1844 / 253 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

ünd begatin mit der Bemerkung, bunden seien; denn unbedingter

englischen Kabinets, und na- Sir Robert Peel, außer der hrens des Lieutenants d'Aubigiy auch die t verlangte, während ‘die übrigen in der vom Kabinet der Tuile=- el gegen den erstgenannten Offizier eine ür die Herrn Pritchard zugefügte Behand=- es ist, daß die gemäßigte Ansicht des Lord o würde man doch ungerecht }e Erbitterung über die f machen wollte. Bei unparteiischer daß das erste und größte Unrecht Der zwischen England und Frankreich Ota= hrte Streit is seinem Ursprunge nach ein religiöser, er ist durch die unerträglihe Aufdringlichkeit der katholischen Missionäre veran- laßtworden. Man weiß, daß die Religion der Otaheitier der englishe Pro- testantismus, daß ihr ganzcr Civilisationss ler und daß die englishe Sprache ihr intellektue Otaheiti war, der Sache nach,

bestanden zu haben, daß ein Theil des mentlich der Herzog von L gung des Verfa Desavouirung des Capitains Brua Lord Aberdeen an der Spiße, rieen angebotenen Maßreg hinreichende Genugthuung f So erfreulich Aberdeen den Sieg davongetragen hat, st scin, wenn man den Engländ Vorgänge auf Otaheiti zum Vorwur Auffassung ist es unmöglich, eiten der Franzosen war.

Lord Brougham erhöb sh hierauf daß die Lords nicht durh das Gutachten der Richter ge die Antworten derselben seien für sie keinesweg Leiksteru, sondern nur ein Beistand zur sicheren rigen Bodens, Der gewöhnliche Lauf der P das Haus als für die Richter maßgebend sein, diese Rechts - Präcedentien in i Er halte nit dafür, daß Jhre Herrlichkeiten ver- auf einen einzigen Vorgang Rücksicht zu nehmenz aber welche alle denselben Ausgang en sie bei dem Recht- Die große Majorität habe nicht allein die Regel

mer in Uebereinstimmung mit der Regierung n den Geseß-Entwurf über die Gespinnste und Gewebe au Webstoffe, durh welche der Hanf un mern erseßt werden, ‘eingeschaltet h deren Arbeiten und

nitte hätten vorbehalten wer- en sie abzuleiten sind, oder ihe man sie, so würde das feit nihts verlieren. Indem von welchen demnächst etwa dische Berathung über diese für die mit der Abfassung Allein man würde auf ein zugleih für das ganze Geseygébungs- der Art. 103 der Verfassungs -Ur- llt ist, würde zum todten Buchstaben werden, wo sie in der That

en und dem Absch obersten Grunds eine Ausnahme bilden z str t, Abrundung und Vollständig dsäße angedeutet werden, ite, nimmt die stän belehrende Gestalt

schweigen hätten übergang den fonnen,

von welchen sie

Ganze an Einhei d da die Grund}a gen werden möch e mehr eine Theile betrauten Per e Vorlage und Resultat kommen,

hormium tenax und andere lahs in den niedrigen Num- Unserem Ackerbau und Gewerb- Verkaufspreise sie beshränkt, während Verfertigung und den Verkauf von Leinwand \{hle{ch- ist diese Substituirung für uns eine Ursahe bgeholfen werden muß. Judem wir Ew. Majestät vorschlagen, diese Maßregel in Krast zu seßen, nehmen wir darauf Bedacht, die Hauptfrage des Garn = und Leinwand -= Tarif- Systems, so wie die Bedingungen des unterm 16, Juli 1842 mit Traktats, den Kammern unangerührt zur Er= Die Erfahrung hinsichtlich der dur diesen Traktat, \o wie durch die Verordnung vom 26. Juni 1842, festge- entwidelt sich täglich weiter, die Thatsachen klären sich rakter; die Kammern werden dadur in den Stand geseßt sein, mit vollkommener Sachkenntniß über den gegen- wärtigen Tarif zu entscheiden.“

Durch die dritte Vero werden Dünkirchen, Ulle, Louis, Bellegarde, Rouen, Havre, über welche die Y

Der Constitutionnel und die König sei nach Eu abgereist, Tage auf dem dortigen Schlosse behauptet, die Abreise des Königs sei n habe gestern in Neuilly ein Minister -Rath unter dem Vorsiß Sr. Majestät stattgefunden, und es sei auf heute wiederum eine Berathung

Wellington und

es Gesey und etretung cines schr \lüpf- räcedentien müsse sowohl für und die Richter wären am hrer größten Vollständigkeit

fleiß nachtheilig, sie gleichzéitig die ter Qualität begünstigt , zu Verlust, der nothwendig a

besten geeignet, ihnen vorzulegen. pflichtet wären, wenn ein ganzer Cyklus von Präcedenticn, hätten, ihnen vorgeführt würde, so wäre der Weg, d sprechen einzuschlagen hätten, der Richter, mit zwei achtbazen Ausnahmen, hinsichtlich ‘der Beweiskraft eines gültigen Klagepunktes über andere ungül- tige Klagepunkte zugelassen, sondern auch geradezu auf den vorliegenden Die Nicbter wären da, um sie mit ihrer Belehrung zu enn auch Jhre ätten die Rich-

der folgenden Thei für die gegenwärtig stöórendes a oweit er noch uncrfü wenn man dergleichen nicht vorhanden sind, rathungen und Beschlußna lediglich Provisorisches , sp Es leuchtet ein, d

lung sahen.

ern cine gewi

Beziehungen da finden wollte, bedeutend geebneter,

mit anderen Worten weun man die ständischen Be- hme, so lange niht Alles vorliegt, als etwas âter ganz nach Belieben Umstößliches betrachten auf solhem Wege auch noch die fordersamste esammten bürgerlihen und peinlichen Prozesses verlangt wer- der Sagazität niht \{wer fallen kann, zu beweisen, daß Gebiete des Nechis wenige Säye bestehen, die nicht durch fonfreten Verhältnisse mit jedem anderen beliebigen Saße in und Wechsclwirkung gebraht zu werden vermöchten, Dieser d gehört also zu den Fragen, die man besser im Prinzip unent- fest vertrauend, daß es dem vereinigten Bestreben gelingen wierigfeit zu überwinden und so das Ziel zu daß demnächst die rtlausend numerirt werden sollen, nah welcher jeder Titel mit einem Art. 1 zur Erleichterung allcusallsiger Abände-

zu leugnen,

Belgien abgeschlossenen örterung zu überlassen.

75 2 heiti's wegen gesu Fall angewandt. unterstüßen, niht um ihnen förmlich Rath zu ertheilen, w Herrlichkeiten diesen Rath sehr hohshäßen möchten. Nun h ter erklärt, daß in den beiden berührten Klagepunkten (6 und 7) das Ver- was er indeß (Lord Brougham) mit Um ihn des-

stellten Zölle, auf und zeigen thren Cha

Vorlage des g den könnte, da es

and das Werk englischer Ansied- lles Bildungswerkzeug eine englische Kolonie, e mit England zu .stehen. Kann wenn sie sich mit Entrüstung von rdrängt sehen, ohne anderen

brechen nit hinlänglich defiuirt sei, aller Achtung vor dea gelehrten halb zu bestimmen, die Entscheidun müßte man ganz andcre Jrrthümer und Er sehe demnach, keinen Grund dazu, vom Lord Brougham ging daß durch die rechtsgültigen Klagepunkte allein motivirt werde, wenn die beiden Punkte, über welche die Meinungs - Ver- schiedenheit der Nichter sich erhoben habe, auch wirklih mangelhaft abgefaßt Ueber die Hauptpunkte und über das Wesen der Sache, sagte er, sei man einstimmig der Meinung gewesen, daß ein großes Verbrechen be- rden sei, welches bestraft werden müsse; er habe deëhalb nur einen esem Falle vorzuschlagen, nämlich den, sih hier von der Autorität der Mehrheit der Oberrichter leiten zu lassen, und stimme mit dem Vorschlage seines edlen Freundes auf dem Wollsack, die Entscheidung dcs unteren Gerichtshofes zu bestätigen,

Lord Denman sprach hierauf gegen die Bestätigung des Urtheils zuerst mit Untersuchung der Frage in Bezug ung der Jury -Liste gemachten Einwendungen, Er betrachte den Einspruch der Parteicn vor Gericht gegen die Jury-Liste als den wichtigsten Theil der Privilegien des Geschworenen- Gerichts, welches ohne diese Einsprüche s{hlimmer als Spott wäre, Der General-Prokurator in Jrland habe gegen diesen Einspruch Schwierigkeiten erhoben, aber er (Lord Denman) sei der Ansicht, daß man dem Antrage der Partei hätte Einer der gelehrten Nichter in Dublin sei derselben Meinung gewesen, aber von seinen Kollegen überstimmt worden, diese Sache von so hoher Wichtigkeit gehalten, daß er deshalb an seinen Kollegen Coleridge geschrieben, welcher, obgleich frank, seine Meinung ihm in dieser Frage sristlich mitgetheilt, dahin lautend: „daß ein großes Un- ret durch die trügerishe Geshworenen-Liste verübt worden, daß die cin- zige Frage die sei, ob nicht die Verwerfung der Geschworenen - Liste das geeignete Mittel der Abhülfe gewesen, und daß es weit besser wäre, wenn der Prozeß nicht mit einer solhen Jury stattgefunden hätte.“ Der gelehrte Lord sprach sich nun über die gewöhnliche Art der Entwerfung der Juryoliste aus und be- merkte, daß von der vollziehenden Gewalt die Abfassung des Jurybuches auf un=- passende Weise ausgeführt worden wäre; der Recorder wäre der die Ge- \{worenenliste überwachende Beamte, in dieser Sache aber habe er wenn auch unabsichlih sich einen Fehler zu Schulden kommen lassen, indem er cine nicht von dem Gesehe gut geheißene Liste einreichte, Das Gesciß verlange cin forreftes Jurybuch, das cingereichte Jurybuch wäre aber önne nicht umhin, zu denken, daß dieser seine bescheidene , dahin geäußerte sammenkunst der Richter mehr Beachtung gefunden daß das größte Unrecht und Uebel durch stattgefunden, daß dieses Uebel gleich seine Heilung in sich Er aber (Lord Denman) frage, wo das Heilmittel sei, worin es be- Auf diese Frage empfange er keine Antwort und daher sehe er da- Abhülse, als durch die Verwerfung der Jury -Liste. Man machte deshalb an den Gerichtshof hätte wen- deren Leben auf dem Spiele steht, sich en, auf ein bloßes affidavit hin? Diíe Mißtrauen, welches jene andere Nich- gen eine vershiedene Meinung ge- cht die Meinung, daß es nur zwei Klage- machen seien,

Herren bestreiten müsse. g des unteren Gerichtshofes zu verwerfen, Mángel ausfinden , als die ange- erwerfung des Urtbeils anlange, Gesichtëpunkte des Geseußes, wie der Vernunft, hierauf auf das Spezielle des Falles über und zeigte, das Uriheil hinreichend

geworden war. ohne in einem politishen Verband man es den Engländern verargen, den Franzosen aus dieser Kolonie ve Rechtsgrund

römischen Prie merkwürdige W Missionäre landen auf Otaheiti, neue Eroberung streitig zu machen; fehrung nicht etwa Menschenfresser der Südsee, und Arbeit der Engländer {hon seit geraumen stenthum und menschliche Gesi war es vernünftig, d mehr oder weniger starke Otaheitier für führt hatten, Die Regierung von \{chen Missionaire o Priestern den Befehl, näck.g weigerten, zu gehorchen, Polizei - Gewalt rechtmäßiger

dersinnig is es aber, M:fsionaire aus Der Begriff de ein Jeder an Religions weges, daß er predigen un nun die Regierung der Königin den geistlichen Macht, Lehre, den Zutritt verweige Otaheiti eine Geldstrafe auf, Die Otaheitier können die verlangte Sum! erwüstung ihrer Jnsel durch Personen im Austausch gegen 1 daß der Unwille über das Verf and in demselben V

die vom Áten datirt ist, Valenciennes, Forbach, Straßburg, St. Toulon, Marseille, Cette, Bordeaux, Nantes, Brest, Boulogne und Calais als die Zoll - taschinen-Einfuhr stattfinden darf. Patrie wollen wissen, der Se, Majestät werde aber nur acht Die Presse dagegen oh niht erfolgt, sondern es

rdnung endlich,

schieden läßt, wird, jede anscheinende Sch erreichen, Jn formeller Beziehung is noch anzuführen, Artikel des ganzen Geseßbuchs fo die dermal gewählte Oekonomie, beginnt, nur eine vorübergehende, rungen gewählte Anordnung

Zu dem materiellen Jn übergebenen Motive Bezug zu nehmen, Grundsäye und die Rechtfertigung der einzelnen Bestimmungen dem Entwurfe im Ganzen gemein- , rüsihtlih der einzelnen ine Ucberblicke, dazu bestimmt, von vorn herein die welcher das bestehende Recht unterworsen werden

Aemter bestimmt, was die V

stern angezettelt, von der sranzösishen Seemacht auf eise weiter gespielt worden is? Zwei französische um dem Protestantismus diese ganz sonderbarerweise richtet si ihre Be- lreihen Gößendiener und sondern an eín Volk, welches dur Mühe Jahren für das Chri= st. War es nun klug, Christenthum auf Otaheiti dur eine Polemik erschüttern, die Verehrung der welche sie in das sittliche Leben einge- durch leidenschaftlihe Anfechtung zerstören zu wollen? Otaheiti, gleichviel ob auf Anstiften der engli- gab den französischen

halt des Entwurfs übergehend, habe ih auf die | welche bei jedem Titel an die noch immer #o zah die leitenden enthalten; es sollen daher nur einige, schastlihe Bemerkungen hier eine Stelle finden Titel aber einige allgeme Resultate der Prüfung, mußte, übersichtlih anzudeuten, Es wurde schon oben erwähnt, daß nach der Uebercinkunft zw n bei dem Entwurfe: des neuen bürgerlichen Geseß- en Provinzen bestehende Recht, wie es von Doktrin bildet worden, und der in Rheinhessen geltende code berüdsihtigt werden mußte, Die Aufgabe dermalige diesseitige oder jenseitige Recht, gänzung, in Artikelform zu bringen, oder, Guten, sih in endloser Speculation nach d überall oder auch größeren Theils etwas ganz Neues si darstelle. Besagt jener Be- e oder französische Recht förmlich als Grund- besagt er noch viel weniger, daß ein auswär- le; empfichlt er die möglichste chtigung der bestehenden Rechte, so schließt er eine dere Gesebuh aus z allein auch nur eine solche, denn daß man bei einzelnen Bestimmungen das Gute, woher es auch stamme, nen und willkommen heißen muß, versteht sich vou selbs, Diese von dem Buch- staben der Uebereinkunft und von der Natur der Sache gebotenen Gränzen der Forschung mußten daher abhalten, auf einen und den anderen Borschlag, der zu ciner allgemeinen Veränderung bestehender organischen Einrichtungen, zu einem, allen Provinzen ungewohnien Zustande sühren würde, einzuge- hen, denn die Einführung des noch niht Dagewesenen, mithin nicht durch in der Nähe gemachte Erfahrung Bewährten, nimmt mehr oder minder die Natur eines Éxperiments an, zu dem man nux im äußersten Falle schreiten soll, Neues kann nur, Neues muß aber bestimmt werden, wenn die Man- Verwerflichkeit des dies - und jenseits Nhecins Bestehenden wie z. B. bei der von dem Vormunde zu leistenden erathen, dem \chöpfcrischen Geiste tündelgut zu centralisiren und es muß das Neue möglichst (Schluß folgt.)

Für die durch Uebershwem- - und Ostpreußen waren von 2, Sept. 6000 Mk. Bec. ge=

Jhrem Gutachten folge er

Zoinville ist am 23, August zu Cadix angelangt. ttung gewonnen 1

ollte si von da nah Oran zum Marschall Bugeaud Bona den Herzog von Aumale besuchen und von dort Nach der Jnsel von Mogador wer- er, Hangematten und Lebens- zu Toulon baut man ausein- en für je 590 Maun, welche der Garnison der _Es scheint also, daß man sich auf Occupation vorbereitet. Herr Nyoun, der französi Patrie zufolge, unmuthig über pielen lassen, Drummond Hay unter=

Königl. Hoheit w begeben, dann zu über Toulon nach Paris zurückkehren. den jeßt zwei Schiffe mit süßem Wass mittel für 300 Mann a anderzunehmende Bara Jnsel zur Wohnung dienen sollen.

die Männer, und begann seinen Vortra

Regierung und Stände auf die gegen die Entwer

buchs das in den âlter und Praxis ausge civil möglichst und vorzugsweise bestand also nicht darin , das

etwa na einer Sichtung und Er unzufrieden mít dem vorh dem etwa Besseren zu verirren un zu schaffen, was als etwas {luß nit, daß das gemein lage adoptirt worden ist, so

tiges drittes Gesepbuch d und vorzüglichste Berücksi solche in Bezug auf jedes an

bgeschickt, und E der aus eigenem Antriebe,

die Jnsel zu räumen, und als diese sih hart-

eine längere sie unter Anwendung der

neral - Konsul in Marokko , soll, der die Rolle, die man ihn in den Unterhandlungen habe \ indem er stets sich den Schritten des Herrn ordnen gemußt, um seine Abberufung nachgesucht haben, und dies wäre angebli der Grund, warum der Herzog von Glücksberg an den Kaiser von Marokko abgesandt worden. Das Journal des Débats erö Artikel mit einer vollständigen Uebertragung der von der Times vom Zten d, gegebenen Mittheilung lichen Ausgleihung des Streites (\. den Art, London in unserem irgend eine weitere Bemerkung habe die Times erst sehr spät erh Wiedergebung dieses „wichtigen“

genten als dies Verfahren? willfahren müssen. Ausweisung der fran der religiösen Freiheit anzu- ringt es mit si, daß auben, aber feines-

französischen Otaheiti das Prinzip r religiösen Freiheit b sachen denken und gl d lehren kann, was er will. Pomareh den Sendboten eine fündigern einer bis dahin unbekannten legt ein französischer Admiral die weit über dessen Mittel hin ne nicht zahlen, man droht Feuer und Schwert und man hre angebliche Schuld. ahren der Fran- erhältniß stei- eligióse Juteresse der Vom Standpunkt des England indessen keine eiti zu widerseben, und )eitungen und von Mee-

ie Basis abgeben sol ffnet seinen heutigen leitenden

en über die Art der wahrschein- über die otaheitischen Ereignisse vorgestrigen Blatt), ohne fürs erste hinzuzufügen, als daß es sagt, es alten und müsse sich heute Abend Artikels beschränken, daß die Frage auf eine Es \cheint, als

ihnen mit der V nimmt zuleßt ihre Man begreift leicht, zosen gegen D gern mußte, in we Engländer unmittelb europäischen Staats si der Usurpation cs vorläufig bei Protestationen von : Als aber durch die Pritchardshe Sache dem englishen Zorne ein positiver Haltpunkt der Einmischung genheiten gegeben war, er dem alten Grolle von neuem Luft zu machen, hat diesmal weniger die S verlebten diplomatischen Wür

auf eine bloße in welchem ‘das englishe Blatt ankündige , für beide Linder gleich ehrenvolle Weise gelöst sei. wollte man \ih französischerseits doch ers noch bedenken, ob 1 die Version, welche die Times von den Zugestäudnissen Frankreichs vollständig annehmen und unterschreiben könne.

Bei aller Mühe, welche \sih einige französishe Blätter geben, keit gegen den Traktat Belgiens mit dem Zoll-Verein zu t doch hier und da ihr Unmuth darüber deutlich genug wenn der Constitutionnel sagt, Belgien habe eine ndels-Politik, es scheine einshüchterungsweise verfahren d nichts sei veränderlicher als sein Zolltarif; die Ver- folgten in diesem Verwaltungszweige zu Brüssel mit er- staunliher Schnelligkeit eine der anderen, völligen Tirailleursfrieg gegen die fremde Judustrie; bald greife man Frankrei, bald Deutschland an ;

unrichtig zusammengeseßt, und er k Punkt mehr Gewicht g Meinung, in der Zu Man gab freilich zu, Auslassung von aber man bemerkte zugleich,

taheiti sich in Engl lchem das moralische und x ar dabei zu leiden hatte,

ehabt hätte, wenn

gelhaftigkeit oder flar vor Augen licgt, Allein auch hier ist cs nicht den Zügel schießen zu lassen, z. B. das unter Staats-Verwaltung zu nehmen, sondern es in die Fugen des Bestehenden cingepaßt werden,

rechts aus hatte der Franzosen gegen Otah

Gleichgültig zeigen, bli hervor; #9, sonderbare Ha zu wollen, un

in die otaheitishen Angele- türlih diesen Vorwand, um Die engliche Presse ache der in der Person des Herrn Pritchard de Englands, als die Sache der dur ( e von Otaheiti überhaupt beleidigten religiv nationalen Gefühle des britischen Volks geführt. 1 Ton und jene Leidenschaftlichkeit, welche durch ihren unmittelbaren Gegenstand uicht gerechtfertigt erscheinen mochten, die aber gleihwohl aus dem innersten Herzen der Engländer kamen,

Großbritanien und Irland.

London, 4. Sept.

den Einwurf dagegen, daß man sich Können aber Männer, der Di8cretion des Hofes anheimgeb nächste Frage berühre er mit jenem ter erfüllt, die von ihren gel äußert hatten,

Freie Stadt Hamburg. griff man na nw mung heimgesuhten Gegenden in West den müssen. den Einwohnern Hamburgs bereits am

sammelt und an den berliner Verein abgesandt worden,

Frankreidchch.

Der Moniteur enthält heute drei König- n Handel mit dem Auslande betressen. sind Berichte des Handels-Ministers voraus che Jnhalt der neuen 2ten d. datirt, bewilligt Er= durch folgenden Be- 2 zwischen Frankreich det in Ueber- August 1742 Schifffahrts-Zölle für die Schisfe bei- Da diese Zölle in Däne- schieden sind, so war das Mittel derjenigen, Flagge und ausdehnungsweise von der franzö- um dana unsererseits die estimmen, welches wir auf Die zu diesem Zwecke von llmächtigten haben ermit- von 2? Fr. 10 C. für die Saß muß also, welches die Zugleich is eine von 6 Centimen für die Tonne zu der freiwillig in die Häfen des einen anlaufenden und keine Handelsgeschäfte en Schiffe stipulirt; eben \o für gescheiterte oder fende Fahrzeuge ; endlich für die zum Post-, und Gepäck-Dienst bestimmten und ebenfalls keine Handels- Diese bereits anderen Mächten mit Reziprozität bewilligten Erleihterungen sollen unsere alten Verbindun- gen mit Dänemark ausdehnen und befestigen.“

Die zweite Verordnung, vom 3ten datirt, bestimmt und modisi- zirt den Zoll-Tarif im Sinne der den Kammern gemachten Vorschläge auf Maschinen, Färbehölzer, Kunsttishlerarbeit und Guano. i tende Bericht dazu lautet: „Der größte Theil der Tarif- Bestimmungen, welche in den Geseß-Entwurf über die Zölle aufge- nommen waren, der am 26, März der Deputirten-Kammer vorgelegt wurde, aber nicht zur Diskussion gelangen konnte, ist chou durh Kü- niglihe Verordnungen in Kraft, die im Sinne des Artikels 34 des Gesehes vom 17. Dezember 1814 erlassen wurden. harren noch ihrer Verwirklihung, die durch wichtige Interessen er- hin gehört vor allen diejenige, durch welche wir vorge- \chlagen haben, die Zölle ad valorem auf Maschinen und Mechanik in Zölle ewicht zu verwandeln und diese rn der ihnen t ferner die

und man führe dort einen 1 n gelehrten Kolle die Wegnahm Ex theile nicht Einwendungen andere Klagepunkte Die lte Frage enthalte drei Klagepunkte (der Ge- ser drei Punkte gefällt), über je- und der Richter sagte: dessen er schuldig erklärt wurde, verurthcile Strafe nah meinem Ermessen.“ theil nur auf die rehtsgültigen Klagepunkte hin sei aber ein sehr gefährlicher Grundsay, weil es uo- Ju solchen Fällen sollten sie Autoritäten leiten

i jeßt werde ersteres einer Daher jener gereizte athie für den Zoll-Verein geopfert, und man müsse

plößlihen Symp Wenn indeß das franzsü=

abwarten, wie lange dies dauern werde. positionsblatt die belgische Presse, die noch dazu großentheils gewissenhaft durhginge, so würde daß sich in derselben nicht plößlich, sondern eit hon, namentlih aber seit Eröffnung der ganzen zwischen Köln und Antwerpen, die öffentlihe Meinung rleihterungen des Handels - Verkehrs mit dem Zoll-Verein ausgesprochen hat. Von einer Aufopferung der kommer- ziehungen zu Frankreich war dabei allerdings keine Rede, solhe Tendenz liegt au, wie die belgishen Zeitungen aufs beftimmteste erflärt haben, dem Traktat vom 1, September feines- weges zu Grunde.

ck/ Paris, 5. Sept. bis zum 30, August reichen, arabische Stämme im Westen, eine Niederlage Bugeaud's glau erwarteten, um auch ihrerseits über die Franzosen herzufallen. über lassen auch die Berichte des Generals Thierry, danten von Oran, an die Regierung keinen Zweifel sich zu Oran bereits aufs Aeu is gewißz er soll vie zurückgekehrt sein und dort vorläufig sich ver ne Depesche zugekommen, welche o bewiese, Frieden zu s{ließen. ätter beobachten über Marokfo ersieht man nur die Gewiß- en 12. bis 15. September dort Graf Guyot, der Direktor des Junnern, war bereits nach Oran abgereist, um harrt des Marschalls ein fest- Subscriptionen zu Errichtung eines Triumphbogens ihm unter demselben Zelte ver- häe seines Sieges gegenwärtig noh

Paris, 5. Sept. lihe Verordnunge Den beiden ersten aus deren Mittheilung sich der wesentli mungen ergeben wir leihterung für die richt motivirt und Dänemar einstimmung mit dem Geiste d vollständige Gegenseitigkeit der der Länder in ihren be mark zahlreih und ver die von der National - sishen Flagge erhoben werden, aufzufinden, Quote des einförmigen Tonnengeldes zu b die dänischen Schiffe anzuwenden haben. den beiden Regierungen abgeordneten. Bevo telt, daß dieser Durchschnitt dem Betrage Tonne französischen Maßes entspriht. Auf diesen das Tonnengeld gestellt werden,

würfen unterliec \{chworenen-Aus den dieser Punkte müsse Ueberf „Für das erwähnte Verg ih ihn zu einer gewisser man zwar, daß das Ur ällt worden, das wäre torisch sei, daß nicht, urtheilend über lassen, sondern blos wähnte sodann, daß dieser Frage gchabt hätten,

der Entscheidung gekommen, ähnlichen Fragen falsch entschieden hätten, Gesezen gelten einmal, fuhr er fort, welche, aus nicht als geseßliche Nichtschuur dien auch den Ausspruch, auf den man sih in Alles dies und noch einige andere Gri den gelehrten Lord zu dem Schlusse,

lihen Gesichtspunkt gebiete, gegen den gung des Urtheils

spruch wurde über jeden dieser f

1DeN in den Händen von Franzosen ist , ahn Mann, es sih überzeugen müssen, seit längerer Z Eisenbahnliniè sehr entschieden für E

Die eine, vom Jeßt behaupte

dänische Schifffahrt, welche „Die am 9, Februar 184 f abgeschlossene Zusaß - Convention begrün es Traktats

Das Oberhaus versammelte \ch heute Vormittags um 10 Uhr, um das Urtheil über das Cassations- Gesuh O'’Connell’s ausgesprochen.

das Gegentheil der Fall sei, eine Nullitäts-Klage, sich ganz von ihr Gewissen zu Rathe ziehen. Der gelehrte Lord er- die rechtsgelehrtesten Lords früher dieselbe Ansicht von daß indeß die heutigen Richter in England zu daß jene ausgezeichneten Nechlsmänner in

Eine sehr große Menge von wenn sie geprüft würden, durch- und. dafür halte er dem gegenwärtigen Falle beziehe. de von geringerem Belange sührten daß das Urtheil vom geseß- aus ungültig sei und daß seine Pflicht ihm des edlen Lords zu stimmen, welcher auf Bestäti- des unteren Gerichts hinauslief. (Große Sensation im

Die Lords haben zu Gun- Connell's entschieden und das Urtheil des König- )erihtshofes der Queens-Bench zu Dublin an-=

Folgendes is der Verlauf der heutigen Sißung des Oberhauses. Nachdem der Lord-Kanzler bald nah zehn Uhr sei- nen Plaß auf dem Wollsack eingenommen und die Justiz - Lords Denman, Brougham, Campbell und Cottenham, so wie auch andere Pairs des Reichs, wie die Lords Winchester, Strangford, Verulam, Hardwicke 2c,, sich versammelt hatten, wurde die Sache „O'Connell's gegen die Königin“ aufgerufen und der Lord-Kanzler nahm alsbald folgendermaßen das

ziellen Be iderseitigen Häfen.

Direkte Nachrichten aus Algier , welche geben die Gewißheit, daß sämmtliche selbst die Eingeborenen in Oran, an

bten, und nur die Kunde derselben

Redesdale, Schaftesbury,

Play-Komman- : , und man hielt erste gefaßt. Daß Abd el Kader nicht [mehr auf Umwegen wieder in die Wüsten steckt halten,

ohne Zusaß - Decime, dänischen Schiffe in Fraukreih zu entrichten haben. einsörmige und besondere Abg Gunsten der nothgedrungen oder des anderen Landes machenden beiderseitig wegen Hav

Er habe den Antrag zu stellen, sprach er, daß das Urtheil des unteren Zhre Herrlichkeiten würden sih erin- zuerst vor das Haus gebracht worden, ihnen Allen htsgelehrten Richter angemessen geschienen habe, sowohl tscheidenden Fall, auf das Wesen und den Cha- n, als insbesondere wegen anderer damit in Beziehung stehen- namentlih damit jeder mögliche Verdacht beseitigt würde, chten bci Fällung des Urtheils gewaltet. n sich demgemäß versammelt und mit gewohn- Argumente für und wider ausgearbeitet. unterworfenen Puukte stimmten sie überein, Sieben der gelehrten Richter mit dem Lo1d Spiye haben ihre bestimmte, klare und entschie- chen, daß die gegen das Urtheil des unteren fe ungültig seien, wogegen zwei andere ge- oxd-Kanzler) die höchste Achtun obschon, wie er gestehen müsse, un- Unter solchen Umständen sci lichkeiten , wenn sie niht durchaus und gänz- der Majorität der Richter beruhe auf

verpflichtet fühlen müßten, durch jener beizupflihten und demgemäß kurz die Natur nd die Gründe anführen, welhe ihn zu dieser Lord behandelte nun die juristischen das Ganze eine technisch - juristische dele, ob der mangelhafte Ausspruch umstoßen tönne, Zum Beweise, daß bestätigt werden müsse, führte bezog sich in der Hauptsache auf Oberrichter Tindal vorgebracht hatte, die feste und einstimmige Ansicht der da die mit Zweifel und Be- der beiden anderen Richter dage demnach die Bestätigung des Urt

Gerichtshoses bestätigt wer nern, daß, als dies, der Beistand der re in Nücfsicht ralter desselbe der Verhältnisse, d als hätten politische Rücksi rechtégelehrten Männer habe ter Ruhe und Umsicht ihre Bezug auf alle ihrer Erwägung mit Ausnahme eines einzig Oberrichter Tindal an der dene Ansicht dahin ausgespro Gerichtshofes gemachten Einwür lehrte Richter, vor denen er (der L zu einer entgegengeseßten Meinung, eln und Bedenken, belannteu.

Lord Cottenham, der darauf das Wort ergriff, spra ebenfalls 8, daß die Meinung der Majorität der Nichter falsch

seine Ueberzeugung au Ansicht sich ausge-

sei, und daß die Minorität für die wahre und richtige Judem er die Rechtsfrage beleuchtete, verweilte er insbe- sondere bei dem Punlte, daß das Urtheil sowohl für die rehtsgültigen als mangelhast erkannten Klagepunkte gesällt worden, und sprach sich schließlich entschieden sür die Verwerfung des Urtheils gegen O’'Connell und Ge-

gefangen sei, von Algerien Der Regierung is bis jeßt noch immer kei die Geneigtheit des Kaisers von Marokk Die heute aus Algier eingetroffenen Bl fast gänzlihes Schweigen; heit, daß Marschall Bu zurückerwartet wurde. auf dem Dampsfschisse „Chimere““ ihn dort zu emp liher Empfang, waren eröffnet, und cin Festmahl soll anstaltet werden, das als Trop zu Algier sich besindet,

Die Flotte des Prinzen von Joinville war am Gewässern von Tarifa erwartet, der Flotte nah Toulon zurückkehren, bleiben in den Häfen zwei Briggs und drei Dampf-Korve die der Gewalt der Wogen Trob zu bieten vermö Häfen aus eine täglihe Verbindung mit der B vor Mogador unterhalten werden.

Nach offiziellen Berechnungen des Marine - Mi en in Frankreich vorhandenen Marine-M wovon zwei Drittheile auf die Departements auf den Hafen von Brest allein 147,10 Fr., auf jenen von Cherbourg 117,140,195 ör.

A Paris, 5. Sept. ten aus London is} die otah

auf den zu en uf 3 sprochen habe,

arie einlau

Geschäste machenden Dampfböte. aus dem „Akhbar““

Lord Campbell solgte zuleßt und äußerte sch in gleiher Weise für Umstoßung des Urtheils, Er zeigte außer der Unstatthastigkeit der Jury- lie noch den Mangel an Präcedenzfällen in Betreff der Bürgschaften, welchen man die Angeklagten unterworfen habe, Solche Bürgschaften, wie die ihnen zuerkannten , wären nie zuvor auferlegt worden, und die Magna Charta stelle als Grundsay auf, daß Niemand mit solchen Geldstrafen zu sstellung unmöglich für ihn zu leisten seien. chaften für die festgeseßte Zeit zu stellen, afen nie erreichen könnten, wäre seiner Meinung Auch er theile die Ueberzeugung des Herrn Ba- n, daß ein Theil der Strafe aus jene Anklage- nt worden, derentwegen aber die An- ß die Richter hätten welche ungültig seien, und daß wäre gegen den Geist und i welche die Fehlbarkeit der Richter vor- Er müsse zugeben, daß ein Hof, der über die Nullitätsfrage zu Gericht sißt, ganz inkompetent sei, zu untersuchen, ob die ssen ausgehende Strafe zu rechtfertigen wäre oder nichtz aber tersuhen, ob die Strafe sür Jenes ausgesprochen sei, was von Am Schluß seiner Erwä-

geaud gegen d

Zu Algier

en sei, die nach seiner Leben Und solche Bürgs eine Zeit, welche die durch das Gesetz verhängten Str nah unrichtig und unhaltbar. ron Parke und des Richters Coltma punkte falle, welche für ungültig erkan gctlagten schuldig erklärt worden. wissen können, welhe Anklagepunkte gültig, ihr Urtheil nur die gültigen Punkte onstitution der Gesebe,

ter vielen Zweif er der Ansicht, daß Jhre Herr

sten in den lih überzeugt w

Weun au die größeren Schi ären, die Meinung

einem handgreiflichen Jrrthum, ihre Entscheidung dem Gu

Einige jedoch i 2 gr Die Aunahme, da gen und von jenen

esaßung der Insel

i h t und Algesiras noch heisht wird. Dahin Rechtsfrage untersuchen, 1 seiner Ansicht

Punkte der S der Geschw

Der gelehrte ache und bemerkte, daß bei der es sich darum h orenen das ganze Urtheil das Uriheil des irländischen Gericht der Lord mehrere Präzedenzfälle an, die Gründe, welche vorgestern der Lord- forderte er die Lords auf,

Richter - Majorität zu der ihrigen denfen ausgesprochene Meinung einigen könne. irländischen Oueens-Bench,

nah dem G so zu berechnen, daß unseren N ebührende Schub vollständig gesichert werde. das Huano oder “wegoh vi t n Es

re Nationen son sehr eifrig aus- ch beim Ackerbau dadur erleichtert Loire viel Raum einnehmenden Waare

rere andere

nisteriums beträgt von dem richter- lien Erme er fónne un 1 Standpunkte aus zu bestrafen war. ederholte cr, daß er verpflichtet sei, sür die Verwerfung des

Urtheils des unteren Gerichtshofes zu stimmen,

Der Lord-Kanzler erhob sich nun inmitten des tiefsten Still- s{hweigens und stellte die Frage, ob das angegriffene Urtheil vernich-

der Werth des gesammt rials 548,417,920 Fr., des Westens kommen,

estimmung in

u j fetten Bas nseru den Küsten von A

und dessen Geh muß, daß a Tra o viel als möglich

arif- Artikel anf

ans i ort dieser zu machen ,

Laut der heute eingetroffenen Nachrich- l eitische Streitsache jeßt wirkli erledigt. che Schwierigkeit einer gütlichen Lösung scheint zuleßt darin

Er beantragte

en, den die Kommission der Deputirten-Kam- | Die eigentl

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tet werden solle. Drei der rehtsgelehrten Lords (law lords), Cotten- ham, Denman undCampbell, antworteten hierauf J a (Content). Lord Brougham antwortete Nein (Not conteni) und eben o mehrere der anwesenden nicht rechtsfundigen Lords (lay lords), Nach einer Pause erhob sich sodann Lord Wharncliffe, der Präsident des Minister-Raths, um zu sprechen, Es wurde im aber bedeutet, sißend zu reden, weil das Oberhaus jebt als Gerichtshof fungire. Er bemerkte hierauf, daß ‘er den edlen Lords, welhe der Gesehe nidt fundig, sich der Abstimmung zu enthalten rathe. Obgleich alsdann das Urtheil des Hauses mit dem der großen Mehrheit der Richter von England nicht übereinstimmen möge, obgleih dasselbe gerade in diesem Fall große Mißstände zur Folge haben dürfte, sei es doch für das Oberhaus, besonders für seinen Charafter als höchster Gerichts- hof besser, wenn die rehtsunkundigen Lords beim Urtheil mit redhts- fundigen nit fonkurrirten, und dadurch nicht die Ansichten umstießen, welche das Haus gewöhnlich bei solchen Gelegenheiten leiteten. Lord Brougham (sißend und bedeckten Hauptes) sagte hierauf, er stimme vollkommen mit dem vorigen Redner überein, und würde es sehr bedauern, wenn das Haus bei dieser Gelegenheit ein neues Verfahren einschlüge, das ihm das öffentliche Vertrauen rauben könne. Er bitte die nihtrechtskundigen Lords inständigst, die Entscheidung in den Händen der rechtsgelehrten Lords zu lassen, und so ein gerin- geres Uebel dem größeren vorzuziehen, Lord Campbell erklärt, er könne einer Unterscheidung zwischen rehtskundigen und nicht rehts- fundigen Lords seine Zustimmung nicht geben, da solche niht in der Constitution begründet sei. Aber er müsse seine Meinung dahin ab- geben, daß, da nah der Praxis des Hauses stets solche Urtheile den rechtsfundigen Lords überlassen blieben, es höchst unpassend und un- geeignet sein würde, diesmal davon abzugehen,

Nach einigen Worten des Lords Howard von Effingham und Clanricarde, welhe sich im Sinne des Lord Wharncliffe aus- sprachen, zogen sih die nicht rechtsfundigen Lords auf den Plaß um den Thron zurück, der Lord-Kanzler stellte die Frage noh einmal, und verkündete dann mit einigermaßen zitternder Stimme, daß nach dem Urtheil des Hauses der Spruch des unteren Ge- rihtshofes umzustoßen sei (that the sentence of the court below should be reversed.)

Die Ankündigung dieses mit 3 Stimmen, den der Lords Cotten- ham, Denman und Campbell gegen 2, den des Lord - Kanzlers und Lord Brougham's gefällten Urtheils wurde vor dem Hause von einer großen Menge Volkes mit lautem Beifall aufgenommen, Die größte Aufregung schien hier zu herrschen.

Jtalien.

: Nom, 29, Aug. Vorgestern is Jhre Königl. Hoheit die Frau Prinzessin Karl von Preußen mit ihrer Tochter, der Prinzessin Louise, von Neapel hier angekommen.

Die trockene Witterung währt noch immer fort, und in mehreren Gebirgsstädten herrsht Wassermangel. Die Felder sind verdorrt, und die Oliven haben dur die warmen Südwinde so sehr gelitten, daß man einem Mißwachs entgegensieht. Dagegen is die Aussicht für den ‘Wein desto besser, indem die Trauben sowohl in Quantität als Qua- Aität eine ausgezeichnete Lese versprechen.

S panien.

/ & Madrid, 30. Aug. Aus Cadix eingehenden Nachrichten Fzufolge, is der Prinz von Joinville entschlossen, die den Hafen von Mogador beherrschende Insel so lange ‘beseßt zu halten, bis Frank= \reih seine Anforderungen an die marokfagnische Regierung erreicht haben wird. Am 27sten gingen die Dampfschiffe „Rubis“/ und „„As= modée“’ von Cadix nah Frankrei ab,' um Kriegs-Bedürfnisse und das ‘zur Befestigung der Jnsel erforderliche Material zu holen. Uebrigens “wird der Prinz mit seinem Geshwader niht lange mehr die See halten können, General Villalonga, Befehlshaber der spanischen nah Afrika bestimmten Truppen, wurde am 21sten in Ceuta erwar- tet, wo man sich noch immer auf den Ausbruch der Feindseligkeiten gefaßt hielt.

Der englische Gesandte befindet sih seit dem 22sten in Gibral- tar in leidendem Zustande; Herr Drummond Hay war in Folge der auf seiner Reise durch das Junere von Marokko erduldeten Müh= seligkeiten so {chwer erkrankt, daß man an seinem Aufkommen zweifelte.

Der Herzog von Osuña is gestern früh um fünf Uhr nach \{hweren Leiden mit Tode abgegangen, Ju meinem nächsten Briefe werde ich auf dieses Ereiguiß zurückkommen,

Portugal.

A Lissabou, 27. Aug. Der neue spanische Gesandte hatte neulich nah Ueberreichung seiner Beglaubigungs = Schreiben eine län- gere Unterredung mit dem Könige. Sie soll si hauptsählich um die baldige Wiederherstellung der Verbindungen mit dem römischen Hofe in Folge des Dekrets wegen Suspension des Verkaufs der Nationalgüter und um die vereinten Bemühungen beider Regierungen zu Aufrechthaltung von Ruhe und Ordnung in den Nachbarländern gedreht haben. Auch wird, vermuthlich niht ohne Grund, versichert, der Gesandte habe aus Auftrag seiner Regierung das Anerbieten eines starken spanischen Truppen - Corps, im Falle man diesseits einer sollen Unterstüßung bedürfte, erneuert, Gewiß ist, daß fortwährend das beste Einverständniß zwischen beiden Kabinetten herrscht.

Außer dem obersten Justizhofe, durch dessen Präsidenten, Herrn Silva Carvalho (den ehemaligen Minister), hat auch der Präsident der Corte de Relaçao (Appellhof) von Lissabon, Herr Mello e Car- valho, im Namen von etwa zwei Drittheilen der Mitglieder dieses Gerichtshofes, eine Protestation, und zwar gerade am Vorabende des Namenstags der Königin überreicht, so daß dieselbe sich zu der Be= merkung veranlaßt gesehen haben soll, man bringe ihr da ein {önes Angebinde, Herr Mello e Carvalho reichte zugleich seine Entlassung ein, die nun angenommen is, Herr Miranda ward an seine Stelle ernannt. Die Protestation des obersten Justiz-Tribunals war einstim= mig von allen anwesenden Mitgliedern unterzeichnet, nur der zufällig anwesende Visconde de Laborim unterzeichnete sie nicht. Er ist jebt an Herrn Silva Carvalho's Stelle zum Präsidenten ernannt, und soll nebst dem Baron Tojal (Finanz - Minister), Herrn Gomes de Castro (Minister der auswärtigen Angelegenheiten) und dem Marquis von Fronteira auch zum Eintritte in den Staats - Rath er sehen sein. Herr Silva Carvalho bleibt übrigens, da er un- abseßbar is, nah wie vor Mitglied des obersten Gerichtshofes, zu dessen tüchtigsten und kenntnißreihsten Arbeitern er gehört. Eine andere Protestation ist auh von der Corte de Relaçao von Porto eingelaufen; desgleichen hat der General - Prokurator , so wie dessen Substitut, Herr Fernando de Magalhaes, seine Entla}ung eingereiht. Die Oppositionspresse drängte bisher Herrn Silva Carvalho vergeb= lich, seine Entlassung auch als Mitglied des obersten Gerichtshofes zu geben. Er is auch Mitglied des Staats-Raths und bekleidete die nun ihm entzogene Präsidentenstelle am obersten Gerichtshofe seit dem 4. Dezember 1840.

Alle diese Vorgänge haben übrigens kaum die Obersläche des Landes berührt, welches nur geringen Theil daran nimmt und gleich der Hauptstadt vollkommen ruhig is. Die Jutrigue, welche zum Sturze des Herrn Costa Cabral gesponnen wurde, wird auch diesmal ihr Ziel nicht erreichen, und troß aller düsteren Voraussagungen des Gegen-

en die Cortes wieder die Mehrheit ‘beider

theils wird diesér, wie êr verheißen, ‘in fünf Wo versammeln, und die Erfahrung wird zeigen, da Kammern sein Verfahrèn gutheißen dürste,

Man sieht auch dem Erschéinen von unfug entgegen, die hauptsächlich auf Abschaffung gérichts für Preßvergehen hîinzielen selben soll künftig einem S drei höchsten Gerichtshöfe tragen werden, män hofft \sprechungen der Journale, vorzubeugen,

Deékretèn gegén den Preß=- des Geshwornen= Aburtheilung der= bestehènd aus den Präsidenten der des Landes und drei Unterrichtern ,“ über= dadur dem fortgeseßten Skandal von Frei- selbst wo deren Strafbarkeit klar vorlag, Tage das Oppositions - Blatt, der Geschwornen für s{huldig erkannt und verurtheilt worden. hen auf einige Tage den Palast von Be- lem, im Palast Necessidades werden gegenwärtig Ausbesserungen vor= genommen.

Jndeß ist dieser Tribuno, doch wieder von den zu 10 Milreis Geldstrafe

Ihre Majestäten bezie

eclamationen bei den Vereinigten Staaten gegen die den Verträgen entgegenlaufende zu hohe Besteuerung der portu Weine haben nun ihre befriedigende Erledigung des nord-amerikanischen Staats-Secretairs des Calhoun, zeigt an, daß die Regierung der Vereinigten Staaten diese Reclamationen als gegründet anerkannt habe, und die portugiesischen Weine, rothe wie weiße, in Flashen oder Fässern, künftig keine hö- herèn Einfuhr-Zölle bezahlen sollen, als die der am meisten begünstig= Welch starken Verkehr die Vereinigten Staaten «@uch mit den portugiesischen Kolonicen treiben, ersieht man aus den eben veröffentlichten Uebersihten der Ein- und Ausfuhren auf den JFiséln des grünen Vorgebirges während des Jahres 1843. Der Werth der Einfuhren insgesammt betrug 76, jener der Ausfuhren von dort 74 Contos z die Einfuhren aus Amerika betrugen 20, die Ausfuhren da=- hin 9 Contos; die englishen Einfuhren 7, die Ausfuhren 10 Contos ; die französishen Einfuhren 1, die Ausfuhren 7 Contos. Amerika= nische Schiffe waren 87, englische 36, französische keines eingelaufen.

uswärtigen , Herrn

ten Nationen,

Die Gewerbe- Ausftellung der deutschen Bundes- und Zollvereins-Staaten.

(Vergl. Allg. Pr, Ztg. Nr. 227, 238, 240, 242, 243, 248, 249 u, 252.)

XI. Papierfabrication.

striezweigen, welche, weniger anziehend für die Beachtung der Sachverständigen wegen für die vaterländische Gewerbsamkeit ‘und wegen der m \o méhr in Anspruch nehmen, gehört

Weun wir uns \hon freuen, die Papiere aum und enger aufgeshichtet, als

bei der gegenwärtigen Aus- so dürfen wir uns diesem Ge=- llein einzelnes Vortreffliche unter ndet , sondern die Mehrzahl ent= wir auch an diesem Produkt den Gewerbthätigfeit deutlih ausgeprägt sehen. haben in furzer Zeit die englischen und äßigen Besteuerung der fremden Fabrikate eringe Ausnahmen von den Märkten des mitt= d öslihen Deutschlands verdrängt, wozu im Gebiete des Zoll-Vereins die seit 1842 eingetretene Erhöhung des Ausfuhr-Zolles auf Lumpen mitgewirkt haben mag.

Betrachten wir die ausgestellten Erzeugnisse zuerst im Allgemeinen, so finden wir zwar die meisten deutshen Bundesstaaten, die zu den Fabrikthätigen zählen, vertreten, die Vertretung ist indeß so un=- gleichmäßig, daß daraus eine Folgerung auf den Standpunkt dieses Gewerbzweiges selbst in denselben nit zu ziehen ist, So hat z. B. Württemberg Papiere aus 5 seiner ersten Fabriken gesandt, wäh-= rend Baden gar niht und Bayern nur auf eine mangelhafte Weise Preußen selbst findet sih für die große Zahl seiner für dies Produkt beschäftigten Werkstätten zwar nicht sehr reihlich repräsentirt, indeß genügt die Art der ausgestellteu Fabrikate voll= ständig, den Standpunkt, den jene einnehmen, kennen zu lernen. Wenn wir hierbei im Allgemeinen zugeben müssen, daß der leßtere nicht durhweg die Höhe desjenigen erreiht, welhen einige süddeutsche Vereinsstaaten einnehmen, o dürfen wir dies, bei Anerkennung des eifrigen Strebens unserer Papier-Fabriken, ohne Beschämung für diese sagen, wenn wir nur des einen großen Vortheils gedenken, den ihre südlicher wohnenden Konkurrenten ihnen gegenüber so lange gehabt haben. Jun Preußen ist erst seit etwa 10 Jahren das Patent er= loschen, welhes einem Etablissement für die Dauer von 15 Jahren das Monopol der Maschinen-Papier=Fabrication gesichert hatte; wäh= rend demnach im Süden Deutschlands hon ähnlihe Werke errichtet wurden und die dortigen Unternehmer reihlihe Erfahrungen sammel= ten, waren die preußischen Fabrikanten gezwungen , lediglich bei dem alten System der Bütten= Fabrication stehen zu bleiben, und durften erst viel später den Umbau ihrer Werke beginnen. Wenn die so Be= nachtheiligten in dem kurzen Zeitraum der leßten 5 Jahre, in welchem die Aufstellung der großen Mehrzahl der Maschinen fällt, ihren be= günstigteren Gewerbsgenossen so weit nachgeeilt sind, daß der Unter= schied in ihrem Fabrikate, wo er noch vorhanden, doch nur dem genauen Sachkenner noch bemerkbar ist, so darf ihnen dies wahrlich nur zur größten Ehre gereichen, muß sie aber um so mehr anspornen, das von jenen erlangte Uebergewiht, nun nicht länger unausgeglihen zu lassen. Jene Fabrik aber, welche zuerst in Deutschland Papiere auf der Maschine arbeitete, welhe demnach einigen preußishen Werkstätten 15, den meisten 20 und mehr Jahre der Erfahrung voraus hat, überflügelt sie nicht au mit ihren Leistungen gleihmäßig alle später errichteten Werke? Wir wissen es nicht; es findet sich leider keine Probe der berliner Patent-Papier-Fabrik auf der Ausstellung.

Demnächst speziell zu denjenigen Papier - Fabriken übergehènd, welche zur Ausstellung kontribuirt haben, finden wir Papiere, Pappen und Preßspähne, namentli die ersteren in mannigfacher Auswahl vor, und zwar zuerst unter Nr. 388 des Katalogs :

J, W. Gaudchau und Comp. in Berlin. Dieselben haben in einem eleganten Rahmen Proben ihrer verschie- denen Papiere in allen Stüdcken und Qualitäten ausgestellt. Daß die Probestücke fes aufgeklebt sind, ershwert, namentlich bei den dünneren Sorten, die Beurtheilung, indeß haben diese ein derbes und gutes Ansehen, eine Eigenschaft, die den geringeren dicken Sorten eher abgeht. -

Gebrüder Ebart in Berlin (Kat. Nr. 449) gehören zu unseren ältesten, geachtetsten, vaterländischen Fabrikanten und legen aus ihrer Fabrik zu Spechthausen ein Sortiment von Maschinen= P Streibe-, Buchdruck- und Kupferdruck = Bütten -Register - Papiere in holländischer Art z Fabrik zu Weitlage ein Sortiment Preßspähne, Bränddeckél und ein S E e Bioitt vor. N B

Die Masghinen - apiere reihen in Betreff der Reinheit Festigkeit und Leimung den besseren L besten der M au brifate an, wogegen nur wenige Sorten an Weiße und von anderen derartigen Erzeugnissen übertroffen werden.

Zu denjenigen Jndu das größere Pub ihrer Wichtigkeit tehnologischen Fortschritte u auch die Papierfabrication. und Pappen, freilih auf fleinem R für die Beurtheilung räthlich erscheint, stellung so reichlih vertreten zu sehen fühl um so mehr hingeben, da nich den ausgestellten Fabrikaten sih be chieden Gutes geliefert Kiesenschritt deutscher Die inländischen Werkstätten französischen Papi t, bis auf g

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