1844 / 284 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Zinn adt A T E doc A L T A

2S : 52) Dahlhausen 3 Rthlr. 1453) Drewen 4 Rihlr. 6 Sgr. 15D L g 4 E - r. Is) Demerthin 2 Rthlr. 10 Sgr. 1126) Freverstein 12 Nthlr, 18 Sgr. 6 Pf. 1457) Falfkenhagen 9 Nthlr. 3 Sar. 6 Pf. 1458) Frehne 9 thlr. 4 Sgr. 6 Pf. 1459) Gantifow 1 Rihlr. 7 Sgr. 41460) Grabow bei Koriß 6 Rihlr. 10 Sgr. 3 Pf,

1461) Grabow bei Prißwalk 7 Nthlr. 17 Sgr. 6 Pf. 1462) U e j

1463) Gadow 10 Sgr. 1465) Herzsprung 2 Rihlr. 2 Sgr. 1467) Jacobsdorf 1 Nthlr. 16 Sgr.

1 Rihlr. 13 Sgr. 6 Pf. 1464) Holzhau

10 Rihlr. 14 Sgr. 6 Pf. Helle 3 Rthlr, 10 Sgr. 3 Pf. 1470) Köglin 1 Rihlr. 5 Sgr. 1471) Kyriy 16 Rt 1472) Gr. Langerwisch 10 Riblr,

6 Pf. 1474) Lohm 4 Nihlr. 1476) Mertensdorf 3 Rthlr., 15 Sgr. 9 Pf. 1477) Mevenburg 8 Rihlr, 2 Sgr. 6 Pf. 1478) Gr, Pankow 10 Rihlr. 4 Sgr. 6 Pf. 1479) Kl. Pankow 1 Rthlr. 15 Sgr. 14480) Preddöhl 6 Rihlr, 18 Sgr. 1 Pf. 1481) Reddelin 1 Rthlr, 5 Sgr. 1482) Rapshagen 1 Rihlr, 18 Sgr. 1483) Rosenwinkel 2 Rihlr. 22 Sgr. 6 Pf. 1484) Stüdeniy 5 Rihlr. s Sgr. 3 Pf. 1485) Schönebeck 2 Rihlr, 7 Sgr. 6 Pf. 1486) Stepeniy 2 Rihlr. 28 Sgr. 3 Pf. 1487) Schönhagen bei Prizwalfk 4 Rtblr, 8 Sgr. 9 Pf. 1488) Sillmersdorf 6 Rihlr. 1489) Schmarsow 1 Rthlr. 8 Sgr. 1490) Stolpe bei Meyenburg 10 Sgr. 1491) Tellschow 11 Nthlr. 17 Sgr. 6 Pf. 1492) Vehlow 9 Rihlr. 5 Sgr. 1493) Vehlin 10 Rthlr. 1494) Wuticke 5 Rthlr, 8 Sgr. 1495) Warnsdorf 11 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf. 1496) Weitgersdorf 2 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf. 1497) Wittstock 116 Rihlr, 11 Sgr. 1498) Zaabßke 16 Rthlr. 15 Sgr. 1499) Zechlin 1 Rthlr. 14 Sgr. 6 Pf. Zusammen 387 Rthlr. 17 Sgr, 1 Pf,

k. Durch den Geheimen Ober-Finanzrath Dr. Skalley,

1500) Von den Beamten des Königl, märkischen Bergamts zu Bo- chum 37 Rthlr.

1466) | 1468) | Kollrepp 1 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf. 1469) Krempendorf 3 Ai 10 Sgr. |

lr. 417 Sgr. | 1473) Lindenberg 4 Rthlr. 20 Sgr. | 1475) Mechow 2 Rthlr. 2-Sgr. 6 Pf. |

1504

¡ Arbeitern des Alaunwerks zu Schwemsal 2 Rthlr, 1 Sgr, 6 Pf. Zusam- men 511 Rihlr, 15 Sgr, 1 Pf,

L. Durch die Haupt-Stadikasse zu Berlin, 1512) M... r aus Soldin 5 Rthlr.

M. 1513) Durch

tion 100 Rthlr.

| rauer Kreise durch

durch den Magistr

und Zarnikow durch den Pastor Freese 3 Rthlr, 10 Sgr.

Kollekte 4 Rthlr, 5 Sgr. 244 Rihlr. 2 Sgr. 9 Pf.

Durcchch die Haupt-Bank-Kasse. Prediger Henseler in De hsel nahträglih aus der 1514) Haüde und Spenersche Zeitungs-Expcdi- 1515) Vossishe Zeitungs - Erpedition incl. 4 Frd'or. Von auswärts: 1516) Sammlung im \o- den Laudrath von Lessing 180 Rthlr. 14 Sgr. 9 Pf.

1517) Von den ländlichen Ortschaften des demminschen Kreises durch die Kreiskasse 322° Rtbhlr. 18 Sgr. 9 Pf.

1518) Sammlung in Zehdenick 1519) Kollekte aus Brüsewiß

at 13 Rthlr. 13 Sgr. 1520) Durch

das Königl. Rentamt Königs - Wusterhausen, Sammlung in dessen Bezirk

86 Rihlr. 8 Sgr.

1522) Unterstüßungs - Verein zu Stettin ferner 855 Nthlr. 24 Sgr, Zu- sammen 2107 Rthlr, 6 Sgr. 3 Pf

hierzu der Betrag de

Berlin , den 8, Oktober 1844.

Der Central - Verein zur Unterstüßung der durch Ueberschwemmung verun- glükten Gegenden in West - und Ostpreußen.

(Câtz). v, Boven, Brüstlein. Krausnickck. M cyen.

1501) Aus der Sammlung des Königl. Essenwerder- |

hen Bergamts, ferner von den Gewerkschaften und Arbeitern im Berg- |

amts-Bezirk 307 Rthlr. 1502) Berghauptmann Martins zu Halle a. d. S. 25 Rtbhlr. 4503) Die Mitglieder und Beamten des Königl, Ober-Berg- amts zu Halle 30 Rthlr. 5 Sgr. E line zu Dürrenberg 38 Rihlr. 11 Sgr. 6 Pf. Königl. Saline zu Koesen 11 Rihlr. 8 Sgr, 6 Pf. 1: e der Königl. Saline zu Artern 33 Rthlr. 1507) Desgleichen der Königl, Saline zu Halle 15 Rthlr. 5 Sgr. 1508) Von den Arbeitern der pfän- nerschaftlihen Saline zu Halle 8 Rihlr. 18 Sgr. 1 Pf. 1509) Von dem Thal - Voigt zu Halle 5 Sgr. 1510) Von den Beamten des Königl. Alaunwerks zu Schwemsal 3 Rthlr, 20 Sgr. 6 Pf. 1511) Von den

1505) Desgleichen der

1504) Desgleichen der Königl, Sa- |

1506) Desgleichen |

Menrel, 5.

Regen und Sturm in der ganzen früheren Heftigkeit wieder zurückgekehrt.

Die Aerndte des S

und auch der Grummet von den zweischnittigen Wiesen muß als veiloren

betrachtet werden,

A Sckanntmachungen.

[981 b] Bekanntmachung.

F Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß für die Dampfwagenfahrten F auf der Magdeburg-Leipziger Eisenbahn vom 15tecn d. Mts, ab der nachstehende {

E Direktorium der Magdeburg - Cöthen - Halle - Leipziger

SSIA\ahrplan in Kraft treten wird.

Ui lan

für die täglihen Dampfwagen-Fahrten

auf der

Magdeburg-Cöthen- Halle - Leipziger Eisenbahn

N

in Verbindung mit den Dampfwagen - Fahrte

Berlin - Anhaltischen Ei

n auf der

senbahn

für die Zeit vom 15, Oktober 1844 bis zum 15: Mürz 1845.

1521) Unterstüßungs-Verein zu Minden ferner 300 Nthlr,

mung erfahren, Leider verspriht au die Kartofsel - Aerndte nur ein, cringe Ausbeute. Unter diesen Umständen hat man die vom he, Kiri Erfolge begleiteten Versuche gemacht, Heu aus Frankrei uy Kartoffeln von Pommern und Lübe anl. Dadurch wurde j, Preis der Dp welche yr. Scheffel schon die bedenkliche Höhe wy 20 Sgr. erreicht hatten, bis auf 16 Sgr, herabgedrückt und auch für dz Heu einc Minderung von 5 Sgr, pr, Ctr. bewirkt, so daß wir dasselbe jezt für 25 Sgr. kaufen. Die Ladungen von Kartoffeln, welche noch ertvar- tet werden, dürften einen schleunigen Absay finden und andererseits den dre, henden Aussichten entgegenwirken, Die Ein- und Ausfuhr in unserem Hafen war im verfl. Monat nicht besonders lebhaft, 126 Schiffe sind hier eingelaufen, und 62 Schiffe haben mit Ladungen denselben verlassen, jo daß im ganzen Som- mer bis zum 20, September überhaupt 650 Schiffe eingegangen und 617 Stif ausgelaufen sind. Jm Getraidehandel is es schr still, dagegen zeigt si iy Holzhandel viel Nachfrage, und es fehlt selbst an den nöthigen Sdifcy um den Aufträgen des Auslandes genügend entsprechen zu können. Di, aus Podolien und Wolhynien kommenden sehr bedeutenden Partieen Hh waaren (Balken, Rundholz, Piepenstäbe) findea zu angemessenen und gegn

Desselmann. Magnus. A. Muhr.

Handels- und Börsen-Nachrichten.

Ueberhaupt 8,378 Rthlr. 17 Sgr. 10 Pf, r sieben ersten Nachweisungen 58,181 » 18 » 4 » Total-Einnahme 66,560 Rthlr, 6 Sgr, 2 Pf.

Note, v. Dele Bebrendt, Bode. Fischer. Fricctus. Holfelder., Mendelssohn. Messerschmidt, v Olfers. PaatzoV, 9. Patow: Skalley.

Naunyn.

- 738,520 S : Sembcck. 738,920 Rbthlr

Okt. (K. A. Z.) Nach wenigen freundlichen Tagen ist

onmmer-Getraides wurde dadurch behindert und erschwert,

Der Futtermangel hat dadurch eine betrübende Steige-

llgemeiner Anzeiger.

Magdeburg, Halberstadt, Braunschweig und Han- auf und eben so cine direkte Expcdirung des Gepädes satt,

6) Zwischen den Städten Berlin, Leipzig, Mc nover findet ein gegenseitiger direkter Billet-Berk

Magdeburg, am 5. Oktober 1844.

Berlin- Anhaltische Eisenbahn. eva: 0D P Lan

für die Wintermonate vom 15, Oktober c. an, taglich:

l Cours von Magdeburg nach Leipzig.

Abfahrt | Personen- Züge

j | T. G

| Güte

Personen - 1, l

Personenzüge. Zwischenzug. E | U | Ou: A Abfahrt vou Berlin 72 Mrg. | 12 Mitt. | 4% Nchm, T7 I U J » » Cöthen 9 Ao 1! Nhm.| 55 Nchm. A Der Zwischenzug in beiden Nichtungen, womit

Personen nur in 11. und 111, Wagenklasse und Fracht- Beförderung. | güter nah allen unseren Stationen befördert werden, n übernachtet in Wittenberg, von wo er Morgens 55 Uhr - nach Cöthen und 6 Uhr Morgens nach Berlin abgeht.

Magdeburg -_ 6% Uhr Mg. | Schönebeck ooooooooo oro o » »» »

Gnadau i E i E »» 112% » »

Cöthen

| | | | | | | | | | j

Stumsdorf e) (17 » Nchm.| 5%

Schkeuditz 95 i

[113 Uhr Borm.| 3s Uhr RNchm, E EES | N » a y)

4

5 Uhr Nchm,

, 112 Uhr Mit

57 Thr Mg.| 5 Uhr Abrs.

e

Der Haupt - Güterzug zwischen Berlin und den jenscitigen Stationen Magdeburg, Halle uud Leipzig O T9 (ohne Personen - Veförderung) geht täglich E T 7% Uhr Vormittags von Berlin und 85 Uhr Vormitt, von Cöthen ab, außer Montags, wo dieser Zug nur während der leipziger Meßzeiten beibehalten wird. Abfahrtzeit der Anschlußzüge von Cöthen, Nach Magdeburg (Halberstadt, Vorm, Mitt, Nchm. Braunschweig, Hannover) . 87 12% 5 Nach Halle und Lcipzig 87; | 5 Die von Berlin mit dem Morgenzuge Abreisenden kommen an;

—— 1% »

6; » »

Ankunft. (llebernachtg.) 7 Uhr Morg. _Abgang. _ 74 Uhr Mg. t. g » »

5 M 12 ú » »

in Magdeburg 2 Nchm. in Halberstadt 45 Nchm. in Braunschweig 6% Abds, in Hannover 9 Abds,

Ankunft in Leipzig 10

“117 Uhr Nchm.| 9

8% » » 1

» »

Zwischen den vorgenannten Slädten fiudet direkter

11. Cours von

Abfahrt

Personen - Züge.

Leipzig nach Magdeburg. Güter-Züge

Personen-

Billet-Verkauf und direkte Beförderung des Reisegepäcks statt,

Zu den von Beilin des Morgens abgehenden Zügen kann die Lösung der Fahrbillette und Einlieferung des Reisegepäcks hon Tags vorher bis 6 Uhr Abends mit geschehen. j

4 Berlin, den 10. Oftober 1844, Beförderung, Die Direction

1 iT. |

D L.

65 Uhr Mrg.|10% Uhr Vorm.| 3 U

» »

hr chm, 63

Schkeuditz ebe aar atten oor 6% E E 34

3 7X 115 » » 34 73, 12 » Mitt. | 4%

Stumsdorf

» »

» »

Cöthen 12% 5 Uhr Nchm,

der Saale' » Nchm.

114 (1X

Sächsiseh-Schlesische Eisenbahn. [1180] Zweite Einzahlung.

Es wird andurch die mit Zebn Thaler auf jede Actie der Sächsish-Schlesischen Eisenbahn-Gesellschaft zu lei- stende zweite Einzahlung ausgeschrieben, Dieselbe ist entweder

den 24, 20, 20, Oftober |: J, bei der Leipziger Bank, welche zur Erleichterung der Herren Actionaire Zahlungen annehmen wird, oder

den 29,, 30. Okftober, 1. November l. J., von früh 9 bis Nachmittags 3 Uhr, allhier zu Dresden in einem im Landhaus dazu bestimmten Lokale, unter

1 55 » »

0) »

65 » »

p i » »

Ankunft. (llebernachtg.) 7 Uhr Morg. 77 Uhr Morg.

Schönebeck 46 % s

12 Mitt.

Rückgabe der vom 2. Novbr. 1843 datirten Jnterims- Actien, gegen welche neue auf die sodann eingeschossenen

Ankunft in Magdeburg 9: “A

[27 »

8 [8 20 Thlr, lautende dergleichen ausgegeben werden, mit

Erläuterunge

1) Die E Os werden bei Westerhüsen (zwishen Magdeburg u, Schönebeck), Wulffen (zwi- aale und Cöthen), Gr. Weissandt (zwi{chen Cöthen und Stumsdorf), Niem- berg ete Stumsdorf und Halle) und Gröbers (zwishen Halle und Schkeudiß) anhalten,

hen der

um Pa

agiere aufzunehmen und abzusezen. 2) Die von B

n.

erlin kommenden Güter werden nah ihrer Ankunft in Cöthen prompt nah Leipzig in der Regel durch einen Extrazug befördert, welcher aber von Passagieren nicht benugt werden kann.

3) Abfahrt der Personen- Züge von Magdeburg nah Halberstadt und Braunschwei

Ankunst d „Qú d

á in Magdeburg Züge von Halberstadt und Braunsch ahrt der Personen-Züge von Cöthen nah Berlin

& Absahn des Raa uges von Cóihen pf Wittenberg nkunft des Zwischen-Zuges von Wittenberg in Cöthen

8 Uhr Morg. weig 10% » »

Nachn Mitt,

; : Morg. Die A E ommenden Passagiere gehen resp. 42% Uhr Mittags und 5 Uhr Nachmittags von Cöthen weiter nach Magdeburg, und um 4 Ühr Mittags und 5 Uhr Nachmittags weiter nach Leipzig.

9 Thlr. 18 Ngr. baar, » 12 » durch Zurechnung der einjäh- rigen Zinsen von den eingezahlten 10 Thlr. zu gewähren. Diejenigen Herren Actionaire, welche die Einzahlung bis zum obigen Schlußtermine, den 1, Novbr. l, J., Nachmittags 3 Uhr, allhier nicht geleistet haben, ver- fallen in die §. 17. der Statuten festgeseßte Strafe von 10 Prozent der Einzahlungs-Summe (an 1 Thlr.), Statuten sind bei der Einzahlung mit zu erlangen, Dresden, den 21. September 1844, : Das Direktorium der Sächsish-Schlesischen Eisenbahn- Gesellshasft.

9, Uhr Nachm. l

4% » »

Literarische Anzeigen.

Jn unserem Verlage erschien so eben und ist ín allen Buchhandlungen zu Vaben:

Nbthlr. von cingezogenen Zetteln und Kupferzeichen. C. der Bank is während des lehten Bankjahres mit 1,707,000 Rbihlr. ver- mehrt worden und bestand aus 7,054,930 Rbthlrn., nämlich 1) Silber- Barren 700,310 Rbthlr., 2) Silber-Münze 3,792,365 Rbthlr., 3) hambur- ger Banko 2,562,254 Rbthlr. trug 65,376 Rbthlr. E. j belief sich im vorigen Bantjahre auf 124,514 Rbthlr,

Ju Cöthen wird mit den Personen-Zügen zehn Minuten, auf so lange angehalten, als das Abfertigungs-Geschäft Zeit erfordert,

das vorige Jahr erhöhten Preisen bereitwillige Abnehmer,

Kovenhagen , 5. Okt. Aus den Verhandlungen der lehten Ver- sammlung der Bank - Direction gcht ‘hervor, daß der Zustand der Bank schr günstig war, es ergiebt sich nämli daraus Folgendes: A. Das Ac- tien - Kapital oder der Grund- Fonds “der Bank, wofür Actien ausgestellt werden , belief sich am Schlusse des Bankjahres (31. Juli d, J.) auf 13,377,175 Rbthlr. Zeit 14,063,002 Rbthlr, sa 1! bthlr._ als der Actienfonds betrug, welche Summe also hon am Schlusse des vorigen Bankjahres den Actionairen zu Gute kommt. Der Netto-Gewinn der Bank im vorigen Jahre durch die gewöhnlichen Operationen war Die Bank hatte aber einen Extra -Gewinn von 315,563

B. Das Kapital-Konto der Bank betrug zu derselben Folglih besaß die Bank 686,000 Rbthlr. mehr,

Der Silberfonds

D. Der Unterstüßungs-Fonds der Bank be- Der Gewinn des Bank -Comtoirs in Agrhuus

——— ——

den übrigen Zwischen-Stationen aber nur

Eisenbahn - Gesellschafl. D O.

Der Zeugdruck [970 b] und die damit verbundene n Gar E, Von C, F. Krevßig- Vierter und leßter Band, enthaltend vornehmlich: die Anfertigung und Antwen-

dung der Garancine , sowohl aus frischem als aus {hon benußztem Krapp, und das voll- ständige alphabetisch - geordnete

(254 ‘eaiíter j L Sachreg1} C1 für alle vier Bände. g 8. Plecis-D Thlr. Berlin, September 1844. Rücker und Püchler, Neétt.- Coln q W. Nr, 19,

Ble ch6 i

[1218] Literar, Anzeige von W, Besser (44 Behrenstr.), Bei F. C. W. Vogel in Leipzig erschien so eben: Ammon, Dr.- C. F. von, die Geschichte des Lebens Jesu, mit steter Nücksicht auf die vohan- denen Quellen dargestellt. 2x Band. gr. 8, 3 Thlr. 114 Sgr, Der erste Band erschien 1842 und koste

35 Ul

Billroth, Dr. J. G. F., Vorlesungen übtt Religions - Philosophie. Nach dessen Tode herausgegeben von Dr, J, E. Erdman n, ordentl. Professor der Philosophie an der Universität Halle, Zweite, von einer Abhandlung des Herausgebers be- gleitete Auflage, gr. 8, 18% Sgr.

[978 b] L Ein Rittergut von 2 Vorwer-

fen, unweit der neumärk, Gränze, circa 4500 Mor- gen groß, unter welchen 2500 M. guter Ader, 80 M Wiesen und 800 M. sehr schöne Kieferforst sich beßu- den, soll mit dem ausgezeichneten Jnventar von 15 Pferden, 18 Ochsen, 14 oldenb. Kühen und 1050 Sha- fen wegen Kränklichkeit des Besißers für den festen Preis von 58 M, Thlr, und: 20,000 Thlr. Anzahlung, mit der vollen Aerndte, sogleich verkauft werden. Das Gut hat ein shönes Wohnhaus, gute Wirthsch.- Gebäude und eine Brennerei mit Dampf - Apparat.

Auf vie der LVahrheit streng ge-

treue Angaben ertheilt nähere Nachricht der Güter-Agent Neumann zu D. Crone in Westpr,

[979 b] Gestern Abend 8 Uhr entschlief am Schlagslusse im 61sten Jahre unser geliebter Gatte und Vater, der Oberst-Lieutenant a. D. Rittergutsbesiger Freiherr von Albedyhl. Tiefbetrübt benachrichtigen wir hiervon theilnehmende Verwandte und Freunde. Karnitten, den 5. Oktober 1844. E Pauline von Albedyhl, geb, Gräfin Waldburg-Truchseß. : Gustav von Albedyhl, Lieutenant im 5ten Kürassier-Regiment,

ck

Das Abonnement velrägt : 2 Rlhlr. sür 4 Iahr. 4 Rlhlr. -= 5 Iahr. 8 Rlhlr. - 1 Iahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preiserhöhung. Inserlions- Gebühr sür den Raum einer Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

Ne 284.

Fn a1 1

Y icher Theil, j A

Santa D Allerhöchste Kabinets - Ordre. Provinz West- phalen, Die bäuerlíche. Erbfolge. : j G s

Deutsche Bundesstaaten. Königreih Bayern, Die Land wirthe. Oktoberfest, Neuer Geschichtsthaler, K o uigr ei h Sachsen, Graf von Bismark. Großherzogthum Baden. Eine Stimme über das Jbstein - Fest. Groß herzogth um Sa chs\e n-Weimar, Die Flöferei auf der Werra, Das eisenacher Gymnasium. Her- 20gthum Braunschweig. Ueber den Brand in Klausthal, Der leßte Ziethenshe Husar. Freie Stadt Hamburg. ‘Dampfschiff- fahrt. Graf Nesselrode, Freie Stadt Bremen, Genehmigung eines Vertrags, ; f H i s

Frankreich, Paris, Die Reise des Königs, Begnadigung politi- scher Verurtheilten. Zustand der deutschen und fcanzösischen Tuch- Fabrication. Schreiben aus Paris. (Die jüngste Schilderhebung der Kabylen; der Herzog von Aumale.)

Großbritanien und Îrland, London, Sir Henry Poitinger über die Opium-Handelsfrage. Vermischtes.

Schweiz. Kauton Luzern, Note des päpstlihen Nuntius,

Spanien. Madrid. Deputation von Guipuzcoaan die Königin-Mutter, Constitutions-Reform, Die Königin wird die Cortes eröffnen, Espar- tero. Entwurf eines Straf- Geseßbuches, Herr von Cormenin, Die Steuern und das Kriegs - Budget.

Griechenland. Schreiben aus Athen, (Die ersten Arbeiten der De- putirten-Kammerz die Wahlen zu Korinth; Grivas? Nückfehr; Ankunst des Prinzen Waldemar von Preußen.)

Handels- und Börsen-Nachrichten. Berlin, Vörsen- und Markt- bericht,

Wissenschastlihe Expedition des Pios, Lepsius in Aegvpten, (Schluß.)

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht :

Den Premier -Lieutenants von Werder Î. und von Hiller des 1jten Garde-Regiments zu Fuß, so wie dem Seconde-Lieutenant von Gersdorff des Garde-Schüßen-Bataillons, den St, Johan- niter=Orden; und

Dem Geheimen Kanzlei - Direktor von der zweiten Abtheilung des Königlichen Haus-Ministeriums, Hofrath Vithosius, bei seinem Ausscheiden aus dem Staatsdienste, den Charakter „Geheimer Kanz- lei-Rath““ zu verleihen;

Den Land- und Stadtgerichts - Direktor Gu derian zu Gostyn zum Direktor des Land- und Stadtgerichts zu Wreschen zu ernen nen; und

Den Land- und Stadtgerichts-Direktor Suttinger zu Wreschen in gleicher Eigenschaft an das Land- und Stadtgericht zu Kosten zu verseßen,

Se. Königl, Hoheit der Prinz von Preußen haben heute Mit- tags bei der Besichtigung eines Baues auf dem Babelsberge einen Gall gethan und hierbei die beiden Knochen des rechten Vorderarms, zwei Zoll über dem Handgelenk, gebrochen, Der Regiments = Arzt Ye, Weiß, welcher unverzüglih herbeigeeilt war, leistete sogleich die nöthige Kunsthülfe, und Se. Königl. Hoheit besinden Sich diesen Abend in einem sehr befriedigenden Zustande,

Babelsberg, den 10, Oktober 1844.

Dr, Dieffenbach, Dr, Shönlein, Dr, Weiß,

Auf den Wunsch einer bedeutenden Zahl von Kaufleuten und Fabrikanten, welche der Messe wegen s{ch in Leipzig befinden, hat des Herrn Finanz-Ministers Excellenz die Verlängerung der Gewerbe-

Wissenschaftliche Expedition des Professors Lepsius in Aegypten. (Auszug aus einem Briefe des Prosessors Lepsius.) (Schluß. Vergl. Allg. Pr. Ztg, Nr. 283.)

__ Seit meiner Rückkehr beschästigte ih mich anhaltender mit den Pyrag- miden und ihren Juschristen, ließ noch mehrere Kammern ausgraben und machte eíne genaue Beschreibung jeder einzelnen Pyramide, Jm Ganzen habe ih jeßt an 30 verschiedene Namen äthiopischer Könige und Königinnen gefunden, die freilich leider in feine chronologishe Ordnung zu bringen sind, Dennoch lernt man aus der Vergleichung der verschiedenen Juschristen vie- les über die Art der Succession und der Regierungsform, Der König von M dessen Name si in einer der südöstlihen Pyramiden Meru oder Ä erua geschrieben sindet, war zugleich erster Priester des Ammonz wenn ihn seine Frau überlebte, so folgte sie ihm in der Regierung und regierte gemeinschaftlih mit dem männlichen Thronfolger, der aber zweite Person blieb; außerdem folgte, wie es scheint, der Sohn, welcher zugleich zweiter Priester des Ammon war und schon bei Lebzeiten seines Vorgängers Kö- niglihe Schilde und Titel führte, Die Inschriften nicht weniger Pyrami- den 0 daß man in der Zeit ihrer Erbauung kein vollkommenes Ver- ständniß der Hicroglyphenschrift hatte und man díe hieroglyphischen Zeichen oft nur als gewohnten Schmud hinseßte, ohne etwas damit sagen zu wollen, Selbst die Königsnamen werden dadur öfters {wankend, und dies hin- derte mih im Anfange, soglei die Pyramiden der drei Königlichen Perso- nen wieder zu erkennen, welche die Haupt-Tempel in Naga, Ben Naga und in Wadi Temed gebaut und ohne Zweifel einer der glänzendsten Perio- den des meroëtischen Reiches angehört haben, Jet is es mir gewiß daß die Pyramide mit römisch gewölbter Vorkammer, in deren a iewert Ferlini den reichen Schaß verborgen fand, troß kleiner Veränderungen des Namens, derselben reien, mächtigen und kriegerischen Königin angel örte welche in Naga erscheint mit ihrem reihen Schmucke und (dres ti hd ben Zoll langen spivigen Nägeln (deren Konservirung damals wie ie Lik Zeichen der geschäfstslosen Vornehmheit gewesen zu scin scheint) Ge 6. licher und allgemeiner verstanden war aber în jener Zeit eine äthio id demotische Schrift, der ägyptish-demotischen in ihren Beira sehr ähnlich, die meisten Zeichen mit ihr theilend und sehr wahrscheinlich in ihrer Entstehung von ihr ausgehend, doch mit einem sehr beschränkten nur aus 14 oder 15 Zeichen bestehenden Alphabete, von rechts nach links zu lesen, wie jenes, aber mit steter Trennung der Wörter durch zwei Punkte Ih habe 26 solcher demotischen Juschristen gesunden, theils auf Stelen und Libations-Tafeln, theils in den Vorkammern der Pyramiden über den Per-

rel

D ETLAM,

Allgemeine

Sonnabend den [2te

Ausstellung bis einschließlich den 24. Oktober genehmigt, welhes wir hierdurch zur öffentlihen Kenntniß bringen, : Z Berlin, den 10, Oktober 1844. Kommission für die Gewerbe- Ausstellung in Berlin, D). von Viebaghn, Betkanttmac{Gunag.

Brei der beute zu Merseburg stattgefundenen 46sten Verloosung der vormals sächsishen Kammer = Kredit - Kassen = Scheine wurden behufs der Realisirung zu Ostern 1845 folgende Nummern gezo- gen, als : :

von Litt. B. à 500 Rthlr,

Nr. 191, 374. 642 und 672,

von [itt. H: à 50 Rthlr.

141 und 247. von Litt. Aa. à 1000:Rthlr. Nr. 86. 747, 1026, 41336. 43/8; 1393. 1543 1601. 1008, 472, O 2100, 2007. 2 30706.

Außerdem sind von den unverzinsëlichen Kammer = Kredit = Kassen- Scheinen Lit. E. à 34 Rthlr, die Scheine von Nr. 6309 bis mit Nr, 8522 zur Zahlung in jenem Termine ausgeseßt worden.

Die Jnhaber der vorverzeihneten verlooseten resp. zur Zahlung

Nr: 76,

, 41078, 1648, 546, 2849 und

gegen Rückgabe der Scheine und der dazu gehörenden Talons und

if he Z eitung.

Loe

Alle Post-Anslalten des In- und Auslandes nehmen BSeslellung auf dieses Blatt an, für Serlin die Expedition der Allg. Preuß. Zeikung : Friedrichsfslraße Ur. 72.

1844.

Ausland.

Deutsche Bundesstaaten.

; S'önigreich Vayeru. Das Gastmahl sür die deutschen Laud= und Forstwirthe, welhes am 5. Oktober am Königlichen Hofe zu München stattfand, war durch Glanz und Comfort ein wahrhaft Kön'gliches. Die Gäste, an 500, saßen an sechs Tafeln, an deren zwer ersten Jhre Königl. Hoh. der Kronprinz und der Prinz Luitpold prâsidirten und durch 1hre gewinnende Leutseligkeit und freundliche Zu- sprache alle Anwesenden entzüdten. Der Zwang der Hosfsitte war ent= fernt, und es herrschte in den stolzen Pruxksälen die geselligste Hei= terfeit, Zwei Stunden nach der Tafel folgten die Gâste einer Ein= ladung in die freundlichen Räume des „Srohsinns ““ zu einer Abend=

| Unterhaltung, die sinnig und ergöblih war. Ihre Königl. Hoh. der

Kronprinz mit seiner Durchlauchtigsten Gemahlin und der Prinz Luit-= pold beglüdten die Versammlung gt ihrer Gegenwart. din

Am oten wurde, zum 35stenmal seit seiner Begründung, das große Landwirthschafts= (Oktober =) Fest auf der Theresienwiese bei München begangen, Die Glanzpartie des Festes : die Erscheinung des Hofes auf der Wiese, fehlte jedoch, indem Se. Majestät der König von seinem Unwohlsein noch nicht vollkommen bergestellt is. Auf

| ] | Befehl des Königs i} an der Königlichen Münzstätte zum Gedächt- ausgeseßten Scheine werden hierdurch aufgefordert, die Kapitalien |

Coupons nut dem Eintritt des Oster -=Termins 1845, wo die Verzin= |

sung der jeßt gezogenen Scheine Litt. B. D. und Aa. aufhört, bei der hiesigen Haupt - Justituten- und Kommunal- Kasse zu erheben,

Merseburg, den 30. September 1844, Jm Auftrage der Königlichen Haupt-Verwaltung der Staatsschulden.

; Der Regierungs - Präsident,

von Krosigk.

Angekommen: Der General - Major und Commandeur der Aten Division, von Wedell, von Posen,

Der Geueral=Major und Commandeur der 7ten Division, von Dag s, von Glogau,

Der Großherzogl, tosfanishe Ober-Hofmeister Heheime Ÿ E Mar tellins, Ltt evosmelsa und Geheime Rath,

4 M . + * Uichtamtlicher Theil. Inlaud. __ Berlin, 11. Oft, Die heutige Nummer des Justiz-Mini- sterialblatts bringt nachfolgenden Allerhöchsten Kabinets - Besehl zur öffentlichen Kenntniß: __ Aus den in Jhrem Berichte vom 24sten v, M. angeführten Gründen bin J damit einverstanden, daß die Untersuchungen wegen Zoll = und Steuer = Vergehen jederzeit, und ohne Rückfsiht auf den Wohnort und den persönlichen Gerichtsstand des Denunziaten, vor dasjenige Gericht (Ober - oder Untergericht) gehören, in dessen Be- zirk das Vergehen begangen worden ist, Sanssouci, den 14, September 1844,

Friedrich Wilhelm.

Provinz Westphalen. Der zu Münster versammelte ständishe Ausschuß hat am 7, Oktober seine Arbeiten beendigt und, wie der Westphälische Merkur anzeigt, unter Mitwirkung von vier Staats = Kommissarien einen neuen Geseb- Entwurf über die bäuerliche Erbfolge in der Provinz Westphalen redigirt,

sonen der Prozessionen, welche gewöhnlich mit Palmzweigen dem verstorbenen

Könige entgegenziehen, theils außen auf den glatten Flächen der Pyramiden, aber immer so, daß deutlich abzunehmen war, daß diese Juschristen nicht erst später zugefügt wurden, sondern ursprünglich den Darstellungen zuge- hörten, Die Entzisferung dieser Schrist wird bei genauer Untersuchung wahrscheinlih nicht so s{chwierig scin und würde uns dann die ersten sicheren Laute der zu jener Zeit wirklich gesprochenen äthiopischen Sprache angeben und über ihr wahres Verhältniß zur «ägypti- schen entscheiden, während die sast vollkommene Uebereinstimmung der âthiopishen und ägyptischen Hieroglyphen durchaus bis jeyt keinen ganz sicheren Schluß auf eine eben so große Uebereinstim- mung der beiden Sprachen zuläßt, da es im Gegentheil scheint und in der späteren meroëtischen Zeit sicher behauptet werden kann, daß man die Hie- roglyphen als die heilige Monumentalschrist ohne Veränderung von Aegyp- ten berübernahm, Die wenigen immer wiederkehrenden Zeichen beweisen, daß die Schrift rein alphabetisch is, was die Entzifferung sehr erleich- tert, Die Worttrennung hat man vielleicht der römischen Schrift entlehnt. Die Analogie mit der ägyptischen Schriftentwikelung ging aber noch wei- ter, Denn nächst dieser äthiopisch-demotishen Schrift findet sih in späterer Zeit auch eine äthiopish-griehische Schrift, welhe vollkom- men mit der koptischen zu vergleichen is und gewisse Buchstaben aus dieser allein auch entlehut zu haben scheiut, Diese findet sih in den Jn- schriften von Soba und in einigen, die sich auf den Wänden der Tempelruinen von Wadi-Sofra gefunden haben, sechs im Ganzen, außer einigen einzelnen Namen, Wir haben also, wie in Aegypten , zwei ohne Zweifel nach einander aufgekommene Schriften, welche den eigentlichen äthiopishen Landes - Dialekt enthalten. Man pflegt jeyt die altabyssinische Gees - Sprache die äthiopische zu nennen, mit Unrecht, da diese ein semiti- her Dialekt ist; ih habe aber auch eine Jnschrift in reinen Gees- Buchstaben in der Kammer einer Pyramide gefunden, die ofenbar später aufgeschrieben war. Aus Wadi -Sofra haben wir die lateinishe Juschrift im Original, welhe Caillaud zum Theil abgeschrieben und Letronne da- nach ergänzt hatte, Sie ist vollständig zu lesen und lautet :

BONA-FORTVNA -DOMINAE REGINAE IN MVLTOS-AN NOS FELICITER - VENIT E VRBE -MENSE- APR DIE- XVIII TACI TVS _Der Name am Ende läßt einigen Zweifel zuz der leßte Zahlstrich vor T ist so nahe gerückt, daß er kaum zur Zahl zu gehören und mit dem T

niß der Eröffnung der Feldherrn-Halle, welhe am 8, Oktober statt-= sindet, ein neuer Geschichtêthaler, der 33ste in der Reihensolge, ge- schlagen worden, /

Königreih Sachsen. Se. Majestät der König haben am

| 8, Oftober im Schloß zu Pillniß dem seitherigen Königl. württem= | bergischen Gesandten, General-Leutenant Grafen von Bismark, eine | Privat - Audienz zu ertheilen und das von ihm überreichte Abberu-

fungs-Sthreiben in Empfang zu nehmen geruht.

__ Großherzogthum Baden. Während gewisse Lokalblätter die pomphaftesten Berichte über das Fest enthalten, welches dem Ah-= geordneten von Jhstein in Mannheim gegeben worden is , Berichte, von denen ein Korrespondent der Deutschen Allg. Ztg. behaup- tet, sie hätten die badische Censur auf die Probe gestellt, inwieweit sie Schmähungen und Verdächtigungen gegen die Regierung und ge- gen Alle, die ihr aufrichtig zugethan sind, passiren lasse, wird dage- gen in anderen Zeitungen darauf hingewiesen, ja nicht zu glauben, dieses Fest habe in irgend etwas eine nationale Bedeutung gehabt, vielmehr sei dasselbe lediglih ein von Dilettanten veranstaltetes ge- wesen. „Wenn einige Verehrer und politische Glaubensbrüder““ beißt es in dieser Beziehung in der Deutschen Allg. Ztg., „dem Abgeordneten von Jbstein ein Fest geben, so kann man dem Manne die Freude gönnen, und wenn einige jüngere Adepten, von Wein und Patriotismus erhißt, sich selbst Weihrauch streuen, indem sie die Gesinnungen des Gefeierten preisen und gleihzeitig ihre Ueber= einstimmung aussprechen, so kann man dies am Rhein und zumal in Mannheim gelassen ansehen, da bekanntlich dort die Redefreiheit auf die höchste Spibe getrieben wird ; aber von einem Ausdru nationa= ler Ansichten und Gefühle konnte bei diesem notorisch kolportir- ten Feste keine Rede sein. Wenn einige Dußend Schenken-Politiker aus den badischen Landstädthen der an sie ergangenen Aufforderung Folge leisteten, so war ihnen dies eine willkommene Gelegenheit zu

| einem lebhaften Tag, aber weiter nichts,“

Großherzogthum Sachsen-Weimar. Zu Beseitigung der bei dem Betrieb der Flößerei auf der Werra zwischen den Flößern und den betheiligten Mühlenbesibern entstandenen Differenzen und zu Sicherung der Ufer des Werraflusses gegen Beschädigungen durch die Flöße is in dem neuesten Stück des Regierungsblattes eine

ein griechishes x zu bilden scheint, Jch hoffe, daß aus dem Studium der einheimischen Jnschristen und der jeßt noch hier lebendigen Sprachen sich noch manches wichtige Nesultat über die Stammverhältuisse der äthiopischen Völker ergeben wird, Der äthiopishe Name umfaßte viel Ungleichartiges bei den Alten, aus dem aber vor allen Dingen die eigentlihen s{hwarzen Neger ausgeschieden werden müssen, Die alte Bevölkerung des ganzen Nil- thales und am blauen Flusse entlang, mit Ausnahme einer kleinen Strecke von Fasoglu, so wie die Stämme der Wüste östlih vom Nil und die abys- sinischen Völker, unterschieden sich wahrscheinlich noch entschiedener als jeßt von den Negern und gehören zur kaukasischen Racez die Aethiopicr von Meroë, und dies wird von den Alten ihr Mutterstaat genannt, waren roth- braune Leute, den Aegyptern ähnlich, nux dunkler, wie noch heutzutage; dies beweisen jeßt auh die Deukmale, auf denen ih mehr als einmal die rothe Hautfarbe der Könige und Königinnen erhalten gefunden habe, Jn Aegypten wurden, namentlich in der ältesten Zeit, vor der äthiopischen Vermischung in der Hyksoszeit, die Frauen immer gelb gemalt, und diese Farbe in greller Auffassung erscheint noch jeßt bei den Acgopterinnen, die in den Harems gebleicht sind; seit der 18ten Dynastie erscheinen auch rothe Frauen, und so wurden die äthiopischen gewiß immer dargestellt, Es scheint, daß in dem heutigen, weit verbreiteten Berbervolke uno am ersten das altäthiopische Blut zu suchen is, und vielleicht wid auch ihre Sprache einst von großer Wichtigkeit in diesen Untersuchungen z diese ist ohne Zwei- fel noch die alte nubische Sprache und hat sih unter diesem Namen auch noch in ziemli entfernten westlichen Sizen erhalten, in welche das Volk im Mittelalter ers vertrieben worden zu sein scheint, Die Nuba-Sprachen südlih und nördlich von Kordofan sind nachweislich mit der Berber-Sprache verwandt,

Daß die Berber-Sprache oder die nubische, die jeßt nux noch von Assuan bis zu den Schaikie, südlich von Dongola, an der großen Fluß- biegung, gesprochen wird, früher auh in der Provinz Berber und auf der Jusel Meroë herrschte, dafür habe ich je6t einen triftigen Beweis in den Lokal- namen gefunden. Bei genauerer Nachfrage erfuhx ih von. den Fakirs, daß die von Caillaud angegebenen Dorfnamen allerding®* noch existiren, Zu- nächst den Stadt-Ruinen von Meroë liegen am Flusse entlang von Süden herunter Maräga, dann Dangéleh, dann E'Sär, welche aber alle drei in dem Namen Begéranie begriffen werden, so daß man fast immer uur den leßteren Namen hört, Fünf Minuten nördlih von E'Sür liegt das Dorf Galläh und 10 Minuten weiter El Guès, welche beide wieder unter dem Namen xabine (‘x schreibe ih das weiche ch) begrissen werden, Eine Stunde nördlich liegen zwei hon längst vor der Eroberung verlassene Dörfer Marága wenig von einander entfernt und noch südlicher, nahe an den von Osten an den Fluß vorspringenden Bergen, ein drittes von lauter Fakirs