1646

te Bonn-Koblenzer Bahn betrifft, so wer= | cine Steigerung i als Vermessungen, Nivellements u. st. w., Anch Leinsaat eißig betrieben, und da die Nüplichkeit, ja sogar Nothwendigkeit der- | mangelhaft ausge lben sih immer mehr herausstellt, so ist, vor d

Genehmigung, an deren baldigen Anlage wohl niht mehr zu früchte sind se

2 fördern. Was die projektir S weT1z. den die Vorarbeiten däzu, en Schneider-Gesellen, 25) an der Herberge versammelt und eine chlusses berathen, éister1 in Arbeit Polizei aus der Stadt ver-

Wird die Meisterschaft niht nachgeben, so wol- Gesellen die Stadt verlassen. ag von gestern auch heute noch fort.

Basel, 5. Zahl, haben si Petition an die nah welchem eit treten darf, widrigen wiesen werden soll. len alle Schneider- len den blauen Mont

in Masse auf der aft um Rücknahme des Be bei niht meh falls êèr dur die

ein Geselle r als drei

Friedrich - Wilhelms - sih die Königl. preu Gesellshaft zum Bau der B Mindener Bahn zu konzessioniren, sondern au dieses Un- Staatsmitteln zu unterstüßen. Auf diese Nach= gestern Baron Waiß von Eschen von der Friedrih-Wilhelms-Nordbahn von hier nach gehalten um sihch mit dem dortigen Comité zu verständigen, i rtige Augenblick um so günstiger erscheinen mußte, | 18,/24 Psd. 75 Sgr.,

fischen Staats-Ministers | 14/18 Pfd. 75 a 7% Sgr. Kalbfelle ohne Köpfe 15/22 Schaffelle 40 a 46 Nthlr. pr.

Sie seyen einstwei-

Am 28, Oktober hat das Ausnahmsgericht gegen alt Staatsraths - Präsident Moriz Barman, nannten freifinnigen Unterwalliser, ein noch geheim Diesem zufolge soll Moriz

ternehmen noch aus dem Vernehmen nah, Seiten der Direction Paderborn gereist, wozu der gegenwä als man sich der Anwesenb Flottwell behufs der defini ten für die Provinz Westphalen ger freuen hat.

als Anführer der soge- ehaltenes Kon- arman auf Le- zwanzigjährige Staats- Theil der Kriegskosten

tumaz- Urtheil géfällt. benszeit seiner politischen Rechte beraubt sein, hen, dic Prozeßkosten, einen i : Feldzug veranlaßten Beschädigungen bezahlen, ihm jedoch in leßterer Beziehung der Rükgriff auf Andere vorbehalten n Anführer der jungen Schweiz, wurde in conlu- ettenstrasfe und Deckung eines Theiles

gefangenschaft beste

und der durch den eit des Königl. preu

tiven Ordnung der Eisenbahn-Angelegenhei=

maciam zu lebenslänglicher K der Kriegskosten verurtheilt.

Moldau und Wallachei. (Siebenb, Bote.)

Der Kaiserlich öster- der Berlin- Potsdamer Eisenbahn 5781 Personen gefahren, 2ten d, hier eingetroffen und

sie dürfte sich aber Vielleicht is es einer nahen Zu- mit der Donau durch einen und zwar der Wahrscheinlichkeit nah in der Strecke von Czerna-voda-Custendsche, die früher von der Donau- Damypsfschifffahrts - Gesellschaft zur L dem Meere benußt wurde. die Donauschifffahrt vo würde dadur das gefä linah vermieden, theils und aus dem Strome. viêél von ihrer jeßigen H abér Kalarash, Silistria ,

Braila, 5. Okt. reihishe Oberst von Birago is am anderen Tages nah Bucharest weitergereist. selben hat hier noch nichts Bestimm auf die Donauschifffahrt beziehen. funft vorbehalten, Kanal verbunden zu sehen,

Beclin-Frankfurter Eisenbahn.

3, bis 9. November 1844 sind auf der Berlin Frankfurter Eisenbahn 6315 Personen befördert worden,

tes verlautet, In der VV oche vom

Berlin-Stettiner Eisenbahn. Frequenz in der Woche von 3. bis incl. 9, November 1844

3439 Personen.

das Schwarze Meer

andverbindung der Donau mit ffnung diescs Kanals würde für n einem unbeschreiblihen Nußen sein : hrlihe und noch immer nicht gereinigte Su- wären die Schiffe in viel kürzerer Zeit in Es is wahr, Braila und Galaß würden andelsthätigkeit einbüßen, dafür möchten sich Sistov , Giurgevo, Ruschtshuk und andere und bulgarishe Stapelpläße desto auhandel , der in neuester langt, und bei dem bereits fast alle Nationen dürfte jener Kanal ein europäisch gemein-

Handels- und Börsen-Nachrichten.

% Königsberg , 5. Nov, Der Umsay in Getraide an unserem Markte beschränkte sih während der le den örtliben Verbrauch, da es an ciner Frage für das Ausland gänzlich auffallend gestiegen. Tie neuen Zufuhren von Weizen und Roggen, die bis jegt nur | lein von diesen Artikeln n lieferten sih von so schlechter Beschaffenheit, daß un- | henden Semester. Und so h Bedarf vom Speicher in alter Waare nehmen muß- | punkten vermehrt. ein paar Hundert Last Roggen | bei Kolonialwaaren. ersteres Korn zu Preisen von 230 a 242 Fl. nach Würde. — Weizen fand zu Verluste erlitten; ch Käufer auf Speculation, die denselben wahrscheinlich | man die Zeit der Publication hätte eintreten lassen,

des Verkehrs hervorgetreten wäre,

mehr heben. Zeit eine so un-

wallachische Hinblicke auf den Don glaublihe Bedeutung er Turopa's betheiligt sind, nüßiges Werk genanut werden. -

sparsam eintrafen , sere Bäcker ihren

und Weizen geräumt worden, pr, Last, legteres zu 285 bis 300 Fl. diesen Preisen au nah den nächstge;egenen russischen G Troudem steht zu erwarten, daß wir \ lihere Zusuhren vom Lande erhalten werden, solche Güter dürften aber bci | als daß die Gesammtheit leide. die man dasür schon jeyt am Markt bewilligt, zu theuer cin- lande Rechnung finden zu können, — Gerste bléibt gefragt, es is wenig davon hier, für gute kleine 103,/104pfv, Qualität bezahlt man 185 a 187 Fl. pr, Last, vol

Hafer hat, wie alle Futterstoffe , durch den Mangel an Hcu ín leßter Zeit

Eisenbahnen.

Die Boun - Kölner Eisenbahu genießt equenz. Die Direction bietet ihrerseits ten Theile hinab an-

x Boun, 5. Nov. den Preisen, j jou fortwährend ciner reihlihen Fr stehen, um damit nach tem Aus Alles auf, die ganze Austalt bis in ihre kleins

essern und die Bequemlichkeit des Publikums zu

haltend zu verb

ezahlt, gers Erbsen 420 Fl.

ade jeßt in jener Gegend [- J N Feet E M: 1 100d.

E S UTSZE D b 21 »' Berlin-Potsdamer Eisenbahn. Jn Frachie In der VVoche vom 95. bis incl. den 11. November ec, snd auf Course,

ten 14 Tage fast ausschließlich auf

ouvernements verladen lassen werden, päter bei gut fahrbaren Wegen reich-

e Geiste fehlt ganz. —

UNUllgemeiner Zuschlags eventuell die Anseßung Termins dem Herrn Provin- behalten bleibt, daß der Meist- n Gebot gebunden is und gen nach dem Termin baar amts-Kasse cingezahlt te habe ih einen

| die Ertheilung des cines ferneren zial-Steuer-Direktor vor bietende 4 Wochen an sei das Kaufgeld binnen 8 Ta an die hiesige Königl, Haapt-Zoll werden muß, Zur Abgabe der Gebo Termin auf den 9, Dezember d. J., in dem zum Verkaufe gestellten Hause ange lade Kauflustige zu demselben hierdurch ein. Swinemünde, den 5. November 1844, Der Haupt- Zollamts - Justitiarius. Land - und Stadtgerichtsrath

Bekanntmachungen.

tiwet gewesene Hofräthin Behrendt, Pauline, geborene Brandenstein oder von Brandenstein, ist ant 24. Juni 1842 hierselbst ohne Testament, mit Hinter- s Vermögens von circa 2400 Thlr,, ver- d haben sich als nächste Erben cin Sohn bereits verstorbenen lasserin gemeldet, nämlich: aczkowsfa, Ernestine von Lahrbuschz

lassung cine storben, un und drei Töchter zweier Schwestern der Erb arirte Gutsbesißerin von P Louise Friedericke, geborene 2) der Capitain in englischen Diensten Friedrich Hein- rich Franz von Lahrbusch 3) die unverehelichte Friedericke Wilhelmine

Vormittags 11 Uhr,

4) die unverehelihte Karoline Hemiette Hemvel zu

Bekanntmachung.

in- Stettiner Eisenbahn. E Diejenigen Neisenden, welchewährend der Dauer unseres Winter - Fahr- plans nach ihrer Ankunst mít unserem N Morgens - Personenzuge

d den zweiten um 12 Uhr "abgehenden Personenzug der Berlin - Anhaltischen Bahn zur Weiterreise be- as mit sih führende Pas- Augen fallend zu be- egtgedachten Bahn weiter ge- Anordnung getroffen haben, gsweise schnell

Da diese Personen sich jedoch ais nächste und ein- c Erben nicht haben legitimiren fönnen, dieselben smehr noch folgende Geschwister : Eleonore Magdalene welcher die lehten Nachrich n in Holland herrühreu ; aroline Pauline - Charlotte von Lahr- l hier verstorben sein soll; 3) der Dr. med. Friedrich Adolph Hempel, scit dem Jahre 1826. in Paris verschollen ist, gehabt haben, deren Tod nich konnen, und von denen nicht konstirt, Descendenten sie hinterlassen haben könne auf den Äntrag des Nachlaß - Kurators, Justiz -Kom- missarius Naudé, alle unbekannten Erben der vcrwitt- weien Hofräthin Behrendt, namentlich aber die so cben ad 41 bis 3 aufgeführten Personen oder ihre etwanigen Descendenten hierdurch öffentli vor dem Kammergerichts den 8. Mai 1815, hierselbst auf d

1) Elisabeth von Lahrbusch, von ten von dem Jahre 1810 aus Arnhei! 2) Johanne K busch, welche 18:

t hat nachgewiesen werden ob und welche

n, so werden / s nußen wollen, ersuchen wir, d

sagier-Gepäck als solches in dic zeichnen, welches mit der l hen soll, indem wir die daß derartiges Gepäk in Berlin vorzu expedirt wird.

Stettin, den 11, Oftober 184

D Ote

claden, sich in dem ndarius Eltester a! Vormittags 11 Uhx, em Kammergericht anberaumten Termine d ihre Legitimation zu führen, widrigen- sie mit allen ihren Ansprüchen prätludirt werden, der Nachlaß den si legitimirenden Erben, isposition verabfolgt, u sich etwa erst meldende Erbe deren ispositionen sämmilich anzuerkennen hmen verbunden, von ihnen weder Rech- Ersay dex crhobenen Nußungen zu lih mit dem, was anden sein möchte, erachtet werden wird.

í den die Justiz - Kommissarien izrath Nobiling, Landgerichts - Rath izrath Ciborovius als Sachwalter in Vorschlag ge-

ÿ f {

4, orium. Schlutoto.

Fisfus zur freien D 1nd der nach erfolgter Präklusion andlungen und D und zu überne uungslegung noch fordern berechtigt, sondern sich ledi alsdann noch von der Erbschast vor

L Ï h

he Eisenbahn. Der lctte Zins-Cou- pon l, Seríe, welche mit

den Prioritäts-

Actien unserer Ge- } sellschaft ansgegeben wor- den, wird am 2, Januar k. J. fällig, und es ist daher die Ausgabe der 11. Serie Zins - Coupons (vom 1, Januar 1845 bis ult. Dezember 1848) erforderlich.

Mit der Ausgabe dieser neuen

am 15, November c.

begonnen und damit

bis 23. Dezember c.

an jedem Wochentage, Vormittags von 9 bis 12 Uhr, in unserer Hauptkasse

| . sortgesahren

zu begnügen für s{huldig uswärtigen wer

Berlin, den 3, Juni 1814, Königl. Preuß, Kammergericht.

Couponsbogen wird

Zufolge Austrages des Herrn Provinzial - Steuer- T tin seil von r das ‘vem Königl. hörige, in hiesiger Stadt sub No. 298 nenzten zum dffentlichen Vettaufe A h den gestellt werden. Das Grund d if

belegene Wohnha

figen Pertí- na Meistbieten- aiteit auf 973 Thir. 10 Sqr. ari worben, und zu den Kausbedingungen gehöri. namentlich, daß

schen Play Nr. 6

Anzeiger.

Die Jnhaber' der Prioritäts - Actien werden ersucht, solche mit einem geordneten Nammern-Verzeichnisse ein- zureihen, worüber sie eine vom Rendanten der Ge- sellschaft Herrn Ritter vollzogene Jnterims - Bescheini- gung erhalten, gegen deren Rückgabe binnen 3 Tagen die Actien nebst neuen Coupons ausgehändigt werden.

Im Laufe des Monats Januar f. kan die Aus- gabe neuer Coupons, der Zins-Zahlungen wegen, nicht stattfinden,

Berlin, den 30, Oktober 1844,

De D410 1, v, Cronstein, Vorsißender,

[1073 b] Berlin-Frankfurter Eisenbahn. I -Die Actionairs der f L Berlin - Frankfurter Ei- senbahn-Gesellschaft wer- den hierdurch unter Hin- weisung auf die §§. 25. 34. 67. und 69. des Ge- M sellschafts - Statuts zu einer außerordentlichen t General - Versammlung : , am 14, Dezember d. I., Nachmittags 4 Uhr, im Haupt - Verwaltungs - Gebäude auf unserem hiesigen Bahnhofe, Koppenstraße Nr. 7 und 8, cingeladen, in welcher über dic Auflü- sung der Berlin - Frankfurter Eisenbahn- Gescllschaft als solcher, dur Vereinigung mit der Nieder-Schlesish-MärkischenEisen- bahn-Gesellschaft beschlossen werden foll. Zur Theilnahme an dieser General - Versammlung ' sind nah §. 28, des Statuts nux diejenigen berechtigt, welche spätestens 8 Tage vor der Versammlung die ih- nen eigenthümlich gehörenden Actien in der Haupt- Kasse der Gesellschaft auf dem Bahnhofe — welche mit Ausnahme der Sonntage, Morgens von 9 bis 1 Uhr und Nachmittags von 4 bis 6 Uhr geöffnet ist — oder sonst auf eine der Direction genügende Weise niederge- legt und dadurch die Zahl der Stimmen, zu welchen sie berechtigt sind, nachgewiesen haben. Die hierüber zu ertheilende Bescheinigung dient zugleih als Einlaßkarte für die Versammlung, N 1 Die Rückgabe der deponirten Actien erfolgt am näch- sten Tage nah dem Slusse der General-Versammlung gegen Aushändigung der darüber ertheilten Bescheinigung, Abwesende Actionaire lönnen sich nur durch andere mit beglaubigter Vollmacht versehene Actionairs vertreten lassen und müsscn die Vollmachten nach §. 29. des Sta- tuts gleichzeitig mit den Actien selbs in der Hauptkasse der Gesellschast niedergelegt werden, Berlin, den 11. November 1844. Der Verwaltungsrath der Berlin-Frankfarter Eiscnbahn- Gesellschaft. Major Freiherr von Buddenbroc, als Vorsigender,

Literarische Anzeigen.

[1378] i: ; In der Hal nschen Verlagsbuchhandlung in Leip- zig sind s0 eben erschienen und an alle Buchhand-

erfahren und wird jeyt ses auf 115 Fl. pr. La da 0 Be davon in Rust

ünftigen Frühjahr hohen Prei weilen wird für feine Qualität bis 360 e É m nach Verhältniß.

stff höher gegangen ,

fallen und man zum Das Abonnement beträgt :

2 Rthir. sür x Iahr.

* h egensieht. Einst ehaltlih der Allerhöch gensieh e Sorten 310 a 340 Fl.

r theuer, weiße Erbsen gelten 265 a 280 Fl.

Bohnen und Wien kommen nit an den Markt, — F bereits bis zu 20 a 22 Sgr. für den S s, in Folge vermehrter zurückgegangen, dürften aber bei dem hatten gestern 6 Grad R. Kälte — in

8 Rihlr. - en Theilen -der Monarchie ohne Preiserhöhung- Gebühr für den Zeile dcs All nzeigers 2 Sgr.

s E Die Karioffel-Preise, welche (Kas. Z.) Nah einer der Direction der | gestiegen waren, sind neuerding Nordbahn zugekommenen offiziellen Anzeige hat / ßishe Regierung niht nur bereit erklärt, eine | schon jeht eingetretenen Frost — wir

ihn von Haueda zum Anschluß an die | Laufe des Winters leicht wieder anziehen. ah 3 {luß Was von Hanf und Flachs in

ist nah und nach zu festen Preise gegangen. — Von Talg, so wie von l unverkauft, ersteres wird auf 11 Fl. pr. Stein,

ufuhren von P JInsertions-

mern und Dänemark, auf 15 Sgr. Kaum ciner

1 Laufe des Sommers hier eingelrossen n in die Hände hiesiger Händler über. Hanföl, lagern noch mehrere 100 Fässer leßteres 36 Fl. pr. Centner

egehrt: trockene Ochsenhäute im Gewi} von Psd. 7 Sgr. Kuhhäute 10/13 Pfd. 8 Sgr, Kalbfelle 18/30 Pfd. pr. Decher 93 a 10 Sgr; Pfd. pr. Decher 10 a 105 Sgr. É 100 Stü, feine dito 50 a 55 Rihlr pr, |

Häute und Felle sind b

Inha

Amtlicher Theil. Juland. Provinz Preußen. “ nigsberg. — Provinz P s Aus Burg.

Der neue Kanal, — Festungëêbau zu Ko- Die Provinzial-Synode. — Prov1nz (Lokal - Verein zur Förderung des Wobhls der

Wir haben scchlechte Witterung, Negen und Schneefall wechseln ab, bci F 4 à 5° R. Frost. n is keine Veränderung. London 3 Mt. 202%, Amsterdam 71 T, 9 W., 44%, Berlin 2 Mt, 995.

| | | | | j

100! Hamburg Ï

f Königreich Bavern. Verfügung in Be-

— Konservatorium für Musik zu Königreich Hannover.

Württemberg. Lenau.

che Bundesfstaateu. ichtkatholishen Soldaten. München, — Aus der Rheinpfalz. — 1ahricht. — Königreich Ministerwechscl. — Ftcie Stadt Fra nkfurt.

Ju der heutigen Raths - Sißung is eine Zoll- | {lossen worden, nah weleher für Garkupfer, Blöcke, ingleichen altes Kupfer zum Umarbeiten | in Platten und Blechen, so wie für F Bolzen 2 Schill. pro 100 Pfd. lüb. fergut oder Kupferschmiede-Ar- Die Verordnung, möchte au sür das Juland

Lübeck, 6. Nov. Ermäßigung auf Kupfer be Kupferplatten und kupferne (Bruchkupser), gehämmertes, gewalztes, Kupferdraht, Kupfernägel und kupferne Brutto (während bisher 5 Schill.), für Kup akturwerthe zu erheben sein wird.

nennung. — Hofr Grh. Baden, zart-Stiftung. s eichische Monarchie. — Schreiben aus Wien. (S nkreich. Paris, Justiz. — Schreiben aus Großbritanien und sterium. — Dr. Wolff Schreiben aus London. die Regierung in Jrland; Schreiben aus Madrid. liche Verfahren gegen Gener wegungen in den Pravinzen Griechenland. Ve der Jnscl Euböaz Aegypten. London, enge von Sucz.

Der ungarische Reichstag ver- tempel- und Zoll-Erleichterungen.) ver Streitigkeiten am Senegal. -— Paris. (Colonisation von Algerien.) Vcränderungen im Mi Vermischtes.

beit 5 pCt. vom F welhe mit dem 11. November in Kraft tritt, von Interesse sein, da sie unter Berücksichtigung der auch in anderen Elb- Reductionen bei Besteuerung derselben Artikel un- | glichst wohlfeiler Be-

auf der Rückehr aus Buchara. — (O'Connell's neue Stellung z günstige Aus- Bankerott des Pater Mathew.) (Näheres über das kriegsgericht- Mátverschworcnen ; Be- Debatten des Kongresses über die Reformen.) aus Athen.

uferstaaten beschlossenen ; seren Steckniy- Kanal als besonders geeignet zu mö nnten Artikel erscheinen läßt.

förderung der obengena

(Journ. d. Oest, Lloyd.) Der Zoll-Ertrag von al Prim und seine

seit der Zoll - Ermäßigung des leßteren vom 1. Juli 5 Die Legstätte in Reichenberg hat im Monat Juli Me f ichr Zoll eingenommen, a!s im ganzen vorherge- at sich die verzollte Einfuhr an allen Eingangs- Beleg für die Unstatthaftigkeit hoher Zölle Die Kaufleute haben jedoch durch die alsogleiGe an ihren Vorräthen mitunter empsindlihe Recht bemerkt wird, daß, wenn

Prag, 19, Okt,

uer und Kaffee i L 3 Fe n rhandlungen. — Schreiben

fortdauernde Näubereicn in Messenien und Lakonien.) Vorschlag zu ciner Eiscnbahn über die Land-

Wirksamkeit der neuen Zollsäße

Die Gewerbe- Ausstellung der deutschen Bundcs- und Zollvereins - Staaten, wiewohl andererseits mit 1

Wirksamkeit der neuen Tarifsäße erst lange nach ihrer E in dex Zwischenzeit cine gänzliche Stockung | und es besser sei, daß einige Wenige,

Handels - und Börsen - Nachrichten. Schreiben aus Frank- (Martini-Messc.)

surta, d; V.

Amtilicher Theil.

Allergnädigst geruht :

1s Limburg, Staatsrath Ba- den Rothen Adler-Orden zwei- Herzogthums, van Pan- 1 verleihen.

Se, Majestät der König haben Dem Gouverneur des Herzogthun

ron von Gericke von Herwynen, ter, und dem General Prokurator dieses V huys, den Rothen Adler-Orden dritter Klasse z1

; Berlin (Stechbabn 3), Posen

lungen versandt, 11

und Bromberg an H. S. Mitiler:

Euripidis Fabularum Fragmenta

Se. Königl, Hoheit der Prinz Adalbert ijt vou Fischbach | hier eingetroffen,

annolatione instruxit Frid. Henr,

A eschy li Dramatum Fr annolatione

agmen ta.

Der bisherige Privat - Docent Pr. Ernst Curtius hierselbst is zum außerordentlichen Professor in der philosophischen Fakultät der hiesigen Universität ernannt worden,

Die übrigen Fragmenta zu den griechischen Dn- matikern befinden sich bereits unter der Presse und bilden somit cine wichtige und löngst gewünsclie Zugabe zu der rühmlichst bekannten Gesammt-Aus- gabe unter dem Titel:

) . ® I Poetae scemici (raecorum,

Recensuit et annotationibus siglisque metricis in

margine scriptis instruxit Fridericus Henricus Bothe.

Preis 157g Thlr

In ganzen Bänden kosten Tom. 1. — Il. u. 1IV. Sophokles 33 /, bis VIHI. Aristophanes 9 Thlr, — IX, u. i 2% Thlr. — Aulserdem sind auch 44 Stücke mit den latein. Anmerku! zu den billigen Preisen von % bis tet für Schulen zu erhalten In- und Auslande fortwährend der allgemeinsten Verbreitung.

4ten Klasse ster 2000 Rthlr. auf 69,464 und 70,602 nah Halberstadt bei Suf deburg bei Büchting und 1000 Rthlr. auf

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Bei der heute fortgeseßten Ziehung der Königl. Klassen - Lotterie fielen | Nr. 704. 3057. 34,114. 34,246. 46,609. Breslau bei Löwenstein, Danzig bei Roboll, mann, Königsberg in Pr. bei Samter, Mag nah Stettin 2mal bei Rolin; Nr. 1309. 8221. 13,735. 16,528. 17, 28,326. 31,721. 33,437. 35,053. 36,901. 40,002. 46,312. 52,350. 52,820, 57,079. 57,421. 61,829, 63,639. und 81,402 in Berlin bei Aron jun., bei Borchardt, Amal bei Seeger, nah Breélau bei Düsseldorf 2mal bei Spab, erstadt bei Sußmann, mal bei Borchardt, bei Bielefeld, Star= nach Waldenbur auf Nr. 5758.

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12,300. 13,202. 37,236. 37,287. 46,307, 47,418. 54,563. 55,789. 68,845. 72,869.

Victor Strauß.

Jedes Heft der Sonntags - 6 erscheinen, fostet 35 Sgr. das Leben Jung-Stilling's von

Bibliothek, deren jä Das ‘erste Hest enthäl Fr. Bodeman.

entshlie}f um 9 Uhr n \{chmerzlihen der Kaufmann J Theilnehmenden Freun- ir diesen uns so { besonderen Meldung, November 1844.

Namen seiner Brüder.

Am 7ten d. M. Düsseldorf nah 18monartliche! lager unser grliebter Vater, Brebeck, im 63sten Jahre. den und Bekannten zeigen lichen Verlust, statt jeder Berlin, den 11.

Emil Brebec und im

Da die Kunst-Ausstellung, den früheren Ankündi i ch h | Q j ndigungen gemaß, am 17ten d. M. geschlossen wird, so können die dg efteltden S stände von Donnerstag den 21sten d. M. an wieder abgeholt werden. L den 9. November 1844. 4 Direktorium und Senat der Königl. Akademie der Künste. Dr. O. Schadow, Direktor. p

Allgemeine

Alle Post-Anstalten des In=- und

P E F Auslandes nehmcu Sestellung - d; auf diescs Blalt an, für Serlin S die Expedition der Allg. Preuß Zeifung : Friedrichsstraße Ür. 72. + s U

Ab gere ist: Der Fürst Sergtus Dolgorucki, nah St. Pes | tersburg.

Vichtamtlicher Theil.

Inland. |

Berlín, 13. Nov. Se. Majestät der König haben Allergnä- | digst geruht, dem Gefreiten Hiller des 3ten Husaren-Regiments die |

Anlegung des von des Königs von Hannover Majestät ihm verlie- heuen allgemeinen Ehrenzeichens zu gestatten. eie

Provinz Preußen. Ueber den neuen Kanal zur Verbin- | dung des Drausensces mit den oberländischen Seen (vgl. Nr. 315 | s: | Vorwissen, an demselben Tage, wo er mit dem württembergischen

der Allg. Preuß. Ztg.) enthält die Königsberger Allge- meine Zeitung folgende nähere Angaben: Derselbe soll sich dicht hinter dem Städtchen Liebemühl in zwei Arme theilen, von denen

der eine nah Osterode durch den Liebefluß und Drewenzsee, der an= |

dere nah Deutsh-Eylau führt. Leßterer wird zuerst in Angriff ge= nommen. Von Deutsch - Eylau aus is derselbe durch die Bienauer Hügel nah Skulten in den Abiskarsee, bei Karnitten nach dem Je- serihsee, wodurch Eylau und Saalfeld verbunden werden, projektirt.

Vorläufig sind 60 Arbeiter bei dieser Anlage beschäftigt, und man | | gedenkt vor Eintritt des Winters dic morastigen Wiesen zu erreichen.

Mit dem künftigen Jahre sollen bis 2000 Arbeiter beschäftigt werden. Der Spaten, welcher gedient hat, den Anfang zu diejem für Elbing und das ganze Oberland so wichtigen Kanalbau zu machen, soll mit passender Juschrift versehen und auf dem Rathhause von Liebemühl aufbewahrt werden. — Die Festungs-Arbeiten zuKönigsberg sind, wenn man die ungünstige Witterung des Sommers in Betracht zieht, im ersten Jahre bedeutend vorgeschritten.

Provinz Posen. Am 10. November wurde zu Posen die cvangelische Synode der Provinz durch einen feierlichen Gottesdienst in der evangelischen Kreuzkirche eröffnet. Außer dem Bischofe der

| evangelishen Kirche, Pr. theol. Freymark, und dem Deputirten der

Universität Breslau, Konsistorial-Rath und Professor Böhmer, waren sämmtliche Superintendenten der Provinz, so wie die zu Deputirten der einzelnen Kreise erwählten Prediger und die Ortösgeistlichen, zuge- zogen, Die Predigt hielt Konsistorial-Rath Romberg aus Bromberg.

Provinz Sachsen. Der Vorstand des Gewerbe - Vereins zu Burg hat unterm 5. November einen „Aufruf ‘“ an die dortigen Einwohner erlassen, dem angeregten Lokal - Verein zur Beförderung des Wohles der Fabrik= und Handarbeiter ihre Theilnahme zuzuwen-= den. Der Beitritt zu demselben und die Fortdauer der Mitglied= schast hängt von einem jährlichen Beitrag von mindestens 1 Rthlr. und von der eifrigen Förderung der Zwecke des Vereins ab. Dieser Zweck besteht aber , laut dem Wortausdruck des Ausfrufs, „in der

| Verbesserung des sittlichen und wirthschastlihen Zustandes der arbeiten-

ten Klassen, in deren Befreiung aus den Bauden der Unwissenheit, aus der Knechtschast des tgrannischen Herkommens und der Gewohn- heit,“ Der Vercin will zunächst auf Errichtung ciner allgemeinen

Krankeu- und Sterbekasse Bedacht nehmen,

Nuslaud.

Deutsche Bundesstaaten.

Königreich Bayeru. Se. Majestät der König hat, na einer Mittheilung aus München in der Augsb. Allg. Ztk g. , Un= term 3. November befohlen, daß, so lange Allerhöchstdieselben nicht anders verfügen , alle vermöge der Conscription dienenden nicht ka- tholischen Soldaten während der durch das Heer=Ergänzungs-Gesebß vorgeschriebenen Dienstzeit nicht zur Bildung von Spalieren zu Fuß bei Prozessionen verwendet werden sollen, wobei das Sauctissimum getragen wird. Die Abtheilungs - Kommandanten sind angewiesen, sich hiernah genauestens zu achten und keine der Obenbezeichneten zu dem angegebenen Dienst zu beordern. — Zu München wird ein Kon- servatorium der Musik gegründet; von Poyßl, Stun und Lachner sind zu Mitgliedern der Kommission ernanut, welche die Errichtung dieses Instituts leiten soll. — Nach Angabe der Speyerer Zei= tung soll mit dem 1. März 1845 auf sämmtlichen Fruchtmärkten der Pfalz statt des bisher üblichen Messens der Früchte das Wiegen der= selben ins Leben treten. Als Basis des Gewichts, nah welchem die Preise zu bestimmen sind, wird der metrische Centner oder 50 Kilo- gramm angenommen.

Königreich Hannover. Wie die H annovershe Zei= tung in ihrem amtlichen Theile meldet, hat Se. Majestät der Kö nig den Geheimen Rath und Kammerherrn, Grafen von Jun- und Knyphausen, zum qußerordentlihen Gesandten und bevollmächtigten Minister au dem Königlich Preußischen Hofe ernannt. — Am 9, November wurde im Königl. Palais zu Hannover die Vermäh= lung der Hofdame Jhrer Majestät der höchstseligen Königin von Hannover, Fräulein von Zesterfleth, mit dem Königlich belgischen Minister - Residenten am dortigen Königlichen Hofe, Herrn Du Jardin, festlich begangen. Zu dieser Feier hatten auf Befehl Sr. Majestät des Königs zunächst die Verwandten der Neuvermählten, das diplomatische Corps, die Minister und die Hof- staaten Einladungen erhalten. Se. Majestät hatten Tags zuvor der Braut die vereinigte Chiffre des Königs und der höchstseligen Köni= gin in Brillanten am Bande des Königl. Guelphen-Ordens verlie=- hen. — Von dem unter der Leitung des Königl. preuß. Geh. Re- gierungs-Raths Perh erscheinenden berühmten Werke: ,, Monumenlta etc.“ werden nächstens zwei neue Bände in der Hahnschen Hof-Buch= handlung zu Hannover herauskommen.

Königreich Württemberg. Die Theilnahme für den un-

glüdlichen Lengu is eine schr große, der König selbst nimmt persönliches

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“Berlin, Donnerstag den [4c November 1844.

Juteresse an ihm und sendet fast cinen Tag um den anderen seinen Leibarzt. Wie man unterm 6. November meldet, soll seine Schlaflosigkeit aufgehört haben und Ruhe eingetreten sein, so daß auf eine fortschreitende Besserung zu hoffen ist. Die Aerzte stellen eine völlige Genesung binnen nicht sehr langer, jedoch nicht näher zu bestimmender Zeit in

| Aussicht,

Großherzogthum Baden. Die Deutsche Allg. Ztg. enthält ein Schreiben aus Baden vom 7. November, worin es heißt: „Das ganze Ministerium wird reorganisirt, Offiziell befannt sind bis jeßt die Entlassungen des Ministers des Junern, von Rüdt, und des Finanz =- Ministers von Böckh. Während übrigens Leßterer Präsident des Staats = Ministeriums wird, quicszirt von Rüdt nun gänzlih. Beide sind aus entgegengeseßten Gründen ihres bisherigen Postens enthoben worden: Rüdt, weil er in der Kammer sich nicht kräftig genug, Böckh, weil er sich zu herb zeigte; Rüdt, ohne sein

Minifter zu Pforzheim über den Anschluß der beiderseitigen Ei - nen unterhandelte; Böckh in Mw a ea I R Opposition in der Abgeordneten - Kammer nicht mehr cinzulenken im Stande sei. Jn kurzem sollen jedoch noh folgende Aenderungen zum Vorschein kommen: an des alternden, am Gehör {wer leidenden Kriegs - Ministers von Freydorff Stelle soll General von Lassolaye als Präsident des Kriegs - Ministeriums, an die Stelle des Justiz- Ministers Jolly der bisherige Präsident der zweiten Kammer, Vice Kanzler Bekk, treten. Herr von Tettenborn, bisheriger Gesandter in Wien, soll Minister der auswärtigen Angelegenheiten und des Groß- herzoglichen Hauses werden; ihn erseßt in Wien Herr von Blitters= dorf, und dessen Posten als Gesandter am Bundestag übernimmt wieder der gegenwärtige Chef des Ministeriums der auswärtigen An- gelegenheiten und des Großherzoglichen Hauscs, von Dush. Herr

| von Reibenstein wird Staatsminister und Rath des Großherzogs ohne

Portefeuille. Die neue Zusammenseßung des badischen Ministeriums

| wäre also folgende: von Böckh, Präsident des Minister-Raths; Eich=

rodt, Ministcr des Junern ; Regenauer, Finanz-Minister ; von Tetten= born, Minister des Auswärtigen und des Großherzoglichen Hauses; Bekf, Justiz-Minister; von Lassolage Präsident des Kriegs - Mini- steriums.

Freie Stadt Frankfnrt. Das Aftiv-Vermögen der Mc= zart-Stistung hat sich seit einem Jahre um 1179 Fl. vermehrt urd betrug am 1, November d. J. 16,935 Fl.

Oesterreichische Monarchie.

Weien, 6. Nov. Durch Allerhöchste Entschließung ist dem un- garischen Landtag eine neue Verlängerung, und zwar bis zum 24, November, bewilligt, ferner der neue Kaiserl. Gesandte am Hofe von Florenz, Baron Neumann, zum Wirklichen Geheimen Rathe er- nanut worden. Derselbe reist dieser Tage nach London, dort seine Vermählung zu vollziehen, und wird sih dann sofort auf seinen neuen Posten begeben.

©O Wien, 5. Nov, Die Hof- Kammer hat die Anordnung erlassen, daß die nah dem Stempel - Patente den Armen gewährte Stempel - Befreiung in ihren Rechts - Angelegenheiten auf moralische Personen überhaupt und namentlich auf Kirchen - Verwaltungen nicht ausgedehnt werden kann, indem für Lebtere entweder Patrone, Ge= meinden oder öffentlihe Fonds, welche nah den Landesgeseben für die Bedürfnisse solcher Justitutionen zu sorgen haben, die Mittel zur Dedung, daher auch zur Bestreitung der Gerichts - Gebühren herbei= zuschaffen haben. Das Armen = Recht rücksihtlich der Stempel-Be- freiung sci daher überall nur auf Personen zu beschränken, deren Eín- fommen nicht größer is, als der übliche Taglohn, Dieselbe Hof=-Be- hörde hat dem Handels - Verkehre mit Branntwein, Arrak, Rum und allen anderen gebrannten geistigen Flüssigkeiten die Erleichte- rung gewährt, daß diese Gegenstände im inneren Zollgebiete der Kontroll-Verpflichtung nicht mehr unterliegen. Im Gränzbezirke da- gegen bleibt für diese Getränke die Kontroll - Verpflichtung und auch die Oültigfeitsdauer der zollamtlichen Dedungs-Urkunden dafür in der bisherigen Beschränkung.

Frankrei.

Paris, 8. Nov. Seit den vorjährigen Ereignissen am Se= negal waren neue Verwicelungen und blutige Kollisionen zwischen der Bevölkerung der beiden Ufer vorgefallen, welche die Ausgleichung der Differenzen verzögerten, die zwischen der Kolonie und dem Futa=-Lande bestanden. Die Lokal-Regierung fand daher am Ende kräftige Maß= regeln dringend nothwendig, um die Treulosigkeit der Futa - Häupt= linge niht ungestraft zu lassen, die Freiheit der Schifffahrt in der Jahreszeit, wo die im dortigen Handel beschäftigten Schiffe von St. Louis nah Galam hinauffahren, zu sichern und den Almani oder obersten Häuptling von Futa dahin zu bringen, daß er seine Verbindlich= feiten erfülle und für die Zukunfternstliche Garantieen gewähre. Am 10. und 11, Juni machte daher der Bataillons-Chef Caille cinen Angriff auf Mahon und Doué, zwei wichtige Dörfer der Junsel Morphil, von denen dic leßten Hergusforderungen ausgegangen waren. „Der Er= folg dieser Expeditionen“, berichten die heutigen ministeriellen Blätter, „war vollständig. Der Schiffs - Capitain Reynès wurde jedoch am Bord des Dampsschiffes „Erebus““ tödtlich verwundet. Nach diesen Demonstrationen wurde der Almani von Futa abgeseßt, und die ver= einigten Häuptlinge wählten einen neuen Souverain , der sih beeilte, alle Handlungen seines Vorgängers zu mißbilligen und eine neue Uebereinkunft wegen der Zahlung der Entschädigungen und wegen künftiger Sicherstellung der freien Schifffahrt auf dem Flusse auf der Strecke von 24 Meilen, auf welcher er Futa begränzt, ab- zuschließen. Eine sehr befriedigende Convention, die am 24. Juli hierüber zu Stande kam, ist - von Herrn Thomas, interimistischem Marine-Kommissar, ratifizirt worden. Die Expedition der Waaren nah Galam fand darauf soglei statt, so wie umgekehrt der Trans=- port der Güter der Galam- Compagnie nah der neuen Senubedu- Faktorei am Falemeh. Der Bataillons-Chef Caille hat von neuem bei all diesen Vorgängen seine bewährte Entschlossenheit, Einsicht und

Thätigkeit bewiesen.“

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