1844 / 334 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

und fabrizirte L VOR J qun S BEOs finden immer sehr unbedeutend, die vorjäh Ausfuhr dahin be- 33,000, die Einfuhr von dort bis hierher, worin auch die aus West- begriffen f 4,183,632 R.z die Haupt- Artikel in leterer waren tür- ische und persishe Baumwollen - Fabrikate. Seit den zwischen den Chanen Chiwa und Buchara obwaltenden Feindseligkeiten erfährt Nußlands

her.

1724

Handel auf der orenburgi und sibirísi Linie, vornehmlih auf der ersteren , eitige pbuB Ser octifel u Titus es sind Schafe, die, von den Kirgisen in Asien eingetauscht, uns zugeführt werden. Der russish-chinesische handel in a seinen steten Betrieb unter den fortdauernden freundschaftlichen Verhältnissen beider ah- barstaaten, Der ganze vorjährige Handels-Umsay zwischen beiden Völkern betrug nahe an 410 Mill. N. ; von Seiten Rußlands war dabei, wie immer, der Haupt - Artikel Thee, von Seiten China's russishes Tuch. Rußlands Seehäfen wurden 1843 besucht von 4971 fremden Kauffahrern, des stärksten Zuspruchs erfreuten sich die Ostseehäfen, Die Kronstadt besuchenden frem- den Dampfschiffe vollzogen 91 Kreisfahrten, unter ihnen die zahlreichsten die

lübeder und finnländer, Die jüngst von der Regierung sür die Stad; Odessa in England gewonnenen nl ise "o dessae/ _— „Krim“

ungemein e S en L und E Sans, Jm vergangenen re vo e m m en e e: Alcanbra“ zwischen Odessa und Konstantinopel 52 Mreisfhalte, aa (n unterhielten drei andere Dampfschiffe die Verbindung zwischen Odessa mit den frimschen Küsten dur 36 Kreisfahrten. Die gesammten Zoll-Einkünsi beliefen sich auf 29,678,609 R, S. Die Unterhaltung der ganzen Zolle EtMEtonA, einbegriffen die der Gränzzollwache, betrug 7-7 pCt, von den

infünsten.“

Allgemeiner Anzeiger.

Bekanntmachungen.

[488] Ediktal-Citation,

Folgende Verschollene :

1) die verwittwete Hedvig Kieiczewska (v. Kielczewsfa) geborene Tuszyska, die 1797 ín Gnesen gewohnt hat, und über deren ferneren Aufenthalt keine Nachricht vorhanden ist,

2) Johann Philipp Braun, der im Jahre 1812 von

nowroclaw, wo er bei dem Bäcker Schulß in | der der Lehre war, mit den Franzosen nah Rußland gegangen sein soll, E :

3) die Gebrüder Johann Peter und Friedrich Perski oder Persike aus Bromberg, geboren resp. am 27. Oktober 1783 und 5. Dezember 1785, von denen der eine vor dem Jahre 1815 bei einem Ban in Fordon seinen Tod gefunden haben, und der au-

bringen.

Bromberg nah Berlin marschirt sein soll, (L. S.) 4) der Bürgermeister Stephan Rozanski ausTrzemeszno, der von dort im Jahre 1816 nah Polen entwi-

chen ist,

5) die verehelihte Margaretha Grudzicka (Grodziecka, Grudziecka, Grodzicka), früher verwittwet gewesene Adamska, welche sich mit ihrem Ehemann, dem Jäger Michael MSLeL vor länger als 30 Jahren in Orzyszkowo, Schrodaer Kreises, aufgehalten und von da mit demselben in den Gnesener Kreis ver- zogen sein soll,

Martin Johann Bangels, geboren den 6. No- vember 1806, Sohn des Zimmermanns Johann Bangels, auch Bagnic, Bagney genannt, der mit seinem Vater in dem Jahre, als Gnesen abbrannte, von Nakel dorthin gezogen, und über dessen Leben und Aufenthalt seitdem nichts zu ermitteln gewesen, 7) die Geschwister Thaddeus, Agnes, Catharina und Hedviga Malkotoski und deren Halbbruder Johann Nepumocen Malkowski aus Juowroclaw, von denen angeblih die Agnes Catharina, geboren am 20. April 1765 in einem Alter von kaum 15 Jahren von dort vershwunden, der Thaddeus (L 1803 von der Wanderschaft uach Jnowroclaw zurückgekehrt und \sich dann bald wieder von dort entfernt hat, die Hedviga vor 1773 geboren, un- gefähr 20 Jahr alt von Junowroclaw fortgegan- gen, und der Johann Nepumocen, geboren den 22. Juni 1787, von dort im Jahre 1805 als Tischlergesell sich auf die Wanderschaft begeben, 8) Johann Smorawski, geboren den 40. Mai 1779, Sohn des Adalbert Smorawsk9y (Smarawski) und der Rosalie geborenen Steinborn zu Filehne, der im Jahre 1806 nah Russisch-Polen gegangen und sih dort beim polnischen Militair engagirt haben soll,

9) Christian Vetter aus Kanals - Kolonie B., Sohn des Johann Vetter aus dessen erster Ehe, angeb- lih im Jahre 1825 von dort in die Fremde ge-

[1283]

am 8,

)

[1304]

am 24. [1183]

angen,

10) die Anveröbelichte Catharina Barbara Pierzchalska, geboren den 21. Oftober 1787, Tochter des Casi- mir Pierzchalskfi und der Marianna, geborenen Sobeska, zu Bocianowo, angeblich mit den Fran- zosen von dort forigegangen,

11) die unverehelichte Veronica Kasprowicz, geboren den 6, Januar 1807, Tochter des Bürgers An- dreas Kasprowicz zu Filehne, welche fast noch im kindlihen Alter mit W Mutter-Schwester nach D verzogen und seit dem Jahre 1831 keine

achriht mehr von sich gegeben hat,

Constautia Manthej, die sich

12) die unverehelichte vor länger als

13) Bartholomeus Gurzyriskfi, geboren den 13. August 1791, Sohn des Michael Gurzysfi, der vor 19 Jahren sich von Pomiany bei Strzelno entfernt hat und angeblih nah Polen gegangen ist,

14) Andreas v. Modlibowski, der 1787 etwa zu Sier- nik bei Exin gestorben sein soll,

45) der Johann Wichrowski, ehemals Exekutor ín Gnesen, zuleßt in Wyrobki, Mogilnoer Kreises,

weismittel sih gefaßt zu halten, auch diese Beweismit- | tel, falls sie in Urkunden bestehen, mit zur Stelle zu

Jm Fall abermaligen ungehorsamen Ausbleibens in diesem zweiten Verantwortungs - Termin wird zwar mit zum Beweise der Anklage vorgeschla- genen Zeugen verfahren werden, jedo verliert der 2c. van Cuyck nah Vorschrift der Geseße seine Einwen- dungen und Ausstellungen gegen die Person und Glaub- würdigkeit der Zeugen, so weit sie sich nicht etwa aus ernehmung derselben von selbst ergeben sollten. Auch findet alsdann die sons zulässige \chriftlihe Ver- theidigung nah dem Abschlusse der Untersuchung nicht

Vernehutung der

stait, vielmehr muß nach erfolgter Beweis - Aufnahme das Erkenntniß ohne Weiteres nah Lage der Akten abgefaßt werden. Mun, den 47 L: iger Resid s j - óniolihes Kriminalgericht hiesiger Rejidenz, dere 1801 mit dem Regimente Mannustein von Abtheilung für fiskalische Untersuchungen. M

zu g.

Unter Hinweisung auf die den Stralsundischen Zei- tungen in extenso inserirten Ladungen vom heutigen Tage werden Alle und Jede, welche an das von dem Gutsbesiver Rothbart an den Gustav Heinrich von Schmiterlóôw verkaufte, auf Nügen Kirchspiel belegene gen Jnventarienstücke, so wie auch an den diesjährigen vom Gute gewonnenen Aerndte-Cinschnitt Forderungen und Ansprüche macen zu können dafür erachten, zu deren Anmeldung und Beglaubigung in einem der fol- genden Termine,

und 29. November, oder am 20, De-

zember d. Js., Morgens 10 Uhr, meidung der am 14. Januar k, Js, zu erkennenden Präklusion, hiermit aufgefordert, Datum Greifswald, den 8. Oftober 1844, Königl. preuß, Hofgericht von Pommern und Rügen, t

Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 17, Oktober 1844, Das in der Jacobsstraße, Spandauer Viertels, Nr, 28, belegene Kaufman abgeschäßt L 13,063 Thlr, 11 Sgr. 9 Pf., soll uni an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

Ediktal-Citation.

Nachdem über das Vermögen des vormaligen Apothe- fers und Dampfmühlen-Besißers Friedrich Wilhelm Herr- mann Anwandter und seiner mit ihm in Güter - Ge- meinschaft lebenden Ehefrau Agnes Alexandrine Frie- now zu Finkenwalde durch das am 29: Juni cr. behändigte Appellations - Erkenntniß des Kö- Landesgerichts hierselbst der Konkurs |, so werden sämmtliche Gläubiger des Gemeinschuldners zu dem auf den 31, Dezem- ber d. J., Vormittags 10 Uhr, ín dem Gerichtszimmer zu Finkenwalde vor dem Landrichter Ramm anberaum- ten General - Liquidations - Termine hierdurh öffentlich vorgeladen, um in demselben persönlich oder durch zu- lässige Bevollmächtigte, zu welcher ihuen die hiesigen Justiz - Kommissarien Zietelmann, : Zachariae in Vorschlag gebracht werden , zu erscheinen, 30 Jahren von Gembice nah | ihre Ansprühe an die Konkursmasse gebührend anzu- Rußland begeben haben soll, melden und deren Richtigkeit nachzuweisen, unter der Warnung, daß die Ausbleibenden mit allen ihren For- derungen an die Masse durch eín sogleih nah dem Termine abzufassendes Erkenntniß ausgeschlossen und ihnen deshalb gegen die übrigen Gläubiger ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird,

Steitin, den 40, September 1844.

v, Kattsches Patrimonialgericht Finkenwalde 2c,

deride geb. Pin

niglihen Ober - eröffnet worden 1

Nähere Auskunst darüber bei

[1086 b]

aerdcker. empfangen.

Die für das Jahr 1844 gw der Actien der Frankfurter

im Swantower Allodialgut Kl. Stubben, die dorti-

Die Billeite zur direkten Fahrt ertheilt die Passa- gier-Expedition der Berlin-Anhaltischen Eisenbahn.

Herrmann & Meyer, Hausvoigteiplaß 12,

Bekanntmachung.

Die Herren Actionaire der Frankfurter Lebens-Versiherungs-Gesellshaft werden hierdurch ersucht, in Gemäßheit des §. 16, der Statuten für jede Actie zehn Prozent des Betrages mit Funfzig Gulden baar und einen von ihnen, nah Sicht zahlbar, an die Ordre der Gesellschaft aus- gestellten Sola-Wechsel über Vierhundert und Funfzig Gulden, innerhalb des von dem Verwal- tungsrathe bestimmten Termines, der mit dem 16. De- zember d. J. beginnt und mit Ablauf des 24. Dezem- ber d. J. endigt, an die Gesellschafts - Kasse (im Bör- sen - Gebäude) abzuliefern und dagegen die Actien zu

eltenden Zins - Coupons ersicherungs - Gesellschaft werden statt baarer Zahlung angenommen. Frankfurt am Maín, den 15. November 1844. Jn Austrag des Verwaltungsrathes der Frankfurter Lebens-Versicherungs- Gesellschast. Der Direktor: Julius Loewengard.

(Erster Theil. Die christliche Glaubenslehre, 1 Thr 15 Sgr, Zweiter Theil, Die christliche Sittenlehre, 1 Thlr, 225 Sgr.) E

Schmidt, Dr, Herrmann (Direktor des Gym, nasiuums zu Wittenberg), Fünf Reden ay Gymnasium zu Friedland in Mecklenbuz, Streliß bei öffentlichen Schulfeierlichkeiten gez\. ten. gr, 8, broh. 10 Sgr.

[1119 b]

Bei der bevorstehenden Einsendung der nah Maß- gabe des im Jahre 1836 erlassenen Ministerial-Resfripts einzureichenden Tabellen an das Zustiz - Ministerium macht die unterzeichnete Buchhandlung auf die in ihrem

Verlage dazu erschienenen Schemata aufmerlsam: 1. Zu dn General - Ueberfichten

(Beilage F.) der neu eingeleiteten Untersuchungen 4 nach Gattung der Verbrechen; A Buch

25 Sgr.

A.) der Geschichte in der Civil-Praxis à Buch

In der Berlin, so wie in wird Pränumeration angenommen

vor dem Könígl. Hofgericht, bei Ver- [1459]

von Möller, Praeses. für die praktische

n Müllershe Grundstück, gerichtlich

scheut, um durch

1845, Vormittags 11 Uhr, Taxe und

wärtiger Kräste dienen soll,

wie bisher 5% Thlr,

Prag, im Novbr. 1844.

[1452]

Hauschteck und Per,

Metternich.

brosch, 1 Thlr.

17 Thlr. Slaven und Magyaren. 15 Thlr,

brosch, 5 Thlr.

wohnhaft gewesen, der im Jahre 1830 nah Po-

len gegangen, oder ihre etwa zurückgelassenen Erben und Erbnehmer werden hierdurch aufgefo1dert, uns von ihrem Leben, Aufenthalt sofort Nachricht zu geben , oder in dem am 23, Januar 1845, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herrn Ober-Landesgerichts-Assessor Geßler in un- serem Jnstructionszimmer anberaumten Termine yver- sönlich oder dur einen Bevollmächtigten, wozu ihnen die Justiz- Kommissarien Schoepke, Vogel, Schuly 11. vorgeschlagen werden, zu melden, widrigenfalls sic für todt erklärt und ihr Vermögen ihren nächsten legitimir- ten Erben und Erbnehmern ausgeantwortet werden wird,

Bromberg, den 29, Februar 1844, "

[1461]

[1303] Ediktal-Citation.

Da der angeblih zu Brüssel wohnhafte, durch die Ediftal-Citation vom 22. Juni 1844 vorgeladene Ren- tier Jean Baptiste Paul van Cuyck in dem zu seiner Verantwortung am 6, September d, J. angestandenen Termine nicht erschienen is, so ist zu gleichem Zwedck (L, S ein anderweiter Termin auf . )

Proklama noch

Wegen des in hiesigen Landen lasses des weil. General - Chirurgus Dr. Ludwigslust ist auf Antrag der Kuratel der minorennen Kinder desselben zur Anmeldung und sofortigen Be- scheinigung der an solchen Nachlaß etwa zu machenden Ansprüche und Forderungen ein Liquidationstermin auf

den 7, Februar fünftigen Jahres, vor hiesiger Großherzogl. Justiz - Kanzlei sub poena finali praeclusionis et imponendi angeseßt, und wird solches mit dem Bemerken, wie die Domaínenrath Ottoschen Erben, wegen der in das Hypothekenbuch des in der Königliches Ober-Landesgericht, 1. Abtheilung, i intabulirten 10,000 Thlr. N. 5 Zinsen, und der Pächter Detharding, wegen seiner Ansprüche aus dem Pacht- Verhältnisse, von der sind, dur den gegenwärtigen Auszug aus dem in dem Schwerinschen Jntelligenzblatte vollständig abgedruckten

weiter öffenilih bekannt gemacht.

Schwerin, den 23, November 1844,

Großherzogl, Mecklenburg-Schwerinsche Justiz-Kanzlei.

Dr. C, Ramshorn.

befindlichen Nach- Klooß zu

[1460]

perpetui sìilentii,

Prigniß belegenen Guts 1D) D Ug r, S mit laufenden

dieses Guts, Amtmann

Meldungspflicht ausgenommen

4r Band, erste Abthlg. benslehre erste Hälfte, )

J, A, Wahenhusen. Gymnasialklasse. gr. 8.

den 23, Februar 1845, Vormitt. 10 Uhr,

vor dem Königl, Kammergerichts - Assessor Vater im Kriminaglgeriht, Molkenmarkt Nr. 3, Verhörszimmer Nr, 18, anberaumt worden. Zu diesem Termine wird

der Rentier Jean Baptiste Paul van Cuyck abermals i Rz: E

reien Zeit persönlich einzufinden und, falls die i bereits. in der Ediktal-Citation vom 22, Juni 1844 be- kannt gemachte Beschuldigung bestritten werden sollte, s fans ae Sis auf dieselbe, zur Ausfüh- -1 ertigung und zur bestimmten Anzei » über- seine Vertheidigungsgründe eiwa A, »

hierdurch öffentlich vorgeladen mit der Auflage, sich m

jeden Sonntag Diensta

D

S zwischen Magdeburg

N und Hambur

von Magdeburg o

Donnerstag

Dampfschifffahrt

Verlage erschien : Hülfsb uh

jeden Sonnta

Mittwo

25 Uhr Nachmtt,

Literarische Anzeigen.

Hirschwaldschen Buchhandlung in allen soliden Buchhandlungen

auf den zweiten Jahrgang (1845)

T der 7

Viertel-Jahrschrift

Heilkunde. Der erste Band ist so eben erschienen.

Der erste Jahrgang dieser von der medizini- schen Fakultät zn Prag herausgegebenen Zeit- schrist hat die beifälligste, jede Hoffnung überstei- gende Ausnahme, selbst ausserhalb Deutschland, ge- funden. Die Verlags Handlung hat kein Opfer ge- cine würdige Ausstattung und eine von dem reichhaltigen Stofse gebotene Ver- mehrung um die Hälfte der bedungenen Bo- genzahl ohnePreis-Aufschlag alles Mögliche zur Förderung eines Unternehmens beizutragen, das als ein Vereinignngspunkt einheinuscher und aus-

Der 11. Jahrgang sür 1845 behält übrigens dieselbe Eintheilung in vier Quartalbände und im VVesentlichen die gleiche innere Einrichtung. ganzjährige Pränumerations- Preis bleibt

Borrosch & Andre.

Jn meinem Verlage ist so eben erschienen und in allen Buchhandlungen vorräthig, Berlin bei E, H, Schroedex, Linden 23, Jagorsches Haus:

Schattenrisse aus Oesterrei h. brosch. 15 Thlr.

Oesterrei und Rußland, brosch. l

Vier Fragen eines Oesterreicher s, brosch, 1 Thlr,

Portfolio eines Oesterreicher s, Ar Bd, brosch,

d brosch. Joujoux, humoristisch - satirishes Leseka- binet von E, M, Oettinger. 2r, Bd, brosch,

Pigault-Lebrun. Das Kind des Karnevals,

ad i Kaiser Joseph I. und seine Zeit, von ; 1ste u. 2e Lief. (mit dem

Portrait Joseph's und Maria Theresia's), à 4 Thlr. Das ganze Werk wird aus 10 Lieferungen, jede mit einem prachtvollen Stahlstiche, bestehen.

Philipp Neclam jun. ín Leipzig.

Jm Verlage der Buchhandlung des Waisen- hauses in Halle ist so eben erschienen und durch alle Buchhandlungen des Jn- und Auslandes zu erhalten, in Berlin durch Oehmigke? s Buchhandlung (J. -

Didrich, Dr. Chr., Hülfsbuch für den Ne- ligions-Unterriht auf der ober-

sten Lehrstuse der Gymnasien. (Der christlichen Glau- Nebst einer einleitenden Abhandlung über die Anforderungen der wart an den Religions - Unterricht in der obersten 1 Thlr. 15 Sgr, Auch unter dem Titel : Das Christenthum auf biblisch-kirchlichem Standpunkte, dargestellt für wissenschaftlich ge- bildete Leser von Dr, Chr, Diedrich u, st. w.

Von demselben Verfasser und in demselben

gerschulen.

25 Sgr.

111. Zu ten viertel¿ährlihen OÖefangenlifsten à Buch 25 Sgr.

Auf Verlangen werden auch einzelne Bogen zu 14 Szr,

verkauft, Naucckshe Buchhandlung, Hausvoigteiplay Nr. 3,

[1117 b]

Heute und Morgen fallen die Versammlungen des J, Schneider schen Gesang - Instituts und des In- stituts für Opern - Gesang aus.

[1120 b] DieHaupypt-Niederlage für anzDeutschland der Shmu- und Toilette-Gegenstände der Imitation de Diamant (fünstlihe Edelsteine), sowohl im feinsten Gold als Silber gefaßt von C. Austrih aus Paris, befindet sich von heute ab in der Handlung des Herrn

A. Goldschmidt,

magasiíìn français, Werdershen Markt Nr. 1.

Diese früher als unerreihbar betrachtete und beider diesjährigen Jndustrie - Ausstellung zu Paris so vel Furore gemacht habende Erfindung is auf eine solche vollkommene Weise gelungen, daß der echte Diamant, Smaragd, Rubin, Saphir, so wie jede andere Juwe- len-Gattung auf künstlihem Wege so nachgeahmt wer- den, daß selbst Kenner kaum im Stande sind, ohue vorherige technishe Untersuchung diese von den echten zu unterscheiden, Es is hierbei noch besonders zu he- merken, daß diese Jmitation ganz verschieden von jener ist, welche bisher unter dem Nauneit „Pierre de Stras“ und „böhmische Steine““ bekannt gewesen. Diese Steine verlieren nie an ihrer dem Naturproduft ganz ähnlichen Brillance, und sind so hart, daß man Gias damit * rigen fann. i

Ein geshäßtes Publifum is hiermit ganz ergebenst eingeladen (selbst auch das, welches gar nicht die Ab- sicht baben sollte, Einkäufe davon zu machen), um diese mit den echten Edelsteinen zu vergleichen, und man ird finden, daß die hieraus gefertigten Schmuckgegenstände, als: Ohrgehänge, Broches, Colliers, Col- lier-Schlösser, Bracelets, Ringe 2c an Glatz und Pracht uicht im geringsten den eten nase, und daß hier mit einem geringen Kostenaufwand (!lfl \t wird, was nur mit unmäßig hohen Preisen beim eien Produkt erreicht werden kann. A

Sämmtliche Artikel sind echt gefaßt, entweder in Sil-

A u Der

14 Thlr.

1 Thlr.

genstände von 1—100 Thlr,

A [1121 b]

An das schreibende

Publikum, welcbes viel mit Schreiben beschäftigt if, fönnen hier eine vortheilhaste Acquisition machen dur

federn (en gros und en detail). Gegen-

Fabrikat zeichnet sich theils durch Legirung der Metalle,

ten, sich mit Wohlgefallen an diese gewöhnen und die besten Gänsekiele gern entbehren.

Shreibfedern | l das Papier, und eignen ih für 70 verschiedene Schrist- arten. Die Preise sind pr. Groß von 5 Sgr, bis 3 Thl“ Proben werden gratis vertheilt.)

für den Religions-Unterricht Ros M | a B i / zige Niederlage hiervon befindet sich in Berlin, | in den Unteren Gymnasialklas-

sen, Volks- u. Bür

2 Thlr, gr, 8, 1841, 1842,

Au magasíin français, Werderschen Markt Nr, 1.

3 Thlr, 74 Sgr.

11. Zu der Haupt-Uebersicht erika

ber oder in feinstes Gold, und befinden sich hier Ge- F

Auch ungefaßteSteine befinden sich hierbei, |

Publikum,

Die Herren Beamten , Kausleute und sonstiges resp. !

Emanuel's Metall-Schreib- 5

Dieses vor wenigen Wochen in England neu erzeugle H

theils dur dessen Schleifart so aus, dap die ältesten 4 Personen, welche nie mit Stahlfedern {chreiben fonn- F

Diese Metall- | prißen nit und schneiden auch nit

Das Abonnement beträgt : 2 Rthir. sür 4 Jahr. 4 Rthir. - ahr. 8 Rihir. - 1 Iahr. in allen Theilen der. Monarchie ohne Preiserhc ang. y i „Gebühr sür den A Le Zeile dcs Allg. Anzeigers 2 Sgr.

Allgemeine

Preußische Zeitung.

Alle Post-Anslalten des In- und Auslandes nehmen ung auf dieses Slatt an, sür Berlin die Expedition der Alg. Preuß. Zeitung : Friedrichsfstraße Ur. 72.

Me 334.

Berlin, Sonntag den le Dezember

Inhalt.

Amtlicher Theil. . |

JFuland. Berlin. Veränderungen im Personalbestand der Armee. Verfügung des Herrn Justiz - inisters. Provinz Westphalen. Aus Münster (Lokal - Verein für das Wohl der Arbeiter). Rhein- Provinz. Aus Aachen (Ernennung).

Deutsche Bundesstaaten. Königreich Bayern. Nachcensur. Königreich Sachsen, Aus Dresden (Falshmünzer). Königreich Württemberg. Pslanz {+ Großherzogthum Baden. Das Karl - Friedrichs - Denkmal, Schreiben aus Bückeburg. (Oberst- Lieutenant Windt {) i j \

Frankreich. Paris, Dic französische und englische Presse und die ota- heitische Frage. Vermischtes. i

Großbritanien und Irland, London, Hof- Nachricht, Ver- mischtes.

P atun V Kopenhagen. Verhandlungen der roeskilder Stände- Versammlung: Der Ussingsche Antrag.

Spanien. Schreiben aus Paris, (Zurbano)

Fürkei. Skutari, Vermischtes.

Die Gewerbe-Ausstellung der deutschen Bundes- und Zollvereins-Staaten.

Eisenbahnen. London. Eisenbahn -Unfälle. i Handels- und Börsen-Nachrichten. Berlin. Börse,

Ein Schreiben von Peter von Cornelius, Nachrichten von pariser Künst- lern und Kunstsachen,

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : Dem Regierungs-Präsidial-Secretair, Hofrath Bergmann in Liegniß, den Rothen Adler-Orden vierter Klasse zu verleihen ;

Den seitherigen Regierungs-Abtheilungs-Dirigenten von We st= phalen zu Liegniß zum Vice-Präsidenten der Regierung zu Stettin zu ernennen; und

Dem bei dem Staats-Ministerium angestellten Geheimen Registra- tor Wiese den Charakter als Kanzleirath zu ertheilen.

Bekanntmachung.

Die von dem unterzeichneten Königlichen Kredit - Justitute für Schlesien unterm 6. Februar 1839 guf das im steinguer Kreise. gele- gene Gut Culmikau ausgefertigten vierprocentigen Pfandbriefe Litt. B und zwar :

Nr. 170 à 1000 Rthlr.

Nr. 1354 bis incl. Nr. 1358 à 500 Rthlr.

Nr, 3696 bis incl. Nr. 3704 à 200 Rthlr.

Nr, 6640 bis incl. Nr. 6656 à 100 Rthlr.

Nr. 11,428 bis incl. Nr. 11,430 à 50 Rthlr.

Nr. 22,348 bis incl. Nr, 22,353 à 25 Rthlr. sind von dem Schuldner aufgekündigt worden und sollen gegen andere dergleichen Pfandbriefe gleichen Betrages eingetausht werden.

Den §§. 50 und 51 der Allerhöchsten Verordnung vom 8. Juni 1835 (Gesez-Sammlung Nr. 1619) zufolge, werden daher die gegen=- wärtigen Jnhaber der oben bezeihneten Pfandbriefe hierdurch aufge- fordert, die leßteren nebst den dazu gehörigen laufenden Coupons Ser. IL. Nr. 9 und 10, vom 1. Januar k. J. ab, in Breslau bei dem Handlungshause Ruffer und Comp. zu präsentiren und in deren Stelle andere dergleichen Pfandbriefe vom nämlichen Betrage in Em- pfang zu nehmen,

Berlin, den 4. Oktober 1844,

Königliches Kredit-Justitut für Schlesien.

Die Kunst-Ausstellung wird am Sonntag den 1. Dezember ge=- \{lossen. Die ausgestellten Gegenstände können von Dienstag den 3, Dezember an abgeholt werden.

Berlin, den 28. November 1844.

Direktorium und Senat der Königl. Akademie der Künste,

Dr. G, Schadow, Direktor.

Uichtamtlicher Theil.

Inland.

Berlin, 30. Nov, Laut dem heutigen Militair-Wochen- blatt ist dem Obersten und zweiten Kommandanten von Posen, von Bred erlow, und dem Major vom 4, Ulanen-Regiment, von Lüb= bers, jenem als General-Major, diesem als Oberst - Lieutenant, der Abschied mit Pension bewilligt worden. Se, Excellenz der Herr Justiz-Minister Uhden hat unterm 16. November folgende allgemeine Verfügung durh das Justiz-Ministerial-Blatt zur öffentlichen Kenntniß bringen lassen:

Der §. 3, Tit. 4. Th. 111. der Allg. Gerichtsordnung und der §. 450 des Anhangs zu dersclben verlangen von den Rechts-Kandidaten, wenn sie zur Auskfultatur bei den Gerichts-Behörden zugelassen werden sollen : gründ- liche und zusammenhangende Kenntnisse in der Theorie der Recht s- wissenschaft überhaupt. Mit Rücssiht hierauf is bereits in dem Reskript vom 21. April 1818 darauf hingewiesen worden, daß es bei der Zulassung der Nechts - Kandidaten zur Prüfung als Auskultatoren haupt- sächlich darauf anfomme, daß dieselben über alle Zweige der Rechtswis- senschast Kollegia mit Nuyen gehört haben; und es ist ferncr in dem an sämmtliche Landes - Justiz - Kollegien ergangenen Reskiipte vom 21, Mai 1826 einestheils bestimmt worden, daß kein Kandidat zum Auskultator- Examen zugelassen werden solle, welcher niht Kollegia über vaterländi- hes Necht gehört habe, anderntheils aber auch darauf aufmerk- sam gemacht, daß die Kandidaten darüber nicht diejenigen Kollegia versäumt haben dürfen, welchen die Kenntniß des römischen, fanonischen, des deutschen Privat-, des Kriminal-, Lehn-, Staats- und Natur - Rechts ina agt und daß auch eine genaue Bekanntschaft mit der Geschichte des Rechts erforderlich sei, Dessenungeachtet sind, wic der Justiz - Minister in Erfahrung gebracht hat, neuerdings noch Fälle vorgekommen, in denen Rechts - Kandidaten zur Prüfung zugelassen worden sind, welche nicht alle jene, zu einer gründlichen theoretischen Vorbildung für den praktischen Justiz- dienst nothwendige Vorlesungen gehört hatien, Der Justiz - Minister sieht sich hierdurch veranlaßt, auf obige Vorschriften wiederholenilih aufmerksam zu machen, und zur Beseitigung aller ferneren Zweifel bei der Anwendung derselben, hiermit allgemein zu bestimmen: daß von dem Ablauf des Winter - Semesters 1845—46 an fein Rechts - Kandidat zu der ersten juristishen Prüfung zugelassen werden soll, welcher nicht akademische Vorlesungen über nachfolgende Wissenschaften gehört hat: 1) Logik, 2) juristishe Encyklopädie und Mecthodologie, 3) Naturrecht (Rechts - Philosophie), 4) Geschichte und Institutionen des Römischen Rechts, 5) Pandekten, 6) deutsche Rechtsgeschichte, 7) deutsches Privat- Recht, 8) Kirchenrecht, 9) Lehnrecht, 10) europäisches Völkerrecht, 11) deut- hes Staatsrecht, 12) Kriminalrecht, 13) gerichtliche Medizin, 14) preußi- hes Privatrecht, 415) gemeinen Civil - Prozeß, 16) gemeinen Kriminal- Prozeß. Außerdem müssen diejenigen Rechts - Kandidaten, welche sich für den Justizdienst in der Rhein - Provinz ausbilden wollen, auch noch die Vorlesungen über das in der Rhein - Provinz zur Anwendung kommende Recht und Prozeß-Verfahren besucht habcn. Die sämmtlichen Königl. Lan- des-Justiz-Kollegien und der Königl, Herr General-Prokurator bei dem Ap- pellationshofe zu Köln werden hierdurch angewicsen, von dem obgedachten Zeitpunkte ab keinen Rechts - Kandidaten zur ersten juristischen Prüfung zu verstatten, welcher nicht im Stande ist, sich über den fleißigen Besuch aller oben aufgezählten akademischen Vorlesungen auszuweisen.

Provinz Westphalen. Auch zu Münster hat sih ein Provinzial-Verein für das Wohl der arbeitenden Klassen gebildet und

1844.

eine General - Versammlung zur Berathung und Beschlußnahme über O entworfene Statut auf den 21, Dezember ausge=- rieben.

_Nhein - Provinz. Der Herr Erzbischof - Coadjutor von Geissel hat den Pfarrer Trost zu Aachen zum erzbischöflichen Kom- missar der dortigen Kloster-Anstalten ernaunt.

Ausland.

Deutsche Bundesftaaten.

Königreich Bayern. Durch Ministerial - Resfript sind abermals viele auswärtige Journale, und zwar sämmtliche württem=- bergische, badische, hessische, rheinishe, hannovershe Blätter unter Nachcensur gestellt worden. Bei den frankfurter und einigen anderen Zeitungen ist dies ohnehin schon länger der Fall. Zufolge einer summarischen Uebersicht über die Ergebnisse der Gemeinde - Rehnung T für das Rechnungsjahr 1843—44 betrug die Einnahme "60,040 Fl.

_ Königreich Sachsen. Zu Dresden is man (nach einer Mittheilung vom 25, November in der Magdeburger Zeitung) einer Falshmünzer- Bande auf eigenthümlihe Weise auf die Spur gekommen. Mehrere Droschkenführer brachten falsche Thaler mit nah Hause; die Sahe fam bei der Polizei zur Anzeige, die Kutscher wur= den über das falsche Geld genau unterrichtet und, indem man ihnen das strengste Stillschweigen empfahl, beauftragt, sobald ein Jndivi= duum ihnen einen solchen nahgemachten Thaler einhändigen werde, dasselbe augenblicklih zur Polizei zu bringen. Die Falshmünzer hat= ten zur Ausgabe ihres Geldes immer die Dunkelheit benußt; noch am Abend desselben Tages kam ein junger Mann, zahlte dem Droschken= Kutscher voraus und ließ sih das einzelne Geld wiedergeben. Der Kutscher fährt aber, statt nah dem angegebenen Orte, vor die Poli- zeiz faum merkt das der in der Droschke Sißende, als er auf der anderen Seite die Thür öffnet und herausspringt; der Kutscher läßt jedoch Pferd und Wagen im Stich, eilt dem Fliehenden nach, erfaßt ihn und führt ihn auf die Polizei, wo der Schuldige augenblicklich gesteht und auch seine Complicen angiebt, die man sogleich aufhebt. Es sollen Schlosser- und Gürtler-Gesellen sein; die Thaler hatten sie in Holz geprägt; doch haben sie au falsche Fünsgroshen- und Zehn- groschenstücke ausgegeben. i

Königreiw Zgürttemberg. Am 23. November starb zu Schörzingen der bekannte Abgeordnete, Professor Pfarrer Pflanz, und zwar an demselben Tage, wo man ihn zu Rottweil abermals in die Kammer zu wählen im Begriffe stand,

Großherzogthum Baden. Die cherne Bildsäule des verstorbenen Großherzogs Karl Friedrich stellt den Fürsten im Feld= herrn - Kostüm und Hermelin-Mantel auf einem hohen ehernen Fuß- gestell dar, Die Brust is frei, das Haupt unbedeckt, die Linke ist leiht auf den Degen gestüßt und die Rechte hält die sih eben öf- nende Rolle, worauf die ewig denkwürdigen Worte stehen, welche der edle Fürst einst zu seinem Volke sprach, als es ihm für die Auf hebung der Leibeigenshaft seinen Dank darbrachte. An den vier Een des ehernen, auf granitner Unterlage ruhenden Piedestals be= finden si vier kolossale weibliche Figuren , welhe die vier Provinzen des Großherzogthums darstellen, Sie tragen sämmtlich Mauerkronen, und ihr Haupt is mit Aehren und Weinlaub umwunden. Auf der vorderen Fläche des Piedestals stehen die Worte: „Karl Friedrich Großherzog von Baden.“ Auf der Rückseite liest man unter einer Krone die Juschrist: „Großherzog Leopold Seinem Vater dem Ge=- segneten. 1844.“ Auf den beiden Seitenflächen des FJußgestells be- findet sich das altbadishe Wappen.

Ein Schreiben von Peter von Cornelius.

f Wie wir seiner Zeit gemeldet, halte die philosophische Fakultät der Königlichen Alademie zu Münster bei der ersten Ausübung ihres Promo- tions-Rechtes, am diesjährigen Geburtsfeste Sr. Majestät des Königs, dem Vice - Kanzler von Cornelius zu Berlin das Ehren - Diplom eines Doktors der Philosophie zugesandt, in welchem sie den großen Meister bezeichnet als „einen der ersten Künstler unseres Zeitalters, dessen unsterblihe Werke so 00 dauern werden, als man Kunst und Wissenschaft, Tugend und christ- M Frömmigkeit gebührend zu chren wissen wird, einen Mann, reich an a On des Geistes und Gemüthes, geschmüdt mit den höchsten m lichen Ehren und geliebt nicht nur von Königen und Fürsten, son- Le opbisd N allen Mu en und Grazien.“ Derselbe hat hierauf der phi- als! Hef 4 N zu Münster seincn Dank in einem eben so geistvollen, Vy R C nte ausgedrückt, das aus Berlin vom 4 n i itthei i i \ ä fer Zei tung also lautet: nach einer Mittheilung in der Düsseldor „Auf jener Höhe des Lebens angelangt, wo die meisten Täuschungen a E darum der innerlich Lebende und geistig Schaffende nicht ihr Beifall selb er jedo die Bedeutung der Worte des großen Dichters, hebt d A selbst macht meinem Herzen bange“ ‘’, aufs ticfste empfindet, er- ale ta egeistert ihn gerade dann in seinem unablässigen Streben mehr S N L Anerkennung würdiger und gediegener Mánner. Maßstab n Ans möge die hochgeehrte philosophische Fakultät den durch erzei t bar t ral der großen Ehre erkennen, die Sie mir da- Männer gt hat, daß Sie mih zum Ehren-Mitgenossen eines Kreises von beit ai machte, welche die reine Flamme echter Weisheit in sich und An- Kräften Mgi m sind. Daß ih, wenn auch mit unzulänglichen der hs chsten g vielfachen Umwegen, von jeher gerungen habe, ein Organ ist mir der sbdnste Lobn “Val O zu sein, bin ih mir bewußt, und es P e V M L A Streben von der hochgechrten acy hertommlichem Brauch wäre ‘es nun wohl meine Pflicht, in einer t brin; e abe mia alio eine Mhiosopb bis jeyt dasselbe zu Tage gefördert habe f ibèr T ibe ga haben Sie das, was i damit naménlli A E Pinsel, und gewiß elesen und leicht verstanden Jh bin aber mit R a S , s ine tation no ee nicht zu Endez cin großes heiliges Feld, Campo h mir as ie Gnade der Vorsehung und die Huld meines erleuchteten Königs und

-\cheint.

um dort mih auszuschreiben und darzustellen Möge er meinen Geist erleuchten und mein Herz durchdiingen mit seiner Liebe, mein Auge erschließen für die Herrlichkeit sciner Werke, für heilige Anmuth und Wahrheit und jeden Strich meiner Hand leiten! Dann wird meine Dissertation so ausfallen, daß Sie sih des neuen Doktors nicht zu schämen brauchen. Decn Ent- wurf zu dersclben werde ih nah nicht langer Zeit veröffentlichen und ihn der hochverehrten Fakultät als Zeugniß" meiner Mitgliedschaft und als Zei- u der innigsten Hochachtung vorlegen, mit welcher ih die Ehre habe zu sein

Herrn angewiesen worden, was Gott mir in die Seele legt.

der hochgechrien philosophischen Fakultät ganz ergebenster Dr. P, von Cornelius,“

Nachrichten von pariser Künstlern und Kunsftsachen.

2). Paris, im Nov. Die pariser Künstler sind meist wieder von ihren Sommer - Ausflugen zurückgekehrt, mit Mappen voll Skizzen und Croquis, Einige verlängern indeß ihre Abwesenheit. So ist Paul Delaroche noch immer in Jtalien und hat, wie es heißt, dort ein Bild sür die nächste Kunst-Aus- stellung vollendet, ein Christusfind mit einem Engel, der über das \hmerz- lihe Loos des künftigen Heilands trauert, in derselben reinen, innigen Ge- fühlsweise und demselben edlen Style wie seine heilige Cäcilie gemalt, und seiner früheren derb naturalistischen Malweise ganz entgegengeseßt, von wel- cher er, stets voranftrebend und in der wilden Bravour- und Effekt-Malerei anderer Künstler die Gefahren und Klippen derselben erkennend, seit seinem ersten Aufenthalte in Jtalien völlig und für immer abgegangen zu sein Wie sih die Dinge E haben! Sonst kamen die pariser Maler größtentheils aus dem Weichbilde der Hauptstadt kaum heraus z jezt

ehen sie beinahe alle auf Reisen ins Ausland oder in die entlegeneren Französischen Provinzen, um Studien zu machen und Stoff zu neuen Wer- fen zu sammeln, ein für das Wesen und dén Umschwung der neuesten französishen Malerei ganz bezeichnender Zug. Während die ältere Schulc, mit Ausnahme von Blumen, beinahe gar nichts nah der Natur studirte, und selbst bei Landschaften, Conversationsstüken und dergleichen Gegenstän- den mehr bemüht war, die darin berühmten alten Meister, als die Natur selbst nachzuahmen, geht die neue Richtung in ihren Werken vorzugsweise auf Naturstudium und Naturnachahmung aus. Selbst die Historienmaler, jedes Schulzwanges ledig, nur ihrem eigenen Zuge und Naturell folgend,

huldigen durchaus der Natur, und leider oft der gemeinen Natur. Götter und Helden sehen auf ihren Bildern häufig wie gemeine Lastträger und Tagelöhner, Madonnen und Engel wie gewöhnliche Hausfrauen und Bür- germädchen, mitunter schlimmer aus, Wenn die Historie bei dieser vor- herrshend naturalistischen Sinnesart an Adel und Einfalt des stren- gen Styls, an schönem und crhabenem Ausdruck der Köpfe, an zar- ter Schönheit und Reinheit der Contouren, kurz an dem eigentlih Gro- ßen der Kunst verloren und wirkliche Rükschriite gemacht, so haben hin- gegen die anderen Fächer der Malerei, als den unmittelbaren Quellen der Natur näher stehend, dabei an treffender Auffassung, schlagender Charafkte- ristik und ergreifender Wirkung gewonnen und sich zu einer neuen, höheren Blüthe erhoben.

Jn Landschaften ; Conversations-, Thier-, Jagd-, Blumen- und See- stücken leisten die Franzosen jeßt unstreitig das Erfreulichstez und darin muß man ihnen ihren Vorrang zugestehen. Das Genre, mit Laune und Charakter aufgesucht, artet zwar zuweilen in Karrikatur, Rohheit ‘oder überspannte Weinerlichkeit aus, zeigt aber doch immer Situationen voller Interesse und Wiz. Die Landschaft wird frei, lebendig, feurig, oft zu feu- rig aufgefaßt und dargestellt; denn blos auf Geschmack, Phantasie und Wir- fung angewiesen, verirrt sie sih vielfah im Haschen nach unwahrscheinlichem, übertriebenem Effekt. Wer übrigens die natürlichen Landschaften Frankreichs, die merkwürdig reiche Farbensfala und Farbenstimmung des dortigen \{chö- nen Himmels, dic ganz eigenthümlich tiefe Glut der untergehenden Sonne, das auffallend sastige Grün des normännischen Laub - und Graswuchses und dergleichen lokale Natur-Phänomene aus eigener Anschauung und sorg- fältigem Studium an Ort und Stelle genau kennt, wird zugeben , daß die französischen Landschaftêmaler oft bloße Prospekt - und Vedutenmaler sind, da wo wir sie höchst voreilig Effektjäger und Bravadenmacher schelten, Denn in unserem nördlichen Himmelsstriche kennen wir die landschaftlichen Erscheinungen , die sie auf ihren Bildern vorstellen, gar nicht. ir halten für künstlich verschönert, für phantastish erfunden und grell effektuirt, was nur gut gewählte, aber doch wahre, individuelle Natur und energische, aus der Wirklichkeit go aufgefaßte Wirkung is, so wie der Holländer Ruys- dael’s Wasserfälle und Everdingen's Gebirgsschluchten , die er als Bewoh- ver eines platten Landes in der Natur nicht kennt, für {öne, malerische Poesie hält. Wir wollen damit nicht in Abrede stellen, daß manche franzö- sische Landschafter wohl mehr darauf denken, ihre Bilder brillant zu machen als darin der Natur getreu zu bleibenz denn sie malen für die großstädti- schen Paiiser, denen die Natur zu wenig bekannt und mehr an einem effekt- voll glänzenden , als an einem natürlich und {licht ansprehenden Land-

gui Siri E M E B E R A