1844 / 336 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

reise den s{önen Qualitäten Muster dur bedruckte Kette

Halbseidene Möbelstoffe, baumwollenen

ugten, und deren P Einige Westen, deren ben sich besonderen Mengen in Vi mit Silber, Satin de c Kastorine und h gut gearbeitet, l Gewerbthät e vielfahen

guten Geshmack ze angemessen waren. t waren, erwar

halbseidene Serge, albseidene Velour gauffré. assen großen darau feit hervorleuchten. erzweigungen nach Gegenständen Roßhaaren, aus Bauwolle, Silber, Unter den ausgestellten Waaren war r rother Möbelstof, welcher das sonst bemerkenswerth.

Die Fabri-

Sammet oder tifel, sämmtlich und eine eigenthümliche Gesichtspunkte waren di aus anderen Rohstoffen, z. B. a Wolle u. \. w. zu betrachten.

ch Druck vollendete fat erseßen sollte, d. Steinen in Wülfrath. auf andere Gattungen und Damaste aus Floret- andere Haargewebe Waare darunter

f verwandten Fleiß Aus diesem

noch ein dur gewöhnliche façonnirte Fabri

Nr. 1058. F. W. v. fate des Ausstellers verzweigen sih auch waren hier nur insofern aufgenommen, t Wolle, ferner Haardamaste, de und Haarköpfe durchschnittlich gute sih befanden.

Nr. 1050. Dönch u. H fatholishe Priester und ei gespinnst gewebt. Art vollkommen gleih zu achten un

Nr. 1002. J. F. Koch in Seiden-Damast, welches sowohl in F r Weberei recht brav gearbeitet war. Peter Storck in Wesel.

verschiedene

Ein Gewand für Seide und Glas=- französischen ähnlicher d vorzüglih gut ausgeführt. Éin Stück karmoisinr arbe und Muster, als au hin=

ager in Barmen. nen Tapeten-Coupou, Arbeiten waren den

Einige \{chwarze Sei-

Nr. 1113. Atlas und Schirmtaffent, welche si ihrer

denwaaren, nämlich Taffent- Arbeit und Billigkeit wegen emp en Rheinländern \chließt sich Joh mond im Limburgischen an, albseidenen Kleider ausgestellt hatte. so ging doch aus jeder mack und Sorgfalt fabrizirt ist, r ein Stoff von Wolle un Arbeit und hübshem Dessin

Nr. 1461. J. J. Weigle in Lu Seiden - und Wollen-Damast in versch von Seide, Wolle und B t, und die Zusammenstellun als eine geschmadckvolle.

ann Spinner von Roer- Nr. 3091 Kaschemir zu façonnirtes seidenes Um- ung nur unbedeu- hervor, daß die Waare mit besonders war der sogenannte d Seide von äußerst feiner

welcher unter sto und ein

Westen, h die Einsend

Wenngleich

Württemberg.

dwigsburg. Mehrere Stücke iedenen Dessins und Farben Diese Arbeiten

und Schlafrödcke g der Farben und Muster

waren gut gewebi empfahlen diese Waare ädter in Bayreuth. Ein vollstän- tel nebst Stola, ein Meßgewand sämmtlich aus weißen und rothen

Nr. 1355. Jakob Neust Ornat, ein Rauch und ein Velum, mit Gold und Silber durhwirkt, änden ausgeshmüdte

diges Kirchen - nebs Zubehör Seidenstoffen, Die mit diesen Gegenst merksamkeit des ber dergleichen Stoffe \ fommen und daher in M Ausführung der selbe mit vieler Umsih welche das Einwe immec herbeiführer Nr. 2207, Seidenpyelüsche noir-brill in vollem tiefen Schwarz gehalten, beitet und dem französishen Fabrikate im

Loge hatte die Auf- pruch genommen, weil ngestellt noch niemal Effekt machten. Was die e daraus hervor, daß die- und die Schwierigkeiten , iedenen Gold- und Silbergespinnste 1, durch Sorgfalt überwunden sind, Heinrich Simon in Zweibrücken. ant na französisher Methode. Diese Waare, hatte s{chönen Glanz, war gut gear= Allgemeinen gleich zu er-

Zwei Stü

liner Publikums seh o vielseitig zusamme asse einen shönen Arbeiten betrifft, so leuchtet

ben der versch Drei Stüde

1 Regensburg.

Auton Ziegler ü und gelber Rohseide, welche

Gewebe von selbstgewonnener weißer vorzüglich gut gearbeitet waren, S , Desterreich Karl Otto in Wien. denfarbiger Gilets von Seide un , einige darunter zeig und Betriebsamkeit des Philipp Haas in Wien. Die erstgenannten

Mehrere Dußend verschie- Sie waren sämmtlich ten eine schr feine Weberei, die Verfertigers schließen lassen. Eine Tischdecke und Stoffe, nämlich die waren aus verschiedenem Rohmaterial, Durch zweckmäßige An- en Materialien traten die Muster ganz ne sehr geschickte Abschattirung da-

d Schaafwolle.

gut gearbeitet, ei guf viele Sorgfalt

verschiedene Möbeldamaste. die Möbeldamaste, als Seide, Wolle und Baumwolle, gefertigt. wendung dieser verschiedenartig besonders hervor, indem ihnen ei durch verliehen wurde.

Nr. 1764. reihe Auswahl feiner und Baumwolle, Fichus und Shawls wollene Barége, wo

G. Hornbostel u. Comp. in Wie Luxus - Artikel in Seide, Wolle, Halbseide lih façonnirt seidene K in Pelüsche - Sammet, llene brochirte Mäntelstosfe , engsten Sinne waren d Gaze - Arbeiten an,

leiderstofe, Tücher, seidener Gaze bedruckte Foulard- ausgelegten Waa- bis zu den {chwersten durhgängig mit großer Kunstfertigkeit gear- von den mehrfarbig gemusterten Sam- yon den brochirten seidenen Fihus, von d Tüchern gesagt werden, wie über- Loge vollgültigen Beweis sich in jedem einzelnen

ren von den leichtesten façonnirten Seidenstoffen beitetz ein gleiches muß auch met - Shawls und Tüchern, Gaze echarpes un alle übrigen Artikel in dieser eit dieser Fabrik, welche

den {önen haupt auch über die Vorzüglichk Theil ihrer Erzeuguisse ausspricht, ab

Bekanntmachungen.

Brandus, Glaubens, aus Cremmen ge- 1 Geschäft des hiesigen Kaufmanns hat sich mehrerer Betrü- d Veruntreuungen dringend verdächtig ge- t und ist von seinen Geschäftsreisen , t einem Ministerial-Paß versehen ist, et werden muß, daß dur die Flucht entziehen will, l- und Militair-Behörden us, dessen Personal - Be- , zu vigiliren, ihn im Betre- und uns schleunigst davon

Brandenburg a. d. H., den 15. November 1844. Königl. preuß, Land- und Stadtgericht.

„Signalement des 2c. Brandus, Größe: 5 Fu A5 Zoll, Haar: s{hwarz, Stirn: rund, S La; P mgt 1 Ves ietarb, Nases

nn: 09a esichtsfarbe; blaß, Gestalt - par ib ß, Gestalt ; s{hlank, Kenn

pachts - Vorwerk Kleefel Erben gehörig, nach landschaftlihen Prinzipien gericht- pothekenschein sind in der Registratu lih auf 7452 Thlr. 29 Sgr, 8 Pf. abgeschäßt, soll 1n term1110 den 2. Mai 1845, 11 Uhr Vormittags,

an Gerichtsstelle öffentlich lizitirt werden, Taxe und Hypothekenschein sind in unserer Registratur einzusehen, Bei Unterzeichnetem is so eben i 1 den 6, September 1844, alle Buchhandlungen zu beziehen, in Berlin vorráâ-

thig in der Enslinschen Buchhandlung j (F. Geelhaar), Breitestr. Nr, 23, und in derselben J Publicandum. Handlung in Cüstrin : Die Theilung hier verstor

f Handlungsdien Abraham

26 Jahr alt, jüdisch g und bisher in alomon & Comp.,

nicht zurück- gekehrt, so daß vermuth zu erwartenden Strafe Es werden demnach alle Civi ersucht, auf den 2c, Brand \chreibung hierunter folgt tungsfalle zu verhaften Nathricht zu geben,

Königl, Land- und Stadtgericht,

gemacht wird.

stark, Bart: \{hwarz,

Stadtgericht Das in der

1732

Bei Vergleichung dieser Waaren mit den gleichartigen des Zoll- vereins stellt sich heraus, daß die L r en in feiner Art denen des Zoll - Vereins nachstehen , daß sie sih sogar auf mehrere Artikel verzweigen, die im Zoll - Verein selbst wenig oder gar nicht produzirt werden, wie beispielsweise die seinen leichten Stoffe, besonders die Gaze-Stoffe. Jm Zoll - Vereine bietet der geringe Eingangs - Zoll bei diesen so leichten und dennoch #o werthvollen Seidenwaaren dem Absaß der ausländischen, namentli der französishen Waare, kein Hinderniß, Da nun ohnehin eine Geneigtheit für französishe Stoffe bei uns zum Nachtheil unserer Gewerbthätigkeit vorwaltet und diese lange Jahre hindur ihre Wirksamkeit übte, so bietet die Fertigung dieser leichten Stoffe allerdings besondere Schwierigkeiten dar. Da- gegen hat sich die vereinsländische Seidenwaaren - Fabrication mit größerem Erfolge auf die shwereren Seidenstoffe geworfen und läßt sich auf der Ausstellung in dieser Hinsicht vielleiht ein günstigeres Urtheil über die vaterländischen Manufakturen im Vergleih zu den österreihishen begründen.

Handels- und Börsen- Nachrichten.

Berlin, 30. Nov, Jn unserem vorwöchentlihen Börsen-Bericht haben wic im Jnteresse derjenigen unserer Leser, welche die Börse nicht be- suchen, bereits die Ursachen besprochen, wodurch so häufig den Eisenbahn- Unternehmungen nachtheilige, oft auch verdächtigende Zeitungs - Artikel erscheinen. Es fann uns daher nur erfreulich sein, wenn wir durch offizielle Entgegnungen Seitens der betreffenden Directionen unterstüßt werden, während jedoch zu wünschen wäre, daß dergleihen Bekanntmachungen sich jeder nicht zur Sache gehörigen Aeußerung, namentlich aller persönlichen Angriffe enthalten möchten.

Was den Geschäftsverkehr in der abgelaufenen Woche betrifft, so wurde derselbe durch die Vorbereitungen zu der heute becndigten Liquid ation etwas gehemmt, diese ging indeß mit aller Leichtigkeit von statten, was hauptsächlich dem großen Geld-Ueberfluß zuzuschreiben is, Die mei- sten Eisenbahn - Effekten machen sich fortwährend knapp und fast sämmtliche Quittungsbogen scheinen in feste Hände übergegangen zu sein, Von Köln-Mindener, worin noch bedeutende Geschäfte ge- macht werden, is, so ansehnlich die Anzahl der Stücke auch is, so wenig floitant an d.r Börse, daß bei ansehnlihen Ankäufen, wenn solche zu effck- tuíren wären, eine bedeutende Steigerung unausbleiblich ist, Die Schwan- fungen darin sind unbedeutend und bewegte sih der Cours in dieser Woche zwischen 1045 a 104 %, wozu Brief und Geld blieb.

Niederschlesisch - Märkische von 106% % bis 106 % bezahlt und Geld. N

Berlin-Hamburger hielten sich a 108% % fest.

Bergisch-Märkische von 103%, a 1027 gewichen.

Steele-Vohwinkel von 1017 a 1005 % bezahlt,

Halle-Thüringer 105 a 104 % bezahlt,

Rheinschanz-Bexbach blieb 1065 a % Geld.

Sächsish-Bayrische flauten sehr und blieben 95 Brf.

Von allen Actien bleibt das Haupt - Augenmerk der Spekulanten auf Berlin-Anhalter gerichtet und fanden solche auch in dieser Woche viel- seitige Kauflust, in Folge desscn deren Cours, nachdem er bereits auf 146 % gewichen, heute bis 1485 % sticg, Auf längere Sichten fanden, sich fast feine Abgeber und wurde zuleßt pro Januar k, J-, inklusive der Dividende, vergeblich 150 % geboten, Berlin-Stettiner, bis 121 % gestiegen, wurden heute a 1204 % bezahlt, wozu Geld blieb, Berlin- Frankfurter 1607 % bezahlt a Geld, Jn allen übrigen Actien wüßten wir keine Veränderung gegen vorige Woche anzugeben,

Die Neaction der Oesterreichischen Eisenbahn-Actien machte Anfangs dieser Woche noch weitere Fortschritte; Kaiser Ferdinand's Nordbahn wichen von 165 bis 156%, erholten sich indeß wieder und schlossen heute 163 % Geldz Wien-Gloggnibß, von 124 bis 121 % ge- wichen, stiegen seitdem bis 1257 %, schlossen heute indeß nur 1235 % G.z Mailänder a 112 % verkauft, blieben heute 1135 G.z; Livorno von 417 a 1182 % bez. u. Br.

Kiel-Altonaer hielten sich auf 1137 % G.

Amsterdam-Rotterdamer stiegen von 98 bis 100% %, wozu heute Geld blieb, 5

Berlin, 30. Nov, Von Weizen halten wir neuerdings beträchtliche Zufuhren, aber immer nur zum größten Theil in neuer Waare, die s{chwer verkäuflich bleibt, Für alten Weizen ist die Frage auch matter, und der Umgang schwach Ce

Das milde Wetter hat mit gelindem Frost gewechselt; vielleicht bringt dieser Wechsel eine erwünschte Aenderung in unseren Geschäftsverkehr.

Von Weizen, so viel bekannt, bleiben nur einzelne Verkäufe anzufüh- ren. Bunter poln. 87pfd. a 42 Rthlr,, hochb. poln. 87pfd. 43 a 435 Rihlr. ; ferner ist weißbunt, poln. in Ermangelung besserer Verwendung mit 48 Rthlr. detaillirt. Für 85/86 pfd, vom Boden blieb 42 Rihlr, gefordert ; gelb. \{lesisher und uckermärk, mit 45 a 46 Rihlr. angetragen. Im Allgemei- nen steht unser Markt für alten gelb. \clesishen 40—44 Rthlr., bunt. poln, 42—45 Rihlr, weiß. poln. 46—50 Rthlr.

Jn Roggen war unser Landmarkt aus dem Havellande gut befah- ren und die Zufuhren wasserwärts eben auch nicht unwesentlih, Gleichwohl haben si die vorigen Preise behauptet, da das Königl. Proviant-Amt noch im Markte ist. Bezahlt is sowohl am Wasser als vom Boden für 82pfd. 28 Rthlr., {wimmend 84pfd, 285 und 282 Rthlr., pr. Novbr. is in einem Falle mit 27% Rthlr, regulirt, Auf Lieferung pr. Frühjahr sind einige Ab- \chlüsse zu 29%, 29% und 30 Rihlr. gemacht, leyterer Preis blieb aber sto \{chwer zu bedingen, als zu haben z es fehlt Unternehmungslust.

Gerste gr. poln. mit 27 a 265 Rihlr, pr, Frühjahr erhältlih. Bruch- gerste weder angetragen noch gefragt. Was von Hafer bislang hier eingetroffen, hatte anderweitige Bestimmung, sofern aber die Schifffahrt und die Zufuhren im Gange bleiben sollten, dürfte es damit leicht flauer werden. Aus der Hand wird mit 17 a 18 Rthlr, in loco vereinzelt, pr. Frühjahr 48pfd, 17% Rthlr., 50pfd. 175 Rthlr., eher zu lassen als zu haben,

T ————————————————————————————

Allgemeiner Anz

o Ct a a nische Grundstück, gerichtlih abgeschägt zu 6740 Thlr, ; Nothwendiger Verkauf. 22 Sgr. 6 Pf., soll Das im alten Thorner Stadtgebiete belegene Erh- am 4. Juli 1845, Vormittags 11 Uhr, de, den Samuel Elsnerschen | an der Gerichtsstelle subhastirt werden.

des Nachlasses des im Jahre 1829

Kaufmanns Neumann Herzfeld und Röhr’s Reformations -

. November 1835 verstorbenen Kaufmanns A hilipp Herzfeld steht bevor, welches nah §. 137, seq. [1469] 18 14. it, 17, Theil 1, Allgemeinen Landrechts hiermit bekannt | Die vollkommene Einheit unserer Kirche im Wesentlich- Lyck, den 15. November 4844. a T E 4 iniges. Königl, preuß, Land- und Stadtgericht, Die erhabenen Zdeen , welche der berühmte Verfasser in obiger E ausspricht, finden ihre weitere Ent- |

Nothwendiger Verkauf. wickelung in de Berlin, den 21. November 1844, Grund- und Glaubenssäßen,

en

inienstraße Nr, 46 belegene Pallavici-

Futtererbsen zur Stelle mit 32 Rihlr. da, Kocherbsen in guten

sind mehrere Ladungen zu 64 a 655 Rihlr, pla. 60 Rthlr. zu notiren,

Sorten sehlen.

Von Winterraps Winunterrübsen 61 a

rübsen bei mangelnder Kauflust 54 Rth

t sich vermehrte Frage. und für ord. 9—10 Rthl

Für Sommer- lr, gefordert. Für roth und weiß Von roth Kleesaat sind einige r., für mittel 410—12 Rthlr., süc Kleesaamen fehlt; es würden

Kleesaat zei artieen gefaust mittel bis 14 Rihlr. bezahlt. 13—18 Rihlr. zu lösen sein. Preis von Rübö welche zur Ankündigung kamen, drückt, da das starke Konsumo a nahm und das oben erwähnte wann unser Markt wieder ein festere Rthlr. gewichen war, is he die Kauflust auch reger. 10! Rihlr. bis Mai 10% Rthlr. ferung 10% Rthlr. Sypirit bez., auf 147 Rthlr. gehalten, Rihlr, feste Forderung.

Auswärtige Börsen.

l wurde durch nicht unbedeutende Zufuhren nur um eínige Groschen augenblicklih ge, ber das Angebotene rasch aus dem Markt r inzwischen auch hinzutrat, #o ge, nsehen; in loco, welches auf 10 0% Rihlr. bezahlt, auf Lieferung war Wir notiren pr. Dez. /Jan. 10% Rthlr. Brief, Rihlr. Brf., 104 Rihlr. Gld., loco 410&#— 5 Rthlr., lie r. 10,800 % 145 Mk,

ute wieder 1

Gld., Jan. /März 10% Brf. u. bez. Leinöl, us fester, in loco Þ auf Lieferung 145 Rthlr., pr.

Amsterdam, 27. Nov. Niederl. wirkl. Sch 625. 5% do. 994

5% Span. 21. 3% do. 35%. Pass. —.

. Neue Anl. 217. 5% Mei. 112 6.

Antwerpen, 26. Nov.

Frankfurt a. M., 28. Nov. Bayr. Bank - Actien 744 Br. Poln. 300 Fl. 99 G.

Hamb urg;, 29. Nor. Bauk-Actien 1650. Eogl. Russ. 114.

London, 26. Nov. Ausg. Sch. 15.

Bank-Actien p. Hope 905 Be. Stiegl. 895 Be. P ú

. do. 200 Fl. 285 G.

Neue Ánl, 233. Pas-

5% do. 99. Mex. 355. Peru 24;

Cons. 3% 1005. 21% Wol. 625.

Engl. Russ. 118%. Beras. 887. Chili 100. Columb. —.

96. Nov. 0% Rente fin cour. 119, 15. 3% Reute fin cour. 83. 5.

5% Neapl. 96. 5% Span, Rente 325. Pass. 6.

5% Met. 1105.

1630. Anl. de 1834 165%, de 1839 130 Livern. 1153.

Nordb. 1564. Gloggn. 118},

Meteorologische Beobachtungen.

Nach einmaliger Beobachtung.

Quellwärme T6 S Flusswärme 1,4° R. Bodenwärme As? R. Ausdünstung 0,009 Rh, Niederschlag 0. Würmewecbsel 0,5"

Luftdruck .…. - « 340,0 1 Par. 339,91” Par.'340,32" Par. Dunstsättiguug

Wolkenzug. « -

'T'agesmittel: 340,01” Par... 1,5° R... 6,5° R... 65 pCt. O.

Königliche Schauspiele.

Der Militair - C. W. Koch. Hierauf: bth., nah einer Anekdote, Die Mäntel.

Befehl, Lustspiel in 2 Abth, Der verwunschene Prinz, von J. von Plöß.

f: Er muß aufs Land. Le geolier, drame-vaudeville La veille du má- de Vernisy. vaudeyille nou-

höchsten Be- d bereits so

nach Anicet , von Schwank in 3 A

Dienstag, 3. Dez.

Jm Konzertsaale: 1) Caliste, ou: 2) La première représention de: vaudeville nouvear en 1 acte, par Mr. seconde représentation de: veau en 1 acte.

Zu der am Sonnabend, den attfindenden Eröffnung des viele Meldungen zu Billets nmtlih zu den erst Weitere Meldungen

nommen werden,

en 1 acte. Le Docteur Robin,

7. Dezember, auf Aller Königl, Opernhauses sin

eingegangen , en beiden Vorstellungen nnen von jeßt an niht mehr ange-

berüdsichtigen zu

Königsstädtisches Theater.

(Jtalienische Opern - Vorstellung.) Nabuco- Musik von Guiseppe Drei Tage aus dem Leben eines S

Montag, 2. Dez. 1 4 Akten.

Dienstag, 3. Dez.

Verantwortlicher Redacteur De. J. W. Zinkeisen.

Gedruckt in der Deer schen Geheimen Ober - Hofbuchdruckerei.

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Inserlious-, FRRr All , Zeikung :

Raum einer Sette Allg. S Fricdrihsftrafie Ur. 72.

L

G

Ne 336. Berlin, Dienstag den Zínu-Dezember 1844

icher Theil. i ad

Ats Er Posen. Die Provinzial - Synode geschlossen,

Provinz Westphalen. Aus Werl (Humanitäts-Verein). Rheín- Provinz, Aus Elberfeld (Gustav-Adolph-Stiftung).

t\sche Bundesstaaten. Königreih Hannover. Graf West-

Doutsche Handels - und Schiff ahris - Vertrag. Königrei ch Württemberg. Das Staats-Lerifon, Herzogthum Ho stein. Ständisches. Die kieler Studenten. Freie Stadt Hamburg Der Wechsel - Stempel. i: L

Oesterreichische Monarchie, Briefe aus Wien, (Erzherzog Stephan z die Eisenbahn nah Gräßz; Militair-Pensionen, und Lemberg. (Aus- wanderungen nah der Bukowina.) L

Frankreich. Paris. Ministerielle Kommission zur Untersuchung des Zustandes der Konsulate. Bugeaud's Stellvertreter in Algier, Ver- mischtes. Schreiben aus París. (Abd el Kader ; Beunruhigung der Gränz-Distrifte von Marokko her.)

Großbritanien und Frland. London, Ordens - Verleihungen, Neue Berichte aus Otaheiti. Vermischtes. j

Belgien. Brüssel. Verhandlungen über das Einnahme-Budget,

Schweiz. Kanton Luzern. Schreiben des bischöflichen Commissairs an die Geistlichkeit.

Spanien. Briefe aus Madrid, (Ausgang der Schild-Erhebung Zur- bano's; Verhaftungen von Esparteristen in anderen Theilen der Halbinsel ; der Namenstag der Königinz Ballfest bei General Narvaez; Kongreß- Debatlen.) und Paris. (Die Bewegungen in den Nordprovinzen.)

Syrien. Beirut. Die Christen des Libanon. Mordthaten, Ver- mehrung der Truppen.

Brafilien. London. Nachrichten aus Rio Janeiro und Montevideo,

Die Gewerbe-Ausstellung der deutschen Bundes- und Zollvereins-Staaten,

Hanudels- und Börsen-Nachrichten. Berlin. Börse. Schreiben aus Frankfurt a. M. E E S

Königsstädtisches Theater, (Erste Wiederholung der Oper: „Ta Vestale“; Sgra, Schieroni: Emilia.) Deutscher Verein für Heilwisenschaft, Theater-Notiz. Eiklärung. i

Amltlicher Theil.

: _ Berlin, den 2, Dezember. Seine Majestät der König sind nah Quedlinburg gereist.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht :

Die auf dem diesjährigen General - Landtage der ostpreußi= hen Landschaft für den Zeitraum vom 1. Juli 1844 bis dahin 1847 erfolgten Wahlen, und zwar des General - Landschafts -Di= reftors von Brandt auf Rossen zum General - Landschafts - Di- rektor, des Landraths des insterburger Kreises, Grafen Dohna - Wesselhöven, zum Landschafts - Direktor des fönigsberger De-= partements , des bisherigen Landschafts - Direktors , Freiherrn von Howerbeck auf Nickelsdorf, zum Landschafts - Direktor des moh-= runger Departements, des bisherigen Landschafts - Direktors, Haupt- manns Schimmelpfennig von der Oye auf Breitenstein, zum Landschasts= Direktor des angerburger Departements, des bisherigen General «Landschafts - Raths Unru h auf Plibishken zum General= Landschafts = Rath für die köllmishen Güter und des Landraths des Kreises Rosenberg, von Auerswald=-Plauthen auf Heinrihs= walde, so wie des Gutsbesißers von Kunheim auf Spanden, zu E Landschafts - Räthen für die adligen Güter zu bestäti=

enz un

T Den bisherigen Land- und Stadtgerichts - Direktor und Kreis= Justizrath von Braun in Kolberg zum Rath bei dem Ober -=Lan= desgeriht in Köslin zu ernennen,

L Königl, Hoheit der Prinz Karl ist nach Quedlinburg ab-

Die Advokaten Adolph Grebel und Heribert Jose Franz Hubert Aldenhoven zu Koblenz sind zugleich e ten beim Königl. Landgerichte“ daselb| ernannt worden,

__ Angekommen: Der General-Major und Commandeur der

ten Kavallerie-Brigade, von Stülpnagel, von Frankfurt a. d. O. Abgereist: Der Vice-Ober-Ceremonienmeister, Freiherr von

Stillfried, nah München,

Uichtamtlicher Theil.

Inland.

_ Provinz Posen. Die am 10. November zu Posen er- bffnete Synode der evangelischen Geistlichkeit der Provinz wurde am 2/sten dur eine gemeinschaftlihe Abendmahls - Feier in der Kreuz- Kirche, bei welcher der Bischof De. Freymark die Rede hielt und ad- ministrirte, und am 28sten durch eine nohmalige Versammlung in dem großen Sibungssaale der Regierung, in welcher unter Anderem von dem Vorsißenden und mehreren Synodalen Reden gehalten wur- den, geschlossen. Sämmtliche Synodalen sind am anderen Tage sehr zufrieden mit dem herrlichen Geiste, welher die Synode während der ganzen Dauer ihrer Versammlung beseelt hat, und mit den Re- sultaten der gepflogenen wichtigen Berathungen zu ihren Gemein- den zurüdckgekehrt.

i BEG R, Westphalen. Der Pfarrer Alterauge zu Werl berief am 24. November eine Versammlung von Damen der Stadt, um über die Bildung eines Vereins zur Unterstüßung der Nothlei- denden zu berathen. Der edle Zweck wurde sofort erreicht, der Ber- ein gebildet und dessen Leitung durch Wabl einer wegen ihres Wohl- thätigfeitssinnes bekannten Dame anvertraut. ;

__ Rhein-Provinz. Am 17. November fand zu Elberfeld

die zweite Provinzial - Versammlüyg * der! rheinischen Vereine der Gustav-Adolph-Stiftung statt. Außer dem Elberfeld - Barmer Ver- éine waren die Vereine von Saarbrücken, Kirn, Solingen, Lennep, Düsseldorf, Langenberg und Neuwied durch Deputirte, die von Bonn und Jülich durch Bevollmächtigte vertreten, Die Versammlung sprach ihre Zusriedenheit mit den Resultaten der in Berlin und Göttingen gepflogenen Verhandlungen dur sofortige Votirung einer Sendung von 500 Rthlrn, an den Central-Vorstand in Leipzig aus und schritt sodann zu den in Folge jener Verhandlungen nöthig gewordenen Mo- dificationen des Statuts. Ueber §. 1 desselben entwickelte ih eine längere Debatte, in welcher es si herausstellte, daß nah Analogie der in dem Organismus des Gesammt - Vereins geltenden Bestim- mungen der Elberfeld - Barmer Verein nur in Verbindung mit den übrigen Vereinen der Provinz als „Haupt - Verein der Rhein - Pro- vinz“ bezeichnet werden könne. Jedoh wurde ausdrüdcklih festgesebt, daß der Vorstand des Elberfeld - Barmer Vereins zugleih Vorstand des Haupt - Vereins sei,

(sd ———

ÁÄusland.

Deutsche Bundesftaatcn.

Königreich Hannover. Se. Excellenz der Königl. groß- britanishe Gesandte am Königl. preußischen Gase: Graf v greß” morland, traf am 29. November, von Berlin kommend, zu Hanno- ver ein. Die Geseß-Sammlung enthält das Königl. Patent, den von Hannover mit der Krone Dänemark unterm 13. April d. J. ge=- \{lossenen Handels- und Schifffahrts -Vertrag betreffend. Derselbe stellt die Schiffe beider Nationen auf gleichen Fuß mit denen der be=- günstigtesten Staaten, und soll zehn Jahre unkündbar in Kraft bleiben. blie N Regierung hat die Elbschifffahrts - Verträge pu- izirt,

Königreich Württemberg. Der Schw. Merk. vom 28. November enthält einen längeren Artikel, um nachzuweisen, daß die in der fürzlich erschienenen 5ten Lieferung des 15ten Bandes des Rotteck-Welckerschen Staats - Lexifons erschienenen zwei Aufsäße über Württemberg, worin die Regierung unumwunden der gänzlichen und planmäßigen Unterdrückung aller bürgerlichen Freiheit beshuldigt werde, Schmähschriften seien, die sihch in den Augen jedes Unbefangenen von selbst richteten,

Herzogthum Holstein. Aus den Mittheilungen der

Stände=Zeit en wir d: Zeitung heben wir Folgendes aus:

„Nach sehr weitläufigen Erörterungen ist eine Petition um ein neues Entschädigungs-Gesey für die bei Anlegung von Eisenbahnen abzutretenden Eigenthums - und sonstigen Rechte zu Stande gekommen, Dieses Gesetz soll auf dem Grundsaße vollständiger Entschädigung für alle wirklichen Ver- luste beruhen, Die bisherige Geseßgebung hält man für ungenügend, weil sie wegen der Abschäßung des abzutretenden Grund und Bodens von dem Grundsaße eines Maximums ausgeht und dadurch in einzelnen Fällen wahre Verluste für die Grundeigner herbeigeführt sind. Dabci beantragen die Stände, daß den Betheiligten gestattet werde, die Taxatoren ihrerseits frei zu wählen, daß ferner den (Grundbesißern gestattet werde, zu verlangen, daß die dur die Eisenbahn abgeschnittenen Landecken und Landtheile ihnen ge- gen Abschäßung mit abgenommen werden; auch erklären die Stände, daß alles Aufzählen bestimmter Entschädigungs - Titel in der Verordnung un- zwecmäßig \ei. Daneben ist das Amendement verworsen, daß den Taxatoren vorgeschrieben werde , stets nur denjenigen Werth zu berücksichtigen, welchen das abzuschäßgende Grundstück vor Anlage der Eisenbahn hatte und nie den Werth in Anschlag zu bringen, welchen dasselbe dur die unmittelbare Be- rührung oder durch die Nähe der anzulegenden Eisenbahn erhält. Bei der Verhandlung über die Veränderungen im Zoll-Tarif wurde in Beziehung auf das lüneburger Salz von dem Grafen von Reventlow auf Farve das Amendement gestellt, daß der Einfuhr-Zoll auf Salz ermäßigt werde. Be- fanntlich beziehen die Herzogthümer wie das Königreich Dänemark den Salz- bedarf größtentheils aus dem Auslande, denn die einzige Saline in Oldes- loe giebt wenig Ausbeute und wird von dem Staate mit Verlust verwaltet, Am größten isst der Verbrauch des englischen Salzes weil es am wohlfeilsten ist. Aber zur Bereitung der Butter eines der wichtigsten Ausfuhr - Artikel, wird wegen seiner Vorzüglichkeit das lüne- burger Salz gebraucht, Um nun eine Ermäßigung des Zolles, welchem das lüneburger Salz, wie jedes sremde Salz, unterworfen is, zu bewirken hatte die Verwaltung der lüneburger Saline eine Petition bei der holstein- \rhen Stände-Versammlung eingereicht, auch damit eine Erklärung der Sa- line -Direction übergeben, wonach dieselbe bereit scin würde, den Salzpreis in einem angemessenen, näher zu vereinbarenden Verhältnisse auf eine gleich- falls zu verabredende Reihe von Jahren zu ermäßigen, wenn die Königlich dänische Regierung zu einer Milderung des Zolles auf lüneburger Salz sich ge- neigt finden möchte. Das Amendement des Grafen von Reventlow fand be-

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sonders die Unterstüßung der Gutsbesißer und Landleute, und wurde mit 30

: Königsstädtisches Theater. Erste Wiederholung der Oper: „La Vestale.“ Sgra. Schieroni: Emilia.

Die erste Wiederholung der Oper: „La Vestale“ von Mercadante fand am 27sten statt, Sgra, Sch ieroni hat jeyt die Hauptrolle inne, die G vorzüglich für sie geeignet is und von ihr vortrefflich dargestellt und ge uon wurde, Ju der Darstellung entfaltete sie Feuer, echt tragische 0 t en musikalischen Theil führte sie ebenfalls höchst gelungen aus, Da a a il Rollen auch angemessen beseyt waren und von den Jnha- Prá fion rav gegeben wurden, überhaupt die ganze Vorstellung der Oper an Omi AE zu wünschen ließ, so bot dieser Abend einen großen Anti usik, welche, wie wir berichteten, wirklich viel Werthvolles und e A D L enthält, kam solchergestalt jeyt zu weit höherer Wirkung dds oi wo die Hauptrolle in unsicheren Händen war, Manches, uns 1M Ls ruckslos vorüberging, befam heute Bedeutung, So gefiel A bele ritte Aft, wenn er gleich der schwächere bleibt, diesmal bei zwischen Emil Im ersten Akt erhielten und verdienten Beifall das Dueit vortrefflich a Junia, von Sgra, Schieroni und Sgra. Bendini das Séxteti ail Cboe die Cavatine der Leßteren und vor allen Dingen Stiedtn: nund x hor, so wie das Finale überhaupt, das für Mercadante's

ramatischer Auffassung Zeugniß ablegt. Jm zweiten Akte

E gen E e Duett zwischen Decio und Publio wieder allgemein, M ‘und Sgr, La/ Va es von den beiden Tenoristen Sgr, Borioni . Landi mit beseelendem Feuer vorgetragen ward, Für das

Gelungenste der Oper erkennen wir indessen, wenigstens in dramatischer

© Beziehung, die Scene wische ili 8 De n Emilia und Decio, die im Tempel der i Vesta spielt, von dem Moment ab, wo das heilige Feuer erlischt Der

Komponist verleugnet hier d i

( l en Italiener ganz und wirkt wirkli ergrei-

L MaR n die vorzügliche Darstellung von Seiten en Sgra. i_und des Sgr. Borioni viel zur Erhöhung des Effekts bei-

* trug. Am Schluß der O j

h _Sc r Oper, der durh den Grabestod Emilia's herbeige- d ¡82 jedoch die Jllusion des Zuschauers durch die O A S iung “um so meh us enommen, Eine Abhülfe dürfte hier am Orte sein, 5 ih r, als sonst der ganze günstige Eindruck, den die vorzügliche Auf-

führung der jedenfalls sehr anzuerkennenden Oper hervorbrachte , verwischt

eint, Gerufen wurden S i j gra. Sch ieroni und Sgra. Bendini. Nach der Vorstellung der Oper produzirten Herr Nislep ‘fins ‘ins beiden

Knab i : Beifall, wieder die sogenannten „Spiele des Zlus“’ unter anhaltendem

E

v /OsntsSer Verein für Heil- Wissenschaft. erlin, Jn der November-Sígung des Vereins wurde zunächst vom

V orsißenden beritet, daß jeyt der erstjährige Bericht über die Wirksamkeit

des Vereins an die Mitglieder versandt werden wird. Sodann las Herr Sinogowiy eine Abhandlung über das Puerperal-Fieber, dessen Symptome nah den verschiedenen Modificationen des Fiebers geschildert wurden. Es wurde versucht, die Wirkungen dieser Krankheit im Lebenden und in der Leiche aus den physiologisch-hemishen Vorgängen im Blute und dessen Be- standtheilen zu deduziren, und namentlich angenommen, daß das genannte Fieber aus einer Gerinnung des Faserstoffes im lebenden Blute cntstehe, Es fnüpfte si an diese Vorlesung eine Diskussion über Venen-Entzündung, an welcher die Herren Gurlt, Casper, Langheinrich, Romberg und Barez Theil nahmen,

Theater-Notiz.

% Breslau, 15. Nov. Gestern ward auf der hiesigen Bühne ein neues Schauspiel : „María von Schottland““, von Hans Köster, zum ersten- male aufgeführt. Dies durch tüchtige Charafkterzeichnung und rashe Hand- lung anzichende Stück führt uns die äufieren und inneren Kämpfe und Ver- irrungen der unglücklihen Maria Stuart vor Augen, von ihrer Verbindung mit Darnley an bis zu dem Augenblicke, wo sie, von allen Freunden ver- lassen, in die Gefangenschast des shwürigen Adels geräth. Es bildet also gewissermaßen den ersten Theil zu Schiller?s berühmter Tragödie, Doch hat Köster allen jenen idealen Glanz, mit welchem Schiller seine Heldin umkleidete, vershmäht und dafür mit der größesten Treue die von der Ge- schichte dargebotenen Motive festgehalten, Wir erblicken hier in Marien keine unshuldig Leidende, sondern ein schönes, leichtsinniges, von allen Lei- denschaften bewegtes Weib, die das schwere Schicksal selbst auf ihr Haupt herabzieht, weil sie ihr Reich wie ihr Herz nicht zu beherrschen versteht.

Troy der an manchen Stellen mangelhasten Aufführung wurden der Dichter und Darstellerin der Hauptpartie gerufen, und wurde das Stück

mehrere Male bei gefülltem Hause wiederholt,

Erfkflárung.

Unter den wissenschaftlichen Nachrichten, welhe die Allgem eine Preußische Zeitung Nr. 330 vom 27. November d, J. mittheilt, wird einer bei Linz in Trier erschienenen Schrift des Dr. Schneider „über das römische Befestigungswesen auf der linken Nheinseite und insbesondere über die alten Befestigungen in den Vogesen““ 2c. mit großem Lobe gedacht. und behauptet, e der Dr. Schneider zuerst diesen dunkelen Gegenstand auf- geklärt und die erste gründliche Geschichte der römischen Befestigungskunst geliefert habe.

Eine nähere Beleuchtung und Widerlegung der in dieser Schrift auf- gestellten Behauptungen und H ppothesen gehören nicht hierher, darüber wird die Kritik ihr Recht geltend machen. Was diese Erklärung meinerseits her-

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vorruft, ist der in jenem Aufsaß gegen meine Untersuchungen gerichtete Angriff Es wird dort gesagt : „Es haben ihm (dem römischen) Befestigungswesen zwar hon früher deutsche und französische Geschichtsforscher ihre Aufmerksamkeit geschenkt, ohne jedoch Licht in das nächtliche Dunkel dieses Theiles der römischen Geschichte zu bringen. „Selbst die betreffenden Reisen des Majors Schmidt hatten das gewünschte Nesultat nicht zur Folge‘‘““ u. \. f

Meine Lokal-Untersuchungen, zur Ermittelung des römischen Angriffs- und Vertheidigungs - Systems gegen Deutschland und zur Aufklärung der wichtigsten Ereignisse der ältesten Geschichte unseres Vaterlandes haben in den 1820ger Jahren begonnen und sind mit vielfachen Unterbrehungen die durch meine dienstlihe Stellung herbeigeführt wunden bis zum Zahre 1841 fortgeseßt worden. Sie erstrecken sich von den östlihen Provinzen Frankreichs und Belgiens bis auf das rechte Ufer der Weser und von der Donau bis zur Nordsee und haben zu Entdeckungen geführt, wovon jener Anonymus keine Ahndung zu haben scheint. :

Von den gewonnenen Resultaten is bis jeßt von mir nur eine Ab- handlung über die Ober - Donau - Straße der Peutingershen Tafel bekannt gemacht worden, Ueber das römische Befestigungswesen am Rhein habe ich selbst noch nichts erscheinen lassen, und was die Veröffentlichung mei- ner ersten unvollendeten Untersuchungen über die römischen Heerstraßen in den Nhein - und Mosel - Gegenden betrifft, #0 is dieselbe ohne mein Wissen und folglich au ohne meine Zustimmung nach einem aus meinem Manuskript flüchtig angefertigten Excerpt erfolgt, und da jenes Manuskript viele späteren Zusäße und Verbesserungen nicht enthielt, \o kann es in der überdies verstümmnelten Form, in der es erschienen is "nur als ein unvollkfommenes Bruchstück über einen Theil meiner Untersuchungen betrachtet werden, aus welchem weder auf den Umfang, noch auf die Gründlichkeit meiner Forschungen Schlüsse gemacht werden können, Auch habe ich mich über diese unerlaubte Veröffentlichung in den rheinischen E R 1834) ausgesprochen,

Jch will gern annehmen, daß der anonyme Verfasser jenes s in der Allg. Preuß. Ztg, von dem eben Gesagten A N richtet warz denn hâtte er es gekannt, so würde seine Behauptung als eine absichtliche Unwahrheit erscheinen. Wenn man indeß mit solcher Bestimmt- heit ein Urtheil fällen will, so gereiht es unbedingt zum Vorwurf, sich mit den S n L ou gemacht zu haben. | as übrigens die von dem Dr. Schneider öffentli Behauptung betrifst, als hätte ich meine Untersalunees a uen hohen Staats-Behörde ausgeführt, so kann ich, zur Steuer der Wahrheit hier niht unbemerkt lassen, daß die Reisen, die ih für den Zweck meiner e L unternommen habe, ohne höheren us freiem Antriebe un ivat - i macht worden sind, E A ci t

Oberst - Lieutenant.