1913 / 86 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 11 Apr 1913 18:00:01 GMT) scan diff

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zu Berlin-Tempelhof, dem pensionierten S

Deutscher Reichsanzeiger

und

Der Bezngspreis beträgt vierteljährlih 5 f 40 S. Alle Postaustalten uehmen Bestellung anz für Berlin außer den Postanstalten und Zeitungsspediteuren für Selbstabholer an die Expedition SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32.

Einzelne Unmmern kosten 25 H

n:

Zuhalt ves amtlichen Teiles: ‘Ordensverleihungen 2c."

: Deutsches Reich. Ernennungen 2c.

Königreich Preußen.

Ernennungen, Charakterverleihungen, Standeserhöhungen und sonstige Personalveränderungen. : S Bekanntmachung, betreffend die Einrichtung eines gemeindlichen Versicherungsamts in der Stadt Geestemünde. ; Bekanntmachung, betreffend die von Mandt-Ackermann' sche Sti?

pendienstiftung.

Seine Majestät der König haben R E eheimen Oberbaurat Alexander AUDe 11, vor- a Rat im Ministerium der öffentlihen Arbeiten, den Roten Adlerorden zweiter Klasse mit Eichenlaub, d K “vem Rittmeister a. D. Freiherrn zu Jnn- und Knyp- hausen, bisher im Königsulanenregiment (1. Hannoverschen) Nr. 13, dem Kapitänleutnant Walter Schroeter, kommandiert “u Dienstleistung bei der Werft in Danzig, dem Regierungs- ind Baurat Karl Biecker zu Cöln, dem technischen Eisenbahn- obersekretär, Rechnungsrat Klemens Dieckhöfer ebendaselbst und dem Kaufmann Hermann Döllner zu Danzig den Roten Adlerorden vierter Klasse, : dem Oberregierungsrat Freiherrn von Malßahn zu Schleswig den Königlichen Kronenorden zweiter Klasse, i dem Apothekenbesißzer Dr. Karl Jehn zu Geseke im Kreise Lippstadt und dem Cisenbahnobersekretär, Rechnungsrat Karl Krischer zu Cöln den Königlichen Kronenorden dritter Klasse, dem Oberleutnant zur See Walter Langfeld, kom- ‘mandiert zur Dienstleistung bei der Werft in Danzig, „dem Amtsvorsteher, Gutsbesißer Otto Zander zu Nißahn im zweiten Jerichowschen Kreise, dem Regierungsbaumeister Adolf Kayser, dem Eisenbahnobersekretär _Friedrih Quasebarth, dem Bildhauer Hans Hunzsinger, sämtlich zu Cöln, und dem Lehrer a. D. Otto E zu Berent den Königlichen t ï V ae, A Ab E Gustav Buschmann zu

s i i i rden, den Haupilehrern a. D. erdi- E E Metlen im Landkreise Bonn und Abihat Nowak zu Neisse, dem

: ; üben, dem Kantor und Arndt zu Herzogswaldau im Kreise M t örebecck A Kreise

il i [s zu Lehrer a. D. Wilhelm Weißenfe e Kalbe, den Lehrern E ea O

Köller zu Berlin-Wilmersdorf,

Briege zu Berlinchen, Jve Kortmann 1 Leer, Ferdinand

E ke zu Groß Luja im Qudorf zu Frißlar, Johann Mats h debura- Kreise Spremberg und Wilhelm Al en Bais

Neustadt den Adler der Jnhaber des Königli von Hohenzollern, d

egemeister a. D. Ludwig Manke zu Marienwerder,

‘dem Geri Berlieher Cord Lilienthal zu Goslar und dem Gerichtsvollzieher a. E Ottomar Behrens zu Kolberg das kreuz in Gold, } : A Pnfioniétlen Polizeiwachtmeister Ferdinand Juncker Hubmann Hermann

Schönblick im Kreise Niederbarnim, dem Loofs, dem Goldarbeiter Karl Müller, d dem Eisenbahnbohrer Ferdinand N eu- Pr. das Kreuz des Allgemeinen

isheri irhenältesten, Alisißer Albert Müller zu üto E S Aben, den Schußmännern Karl Linke zu Berlin-Schöneberg, Arthur Hoffmann, Johannes Switajski, Wilhelm Schröder, Max Thurmann 8 Albert Zach ert zu Berlin, dem pensionierten Shußmann Kar Wißke zu Sternberg, dem pensionierten Magazindiener Julius Segner gu Berlin - Lichterfelde, dem Bau- assistenten Karl Gröne, dem Bureaudiener Soda Men ‘beide zu Cöln, dem Bankdiener Rudolf Neve ¿u ria / be me föeheen V O Su shte zu Tormersbarf im ge urg D. L. und Johann V L0 August nannten i m Fleisch- und Trichinenschauex g Ermer u S A Kreise Neumarkt, dem Packmeister

: i ister Andreas Wilhelm Klebe zu Berlin, dem Gutshofmeis j Heine zu Gunsleben im Kreise Oschersleben, jeS L

meistern Ludwig Peßold zu Swaino 1m Krei l Karl Reich A im Kreise Marienwerder das Allgemeine

Ehrenzeichen sowie ; / ; Via Sefecbeten Julius Ebeling gu Berlin, E arbeiter Heinrich Bissen zu Melzingen im Kreise Y uhilfs- Arbeiter Goltfried Hoepfner zu Elbing und dem, n arbeiter Anton Trimborn zu Cöln das Allgemeine

G zu erfführer Konrad beide zu Berlin, un 1 mann zu Königsberg 1. Ehrenzeichens,

eichen in Bronze zu verleihen.

Kantor und Ersten Lehrer Hermann |.

Königlich Preußischer Staatsanzeiger.

76

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheits- zeile 30 s, riner 3 gespaltenen Einheitszeile 50

Anzeigen nimnit aut

die Königliche Expedition des Reichs- und Staatsauzrigers Berlin SW. 48, Wilhelmftraße Nx. 22.

Deutsches Reich.

ine Majestät der Kaiser haben im Namen des Reichs den Konsul Biealer zum Konsul in Denver und den Vizekonsul Hossenfelder zum Konsul in New Yoörk- für den Hafen von New York zu ernennen geruht. ?

Königreich Preußen. Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

dem Geheimen Registrator im Bureau des Staats- ministeriums Schwarz den Charakter als Rechnungsrat zu verleihen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht, den Charakter als Justizrat zu verleihen:

im Kammergerichtsbezirke: z

den Rechtsanwälten und Notaren Franz Jmberg in Berlin, E in Berlin-Rummelsburg, Lüdicke in Spandau, den Rechtsanwälten Dr. Pete Priester, Dr. Brodniß, Eggert, Georg Rosenfeld, Leopold Gott: \chalk, Feig, Eifert, dem Notar Dr. Laurentius Koehler in Berlin,

im Oberlandesgerihtsbezirke Breslau:

den Rechtsanwälten und Notaren Jwainski in Krappiß, Preiß in Tarnowiß, Brehme in Pleß, Enge in Herms- dorf u. K.,

im Oberlandesgerichtisbezirke Cassel: dem Rechtsanwalt und Notar Backhaus in Treysa,

im Oberlandesgerichtsbezirke Cöln: dem Notar Franz Esser in Mülheim a. Rh., im Oberlandesgerihtsbezirke Düsseldorf: dem Rechtsanwalt“ und Notar Ka yser in Dinslaken, den Rechtsanwälten Köhler in Elberfeld, Dr. Levison und Dr. Schleicher in Düsseldorf, Büte in Crefeld, dem Notar Dr. Pfahl in Düsseldorf, im- Oberlandes gerihtsbezirk Frankfurt a. M.: dem Rechtsanwalt und Notar Mechelen in Neuwied, den Rechtsanwälten Laaff in Wiesbaden, Dr. Weintraud und Dr. Kurt Frank in Frankfurt a. M., im Oberlandesgerihtsbezirke Hamm: den Rechtsanwälten und Notaren Rudolf Lex in Hamm und Dr. Bell in Essen, im Oberlandesgerihtsbezirke Kiel: dem Rechtsanwalt und Notar Crespel in Flensburg, im Oberlandesgerichtsbezirke Naumburg a. S.: dem Rechtsanwalt und Notar Herrmann in Aken, dem Rechtsanwalt Dr. Blume in Magdeburg, im Oberlandes gerichts bezirke Posen: dem Rechisanwalt und Notar Kuwert in Bromberg.

Bekanntmachung.

Nachdem die Stadt Geestemünde vom 1. April d. J. ab aus dem Verbande des ‘Landkreises Geéstemünde aus- eschieden ist, tritt mit dem gleihen Tage gemäß § 36 der Reichsversiherungsordnung in Verbindung mit Ziffer 2 der Bekanntmachung vom 7. Dezember 1911 (H.-M.-Bl. S. 447) ür die Stadt Geestemünde ein gemeindlihes Ver- E lungaait ins Leben.

Berlin, den 5. April 19183.

Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Neuhaus.

Der Minister des Innern. J. A.: Freund.

Justizministerium.

er Rechtsanwalt Matthias in Willenberg ist zum Notar

für A Bezirk des Oberlandesgerichts zu_ Königsberg i. Pr. mit Anweisung seines Amtssißes in Willenberg,

der Rechtsanwalt Dr. Schieg niß in Brüssow zum Notar ür den Bezirk des R mit Anweisung seines Amts- i i üssow un E Reaiicalt Wilke in Sandau zum Notar für den Bezirk des Oberlandesgerichts zu Naumburg a. S. mit An- weisung seines. Amtssißes in Sandau ernannt worden.

Ministerium für Handel und Gewerbe.

Fräulein Anni Giebelhausen ist zur Königlichen Gewerbesullehrerin an der Handels- und Gewerbeschule für Mädchen in Potsdam ernannt worden.

E TIRERATEA

19Â Se

BerkranntmaMhuünds,

betreffend die von Mandt-Adckermann’she Stipendien- stiftung.

Der Geheime Obermedizinalrat und Kaiserlih russishe Leib- arzt Dr. Martin von Mandt und dessen Ehegattin Johanna Charlotte Ludovika, geb. Ackermann, haben in threm am 20. Oktober 1857 errichteten wechselseitigen Testament der Königlichen Rheinischen

riedrih-Wilhelms-Unipersität zu Bonn zur Förderung wissenschaft- licher und tehnisher Studien unter der männlichen Nachkommenschaft ihrer Seitenverwandten unter dem Namen: |

„von Mandt-Ackermann*sche Stipendienstiftung“ ein Kapital von 48 000 #4 vermacht, mit der Bestimmung, daß die Zinsen desselben, nah Abzug der Verwaltungskosten, zur Unterstüßung junger Männer christliher Religion, welche sich der Arznei- oder der Nechtswissenschaft oder der höheren technishen Ausbildung auf Gewerbeschulen und ähnlichen Anstalten widmen, als Stipendien verwendet werden sollen.

Die Zahl det Stipendien ist auf drei festgeseßt.

Zum Genusse der Stipendien sind vorzugsweise berufen :

I. die ehelichen männlichen Nachkommen der Geschwister der Stifter, und zwar:

in erster Neihe des Ehemanns von Mandt vollbürtigen Bruders Karl Theodor Mandt,

in zweiter Neihe des Ehemanns von Mandt vollbürtigen Schwester Therese, verehelihten Grano,

in dritter Neihe der Ehefrau von Mandt Bruders Albert Ackermann,

in vierter Reihe der Ehefrau von Mandt Bruders Gebhardt Alermann;

demnächst in Ermangelung von Bewerbern dieser Kategorie

I. die männlichen Nachkommen :

zuerst des Ehemanns von Mandt beiden Halbbrüder Friedrich Mandt und Franz Mandt,

zweitens des Freundes der Stifter, des Appellation®gerichts- rats Wilhelm Graffunder,

drittens des Freundes der Stifter, des Regierungs- und Bau- rats Etkil Flcminkus,

Sind keine Bewerber aus diesen beiden Klassen von Stipendien- berechtigten vorhanden, \o fönnen die Stipendien auch an Fremde, A Es die Eigenschaft preußischer Untertanen haben, ver-

iehen werden.

Der Genuß und die Verabfolgung der Stipendien ist nicht von dem Besuch der Bonner Universität, noch überhaupt von der Gegen- wart auf einer der preußischen E und Lehranstalten ab- gans jedoch befreit der Genuß im Auslande in keinem Falle von der Beibringung der zur Verleihung erforderlichen Zeugnisse der wirklich Let Untérrichtsänstalten.

Bewerbungen, denen amtliche Zeugnisse über das Verwandtschafts- verhältnis mit den Stiftern, beziehungsweise den mit Vorzugsreht bedahten Familien, die Squl- und Sittenzeugnisse der bisher be- suchten - Unterrichtsanstalten , das Universitätsimmatrikulations- und Sittenzeugnis, fofern diese nicht {hon auf dem Sekretariat liegen, fowie ein Dekanatszeugnis; von den Gewerbetreibenden empfehlende

Ats der Gewerbebehörden und die Unterrichtszeugnisse der Vor- chulanstalten und E e jan müssen, sind bis zum . Ma j

an das unterzeichnete Kuratorium zu rihten und auf dem Universitäts- sekretariat einzuliefern. Bonn, den 8. April 1913. Das Kuratorium der von M ainz lde Stiftung. ell.

‘Nichkamílicßes.

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 11. April 1913.

Seine Majestät der Kaiser und König hörten heute im Königlichen Schlosse in Homburg v. d. Höhe die Vor- träge des Chefs des Zivilkabinetts, Wirklichen Geheimen Nates von Valentini und des Chess des Marinekabinetts, Admirals

von Müller und empfingen später den Reichsk i, Bethmann Hollweg. uge ap Reichskanzler Dr. von

__Jn der am 10. d. M. unter dem Vorsiß des Staats- ministers, Staatssekretärs des Jnnern Dr. Delbrü ab- gehaltenen Plenarsißzung des Bundesrats wurde dem Entwurf eines Besoldungs- und Pensionsetats der Reichsbank- beamten mit Ausnahme der Mitglieder des Reichsbank- direktoriums die Zustimmung erteilt. Zur Annahme gelangten ferner der Entwurf eines Geseßes, betreffend die Verhinderung wechsel- und sheckrechtliher Handlungen im Ausland, und derx Entwurf eines Geseßes, betressend die Aenderung zweier Reichstagswahlkreise. ZU Beschlüssen des Reichstags über verschiedene Petitionen wurde Stellung genommen. Demnächst

Gee über eine Reihe von Anträgen und Eingaben Beschluß.

a Meldung des „W. T. B.“ sind am 9. April

: M. S. „Nürnberg“ in Yokivichi (Japan) und S. A Flußfbt. „Tsingtau“ in Hongkong Sud E