: Theater und Muñsik.
Sgillertheater Charlottenburg.
Ludwig Thomas satirische Komödie „Moral“, die in Berlin \{on an anderer Stätte vielfah mit Erfolg gespielt worden ist, er- lebte am gestrigen Donnerstag im Charlottenburger Schillertheater eine flotte E Das Stück, in dem die falsche Gesell- shaftsmoral auf sehr s{lagende Weise verspottet wird, kam dank den Bemühungen des Negisseurs Alfred Walter-Horst und aller beteiligten Shauspieler zu starker, sh besonders im Schlußakt steigernder Wirkung. Den im Mittelpunkt der Handlung stehenden Rentier Beermann, der in der Oeffentlichkeit einem Sittlichkeitsverein vorsteht, privatim aber häufige Besuche bei einer galanten Dame ab- stattet, gab Arthur Menzel mit drastisher Komik. Jm ersten Akt aber, wo er noch im vollen Glanze vorgetäuschter Unantast- barkeit dasteht, hätte er etwas mehr den Mann von Welt hervor- Fehren fönnen. Der übereifrige, beschränkte Polizeiassessor Ströbel wurde von Alfred Braun mit humorvoller Lebenswahrheit verkörpert.
aul Bildt als Justizrat Hauser wirkte fein, Ludwig Lindikoff als
ymnasillehrer Wasner und Wilhelm Krüger als herzoglicher Polizeipräsident verdienen außerdem hervorgehoben zu werden. In der Nolle der Ninon de Hauteville überraschte Else Wasa durch die treffsichere Darstellung eines klugen Halbweltdämch2ns, während Fanny Wolf der Frau Beermann sympathishe Züge lich. Die wirkungsvolle Gplsodenrolle der Frau Lund war bei Hedwig Pauly bestens aufgehoben.
Neues Operntheater (Kroll).
In diesem Jahre hat Berlin wieder seine Sommeroper bei Kroll, die im Sommer 1912 s{hmerzlih vermißt wurde. Gestern eröffnete se unter der Leitung des hier bereits bekannten und bewährten Magdeburger Theatecdirektors Hagin ihre Spielzeit mit Richard Wagners „Meistersfingern von Nürnberg". Sieht man von den ÜUnzulänglichkeiten ab, die durch die Neuheit des Unternehmens, das uneingespiclte Ensemble und Orchester bedingt sind, so stand die Aufführung, die der Hofkapellmeister Friy Cortolezis musikalisch mit froßer Umsicht leitete, auf ansehnlicher Höhe, zumal da die gesang- ihen und darstellerishen Aufgaben fast durchweg gut gelöst wurden. Den Hans Sachs gab zum ersten Male der Ham- barger Bassist Theodor Lattermann, den man früher wiederholt in der Partie des Pogner hier zu hören Gelegenheit hatte. Sein weittragendes Organ ist zwar etwas zu dunkel gefärbt, um die ganz in Sonnenlicht getauhte Gestalt des Sachs richtig zu charakterisieren, man konnte sich aber der fünstlerishen Aus- arbeitung der umfangreichen Röôlle ungetrübt erfreuen. Gesang? li Feines gab au Leonor Engelhardt als Walther Stolzing. Der Sänger verfügt über eine weiche, wohlgebildete Tenorstimme. Würe seine Leistung etwas temperamentvoller gewesen, so hätte sie faum einen Wunsch unbefriedigt gelassen. Der Beckmesser des Herrn Leonhardt ist von früher her hon als vortrefflich bekannt. Ganz neu war Bella Alten als Even. Die Sängerin, die vor mehreren Fahren in Berlin tättg war, ist inzwischen eine Künstlerin von Ruf geworden, und dieser Ruf bestätigte sih hier vollauf. Intelligenz, mustergültige Textbehandlung und, bis auf kleine Mängel der Atem- führung, s{höner Gesang find die Vorzüge, die man thr nahrühmen kann. Tüchtige Kräfte find ferner Else Bengell (Magdalene), Marx Gean (Davtd), Jean Stern (Pogner) und Albrecht von Ulmann Kothner). Chor und Orchester weisen noch die meisten Mängel auf, deren E Herrn Cortolezis noch weidlih zu schaffen machen wird. Die Ausstattung zeigte die bekanniea alten Szenenbilder des Königlichen Opernhauses. Daz zahlreihe Publikum spendete allen Beteiligten lebhaften Beifall.
Im Königlichen Opernhause findet morgen, Sonnabend, eine Wiederholung des „Rosenkavaliers“ statt, in den Hauptrollen dur die Damen Denera, Boehm van Gndert, Alfermana, Rothaufer, die Herren Mang, Bischoff, Henke und Sommer beseßt. Dirigent ist der Kapellmeister von Strauß.
Im Königlihen Schauspielhause geht morgen „Der roße König“ von Joseph Lauff in der bekannten Beseßung in Syene. — Anläßlich des Regierungsjubiläums einer Majestät des Kaisers und Köntags bringt das Königliche Schau- spielhaus als Festgabe aus seinem E wie aus seinem modernen Spielplan 20 Stücke zu außergewöhnlich billigen Preisen, sodaß diese Vorstellungen au den weitesten Kreisen des Publikums zu- gänglih sein werden und im besten Sinne des Wortes als Volks- vorstellungen bezeihnet werden können. Diese zwanzig Volks- vorstellungen fallen in die Zeit vom 19. Mai bis 14. Juni und um- fassen Stücke von Shakespzare, Lessing, Goethe, Shiller, Kleist, Hebbel, Freytag, Björnson, Wildenbruch und Dtto Ernst. — Cin Sonder- abonnement für diese Volksvoritellungen wird nicht aufgelegt; es tht vielmehr jedermann fcet, sih die Stüde, diz er zu besuchen wünscht, ganz nah Geschmack und Neigung felbst zu wählen. Die
Kafsenpreise im 1. Rang und im Parkett werden etwa um die Hälfte, die Kassenpreise im Balkon und T1. Balkon um fast zwet Drittel ermäßigt werden. Auch von der Erhebung einer Voiver- faufsgebühr soll Abstand genommen werden. Im Mat werden auf- geführt: „Julius Cäsar“, „Hamlet“, „Mina von Barnhelm*“, „Wilhelm Tell“, „Wallenstein* (zwei Abende), „Prinz Friedrich von Homburg“ und „Die Hermannschlaht“. Im J uni folgen dann die „Nibelungen“ (zwei Abende), „Die Journalisten“, „Die Quitßows*, „Flahsmann als Erzieher“ 2c.
Mannigfaltiges. Berlin, 16. Mai 1913.
Blitzgefahr und Wünschelrute. — Von den Anhängern der Wünschelrute wird seit langem behauptet, daß die Stellen, an denen fich unter einem Gebäude oder sonst unter der Erdoberfläche zwei unterirdishe Wasserläufe kreuzen, in besonderem Maße durch Blikshlag gefährdet find. Bei einex Reihe von Versuchen ift es, wie „W. T. B.“ berichtet, ‘gelungen, mit Hilfe der Wünschelrute die Stelle, an der ein Bliß einges{chlagen hatte, festzustellen, ohne daß die Blizeinschlagstelle dem Rutengänger vorher bekannt war. Die Feststellung erfolgte in der Weise, daß mit Hilfe der Wünsch-lrute ‘auf einem Grundstück etwa vorhandene nterirdishe Wasseradern - aufgesuht und deren Kreuzungsstellen ermittelt wurden. Diese stimmten bei einer Anzahl von Versuchen mit Bligeinschlagstellen überein oder lagen senkrecht unter ihnen. Bei den - Feststellungen spielte somit auch die Frage eine große Rolle, ob es überhaupt mögli ist, mit ausreihender Sicherbeit durch die Wünschelrute “ unter- irdishe Wasserläufe aufzufinden. Wenn die Behauptungen der Wüms|chelrutengäzger zutreffen, tst dies von großer Bedeutung für die Anlegung von Bligtableitern auf Gebäuden, vie man bisher f aus- nahmslos an den höhsten Stellen der Gebäude, weil man diese für die am meisten gefährdeten hielt , anlegte. Zur Feststellung der infolge Vorhandenseins unterirdisher Wasserläufe ge- fährdeten Stellen bedürfte es nit kostspieliger Bohrungen, fondern nur ‘der mit geringen Kosten verbundenen Zuziehung eines guten Nutengängers. In besonderem Maße ‘siad die Feuerversiherungs- unternehmungen an diesen Fragen interessiert, da sie für ‘die durhch Bligschläge angerihteten Schäden, gleichgültig, ob der Blib zündet oder nicht, aufzukommen haben. er Verband sffentliher Feuer- versiherungsanstalten hat daher die Grörterung des Themas „Blihgefahr und Wünschelrute* auf die Tagesordnung seiner in der ersten Hälfte des Juni diéses Jahres in Kiel stattfindenden Haupt - versammlung geseßt. Für die öffentlihen Feuerversiherungs- anstalten + ift die Srüne von besonderer Wichtigkeit, da fie für die Verbesserung des Blißschußes an Gebäuden jährlich große "Auf- wendungen maWhen. Auf der Tagung werden Anhänger und Gegner der Wünschelrute zu Worte kommen; Herr Dr. Aigner-München, einer der bekanntesten wissenshaftlihen Vorkämpfer für die Wünschelrute, wird über die Wünschelrute im allgemeinen, Herr Otto Edler von Graeve über das besondere Thema „Blißgefahr und Wünschelrute" sprechen. Der durch seine erfolgreiche Tätigkeit in Südwestasrika bekannte Landrat von Uslar, Apenrade, und der Geheime Admiralitätsrat Franzius, Kiel, werden als Anhänger der Wünschelrutenfrage eben*alls an der Lagung teilnehmen. Mit den Vorträgen sollen praktische Versuche ver- bunden werden. Man darf hoffen, daß die Tagung in gewissem Um- fange zur Klärung der Wünschelrutenfrage beitragen wird.
München, 15. Mat. (W. T. B.) Heute aas gegen 3 Uhr wurde die Leiche des ermordeten preußischen Militärattahés Major vou Lewinski nah dem Bahnhofe gans zur Ueber- führung nah Hannover, wo die Beisezung in der Familiengruft erfolgen wird. Vorher fand imm Trauerhause in der Herschellstraße eine Trauerfeier statt, der als Vertreter Seiner ajestät des Kaisers und Königs der preußishe Gesandte von Treutler und als Vertreter Seiner Königlichen Hoheit des Prinz-Regenten der Bencrals- adjutant, General der Kavallerie Freiherr von König beiwohnten. Ferner waren anwesend Vertreter der Prinzen des Königlichen
auses, sodann der Ministerpräsident Dr. Freiherr von Hertling, der Kriegsminister Freiherr von Kreß und der Generaladjutant Graf von Horn. Außerdem waren fast alle Mitglieder des diplomatischen Korps, Vectretungen der Ministerien sowie die Spißen der Ziyil- und Militärbehörden erschienen. Der preußiswe Gesandte von Treutler legte im Auftrage Seiner Majeität -des Kaisers einen vrachtvollen Kranz aus wzißen Rosen am Sarge nieder. Die Trauerrede hielt der Militärpfarrer Plitt, der ihr die Worte der Heilizen Shrift: „Der Herr hat's gegeben, der Herr hat's genommen“ zugrunde legte. Vor dem Trauerhause hatten Abordnungen sämtlicher Regim2nter der Münhzner Garnison und der selbständigen Bataillone sowie alle dienstfceten Offiziere a, genommen. Die Trauerparade stellte das 1. Feldartillerieregiment. Als der Sarg von sechs Walhtmeistern dieses Regiments zu dem vierspännigen
Militärleihenwagen getragen wurde, seßte die Musik ein, währen die Truppen präseatierten. Unter Vorantritt dec Trauerparade seßte sh der Trauerzug in Bewegung, Hinter dem Wagen wurde das Leibpferd des Verstorbenen geführt. Dann folgte der Sohn des Verstorbenen und ein Offizier mit den Ehrenzeichen des Verblichenen sowie die amtlichen Vertreter, die Abordnungen des Offizierkorps und andere Leidtragende. Der Zug bewegte sich vont Trauerhause zu dem Rondell vor dem Friedenêdenkmal, wo dic Mordtat gesehen war. Hier erwkesen die Mannschaften der Trautr- parade, während die Truppen präsentierten, dem Toten die leuten militärifhen Ehren und ließen den Leichenwagen vorbeifahren, d dann allein die Fahrt zum Bahnhof fortscßte.
Bad Kissingen, 15. Mai. (W. T. B.) Seine Königlic Hoheit der Prinz-Regent Ludwig von Bayern ist heute nad)» mittag um 4 Uhr von Darmstadt zur Etnweihungsfeter des neuen Regentenbaues hier eingetroffen. Die Stadt if fest ges{chmüdckt. Zum Empfange waren am Bahnhof der Negierung®- prâsident von Brettreih, der Bürgermeister, Geheimer Hofrat von ien sowie der Bezirksamtmann und Badekommissar Morreau (*
ienen.
Karlsruhe, 16. Mai. (W. T. B.) Prinz Heinrih-F!1g (vgl. Nr. 113 d. BL). Auf dem hiesigen Flugplaß begann heute fcù nm 5 Uhr der Start zum ÄAufklärungsflug nach Pforzheim- Dem Start wohnten Seine Groß herzoglihe Hoheit der Prinz A Baden, der Keltuêminister Dr. Böhm und dex preußische esandte von Cisendeher bei. Das Luft schiff „Sawh]sen“ traf von Baten-Oos kommend um 4} Uhr über dens Exerzierplaß ein, wo es lange Zeit kreuzte, um sih tann gleichfalls an dem Auftlärungsflug zu beteiligen. Es wird gegen einen ven Osten kommenden Feind aufgeklärt, und die Flugzeuge müssen het der Auftlärung 800 m Höhe cinnehmen, das sie begleitende Luft z 1500 m Höhe. Bei der Sammelstele Pforzheim müssen sämili Ÿ Slugzeuge landen. Die Beobachter müssen ihre Meldungen im Flug! zeuge sGzreiben und einem Generalstabsoffizier abgeben, worauf 9 weiter nah Straßburg sliegen können. Die Lastwagengruppe A Führung des Grafen Pfeil marschiert heute kciegémäßig. — N 7 Uhr 45 Minuten is bei prähtigem Wetter der erfte ; von den Fliegern in Straßburg angekommen und auf de? \ Polygon gelandet. Bis 10 Uhr trafen 16 Flieger H 5 Die fehlenden sechs Flieger sind teils wegen Motorschaden® R wegên Benzinmangels noch unterwegs. Um 85 Uhr traf ten : Kaiserliche Statthalter Graf von Wedel mit seinem Adjut? e auf dem Flugplaße ein, wo u. a. auch der Staatssekretär Zorn r | Bulach und der Polizeipräfident erschienen waren. Seine Kn ón i lihe Hoheit der Prinz Heinrich ist um 10 Uhr 5 Minuten r Pforzheim nach Straßburg zum Diner beim Kaiserlichen Stattha rafen von Wedel abgeceist. E z
Gerolstein, 15. Mai. (W. T. B.) Ueber das gestrige Cis bahnunglück wird amtlih gemeldet: Gestern abend D n Bahnhoî Gerolsteia ein Zusammenstoß zwischen einem elnfahren.dW" Güterzuge und einer Rangierabteilung fiatt, wobei | Schaffner getötet wurde. Der Sachschaden ist erheblich. : f
Hamburg, 15. Mai. (W. T. B.) In den Lagern des Oleinwerke in Wilhelmsburg entstand heute nachmittag at bisher unbekannter Ursahhe eine Feuersbrunst, e welche zw&er Fabriken, die Oleinwerke und die Maschinenfabrik? Julius Hel dorf, vollständig zer ört wurden. Auch die in der Nähe liegenden Lagerräume der Norddeutschen Kraftfuttergesell|chaf® m. b. H. sind gänzlih niedergebrannt. Erst am späten Nach- mittag wurden die vier auf der Brandflätte tätigen Feuerwchren des Brandes Herr. Cin Lehrling der Maschinenfabrik erlitt \@&were Brandwunbven. Man [chägt den Schaden auf eine Million Mark.
London, 15. Mai. (W. T. B.) Dle sieben Anhän ge M rinnen des Frauenstimmrechts und der Chemiker Clayton, die unter der Anklage stehen, fich zum Zwecke der Sachbeschädigung verschworen zu haben, wurden heute vom Polizeigeriht deut Prozeßverfahren überwiesen und vorläufig unt.r Bürgschaft“ dsummen, die bis 3000 Pfund Sterling betragen, in Freiheit belasset
Buffalo, 15. Mai. (W. T. B.) Ein Getreidespe
ide er Griebahn, der 700 000 Bushel Getreid i; a wurde durch Feuer zerstört. Auch B Wr af des. Griebahn fiel den Flammen zum Opfec. Die Fra cht\chu ppen er
der New York Central-Bahn wurden zum Teil zerstört. L
Schaden wird auf über 1 000 000 Dollar ges{ägt.
(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Theater. Königliche Schauspiele. Sonn-
abend: Overnhaus. 127, Abonnementsyor- stellung. Der Rosenkavalier. Komödie für Musik in drei Akten von Hugo von Hofmannsthal. Musik von Richard Strauß. Musßikalische: Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Regisseur Bachmann. Anfang 7F Vhr.
Schauspielhaus. 121. Abonnementsvor- tellung. Der große König. Drei Bilder aus seinem Leben von uns Lauff. Musik yon Weiland Seiner Majestät dem König. Für die szenishe Aufführung la von Ioseph Schlar. Anfang 7 E Sonntag: Opernhaus. 128. Abonne- mentsvorstellung. (Gewöhnliche Preise.)
enst- und Freipläge sind aufgehoben. Margarete. Oper in fünf Akien- von Charles Gounod. Text nach Goethes N von Jules Barbier und - Michel
arcó. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 122. Abonnementsvor- stellung. Dienst- und Freipläße sind auf- gehoben. Die Quitzows. Vaterländisches Drama in vier Aufzügen von Ernst von Wildenbruch. Anfang 74 Uhr.
Deuisches Theater. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der lebende Leichnam. Sonntag: Der levende Leichnam.
Montag: Ein Sommernachtêtrgum. Kammerspiele. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die Ein- nahme von Berg-op-Zoom. Sonntag: Die Einnahme von Berg- -0Þ-Zoon. Montag: Der Bund der Schwachen.
Berliner Theater. Sonnab., Abends 8 Uhr: Filmzauber. Große Posse mit Gesang und Tanz in 4 Akten von Nudolf Bernauer und Rudolph Schanzer.
Straße.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Große Rosinen. — Abends: Filmzauber. Montag und folgende Tage: Film-
zauber.
Theater in der Königgräßer Sonnabend, Abends 8 Uhr: Das Buch einer Frau. Lustspiel i drei Akten von Lothar Smit E M Sonntag: Das Bu einer Frau, Montag: Zum 400. Male: Die fünf Fraukfurter.
Lessingtheater. Sonnabend, Abends 7x Uhr: Gesamtgastspiel des Königlichen Theaters am Gärtnerplaß in München : Alt Wien. Opereite in drei Akten von Gustav Kadelburg und Julivs Wilhelm. Ses und folgende Tage: Alt
en,
Deutsches Schauspielhaus. (Direk- tion: Adolf N NW. 7, Friedrich- straße 104—104 a.) Sonnabend, Abends 3 Uhr: Ein idealer Gatte. (Lord Goring: Harry Walden.)
Sonntag: Dex König. (Der König: |8
Harry Walden. Galafrès.)
Montag: Ein idealer Gatte. (Lord Goring: Harry Walden.)
Marthe Bourdier: Elsa
Komödienhgus. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Hochherrschaftlihze WohH- nungen.
Sonntag, Nachmittags 3 Ubr: Das Stiftungsfest. — Abends: Hochherr- schaftlicze Wohnuugen,
Montag und folgende Tage: Doch- heerschaftiliche Wohnungen.
Srhillertheater. ©. (Wallner- theater.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Klein Dorrit. Lustspiel in drei Akten (nach Diens) von Franz von Schönthan.
Sonutag, Nachmittags 3 Uhr: Das Konzert. — Abends: Zwei Wappeu.
Montag: Geographie und Liebe.
Charlotteuburg. Sonnabend, Abends 8 Vhr: Me Komödie in drei Akten von Ludwig Thoma.
Sonntag. Nahmittags 3 Uhr : König Lear. — Abentrs: Moral.
Montag: Des Pfarrers Tochter vou Streladorf.
Deutsches Opernhaus. (Char- lottenburg, Bismarckl - Straße 34—37. Direktion: Georg Hartmann.) Sonnabend, A i R Die lustigeu Weiber vou uds\or.
Sonritag, Nachmittags 3 Uhr: Fidelio. — Abends: Der Mikado.
Montag: Marta oder Der Markt ¿u Richmond.
Montis Operettentheater.(Früber: Neues Yheater.) Sonnabend, Abends Vhr: Dex locheude Ehemann, Operette in drei Akten von Edmund “Sonntag, N 3 Uhr: D
onntag, Nachmittags r: Der fidele Bauer. M Abends 8 Uhr: Dev lacheude Ehemann.
Montag - und folgende Tage: Der lachende Ehemann.
Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße
tümlichen Preisen: Der Vogelhäudler. Operette în drei Akten von Karl Zeller.
12.) [t onnabend, Abends 8 Uhr: Zu volks- | Kr
Sonntag, Nachmittags 34 Ubr: Dev liebe Augustin, — Ab :
O R ends s Uhr: Der
ontag und folgende Dev
Vogelhändle, Bude:
Theater am Vollendorfplaß. Sonnabend, Nachmittags 34 Uhr: 6. Auf- eung, der Opernschule des Stert- scheu Kousezvatoriums. Abends 81 Vhr: Zu Sommerpreisen: Dex Extra- zug nach Nizza. - Vaudeville in dret Alten von Arthur Uppschiy und Max Schönau.
Sonntag und folgende Tage: Der Extrazug uach Nizza-
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Sonnabend, Abends 8} Uhr: Majolika. Schwank in drei Akten von Leo Walther Stein und Ludwtg Heller.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Cornelius Voß. — Abends: Majolika.
Montag und folgende Tage: Ma- jolifa.
Residenztheater. Sonnabend, Abends | G
87 Uhr: Die Frau Präsideutin. (Madame la Présidente.) Gdtvank in dret Akten von M. Hennequin und O N
onntag und folgend ; Frau Präfidentin. E Die
Thaliatheatér. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Puppen. Posse mit Gesang und Tanz n dret Akten von Curt Kraaß und Jean
en. Gesangsterte von Al î Musik von Jean?Gilbert. L
Sonntag und folgende Tage: Puppthenm.
L vame K. S{wank in ref Ae En “Paul Gayault ‘und George" E Nachmittags 3 Uhr: Det selige Toupinel. — Abends 8 Uhr“ Madame X%- i
Montag und folgende Tage: Ms“ dame X.
Trionontheater. (Georgenstr., nabe Bahnhof Friedrichstr.) Sonnabend, Yhents
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Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Luise v ildmowiß/ Möllervore mit ci S t Henning von Nibbeck (Markowil! Brandenburg a. H.). M
Verehelicht: Hr. “Hauptmann L von gKoscielski mit Frl. Susanne 60 ys (Altona-Hamburg). — Hr. Paul Wi von Schack mit Frl. Hildegard ® S A d ocsrat
: Ein Sohn: ¿La S) da Rocha-Schmidt (Bros leinbutW
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Verantwortlicher Redakteur: J. V.: Weber in Berlin.
Verlag der Expedition (Hei d ri ch) in Berlin.
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