1879 / 30 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 04 Feb 1879 18:00:01 GMT) scan diff

Virginia-Natural-Dil, wie unsere übrizen Dele, fortan unter der

Handel8marke A7, welche unter dem Schute des Markengeseßes steht. Der Ingenieur Jacares in Turin verspricht der italienischen Petroleum-Industrie eine große Zukunft, wenigstens soweit der Bedarf Italiens sclb\Æ in Frage kommt. Die Hauptquellenfunde sind bei S. Giovanni, das gute Verbindungsftraßen besißt und in nächster Nôbe einer Eis nbahnstation sih befindet, so daß man das Meer leit erreiden kann. Die Oelgewinnung selbst vollzieht si unter günstigen ökonomischen Verhältnissen und ziemlih rasch. Die Bevölkerurg ist arbeitsam und wie alle Italiener genügsam. Der Lobn ift ein ausnahmtweise niedriger, cbwohl boch in den Augen der Arbeiter selbs. Wohnungen sind bei der Billigkeit des Holzes und dem milden Klima leiht zu beshaffen. Nach dem U:theil des Prof. Stoppani bictet namentli die Gegend um Pico nah geolozishen Anzeichen alle Garantie für eine große Menge von Erdöl geringeren Gewichtcs als das von S. Giovanni. Die geologischen Sichten sind so gelagert, daß man das Vorhandensein großer Höhblungen voll Oel mit ziemlicher Gewißheit annehmen kann. Das Wesen des homogenen, poröfen und s{wammarti;en Kalkes von feinem, konsistenten Korn an den Quellen ift ein sicherer Beweis von dem ausgedehnten Verkommen von Erdöl derselben Qualität wie seither. Die rohen und \{hweren Dele aus der ersten Destillation sind sehr gut zu gebrauchen für die Ga#2- und zum Theil für die Maschinenöl-Fabrikation, so daß man rach Jacques Ansicht dem Unternehmen auch in dieser Richtung ein:n günstigen finanziellen Er- folg voraussa;en kann.

Wien, 3. Februar. (W. T. B.) Die heutige erste General- versammlung der öfterreihisch{-ungarishen Bank war nicht beschlußfähig, da von 135 angemeldeten Aktionären nur 87 erschienen waren, während zur Beschlußfassung 100 nothwendig sind. Es wird defaats in den nächsten Tagen eine neue Versammlung ausgeschrieben werden.

Washington, 30. Januar. (per Kabel.) Einem veröffentlichten amtlichen Auéweise zufolge überstieg der Werth der Waaren- Ausfuhr aus den Vereinigten Staaten während des Fahres 1878 die Einfuhr um 304 542 571 Doll.

Verkehrs-Anstalten.

Das Kursbuch der deutschen Reih®?-Postverwaltung für Februar-März, mit Eisenbahn-Uebersichtskarte in Shwarz- und Blaudruck, ift soeben in R. von Dekers Kcmmissionsverlag, Marguardt u. Schenck hierselbst C., Niederwall- straße 22 (Preis 2 4) erschienen. Dasselbe enthält in 5 nah den Landíiétheilen geordneten und durch verschiedenfarbiges Papier kennt- lih cemachten Abtheilungen die Fahrpläne der deutschen und au?- ländischen Eisenbahren, die Reiseverbindungen der größeren Städte, die Dampfschiffslinien zwischen europäischen und außereuropäischen Häfen und außerdem auf dem Umschlage eine Uebersicht ter Brief- portosäte im Weltpostverein, eine Zeitvergleihungs-, Münz- und Wegemaßtabelle, den Gebührentarif für Telegramme und über die vestehenden Schlafwagen-Einrichtungen.

Auf der indo-europä ischen Telegraphenlinie sind im Monat Januar 1879 an gebührenpflihtizgen Depeschen befördert warden : a. aus London, dem übrigen England und Amerika, nah Persien und Indien 1140 Stü, b. aus Persien und Indien nach London, de-n übrigen England und Amerika 1237 Stü, e. vom europäischen Kon- tinent excl. Rußland nach Persien und Indien 451 Stü, d. aus Persien und Indien nach dem europäischen Kontinent excl. Rußland 249 Stück. Summa 3077 Stü.

Southampton, 3. Februar. (W. T. B.) Der Dampfer des Norddeutschen Lloyd „Mosel“ ist hier eingetroffen.

Plymouth, 3. Februar. (W. T. B.) Der Hamburger Postdampfer „Herder“ ist hier eingetroffen.

Berlin, 4. Februar 1879.

Verviers, 4. Februar, 9 Uhr 41 Min. Vorm. Die englishe Post vom 3. Februar Abends, planmäßig in Verviers um 8 Uhr 49 Min. Vormittags, ift ausgeblieben. Grund: Schneegestöber im Kanal.

Dem Redacteur der Monats\crift für deutshe Beamte ist aus dem Kabinet Sr. Majestät des Kaisers und Königs folgendes Streiben zugezangen: L

Ew. Hochwohlgeboren gcfälliges Schreiben vom 22. d. M. babe i erhalten und nicht ermangelt, das mit demselben mir eingesandte erste Heft des dritten Jahrganges der „Monatsschrift für deutiche Beamte“, Ihrem Wunsche entsprehend, Sr. Majestät dem Kaiser und König zu überreihen. Se. Majestät haben die darin enthaltene Huldigung, welhe unter der Ueberschrift „Neu- jahrs - Gedanken“ im Namen des gesammten deutsten. und preußischen Beamtenstandes Allerhech{stihnen dargebraht wird, mit herzlichem Danke empfangen, insbesondere aber das Gelöbniß treuer gewissenhafter Pflichterfüllung, wie solte den deutshen und preußischen Beamten von jeher eigen gewesen ist, gern und mit vollem Vertrauen entgegen genommen.

Mit lebhafter Befriedigung haben Se. Majestät Sich bei dieser Gelegenheit über die gemeinnüßige Wirksamkeit des preußischen Beamtenvereins ausgesprohen und Allerhöchstihrer Anerkennung darüber Auédruck gegeben, daß derselbe in verhältnißmäßig kurzer Zeit eine folhe Ausdehnuna gewonnen und in der Erreichung feiner Zwede bereits \o erfreuliche Erfolge aufzuweisen hat. Je klarer diese hervortreten, um so mehr wird es sich, wie Se. Majestät äußerten, zeigen, daß der Verein mit seinen ernsten Bestrebungen nicht nur auf das Ansehen, die Stellung und den Geist, sondern auch auf das ganze wirthschaftlihe Leben des Beamtenthums einen vortheilhaften Ein- fluß übt. Hierzu trägt, wie Se. Majestät nicht verkennen, das Organ des Vereins, die von Ew. Hochwohlgeboren redigirte Monatsschrift, erheblich bei. Se. Majestät zollen der Tendenz dieser Zeitschrift, welche die materiellen Interessen, wie die Wohlfahrt des Beamten- standes im Allgemeinen nah den verschiedensten Richtungen hin wahrnimmt, Allerhöchstihren vollen Beifall und wünschen daher der- selben eine immer weitere Verbreitung, vor Allem aber dem Vereine felbst au fernerhin ein glücklihes Gedeihen.

Ich unterlasse nicht, Allerhöchstem Austrage zufolge, Ew. Hoch- woblgeboren von diesen Aeußerungen Sr. Majestät ergebenst in Kenntniß zu seten.

Berlin, den 31. Januar 1879.

Der Geheime Kabinets-Rath, Wirklihe Geheime Rath v. Wilmowski. An den Königlihen Geheimen Regierungs-Rath Herrn Jacobi Hochwohlgeboren hier.

Aufruf zu werkthätiger Hülfe!!!

Der von der Hochseligen Königin Elisabeth, Majestät, vor 44 Jahren gegründete segensreiche Verein zur Beförderung der Kleinkinder-Bewahr- anstalten gehört in der Residenz zur Zahl derjenigen Wohlthätig- keitsbestrebungen, denen aus allen Schichten der Gesellsbaft das ver- dienteste und lebhafteste Irterefse stets ent1egengetragen wird, Handelt es si doch um den Schutz und das Wohl und Wehe der heranwachsenden Generation, armer, noch nicht_s{ulpflihtiger Kinder, denen die ernes gefahr- und dornenvrollen Schritte ins Leben geebnet werden sollen, : L

Ze \{rofffer und härter unsere gesellshaftlihen Gegensäße ge- worden sind, um so dringender ist gerade nach dieser Seite der Hülfe, des Troftes, der Versöhnung eine ungehemmte und energische

hâtigkeit, eine nicht erlahmende Elastizität kberkthätiger Hülfs- leistungen geboten.

Der augenblickliche Nothstand ist durch die gesteigerten Anforde- rungen der leßten Jahre und manch s{merzlihe Einbuße an Ein- nahmen fo groß geworden, daß es unmöglih erscheint, den seit 44 Jahren bestehenden Verein und seine achtzehn Anstalten in einer segen8reihen Entfaltung fördernden Gedeibens erhalten zu iönnen, wie er bisher Tausenden Schuß uud Schirm war.

Unter dem Protektorat der Prinzessin Albrecht, Königliche Hoheit, sind die Unterzeichneten nun zusammengetreten, mit dem Wunsche, in der ersten Woche des März eine Ausstellung verkäuflicher Gegen- stän?e zu bewerkstelligen, und sie vertrauen auf die Güte und Bereit- willigkeit milder und edler Di und Hände, daß diese ia reichem Maße einen Bazar \{chmücken wollen mit den Gaben des Fleißes und der Liebe!!

Der Segen der Wohlihat wird auß auf dem kleinsten Beitrag zum guten Werke ruhen!

__ Der Herr sprah: „Was Ihr gethan habt dieser Geringsten Einem, das habt Ihr mir gethan !“

Wir hoffen aus dem verbeißuvgsvollen Geist dieses Wortes eine Belebung und ein segens8volles Gedeihen unserer drinaenden Wünsche und rufen den Ségeun von Oben auf tie Geber herab!

Berlin, im Januar 1879,

Das geschäftsführende Comité für einen Bazar zum

Vortheil der 18 Kleinkinder-Bewahr-Anstalten. Ten von Schwarzhoff, Alt-Moabit 117—118. Frau von

usserow, Königgräterstr. 140. Frau Kommerzien-Rath Krause, Rittergutsbesiter Dr, M. Bauer, Schriftführer, Großbeerenstrafe 74.

Alsenstrafe 11.

Der Verein für die Geschichte Berlins hielt am Sonnabend seire statutenmäßige Generalversammlung -im Bürger- saale des Rathhauses ab. Auf derselben handelte es sih zunächst um die Ausfüllung der Lücken, die in dem Vorstande durch den Tod des Geheimen Hofrath: L. Schneider und den Abgang des Archivars Dr. Bredt entstand-n find. Zum ersten Vorsitenden wurde der bisherige zweite Vorsitzende Ober-Postdirektor Geheime Rath Sachße gewäblt, der die Wahl dankend annahm. Es mußte nun die bisher von Hrn. Sachße bekleidete Stelle eines zweiten Vorsißenden wieder- beseßt werden. Die Wahl fiel auf den Stadtrath Friedel, der nicht anwesend war. Zum Archivar des Vereins ward der Kanzleisekretär Bros-, der bisherige zweite Scriftführer, und an Stelle des Lehz- teren der Kaufmann Alfieri gewählt. Nawbdem sodann auf Vorschlag des Vorstandes durch einstimmige Afklamation der Professor Hclte zum Ehrenmitgliede des Vereins ernannt worden war, erfolgte die Erstattunz des Jahresberichts.

Nach dem Bericht des Schatméisters Ritter betrua der Kassen- bestand Ende 1877 = 1558 4 Dazu kommen pro 1878 Beiträze 4668 Æ, Zinsen 120 Æ, verkaufte Druckschriften 483 4, Gesammt- einnahme 6829 4. Die Ausgaben für Druck- und andere Unkosten betrugen 6714 Æ, so daß ein Bestand von 115 # bleibt. Günstig ist der Bericht des Hrn. G. Goldberger, d 8 Pflegers der L. Schnei- der-Stiftung. Anfangs des vorigen Jahres betrug dieselbe 9775 und wuchs durch Zinsen, Geschenke und verschiedene Einnahmen nach Atzug ter nur 172 A betragenden Auêgaben auf 10 908 Æ Ueber die Geschäftsthätigkeit des Vereins berihtcte endlih der General- Sekretär, Freiherr von Fircks. Im Januar 1878 hatte der Verein 492 Mitglieder. Dazu kamen im Laufe des JIahrcs 36, ausschieden 28, darunter 9 durch den Tcd. Im Januar 1879 betrug die Zahl der Mitglieder 500, wovon indeß im Laufe des Monats 2 langjährize Mitzlieder starben, während über 20 neue Viitglieder beitraten. Im Laufe des Jahres fanden 19 Situngen statt, 6 öffentliche und 13 Arbeits- sißungen; in jenen traten 8, in diesen 17 Redner auf. Die Vereins- \criften erfuhren eine Erweiterung um 20 Bogen. Die Urkunden reichen jeyt bis 1425, soweit wie die Chronik. Von den kleineren Striften ift das 15. Heft ershienen: ‘Dre. Bret, Das Dorf Tempelhof. Dec Verlag der S(riften ist auf die Mittlersche Buch: handlung übergegangen. Die sämmtlihen Sammlungen sind an- sehnlih gewachsen; der Verein steht mit 49 historischen Gesellshaften in Tauschverbindung und versendet seine Publikationen außerdem an die Universität Straßburg, an das ftatistishe Bureau von Berlin, an das Arciv von Braunschweig, an das preußishe Staats- Arcbiv und an den Magistrat zu Stendal. Im abgelaufenen Jahre haben sich 18 Gescenkgeber, darunter Se. Majestät der Kaiser und Se. Königliche Hoheit der Prinz Carl den Dank

des Vereins erworben; das Vereinétlokal ift angemeßen verschönert

worden.

Veber die Pestepidemie im Gouvernement Aftr=ch1n enthalten die „Veröffentlichungen des Kaiserlich deutschen Gesundheits - Amts“ folgende Mittheilungen:

__ UVeber die im untery Wolga-Thale ausgebrochene Seuche liegen erst jeßt soweit zuverlässige Berichte aus theils amtlichen, theils pri- vaten Quellen vor, daß wir über Herkunft, Charakter und bisherige Ausdehnung der Krankheit ein vorläufiges Bild zu gewinnen ver- mögen, dessen Vervollständigung und vielleidt theilweise Berich- tigung erft den Ergebnissen der bevorstehenden Experten-Mission nah dem Schauplate der Ereignisse vorbehalten bleiben muß.

Zunächst lassen die genaueren Krankheitsschilderungea, welche wir den russishen, an Ort und Stelle gewesenen Ober- Militärärzten verdanken, kaum mehr einen Zweifel darüber beitehin, daß es si um einen sehr begrenzten, aber intea- siven Ausbruch der Pest, und zwar der indischen Pest handelt, welche sich durch vorkßerrshende Kemplikation mit entzündlicher Lungen- affektion und durch außerordentlich akutea, meist sehr rasch zum Tode führenden Verlauf auszeihnet. Es wäre demnach dieselbe Form, welche im 14. Jahrhundert Deutschland unter dem Namen des „\chwarzen Todes“ verheerend durchzog. Der erste nahweisliche Ausbruch der Seuche auf ihrem augenblicklihen Schauplate fand am 19. November (unserer Zeitrechnung) vor. I. zu Wetljanka ftatt, einem nahe dem rechten Wolgaufer, 28 deutsche Meilen von Astrachan auf hohem, mäßig abfallenden, nicht sumpfizen Boden gelegenen Dorfe, defsen 1700 Einwohner sich meist von Fischfang und von Handel mit gedörrten und gesalzenen Fischen ernähren. Ob und welche örtliche Bedingungen den Ausbruch der Krankheit gerade an diesem Punkte veranlaßt oder begünstigt haben, ist bis jeßt nicht bekannt; für die Angabe, daß aus dem Kriege zurück- fehrende Truppen tort eine Anzahl gestorbener Typhutkr=nken oer, nah anderer Version, gefallener roßkranker Pferde oberflählih beer- digt und -in der Néhe dieser Beerdigungsstelle die ersten Erkrankun zen beobachtet worden seien, liegt bis dahin feine Bestätigung vor. Da- gegen fehlt es niht an Ermittelungen, welche mit Wahrscheinlichkeit darauf hinweisen, daß es sich in dem vorliegenden Falle nicht um eine selbständige primäre Entstehung der Krankheit handelt, sondern um das Endglied einer vorher unbeachtet getliebenen Kette von gering- fügigeren Ausbrüchen und Vershleppungen, deren erster Ursprung in einer der Hauptwiegen dieser Seuche, in dem nordwestlichen Gebiets- winkel des persischen Reiches zu suchen ist. Dort, in dem Hoch- lande Aderbeidschan, welches sich vom Ararat bis südlich vom Schari- See hinzieht und nordwärts unmittelbar an russisch Kaukasien an- grenzt, hat die Pest, nachdem sie daselbst anscheinend 28 Jahre hin- dur verschwunden gewesen, feit 1863 fih in wiederholten mehr oder weniger zur êffentlichen Kenntniß gelangenden, zunächst schwäche- cen, dann successive stärkeren Autbrüchen gezeigt (1863—64, 1870— 71, 1873—1874, 1876—77), welche mit ähnlichen Ausbrüchen im unteren Euphrat-Thale bei Bagdad abwechselten (1867 68, 1873—74 1877), Der reze_ Verkehr der im nordwestlichen Persien lebenden Schiiten mit den die Heiligthümer der- selben bergenden Orten Kerbella und Nedscheff in der Euphrat- Niederung, namentlih aber der Gebrauch jener mohammedanischen Sekte, die Leichen ihrer verstorbenea Angehörigen von Zeit zu Zeit mittels eigener Karawanenzüge aus Persien nach jenen heiligen Orten zum Zwecke der Bestaitung zu bringen, scheint mit der wie- derholten Aufeinanderfolge con Seuchenausbrüchen in jenen beiden Gegenden in ursächlihem Zusammenhange zu stehen. Es ift dies um \o wahrscheinlicher, da sowohl die proviforishe Aufbewahrungs8-

ligen Orten, wie auch die Bestattungêweise an den letßter-n und die Art des Transportes dahin eine äußerst nahlässige. aller öffentlichen Gesundheitsrüdcksiht hohnsprechende ist. Die Begegnung folcher Lei- chen-Karawanen wird von dortigen Reisenden als eiver der denkbar widerwärtigsten Eindrücke geschildert und dieser religiöse Mißbrauch als einer der Hauptvermittelungswege zum Austausche der Pest zwischen jenen beiden Gegenden wenn nit sogar als eine Ent- ftehungéquelle der Krankheit angesehen.

Welche Häufigkeit und Verbreitung die Krankheit während des leßten Jahrzehnts im gebirgigen Innern von Aderbeidschan that- sählich gehabt habe, wie viele kleinere Erkrankungs8ausbrüche aufer den bedeutenderen fih der aligemeinen Kenntniß entzogen haben mögen, ist bei den dortigen Verhältrifsen und namentlich bei der Furcht der Einwohner vor allen Absperrungémaßregeln, di? beim Kundwerden der Erkrankungsfälle über sie verhängt werden könnten, unbemeßbar. Als während des größeren Ausbruchs von 1871 eine aus 4 Aerzten bestehende amtliche Kommission die Verbreitung der Seuche näher festzustellen versuchte, war dieselbe niht im Stande, in die inneren Distrikte, in den eigentlichen Ursprungsheerd der Krankheit zu gelangen, da die umwohnenden Stämme fie mit dem Tode bedrohten, wenn sie wagen würden, weiter vorzudringen.

Im Februar 1877 erreichte die Seuche ostwärts vordringend ‘die Provinz Ghilan am Kaëpischen Meere, deren Hauptstadt Rest stark heimgesucht wurde. Von dort befteht ein reger Secverkehr mit dem Gouvernement Astrachan, während zu Lande mit den sammverwand- ten Bewohnern des östlichen Kaukasiens lebhafte Beziehungen, au ein nit unbedeutender Schmuggel in Thee und Seide unterhalten wird. Bei diesen vielfachen Verbindungen darf es niht verwundern, wenn wie gegenwärtig aus mehreren glaubwürdigen Quellen über- einstimnend verlautet bereits im Pai 1877 und seitdem wieder- holt von Zeit zu Zeit an verschiedenen Orten im Süden des Gou- vernements Astrawan Erkrankungéfälle zuweilen in arößerer Zahl gleichzeitig beobachtet wurden, deren Symptome mit denjenigen des jeßigen heftigeren Ausbruces zu Wetljanka große Aehnlichkeit hatten, wenngleich ter Verlauf ein verhältnifmäß!g gutartiger war. In einem derartigen sporadiscen Falle wurde von den Ergriffenen die Berührung mit persishen Häuten als Ursache der Erkrankung angegeben.

Auch zu Wetljanka ging dem {weren Mafssenautbruh eine Gruppe leichterer Crkrankungen voraus. Lettere fielen mit trockener Kälte im November zusammen; als aker dann ¿u Ende November und Anfang Dezember eine Temperatur von + 2 bis + 14 Grad Reaumur und gleichzeitia feuhtes, nebliges Wetter eintrat, da \chr ellte plötlih die Zahl der Erkrankungen und damit gleiczeitig die Heftigkeit des Krankheitsverlaufes zu einem erschreckenden Grade empor. Fast sämmtliche Kranke angeblich nahezu 300 erlagen nach kurzer Daucr, und der größte Theil der überlebenden Be- völferung floh in die Umgegerid, den Keim der Seuche weiter tragend. Bald traten Erkrankunçen vcn glei heftigem Charakter in Nikolékoje, Udatschnoje, Michailowsk, Staritkoje auf, und als zu Anfang Januar eine militärishe Absperrung des ganzen verseucbten Distrikts zum Schute der weiteren Umgebung vor- genommen wurde, mußten 19 Ortschaften in diejen Kordon hineingezogen werden: am rechten Wolga- Ufec Staritkoje, Kirda, Wladimirowéka, Iecnotajewsk, Kcpanowskaja, Wetljanka, Gratschewékaja, Tschernyijar; am linken Wladimirowska, Nikolskoje, Batajewka, Sukrutow, Bol{uny, Pirogowo, Udatschnaja, Michailows?, Sasykalskoje, Tambowka und Selitrenoje. Um eine úInfektion des von dem Seuchenheerde etwa 16 deutsche Meilen ent- fernten Endpunktes des rusfischen Eisenbahnnetzes, der Stadt Zarizyn, mözlihst sicher zu stellen, wurde dieselbe nebst ihrer Umgebung noch dur einen, in weitem nur naw Nordwest offenen Bogen gezogenen besonderen Kordon gegen die Richtung der verseuwten Gegend ab- geiverit. Derselbe beginnt nördliÞh zu Sredne-Pogromnoje am linken Ufer der Wolga, sebt sich über Werchne .und Sredne- Achtubinékoje fort, überschreitet die Wolga kei der blühenden deutschen Kolonie Sarepta und endet bei Ostradnoje. Nach- den jüngsten Nachrichten wäre dieser Kordon jeßt auch im nordweftlicen Umfange geschlossen, so daß Zarizyn augenblicklich für jeden anderen Verkehr als denjenigen mittels der Eisenbahn unzugänglich wäre.

Seit dem 24. Dezember ließ bei steigender Kälte die Heftigkeit der Epidemie rasch nah. L E

Unter den von dem erstbeshriebenen Kordon ums{loftenen Ort- {chaften haîte nah den leßten Nachrichten nur das am südöftlichsten Ende des Seuchendistrikts gelegene Selitrenoje nob frische Erkran- fungsfälle; dagegen sind seit dem 28. Januar mehrere solche Fälle in dem außerhalb des Kordons {üdöstlich von Selitrenoje ge- legenen Keuseliteja aufgetreten. Auch dort hat man sofort die er- forderlihen Absperrungs- und Desinfektionsmaßregeln angeordnet. Dem LWernehmen nah wird die Zerstörung sämmtli{er von der Seuche heimgesuhten Häuser durch Feuer auf Staatséosten beab- ichtigt. M 4 E E Im Gouvernement Saratow, dessen Behörden einen Abschlie- ßungsfordon gegen das Gouvernement Astrachan errichtet haben, fo- wie in den übrigen russishen Gouvernements ift bis jest kein Fall von Pesterkrankung konstatirt worden.

weise der \ciitischen Leichen vor ihrer MEROMaguas nah den hei-

Die selbst im Auslande anerkannte Fürsorge, welche die Militär- verwaltung dem materiellen Wohlbefinden tes Soldaten dur Selbst- bewirths&aftung der Kantinen, Verbesserung der Verpflegung 2c. zu- wendet, macht es wünschenswerth, die auf diesem Gebiet si erge- b. nden Erfahrungen und angestellten Versuche fortwährend auszu- taufchen.

IGen. Redaktion des Militär-Wochenblatts widmet in- folge deffen seit Jahresanfang diesen Interessen der Armee eine be- sondere Beilage, in welcher z. B. günstige Menagekontrakte und Lieferungépreise aus den verschiedenen Garnisonen allgemein bekannt gemacht und für welche Zusendungen sowohl Seitens der Truppen- theile wie au der Lieferanten angenommen werden. Ebenda follen auch alle in dieses Fah s{chlagende Inserate Aufnahme finden, um fowohl den Lieferanten wie den Truppentheilen die Bekanntmachung und den Austausch vcn Mittheil.ngen und Vezugéqu-llen zu er- leihtern.

Am Donnerstag traf im Aquarium eine neue Sendung von Seethieren aus dem Mittelländishen Meere ein. Es war angenommen worden, daß die Ankunft noch während der milderen Witterung erfolgen würde; die {nell wiederkehrende Kälte ift indeß dem Transport nicht besonders förderlih gewesen. Die Temperatur des Wassers fiel während der langen Reise auf Null, in Folge dessen einige Thiere todt ankamen. Wunderbarer Weise aber hat die Pi ehrzahl derselben den Wärmeverlust ihres Elementes recht gut überwunden. Da ift namentlich die höchst interessante Schleier- \chnede (Thetis fimbria), deren seitlihe Rücckenanhänge wegen ihrer besondcren Eigenthümlichkeiten lange Zeit als Parasiten beschrieben und abgebildet wurden; einige prächtige are des Haarfterns (Comatula mediterranea), die wurmförmigen Seewalzen (H-lothuriae), deren strahlenförmige Mundfühler {sich bei der leisesten Berührung einziehen, um dem Thiere das Ausfehen eines mit Schlamm über- zogenen Zweiges zu geben, Korallen, Seesterne, Seeigel, Daphniden u. . w. Die Brut einer der Meeräsche nahe verwandten Fischart, des Großfkopfs (Mugil cephalus), befand sich ebenfalls wohl und munter.

Redacteur: J. V.: Riedel. Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner.

Drei Beilagen (eins{ließlich Börsen-Beilage).

Berlin:

Erste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

O

Berlin, Dienstag, den 4. Februar

É [3 n\serate fr den Deutscen Reicé- u. Kzl. Preuß. Staaté-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das Poftblati nimmt an: die Königliche Expedition des Deutshcu Reihs-Anzcigers und Königlih

Prenßishen Staats-Anzeigers : Berlin, S. W. Wilhelm-Straße Nr. 32. E

. Steckbriefe und Untersnchungs-Sachen. 2, Snbhastationen, Âufígebote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete.

. Verloosung, Ámortisation, Zinszahlung u. s. w. yon öffentlichen Papieren,

Seffentlicher Anzeiger. 7

5. Industrielle Etablissements, Fabriken

und Grosshbande!l.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

8, Theater-Ánzeigen.

7. Läterarische Anzeigen.

/ In der Börsen- beilage.

1879.

Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des „Juvalideudank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Bogler, G. L. Dauve & Co., E. Shlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen-Bureaus.

EA M

9, Familien-Nachrichten.

Berkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

Es soll den 17. d. M. Montags in der Finke- sen Brauerei hierselbst nacsteheudes Holz aus den nabe dem Bahnhofe N. Kunersdorf der Märkisch- Posener Eisenbahn gelegenen Reviertheilen Coritten Sagen 127, 147 und Totalität; Dicte Jagen 139, 154 und Totalität; Grunow Jagen 97 und aus dem Buchwaldêreviere Tempol Jagen 62, 63: Eichen ca. 300 Stück meist s{öner starker Nut- und Stammenden, 400 R.-M. Nußtklaftern I., IL, 111. Klasse zu Stäben (je 1,1 m lang) und Sreichen nebst verscicdenen Eichen und Buen Brennhölzern im Wege der Lizitation öffentlich an den Meist- bietenden gegen gleich baare Bezablung verkauft, wozu Kauflustige an dem gedahten Tage Vormit- tags um 10 Uhr hiermit eingeladen werden. Lagow, den 1. Februar 1879, Der Königliche Oberförster. Ewald.

Es soll den 13. Februar d. 2. im Gräbert- {hen Gusthause hierselbst nacstehendes Holz aus dem Eins%lage pro 1879: 1) S@huy- bezirk Wilhelmsbrück. Jagen 77 circa 310 Stück kiefern Bauholz 111.—VY. Kl., Jagen 16 u. 38 circa 8 Stü kiefern Bauholz 111.—V. Kl. ; 2) Schutbezirk Plaay. Jagen 104 circa 200 Stück kiefern Bauholz 111.—V. Kl., circa 10 Stü fiefera Stangen I. Kl.; 3) Schuhbezirk Berke:- brück. Jagen 129 circa 27 St::ck kiefern Bau- holz III.—YŸ, KI,, 76 rm fiefern Stü I., Totalität 60 1m fiefern Knüppel 11., 15 rm fkiefern Reis

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A.

Der Hauptgewinn von 75000 4 fiel auf Nr. 303337. Der Gewinn von 30000 #4 fiel auf Nr.

Der Gewinn von 15000 M fiel auf Nr.

Die beiden Gewinne von je 6000 # fielen auf Nr. Nr. 216053 und 225062,

Die fünf Gewinne von je 3000 # fielen auf Nr. Nr. 39804, 851832, 136117, 211765, 232622.

Die zwölf Gewinne von je 1500 fielen auf_ Nr. Nr. 57875, 58267, 95889, 133614, 186343, 208566, 214533, 245207, 254955, 277549, 284968, 326962.

50 Gewinne zu 600 M 105973 | 152416 | 206284 | 257678 109785 | 159532 | 219559 | 265820 128155 | 159601 | 220006 | 266188 139467 | 161840] 244004 | 268255 143790 | 169261 | 249737 | 275493 149010 | 197279 | 252588 | 276864

70212 85459 87984 93863 94261 98741 105113

6727 23414 26417 31711 36012 66536 69479

100 Gewinne zu 300 M.

110083 | 154468 | 209157 | 237947 111193 | 158162 | 209205 | 247422 117119 | 159340 | 211127 | 253045 117974 | 159772 | 211757 | 253148 122381 | 160634 | 216940 | 260805 122464 | 162074 | 217438 | 262828 125259 | 165964 | 218217 | 263009 129498 | 175310 | 222673 | 271874 141798 | 181281 | 229725 | 273069 143566 | 193735 | 230553 | 274118 100044 | 144302 | 200775 | 234957 | 274698 100922 | 146612 | 202344 | 236983 | 277593 105005 f 150841 | 205834

200 Gewinne zu 150 M

75416 | 111056 | 163583 | 211587 76153 | 111866 | 163630 | 212872 77820 | 113693 | 164526 | 212990 79694 | 114738 | 175003 | 224222 80621 | 116004 | 177604 | 225699 82104 | 117182 | 178590 | 226654 83394 | 125475 | 181772 | 230007 84890 | 130371 | 183061 | 230983 87269 | 131630 | 184996 | 233997 88940 | 132167 | 187323 | 237391 89527 | 132518 | 188393 | 240777 90071 | 133622 | 188624 | 241543 90332 | 133997 | 191504 | 242097 90832 | 135044 | 191718 | 242836 91146 | 135744 | 192133 | 244472 91774 | 138620 | 193908 | 246390 92453 | 141106 | 198489 | 247133 96655 | 145188 | 200628 | 247431 100006 | 152623 | 202715 | 247546 102221 | 152918 | 202823 | 253823 102519 | 155247 | 203073 | 254217 103516 | 156559 | 205898 | 257372 103790 | 160446 | 206417 | 259305 109226 | 161310 | 207572 | 263539 110620 | 163394 | 209927 | 263944

76553 78718 79411 80569 82357 82573 84568 90734 93497 99862

11482 13797 21423 25715 28300 49268 49382 50646 55064 62401 65449 70168 76099

35862 39684 39933 41013 44167 44260 47186 48135 48188 50356 51622 53227 595914 56071 956094

958 1186 1993 2157 2455 TT9T7 9752

10983 11935 12563 13191 15907 19826 21533 21831

99701

Mi F A

25906 27545 29239 32619 33421 33704 34985 39236 35762

Z E ERR

L x. im Wege der Lizitation öffentlich an den Meistbietenden gegen gleich baare Bezah- lung verkauft, wozu Kauflustize an dem gedachten Tage auf Ort und Stelle Vormittags um 104 Uhr hiermit eingeladen werden. -Hangels8berg, den 31. Januar 1879, Der Oberförster.

Holzverkauf im Königlichen S Alt- Ruppin. Es sollen am Donnerstag, den 13. Fe- bruar cr., aus den Grünschlägen der Schußbezirke Klausheide, Schlag Jagen 11b., Krangensbrück, Schlag Jagen 47 c., Pfefferteicbb, Schlag Jagen 96a. ca. 1000 S:ück Kiefern -Bau- und Schneide- hölzer von Vormittags 10 Uhrab im Wietschen Gasthause zu Alt-Ruppin unter den üblicben fiska- lischen Verkaufsbedingungen versteigert werden. Forfihaus Alt-Ruppin, den 1. Februar 1879. Der Oberförster. Fier t.

Bauktolz-Verkauf in der Königl, Oberför- sterei Neustettin. In dem am Montag, den 10. Februar c., in der hiesigen Berzbrauerei statt- findenden Holzverfteigerurgs - Termine sollen auch voa Mittags 12 Uhr ab folgende Kiefern-Bau- und Scneidehölzer von vorzügliher Beschaffenheit öffentlich meistbietend versteigert werden und zwar: 1) L elauf Niederheide, Jag. 13, 17, 20 466 St., 2) Belauf Mossin, Jag. 57 240 St. Den Kauf- lustigen wird anheimgestellt, die fraglichen Hölzer vorher in Augenschein zu nehmen, zu welchem Zweck die betr. Forstbeamten mit Anweisung versehen worden sind. Bei Kreditgewährung ist der Meist- gebote im Termine selbs anzuzahlen. Der Vertrieb

des qu. Holzes in weitere Entfernungen wird durch die vorhandenen Flöß- und Eisenbahnverbindungen gewährleistet. Neustettin, den 1. Februar 1879. Der Königl. Oberförster.

[1030] Solz-Verkauf. Zum öffentlichen meistbietenden Verkauf von ca. 2200 St. Kiefern Bau- und Schneite- bölzern, ÿ Schußbez. Salmer Theerofen, Jag. 51, ca. 1200 St. de3gleien, Schußbez. Marienthal, Jagen 104, ca. 350 St. Birken-Nut enden, : ebendas., Jagen 104, 145 und 162, sowie Sc{hutbezirk Bußberg, Jagen 187/188, und ca. 60 St. Schwarz-Pappeln auf dem Stamm, in Werder, haber. wir auf den 11. Februar cr., Vorm. 10 Uhr, im Gasthofe zu Glasfabrik hier, Termin angeseßt. t M b./Hochzeit N./M., den 2. Februar 79. Ober-Amtmann Sydowshes Nachlaß-Curatorium.

Brennholzverkauf. Tienstag, den 11. Fe- bruar d. ZJ., Vormittags 9 Uhr, sollen auf dem hiefigen Gesundbrunnen aus d.r Königlichen Ober- försterei Biesenthal aus allen Beläufen Kiefern

Kloben, Knüppel, Stöcke und Reisig T., ca. 8000 9. tr., versteigert werden. Es wird befonders auf-

Dombau-Prämien-VCollecte

Ausbau des COInmer

(Aw).

Bei der am 9., 10. und 11. Januar 1879 planmäßig vorgenommenen Verloosung sind auf die folgenden Loose-Nummern die bemerkten Prämien gezogen worden:

A. Geldgewinue.

1600 Gewinne zu 60 Marfk.

66159

66243

66315

66451

67496

67748

67827

67968 68075 68392

68497

68660 68923

69194 71206 72019

72301

72740 73681

73701

74044 74611

76455 76666 77150 77536 77991 78964 79510 80013 806835 80863

80965 81211

81315 82598 82709 83518 83715 83740 83795 84390 84615 84947 85286 85400 85535 87229 88037 88201 88573 88715 89221 90316 90358 90363 90431 91000 91048 91143 91284 91351 91544

45458 45547 45569 45783 46159 46375 46629 46822 46991 48348 49250 49761 49949 49995 50070 50869 51094 51136 51364 51431 51553 51759 51889 52168 52421 53540 53721 54412 54895 55592 56901 56919 57503 57515 57760 58116 58240 58354 58804 59291 59705 59856 60090 60116 60223 60302 60351 60965 61244 61516 61823 61866 61953 62164 62473 63739 64067 64310 64319 64693 65225 65506 65853

1878 | 26101 3144 | 26482 4326 | 26740 4534 | 26874 4916 | 26981 5631 | 27396 5688 | 27470 6143 | 27910 6652 | 28527 6925 | 28660 6998 | 28949 7095 | 29038 7405 | 29318 7902 | 29570 8234 | 29694 8481 | 30146 8602 | 30450 8905 | 30925 9241 | 31264 9372 | 31640 9612 | 32421 9788 | 32455 10856 | 32854 11755 | 32902 12527 | 32923 12685 | 33797 13357 | 34143 13756 | 34647 14387 | 34799 14481 | 35082 15212 | 35719 15836 | 36112 16239 | 36388 16257 | 36601 16584 | 37705 16939 | 37852 18191 | 38149 18336 | 38174 18462 | 38200 18541 | 38202 18549 | 38230 18733 | 38244 19460-| 38340 19540 | 38366 19584 | 38372 20225 | 38531 20251 | 39067 20382 | 39242 20705 | 39375 21967 | 39392 22007 | 39603 22175 | 40341 22330 | 40566 22503 | 40909 22671 | 41718 23552 | 42172 23574 | 42409 24097 | 43842 24517 | 44496 24796 | 44556 25638 | 44737 25689 | 44966 25934 | 45335

338758. 54245.

280589 284345 291066 292797 295755 302651

307847 307939 312459 332895 339282 348788

282999 283711 285155 289775 290083 291781 292400 295222 297242 298936 299436 300343

301904 302037 303568 317756 323289 324290 331680 332796 333768 336817 339158 342991

306760 306815 309025 309462 309619 311234 311430 312410 314415 314462 320368 321537 322162 323718 324147 326089 328538 332037 334523 337173 340453 341395 342465 345282 349542

2691283 269749 270817 271535 273393 273690 278666 280222 281418 281537 282595 286059 291050 291427 291969 292545 293533 296341 296813 297096 303508 304320 304830 305274 306294

91782 | 91813

92492 93031 93635 93649 93734 94387 94437 94605 95087 95752 95901 96124 96330 96690 96849 96891 97771 97910 100124 100378 100831 101026 101122 101177 102550 102922 103119 103155 104214 104522 104615 104853 105212 105216 105490 106307 106386 106618 107053 107823 108585 108837 108944 108978 109251 109301 109802 110004 110657 111244 111851 111909 111994 112026 112548 113303 113779 113954 115729 115913 116111

162712 163182 163550 163810 163873 164229 164547 164620 165193 166499 166594 166812 166824 167599 167812 168295 168565 168634 169104 169373 169453 169497 169880 170163 170534 170757 170913 171109 171563 171940 172234 172313 172479 172774 173462 174244 174343 175365 176573 177069 6177303 177358 177453 177551 177739 178444 178496 178810 178843 179111 179202 179380 179832 179999 180460 180808 181059 181071 181086 181230 181672 182338 182419

198907 199119 199303 199413 199442 199498 199658 200267 201006 201132 201184 201415 201594 201770 201801 202179 202320 202527 202958 204005 204167 204170 204627 204835 205307 205377 205761 205884 205903 206389 206855 206994 207028 207459 207464 207565 207936 208086 208716 209426 209451 209544 209716 210055 210112 210301 210551 210856 210911 211002 211185 211310 211406 212787

91941 213410

213630 214222 214350 214779 214858 214924 215152

140832 141217 141894 142189 142558 142739 142996 143338 143611 143698 144376 144501 144609 145137 145202 145213 145542 145693 146087 146150 146393 146599 147115 147433 149040 149144 149428 149615 149730 149842 150296 150366 151150 152151 152571 153171 153685 154005 155005 155533 155835 156837 157007 157602 157771 157773 157774 158256 158520 159185 159647 160589 160673 160883 161045 161372 161387 161635 161742 162080 162410 162539 162614

182535 182896 182989 183391 183710 183723 184144 184422 184775 184801 184807 184817 184901 185160 185192 185401 185701 185754 185770 185845 185923 186274 186623 186973 187002 187422 187496 187705 187892 188709 188911 189421 189548 189762 190069 190182 190351 190918 191239 191377 191453 191454 191649 192554 192568 192574 193479 193871 194003 194016 194154 194210 194535 194568 194592 194875 195103 195239 195741 196636 196881 198285

117142 117145 117157 117180 117183 117358 117374 117376 117491 117747 118124 119009 119103 119444 120104 120301 120304 120559 120702 123246 123944 124788 124793 124856 124998 125003 125883 126013 126275 126476 126631 126811 126835 127109 127672 128112 128279 129390 129424 129989 130346 130729 131045 131701 131981 132125 133456 133747 134255 134888 134913 135523 136138 136404 137207 137880 139472 139482 139574 139643 140107 140489 140551

Domes

merksam gemacht auf 231 Mtr. Kiefern Kloben im Jag. 4, Belauf Schönholz, ca. 350 Mtr. Kiefern Kloben, 76 Mtr. Kiefern Knüppel, 180 Mtr. Kie- fern Stocholz, 40 Mtr. Kiefern Reisig I. Kl. aus Jag. 17, Melhow, und auf ca. 300 Mtr. Kiefern Reisig 11. Kl., Belauf S{hönholz. Ferner werden zum Verkauf gestellt aus dem Cinschlage des Jahres 1878 104 Mtr. Kiefern Kloben, Belauf Schwarze, und 60 Mtr. Buchen Kloben, Jag. 67, Heegermühle, sowieFMelcbow, 200 Mtr. Kiefern Stockholz und Reisig I. Kl. Eberswalde, den 1. Februar 1879. Der Oberförster. Dan.

[1032] I Die Lieferung der Maurermaterialien excl. Cement, sowie die Ausführung der Erd-, Maurer-, Stein- met-, Zimmer-, Tischler-, Schlosser- und Schmiede- und Steinsezer- u-d Terrainregulirungsarbeiten zum Neubau eines Betriebsgebäudes (veranschlagt auf 35 500 MÆ) auf dem Eiswerder bei Spandau, foll in öffentliher Submission vergeben werden.

Hierzu ist ein Termin auf Dienstag, den 25. Februar cr., Vormittags 11 Uhr, im Direktions- bureau auf dem Eiswerder anberaumt.

Mit entsprechender Aufschrift versehene Offerte:r sind postmäßig verslossen und portofrei bis zu der aenannten Termin:stunde an die unterzeihnete Direktion einzureicen.

Bedinguncçen , Ans{läge und Zeichnungen liegen während der Dienststunden in dem genannten Bureau zur Einsicht aus. Cto. 22/2.)

Spandau, den 1. Februar 1879.

Direktion des Feuerwerks-Laboratoriums.

Al.

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