1879 / 34 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 08 Feb 1879 18:00:01 GMT) scan diff

Dee L liche Sehanspiete, Sonnabend: Opernhaus. 35. Vorstellung. Don Zuan. Oper in 2 Abtkeilungen mit Tanz von Mozart. An- fang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 37. Vorftellung. Auf Begehren: Die Journalisten. Lustspiel in 4 Akten ron Gustav Freytag. Anfang 7 Uhr.

Sonntag: Orernhaus. 36. Vorftellung. Armin. Heroishe Oper in 5 Aufzügen. Dich ung von Felix Musik von Heinrih Hofmann. Tanz von P. Taglioni. (Frl. Brandt, Fr. Mallinzer, Hr. Nicmann, Hr. Bet.) Anfang 7 Uhr.

Schaufpielhaus. 38. Vorftellung. Der Traum cin Leben. Dramatisches Märchen in 4 Aufzügen von Grillparzer. Die zur Handlung gehörige Musik ist von Zwicker. Anfang 7 Uhr.

- Theater. Sonnabend: Dreiundzwanzigste

lung der französishen Scbauspieler-Gefseil-

unter Direktion von Emil Neumann. Pre- nière rep:ésentation: de Les Efsrontés. Co- médie en 5 ectes M, par Emile Augier,

Sonntag: Vierundzwanzigste Vorstellung der französishen Schauspieler-Gesellschaft, unter Di- rektion ron Emil Neumann. PDeuxièmeo re- présentation de: Les Eflrontés. Comédie en O actes par M, Emile Anugier.,

Dahn.

Waliner-Theater, Sornaktend: Woblthätig- Feits-Vorstellung: Zum 100. Male: Doctor Klaus, Sonntag: Z. 101. M.: Doctor Klaus, Victoria-Theater. Dire?tion: Emil Hahn. Sonnabend: Zum 49. Male: Dcerunrösten. Großes Volk8märchen (Feerie) in 3 E a Dars

Bildern) von E. Pasqué und Carl Brandt. quet 3 46, Il. Rang 2 A, Galerie 50 4)

Montag: Auf Höchsten Befehl Sr. Kaiserlichen und Königlichen L oheit des Kronprinzen, zur Feie- des Geburtstagefestes Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Waldemar. Große Gallavorstellung: Zum 51, Male: Doruröschen. Anfang Nachm. 2 Uhr. Abends 7 Uhr: Dornröschen.

Residenz-Theater, Sonnabend: Gastsp. der Frau Hedwig Niemann, der Frau Elise Haase und des Herrn Friedrich Haase. Die Bürger von Pent-Arcy.

t=Theater, Sonnabend: Ehrliche Ar- fe mit Gesang in 3 Akten und 5 Bildern ic Wilken. Musik von R. Bial.

g: Mit besonderer Erlaubniß des Direk- s Hrn. Theodor Lebrun wird Frl. Ernestine Legner ihr Eastspiel beute und zwar als Mar- garethe in Ehrliche Arbeit“ wieder aufnehmen.

Sta

Gstend-Theater. (Er. Frankfurterfir. 139) Sonnabend: Erstes Gastspiel der Herzoglichen Hofschauspielerin Frl. Julia Bechre von Brauns-

{chweig. Die Jungfrau von Orleans.

Pelle-Alliance-Theater, Sonnabend: Nacht und Morgen. Schauspiel in 4 Abthei- lungen und 5 Akten von Charl. Birch-Pfeiffer. Anfang 7 Uhr. Gewöhnliche Preise, 1. Par- uet 1 K 50 S und 1 Æ u. \. w. Orchester- und Prosceniums-Logen 3 4. Parquet und Balkon- ‘ogen 2 M.

Sonntag: Dieselbe Vorstellung.

__ Montag: Z. 1. M.: Uriel Acosta. Trauer- spiel in 5 Akten von Karl Gußkow.

Germania-Theater, Sonnabend: Zum letz, ten Male zu ermäßigten Preisen (Parquet 1 A) Onkel Bräsig. Lebensbild in 5 Akten nach Friß Reuters „Ut mine Stromtid“.

Sonntag: Zum 1, M. Zu ermäßigten Sonn- tagêpreisen. Alles ums liebe Geld. Volks\tück mit Gesang in 3 Akten und 6 Bildern von C.

Circus Salamensky. Sonnabend: 5 Fu{hs- bengste, vorgef. v. Direktor. Lord Byron, ger. v. Frl. Elise. Commandeur, Schimmelhengst, ger. von Fr. Salamonsky. Ausftr. d. amerik. Springers Mr. Batchelor. Die hohe Schule, ger. von Frl. Guillaume, auf einem arab. Sc{immelbergst. Be: amerik. Barbier, kom. Scene. Parifer Leben.

Sonntag 2 gr. Vorstellungen, um 4 und

7 Uhr.

Concert - Haus, Musikdirektors Bilse.

Concert des Königlichen Hof-

Familien-Nachrichten.

Verlobt: Frl. -Anna Heidsiek mit Hrn. Seconde- Lieutenant Schuchardt (Oldenburg). Frl. Anna Diener mit Hrn. Kreiêërihter Hans Moeller (Wroßk Strasburg i. Wesipr.). Frl. Marie Rebling mit Hrn. Hauptmann Haberling Berlin).

Verehelicht: Hr. Regierungs-Baumeister Adelbert Natorp mit Frl. Marie Schmöle (Menden).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Professor Richard (Carlsruhe). Hrn. Justiz-Rath Uhse (Sagan). Hrn. Kammerherr v. Behr (Hindeberg). Hrn. Premier-Lieutenant Freiherr v. Gayl (Königs- berg). Hrn. Erblandmarschall Cuno Graf Hahn (Sch(loß Basedow i. Meckl.-Schw.).

Gestorben: Frau Hauptmann Bertha Freiin v. Secendorff, geb. Trowißsh (S{loß Erkenbrechts- hausen Württemberg). Hr. Premier-Lieutenant Jelius v. Schmid (Reibnitz). Hr. Hauptmann a. D. E. C. W. v. Pirh (Aschaffenburg).

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl,

R_O. Befanntmachung.

Nachstehend vershollene Personen:

1) der Swneidermeister Josef Groß aus Breslau, zuleßt hier Nikolaistraße Nr. 24 wohnhaft und seit Dezember 1867 verschollen, der Tischlergesele Friedr. Georg Steg aus Breslau, geboren den 1. November 1831 und seit dem Jahre 1853 verschollen, der Sattlergeselle Adolph Steiner aus Breélau, Sohn der verstorbenen Josefa Steiner und seit Mai 1866 verschollen, die am 4. März 1844 geborene Caroline Fran- zisfa Augusta Stenzel aus Breslau, zuleßt in Stabelwit, Kreis Breslau, in Pension, welche im Jahre 1862 mit vormunadschaftgeritlicer Erlaubniß zu einem Besuche ihrer Verwandten nach Philadelphia gereist und seit dem Jahre 1867 verschollen ift, i der am 1. Januar 1823 zu Frankenstein ge- borene Paul Hugo Theodor Teihmaun, Sohn des zu Breslau gestorbenen Justiz-Rath Teich- mann, welcher im Jahre 1857 von Hamburg nach Rio Janeiro gegangen und seit den Jahren 1857—1858 rerschollen, i

werden hierdurch aufgefordert, sich bei dem unter- zcihneten Gericht scfort oder spätestens in dem auf

den 9, Dezember 1879, Vormittags il Uhr,

vor dem Stadtgerichts-Rath Dr. George, im Zimmer Nr, 47, im 11. Stock des Stadtgerichts-Gebäudes anstehenden Termine zu melden, widrigenfalls die obengenannten vrerschollei.en Personen werden für todt erklärt werden, Breslau, den 18. Januar 1879. Königliches Stadtgericht. Erste Abtheilung.

(755)

[1137] Berichti-ung,

_In der vor dem unterzeichneten Gericht unterm 18, Januar dieses Jahres erlassenen, in Nr. 32 des Deutschen Reich8s-Unzeigers abgedruckten Ediktal- ladung ift bei V. 1) irrthümlih die Zahl des Landrenterbriefs mit 8546 anstatt „8540“ abge- druckt worden, was hiermit berichtigt wird. Dresden, den 6. Februar 1879.

Königl, Gerihtsamt im Bezirksgericht daselbst.

Webl, Musik von Kilian.

-

Dürifc.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. \. w. von offentlichen Papieren.

Golthardbahu-Gesellschaft.

e Einzahlung auf die Aktien.

: nier Bezugnahme auf die Bekanntmacung vom 3. Dezember 1878 werden diejenigen Aktionäre der Gotthardbahn-Gesellscaft, welche die vierte Rate des Aktienkapitals noch nit saldirt haben, anmit aufgefordert, die Resteinzablung von er. 52. 22 oder Mark 41. 77, nebst 6 Prozent Mar{zins hbier- auf vom 31. Dezember 1878 bis zum Einzahlungéêtage, in der Zei i i den 20. Februar näcsthin zu bewerkstelligen und gleibzeitig die verfallenen Coupons Nr. 10, 11, 12,

[712]

13 und 14 abzuliefcrn. Die Einzahlung kann erfolgen:

In der Schweiz:

außer bei der Kasse der Gesellschaft in Luzern: in Basel bei der Basler Handelsbank, dem

thur bei der Bank in Winterthur; bei der Parca cantonale Ticinese ; Bankhause Pury & CcwPp. ;

haufenshen Bankverein; der Bank für Handel und Industrie, und

In Jtalien:

(in Francs cder Lire in Gold) in, Genua, Mailand, Venedig, Neapel und Livorno bei der Nationalbank. Bordereaux, mit welchen die Einzahlung begleitet werden Ebendaselbst steht auch ein Bericht über

in Rom, Florenz, Turin,

stellen bezogen werden.

Gotthardbahn“ zur Verfügung der Aktionäre.

Den Aktionären der Gctthardbahn wird freig; stellt, die fünfte Rate des Aktienkapitals von

ör. 100 ober Mark 80 gleizeitig mit der vierten R außerordentliche Umstände, welbe eine frühere Einzahlung erheischen sollten, vorbehalten tuccessive in Raten, deren Betrag dem Werthe der jeweils verfallenen Coupcns gleichkommt, je am 30. Juni und L eT E Bis zum r y oft r mus die e v fünften Rate vollftändig ste Diejenigen tonare, welwe die fünfte Rate vollständig cinbezablen, erbalten liberi

definitive Aktientitel, welche während der Dauer der Bauzeit, : j Dp bli

31. Dezemker bewerkstelligen. geleistet sein.

6 Prozent verzinset werden. Luzern, den 21. Januar 1879.

Die Direktion der Gotthardbahn.

e : ) i ankhause Bischoff zu St. Alban, Kaufmayn; in Bern bei der Berner Handelsbank; in Aarau bei der Aargauischen Bank; in Winter- in Schaffhausen bei der Bank in i in Lugano bei der Bank der ital. Schweiz; in Neuenburg bei dem in Genf bei dem Bankhause Lombard, Odier & Comp.

i S In Deutschland:

in Berlin bei der Disconto-Gesellschaft; in Köln bei 8. Oppenheim, jan. & Comp. und dem A. in Frankfurt a./M. bei M. A.

E

vom 31. Januar bis spätestens

Zürich bei der S{hweizerishen Kreditanstalt; in dem Bankhause Rudolf

Schaffhausen; in Bellinzona

En, Jan, S Co : A. Sthaff- von Rothschild & Söhne und bei der Filiale

soll, können bei den genannten Zahl- „Die Frage der Bruttoeinnahmen der

ate ebenfalls einzuzahlen, oder die Einzahlung

d. i. bis zum 1. Juli 1882 mit jährli

(M. 303 Z.)

1 [291]

Angebot zur freiwilligen Lonvertirung der zum 1. Juli 1879 gekündigten 5°"/cigen Wesit- __ Preuß. Pfandbriefe Lx. Serie.

Diejenigen Inhaber der durch Erlaß vom 27. Ok- tober v. J. gekündigten 5°/zigen Westpreuß. Pfand- briefe 11. Serie, welche dieselben in 4i%/ige Pfand- briefe II. Serie konvertiren lassen wollen, werden aufgefordert, die gekündigten Pfandbriefe nebst allen noch nit fälligen Zinécoupons und den Talons in kursfäßigem Zustande in der Zeit vom 20. Januar bis 20. März d. J. bei unserer Kasse zu Marien- werder, oder bei unserer General-Agentur zu Berlin (I. Saling, Berlin C., Kleine Präsidenten- ßraße Nr. 7), oder bei der Westpreußishen Darlehns- fasse zu Danzig (Langgasse Nr. 34) einzureicben, und dagegen möalichft Zug um Zug die entsprehen- den 43°/cigen Pfandbricfe nebst den seit dem 1. Juli 1879 laufenden Coupons und Talons, die Prämie von 1 (Ein) Prozent und die Valuten des am 1. Zuli 1879 fällig werden- cen 5"/igen Coupons in Empfang zu nehmen.

Behufs dieser freiwilligen Konvertirung können die gekündigten Pfandbriefe nebst Zubehör auch dur die Post auf Gefahr des Juhabers unfran- kfirt bei Werth8angaben bis zum Kurêwerthe der Pfandbriefe eingesandt werden, und wird alsdann die Gegenleistung mit gleiber Werthëangabe und gleiher Gefahr ohne Arschreiben frankirt zurüd- erfolgen.

Für diejenigen Inhaber der gekündigten Pfand- briefe, welche deren Nennbetrcg zum 1. Juli 1879 baar erbeben wollen, wird außer den im Erlasse vom 27. Oktober v. J. bezeichneten Zahlstellen noch eine solche in Berlin errihtei werden.

Marienwerder, den 4. Januar 1879.

Königl. Westpreuß. General-Landschafts-

Direktion. (Ag. Marienw, 8./1.) von Koerber.

Verschiedene Bekanntmachungen.

Bekanntmachung.

Es steht die Beendigung der Liquidation unserer Firma

E. Lauterbach

in Breslau und die Vertheilung des Nach- la}es des am 18. Dezember 1873 zu Heide- wilren verstorbenen RittergntsbefißersErnft Lauterbah bevor, was wir hierdurch für die- jenigen, die glauben, noch einen Anfpruch an die Erbschaftêmasse zu besitzer, urter Hin- weis auf Theil I. Titel 17 §8. 137 ff. des Allgemeinen Landrets zur Kenntniß bringen. Breslan, dstn 1. Februar 1879, (B. àä2/2) Die Ernst Lauterbach’schen Erben.

[1122]

Activa.

M 14

1) Kafsen-Bestand und zwar an:

a. coursfähigem deut- \cem geprägt. Gelde

b, Reichskafenscheinen

c. eigenen Banknoten à 1000 A Æ 220,000 à 100 A ,„ 306,700

d, Reichébanknoten.

e, Noten ander. Banken

2) Wesel - Bestände und zwar:

a, Plaßwechsel, inner- halb der vâchsten 15 Tage fältig

M 708,917. 8: in läng. Sicht. 463,678,787. 43.

b, Rimessenwech]el, in nerhalb der näcbste 15 Taze fällig

t. 301. 29, in lâng. Sicht 194,187.

194,187. 68. | 194,518/93 3) Lombard - F A

68. xFOTrIFE- rungen auf Effecten der in 8. 13 Ziffer 3 Buchstaben b. und €. des Bankgesetzes be- zeluelen l. . 4) Effeeten - Bestand im eigenen Besitz und zwar:

57,000 4. Breélauer 43% Stadt-Obligat. a

69,000 A Slesf. alt- lands. 4149/5 Pfand- briefe à 100§%. .

315,500 Æ MRecbte Orerufer - Eisenbahn 43% Prior.-Oblig. | D. al MLLOMS

56,216/25

69,517/50

Breslau, den 31. Dezember 1878 Bülow. Schreiber.

Breslau, den 24. Januar 1879.

Eichborn.

Friederici.

Netto-Bilanz der Städtischen Bank zu Breslau am S9. Dezember 1878,

Passiva.

« d Æ 5

3,000,000 609,000

1) Grundfkapita!l 2) Reservefonds 3) Delcredere - Couto, Reservefonds f. zwei- felhafte Forderungen 4) Gesammtbetrag d. emictirten Noten, und zwar: in Abschnitten à 1000 MÆ. à 100 M 5) Depositen -Kapital, und zwar: verzinslich à 23%, ohne Kündigungsfrist . . verzinelich à 2499/5 bei eintägiger Kündis- G verzinslich à 23 9% bei dreitägiger Kündi- U verzinélih à 31/4 ohne Kündigungsfrist . verzinelich à 31%, bei eintägiger Kündi- E 6) Betrag der schul- digen Depofiten- Zinscn ultimo E () Betrag der an die Reichskaffe abzufüh- renden Notenfsteuer pro 1878: Nichts 8) Reservirte Tan- tieme pro 1878 9) Reingewinn pro 1878

Eventuelle Ver- bindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln

H. 733,667, 05.

50,090

3,000,000|—

456,630

1,805,090 148,030

389,760

2,834,490

Der Vorstand der Städtischen Bank zu Breslau.

Vetter. Krause.

Die vorstehende Bilanz nebst GEewinnberebnung wird genehmigt.

Das Curatorium der Städtischen Bank zu Breslau.

Kauffmann.

Pringsheim. Promnit.

Gewinn-Berechnung der Stádtischen Bank zu Breslau pro 1878.

: D « Lombard a

5 Provisionen und Ricambiozinsen . Se

. Wieder ecingezogene Depositenzinsea Dem Effectenconto wurden zugeschrieben Davon ab:

a. gezatlte Depositenzinsen b L Discontzinsen .

Hiervon ab:

Davon sind zu decken: ie Verwaltungskosten pro 1878 mit .

Die beiden ersten Beamten erbalten von diesen je 1% Tantième, im Betrage von zusammen. zweifelhafte. Fcrderungen) genommen

wird an die hiesige Stadt-Hauptkafse abgeführt. Breslau, den 31. Dezember 1878.

Bülow. Schreiber.

ie aus 1877 Rest gebliebenen Depositenzinsen betrugen . Einnahmen auf Zinsenconto pro 1878:

macht zusammen

Ausgaben auf Zinsenconto pro 1878:

c. Provifion 2c. an die Frankfurter Bank, für derselben. zum Umtausch eingesandte Noten anderer süddeutsher Banken y ¿

Die im Jahre 1878 nit erhobenen Zinsen für Depositenkapitalien . bleibt Uebers{uß

1) Di S 2) Der Betrag der abgeschriebenen Wechselforderungen . . na Abzug von 44% Zinsen für 3,000,000 A Stammkapital .

S E : bleibt Reingewinn Von diesen werden zur Bildung eines Delcrederecontos* (Reservefonds für

und der Ueberrest vón

M. S Á.

236,222/51

124,336/46

760/32

19,867/50 422

117,364/30 4,745/54 67 50|_ 122,177 34

| 326,138/65

43,205 80 282,93285

bleiben j

28,740/35 13,735/37 bleibt Gewinn Si G 240,457/13

135,000/— also von 105,457 13

938,347 99

50,000/— 188,377 99

Der Vorstaud der Städtischen Bank zu Breslau.

Vetter. Krause.

Deutscher Reichs

und

-Anzeiger

Königlich Preußischer Staats-Anzeiger.

Das Abonnement beträgt 4 G 50 S für das Vierteljahr.

| Insertionspreis für den Raum einer Arnckzeile §0 e

- d K

Alle Post-Anftalten unehmen Bestellung au ; E

| D T für Berlin außer den Post-Äuftalten auch die Expe-

f

dition: S. Wilhelmstr. Nr. 32.

N «B,

Se. Majestät der König haben Allergnädigst gerukt::

dem Königlich portugiesishen Lieutenant der Kavallerie und Adjutanten Sr. Königlichen Hoheit des Herzogs von Coimbra, Dom Alexandre Almeida Mello de Castro, den Königlichen Kronen-Orden dritter Klasse, und dem Rech- nungs-Rath und Garnifon-Verwaltungs-Direktor Panthen zu Met den Königlichen Kronen-Orden vierter Klasse zu ver- leihen.

Deutsches Neis.

Se. Majestät der Kaiser und König haben im Namen des Reiches den Dr. jur. C. C. Geertsema zum Konsul in Gröningen (Niederlande) zu ernennen geruht.

Berat mau, betreffend über die Prüfung der Apothekergehülfen. Vom 4. Februar 1879.

Bundesrath hat beschlossen, den §. 2 Absag 1 und

. 3 Ziffer 2 der Bekanntmachung, betreffend die Prüfung

[pothefergehülfen, vom 13. November 1875 (Central-

Seite 761) wie folgt, abzuändern : 8. 2 Absatz 1.

Die Prüfungen werden in der zweiten Hälfte der Monate März, Juni, September und Dezember jeden Fahres an den von dem Vorsißenden der im §8. 1 bezeihneten Aufsihhts3- behörde festzufeßenden Tagen abgehalten.

8. 3 Ziffer 2.

2) Das von dem nächstvorgesezten Medizinalbeamten (Kreisphysikus, Kreisarzt 2c.) bestätigte Zeugniß des Lehrherrn über die Führung des Lehrlings, sowie darüber, daß der leß- tere die vorshriftsmäßige- dreijährige für den JFnhaber eines. zum Besuche der Universität berechtigenden Zeugnisses der Reife, zweijährige Lehrzeit zurückgelegt hat oder doch spätestens mit dem Ablauf des betreffenden Prüfungsmonats zurückgelegt haben wird.

Berlin, den 4. Februar 1879.

Der Reichskanzlker. In Vertretung: Ed Belklanuntmähung.

Seit Erlaß der Bekanntmahung vom 30. v. M. haben neue Ausbrüche der Ninderpest nicht stattgefunden.

Die Zahl der seit dem ersten Auftreten der Seuche ge- fallenen bezw. getödteten Thiere beträgt :

im Regierungsbezirk Gumbinnen 206 Stück Rindvieh; im Negierungsbezirk Frankfurt a. D. 1934 Stück Nind- vieh, 1204 Schafe, 384 Ziegen ;

im Regierungsbezirk Potsdam 160

13 Schafe, 10 Ziegen ; im Regierungsbezirk Merseburg 169 9 Ziegen. :

Für seuchen frei erklärt sind:

im Regierungsbezirk-Gumbinnen : Stallupönen ;

im Regierungsbezirk Frankfurt a. O.: Wilkersdorf, Kreis Königsberg N.-M. ; DOegnit, Kreis Ofst-Sternberg.

Als verseucht sind noch anzusehen :

im Regierungsbezirk Frankfurt a. O. 4 Ortschaften, im Regierungsbezirk Potsdam 1 Ortschaft, im Regierungsbezirk Merseburg 5 Ortschaften.

Jm Regierungsbezirk Gumbinnen ist die Rinderpest nun- mehr für erloshen zu erachten (§. 37 der Fnstruktion vom 9. Juni 1873).

Berlin, den 6. Februar 1879.

Der Reichskanzler. In Vertretung : E.

Stück Nindvieh,

Stück Nindvieh,

Königreich Preußen.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Vize-Ober-Schloßhauptmann Grafen von Haeseler Hierselbst das Prädikat „Excellenz“ zu verleihen.

Ministerium der geistlihen, Unterrihts- und Medizinal-Angelegenheiten. Der praktishe Arzt Dr. med. Cold zu Sterrebeck ist unter Anweisung des Wohnsigzes zu Gram zum-Kreisphysitus des Distrikts Gram ernannt worden.

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

_ Der bisherige Berginspektor, Bergassessor von Bernuth

ist unter Beilegung des Charakters als Bergmeister zum Berg-

revierbeamten ernannt und ihm die Verwaltung des Berg-

reviers Werden im ODber-Bergamtsbezirk Dortmund übertragen

worden.

Berlin,

die Abänderung der Bestimmungen |

Sonnabend,

den §8. Februar, Abends.

_ Der Flensburger Aktienbrauerei zu Flensburg ist die Medaille „für gewerbliche Leistungen“ in Bronze ver- liehen worden.

Justiz-Ministeriun.

Dem Kreisgerihts-Rath Schade in Gleiwitz is die Funktion des Abtheiluigs-Dirigenten bei dem Kreisgericht daselbst übertragen.

Dem Rechtsanwalt und Notar Cohn in Sorau N.-Lausißz ist die nachgesuchte Dienstentlasfsung ertheilt.

Der Advokat und Notar Justiz-Rath Dr. Für st in Peine und der Notar Justiz-Rath Krieger in Berlin sind gestorben.

Bekan-ntmECS Agen auf Grund des Reihs8gesezes vom 21. Oktober 1878,

Die vom kommunistishen Arbeiter-Bildungsverein in London herausgegebene und bei John Bale & Sons in Marylebone gedruckte periodishe Druäschrift, welche in den beiden ersten Nummern ihres ersten Jahrgangs vom 4. und 11. Januar 1879 den Titel „Freiheit“ führte, und deren fernere Verbreitung im NetHsgebiet unter diesem Namen durch meine Bekanntmachung vom 17. Jatuar d. F. (Reichs- Anzeiger Nr. 15) verboten worden ist, erscheini seitdem unter veränderter Bezeichnung weiter; insbefondere ist die Nr. 3 derselben vom 18. Januar d. J. untex der Aufschrift „Bis- mardck“ ausgegeben worden. Es wird deshalb zur öffent- lichen Kenntniß gebracht, daß das erwähnte Verbot sih auf alle nah dem 17. Januar 1879 zur Ausgabe gelangenden Nummern jenér periodishen Druäs{ch7ift ohne Unterschied ihrer

¡ Titelbezeihnung erstreät.

4 Âd Berlin, den 6. Februar 1872. i ¡ Der Reichskanzker, Jn Vertretung : Hofmann.

Das von der Königlich preußischen Regierung zu Oppeln unterm 31. Dezember v. Fs. ausgesprochene, in Nr. 3 des „Deutschen Reihs- und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers“ vom 4. Januar d. Js. publizirte Verbot der Druschrift:

„Assisenr ede, gehalten vor den Geshworenen zu

Düsseldorf am 3. Mai 1849 gegen die Anklage: die

Bürger zur Bewaffnung gegen die Königliche Gewalt

aufgereizt zu haben. Von Ferdinand Lassalle.

Braunschweig. Dru und Verlag von W. Bracke jun.

1876“ ist durch Entscheidung vom 3. d. Mts. aufgehoben worden.

Berlin, den 6. Februar 1879.

Die Reihs-Kommission. Bitter.

Das von der Königlich preußischen Regierung zu Breslau unterm 21. Dezember v. Js. ausgesprochene, in Nr. 302 des „Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers“ vom 23. Dezember v. Js. publizirte Verbot der Druckschrift:

„Drei Jahre aus meinem Leben oder: Mein Pro-

zeß wegen Erregung von Mißvergnügen und Unzufrieden-

heit, meine Suspension und Wiedereinführung ins Lehr- amt. 1845—1847. Von K. F. W. Wander. Leipzig.

Druck und Verlag der Genofsenshafts-Buchdruckerei. 1878.“ ist durch Entscheidung vom 3. d. Mts. aufgehoben worden.

Berlin, den 6. Februar 1879.

Die Reichs-Kommisfion. Bitter. “at S

Auf Grund des §. 12 des Reichsgeseßes gegen die ge- meingefährlihen Bestrebungen der Sozialdemokratie vom 21. Oktober 1878 wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die vom 28. Dezember 1878 datirte Probenummer, sowie die in der Zeit vom 8. Januar bis 29. Fanuar 1879 er- schienenen Nummern 1 bis 7 der in Chur herausgegebenen periodischen Drudckschrift: „Der Volksfreund“ nah 8. 11 des gedahten Geseßes durch die unterzeichnete Landes- polizeibehörde verboten sind.

Berlin, den 6. Februar 1879.

_ Königliches Polizei-Präsidium. von Madai.

Personalveränderungen. ————Föniglih Preußische Armee. Ernennungen, Beförderungen und Verfezungen. Im aktiven Heere. Berlin, 4. Februar. Baron v. Bursz- tini, Oberst-Lt. z. D. uud Bez. Comnzdr. des 2. Bas. Landw. Regts. Nr. 56, ia gleicher Eigen]chaft zum 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 6 verseßt. Birkenstock, Major z. D., zum Bez. Commdr. des 2. Bats. Landw. Legts. Nr. 56 ernannt. Bronsfart v. Schellendorff, Major und Flügel-Adjut. des Großherzcgs voa Mecklenburg-Schwerin Königliche Hoheit, na. erfolgtem Ausscheiden aus dieser Stellung, als Bats. Commdr. in das Inf. Regt. Nr. 2 verseßt. v. Quintow, Major vom Großen Generalstab und kom-

mandirt zur Dienftleistung bei des Großherzogs von

Schwerin Königliche Hoheit, aus seiner jeßigen Stellung ausgescte-

den und dem Großherzog von Medcklenburg-Schwerin Königl. L

behufs Ernennung zu seinem Flügel-Adjut., zugewief

Hauptm. vom Inf. Regt. Nr. 46, Reinhard, Haup

Regt. Nr. 37, zu überzähl. Majors befördert. Abschbiedsbewilligungen. JmaktivenHeere. B

4. Februar. Guhr, Major z. D., von der S:‘ellung als B

Commdr. des 2. Bats. Landw. Regts. Nr. 6 entbunden.

ssttock, Major vcm Inf. Regt. Nr. 28, mit Pers. zur Disp. gef ATT7. (Königlißh Württembergisches) Armce-Corps. Ernennungen, Beförderungen und Versetzunge

Im aktiven Heere. 23. Januar. Breyer, Majo

suite des Feld-Art. Regis. Nr. 29, kommdrt. zur Dienstleif:

etatsm. Stabs8offiz. nah Preußen, unter Enthebung von

Kommdo., in das Regt. wiedereinrangirt. Nagel, Hauptm

Battr. Chef im Feld-Art. Regt. Nr. 13, unter Stellung

des Regts., nach Preußen kommdrt., behufs Dienftleist.

Chef beim Feld-Art. Regt. Nr. 6. Schill, Hauptm. un

Chef im Pion. Bat. Nr. 13, unter Stellung à la suite de

nach Preußen kommdrt., bebufs Verwendung im Ingen.

der 4, Ingen. Jnsp. Jäckel, Königl. preuß. Hauptm. à

der 2, Ingen. Jnsp., kommdrt. nah Württemberg, die Stelle

Comp. Chefs beim Pioa. Bat. Nr. 13 übertragen.

NichtamiliGßes. Deutsches Neich,

Sé. Majestct der

9. 4 is

RVreußen. Berlin, 8. Februar. Kaifer und König empfingen gestern Nachmittag 4 Uhr den Reichskanzler Fürsten von Bismarck.

Heute Vormittag nahmen Allerhöchstdieselben in Gegen wart des Kommandanten von Berlin militärische Meldunge!1 entgegen und hörten den Vortrag des Chefs des Militär Kabinets, General-Adjutanten von Albedyll.

Kaiserlihe und Königl 1

L=

l Hoheit

e E, | „D oYet militäri}che

der Kronprinz nahm gestern Vormittag eini Meldungen entgegen.

T) U} L ge

Der Bundesrath trat heute zu einer Sißung zusammen.

Nachdem si die Regicrung der Samoc eine vorläufige Uebereinkunft vom 3. Juli 7 dazu ver- pflichtet hatte, Deutschland die Rechte der meistbegünstigten Nation einzuräumen, und im Januar v. 5F. ein Freundschafts- und Handelsvertrag zwishen Samoa und den Vereinigten Staaten von Amerika zu Stande gekommen war, ist am 24. Januar d. J. ein definitiver Meistbegünstigungs- vertrag zwischen dem Deutschen Reich und d Samoa-FJFnseln unterzeihnet worden. Auch hat die Sam regierung den Vertrag bereits ratifizirt.

Dieses Ergebniß ist um so erfreulicher, als eine dem „Reutershen Bureau“ aus Melbourne- zugegangene Nachricht vom 6. d. M. den Ausbruch eines Bürgerkrieges auf den Samoa-Jnseln befürchten ließ.

Sollte diese Eventualität eingetreten sein, fo wird die An- wesenheit Sr. Majestät Schiff „Ariadne“ und des Kaiserlichen Kanornenboots „Albatroß* zum Schuß der dortigen deutschen Rechte und Jnteressen zweifelsohne ausreichen.

Wie alljährlich zu Anfang des Jahres fo ist auch jeßt wieder vom Auswärtigen Amte ein neues Verzeichniß der Kaiserlih deutshen Konsulate herausgegeben worden. Das neue Verzeihniß weist im Vergleich zu dem vorjährigen einen großen Wechsel in den Personen und nicht minder mannigfache Modifikationen nah, welche durch die wechselnden Bedürfnisse des Verkehrs herbeigeführt sind. Diesem Wechsel zu folgen ist das Konsulatswejen wesentlich berufen, und jemehr hierauf Rücksicht genommen wird, um so wirksamer wird das Jnstitut im Stande sein, die ihm ob- liegenden Aufgaben zu erfüllen. J

Nach diesem neuen Verzeichniß, haben die Wahlkonsulate jeßt die Zahl von 488 erreiht, darunter 7 General-Konfsulate, 296 Konjulate und 185 Vize-Konsulate; dazu kommen 86 Kon- sular-Agenturen und 2 Sekretärsteilen. j

Bejoldete Konsulatsposten bestehen im Ganzen 64, näm- li 15 General-Konsulate, 36 Konsulate und 13 Vize-Kon- sulate, mit zusammen 59 Kanzlern, Sekretären und Unter- beamten. : E

Unter den neu errichteten besoldeten Konsulaten ist be- sonders Cincinnati zu erwähnen. Der Konsul in Cincinnati tritt den beiden Konsuln în Chicago und St. Louis als dritter Vertreter deutscher Jnteressen im Binnenlande der Vereinigten Staaten zur Seite und sein Amtsgebiet umfaßt die wirthshaftlihß zusammenhängenden Staaten Ohio; ens tucky, Jndiana und West-Virginia, die bisher den Bezirken des General-Konsulats in New-York und der Konsulate in Chicago und Baltimore angehört haben. Für Rumänien und Serbièn ist an Stelle der bisherigen konsularischen Posten eine diplomatishe Vertretung in Aussicht genommen. Der Zeitpunkt, zu welhem dieselbe ins Leben treten wird, steht freilich noch nicht fest. : i : :

Das Verzeichniß ist auch im Wege des Buchhandels zu beziehen.

-Jnseln durh

By

en 0A-