1879 / 35 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 10 Feb 1879 18:00:01 GMT) scan diff

New Kork, 7. Feb:uar, (F, T. B)

Waarenbericht. Fanmwolils iz New-York 94, de. in New- leans §3. Petroleum in New-York 94, do. in Phiiaceiphia S3, rohes Peirolerm 83, do. Pips line Certificats D. 98 C, Kell 3 1, ) C. Bether Winterweizen 1 D, 09 C. Mais (cid wixed) 48 C Zuczer (Fair refinizng Muscocvados) 62, Kaffee (Rio-) 144. Schmal; (Here Wilcox) 7}, do. Fairvazks 7}. Speck (short clear) 5% C (Getireidefrecht 5.

Frantifurt a. F, 6, Feb uar, (Getreide- und Produkten- Bericht von Joseph Strauss.) Die Geschäfclage des Getreide- handels bot werig Ve: änderung, zeitweise wuide dem allgemeinen Entwerthungs, rozess ein momentanes Halt geboten, doch folgte bald wieder cin Ermatten. Weizen ab Umgegend schliesst 18F—23 #, frei hier 19—} M, fremder 18F3—19} M, hoch prima viel über Notiz. Roggen in der bisherigen flauen Tendenz, selbst die besten Sorten bleiben vernachlässigt, Ia, Roggen 154 Æ, andere Sten abwärts bis 13 M übrig. Gerste ohne neunenswerthe Preisverënderung und Umsätze 17—18} Æ Hafer reichlich zu-

für diezelben gerne höhere Preise angelegt. Die von Miltenberg am Main per Schif an den Markt dringenden geringen Gattungen waren verna‘ hläesigt, 12—14 Æ je nach Qualität und Herkun:t, Hülsenfrüchte sehr rubig und Umsätre unbedeutend, Erbsen 19—23 MÆ, weisse Bohnen sehr flan. 19 üb ig. Von Mehl ist weder Besserang, noch wesentliche Veränderung zu melden ; der Markt war sehr rubig, der Abzug blieb sehr beschränkt, unszre heutigen Preise sind billig. FutterstofffÆff erfuhren nnbedeutende Schwankungen, Mais 13—+4 Æ, Roggenkleie 5 Æ, grobe und feine Weizenkleie anhaltend verlassen. R3ps rubig. Rüböl nur en ¿élail, Kleesaamen s*and in ziemlich regem Verkebr, die Preisce sind sehr billig, obwohl Kleesaaternte viel zu wünschen übrig liess, Das Hauptgeschäft concentrirt sich anf hiesige gröbkörnige Sorten, welc“e wegen ibrer guten Qualität sebr gesucht bleiben; die New- Yorker Depeschen lauten .für Kleesaat animirt, 9bwohl hier amerika- nische Kleesaat wegen geringer Qualität vernachl5ssigt ist, Conree bleiben für hiesigen Rothklee je nach Qualität 45—47 Æ, Amerika- nischer 40—42 MÆ, Luzerner 50—€(0 M, Weisskle2 40—50 A Die

. e L gp ras f Tons R, ap 6 Fes E 7 geführt; jedoch machten sich feine Qualitäten knapp und wurden | Pre:se für Kleesaamen verstehen sich per 50 Kilo, Mehl Nr. 1

TYESTE L öóniglicne Schauspiele Sonntag: Opernhaus. 36. Vorstellung. Armin. Heroisce Oper in 5 Aufzügen. Di ung von Felix Dahn. Musik von Heinrih Hofmann. Tanz von P. Taglioni. In Scene gesett vom Direktor von Stranß. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 38. Vorstellung. Der Traum ein Leben, Dramatisches Märchen in 4 Aufzügen von Grillparzer. Die zur Handlung gehörige Musik ist von Zwiker. In Scene geseßt rom Direktor Deeß. Anfang 7 Uhr. : :

Montag: Opernhaus. 37. Vorstellung. Fidelio. Oper in 2 Abtheilungen nah dem Französischen

es Fr. Treitshke. Musik von L. van Beethoven. (Fr. v. Voggenhuber, Hr. Bek, Hr. W. Müller, Hr. Fricke.) Aufang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 39. Vorftellung. Der Vicomte vou Létorières, oder: Die Kunst zu gefallen. Lustspiel in 3 Akken frei nach Bayard, von C.

Kilian. quet 1 M.

gramm.

vermania-Theater. mäßiaten Sonntagêpreisen. ums licbe Geld. Aftea und 6 Bildern von C. Wehl, Musik von

Montag: Zu befonders ermäßigten Preisen. Par- i Dieselbe Vorftellung. j

Cireas Salamensky, Sonntag 2 gr. Vor- stellungen, Anf. der 1. Nahm. 4 Uhr mit gr. Pro- Anf. der Abendvorstell. 7 Ubr. des Don Marco mit seinem spanisch. Stier, welcher sein, Zeit in Paris u. Madrid durch \. wundecbare Dressur folch gr. Aufsehen erregte. Austr. d. Damen | Fr. Salamonsfky, Frl. Elise u. Frl. Guillaume. Montag: Gr. Galavorstelung. 2. Don Marco mit seinem wunderbar drefs. Stier. 1 bei den nadverzeicneten Depotstellen hinterlegen und hiefür die, tionskarten in Empfang unehmen, und zwar: L i: in Prefburg bei der Hauptkassa der Gesellschaft (neues Sparkafsagebäude II. Stock), in Budapest beim Verkebrs-Inspektorate der Waagthalbahn (Ofen, Fischerstadt, Klusemann'\ches

Concert -Haus, Genecert des Königliten Hof- YVui?hirefiors Bilse.

Sonntag: Zu er- | [1228] Zum 1. M. Alles Volkestück mit Gesang in 3

zu einer ergebenst einzuladen, welche

E Hur. |_ stattfinden wird.

Ausftr. d.

aan

Blum. Anfang 7 Uhr.

Dienstag: Opernhaus. 38. Vorstellung. Der schwarze Domiuo. Oper in 3 Aufzügen. Nach dem Franzesishen des Scribe, für die deutsche Bühne bearbeitet vom Freiherrn von Lichtenstein. Musik von Auber. (Frl. Tagliana.) Anfang 7 Ube.

Schauspielhaus. 40. Vorstellung. Durs Ohr. Lustspiel in 3 Akten ven Wilhelm Jordan. Hier- auf: Der Vetter. Lustspiel in 3 Aufzügen von Benedix. Anfang 7 Uhr.

Saal - Theater. Sonntag: Vierundzwanzigste Vorstellung der französishen Schauspieler-Gefell- chaft, unter Direktion von Emil Neumann. Dexxième rept:ésentation: de Les Eff rontés. Comédie en 5 £ctes par M, Emile Avgier.

Montag : Keine Vorstellung. -

Dienstag: Fünfundzwanzigste Vorstellung der französfishen Schauspieler-Gesellshaft, unter Dis- rektion von Emil Neumann. Cingaième re- préserntation de: Le verre d’eau, ou: Les |

Amtmann

geb.

Familien-Nachrichten. Verlobt: Frl. Laurence Horváth v. Szent György mit Hrn. Seconde-Lieutenant Ludwig Freiherr v. Müller (Dresden-Potsdam). Geboren: Ein Sohn: Hrn. Kammerherr von Behr (Hindeberg). Hrn. Staatsanwalt Carl v. Plehwe (Tilfit), Hrn. Major v. Steinbach (Coimar i. B via Cine Tocbter: Hrn. Ober- ettei meister Hugo v. Knobel#dorfff-Lirenkenbof (Peblißt bei Friedeberg). Gestorben: Verw. Frau Mathilde v. Janson, Besthorn (Königsberg i. Pr.). Verw. Frau Justiz-Räthin Leyfer, Frau Marie Gräfin Itenplit, berg (Hertberg). Hr. ¿Forstmeister Julius von Schaper (Agram). Verw. Frau Landschafts- Direktor v. Prittwiß und Gafron, v. Wallbrunn (Casimir).

l ; Palais), in Wien

Aktionäre vertreten lassen.

(Wolfsdorf). Hrn. Ritt-

; „Und Talons geb. Karwig (Glatz). geb. v. Hertz-

geb. Freiin

efïets et les causes, Comédie en 5 actes par Scriboe,

WValiner-Theater, Sonntag: 3. 101. M.:

Doctor Klaus.

Montag: Zum 102. Male: Doctor Klaus,

E R bei

Victoria-Theater. Direktion: Emil Hahn. Sonntag: Zum 50. Male: Dornröschen. Großes Volksmärchen (Feerie) in 3 Akten (18 Bildern) von E. Pasqué und Carl Brandt. (Par- quet 3 4, Il. Rang 2 Æ, Galerie 75 4). Montag: Auf Höcbsten Befehl Sr. Kaiserlichen und Königlichen Ooheit des Kronprinzen, zur Feier des Geburtstagsfestes Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Waldemar. Große Galavorstellung: Zum 51 Male: Dornröschen. Anfang Nam. 2 Uhr.

Abends 7 Uhr: Dornröschen.

Aktie geaen

Herrn

[1223]

Residenz-Theater. Sonntag und Montag: Gastspiel der Frau Hedwig Niemann, der Frau Elise Haase und des Herrn Friedriß Haase. Die Bürger von Pout-Arcy.

Stadt-Theater, Sonntag: Erstes Gast-

99 J Z M ¿ [721] Magdeburger Privatbauk. Nachdem der Aufsichtêrath der Bank die Divi- dende pro 1878 auf 63/19 2/9 fes dieselbe vom 1. April c. ab mit M 94,50. pro Einlieferung sowohl bei unserer Kasse als auc H, C. Plaut Schlesiichen Bankverein in Breslan und bei sämmtlichen Preußischen Privatbanken unter Beifügung cines nach neten Verzeichnisses erhoben werden.

Magdeburg, den 7. Februar 1879,

S V Nr. 2

Nachdem der handelsgeritliche Eintrag des Gene- ralversammlungêbeschlusses unserer Actionaire vom 14. Dezember a. p., betreffend die Herabseßung un- seres Actien-Capitals um den Betraz von 150,090 M erfolgt ist, fordern wir in Gemäßheit der Art. 248, 243 des A. D. H. G. die Gläubiger unferer Gesell- {haft auf, sih bei uns zu melden. LE

Görliß, den 6. Februar 1879. ;

Der Verwaltungsrath

der Görlißer Actien - Brauerci. von Wolff-Liebstein.

„hinterlegt.“ °/a festgeseßt hat, kann

ei N [1192 des Dividendenscheins (1192]

in Berlin, bei dem

jahr 1878 den Nummern geord-

Die Direktion. stattfinden wird.

Humbert.

TEL

Die für die Generalv Wortlaut des auf Punkt IV.

Wm. Löschbrand. | yom 8. März l. I.

{piel des Frl. Ernestine Wegner vom Wallner- Theater: Ehrliche Arbeit. Posse mit Gesang in 3 Akten und 5 Bildern von H. Wilken. Musik von R. Bial. Liedereinlagen gesungen von Frl. Wegner.

T e L Im Montag: Dieselbe Vorstellung.

Ostend-Theater. (Sr. Franfkfurterftr. 130.) Sonntag: Gastspicl der Herzoglichen Hofschau- spielerin Frl. Julia Behre. Die Jungfrau von Orleaus. Anfang 7ck Uhr.

Nachm. 4 Uhr. Volks- und Schüler-Vorstellung: Die Grille,

Montag: Gastspiel der Herzoglichen Hofscau- spielerin Frl. Julia Behre. Maria Stuart. Felle - Alliance - Theater, Sonntag: zejer Nacht und Morgen. Scauspiel in 4 Abthei- lungen und 5 Akten von Charl. Birch-Pfeiffer. Vorher Concert. Anfang desselben 6 Uhr. Anfang der Vorsteliung 7 Uhr. Entrée 50 s.

Montag: Zum 1. Male: Uriel Acosta. Trauer- aaren 5 Akten von K. Gußkow. Gewöhnliche

reise.

Dienstag: Erxtravorstelung. (1. Parquet 1 M. u. }. w.) Auf allg. Verlangen: Des Königs Narr. Der außerordentliche Beifall, welcber diesem Stüte bei allen seinen Aufführungen zu Theil

wurde, veranlaßte die Direktion dasselbe als Exrtra-

Vorstellung noch cin Mal zu wiederholen. [1231]

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34 d

1

2.8

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@ODLEOCLCLOLOKNEDEENCOOBDCOODPEIOORH

der Statuten zu der

_-

auf Mittwoch, den 12, Februar cr., Nachmittags 6/2 Uhr, 3, anberaumten Generalversammlung

in unserem Vankgebäude, Oberwallfir. Nr.

bierdur eingeladen. Berlin, den 4. Januar 1879.

Der Verwaltungs-Rath der Bank des Berliner Kassen-Vereins,

Güterbock, Vörsitender.

Verlage i Ganz in Leipzig und Cöln ift erscienen :

Der 1. October 1879.

Darstellung des bürgerlichen Prozeßverfahrens, der Gerichts8organisation und des Konkurs- rechts nach den neuen Reihs-Justizgesetven. Von Dr. Max Peusquens,

Cine kurze und do gründliche Darstellung d Materien

flarer Sprahe wird jedem Gebildeten, be- sonders den Handel- und Gewerbetreibenden 'illfommen sein. iristen von Fah Bedeutung und Interesse it, ist übergangen, und so ist diese Schrift cht eigentlich dazu angethan, dem Laien ne prafktische Auleitung zum gerichtlichen erhandeln zu geben.

Stets vorräthig: Berlin NW., U. d. Linden Nr. 64 bei:

i Puttkammer & Mühlbrechßt, Buchandl. f. Staaté- u. Rehtswifsenschaft. S

SC®OS2@ CCECEDO0NCOSEO L Bauk des Berliner Kafsfen-Vereins.

Die Herren Aktionäre der Bank des Berliner Kassen-Vereins werden in Gemäßheit des S. 47

von C. Reissner L

1193 Gemecinfaßliche N

C

Einnahme. 1) Prämien abzügl. Ristorni . 2) Prämien-Reserve aus 1877 . 3) Schäden-Reserve aus 1877 . 4) Zinsen N

9) Ertraordinäre Eirnahme

6) Beiträge zum Reservefonds

Preis 1 M

in gemecinverständlicher,

Dasjenige, was nur für

WaagthalbaHnu. Der unterzeichnete Direktionsrath beehrt ih,

außerordentlichen Geueralversammlung

_ Die deponirten Aktien | ( neralversammlung bei der betreffenden Erlagitelle wieder in Empfang genommen werden. Presburg, am 6, Februar 1879,

des- Berichts der Revisicnskommission ; vertbeilung; Ertheilung der Entlastung;z Feststellung der Dividende. Wahl von 3 Mitgliedern dcs Aufsichtéraths nach §8. 19 der Statuten. Wahl der Revisiouskommission. IV. Modifikation des §. 13 Ziff. 3 unserer Statuten. ersammlung bestimmten Rechenschaftsberichte und Bilanzen, sowie der der obigen Tagesordnung bezüglichen Antrags der Bankverwaltung stehen ab hier und bei unseren Filialen den zur Theilnabme an der Eeneralrersammlung bere{tigten Aktionären zur Verfügung.

München, 5. Februar 1879.

Der Auffichtsrath.

38 G, Nr. 2 36 #, Nr. 3 30 e, Nr.4 26 Æ, Nr. 5 20 A Roggenmehl, 0/1 (Berliner Marke) 214 Æ, do. I. (Berl, Marke) 184 Æ Weizen, effektiiv hies. ab Bahnhof hier 19 M, ab unserer Umgegend 181—181 A, do. fremdäer, je nach Qual. 18—19 A Roggen, je nach Qual, 13—15 Gerste, je .nach Qual, 15—174 #4 Fafer, je nach Qual 123—14 Æ Kohlsamen, je nach Qual. 27—28 A Erbsen, je nach Qual. 19—23 Æ Wicken, je nach Qual, 15—16 Æ Linsen, je nach Qual. 17—23 # Rüböl, detail 68 Æ Stimmung ruhig.

Eisenbahn-Einnahmen. Württemberglsohe Staatseisenbahnen. Im Dezember 1878: 2 265 232 M. (+ 87 307 MÆ). 1. van. bis ult. 1878 29 843449 A (— 709 709 M). Reobte Oder - Ufer - Eisenbahn, (+ 96 901 4). Prag - Duzer Eisenbahn. (+ 24752 FL)

Im Januar cr, 835 080 M

Im Januar cr. 103195 Fl

Kundmachung.

die Herren Aktionäre der Waagthalbahn

Moutag, den 10. März 1879, um 11 Uhr Voruittags,

im Sitzungssaale der Gesellschaft zu Preßburg (Fischerthor, neues Sparkassa-G:bäud:)

Gegenstand der Verhaudlung:

Ertheilung der Ermächtigung an die Direktion, bezüzlih eventuellen Verkaufcs der Bahn

in Unterhandlung treten und dicébezügliche Verträge abschließen zu können. Gemäß d-€ 8. 34 unterer Sesellschasts-Statuten*) wcllen jene Herren Aktionôre, welche in dieser Generalversammlung ihr Stimmrecbt auszuüben wünschen, ihre Aktien bis längstens 28. Februar 1879

auf ihren Namen lautenden Legitima-

beim Bankhause Th. Edl jan. (I. Sthottensteig Nr. 9) und in Breslau bei der Breslauer Diskontobank Friedenthal & (o. Abwesende können sih gemäß des §8. 35 der Statuten mittelst Vollmacht dur stimmberechtigte

nnen gegen Nückgabe der Erlagsbestätigung nab stattgefundener Ge-

Der Direktiousrath der Waagthalbahn.

*} 8. 34 der Gesellshaftsstatuten lautet:

e Der Besiß von Aktien im Nominalwerthe von 3000 Gulden berechtigt zu einer Stimme. „Zur Au€übung dieses Rechtes wird erfordert, daß die Aktie sammt den nicht fälligen Coupons oder der, in Gemäßheit des 8. 24 behobene Erlagschein über die Deponirung der „erforderlihen Anzahl von Aktien längstens „lung bei der Kassa der Gesellschaft, oder an den, rom Direktionsrathe bezeichneten Orten des In- „Und Auëlandes hinterlegt werden.“

„Den Aktionären, welche in Gemäßheit der vorstehenden Bestimmungen ihre Aktien, beziehungs- „weise den Erlagschein rechtzeitig deponirt haben, werden Legitimationskarten zum Eintritt in die „Versammlung ausgefertigt. S ——— „Deponentea gebührenden Stimmen zu verzeichnen.“ „Die deponirten Aktien o

14 Tage vor dem Zusammentritt der Generalversamm-

Auf diefen Karten ist die Anzahl der deponirten Aktien und der dem der Erlagscheine bleiben bis nach abgehaltener Generalversammlung

(Nachdruck wird nit honorirt.)

BayerifsGe Notenbauk.

Wir geben hiermit bekannt, daß die Generalversammlung für das abgelaufene Geschäfts-

am Dienstag, den 1. März c., Vormittags im Bankgebäude, Ludwigstraße Nr. 1,

10 Uhr,

Zur Theilnahme find nur jene Aktionäre bere{tigt, welte bis längstens 3, März l. J. in- flusive, ihre Interiméscheine bei der Hauptbank unter Uebergabe2 eines die Nummern Reihenfolge enthaltenden Verzeichnisses entweder vorgezeigt, oder deren Besiß durch ein gleichfalls die Nummern enthaltendes amtlich beglaubigtes Zeugniß; nachgewiesen haben. 3

Betreff allenfallsiger Stellvertretung wird auf 8. 27 der Statuten verwiesen.

Die Tagesordnung umfaßt folgende Punkte:

L. Entgegennahme des Geschäftsberichtes des Aufsichtsraths und der Direktion, sowie

in arithmetischer

Genehmigung der Bilanz und der Gewinn-

x. Präsident. von Bronukberger.

; Central - Viehverficherungs - Verein, E errichtet 1863 in Nordhausen, seit 1871 domicilirt in Berlin, SW,, Friedrichstraße 232.

Dreizehnter Nechnungs - Abschluß,

Im Jahre 1878 sind Versicherungen

7) Gezinn- und Verlust-Conto .

M 16949236 M |

betreffend das Jahr 1878. abgeschlossen (abzüglih der Ristorni) im Betrage von 4,111,630, —. Ausgabe.

720‘

1683: 48,386/15 3,751 25 14,311/12 11,097'26 1,185 75 526 23 1,346 162,792 36

1) Bezahlte Schäden... .[| 74 A dl

| 2) Schäden-Reserve . ¿ 0) De E | 4) Nicht erhobene reservirte Prämie | 5) Verwaltungskosten t O) Agenturprovision 7) Verluste: inkl. Forderungen 2c. 3) Rückversicherungs- Prämie . 9) Dem Reservefonds überwiesen

Biíanz ultimo Dezember 1878, v Passiva.

1) Cassabestand und Effecten . 2) Hypotheken

GTOGEOOOO0CEOODLIICEOLCOLKTILOO

9) Diverse Debitoren 6) Werth des JInventariums

3) Guthaben bei den Versicherten 4) Guthaben bei den Agenturen .

7) Eewinn- und Verlust-Conto ;

M 935989] Berlin, den 22. Januar 1879.

A ; Die Uebereinstimmung des vorstehenden Rechnungs-Ab\{lusses des Central-Viehversicherungs- Vereins mit den Büchern des gedachten Vereins bescheinigen wir auf Grund vorgenommener Prüfung. Berlin, den 1. Februar 1879. Die A EN Com son des Verwaltungsrathes, iepert.

13,828/78||| 1) Prämiez-Reserve pr. 1879/89

30,000 |' 2) Schäden-Reserve . c

24,097 93 | 3) Diverse Creditoren

14,328 24]| 4) Reservefonds

4,944 99

1,011/08

3,144 96 0 | i E M. 91,355/89

Central-Viehversicherungs-Verein.

Heinri, Director.

G. Neuhauß. J. Herber.

Deutscher Reichs-Anzeiger

und

Das Avounezent beträgt 4 A 50 S für das Vierteljahr.

2 eBeDs

Se. Majestät der König haben Allergnädigst gerukht : dem Deposital-Rendanten und Kanzleidirektor, Nehnungs- Rath Baenißt zu Landsberg a. W., den Rothen Adler-Orden vierter Klasse; dem Postdirektor ßler zu Görliß den König- lihen Kronen-Orden dritter Klasse; dem Regimentssattler Boer beim 2. Leib-Husaren-Regiment Nr. 2 den Königlichen Kronen-Orden vierter Klasse; sowie den Schullehrern Bern- hardt zu Medzibor im Kreise Wartenberg und Flach zu Oberursel im Obertaunuskreise den Adler der «Fnhaber des Königlichen Haus-Ordens von Hohenzollern zu verleihen.

Deatsches Neich.

Bekanntmaqchung,.

Mit Bezugnahme auf die in Nr. 1 des Reichsgeseßblattes verkündete Kaiserlihe Verordnung vom 23. auuar d. F, durch welche der Reichstag berufen ist, am 12. Februar d. Js. in Berlin zusammen zu treten, wird hierdurch bekannt ge- macht, daß die Eröffuung des Reichstags an dem ge- dahten Tage um 2 Uhr Nachmittags im Weißen Saale des Königlichen Schlosses stattfinden wird.

Die weiteren Mittheilungen über die Eröffnungssißzung werden in dem Bureau des Reichstags, Leipzigerstraße Nr. 4, anm 11. Februar in den Stunden von 9 Uhr Morgens bis 8 Uhr Abends und am 12. Februar Vormittags von 8 Uhr ab offen liegen:

«n diefem Bureau werden auch die Legitimationskarten für die Eröffnungssißung ausgegeben.

Berlin, den 9. Februar 1879.

Der Reichskanzler, Jn Vertretung: Hofmann.

Königreich Preußen,

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

__ Der bei der Ostbahn angestellte Eisenbahn-Baumeister Claus ist von Bromberg nach Schneidemühl verseßt worden.

Einem in den Kreisen Dt.-Krone, Dramburg, Arnswalde und Saaßzig zusammengetretenen Comité ist zu Händen seines Vorsißenden,® des Grafen Theodor zu Stolberg in Tuezß Westpreußen —, die Genehmigung zur Anfertigung der generellen Vorarbeiten für eine Eisenbahn von StHhneidemühl nah Stargard i. Pom. ertheilt worden.

Justiz-Ministerium.

Der Kreisrichter Poeppel in Vandsburg ist zum Rechts- anwalt bei dem Kreisgeriht in Friedeberg N./M. und zugleich zum Notar im Departement des Appellationsgerichts zu Frank: surt a./O., ‘mit Anweisung seines Wohnsißes in Friede- berg N./M.;

der Referendar O. Müller aus Celle zum Advo- katen im Bezirk des Königlichen Appellationsgerichts zu Celle, mit Anweisung seines Wohnsißes in Verden ernannt; und

der Notar Werner in Gummersbah in den Friedensgeritsbezirk Crefeld, im Landgerichtsbezirke Düssel- dorf, mit Arweisung seines Wohnsißes in Crefeld, verseßt worden,

J Beéetlanntmachung auf Grund des Reihsgeseßes vom 21. Oktober 1878.

Nachdem durch die Bekanntmahung des Königlich preußischen Polizei-Präsidiums zu Berlin vom 25. Januar d. J. (Reichs-Anzeiger Nr. 24) die Nummern 10, 11 und 12 des ersten Jahrgangs der in Verviers erscheinenden periodishen Dru ck- [chrift: „Le cri du peuple Organe socialiste révolutionnaire“ verboten worden find, wird auf Grund des 8, 12 des Geseßes gegen die gemeingefährlihen Bestrebungen der Sozialdemokratie vom 21. Dftober 1878 die fernere Verbreitung des Blatts »Le cri du peupte“ im Reichsgebiete hierdurch verboten.

Berlin, den 8. Februar 1879.

Der Reichskanzler. Jn Vertretung : Hofmann.

Nichtamtliches. Deutsches Neich.

__ Preußen. Berlin, 10. Februar. Sec. Majestät der Kaiser und König haben gestern den General - Feld- marschall Grafen von Roon sowie den General der Jnfanterie von Olleh empfangen und den Vortrag des Reichskanzlers &ürslen von Bismark entgegengenommen.

| Insertionspreis für den Ranm einer Drudizeile 8 Di

Berlin, Montag,

8. Ho

Anzeiger.

M : ci + —ck j

Y

Alle Post-Anstalten nehmen Kefstellung an;

| für Berlin außer den Post-Änftatten an die Expe- |

dition: SW. Wilbelztfr. Ne. 832, E.

Heute empfingen Se. Majestät den “Vize-Präsidenten des Staats-Ministeriums, Grafen zu Stolberg-Wernigerode und den Geheimen Kabinets - Rath von Wilinowski zum Vortrage und nahmen in Gegenwart des Gouverneurs und des Kom- mandanten militärische Meldungen entgegen.

JFhre Majestät die Kaiserin-Königin wohnte gestern dem Gottesdienste in der Nikolat:Kirche bei,

Das Familien-Diner fand bei den Kaiserlichen Majestäten im Palais statt.

Se. Kaiserlihe und Königliche Hoheit der Kronprinz ertheilte vorgestern Vormittag um 11/5 Uhr dem Rittmeister a. D. Brandt von Lindau Audienz und nahm darauf einige militärische Meldungen entgegen.

Unt 12 Uhr empfing Höchstderselbe den Kriegs-Minister, General der Jnfanterie von Kameke, und ertheilte demnächst dem Negierungs- und Baurath a. D., Eisenbahn-Direktor Heidtmann Audienz.

Gestern wohnten Jhre Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten der Kronprinz und die Kronprinzessin dem Gottesdienst in der Nikolaikirhe bei und nahmen das Diner bei Fhren Majestäten ein.

Abends empfing Se. Kaiserliche Hoheit dex Kronprinz den Neichskanzler Fürsten von Bismar&,

Der Bundesrath hiclt am Sonnabend, den 8. Fe- bruar 1879, eine Plenarsißzung.

Den Vorsiß führte der Reichskanzler, später der König- lih bayerische Gesandte von Nudhart und als auch dieser zum Verlassen der Sizung genöthigt war, der Präsident des Reichskanzler-Amts, Staats-Minister Höfmann.

Nach Feststellung des Protokolls ‘der vorleßten Sißung wurde mindliher Ausschußberiht K-über den Entwurf eines Gefeßes wegen der Strafgewalt des Reichséags uver seine Mitglieder.

Der Geseßentwurf wurde in” der vom Aus\{huß vorge- schlagenen Fassung mit einigen Aenderungen angenommen.

Der Bericht dex Eisen-Enquete-Kommission wurde der Zolltarifrevisions-Kommission überwiesen.

Mündliche Aus\chußberihte wurden erstattet über a. den Etat der Reichsshuld; b. den Entwurf eines Gesetzes, wegen Erwerbung 2c. eines Grundstücks für das Gesundheitsamt ; c. den Entwurf eines Gescßes wegen Feststellung des Neichs- haushalts-Etats für 1879/80; d. den Entwurf eines Gesetzes wegen Aufnahme einer Anleihe 2c.

Der Etat sowie die Geseßzentwürfe wurden nah den Ausschußanträgen genehmigt. :

Auf mündlihen Bericht des Ausschusses für Rechnungs- wesen wurde ferner der Jnhalt der vorgelegten Nachweisung über die verfügbaren Bestände bei den übertragungsfähigen Titeln des Reichshaushalts-Etats für dur die Beschlüsse zum Neichshaushalts-Etat für 1879,80 erledigt erklärt. E

Eine Eingabe der Handelskammer zu Crefeld, betreffend

die Abändernng des Wechselstempelsteuergeseßes, wurde dem bezüglichen Ausschusse, Eingaben des Vereins zur Hebung bergbaulicher JFuteressen in Magdeburg, betreffend Eingangs- zoll für böhmische Braunkohle, der Handels- und Gewerbe- kammer sür Schwaben und Neuburg zu Augsburg, betreffend die Verzollung von Teigwaarenfabrikaten, des unterfränkischen Weinbauvereins zu Würzburg, betreffend den Weinzoll, der Handelskammer zu Frankfurt a. M., betreffend die «Mes vision des Zolltarifs, wurden der Zolltarif-Revisionskommission überwiesen.

Der seitherige Kaiserlihe Gesandte am Königlich dänischen Hofe, Wirkliche Geheime Rath von Heydebrand und der Lasa, hat am 9. d. Mts. Sr. Majestät dem Könige von Dänemark sein Abberufungsshreiben überreicht. Die Ge- schäfte der Kaiserlihen Gesandtschaft in Kopenhagen werden bis auf Weiteres von dem Legationssekretär Grafen von der Golß, als interimistishem Geschäftsträger, geführt.

Amtlich wird gemeldet, daß die gr iechis che Regierung, nachdem durch Konsularberihte aus Kavala am Aegäischen Meere das dortige Auftreten der P est bestätigt worden, am 9. d. M. für alle aus der Türkei und aus Nußland vom Schwarzen beziehungsweise Asow'schen" Meere kommenden Pro- venienzen eine strenge. Quarantävre von 21 Tagen an- geordnet hat.

Von verläßlicher Seite wird aus Zarizyn unterm d. M. telegraphisch gemeldet, daß weder im dortigen Stadt- spital-noch —in-der Stadt selbst oder in deren Umgebung bisher ein Epidemiefall vorgekommen ist.

Das niederländisheMinisterium des Fnnern hat mittelst Verfügung vom 4. d. M. alle russishen Häfen am Schwarzen und Afow'schen Meere für verdächtig erklärt mit der Wirkung, daß die Bestimmungen des niederländischen Ge- seßes vom 28. März 1877 auf die Provenienzen von dort

Anwendung finden.

Im weiteren Verlaufe der vorgestrigen Sigzung des Herrenhauses wurde die Debatte über den Geseß-

den 10. Februar, Abends.

87D.

entwurf, betreffend die Aufhebung des Ga stgemeinde- verhältnisses in der evangelischen Kirche der Pro0- vinz Schlesien, fortgeseßt. Für den 8. 2 hatte die Kom- mison folgende Fassung in Vorschlag gebracht :

„Mit dem 1. Januar 1885 treten die SS. 294—302, 370,

211, (23, 124, 743 und 744, Tit. 11 Thl. IL. Allgemcinen Land- rechts so wie alle auf das Verhältniß der vagirenden und Gast- aemeinden bezüglihen Observanzen, statutarische Bestimmungen und Zuschlaagsdekret: für die evangelische Kirche der Provinz Schlesien außer Kraft.“

Das Haus genehmigte diesen Vorshlag ohne Debatte. Für den §. 3 empfahl die Kommission folgende Fassung :

„F. 3. Die bis zum 1, Januar 1885 nidt in Gemäßheit des S: selbständig gewordenen oder einer Parochie einverleibten va- girenden und Gastgemeinden gelten ven diesem Zeitpunkte ab als zu den Kirchen eingepfarrt, zu welchen sie bisher zuges{lagen waren, beziehungsweise sich gebalten baben.

Die Mitglieder der den bestehenden Parocien zutretenden va- girenden und Gastgemeinden erbalten gleiche Rechte und Pflichten mit den übrigen Eingepfarrten. Unberührt bleiben “dur dies Geseß die den seither Eingepfarrten oder den Mitgliedern der va- girenden und Gastgemeinden obliegenden Neallasten.“

__ Hierzu beantragte Graf York von Wartenburg als Alinea 3 folgenden Zusaß:

„Rechtsverhältnisse, welbe auf einem Privatrechtstitel be- ruhen, werden dur dics Gesetz nit berührt.“

Nachdem der Antragsteller, wie auch die Herren Graf zur Lippe und Dr. Beseler diesen Antrag befürwortet, wurde derselbe vom Hause angenommen und mit ihm der 8. 3 ge- nehmigt. §. 4 wurde unverändert nach der Regierungs- vorlage und schließlich Titel und Ueberschrift und das ganze Geseß angenommen,

Es folgte als zweiter Gegenstand der Bericht der Kom- mission für Justizangelegenheiten über den Entwurf eines Geseßes zur Ausführung der Konkursordnung. Nachdem der Referent Graf zur Lipye die unveränderte An- nahme der vom Abgeordnetenhause in Bezug auf dieses Ge- seß gefaßten Beschlüsse empfohlen, wurde der Entwurf auf An- trag des Herrn von Bernuth en bloc angenonnnen.

Der dritte Gegenstand der Tagesordnung war ver miinh- liche Bericht der Kommission für Handel und Gewerbe über den Geseßentwurf, betreffend die Abänderung der Wege- gefseßgebung für die Provinz Schleswig-Holstein und die Herbeiführung eines Ausgleichs in der Wegebaupflicht zwischen „den Herzogthümern Schleswig und Holstein. Die Kommission empfahl, die S8. 1 bis 4, 6, 8 bis 10, 12 bis 14 und 16, fowie Uever- shrist und Eingang des Geseßentwurfs unverändert, die übrigen Paragraphen in nachstehender Fassung anzunehmen : „S. 9. Die sämmtliwen noch nicht ausgebauten Nebenland- straßen sind von den Kreisen auszubauen. Bei dem Ausbau der in den bisherigen Verzeichnissen der Nebenlandstraßen enthaltenen und nah dem Beschlusse des Provinzial-Landtages darin verbleiben- den Straßen sind die Kreisangehörigen derjenigen Kreisiheile, welche zu den seither verpflihteten Wegeverbänden den Wege- distriklen und den Wegekommunen gehören, mit ciner Quote der veranschlagten Bausumme im Voraus zu belasten. Die Quote dieser Vorausbelastung is durch Beschluß des Kreistages unter Bes rüdsichtigung der biéherigen Bau- und Unterhaltungspflicht festzustellen und kann nach dem Beschlusse des Kreistages dur Naturalleistungen erseßt werden. Beschwerden über folhe Beschlüsse sind innerhalb einer präklusivishen Frist von aht und zwanzig Tagen bei dem Landrathe anzubringen und von dem Ober-Präsidenten nach An- hörung des ständischen Verwaltung8aus{{ufses zu entscheiden. Sämmt- liche Nebenlandstraßen, und zwar \sowohl die bereits ausgebauten als die in Folge dieses Geseßes erst aus8zubauenden, sind, insofern die Verpflibtung zu deren Unterhaltung nicht dem Provinzial- verbande obliezt oder nah Maßgabe des §. 11 dieses Gesetzes von demselben übernommen wird, von den Kreisen zu unterhalten. Für die noch auszubauenden Nebenlandftraßen tritt diese Unterhaltungs- pflicht erst mit dem vollendeten Ausbau ein.“

„H. 7. Betreffs des Ausbaues und der Unterhaltung der Hauptlandstraßen verbleibt es bis auf Weiteres bei den bisherigen geseßzlihen. und reglementarischen Bestimmungen. Die Neben- landstraßen, gleihviel“ ob deren Unterhaltung auf die Provinz oder auf die Kreise übergeht, sind entweder als Kies- oder als gewöhn- liche Pflasterstraßen, oder funstmäßig und zwar als Klinkerstraßen, Straßen mit chausseemäßigem Pflaster, Steinshlag- oder Grand- chausseen auszubauen. Welche Herstellungsart zu wählen, ift für jeden einzelnen Bau, für welhen cine Unterstüßung des Pro- vinzialverbandes in Anspruch genommen wird, von der Vertretung der Kreise mit den Organen der Provinzialverwaltung zu verein- baren. Kommt eine Vereinbarung nicht zu Stande und müssen die Kreise deshalb auf die Unterstüßung verzichten, oder ist eine solche von ihnen überhaupt nicht in Anspruch genommen, fo ent- scheidet die Bezirksregierung über die Herstellungsart. Die Unter- haltung der ausaebauten Iebenlandstraßen erfolgt bis auf Weite res nach den bisherigen Bestimmungen.“

«S. 11. Behufs Ausgleihung der zwischen dem Herzogthum S(leswig und dem Herzogthum Holstein bestehenden Ungleichheit der Wegebaupflicht beschließt der Provinzial-Landtag: 1) welche Nebenlandstraßen nach ordnungsmäßigem Ausbau derselben von dem Provinzialverbande zu übernehmen find und welche Ver- gütungen den Wegeverbänden, insbesondere für die abgegebenen Kliukerstraßen und die Brückenbauter, zu gewähren sind; 2) über die weitere Erhebung des bizther aus\ch{ließlich von dem Herzogthum Holstein aufzubringenden Landesbeitrages zur Unterhaltung der Provinzialhausseen und der auf den Provinzialverband über- gegangenen Nebenlandstraßen, bezichungEweise über die Heranziehung