1879 / 44 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 20 Feb 1879 18:00:01 GMT) scan diff

G

P E

[ader -eD parate B Ar I PE ai S E E A O U

Ein

G s R S R IE R E E me e 2 ra eh R R ENE

ed p rag

Theater.

Königliche Schauspie!e, Donnerstag: Orernbaus. 47. Vorftellung. Hans Heiling. Ro- mantishe Oper in 3 Abtheilungen mit einem Vor- spiel von Ed. Devrient. Musik von Heinrich Marschner. In Scene gefeßt vom Direktor von Strany. Anfang 7 Uhr. Ï

Schauspielhaus. 49. Vorstellung. Die Büste. Lustspiel in 2 Akten, na der glei{namigen No- velle Edmond Abouts , von F. Zell. In Scene ge- seßt vom Direktor Deeß. Vorher: Stephy Girard. Charafterbild in 1 Aft, nah dem Stoffe eines Sealsfields{hen Romans von Rudolf Genée. In Scene geseßt vom Direktor Dee. Anfang 7 Uhr.

Freitag: Opernhaus. 48. Vorstellung. Fra Dia- volo, oder: Das Gasthaus zu Terracina. Oper in 3 Abtheilungen von Scribe, bearbeitet von C. Blum. Musik von Auker. (Frl. Horina, Frl. Tagliana, Hr. Niemann, Hr. Salomon.) Zum Sdluß: Lamea, oder: Die Favorite des Rajah. Divertissement mit Gesang und Tanz, von Paul Taglioni. Musik von P. Hertel und Leo Delives. Anfang 7 Uhr. E

Schauspielhaus. 50. Vorstellung. Neu einstudirt: Brutus und Collatinus®, Trauerspiel in 5 Akten von A. Lindner. In Scene geseßt vom Direktor Deeß. Anfang 7 Uhr. E

Saal- Theater. Donnerstag: Dreißigste Vorstel- lung der französishen Scauspieler - Gesellschaft, unter Direktion von Emil Neumann. 8Sixièmso re- présentation de: Le verre d’eau, ou: Les effsets et les eauses. Comédie en 5 actes par Seribe,

Freitag: Keine Vorstellung. 4

Sonnabend: CEinunddreißigste Vorstellung der französiswen Schauspieler-Gesellshaft, urter Di- rektion von Emil Neumann. 1) Première Représen- tation de: L’été de la St. Martin. Co- médie en 1 acte par MM, H, Meilhac et L. Halévy. 2) Première Représentation de: La Papilione. Comédie ea 3 actes par M. Victurien Sardou.

Wallner-Theater. Donnerstag: Zum 106.

Male: Doïtor Klaus. Freitag: Zum 107. Male: Doktor Klaus.

Tictoria-Theatez. Sire?ttion: Emil Hehn. Donnerstag: Zum 62. Male: Dornröshen. Großes Volksmärchen (Feerie) in 3 Akten (18 Bildern) mit Gesang und Ballets von E. Pasqué und Carl Brandt. Musik von C. A. Raida. Ballets von Bruës. In Scene gefeßt von Emil Hahn. (Parquet 3 M, 11. Rang 2 X, Eallerie 50 4.)

Residenz-Theater. Donnerstag: 34. Gasft- spiel ‘der Fr. Hedwig Niemann und des Hrn. Friedrih Haase. Die Geschwister. Der Wex durch's Fenster. Nach Sonnenuntergang. Eine feine Gefälligfcit.

Stadt-Theater. Donnerstag: Unter Mitwir- kung der Frau Elsa Ernst, sowie des Hrn. Julius Simon vom K. K. Landesiheater zu Prag. Zum [leßten Male und zu halben Kassenpreisen (Parquet 1,50, Logen 2, 3 u. 4 Æ 2c.) Prinz Friedrich. Schauspiel in 5 Akten von Heinri Laube. (Königin Sophie Dorothea: Fr. Elsa Ernft. König Friedrich Wilhelm : Hr. Julius Simon.)

Nati¿onal-Theater. Donnerstag: Benefiz für rn. Dr. Hugo Müller. Zum leßten Male: Graf solani, Lebensbild in 9 Bildern von Dr. Hugo uller. (Graf Isolani: Dr. Hugo Müller ) Freitag: Zum 2. Male: Zwischen den Schlacz-

ten und Meister Andrea.

Ostend-Theater. (r. Franffuriezritr. 136) Donnerstag: Gastspiel des Frl. Helene Bensberg. Feenhäude. Lustspiel von Scribe. Anfang 74 Uhr.

Belle - Alliance - Theater, Dennerstag: Gewöhnliche Preise (I. Parquet 1,50 #4, Parquet- und Balkonloge 2,50 Æ, Orchester- u. Prosceniums- logen 3 Æ u. s. w.). Gastspiel des Fräul. Lina Mayr. Zum 5._ Male: Fauft und Margarethe. Parodirende Posse mit Gesang und Tanz in 5 Bil- dern von Hopp. Ballets vom Balletmeister Hrn. Hoffmaun. Elektrische Beleuchtung u. \. w. vom Königl. Theater-Feuerwerker Hrn. Behre:.ds. An- fang 7 Uhr.

Freitag und folg. Tage: Fanst und Mar- garethe,

Germania-Theater, Donnerstag: Zu besonders ermäßigten Preisen. Parquet 1 A Zum 29. Male: Onkel Brasig. Lebenebild in 5 Akten nach Fritz Reuters „Ut mine Stromtid“,

Freitag: Zum 21. Male: Onkel Bräfsig.

Cireus Salamecnsky, Dounerstag: „Kron- prinz“, Sc{immelhengst, geritten vom Direktor Salamonéky. Jagdpferd „Lord Byron“, geritten von Frl. Elise. Auftrcten des Frl. Guillaume. Die sfacbe Fahrschule, geritten von Fr. Salamonsfky. Don Marco mit feinem Stier. Pariser Leben.

Freitag: Große Vorstellung. Sonntag: Zwei Vorstellungen, um 4 u. 7 Uhr

Concert - Haus, Goncert des Königliten Hof- Mufikdirektors Bilse.

Familien-Nachrichten.

Verlobt: Frl. Jenny Wachémuth mit Hrn. Oberlehrer Dr. phil. Fr. Sebald (Hannover). Verebeliht: Hr. Kittergutspächter Oëcar Be-

ninde mit Frl. Ida Rudolph (Albendorf bei Nieder-Rathen Peterwiß bei Frankenstein). Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hauptmann v. Krovff (Erfurt). Hrn. Major und Bataillons- Commandeur Freiherrn v. Verschner (Hannover). Eine Tochter: Hrn, Lieutenant Eberhard Freihcrrn v. Schrötter (Berlin). Hrn. Lieute- nant Stach v. Goltheim (Haus Pröbstikh).

Paus Deutschberg (Peterswaldau). Hr. ammerberr und Vice - Ober - Sloßhauptmann Eduard Graf v. Haeseler (Berlin). Verw. frau Hauptmann Louise v. Petery, geb. v. Pir |

Heyder, geb. Thinkel (Templin). Hr. émerit. Leks | rer August Jüttner (Staykowo). Hr. Hans Thimotheus Graf v. Shweinitß und Krain (Haus- dorf). Hr. General-Lieutenant z. D. Alexander SrSere v. Medem (Dresden). Verw. Frau

astor Julie Augustin, geb. Bückendorf (Rahden).

Stebriefe und Untersuchungs - Sachen.

Steckbrief. Die unten näher bezeihnete Josepha, verehel. Les, aus Grunowiß ist durch Erkenntniß vom 11. Dezember 1878 wegen Hehlerei zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt worden. Die Josepha Les soll fi z. Z. in Dzieszkowice, Vorwerk Jeziorek, Königreich Polen, aufhalten. Wir ersuchen erge- bent, die 2c. Lesd im Betretungsfalle festzunehmen und Behufs Strafvollstreckung an uns oder an die nächste Gerichtsbehörde, welche uns hiervon Kennt- niß geben wolle, abzuliefern. Rosenberg O.-S,, den 9. Februar 1879, Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung. Signalement. Dieselbe ist 27 Jahre alt, katholishen Glaubens, aus Uschüt, Rosenberger Kreises, gebürtig, hat braune Haare braune Augenbrauen, graue Augen, gewöhnliche Nase und Mund, gute Zähne, rundliche Gesichts- bildung, blasse Gesichtsfarbe, ist \{lanker Gestalt und hat keine besondere Kennzeichen.

Stecbrief. An dem Einliegersohn anz Eggemann aus Carlsgrund, Kreis Rosenberg O./S., soll eine ibm durch Erkenntniß des hiesigen Gerichts vom 9. Dezember 1878 zuerkannte l4tägige Ge- fängnißstrafe wegen Widerstandes gegen die Staats- gewalt vollstreckt werden. Sein gegenwärtiger Auf- enthalt ift unbekannt. Wir ersuchen, den 2c. Egge- mann behufs d:r Strafvollstreckung an uns oder an die nächste Gerichtsbehörde, welche uns hiervon Kenntniß geben wolle, abzuliefern. Rosenberg O./S., den 9. Februar 1879, Königliches Kreis- geriht. Ecste Abtheilung. Signalement. Alter: 22 Jahre, Religion: katholi|ch, Größe: mittel, Haare : blond, Augen: grau, Gesichtsbildung: läng- lid, Gesihtéfarbe: blaß, Nase: 1pißig, Bart: rasirt, Zähne: vollständig, und hat keine besondere Kenn- zeichen.

Die Requisition vom 1. Februar cr., worin um Auskunft über Aufenthalt des Schlossers Eduard Rudolf aus Gohli ersucht wi:d, it erledigt. Halberstadt, den 17. Februar 1879. Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

Saa Holz-Verkauf. Am Mittwoch, den 26. Februar, kommen ron Vormittags- 10 Uhr ab im Hotel des Herrn Linden- berg zu Fürstenterg nachstehende Hölzer aus der Großherzoglihen Dberförsterei Steinförde unter den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen zum öffentli meistbietenden Verkauf: L. Begang Drögen: ca. 291 Kiefern-Nutzenden, 9 Aspen-Nutenden, IT. Begang Neuhof: 309 Kiefern-Nutenden, TEL, Steinförde: , 0 Eithen- s 1 Bucke 2 Virken- 4 Aspen- 27 Kiefern- FW. Scönhom: 55 Eichen- e 12 Buchen- Wr, Briepert: 190 Kiefern- WE. Pelzräumde: , 80 , Stecinförde, den 13. Februar 1879; Der Forstpraktifant. Köppel. Cto. 241/2.)

Bau-, Nuzz- und Brennholz-Verkauf. Mitt- woch, den 26. d. Mts., von 10 Uhr ab, sollen im ehemals Fehbrle*’s{hen Gasthofe zu Marienwalde folgende Hölzer aus nachgenannten Beläufen öffent- lih meistbietend verïauft werden: Mohnwerder (J. 10 u. 11): 10 St. birk. Nutenden, 3 1m erl. Nutholz (rund), 19 St. kief. Stangen 1. Kl[. Rohrbruch (J. 27, 37, 38 u. 59): 470 St, kief. Bau- und Schneidehölzer. D. 12 St. buch. Nutenden (I. 80), 33 St. birk. u. 1 St. erl. Nutenden (I. 74), ca. 60 St. birkene Stangen (I. 65), 360 St. kief. Bau- und Scneidehölzer (I. 74 u. Tot. 83 u. 90), Buchwald: 23 Stück kief. Bau- und Schneidehölzer (F. 115), sowie ca. 300 rm eichen, buchen und kief. Brennhslzer. Kauflustige werden mit dem Bemerken eingeladen, daß die Aufmaßregifter vom 20. d. Mts. ab bier eingesehen werden können und die Förster ange- wiesen sind, die Hölzer auf Verlangen örtlih vor- zuzeigen. Käufe bis 500 4 müssen sofort bezahlt werden. Forfth. Marienwalde, den 15. Februar 1879. Der Oberförster Gronau.

[1567] Die Lieferung von; 245 m grauer Futterleinewand, 175 m blauer do. 80 m Steifleinewand, 850 m gewöhnliche Segellcinewand, 1900 m Unterbosen-Calicot, 2069 m Futter-CGallicot, 665 m Vrillih zu Jaden, 1065 m Drillich zu Dee 295 m Drillih zu Futtersäcken, 1358 Stü fertigen Hemden, 1018 Stück Halsbinden, 183 Paar Lederhandschuhen, 135 Stück Woylachs foll im Wege der Submission verdungen werden. Bezügliche Offerten sind versiegelt und frankirt mit der Aufschrift: „Submission auf Lieferung von Bekleivungs- Materialien“ unter Beifügung von Froves bei dem unterzeichneten Regiment bis zum 3, März c. einzureichen. üben, den 18, Februar 1879,

Demut!h (Dittersdorf). Hr. Dr. med, Carl [15

Berlin). Frau Kreisgerihts Rath Marie !

Berliner Stadteisenbahn. Die Aueführung der Erd-,

[1563] Bank für Süddeutschland.

Stand am 15. Februar 1579.

n - Maurer- und Steinmegarbei- L E ie e me E zo Besse A lichen Anschlußbahnhofes ne

m ia den anliegenden Unterfüh- rungen der Fruht- und Koppenstraße, umfassend ca. 13 500 ebm Mauerwerk, inkl. Lieferung der dazu erforderlichen Materialien, soll im Wege der Sub- mission verdungen werden. Die Zeichnungen können im Gentralbureau, Beethovenstr. Nr. 1, eingesehen werken. . Ebendaselbst liegen auch mustergültige Proben für die Quclität der zu liefernden Materialien aus. Bedingungen und Submissionsformulare werden gegen Grstattung von 5 # abgegeben. Die Abgabe erfolgt jedoch nur an solhe Unternehmer, deren Qualifikation uns bekannt ist, oder durch Atteste nachgewiesen wird. Anerbietungen sind versiegelt und portofrei mit der Aufschrift: „Qferte auf Bauansführurgen im Oest- __ lichen Anschlußbahnhofe“ bis zum 8, März, Vormittags 11 Uhr, an uns einzureihen. Die Eröffnung der Offerten wird alsdann in Gegenwart der erschienenen Submit- tenten erfolgen. “s Berlin, den 18. Februar 1879.

s Königlice Direktion

: der Berliner Stadteisenbahn, O S8 [1543] Bekannimachung.® ; Der Abbruh der Baracke und Zubehör bei dem neuen Infanterie-Kasernement in den Schülerbergen hierselbst und der Neubau eciue3 Greczierkantes für dieses Kasernement jollen im Wege der Sub- mission in General-Entreprise an nur einen Unternehmer vergeben werden. Æ=**& Die Bedingungen und Kostenanshläge sind in unserem Geschäftslokal, Stresow-Kaserne Nr. 2, einzusehen und versiegelte, mit entsprehender Auf- {rift versehene Offerten bis zum Moutag, den 3. März cr.,, Vormittags 10 Uhr, daselbft einzureichen. Spandau, den 17. Februar 1879,

Königliche Garnison-Verwaltung.

[1544] Bekanntmachung. Die Lieferung und Aufstellung von gukßeisernen Röhren 2c. für die Klosetanlagen in den drei Krantenblocks des neuen Garnisonlazareths bierselbst, veranshlagt mit 5395,02 K, foll im Wege der unbeschränkten Submission vcrgeben werden, wozu ein Termin auf: Freitag, den 28, Februar cr., Vormittags 10 Uhr, A im diesseitigen Geschäftslokal, Hinterroßgarten Nr. 32/33, anberaumt ist, woselbst die Bedingungen zur Eirsiht ausliegen. Die versiegelten Offerten müssen vor dem Termin eingereiht werden. Königsberg, den 16. Februar 1879. Königliches Garnison-Lazareth.

[1568] Bekanntmachung. Die Lieferun1 von

4500 kg CEisenoryd,

1000 kg Plombirs{nur,

50 kg Gummiplatte, für die Zeit vom 1. April 1879 bis 1, April 1880 soll im Submissionswege vergeben werden und ift hierzu Termin auf Donnerstag, deu 27. Fe- bruar cr., Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Amts- [okale anberaumt worden. : Versiegelte Offerten mit der Auf\crift „Material- Lieferung“ werden bis zur Terminsstunde entgegen- genommen. Die Lieferungsbedingungen liegen in unserer Registratur zur Einsiht aus, au können dieselben gegen Erstattung von 30 4 Kopialien be- zogen werden. Jnowrazlaw, den 17. Februar 1879. Königliches Salzamt.

Weochen-Ausweise der deutschen Zettelbanken.

Uebersicht der Provinzial - Aftien - Bank des [1564] Großherzogthums Posen am 15. Februar 1879,

&Kectiva: Metallbestand # 684080, Re:chs8- fafsensheine Æ 1120, Noten anderer Bark-n #&. 75,900, Wesel Æ 4,966,580, Lombardforte- rungen Á# 1,209,500, Sonftige Aktiva 4. 310,460.

Passiva: Gruntfapital 6 3,000,000, Reserve- fonds M 750,000, Umlaufende Noten X 1,961,500 Sonstige tägli fällige Verbindlichkeiten 4 4070. An eine Kündigungsfrist gebundene Verbindlic- keiten e 1,183,890. Sonstige Passiva 4 273,820.

Weiter begebene, im Inlande zahlbare Wechsel

#4. 266,330. Die Direktion.

[1562] Wothen-Uebersi ‘;t

der Württembergischen Notenbauk vom 15. Februar 1879,

Activa. |

j PNSaUIDeHaNd: e al wf 8,956,448 93 Bestand an Reichskafsenscheinen . 66,645 an Noten anderer Banken 696,900 an Weie. 17,954,391 88 an Lombard-Forderungen 380,700 an Ge L 6 385,635 an fonstigen Aktiven 602,748 33 j

Passiva. |

Das Grundkapital . . M4 | 9,000,000 Se De 2 e A, 371474 81 Der Betrag der umlaufenden i |

Noten E

Diez sonstigen tägli fälligen Ver- bindli hetg N 2 é 639,913 60 j 301,000|—

Die an eine Kündigungsfrist ¡e 701,280[73

Die sonstigen Passiven .

A etiva. Casse :

1) Metallbestand 2) Roichskassenscheine ..., 3,490¡— 3) Noten anderer Banken .. 170,400|—

Gesammter Kassenbestand | 3,540,314/79 .} Bestand an Wechseln 16,552,554/95 .| Lombardforderungen 1,622,750/— .| Eigene Effecten 4,058.685/33 .| Tmmóbilien 432,678/20 2,016,940/25

28,223,923 22

K - 3,366,424 '49

Passaliva,.

«j Âctiencspital

BReservefonds

„j Immobilien - Amortisationsfonds und Bessrve für Unkosten , j Mark-Noten in Umlauf ...,. .| Nicht präsentirte Noten in alter Währnus

.| Täglich fälligso Guthaben ... .{ An Kündigungsfrist gebuniene Guthaben

15,673.00.— 1,514,895 58

104,337 61 9,485,200

107,965.72 98,632 62

1,240 591/69

28,223,923 22 Eventuells Verbindlichkciten ans zuw LIucasso gegebenen, im Inlande zahlbaren Wachseln 4 1,266,702. 93.

[1574] Stand der Badischen Bani

am 15, Februar 1879. Activa.

3,271,497 41 T 70 25,500|—

15,388,454 15 1,120,185|— 30,946'83

1,295,408 42

31,149,561/8T

Metallbestand Reichskassenscheine , Noten anderer Banken Wechselbestznd . ., Lombard-Forderungen Ra A Sónstige Activa .

Passiva,

Reservefonds , , 1,350,000'— Umlaufende Noten . .. ,, 9.587,090/— Täglich fällige Verbindlichkeiten®*) 433,939 93 Au Kündigungsfrist gebundene |

Verbindlichkeiten , N S 45,944 Sonstigé Pai a7 das 732,677 88

#4 121,149,561 8ST Die zum Incass0 gegebenen noch nicht tälligen deutschen Wechsel betragen & 2,072,082, 33 4,

*) Wovon M. 43,405. 72 S in per 1. Oktober 1875 eingerufenen Gulden-Noten,

Grm, s as G 9,000,000 |—

Braunschweigische Bank, Stand vem 15. Februar 1579,

{1584} Activa,

Metall-Bestand M 858,078. Reichskassenecheine ,, . . y 39 425, Noten anderer Banken, 344 000, Wechsel-Bestand. , .. 8,509,024, Lombard-Forderungen , , 1,935,090. Effecten-Bestand z —, Sonstige Activa . 2E e 6,267,666. Pasaiva,.

Grundkapital... , . , , 6 10,500,000. g u E S Ï 300,918, Umlaufende Noten . , , , , »„ 92,535,300. Sonstige täglich fällige Verbind-

O e «a ABIOAGO àn eine Kündigungsfrist gsbun-

dene Verbindlichkeiten, , . 1,277,100, SONELSO « s a L618

Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln, . , A 349,158, Eraunsehweig, den 15, Februar 1879, Die DBireceetian. Bewig. Stübel,

Bremer Bank.

Uebersich;t vom 15, Februar 1879, (1579] Activa s

Reichskasienscheine. . . . ,

17,205. , Noten anderer Banken . . ,

152,400, ,

802,795. 89 , 30,983,717. 25

Giro-Conto b. d. Reichsbank , (5 7355090073. 50

D e: 0 Lombardforderungen . . Effekten . s Debitoren

984,962, 50

O E L 562,628. 10

Immobilien & Mobilien . 300,000. Paseivas:

Grundkapital . . . e 16,307,000, —- Meserveson 5

T74,652, 45 Notenumlauf 5 4408800, Sonstige, tägli fällige Ber- E 11 E 851,083, 85 An He RISs gebun- dene Verbindlichkeiten . , 14,482,821. 76 , Grat E 32,409. 15 Verbindlichkeiten aus weiter begebenen nah dem 15, Fc- bruar fälligen Wechseln . Der Director : Ad. Renken.

632,780. 39

Dreier, Proc.

00° S

211 S1)

Metallbestand... #4 1,741 342,87 9.

Gesammt-Kassenbestand. . #6 1,910,947. 87 H.

[46] Sis tan

Die Bekleivungs-Kommission des 1, Schlesischen Dragoner-Regiments Nr. 4,

ftor Braun (Drawehn). G erbe Hr. Rittergutsbesizer Eugen Hugo

bundenen Verbind M s Eventuelle Verbindlichkeiten aus "weiterbegebenen,

{ im Inlante zahlbaren Webseln H 1,054,292, TI. ;

E

ai y erden p Bg gat

Deutscher Reichs-Anzeiger

und

Königlich Preußischer Staats-Anzeiger.

L \ Das Abonnement beträsî 4 „#« 50 Î

für das Biertetjahr.

| Insertionspreis für deu Raum einer Druckzeile 89 T R E h L Æ

Alie Post-Anstalten unehmen Bescelung an; n

/ 2 Q L für Berlin ouger den Post-Anstalten anch die Expe- |

N 44,

R ———

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den nachbenannten Personen die Erlaubniß zur Anlegung der ihnen verliehenen nichtpreußischen Ordens-Jnsignien zu ertheilen, und zwar: des Ritterkreuzes des Großherzoglich mecklen- burgischen Haus-Ordens der Wendischen Krone: dem Ober-Stabsarzt T. Klasse Dr. Leutho ld, Regiments- arzt des Garde-Kürassier-Regiments ; des Ritterkreuzes erster Klasse des Königlich bayerishen Verdienst-Ordens vomheiligenMichael: den Vorständen der Kaiserlihen Haupt-Zollämter zu Pa Ur und Lübel, Steuer-Räthen Collas undSchmorl; ovie i der Großherzoglich hessishen goldenen Medaille für Verdienst um Kunst und Wissenschaft:

dem Kassirer der Staatsschulden-Tilgungska}se, Nehnungs- Rath Schulze zu Berlin. ans

Königreich Preußen.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : dem Regierungs- und Medizinal-Rath Dr. med. Pianka zu Marienwerder den Charakter als Geheimer Medizinal-Rath zu verleihen.

Ministerium der geistlihen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten.

Dem Oberlehrer Hemmerling am Marzellen-Gym- nasium zu Cöln ist das Prädikat „Professor“ beigelegt worden.

Königliche Akademie der Künste.

Bekanntmachung. Preisbewerbung bei der Königlichen Akademie der i / Künste zu Berlin.

__Die diesjährige Preisbewerbung um den großen Staats- preis ist für das Fah der Architektur bestimmt. Die An- meldungen zur Theilnahme müssen scriftlich bis zum 9. März d. J. dem Senat der Königlihen Akademie der Künste eingereiht sein und mit denselben vorgelegt werden :

1) ein Zeugniß, daß der Bewerber ein Preuße is und das O Lebensjahr nicht überschritten hat,

2) eine Lebensbeschreibung, aus welcher der Gang und die Zeit der gemachten Studien im Fah der Architektur ersichtlich ist,

3) Entwürfe von Hochbauten, welche mit der eidesftattlichen Versicherung versehen sind, daß dieselben von dem Be- E selbständig und ohne fremde Beihülfe angefertigt ind.

Nach Prüfung dieser Vorlagen entscheidet der unterzeih- nete Senat über die Zulassung der Bewerber zur Konkurrenz und macht ihnen davon Anzeige.

Am Montag, den 24, März d. J., wird den zugelassenen

Bewerbern eine Aufgabe gestellt, welche unter Klausur im Akademiegebäude bearbeitet werden muß und am Sonnabend, den 29. März Abends, an den Jnspektor der Akademie abzu- geben ist. Nach Beurtheilung der Arbeiten dur den Senat wird alsdann denjenigen, welche zur Fortseßung der Kon- kurrenz zugelassen werden, am 5. April die Hauptaufgabe mitgetheilt. Zur Ausführung dieser Aufgabe, ohne Klausur, ist der Zeitraum bis zum Donnerstag, den 17, Juli d. J. bestimmt, an welhem Tage die ausgeführten Arbeiten an den Inspektor der Akademie abzuliefern sind, begleitet von der shriftlihen Versicherung an Eidesstatt, daß dieselben ohne fremde Beihülfe von den Bewerbern selbst entworfen und ausgeführt find. Die Pre prag des Preises erfolgt am 3. August d. J. Der Preis besteht in einem Stipendium zu einer Studien- reise in das Ausland, besonders nah Jtalien, auf zwei hinter einander folgende Jahre, für jedes derselben im Betrage von Dreitausend Mark, und außerdem in einer Entschädigung von Sechshundert Mark für die Kosten der Hin- und Nückreise.

Berlin, den 18. Februar 1879.

Der Senat der R Akademie der Künste. thig.

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentlice Arbeiten.

Der Steinkohlengruben-Gesellshaft unter der irma Cie. anonyme des Houillières de Stiring zu Klein-Rofseln in Lothringen ist zu Händen ihr:s delegirten Administrators, des Barons de Gargau zu Hayingen, die Erlaubniß zur Auf- nahme der generellen Vorarbeiten für eine Eisenbahn,

dem Nosselbachthale folgend, an den Saar-Kanal bei

Berlin, Donnerstag,

Justiz-Ministerium.

___ Der Referendar Praesent aus Celle ist zum Advokaten im Bezirk des Königtichen Appellationsgerihts zu Celle mit Anweisung seines Wohnsißes in Harburg ernannt worden.

Bekanntmachungen

auf Grund des Reihsgeseßes vom 21. Oktober 1878. Die Nummer 61 der in Philadelphia erscheinenden, von

der „Tageblatt-Publikationsgesellschaft“ herausgegebenen perio- dischen Druck\chrift: y PICREDhia- Tageblatt“ wird von der unterzeichneten Landespolizeibehörde auf Grund der

58. 11 und 12 des Geseßes gègen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie vom 21. Oktober 1878 hierdurch verboten. Breslau, den 17. Februar 1879. Königliche e SMilung des Jnnern. a d.

Die unterzeichnete Königliche Kreishauptmannschaft hat auf Grund der 88. 11 und 12 dés Gesetzes gegen die gemein- gefährlihen Bestrebungen der Sozialdemokratie vom 21. Of- tober 1878 die nit periodishen Druckschriften :

1) „Betrachungen über den Normal-Arbeitstag. Ein ernstes Wort an die Arbeiter von Chemniz und Umgebung, von Joh. Most. 0 Selbstverlage des Verfassers. Chemniy 1871, Druck der Genossenschaft s-

L buchdruckerei in Chemnitz“,

un

2) „Neuestes Prvletarier-Liederbuc von verschie- denen Arbeiterdichtern. Gesammelt von Johannes Most. Dritte verbesserte Auflage. Chemniß 1873. Druck und Verlag der Genossenschaftsbuchdruckerei“

verboten.

Zwickau, den 18. Februar 1879.

Königlich sächsische Kreishauptmannschaft. Dr. SHübes.

Nichtamtliches. Deutsches Neich.

Preußen. Berlin, 20. Februar. Se. Majestät der Kaiser und König nahmen heute die Vorträge des Kriegs- Ministers , Generals der Jnfanterie von Kameke, sowie des Chefs des Militär-Kabinets, General-Adjutanten von Albedyll, enlgegen, und empfingen im Laufe des Nachmittags den Besuch Sr. Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Kronprinzen.

Jhre Majestät die Kaiserin-Königin war gestern Abend in der Kaiserin-Augusta-Stiftung in Charlottenburg anwesend. i

Heute trifft Se. Königliche Hoheit der Erbgroßherzog von Baden zum Besuch bei den Kaiserlihen Großeltern ein und nimmt Wohnung im Königlichen Palais.

Bei Sr. Kaiserlichen und Königlichen Hoheit dem Kronprinzen fand gestern Nachmittag um 51/, Uhr ein Diner von 50 Gedecken statt, zu welchem an den Oberst- Kämmerer Grafen Redern, den General-Feldmarschall Grafen Moltke, die Staats-Minister Dr. Falk, von Kameke, von Stosch, Dr. Friedenthal, den General der Jnfanterie von Boyen, den Staatssekretär Dr. Friedberg, den General-Postmeister Dr. Stephan, die Präsidien des Herrenhauses und des Hauses der Abgeordneten, ferner an Fürst Pleß, Fürst zu Salm. Fürst Blücher, Fürst Czrolath und Fürst Haßfeldt Einladun- gen ergangen waren.

Die vereinigten Ausschüsse des Bundesraths für Handel und Verkehr und für Justizwesen traten heute zu einer Sißung zusammen.

Die Hafenbehörde in Nizza Bt für die Provenienzen aus dem Schwarzen und Asowschen Meere eine im Lazareth zu Villafranca abzuhaltende, mit einer Desinfektion verbun- dene zwcitägige Quarantäne an eordnet und ferner bestimmt, daß daselbst alle aus den östlichen Mittelmeerhäsen * ankom- menden Schiffe einer ärztlichen Untersuhung unterzogen, und im Falle der Konstatirung von Krankheitsfällen in Quaran- täne genommen, sonst aber für den Hafen von Nizza in freie Praktik geseßt werden.

Der internationale Gesundheitsrath in Alexandrien p für alle direkt von den Ufern des Schwarzen und Asow- chen Meeres mit reinem Gesundheitspaß ankommenden Schiffe eine rendaige, an Bord erfolgende Observation ver- ügt. Dagegen sollen solche Schiffe, welche der Pest verdächtig

Eo zurückgewiesen werden, weil jih an der Mittelmeerküste

dition: S, Wisheimstr, Nr. 32. !

E E a S E S

den 20. Februar, Abends. 17D.

a C A A E

Jm Uebrigen werden mit Rücksicht auf den in Rumelien 2c. herrschenden Typhus alle von der türkischen Küste zwischen der Halbinsel Gallipolis und der griechischen Grenze (ein- shließlih der benachbarten türkischen Jnjseln) herkor1menden Schiffe einer ärztlihen Untersuchung und einer Desinfektion der Gift fangenden Gegenstände unterzogen.

Die von dem internationalen Gesundheitsrath in Konstantinopel unterm 4. d. M. erlassene Verordnung *) hat in Bezug auf die nach der Türkci bestimmten Waaren eine Ergänzung dahin erfahren, daß zwei Kategorien unter- schieden werden. Es sollen nämli die unbedingt gefährlihsten Pestträger, wie Hadern, Lumpen, gebrauchte Kleidungsstücke, Bettwäsche und thierishe Reste, dem Desinfektionsverfahren nach erfolgter Ausschiffung 14 Tage lang unterzogen, die weniger gefährlihen Waaren dagegen nur fünf Tage lang in Kawak zurückbehalten werden.

Jm weiteren Verlaufe der gestrigen (5.) Sißung seßte der Neihstag die Berathung der an denselben ge- langten Vorlagen, betreffend die Beschlußfassung über die nahgesuhte Genehmigung zur strafrehtlihen Verfolgung und zur Verhaftung der Reichstagsabgeordneten Frißshe und Hasselmann, fort. Der Abg. Dr. Lasker führte aus, das Haus habe es heut zum ersten Male mit einem Antrage zu thun, in welchem die Regierung die Genehmigung zur Ver- haftung eines Reichstagsmitgliedes fordere. Von Wichtigkeit werde es sein, festzustellen, daß es sich hier niht um einen Antrag einer untergeordneten Behörde handle, sondern um einen Antrag, den die Verantwortlichkeit der Regierung decke. Hätte die Regierung den Antrag verfassungswidrig gefunden, so hätte sie ihn zurückgewiesen und ihn nicht an das Haus gelangen lassen: ! Was die materielle Seite des Antrages angehè, fo müsse er zunächst hervorheben, daß der Neichstag bei Anträgen auf Einstellung des Strafverfahrer:3 für die Dauer der Session niemals in die richterliche Beurtheilung des Falles eingetreten sei, Das Haus habe si stets die Reserve auferlegt und sei niht auf den materiellen Jnhalt eingegangen. Der Abg. Frißsche habe nur als Mitglied des Reichstages sich auf Ein- ladung des Kaisers nah Berlin begeben. Es müsse präsumirt werden, daß Frißsche das Gebot des Kaisers für mächtiger ge- halten, als das Verbot des Polizei - Präsidiums. Damit könnte er eigentlih \{ließen, wenn seine Partei nihts weiter wollte, als die Genehmigung zu versagen. Was würde aber die Folge sein, wenn das Haus die Forderung der Polizei niht als ungerechtfertigt zurückweisen würde? Das Haus würde damit der Polizei über seine Zusammenseßung die vollste Herrschaft einräumen. Er möhte aber auh nit die Ansicht aufkommen lassen, daß der Staatsanwalt Tessendorff diese Anträge aus sich selbst heraus gestellt habe. Redner laube, es könne darüber kein Zweifel sein, die preußische Regierung habe den Antrag extrahirt, sie habe ihn mora- lish hervorgerufen. Man hätte es hier also mit einem Akt der Regierung zu thun. Es würde hier einer politischen Körperschaft von der Regierung angekündigt, daß durch polizei- lihe Ausweisungen die Zusammenseßung des Reichstages zu jeder Zeit verändert werden könne, also lediglih nah dem Er- messen einer Verwaltungsbehörde. Der Reichstag habe dem gegenüber die Pflicht, eine materielle Behandlung der Sache herbeizuführen. Redner stellte die Frage, ob es wohl denkbar wäre, daß der Reichstag eine solde Befugniß in die Hände der Polizei habe legen wollen. Er frage das Haus auf sein Gewissen, Zeugniß davon abzulegen, ob demselben ein solcher Gedanke bei Berathung des Geseßes auch nur nahe gelegen habe. Redner ging nunmehr auf die Entstehungsgeschihhte des §. 28 näher ein und verwies darauf, daß er alle da:nali- gen Befürchtungen, die man an die Bestimmungen dieses Paragraphen knüpfte, für eitel Shwarzmalerei angesehen habe. «zeht habe er si leider vom Gegentheil überzeugt, und trete die Warnung an das Haus heran, daß nichts unmöglich und nichts undenkbar sei. Er behaupte, es sei nicht die Absicht gewesen, die Verfassung abzuändern. Die Verfassung habe dem Kaiser das

Recht gegeben, den Reichstag einzuberufen. Der Reichstag sei zum 12. Februar nah Berlin einberufen. Dieser Befehl sei nit in abstractum ergangen, sondern an Personen, die den Reichstag gegenwärtig darstellen. Mit dieser Einberufungs- ordre sei sowohl für den Abg. Fritsche wie für jeden anderen Abgeordneten die Pflicht erwachsen, hier zu erscheinen. Dieser Aufforderung trete nun der Polizei-Präsit ent von Berlin ent- gegen und verbiete den Eintritt in dieses Haus. Der Staatsan- walt von Berlin werfé dem Abg. Frißsche vor, daß er fortgeseßt das Vergehen gegen den §8. 28 verübe, er (Redner) werfe dem Staatsanwalt vor, daß er fortgeseßt sih gegen das Gebot des Kaisers auflehne. Außer dem Abgeordneten Frische seien noh mehrere Abgeordnete erschienen, denen er wohl nicht zu nahe trete, wenn er sie in Bezug auf die öffentliche Ordnung für ebenso gefährlih erkläre wie Frißsche, nur hätten sie das Glück, nicht Einwohner von Berlin zu sein und O dürften sie nah Berlin kommen. Das heiße niht den Saß befolgen fiat justitia, pereat mundus, fondern das Polzeiregle- ment aufrechterhalten, wenn auch der gesunde Menschenverstand zu Grunde gehe. Das Haus habe die Verpflihtung, diesem

welche, bei den Yihale folge der Gesellshaft beginnend, fi,

Wehrden-Völklingen anschließt, für das preußische Staats- gebiet ertheilt worden.

Egyptens kein zur Abhaltung der strengen Quarantäne geeig - netes Lazareth befindet.

*) Siehe Reichs-Anzeiger vom 14, d. M.

E r 9 Meg R VE

Br