1879 / 45 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 21 Feb 1879 18:00:01 GMT) scan diff

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AANEUPNE Aue Lo S E

Swauspielhaus. 51. Vorftellung. Die Mar- quise von Villette. Original - Schauspiel in 5 Akten von Charlotte Birh-Pfeiffer. Anfang 7 Uhr.

Saal. Theater. Freitag: zieine Vorstellung.

Sonnabend: Einunddreißiaste Vorstellung der französishen Schauspieler-Gesellshaft, unter Di- reftion von Emil Neumann. 1) Première représen- tation de: L’été de la St. Martin. Co- médie en 1 acte par MM. H, Meilhac et L. Halévy. 2) Première représentation de: La Papillone. Comédie ea 3 actes par M, Victorien Sardou.

Wallner-Theater. Freitag: Zum 107. Male:

Doktor Klaus. Sonnabend: Zum 108. Male: Doktor Klaus.

Victoria-Theater. Direkticn: Emil Hahn. Freitag und Sonnabend: Deornrösthen. Großes Nolkêmärchen (Feerie) in 3 Akten (18 Bildern) mit Gesang und Ballets von E. Pasqué und Carl Brandt. Musik von G. A. Raida. Ballets von Bruë. In Scene gesezt von Emil Hahn. (Parquet 3 , IL Rang 2 , Gallerie 50- S.)

Residenz-Theater. Freitag: 835. Bie spiel der Fr. Hedwig Niemann und des Hrn. Friedri Haase. Die Geschwificr. Der Weg Durs Fenster. Nah Sonneuuntergang. Eine EXleine Gefälligkeit,

Stadt-Theater. Sreitag: Fräulein Ernestine Wegner vom Wallner - Theater hat sich na aber- mals gütigst ertheilter Erlaubniß des Hrn. Direktors Lebrun bereit erklärt, noch dreimal, und zwar Srei- tag, Sonntag und Montag, als „Margarethe“ in Ehrlihe Arbeit, Posse mit Gesang in 3 Akten von H. Wilken, Musik von R. Bial, mit den dazu gebörigen, von Frl. Wegner ge}ungenen Liedereinlagen, aufzutreten. Nach den gemachten günstigen Erfah-

rungen bleiben auch heute die halben Kassenpreise (Parquet 1,50 M 2c.) in Kraft.

contumaciam verfahren werden. 13. Dezember 1878. theilung I.

Oeffentli®e Vorladung. Auf die Anklage des Polizeianwalts bier vom 7. Dezember 1878 ift gegen den Reservisten, Tagelöhner August Friedrih Ferdi- nand Zemk: aus Neftau wegen unerlaubten Aus- wanderns auf Grund des S. 360 Nr. 3 des Rei&s-Strafgesezbuchs die Untersucbung eröffnet und ein Termin zur mündlichen Verhandlung auf deu 3. April 1879, Mittags 12 Uhr, im hie- sigen Gerichtslokale, vor dem Kreisgerihts- Rath Wellmann angeseßt, zu welchem der 2c. Zemke mit der Aufforderung vorgeladen wird, zur festgeseßten Stunde zu erscheinen und die zu seiner Vertheidi- gung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen oder folche so zeitig vor dem Termine an- zuzeigen, daß sienozu demselben herbeigeschafft werden können. Im Falle des Auébleibens des Angeklagten wird mit der Untersuchung und Entscheidung in contumaciam verfahren werden. Greifenberg i./Pom., den 11. Dezember 1878. Königliches Kreisgericht. Kommiffarius für Uebertretungen.

Ediftal-Citatiou. Auf die Anklage des Staats- anwaltes vom 21. Novembcr 1878 ift gegen den Angeklagten Militärpflihtigen Wilhelm Otto Naether, zu Nowaweß am 29. Dezember 1855 ge- boren, welcher sich zuleßt in Nowaweß aufgehalten hat, auf Grund S. 140 des Strafgeseßbuch8 wegen Verlezung der Wehrpflißt die Unter- suchbung eingeleitet und haben wir zum mündlihen Verfahren einen Termin auf den 18. April 1879, Vormittags 9 Uhr, in unserem Gerichtslokale anberaumt, wozu der dem jeßigen Aufenthalte nachþ unbekannte Angeklagte mit der Aufforderung vorgeladen wird, zur fest- geseßten Stunde zu erscheinen und die zu seiner Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solhe unter genauer An- gabe der dadur zu erweisenden Thatsachen uns fo zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeshaft werden können. Erscheint der Angeklagte oder dessen Bevollmächtigter nicht, so wird mit der Untersuhung und Entscheidung in Potsdam, den Königliches Kreisgericht, Ab-

Natioual-Theater. Freitag: Zum 2. Ee Zwischen den Schlachten. Schauspiel in 1 Alt u en ee Hierauf zum 2. Male: Meister Andrea. Fastnahtss{wank in 2 Akten von Emanuel Geibel. In Scene geseßzt von Paul Vorsdorff.

Sonnabend; Zum 1. Male: Andreas Hofer.

Ostend-Theater. (Sr. Franffurterftr. 130.)

Freitag: Die Räuber von Fr. v. Schiller.

Belle - Alliance - Theater. Sreitag und folgende Tage: Gewöhnliche Preise. (T. Parquet 1,50 Æ u. \st. w.). Gastspiel des Fräul. Lina Mayr. Faust und Margarethe. Parodirende Poffe mit Gesang in 5 Bildern von Hopp. Vor- ber: Theodolinde. Lustspiel 1 Akt von Schweißer. Ans 7 Uhr, von Faust und Margarethe 7 Uhr.

Germania-Theater. Freitag: Zu besonders ermäßigten Preisen. Parquet 1 4A Zum 21. Male: Onkel Brüäfig. Lebensbild in 5 Akten nah Frißz Reuters „Ut mine Stromtid“. .

Sonnabend: Zum 22. Male: Oukel Bräfig.

Circus Salamensky, Freitag: Harmusand

und der Pormnyhengst „Jella“, vorgeführt von Fr. Kopien davon gegen 1 Æ für Ans{blag und Sub- „De Nubio’, Schulpferd, geritten | mifsion8-Bedingungen, und gegen 50 Pfennige für -Pifff und Puff“, vorgeführt | jedes Blatt der Zeichnungen zu bekommen.

Salamonsfky. von Frl. Guillaume. vom Direktor. Sculpferd „Cony“, geritten von

Frl. Elise. Pariser Leben. a Eine Nat in

_Sonnabend: Gala-Vorftellung. Calcutta. i . - Sonntag: Zwei Borstellungen, um 4 u. 7 Uhr.

Concert - Haus, Goncert des Königlichen Hof-

Nusikdirektors Bilse.

Familien-Nachrichten.

Verlobt: Frl. Margarethe Damm mit Hrn. Premier - Lieutenant Albert Fock (Colberg). Frl. Ida Lange mit Hrn. Gutsbesitzer Eduard Ko (Vehliß—Barleben). L

Berebeliht: Hr. Major Robert v. Winterfeld mit Frl. Anna v. Trotta, gen. Treyden (Fried- and in Oftpr.)

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Bankdirektor Al- bert Humbert (Magdeburg). Hrn. Pastor August Vogel (Hohen - Reinkendorf)) Hrn. Pastor K. Kobelt (Lindenbhof zu Neinstedt) Eine Tochter: Hrn. Bürgermeister Hein- rich Fischer (Rinteln a. d. Weser). Hrn. Eisen- bahn-Direktor Krueger (Königsberg).

Gestorben: Hr. Justiz-Rath a. D. Graf Albrecht v. Reichenkach - Goshüt (Polnisch - Würbiz bei Corstadt).

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.

Steckbriefsernenerung. Der binter den Schlosser Johanu Albert Schlotter wegen Heblerei und Unterschlagung unter dem 2. Juli 1877 erlaffene Steckbrief wird hierdurch erneuert. Berlin, den 12. Februar 1879. Königliches Stadtgericht. Ab- theilung für UntersuWungssahen. Deputation V. für Verbrehen und Vergehen.

Die in der êffentlihen Vorladung vom 27. Sep- tember 1878 Reichs-Anzeiger Nr. 239 nam- haft gemachten 35 Personen find wegen Verletzung der WeHbrpfliht Jeder zu einer Geldstrafe von 200 Æ, im Unvermögenefall zu 40 Tagen Gefängniß 5 M = 1 Tag gerechnet rechtskräftig ver- urtheilt worden. Es wird ersucht, im Betretungs- fall die Geldstrafen von den Betreffenden einzu- ziehen, event. die subftituirten Gefängnißstrafen gegen fie zu vollftreden und mi davon zu benach- richtigen. Schleswig, den 27. Januar 1879. Der

[1609] Königliche Westfälische Eisenbahn.

gütersWuppen ans{lagt:

Bedingungen find sowohl auf meinem Bureau hierselbft, als bei dem Herrn Regierungs-Baumeifter

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

Auf dem Bahnhofe Papenburg foll ein See- erbaut werden. Dazu sind ver-

Loos 1. Die Maurer- und Steinmeh- arbeiten zu rund. L O 6 2, 756 Mille Ziegelsteine zu rund 24192 , 3. Kalk uid Traß zu rund . 5662 4, Flurplatten und Werkfteine M T 0 E . Zimmerarbeiten und Material zit L. a E Ge . Dachdecker- und Klempner- arbritén n rund... « . SURE . Tisler-und S@&lofserarbeiten 1 T e aa, E E . Gußeiserne Säulen zu rund. 9797 . Blechträger , eiserne Fenster und Thüren zu rund . . , 19548 . Schmiedeeisen zu Veranke- i . Glaser- und Anstreicherarbei- Ten U T e L 5 Summa 124 292 M Koften-Ans{lag, Zeichnungen und Submissions-

Schachert zu Papenburg einzusehen, daselbst auch

Offerten auf das Ganze oder einzelne Loose sind versiegelt und mit der Aufschrift: „Submission auf den Papenburger Seegütersch{uppen“ bis zu dem auf Mittwoch, den 5, März cr., Mittags 12 Uhr, in meinem Bureau angeseßten Termine portofrei an mi einzusenden, wo dieselben in Gegenwart der dazu etwa erschienenen Submittenten eröffnet wer- den follen. Mündliche Offerten sind vor Eröffnung der \criftlihen zu Protokoll zu geben. Nachgebote werden niht angenommen. Emden, den 18. Februar 1879.

Der Königliche Baurath.

G. Voß.

[1607] Hannoversche Staatsbahn, Die im Jahre April 1879/80 in der Bahnhofs- Gas8anftalt zu Hannover zur Darstellung gelangen- den circa 800 000 kg Gasfoke und circa 88 000 kg Gaëtheer sollen im Wege der Submission vergeben werden. Termin dazu steht auf Mittwoch, den 5, März cr., Vormittags 107 Uhr, im Bureau der unterzeihneten Behörde an. Offerten sind ver- siegelt und mit entsprehender Aufschrift versehen, portofrei bis zum Termine einzureihen. Die Be- dingungen können in unserer Kanzlei eingesehen, auch gegen 50 - Kopialien bezogen werden. Hannover, den 19. Februar 1879. Königliche Eisenbahu-Kommission.

[1606] Hannoversche Staatsbahn, Submission auf Lieferung von: x 50 Stück Gußstahlherzftücten, 12 Stück Kreuzungéstücken. Termin: Freitag, den 14, März c., Vormittags 10 Uhr, im unterzeihneten Bureau, von welchem auch Be- dingungen gegen Einzahlung von 1 Æ (Nahnahme diesseits niht erwünscht) zu beziehen sind. Hannover, den 18. Februar 1879. Maséthineutechnishes Bureau der Königlichen Eisenbahn-Direktion. Overbedck.

[1544] Bekanntmachung. : Die Lieferung und Aufstellung von gußeifernen Röhren 2x. für die Klosetanlagen in den drei Krankenblocks des neuen Garnisonlazareths hierselbft, veranshlagt mit 5395,02 , soll im Wege der unbeshränkten Submission vergeben werden, wozu

ein Termin auf: Freitag, deu 28, Februar cr.,

Staatsanmalt.

zur Eirsicht ausliegen. Die versiegelten Offerten

müssen vor dem Termin eingereiht werden.

Königsberg, den 16. Februar 1879. Königliches Garnison-Lazareth.

[1494] Bekanutmachuug.

Die Anfertigung und Lieferung vn 1) 10 Stück Wagen à 10 t Tragfähigkeit zum

eisen für die Saarbrüder Eisenbahn, 2) E desgleichen für die Rhein - Nahe - Eisen-

keit für die Rhein-Nahe-Eisenbahn, 4) 49 Sagacsen und 5) 20 Spiralfedern zu Zugapparaten, 80 Spiralfedern zu Buffern und 80 neunblättrigen Güterwagenfedern soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden. Hierzu ist Termin auf Mittwoch, den 12. März, Os 34 Uhr, im unterzeichneten Bureau anberaumt, bis zu wel- em Termine die Offerten portofrei, versiegelt und mit entsprechender Aufschrift einzusenden sind. Die Bedingungen und Zeichnungen können eben- daselbst eingesehen, auch auf portofreie Anträge aegen Erstattung von 2 4 für Kleinviehwagen, 2 Æ. für Langeisenwagen, 1 # für Federn und 1 Æ für Achsen, bezogen werden. (àCto.285/2.) Saarbrüdcken, Babnhbof, den 13. Februar 1879, Königlihe Eisenbahn - Direktion, Maschinenteä;nishes Bureau. [1586] Bekanntmachung. Die unterzeibnete Kommission bedarf zur Be- schaffung pro 1879/80 nachstehende Materialien und AusrüstungëstüdckLe, als: : - circa 500 Meter graue Futterleinwand, circa 800 Meter blaues Sooßfutter, circa 50 Meter Kragendrillich, circa 3100 Meter Futter-Callicot, circa 49009 Metec Unterhosen-Callicot, L circa 2200 Meter Drillib zu Jacken und Hosen, circa 1590 Meter weiße Hojenleinmwand, circa 109 Meter Futterboy, : circa 6000 Meter Hemden-Callicot oder die ent- sprechende Anzahl fertiger Hemden, La die jährlihen} Kontingente an Ausrüstungs- tüden. Offerten von zuverlässigen Lieferanten nebst Pro- ben mit Preisangaben fônnen der Kommission ver- siegelt und portofrei bis zum 3. März c. ein- gesandt werden. S Diese Proben werden nur auf svezielles Ver- langen, was in der Offerte anzugeben bleibt, zurück- esandt. E Die Auswahl der Materialien und Stütcke findet im Verhältniß der Waare zum Preise statt, so daß Mindestfordernde unberücksihtigt bleiben, wenn die Waare zu leiht befunden wird. Die Lieferungsbedingungen können im Rechnungs- Büreau, Müblenstraße 25, eingesehen werten. Posen, den 16. Februar 1879. (Ag. P.18./2. 79.) Befkleidungs-Kommisfion des Westfälishen Füsilier-Negiments Nr. 37.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. \. w. von öffentlichen: Papieren.

Sannovershe Bauk.

Die für das Jahr 1878

„53% glei 41. 25 S“ betragende Dividende auf unsere Bankaktien wird gegen Einlieferung des Dividendenscheines Nr. 3 hier L EETEE Effeften- und Coupons3-

afe, in Sarburg bei unserer Filiale, in Leer bei unserer Agentur, in Berlin bei der Direktion der Diskonto- Gesellschaft und bei der Dentschen Bank,

in Leipzig bei Herren Frege & Co. von heute ab ausgezahlt. Hannover, den 19. Februar 1379.

Hannoversche Bauk. G. Lüdcke. Göhmann.

A Bekanntmachuug.

Bei der am heutigen Tage bewirkten Ausloosung von Kreisobligationen sind folgende Nummern von der III. Ausgabe nach dem Privilegium vom 5, Mârz 1866 gezogen worden:

Litt, A, über 1500 Æ Nr. 17 und 46.

Litt. B. über 600 A Nr. 93. 124. 221. 229. 250 und 294.

Litt. C. über 390 4 Nr. 332. 479. 483. 569. 623. 639. 644 und 667.

Litt. D. über 150 # Nr. 1358. 1368, 1420 und 1433.

Litt. E. über 75 Æ Nr. 1629 und 1650.

Diese Obligationen werden hierdurch den In- habern mit der Aufforderung gekündigt, die Ka- pitalbeträge am 1. Zuli 1879 bei der Kreis- Kommunalkafse zu Züllihau gegen Rückgabe der Obligationen im coursfähigen Zustande in Empfang zu nehmen. Da die Verzinsung derselben vom 1. Juli 1879 ab aufhört, so find mit den Obli- gationen die Coupons Ser. II1. Nr. 3 bis incl. 10 nebst Talons zurüczugeben. : :

Für etwa fehlende unentgeltlich abzuführende Coupons werden die Zinsbeträge vom Kapital ge- kürzt werden. d

Von den nach den früheren Bekanntmahungen ausgelooften Kreisobligationen find noch nit zur Rückzahlung präsentirt : :

aus der III. Emission nach dem Privelegium vom

5, März 1866:

Litt. A. Nr. 18 über 1500

Litt. B. Nr. 173. 222. 225 und 258 über je 600 M.

Läitt C, Nr. 423 und 451 über je 300

Liítt. D, Nr. 1357. 1366 und 1387 über je 150 M

Züllichau, den 16. Januar 1879. Der Kreisausshu des Kreises HAGan-G wicbnus,

ahn, AES 3) 5 Stück Kleinviehwagen à 10 t Tragfähig- | Verzinsung aufhört.

Nr. 32/33, anberaumt is, woselbst die Bedingungen | [1619

Auf Grund des Amortisationsplanes für die

Anleihe der Stadi Spebon, III. Emission, von

50 000 Æ

find pro 1879 folgende Obligationen ausgelooft : 410. 417. 737. 751. 753. 823. 891. 906. 1024. 1073. 1136. 1156. 1371; 1993-1358. 138% 1386. 1400. 1574. 1740. 1749. 1886. 1920. 2058. 2220. 2303. 2388. 2452, 2468.

Die Inhaber der Obligationen wollen die Kapi-

Traneport von Holzkohlen, Lobe und Lang | talébeträge pro Stück mit 300 « am 1. Zuli

d. J. gegen Rückgabe d:r Obligationen und Zins- covpons bei der biesigen Stadt-Hauptkasse in Empfang nehmen, da mit dem genannten Tage die (Ztg. Ag. 585/2.) Spandau, den 15. Februar 1879.

Der “agistrat.

1610] Bekanntmachung.

Von den auf Grund des Allerhs{chften Privilegiums vom 29. Mai 1872 ausgeg:benen Kreis - Obliga- tionen des Flatower Kreiscs Iv. Emission Littra d. find am 28. Sanuar cr. die Nummern 41, 50, 82. 104, 270, 222 à 300 Mark ausgelooft worden. Diese autgeloosten Obligationen werden den Inhabern zum Î. Jeli 1879 gekündigt, und ist der Betrag derselben bei der Kreis-Kommunal- Kasse zu Flatow oder dem Bankhause Heymann & Co. zu Berlin gegen Rückgabe der Obligationen nebst Talons und Zinêcoupons der späteren Fällig- keitstermine zu erheben. Für die fehlenden Zins- coupons wird der Betrag vom Kapital abgezogen. Die gekündigten Kapitalbeträge, welche innerhalb 30 Jahren nach dem 1. Juli 1879 niht erhoben werden, sowie die innerhalb 4 Jahren, vom 31. De- zember 1879 an gerechnet, niht erhobenen Zinsen verjähren zu Gunsten des Kreises. Flatow, den 1. Februar 1879. Namens ves Kreis-Auss{chu}ses : Der Landrath. L D! C. Langner, Kreis - Deputirter.

1588]

l Die Divideude unserer Bank für das verflossene

Geschäftsjahr von 54% = M 16. 50 S pr.

Actie, kann von morgen ab, an unserer Cafsse,

sowie S A errn S. eiehröder } ; z

und Herren Wein « Co. in Berlin

gegen Einlieferung des Dividendenscheines Nr. 17

erhoben werden.

Lübeck, den 18. Februar 1879.

Commerz-BankKk in Liibecelk.

IVochen-Ausweise der deutschen Zettelbanken.

[1604] Wochen E r Bayerischen Notenbank

vom 15. Februar 1879,

Activa. é

E 33,948,000 Bestand an Reichskafsenscheinen . 41,009 « Noten anderer Banken . 2,323,000

J «en 2 % 34,717,900 u Lombard-Forderungen 1,794,000 H a E 870,000 Z sonstigen Aktiven. 1,637,000 Pasaziva,

Das Grundkapital Der Melervrion B 4 ae o Der Betrag der umlaufenden Noten Die sfonttigen, täglich fälligen Ver- Din. S 0 Die an eine Kündigungsfrist gebun- denen Verbindlichkeiten E 248,000 Die sonstigen Passiva . . 2,418,000 Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln. . . . H 1,790,518, 51. Münzen, den 18. Februar 1879. Bayerische Notenbank, Die Direktion.

7,500,000 185,000 64,201,000

778,000

[1620] Uehersie!t

der wSaAchsischen Bani zu Dresden

am 15. Fehruar 1879.

Activa.

Coursfähiges denutsches Geld. F 19,605,787.

Reichskassenscheine . . . . y 286,355. Noten anderer dentscher

A R 1,952,100.

Sonstige Kassenbestände . 405,513.

Wechselbestände . 34,170,034.

4,688,136.

Lombardbestände . .. 5

Effectenbestände . n 6,482,888. p»: AGOLTOS,

FPassiva. Eingezahltes Acetienkapital C Reservefonds . S 3,209,135, N 31,986,200.

Täglich fällige Verbindlich-

Tofteia E 552,816. —. An Kündigungsfrist gebundene Sonstige Paasiva . . . . . 5 2,054,465.

Von im Inlande zahlbaren noch nicht fälligen Wech- geln sind weiter begeben worden A 1,858,108, 05. A Bekanntmachung.

Das Rektorat an den hiesigen Knabenschulen (Mittel- und Volks\{ule) wird zum 1. April d. I. toratu geprüften Schulmanne, womöglich Theologen, wieder beseßt werden. - : :

Das Einkommen der Stelle, mit welcher eine werthes von 210 M verbunden ift, beträgt 2100 M und fteht zu erwarten, daß der Stelle die staailiche Sckalileuiage von 150 M. erhalten bleibt. den 15. März d. J. bei uns einreichen.

Prigwalk, den 14. Februar 1879.

Der Magistrat.

Vormittags 10 Uhr iim diesseitigen Geschäftslokal, Hinterroßgarten

Der Kreisdeputirte, Foerster.

Debitoren und sonstige Activa Æ. 30,000,000.

Banknoten im Umlauf .

Verbindlichkeiten E T e

Die Direction.

vakant und soll zu dieser Zeit mit einem pro rec- Amtswohnung gegen Abzug des jährlichen Vtieths-

Bewerber wollen ihre Meldungen bis spätestens

Berger:

Cto. 315/2.)

Deutscher

und

ei chs Anzeiger

Königlich Preußiseber Staats-Anzeiger.

M

Bas Abonnement beirägt 4 Æ 50 4 für das Vierteljahr.

Ur E

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Insertionspreis für den Naum einer Ernkzzile 59 4 î K

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Et L KZ-

Berlin, den 21. Februar 1879.

_JIn Gemäßheit der Allerhöchsten Botschast vom 20. d. M. versammelten sich heute gegen 1 Uhr Nachmittags die Mit- glieder der beiden Häuser des Landtages im Weißen Saale des Königlichen Schlosses zum feierlihen Schlusse der Land- tags-Se}jsion.

Die Königlichen Staats-Minister traten untex Vorantritt des Vize-Präsidenten des Staats-Ministeriums, Grafen zu Stol- berg-Wernigerode, bald nach 1 Uhr in den Saal ein und stellten si zur linken Seite des verhüllten Thronsessels auf.

Der Bize-Präsident des Staats-Ministeriums, Graf zu Stolberg-Wernigerode, verlas hierauf folgende Schlußrede:

Erlauchte, edle und geehrte Herren von beiden Häusern des Landtages!

Se. Majestät der Kaiser und König haben mich zu beauftragen gerußt, den Landtag der Monarchie in Allerhöhstihrem Namen zu s\{chließen.

Die Session, welche hiermit zu Ende geht, und die Legislaturperiode, welche in diesem. Jahre abläuft, waren von dringenden Aufgaben dcx Gefeßgebung, namcntlich im Zusammenhange und in Wechselwirkung mit den neuen Gestaltungen und Entwickelungen auf dem Boden der Gesetzgebung des Reichs, in Anspruch genommen. : R S de

Die zahlreichen und s{chwierigen= Ausführungs- geseze zur deutshen Gerichtsverfassung find dur die sorgfältige und umsihtige Behandlung, welche densel- ben in den Kommissionen und in der Plenarberathung der beiden Häuser gewidmet worden ist, so weit zur Vereinbarung gelangt, daß es gelingen wird, die be- deutsame Reform, die umfassendste, welhe auf dem Grunde der nationalen Gemeinschaft bisher ins Leben gerufen worden is, innerhalb der preußishen Mon- archie in allen ihren Theilen rechtzeitig zur Durch- führung zu bringen.

Die mannigfachen unvermeidlihen Schwierigkeiten, mit welchen der Uebergang in die neuen Verhältnisse für den Richterstand verknüpft ist, werden dur thun- lihste Schonung und NRücksihtnahme, soweit möglich, überwunden oder gemildert werden.

Auch auf anderen Gebieten der Geseßgebung sind erwünschte Erfolge erreiht worden. Unter allseitigem Entgegenkommen ist das Gese vereinbart worden, durch welches für die Heranbildung der höheren Ver- waltungsbeamten wieder eine feste Grundlage gewonnen ist, Auch die Interessen der Landeskultur haben dur die Ergebnisse dieser Session eine dankenswerthe För- derung erfahren.

Bei den Berathungen des Staatshaushalts- Etats, welche mit Rücksiht auf die Schwierigkeiten der wirthschaftlihen und finanziellen Verhältnisse cine crhöhte Sorgfalt in Anspruch genommen und gefunden haben, ist nit blos ein Einverständniß in Bezug auf die Deckung des unmittelbaren finanziellen Bedarfs cr- zielt, sondern auch vermöge des Einvernehmens über die leitenden Gesichtspunkte der preußishen Finanz- politik in ihrem nothwendigen Zusammenhange mit dem Finanzwesen des Reichs der wünschenswerthen Verständigung auf dem Gebiete der Reichspolitik vor- gearbeitet worden. Die Staatsregierung erblickt hierin ein günstiges Vorzeichen für die Erfüllung der Auf- gaben wirthschaftlicher Reform, welche sie als eine der Bedingungen der gedeihlihen Entwickelung und Hebung der Volkswohlfahrt erkennt und für welche sie ihre volle Kraft auch im Reiche einzuseßen entschlossen ist.

Indem ih den beiden Häusern des Landtags die Anerkennung Sr. Majestät des Kaisers und Königs sür ihre erfolgreihe Thätigkeit aussprehe, füge ich den Ausdruck der Hoffnung hinzu, daß die Staats- regierung demnächst auch für die weiteren Aufgaben

Berlin, Freitag,

Unterstüßung in der Landesvertretung finden werde. Im Allerhöhsten Auftrage Sr. Majestät des Kaisers und Königs erkläre ih die Session des Land- tages der Monarchie für geschlossen. Der Präsident des Herrenhauses, Herzog von Natibor, brahte ein Hoh auf Se. Majestät den Kaiser und

König aus, in welches die Versammlung dreimal mit Be- geisterung einftimmte.

Deutsches Acich.

L Der frühere ordentliche Lehrer an der Realshule zu Straßburg i. Elf. Wilhelm Herrmann ist zum Kaiserliche: Kreissculinspektor in Elsaß-Lothringen ernannt worden.

_Dem Herrn Emil Meyer in Elberfeld ist Namens des Reichs das Exequatur als Konsular-Agent der Vereinigten Staaten von Amerika dafelbst ertheilt worden.

Königreich Preußen.

Se. Majestät der- König ten Allergnädigst geruht : _den- GN Per He t Nee xosesscr Dr. Albert Stim- ming in Kiel zum ordentlichen

sophischen Fakultät der dortig den bisherigen "Dherlehræ ch1 Kaiser-Wilhelms-Gym- nasium zu Hannover, Pkofeßox **- l&ch2m1 4h ¿fim Gyzu- nasfial-Direktor zu ernentet ; Und ; Stephan

en Professor in der philo- n Universität, sowie

dem Künstler Thiersfeld, genannt Roman, zu Wien das Prädikat eines Königlichen Hof- Künstlers zu verleihen.

Des Königs Majestät haben die Zusammenberufung des Provinzial-Landtages der Provinz Branden- burg zum 9. März d. J. nach der Stadt Berlin, des Vro- vinzial-Landtages der Provinz Ostpreußen zum 11. März d. J. nah der Stadt Königëberg O./Pr. und des Kommunal- Landtages des Regierungsbezirks Wiesbaden zum 10. März d. J. nach der Stadt Wiesbaden zu genehmigen, jowie den Negierungs-Präsidenten von Wurmb zu Wiesbaden zum Stellvertreter des Ober-Präsidenten Freiherrn von Ende zu Caffel als Königlichen Kommissarius, den Kammerherrn und Schloßhauptmann Grafen von Matuschka-Greiffenclau auf Vollraths zum Vorsißenden und den Amtmann Hof- Gerichtsrath Schellenberg in Höchst zum Stellvertreter des Vorsißenden für den erwähnten Kommunal-Landtag zu er- nennen geruht.

Berlin, 21. Februar.

Se. Königliche Hoheit der Erbgroßherzog von Baden, Höchstwelher gestern Mittag hier eingetroffen und im Königlichen Palais abgestiegen war, ist heute Nachmittag nach Leipzig zurückgereist.

Ministerium der geisilihen, Unterrihts- und Medizinal-Angelegenheiten.

_ Dem Gymnasial-Direktor, Professor Dr. Wachsmuth, ist die Direktion des Kaiser-Wilhelms-Gymnasium zu Han- nover übertragen worden.

BEeroronuo. betreffend die Maßregeln zur Sicherung gegen das Eindringen der Pest auf dem Wege des Seeverkehrs.

: Zur Sicherung gegen das Eindringen der Pest auf dem Wege des Seeverkehrs verordnen wir bis auf Weiteres für sämmtlihe dem Handelsverkehr geöffnete preußishe Häfen was folgt: :

§. 1. Schiffe, welche aus russischen Häfen kommen, sind nebst den darauf befindlichen Personen und Waaren nit eher zum freien Verkehr So als bis fie einer strengen sani- tären Fnspektion unterworfen worden, welhe den Zweck hat, den Gesundheitszustand am Bord festzustellen.

S. 2 enn aus der Mialien fi ergiebt, daß unter der Bemannung oder den Passagieren kein Pestkranker und kein Pestverdächtiger sich befindet, auch kein Todesfall an der Pest oder an einer pestartigen Krankheit während der Fahrt vorgekommen ist, fo ist das Schiff zum freien Verkehr zuzu- lassen. Sind aber während der Fahrt Pest- oder pestverdäch- tige Todesfälle dieser Art vorgekommen, so sind nah Entfer- nung der Passagiere die Schiffe, die Kleidungsstücke der Be- mannung und aller Passagiere, sowie die zum Gebrauche derselben bestimmten Effekten zunächst einer strengen Des- infektion zu unterwerfen. Die Desinfektion hat mittelst schwefliger Säure zu erfolgen und zwar betreffs der Klei-

der Befestigung und gesunden Entwickelung unscrer

den 21, Februar, Abends.

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_Außer der Desinfeltion der Schiffsräume ist das Bilsch- wasser aus dem Schiffe auszupumpen und sind die Wände der betreffenden Räume mit einer Lösung von Chlorzink zu reinigen.

S. 3. Wenn si bei der Ankunft des Schiffes pestkranke oder pestverdächtige Personen vorfinden, so sind diese sofort in ein Lazareth oder doch in ein isolirt gelegenes Lokal zu bringen, welches zu ihrer Aufnahme bereit und geeignet ist. Die nur Pestverdächtigen find dabei von den unzweifelhaft mit der Pest Behafteten streng getrennt unterzubringen.

Die nur Pestverdächhtigen sind in dem Lazareth sieben

Tage zu beobachten und zurückzubehalten und nah Ablauf dieser Zeit, falls sich bis dahin der Verdacht nicht bestätigt haben follte, zu entlassen ; die Pestkranken verweilen dort bis zur vollständigen Genesung. ___ Vor der Entlassung der pestverdächtig Gewesenen sind alle in ihrem Gebrauche befindlichen Kleidungsstücke und Effekten einer strengen Desinfektion nah Maßgabe des §. 2 in einem besonderen Lokal unter genauer ärztliher Kontrole zu unterwerfen, vor Entlassung der an der Pestkrankheit Be- handelten oder im Fall ihres Todes sind die während der Krankheit von ihnen benußten Gegenstände durch Feuer zu vernichten.

_§. 4. Etwa bei der Ankunft der Schiffe vorgefundene Leichname der an der Pest oder an einer pestverdähhtigen Krankheit Gestorbenen sind sofort aus dem Schiffe zu ent- fernen und ebenso wie die etwa im Lazareth Verstorbenen an einem, von der Hafenpolizeibehörde näher zu bezeichnenden Ort unter den geeigneten Vorsichismaßregeln unterzubringen, wo sie bis zu der thunlichst zu bes{leunigenden Beerdigung in. große, mit starker Chlorkalklösung getränkte und wieder- ares damit ¡zu - befeuchtende Laken eingeschlagen aufbewahrt werden. i

_§. 5, Können in einem Hafen die in den §8. 3 und 4

aufgeführten Vorsichtsmaßregeln nicht getroffen werden, so ist das betreffende Schiff, welches Pestkranke oder Pestverdächtige am Bord hat, abzuweisen und dem zunächst gelegenen, mit den entsprehenden Einrichtungen versehenen Hafen zu über- weisen. ___ _§. 6. Die auf den in 8. 1 genannten Schiffen vorge- fundenen Waaren. sind zum freien Verkehr zuzulassen, soweit lhre Einfuhr nach der Kaiserlichen Verordnung vom 29. Ja- nuar d. J. (N. G. Bl. S. 3) nit verboten ist.

Waaren, welche zwar in der gedachten Verordnung ge- nannt sind, deren Ursprung aus Rußland aber nicht nach- zuweisen ist, müssen vor dem Eintritt in den freien Verkehr einer gründlihen Desinfektion unter Beachtung der im §8. 2 für Kleidungsstücke und Effekten gegebenen Vorschriften unter- worfen werden.

S. 7. Die Hafenpolizeibehörde hat zu den nah Maßgabe vorstehender . Bestimmungen vorzunehmenden sanitären Jn- spektionen den Kreisphysikus und, wo ein solcher niht {hleu- nig zu erlangen ist, einen anderen qualifizirten Arzt zu- zuziehen.

Berlin, den 20. Februar 1879. Der Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal- Angelegenheiten.

Falf.

Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. Maybac.

Anlage A. Desinfektionsverfahren.

Zur Desinfektion von trockenen Gegenständen, an welchen Infektionsstoffe haften können, verwendet man \{chweflige Säure, erzeugt durch Verbrennung von käuflihem Stangen- schwefel in atmosphärischer Luft und in einem Maße, daß man in einem geschlossenen Raume, in welchen die zu desin- fizirenden Gegenstände gebraht und über einander geschihhtet werden, mindestens 15 g Schwefel auf jeden Kubikmeter Luft verbrennt und die Gegenstände längere Zeit (sechs Stunden) dem Einflusse der geshwefelten Luft ausgeseßt läßt. Danach wird der Naum gelüftet und können die Gegenstände sofort dem weiteren Verkehr übergeben weden.

Ist eine größere Menge von Gegenständen zu desinfiziren, so empfiehlt cs fi, zweckentsprehende besondere Räume für die Vornahme der Desinfektion auszuwählen, womöglich solche, in welchen Fenster und Thüren gut s{ließen, aber eine Thür und ein Fenster si gegenüberliegen. Nach 6 Stunden öffnet man zuerst von Außen das Fenster ins Freie, nach einigen Minuten die gegenüberliegende Thür und in kürzester Zeit fann damn der Naum von Menschen wieder betreten werden.

pin Verbrennen des Schwefels zerstößt man Stangen- chwesel zu etwa haselnußgroßen Stücken, brinot ihn in eine ache irdene glasirte Schüssel, die man zur Verhütung von Feuersgefahr bei zufälligem Springen der Schüssel in einen mit Sand gefüllten Napf stellt, stet einige Shwefelfäden zwischen die zerstoßenen Schwefelstücke, zündet die Fäden an, entfernt sich durch die Thür und fchließt diese ab.

Für einen Desinfektionsraum, der niht mehr als 100 chm mißt und demnah 1!/, kg Schwefel erfordert, ist es nicht nothwendig, den zu verbrennenden Schwefel in mehrere

Meignnide und Effekten in der in der Anlage A. bezeichneten eise,

Schüfseln zu vertheilen, da die Bewegung der Luft im Raume