1879 / 47 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 24 Feb 1879 18:00:01 GMT) scan diff

Frankreiehs mit :

Belgien.

Zusaßkonvention vom 12. Mai 1863,

2) Handelsvertrag vom 23. Juli 1873.

Deutschland. Artikel 11.

Artikel 17, Absay 2.

England.

ber und bezw. 16. November 1860.

2) Handels- und Schiffahrtsvertrag vom 23. Juli 1873 nebst Zusaßkonvention vom 24. Januar 1874.

3) Deklaration vom 24. Januar 1874.

Jtalien. Konvention vom 15. Januar 1879.

ODesterreich- Ungarn. B gehöriger Erklärung von demselben ge.

Schweiz. ¡Handelsvertrag vom 30. Juni 1864.

1) Handelsvertrag vom 1. Mai 1861 nebfi

1) Frontsurier Friedens8vertrag vom 10. Maijad 1: Meistbegünstigung8abkommen ;

2) Zusfaßkonvention vom 11. Dezember 1871.

11) Handelsvertrag vom 23. Januar 1860|Tarifvertrag (mit Meistbegünstigungsklausel). nebst zwei Additionalartikel vom 25. Fe- bruar und bezw. 27. Juni 1860 und zwei Zusatzkonventionen vom 12. Okto-

Konvention vom 20. Januar 1879 nebst|Meistbegünstigungsvertrag.

Tarifvertrag (mit Meistbegünftigungsklausel).

fi jedoch nur auf solche Begünstigungen der eine oder der andere der vertragsließenden Theile an England, Belgien, die Nieder- lande, die Shweiz, Oesterreih-Ungarn | oder Rußland bewilligt hat, oder noch bewil- | Tigen follte. Die anderen Staaten, als den vor-

günftigungen fallen nicht darunter. ad 2: Betrifft die Durhgangsabgaben.

ad 3: Betrifft das französishe Expertiseverfahren. Meistbegünftigungsvertrag.

| Tarifvertrag (mit Meistbegünftigungsklausel).

| genannten, eingeräumten oder einzuräumenden Be-:

Von Frankreich näht mit der dur den Vertrag

nah erfolgter Kün

dasselbe erstrecktia d 1: Unkündbar. welche/ad 2: Bleibt in Kr

folgter Kündigung.

den Vertrag ad

ab gerechnet), mit

1860 ab gerechnet), mit

zum Ablauf eines Jahres Frankreich zum 15, den beiden Zusatkonventio

um 28. März 1873 ge Aaytonvenlion wieder in a S

digung. aft bis zum Ablauf

nach erfolgter Kündigung. März S

olgter Kündigung.

I Kündigung. e und ee

aft gesetz

ad 2: Ursfprünglih ges{lossen bis zum 10. Auauft 1877, mit

stillschweigender Verlängerung bis zum Ablauf eines Jahres

eines Jahres nach er-

eines Jahres

ad 1: Ursprünglih ges{lofsen auf 10 Jahre (vom 27. MaiiVon freià indi 1861 ab Frvhnets mit ftillschweigender Verlängerung A agf digt zum 31, Des bis zum Ablauf eines Jahres nach g es]

y

ad 1: Ursfprünglih ges{lossen auf 10 Jahre (vom 4. FebruariV cankrei ämmtli: stillshweigender Me URSETYRA Veo m 3 Dermbee Tg7ge elündigt on 1873 gekündigt und demnächst mit nen wieder in Kraft gesezt dur

ad 2: Urfprünglih geschlofsen bis zum 30. Inni 1877, mit stills{weigender Verlängerung bis zum Ablauf nach erfolgter Kündigung.

Ges{lossen bis zum 31. Dezember 1879. Geschlossen bis zum 31. Dezember 1879.

¡um 31. Dezember 1879,

Ursprünglich ges{lofsen auf 12 Jahre (vom 24. November 1864 |Gekündigt, demnäGst aber successit stillschweigender Verlängerung bis zum; Ablauf eines Jahres na a

verlängert, zuleßt bis zum 31. De zember 1879,

Italiens mit: Belgien. Handels-

| vom 28, Mai 1872.

Deutschland. [Handelsvertrag vom 31. Dezember 1865.

England. {Handels- und Schiffahrtsvertrag

6. August 1863.

von

Konvention vom 15. Januar 1879.

Handels- und Swiffahrtsvertrag 27. Dezember 1878.

Frankrei ch.

Oesterreich- Ungarn. j

‘Handelsvertrag vom 28. Januar 1879.

Schweiz.

Oesterreieh- Ungarns mit; Belgien. Handels- und Sciffahrtsvertrag

vom 23. Februar 1867.

vom

Deutschland. [Handelsvertrag vom 16. Dezember 1378.

England. 1) Handelsvertrag vom 5. Dezember 1876,

8 Frankrei. [Konvention ‘vom 20. Januar 1879 nebst dazu gehöriger Erklärung von demselben

age,

Handels- und Scbiffahrtêvertrag vom 27. Dezember 1878.

SFtalien.

Schweiz. Handelsvertrag vom 14. Juli 1868.

und Sciffahrtsvertrag vom Meistbegünstigungsvertrag , | 9. April 1863 nebst Additionalartikel

vom Tarifvertrag (mit Meistbegünstigungsklausel).

/2) Erklärung vom 26. November 1877. |

l vertr mit besonderen Tarif- bestimmungen für einzelne italienishe Einfuhr- | artikel nah Belgien.

Meistbegünstigungsvertrag.

Meistbegünstigungs8vertrag.

Meistbegünstigungsvertrag.

[Meistbegünstigungsoertrag.

auf eines Jahres

ab gerechnet) mit

Geschlossen bis Verlängerung Kündigung.

Ursprünglich ges{lossen auf erechnet), mit stillschweig

Ursprünglih geschlossen bis zum 30. Juni 1875, s\{weigender Verlängerung nach erfolgter Kündigung.

Ursprünglich ges{lossen auf 10 Jahre

nah erfolgter Kündigung. mit

erfolgter Kündigung.

Geschlofsen für die Dauer des Jahres 1879,

10 Jahre (vom 3. Juni 1864 ab|Von Italien gekündigt, ender Verlängerung bis zum Ab-)

Ï j (vom 29. Oktober 1863/Von Italien gekündigt, ) stillschweigender Verlängerung bis zum Ablauf eines Jahres nach |

Geschlossen bis zum 31. Dezember 1879.

zum 31. Dezember 1887, mit stills&weigender bis zum Ablauf eines Jahres na erfolgter!

l demnähst aber successive verlängert, zuleßt bis zum 31. Dezember 1879,

L / sttill-Von Italien gekündigt zum 25. Juni bis zum Ablauf eines Jahres] 1876, demnächst aber successive ver-

| längert, zuleßt bis zum 31. De- | zember 1879,

demnächst aber successive verlängert, zuleßt bis zum 31. Dezember 1879.

Meistbegünstigungs3vertrag.

[Meistbegünstigungsvertrag (mit besonderen Erleich- terungen im grenznahbarlihen Verkehr).

[Meistbegünstigungsvertrag.

Meistbegünstigungsvertrag.

Tarifvertrag (mit Meistbegünstigungsklausel).

[Meistbegünstigung8vertrag (mit besonderen Erleich-| terungen im grenznachbarlihen Verkehr).

ab gerechnet), mit

ad 1 Ursprünglich ge

Kündigung,

Kündigung.

ab gerechnet), Ablauf eines

Ablauf eines Jahres

demnächst durch die ad 2 verlängert auf unbestimmte Zeit, mit der Maßgabe, daß der Vertrag vas qu8 Ablauf eines Jahres nach erfol welche Geltung bleiben soll.

Geschlossen für die Dauer des Jahres 1879,

Ursprünglih ges{lossen auf 10 Jahre (vom 26. März 1867

stillschweigender Verlängerung bis zum

na erfolgter Kündigung.

Geschlossen für die Dauer des Jahres 1879.

\ch{ Erklärung

Jahres nah erfolgter Kündigung.

lossen für die Dauer des Jahres 1877,

j i ; i gter beiden Theilen jederzeit freisteht, in

Ges{lossen bis zum 31. Dezember 1887, mit ftillschweigender Verlängerung bis zum Ablauf eines Jahres nach erfolgter

Ursprünglich ges{lossen auf 8 Jahre (vom 5. Februar- 1869 mit stills{weigender Verlängerung bis zum

der Sehweiz | mit: Belgien.

Deutschland. Vaes und Zollvertrag vom 13. Mai

England. Handelsvertrag vom 6. September 1855,

Frankrei. Handelsvertrag vom 30. Juni 1864.

kalten.

Oesterrei ch-? Ungarn.

Handelsvertrag vom 28. Januar 1879, Handelsvertrag vom 14. Juli 1868.

j [Handelêvertrag vom 11. Dezember 1862, Tarifvertrag (mit Meistbegünstigungsklausel).

[Meistbegünstigungsvertrag mit besonderen Fest- seßungen über die Zollbefreiung einzelner Artikel bei dem Uebergang aus dem Gebiete des einen Theils nach dem Gebiete des anderen Theils. (Außerdem besondere Erleihterungen im grenz- nacbarlichen Verkehr.)

'Meistbegünstigungsvertrag. Tarifvertrag (mit Meistbegünstigungs!lausel).

[Meistbegünstigungsvertrag.

[Meistbegünstigungsvertrag (mit besonderen Erleich- | terungen im grenzna{hbarlichen Verkehr).

nah erfolgter Künd

lauf eines

Ursprünglich ges{lo}se ab gerechnet), mit

j

Ablauf eines Jahre

Ursprünglih ges{lossen auf

igung.

Ursprünglich ges{lossen auf 10 Jahre (vom 6. März 1856 ab gerechnet), mit stillshweigender

Verlängerung bis zum Ab-

Jahres nach erfolgter Kündigung.

Ursprünglih ges{lossen „auf 12 Jahre (vom 24. November 1864 ab gerechnet), mit ftillichweigen der Verlänzerung bis zum Ablauf eines Jahres nach erfolgter Kündigung.

Geschlossen für die Dauer des Jahres 1879.

n auf 8 Jahre (vom 5. Februar 1869 stillschweigender Verlängerung bis zum 8 nach erfolgt.r Kündigung.

| {lo f 10 Jahre (vom 3. Juni 1863 ab¡Von der Schweiz gerechnet), mit stillschweigender Verlängerung bis zum Ab- lauf eines Jahres nah erfolgter Kündigung. Ursprünglich ges{lossen bis zum 31. Dezember 1877, mit \hweigender Verlängerung bis zu

187 ftill-|Von Deutschland m Ablauf eines Jahres) 31. Dezember 1879.

1 | j j 1

|

gekündigt zum

18, Norember 1879.

gekündigt zum

Gekündigt, demnächst aber successive verlängert, zuleßt bis zum 31. De- zember 1879.

Inserate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß.

Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregifter und das

Postblatt nimmt an: die Königliche Expeditiou des Deutshen Reihs-Anzeigers und Königlich

Deffentlicher Anzeiger.

5. Tndustrielle Etablizsements, Fabriken und GroashandeL 6. Verschiedene Bekanntmachungen.

1. Steckbriefe und Untersnch Sachen. 2. g E Anfgebote, Veiladungan

Inserate nehmen an : die Annoncen-Exrpeditionen des „Fuvalidendauk“, Rudolf Mosse, Haasensteiu & Bogler, G. L. Daube & Co., E. Shlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Prenßishen Staats-Anzeigers : Berlin, 8. °. Wilhelm-Straße Nr. 32.

L 3, Verkünfe, Verpachtungen, Submissionen etc. 4. Verloosung, Ámortisation, Zinszablung u. 8. w,. von öffentlichen Papieren.

Steeckbriefe nud Uutersuchungs - Sachen.

[1680]

Steckbrief. Der unten näher bezeichnete Maurer und Zeitungsredacteur Otto Hugo Paul Grottkan, gegen welchen von uns bereits unterm 21. Su 1878 ein Steckbrief auf Ver- haftung erlaffen, ist inzwischen in den Akten Litt, G. Nr. 8 de 1878 VII. wegen öffentlicher Beleidigung in 10 Fällen, zusäßlih zu der durch Erkenntniß des unterzeichneten Gerihts vom 20. November 1877 und durch Erkenntniß des Königlichen Kammer- gerichts vom 26. Februar 1878 gegen ihn erkannten Strafe zu Einem Jabr Gefängniß rechtskräftig ver- urtheilt. Diese Strafe hat bisher nit vollftreckt werden können. Es wird daher ersubt, den Maurer und Zeitung8redacteur Otto Hugo Paul Grottkau im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern an die Königliche Stadtvoigtei-Direktion hierselbst oder an die nächste Gerichtsbehörde, welche biermit um Strafvollstrekung ersucht wird, abzuliefern. Berlin, den 5. Februar 1879. Königliches Stadt- gericht, Abtheilung für Nnttefacamnasiatben, Depu- tation VII. für Vergehen. Beschreibung. Alter: 32 Jahre, geb. 3. April 1845, Geburtsort: Cottbus, Größe: 5 Fuß 7 Zoll, Haare: dunkelblond, Augen: blaugrau, Augenbrauen: dunkel, Nase: spiß, Kinn: oval, Mund: gewöhnlih, Gesichtébildung: länglich, Gesichtsfarbe: gesund, etwas blaß, Zähne: voll- ständig, Gestalt: {chmäctig, Sprache: deutsch.

[1721| Auf die Anklage der hiesigen Königlichen Staats- Anwaltschaft vom 24. Oktober 1878 is durch Be- \{luß des Königlichen Kammergerichts vom 26. No- vember 1878 und des unterzeichneten Gerichts vom 14. Januar 1879 gegen 1) den Sattler Joseph Adolph Emil Dastig, 2) den Steppereibesißzer Carl Johannes Friedrich Anders, 3) den Cigarren-Fabrikant Heinrich Friedrich Chriftian Ecks, 4) den Böttcher Otto Fischer, 5) den Schriftseßer Carl Friedrich Greiffen-

berg,

6) den Redakteur Johann Paul Pulkrabeck in den Untersuhungas-Aften wider Dastig und Ge- nossen, D. 40, 1878 Dep. VIL. wegen Preßvergehens die Untersuchung eingeleitet.

Der Aufenthalt der Angeklagten ad 3 und 5, Cigarren-Fabrikant Ecks und Schri ftseßer Greiffen- berg, hat nit ermittelt werden können, und werden sie hierdurch aufgefordert, in dem am

15. März d. J., Vormittags 97 Uhr, in unserm Dienstgebäude, Molkenmarkt 3, I. Treppe boch, Sißungéfaal I., anstehenden Termine zur mündlichen Verhandlung persönlih zu erscheinen, auc zu ihrer Vertheidigung dienende Beweismittel so zeitig dem unterzeichneten Gericht anzuzeigen, daß sie noch zum Termine herbeigeschafft werden können. Im Falle des Ausbleibens wird mit der Verhandlung und Entscheidung der Sache in coa- tumaciam vorgegangen werden. Zugleich wird den Angeklagten Ecks und Greiffenberg hierdurch er- öffnet, daß wir das Königliche Polizei - Präsidium ersucht haben, ihnen während des Terminstages den Aufenthalt in Berlin zu gestatten. Berlin, den 14. Januar 1879. Königliches Stadtgericht. Abtkeilung für Untersuchungssachen. Deputation VII. für Vergehen.

Julius Hermann

Ediîítal-Citation. Auf die Anklage des Staats- anwaltes vom 6. Dezember 1878 ist gegen den An- geklagten Carl August Ferdinand Fahrland aus Dierberg, am 8. Juli 1853 geboren, evangelischer Religion, welcher fich zuleßt in Dierberg aufgehalten hat, wegen unerlaubten Auswanderns, um sich dem Dienste im stehenden Heere oder der Flotte zu entzivhen, die Untersuchung eingeleitet, und haben wir zum mündlichen Verfahren einen Termin auf den 7. April 1879, Bormittags 11 Uhx, in unserem Gerichtslokale anberaumt, wozu der dem jeßigen Aufenthalte nach unbekannte Angeklazte mit der Aufforderung vorgeladen wird, zur festgeseßten Stunde zu erschcinen und die zu seiner Verthei- digung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche unter genauer Angabe der da- durch zu erweisenden Thatsachen uns lo zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß fie noch zu via pri herbeigeschafft werden können. Erscheint der Ange- Tlagte nicht, so wird mit der Untersuhung und Ent- scheidung in contumaciam verfahren werden. Nenu- Ruppin, den 12. Dezember 1878. Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung. v. Wartenberg.

Offene Strafvollstrefungs-Requisition. Der E August Kurzmann aus Klei- niß, welcher si zur Zeit in Guzow bei Warschau aufhält, ift durch unjer rechtEkräftiges Erkenntniß vom 9. Januar d. J. wegen Entziehung der Wehr- pflicht zu einer Geldstrafe von 200 A i. e. zwei- hundert Mark, für den Unvermögensfall aber zu einer Gefängnißstrafe von 6 sech8s8 Wochen ver- urtheilt worden. Es werden alle öffentlichen Sicherheitsbehörden hierdur% ersucht, auf den Kurzmann zu achten, ihn, sobald er im Bundes-

ebiete betroffen wird, festzunehmen und der nächsten erichtébebörde sofort davon Anzeige zu machen, welche um Strafvollstrekung und Nachricht hiervon an uns ersucht wird. Grünberg, den 18. Februar 1879, Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladnngeu n. dgl.

1711 : : Se Sachen der Holzhandlung Gebrüder amm in Mainz, Klägerin, gegen den Schreiner ermann Löw dahier, Beklagten, betreffend eine der Klägerin angeblich gegen den Beklagten zu- stehende Forderung von 1000 M nebst Zinsen,

Retourspesen und Provision aus einem von der Klägerin auf den Beklagten gezogenen und von diesem acceptirten, 3 Monate vom Tag der Aus- ftelung, 21. September 1878, fälligen und nicht eingelösten Wechsel, wird der mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesende Beklagte zur mündlichen Verhandlung unter den Rechtsnachtheilen des Ein- geständnisses und Verlustes der Einreden mit Ver- weisung auf die Bestimmungen der 8. 9, 10, 12 —14, 87 und 98 der Verordnung vom 24. Juni 1867 auf den 26. März 1879, Morgens 9 Uhr, vorgeladen. Weitere Verfügungen werden nur durch Anschlag am Gerichtsbrett bekannt gemacht. Wiesbaden, den 18. Februar 1879. Königliches Kreisgericht. I, Abtheilung.

[1712] _In Sachen der Holzhaudlung Gebrüder Hamm in Mainz, Klägerin, gegen den Schreiner Her- maun Löw von Wiesbaden, Beklagten, wegen For- derung, wird der mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesende Beklagte zur Klagebeantwortung auf Donnerstag, den 27. März 1879, Morgens 0 Uhÿr, unter den Rehtsnahhtheilen des Einge- ständnisses und Verlustes der Einreden mit Verweisung auf die Bestimmungen der 88. 7, 9, 10, 12—14, 17 und 98 der Verordnung vom 24. Juni 1867 vorgeladen. Weitere Verfügungen in dieser Sache werden nur durch Anschlag am Gerichtsbrett bekannt gemacht.

Wiesbaden, den 15. Februar 1879. s

Königliches Kreisgericht. I, Abibeilung.

[1713]

In Sachen des Holzhändlers Adarr Hofmann in Kostheim bei Mainz, Klägers, gegen den Sthrei- ner Hermaun Löw dahier, Beklagten, betreffend zwei dem Kläger gegen den Beklagten angeblich zu- stehende Forderungen von 300 „G und 200 Æ nebst Zinsen, Retourspesen und Provision aus zwei von dem Kläger ausgestellten vom Beklagten acceptir- ten am 6. Januar 1879 resp. 3. Januar 1879 fäl- ligen und vom Verklagten niht eingelösten Wech- seln wird der mit unbekanntem Aufenthaltsorte abwesende Beklagte auf den

26. März d. J., Morgens 9 Uhr, unter den Rechtsnachtheilen des Eingeständnisses und Verlustes der Einreden mit Verweisung auf die Bestimmungen der §8. 9, 10, 12, 14, 17, 87 und 98 der Verordnung vom 24. Juni 1867 vor- geladen. Weitere Verfügungen werden nur dur Arschlag am Gericht3brett bekannt aemacht. Wiesbaden, den 18. Februar 1879. Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung. [1714] Ediftalladnug.

Die Reibestellbesiver und Mitglieder der Real- gemeinde Großen-Schneen, nämlich :

1) Thierarzt Heinrich Evers in Ballenhausen,

2) Auguste von Uslar in Großen-S({hneen, 3) Lehrer Heinrich Heise daselbst, F 4) Makler Christoph Sauerland daselbst, 5) die Gebrüder

a. Ferdinand von Schwanenflügel in New-York,

b. Brutus von Schwanenflügel in Hannover,

c. Tertius von Schwanenflügel in Falkenberg bei Wabern, :

d, Louis von Shwanenflügel in New-York, ver- treten durch den Kaufmann Brutus von Schwanenflügel in Hannover,

6) Ackermann Heinrich Fischer in Großen-Schneen,

7) Ackermann Wilhelm Böning daselbst,

8) Adermann Carl Spangenberg daselbst,

9) Ackermann Lorenz Fischer daselbt,

10) Ackermann Heinri Harriehausen daselbft,

11) Ackermann Heinrich Hesse daselbst,

12) Acktermann Christian Lüter daselbft,

14 Domänenrath W. Strüver daselbft,

14) Swlachter Friedriw Heyden daselbst,

15) Weber Wilhelm Heyden daselbst,

16) Ackermann Emilius Scheele daselbst,

17) Ackermann Friedrich Kuhlmann daselbst,

18) Ackermann Carl Deppe daselbst,

19) Acktermann Carl Deppe daselbît, ;

20) Ackermann Wilhelm Röhrberg daselbit,

21) Doctor jur. C. Schmidt, nachgelafsene voll- jährige Kinder, als:

a, unverehelihte Rojalie Shmidt in Göttingen,

b. Leontine Schmidt, verehelihte Hofmusikus a. D. Müller in Großen-Schneen,

c, unverehelihte Bertha Schmidt in Kleinen- Schneen, -

d. Ida Schmidt, verehelichte Gutsbesißer Albert Harriehausen in Kleinen-Schneen, ; :

22) Geschwister Eleonore und Louise Bielefeld in

Großen-Schneen,

29) Acktermann Carl Günther daselbft, =

4) Ackermann Heinri Diedrich daselbft,

25) Gastwirth A. W. Linsel daselbst,

26) Hufschmied Carl Vorwahl daselbst

27) Gastwirth Heinrih Hampe daselbst,

28) Pensionär Wilhelm Kantelhardt daselbft,

29) Ackermann Friedrich Stockmann daselbst,

30) Forstaufseher Wilhelm Kantelhardt nachgelas- ene volljährige Kinder, als:

a, De Wilhelm Kantelhardt in Großen-

neen,

b, Sophie Kantelhardt, verehelihte Heinrih Sebode in Friedland,

c. Louise Kantelhardt , verehelihte Wilhelm Bielefeld in Großen-Schneen,

31) A Heinrih Bielefeld in Großen-

neen,

32) Ackermann Carl Lübeck daselbst,

33) Sattler Wilhelm Harriehausen daselbst,

35 Rademacher Friedrich Bode daselbft, 4

35 A Wilhelm Heise, Eleonore, geb. Kruse, aselbst,

36) Ackermann Friedrich Bielefeld daselbst,

37) S@&lofser Emilius Schneemann daselbft,

38) Geschwister Louise Greve, verehelihte Lehrer

98)

Literarische Anzeigen. Theater-Anzeigen. Familien-Nachrichten.

In der Börsen- beil

Preise und unverehelihte Anna Greve da- edit,

39) Ackermann Heinrich Böning daselbst,

40) die Vormundschaft der nachgelassenen minder- jährigen Kinder des Tischlers und Gastwirths L Greve daselbst,

41) Ackermann Ludwig Koklstedt und Ehefrau Eleonore, geb. Harriehausen daselbst,

5 Ackermann Lorenz Evers daselbst,

43) Hirte Heinrich Kahle daselbft,

44) Ackermann Garl Greve daselbst,

45) Adermann Friedrih Seebode daselbst,

46) Ackermann Wilhelm Kuhlmann daselbst,

47) Maurer Ernst Heyden daselbst,

48) Weißbinder Carl Haiden daselbst,

49) Ackermann Heinrich Koch daselbst,

50) Apotheker Georg Rettberg daselbst,

51) Tischler Julius Hilke daselbst,

52) Tagelöhner Heinrich Giebel daselbft,

53) Rademacher Georg Bode daselbst,

54) Swneider Lorenz Heyden daselbst,

55) Ie Erben des Bâäckers Carl Hoffmeister, als: a. die volljährige Louise Hoffmeister daselbst, b. der volljährige Carl Hoffmeister daselbft,

und c. die Vormundschaft für die minderjährige Minna Hoffmeister daselbst,

56) Schuhmacher Heinri Bielefeld daselbst,

57) Ackermann Carl Koch daselbst, 7

die Vormundschaft für die nachgelassenen min-

derjährigen Kinder des Ackermanns Albert

Waase daselbst,

Maurermeister Heinri Teipel daselbst,

die Vormundschaft für die nabgelafsenen min-

derjährigen Kinder des Ackermanns Heinrich

Kuhlmann daselbft,

Hauptmann Albert von Hugo in Breslau,

For1taufseher Auguft Deppe in Großen-Schneen,

Adermann Heinrih Schöttel daselbst,

Ackermann August Köwing daselbst,

die Vormundschaft für die nachgelassenen

minderjäh:igen Kinder des Ackermanns Heinrich

Roßbach daselbft, :

Tischler Heinri Matthies daselbst,

Ackermann Heinrich Hahne daselbst,

die Vormundschaft für die nachgelassenen min-

derjährigen Kinder des Schuhmachers Hr.

Gretwe daselbst,

Maurer Heinrih Bartram daselbst,

Carl Kolle daselbst, E:

71) Schuhmacher Wilhelm Deppe daselbst und

72) Kaufmann Wilhelm Kleinhaus daselbst,

haben dem Gerichte angezeigt, daß die Landeskredit-

anstalt zu Hannover ihnen behuf Zahlung des

Kaufgeldes für das laut Kontrakts vom

10, Dezember 1878 _, En s

5. Sanuar 1879 seitens der Königlichen Finanz Direktion zu Hannover ihnen vorkauften Domanial- vorwerks zu Großen-Schneen ein Darlehn bewilligt habe. Zur Sicherheit des Darlehns beabsichtigen dieselben eine Hypothek zu bestellen:

I. an dem genanuten neu erworbenen Grundbesitze,

bestehend :

a, aus den Gebäuden in Großen - Schneen

unter Haus Nr. 84, 84b, und 84c.,

b. aus 60,7101 ha Ader und Weide, welche in der Grundsfteuer-Mutterrolle von Großcn- Ne unter art. Nr. 175 beschrieben ind,

c. einer Gemeindeberechtigung,

II. an dem {on früher der Seil dttelibe ges

hörenden Grundbesiße, welcher besteht in

395,1039 ba Hofraum, Garten, Aecker, Wiesen,

Weiden und Holzungen, die in derselben Grund-

steuermutterrolle unter art. Nr. 168 beschrieben ift.

Nachdem die Provokanten, als verfügungs- fähige Eigenthümer des zu verpfändenden Grund- besißes sih allhier vorläufig ausgewiesen h-ben, so werden unter Bezugnahme auf die 8. 25 und 26 der Verordnung vom 18. Juni 1842 und den §, 18 des Geseßes vom 12. August 1846 alle diejenigen, welche an die bezcichneten fandgegenstände Ansprüche irgend einer Art erheben zu können glauben, mögen diese in Eigenthums- oder Ober- Eigenthumsrechten, in hypothekarishen und sfonst bevorzugten Forderungen, in Reallasten, Abfindungs-, Dotal- oder Leibzuchts- Ansprüche oder anderen Ver- haftungen und Belastungen bestehen, hierdurch vor- geladen, solche Anspüche in dem dazu auf

Mittwoch, den 9. April 1879, 10 Uhr, angeseßten Termine anzumelden. Durch die Nicht- anmeldung gebt der Anspruch nicht überhaupt, son- dern nur im Verbältniffe zu der der Landes-Credit- anstalt zu bestellenden Hypothek verloren.

Einer Anmeldung bedarf es daher nur dann, wenn die Rechtsbeständigkeit und das Vorzugsrecht der der Landes-Creditanstalt zu bestellenden Hypothek nicht eingeräumt werden soll. N

Von der Anmeldungspfliht sind nur diejenigen befreit, denen über ihre Ansprüche von der Direktion der Hannoverschen Landes-Creditanstalt Certificate ausgestellt worden.

Der Auéschlußbescheid soll nur durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemacht werden.

Reinhausen, den 21. Februar 1879.

Königliches Amtsgericht I. W. v. Goeben.

L Edictal-Citation.

Marie Auguste Riedel, geboren den 4. Februar 1860, außerehelihe Tochter der am 1. Mai 1860 verstorbenen Johanne Dorothee Riedel aus Nieder- Gläfersdorf ist - am 6. März 1866 in Berlin ver- storben. Ler bisher von dem Königlichen Stadt- O in Berlin verwaltete Nachlaß beträgt 811 4

S

Die unbekannten Erben werden zu dem auf den 2. September 1879, Vormittags 10 Uhr, vor Herrn Kreisgerichts-Rath von Burgsdorff, in unserm Sißungssaale anberaumten Termine unter der Warnung vorgeladen, daß bei ihrem Ausbleiben im Termine der landesherrli E für den recht- mäßigen Erben angenommen, ihm als folchen der

T, 8. 9,

K

59) 60)

61) 62) 63) 64) 65)

66) 67) 68)

69) 70)

Anusoucen-Bureaus. S

Nachlaß zur freien Verfügung verabfolgt werden wird, und daß die nah geschehener Aus\{ließung fih meldenden Erben alle seine Handlungen anzu- erkennen und zu übernehmen s{uldig, von thm weder Rechnungslegung noch Ersaß der erhobenen Nußun- gen zu fordern berechtigt, sondern si lediglih mit dem, was dann von der Erbschaft noch vorhanden, zu begnügen verbunden sind. Lüben, den 1. Oktober 1878. i Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung.

[1224]

Der mit dem hiesigen Schiffe „Hermaun“, Ka- pitän F. Polchow, verschollene Matrose Friedrich Heinrich Christian Joachim Stolstorf von hier wird näheren Inhalts des den Mecklenburgischen Anzeigen und den hiesigen Zeitungen inserirten aus- führlihen Proklams hierdurch edictaliter geladen,

binnen sechs Monaten à dato

vor dem unterzeichneten Obergerichte sih zu ge- stellen oder von seinem Leben und Aufenthalte Kunde hierher gelangen zu lassen, widrigenfalls er für todt wird erklärt und über sein Vermögen den Retten nah wird verfügt werden. (H. 0536) Vom Obergerichte. Rostock, den 25. Ja- nuar 1879. C. Th. A. Stahl, Protonotar.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

[1668] Submission. :

Bei dem unterzeichneten Regiment ist für das Etatsjahr 1879/80 die Lieferung nachstehender Gegenstände im Wege der Submission zu vergeben :

graue und blaue Futterleinwand, weiße Hosenlein- wand, Hemden und Unterhosen-Kallikot resp. fer ige Hemden und Unterhofsen, Jacken- und Hosen-Drillihh, Segelleinwand zu Brotbeuteln, Wachsdrillich, Futterflanel, Schirting zu Ver- bandtüchern, ein Meter breit, Unteroffizier- Tressen, Nummer- und einjährig Freiwilligen- Auszeihnungss{nur, Kapitulanten- und Tam- bourborten, Waffenrock-, Eisen-, Blei- und Hornknöpfe, Hosenschnallen, Halsbinden, Leder- handschuhe und Schirmmügen für Unteroffiziere, Fahlleder, Soblleder und Brandsohlleder, Stiefeleisen und Nägel, Helme, Scuppenketten und Kokarden, Tornister, Tornisterriemen, Leib- riemen, Mantelriemen, Säbeltash:a neuer Probe zur Aptirung der Leibriemen, Gewehr- riemen, Feldwebel-Pcrtepees und Säbeltroddel, Patronentaschen, Kochgeschirr Riemen, Feld- flashen, Trommeln, Trommelstöcke, Pfeifen und Signalhörner neuester Probe, Banderole zu Bataillons-Tambourstöckten.

Lieferungs-Offerten nebst Proben sind bis zum

4. März 1879 an die Bekleidungs-Kommission des unterzeichneten Regiments mit der Aufschrift: Offerten zur Lieferung von Bekleidungs- :c, Stücken franko einzusenden. 5 /

Proben von Ausrüftungs#ücken sind nit er- forderlih, vielmehr finden die Normal-Proben hier Anwendung. ch

Die Lieferungs-Bedingungen liegen zur Einsicht und Unterschrift hier aus, dieselben können auch gegen Erstattung der Kopialien von hier bezogen werden. N

Eingesandte Probe: werden nur auf Verlangen unfrankirt zurückgesandt.

Breslau, den 18. Februar 1879.

Königliches 2. SMeUiGes Grenadier-Negiment « ) .

1681] f Die Lieferung des Bedarfs an Brenn- und Net- nigungs-Materialien für die hiesigen Stadt-, Thor- und Schießstandswachen 2c, bestehend in ca. 1000 Ctr. Würfel-Steinkohlen, 20 Cbm. fiefern Holz, 115 Cbm. Streusand, soll im Wege der Submission verdungen werden. Die Bedingungen sind in unserem Geschäfts- lokale, Michaelkirhplaß Nr. 17, einzusehen, und versiegelte Offerten bis zum 27. Februar cr., Vormittags 11 Uhr, daselbst franco einzureichen. Berlin, den 21. Februar 1879. Cto. 374.)

Königliche Garuison-Verwaltung.

[1707] j :

Beim 3. Ostpreußischen Grenadier - Regiment Nr. 4 sollen folgende Gegenstände im Wege der Submission beschafft werden, circa :

2491 Halsbinden, 400 Paar wildlederne Handschuhe, 200 Swhirmmüten für Unteroffiziere, 287 m goldene Trefsen, 5 m silberne Trefsen, 44 m wollene Tambourborten, 157 Dy. Nummerknöpfe, 1584 tombackne Waffenrocknöpfe, 158 tombackne Taillenknöpfe, 1984 Dy. Zinnknöpfe, 1510 Dv. Horn-Hosenknöpfe, 392 m rothe Nummerschnur, 322 D. Haken und Oesen, 1 Dy. Mütenkokarden für Feldwebel, 70 Db. Mütenkokarden für Unteroffiziere und Gemeine, 116 Db. Hosenschnallen, 4477 m weißes Baumwollband, 2750 Paar Sticefeleisen mit Nägeln, 2744 Mille Sohlennägel, 80 L weiße Tornisterriemen, 54 Paar s{warze Tornisterriemen, 100 weiße Mantelriemen, 50 \{warze Mantelriemen, 70 weiße Leibriemen mit Sch{hlofß,