1879 / 56 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 06 Mar 1879 18:00:01 GMT) scan diff

77 Cuxhavener Eisenbahn-, Dampfschiff- und Hafen-Actien-GesellschaîŒ.

Gemäß §. 29 des Statuts werden die Actionaire unserer Gesellschaft zur

außerordentlichen Generalversammlung auf Sounabend, den 29. Márz c., Vormittags 10 Uhr, in

egen die im §. 34 des Statuts vorgeschriebenen Legitimationskarten in Empfang ge-

im Gesellschaftslokale, Voßstraße 29/30 in Berlin,

eingeladen. Tagesordnung :

Beschlußfassung über die Anträge des Vorstandes und Aufsshtsrathes wegen der bis 60/5 eingezahlten Interimscheine in Actien, [

1) Gonvertirung 2) Remuneration des Aufsichtsrathes,

Acetiva.

M S An Wagen-Conto : Für vorhandenen Wagenpark -„ Pferde-Conto : ür vorhandene Pferde Pferde-Geschirr-Conto: Für vorhandene Pterde-Geschirre . Garderoben-Conuto : Für vorhandene Garderoben-Gegenftände Bureau-Utenfilieu-Conto : Für vorhandene Bureau-Utensilien Betriebs-Utenfilien-Conts : Für vorhandene Betriebs-Utensilien . Werksiätten-Csouto : Für vorhandene Werkjeuge und Material . Grundftück-Conto, Gartenstraße 18: Für uns gehöriges Grundftück mit Gebäuden 408,122/20] Grundftück-Conto, Landsberger Thor 1: | Für uns gehöriges Grundstück mit Gebäuden 478,461/12 Grundstück-Conto, Planufer 94: | Für uns geböriges Grundstück mit Gebäuden 405,449/39 Grundftück-Conto, Kurfürstenstraße 143 : Kür uns gehöriges Grundftück mit Gebäuden | 581,439/58 Grundstück-Conto, Gueisenauftraße 12/14: | Für uns gehöriges Grundftück mit Gebäuden Hafer-Conto : | Für vorhandenen Hafer L G RE A | Maiss\chroot-Conto: | Für vorhandenes Maisschroot . . . |

Heu-Contso: Für vorhandenes Heu . Stroh-Conto: Für vorhandenes Stroh Cassa-Conto: Lir Cafsen-Bestand in Baar : ür baares Guthaben beim Banquier

Efiecten-Conto: Für Effectenbestand L Hypotheken-Conto separato Für cxorbené DbPoibelen . 5 |

: 41/99 . |__176,254/70!

. .

Berlin, den 30. Januar 1879. [2057]

niederzulegen, nommen roerden können.

3) eventueller Verlegung des Si Sibi ibe. E Rk v Ute Se versanmalone Liter well: Us K

enigen naire, welhe an dieser eralversammlu igen wv s Interimscheine oder volleingezahlten Actien spätestens am E E g E

in den übli den entweder b ean E arte

Hambur

ps der Gesellshaft nah Hamburg oder Cuxhaven, respective Statuten

März d. J. rrn F. Mart. Magnus oder

Herrn Paul

Fassiva.

j 687,506/67| 2,

| 4,

p s 188,690 bai

ial 1,500 1,081/70|

2,280

15,567 60)

560,978 30,162 30) 7,511 ps 13,863/50}j HLMAON

| 176,296/69 405,724 10

92,722 50 212,740 65

Per Capital-Conto:

Für ausgegebene Actien . . Ab: zurükgekaufte und vernichtete Actien

Hypotheken-Conto: Für Hypothekeuschulden Kranken-Cafse-Conts : Für Bestand derselben Reservefonds-Conto: o LICDEETENA Volt: 1BCT, G ur statutenmäßigen Vervollständigung .

Tantième-Conts : Für 5°/4 Tantième von 4 314,306. 76. für den Verwaltungs-Rath. . . „. Für die Direction G

Dividenden-Conto:

Für noch einzulösende videndenscheine E O s s 2 E ale E Für Dividende pro 1878 auf 4 2,850,000.

UDTeNeE Aen S S

Gewinn- und Verlust-Conto:

Für Uebertrag auf 1879. ..

Der Verwaltungsrath der Allgemeinen Berliuer Omnibus-Actien-Gesellshaft.

Ahlemaun. Franz Neshke. G. Kuoblauch. v, Bentivegni. Traugott Busse. E. v. Borustedt.

“t S

2,850,000 760,500 193

285,000

30,715

4,212,740 '65

Cto. 95/3.)

FPasaiva,.

cas. Bilanz der Danziger Privat-Actien-Bank am 31. December 1878.

Kassenbestand, und zwar an: E a. couréfähigem deutschen geprägten Gelde b. Meint 20% c. eigene Noten: 1081 Stück à 100 A

A aus dem Verkehr gezogene eigene Noten echfelbestände, und zwar: i 3 a. Plaßwechsel (darunter A 865,277. 85. bis zum 15. Januar fällige) b. Remefsenwe(sel (darunter 4419,140.49. bis zum 15. Jan, fällige) c. Incasso- und Commissions-Wedsel. d, Wechsel auf London £ 7963. 11. 8; | Ï Paris Frcs. 12,000. Lombardforderungen, und zwar: i auf Effecten der in §. 13 b.c.d, des Bankgeseßes bezeichneten Art auf Waaren . L, a Eigene Effecten-Bestände . und zwar: L / & 10,200. Preuß. 33% Prämienanleihe E 33% Staatsschuldscheine 3300. , 4% Staatsanleihe O Med , Deutsche 4°/9 Reichäanleibe . Preuß. 4/9 Rentenbriefe . Danziger 4/9 Stadtanleihe . 5% Kreis-Obligationen . 44% do. L: ‘0, . Westpr. 43%/ Rustical-Pfandbriefe à 100,70%%%, 23400 © 4149/0 Ritterschaftlihe Pfandbriefe à 101,30 9%, E b do. do. à 101,50%, 15000 4/9 do. do. à 94,50%, O.» 349% do. do. à 83,80%, Guthaben auf für dritte Rechnung angekaufte Effecten. . .

L Bank im Conto-Gorrent-Verkehr

à 145,25 9%, à 91,30%, à 95 9/0, à 104,50 o,

.4:.0.9.9.0 00D.

Guthaben der

E Rückständige Zinsen auf Lombard-Geschäfte .

M j Direction der Danziger

Sehottler.

Debet.

ür Zinsen auf Depositen „, s Sis und telegraphishe Depeschen " Steuern und öffentlihe Abgaben contracilie Laut „ea ooo Gehälter, Remunerationen, Druckosten, Schreibmaterialien, " “Heizung, Beleuchtung, Reisekosten und alle sonstigen Bureaubedürfnifse . L 5 a E Ueberweisung auf Delcreder:--Conto Gewinn-Saldo Es

wovon : 49/g als ftatutenmäßige Tantième -an den Verwal- tungsralh i d& 0,046. 05 Dividende an die Actionäré pro 1878 5,2% oder Æ 78,09 pro Actie . 156,009, Uebertraz auf das Jahr 1879. .-. ‘, 1,135; 84 M 163,683. 16

. |__108,100/—

. |__171,000—

815,197 89 233 700

j

3,524,682 21 2/762,557 85 30.929 58

| 612,840 —| 284 100

| |

| |

R. Steimmig.

Gewinu- und Verlust-Conto der Danziger

Grund-Kagpital. . Mo U Deleredere-Conuto

1,156,997

1,000,000 (30,000 Stück à 100 A) .

Guthaben der Giro-Gläubiger .

Betrag der Depositen : mit Imonatlitee Kündigung

Auf das Jahr 1879 überhobene

6,489,169/6L Betrag der \{uldigen etne Bel L s

—| führenden Notensfteuer . 169/877 (80 Gewinn-Soldo . .

M 32,2

amis

3,000 211,522 11 110,000;

3,750 42

[10,065,363 2

Privat-Actien-Bank.

F. Steffsens. Rasechk e.

Gesammtbetrag der emittirten Banknoten Guthaben der Conto-Corrent-Gläubiger 4

1,788,160. 948,190,

,

y l eselzinsen Betrag der an die Reichskasse pro 1878 abzu-

Gventuelle Verbindlihkeiten aus weiter be- gebenen, a Inlande beza hlbaren Wechseln

Privat-Actien-Bank

3,000,000|— 750,000 /— 30,000|— 3,000,000;— 65,173/38 239,345/90

2,736,350}— 48,085/61 32,725|21

163,683116

10,065,363/26

Credit.

am 31. December 1878.

84,682 66] Für Zinsen auf Platzwethsel

1,160 78} 11,755 10! 6,820/12!

42,307/26 30,000; 163,683/16

340,409 08!

é - Remessenwechsel . . - e Lombard-Geschäfte . anderweitig vereinnahmte Zinsen . . . Zinsen und Cours-Gewinn ron Wechseln auf da desgleichen von Effecten .. Ueberschuß auf dem Provisions-Conto . . , Ueberschuß aus den Érträgen des Grundftücks

M Directivn der Danziger Privat-Actien-:Bank,

Sehottler.

R. Steimmig.

3. Stefffflffens. KRasechke,.

8 Ausland

163,019'34 104,402/09 47,158/81 474/10 5,639/41 16,394/08 2676/53 644/72

T0 iO0E

Mendels\ohn-Bartholdy

Abwesende Actionaire können fih laut §. 28 des Statuts in der Generalversammlung nur dur andere Actionaire auf Grund \{riftliher Vollmacht vertreten lassen. Berlin, 5. März 1879.

Der Aufsichtsrath.

J. E. Langhans.

Bilanz der Allgemeinen Berliner Omnibus-Actien-Gesellshaft am 31. Dezember 1878.

[S 2000000 150,000/—

Der Vorstand.

Ernst David. Schön.

Die Departements - Thierarztstelle für den Regierungsbezirk Arusberg, mit welcher die Kreisthierarztstelle für den Kreis Arnsberg verbun- den ist, ist zu besetzen. Mit erfterer Stelle ift ein Gehalt von jährli 900 4, mit leßterer von 600 A verbunden. Qualifizirte Bewerber um diese Stelle haben EA unter Einreichung eines. Lebenslaufes und der erforderlichen Atteste binnen 6 Wochen bei uns zu melden. Arnsbera, den 28. Februar 1879. Königliche Regierung. Abtheilung des Junuern.

[2081] Preussische Hypotheken-Versicherungs- Aktien-Gegsellschaft. Status Ende Februar 1879.

FPassiva. Ae s 15,000, Emission von Certifikaten, d und Prämien- | 7,811,947.20 2,530,741 51

767,408 19 7.850 63 187-500 D [— 56,490!

28,800,973/95

11,212,875|— 1,865,255 32 348,679 85 3,739,832 80 7,811,947/20 526.825 912,724 25 283,263 03

| 316,896 60 1,435,700,—

14.074190

H 128,800,973/95 Die Direktion. Grafe. Dannenbaum.

Hypotheken n, Cautionen Depositen und Obligos Prämien-Einnahme . D e Dividende pio 1878 , Ueber:chüsse E

Activa. Aktieawechsel E Effekten eigener Emission im Detmnde Ó

Wechselbestand . Lombardyvorschüsse Hypotheken, eigene . ,

do. der Emission Kantioneffekten . . ,., L Pr S Kassa- und Bank-Guthaben . Gesellschafts - Gebäude und

Inventar L Grundstücke , Agentur- und

unkosten .

3 #83 3838368 d S 2 K

Geschüfts-

[2060] Schlesische Boden - Credit - Actien- Bank.

Status am 38. Februar 1879. Activa. Kassen- und Wechsel-Bestände # 4 547 460. 04, Effekten nach 8, 40 des Status ,„, 1072844. 73. Unkündbare Hypotheken-Dar- 40 282 386, 20.

1G n e t S 27% Kündbare Hypotheken - Dar-

s ie »: 4 132.665, 20. 203 230. 51.

lehne L Se s Darlehne an Kommunen und

178 460. —. 249 090. —.

Korporationen , Lombard-Darlehne

791 504. 57. 177 906. 47.

Grundstüek-Konto . . ., Guthaben bei Banken und

i. 48 635 457. 72. P assiva. é 7 500 000. —.

Bankhänausern . . . Verschiedene Activa Aktien-Kapital-Konto . Unktindbare Pfandbriefe im Uma A 400414000; —. Einzulösende Coupons und Di- videndenscheino 802 908. 59. Hypotheken - Darlehns - Zinsen und Verwaltungs-Einvnabmen , 145 593. 17. Kreditoren im Konto-Korrent ,„ 16 193. 34. Verechiedene Passiva .. . ,y 126 762. 62. M 48 G35 457. 12. Breslau, den 3, März 1879. Die Direcetien.

(2078] Malleascher Bank-Verein von Kulisech, Kaempf «C Co. Status ultimes Februar 1879, Activa, Kazsenbestand, mit Einschluss des Giro-Guthabens bei der Reichsbank Guthaben bei Banquiers . . ,, Lombard-Konto . C 2 Wechselbestände . Fete, . a. E L E Debitoren in laufender Bechnung , Diverse Debitoren i Id Passiva, Ea «o a0 Depositen mit Einschluss des Check- T 4 s E u

214,117, 163,362. 318,498, 5,305,210. 111,889, 19,938, 5,943,014, 1,032,335.

4,500,000.

2,389,103. 696,591. 3,136,304. 1,410,172. 622,135.

M

Diverse Kreditoren . . . , Reserve- & Delcredere-Fonds

———————-

S E

wie to Anfirüga. BiBign gun car Éroio-Grnnnns gratis umd fanen (2

Kreditoren in laufender Rechnung, ,y

[46]

Mi SG

Central-Handels-Register für das Deutsche Reih. «55;

Das Central-Handels-Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel tägli.

Zweite Beilage zum Deulschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 6. März

Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im §. 6 des Gescßes über den Markenshuz, vom 30. November 1874, sowie die in dem Gesez, betreffend das Urheberrecht an Musteru uud Modellen, vom 11. Januar 1876, und die im Patentgesez, vom 25. Mai 1877, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentliht werden, erscheint aub in einem besonderen Blatt unter dem Titel

Das Central-Handels-Register für das Deutsche Reih kann dur alle Post - Anstalten, sowie durch Carl Heymanns Verlag, Berlin, W., Mauerstraße 63—65, und alle Buchhandlungen, für Berlin

auch dur

VBatente.

Patent-Anmeldungen.

Die na&folgend Genannten haber die Ertbeilung eines Patentes für die daneben angegebenen Gegen- ftände nacgesucht. Ihre Anmeldung hat die an- egebene Nummer erhalten. Der Gegenstand der Cawelbnva ist von dem angegebenex Tage an einsi- weilen gegen unbefugte Benußung ges{hützt.

Nr. 15 824/78. Julius Wetterer. Meha- niker in Karlsruße.

Neuerungen an dem \\bftregulirenden Luft- druc@erzeuger von Otto Hutzler.

Nr. 20879, Robert Pzillas, fabrikant in Brieg.

Neuerungen an Maschinen zum Zerkleinern von

Zudckerstreifen. (Zusaß zu P. A. Nr. 7781/78.) Nr. 23 287. Tohann Petry, Mechaniker in ugsburg.

Gelenkdorn zum Dornen undicht gewordener

Siederobre. (Lande8rechbtlich patentirt.)

Nr. 24357. Peter Barthel, Srgeaieur in Frankfurt a./M., für Timothey White in Land- port bei Portsmouth (England).

Selbsithätige Vorrichtung zum Schmieren der Lagerzapfen von unten.

L A . Dat & O W.* y, Nawrocki. Civil-Ingenieure ia Berlin, Leipzigerstraße Nr. 124, für Vincent Sêmonet in Paris.

Verfahren, Säuren und andere Flüssigkeiten in Gefäßen mit Metallumhüllung aufzubewahren.

Nr. 28 221. Jul. Wilh. Klinghammer in Braunsch{weig, Frankfurterstr. 36.

Apparat zur Sättigung von Lösungen, welche \chweflinge Säure aufnehmen, mit diesem Gase.

Nr. 1875/79. Peter Barthel, Sngenieur in Frankfurt a. M., für Robert Brewster in London.

Neuerungen an Apparaten zur Behandlung von Celluloid und Vulcanit zur Erzeugurg von Platten für künstlibe Gebife und andere Ar- tikel, die unter Druck und Hitze im geschlossenen Raume gebildet werden.

Nr. 2508. F. Engel in Hamburg für F, OI=- Fœuizn in London,

Vorrichtung zum Löschen Schiffen.

Nr. 3155. F. Lebherz, Mechaniker in Lud- wigsburg (Württemberg).

Nost für heizbare Bügeleisen.

Nr. 8239. August FAecrff in Bremen. Vorrichtung an Rundbrennern zur separirten Zuführung bestimmter Luftmengen zum Innern und Aeußeren der Flamme.

Nr. 3632.- Heinrich Neutert, Polizei-Amts-

Assistent und Kalligraph in Schweidniß. Gederhalter, welcher gleizeitig die Hülse für cinen verschiebbaren Bleistift bildet.

Nr. 3884, Paul W. Beepner, Sivil-Inge- nieur in Berlin N., Chausseestr. 5.

Milchkower.

Nr. 4347. Liehr & Dach in Berlin, Kochstr.

23, für John Wigsg in London. Hufeisen-Unterlagen.

Nr. 4650, Fr. Graesster, Gbemiker in Cannstatt.

Berfahren zur Darstellung der Amidoazobenzol- Sulfosäuren und deren Homologen. (Zusaß zu P. R. Nr. 4186.)

Nr. 4773. Albert Beisgen, Mechaniker in Berlin, Taubenstc. 46.

Vorrichtung zum Enthüllen und Verdecken der Objektivgläser der photographishen Camera.

Nr. 4774, Dr. Ad. Gurlt in Bonn. Berfahren zur Bereitung von Briquettes unter Anwendung eines Gemishes von Chlormagne- fium und Magnesia als Bindemittel.

Nr. 4920. Carl Pieper, Sngenieur in Berlin, Bellealliancestr. 74, für Joseph Reekendorier in New-York (V. St. v. A.).

Neuerung an VBleistifthaltern.

Nr. 4931. J. Brandt & G. W. y. Nowrocki, Civil-Ingenieure in Berlin, Leipzigerstr. 124, für Z. Rousesin, Ghemifer, und A. F. Poirrier, Manufakturist in Paris.

Verfahren zur Herstellung von rothen und gel- ben Farbstoffen mittelst der Diazoderivate des Nitranilins.

Nr. 5060, R. Vaeiïigt,

Berlin. Kinder-Laufstuhl.

Nr. 5202, Wilk. Sîmon,

Nürnberg. Musikkceisel.

Nr. 5366. I. Brandt & G. W. y. Nawrocki, Civil - Ingenicure ia Berlin, Leipzigerstr. 124, für Alfred Chalamel & Ce,, Sârbcr in Puteaur (Seine), Frankreich.

Berfahren, Kammwolle, Seide und andere Faferstoffe einfarbig zu färben.

Nr. 5496. Carl Friedrich Claus in Wies- baden, Parkstr. Nr. 1.

Berfahren zur Bereitung einer aus Schwefel- zink und \{chwefelsaurem Baryt bestehenden weißen Farbe.

Nr. 5608. 7. Brandt & G. W. v. Nawreelii, Givil-Sngenicure in Berlin, Leipziger- straße 124.

Sthraubenverstellung an Schlittshuhen.

Berlin, den 6. März 1879.

Kaiserliches Patentamt, Jacobi.

Maschinen-

von Korn aus

Zimmermeister in

Mechaniker ia

[2080]

die Expedition: SW., Wilbelmstraße 32, bezogen werden.

2%

Preußen. Königliches Minifterium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Das dem Werkmeister A. Koschel zu Cöln a./Nh. unterm 31. März 1877 auf die Dauer ven drei Jahren, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang des preußischen Staates ertheilte

Patent

auf ein Verfahren zum Bleirobrprefsen, soweit _dasselbe als neu und eigenthümlich erkannt ift, ift aufgehoben.

Das Handelegesezbuh unterscheidet zwischen Kom- misstion2geshäft und Ausführung eines Geschäfts im Auftrage eines Anderen. Ein Kommissionär handelt und {ließt ab in cigenem Namen, mit eigenen Mitteln oder Kredit und mit eigener Haf- tung, wenngleich in Vetraht des Ausftraggebers, doch in defsen Interesse und für dessen Rechnung. Dagegen handelt der aewökbnlihe Geschäfts- bevollmächtigte im Namen seines Auftraggebers und verpflichtet resv. berechtigi diesen unmittelbar dem Gegenkontrahenten gegenüber. Die Frage, unter welchen Vorausfsezungen handelsrechtlich ein Geschäft in Kommission oder in Vollmacht vorge- nommen ift, ist vom Avpellationsgericht zu Stettin in einer Prozeßsacbe dahin entsbieden worden, daß der Austrag zur persönlichen Stellvertretung aus- drücklich erfolgen und daz bcim Mangel dieser Ausdrüclichkeit jederzeit eine Kommission angenom- men werden müsse. Das Ober-Tribunal, IV. Senat (Erkenntniß vom 12. December 1878), erachtete diese Auffassung für rechtsirrthümlic, indem es folgende Säße auë]prach: „Das Mandat für die Kommission ift, wie überhaupt, so insbesondere nach Handelsrecht Art.317 an keine Form gebunden und kann auédrüdlih und ftillsbweigend wie jeder Kon- sensualvertrag geschloffen werden. Wenn daher der Art. 360 Abf. 3 H. G. B. bestimmt: „Ist von dem Auftraggeber ausdrüccklih bestimmt, daß das Geschäft auf seinen Namen abgeschlossen werden soll, fo ißt dies feine fkaufmännishe Kommission, sondern ein gewöhnlicher Au!trag zu einem Handels- geschäft“ so soll dieser aus cem Wesen der Kom- mission mit Nothwendigkeit siÞ ergebende Gedanke (Abj. 1 und 2) nur den natürlichen Gegensatz zwi- fen dem einfahen Mandate und der kaufmänni- cen Kommission nochþ mehr zum Ausdruck bringen, mit nichten aber den Satz aufstellen, daß der Auf- trag zur persönlichen SteÜvertretung, also zur Voll- macht, ausdrüdlih erfolgen müsse und daß beim Mangel diefer Auédrüälichkeit wenn sonft die äußeren Erfordernisse vorliegen jederzeit eine Kommissicn angenommen werden müsse. Diese Ein- \{Gränfung würde mit dem Geseße und mit dem praktiswen Handelsverkehr in vollem Widerspruch stehen. Ob ein Geschäft in Kommission oder in Vollmacht vorgenommen werden foll und vorgenom- men ist, das muß was bei der Kürze handels- mäßiger Aufträae oft \{wierig sein kann nach der konkreten Willentabsiht der Mandats- und der Vertragékontrahenten geprüft und bestimmt werden.“

Das „Patentblait" veröffentliht ein vom König- lichen gewerblihen Sachverständigenverein am 4. Oktober v. J. abgegebenes Gutachten über die Grenze zwishen Patentshuß und Mufter- \chuß, dem wir Folgendes entnehmen:

Der Kaufmann G. hatte im Jahre 1877 die Theile eines angebli von ihm neu erfundenen voll- ständigen Verschlusses für Mineralwasser- und Bierflaschen (die sog. Nase, die Verbin- tung zwiswen Deckel und Draht, den Porzellan- knopf) mit dreijähriger Schußfrist im Muiterregister eintragen laffen. Der Fabrikant L. hatte demnächst Flaschenvers{chlüsse ähulicher Art anfertigen laffen und verkauft, wodur fich G. in seinem Rechte ge- kränft glaukte.

In der wider L. eingeleiteten VoruntersuGung hat der Königliche gewerblihe Sachverständigen- vercin die Frage, ob #laschenvershlüsse als Modelle im Sinne des Patentgeseßes anzusehen seicn, ver- neint, im Uebrigen aber den L.\schen Verschluß für eine Nachahmung des G.schen eractet.

In den Gründen für die Verneinung der ersten Frage hat der geaannte Verein zuerst darauf auf- merksam gemacht, wie auch die Versuche des Pariser Kongresses 1878, die Legriffe „Muster“ und „Mo- dell“ bestimmt zu definiren, gescheitert seien und wie ih in der Literatur drei verschiedene Ansichten darüber gebildet hätten, was unter „Muster“ und eModell* zu verstehen fei.

1) Die erste, durch Dambach, Gareis, Landgraf und Dernburg vertretene Ansiht gehe davon aus, daß das Gesez nur Ges{madtmuster habe s{üßen wollen, d. h. Vorbilder für die Form von Jndustrie- Erzeugnissen, sofern dieselben zugleich dazu bestimmt oder geeignet sind, den Geschmack oder das ästhetische Gefühl zu befriedigen; oder mit anderen Worten: solche Muster, weiche den Formen- und Farbenfinn erweckden und befriedigen jollen. Der Königl. ge- werblihe Sahverständigenverein hat diese Ansicht bisher zu der stinigen gemaht, und au die Ge- richte entscheiden im gleichen Sinne. (Vergl. das Erkenntniß des Reihs-Ober-Handelsgerichtes vom 3. September v. I. in der Nr. d. Bl. vom 16. De- zember v. J.) :

2) Die zweite Ansicht will dagegen auch die sog. Gebrauch8- oder Nüßlichkeitemuster, d. h. Muster, welche dazu bestimmt sind, eine neue praktische An- wendung des Geräthes oder Werkzeuges herbcizufüh- ren, unter das Mustershußgeseß subsumiren.

Diese Ansicht wird vertreten von Klostermann, StobLëe, Moerillot und Rosenthal.

L A A

3) Endlich hat in neuester Zeit Kohler (deutsches Patentrecht 1878, S. 54) die Meinung aufgestellt, daß „nur diejenigen Gegenstände als Muster oder Modelle gelten, bei welchen die Linien- und Körper- form ledigli als Moment der räumlichen Ent- widckelung, nicht als das Mittel zur Entfaltung einer Naturkraft dient.*

Der Verein hat sih bei cinem Gutachten nicht darauf beschränkt, auf die bereits früher ve-öffent- lite Begründung feiner Ansicht zu verweisen; er ist vielmehr nochmals auf den Streitfall näher ein- gegangen, weil der Professor Klostermann in Nr. 23 des Patentblatts vom 6. Juni v. J. die Deduktio- nen des Vereins angegriffen und wiederum die Zu- läsfigkeit des Mustersbußzes für Geshmadcks- und Gebrauchsmuster behauptet hatte. Der Verein er- örtert in dem vorliegenden Gutachten nochmals alle für und wider seine früber auëgesprochene Ansicht geltend zu machenden Gründe sehr eingehend und bâlt scließlich an seiner früheren Ansicht, daß nur sog. Geshmacémuster oder Modelle des Muster- \chußtzes fähig sind, fest.

Auch der dritten, neuerdings von Kobler aufge- stellten Ansicht hat der Verein nicht beitreten können. Kohler begründet seine Anficht in folgenden Worten:

„Nicht die Form, sendern der wirth\caftliche Nutzen der Form ift das Entscheidende, und wenn dieser wirthscaftlide Nußen ein Naturkrafteffekt, nicht ein bloßer, durch die Körperform gegebener, Gebrauchënugten ift, so liezt eben keine Gebraus- form, fondern eine Naturkräftekombination vor, bei welcher die Form nur das Substrat eines Kräfte- spieles ist, welcher daher den Gegenstand des Patent- \chuyes und nur des Patentshußzes bildet. Das Gegentheil würde zu einer endlosen Vermischung beider Gebiete führen, da jede Maschine, jedes Räder- und Scraubenwerk, jedes Instrument zu- gleih als Modell betrachtet werden könnte.“

Der Verein meint dagegen :

eZuvörderst {ließt Kohler die Gebrauhsmuster nicht prinzipiell vom Mustersbuz aus, während oben eingehend dargelegt ist, daß nach der Ansicht des Vereins nur Geshmackêmuster diesen Schutz genteßen. Abgesehen hiervon sind aber auch die von Kohler gegebenen Kriterien: „Naturkräfteeffekt“, „Naturkräftefombination“, „Mittel zur Entfaltung einer Naturkraft“, „Momeyt der räumlichen Ent- wickelung“ u. \. w. so überaus unbestimmt und dehnbar, daß in der Praris unfehlbar die größten Schwierigkeiten entstehen würden, wenn man nah ihnen die Grenze zwisWen Muïster- und Patent- sbutz ziehen wollte“.

Der Verein hat nun den Flaschenvers{luß nit als ein Ges{hmack#®muster anerkennen können und deshalb den Mustershuß nit für zulässig erachtet, wenngleich der Verein den L.sben Verschluß für eine Nachbildung des G.schen erklären mußte.

Sondershausen, 3. März. (Leipz. Ztg.) Durch einen Ministerial-Erlaß iiï die Neugrün- dung von Handwerkerinnungen nah dem Migquelshen Statute empfohlen worden und hab:n sih einzelne Gewerbevereine, u. A. in Arnstadt, nicht blos mit der Begründung derartiger Innungen einverstanden ecklärt, sondern sind s{chon in diese gewiß ersprießlihe Thätigkeit eingetreten.

Handels - Negister.

Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich Sachsen, dem Königreich Württemberg und Lem Großherzogthum Hessen werden Dienftags, bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt veröfentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die leßteren monatlich. Arnsberg. Die unter Nr. 24. unseres Handels8- (Gesellschafts-) Registers eingetragene Firma: „L. Schüler“ zu Balve iff zufolge Verfügung vom 27. bruar cr. gelöst. Arnsberg, den 1. März 1879. Königliches Kreisgericht.

Ge-

Barmen. Auf Anmeldung ift heute unter Nr. 473 des hiesigen Handels- (Gesellshafts-) Re- gisters, woselbst die Handelsgesellschaft sab Firma „Vorwerk et Sohn“ in Barmen, und als deren Gesellschafter die daselbs wohnenden Kaufleute Carl Vorwerk senior und Carl Vorwerk junior eingetra- gen fich befinden, Folgendes vermerkt worden:

Am 1. März 1879 ist in Folge freundschaftlicher Vebereinkunft der 2c. Carl Vorroerk seuior aus der Handelsgesellschaft unter der Firma „Vorwerk et Sohn“ iu Barmen ausgeschieden, und an seine Stelle der dahier wohnende Kausmann Adolph Vorwerk als Gesellschafter eingetreten. Die dem- nächst zwischen diesem Leßteren und dem 2c. Carl Vorwerk junior fortbestehende Handelsgesellschaft, auf welche alle Aktiven und Passiven des Geschäfts übergegangen, hat die bisherige Firma und den Sitz unverändert beibehalten und ist der neu ein- getretene Gesellshafter gleich dem anderen Gesell- schafter zur Zeichnung der Firma und Vertretung der Gesellschaft berechtigt.

Barmen, den 3. Marz 1879. L

Der Handelsgerichts-Sekretär. Ackermanr.

Barmen. Auf Anmeldung ist beute unter Nr. 308 des hiesigen Handels- (alten Firmen“) Registers,

woselbst die Firma „Fr. Wm. Hager jun.“ in

ESTD.

Das

Abonnement beträgt 1 A 50 H für das Vierteljahr. Einzelne Nummern koften 20 §. Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 S.

225A

Lennep eingetragen sich befindet, Folgendes vermerkt

worden:

Am 1. März 1879 hat der Friedriß Wilbelm Hager junior sein Handelsgeschäft unter der Firma „Fr. Wm. Hager jun.“ seinem Sohne, dem in Lennep wohnenden Kaufmann Emil Hager mit dem Rechte der Beibchaltung der Firma übertragen und wird dafselbe von diesem Letzteren unverändert weiterbetrieben.

Demnach ift unter Nr. 1904 des hiesigen Han- del8- (neuen Firmen-) Registers eingetragen worden : die Firma „Fr. Wm. Hager jam.“ in Lennep, deren Inhaber der genannte Emil Hager ist.

Barmen, den 4. März 1879.

Der Handelsgerihts-Sekretär. Adckermann. Berkin. Handelsregifter des Königlichen Stadtgerichts zu Berlirt,

Zufolge Verfügung vom 5. März 1879 find am selbigen Tage folgende Eintragungea erfolgt :

In unser Gesellschaftsregister, wofelbst unter Nr. 2884 die hiesige aufgelöste Handelsgesellschaft in Firma:

Wachter & Lühnenschloß vermerftt steht, ist eingetragen : Alleiniger Liquidator ift fortan der Kaufmann Heinri Ferdinand Ernst Waechter zu Steglitz.

Die Gesellschafter der hierselbft unter der Firma : Moriÿ Michaelis & Co. u D September 1878 begründeten Handels8gesell- aft (jeßiges Geschäftslokal: Kaiserstraße 6/7) find d:e Kaufleute: 1) Moritz Michaelis, 2) Moriß Grün, Beide zu Berlin. Dies ist in unser Gesellshaftsregister unter Nr. 6868 eingetragen worden.

In unser Firmenregister, woselb unter Nr. 10,988 die hiesige Handlung in Firma: Alex. Scholze vermerkt steht, ift eingetragen : Der Kaufmann Emil Lindenthal zu Berlin ijt in das Handelsgeschäft des Kaufmanns Alexander Scholze zu Stezliß als Handels- gesellshafter eingetreten und es ift die hierdurch entstandene, die bisherige Firma fortführende Handelsgesellshaft unter Nr. 6869 des Gesell- \caftsregisters eingetragen worden. Demnächst ist in unser Gesellshaftsregister unter Nr. 6869 die Firma: Alex. Scholze und es sind als deren Gesellschafter die beiden Vor- genannten eingetragen worden. Die Gesellshast hat am 1. März 1879 gonnen. Zur Vertretung derselben ist nur der Theilhaber Emil Lindenthal berechtigt.

be-

In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 10,973 die Handlung in Firma:

5. H. Nestler & Melle mit ihrem Sitze zu Hamburg und einer Zweig- niederlassung in Berlin unter der Firma:

F: D. Nefiler & Melle Verlagsbuchhandlung m Derlin vermerftt steht, ist eingetragen : Das Handelsgeschäft ist nach dem am 19. Juli 1878 erfolgten Tod des bisherigen Inhabers Hermann Ludolph Carl Caspar Hülsemann auf dessen Wittwe Anna Emilie Hülsemann, geb. Spennemann, zu Hamburg, sodann aber am 1. Januar 1879 mit allen Aktivi3 und Passivis auf den Buchhändler Siegfried Berend- fohn zu Hamburg Übergegangen, welcher dasselbe uater unveränderter Firma fortseßt. Vergleiche Nr. 11,431 des Firmenregisters. Demnächst if in unser Firmenregister unter Nr. 11,431 die Firma:

&F-+ 9. Nesiler & Melle i mit ihrem Sitze zu Hamburg und einer Zweig- niederlaîung in Berlin unter der Firma:

F, H. Nestler & Melle Verlagsbuchhandlung in Berlin N :

und als deren Inhaber der Buchhändler Sieg-

fried Berendsoha zu Hamburg eingetragen worden.

In unser Firmenregister, woselbst unter Nr- 11,387 die hiesige Handlung in Firma : Ricard Thomas vermerkt steht, ist eingetragen : Zu Heiligendamm besteht laffung. f ; : i Ein gleicher Vermerk is bei Nr. 4190 unseres Prokurenregisters cingetragen worden.

—_———

cine Zweignieders

Gelöscht sind: Firmenregister Nr. 981: die Firma : F, Emil Holberg, Prokurenregister Nr. 241 : 5 die Profura des Georg Friedrich August Kunke für die jeßt gelöshte Firma: F. Emil Holberg. : Firmenregister Nr. 7848: die Firma: N. Oppenhcim jr. Firmenregister Nr. 8885: die Firma: Bernhard Wilde, Berlin, den 5. März 1879. Königliches Stadtgericht. I, Abtheilung für Civilsachen.