1879 / 61 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 12 Mar 1879 18:00:01 GMT) scan diff

12. Lárz. (W. T. B.) Se. Majestät der Kaiser hat gestern den neu ernannten englishen Botschafter Lord Dufferin, welcher seine Beglaubigungsschreiben überreichte, in feiecliher Audienz empfangen.

Der „Jnternationalen Telegraphen-Agentur“ wird aus Taschkent, vom 11. d. M., gemeldet: Mahomet Jakub Khan hat den Thron von Afghanistan bestiegen. Die afghanishe Gesandtschaft erhielt aus Kabul, vom 17. Februar, die Nahhricht: zwei Bataillone eaglischer Truppen seien in der Nähe von Kurum von dem Geldshajstamm ge- schlagen worden, hätten die ganze Bagage verloren und seien geflüchtet. Die Einwohner der Festung Lagma, 24 Werst von Jellalabad, überfielen die dortige Garnison; es wurde alles zerstört und beraubt und der Kommandant ge- fesselt nach Kabul zu Jakub Khan gesandt. Die Panik der Engländer ift nach Aussage der Afghanen groß und die Lage derselbèn äußerst s{chwierig. Die afghanischen Truppen hielten am 28. Februar in Méburis eriff ein Todtengebet für den verstorbenen Emir Schir Ali ab und brachten später dem neuen Emir und dessen Bruder ihre Glüdwünsche dar. Die afghanische Gesandtschaft ist in Begleitung der russishen Beamten Malevinsky und Jbrahimoff, welche N bis zum Amu-Darja begleiten, heute von Taschkent abgereist.

Ein Telegramm des Professors Dr. Eichwald aus Wetljanka, vom 8. d. M., meldet: Jm Laufe des Monat Dezember v. J. starben in Prischib 16 Personen. Die Seuche war aus Wetljanka in zwei Häuser eingeschleppt wor- den. Die Bewohner derselben, in dem einen Hause 8, in dem anderen 4, starben sämmtlich. Von diesen Personen wurden 4 Arbeiter angesteckt, welche mit der Fortshaffung der Leichen beschäftigt waren und in einem dritten Hause wohnten. Jn zwei Fällen dauerte die Krankheit 6 Tage. Seit dem De- zember ist in Prischib keine Erkrankung weiter vor- gekommen. Dié Absperrung Prischibs ist bereits am 20. Februar aufgehoben worden.

Aus dem Wolsffschen Telegraphen-Bureau.

Sit. Petersbur g, Mittwoch, 12. März. Die heutigen Zeitungen veröffentlihen jeßt ebenfalls eine Erklärung des gestern abgereisten Prof. Lewin, welche, wie folgt, lautet: Bei Prokoffjef fand ich cine deutlich wahrnehmbare Anschwellung der Leistendrüscn als das Nesiduum einer vor drei Jahren über- standenen syphilitischen Ansteckung, wie dies die eigene Aus- sage des Patienten, sowie . die noch jeßt sihtbare Narbe be- stätigen, fowie eine Entzündung der linken Leistendrüfe in Folge von Erkältung und gleichzeitiger Ueberanstrengung. rgend ein Symptom einer infektiösen Krankieit, geschweige denn der Pest, konnte von mir niht entdeck werden. Auch bei drei anderen Kranken hiesiger Spitäler waren alle Symp- tome nur die gewöhnliwen Folgen einer katarrhalischen rheu- matis{chen Ertrankung.

Kunst, TBissenschaft und Literatur.

Der „Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit“, welcher unter der verantweoriliden Redaktion von Dr. A. Efsenwein und Dr. G. K. Frommann, im Verlage der literar-artistishen An- stalt des Germanishen Museums zu Nürnberg, in Monatsheften er- sceint und dem germanisen Mufeum ¿um Organ dient, bringt wie in den früheren Jahrgängen, so aub in dem diesjährigen- dem 26. neuer Folge, allerhand interessante kulturbiftorische Mittheilungen us der deutsœen Vorzeit. Die Nr. 2, die soéb:zn ersciezaen, er-

a!

öfinet mit cinem Aufsaße von A. Effenwein über „deutswe Glaser im germanisden Museum“, von denen mehrere abgebildet sind. Auf diesen Aujssaß felat der S%luß der „Hauëordnung für die 12 Chor-

vom Jahre 1343“, aus

\{üler in ter Spitalschule zu Nürnberg 5 im Nürnberecr Stadt-

dem Leitbuche des neuen Spitals ariv con W. Loose wortgetreu mitgetheilt. Daran s{ließen fich urkundliße Beiträge zur Gesbihte des fränfishen Bauernkrieges De, Wilh. Vogt theilt nämli aus dem Münchener Reichsarhiv einen Brief des Markzrafen Casimir vom 8s. Mai 1525 mit, worin derselbe über seinen Zug gegen seine Bauern, die sich empört und bereits mehrere Ortschaften seines Sürstenthums eingenommen und geplündert hatten, sowie über deren Niederlage berichtet. Außerdem enthält das Blatt noch folgende arcivalijce Mittheilungen: den Eld der Eidgenossen der Schweizer, wenn sie in den Krieg ziehèn, von Hans Boi, dem wolkensteinschen Archiv im germanisben Museum entnommen ; einen ehrengeri{tlihen Spruch vocm 22. Dezember 1550, ron v. Weech aus dem Groß- ber¿ogli badishen General-Landetarciv, angeführt; einen Mäßig- keitérerirag, ron fünf im Jaktre 1609 in Paris fih aufhaltenden deutschen Edlen ges&Tcfsen, aus tem Rudelstädter Archiv; den Hec- zeitébrief eincs Scarfrihters von 1601, sowie eizen Spruh vom Jahre 1631. W. Waittenbac endli bringt einige Nachrichten über Sam. Karoch v. Lichtenberg, einen Vorläufer der Humanisten. Die Beilage enthält außer ter Chronik des germanishen Museums mehrere vermis{te Nachrihten über Alterthumékunde u. a. Gewerbe und SandeTI.

Nach dem RechGnungetabscchlusse der Norddeutschen See- «Und Fluß-Versiherungs-Aktiengesellschaft pro 1878 be- trugen im Jahre 1878 die Einnahmen: Schadenreserve aus 1877 39 200 Æ, Prämienreserve aus 1877 27808 Æ, Prämien in 1878 220 527 M (1877 295 749 MÆ), Zinsen 24537 M (1877 26 080 H), zusammen 312 073 S. (1877 378 575 MÆ); die Ausgaben: Rütver- fiherungéprämiecn 65035 # (1877 92464 F), Ristorni, Rüdck- . gaben, Rabatte und Ageätenprovisiocen 14536 Æ (1877 20570 MÆ), bezahlte. Shâden 65301 Æ (1877 131084 Æ), S(adenreserve pro 1879 56300 Æ (pro 1878 27 898 4), Prämien- reserve pro 1879 26511 Æ (pro 1878 27808 #4), Verwaltungs- und Agentenunkoften 25 202 f (1877 25175 M), Abschreibung auf Nt rfilien 593 Mé, ¿usammen 253 406 M (1877 336 575 M), Heins gewinn 58 666 M (1877 420C0 M), davon Tantièmen an den Ver- waltung8rath und den Direktor je 2333 4, an die Afticnäre 54 000 Æ, also 54 Æ pro Aktie =18 %% (1877 13 9%/,, 1876 15 6/0). Der Reservefends enthält 150 000 A.

Die Liguidation der hiesigen Feuer-Versiberunzës- Aktiengesellichaft „Patriäà* ift zu Ende geführt. Einer am 15. April stattfindenden Eeneralversammlung der Aktionäre foll behufs Ertheilung der Dedarge die S{lußre{nung vorgelegt werden.

Anus dem Geschästsberiht der Magdeburger Berg- werkêgesellschaft über das Betriebsjahr 1878 sind folgende Mittheilungen entnemmer: Wenn die Ergebnisse des abgelaufenen Jahres die Vertheilung einer Dividende ermöglichen, welche derjeni- gen des Veorjahrcs nit weit nachsicht, so ist dieses Resultat _greßen- theils in den günftigen Betriebsverhältnifsen und der gesicherten finanziellen Lage des Unternehmens begründet. Die allseitigen Be- ftrebungen, dem Absatzgebiete der westfälishen Kohle größere Aus- dehnung zu geben, haben zwar ecfreulihe Erfolge aufzuweisen, doch ift kei der enormen Produktionsfähigkeit der westfä- lischen Kohlengruben und der ins Werk çesebten Masßsen- produktion, die im Jahre 13878 das Vorjahr um fast 30 000 000 Gtr. Koblen übertraf, in Folge der Einschränkung unserer heimischen Verbrauchsstellen cine Ueberfluthung des Marktes und ein anhaltend weiteres Weichen der Verkaufépreise eingetreten. Der Betrieb der Königsgrube war ein ganz regelmäßiger, ohne jede Unterbrehung. Die Koblenförderung des Jahres 1878 erfolgte mit 105 960 Etr,

von der I. So6le, 884 998 Ctr. von der II. Soble, 3 283 985 Ctr. von der 1Il. Sohle, im Ganzen 4274 943 Gtr. gegen 4 185 622 Ctr. im Vorjahre. Der Dur@schnittélohn fämmtliher Arbeiter war 267 Æ pro Sgthiht gegen 258 #& im Vorjahre. Die Selbstkosten der Koblen sind im Jahre 1878 um 146 M per 10000 kg oder 3,16%, die Ver- Taufépreise um 550 oder 9,04% beruntergegangen. Die Produktion wurde vollständig « hit, a Die Belegschaft war dur{s{nittlickh 744 Mann ftark. Uebershuß des Koblenverkaufs - Conto weist am 31. Dezember einen Netto- Saldo vôn 200274 A nach. Das Gewinn- und Verlust-Conto {ließt mit einem Salde#* von 233595 «4 Der Aufsichtsrath be- \{loß, davon zu Abschreibungen insgesammt 38 935 „& zu verwenden, ferner 180000 „Æ Dividende (6/5) auf die Stamm- und Stamm- Prioritätsaktien oder 18 Æ pro Aktie zu vertheilen, sowie 14 660 4 zur statut- und vertragsmäßigen Tantième zu bestimmen.

Der Aufsihtsrath der Berlin-Kölnischen Feuerver- fiherungs- Aktiengesellschaft hat beschlofsen, das Grund- Tapital auf die im Statut vorgesehene Höbe von 3 Millionen Thaler zu bringen, also die dritte Million Thaler Aktien nunmehr zu emit- tiren. Die ftaatliche Genehmigung hierzu ist bereits ertheilt und die Eintragung in das Hankdelsregifter erfolgt. Die neuen Aktien follen bereits an dem Geshäftägewinn des Jahres 1879 theilnehmen.

Hannover, 11. März. Der Verwaltungsrath der Han- nover-Altenbekener Eisenbahn hat in seiner heutigen Sißung beschlossen, dem Betriebsüberlassungsvertrag zwi- schen der Regierung und der Magdeburg- Halberstädter Gesellschaft feine Genehmigung zu versagen, dazegen auf Grundlage einer Abe findung der Aktionäre mit einer jährlichen Rente in neue Verhand- Tungen eintreten zu wollen. Der Verwaltungeéraih delegirte den Scayrath Hugenberg zur Vertretung der diesseitigen Gesellschaft bei den bezüglichen Unterhandlungen. Die heute überrcihte Denkscrift des Schußve:eins der Aktionäre proponirt als mäßigste Entschä- digung 1°/ für die Aktien und 2/9 für die Stamm-Priori:äts- aktien.

Havre, 11. März. (W. T. B.) Wollauktion. Angeboten 2214 B., vcrkauft 849 B. Die Auktion war wenig belebt, gute Wollen erzielten Januarpreise, mittlere Wollen 5 niedriger. 5

New-York, 10. März. (W. T. B.) Weizen-Verscif- fungen der [leßten Woche vou den atlantischen Häfen der Ver- einigten Staaten nach England 88 000, do. nah dem Kontinent 100 000, do. von Kalifornien und Oregon na England 35 009 Qrtrs. Visible Supply an Weizen 21 00000I Busbel.

Verkehrs-Anftalten. :

Riga, 12. Mârz.. (W. T. B,) Nahdem die Passage Bei Domesnees, fowie der Bolderaahafen vollständig eisfrei sind, ist die baldige Wiedereröffnung der Schiffahrt zu erwarten. Üuf der Dina dürfte demnächst der Eisgang gleichsfalls eintreten.

Kopenhagen, 11. März. (W. T. B) Die Kieler But ift nunmehr v On abe frei. Man bofft, daß die regelmäßige Postdampfscchiffahrt zwishen Kiel und Korsër morgen Abend wieder eröffnet werden wird.

Plymouth, 11. März, (W. T. B) Der Hamburger Postdampfer „Suevia“ is hier eingetroffen.

Berlin, den 12. März 1879.

Im Verein für die Geschichte Berlins hatte das Maärkishe Provinzialmufeum am Sonnabend,- den 8. März, eine Ausstellung von êlteren Kircwengeräthen veranlaßt, deren Grläuterung die Herren Swculvorsieher Budczies und Arghhitekt Prüfer unternahmen. “At A i

Ersterer spra auss{ließli& Über die auëgestellten messigenen Taufbecken. Von allgemeinein Interesse düfte das Nachfolgende fein. Die gedachten Taufbécken, von denen eins aus der Dorotheen- ftädtisden Kire, zwei aus Siralau, eins aus Marzahn und mehrere andere auëêgeftellt waren, zeihnen sih zunächst dur bildliche, leicht zu erflärende Darstellungen aus der Bibel aus und führen den Sündenfall, die Verkündigung Mariä, die Kundschafter mit dea Trauben, auch bloßes Blatiwerk, Granatäpfel 2c. vor. Das Merkwürdigste an ihnen sind die Inschriften, die, gewöhnlich in drei Kreise vertheilt, bisher aller Deutung spotteten. Man weiß nit, ob die einzelnen, wunderbar ver- s{nörkelten Zeichen Buchstaben oder Wörter ausdrücken; in welher Sprache die Inschriften verfaßt sind, is vielfah gar nicht zu sagen. Als das erste Taufbecken dieser Art ia Îsland aufgefunden wurde, glaubte mana, dasselbe rühre aus den Zeiten Kanut des Großen her; in Deutshland war man zu ähnlichen Annahmen geneigt, àls man ähnliwe Becken an verschiedenen Orten auffand, verseßte ihren Ursprung nach Jtalien und bielt die Zeiben für mystisch. AllmähliÞh ward man anderer Ansicht, fand, daß fie aus dem 16. uad 17. Jahrhundert herrühren, fowie daß sie in Nürnberg und Augsburg fabrizirt seien und dort noch viel später als Aushängeschilder für Beckenshläger dienten. Im 18. Jahrhundert kamen diese Taufbecken gäuzlich in Vergessenheit ; gegenwärtig weiß man, daß in der Mark deren etwa fünfzig vor- handen find. Ziemlih auf all n besteht der innere Kreis der Jn- schriften aus 5—9, sagen wir Buchstaben, die in derselven Reihen- folge wiederkehren und sowohl für Chaldäish, wie für Runenschrist gehalten worden sind. Der zweite Kreis besteht aus Majvékeln und enthält wobl lateinisde Wörter; eine sichere Deutung ift indeß nicht möglich. Im dritten Kreise, meist auf ‘dem Rande, finden fi ofen- bar auch deutsche Worte. Zur Erläuterung der übrigen Geräth- {aften nahm darauf Hr. Architekt Prüfer das Wort und!zeigte zunächst mehrere alte Räucherge f äße vor, von dcnen eines aus dem Ende des 12. Jahrhunderts, ein anderes aus dem 15. Jahrhundert offenbar von einem Dorfs{mied stammt, demselben aber alle Ehre macht. Ein sehr \{öônes Vortragetreuz ist mit Kryftallen verziert. Ein Reliquiarium von getriebenem Silber aus dem 15. Jahrhundert enthält in einem Glaëcylinder noch den Reft der Gebeine irgend eines Heiligen. Eine Monstranz-Ruine muß einmal sehr \{chön gewesen sein, ebenso eine Monsftranz aus der Zopfzeit in Form eizec Sonne. Der Kelch, aus dem angeblich Kurfürst Joachim 11. in Spandau am 31. Oftober 1539 das erfte Mal beim Abendmahl den Wein genommen, hat einen gothisden Knauf und ift ziemli einfaher Urt. Das s{chönste Stü der Sammlung ift ein gothishes Ciborium mit Reliefs an der Seite und mit dem Bilde des heiligen Chriftophorus versehen : es ijt in der Nifkolaikirhe und zwar im Schutte der Wachskammer in der Marienkapelle aufgefunden worden. Von mehreren Hostien- eisen (fast ganz wie unsere Waffeleisen konstruirt) enthält das eine von 1608 die Inschrift: „Trink und iß, Gott nicht vergiß.“

In der Permanenten Aus stellung des Vereins-Be r- liner Künstler (Kommandantenftraße 77/79) ift gegenwärtig das während der Pariser Ausftellung viel besprochene und bewunderte Ge- mälde von dem in Paris lebenden Ungarn Muncácsy: „Milton, seinen Töchtern das verlorene Paradies diktirend“, auf kurze Zeit zu sehen.

Das 4. Karitcl der Statistik der deutshen Reichs-Poft- und Telegraphenverwaltung für das Kalenderjahr 1877 ent- hält einen auéfübhrlihen Artikel über die Versendung lebender Thiere mit der Post, dem wir Folgendes entnehmen: Nach einer in der zweiten e: phi des Jahres 1877 vorgenommenen Zählung sirid bei den Reichs-Postanstalten rund 20000 Sendungen mit lebenden Thieren eingeliefert worden, die JIahreësumme_ darf demna auf 40 000 Stück angenommen werden. Von diesen Sendungen ent- hielten fast alle mehrere Thiere, oftmals stieg die Zahl der Insafien einer einzigen Sendung, wie beispiel:weise bei den Sing- und Zier- vôgeln, auf Swhaaren von 59 und mehr Stück. Rechnet man dann die zahlreichen Sendungen mit Bienen, Blutegeln, Austern, Kcebsen und dergl, so is es nicht übertrieben, wenn man die Zahl ter jâhclich dur die Post zur Versendung fkom-

menden lebenden Thiere “auf Millionen veranschlagt. Na den Bestimmungen der Postordnung ift dic Beförderung U der Thiere mit der Post nur bedingungépeise zugelassen und es können derartige Sendungen von den Postanstalten zurügewiesen werden, sofern die Versendung der Thiere mit dèm postmößigen Be- triebe nit vereinbar ist. Von dieser Befugniß ist Seitens der Postbeamten nur ein vershwindend seltener Gebrau gemadt wor- den, da während bes genannten halbjährigen Zeitraums gegenüber den zur Postbeförderung ang:nommenen Sendungen nur 39 Sens dungen bei der Aufgabe zurückgewiesen worden. Der Inhalt diefer Sendungea bestand meistens aus den verschiedenften Gattungen in- und ausländisher Vögel, aus Fischen, Austern, Krebsen, Hunden, Affen, Schildkröten, Krokodilen, S(blangen, Bären, Beutelratten, Mardern u. \. w. Nab den amtlien Aufnahmen wurden ine zweiten LLURN 1877 Postsendungen mit lebenden Thieren aufe gegeben bei den Postanstalten zu Hamburg 2000; Braunschweig 1922 (darunter 1729 mit Kanatiervlgelnhe S@hwerin i. Meckl. 1772 (darunter 1128 mit Krebsen); Leipzig 1337 (Singvögel und Ge- flügel}; Erfurt 1013 (meist Bienen); Magdeburg 974 (Vögel und Hunde); Hannover 908 (meist Bienen); Frankfurt a. M. 641 (viele Amphibien); Brezlau 541 (Krebse und Fische); Oldenburg 539 (Krebse und Hunde); Berlin 521 (Fische und Hunde) ; Cöslin 513 (meist Krebse); Dresden 499; Halle 484: Arnsberg 444 (meist Tauben); Düsseldorf 435; Münster 430; Minden 425; Liegniß 355; Cöln 350; Darmstadt 282; Aachen 289; Potsdam 277; Stettin 276; Kiek 268; Franffurt a. O, 237; Cassel 237; Oppeln 184; Bromberg 175; Königsberg i. Pr. 156; Bremen 156+ Posen 142; Straßburg i. E. 142; Konstanz 129; Coblenz 126; Danzig 104; Karlsruße 79; Trier 75; Gums binnen 70; und Met 58.

Obwohl die Thiere oftmals ret bedeutende Strecken in den engen Räumen und unter dem nahezu unausgeseß*en Gerüttel der Bahnpostwagen, oder, was noch s{limmer, eingepackt in die gewöhn- lihen Poftwagen auf Landwegen zurückzulegen batten, so kamen doh verhältnißmäßig wenige Verluste vor. Von der vorstehend an- geführten Zahl haften im Ganzen nur etwaz über 200 Thiere iz 66 Sendungen (meist Singvögel, 2 mit Affen, 2 mit Hunden und 2 mit Kaninchen) die Postbefördecung niht überstanden, indem sie während derselben theils verendet, theils entwisht waren. In keinem Falle war dem betbeiligten Postpersonal ein unmittelbarcs V r- shulden beizumessen, im Gegentheil trug dasselbe Sorge, den Thieren, soweit thunlich, Futter und Waffer darzureichen.

_ Ueber die zweckmäßigste Verpackungsweise der PVost- Jendungen mit lebenden Thieren find folgende Wahr- nehmungen gemaHt worden: Die Versender der weit und breit beliebten, darum werthvollen und in sehr beträhtlißen Mengen zur Versendung gelangenden logenannten Harzer Kanarienvögel find vor allen Anderen bestrebt, die _¿weämäßigsten Verfendungsbehältnifse zu verwenden. Sie benutzen ein kleines, meistens 12 cm breites, 16 ecm hohcs und ebenso langes Bauer, wel{es einen, selten mehrere Vögel aufnimmt, nachdem in- dem dazu vorgesehenen, im Innern des Bauers angr bra mien Kästchen Futter, und in zwei, ebenfalls im Innern auf- gehängten Töpfchen Wasser untergebracht worden ist. Das Futter besteht aus fogeaanntem Weichfutter, hefefreier geriebener Semmel, wele stark angefeuhtet und in das Behältniß eingedrückt wird, Das Waffer wird dur gut gereinigte S{hwämme in den Trink- nâpfchen festgehalten. Auf diese Weise verpackt, kamen diese Sendungen selbst in den größten Entfernungen glücklih an. Im Uebrigen werden die Sing- und Ziervögel meist in viereckigen Holzkasten mit Draßt- efleht aufgegeben; diese Versandtkäfige mit Drahtgefle&t oder attenversdlag eignen sich am besten au für die Vierfüßler aller Arten. Wenn auf Grund der Ergebnisse der gepflozenen Ecmitte- [lungen von dem Erlasse besonderer Vorschriften über die Behandlung [lebender Thiere bei der Postbeförderung im Allgemeinen bis jet Abstand genommen worden ist, so wird aus den vorstehenden that- fählichen Darlegungen von jedem Thierfreunde die Veberzeugung entnommen werden Tönnen, daß cs nit erst solcher Vorschriften-be- darf, um die der Post anvertrauten lebenden Versendungsgegen- stände ebenso sicher, wie die leblofen Poststücke befördert zu sehen. Je s{werer es oftmals dem Postbeamten fallea mag, im Draüge der karg bemessenen Zeit neben der strengen Pflichterfüllunz aub der Fürsorge für jeine besonderen Schüßlinge geredt zu werden, desto mehr möthte es sich Ieder, der der- Poft solche Sendungen übergiebt, angelegen sein laffen, auch feinerseits dur sorgfältige und zweck- mäßige Verpackung, Wahl einer günstigen Aufgabezeit u. #\. w. Alles zu thun, was geeignet erscheint, den Postbeämten und ihren Schutz- befohlenen ihr beiderseitiges Loos zu erleichtern.

Pest, 12. März. (W. T. B.) Ein Telegramm aus Szegedin von Nac{ts 2 Uhr meldet: Die gefürhtete Katastrephe ist einges treten: das Wasser ergießt fich in breiten Strömen dur dea ge- rissenen Damm gegen die Stadt. Alles flüchtet, auch die hiesige Be- völkerung ist in hêö@ster Aufregung.

LiterarischeNeuiglkeiten und periodishe ScH&riftcn.

Denkschrift des Staats-Ministers a. D. Delbrück über Getreidezölle, fritisch beleuchtet vom einem früheren Reichstagëabgeorducten. Berlin, M. A. Niendorf.

Bedarf Deutschland dèr Kolonien? Eine politis öfonomishe Betrahtung von D. Friedrich Fabri. Gotha. Friedrich Andreas Perihes. 1879. -

__Programm einer Nationakpartei von Dr. Ernst Neth- ms: 1879. Bremen, 1879. Vérlag von F. Kühtmanns Bu- andlung. E s _

Zeitschrift für Geseßgebung und Praxis auf dem Gebiete des deutschen öffentlihen Rechtes, berauszegeben ron W. Hartmann, Ober-Tribunals-Rath. Bd. 5. 1879. Berlin, Carl Heymanns Verlag. 1879. Inhalt: 1. Aufsäte. Die innere Verwaltung und die Verwaltungsgercichtsbarkeit in Bayern. Von Ludw. Aug. Müller. Die Untersuchung der Seeunfälle. Vom Sch. Ober-Regierungs-Rath Dr. v. Moeller. Il. Entseidungen und Erlasse von Gericbten und anderen Behördcu. II1. Gesetze, Entwürfe und Instruktionea.

Kunst und Gewerbe. Wotenschrift zur Förderung deutscher Kunstinduftrie, Herausgegeben vom bayerischen Gewerbemuseum zu Nürnberg. Redigirt von Dr. Otto von Schorn. Nürnberg, Verlag der Friedr. Kornswen Buchhandlung. 1879, 13. Jahrgang. Nr. 11 bis 13. Inhalt: Das „Conservatoire des arts et metiers“ in Paris. Aus dem Französishen des P. Huguet, überseßt von Scel- horst. (Fortseßung und SWluß). Von der Pariser Auestellung. Die Möbel. (Fortseßung und Schluß). Die Ankäufe von der Pariser Ausstellung für das Deutshe Gewerbemuseum in Berlin. Dr. G. Hirth über die deutsche Renaissance. Inventar der im Besiß der Stadt Paris befindlichen Kunsiwerke. Die Gewerbes ausstellung in Berliù am 1. Mai d. I. Preiéautschreiben des Vercins zur Beförderung des Gewerbefleißes in Berlin. Das mährische Gewerbemuseum in Brünn. Für die Werkstatt. Aus dem Buchhandel. Kleine Nachrihten. Den 3 Num- mern find folgende Kunstblätter beigegeben“ Lutherglas (16. Jahrk:), aufgen. von A. Gottschaldt; Schlüßel (16. Sabr.), aufgev. von C. Hammer; Stoffinuster (16. Jahrh.). Mittheilungen des bayerischen Gewerbemuseums zu- Nürnberg. ei- blatt zur Wochenschrift: Kunst und Gewerbe. Redigirt von Dr. Otto von. Schorn. 6. Jahrgang. 1879. Nr. 6 u. 7.

Redacteur: J. V.: Niedel.

Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner. Vier Beilagen (einschließlid Börsen-Beilage), außerdem cine Gewinn-Liste der Lotterie des Albert-Vereins,

Berlin:

Heft 2.

M Gf.

auf Grund des Reihsgeseßes vom 21. Oktober 1878.

SS. 11, 12, 15, des Neitbsgeseßes vom gegen die gemeingefährlihen Bestrebungen R Koerner, Selbstverlag des Zeit des Erscheinens unbekannt.

Auf Grund der 21. Dftober 1878 der Sozialdemokratie Druckschrisften von der unt

Bekanntmachungen

werden hiermit die

verboten :

1) Die natürliche Parteistellung des Volks- schullehrers, von Karl Schneidt, Nürnberg, Kommissions-

verlag von C. Grillenberger 1878;

2) Das Ziel der Arbeiterbewegung, Rede von

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Bezeichnung des Vereins.

Gesangverein „Liberté“. Bildungsverein für Arbeiter. Arbeiter-Sängerbund. Arbeiter-Verein.

Demokratisher Wahlverein.

selben vereinigte Klempner-Verband. Arbeiter-Bildungs-Verein. Arbeiter-Vildungs-Verein.

und den Landkreis Dortmund. Falkensteiner Konsum-Verein.

und Handarbeiter Deutschlands. Gewerkschaft der Manufaktur-,

Sterbekasse derselben. Ï Central-Kranken- und Sterbekasse und verwandter Gewerbe zu Gotha.

Berliner Arbeiter-Sängerbund. Gesangverein „Brüderlichkeit“. do. «Vorwârts“. do, „Liberté“. do. „Zeutonia“. do. eKarthaus“.

Arbeiter-Bildungs-Verein. Theater-Verein „Germania“. Gesangverein „Liederfreund“. do. „Alpenröschen“. Dramatischer Klub „Herwegh“. Ortsverein in Bockau. Gesangverein „Bruderkette*.

_hie nachgenannten erfertigten Landespolizeibehörde

Verband der Deutschen Maler, Lackirer und Vergolder.

| Sozialdemokratiscer Arbeiter-Wahlverein für die Stadt

Zweigverein der Gewerkschaft der Manufaktur-, Fabrik-

E Fabrik- und Hand- arbeiter Deuts{hlands und der Central-Kranken- und

der Schuhmacher

am

Metallarbeiter Gewerkegenofsenschaft und der mit der- do.

Siß desselben.

Luckenwalde. Flensburg do. Reudnitß. Leipzig. Braunschweig.

Dresden. Leipzig. Dortmund

Falkenstein. Gera.

Crimmitschau.

Gotha.

Dortmund. do. Frankfurt a./M. do. Bodcau.

Erste Beilage zum Deuischen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Slaals-Anzeiger.

Berlin, Mittwoh, den 12. März

T ma

Ansbach, den 10. März 1879.

Auf Grund des §. 12 des Reichsgeseßes gegen die gemein- gefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie vom 21. Qtto-

Dr. Johann Jacobi, gehalten vor seinen Berliner Wählern 20. Januar 1870, Nürnberg 1877, Genossenschaftsbuch- drudckerei ; 3) Komische Gedanken eines komish Aufgelösten, von Verfassers. Ort und

Königliche Regierung von Mittelfranken. Kammer des Jnnern. Feder, Königlicher Regierungs - Präsident.

Drucl schrift

Gesetzes boten ist.

Bezeichnung der Behörde,

Zweites Verzeichniß der auf Grund des Geseßes vom 21. Oftober 1878 vom 1. Januar bis Ende endgültig gewordenen

durch welche

Königlich preußische Regierung o.

das Verbot ausgesprochen worden ift.

do. Königlich sähsisGe Meis-Pauptmanuschaft zu Leipzig.

o. Herzoglich braunshweig-lüneburgishe Polizei-Direktion|26./10. zu Braunschweig.

do.

Stadtrath zu Gotha.

[Königlich sächsische DE-Dauplmanushaft zu Dresden. |28./10. o. Königlich preußische Regierung zu Arnsberg.

Königlich sächsische Kreis-HauptmannsHaft zu Zwickau. [Fürstliches Landraths-Amt zu Gera.

Königlich sächsische Kreis-Hauptmannshaft zu Zwickau.

Königlich preußisches Ee rat vttn zu Berlin, o.

do. do. do.

do. Großherzogliher Landes-Kommissär zu Karlsruhe. Königlich preußische MARerang zu Arnsberg.

0. Königlich preußische And zu Wiesbaden.

0. Königlich sächsishe Kreis-Hauptmannschaft zu Zwickau. Frankfurt a./D. [Königlich preußische Regierung zu Frankfurt a./Oder.

zu Potsdam. zu Schleswig.

Cy

Datum

des Verbots

T/ITE. 25/10: do. L/AE 6./11.

do.

26./10. S0./10;

92./11. 4A

zu Leipzig.

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ber 1878 wird hierdur daß die im Jahre 1872 nen Deutschen Arbeitervereins „Ein Jmmortellenkranz. Dichtungen v Druck von L. Mack in Bremen, n dur die unterzeichnete Landespolizeibehörde ver-

demoktratische

0 Februar 1879 ergangenen, Verbote von Vereinen.

Tet

dur)

ist erfolgt

im „Reichs-Anzeiger“ Verbots. N

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262 253

do

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DOC do. do.

do. do. do.

271 256

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284 291

in Bremen

Bremen, den 10. März 1879. Die Senatskommission für Polizeiangelegenheiten. Gröning.

ens.

1

erschienene

1879.

ch zur öffentlihen Kenntniß gebracht,

im Verlag des Allgemei- nihtperiodishe Sozial- on Carl Frohme“. ah 8§. 11 des gedachten

die Entscheidung der Reihs-Kommission

Die Publikation des|Die Bestätigung des Verbots ist erfolgt durch die Entscheidung der Reichs-Kom-

mission vom:

6. Januar 1879.

do. 3. Januar 1879.

do. do.

do. do.

20. Januar 1879.

3

do. do.

Die Beschwerde is durh Entscheidung vom 20. Januar 1879 aus formellen Gründen zurückgewiesen worden.

. Februar 1879.

do. 50. Do, do. do. do. do. do,

do. 10. Februar 1879.

do. do.

Zweites Verzeichniß der auf Grund des Gesezes vom 21. O ktober 1878 vom 1. Januar bis Ende Februar 1879 ergangenen, durch die Entscheidung der Reihs-Kommission endgültig gewordenen Verbote von periodischen Druckschriften.

Laufende Nr.

L Ds G Ho pas

¿Titel der Druckschriften.

Zeiß-Naumburg. Volksblatt und Anzeiger für Borna, Frohburg,

Lausigk und Umgegend. L

Groißsch-Pegauer Volksblatt. Organ für Stadt und Land.

Muldenthaler Bolksfreund. Organ für Stadt u. Land.

Volksblatt für das Herzogthum Altenburg.

Voigtländishe Freie Presse. Volksorgan für Stadt

und Land. Neue Leipziger Zeitung für Stadt und Land.

Mitteldeutsche Zeitung.

Das Panier. Organ der deutschen Metallarbeiter.

Die Zukunft. Sozialistishe Revue.

Mittelrheinishe Familienblätter.

Reußische Volkszeitung.

Glauhhauer Nachrichten. Volksblatt für Stadt und Land.

Volkszeitung für Hohenstein, Ernstthal, Oberlaug- wiß, Gersdorf und Umgegend.

Bolte teiao für Lichtenstein, Calleberg und Um- gegend.

Dresdener Volkszeitung.

eBerlin“, Organ für die Interessen der Reichs- _hauptsftadt. „Leipziger Beobachter“.

t

Freie Presse, Volk8organ für Halle, Saalkreis und |

|

Ort und Zeit:

des j Erscheinens.

Leipzig. do. do. do. do. do.

do.

do. Braunschweig

Berlin.

Mannheim.

Gera. Glauchau.

Dresten.

Berlin, 1878. Leipzig, 1878,

Name und Wohnort

Verlegers.

| Herausgebers.

| Drucers.

Genoffenschafts-Buchdruckerei in Leipzig.

Hermann Nebel.

Genofsenschafts- Buchdruckerei in Leipzig.

L, Soëehler in Braunschweig.

Allgemeine deutsche

Affsociations - Buch-

druckerei (E. G.) Berlin.

_——

Wilhelm Wolf in Dresden.

desgl. desgl.

desgl. desgl. desgl.

Oskar Eifengarten.

Friedri

Nauert.

verantwort…. Redaktion Ernst Her- mann in Uresden.

| Genofsen- | \châfts-Buch- druckerei in Leipzig. do.

Ch. Grahl in Dresden.

Bezeichnung der Behörde, durh welhe das Verbot aus- gesprochen worden ist.

Königl. \ähsishe Kreis - Haupt- mannschaft zu Leipzig. do.

do.

do. do. do.

do.

do.

Herzoglih brauns{chweig-lüne- burgishe Polizeidirektion in Braunschweig. Königl. preußishes Polizei- Präsidium zu Berlin.

Der Großherzogli badische Landes-Kommissär in Mannheim. Sürstlihes Landraths-Amt zu Gera. Königl. sähsishe Kreis-Haupt-

ALAIE 18 Zwickau. o.

do.

Königl. sächsische Kreis-Haupt- mannschaft zu Dresden.

Königl. preußisches Polizei- Präsidium zu Berlin.

Königl. u . Kreis-Haupt« mannschaft zu Leipzig.

| 6./11. 78.

Datum | des | Verbots.

do. do. do.

do. do.

do. 31./10. 78.

6,/11. 78.

24./11. 78.

8,/11. 78. 16,/11. 78.

do. do. 9./12. 78.

tion des Ver-

bots ift erfolgt

im RNeichs- Anzeiger Nr.

268. do. do.

28./12. 78. do.

305. 1 pro 1879,

¡Die Publika-| Die Bestätigung

[des Verbots ist erfolgt dur die Entscheidung der Reichso Kommission vom 6. Januar 1379.

do.

do.

do.

do.

do.

do.

Sanuar 1879.

Ö

do.

do.

do.

, Januar 1879. . Januar 1879.

do. do. . Januar 1879.

3. Februar 1879. 10, Februar 1879,