1879 / 62 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 13 Mar 1879 18:00:01 GMT) scan diff

Generalversammlunzgen. Hagen-Grünthaler Eisenwerke, Aktien-Gesellsohaft. Áusserord, Gen,- Vers. zu Hagen.

Zwiokauer Bank. Ord. Gen.-Vers, zu Zwickau. Berliner Znuoker- Rafflnerle, Aktien- Gesellsohaft. Ord. Gen.-Vers. zu Berlin,

Berliner Ciohorlenfabrib, Aktien-Gesellsohaft, vor- mals H. L. Voigt. Od. Gen.-Vers, za Berlin. Dentsohe SplegelIglas - Aktien - Gesellsohaft. 0rd. Gen.-Vers. zu Berlin,

Westfälische Bank. Ord. Gen,-Vers, zu Bielefeld. Dentsobhe Grundkreditbank in Gotha. Ord. Gen.- Nordhausep.

Ve s. zu Gotha, | A L Sudenburger Masohinenfabrik und Eisengiesserel,

O : s S 4 S g 6 : pas T Tore E E E Königlich Preußischer Staats-Anzeiger. . 7 Ÿ

Aktiengesellsohaft zun Magdeburg. Ord. Gen.-Vers. zu Magdeburg. EFisentkahn-Einnahmen. Lübeok-Füchener nnd Lübeok-Hambnrger Elsenbahn. Im Fee a 180 377 M (— 23 916 Æ), seit 1, Januar weniger Breslan-Warschanuer Eisenbahn. Im Februar cr. 30 142 A (+ 1378 M). Posen - Creuzburger Eisenbahn. Im Februar cr. 122 023 M (+ 5051 A), seit 1. Jan. + 13 567 M Rybinsk-Bologoje Elsenbahn. Im Januar cr. 93209 RBBI, (— 101 425 RbI.)

Aktlen-Kommandit-Gesellsohaft Barmer Bankyver- |

h Hinsberg, Fisoher & Co. Ord. Gen.-Vers. zu armen,

Fenerversioherungs-Aktlen-Gesellsohaít „Patria“ in

Liquid. Gen.-Vers, zu Berlip.

Anussìg-Teplitzer Eisenbahn-Gesellsohaft. Ord. Gen.-

Vers. zu Teplitz.

Privatbank zu Gotha. Ord, Gen.-Vers, zun Gcthba,

Harzer Aktien-Gesellsohaft für Elsenbahnbedarf,

Hartguss- und Brüokenban, vorm. Thelen & Weyde-

meyer zu Nordhausen a./H. Ord. Gen.-Virs. zu

Deutscher Reichs-Anzeiger

X Ouigliche Sehansnie!e, Donnerstag: Großartiges Ausstaltunasfück. an die Stammaktioräre der Weimar-Geraer Eisenbahn-Gesellsczaft Opernhaus. 66. Vorstellung. Fidetio. Oper Freitag: Er. Barstelna, Die am 28, Dezember 1878 abgehaltene Seteraln iei Fat um E E in der General- in 2 Abtheilungen nah dem Franzöfischen von F. | floffen, daß am 20. Ditober 1878 bewilligteu Prioritätsanleihe 1500 000 M efffeftuiren zu können, be- reitshke. Musik von L. van Beethoven. (Fr. ossen, da ; v, Voggenhuber, Hr. Beß, Hr. Niemann.) Anfang S L E Oa = „die Stammcktionäre die auf die Zeit von noch 84 Jahren garantirte 44/4 Dividende n U E E s ear Ens Toncert des Königlichen Hof- | zur Hälfte baar zu ertalten habea und ihnen für Lr a a die Gesell sLaft Abeztiretae Schauspielhaus. 70. Vorstellung. Die Büste. | Fri tdirettors Ditfe. i Hâlste pro Aktie eine vom 1. Juli 1879 mit 4} °%/ verzinsliche Prioritäts-Obligation übcr

Sonntag: 2 Vorstellunçen.

Das Abonnemeat vetrügt 4 « 50 F r sür das Biecteljahzz, j

a L j | für Berlin außer den Post-Anftalten auch die Ecpe- |

Luftspicl in 2 Akten, nah der gleichnamigen Ne- In Scene ge- sept rom Direktor Deeß. Vorher: Stepi, y Girard.

nach dem Stoffe cines

vele Etmond Abouts von F. Zell.

Charafkterbild in 1 Akt, Sealéfield’\{en Rcmans von Rudolph Genée. In Scene geseßt vom Direktor Dee. Aufang 7 Uhr.

Freitag: Ov:rrhaus. 67. Verstellung. Ellinor, oder: Träumen und Erwachecun. Phantastisches Ballet in Taclioni.

Scauspieli aus. , Collatinus. Trauerspiel Lindner. Anfang 7 Uhr.

Saal-Theater. Donnerstag: 42, der französischen Schauspieler - Gesellshaft, unter Direktion von Emil Neumann. Eix.ème représen- tation de: Le fils raturel. Comédie en 5 actes, dout un prologue, par M, Alexandre Dumas fils,

Freitag: Keine Vorstellung.

Sonnabend: 43. Vorstellung der französischen Schauspieler-Gesell schaft, unter Direktion von Emil Neumann. P emière représentation de: Made- moiselile de FEelle-Isle. Comédie en 5 actes jar Alexandre Dumas,

Mußk von P. Hertel. Anfang 7 Ukr.

in 5 Akten von A.

Fatiner-Theaterz, Donnerstag: Ultimo, Freitag: Der Hy peochonder.

Ficteria-Theater, Dirckticn: Emil Hahn. Donnerstag: Wegen der \{wierigen scenischen Vor- bercitung zu dem großen Ausstattungs|tück: „Die Kinder des Kapitain Grant,“ bleibt das Theater bis inkl. Freitag geschloffen.

Sonnabend: Gastspiel der ersten Solotänzerin Sigra. Dorina Merante, von dcr großen Oper in Paris, des Frl. v. Csepcsanyi (Elmina), des Hr. van Hell (Lord Glenarvan). Zum 1. Male: Die Kinder des Kapitain Grant. Großes Ausftattungs- ffück in 12 Bildern von Jules Verne und A. D'Ennery. Großes Ballet: „Das Fest ter Gold- gräber“, komponirt und arrangirt ron Mr. Gredeluë. In Scene geseßt von Emil Hahn. Anfang der Vor- stellung Uhr. Billet - Vorverkauf vom Freitag ab, Vormittags 10—1 Uhr.

Residenz-Theater, Donnerstag: Zum 4. M. : Zwei Damen.

National-Theater, Donnerstag: Bei auf- gehobenem Abonnement, zu gewöhnlihen Kassen- preisen. Zum 5. Male: Atlantic Pacific. oder: Ein chrliher Schwindler. Großes Aus- stattungsfück in 4 Akten und 10 Bildern von Pierre Laplanche. In Scene geseßt von Paul Bcrs- dorff. Die duräweg neuen Dekorationen sind von den Hoftheatermalern Herren Brioschi, Burghardt und Kantsky, die Kostüme sind ebenfalls in Wien neu angefertigt, die Maschinerien sind ron dem Ober-Maschirenmeister Hrn. Hirsh aus Wien.

Stadt-Theater. Donnerstag: Unter Beibehal- tung der halben Kassenpreise (Parquet 1 M 50 4 2c.): Zum vorleßten Male: „Ehrliche Arbeit“, Posse mit Gesang in 3 Aften und 5 Bildern von H. Wilken. Musik ron R. Bial. (Margarethe: Frl. Clara Bonné vom Stadttheater zu Aachen.)

Germania-Theater, Donnerstag: Zu be- sonders ermäßigten Preisen, Parquet 1 4 Onkel Bräfig. Lebensbild in 5 Akten nach Frit Reuters „Ut mine Stromtid“.

Freitag: Zu besonders ermäßigten Preisen, Parqu:t

1 # Der Veilchcufresser. Gast der Königl. Sächs. Hofschauspieler Hr. Franz Oden, als Vict. von Berndt.

Belle - Ailiance - Theater. Donnerstag: Vorleßtes GSesammt-Gastspiel des Hrn. Direktor j _ bestehend aus 28 Perscnen. Jhr G'irciter. Posse mit Gesang Posse mit Baronuesse und Stuben- h Zum S{luß, auf allgemeines Verlangen : Alles geht um Theater. S{wank mit Gesang von Berla.

ürst mit Gesfellshaft aus Wien,

von Doppler. Eine Wiener Köchin, Gesang von Karlhofer.

mädel. Schwank mit Gesang von Doppler.

nfang 7 Uhr.

Freitag: Lebtes Gastspiel des Hrn. Direktor Fürst

mit Gesellschaft.

Circas Salamonsky, Donnerstag: 2 große Um 35 Uhr: Zu Ehren der Hoch- ndon und der Anwesenheit in der Vorstellung. U: screten des besten Kunfstreiters Auftreten des besten Kunstreiters Englands, Mr. Gärtneæ. Mr. Auftreten des i Auftreten der !

Vcerstellungen. 1 zeitéfeierlichkeiten in der Kronprinzlichen Familie On Preise.) : merikas, Mr. Charlie Reed. Edmonts mit seinen Elephanten. Parforcereiters James Franks.

3 Akten und 6 Bildern von Paul 71. Vorstellung. Brutus und

Vorstellung

Familien-Nachrichten. Verlobt: Frl. Anna Seydel mit Hrn. Kauf-

mann Carl Dalhow (Schweidniß—Bcrlin). f gegen uns in die Lage verseßen werden, die Frl. Catharina Tetens mit Hrn. Seconde-Lieute- è der pro 1878 garantirten 44 9% Dividende e

nant Rudolf v. Asmuth (Magdeburg).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Premier-Lieutenant Hasso v. Wedell (Mühlhausen i. Th.) Eine Tochter: Hrn. Geh: Ober-Finanz-Rath Dr. Hans Rüdorff (Berlin). :

Gestorben: Hr. Lieutenant Benno Hibsch (Zic- lenzig). Hr. Scconde-Lieutenant Alexander v. Diringéhofen (Passow).

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 16 A Submission.

Der Friedenébedarf pro 1879/80 an Halsbinden, wildledernen Handschuhen für Unteroffiziere, grauem und blauem Futterleinen, grauem Futtercallicot, Boy, Wachédrillich, fertigen Orillichjacken, Drillich- hosen, Köperunterhosen, Callicothemden, Stiefel- strippenband, event. auch Hosen- und Jaendrillich foll im Submissionswege beshaft werden,

Unternehmer, wel{e fich über ihre Leistungsfähig- keit dur Truppenatteste 2c. aus uweisen vermögen, wollen ihre Offerten bis zum 22. d. M, versiegelt, mit der Aufschrift „Offerte zur Licferung von Leinenwaareu“, an die Bekleidungs-Kommission einsenden und Preben beifügen.

Der Mindestfordernde wird bis 26. d. M. Nah- rit haben. Die übrigen Offerenten erhalten ihre Proben unfrankirt zurü.

Lüneburg, den 11. März 1879.

Die Beileidungs-Kommission des TIL, VannoversGen DragonrMeiments t. 16,

Verloosung, Amsrtifation;, Zinszahlung u. # v, 208% sfetntliches Pspvteren-

[2313] _ j ; Preuß. Bodeu - Credit - Actieu - Bauk.

Die am 1. April cr. fälligen Coupons unserer

5°/o igen unkfündbareu Hy:ot jeken-Briefe werden

vom 15, März cr. ab

in Berlin an unserer Kasse, Hinter der kathol. Kirche 2, und auêëwärts bei den durch die be- treffenden Lokalblätter bekannt gemachten Zahlstellen eingclöft. E:

Berlin, im März 1879.

Die Direktion.

L Preussische Hypotheken - Actien - Bank

(concessionirt durch Allerhöchsten Erlass 18. Mai 1864). Am L Aprii 1879 fällige Coupons unserer & °%/ Pfandbriefe

werden vom 15. März a. er. ab an unserer Hauptkasse, Behrenstr. 47, und an den bekannten Orten eingelöst.

Berlin, im März 1879,

Die Haupt-Direction. Spielhagen.

Vom

[2280] Norddeutsche Grund - Credit - Bauk.

Hypotheken-Versicherungs - Aktien -Gesellschaft, Die am 1. April cr. fälligen Coupons unserer Hypotheken-Antheil-Scheine werden bereits vom 15, März cr. ab an unserer Kasse, sowie bei den bekannten Zahl- stellen eingelöst.

Berichtigung. Jn Nr. 59 d. Bl. vom 10. cer. muß es in der Bekanntmahunzg über die am 28. Februar cr. erfolgte Ausloosung der Duis- burger Stadt-Obligationen bei den Obligationen der Anleihe ad 750,000 A de 1869 Lítt. B. statt Litt. D. heißen.

[2277] L

Es haben sich größere Partieen fehl- farbene Cigarren angehäuft, welche, um zu räumen, wir unter Fabrifationépreisen verkaufen. Besonders empfehlenswerth find: Sumatra Havanna Nr, 1 à 50 é, Sumatra Felix Nr. 2 à 40 A, Havanna Seedleaf-Brasil Nr. 3 à 32 Æ per 1000 Stüd. Se à 250 Stück pro Sorte versenden ranko. Ferner können als besonders \ch{öôn empfehlen: Hochfein Havanna Aja à 100 M, hof. Havanna Regalia Imperialis à 795 M, Superior Havanna FEsquisita à 80 4A, Sumatra Havanna El Crispo à 65 Æ Von diefen Marken senden Vriginalkisthen à 100 Stück pro Sorte franko, Die wirkli feine Qualität und billigsten Preise derselben befriedigen allseitig so, daß die- selben doppelt so theuren, importirten Havannas

vorgezogen werden. Uns unbek. Abnebm. werd oder Posft-

geb.,, d. Betr. d. Bestell. beizufügen nacnahme zu gestatten. G

Friedrich « Comp., Gig.-Fabr., Leipzig.7- (I (I

Sächsisch-Thüringische

[2304]

50 M als Entschädigung verabfolgt werden soll.“ Nat1dem nunmehr die betheiligten Staatsregierungen die Genehmigung zur Ausgabe dieser 42 °/o Prioritäten ertheilt, die geplante Statutenänderung aber zur Zeit nit gutgeheißen haben, da-

Auszahlung der den Stammaktionären verbleibenden Häifte ventuel {on vom 15. Mai d. J. ab bewirken zu können,

haben wir in Erwartung eincr entsprechend großen Betheiligung im Interesse der dringend gebotenen Be- seitigung der finanziellen Schwierigkeiten und der sonst den Stammaktisnären drohenden Gefahren

beschlossen, den W:g freier Uebereinkunft mit den

gemäß dieselben zur Uebernahme der Prioritäten hie

Stammaktionären zu betreten, und fordern wir dem- rmit auf, und zwar:

1) mit dem Ersuchen, ihre Aktien nebst Talon und Dividendenscheinen Nr. 4—7 bei einer der untengenannten Annahmestelle in der Zeit bis zum 31. März d, P gegen a

Quittung, unter Anerkennung einer vorzulegenden Erklärung, zur Umänderung

zugeben ;

2) mit der Zusicherung, daß ihnen spätestens am 25. April d. F. durch öffentliche Bekannt- machung mitgetheilt werden wird, ob von der zugesagten Betheiligung Gebrauh gemacht werden kann, welcchenfalls ihnen vom 1. Mai d. J. ab die betreffende Anzahl der Prio- ritäté-Dbligationen eventuell in Interiméscheinen verabfolgt und die Hälfte der pro 1878 garantirten 45 °%/ Divideade unter Zuschlag einer Bonifikation von 0,50 M. pro Aktie, demnach mit im Ganzen 7,25 pro Dividendenschein baar bezahlt werden soll.

Im Uebrigen wird bemerkt, daß die Annahmestellen auch Anmeldungen unter den daselbst cinzusehenden Bedingungen für solche Stammaktien annehmen;

3) von denen die Dividendenscheine 9 abgetrennt sind und nicht mehr beig

ir. 4 für die Dividende auf das Jahr 1878 bereits efügt werden können;

4) bei denen die Besißer es rorziehen, Prioritäts-Obligationen für den gesammten Betrag _ der restlichen Dividender garantie ¿u übernehmen. Nâähercs ist aus dem bei den Annahmestellen niedergelegten Separatberihte und dem Inhalte der mit Arerkenntniß zu versehenden Erklärung zu erfahren. Annahmestelen sind außer unserer Haupikasse allhier:

Bleichröder in Berlin, Jakob Landau in Berlin “und Breslau,

M. A. v. Rothschild

und Söhne in Frankfurt a. M, Eeracr Bank und deren Agenturen in Leipzig und Chemniy, Geraer Handels- und Kreditbank in Gera, Weimarishe Bank in Weimar und deren Filialen

in Dresden und Berlin, Allgemeine Deutsche M. Schie Nachfolger in Dresden, J

Kreditanstalt in Leipzig und Altenburg,

ulius Elfan in Weimar und Jena, sowie diejenigen

Firmex, welche in jeder Stadt etwa besonders bekannt gemacht werden.

Weimar, den 8. März 1879.

Weimar-Geraer Eisenbahn-Gesellschaft.

Der Aufsichtérath. M. Veth. Dr. Fries.

Die Direktion. Ernst Kohl,

Actien-Gesell- schaft für Braunkohlen-Verwerthung zu Halle a. S.

In der ordentlichen Generalversammlung vom 8. dieses Monats sind die Mitglieder des Ver- waltungsraths : i

Herr Banquier Heinrich Pücert in Leipzig,

Herr Rentier Otto Stapel in Jena auf vier Jahre wieder- und ist

Herr Kaufmann Theodor Hänert hier an Stelle des verstorbenen Mitgliedes, Herrn Franz Pfaffe, auf ein Jahr neu gewählt worden.

Halle a. S., den 10. März 1879,

Der Vorsißende des Verwaltungsraths.

von Voß. [2288]

Nachdem die Liquidation der Feuerversicherungs- Aktien Geselischaft „Patria“ durchgeführt worden ist, werden die Herren Aktionäre derselben zur Beschluß- faffung über die von den Liquidatoren vorzulegende Sclußrechnung und denselben zu ertheilende De- charge zu der am 15. April d. J., Mittags 12 Uhr, in dem Separatlokale des Herrn Quitt- schreiber hier, Große Franfkfurterstraße Nr. 30, 1. Etage, anberaumten Generalversammlung, hiermit eingeladen. Eintrittskarten für die Aktio- näre auf Srund des Aktienbuches sind bis Vormit- tags 10 Uhr, den 15. April cr., bei Herrn Inspek- tor Eberhardt hierselbst, Eitschinerstraße Nr. 111, 3. Etage, in Empfang zu nehmen. (àC.168/3.)

Berlin, den 10. März 1879. i

Feuer-Versicherungs-Aktieu-Gesellschaft „Patria“ in Liquidation.

[2301] Crefeld-Kreis Kempener Judustrie - Eisenbahu, Betrieb3-Einnahmen pro Mouat Februar 1879,

1879 1879 } 1878 mehr |wenig. M. Mh. M | M.

A. Betriebs - Ein-

nahmen . .

B. Außerordentliche Einnahmen

Summa

1818.

mithin Mehr-Einnahme

pro Februar 1879 1171

Die Verwaltung

Ges Yast Uebersiht e

r Geraer Bank, Activa.

13 908) 13 498] 1 428 1 018

1658] 1951] §04| 797 15 566] 15 4491 1 932| 1 815 15 449] l

[2320]

Kassen-Bestände M 457,582 E L21359 Soma e 380130 C a L 200924 Debitoren in laufender Rechnung . ,„ 8,172,034

Passiva. Aktienkapital M. 7,500,000 D 800090 Guthaben von öffentlichen Kassen und Private 2987744 Me 4201 Reserve für rückständige Banknoten . 19,510 Gera, den 28. Februar 1879. ie Direktion.

[2321]

Pommersche Hypoth

eken - Actien - Bank.

Die Herren Aktionäre der Pommersh.n Hypotheken-Actien-Bank werden hierdurch zu der

am Freitag, deu 18. April 1879, Vormittags 11 Uhr,

im Saale unseres hiesigen Bankgebäudes stattfindenden zwölften ordentlichen Geueralversammlung

i E ; Tagesordnung. a, und Þ. Sl attBeeias und Bilanz pro 1878. c, Wahl von drei Mitgliedern des Curatoriums.

Behufs Ausübung des Stimmrechts wird auf §. 38 der Statutea und den dritten Nachtrag

ergebenst eingeladen.

zu denselben vcrwiesen. Coeslin, den 11, März 1879,

Die Haupt-Direction.

Eine tadellose Vervielfältigung von Schriften, Zeichnungen,

Musikalien jedec Art in beliebiger Anzahl

von einem rur einmal zu s{chreibenden oder zu zeihnenden Original ist das, was nach meinem neu-

[1496]

Neu! Neu!

erfundenen Verfahren

Die Autographische Presse leistet,

und‘ können damit vom Bureaupersonal ohne Vorkenntnisse sofort alle vorkommenden Drucksachen selbs gefertigt werden. Ich liefere die Pressen in 4 Größen, und stehe mit erläuternden denen die ehrendsten Zeugnisse höchstcr Behörden, sowie er

F pekten, ter Firmen

des Deutschen Reichs beigedruckt sind, gern zu Diensten.

Hugo Koch, Maschinenfabrik, Leipzig, Mahlmanu-

strafie 7—8, Lieferant der Ministerien, kaiserl. Marine, Armee, Ee nen, Landraths- und Bürgermeister-Aemter, \o- wie Judustrieller und Kaufleute aller Branchen,

L Insertionzprzix für den Raum eier Druéizeiie é D |

_—

“- I PYTIE Berlin, Donnerstag, V AE

2

dai j Alle Post-Anstalten nehmen Befstelinng an; |

dition: SW. Wilhelmstr. r. 32.

Y 25 Satt D (s

: N A R E

J E s n

Se. Majestät der König haben Allergnädig”: geruht:

dem Königlich belgishen Obersten L’'Olivier, Com- mandeur des 1. Guiden-Regiments, den Königlichen Kronen- Orden zweiter Klasse; dem Königlich lelgishen Rittmeister Baron Greindl, Adjutanten desselben Negments, und dem Königlih griehishen Hauptmann im Generalstabe und Adjutanten des Kriegs-Ministers, Georgios Korpas, den Königlichen Kronen-Orden dritter Klasse zu verleihen.

Königreich Preußen.

Auf den Bericht vom 25. Februar d. Js. will Jh zu der von dem provinzialständishen Verwaltungsauss{husse be- \{lossenen Ausdehnung der Wirksamkeit der provinzialstän- dishen Brand-Versicherungsanstalt der Provinz Schleswig- Holstein auf den Kreis Herzogthum Lauenburg hierdurch Meine Genehmigung ertheilen.

Die Anlage folgt zurü.

Berlin, den 5. März 1879.

Wilbelm. Graf Eulenburg. An den Minister des Jnnern.

Minisierium der geistlihen, Unterrihts- und Medizinal-Angelegenheiten.

Der medizinisGen Gesellshaft lasse ih anbei in Verfolg meiner Verfügung vom 6. November 1876 den Entwurf einer Bekanntmachung, betreffend die ärztlihen Gebühren, zur ge- fälligen Kenntnißnahme zugehen. Der Entwurf bildet das Ergebniß von weiteren eingehenden Berathungen, ele in meinem Ministerium über die ärztliche Taxfrage stattgefunden haben, nachdem die Gutachten der Provinzialbehörden, wel{he ih durch die Verfügung vom 14. August 1876 erfordert hatte, zusammengestellt und gleichzeitig die bisherigen Aeußerungen in den ärztlichen Vereinen und in der Presse zu meiner Kenntniß gebracht worden sind. Nach sorgfältiger Prüfung aller dieser Stimmen, avelche vielfah von einander abweichen, und mehr- fah in einem scharfen Gegensaß zu einander stehen, bin ih zu der Ueberzeugung gelangt, daß einerseits bei den mannigfal- tigen, mir noch bis in die neueste Zeit zugegangenen Beschwer- den über die jeßige Lage des Taxwesens in den verschiedenen Landestheilen die Angelegenheit in kürzester Frist zum Abs{chluß gebracht werden muß, andererseits aber die größte Schwierigkeit darin liegt, eine für die in Betracht kommenden, außerordent- lih verschiedenen Verhältnisse gleihmäßig passende allgemeine Norm zu finden. Es is deshalb auch die von einzelnen Seitcn mir nahe gelegte Frage zuerst sorgfältig erörtert wor- den, ob nicht, wie in Baden und Elsaß-Lothringen, von jeder Taxe vollständig abzusehen sein möchte. Die Erörterung dieser Frage hat indeß zu einem verneinenden Ergebniß führen müssen, w.il es Fälle giebt, in denen, wie in 8. 54 der deut- schen Konkursordnung vom 10. Februar 1877, das Vorhan- densein einer Taxe die Vorausseßung bildet, um den Aerzten ein niht unwichtiges geseßlihes Vorrecht zu sihern und weil in andern Fällen, wie da, wo öffentliche Fonds die Kosten zu tragen haben, es ebenso sehr dem Interesse der Aerzte wie der Behörden und betheiligten Korporationen entspricht, daß etwaige Streitigkeiten über die Höhe der Ge- bühren ohne erheblihe Weiterungen nach billigem Ausgleich entschieden werden können. Dagegen bin ich zu der Ansicht gekommen, daß für alle anderen streitigen Fälle eine LZare allerdings nur insoweit zur Norm dienen sollte, als sie den Mindest -Betrag der zulässigen Forderungen bezeichnet, daß dagegen von einer jeden Festseßung eines H ö chst- Betra- ges in folhen Fällen abzusehen sei. Die Verhältnisse in Stadt und Land, die Erwerbs- und Vermögensverhältnisse der ein- zelnen Zahlungspflichtigen im Vergleih mit einander, die Mühewaltungen selbst, nach der Person des beanspruchten Arztes wie nach der Belegenheit des Krankheitsfalls betrahtet, sind zu verschieden, als daß es möglich wre, auch nur für kleinere Bezirke zu einer, allen Jnteressen gleihmäßig gerecht werdenden Fixi- rung zu gelangen. Aus diesen Gründen ist in dem anliegen- den Entwurf von einer Festseßung solcher Höchstbeträge gänz- lih abgesehen und in 8. 3 nur der allgemeine Grundsaß an- gegeben worden, nah welchem die Forderungen der Aerzte in Streitfällen aufzustellen sind. Die ausgeworfenen Beträge selbst aber sind so gegriffen worden, daß dadurch die Absicht thunlichst erreiht wird, für die einfaheren Verhältnisse eine im Großen und Ganzen angemessene Norm an die Hand zu geben. Die in neuester Zeit in Bayern, Sachsen und Württemberg erlassenen Gebührenordnungen sind dabei einer vergleihenden Beachtung unterzogen worden. Wird der dana aufgestellte anliegende Entwurf zwar auch nicht allen Wünschen entsprehen was geradezu unmöglich ist —, so wird doch andererseits, wie ih hoffe, aus demselben das Streben erkennbar sein, den billigen Anforderungen des eon Standes, wie denen des Publikums, welches ins- be ondere durch Einhaltung angemessener Grenzen in den Gebührensäßen davon zurü zuhalten sein wird, die Zuziehung

einés approbirten Arztes als e “unerschwinglihen Auf- wand auen, gleihmäßig geŒ&St zu werder.

Bevor ih indeß mit der vetlihtenden Bekanntmachung der Anlage vorgehe, wünsche den betheiligten ärztlichen und nichtärztlihen Kreisen nochtls Ae zur Aeuße- rung ihrer Ansihten zu gebe Und stelle insbesondere der medizinishen Gesellschaft anheim, mix eine solhe zu-

ehen zu lassen. häbe zu gleihem Zweck Ab-

schrift dieser Verfügung und dex Anlage dem Herrn Vor- fißenden des Geschäftsauss{chusse! ' des deutschen Aerztevereins- bundes zur geeigneten VerbreitukF in anderen, Sénselben an- gehörigen Vereinen übersendetUnd auch sonst die Veröffent- lihung veranlaßt. Ge:

Den etwaigen Aeußerungen sehe ih binnen längstens 2 Monaten entgegen, da ich ents@Wdenen Werth darauf lege, daß der in der Anlage festgeseßt Einführungstermin, der 1. Oftober d. J., innegehalten wexden kann.

Berlin, den 6. März 18797

Der Minister der Medizinal - Angelegenheiten. Falk

Pai -

An die medizinishe Ge ellschaft 3: . des Vorsitzenden Herrn Geheimen Obee- Medizinal Rb Krofefor Dr. von Langen-

beck, Hohwohlgeboren hier.

(Der Entwurf einer Belag Mig, betreffend die ärztlichen Gebühren, ist am S{hlysse es Blattes abgedrudckt.) Universität zu Berlin. Bekanmnmkmax{huUng,

_ Die Universität wirdzadas Ci Hurtsfest Sr. Majestät des Kaisers und Königs i D328... Mittags.12 Uhr, in ibrem großen Höriaale ter AbDie Fistselkbenen werden er- gebenst ersucht, die thnen zugëestellten Karten am Eingänge vorzuzeigen.

Den Herren Studirenden ist der Zutritt gegen Vorzeigung ihrer Erkennungskarte gestattet. Berlin, den 12. März 1879. Der Rektor der Königlichen Universität. Zeller.

Anzeige. In diesen Tagen ift erschienen : 1) Karte des Kreises Marienburg, im Regierungsbezirke Danzig; und 2) Karte des Kreises Strasburg, im Regierungsbezirke Marienwerder ; y Maßstab 1 : 160 000 der natürlichen Länge mit illuminirten Kreis- grenzen und Gewässern. Preis pro Blatt 2 Æ Die gedachten Kartenblätter, welhe aus der Generalstabskarte abgedruckt und bis auf die Gegenwart mit Nachträgen : versehen sind, können nach vorgängiger Bestellung durch jede Buh- und Landkartenhandlung bezogen werden. Der General-Kommissionsdebit is der Simon Scroppschen Hof-Landkartenhandlung in Berlin, Charlottenstraße Nr. 61, übertragen. Berlin, den 11. März 1879. Königliche u en ahme, Kartographische Abtheilung. (Beer z, Oberst und Abtheilungs-Chef.

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 13. März. Se. Majestät der Kaiser und König ge heute den aus St. Peters- burg hier eingetroffenen General-Adjutanten, General-Lieutenant von Werder, und nahmen demnächst die Vorträge des Kriegs- Ministers und des Generals von Albedyll entgegen. /

Jhre Majestät die Kaiserin - Königin erschien

estern in der Soirée des Grafen zu Stolberg und war heute ia Vorstandssizung des Frauen-Lazareth-Vereins an- wesend.

Aus London wird von dem „W. T. B.“ unter dem gestrigen Datum gemeldet: ; S

Die Königliche Familie und die Hochzeitsgäste sind fast vollzählig in Windsor-Castle versammelt. Für heute Abend wird noch die Ankunft Earl Beaconsfields, sowie des Grafen Karolyi, des belgishen Gesandten und ihrer Ge- mahlinnen erwartet. Se. Königlihe Hoheit der Prinz Friedrich Carl hat einen Ausflug nach dem Landsiß Drop- more gemacht. Die Uebergabe der Geschenke Sr. Ma- jestät des Deutschen Kaisers an die Würdenträger des englischen Hofes hat bereits stattgefunden.

Jn der a en (1ST Aurs des Neichstages,

welcher der Präsident des Reichskanzler-Amts Staats-Minister Hofmann und mehrere andere Bevollmächtigte zum Bundes- rath und Kommissarien desselben beiwohnten, theilte der Prä- sident mit, daß eingegangen seien: ein Geseßentwurf, betreffend

den 13. März, Abends.

das Faustpfandrecht für Pfandbriefe und ähnliche Schuldver- schreibungen; der am 13. Juni 1878 zu Berlin zwischen Deutschland, Desterreih-Ungarn, Frankreih, Großbritannien, Men, Rußland und der Türkei abgeschlossene Vertrag zur enntnißnahme ; und die Uebersicht der seit 1873 im Erxrtra- ordinarium der Marineverwaltung - verwendeten und der zur Durchführung des Flottengründungsplanes noch erforderlichen Summen unter Vergleihung der Gesammtkosten mit dem Anschlage nah dem Flottengründungsplan von 1873.

Darauf trat das Haus in die erste Berathung der inter- nationalen Konvention, Maßregeln gegen die Reblaus betreffend. Der Abg. Dr. Buhl machte darauf aufmerksam, daß diese Vorlage nur die Konstatirung der Reblauskrankheit bezwecke, daß eine nothwendige Ergänzung zu derselben wirksame Maßregeln der Einzelregierungen zur Zerstörung der konstatirten Fnfektionsherde seien. Der Abg. Dr. Reichensperger (Crefeld) empfahl als bestes Mittel zur Be- kämpfung dieser Kalamität die möglichste Betheiligung der gesammten weinbauenden Bevölkerung an den Verhütungs- maßregeln der Fnfektion und warnte davor, zu diesem Zwecke einen unnöthigen großen Beamtenapparat zu schaffen. Der Präsident des Reichskanzler-Amts erkannte den ersten Rath als beahtenswerth an, hielt aber die leßte Warnung für nicht begrün- det in den thatsächlihenVerhältnissen. Nach einigen kurzen Bemer- kungen der Abgg. von Schmid (Württembera), Dr. Reichensperger (Crefeld) und Dr. Buhl, lehnte das Haus eine Verweisung der Vorlage an eine Kommission ab und genehmigte dieselbe unverändert in zweiter Berathung.

Gegen die Petitionen, welche, als zur Erörterung im Plenum ungeeignet, zur Einsicht im Bureau niedergelegt sind, wurde ein Einwand nicht erhoben.

Das Haus genehmigte sodann den Antrag der- VIl. Ah- theilung, betr. di? Wahl des Abz. Grafen Theodor zu Stol- berg - Wernigerode im 8. Wahlkreise des Regierungsbezirks Marienwerder, welcher lautet :

„Der Reichstag wolle beschließen: dem Herrn Reichskanzler unter Mittheilung der Wahlakten Kenntniß zu geben von der bei der Wahl vorgekommenen Ungesetz- lichkeit, um den betreffenden Wahlvorsteher oder dessen Stellver- treter wegen dieser zur Rechenschaft zu ziehen.“

Die Petition des Eisenbahn-Sekretärs und Rittmeisters a. D. Rodehüfer zu Münster wurde auf Antrag der Petitions- kommission dem Reichskanzler zur nochmaligen Prüfung und eventuellen Berücksichtigung überwiesen.

Darauf seßte das Haus die zweite Berathung des Etats pro 1879/80 mit der Diskussion des Etats der Marineverwaltung fort. Der Abg. Richter (Hagen) sprach die Befürhtung aus, daß durch die drohenden Schußtzzölle die Entwicklung unserer Handelsmarine und dadurh der Ersay unserer Kriegsmarine gefährdet werden könnte. Dem Wunshe des Abg. Rickert gemäß, versprach der Chef der Admiralität im nächsten Fahre dem Reichstage eine Denkschrift über die Statuten und die Praxis der in der Mar-ineverwaltung bestehenden Unterstüßungs- kassen vorzulegen. Der Etat der Marineverwaltung wurde unverändert genehmigt.

Bei dem Etat der Reichsjustizverwaltung be- shwerte sih der Abg. Winterer darüber, daß bei den Zucht- polizeigerihten in Elsaß - Lothringen den eingeborenen Advokaten nicht wie bei den Civilgerihten der Gebrauch der französishen Sprache gestattet sei. Der Staatssekretär Dr. Friedberg versprach, diese Ungleichheit, soweit es ihm ge- seglich gestattet sei, zu beseitigen, sobald sie im FJnstanzenzuge zu seiner Kenntniß gelangen werde, vorausgeseßt, daß das Ver- langen des Rechts zum Plaidiren in französischer Sprache Seitens der betreffenden Advokaten keinen demonstrativen Charakter trage. Der Etat der Reichsjustizverwaltung wurde ohne Debatte bewilligt.

Bei dem Etat des Neichs\chaßamies spra der Abg. Dr. Zinn den Wunsch aus, daß demnächst bei der medizinishen Fakultät der Universität zu Straßburg ein Lehrstuhl für Hygiene errichtet werde. Der Kommissarius des Bundesraths, Geheime Ober-Regierungs-Rath von Pommer-Esche erklärte, daß dies deshalb noch nicht geschehen sei, weil ein diesbezüg- liher Antrag von der medizinischen Fakultät zu Straßburg noch nicht gestellt sei, jedoh werde die Regierung den Gegen- stand jeßt selbständig in Erwägung ziehen. (Schluß des Blattes.)

Durch verschiedene Leunges ist die Nachricht ver- breitet worden, daß im hiesigen Hausvoigtei-Gefäng-= nisse eine Fleckentyphus-Epidemie ausgebrochen sei. j

Von kompetentester Stelle geht uns zur Berichtigung die Nachricht zu, daß allerdings drei in das Kreisgerichtsge{ängniß am Hausvoigtei-Plaß eingebrahte Landstreicher, welche wegen Erkrankung in die Charité übergeführt worden waren, von dort kurze Zeit nach der Aufnahme in das Baralenlazareth zu Moabit gebracht werden mußten, weil sih ergab, daß bei zweien der Erkrankten der Fleckentyphus, bei dem dritten der typhus recurrens ausgebrochen war.

Dagegen hat si bisher noch bei keinem Gefangenen, fo lange er sich in dem Hausvoigtei-Gefängnisse befand, der. Fleckentyphus gezeigt.