1879 / 69 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 21 Mar 1879 18:00:01 GMT) scan diff

abzustellen; aber der außerordentlih harte Winter und die dann folgenden Uebershwemmungen zogen immer zahlreichere und dringendere Bedürfnisse nah sich. Die Industrie fühlte die Nückwirkung, und der Rückgang der Geschäfte nahm noch zu; in den Departements Seine-Jnferieure und Rhone ins- besondere find viele Werkstätten geshlossen, und leider werden bald noch andere ihrem Beispiele folgen. Die Baumwoll-, die Seiden- und die Eisenindustrie sheinen besonders {wer getroffen, und wir bitten Sie daher, ohne abzuwarten, daß fh ihre Lage noch verschlimmere, für die Deckung der drin- gendsten Bedürfnisse zu sorgen. Wir hoffen, daß eine Million genügen wird; sollte dies leider niht der Fall sein, so werden wir nicht a::stehen, aufs Neue Jhren Beistand zur Linderung unvershuldeten Elends nahzusuchen.

20. März. (W. T. B.) Gutem Vernehmen nach ge- langt morgen ein neues Dekret zur Unterzeihnung, wo- dur abermals 120 wegen Theilnahme an dem Kommune- Aufstande Verurthcilte begnadigt werden. Unter den Begnadigten befinden sich u. A. Humbert, Melvil und Bon- court. Der „Temps“ erklärt alle Mittheilungen über angeblihe Meinungsverschiedenheiten im Kabinet und bevorstehende Umbildungen desselben, sowie von einer zwischen Gambetta und dem Präsidenten Grévy stattgehabten Besprechung für unbegründet.

21. März. (W. T. B.) Wie das „Journal officiel“ meldet, ist eine \{wimmende Batterie am Mittwoch auf der Nhede vor den Hyerishen Jnseln während eines Sturmes umgeschlagen. Von 122 auf derselben befind- li hen Personen wurden 80 gerettet.

Versailles, 20. März. (W. T. B.) Die Deputir- tenkammer erklärte heute die Wahl Paul Graniers de Cassagnac für gültig und nahm die von dem Deputirten Bert eingebrahte Vorlage, betreffend die Gründung von Normalschulen, an.

Die Mitglieder der zur Vorberathung der Gesetent-

S

würfe des Unterrichts-Ministers Ferry gewählten i J

Kommission sind, bis auf zwei, für diese Vorlage günstig gestimmt.

Italien. Nom, 20. März. (W. T. B) Das amtliche Blatt fordert zu Sammlungen für die Szegediner auf. Wie verschiedene Blätter melden, hätte die Regierung der Budgetkommission gegenüber die Erklärung abgegeben, daß ste die Aufhebung der Mahlsteuer zwar acceptire, daß aber, falls si ein Defizit hieraus ergeben follte, die Regierung neue Steuern oder die Erhöhung einiger bestehender Steuern beantragen werde.

Portugal. Den „Daily News“ wird unter dem 18. d. M. aus Lissabon gemeldet: Major Pinto tele- graphirt aus Pretoria an den Marine-Minister:

„Ich küße des Königs Hand. Jch bin ses Tagereisen von dem indisben Meer entfernt. Wêlrend meiner Reise durch Afrika, von der Wesiküsie aus, kämpfte ich mit Hunger, Durft, wilden Thieren, Eirgeberener, Ueberscwemmungen vnd Dürre. Ic rettete alle meine Papicre, 20 geographische Karten, viele topographisce Karten, drei Bände geordneter Aufzeichnungen meteorologisher Studien, drei Bände Yeichuungen, ein umfangreicbes Tagebuch der vollständigen Erforshung des oberen Zambesi, 72 Waßserfälle und E tremscnellen und Plône von Wasserfällen. Ic babe das Geheim- niß des Cubango erferscht. Die Eingeborenen waren seindselig, ih war stets mit denselben im Konflikt und hake viele Begleiter

rerloren“.

Türkei. Konstantinopel, 20. März. (W. T. B.) Von amtlicher Seite wird aus Adrianopel gemeldet: Die türkishen Truppen wurden bei ihrem Eintreffen von der Bevölkerung mit lerhaften Akflamationen empfangen. Reouf Pascha, der russische Oberst, welcher bisher als Plat- fommandant fungirt hatte, sowie die höheren türkischen Civil- und Militärbeamten waren bei der Ankunft der Truppen auf dem Bahnhofe. Die Stärke der bisher angekommenen tür- kishen Truppen beträgt 6 Bataillone Jnfanterie unter dem Kommando des Brigadegenerals Rifvat Pascha. Die Truppen haben vor der Stadt ein Lager bezogen und erwarten den Befehl zum Einmarsch. Alsdann wird Artillerie und Kavallerie nachrüden.

Heute werden die russishen Truppen die Räumung des ganzen Lisher von ihnen beseßt gewesenen Gebietes außer- halb der Grenzen Ostrumeliens beendigen; gleichzeitig haben die Russen angezeigt, daß am 1. Mai auch diese Provinz von ihnen aeräumt sein wird.

Ziumänien. Bukarest, 20. März. (W. T. B.) Jn der heutigen Sißung des Senats brachten bei der Berathung des Antrages auf Revision der Verfassung die Senatoren Demeter Ghika, Cogalniceano und Epureano einen Antrag auf Bildung eines Fusions-Ministeriums cin. Jn demselben sollen alle Fraktionen vertreten sein, damit dadur eine vollständige Freiheit der künftigen Wahlen garantirt werde und demzufolge die konstituirende Versammlung in Wahrheit die Vertretung aller Parteien des Volkes ie Dex Finanz-M'rister Sturdza sprach si gegen diese Motion aus, indem er nahwies, daß das gegenwärtige Kabinet stark genug sei, um die Freiheit der Wahlen zu garantiren. Die Debatte foll worgen fortgesest werden.

ußland und Poien. St. Petersburg, 21. März. (W. T. B.) Nach dem Berichte des Zolldeparteinents vom 20. d. M. betragen die Zolleinnahmen im Jahre 1879 7 842 345 Rbl. oder 1 857187 Rbl. mehr als in dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Edelmetall wurde im Jahre 1879 für 2 000 850 Rtl., 1885 611 Rbl. tnehr eingeführt, als in dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahres; der Export be- trug in diesem Jahre 277 193 Rbl., 915 699 Nbl. weniger als 1878. Wie vcrlautet, wird in Regierungskreisen gegen- wärtig ein Projekt berathen, betreffend die Organisirung eines Engroshandels mit China von Westsibirien aus, vermittelst Gründung ron Engrosdepots von Waaren unweit der cinesischen Grenze im südöstlihen Theile des Distriktes von Semipalatinsf.

Amerika. Washington, 18. März. (per Kabel.) Der Kommodore der englischen Kriegsshaluppe „Osprey“ meldet, daß die Jndianer in Alaska drohten, Sitka zu plündern. Feindseligkeiten wurden indeß dur die Anwesenheit des „Ssprey“ und der amerikaniscken Kriegsfregatte „Walcott“ abgewendet. Da ein permanenter Schuß für das Territorium Alaska für nothwendig erachtet wird, hat eine amerikanische Kriegskorvette den Befehl erhalten, von San Franzisko aus sih nah Sitka zu begeben.

Süd - Amerika. (Allg. Korr.) Au# New - York wird

unterm 17. ds. (per Kabel) gemeldet: „Von Lima via Panan:a hier eingegangenen Nachrichten vom 26. Februar zu-

folge wartete die bolivianische Regierung vör der Kriegserklärung gegen Chili das Vorgehen der peruani- schen Regierung ab, welh leßtere einen Protest gegen die Beseßung bolivianisher Häfen an Chili gesandt und gleich- n L Vermittelung zwischen den beiden Ländern ange- oten hat.“

Afrika. Egypten. Kairo, 20. März. (W. B. B.) Der Khedive hat dem Verlangen der Minister Wilson und Blignières, den Minister des Jnnern, Riaz Pascha, im Amte zu behalten, entsprohen. Die Ministerkrisis ist somit thatsählih beendet.

Statistische Nachrichten.

Nach Mittheilung des statistis&en Bureaus der Stadt Berlin sind bei den hiesigen Standesämtern in der Woche vom 9, März bis incl. 15. März cr. zur Anmeldung gekommen: 162 Ebeschließungen, 866 Lebendgeborene, 36 Todtgeborene und 523 Sterbefälle.

Kunst, TVissenschaft und Literatur.

München, 20. März. (W T. B.) Der Unirersitäts-Pro- fessor D-. Johannes Huber ist heute in Folge eines Herz;s{lags g“\torben.

—_— Die neue Neichs-Justizgesetze crsheinen jeßt in einer vollständigen, alle Geseße umfassenden Ausgabe, für den praktischer Gebrauch ausführlich ergänzt und erläutert von Mar von ODes- feld, im Verlage von Gustav Hempel bierselbst. D'ese auf das Ver- ständniß des Laien bereb:ete Ausgabe enthält die Gesetze in wört- lihem Abdruck. Kurze, sachgemäße Erläuterungen sind, wo noth- wendig, den einzelnen Paragraphen beigefügt, au Hinweise auf kor- respondirende Paragraphen deffelben Gesetzes oder anderer gethan ; ausführlide Sacregister sollen das Auffinden aller für einen ge- gebenen Fall eins{lägigen Fragen ermöglichen und die Beantwortung derselben erleihtern. Außerdem wird eine Anleitung zur Selbst- führung von Prozessen, ein Verzeichniß \ämmtlicer Gerichte des Reiches und ein erklärendes Wörterbub der juristishen Aus- drücke beigegeben. iese Ausgabe enthält somit alles Nöthige, um si felbst gründlich über die neuen Verhältnisse unterrihten und in dieselben hineinleben zu können. Das Werk erscheint in ca. 20 Lieferungen à 50 S, und ift das vollständige Erscheinen bis zum 1, Dftober 1879, dem Tage, an welchem die neuen Gesetze in Kraft treten, zugesagt. Die 3 ersten Lieferungen (Civilprozeßordnung) sind berits ersh:enen.

Land- und Forstwirth\chaft.

Die deutsche Molkerei-Ausstelluvg wurde, wie wir schon gesiern berichteten, durch den Staats-Minister Dr. Griederithal unter zablreiber Betkeiligung der aus allen deutschen Gauen herbeigeeilten Landwirthe und Freunde der Landwirthschast in den Räume: der ehemaligen Eisengießerei c m 20. d. M., 10 Ubr Vormitt. gs, crôffnet. Im Jahre 1872 fand die erste teutsche Molkerei-Ausftellung in Wien statt; dann folgte 1874 die erste Provinzialauéstcllung in Danzig, die mit der Gründurg des dortigen milchwirthsc{aftliche: Vereins zusammenfällt; worauf 1875 in Frankfurt a. M. die mitteldeutschen Landwirthe dur eine Molkerei-Aussteliung Anregung erhielten; dann folgte die internationale Molkerei-Auéstellung 1877 in Hamburg, die der deuten Landwirthsckaft den Weg zeigte, wie sie auf dem Gebiete der Milchwirthschaft es mit dem Austlande aufnehmen fönnte. Tie bier gestern eröffnete Ausstellung liefert den Beweis, daß Mol- kcrei-Autstelungen für die Landwirth‘chaft von großem Erfolge ge- w-:sen sind, und dokumentirt, welche großen Fortschritte die deu! schen Landwir:he a..f diesem Gebiete seit der Hambvurger Ausstellung ge- macht haben.

Die Räume der alten Eisengießerei (Jnvalidenstr. 42—47.) waren in freundlice Hallen, mit Tannenkränzen, Fahnen und sinnreichen Enble- men ges{müdckt, verwandelt Die Ausftellungsgezenstände zerfallen in ZUb- theilungen : 1. Abtheilung: Milch und Milchprodukte. a, Frische, konser- virte und kondensirte Mil. b. Butter. c. Käse (Fettfäse, Käse aus Ziegenmilch, Käse aus Schafmilh). 4d. Soustige Milchprodukte (Milchzucker, Molkenessig, Kumys u. \. w.). Diese Mil und Milchprodufkte waren autgestellt von Landwirtten: aus der Provinz Brandenburg 54 Numrtnern, Provinz Preußen 191 Nummern, Pommern 39 Nummern, Schlesien 69 Nummern, Posen 16 Num- inern, Sacbsen 21 Nummern, Westfalen 102 Nummern, Rh inprovinz 42 Nummern, Hessen-Nafsau 14 Nummern, Hanrover 95 Nummern, Sleêwig-Holstein 140 Nummern, Königreich Bayern 179 Nummern, Königreich Sachsen 73 Nummern, Mecklenburg 151 Nummern, Olden- burg 23 Nummern, Baden 4 Nummern, Braunschweig 10 Nummern, Waldeck 2 Nummern, Freie Städte 9 Nummern, Thüringische

taaten 7 Nummern, Großherzogthum Hessen 20 Nummern, Schwetz Nummer, zusammen von 1145 Ausftellern in 1265 Nummern.

IT, Abtheilung: Betriebsmittel und Hülfsstoffe für die Milch- wirthschaft: a. Maschinen, Geräthe und Milchtranéportmitiel aller Art. b. Komplete Molkerei-Einrihtungen in Thätigkeit. c. Eis- aufbewahrungësräume, Eisgewinnung8maschinen. d, Hülfé stoffe (Butterfarben, Lab u. #. w.). e. Futterstoffe m.t Auss{luß von Ge- treide, Heu und Stroh. An Maschinen und Geräthen zur Milchwirth- schaft waren von 74 Ausftellern 512 Gegenstände (am meisten aus der Provinz Hannover, 197 Gegenstände, dann den freien Städten 64, und Berlin 62 Gegenstände); Il. Abtheilung: Wiffenschaftlihe Gegenstände für die Milhwirthschaft: a. Wissen- schaftliche Instrumente, b. Modelle, c. Abbildungen, Pläne, statistis be Arbeiten, d. Unterri&tswiltel. Die verschiedenen Buttersorten (aus süßer oder saurer Sahne, Exportbutter; Butter für den hiesigen Konfum) in Kübeln und Büchsen, in denen dieselben nah den über- sceisden Staaten, nah China, Brasilien und Japan trankvortirt werden, die Arten und Formen der Käse (Schweizer, Harzer, Elbinger, Süßmil- u. \. w. Käse), das Fütterung8material und die zahl- reichen Maschinen rehmen die Aufmerksamkeit des Beschauers be- sonders in Anspru. Den Butter exportircnden Ländern, Oft- und Westpreußen, Schleswig, Mecklenburg und Didenburg war ein besonderer Raum reservirt; aufer diesen Ländera batten noch die Provinzen Westfalen und Hannover, ferner da* Königreich Sacbsen und Baxern, Großherzozibum Hessen, dic Alimark, Hildesheim, Altona, die „Eifel“ und der Baltische L:erein seine Er- zeugrifse in Kollektivauét stellungen zur Anschauung gebracht. In der

wissenschaftlichen Abtheilung ist die Auestellung verschiedener nüßlicher |

und s{chädlicer Pflanzen, der Milchpilze und Bakterien, verschiedener Ge- räthe (Milchmefsser u. f. w.) rom landwirtbscaftliden M:nisterium

besonders erwähnenswerth; ferner eine dur kleine Tonnen versinn- } bildlichte statistishe Uebersiht über den Import und Export an | Butter und Käse, wie sich derselbe seit 1870 im deutschen ZolUgebiet, | auég-stt-llt von Dr, |

in England und Awerifka gestaltet hat, : Sleis{mann, Vorsteher der mecklenburgishen Staticn Raden.

Chrenpreise sind ausgeseßt: 1) Von Sr. Majestät dem Kaiser: | b, ein \ckchôn gearbeiteter Kasten. enthaltend j ein Tafelauffat, 50 cm | bo, aus Silber mit vergoldeter und orxidirter Bronce, mit Fuß von |! 2) Von Ihrer Majestät der Kaiserin: Eia |

2. Eine silterne Bowle, ch: 24 sitberne Messer, Gabel und Löffel, c.

\{chwarzem Marmor.

kostbares Porzellan-Theeservice. 3) Von Sr. Majestät dem König

von Sachsen: a, ein silberner Tafelauffaß, b. zwei Krystallkrüge | 4) Von Sr. Königlihcn Hoheit dem |

mit silbernen Besclägen.

Großherzog von Mecklenburg: Ein Ehrenpreis. 5) Von Sr.

Königlichen Hoheit dem Großherzog von Oldenburg: Eine | 1500 M | 7) Von dem Staat:-Minister Dr. Friedenthal! 200M für die | beste in Produkten und Rebnungeabschlüssen nabgwiesene Leistung einer | mindestens ein Jabr bestehenden Molkerei-Genossenschaft bäuerlicher | Landwirthe. 8) Von der Stadt Berlin 1000 A 9) Vom Landes- j

Pendule. 6) Vom Senat der Stadt Hamburg:

kulturrath im Königreih Sachsen: 300 A 10) Vom Klub der

Landwirthe zu Berlin: Ein werthvolles Silbergeschenk. 11) Von i

ausgestellt |

der landwirtbshaftlihen Centralstelle in Bayern: 2 goldene Me- daillen. 12) Vom landwirthscaftlihen Centralverein für West- falen: 200 Æ 13) Vom Berliner Haus frauen- Verein: Ein silberner Pokal. 14) Vom deutschen Ga stw i rths- Verbande: Drei silberne Medaillen nebst Diplomen. 15) Vom landwirth baftlichen Krei8verein für das Erzgebirge im Königrei ch Sachsen: 2 Etuis mit Silberbestecken. 16) Vom landwirthschaftlichen Kreitverein D resden: 2 Etuis mit 12 filbervergoldeten Kaffeelöffeln. 17) Vom Comité der Ausstellung: 25 silberne Medaillen. 18) Vom Teltower landwirthscaftliden Verein: Ein Ehrenpreis.

Die Ausftellunz bleibt bis 25, d. M. inkl. geöffnet, und die Zu- pnning der Ehrenpreise findet am 22. d. M. Mittags 12 Uhr,

att.

Die nâtste allgemeine Versammlung der Mitglieder de Deutschen Fischerei - Vereins findet am Montda. ge 31. März d. J., _Abends 7 Uhr, im Bürgersaal: des Neuen Rath- hauses hierselbst statt. _Auf der Tagesordnung steht u. A. ein Vor- trag über „Feinde der Fische“ von Hrn. Dr. Frhrn. von la Balette hatte Er an der des Belau Bonn, und „Volkswirth-

aft und &Fl]weret“, Bortrag des Privatdozenten an der Universit Königsberg, Hrn. Dr. G. Seidlit. y Ert

Gewerbe und Handel.

In der gestrigen Generalversammlung der reußischen Hypotheken-Actien-Bank (Svielhagen) E E EA Bilanz genehmigt, wona 104 °/ Dividende, welche sofort gezahlt werden, an die Aktionäre zur Vertheilung kommen. Der Bericht dec Kommission hebt Eingangs hervor, daß das Institut von den miß- liden Geschäftsverhältnifsen des vergangenen Fahres rur in geringem Maße berührt und ungeachtet der aroßen Zabl von Berliner Subhastationen von Verlusten verschont geblieben ist. Am 31. Dezember 1877 bezifferte sich die Anlage des Justituts in Hypotheken auf 77097133 # Zurützgezahlt wurden in 1878 1507 100 MÆ, bleiben 75590033 A Neu erworben sind bis zum 31. Dezember 1878 3 272 786 Æ, mithin Bestand am 31. Dezember 1878 78 862 819 A Von den Pfandbriefen des Instituts waren am 31 Dezember 1878 in Umlauf nah Abzug der verloosten Stücke 75 107 200 Æ Durch die Ba:k selbst wurden auf eingegangene Ordres im verflossenen Jahre 12 986 900 6 ihrer Pfandbriefe um- ge]eßt. Der Reservefond hat seine statutenmäßige Höhe mit 600090 bereits erreicht. Aus dem erzielten Reingewinne von 713 351 M erhalten die Aktionäre zunächst 4%, Dividende mit 240 000 M, bleiben 473351 # Das Kuratorium erhält 10% mit 47335 , die Hauptdirektion gleihfaUs 10% mit 47335 M, zusammen 94 670 Æ, und von den verbleibenden 378 681 M werden 61 9/5 des Aktienkapitals mit 375000 M als Superdividende gezahlt, während 3681 M pro 1879 vorgetragen werden. i In Der Dentigen Generalversammlung der Leipziger Kreditanstalt wurden, laut uns zugegangener telegraphischer Meldung, alle Auträge des Verwaltungsraths einshließlih der auf 62/3 % festgesetzten Dividende geneßmigt.

London, 20. März. (W. T. B.) Die gestrige Wollauktion war etwas beffer.

Verkehrs-Anstalten.

Triest, 20. März. (W. T. B.) Der Lloyddampfer „Minerva“ ist heute Nachmittag 5 Uhr aus Konstantinopel hier eingetroffen.

New-York, 20. März. (W. T. B) Her Hamburger Damp rer „Lessing“ ist gestern Abend 10 Ußr hier einge- roffen.

Berlin, den 21, März 1879.

M Königlichen Schauspielhause ging gestern cin neues vierattiges Lustspiel von Hugo Bürger: „Die Frau ohne Seist“ in Scene. Die Aufnahme, welche das Stü fand, war eine sehr beifällige. Neben den Darstellern der Hauptrollen wurde der Verfasser zu wieterholten Malen hervorgerufen, und von der zahl- reihen Versammlung, welhe das Haus b!s auf den leyt- ten Plaß füllte, durch lebhafte Anerkennungébezeugungen au:- gezeichnet. Gegen die früheren Arbeiten des Verfassers, welche bis jeßt Hier aufgeführt sind, bekundet das in Rede einen entschiedenen Fortschritt, sowohl was der dramatische Aufbau und die Zeichnung der Charaktere, als was die dramatische Tecbnik betrifft. Die Aufmerksamkeit des Zuhörers wird andaue:nd gefesselt wenizer durch eine einheitlich fortschreitende Handlung, denn hierin liegt gerade eine Schwäche des Stückes, als wie dur einen gewissen Reihttum an Motiven, von welchen in jedem Akte immer wieder neue eingeführt werden. Diese Fülle ört indeffen die Uzber- sidtli@keit und Klarheit des dramatisden Planes, welcher Fehler indessen durch die Gescbicklickeit gemildert wird, mit welcher der Verfasser diese verschiedenen Fäden in der Hand befbält, weiter fpinnt und in das Gewebe des Ganzen verwebt. Große Sorgfalt ist auf den Dialog verwandt, welder fich dur Slâtte und Wohlklang und dur poetishen Gehalt ausz-ihnet. Bei dem Bestreben, das Interesse des Zuhörers dur überraschende Vor- gânge möglibst anzuregen und wac zu erhalten, sind dem Ver- fasser freilichd verschiedene Unwahrscheinlichkeiten passirt. Eine diesec Unwahrscheinlihkeiten is Beispiels halber, daß eine Frau die Handschrift ihres eigenen Gatten nicht fennt. Ueber solche einzelnen Sbwächen führte die vorzüglihe Darstellung, welche dem Lustspiele auf der Königlichen Bühne zu Theil wurde, mit Leichtigkeit hinweg. Die Titelrolle spielte Frl. Meyer mit vieler Anmuth, so daß sie si allgemeinen Beifal:s ¿u erfreuen hatte. Neben ihr verdienen als Vertreter der hervorragenderen Rollen mit Auszeihnung genannt zu werden: Die Frls. Frauenthal, Carlson und Keßler, sowie die HH. Liedtcke, Vollmer, Ludwig und Klein.

Die Direktion des Wallner-Theaters veranstaltet am nächsten Soantag, den 23. d. Mts., für die Szegediner Ueber- schwemmten eice Benefiz-Vorstellung. Zur Aufführung gelangt Slottko’'s S{wank „Von Ohr zu Ohr“.

Im RNesidenz-Theater hat am Mittwoch Frau Char- lotte Wolter ihr Gastspiel a!s Messalina in Wilbrandts Tra- aôdie „Arrcia und Messalina“ eröffnet. Troß der zatlreihen Auf- führunçen, welches dieses Drama in Berlin erlebte, hatte der Nuf der berühmten Schauspielerin eine folce A ziehung auf das Publi- Tum geübt, daß das Theater fast ganz gefüllt war.

Einen Beweis von dem du: chs{lagenden Erfolge, den das Gast- spiel des Frl. Anna Haverland im Stadt-Theater gehabt hat, [liefert wohl die Thatsache, daß aus den ursprünglich geplanten zwei Vorstellungen von „Medea“, die morgen zum leßien Male zur Darstellung gelangt, bereits füxf geworden sind. Das Haus war an jedem Abend gut besubt, und di: Künstlerin wurde nah jedem Akte mebrere Male gerufen. Am Sonrtag geht zum ersten Male die Hebbel'she Tragödie „Judith“ in Scene, und zwar mit Frl. Haverland in der Titelrolle und Hrn. Julius Simon vom K. M Landeëstheater zu Prag als „Holofernes“".

Im Germania-Theater wird morgen der Allerhöchste Geburtstag Sr. Majestät des Kaisers durh Jubel-Ouver- ture und Prolog g-feiert werden. Dann folgt „Einer von unsere Leut“, Posse mit Gesang von O. Kalish. Den Jfaac Stern spielt wieder Hr. Julius Ascher, der gestern vor gut beseßtem Hause mit dieser Rolle vielen Beifall erntete.

Nedacteur: J. V.: Riedel. Druck: W. Elsner.

Berlin: Verlag der Expedition (Kessel).

Drei Beilagen

{cinshilicéliÞ Börsen-Beilage).

M 6D.

- E F Saferate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preufß:. Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königlihe Expedition des Dentschen Reichs-Anzeigers und Köuiglich

Preußischen Staats-Anzeigers : Berlin, 8. N. Wilhelm-Straße Nr. 82,

1. Steckbriefe nnd Unterzuchungs-Sachen 2. Subhasztationen, Ánígebcte, Verladungen

E

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen n. dergl.

01488] Nothwendiger Verkauf.

Das dem Hotelbesißzer Robc:rt Hauptmann ge- hörige Grundfstück Nr. 101 Ober-Salzbrunn (Hotel zur Krone) foll im Wege der nothwendigen Subhastation

am 5. Mai 1879, Bormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Subhastationsrihter in unserem Gerichtsgebäude, Sißungezimmer Nr. 1, verkauft werden.

Zu dem Grundstücke gehören 39 Ar 30 Qu.-Meter der Grundsteuer nit unterliegende Ländereien und ist dasselbe bei der Gebäudesteuer nah cinem Nutungswerthe von 3150 # veranlagt. e

Der Auszug aus der Steuerrolle, die neueste

beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, die be- !

sonders gest-llten Kaufbedingungen, etwaige Ab- {châßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen können in unserem Bureau 1I11b. während der Amtsftunden eingesehen werden.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander- weite zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber niht eingetra- gene Realrehte geltend zu machen haben, werden biermit aurgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermine an- zumelden. 5 :

Das Urtheil über Ertheilung des Zuschlags wird

am 8. Mai 1879, Vormittags 10 Uhr, in unserem Gerichtsgebäude, Sitzungszimmer Nr. 1, von dem unterzeihneten Subhastationsrichter ver- Töndet werden. 5 Waldenburg, den 3. Februar 1879. Könialiches Kreiégericht. Der Subhastations-Richter. Böhme.

Bekanntmachung. Folgende Sparkafsenbücher der städtishen Sparkaffe zu Berlin: a. Nr. 112 950 über 348 4M 28 S, [autend auf den Zeitungé- spediteur Albert Stamm, b. Nr. 115918 über 270 M 27 S, lautend auf den S{lofser Wilhelm Stamm, e. Nr. 74540 über 265 # 30 -, lautend auf das Fräulein Julie Fuchs, à. Nr. 54030 über 126 M, lautend auf das Fräulein Marie Cirozky, e. Nr. 1047 über 41 4 24 4, lautend auf den Hausêdiener August Leßmann, sind durch rechtskräf- tiges Urtheil des unterzeihneten Gerichts vom 28. November 1878 für kraftlos erklärt worden. Berlin, den 7. März 1879, Königliches Stadt- gericht. I. Abtheilung für Civilsachen.

[7647] Oeffentliche Vorladung.

Der Buchhalter Carl Wilhelin Bernhard

d;aller, gcboren am 23. September 1839 zu Sagan, Sohn des dasigen inzwischen verstorbenen Stadtsyndikus Friedrich Wilbelm Schaller und der Amalie Theresia Schaller, gebore:e Einwald, hat sich im Juni 188 von Arnold8mühle, Kreis Breslau, seinem damaligen Wohnorte, entfernt und seitdem keine Nachri&t von seinem Aufenthalte ge- geben.

Es ift seine Todeserklärung beantragt. Der- selbe, fowie seine unbekannten Erben und Erbnehmer verden deshalb hiermit aufgefordert, sich bis spätestens in dem auf

den 29. Juni 1879, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herrn Kreisrichter Kuhn in dem Parteien- zimmer Nr, 2 unseres Geschäftslokals am MNitter- xlaß Nr. 15 ankeraumten Termine {riftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls der Carl Wilhelm Bernhard Schaller für todt ertlärt, die unbekannten Erben mit ihren Ansprüchen an seinen Nachlaß aus- ges{chlossen und der Natlaß den sih legitimirenden

[2639]

eingeladen,

2) Finanzirung der

in Roda.

Zur Theilnahme an dieser Versammlung sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, welche spätestens 10 Tage vor derselben entweder ihre Stammaktien zur Konvertirung angemeldet oder mit einem in duplo ausgefertigten arithmetisch geordneten Nummerrverzeichnisse bei unserer Hauptkasse sftellen deponirt haben. l n ( : andau in erla, Gh A. v. u a ino N Frankfurt a./M., Geraer Bank und deren Filialen in Leipzig un emniß, Geraer Handels- un Srcdito p Weimarisbe Bank und deren Filialen in Berlin und Dresden, Allgemeine Deutsche Kredit-

allhier oder bei einer der bekannten Convertirun u. A. die Bankhäuser S. Bleichroeder und Jacob

anftalt in Leipzig und Altenburg.

Im Ucbrigen verweisen wir auf die §8§. 25—27 des Statuts.

Sur Seer: wie auch zur Vollmadtsertheilung werden bei den genannten Stellen For- Die Stimmkarten sind am Tage der Generalversammlung im Rathhause allhier von Vormittags 9 bis 411 Uhr in Empfang zu nehmen. Der Geschäftéberiht wird thunlichst vom 16. April

mulare abgegeben.

ab vertheilt werden.

Die Aktionäre genießen am Tage der Generalversammlung freie Fahrt auf der Weimar- Geraer Eisenbahn und“ wird für sie an diesem Tage ein Extrazug früh 8 Uhr ab Gera nah Wei-

mar expedirt. 5 S Weimar, den 19. März 1879.

Weimar-Geraer Eiscubahn-Gesellschaft.

Der Auffichtsrath.

M. Vcth, VDr. Fries,

Erfte Beilage

zum Deulscheu Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger. 1879,

Berlin, Freitag, den 21. März

Deffentlicher Anzeiger. R...

und GrosshandeL n. ergl, 8. Theater-Anzeigen. u. 8. Ww. von öffentlichen Papieren.

| 5. Industrielle Etablissements, Fabriken

6. Verschiedene Bekanntmachungen. 3, Verkünfe, Verpachtungen, Submissionen etec.| 7. Literarische Anzeigen.

4. Verloosung, Ámortisation, Zinszahlung | In der Börsen-

9, Familien-Nachrichten. { beilage.

„Zuvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenftein

& Vogler, G. L. Daube & Co., E. Shlotte,

Bütiner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen-Burecaus,.

L L

[98641]

Erben oder dem Königlichen Fiskus aus8geantwocrtet | [2641] werden wird. N Breslau, den 19. August 1878,

Königliches Kreisgericht. Gerien-Abtheilung. Wahler.

Königliche Oberförsterci Proskau. Am Miitt- V woh, den 26. d. M. werden im Merfert'shen Gast- hofe hierselbst von Vormittags 10 Uhr ab lici- tation38weise zum Ausgebot gelangen: 1) Belauf Przyschet, Jagen 77: 61 Kiefern der I.—IIIl. Klasse. Jagen 69: 144 Kiefern der 1.—II[. Klasse / und 44 Eichen, 30,45 Fm. 2) Belauf He!lersfleiß, Jagen 90; 144 Kiefern I. l la 3) Belauf Jaschkowiß, Jagen 125: 214 Kiefern I.—V. Klasse, Jagen 141: 41 Kiefern mit 74 Fm., L Jagen 140: 102 Kiefern 49 Fm., en 39 Kiefern §2 Fm. 4) Belauf P. Neudorf, Jagen

Brennholz de 1879 werden einzelne ganze Schläge zum Ausgebct gelangen. darf der Restbestand de 1878 und die Dur(forstung®- stangen der Beläufe Przyshes, Ellguth und de 1879 ârz 1879,

ertin-ITamburger Kisenbalzun.

ur Áusloosgung dâer nach S. 4 des durch Aller- höchstes Privilegium vom 27. November 1846 be- stätigten Nachtrags zum Statut unserer Gesell- schaft, sowie der gemäss S, 4 des durch Aller-

bestätigten tut endlich der gemäss S. 4 des Allerhöchsten Priyi- legii yom ] Prioritäts - Obligationen I., II. und IIT, Emission haben wir einen Termin auf

Bienstag, den S. April er.,

im Verwaltungs-Gebäude auf unserem Bahnhofe zu Berlin angesetzt. | Die Inhaber solcher Obligationen sind gegen Vorzeigung derselben befugt, dem Termine bei- zuwohnen., : Ï H Berkin und Hamburg, 21. März 1879.

Der Bedarf an rohem Rübsl für dic diesseitige Fabrik pro 1279/80 vorausfibtlich 18,000 kg joll im Wege der i : 1 an Mindestfordernden vergeben werden, und ist hierzu ein Termin :

auf Mittwoch, den 9. Avril 1879,

Die Lieferungsbedingungen liegen während der Dienststunden im diesseitigen Büreau Zimmer Nr. 1 zur Einsichtnahme aus, können au gegen Erstattung der Kopialien abschriftliÞ) bezogen werden.

Spaudau, den 18. März 1879. s

Königlichc Direktion der Gewehrfabrik.

Weimar-Geraer Eisenbahn. Die geehrten Aktionäre werdea hiermit zu der L : Sonnabend, deu 19. April d. I., Vormittags 11 Uhr, im Rathhause zu Weimar stattfindenden siebenten 07deutlichen Generalversamnmlung

Tage3ordnung: 1) Erstattung des Geshäftsberibts unter Vorlage der Jabresrechnung 1878, E ui don 3) Festftellung der Dividende, 1 5) Neuwahl E He E Al regt a ges kooptirten aber fofort wieder wählbaren Aufsihtsrathsmitglieder Bankier Frank in Z Berlin, Dr. Fries in Weida, Stadtrath Veth in Gera und Landrath Gerstenbergk Í

er Prioritätsanleihe, ertheilung an Aufsichtsrath und Direktion,

Verkäufe, Verpachtungen,

Submissionen 2c.

stattfir.den.

V. Klasse und 5 Eichen V. Klafsse.

Jagen 126:

177: 175 Kiefern 1.—V, Klasse. An

Für den Lokalbedarf wird | lung dient. Jasch-

BProsfïau, den | niederzulegen.

aus8gebsten.

149

Bescheinigung zurückgegeben. 5 - Zweck der Generalversammlung ift:

Bekanntmackung.

S 2) Vorn

Privilegium vom 11. August 1848 Nachtrags zum gedachten Statut, amortisirenden

O U L - Za

Zu derselben laden wir die geehrten Aktionäre der mit dem Ersuchen ein, gemäß der Bestimmungen des 8. 28 des ( und 29ten April c., von Vormittags 9 Uhr bis Nacmittags 3 nah den verschiedenen Kategorien geordneten, vom Inhaber unters enen Vecze L solbe Aktien von der Reichsbank ausgestellten Depotscheine in der Gesellshafts-Hauptkasse am

zehändigt werden, wo

Die Vertreter stimmbere{tigter Aktionäre, wel ein müßen, haben ihre beglaubigten Vollmachten ebenfalls

Sprengel Die deponirten Aktien resp. Depotscheine werden vom 1. Mai c. ab i = [Star 8 i Besellshaftä HaubttaNe aczen Aushindiau D 2E [châftsstunden Wochentags in der Gesellshafts-Hauptkasse gegen Aushändigung d

y N 8 Borthte Gho ; 1) Bortirag des Berichts über die

Direktorial-Berichts und des Rechnungs-Abschlusses.

Bekanntmachung.

7E Li

l Pie

lin-Anhaltische Eisenbahn. Die diesjährige 0rdeutliche Generalversammluug unserer Geselschaft wird Mittwoch, den 30. April c, Nachmittags 4 Uhr,

im großen Saale des *lrchitekten-Bereinshauses, Wilhelmstraße Nr. 92/93 zu Berlin,

Ge C

L h

Sotamm-Ä- V n S , eichntise oder die

i

nishen Plaß Nr. 5 in Berlin niederzulegen. e Die Aktien mit dem Verzeichaisse, ingleiben di

und es wird dagegen eine Bescheinigung über die St

Geschäftsrerihts pro 1878 aus v

mmenzat

c ha As; too So SoTTIS

e statutenmäßig Mitglieder der Gefell\{ in den genannten Tagen in der Hauptkas n

E X, G ) er

e “Wi

e Geschäfte des

L TE a N 4 0A +1 itglieder des Verwaltungêraths.

3) Berathung und Beschlußfassung über Anträge von Aktionären, welche in der nah 8. 3 ps e E Cr 25 t F c G. 1 c? %S M des Statuts geftellten Frist vor der Generalversammlung dem Vorsitenden des Ver- waltungêratbs schriftli mitgetheilt werden. Berlin, den 14. März 1879.

Der Verwaltungsrath.

Asfa-

i ) 1 7 rf o (Fi 5 Îa S4 “Ae on s Einlaßka zur Generalversamm

den angegebenen Ge» S 7 1245+ T! darüber ausgestellten

2 u T Tonn L, +5 N 112 5, verslo)jenen Jahres unter Vorlegung des

D)

Xachmittags 4; Uhr,

Die Birecetiozn. Cto, 144/3.) | Æ eine große deutsche Zeit

Bekanntmachung.

M gendem :

offentlihen Submission an den

Bormittags3 10 Uhr,

im Geschäftszimmer der unterzeichneten Direktion angeseßt worden. : Lieferungslustige wollen den Bedingungen eat- \prehende Offerten bis zu der festgesezten Zeit und Proben von 5 kg bis zum 1. April cr. hierher ein-

und den

Bureaus.

als Abend- und Morgenblatt.

/ Erzichung€£- und Unterrichtéwesen. D liwem Berliner Cour®zettel. : 9 über Land- und Hauswirthschaft, Gartenbau. Bei der Fülle des Gebztenen

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„Berliner Sageblatt““

erreicht und damit bewiesen, daß es die Ansprüche, welche an i e ung gestellt werden können, „gg E zu befriedigen weiß. Die besonderen Vor- g E züge diescs Blattes besteher e M vornehmlich in Fol- E :

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íIm Laufe des II. Quartals erscheint im täglihen Feuilleton :

„Der verlorene Kamerad“

von Hans Hopfen.

Diese reizende Novelle wird mit ihrem originellen und spannenden Inhalt dem berühmten

Scriftsteller viele neue Verehrer zuführen. Hierauf folgt:

E e T

V C T

4) Decharge-

Zu diefen leßteren gehören

a thums gehalten.

Die Direktion. h n Gotha.

Ernft Kohl,

abonnirt M pro Quartal bei allen Reichspostanstalten und wird im Interesse der Abonnenten höfl. gebeten, 1 2 Abonnement recht frúbhzeitig anzumelden, damit die Zustellung des Blattes beim Beginn

des Quartals pünftlih erfolgen kann. Berlin. L

: Negierungs- und Intelligenzblatt L

h Y ment auf das mit dem 1. k. M. beginnende neue Quartal freundlichf ein. Die-

: ree e Laber aur KaimgSetecber r und - reibhaltige Zusammenstellung thüringischer Angelegen-

S heiten, sondern au zuverlässige und bewährte Originalnachrihten über alle bedeutenderen Tages- fragen. Die Gothaische Zeitung enthält die Erlasse, Verordnungen und Bekanntmachungen aller

Y Behörden des Landes und wird von allen Behörden, allen Kirchen und allen Gemeinden des Herzog-

; Der Abonnementspreis ist vierteljährlih 2 M 50 S inkl. des Postaufslags, f

Î wofür man mit dem Blatte auch noch das Reichsgeseß- und Verordnungsblatt und die amtlichen

N Protokolle über die Landtagsverhandlungen des Herzogthums gratis erhält. erate, E

N die Gothaische Zeitung die weiteste Verbreitung finden, werden mit 15 - pro viergespaltene Zeile

Bestellungen nehmen alle Postämter an.

„„NAriadue“‘, Roman von Henry Gréville,

h dessen kürzlih im „Berliner Tageblatt“ veröffentlichte Novelle „Dosia“ allgemeinen Beifall gefunden Hat.

23 E L a s E T er B a 102) Î

auf das „Berliner Tageblatt“ nebft „Ulk“ u. „Berliner Sonntagsblatt“ 5 E, 25 P L

zum Preise von nur gebeten, das

Si E S L R

Ltt

nebst

citung

úInferate, welche durch

Herzogl. Sächs. Zeitungs-Erpedition.

Reichhaltige Nachrichten aus der Residenz fh Provinzen. Ausführliche Kammerberichte seines eigenen parlamentarischen È|

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