1879 / 73 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 26 Mar 1879 18:00:01 GMT) scan diff

der Reichs-

im Uebrigen der Etat Ne Kommissions-

Justizverwaltung unverändert nah den missi anträgen bewilligt. Bei dem Etat des Ausw ärtigen Amtes Kap. 13 der Einmaligen Ausgaben Tit. 4 „Zum Ankauf und zum Ausbau der Casa Zuccari in Rom 325 000 M" beantragte die Budgetkommission die Streichung der Position. Sowohl der Abg. von Miller (Weilheim) wie der Staats- sekretär des Auswärtigen Amtes, Staats-Minister von Bülow, traten warm für die Bewilligung im Jnteresse der deutschen Kunstentwickelung cin, während der Abg. Dr. Reichensperger

wurde angenommen ;

laten weisen mit je 8 Rußland und die Türkei auf. Jn Rußland überhaupt zählen wir 41, in der Türkei und in Jtalien 37, in Dänemark 21 und in Frankreih 19 Konsulate. In den Vereinigten Staaten von Amerika bestehen 17, in Brasilien und Mexiko 18, in den Niederlanden, einschließlich der Besißungen, 20 Konsulate. Die übrigen Länder sind wegen ihrer geringeren Bedeutung für unjere Handels- und Schiffahrtsinteressen oder mit Rücksicht auf die besonderen Verhältnisse weniger reich mit Konsulaten ausgestattet, do findet sich kaum ein Land, in dem es an einer konfularischen

50 Konsular-Aemtern. Die größte Anzahl von Berufs-Konsu- | nen befanden sih der deutshe Gesandte und defsen Legations-

| Nath.

| Belgien. Brüssel, 23. März. (Cöln. Ztg.) Das | „Journal de Bruxelles“ meldet heute: „Man versichert uns, | daß Msgr. Dumont die Verwaltung der Diöcese Tourna i | aufgeben werde, um der dur den Zustand seiner in über- | mäßigen Arbeiten ges{chwähten Gesundheit nothwendig ge- | wordenen Ruhe zu pflegen. Seine Hoheit wird, sagt man, | dur einen vom heiligen Stuhl ernannten apostolishen Ad- | ministrator erseßt werden“.

weil er sih eine Gewalt, die auss{hließlich zustehe, nämlih die Gewalt, zu \cließen, angeecignet habe.

Séhließlich wurde das

men abgelehnt.

Im Unterhause erklärte der Schaßkanzler Northcote Ansr mpt Vie Unterhandlungen wegen der jüngsten Kriiis in Egypten dauerten noch fort, _noc mögli, bezüglihe Mittheilungen zu mit Frankreich sei ein völliges Einvernehmen in

auf eine Anfrage Campbells:

es sei daher noch nicht mögli, machen ; dieser Angelegenheit erzielt worden.

t der höchsten Stelle Krieg zu erflären oder Frieden Lansdowne be 2 Tadels it 15 is Lansdowne beantragte Tadelsvotum mit 156 gegen 61 Stim-

wäre. Die Rückehr nach Paris hat aber nit nur diese moralische Bedeutung, die allein genügen würd’, in der Kammer alle noch sbwankenden Köpfe, wenn es dort überhaupt solche giebt, für se zu gewinnen; sie wird au eine Menge materieller Vortheile bieten die man na einer langen und abspannezden Erfahrung nit mehr bezweif.In kann. Jn der Proxinz hat man feine Vorstellung von dem ungeheuren Verluste an Zeit und mithin an Arbeit, welce dieser Zwang, beständig zwishen Paris und Versailles ¡1 ver- kehren, mit si bringt. Der Morgen, den viele Auëschü}e für ihre Berathungen verwerthen fönnten, vergeht, so : agd nach dem Parlamentszugez; versäumt man

Liu Ly [ so hat man nit blcs den Vormittag,

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3 sagen, in der | durch irgend einen |

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peruvianishe Regierung hat die Vermittelung zwischen Chile und Bolivia abgelehnt. Señor Balmacedo ist zum cileni- schen Gesandten bei dem argentinishen Bunde ernannt worden. Uruguay. Montevideo, Februar. (Allg. Korr.) Die geseßgebenden Kammern sind eröffnet worden. Oberst Lator der Präsident der Republik, vemerkte in seiner ieser Gelegenheit verlesenen Bo t- schaft, daß während Diktatur die Staatsschuld nch um 442000 verringert habe und Noten vernihtet worden seien.

im Betrage von Nis Dl D Lan A. -, - n iu N ' mg Die Fahreseinkünfte nch auf 9256000 Pesos.

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verloren. , è [lein ist der Grund der nur allzu

ag a zu bâufi Kammer nicht in bes{lufßfähiger Anzak

(Crefeld) dagegen polemisirte, die Ausbildung deutsher Künstler dur eine solhe Bewilligung nah Wälschland zu verlegen, eine Behauptung, welche der Abg. Frhr. Schenk von Staussen- berg auf ihr rihtiges Maß zurückführte. Die Position wurde abgelehnt. S S j - In dem Etat der Reichs\{chuld Kap. 73 der fort- dauernden Ausgaben wurde im Einverständniß mit der Reichsregierung nah dem Antrage der Budgetkommission Tit. 1, zur Verzinsung der 4prozentigen Reichsshuld 6 Vill. Mark, um 1/2 Million und Tit. 1a., „Zinsen auf Schuldver- schreibungen oder Schaganweisungen“, welcher zur Deckung der bezüglichen für 1879/80 bewilligten einmaligen Ausgaben 600 000 é ausseßt, um 100 000 M ermäßigt. Die einmaligen Ausgaben des Rechnungshofes wurden unverändert bewilligt. Bei den „Einmaligen Ausgaben der Münzverwaltun g“ er- widerte auf eine Anfrage des Abg. Grafen Ballestrem, welche der Abg. Dr. Nieper unterstüßte, der Direktor im Reichs- fanzler:-Amt Dr. Michaelis, daß die Reichsfinanzverwaltung

Großbritannien und Jrland. London, 23. März.

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Das Kolonialamt hat ein weiteres Blaubuch Man giebt die Reife dann über die Angelegenheiten Südafrikas veröffentlicht ay a Es umfaßt eine Depesche ck von Sir Michael Hicks-Beab datirt vom 19. März, welhe Sir Bartle Frère benachrihtigt: | es sei die Ansicht der Regierung, daß sie in Betreff der Cetewayo gestellten Bedingungen hätte konsultirt werden sollen und daß ste außer Stande sei, die dringende Nothwendigkeit einer unverzüglichen Aftion einzusehen, die ihn allein zur Ein- {hlagung eines Vorgehens ohne die volle Billigung der Re- gierung hätte rehtfertigen können, das siherlich einen Krieg zur Folge hätte haben müssen. Die Depesche ließt indeß mit der Erklärung, daß die Regierung fortfahre, in die Ad- ministration Sir Bartle Frère's Vertrauen zu seßen und zuversichtlich keine Wiederkehr einer Ursache zu derartigen Be- 1chwerden erwarte. Lord Chelmsford hat Brief Kriegs-Minister gerichtet: Durban, Natal, 9. Februar 1879 „Sir! Ic kalte es für meine Pit E E daß es angesihts späterer Anforderungen, meiner Ansiht nab, böcst wünschentwerth erscheint, daß ein Offizier vom Range cines General- 1 bickdt werde. Im ver-

ganz auf

: Defizit 2 erwartet

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\heinung | Die Botschaft hebt ferner hervor, daß cin

: el, und mißt dasselbe den finanzielle: Landes, der zu hohen Schäßung de Regierung, der übermäßigen Höhe und dem Borgen der für die Zah erforderlichen Summen bei. re Der- | lich zur Hebung der Finanzfkrisi 1, regieren lle | gn die Provinzen. j überlassen, d. b. M E É

1. 7FCVrUar. LY!berit

) \{limmer if Ly L114 1, 9 d I (e Ce einen Posten als Diktator L

Vertretung Deutschlands fehlte. E E E E E A A Y Nach einem Spezialerlaß des Ministers des Jnnern, | (Allg. Corr.) Jhrer Mazenitt ver A E 20. d. M.

ch Pezia B S etl, | quf S&loß Windsor von dem Marquis von Salisbury der vom 25. Februar d. F., sind die Kosten für die Beshaf: | neuerrarnte französishe Botshafter, Vize-Admiral fung der Arbeitsbücher und Arbeitskarten als | Rothuau, vorgestellt worden, der sein Beglaubigunge- sächlihe Kosten der Polizeiverwaltung von denzjenmgen zU | sHreiben überreichte. Zu gleicher Zeit überreichten auch die tragen, welche überhaupt die sächlihen Ausgaben der Polizei- | Gesandten Chinas und Peru’'s ihre Afkkreditive. VErWGUNg p bestreiten laben. „Oie Do R SIO | Später empfing die Monarhin den britishen Botschafter bei daher nit befugt, die Selbstkosten der Anschaffung der For: | dexr Vforte, Sir H La d desen Gemahlin i iee zu den feaglids Büchern und Karten von den Arbeit- | I E Henry Layard und dessen Gemahlin in nehmern erstattet zu verlangen. | 24. März. Fast sämmtliche Zeitungen widmeten Durch die Cirkular-Verfügung des Finanz-Ministers | dem 83. Geburtstage des Deutschen Kaisers sympathische, vom 5. Mai 1843 is bestimmt, daß wenn bei Abgabe von | sogar begeisterte Artikel. Die „Times“ schreibt: B Bauholz aus den Königlihen Forsten aus freier | „Alle Schihten des Voikes werden ihre heißen Wünsche Hand der Lizitations-Dur(schnittspreis die Taxe nicht er- | für sein Wohl vereinen. Er ist der Abgott der Soldaten, reicht, die leßtere eintreten sol. Gelegentlich eines Spezial-

deren Mühsale und Ruhm er feit mehr als einem halben falles ist die Frage, ob diese Anordnung auch Anwendung | Jahrhundert getheilt lat. Civil und Militär find gleich stolz finden soll auf die zu Staatsbauten abgegebenen Hölzer, nach |

bisher allen Antrögen der Postverwaltung auf Remuneration | }l U 1 at i abgeg 10 aus ihn. E lieben jeine offene, gerade und ehrliche Art, der Postbeamten für die Einziehung der alten Münzen ent- | einem Cirkular-Erlaß des Finanz-Ministers vom 14. d. Mts., | sich zu geben ; sie A die glorreiche Vergangenheit nicht sprochen habe, und der General-Postmeister Dr. Stephan, daß | dahin entschieden worden, daß bei freihändiger Abgabe von VETGetan, nier Dex J, Us M verwahjen ein wird, er diesbezügliche Anträge nah Ablauf eines längeren Zeit- | Holz aus den Königlichen Forsten zu Staatsbauten von denjenigen | und mujjen bei DIe)er Veranlassung ganz besonders „WANIJEN, wün he ein Offi raums wieder stellen werde. Behörden, die nach der Cirkular-Verfügung vom 15. „Zum | ihre Sympathien und ihre Freude über sin Entrinnen aus Majors ohne- Verzug nah Südafrika geschickt werde. QU dem Etat der Reichs- Militärverwaltung, | 1848 für das Holz, welches sie zu ihren Bauten aus den | den Mörderhänden zweier Elenden fundzuthun. Wir zweifeln Loren Iult erwähnt i in privater Weise Sr. Königlichen Fortdauernde Ausgaben Kap. 25 (Naturalverpflegung), wurden Staatsforjten entnehmen, den Lizitations-Durhschnittspreis zu | nicht, daß von allen Theilen des Reis herzinnige Glückwünsche eUn- i e haite vg O Ema ieenden Omar Qa L) gegenüber, daz nach den An.rägen der Budgetkommission bei Tit. 4 für zahlen haben, dieser Durchschnittspreis auch in dem Falle | treffen werden, selbst von solchen Orten, die, wie Frankfur: a. M. / Gd welehen ben. of A Tiger meine Preußen 1824 582 #, für Sachsen und Württemberg je | nur gefordert werden soll, wenn er hinter dem Taxpreise | und Hannover, sich anfänglich gegen das preußische Regiment , bente in erbldie Male Se T Ee A dure aile 50 000 abgeseßt. Bei Kap. 38 (Technische Fnstitute der zurübleibt. | gesiräubt haben. E Deutschen sind ein loyales Volk, das dieser Erklärung bei und mate mich darauf aufmerkian daß der | Artillerie) wurde folgende, von der Budgetkommi}sion vorge- Als Aerzte habn si niedergelassen die Herren Dr. | Inftinktiv den vorgeseßten Behörden den huldigen Gehor- zu wählende Offizier im Stande sein sollte, ihn (Bartle Frère) in {l na e : c 947 ° : N Ee : On n S Q O leistet. Sie können ihre Ehrerbietung einem Herrscher feiner Stellung als Ober-K 1ifär 30 orsot:on A E E, )lagene Resolution angenommen: , L Bruck in Zehdenick, Dr. Noll in Hanau, Dr. Augener in ; E A ¿Ee t Cönialicher Mt E g ats ckver-Kommisiar zu ersetzen. Nach dieser Er- | „Die Militärverwaltung aufzufordern, im Etat des nächsten Neutershausen, Dr. Rietkötter in Seckbach, Dr Stinßing und nicht ver)agen , der ih allezeit mit Konmtguiher Würde klärung brauche i wohl fzum now zu bemerken, daß es mein Jahres in Betreff der sädlichen Ausgaben für Artillerie- und | nd Dr. Ribbert in B E s in Boa gezeigt hat, dessen vollkommene Aufrichtigkeit einen dauernden eifrigstes Bestreben sein wird, meine Pflichten im Dienste Ihrer MWaffenwesen und der Betriebsausgaben der technisben Institute | Und Pr. Kloverl 1n Donn, Ur. Deys un D0ggendorf. Zauber auf sie ausübt und der sich die Ahtung selbst Derer eine derartige Aufstellung herbeizuführen, daß die wirklichen Aus-

Ae s O mir meine E nur erlauben, zu erfüllen. c en-Aei -Eis I e i 9 März | zu erwerben gewußt hat, welche durch seine Politik geschädigt M verbletbe 2c. Chelméford, General-Lieutenant.“ | gaben für Beschaffung von Waffen und Munition in den Jahres- Bon den s A pr Ten E otte a ist es viel zu Fri um R Vtlinlihen Jn einer vom 20. März datirten Depesche schreibt der rechnungen zur Erscheinung gelangen und die a Gre | des Reichs mit dem Landtage verabschiedeten Geseßen ist im | Antheil an den denkwürdigen Ereignissen seiner Regierung Kolonial-Minister Sir M. Hicks-Beah an Sir Bartle bleibt S gestrigen Regierungsblatt das Geseß über die im Großherzog- | genau abzuwägen und zu bestimmen, wie weit sie der Gruppe Irère, daß wenn die Zeit gekommen, um darüber zu “Rap 9 der Einnahmen für Preußen Tit. 3n. „Für das | thum zu errihtenden Landgerichte, vom 8. d. M., publi- | der ihn umgebenden ruhmreihen Militärs und Organisa- E s M elhen Bedingungen der ¿Friede Her- alte Dienstgebäude der Fortifikation in Torgau 38 500 M“ | zirt worden. Hiernah werden außer dem gemeinschaftlichen | zoren Roon, Moltke, Boigts-Rheb, Blumenthal und An- Bebingutge“ aen E e p aat wurde gestrihen. Die einmaligen Ausgaben in Folge des | Ober-Landeëgeriht zu Jena vom 1. Oktober ab im Großher- | deren oder dem starken und beharrlichen Dragiomann bâitent ba dieselben U aobkerein odér ce E G S ; 6 Krieges gegen Frankreih wurden bewilligt. zogthum bestehen: 2 Landgerichte in Eisenah und Weimar | zu danken sind, welcher seit so vielen Jahren das Vertrauen | Basis für eine Löfuna bilden wi L E bnd gt ra das 100 000 Frecs. dem unter Louis Blanc und Victor Hugo zu- | Terods 08 Der Etat Des Reichstages wurde unverändert bewilligt. und 19 Amtsgerichte ; für den Neustädter Kreis wird das mit | anes Kaisers gemeßt. Allein jeme Bewunderer brauchen svriidie wid A en aper » AON S aue Qt: sammengetretenen Comité zu übergeben. Ü L JFUgU 1 Es folgte der Bericht der 1X. Kommission über den Etat | dem Fürstenthum Reuß j. L. gemeinschaftliche Landgericht in | A ilde gg E Ae vgs Mane cie E / unterbreitet pra tbe: A e dee O laciSlea | Versailles, 25 März. (W. T. B.) Der Senat ç : E C E Sts nno Tr Hn C; t 2111tandia Tot T STCUB? ) B e T0: end Ve s K A L : m | E : G2 6 E e. s s É ger N naire Telegraphenverwaltung. Die | Gera zuständig sein. ; Willen 4A as V ths R A E Charalier werde. Im Weiteren bemerk: die Depesche, daß, so sehr Zhrer | votirte heute die Drin glihkeit für die Berathung des An - Ll 4 E bes(ließen : des Souveräns abhängen. Schwach und unentsclossen, wird Majestät Regierung auch trags Peyrats I R I. Den Etat der Post- und Telegraph:nverwaltung für das er dem Rath eines bösen Genius folgen, kriegerish, mäßig und Etatsjahr 1878/79, und zwar: Einnahme Tit. 1 bis 10, Fort- offenherzig, wird er von Leuten nach seinem eigenen Herzen um- dauernde Ausgabe Tit. 1 bis 48, unverändert mit den bei den geben sein; der Umstand, daß der Kaiser seit seiner Thronbestei-

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I d n T dies eine I retzeitig eingetroffenen Abgeordneten Fi er nur eine Sorge: nicht den Zug für sie brechen also vor dem Stlufse t schon lange zuvor nicht mehr gilt von den Ministern: genöthbiat, ir zu führen und in Versailles zu sprechen entlich nirgends, und ißre Bureaus sind si selbs allmäctig, was rom Uebel, oder ohamäthtig, l

emnacch nicht, daß Senat sid nach dem Vorgange y

Wir zweifeln l der Kammer für die Rüdckehr na Paris erklärt; die ftreng ver- | Wiederaufnahme einer regelmäßi- ng8mäßige s j in diejem Lande, nieder.

fung! ge Form, welte der Auëschuß

) t, wir ggwenn dies noch nôthig, die leßten Vi : republi- j nächste Präsidentschaft.

wen Majoritat des Senats zertîireuen. Nach dem gestrigen Be- E L

soll die Revision in der im Statut vom 25. Februar 1875 | Asien. China. benen Form vor si gehen und von vornherein auëgemact | bellion in China.) De

der Art. 9 den cinzigen Gegenst er Kongreßverhand- | welde in Shanghai herausgegeben wird

] Eine Ueberrumpelung ift also nict m seiner Nummer vom 7. Dezember a

nits dem Zufall zu überlassen, würden die be offiziellen Bericht neur

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mung zu vereinbaren, welde an die Die bloße Aufhebung dieses Artikels _man würde es nicht verstehe! y eigefielit bleiben soll, Jen, ‘and muß vielmehr im Voraus wissen, ich aufhalten sollen. Ein inadividuell Kammern wäre zu viel oder zu wenig; etne in Paris und die andere in Versai _nach porer U Laun Grana jeseß ist deshalb nothwendia, und E E Art. 9 der Verfassung aufgeho n und dur einen neuer aer: Laiiaans Dee Ua de, der da lautet: „Der Sig der vollstreckend E Ms Dechant, R M beiden Kammern wird durch ein bestimmt.“ S S Ee As L 25. März. (W. T. B.) JZhre Majestät die Königin | 2" is o renen von Großbritannien und JFrland, welche heute Abend L in bee uis um 6 Uhr in Cherbourg eingetroffen ist, beabsi&tigt die

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Á Die j eiwillige um si ge Reise morgen fortzusezen und morgen Abend hier einzu- | mil treffen. ; i :

__ Der hiesige Mun izipalrath trat heute zu einer außer- ordentlichen Sißung zusammen und entschied fih dafür, die E, N j früher zur Unterstüßung der Amnestirten votirten | tag Es vf cal

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Braunschweig. Braunschweig, 21. März. (Magd. Ztg.) Jn der heutigen Sizung erstattete die dazu ernannte | Kommission Bericht über die Petitionen der Universitäten Straßburg und Marburg wegen der Wolfenbütteler

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(ajejtat HKegierung auch wünsche, in jedmöglicher legitimer is auf Zusammentritt des Kongresses Weise die Civilisation der Zulus zu befördern, sie an keine | dvehufs Revision der Verfassung. Hieraus dürfte Behert cer weitere Einmishung in die innere Regierung des Landes | ledoch noch kein Schluß bezügli des Endresultates zu ziehen | iradte, ¿u enttbronea denke, als die Befestigung des Friedens und die Sicherheit | !chin, da das linke Centrum, welches, wie bereits gemeldet, | wieder berzustelen,

einzelnen Titeln in Ansay gebrachten Summen zu bewilligen; | gegen die Rückverlegung der Kammern nah Paris ist, zum

Tit. 52 wie folgt zu fassen: „Vergütungen an auswärtige Post- und

Telearaphenb-hörden, an Dampfschiffs- und an Telegraphen-Unter-

nehmungen, sowie Beiträge zur Unterhaltung der internationalen

Post- uad Telegraphenbüreaus“, und mit der in Ansatz gebrachten

: er sih stets als Vasalle1 Summe zu bewilligen; Tit. 53 bis 56 unverändert mit den bei den einzelnen Titeln in Ansaß gebrachten Summen zu bewilligen.

II. Den Herrn Reichskanzler ¿u ersuchen: 1) die Protokolle der Verhandlungen des Kongresses zu Paris hinsihtlih des ab- ges{blofsenen Weltpostvertrages und der besonderen Uebereinkommen wegen des Austausches ven Briefen mit Werthangaben und von Posft- anweisungen dem Reichstage mitzutheilen; 2) eine weitere Regelung der Vergütungen für die Bestellungen der Telegramme im Um-

kreise der Telegraphenanstalten eintreten zu laffen und darüber beim näcbsten Badget eine Mittheilung zu machen ; 3) darauf Be- dacht zu nehmen, daß den Post- und Telegraphenbeamten an Sonn- und Feiertagen die entsprehende Sonntagërube gewährt werde; 4) die Vorschriften über die Annahme und Anstellung von An- wärtern im Telegraphendienste, wonach die Anfstellungsbefähigung für den Telegraphendienst nur auêënahmêweise verliehen werden kann, aufzuheben.

111. Die eingereichte : Petitionen vnter II. Nr. 29 und Il, Nr. 1101 als durch die Beschlußnahme über den Etat erledigt anzusehen.“

Der Abg. Berger bemängelte, daß die Protokolie über die Verhandlungen des Weltpostvertrages dem Reichstage nicht zur Einsicht vorgelegt seien und daß die Reichspostver- waltung bei ihren internationalen Verträgen niht genügend die deutschen Postgeseße über den Defklarationszwang berück- sichtige. Der General-Postmeister erklärte, daß der Postver- trag mit Belgien, den der Vorredner namentlich ange- griffen habe, lex Tata sei, ferner daß durch Vorlegung der Protokolle der Verhandlungen über den Weltpostverein, welche das aftenmäßige Material zu einem internationalen Vertrage darstellen und welche nit Eigenthum einer einzelnen Regierung in dem Sinne sind, daß ihre Publikation erfolgen könne, fein Präzedenzfall geschaffen werden dürfe. Auf eine Anregung des Abg. von Czarlinski erklärte der General-Post- meister, daß bereits Vorlagen für die nächste internationale Konferenz, betr. d e Ermäßigung der internationalen Tele- graphengebühren, ausgearbeitet würden. (Schluß des Blattes )

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Von Seiten des Auswärtigen Amts is eine neue kartographische Uebersicht sämmtlicher deustscher Konsulate aufgestellt worden, welhe durch ihre Anord- nung dem praktishen Bedürfnisse entgegenkommt, und im S von Dietrich Reimer hierselbst erschienen ist.

Die General-Konsulate find von den Konsulaten und Vize-Konsulaten, die Berufs-Konsulate von den Wahl-Konsu- laten unterschieden. Durch besondere Zeichen kenntlih gemacht sind ferner diejenigen Konsuln, welhe zur Abhörung von Zeugen und zur Abnahme von Eiden befugt sind, sowie die jenigen, welhe auf Grund des §. 1 des Geseßes vom 4. Mai 1870 die Ermächtigung erhalten haben, bürgerlih gültige Ebeshließungen von Deutschen vorzunehmen, und Geburten, Heirathen und Sterbefälle derselben zu beurkunden.

Der Karte is eine Tabelle beigedruckt, welhe die Ver- theilung der Kaiserlichen Konsulate auf die Erdtheile und die einzelnen Staaten ersichtlich macht. Am dichtesten ist Groß- britannien nebst Jrland mit Konsulaten beseßt: es find 73; außerdem befinden sich 66 in den englishen Kolonien. Hier- nach kommt auf England mit seinen auswärtigen Besißungen

ein Fünftel der Gesammtzahl aller deutschen Konsulate. Demnächst folgt Shweden-Norwegen mit 86 und Spanien mit

Bibliothek. Der BevWhterßatter, Abg. von Shmidt-Phisel- ded, betênte die BaufälliZkeit und Feuergefährlichkeit des jeßigen Gebäudes, sowie den Raummangel in demselben. Die Kom- mission empfiehlt daher: die Petitionen zur Berücksihtigung

und wünscht, daß die Versammlung der Regierung erkläre, |

die Mittel zur vorläufigen Sicherung der Bibliothek gewähren zu wollen. Die Versammlung erkenne die Nothwendigkeit eines Neubaues, erwarte über einen solchen demnächst eine Vorlage, ersuche um die Anfertigung eines Handschriftenkata- logs und gebe anheim, auf die Vermehrung des Fonds zu Neuanschaffungen zu denken. Die Berathung dieser Vorschläge der Kommission wird erst in einer späteren Sißung stattfinden.

__ Sachsen-Coburg-Gotha. Gotha, 24. März. einem vorgestern publizirten Geseße Tann die Lehnseigen-

schast der noch bestehenden Lehne durch einen Vertrag auf: |

gehoben werden, der zwishen dem Besißer bezüglich der Be-

sißerin und den zunächst zur Succession berufenen Mitbelehnten |

abgéshlossen wird. Durch einen folhen Vertrag kann das

bisherige Lehen in freies Eigenthum oder in Familienfidei- |

fommißgut verwandelt werden.

Neus j. L. Gera, 24. März. (Leipz. Kaiser-Geburtstagsfeier hat diesmal hier drei Tage in Anspruch genommen. Am Freitag gingen militärische Festlichkeiten voraus, am Sonnabend fand die eigentliche Hauptfeier in mannigfaltigster Weise statt, und am Sonntag folgte eine Nachfeier der Lehrer. Jm Laufe des Jahres wird in unserer Nähe eine neue Eisenbahn in Angriff genommen und jedenfalls vor Jahress{chluß auch beendet werden. Es ist die Zweigbahn nah Eisenberg, welche unterhalb Köstris am Bahnhof Crossen einmündet. Der Landtag in Altenburg hat seine Genehmigung dazu ertheilt, und die erforderlihe Summe ist bereits gezeichnet.

Oesterreich-Ungarn. Wien, 24. Mä:z. Das „Frem- denblatt“ schreibt: „Seit zwei Tagen finden sih in verschie-

denen Blättern Nachrihten über beabsichtigte weitgreifende |

Veränderung-n in unseren höchsten militärischen Kreisen. Jns- besondere beschäftigt man sich mit einem Wechsel in dem Neichs-Kriegs-Ministerium, sowie in einzelnen Landes-General- Kommandos. Wir erfahren von kompetenter Seite, daß alle diese Gerüchte, namentlich die, welche auf eine eventuelle De- mission des Reichs-Kriegs-Ministers sich beziehen, jeder that- sächlihen Begründung entbehren.“

Schweiz. Bern, 25. März. Der heutige „Bund“ schreibt : ?,Der Einnahmeüberschuߧ der leßtjährigen eid- genössishen Staatsrehnung beträgt nah Berichtigung einiger Jrrthümer, die sich bei einer früheren Zusammen- stellung eingeschlihen hatten, noch 66 585,07 Fr. Das Resultat ist auh so noch ein unerwartet günstiges und zeugt für den Ernst, mit welchem man in der Bundesverwaltung zu ökono- misiren begonnen hat.“

Niederlande. Haag, 23. März. (Leipz. Ztg.) Se. Königliche Hoheit der Ds Friedrich der Niederlande

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gung von Ministern der höchsten Begabung umgeben ge- wesen, spriht ganze Bände zu seinen Gunsten. Seine Unter- thanen för.nen nicht im Geringsten darüber unklar fein, wie viel sie ihm \{chulden. Es wird ihnen genügen zu wissen, daß er viel für die Einheit Deutshlands gewagt, daß er seine Pflichten rasch erkannt, daß er natürliche Vorurtheile abgelegt und kühn dem nationalen Fmpuls gefolgt ist, und daß er in der hohen Stellung, zu welcher ihn das Geschick berufen, immer eines Kaisers würdig gehan- | delt hat. Was auch das reife Urtheil des deutshen Volkes | über individuelle Verdienste unter seiner Regierung sein mag, | so kann es nicht bestreiten, daß der Kaiser nah besten Kräften sein Werk so wohl verrichtet, wie der ruhmreichste seiner Vor- | fahren. Vor weniger als einem Jahrhundert war Deutsch- | land ein bloßer geographischer Begriff: der Kaiser hat einen | mächtigen Staat daraus gemacht, der Dauer verspricht und ein | Volk geeinigt, dessen Genius und Geschichte es gespalten | hatte. Die Krone Karl des Großen hänge zu hoch für einen | Hohenzollern, hieß es einstmals; allein der Kaiser hat jene zuversichtlihen Vorausseßungen Lügen gestraft und die Spötter zum Schweigen gebracht. Die Aufrichtigkeit und Unparteilich- keit des Kaisers waren es, welche das ganze Vaterland sich um | ihn schaaren ließen, und ihm neue Macht und Würden ein- | brahten. Wohl weiß er und Fürst Bismarck, daß dem Reiche noch immer Gefahren drohen, und daß das s{chwer Erkämpfte forglih gehütet werden muß; es ist demselben daher die Kraft, welche es aus der Jntegrität und dem erhabenen Cha- | rakter des Kaisers schöpft, noch ret lange zu gönnen.“

%25. März. (W. T. B.) Der heutigen Sißzung des Oberhauses wohnten Se. Majestät der König der Belgier, sowie Jhre Königliche Hoheit die Herzogin von Connaught und Jhre Kaiserlihe Hoheit die Herzogin von Edinburgh bei. | Der Saal und die Tribünen waren überfüllt. Lansdowne | beantragte sein bekanntes Tadelsvotum wegen des Zulu- krieges und hob hierbei hervor: England habe den König | Cetewayo provozirt und den Krieg im ungünstigsten Mo- j |

j

mente hervorgerufen. Der Krieg sei niht ein Defensivkrieg,

sondern ausschließlich ein Offensivkrieg. Der Regierung seien | die Absichien des General - Gouverncurs Bartle-Frère be- kannt gewesen ; sie hätte sie früher hemmen müssen, jeßt aber, | da sie Bartle-iFrère habe einen Tadel zugehen lassen, ihn we- | nigstens abberufen sollen. Der Staatssekretär für Indien, | Lord Cranbrook, beantragte die Verwerfung des Antrages. | Die Regierung theile das Bedauern Lansdowne's, daß das | Ultimatum dem Könige Cetewayo ohne die Sanktion der Re- | gierung übermittelt worden jei, und aus diesem Grunde allein habe sie Bartle - Frère einen Tadel zugehen laffen. Der Krieg fei vielleiht unabwendbar gewesen, do hätte Bartle-Frère ihn nicht überstürzen müssen. Obwohl daher der gegen den General-Gouverneur ausgesprochene Tadel berechtigt gewesen wäre, so sei doch eine Degradirung Bartle-Frère's nicht berechtigt, welhe unzweifelhaft in einer Abberufung desselben liegen würde. Der General-Gouverneur sei eine: befähigte, intelligente und ehrenhafte Persönlichkeit und habe dem Lande wiederholt große Dienste geleistet. Der | Premier, Earl Beaconsfield, erklärte im Laufe der De- batte, daß er die Politik der Regierung, die auf die Bildung einer Konföderation, aber nicht auf eine Annexion abziele,

gab in seinem hiesigen Palaste gestern zur Feier des Ge- | nit diskutiren wolle; er halte sich indeß für verpflichtet, zu

burtstages Sr. Majestät des Deutschen Kaisers und Königs von Preußen ein Diner. Unter den Eingelade-

erklären, daß Sir Bartle-Frère der rechte Mann auf dem rehten Playe sei. Derselbe habe nur deshalb Tadel erfahren,

der angrenzenden Kolonien es erheischen.

Frankreich. Paris, 24. März. Der Präsident der |

Republik hat auf den Vorschlag des Kriegs-Ministers sechs

«Individuen, welche wegen Theilnahme an dem Marseiller | Aufstande vom September 1870 verurtheilt worden waren, !

den Rest ihrer Strafe erlassen.

Die von fklerikalen Blättern gebrahten Einzelheiten

über die jüngste Unterredung zwischen dem Präsidenten der |

Republik und dem Erzbischof von Paris werden von unterrihteter Seite als unrichtig bezeichnet.

eine stan de.

ten werden abgeseßt. Unter den ersteren befinden \ih die

beiden General-Advokaten am Pariser Appellationshofe, Emard, | ein Bonapartist, und Choppin d’Arnouville, welcher General- | Sekrctär im Justiz-Ministerium während des Ministeriums |

Rochebouet war.

Bezüglih des Unterganges Panzerschiffes „L'Arrogante“ Minister mitgetheilt, daß im Ganzen 44 Offiziere und Mannschaf- ten dabei das Leben verloren haben. Die Namen der Verunglückten ind im „Fournal officiel“ veröffentliht. Ueber die Ursache der Katastrophe ist, da alle Offiziere ertrunken sind, noch nihts

des französischen

Bestimmtes bekannt geworden, die amtliche Untersuchung aber |

bereits eingeleitet.

(Fr. Korr.) Jn der heutigen Sißung des Senats brachte der Präsident Martel ein Schreiben des Präsidenten der Deputirtenkamm.r, Hrn. Gambetta, in welchem dieser anzeigt, daß die Kammer den Beschluß gefaßt habe, es sei am Plate, behufs Aufhebung des Art. 8 der Verfassung den Kongreß einzuberufen, zur Kenntniß der Versammlung. Ver He:zog von Audiffret-Pasquier \chickte \ich an, an diese Mittheilung einige Bemerkungen zu knüpfen, verzichtete aber dann auf das Wort. Der Senat kehrte zu der Ver- handlung über die Vorlage, betreffend die Errichtung einer Civilpensionskasse, zurück, schenkte jedoch diesem Gegenstande nur geringe Aufmerksamkeit, da alle Gedanken bei der eben entgegengenoramenen Mittheilung waren. Aus dem Schooße der Linken wird ohne Zweifel bald, vielleiht noch im Laufe dieser Sißung, ein analoger Antrag auf Streichung des Art. 9 hervorgehen; doch ist der Erfolg der Vorlage noh niht ganz sicher gestellt, da das in diesem Hause ziemli starke linke Centrum sich mit allen außer fünf oder sechs Stimmen gegen die Rüdkehr nah Paris ausgesprochen hat. Wahrscheinlich dürste indeß dieser Ausfall dur die Bona- partisten, von denen wiederum der größere Theil der Rückkehr nah Paris geneigt ist, aufgewogen werden. '

Der „Temps“ schreibt:

._ Die Kammer hat einen wichtigen Beschluß gefaßt: sie hat er- klärt, daß Grund vorliege, den Artikel 9 der Verfassung zu revi-

wird jezt vom Marine- |

| ordentlichen

j

| als seeräuberisch bezeichnet wird.

Das amtliche Blatt vom gestrigen Tage veröffentlicht größere Anzahl von Ernennungen im Rithter- | 12 General-Advokaten, Prokuratoren und Substitu- |

| Innern, Lepère, einen Geseßentwurf, betreffend die Be-

| treffen.

| Pferde/ ließ dasselbe aber im Stih und entkam vermittelst einer Droschke.

diren, welcher besagt: „Der Siß der vollstreckenden G.walt und der beiden Kammern ist in Versailles.“ Dieser Beshluß war seit dem 30, Januar als die naturgemäße und nothwendige Krönung des | Einvernehmens der öffentliben Gewalten unter sich und mit der | Nation erwartet worden. Man sagte sich damals, daß, wenn die | Zeit der Umwälzungen und Staatéstreihe jeßt niht geschlossen

|

|

ware, man wirklich verzweifcln müßte, sie jemals ges{hlofsen zu lehen, und man erachiete sogar, dag die Wiedereinsezung von Paris in seine Rechte als Hauptstadt für das Fn- und Aus- land ein recht s{lagendec Beweis des T-iumphs der Ideen der Ver- | {öhnung, des Friedens, des vertrauensvollen Blickens in die Zukunft |

| Orten sind abgeseßt worden.

| jede Erklärung in Betreff dieser Maßregeln verweigert habe

Voraus erklärt hatte, daß es nur für die Dringlichkeit stimme, um diese Frage möglichst s{hnell zur Lösung zu bringen. Die Linke des Senats hat beshlossen, daß im Falle des Zu- jammentritts des Kongresses keine andere Frage als die be- treffs der Nücverlegung der Parlamentssizungen nach Paris zur Berathung zugelassen werden solle. Der Senat wird am Vounerstag die Kommission für die Vorberathung des An- trags Peyrat wählen.

In der Deputirtenkammer brachte der Minister des

willigung eines Kredits für die in das Vateriand zurückeh- renden Amnestirten, ein.

ußland und Bolen. St. Petersburg, 25. März. T.) Heute Nachmittag 1 Uhr wurde am Newa-Quai entat auf den Chef der Gensd'armerie, General Drentelen, verübt, indem ein Jndividuum zu Pferde cinen Schuß auf den General abgab, ohne jedoch zu Dem Verbrecher gelang es, zu entfliehen. i

A.

ein Att

Dem | Ein Extrablatt des „Regierungsboten“ meldet darüber amtlih Folgendes: Als heute Nachmittag 1 Uhr Ge- neral von Drentelen beim Sommergarten vorüberfuhr, um sh in die Sizung des Ministerraths zu begebzn, wurde er von einem berittenen jungen Manne eingeholt, welcher einen Revolvershuß auf den General abfeuerte. Die Kugel ging dur beide Wagenfenster. Der General, welcher unverletßt blieb, bewahrte volle Geistesgegenwart und ließ den entfliehen- den Verbrecher durch seinen Kutscher verfolgen. Der Ver- brechher gewann einen Vorsprung, stürzte jedo dabei vom

Amerika. Washington, 22. März. (per Kabel.) Der Senat hat einen Antrag, welcher die Geschäfte der außer- Session des Kongresses auf die An- nahme der Budgetvorlage beschränkt wissen wollte, mit 35 gegen 28 Stimmen verworfen. Eine Korvette der Ver- einigten Staaten ist nach Sitka in Alaska abgesegelt.

Süd-Amerika. Chile. Santiago, 22. Februar (Allg. Corr.) Der Präsident von Bolivia hat die Ein- wohner der Republik zu den Waffen gerufen und ein Manifest erlassen, in welchem das Vorgehen der hilenishen Regierung 0 Der bolivianishe Minister für die Auswärtigen Angelegenheiten, welcher die Differenz

nit uaterlaïßen, den Er bitte den Adressaten an den Kaiser zu b:rihten.

Der General-Gouverneur bemerkt hierzu der zweiten Rangklasse angehöriger Offizier verneur von Kuangfi, Liu-chang-yvo, babe den Kommandanten von Zeit der wirklihe Kon Posten zurückgekehrt natürlich niederlegen abenteue. lihe Gedanfe g wieder herzustellen. Dies weni nit wissen, ob er niht noch weitergehende, Plâne verfolge, und man dürfe Borsichtémaßrezeln keineswegs versäumen.

er General-Gouverneur hat daher nochmals an

geschrieben und au den General-Gouve

1 und dea Gouverneur von Yünnan ersucht, ein w

Er bittet im Einverständniß mit dem Ba.1 jang-s{han und Anderen, den Kaiser darum, den Li-yang igs zu entfleiden, um ihn seiner Zeit zur gerichtlichen Verant-

wortung ziehen zu können. Jn einem Nachtragsberiht {reibt so? Gouverneur weiter, daß nah späteren Meldu am 24. Tage des 8. Monats (= 20. Septembe einer Schaar von über 2000 Menschen durch die Shangtien und Sin-chou **) gezogen sei. Von leßteren Distrikts habe er 2000 Taels verlangt, sich aber nachher mit 100 Taels begnügt und sei dann weitermarschirt mit dem Bedeuten : „es käme noch eine große Menge seiner Anhänger weiter hinten nah, und er erwarte, daß man die- selben frei werde durchziehen lassen.“ Der General-Gouverneur fügt Li-yang-tsai bereits im 2. Jahre Canton kennen gelernt. Derselbe sei ihm gleih da- mals durch seinen unstäten Blick und seine ungehörigen Reden nachtheilig aufgefallen und als ein Mann erschie- nen, von dem man nichts Gutes erwarten fönne. Uebri- gens sei China moralisch verpflichtet, das

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hinzu, er habe den Kuangsiü (1876/77) in

Königreich Annam, welches sich China gegenüber stets als treuer Vasall gerirt habe, niht ohne Weiteres zur Beute eines Abenteurers werden zu lassen. Der General-Gouverneur sei daher mit dem Gouverneur und kommandircnden General in Berathung getreten; auch habe er den in Lungchou +) residirenden Tautoî Chao-wo und den Kommandanten von Yo-chiang-chen, Süu- yitan-chang, angewiesen, den Bewegungen des Li-yang-tsai aufmerksam zu folgen und sih direkt mit dem König von

mit Chile auf gütlihem Wege zu shlichten wünschte, wurde in Folge des Widerstandes, auf den sein Vorschlag stieß, zum Rücktritt gezwungen.

_ Santiago, 19. Februar. (via Lissabon.) (Allg. Corr.) Die chilenishen Truppen, die mit der Flotte fooperiren, beseßten am 14. d. Autofagasta und nahmen später von Caracoles und Mejillones Besiß, ohne auf irgend welchen Widerstand zu stoßen. Die bolivianishen Behörden in diesen

Ein chilenishes Kriegs\chiff ist nach Cobija entsandt worden, um die dort ansässigen chile- nischen Unterthanen zu {üßen. Die chilenishe Regierung hat erklärt, daß sie weil die bolivianishe Regierung die chile- nischen Unterthanen gewährten Konzessienen für null und nichtig erklärt, die Salpeter-Bergwerke mit Beschlag belegt und

Annam in Verbindung zu seßen, um, falls sih eine günstige Gelegenheit biete, den Abenteurer, und wäre es auch auf anna- mitishem Gebiet anzugreifen und zu vernihten. Dem soeben genannten Tautoi Chao-wo hat der General-Gouverneur fer- ner noch besonders gute Rathschläge gegeben, welche, wie er hofft, bewirken werden, daß Li-yang:tsai mit dem Räuberchef an der Grenze ++) in Streitigkeiten gerathe. Auf diese Weise hofft er einerseits eine Vereinigung Beider zu verhindern, *) Lien-chou, Distrikt und Stadt in Kuangtung am Meere, im südwestlihen Theil der Provinz. **) Ling-shan, Distrikt und Stadt dritten Ranges, der Stadt Lien-chou, gleihfalls in Kuangtung. ***) Sin-chou-Distrikt und Stadt im östlihen Theil von Kuangsi. {) LungÞo21, Stadt in Kuangsi, bart an der Grenze von Annam.

nördlich von

entschlossen sei, die vor dem Vertrage von 1866 befsessenen territorialen Rechte wiederum zur Geltung zu bringen. Die

+1) Es ist wohl der am Anfange genannte Yiu-ceng-lin ge- uteint,