rens Qalibinden, 66 Säbeltrotdel für Unteroffiziere, 1000 Paar Patronenbüchsen y
portep 2209 Paar Patronen Bilanz der Magdeburger Bergwerks-Actien-Gesellschaft
„Dfferte auf Bekleidunzs-Materialien-Lieferung“ * Aotiva. am 31. Dezember 1878. Fassiva.
uin die ares nete Kommission bis Sonnabend | la en s. April c., Vormittags 9 Uhr, entgegen. I x 364 518/99 Bedingungen liegen während der Dienststunden | Kohlenfelder-Conto E
im Burea der Cbristuski : “n ( Grunderwerb-Conto .. . . reau an der Chriftusfkfirche 13 11. aus, kön (2 Fördershäcte) | 1 180 000 — ¿a e f O
nen auch auf portofreie Anträge gegen Ei 7 | Schahtbau-Conto von 50 H Kopialien bezogen tg Fam nduns Maschinen-Conto 0 00 Nur Offerten, in welchen die Kenntniß; und An- | Eisenbahnbau-Conto 80 000 — erkennung der Bedingungen ausgedrückt ist, werden | Tagebauten-Conto . 950 000 — berüdsicbtigt. (AC.431/3.) | Inventar-(Jonto. S 80 000 — Hannover, den 18. März 1879. | Wafierleitungs-Anlage-Conto . 90000 —| 3 l
Die Reai Bos E Gasébeleuhtungs-Anlage-Conto tegiments-Bekleidungs-Kommissiou. Dampfziegelei-Anlage-Conto 120 000 —|| 370 000 —
Beamten-, Arbeiter-Wohnungen und 2 990 518 99
[743] Befanutmachuug. [2736]
Die Beschaffung von
2 980 lfd. m Makagonihclzbretter und Planken, O Tee G 10000 , „ Teakbolz-Decksplanken, 200 cbm FTeafkbholz; in Stämmen, 2 000 Stück Korkbolz, 150 lfd. m Polisanderbolz, soll verdungen werden.
Hierzu ift cin Termin auf
Mittwoch, den 16. April, Nahm. 5 Uhr, anberaumt.
Die DimensionElisten und Lieferungsbedingungen liegen in der Registratur der Werft zur Einsicht aus, können akter auc gegen Einsendung von Á 1,00. Kopialien abschriftlid mitgetheilt werden.
Wilhelmshaven, den 21. März 1879,
Kaiscrlicie Werft.
[2586] Submission.
Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.
M T3 : Berlin, Mittwoch den 26. Mürz 179.
Jn dieser Beilage werden bis auf Weiteres außer den gerihtlitßen Bekanntmachungen über Eintragungen und Löschungen in den Pan els|-, Zeichen- u. Musterregistern, sowie über Konkurse veröffentlicht 1) Patente, 2 i: - 3) die Ue ersiht der 4 ‘e v Ag an “Éa ‘r t en Berlins, 2) die Tarif- und Fahrplan-Veränderungen der deutschen Eisenbahnen, 4) die Uebersicht der bestehenden Poftdampfschiff-Verbindungen mit transatlantischen Ländern.
( Ce Ss E See M G H E A S V + h G Z e Der Inhalt dieter Beilage, in welcher auc die im §. 6 des Geseßes über den Markeunshutz, vom 30. November 1874, sowie die in dem Gesey, betreffend da Urbeberrecht an Mustern und vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden, erscheint auc in einem besonderen Blatt unter dem Titel
"Central-Handels-Register für das Deutsche Reich. «:.72
Das Central-Handels-Register für das Deutsche Reih kann dur alle Poft - Anftalten, fowie Das Central-Handels-Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel tägli.v. dur Carl Heymanns Verlag, Berlin, W., Mauerstraße 63—65, und alle Bubhandlungen, für Berlin nnement beträgt 1 A 50 & für das Vierteljahr. — Einzelne Nummern kosten 20 & S. —
M A 2 100 000 —
900 000 — 305 817 23
Stamm-Actien-Capital-Conto . ú Stamm - Prioritäts - Actien - Capital- e Reserve-Fonds-Conto . Dividenden-Conto: nicht erhobene Dividende pro 1875 A. pro 1877 i Ab 6°/g Dividende von ÁM 3000000. —. 0) E Delcredere-Conto . l Saliome-Gonto . . GConto-Cezurent-Creditoren :
168. —. 160. —.
ZIS ves
97 j
E Bekauntmachung. | Die zum Baa der Scießstände in der Hasen- | Effecten-Conto:
haide erforderlichen HZimmerarbeiten. sowie | Nom. A 60 000. —. 4%/% Confols
180 328 — 654411 14 660 —
Grundstüde 180 000. —.
| | | | f j |
Das Hannoversche Füsilier-Regiment Nr. 73 will nachstehende Materialien uud Stücke im E ub- missionswege verdingen:
circa: 900 Meter grau Futterleinen,
30 „ blaues Futterleinen, 21 „ Segelleinen, 36078 „ ungebleihten Futter-Callicot, „ bla: Schooßfutter-Callicot, „ geköperten Unterhosen-Callicot oder 172% Unterhosen, Meter Jackendrillichh 84 Centim. breit oder 807 fertige Drillicbjacken, » Meter Hosendiillih 75 Centim. breit oder 1177 fertige Hosen, 80 Stück wcißleinene Hosen 110 Meter 118 Centim. breiten Futterboy, 40 „. Wachsdrillicb, 409 Stück Unteroffizier-Hemden von wei- __ ßem Hemden uh. 5800 Mcter Hemden-Ca!iicot, gestreist oder
Wege der Submission verdungeu werden.
Die Bedingungen und Kostenanshläge sind in unserem Geschäftélokale, Michaelkirhplaß Nr. 17, einzusehen, und versiegelte Offerten bis zum 4. April cr., Vormittags 11 Uhr, daselbft einzureichen.
Berlin, d-n 24. März 1879. (à Cto. 537/3.)
Königliche Garnifen-Verwaltung. (2745) Bekanntmachung. 30C0 qm Bodenfläche, worunter 150 qm in offenen und 150 gm in ges{lossenen Schuppen, des Grund- stücks Königaräterstraße Nr. 120 follen sofort auf unbe- {stimmte Zeit gegen vierwöchentliche Kündigung ver- pachtet werden, Näheres auf dem Grundstücke bei dem “lufseher Sauer. (A C. 9902/3.) Berlin, den 24. März 1879.
Der Königliche Baurath.
1890 Mannschaftshemden,
R. Stüve.
AFktiecn:Gesfelischaft der chemischen Produkten-Fabrik Vommeren§dorf.
[2463] Die Herren Aktionäre unserer «
Gencralversammlung
Montag, deu 7. April cr., Vormittags 10 Uhr,
im kleinen Saal der Abendlalle in der hiesigen Börse eingeladen.
Stettin, den 16. März 1879.
| __ Der Verwaltungsrath der Aktien-Gesellschaft der chemischen Produkten-Fabrik Pommerensdorf.
Teitge. Kreich. E, Bötticher.
Baumpflanzungen und Begrasungen sollen im '
C. A. Keddig. Georg Schultz.
„ 30 000. —, 43%/g Magdeb.- | Halb. Prior. I
117 510 —'
„ 30 000. —. 4#9/ Magdeb.-
Leipz. Prior. . Caffa Conto . S Wechsel-Conto . e Conto-Corrent-Debitoren . . . Yrbeiter-Wohnungen Betriebs-Conto: Vorausbezahlte Feuerversichherung§- Dame. . Materialien - Conto: a Ziegelstein-Vorrath . . . . do. Halbfabrikate FeuerversiWerung: Vorausbezahlte Prämie . S
Der Aufsichtsrath: G. Sneider.
4 662 93 3 915 20 430 466 03
118470 39 025 97 2 873 16 1333 08
3 05750 3 594 547 56
íInveatar - Be-
Arbeitélöhne pro December M 51 843. 11.
Bergmerkêsteuern
pro I1Vï. Quartal „ Krappscbaftegefälle | bro 1V. Quartal Frachten u. Franca-
turen pro Decbr. Gutbaben der Un-
terstüßungEcafie Dive:se Creditoren
5 008, 79. 5 980, 35. 6 314, 41.
3670. 57. 14 780. 99.
3 594 547 56 Der Vorstand: Begts.
Magdeburger Bergwe
Nach dec in der beutigen Generalversamm
rks-Actien-Gescllschaft.
lung unserer Actionaire geshehenen Ergänzungswahl
besteht der Aufficitsrath unserer Gesell|chaft aus den Herren Stadtrath Gustav Schneider in Magdebarg, Vorsitzender,
Hermann Kricheldorff in Magde Commerzien-Rath Bernh. Freise
burg, stellvertretender Vorsißenuder, in Neustadt: Magdeburg,
Stadtrath August Kalkow in Magdeburg, Wilhelm Zucäkschwerdt in Magdeburg,
Friedr. Grillo in Effen, „ Angust Waldthausen in Efsen. Magdeburzg, den 21, März 1879. Der Aufsichtsrath:
G. Schneiècer.
Der Vorstand: Bots.
[2781]
Süddeutsche Bodenereditbank in München. Bilanz per 1. Januar 18/9,
Ä etiva,
. Conto für au*stehevde Actien-Einzahlungen :
Ausstehende Cinzabluna per 1. Suli 1878 auf 388 St. M. Ausstebende Einzahlung per 1.Jan. 1879 auf 20,517 St. Æ . Hhpothet-Darclehens8-Conti : Annuitäten-Dar!ehen . Kür dbare Darlehen . . . F. Darlehen in Raten rück- Aa . M. . Debitoren in Conte-Corrent : Guthaben bei Banken, Ban- quiers und Verkauféstellen 4 Sonstige Buchforderungen, insbesondere am 1. Ja- nuar 1879 fällige Annui- täten, Raten und Zinfen . Cassa-Conti : Kasfsenbestände . ". Effecten-Couti: Bestände der Reserve . Sonstige Bestände . VI. Lombard-Darlchens-Conti: Lombard-VBestände ; Wechsel-Conto: W-chsel-Bestände . Disagnio-LCon:i:
Disagio bei Pfandbrief-Verkauf . Jmmobilien- und Mobilien-Conti: Geschäftehaus in München 4
Aae E 6 V X. Vortzags-Conti: per 1. Januar 1879 aufgelaufene Zinsen
F, 0
13,231,470. 62
YAL V. IX.
Hypothek-Darlehen, Lombard-Darlehen 2c. . K
_Gewinn- und Verlust-Conto pro 1878,
1,231,020. —
. 6. 129,047,441. 41 12,739,987, 43
2,163,296, 40
5015/6 18 M ° T S Tantièmen nach §. 18 des Statuts
852,900, 42 493,099, — M.
290,000. — 639,763, 34 91 000. — "M
1,254,300, — Capitalêrefte
Conti:
M 155,018,899. 46 Auëstehende
[, Reserve-Couto: Ueberweisung 5,176,502. 2 . Tantième-Couto:
L 607 796. . Dividende: Conto:
1,345,599, 42 Vortrags-Conti: 1,979,626. 7: 5,605,398. 7:
3,290,598.
Zinsen .
950,763. 34
auf 802,823.
M. 116,032,307.
I, Actien-Capital-Conto : —— 80 %/% aus Nom. 23,289. — 11, Pfandbrief-Couti: Nennwerth der in Umlauf befindlichen Pfandbriefe
. Lreditoren in Conto-Corrent: aus Hypothek-Darlehen und sonstige Guthaben . H. . Covpons-Conti und
verfallene Actien und Pfandbriefen, sowie in Umlauf be- findliche verlooste Pfandbriefe . A
Stand am 31. December 1878 . M 852,771. 73 er aus den Erträg- nissen d. I. 1878.
Dividende pro 1878: 8% aus f 15,600,000. — . Gewinn- uud Verlust-Conto: Gewinn-Vortrag auf 1879.
per 1. Januar 1879 aufgelaufene Pfandbrief-
P asSaSûva,. Á#Æ. 19,200,009. — M. 149,681,500. —
é 24,000,000, — .
verbrieften und verbuchten
1,117,617. 25 Pfandbrief - Tilgungs- Coupons von eigenen 1,181,596. 5 6 159,796, 98 1012,568. 7 102,520. 1,248,000. (99,981.
1,692,523. 64
Á. 176,032,307.
E ebe i. . Provision: bezahlte Provisionen . . Zinsen: bezahlte Linsen . Geschaftsfosten
Verlust: Valuta-Verlust auf Rüczahlunzen in
2 D
. Tilgungen und Abschreibungen: GIOadIO L TIdUNI E 2 6 Abschreibung auf Mobilien A.
L Gent Saldó i S a
dessen Verwendung wurde beschlo
wie folgt:
Ue“ ertrag auf Reserveconto Tantièmen nach §. 18 des Ca i
Dividende 8°/g auf 15,609,000
ÁÆ. durcbschnittlich einge- zahltes Capital . Si Beitrag zur Pensionskasse . Vortrag auf 1879; nämlich: Provisionsgewinnreserve
M. 705,953. 58
M 9,027, 76 w. 0.
M. M. A.
Gewinn-
reserve 2795 98
309,000, 38 2,274, 26 m’
159,796. 98 102,520. 41
1,248,000. 10,000. —
2,316,298.
M. 72,061. 02 A. 6,463,219, 64 M 242,499, 10
M 46,1€3, 14
311,274. 64 —— M 2,316,298. 73 \sen
L,
M 9,451,456. 27
L Gewinu n. a M 11. Provifion: crnelleProbiiionen . «#6 ITI, Zinsen: eingenommene Zinsen . N IV. Gewinn: verschiedene Gewinne
Credit.
712,242. 810,220. M 7,918,704. M 10,288.
A ILDE. 2
íInsertionsgebühr 18 § die gespaltene
[2679] Deutsche Baugesellschaft.
Nuf Grund des §. 26 unterer Statuten werden die Herren Aktionäre zu der am 23, Apcil d. J., Nacmittags 3 Uhr, in unserem Geschäftélokale, Mohrenstraße 43/44, stattfindenden
: ordentlicien Geueralversammlung einocladen. Zur Theilnabme berechtigt sind gemäß 8. 25 der Statuten nur die Besißer von wenigstens fünfzig Aktien.
Diejenigen Herren Aktionäre, welche ihr Stimm- recht auszuüben beabsichtigen, haben ihre Akticn
innerhalb scchs Tagen von heute ab
in unserem Bureau, Mohreustraße 43/44,
zu deponiren. Die Aktien sind mit einem doppelten
| arithmetisch geordneten und vom Deponenten eigen-
händig unterschricbenen Verzeichniß einzureichen, dessen Duplikat quittirt unter Beifügung einer Legi- timationsfarte zurückgegeben wird.
Tagesorduung :
1) Jahresbericht der Direktion Auf-
sihtsrat{s ;
2) Beschluß über die Ertheilung der Decharge
und über die Vertheilung einer Dividentez
3) Wabl von zwei Mitgliedern des Aufsichtsrat hs
gemäß §8. 15 der Statuten.
Der g-drudckte Jahresbericht der Direktion wird vom 17. April d. I. ab in unserem Geschäftslokal an die Aktionäre ausg: geben werden.
Berlin, dez: 23. März 1879.
Die Direkticn. (à Cto. 26/3.) KFicschke. Hensel. Hennidcke.
und des
Königlich Preußische Baugewerklschule zu Nienburg a./W., Neu eingerihteter Sommer- Kursus. Eröffnung desselben am 5. Mat d. ch5. Aufnahme ter Schüler am 2. und 3. Mai. Ein- rihtungen und Lehrplan wie im Winter - Kursus. Anmeldungen an die Direktion zu richten. Pro- gramme von derselben unentgeltlih zu beziehen. Die Direktion der Königlichen Baugewerktschule.
D 4 “ 2 ( As Karlsruher Zeitung.
Fn ihrem amtlichen Theil veröffentlicht die „Karls- ruher Zeitung* die amtlihen badischen Personal- nachrihten, Ordensverleihungen, Ernennungen, Ver- setungen u. \. w.
Der nichtamtlihe Theil enthält Mittheilungen aus dem Gesammtgebiete der politischen und sfonfsti- gen Zeitentwickelung, wobei die Interessen und Vor- auge im Großherzogthum Baden eine besondere
erüdsichtigung finden. Gbenso wendet sie den Dingen in dem nahen Sara eine erhöhte Aufmerksamkeit zu und bringt zahlreiche Original- mittheilunges aus den wieder erworbenen Reichs- ländern.
Derselben wird außerdem jeden Sonntag eine Literarische Beilage im Umfange eines Druck- bogens beigegeben werden. welche Driginalaufsäße aus allen Gebieten des Wissens, BespreWungen neuer literarisher Erscheinungen und kleinere lite- rarishe Mittheilungen unter besonderer Berüd- sichtigung der Geschichte und Literatur des Groß- herzogthums Baden enthalten wird. Die Heraus- ge dieser Literarishen Beilage hat Herr Geh.
r{ivrath Dr. v. Weeh übernommen.
Jhr Inseratentheil enthält aue zahlreichen Pri- vatanzeigen die Aazeigen und Bekanntmachungen der Gerichte und Verwaltungébehörden des Großherzog-
thums Baden. Abonnementspreis für das Quartal im Groß- Briefträgergebühr Qr
herzogthum Baden, die
rechnet, 3 A 65 S, in Karlsruhe Î Petitzeile.
stellungen an.
Alle Postanstalten nehmen
auch durch die Expedition: 8W., Wilhelmstraße 32, bezogen werden
Der ehemännischeKonsens in mündlicher Form reicht, nah einem in Uebereinstimmung mit der preußischen Praxis ergangenen Erkenntniß det Reichs - Ober-Handelsgerichts, I. Senat, vom 31. Januar 1879, aus, um die Fähigkeit der Ehefrau, cine Wechselverpflihtung einzu- gehen, zu begründen.
Ein Weinhändler verkaufte Dittelsheimer 1872er Wein für 60 4 per Ohm, mit der Erklärung, daß es „cin guter Wein“ sei. Sachverständige stellten später fest, daß dec Wein gallisirt, d h. daß ihm cin in Waßer aufgelöster Zusatz von Zuer gegeben worden sei. Der Käufer stellte hierauf
‘dem Händler, der ihm fälslich den Wein als „gut“
bezeichnet hatte, denselben zur Verfügung und ver- weigerte den Kaufpreis zu zahlen Der Verkäufer klagte hiera- f seine Forderung ein, wurde jedoch vom Appellationsgeriht abgewiesen, weil er „Wein“, und zwar „guten“, verkauft habe, während erwiesen sei, daß er „verzuckerten Wein* geliefert habe. Auf die Ober-Appellation des Klägers hob das Reichs- Ober-Handelsgericht, 11. Senat, dur Er- kenntniß vom 19. Februar 1879 das vorinstanzliche Urtheil auf und verwies die Sache zum weiteren Verfahren in die erste Instanz zurück, indem es ausführte: „Die gedawte Erklärung des Ver- fäufers enthält nur eine allgemeine Anpreisung der Waare, nicht die Zusicherung einer besonderen Cigen- schaft, und es fäUt solche endlich au, selbst an- genommen, es lä e eine Vereinbarung der Parteien darüber vor, daß der Wein „gut“ jein müsse, mit der angeblichen Zusicherung, daß der Wein „rein, klar und unverzuckert sei“, durdaus nicht zusammen. Nach der eidlihen Angabe des Produzenten W. ist dem fraglihen 1872er Jahrgange _Dittelsheimer Wein ein in Wasser aufgelöster Zusaß yon Zuker gegeben worden, der mit dem Weine vergohren ift. Der Produzent hat also den Wein galifirt, einen unschädlichen Stoff zu einem reinin Naturprodufkte hinzugethan. Dadurh wurde der Wein nicht 'ver- schlechtert; er konnte vielmehr des Zuckerzusaßes ungeachtet oder auch gerade wegen dieses Zusayes „gut sein. Uebrigens lassen die Umstände des Falles, insbesondere die Thatsache, daß der fragliche Wein als Ditteléheimer 1872er für 60 f per Ohm verkauft wurde, kaum einen Zweifel darüber zu, daß Beklagter wußte, er werde für den angeleg- ten Preis keinen trinkbaren reinen Naturwein er-
halten.“
Der Verkäufer einer Waare, welcher durch Vorspiegelung falscher Thatsachen Jemanden zum Erwerbe der Waare veranlaßt hat, ist na einem Erkenntniß des Ober-Tribunals vom 28. Fe- bruar 1879 wegen Betruges zu bestrafen, auch wenn der Werth der Waare an sih dem gezahlten Preise entspriht. „Falls Jemand durch Täuschung zum Erwerbe einer Sache veranlaßt worden ist, so kann ohne Rechtsirrthum als Vermögenstbeschädi- gung angesehen werden, wenn di: Sache für ihn niht den Werth hatte, welchen fie beim Vorhan- densein der vorge\piegelten oder ousdrüctlich voraus- geseßten Eigenschaften für ihn gehabt haben würde.“
Die Bestimmung des §. 288 des Str. G. B, wona Derjenige, welcher bei einer ihm drohen- den Zwangsvollstreckung in der Absicht, die Befriedigung des Gläubigers zu vereiteln, Bestand- theile se#es Vermögens veräußert oder bei Seite schafft, mit Gefän.niß bis zu zwei Jahren bestraft wird, kann bei einer verfallenen Wehselforderung, nad einem Erkenntniß des Ober-Tribunals vom 19. F bruar 1879 auc in dem Falle Anwen- dung finden, wenn zur Zeit der böswilligen Ver- äußerung von dem betreffenden Wechsel-Gläubiger noch feine gerichtlichen Schritte zur Geltendmachung des verfallenen Wechsels gethan ad „Denn, ob die Zwangsvollstreckung in so naher Aussicht ftand, daß fie als drohend anzusehen war, ist eine wesent- li thaisählihe Frage, welhe nach den besonderen Umständen des einzelnen Falles beantwortet werden muß. Wenn der Appellationsrichter hierzu im vor- liegenden Falle mit Rücksiht auf die \{leunige Natur des Wecbselprozesses {on den Verfall des B.\hen Wechsels für ausreichend erachtet hat, fo fann ihm eine rechtsirrthümlihe Auffassung der Requisite des §. 288 cit. nicht zum Vorwurfe ge- macht worden.“
Die wissentliche, vertragswidrige Lieferung von Kunstwein anstatt des zu liefernden und als solchen bezahlten echten Weines ist nach eivem in Vebereinstimmung mit dem Appellationsgeriht zu Posen ergangenen Erkenntniß des Ober-Tribu- nals vom 28. Februar 1879 als Betrug zu be-
strafen.
In der Metallwaarenindustrie war nach dem JFahresberiht der Handels- und Gewerbe- kammer zu Plauen auf das A 1877 das genannte Jahr für die Fabrik zur Anfertigung von Dampfhbeizanlagen in Crimmitschau zufriedenstellend. Dagegen mußte die daselbst mit 24 Band- und Volantmaschinen arbeitende Krazenfabrik ihren Be- trieb einshränken. Die Argentanwaarenfabrikation
L A I I A i A A S R L S 5 Br le A Eo G A B A A 0ER B A P STE S U 1 A I-I M T I I AAE A V E M” A T M
von A: e und Auerhammer hatte ziemlich befriedi» genden Geschäftsgang. Die Löffelfabrikation ging noch reeiter zurück. Spielblehsachen erlitten von England eine empfindliche Konkurrenz.
Die Fabrikation von Schmirgel, Schmirgelpapieren und Feuersteinpapti ren in Neujtädt:l war beschränkt. Die Gußsteinfabri? in Zwickau hatte in Cement- fußbodenplatten zufriedenstellenden Absaß. Die Ziegeleien hatten \{lechten Absatz, aber auch Mangel an guten Arbeitern. In der Zwickauer Thon- waarenfabrik war der Absaß nicht gerade {leckcht, ab-r zu gedrückten Preisen. Porzellanwaaren konnten noch weniger verkauft werden als in den Vorjahren. Die Zwickauer Glasfabrik mußte ibren L*etrieb auf 1 rheinischen Ofen und 10 Hafen einschränken ; die Tafelglasfabrik zu Weitersglashütie hatte unge- nügende Beschäftigung; in besserer Lage war die Hohlglaëfabrik in Carlsfeld. :
Die Fabrikation von Quecksilberpräparaten in Zwickau hatte ungestörten Fortgang, ebenso die von Eisensolutionen in Silberhoffnung zu Beierfeld, wo die Arsenikfabrikation am Graul wieder einge- stellt ist. Die B. aufarbewerke in Niederschlema und Pfannenitiel produzirten 436033 kg = 92 078 597 M Blaufarbewaaren, Nickelprodukte und Wismuth, gegen 403 707 kg = 2057208 Æ in 1876, Bei der Farbenfabrik in Cunsdorf war der Geschäftägang ebenso \{leppend wie im Vorjatre, doch erreichte der Umsatz 3500 Ctr., hauptsächlich Erdfarben eigener Fabrik.
Der Bedarf an Rüböl geht von Iahr zu Jahr :urück, dagegen ist im Jahre 1876 in Werdau eine neue Wal ffettfabrik eréffnet worden. Die Crim- mits{auer Walffetifabrik hat dethalb ihre Preise ermäßigen müssen, dcch ist ihr Absay etwas ge- stiegen,
Die Leimfabrikation aus Leimleder ging erheblich zurück, weil die Leimvcrarbeitenden Industriezweige geringeren Bedarf an Leim hatten; ebenso die mit der Limfabrik in Pölbiy verbundene Glaspapier- fabrikation.
In Scönkerg bei Mühltroff ist von der Firma C. F Dietsch im Jahre 1876 eine Fabrik für Superphoëphate und Knochenmehl mit einer Leistunge fähigkeit von jährlich 2 Mill. kg fertiger Düngemittel eröffnet; in Folge der ungünstigen Lage der Landwirthschaft war der Abfaß der Fabrik aber nicht befriedigend. Z
Die Leuchtgasanstalten hatt:n in den Geschäfts- jahr-n 1876 und 1877 folgende Produktion: Crim- mitshau 505 247 bezw. 514 326 cbm, Cibenstock 71 038 bzw. 76859 cbm, Kirchberg 56 834 bzw. 81 504 cbm, Markneukirhen (städtishe Anftalt) 1877—1878 72 184 cbm, Oeléniß (de8gl.) 96 456 bzw. 103 481 cbm, Plauen (de2gl.) 1025 615 bzw. 1 092 384 cbm, Reichenbach 412670 b¡w. 450 980 cbm, Schneeberg - Neustädtel (Akt.-Ges. Nolte) 3 277400 bzw. 2 973 300 chm, Werdau 291 000 bzw. 328 220 cbw, Zwidau 1 027 010 bzw. 1 026 725 cbm, Königin-Marienhütte 244 658 bzw. 279 086 ebm,
In dem Etatsjahr 1877—78 waren im Handels- kammerbezirk 45 Brennereien im Betrieb (gegen 51 im Jahre 1876), welche 174 675 # Branntwein- steuer brutto aufbrachten, 8120 mehr als im Jahre 1876. Die Essigfabriken hatten guten Ab- saß. An Brauereien waren 135 im Betriebe (gegen 130 im Jahre 1876). Sie verwendeten 163 393 Ctr. Getreide und 120 Ctr. Malzsurrogate (gegen 1876 — 16 940 bzw. 21 Ctr.) und produzirten 253 843 hl obergähriges (— 29966 hi) und 211397 hl (— 5024 11) untergähriges, zusammen 465 150 hl (— 34 990 hl) Bier und brachten 348 346 M. Brausteuer auf (— 33 854 M). j
Die Cigarrenfabrikation hatte nie Mangel an Arbeitskräften, wurde aber dur Haufirer geschädigt, welche ihre Waare zu Spottpreisen verkauften oder vertaushten. Die Handelskammer ift der Ansicht, daß eine Erhöhung der Tabakssteuer dieses nach- theilige Hausirwesen merklich ershweren und zur Gesundung der „leider in zu vielen unfaubern Hân- den liegenden“ Cigarrenindustrie beitragen würde.
Handels - Register.
Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich
Sachsen, dem Königreih Württemberg und
dem Großberiogtum Hessen werden Dienstags,
bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik
Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt
veröffentliht, die beiden ersteren wöchentlich, die [leßteren monatli.
Apolda. Bekanntmahung. ut Beschlusses vom heutigen Tage ift Carl Friedrih Franz Liurih in Apolda L als Inhaber der Fol. 463 Bd. I. des diesseitigen Handelsregisters als durch den Tod ausgeschieden gelöscht, dagegen i; : i — dessen Wittwe Sophie Wilhelmine Emilie Aurich, geb. Opel, in Apolda als Inhaberin gedachter Firma cingetragen worden. Apolda, den 17. März 1879. Großherzogl. Sächs. Justizamt. Michel.
Apolda. Débann ma ung, i Laut Beschlusses rom heutigen Tage ist Fol. 564 i des Handelsregisters für den Bezirk des unterzeich- neten Geri4ts die Firma :
R | Abo A Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 A.
A E
Schomburgk & Lindner in Apolda und als deren Inhaber: 1) der Kaufmann Richard Robert Schomburgk in Apolda, 2) der Wirker Wilhelm Gottlieb August Lind- ner daselbst eingetragen worden. Apolda, den 22. März 1879. Großherzogl. Sächs. Justizamt. Michel.
Barmen. Auf Anmeldung ist heute im hiesigen Handelsregister gels\{cht worden:
a. die unter Nr. 1854 des Firmenregisters einge- tragene Firma „C. F. Linden“ in Barmen und
Þ. die unter Nr. 635 des Prokurenregisters ein- getragene, d m Johann Linden dahier für die Firma „C. F. Linden“ ertheilte Prokura.
Barmen, den 24. März 1879.
Der Handelsgerichts-Sekretär. Ackermann.
Barmen. Auf Anmeldung is heute unter Nr. 892 des hiesigen Handels- (Gesellschafts-) Ne- gisters, woselbst die Handelsgesellschaft sub Firma „Nachtigall & Heuser“ in Barmen und als deren Gesellshafter 1) Adolf Heuser, Kaufmann daselbst und 2) Ebefrau Rudolf Nachtigall, Auguste, geb. Scaarwädchter, Handelsfrau in Elberfeld, eingetra- gen sich befindea, Folgendes vermerkt worden:
Am 24. März 1879 is in Folge Uebereinkunft die Handelégeselishaft sub Firma „Nachtigall & Heuser“ in Barmen aufgelöst worden und in Liqui- dation getreten. Die Liquidation wird von dem ehemaligen Gesellshafter Adolf Heuser allein mit der Maßgabe besorgt, daß derselbe berechtigt ist, die besagte Firma mit dem Zusaße „in Liquidation“ zu zeihnen, unter Beifügung seiner persönlichen Unterschrift.
Barmen, den 24. März 1879.
Der Handelsgerichté-Sekretär. Acktermann.
Bergedorf. Eintragung in das Handelsregister. 1879, März 22- : ; Einhorn-Apotheke in Bergedorf. Diese Firma hat an Edward William Charles Rayner Pro- kura ertheilt. i Bergedorf, den 24. März 1879. Das Amtsgericht.
Berlin. Bekanntmachung. E In unser Gesellschaftsregister ist unter Nr. 12, woselbst die Firma: Bucholt & Schultze zu Berlin mit ciner Zweigniederlassung in Schöueiche bei Mittenwalde verzeichnet teht, folgender Vermerk: e — : Die Gesellschaft ist dur gegenseitige Ueber- einkunft aufgelöst. Der Kaufmann Georg Felix Albert Schultze seßt das Handelsgeschäft in Schöneiche unter der Firma G. A. Fe. Schulze fort, i sowie in unser Firmenregister unter Nr. 264 die Firma G. A. F. Schulye zu Schöneiche bei Mittenwalde, und als Inhaber derselben der Kauf- mann Georg Felix Albert Schule zu Mittenwalde heute eingetragen. : Berlin, den 21. März 1879. Königliches Kreisgericht. I. (Civil-) Abtheilung.
IBeriin. Haudelsregifer : des Königlichen Stadtgericts zu Berclin. Zufolge Verfügung vom 25. März 1879 find am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolat: In unser Firmenregister ist unter Nr. 11,464 die
s: E. A. Z. Fisch * . * Ex und als deren Inhaberin Frau Emilie Auguste Ida Fischer, geb. Tannert, hier (jeßiges Geschäftslokal : Weißenburgerstraße 1) eingetragen worden.
In unser Gesellschaftsregister , woselbst unter Nr. 6885 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: Th. Guiremand's Alfénide Waaren- Abtheilung vermerkt steht, ift eingetragen : o
Die Gesellschaft ist durch gegenseitige Ueber- einkunft aufgelöst. Das Handelsgeschäft ift dem Kaufmann Julius Theodor Heinrich Guiremand zu Berlin übereignet worden, welcher dasselbe unter der Firma Th. Guire- mand’s Alfénide Waaren-Abtheilung, Julius Guiremand, fortseßt. Vergleihe Nr. 11,465 des Firmnregisters. i
Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 11,465 die Firma:
Th. Guiremand's Alfénide Waaren- Abtheilung Julius Guiremand
und als deren Inhaber der Kaufmann Jultus
TLenos Heinrich Guiremand hier eingetragen
worden.
Fn unser Gesellschaftsregister, woselbft unter Nr. 5931 die hiesige Handelsge|ellschaft in Firma: Spiller & Casper vermerkt teht, ist eingetragen:
E P R E T T 7 T5)
Die Gesellschaft is durch gegenseitige Ueber- einkunft aufgelöst. Der Kaufmann Hermann Spiller zu Berlin seßt das Handelsgeschäft unter der Firma Hermann Spiller fort. Ver- aleiche Nr. 11,466 des Firmenregisters. Demnäcbst ift in unser Firmenregister unter Nr. 11,466 die Firma : Hermann Spiller und als deren Inhaber der Kaufmann Hermann Spiller hier eingetragen worden.
In unser Firmenregister ist unter Nr. 11,467 die Firma: Julius Casper und als deren Inhaber der Kaufmann Casper bier (jeßiges Geschäftslokal: Kaiserstraße 5) eingetragen wo! den.
Julius
Fn unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 7166 die hiesige Handlung in Firma: Oppenheim & Sachs vermerkt steht, ift eingetragen :
Die Firma is in W. Oppenheim geändert. Vergleiche Nr. 11,468 des Firmenregisters. Demnächst ist in unser Firmenregister unter
Nr. 11,468 die Firma:
W. Oppenzeim und als deren Inhaber der Kaufmann Wolff Oppen- heim hier eingetragen worden.
Fn unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 6500 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: Hoburg & Evers vermerkt steht, ift eingetragen : Die Gesellschaft ist durch gegenseitige Ueber- einkunft aufgelöst. Der Kaufmann Her- mann Hoburg seßt das Handel8ges{häft unter der Firma Hermann Hoburg fort. Vergleiche Nr. 11,469 des Firmenregisters. Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 11,469 die Firma: Hermann Hobur und als deren Inhaber der Beufiaaun Hermann Hoburg hier eingetragen worden.
Fn unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 11,460 die hiesige Handlung in Firma: F. Alb, Mollenhauer vermerkt steht, ist eingetragen : Das Handelsgeschäft is durch Vertrag auf den Kaufmann Wilhelm Ripke zu Berlin über- gegangen, welcher dasselbe unter der Firma F. Alb. Mollenhauer Nachf. Wilhelm Ripke fortseßt. Vergleiche Nr. 11,470 des Firmen- registers. E Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 11,470 die Firma: F. Alb. Mollenhauer Nachf. Wilhelm Ripke und als deren Inhaber der Kaufmann Wilhelm Ripke hier eingetragen worden.
In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 6375 die Handelsgesellshaft in Firma: Klug & Schultheiß i mit ihrem Sitze zu Wien und einer Zweignieder- lassung in Berlin vermerkt steht, ift eingetragen : Die Handeltgesellshaft ist durch gegenseitige Uebereinkunft aufgelöst.
Gelöscht sind: Firmenregister Nr. 6332: die Firma Selig Salomon. Firmenregister Nr. 11,441: die Firma A. Haseloff. Berlin, den 25. März 1879. Königliches Stadtgericht. I, Abtbeilung für Civilsachen.
Berlin. Handelsregister des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin, In unser Gesellschaftsregister ift eingetragen: Tol. 1. Laufende Nummer: Gefells ft Col. 2. Firma der Gelell|chast: Unterelbesche Eisenbahn-Gesellschaft.
C01, 3. Siy der Gesellschaft:
Berlin. E
Col, 4. Rechtsverhältnisse der Gesellschaft :
Die Gesellschaft ist eine Aktiengesellsbaft. e
Es datiren: der Gesellschaftsvertrag (Seite 3 bis 32 des Beilage-Bandes- Nr. 539 zum Gesell- schaftsregister) vom 25. Februar 1879, ein Nathtrag ¡u demselben (Seite 51 bis 54 ebenda) vom 15. und 17. März 1879, die Allerhöchste Genehmigung8- Urkunde (Deutscher Reichs-Anzeiger Nr. 57 des Fahres 1879) vom 26. Februar 1879.
Gegenstand des Unternehmens ift der Bau und die Inbetriebsezung von Eisenbahnen auf den Strecken Harburg-Stade und Stade-Curhaven, eventuell an- Eee fich daran schließender Bahnen und Zweig-
ahnen.
Die Dauer der Gesellschaft ist unbegrenzt.
Das Aktienkapital ist auf 23 500 000 #4 festge- set und in Aktien von je 500 K oder 625 Francs eingetheilt. Die Aktien lauten bis zur Inbetrieb-