und Drahtseile; gewalzte und gezogene Röhren aus \{miedbarem Eisen 100 kg 3 #,
2) grobe aller Art, auch io Verbindung mit Holz; ingleichen Waaren dieser Art, welche abgeshliffen, gefirnißt, verkupfert, ver- zinkt, verzinnt oder rerbleit, jedo nit polirt sind, als: Aerte, Degentklingen, Feilen, Hämmer, Hecheln, Hobeleisen, Kaffee-Trommeln und -Mühley, Kochgescbirre, Nägel, Pfannen, Schaufeln, S{[öfser, Schraubstöcke, grobe Mi fser zum Handwerkgebraud e, Sensen, Sicheln und Futtertlingen (Strohmefser), Stemmeisen, Striegeln, Tburm- ubren, Tuchmacher- und Schneid-rscheeren, Zangen u. dergl. m. 100 kg 6 M
Anmerkung zu e. 2: Ketten und Drahtseile zur Ketten-Schlepp- \{ifabrt und Tauerei frei.
3) feine: a. aus feinem Eisenguß, als leihtem Ornamentguß, polirtem Guß, Kunstguß, s{miedtarem Guß, #. aus \{miedbarem Eisen, polirt oder ladirt, Messer, Sceeren, Stricknadeln, Häkel- nadeln, Schwertfegerarbeit u. f. w., alle diese Gegenstände ander- neitig nidt genannt, auch in Verbindung mit Holz und anderen Material’en, soweit sie dadurch nidt unter Nr. 20 fallen, 100 bg 24 #. 7. Näbnadela, Schreibfedern aus Stabl und anderen unedlen Metallen, Ubrfournituren und Uhrwerke aus unedlen Metallen, Ge- wehre aller Art 100 kg €60 M
7) Erden, Erze und edle Metalle:
Erden und robe minerali]che Stoffe, au gebrannt, geshlemmt oder gemablen, ingleiden Erze, auch aufcereitete, soweit diese Gezen- stände nit mit einem Zollsatze namentlich betroffen sind, edle Me- talle aemünzt, in Barren und Bruch frei.
S) Flachs und andere vegetabilisce mit Auêénahme der Baumwolle, roh, geröstet, oder gehechelt, auch Abfälle frei.
9) Getreide und andere Erzeugnisse des Landbaus:
a. Weizen, Hafer u:d Hülsenfrüchte, sowie nicht besonders ges nannte Getreidearten 100 kg 1 A,
b. Roggen, Gerste, Mais und Buchweizen 100 kg 0,50 #,
c. Malz 100 kg 1,29 Æ,
d. Anis, Koriander, Fench¿l und Kümmel 160 kg 3 Æ,
. Raps und Rübsaat 100 kg 0,39 M
. Erzeugnisse des Landbaus, anderweitig nicht
10) Glas und Glaswaaren:
a, grünes und anderes naturfarbizes gemeines Hoblglas (Glas- gescirr), weder gepreßt, noch gesc&liffen. ncch abgerieben ; Glatmasse; obe? optisches Glas (Flirt-, Kronglas); rohe gerippte Gußplatten (Dachglas); Email- und G
Spinnstoffe getrochen
genannt, frei.
d Glafurmasse; Glaéröhren und Glasstän- gelhen, ohne Unte: scbied der Farbe, wie sie zur Perlenkbereitung und Kunstglasbläserei gebrauc t werden, 100 kg 3 A,
b, weißes Hohlglaë, ungpcmustertes, ungeschliffenes, unabgerie- enes, ungepreßtes, oder nur mit abges{liffenen oder eingeriebenen tô-seln, Böden oder Rändern; Fenfster- und Tafelglas in seiner iatürlihen Farbe (grün, halb und ganz weiß), ungeschliffen, unge-
mustert, 100 kz Brutto 8 M,
c. 1) Spiegelglas, rohes, ungesliffenes, 100 kg 3 M,
2) Tafel- (Fenster ) und Spiegelglas, geschliffene8s, polirtes, ge- mustertes, matte, auch farbiges; belegtes aller Art 100 kg Brutto 24 M,
d. Behânge :u Kronleuhtern ron Glas, Glasplättc{en, Glas- fnôpfe, Glasperlen, Glasschmelz, Glastropfen, Glaëforallen, au gefärbt; massives weißes Glas, nicht besonders kenanntes ; preßtes, gesbliff:nes, polirtes, abgeriebenes, geschnittenes, ge gemustcrtes Glas, insoweit es nicht unter c. oder e. fällt, 10 24 M,
e, farbiges (2uch Milchglas und Alabasterglas), mit Ausnahme des unter a., c. und d, begriffenen, bemaltes oder vergoldetes (ver- silbertes) Glas; Glaëflüfse (un-chte Steine) ohne Fassung; Glas- waaren und Emailwaaren in Verbindung mit anderen Materialien, soweit sie dadurch nit unter Nr. 20 fallen, 100 kg 30 M 11) Haare von Pferden und Menschen, sowie Waaren
: daraus; Federn und Borsten:
a. Pferdchaarc, roh, gehecelt, gesotten, gefärbt, auch in Locken- form gelegt; Borsten; Oel!ücher, frei,
b, Geflete von Pferdehaaren; Bewebe
auch mit anderea Ge-
spinnsten gemist, sofern mindestens die ganze Kette oder der ganze |
Einschlag aus Pferdebaaren besteht, 100 kg 48 M,
c. Menschenhaare, roh, oder in der unter a, bezeihneten weiteren Bearbeitung 100 kg 100 A,
d, Perrückenmacber- und andere Arbeiten aus Haaren und Haar- imitationen 100 Fg 200 Æ,
e. Schreibfedern (Federspulen), robe und gezogene; Bettfcdern ; Schmudckfedern, nit unter f. begriffen, 100 kg 3 A,
f. zugerihtete Shmuckfedern 100 kg 300 M
12) Häute und Felle:
|
a. Häute und Felle, robe (grüne, gesalzene, gekalfte, trockene) zur |
Lederbereiturg; robe, behaarte Schaf-, L1mm- und Ziegenfelle, auc enthaarte Schcffelle, nicht weiter bearbeit, frei, e
b. Felle zur Pelzwerk- (Rauchwaaren-) Bereitung frei. -
13) Holz und andere vegetabilische und animalische Scnitstoffe, sowie Waaren daraus: a3. Brennholz, R'isig, auch Besen von Reisig; Hohlzkohlen; Korkholz, au in Platten und Scheiben; Lobkuchen (ausgelaugte Lohe als Brennmaterial); vege- tabilisde und animalisde Schnißstoffe, nicht besonders genannt, frei,
b, Holzborke und Gerberlche 100 kg 0,50 Æ,
c. Bau- und Nuxtholz: 1) roh oder blos mit der Axt vorgear- beitet 100 kg 0,10 Æ oder 1 Festmeter 0,60 Æ, 2) gesägt oder auf anderem Wege vorgea:r beitet oder zerkleinert; Faßdauben und ähnliche Sâg- oder Schnitiwaaren 100 kg 0,25 Æ oder 1 Festmeter 0,50 M,
d. grote, robe, ungefärbte Böttcher-, Drechsker-, Tischler- und bles gehobelte Holzwaaren und Wagnerarbeiten, mit Ausnahme der Msbel von Hartholz und der fournirten Möbel ; grobe Korbflech1er- waaren, weder gefä:bt, gebeizt, ladckiri, polirt noch gefirnißt; Horn- platten und robe, blos geschnittene Knocenplatten; Stublrohr, ge- beiztes od r gespalteneë, 100 kg 3 M,
e. Holz in geschnittenen Fceurnieren; unverleimte, Parquetktodentheile 190 bg 4 ,
ungebeizte
f. hólzerne Möbel und Möbelbestandtheile, nit unter d. und g.
beariffen, au in einzelnen Theilen in Verbindung mit unedlen Me- tallen, lohgarem Leder, Glas, Steinen (mit Ausnahme dec Edel- und Halbedelsteine), Steinzeug, Fayence oder Porzellan; andere Tisler-, ‘‘rechéler- und Böttherwaaren, Wagnerarbeiten und grobe Korb- flehterwaaren, welche gefärbt, gebeizt, ladirt, polirt, gefirnißt oder
auc in einzelnen Theilen mit den vorbenannten Materialien ver- |!
arbeitet find; verleimte, auch fournirte Parquetbodentheile, unein-
gelegt; grobe Korkwaaren; grobes ungefärbtes Spielzeug; Fischbein |
in Stäben 100 kg 10 A, E g. feine Holzwaaren (mit ausgelegter oder Schnitzarbeit), feine
Korkflech:erwaaren, sowie überhaupt alle unter d, e, f I SUE | SMwnits |
begriffenen Waaren aus vegetabilishen oder animalischen stoffen, mit Auétnahme von Schildpatt, Elfenbein, Perlmutter, Bern- stein, Gagat und Jet; auch in Verbindung mit anderen Materialien,
foweit sie dadur nicht unter Nr. 29 fallen; Holzbronze 100 kg |
30 Æ,
h, gepolsterte Möbel aller Art:
30 M, 2) mit Ueberzug 100 kg 40 Æ 14) Hopfen 100 kg Lrutto 20 M 15) Instrumente, Maschinen und Fahrzeuge:
a. Instrumente ohne Rücksicht auf die Materialien, aus welchen sie gefertigt sind: 1) musikalische 1c0 kg 30 Æ, 2) astronomische, chirurgische, optishe, mathematishe, chemische (für Laboratorien), physikalische frei, ; i :
b, Maschin:n: 1) Lokomotiven, Lokomobilen 100 kg 8 A, 2) andere, und zwar je nabdem ter überwiegende Bestandtheil ge- bildet wird: a. aus Holz 100 kg 3 Æ, f. aus Gußeisen 100 kg 3 Æ, 7. aus s{miedbarem Eisen 100 kg 5 Æ, 2. aus anderen un- edlen Metallen 100 kg 8 M — n
Anmerkung zu b. 1) und 2): Dampfmaschinen und Dampfkessel zur Verwendung beim Schiffsbau frei, G
3) Kratzen und Kratenbeschläge 100 bg 36 Æ,
1) ofne Ueberzug 100 kg
Î
c. Wagen und Ss6slitten: : :
1) Eisenbahnfahrzeuge: a2. weder mit Leder- roch mit Polster- arbeit vom Werth 6%, F. andere vom Werth 10 %%, s
2) andere Wagen und Stlitten mit Leder- oder Polsterarbeit Stüdck 150 Æ, i
d. See- und Flußscifffe, eins{ließlich der dazu gehörigen ge- wöhnlihen Schiffsutensilien, Anker, Anker- und sonstigen Schiffs- ketten, wie auch Dampfmaschinen und Dampfkessel frei.
Anmerkung: Alle nit zu den gewöhnlichen Schiffsutensilien gehörige bewegliche Inventarienstücke unterliegen den für diese Gegen- stände festgestellten Zollsäßen.
16) Kalender frei.
17) Kauts{chuck und Guttapercha, sowie Waaren
daraus:
3. Kauts{uck und Guttapercha, roh oder gereinigt, frei.
b. Kautscbrckfäden außer Verbindung mit anderen Materialien, oder mit baumwollenem, leincnem oder wollcnem rohem (nit ges bleihtem oder gefärbtem) Garn nur dergestalt umsponnen, umfloch- ten oder umwickelt, daß sie ohne Ausdehnung noch deutlich erkannt werden können; Kautshucplattin; aufgelöster Kautshuck; Kaut- \{uckhornmafse (Hartgummi), auch polirt, in Platten, Stäben, Röhren, 100 kg 3 M
c. grobe Waaren aus weihem Kautschuck, unl«ckirt, u ngefärbt, unbedruckt, auch in Verbindung mit anderen Materialien, sofern sie dadur niht unter Nr. 20 fallen; übersponnene Kautshuckfäden 109 kg 40 M,
d. feine Waaren aus weidem Kautschuck, lairt, gefärbt, bedruckt, oder mit eingepreßten Dessins; Hartgummiwaaren; alle diese au in Verbindung mit anderen Materialien, sowie sie dadurch nit unter Nr. 20 fallen, 100 kg 60 Æ,
e. Gewebe aller Art mit Kautshuck überzogen, getränkt oder dur Zwischenla-en aus Kautshuck verbunden, oder mit eingeklebten Kautshuckfäden; Gewebe aus Kautshuckfäden in Verbindung mit anderen Spinnmaterialen; Strumpf- und Posamentierwaaren in Verbindung mit Kautschuckfäden 100 kg 90 Æ,
Anmerkungen zu e: 1) Kautshudruckdtücher für Fabriken und Kratenleder, künstlihes, für Kratenfabriken, beide auf Erlaubniß- hein unter Kontrole 100 kg 6 A,
2; Swläuche aus Hanf, Maschinentreibriemen und Wa-endecken aus groben Zeugstoffen in Verbiadung mit Kautsbuck 100 kg 24 M 18) Kleider und Leibwäsche, fertige, auch Pußtwaaren:
a, von Seite oder Floretseide, auch in Verbindung mit Metall- fäden; gestickte und Spiteenkleider 100 bg 900 ,,
b. von Halbseide 109 kg 450 ,
c. andere, soweit sie nit unter d und e genannt sind, 100 kz 300 Æ, :
d. von Geweben, mit Kautsbuck überzogen oder getränkt, sowie aus Kautschuckfäden in Vabindung mit anderen Spinnmaterialien 100 kg 130 Æ,
e. Leibwäsche, leinene und baumwollene, 100 kg 150 A, :
f. Hüte: 1) seidere Herrenhüte (Cylinder), garnirt und unzarnirt 100 kg 300 Æ, 2) Herrenhüte aus Filz, garnirt und ungarnirt 100 kg 150 Æ, 3) Damenhbüte, garnirt 1 Stück 1 , 4) Hüte, nicht besonders benannte, garnirt und ungarnirt 1 Stück 0,20 M,
g) Tünftlive Blumen: 1) Blumen, fertige, aus Webe- oder Wirkwaarcn allein oder in Verbindung mit anderen Stoffen, 100 kg 390 M, 2) Bestandtheile künstliber Blumen, d. i. eiazelne Blätter, Stiele u. \. w. ohne Verbindung unter einander, 100 Fg 120 M 19) Kupfer und andere niht besonders genannte unedle Metalle, Legirungen aus unedlen Metallen, ander-
weitig nicht genanute, und Waaren daraus:
a. in rohem Zustande, oder als Bruch; Kupfer- und andere Scheidemünzen frei;
b. geshmiedet oder gewalzt in Stangen und Blechen; au Drabt urd Telegraphenkabel- 100 kg 14 ;
°, in Vlechen und Draht, plattirt, 100 kg 28; E
d, Waaren, und zwar : 1) grobe Kupfershmiede- und Gelbgießer- waaren, auch in Verbindung mit Holz cder Eisen ohne Politur und Lad; ferner Röhren von Messingblech und Draktgewebe 100 kg 20 Æ, 2) andere, soweit sie nit unter Nr. 19 d 3, oder wegen ibrer Verbin- dun] mit anderen Materialien unter Nr. 20 fallen, 100 kg 28 A, 9) aus Aluminium, Nickil ; feine, insbesondere Luxusgegenstände, aus Alfenide, Britanniametall, Bronze, Neusilber, Tomback und ähn- lit en Legirungen; feine vcrnirte Messingwaaren, auch in Verbindung mit anderen Materialien; alle diese Waaren, insoweit sie nit unt-r Nr. 20 fallen, 100 bg 60 .
20) Kurze Waaren, Quincaillerien 2c.:
a. Waaren, ganz oder theilweise aus edlen Metallen, echten Perlen, Korallen oder Edelsteinen gefertigt; Taschenuhren; echtes Blattgold und Blattsilber 100 kg 600 M
b, 1) Waaren, ganz oder theilweise aus Bernstein, Celluloid, Elfenbein, Gagat, Jet, Lava, Meerschaum, Perlmutter und Sild- patt, aus unedlen echt vergoldeten oder versilberten, cder mit Gold oder Silber belegten Metallen; unecht:s Blattzold und Blattsilber, 2) feine Galanterie- und Quincaillcricwaaren (Herren- und Frauen- \chmudck, Toil-tten- und sogenannte Nippestiscksachen U. \. w.), ganz oder theilweise aus Aluminium; dergleihen Waaren aus andern unedlen Metallen, jedo fein gearbeitet und entweder mehr oder weniger ver- nickelt, vergoldet oder versilbert, odex auch vernirt, oder in Ver- bindung mit Halbedelfteinen odzr nageahmten Edelsteinen, Ala- bafter, Email, oder auch mit Schnitzarbeiten, Pasten, Kameen, Or- namenten in Metallguß und dergleichen, 3) Brillen, Operngucker ; Stute und Warduhren, leßtere mit Ausnahme der hölzernen Hänge- uhren; Fächer aller Art; feine bossirte Wacêwaaren ; Wachsperlen ; Regen- und Sonnenschirme, 4) Waaren aus Eespinnsten von Baum- wolle, Leinen, Seide, Wolle oder anderen Thierhaaren, welbe mit animaliscen odcr vegetabilisen Stnißstoffen, unedlen Metallen, Glas, Guttaperha, Kautshuck, Leder, Ledertub, Papier, Pappe, Steinen, Stroh oder Thonwaaren verbunden und nicht besonders tarifirt find, 100 kg 120 A i
21) Leder und Lederwaaren:
a. Leder aller Art, mit Ausnahme des unter b. genannten, un- acfärbtes ; {warz gefärbtes lohgares Leder ; g-färbtes Juchtenleder ; Pergament; Stiefelshäfte 109 kg 24 4, /
b, Brüfseler und dänishes Handschuhleder; auch Kordran; Marokin, Saffian; gefärbtes Leder, mit Auënahme des unter a. ge- nannten; lackirtes Leder 100 Fg 40 M, : |
Anme: kung zu b. : Halbgare, sowie bereits gegerbte, noch nit gefärbte, oder weiter zugerichtete Ziegen- und Schaffelle 100 kg 3
c. grobe Shuhmater-, Sattier-, Riemer- und Täschnerwaaren, sowie andere Waaren aus ungefärbtem oder {warz gefärbtem loh- garem Leder, oder aus rohen Häuten, alle diese Waaren auch in Verbindung mit anderen Materialien, foweit sie dadur nicht unter Nr. 20 fallen, 109 kg 40 Æ, S
d, feine Lederwaaren von Korduan, Saffian, Marokin, Brüsse- ler oder dänishem L:der, von sämish- und weißgarem Leder, von gefärbtem Leder (mit Ausnahme des unter c. genannten), von lackirtem Leder und Pergament, au in Verbindung mit arderen Materialien, soweit sie dadurch nit unter Nr. 20 fallen; feine Schuße aller Art
Armerkung zu e. und d.: Grobe Schuhmawer- und Täscner- waaren aus grauer Paz1ckleinwand, Segeltuch, roher Leinwand, rohem Zwillich oder Drillich, oder grobem unbedrudtem Wachstuch werden wie grobe, Waaren aus feinem Wachstuch, Wachémousselin, Wachs- tafft u. dergl. wie feine Lederwaaren kehandelt.
e, Handschuhe 109 kg 100 M
(Sé{luß folgt.)
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
In Eisenach verstarb in diesen Tagen Prof. Dr. Göring | aus Leipzig, mit der Vollendung des dritten Bandes seiner „kritischen Philosophie“ beschäftigt.
— Die von dem Redacteur der „Passarer Ztg.*, Geórge M orin, verfaßte und beifällig aufgenommene ku:turhistorishe Studie „Passau, das Koblenz der Donau“, welce in vielen deutschen Jeurnalen, auch in der „Wissenschaftlichen Beilage* der „Leipziger Zeitung“, zum Abdruck kam, ist vor Kurzem im Verlage der Kepp- lerschen Buchdruckerei in Passau in Broschürenform erschienen.
Gewerbe und SandelL.
Die Liquidation der Hamburg-Berliner Bank ist scweit beendet, daß, wie die „Berl. Börs. Ztg.“ meldet, in nächster Zeit die Sblußrate zur Vertheilung gebracht werden dürfte. Das Gesammt- resultat der Liquidation ist ein derartiges, daß mit Eins{luß der noch zur Vertheilung zu bringenden Restquote die Aktionäre etw-8 über Pari erhalten werden. Bisker sind auf die mit 40% eingezaßlt gewesenen Aktien 36"/9 zurückgezahlt, so daf. noch etwas über 4%, zu erwarten find. i
— Die Dividende der Aachener und Müncener Feuer- versiberungs-Gesellshaft pro 1878 ist auf 420 pro Aktie, also 70% des Einschusses, die der Aachener Rückver- fiherungs-Gesellschaft auf 108 A pro Aktie, mithin 45%, des Einschusses festgeseßt worden.
Amslerdam, 5. April. (W. T. B) Lle niederlän- dische Bank crböhte den Goldpreis von 1646 auf 1647 per Pfund.
Glasgow, 5. April. (W. T. B.) Die Vorräthe von Roheisen in den Stores belaufen \ih auf 237 876 Tors gegen 170 447 Tons im vorigen Jahre. Zahl der im Betrieb befindlichen Hochöfen 90, gegen 91 im vorigen Jahre.
Washington, 5. April. (W. T. B.) Nas einem von dem Schayß sekretär Sherman erstatteten Berichte fell mit dem Verkauf der 4prozent. Bonds kebufs Amortisirung der 5 pro- zentigen 19/49er Bonds demnächst bezornen werden. Die Verkaufs- bedingungen werden noch bekannt gemacht werden.
Verkehrs-Anstalten.
New-York, 5: April; (W. T. V) Der
/ ) 9: M E N E Hamburger Postdampfer „Silesia* ift hier eingetroffen.
Berlin, den 7. April 1879. Heinrich Wilhelm Dove
Am 4. d. M., N:chmittags, verstzrb hier einer der bedeutendsten Physiker der Gege:wart, der Geheime Regierungs - Rath Prof. Dr. Heinrich Wilhelm Dove im 76. Lebensjahre. Derfelbe, am 6. Oftober 1803 zu Liegnitz geboren, erhielt seine Vorbildung auf der dortigen Ritterakademie und widmete si seit Ostern 1821 zuerst in Breélau, dann seit 1824 zu Berlin mathemathischen und physikali- hen Studien. Nachdem er zu Berlin 1826 promovirt, habilitirtz er si Ostern 1826 als Privatdozent zu Königéberg und erhielt da- felbst im Sommer 1828 eine außerordentliche Professur, die er Michaelis 1829 mit ciner scl{ben in Berlin vertauste. Hier wurde er 1837 in die Akademie der Wifsenshafter aufzenommen und 1845 zum ordentlichen Professor befördert. Im Jahre 1846 gründete Dove als Abtbei- lung des Königlichen Statistisben Bureaus das hiesige meteorolo- giscbe Institut, zu defsen Direktor er im Jahre 1848 ernannt wurde. Unter den zahlreihen Ezrenbezeuzungen, die dem Verstorbenen zu Theil wurden, ift besonders hervorzuheben, daß ihm 1860, nah dem Tode Alerander v. Humboldtz, das von diesem getragene Zeichen des Ordens Peur le mérite verlieben wurde; am 20. September 1867 wurde er zum Vizekanzler der Friedentklafse dieses Ordens ernannt. Am 4. März 1876 feierte Profe1'or Dove sein fünfzigjähriges Doktor- jubiläum. Auf dim Gebiete der Physik waren es vorzugsweise die VPptik vnd die Lehre von der Elektrizität, mit denen sich Dove beschäftigte. Uls sein Hauptverdienst wird aber für alle Zeiten die wissenscaft- lide Begrü:dung kleiben , die er der Meteorologie gab; das von ihm aufgestellte „Drehung8geseß der Winde“ sichert ibm für immer einen Cbrenplaß unter den Pfadfindern der Wissenschaft. Unter seine Hauptwerke find zu rechnen: Meteorologische Untersuchungen ; über die nihtper'odishen Aenderungen der Temperaturvertheilung auf der Oberfläche der Erde; üter den Zusammenhang der Wärmeveränd.- rungen der Atmosphäre mit der Entwickcl..ng der Pflanzea; Monats- isothermen ; Verbreitung der Wärme auf der Oberfläche der Erde, dargeftellt durch Isothermen und Isonom:-len* u. \. w.
Der Verein für die Geschichte Berlins hielt am leßten Sonnabend eine öffentlihe Sitzung. In derselben sprach der Postsekrcetär Runk über die historishe Entwictelung und carakte- ristishe Gestaltung des Postwesens in Berlin. Das Geburts- jahr des Staatspostwesens, ihm zufolge, ist das Jahr 1649. Bis dahin nahmen die Knehte des Kurfürstlißen Botenmeisters nur unerlaubter Weise Privatbriefe mit, wern sie ihre Märsche nah Straßburg, Krafau 2c. antraten. Dem Botenmeister Friscmann 1614 waren 24 „ges{woren: Boten* unterstellt, die er ron der Brüderstrafe 4, der ehemaligen Dechanei der Dominikaner aus, diri- girte. Bei Einrichtung der Stadtpost im Jahre 1827 genügten 15 Boten, um die Centralpoststelle in der Königsstraße mit 62 in Kaufmannéläden eingerichteten Briefsammlungen zu verbinden. Gegenwärtig werden 325 Postillone und 456 Postpferde für das vielverzweigte Postkurszetz in der Stadt verwendet. Eine Postordnung von 1712 ordnet den Sch{alterverkehr; bestimmt aber, daß keine Privratperfon meh: in die Poststube eintreten darf. Der erste Brief- Tasten ist 1766 im Flure des Berliner Pofthauses aufgestellt worden Am 1. Mai 1851 wurden die erwähnten Brief¡jammlungen aufge boben und dafür 15 Stadtpostexpeditionen eingerictet, deren Zabl und Berechtigungen immer mebr erweitert worden find. Bis vor 50 Jahren mußte sid Jedermann feine Briefschaften von der Post selbst abholen. Geschah dies nicht in bestimmter Frist, so wurden die eingegangenen Poftstülke den Adressaten zugestellt. Hierzu genügten für die Pake:e 2 Boten. Gegenwärtig bestehen hier 84 Postanstalten und 1000 Briefträger, außerdem die großartigen Veranstaltungen für den Paketverkehr. Mit 52 der erwähnten Postanstalten sind Telegraphen- amter verbundev, außerdem befinden si 4 selbständige Telegraphen- ämter hier. Der hietige Posidienst wird von nicht weniger als 5361 Beamten versehen. Man kann annehmen, daß hier der 50. Mensch seinen Unterhalt durch die Post hat. In Berlin ist der 10. Theil aller deutschen Reichspostbeamten vereinigt. An den Berliner Poft- schaltern verkehren tägliÞch 50000 Perfon:n; es if aber denno nit mehr nöthig zu klagen, wie 1684 ein brandenbur- gisher Postfaktor klagte: daß nach Eröffnung der Posten stets ein folchd ungeheures Anlaufen stattfinde, daß man Thüren und Fenster mit Brettern und Schrauben zu verwahren genöthigt sei. — In dem Posftbezirke der Stadt Berlin ist der zehnte Theil des ge- jammten deutshen Postversandts konzentrirt; von 700 Millionen Briefsendungen im Reiche gingen in Berlin 70 Millionen ein. Post- karten werden hier tägliÞ 25 000 geshrieben. Das Hofpostamt ist das größte Postamt im Deutschen Reih; es erthält 17 Geschäfts- stellen mit fast 400 Beamten; es empfängt täglich 30 000 Postsen- dungen mit mehreren Millionen an Werth. — Einen zweiten Vortrag hielt fodann der Magistratssekretär Gaede über das Werbe- Lis und die persönliche Freiheit im 18. Jahrhundert zu
erlin.
Redacteur: J. V.: Riedel.
Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner. Drei Beilagen (einshließlich Börsen-Beilage.)
Berlin:
(303)
zum Deutschen Reichs
Erste Beilage
Berlin, Mo!
inserate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. P Stacte-Anzeiger, das Central-Handelsregister un
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Preußishen Staats-Anzeigers : Berlin, 8. F. Wilhelm-Straße Nr. 32,
Königliche Expedition des Deufshen Reihs-Anzeigers und Königlich
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Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. Auf die Anklage des Polizei- anwaltes vom 24. Juni 1878 ift gegen den An- Alcrandcr 1854 geboren, evangelischer Potsdam aufgehalten hat, wegen Uebertretung des 8. 19 des Gefeßes vom 39. Mai 1820 die Untersucbung cingeleitet, und haben wir zum mündlichen Verfahren einen Termin guf den 24. Zuni 1879, Bormittags 9 Uhr, in 4 der dem jeßigen Aufentzaite nach unbekannte Angeklazte mit | -_- der Aufforderung vorgeladen wird, zur festgeseßten Stunde zu ershcinen und die zu seiner Verthei-
zur Steile zu bringen, oder solche unter genauer Angabe der da- so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben Erscheint der Ange-
Ediïtal-Citation, geklagten Bucchhaudlungsreiscnden Hache am 10. März : Religion, welcher f1ch zuletzt in
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unserem Gerichtslokale anberaumt, wozu
digung dienenden Beweismittel mit zu
dur zu erwetsenden Thatsachen uns
berbeigeswaft werden können. Tlacte nit, so wird mit der Untersuhung und Ent- {eidung in contnmaciam verfahren werden. dam, den 24. Februar 1879. Königliches geriht. Abtheilung T. Kommission für
tretungen.
Ueber-
Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladunger u. dgl.
912A! r E, B (83190) Oeffentlicje Vorladung.
In der Expropriationsfache der Berliner Berbiudung3bahu ift in Folge Antrags DireÏtion vom 29. Dezember 1878 das Enticßä- digungsverfahren rücksichtlich ¿ehn Parzellen von zusammen 16 Ar 52 Qu.-Metcr Flächeninhalt der in den Haus- uud Kaufwiesea von Berlin belegenen, den betbeiligten Separations-Interessenten gehörigen, im Grundbuche aber nicht verzeihneten Wegeparzeüen eingeleitet , und bin ich zum Kommissar des Königs liden Polizei-Präsidiums ernannt worden.
In Folge dessen habe ich zur Verhandlung der Sade, sowie eventualiter zur Aufnahme der Tare und zur Erklärung darüber Termin auf
den 22. und 26. April cr., Nam.
25 Uhr,
im Café Bellevue zu Rummelsburg anberaumt, zu welWem diejeniger Betheiligten, welche nicht bereits persönliche Vorladung erhalten haben, sowie die nachfolgenden Erpropriaten, deren Wohnort nit zu ermitteln war und zwar :
1) die Wittwe Ziers{, Auguste Wilhelmine geb. Ullrich, die Erben der verehel. Kauf- mann Bernhardt, Louise Auguste Henriette, geb. Ziersb, und der Kaufmann Christian ¡riedri Gottlob Bernhardt nebst Kinder,
[3 Besißer des Grundstücks Baud 62 Nr. es Gruadbuchs von den Umgebungen, Wittwe Martens, geb. Wiemann, als sißerio des Grundstücks Band 26 Nr. 1701 des Grundbuchs von den Umgebungen, die Apotheker Adolph Ludwig Moemes*'scen Erben, als Besitzer des Grundstücks Band 26 Nr. 1701 des Grundbuchs ven Berlin, die verehel. Hausvater Cäsar Schulz, FJo- hanne Louise, geb. Meyer, als Besitzerin des (Srundstücs Band 15 Nr. 1109 des Grund- bus von Berlin, die Erben des Frotteur Jokann Gottl. Hönickte, als Besitzer der Grundftücke Band 15 Nr. 1110 und 1111 des Grund- buchys von Berlin, die Erben der Witiwe Jaenicke, Auguste Emilie, geb. Sarré, als Besitzer des Grund- stücks Band 1 Nr. 38 des Grundbuchs von Berlin, der Kupfersteber Abraham Salomon Herz- berg, als Besißer des Grundstücks Band 6 Nr. 482 des &rundbuchs von Berlin, der Pelzwaarenßändler Kämmerer, als Be- sißer des Grunditücks Band 73 Nr. 3743 des Grundbus von den Umgebungen, die Küster Lichterfeldsen Erben, als Besitzer es Grundstücks Band 8 Nr. 590 des Grund- buchs von Berlin, der Klempnermeister Theodor Franz Julius Sch{midt, als Besißer des Grundstücks Baud 7 Nr. 541 des Grundbuchs von Berlin, der Weinhändler Johann Friedrich Carl Kuhnert, als Besiter des Grundstücks Band 4 Nr. 297 des Grundbu{hs von Berlin, die Erben des Maurermeisters Charles Henri David Pâtowr, als Besißer des Grund- itüds Band 11 Nr. 857 des Grundbuchs von Berlin, der Schankwirth Heinrih Andreas Kahldick, als Besißer des Grundstüls Band 3 Nr. 185 des Grundbuchs von Berlin, die Wittwe Schadow, Marie Louise, geb. Greiff, als Besiterin des Grundstücks Band 11 Nr. 847/848 des Grundbuchs von Berlin, die Erben der separirten Frau Kürschner Susanne Hoffmann, geb. Naushüt, früber verw. Kühl, als Befißer des Grundstücks Band 42 Nr. 2420 des Grundbuchs von den Umgebungen, Frau Wittwe Emilie Bühler, geb. Gerth, als Besiterin des Grundstücks Band 7 Nr. 563 : des Grundbuchs von Berlin, : m Gemäßheit des §, 25 des Geseyes über die Enteignung von Grundeigenthum vom 11, Juni 1874 behufs Wahrnehmung ihrer
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Pots- Rreigs
L U. 8. Ww. von öffentlichen Papieren.
bleibenden die Entscädigung festgestellt, und
16+ Hr L Auszahlung oder Hinterlegung der Letzteren verfü werden wird.
t E ) rz 1879, Körnersiraße Nr. 7. „_ Der Kommissarius des Königlichen Polizei-Bräsidiums3, Negicrungs - Nath Steptzarn,
(2152] S Bekanntmathuug. Der Einwohner Michael Wiese in
früher Käthner in Zempelkowo,
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ihm au mat hat. Dieselbe wird daber auf
S 1 2
Grund des
us LUV
L M E A L. R. biermit aufgefordert,
zuzeigen und mit sowie au im Termine , den 19. Juni 1879, Vermitta«s 11 Uhr, im Gerihtëzimmer deë Franfkeschen Hauses Verrn Kreisrichter Neukirb die Klage zu beant worken, widrigenfalls Kläger berechtigt ist, die Tren nung der Ehz si [{Wuldigen Theil
Coniz, den 1‘
Dr : y: f. Röôntalthc8 Ol Lo
verden wird. bruar 1
} 1 vi A + [C1
Or ( , . Abtheilung.
[164] Bekaunimachung. Es werden die unbekannten Erben : 1) der am 28. November 1873
storbenen unvercheliczten Anguste Caftner deren bekannten Erben baben — Nagdlaß 104,48 M, 2) des am 11. September borenen, am 13. Juli 1865 zu storbenen Grenadiers Sdheffler, unehelichen
E y Sobnes der
J
3) der am 24. Ar
laß 50 M 41 g, 4) der am 7. Dezember 1871 zu nen Catharina Leffeck — Nadblaß 7M 21 A 9) der am 20. September 1876 zu Zarosle ver- storbenen Auguste Sulz, uncheliien Toj- ter der Louise Schulz, später vercheli®ten Heyke, sowie der am 18. September 1876 zu Stratbuarg verstorbenen Wittwe Caroline JZasi ska, geb. Licht — Nawlaß der erfteren 160 A 97 S, der letzteren nod nit feststehend, 6) des am 20. März 1871 zu Stubm verstorbenen Altsizers Friedrih BoŒ, sowie dessen am 18. Februar 1872 verstorbenen Sohues Friedrich _— Vos — Nawlag 11454 5 aufgefordert, vor oder in dem auf den 29. Oftober 1879, Vormittags 10 Uhr, vor Herrn Kreisgeriwts-Nath Karlewski, Zimmer Nr. 10 unseres Gerihtsgebäudes, anberaumten Ter- mine sich {riftli oder persönli zu melden, widrigenfalls dieselben mit ibren Ansprüchen au die Verlassenshaften werden ausge\{lofsen und tiese als herrenloses Gut dem Fiskus werden übereignet werden dergestalt, daß jene Erben, meld:n sie fi später, alle Handlungen und Verfügungen des Fiskus anerkennen und übernehmen müssen, von ihm weder Rechnungslegung noch Ersaß der Nußungen fordern können und fich mit demjenigen be nügen müssen, was alëdann noch von der Verlassenschaft vorhanden ift. Marienwerder, den 24. Dezember 1878. Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.
Berkäufe, Verpachtungen, Suburissionen 2c.
Solzverkauf. Am Donuerstag, 17. April cr., Vorm. von 10 Uhr ab, sollen aus der Ober- försterei Simmelpfort-Ost im Meßtingschen Lo- fale zu Ravensbrück nachstehende Hölzer meistbie- tend verkauft werden: 1) Schaßbezirx Beutel. Sihlag Zagen 18a.: 1m 6 fiefern Seite, 4 Krüppel. 2) Schutbezirk Crams, Sá;lag Ragen li7e.: 1m 37 eiden Seite; Schlag agen 151: rm 278 fief. Scheite, 168 Knüppel, 286 Stödte, 27 Reis. I.; Schlag Jagen 138 Þ.: rm 28 fief. Reis. Il. Totalität: rm 379 kief. Sweite, 300 Knüppel, 221 Reis. 1 3) Shuzt- bezirk Tangersdorf. Schlag Zagen 109 s8.: 1m 192 fief. Scheite, 334 Knüppel, 378 Stöte, 121 Reis. L. 4) Schußhbezirxk Wobliß. Schla Jagen 200 a.: rm 250 kief. Scheite, 12 Knüppel, 93 Stödte, 35 Reif. 1; Schlag Jagen 225 a-: mm 1 fief. Scheite. Totalität: rm 2 eichen Seite, 1 Knüppel, 1 Reis. I, 4 bu. Knüppel. Schußtbezirk Bredereichhe. Slag Jagen 220a.: 85 Stück kief. Bauholz, rm 138 kief. Seite, 8 Knüppel. Totalität: rm 3 buchen Seite, 13 fief. Nubbolz (Böttcherholz), 231 kief. Scheite, 252 Knüppel, 54 Reis. I. Himmelpfort, den 7. April 1879, Der Oberförster.
Cs soll Sonnabend, den 19. April er., Vor- mittags von 10 Uhr as, im Edingershen Gasthause bierselbst nahstehendes Holz : Belauf Kersdorf Jagen 213 ca. 127 Stüd ficfern Bauholz I —VY. Tarfklafse
Recbte hierdurch unter der Verwarnung vor- geladen werden, daß ohne Zuthun tes etwa Auf-
ga-Sachen. 6rladungen
wegen j bietenden gegen gleid re
Drausniß, bat gegen seine h E E E E g Ehefrau Louise Wiese, geb. Ninghand, auf Ehescheidung geklagt, weil dieselbe ibn im Jahre 1868 verlaffen und seitdem nit zurüdgekehrt ift, e y - L 5 e thren Aufenthaltëort nit bekannt ge-
8, 688 Tit. T. ibrem ge- nanuten Ebemann ihren jeßigen Aufenthaltsort an- demselben die Ebe fortzusetzen,
vor dem
zu verlangen und sie dabei für den ertlà
zu Jastrew ver- der Erbschaft entsagt
1342 zu Nikolaiken ge- Danzig ver- Friedri&i Wilhelm vor ihm ald dirs Louise Scheffler — Nawhlaß 9 M
d August 1873 zu Tillwalde ver- storbenen Altfiter JZohaun und Elisabeth, geb, Wielk-Quadder'sc;en Eheleute — Nadh-
Danzig verstorbe-
ifag, den
7. April
DBeffentlicher Anzeiger.
.
| 5. Industriclle Etablissements, und Grosshandel.
7. Literatische Ánzeigen. 8, Theater-Anzeigen. 9, Familien-Nachrichten, /
M» Lu L
[2967] Die Fund
: die Ausführung Beton-, 1509 cbm Zi mazerwerk umfazs
s10n verdungen werden,
vyorsteher Weltermann gegen Erst bezogen werden ; die Abgabe derszel
bekannt ist
Pfeiler der riicikie
f mittags 11 Uhr,
* } welcher Zeit die
Ecöffaung 40iTIO0UDZ
ten ei:solgen wird, Zerlin, den 29, März 1879.
[3157]
berg erforderlichen Steinmetzarbeiten,
E0Wie die Liefereng voa Formsieinen
Die Bedinguugen und Kostenan uns8em G s kättslokale, zusehen und ye sieg 16. April er. Vormitta daselbst einzureichen.
Berlin, ien 5, àp:il 1879,
[3108] Vekfanntmachung. Sahne für das reth joll fordernden vergeben werden.
Die diesfälligen Forderungen sin
gelt im Bureau, Nr. 68, abzugeben, woselbft die Bed in den Vormittagsstunden zur Einsi Berlin, den 2. April 1879.
[3128] Dienstag, den 15. Apri len in der [, in einer Streitsache
: 63 Stück Ledertuch im Ganzen öffentlichß gegen baare steigert werden.
so sa
e _ Krieger, Königl. Aukt.-Kommissar, W
Die Herstellung eines Lokomotivs ¡weter Feuergruben vor demselben hofe Brügge unter Mitbenußung des
ungetheilt im Wege der werden.
hiestgen i Nr. 32, zur Einsichtnahme aas.
folgen, welche ih entweder bei Bauten bewährt, oder Atteste nagewiesen haben.
ihre Qual
„Abtheilung VI.
bis zum 21. April cr., tags 11 Uhr, die Eröffnung derselben frankirt bei uns einzureichen. Elberfeld, den 4. April 1879,
[3153]
720 Halsbinden in 2
doppelter Kette, 160 Paar Lederhandschuhe, 909 Hemden,
790 m weiße Hosenleinwand, 75 c
im Wege ter Lizitation öffentlih an den Meiste
1200 m Futtercallicot, 75 cm breit,
Berliner Stadt=- eisennalhn. irangs- und Mau-
erarbeiten zur Herstellung : von 3 Pfeilern der Brücke j von etwa 600 c»m Ziegel- und 280 cbm Werkstein- end, sollen im Wege der Submis- : Bedingungen und Zeich- nungen Können in unserem Centratbaurean, Beethoryen- strasse 1, eingeseben und Abdrüöcke der erzteren nebst Submissionsformular von uns27em
der ei
E Onigliehe Direäition äer Berliner Stadteisenhann.
FI Fa N Dexanntmachung. Die zum Baz der Umwährungsmaze- Kasernement des Eisenbatn-Llegiments bei Schöne-
den 12, d, Mts., Vormittags 10 Uhr, versie- Scarnhorststraße Nr. 11, Zimmer
Königliches L. Garnison-Lazareth,
Nachmittags 3 Uhr, Wilhelmstraße Nr. 49,
ilßelmfstr. 49.
2! Bergisch-Märkische Eiseubahn. auf dem Bahn-
hofe Blankenstein stehenden Lokomotivshuppens soll Submission verdungen
Zeichnungen uxd Bedingnißheft liegen in unserm Central - Verwaltungsgebäude ,
Abdrücke der letzteren sind gegen Kostenersatz von dem Kanzleivorfsteher Pelz hierselbst jedo wird deren Abgabe nur an Unternehmer er- den diefseitigen
Offerten find versiegelt unter der Aufschrift :
Offerte auf Her!iellung des Lokomotivs{uppens auf Bahnhof an welhem Tage, Vormit-
Königliche Eisenbahn-Direktion.
Die Lieferung nachstehenden Bedarfs an Beklei- dungsmaterialien resp. fertigen Stücken und den i verschiedenen Breiten,
640 Unterhosen für Infanterie von Callicot mit
230 m blaue Futterleinwand, 75 cm breit,
Fabriken
j
j
| 0. Verschiedene Bekanntmac
n. dergl. : S, | 6. Verschiedene Bekan tmachungen,
. Verkäufe, Y erpacz{ungen, Submisgionen etc. n Veriocszung, Amertisation. Zinszahlung | In der Börsen-
beilage.
zablung
N 4215 — (- (3 C
attung Von
ben erfolgt jedoc
nur au solche Unternehmer, deren Qualification uns A D oder darch Atteste rachgewiesen Wird.
Offerten sind versiegelt nnd portofrei mit äer Auf- schrift: „GMŒ@erte auf EFersteilang der i HKupfer- Sraïñen“ bis zum 26. Apri! er... Vor=- an uns einzureichen, zu s eit ingegangenen Offerten in Gegenwart der erschienenen Submitten
(à Cto. 680/3.
Sehlesser- und Elzenguassarheîten,
s llen im Wege der Submission verdungen werden, in Michaelkirchplatz 17, ein- lte Offerten bis zZnm
schläge s:nd
&œs 11 Uhr.
(à Cto, 65/4.)
Königliche Garnison-Verwaltung.
Die Lieferung des Bedarfs an Milch mit voller I, Garnison-Lazareth und das La:a- des Invalidenhauses pro Etatsjahr 1879/80 im Wege der Submission an den Mindest-
d im Termin
ingungen täglich
cht bereit Liegen. (à Cto. 45/4.)
È Er,
im Aruktions-
e Zahlung ver-
chuppens nebst
auf dem Bahn-
Zimmer
zu beziehen;
ÆK
n } bietenden geg L verkauft, ¡t zUnaustustige diermiteingeladen werden. Neubrüdck, Ter Oberförster.
Burean- 5 M
sär das 1399
-Anzeiger und Königlih Preußischen Slaals-Anzeiger.
1879.
O
Inserate nebmen an: die Annoncen-Exrpeditionen des „Juvalidendank“, Nudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E, Sthlotte, Düttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Aanonuceu-Bureans,
K
2150 m Drilli, 834 resp. 75 cm breit, 16 Dutzend Auszeichnungsknöpfe für Sergeanten r. resp. Gefreite von Britanniarmetall, 51 Waffenrocks- resp. T und Nummerknöpfe,
weiße rev. |chwarze zinn
T s
Tail Cl
E D M iy Coln ol UT ¿seldwebel
soll im
Die de dingungen, ebenso Bataillons zur Einsicht h {gen Têönnen au ge
29/20 r% zogen werden.
a E Submission ver;
Grund
_ Offerten mit Preisangabe franco Metz frei und versiegelt unter der Aufscrift: „Ofserte auf Bekleidungs-tèaterialien“ bis 21. April d. J. einzureichen. Den Offeriea sind i 1 Ueberzeugung gewonnen werden fan T die Preise für solche Materialien 2c. abgegeben sind, die genau mit den diefseits auêëgelegten Proben übereinstimmen
resp. daß Submittenten die von dem Bataillon er- ) | forderten Fabrikate besißen.
Met, den 4. April 1879.
Pionier-Bataillon Nr. 15,
V. Probe
Vannoversche Staatsbahn, nission auf Lieferung von : Radreifen aus Tiegel- stahl,
8 Radísternen,
Kolbenkörpern aus Gußstahl,
) |miedeeisernen Bufferhülsen, 941 de8gleiden Bufferstangen, 1100 Spiralfedern aus Gußstahl für : hülsen, 2100 eisernen Siederohren, 1090 bomogen Siederokßren, 1100 Swraubenkuppelungen,
6 eisernen Koxfitücken für Lokomotiven. Termin:
Diensiag, den 22. April 1879, Vormittags 10 Uhr, im maschinentebnishen Bureau der Eisenbahn-Direktion. Bon leßterem Bedingungen, welche Gegenstände reflektirt wird, gegen Einzahlung von 2 F (Nachnahme diesseits nicht erwünscht) zu beziehen. Hannover, den 31. März 1879, Maschinentechnisches Burcau der Königlichen Eisenbahn - Direktion, Overbeck.
025
O r ezw. Bessemers
Königlichen
unter Angabe auf
__ Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. \. w. von öffentlichen Papieren.
Norddeutsche Grund-Credit-Bank.
Hypotheken-Versicherungs-Aktien- Gesellschaft. 2. Kündigung von Hypothek:n-Antheil- [3141] / cheinen. Die nacstehend verzeibneten Hypothbeken- Anthbeil- Steine unserer Gesellschaft werden hiermit zur Rück- zahlung am 1. Oktober cr. gekündigt mit dem Bemerken, daß eine Verzinsung derselben nah dem genannten Tage nit mehr erfolgt.
a Nmfk. 3000. Nr. 7011 bis 7013, 14749 bis 14752, 14755 bis
14761, 18417. a Nmfk. 1500.
Nr. 7014, 7039, 7077, 7103, 7115, 7124, 7125, 7127, 7276, 7277, 7347, 7348, 7458, 7465, 12375, 14715, 14717 bis 14723, 14735 bis 14738, 14742, 14744, 14746, 14748, 15925, 16046, 16047, 16356, 16357.
à Rmk. 600. Nr. 7040, 7069 bis 7072, 7104, 7116, 7146 bis 7151, 7198, 7207 bis 7209, 7359, 7361 bis 7363, 7389, 7390, 7392, 7393, 7498, 14680, 14681, 14684
ififation durch
Brügge“
erfolgen wird,
zwar:
2 breit,
bis 14688, 14690 bis 14695, 14697, 14698, 14700, 14701, 14703 bis 14714, 14840 bis 14849, 16305 bis 16314, 16346 bis 16355, 16376 bis 16379, 16429, 16521 bis 16523, 16525, 16526, 16552,
16555. a Nmfk. 300.
Nr. 7064, 7066 bis 7068, 7107 bis 7110, E 7118, 7153 bis 7156, 7164 bis 7166, 7172 bis (160, 7186 bis 7193, 7199 bis 7201, 7394 bis 7401, 7409, 14626 bis 14632, 14635 bis 14639, 14641 bis 14649, 14653, 14655 bis 14658, 14660, 14662, 14663, 14666, 14668 bis 14670, 14672 bis 14679; 16315, 16316, 16318 bis 16333, 16335 bis 16337, 16339 bis 16345, 16360 bis 16363, 16431, 16542 bis 16545, 16556 bis 16566,
a Nmfk, 150.
Nr. 7093 bis 7096, 7098, (099, 7113, 7114,
7202, 7210, 7510, 16358, 16359, 16364 bis 16373,
16432, 16433, 16527, 16568, 16569, 16574, 16576. a Nmfk. 75,
Nr. 7547.
Berlin, den 1. April 1879. Die Direktion,