1879 / 90 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 17 Apr 1879 18:00:01 GMT) scan diff

ie verlautet, auf dem g 1ch Iakubs Truppen e Stimmung der Bevö :ng von Kantahar wird i ges Sollte Iakub bei seinem Wider- 1 Stämme, welche in

i während sie von

haben, der sie seinen

genheiten bc:reiten. Ihre

Ann. rionepolitik ein

] „Daily News“ zufolge, ist der General Browne mit Macphersons Infanterie-Brigade und Goughs Kavallerie-Brigade in drei Märschen bis Safed Sang, Gundamak vorgerückt. :

_— 17, April. (W. 2. 2) Die Times“ ersähri daß Regierungen von England und Frankreich ihre n bezüglih Egyptens wahrscheinlih bis zu dem Zeit- verschieben würden, wo die Unhaltbarkeit der Pläne ¿s Khedive offenbar geworden sind. Man werde dann an denselben die Aufforderung richten, entweder europäische

zu installiren oder abzudanken. Aus Konstan- ie „Times“, daß England und Rußland die Paschas zum General-Gouverneur

n gebilligt hätten. apetown hier eingegangenen Nachrichten . war die englishe Truppenkolonne, eniseßen soll, am 28. März in der Stärke 6000 Mann mit Artillerie aufgebrohen. Am 30. März te General Pearson durh Signale angezeigt, daß er die pige der Kolonne sehen könne. Am 27. März hatte derselbe zemeldct, daß die englishe Truppeuabtheilung von einem 45 0009 Mann starken Corps der Zulus erwartet würde. Oberst Wood hatte einen Angriff auf die befestigte Stel- lung Umbeline's unternommen. Am 28. März hatten die Engländer den Zulus Vieh abgenommen; dasselbe siel am folgenden Tage wieder in die Hände der Zulus, awelche in einer Stärke von 20000 Mann das Lager des Obersten Wood angegriffen latten. Der Kampf währte etwa 4 Stun- den und endete damit, daß die Zulus zurückgeworfen wurden. Die Verluste der Engländer betrugen an Todten 7 Offiziere und 70 Mann. ;

Lahore. 16, Avil (5 military Gazette“ meldet, daß der ersten Division unter gecrdnet worden fei; die dritte Briga labad bleiben. General Bright wird di kommandiren und General Browne den ! das Armee-Corps übernehmen.

M

1 424

A

s

_—

r P KNO E ® e —_ 3 et amp g

I

a G F

e es

A

2

A 16

„Civil and tige Vormarsch Maude an- wird in Fell a- veite Division berbefehl über

Spanien. Madrid, 15. April. (Ag. Hav.) Gestern im ganzen Königreiche die Wahlbureaus gewählt worden. Die Liberal-Konservativen haben eine große Majorität erhalten, besonders in Madrid, wo fie in allen 8 Bureaus

G in As genegt haben.

Ura, 15 Aptil, bourg“ äußert 1 s

Ausland und Velen. : b Das beutige „Journal d . Péters einen Abscheu über das ntai auf Se Majestät den Kaiser Alexa1 agt dann: Die Vorsehung hat i ße Trauer erspart, velche einer seiner Söhne ihm zu bereiten trachtete, eine rauer, welche doppelt s{merzlich gewesen wäre, wie es jeder Batermord ist. Aber die Absiht war nichtsdestoweniger voll- ständig, und der Versuch ist damit niht ausgelösht. Wenn kein Blut geflossen ist und es wäre ja das kostbarste ge- vesen! so kommt dem Verbrecher wahrhaftig dieses Ver- Tienst niht zu. Und fo fordert denn auch die einmüthiae Stimme des Volks, wie sie sich mit Dank zu dem Al- mächtigen erhebt und in heißem Gebet erfleht, daß uns jede neue Prüfung dieser Art erspart bleiben möge, eine schnelle und kräftige Handlung von der Justiz, welhe züchtigt, wie von der Regierung, welche s{hüßt. Sie versteht das eine wie das andere nur in der vollen Wirksamkeit, und je mehr das Verbrechen Schrecken cinflößt und die Seele erschüttert, um so mehr nimmt diz Bestrafung den Charakter einer Er- leihterung des öffentlichen Gewissens an, dem es daran liegt, die Gemeinschaft mit einem Ungeheuer von si abzuweisen, welches im Stande war, das Leben Desjenigen zu bedrohen, für welchen jeden Tag Millionen Herzen heiße Gebete zum Himmel senden. E Die russische Kirche und Gesellshaft hat in der Verson Msgr. Jnnocenz', des Metropoliten von Mosfau und Kolomna, welcher am Tage vor Ostern gestorben ist, einen außerordentlich großen Verlust erlitten. Der Ver- storbene hat ein Alter von 83 Jahren erreiht und hinterläßt das Andenken eines der geachtetsten Seelenhizten der russi- schen Kirche. i

N A S E 2) Die Mowvie VWremia“

: L E E

erfährt, unter dem Vorsiß des Ministers der Domänen, Staats-Sekretärs Walujew, sei behufs Berathung der außerordentlihen Maßregeln, die dur die Reibe von verbrecherischen A ttentaten hervorgerufen werd n, eine besondere Kommission gebildet worden. Unter den von der Kommission bereits in Erwägung genommenen Maßregeln be- finde sih das Projekt zur Errihtung von 12 provijorischen General-Gouverneur-Stellen für Rußland. :

Dänemark. Kopenhagen, 15. April. (Hamb. Nachr.) Der rumänische Gesandte, Fürst Brancovan, über- reichte dem Könige gestern auf dem Schlosse Amalienburg die Notifikation der Unabhängigkeit nebst dem Großkreuz des Sternenordens. Der Bischof Marten sen feiert heute sein 2ösjähriges Jubiläum als Bijchof. :

Amerika. Washington, 14. April. (Allg. Korr.) Repräfentantenhaus hat mit 117 gegen 108 Stim- ie Annahme einer Resolution aktgelehnt, welche erklärte :

Die Handelsinteressen des Landes erheischen es, daß keine die

Papiergeld- oder Tarifgeseße ändernde Geseßgebung in dieser

Session unternommen werde. Fünf Mitglieder des Comités

für Wege und Mittel stimmten für und sechs gegen die Re-

folution ; ‘ein Freihändler und ein Schugtzöllner waren ab- wesend. Den Republikanern gelang es beuté, dur eine

Verschleppungstaktik die Einbringung etlicher von den „ZJn-

flationisten“ (der Partei, welhe die Vermehrung des

Papiergeldes anstrebt) gewünschten Vorlagen zu verhindern.

Süd-Amerika. (Allg. Korr.) Aus Valparaiso wird unterm 6. d. M. (per Telegraph von Rio de Janeiro) ge- meldet: Die chilenishe Negierung hat Peru förmlich dei rieg ertlärti,

Dem „Panama Star und Herald“ wird unterm 12. März aus Lima geschrieben: Die neueste Post aus La Paz in Bolivia bringt die Meldung, daß der Präsident Daza

zwei wihtige Proklamationen erlassen, von denen eine die Nation zu den Waffen ruft, um dem eindringenden Feinde Widerstand zu leisten, und die zweite eine Amnestie für alle politischen Vergehen verkündet, weil, wie es heißt, in der gegenwärtigen Krisis alle “Privatstreitigkeiten bei der An- strengung, das von Chile offupirte Gebiet wieder zu erlangen, vergessen werden sollten. Der Enthusiasmus der Bevölkerung war sehr groß. Der Präsident acceptirte eine Kriegskontribution von 10 Prozent von den reihen Bürgern von La Paz, die ihm 50 Prozent anboten. Eine starke Ab- theilung bolivianischer JFnfanterie ist von La Paz nah der Küste abgegangen, und der Präsident Daza selber war vor- bereitet, um an der Spibe einer ansehnlichen Division ins Feld zu rücken. Daza schickte eine Spezialgesandtshaft nah Buenos Aires, wahrscheinlih zu dem Zwecke, um die Konföderation zu veranlaïsen, die Gelegenheit, da Chile im Stiüen Ocean beschäftigt ist, zur Geltendmachung ihrer Ansprüche auf das streitige patagonische Gebiet zu benußen und mit Bolivia ge- meinfsame Sache zu machen. Mittlerweile ist Peru nicht müßig und hat, obwohl die Regierung sich in ihren Auslafsungen der größten Mäßigung und Vorsicht befleißigt, bereits zwei Linien - Regimenter und einige Artillerie nah Jquique abgesandt. Chile seinerseits ift entshlossen, tapfer und wohl- versehen mit Hülfsquellen. Die Chilenen ergriffen am 14. Februar Besiß von der Stadt Antofagasta. Die Truppen landeten von den Kriegsschiffen und wurden, wie ein chile- nishes Blatt meldet, von der Einwohnerschaft mit offenen Armen empfangen. Der Präfekt und die anderen Behörden fuhten eine Zuflucht in dem peruanishen Konsulat, und die aus 60 oder 80 Mann bestehezde Garnison {loß sich in dem Kastell ein, niht um sich gegen die Chilenen zu vertheidigen, jondern aus Furcht vor der Wuth des Pöbels. Die Stadt Antofagasta zählt 8507 Einwohner.

Statistische Nachrichten. (Nat. Ztg.) Nach den statif Aufnahmen Deputation waren im ersten Vierteljahr d. I. in 1 3 702 Grundftüden 265724 Wohnungoen vorhanden, von i 9 053 (etwa 923 %/) vermiethet, 20 671 (itwa 72 %%) unvermietbet aren. Durcbschnittlich kam auf jedes Grandfstück etwas mehr als eine rstebende Wohnung (nämli 11/190) mit dur{(stnittlich 382 M Nietb8werth. Es ift das an sich gar fein sehr ungünstiges Ver- hältniß; dennoch drüdt es bei den eigenthümlichen Verbältnifsen unserer Stadt und ihrer Eigenthümer, welde durb das Leerstehen au nur einer Wohnung zum Theil {on in Verlegenheiten kommen und deshalb unter allen Umständen zu vermiethen suchen, die Mieths- p:eise schr herab. Interessant ist das Verhältniß der vermictheten Wohnungen zu den unvermietheten bei den einzelnen Kategorien. Bei den nacbiichenden Mittheilungen ist die erste Zahl die der ver- miethet:n, die zweite die der unvermietheten Wohnungen und Ge- lasse. Es warcn an Miethëwerth von 1—90 A 6923 ver- mieth¿te, 1250 unvermiethete Wo , von 91—150 M 27 342, 3944; von 151—210 A 43793, 4420; von 211—300 M 47 694, 4088; von 301—4’0 Æ 838510, 2896; von 451—600 M. N too pon 601—750 Æ 12 629, 793; von 751—9?0 9459, 491; ven 901—1050 A 6209, 314; von 1051—12/.0 M 5558, 281: von 1201—1359 Æ 3674, 148; von 1351—1500 M 3893, 149: von 1501—2250 10163, 321; von 2250—3000 M 4064, 126; von 3001—3750 M 1954, 62; von 3751—4500 Æ 1206, 49; vo A 607, 20; von 52 »1—6 0) M 575, 14; von 6091— 9900 é 902, 18; über 9000 Æ 352, 8. Aus diesen Zahlen ergiebt i, daß verhältnißmäßig viel mehr kleinere Wohnungen leer stehen als große, von den kleinsten 15—10 °/%, von den mittleren unter 19 von den größeren und größten 5—3 °/g und sogar noch darunter. 9 ingen von 101—300 Æ# Miethsbetrag sind niht weniger a!s 39 996 vorhanden, davon 91 487 vermiethet, 8509 unvermiethet, Woh«aungen von 301—600 A Mieth8betrag 61719, wovon 57554 ver- miecthet und 4165 unvermicthet. Beide Kategorien zusammen maden mehr als die Hälfte allcr vorhandenen Wohnungen aus. Na den Veröffentlibungen des Kaiserliden statistischen Amts f im Zahre 1877 im Reibe 347810 Ehe- gen, 1818550 Geborene und 1223 692 Gestorbene ien gewesen. Bei einer Bev5lkerung von 43 657 387 in es Iahres 1877 ergiebt dies auf 1000 Köpfe 8,0 Ehe- zungen, 41,7 Geborene, 28,0 Gestorbene. Die Ebeschließzungen è gegen das Verjahr, wie schon seit 1873, wiederum abgenom- Die (Seburten, wele im Jahre 1876 die ‘größte Zahl -in diesein Jahrzehnt erreiht hatten (1831218 = 42,5%) sind etwas zurückgegangen, die Sterbefälle absolut gestiegen, aber im Verhältniß zur Bevölkerung gleich geblieten. : Kunst, AVifsen\chaft und Literatur. a Folge eines fkürzlih im „Cölner Domblatt* er- en Aufrufs des Vorstandes d s Central-Dombauvereins zur iftung von Fenstern aus gebranntem Glase, so wie von andbildern im hohen Dome sind bereits mehrere Stiftungen er- lgt, und zwar aus Straßburg (Standbild Moses’), aus Coklenz in Fen;!er) un [n (die beiden Standbilder Abrahams und Elias zum Andenken an torbene theure Angehörige). ©® ieéjährigen Osterprogramm des Kaiser Wil[- bhelm-Gymnasiums zu Cöln hat der Direktor desselben, Dr. Wilh. Schmitz, wicder Mittheilungen ausAkten der Univers- sität Cöôln vorausgeschickt. Dieselben bilden die Fortsetzung der im Programm vom Jahre 1878 enthaltenen Mittheilungen. Während das vorjährige Programm den Anfang des Textes der ersten Matrikel er Universität Cöln (1388—1425) über das erste Studieniahr brate, enthält das diesjährige Programm die Aufzeihnungen derselben Matrikel über das zweite, dritte und vierte jahr (12. Februar 1390 bis 24. Dezember 1392) der Cöln. Wir finden die bier während der angegebenen gewählten Rektoren, vom 5. bis zum 15. sowie die bei der Univer- zu derselben Zeit Inscribirten ver eichnet, die Verleihung der egien an die Universität und einige andere Vorkommnisse be- ; am wichtigsten aker ift wohl die Mittheilung der Universitäts- ten vom Jahre 1392. Zwar waren dieselben ihrem Inhalte schon bekannt, do feblte es bis jetzt nit blos an einer voll- d r

L ÉECH C A ov ait! Mmen

[s

Ct E 17:€

Ss Or

¡digen Wiedergate des Matrikeltertes, sondern aub an einem diplomatisd genauen Druck der Statuten. : _ dem dieéjähri Osterprogran siums und der Ÿ ihule zu Rofto richten über das letzte &€ r von Ostern 1878 Lc

Gymna-

CE ls T „N

1m acht den Schulnacb-

L

j [eis ) is Oftern 1879 einc Abhandlung des 3 „Cemperautur inter se Philippi Me- lanchthonis Iloci theologici et Joannis Calyvini icstitutio religioris christianae. Pars IL,“ v Dieselbe bildet die 2. Abtbeilung der im Schulprogramm des Jahres 1517 unter demselben Titel mitge- theilten Abhandlung. Während in der ersten Abtheilung die ¿zwei Scbriften der beiden Reformatoren, die tteologishen Säte Philipp Melarchthons und die christlihe Glaubenélehre Johann Calvins, nah Tendenz, Anlage und Inhalt im Allgemeinen besprochen und mit einander verglicben find, werden in der jeßt vorliegenden 2. Ab- theilung der Abhandlung die einzelnen beweisenden Stellen der loci theologici Melanchbthcn8 uxid der Irstiiutio christianae religionis Calvins einander gegenübergestelt und mit einander verglichen utid zwar in der Weise, daß jederzeit möglichst die eigenen Worte der beiden Reformatoren wörtlich angeführt werden,

Von der „Alemannia, Zeitschrift für Sprache,

- .

Literatur und Volkskunde des Elsaßes, Oberrheins und Scchwabens“, herausgegeben von Prof. Dr. Anton Birlin- | in Bonn (Verlag von Marcus) erschien soeben das 1. Heft '

des VIT. Jahrgangs. Wir finden darin die Fortseßung der Studie Dr. Weinfauffs - in Côêln „Sebaftian Franck von Donauwerd* Abschnitt 111.: „Der Artist in Ingolstadt 1515—1517*. eine wabr Fundgrube von Nahrichten über die Humanistzn und über die Uni- versitätsstudien. Sespannt darf man nah diesen Proben auf die Reformationszeit sein, da der Verfasser {on bier cinss merkwürdige Andeutungen seiner ganz r.euen Auffaffung 4 S großen Zeit gegeben hat. W. hat jeßt au:ch durch Prof. Kludbons (München) Bemühungen in Bezug auf das Immatrikulationédatum Frands das Verdienst, zuerst solches mitgetheilt zu baben. Ei anziehende Partie des über 4 Bogen umfassenden Aufsates ift Fra: 2s Verhalten zur volkêthümlichen Literatur des anbebenden 16 Sahr- hunderts. Hebel ist nach seinen Beziehungen zu Straßburg E \c{ildert von seinem Biographen Georg Längin, ev. Stadtpfarrer Ta Karlêrube. Mittheilungen zur Sittengeshihte, Ortsneckereien bie Rechtsbräucbe, Aberglauben 2c. von Birlinzer, Regierungs-Rath oll t. Stuttgart, Ober-Amtsphvsikus Dr. Buck in Ehingen E D (Wärttem; berg) bilden mit lexikalishen Bei- und Natträgen den Sblus des inhaltreiben Heftes der interessanten Zeitschrift. Wer di lerikalishe Sparte, die jedes Heft kür;er oder länger zu bringen pflegt, ansieht, wird si des Stanmens nicht enthalten können über die Findigkeit Virlingers: immer und immer bringt er wieder Dinge, die unseren selbst neuesten Wörterbücbecn unbekannt blieben. Wir hatten Ge- legenheit seit beinahe 2 Jahrzehnten ähnliche Vorarbeiten in Kubzs Zeitschrift für vergleibende Spracbforsbung zu finden. M3gae dz, „Alemannia“ diejenige Verbreitung finden, die sie verdiznt. Von de Zeitschrift ersheinen jährli 3 Hefie von j: 6 Bogen, jeder zu 2 A Gewerbe und SandeLl. r Rechaungsabs{bluß d:r Anhalt - Dessauif en ) sbank für das Jahr 1878 weist einen Reingewinn von 196 M na, der binter dem Reingewinn des Fahres 1877 um 295 M ;urüdbleibt, während der Gesammtumsat des Fahr-s 1878 574 430784 Æ den Gesammtumsaz des Vortiahbres im 21 809 H übersteigt. Die Ergebnisse des abgelaufenen Jabres rmöglicen, bei ciner Rêëckstellung von 30 000 A auf Spezialreserve- : v

C

O0 P

D 1] Mck

P

1dsfonto, bei einem Vortrage von 28175 M auf das Iahr 1879 e Dividende von 85 % auf das Jahr 1878 zu vertbeilen. Die Eu Zte Hinzurechnung der jeßt auf Spezialreservefonds- ckg?stellten 39 009 nb anf bes Ke 170 fg itellten 39009 Æ und der auf das Fahr 1879 Vorge»

S175 cine Gesammtgewinnrefcrve rund 26/10 2% hat die Höbe

s Aktienkapitals. Der statutenmäßige Reser von rund 10F %, des Akienkapitals erreibt. _— Unte der Firma Luxemburger Crédit Foncier ist eine anonyme Gesellschaft konzessionirt worden, welch&e das Recht bat Es zu erwerben und çegen dieselben Pfandbriefe auszugeben. Ne S e Fe daene guf das, Inland beschränkt werden. A kap etrâgt 10 Millionen in Aktien à 500 Frcs., wo on 2000 durch die Gründer gezeihnet sind. Der Rest soll am i Mai in Paris zur Zeihnung aufgelegt werden. i x A nkfurt a. „M, 12. April. (Br. Hdbl.) Das zu der am E 2 O ede melse z "geführte Soßllederquantum war A u ent\prewende Messe im Vorjahre um die Hälfte kleiner. E etowentger war die Stimmung der Käufer am Beginn der Messe ‘chr gedrückt und cs wurde w2nig verkauft; als am nätften Zage die Gerber ihre Forderungen ermäßigten, wurden die Händler unternebmender und räumten am selben Tage die ganzen in der Halle tefindliden Vorrâtke, dagegen verblieben noch ‘auf den Kom- misstonétlägern ziemli be Beftände, welche indeß für den in nätster Wote stattfindenden Detail verkehr für Kleinbändler und Schub- mawer gebraubt weiden. Der Preis stellte si für alle Soblleder- gattungen 4—10 # pr. Ctr. niedriger, und wurden beispielsweise sür prima Trier-Marken ca. 200 Pfd. pr. Bd. 168—170 Æ, in einem Autnahmefall 1/2 e pr. Ctr. gezahlt. Für weniçcer renommirtz Zeder variirten die Preise je nah Gattung der Häute und Qualitä der Gerbung von 145—160 M E Ä G Leipzig, 17. April. (W. T. B) Die Generalversammlung r Telpziger Diskontogesellschaf

E 3 \cha nahm einstimmig die Auträge der Verwaltung an, na& welcen \crei- Deb

o —H o 1

A

"s

be zurÜ nen 2

A Y: L T8 Q 2 O c La) 5

- V

5 Î s 1 724043 Æ zu Abschrei- bungen auf alte Engagements der bitoren verwendet werden follen und eine Dividende von 4°/% zur Vertheilung gelangen soll. Antwerpen, 16. April. (W. T. B.) Wollauktion. An- geboten 2097 B. , verkauft 1706 B. Das Geschäft w venig be» h E „8 E Â L Ge]cast war wentg be lebt, die Preise für Buenos-Ayres-Wo!len waren unregelmäßig, Montevideo-Wollen blieben vernablässigt. A W afbington, 16. April. (W. T. B.) Scaßsekretär Sherman cat die Subskription auf 150 Mill. 4°/9ige Bonds zum Courfe von § °% über pari eröffnet. :

Verkehrs: Anstalten. Southampton, 16. April (W. T. B.) ddeutschen Lloyd New-York, 16. April. Dampfer „HDérdér”

A1 . Der Dampfer des „Vonau“ ist hier eingetroffen.

E L) Hamburger ist heute Morgen 7 Ukr hier einge-

Berlin, den 17. April 1879.

‘stellung zum Besten der durch die Wasser- ädi en ou Szegedin, qn welcher bereits mehr- rejfe die Rede gewesen ift, findet nun definitiv a

Sonnaberd, d. 19, d. M,, im M ven bares statt. Das Lie dem Vorsize Sr. Dur@dlaucht des Herzogs von Ratibor stehende Comité resp. der mit dem Arrangement dieser Vorstellung betraute engere Ausschuß desselben, hat es sich angelegen sein lassen, für die Aufführu g die bedeutendsten Kräfte zu gewinnen, die sammt und sonders in nicht genug zu rühmender Bereitwillizkeit dem edlen Zwecke sich Haben widmen wollen. Hr. Direktor Emil Claar ftellt das Theater unentgeltliß zur Verfügung. Zur Aufführung gelangt Gustav Freytags interessantes Schav- spiel: „Graf Waldemar“, das bier seit längerer Zeit nicht ge- geben worden ist. Fr. Niemann-Raabe hat die Rolle der « Gertrud Hiller“, di- ihrem eigenartigen Talente ganz besonders zu- sagt, eigens für die Vorstellung neu studirt. Die Rolle des Grafen ilt eine Glanzleistung des Hrn. Ludwig Barnay, der wegen der vorzüglihen Auffassung und Dur{hführuig gerade dieser Rolle von Seiten des Dich ers selbst die {meichelhafteste Anerkennung gefunden hat. Ein besonderes Jaterefse gewinnt die Vorst-llung noch durch die Mitwirkung des Hrn. Siegwart Friedmann als „Fürst Udaschkin“, welcher, früher lange Jahre hindurch ein beliebtes Mitglied unserer Hofbübhne, seitdem in Wien und Hamburg sein Talent zur vollen Reife gebracht bat. Von fremden Sästen wird endlich Hr. Arnau, ein Lieblingéshüler Laube’s, sich als „Gärtner Hiller“ an der Seite seiner Hamburger Kollegen dem Berliner Publikum vor- zustellen die Gelegenheit haben. In Fr. Claar-Delia besitt das Residenz-Theater selb eine ausgezeichnete Darstellerin der „Fiitstin Udashkin*; Fr. Claar hat diese Rolle bereits frü- ber gcleg:ntlih des Gastspiels von Adolf Sonnenthal mit größtem Erfolge gespielt. Ein von Hrn. Emil Claar gedicteter Prolog, der in ungarischer Uebersezung {on in Pest selbst eine Matinée für Szegedin eingeleitet hat, wird diese Vorstellung er- öffnen; das verdienstvole Mitglied des Residenz-Theaters, Hr. Keppler, spricht denselben. Der Billetrerkauf beginnt heute.

E

o c \ch

Redacteur: J. V.: Riedel. Druck: W. Elsner.

Deriine = ; Verlag der Expedition (Kessel).

Drei Beilagen

(einsließlich Börsen-Beilage),

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich

M 90.

Erste Beila

Berlin, Donnerstag, den 17. April

ge Preußischen Staats-Anzeiger.

1879.

Nr. 15 des „Central - Blatts für das Deutsche Rei ch“, berauégegeben im Reichékanzler-Amt, hat folgenden In- balt: Allgemeine Verwaltungssacben: Verbot einer auétländischen Drudckschrift; Ausweisung von Ausländern aus dem Reichs- gebiet. Münz- und Papiergeldwesfen: Nachweisung der bis Ende März 1879 ftattgehabten Ausführung des Gesetes, betreffend die Ausgabe von Reichskafsensheinen; Ucbersidt über die Aus- prägung von Reichs - Goldmünzen. Zoll- urd Steuerwesen: Wahr- nehmung der Funftionen als Reichsbeoollmächtigter beiw. Stations- Gontroleur in Bezug auf die Erhebung uud Verwaltung des Svpiel- kartenstempels im bremishen und im bhamburgischen Freihafengebiet ; Ordensverleibung an einen Statione-Controleur. Po)c- und Telegraphenwesen: Uebersicht über die während des erften Viertel- jahres 1879 eingerichteten und aufgehobenen Poftanstalten; desgk. Telegraphenanstalten. Eisenbahnwesen: Eröffnung der Haltestelle Brakel für den Eil- und Stüdcckgutverkehr; Beschränkung der Station Miala in Folge Umwandlung derselben in eine Haltestelle ; Eröffnung der Bahnstrecke Bliezkastel (Laußkirchen) -Saarge- münd. Marine und Swiffahrt: Erscheinen des 1. Nachtrags zur Amtlichen Liste der Schiffe der deutschen Krieg8- und Handelésmarine von 1879; Eribeilung von Flaggenattesten; Nachtrag zu den Bestimmungen, betreffend die Anerkennung der in dänischer Scbiffs- papie;en enthaltenen Vermefsungéangaben in deutshen Häfen; Abänderung des Verzeichnisses der in den Bundeëseeftaaten fungiren- den Strandbehörden.

Witterungsverhältnisse im mittleren und nörd- lihen Deutshland während des März 1879,

Der März dieses Jahres kennzeicnete sich im Allgemeinen als einen Wintermonat; die mittlere Monatstemperatur übertraf nur wenig die des Februar, namentli in den öôstlihea Provinzen; groß war daselbst auch die Anzahl der Schneetage, und wenn arch die Gesammtsumme der Niederschläge die im Februar nicht erreichte, fo war doch vom äußersten Osten bis in die Gegend der Elbe die Menge des aus dem ges{molzenen Schnee gewonnenen Wassers fast überall bedeutender, als die Menge des Regenwassers. Weiter na Westen hin änderte si das Verhältniß, jedo blieb keine Station ohne allen Schnee. Nicht in der zweiten Hälfte des Monats, wie es gewöhvlih zu gesehen pflegt, sondern in der ersten sien si der Ucbergang zum Frühling zu vollziehen, die zweite Hälfte des März war im Allgemeinen winterliher und rauher, als die erfte, äu berrshte in dem ersten Theile des Monats mehr die äquato- riale, in der zweiten Hälfte mehr die polare Windesftrömung vor, und nur die zwei leßten Monatêtage hatten wieder einen freund-

lieren Witterung8charakter. .

Der erste März war ähnlich, wie es die leßten Tage des Februar gewesen waren, trübe und unfreundlib, in den östliben Provinzen falt und rauh. An mehreren Stationen im Often blieb das Ther- mometer den ganzen Tag unter dem Gefrierpunkte; weiter nah Westea war fast überall die mittlere Temperatur der ersten Monats- tage noch eine negative und erst in den Rheingegenden gab es Sta- tionen, an denen das Thermometer nicht mehr bis zum Gefrier- punkte herabsank. So hatte der zweite März in Claußen eine mitt- lere Temperatur von 4,67 Grad, in Königsberg 3,40 Grad, in Bromberg 1,23 Grad, in Breslau 0,23 Grad, während in Göln die Tagestemperatur 1,13 Grad und in Trier 3,27 Grad war. Das Barometer hielt fih bis zum 6. März ohne bedeu- tende Schwankungen ein wenig über seinem mittleren Stande, nur ab und zu ein wenig fich erhebend, und auf dem ganzen Beob- achtungêgebiete herrschten mit geringen Ausnahmen westlihe Winde vor. Wo Niederschläge fielen, traten sie in den erften Monatstagen im Often fast nur als Snee, im Westen fast nur als Regen auf, während in den mittleren Provinzen Schnee und Regen bäufig mit einander wecselten. Westlid von der Elbe war die Menge der Niedersläge überhaupt ¿u Anfang des Monats sehr gering, die höôber gelegenen Stationen hatten deren mehr. Unter den Stationen in der Ebene zeichnet: sich am 3. März Berlin dur einen fehr starken Schneefall aus, wie ihn kaum eine andere Station während des gan:en Monats gehabt hat. Nach und na fing am 6. März das Barometer rascher zu steigen an und erreichte, mit Ausnahme von ein paar östliben Stationen, wo es später noch etwas böber stieg, überal am 8. März sein Monatêmaximum. Gine Aenderung in der Windesrihtung trat aber nur

an einigen der östlihen Stationen ein, und au bier nur auf kurze |

Zeit, im Uebrigen berrste nach wie vor überall der Aequatorial- st:om unverände1t fort. Der Himmel bellte ch mehr und mehr auf, und Nieders{bläzge blieben in den meiften Gegenden ganz

stunden ftieg an den öôftliben Stationen das Thermometer auf 3— 4 Grad, în der Gegend der Oder auf 5—6 Grad, weiter westlich

auf 7—8 Grad, an den westlihsten Stationen sogar auf 10—13 Grad, | und am 9. und 10. März sank selbst in Oftpreuken das Thermometer |

überhaupt nit mehr uater den Gefrierpunft. Allein faft ganz un- vermittelt wurden der bereits beginnende Frühling von Neuem dur

den Winter, im Westen auf kurze, im Often auf längere Zeit, zurüd- | Einzeleitet ward dieser plötlihe Umschlag durch eine fehr |

gedrängt. ieser beftige Bewegung der Atmosphäre. Das Barometer, welches vom

8. März an ein paar Tage einen hohen Stand gehabt hatte, fing | plôößlih stark ju s\inken an, so daß es am 12. März, an welchem | Tage es an den meisten mittlern und öftlihez Stationen das Monats- | minimum erreichte, einen Zoll niedriger ftand, als cin paar Tage |

zuvor; namentli sank es sebr rasch am Nachmittage des 12. März.

Während bis zum 11. März nur ein mäßiger Westwind geweht hatte, | steigerte sib derselbe bei dem raschen Fallen des Barometers zu | großer Intensität, und mehrere Stationen beribten von heftigen |

Weststürmen; meistentheils war mit denselben Regen, Schnee und Graupezlwetter verbunden.

Görliß wurde

Station fo bedeutend vorgekommen ift. ums{lag

verbunden , überall,

\{ nd blieb, wieder unter 0 Grad. Barometer der Polarstrom vor und blieb bis gegen Ende des Monats obne Unterbrehung vorherrschend. Der im Augemeinen nicht heftige

dern in den darauf folgenden

obgleich noch immer der

Ostwind erzeugte eine bedeutende Trockenheit in der Atmosphäre; !

Niederschläge fielen mehrere Tage hinter einander gar niht mehr

oder nur in ganz unbedeutender Menge, im Osten als Schnee, im | Weften als Regen. In den östlibsten Provinzen herrschte vom 12. bis 29, März mit geringen Schwankungen ein strenger Winter, dassclbe | war, wenn auch in minderem Grade, in den mittleren Provinzen der | Fall; weiter hin nad Westen trat die Kälte nur wenig hervor, und | am Rhein ging das Thermometer nur ganz selten und 1ehr en | N O |

geringe |

unter den Gefrierpunkt herab, und nur vereinzelt traten daselbst in der zweiten Hälfte des Monats

Scbneefälle ein. Ueberall bildeten ie Tage vom 13.—1d,, fowie die vom 23 —27, März mehr oder weniger auffallende Kälte perioden. Wie in den verschiedenen Gegenden die Wärmeverhältnifse

si während dieser Zeit gestalteten, möge dic folgende Uebersicht |

zeigen, welche für einige Stationen die mittlere Temperatur der vier | I Arz j

l V A 5

leßten Monatépentaden, fowie die des 16., 24. und 31. enthâlt:

19—16 160. Claußen—4,37 —6,07 Königs-

berg Brom-

berg Breélau Berlin Hanno-

ver Münster Côln Aachen

An allen Claußen und Königsberg, war der leßte März, an welwem si Þplöß- li die Temperatur so bedeutend erhob, der wärmste Tag des Mo- nats; an jenen beiden ostpreußishen Stationen war der 10. März nob wärmer gewesen. Der Unterschied in den Wärmeverhältnifsen

17.—21. 22. —26. 24. 27.—31. 31. —4,13 C ¿

| I 0 (S)

| D en Gn _ e 1

—2,66

s |

g J

brd O

A5 _ l] I

M brd D S Pank fend prak J N H

O Us t J “J c

S]

B S

M A I

t -_

6,85

7,34

I D M N S 4

D I

M M M O o a

bo 5 I

zwischen dem Osten und Westen zeigt sih auc an der Anzabl der |

Frofttage, welche die einzelnen Stationen hatten. In Claußen gab es deren 29, in Königsberg 26, in Bromberg 24, in Breélau 25, in_

aus, | Die Tage vom 8. bis 11. März, freundlih und angenehm, {ienen | die Vorboten des nabenden Frühlings zu sein; in den Nachmittags- !

In St(lesi:n und östlih der Oder hatte | sich der Witterungsumshlag \{hon einen Tag zuvor eingestellt; in | an diesem Tage ein Gewitter beobachtet und in | Scthreiberhau ein Regen, wie er in diesem Monate an keiner andern | | t. Mit diesem Witterungs- | war zugleih eine ftarke H2rabminderung der Wärme | T 5 Fel f : agen nel | Leih mel Aequatorialstrom her- | selbst an den westliden Stationen das Thermometer | Ein paar Tage darauf drang bei steigendem

engenannten Stationen, mit Ausnahme von |

punkt berabsank.

Mittlerer Barome

Berlin 18, in Hannover 19, in Münster 17, an 8, in Aachea an 5 Tagen das Thermometer unter den Gefrier- Tage, an denen es schneite, hatte von obigen Sta- tionen im Monat März Claußen 15, Königsberg 9, Bromberg 11, Breslau 8, Berlin 7, Hannover 5, Münster 6, Cöln 3 und Aachen 2. terstand im März 1879, au

während in Cöln nur

f O Grad I Drag

reduzirt, nebst den Ertremen, in Pariser Linten.

Mittlerer Baro - meterstand : Tag:

336,82 331,36 336,38

Königsberg Coniß Bromberg Breslau Görliß Torgau Berlin Regenwalde Hamburg Hannover Emden Münster Cöln Aachen Trier Diedenbofen 330,85 Wiesbaden

Mittlere

Mittlere Temperatur:

J

Clauß Köntg

ONER Bromberg Breslau Wang Görliß Landskrone. Torgau Großbrei- TendaMO.. Berlin. i Regenwalde Hamburg. Haunover. . Clausthal. GSmden.. 2. ai Cöôln aen... T rier Diedenbofen Wiesbaden.

333,46 8 Der mittlere Barometerstand

e —2,99 J8berg —1,49 Data... 29 —0,88 —0,32

0,62

—0,61 L 2,09) (J 12 1,02 1,94

Marimum:

e

34063 W. 335,99

341,18

BIU

N 0 00 90

-_

0 00 00 09 09 009 00 009 09 90 05 00 0D 05 00 00 en O

100 D S fck b Ha O L

“i ry

Go B I

tex

V o

März

e

Absol

(—0,97) 10 (— 0,04) 3

(1,08) ¿ (—0,04)

(1,03)

(1,79) (—1,15)

C170)

(1,32)

D 56)

i

(0,35)

(1,88) (3,74) (3,18) (0,47) (2,68)

3,50) (4,03) (3,58) (3,33) (4,10) (4,13)

Stand: Wind:

Li e

NW. NW., NW. NW.

NW.

einander 1879

Marimum:

Cp G D 0 G G Tag: Stand: Lag:

—_—

Minimum:

: Wind : W. W.,

xa

D DD D D bt pad pet pre pur pr jmd per fend dera brend ŸI

I] O O L DO DO D O O O O S VON 4

Ob

265 2529 O. 27 328,84 NO

“i

Go UI UO I L LI I L L I I

Ho En D Uo Cr E En

O

März war überall 4—5 Linien böber, als der des Februar, während im Durcbschnitt die Barometer- stände beider Monate nicht viel von in Berlin der Barometerstand des März im geringer ift, als der des Februar. Temperatur des

nebst den absoluten Ert

abweichen und z. B. Mittel um eine Linie

nah Réaumur remen. utes Absolutes Minimum: Stand

4 5 8 —13,8 4,8 17 —9,2 24 5,8 24 7,6 18 —1,4 14 25 2% 20 19 24 18 24 24 25

Höhe der Niedersbläge im März 1

außen önigsberg nztg

omberg eslau

in Pariser

O N R D a O

v L

/ /

Es

I —I M a O C oto R E

Münfst

Cöln

Aachen 3/03) Trier

3) Diedenhofen 14,58 (33,98) Wiesbaden 22,73 (17,04)

lau:zthal Emden

Linien. 3) Regenwalde Í y 6 (13,63) Hamburg 21,85 (19,

ver 14,71 (15,60 22,09 (52,47) 21,06(19,23) er 9,93 (20,69) 5,62 (16,17) 13,70(23,63) 5,29 (19,71) 3,97 (22,30) 6,04 (11,37)

A

l Anse rate für den Deutshen Reichs- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das Postblait nimmt an: die Königlihe Expedition

des Dentschen Reihs-Anzeigers und Königlich Preußishen Staats-Anzeigers : Berlin, 8. f. Wilhelm-Straße Nr. 52. Æ

Beffentlicher

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Verladungen

u. dergl.

| 5, Industrielle Etablissements, und Grosshandel,

Theater-Anzeigen.

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.

Siteckbriefserledigung. Der unterm 21. De- zember 1878 wider den Kaufmann und Hand- lungsreisenden Friß Wemmel aus Hehlen, Kreis Holzminden, wegen Diebstahls von Werth- papieren erlaffene Stecbrief wird damit zurüdckge- zogen, da dessen Verhaftung erfolgt ist. Hameln, den 16. April 1879, Der Untersuchungsrichter des Königlichen Obergerichts. Henle.

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen n. dergl.

[3417] Nothwendiger Verkauf.

Das in dem Regierungsbezirk Posen, Kreis Kosten, belegene, dem Rittergutsbesißer Ioseph v. Szoldrski gehörige adlige

Rittergut Deutsch Popowo

bestehend aus dem Dorfe Popowo, dem Dorfe Barlin und dem Vorwerke Brzeiniak, defsen Be- sißtitel auf den Namen des Subhastaten berichtigt stebt, und welches mit einem Flächeninhalte von 747 Hektaren 68 Aren 20 Quadratftab der Grund- steuer unterliegt, mit einem Grundsteuer-Reinertrage von 2044,42 Thaler und zur Gebäudesteuer mit einem Nuzungêwerthe von 1023 Æ veranlagt ift, soll im Wege der nothwendigen Subhaftation am 15. Juli dieses Jahres, Vormittags um 11 Uhr, im Lokale des hiesigen alten Gericht8gebäudes ver- steigert werden. i : Der Auszug aus der Steuerrolle, die beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts von dem Grundstücke und alle sonstigen dasselbe betreffenden Nachrichten sowie die von den Interessenten bereits gestellten oder noch zu ftellenden besonderen Verkaufsbedingungen

werden.

[2409]

samen ,

fönnen im Bureau III, des unterzeichneten König- lihen Kreisgerichts Dienststunden eingesehen werden.

Diejenigen Personen, i oder welche hypothekarisd nicht eingetragene Real- rechte, zu deren Wirksamkeit gegen Dritte jedo die Eintragung in das Grundbuch geseßlich erforderlich __ und ist, auf das oben bezeihnete Grundftück geltend é maden wollen, werden hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem obigen Versteigerung®- termine anzumelden.

Der Beichluß über die Ertheilung des Zuschlags wird in dem auf

den 18. Juli dieses Jahres, Vormittags um 11 Uhr, S

im Geschäftélokale des hiesigen alten Geri18- gebäudes anberaumten Termine öffentlich verkündet

Kosten, den 4. April 1879. - Königliches Kreisgericht zu Kosten.

Der Subhastationsrichter. Oeffentlicher Verkanf

In Sagen, betreffend den Konkurs der Gläubiger des Eisenwerks Salzgitter, Liquidation zu Salzgitter, sollen öffentlih meist- bietend verkauft Ges: 7)

1) Das bei Salzgitter belegene Eisenhüttenwerk 8) 1 rae zu

mit zwei Hohöfen } i mi e Gelénlibreiten und Maschinen, 9) Ein Wohnhaus in der Stadt Elbingerode

Anlage von 30 Coakshöfen, mit Stallgebäude, Hofraum, Garten und Ge-

Anschluß - Eisenbahngeleise, 2 1 Acker- und Wiesenländerel,

Beamtenwohnungen nebs Stallungen und

während der gewöhnlichen

Eigenthumsrechte lächenraum von 21 Hect.

welche 1523/14 Leben oder 4093

flächen-Inhalt

eisenerze. II

An 298 Eisenerzgruben,

s Berg 400 Q.-Lachter

I. Abtheilung. 952000 Q.-Mtr.

Flächeninhalte von 14230007 Q.-Mtr

un0d

Edictalladung. ( 9 ga: haltige Brauneisenerze.

ftiengesellshaft in 6) 8 Manganerzfelder zu Aa eia ) 17268788 Q.-Mtr., 4 S({wefelerzfelder zu 8751475 Q.-Mtr., für Coak: betrieb sammt 9000 Q.-Mtr. Kohlenwäsche,

Wasfsergereht- zwei |

meinheitstbeil, 10) 5 Elbingerode,

nzeiger. 7.

„Juvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenficin & Vogler, S. L, Daube & Co., E. Swlotte,

Verschiedene Bekanntmachungen. Büttner & Winter, sowie alle übrigen größcren

3. Verkäufe, Verpacktungen, Submissionen etc.| 7. Literarische Anzeigen.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung | 8.

K u. s. w. von öffentlichen Papieren. 9, Familien-Nachrichten. / beilage.

Gärten, einem Arbeiter-Wohnh: früher zu einer Wollspinnerei) mit Garten. Die genannten Grundstücke haben einen

lf alte gestreck!e Eisenerz-Grubenfelder zu laufenden Metern

drei Eisenerzfelder (Geviertfelder), Gefammt-

5995851 Q.-Mtr. mit oolithishem Braun-

In Folge Auftrags des Königlichen Appel- lationsgerichts zu Celle folgende im Bezirke des Amts Elbingerode am Harz belegene Zu- behörungen des Hüttenwerks: / : ältere \. g. Eigen- lôhner-Gruben und zum größeren Theile im Alleinbesitze, betheiligt mit 645,72 Bergen, Hannov. =

137 neuverli. hene Eisenerzfelder mit einem

Genannte Gruven (sub 485) führen Roth-, kFalkige, Roth-, Magnet-, Braun- und man-

ect. 99 Ar Wiesen unweit der Stadt

2

Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des

Fabriken

| In der Börsen-

Aunoucen-Bureaus,

66 Ar 94 Q.-M.

rund

obhnhause (diente 11) 74 Ar 87 Q.-Mtr.

gefordert, fol anzumelden. das Ret im Verhältnisse zum neuen Erwerber verloren. Die bereits am 7. Dezember v. J. angemeldeten dinglichen Ansprühe bedürfen der nohmaligen An-

Aus\{lußbescheid wird nur

dur Ans{lag an die Gerichtstafel der Amts- Liebenburg und durch den

Königlich Preußischen SALNEROE veröffentlicht. in der Feldmark Werni-

meldung nicht. Der demnächstige

gerihte Elbingerode , Weitere Zubehörungen,

erode am Harz Plftige Ge

Forftgrund

R D

am Prinzenhai.

Verkaufs8termin

Montag, de n 16 Vormit\ ags

Für die si

belegen,

« Uni d, A 10 Uhr,

im Lokale des unterz eichneten Amtsgerichts.

Die Verkaufsbedingungen {reibung der Kaufob nnen schreiberei des Amt8gerihts eingesehen, {chrift von derselben bezogen werden.

Alle Diejenigen, welhe an dem Eisenwerke zu Salzgitter nebst Zubehörungen Cigenthums8-, Näher-, lehnrechtliche, fideikommifsarishe, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberehtigungen zu haben vermeinen, werden auf-

e Rechte bis zu dem Verkauf8termine

und die nähere Be-

jefte können auf der Gerichts-

auch in Ab-

nicht Meldenden geht

als: Rangierbahnhof,

ihkeiten, Gesammtareal Hect. 69 Ar 25 Q.-Mtr. werden später zum Verkaufe kommen.

Nähere Auskunft ertheilt hier, wie überhaupt, der Konkurskurator Direktor W. Schleifenbaum in Elbingerode am Harz. _ n

Liebenburg, den 7. März 1879.

Königliches Amtsgericht, Pfafferott.