1879 / 102 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 01 May 1879 18:00:01 GMT) scan diff

E E T Ge A R A A N

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Tbeater

Königliche Schauspiele. Donnerstag: Opernhaus. Keine Vorstellung.

Neunte Sinfonie-Soirée der Königlichen Kapelle.

Schauspielhaus. 112. Vorfiellung. Egmont. Trauerspiel in 5 Abtheilungen von Goethe. Musik von L. van Beethoven. Aafang halb 7 Uhr.

Freitag: Opernhaas. 108. Vorstellung. Ein PEdlager in Schlesien. Oper in 3 Aufzügen, in

bebenébildern aus der Zeit Friedrihs des Großen, von L. Rellstab. Mufik von Meyerbeer. Ballet von P. Taglioni. (Frl. Horina, Frl. Lehmann, Hr. Krolop, Hr. Bollé.) Anfang 7 Uhr. ;

Letztes Auftreten des Frl. Lehmann in dieser Saisoa.

Schauspielhaus. 113. Vorstellung. Die Frau: ohne Geist. Lustspiel in 4 Akten von Hugo Bürger. Anfang 7 Uhr.

Wallner-Theatèr, Donnerstag u. die folg.

Tage: Die Lachtaube. Posse mit Gesang in 3 Akten von Ed. Jacobson.

Yictoria-Theater. Direktion: Emil Hahn.

Donnerstag: Gastspiel der erften Solotänzerin Sigra. Dorina Merante , von der großen Oper in Paris und des Hrn. van Heli. Zum 46. Male: Die Kinder des Kapitain Grant. Großes Ausstattungs\tück mit Ballet in 12 Bildern von Jules Verne und A. d’Ennery. Deuts{h von R. Schelcher. Musik von C. A. Raida. Die Balletmusik von Debillemont. In Scene geseßt von Emil Hahn.

Krolls Theater. Direktion: Engel - L brun.

Donnerstag: Doctor Klaus. (Leßte Woche der Auf- führung des Lustspiels.) Vorher: Gr. Gartenconcert. Preise: I. Parquet oder Tribüne 2 M, II. Parquet oder cin Logenplay 1,50 X, Entrée 1 4 Abonne- mentébillets, gültig bis 1. Oktober, Dußend 2 6, Villetverkauf: an der Kasse des Krollichca Eta- blissements von 9 Uhr an; im Invalidendank, Mark- grafenstraße 50, in den Cigarrengeschäften von Bach, Unter den Linden 46, Lindenberg, Leipzigerstr. 50. Anfang des Concerts 5 Uhr, dec Vorstellung 7 Uhr.

Stadt-Theater. Donnerstag: Bei fortgeseßt halben Kafsenpreisen (Parquet 1,50 #, Logen 2, 3 und 4 4. 2c.). Mit neuen Couplets und ver- schiedenen Gesfangseinlagen. Heydemann uud Sohn. Lebcnsbild mit Gesang in 3 Akten und 7 Bildern von Dr. Hugo Müller und Emil Pohl. Musik von Bial. (Schnabel: Hr. Julius Ascher als Gast.)

Germania-Theater, Donnerstag: Zu er-

mäßigten Preisen (Parquet 1 X): Robert und Bertram, oder: Die lustigen Vagabonven. Folie mit Gesang und Tanz in 3 Akten von. G. äder. Freitag: Robert und Bertram, oder: Die lustigen Vagabonden,

Belle-Alliance-Theater, Der Sommer- garten if geöffnet. Donnerstag: Gastspiel des Frl. Adele Wienrih vem Königlichen Landes- Theater zu Prag. Der Jesuit und sein

ögling. Intriguen-Lustspiel in 4 Akten von A. Schreiber. (Charles von Carbonet: Frl. A. Wien- ih.) Hierauf: Der Kurmärtex und die Picarde. Genrebild mit Gesang und Tanz von L. Schneider. (Marie: Frl. Wienrih a. G., Friedri Wilhelra Schulze: Hr. Hugo Schulz (vom Stadt-Theater zu Bremen, als Debüt.) Anfang 7 Uhr.

Familien-Nachrichten.

Verlobt: Frl. Antonie Schütte mit Hrn. Ober- förster Hugo Ulrici (Berlin-Cottwigt).

Verehelicht: Hr. Dr. med. E. Schröder mit Frl. Anna Dieck (Berlin). Hr. Premier-Lieutenant Victor v. Grumbckow mit Frl. Johanna Bodemer (Kassel-Eilenburg). Hr. Wirkl. Legations- Rath Dr. William Göhring mit Frl. Marie Playmann (Barncck bei Leipzig).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Stadtgerichts- Rath v. Salpius (Berlin). Hrn. Premier- Lieuienant v. Jastrzembski (Berlin). Hrn. Schloßpfarrer E. Hoffmann (Züllichau). Eine Tochter: Hrn. Prof. Edmund Autenrieth ee Lari). Hrn. Hauptmann und Compagnie- Chef Johann v. Rosenkterg (Berlin). Hrn. Stadtrath Jackstein (Potsdam). Hrn Ober- förster Westermeier (Falkenwalde).

Gestorben: Frl. Anna Hoge (Roonsdorf). Hr. Medizinal - Rath Dr. Wollring (Verden). Hr. Prediger Hevelke (Ahrendsdorf). Hr. Rittergutsbesißer Heinrih Hol (Natmersdotf). Frau Pastor Ida Magdalene Buwholz, geb. Nissen, (Breitenberg bei Ibehoe). Frau Ober- pfarrer Minna Hirt, geb. Helmbold (Thamsbrück). Frau Hauptmann Martha Higzigrath, geb. v. Shlemmer (Königsberg).

Steckbriefe und Untersuchungs - Sacheu,

Der unterm 23. Dezember 1878 gegen den Koch Waldemar Violet aus Ems érinfiete Steckbrief wird hiermit erneuert. Sa den 16. April 1879. Der Staatsanwalt. ilhelmi.

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen n. dergl. [8:87] Lt elladung \ e

behu Toveserklärung.

Hedurich Christian Schulze aus Hannover, Sohn des weiland Steinseßzers Johann Heinrich Schulze «und dessen Chefrau Marie Louise Katha- rina Cha.Totte, geb. Walter, geboren am 14. Fa- nuar 1843, ist im Jahre 1866 nah Amerika aus- gewandert. E

Ueber das Leben vesselben ist seit mehr als 10 Jahren keine N;.hricht eingegangen.

Auf Antrag der’ beiden Brüder des Verschollenen,

efordert, sh innerhalb des nähsten Jahres, spätestens aber am 24, Oktober 1879, Vormittags 11 Uhr,

beim hiesigen Königlichen Amtsgerichte, Abthei- lung 14, persönlih oder {riftli zu melden, wi- drigenfalls er im genannten Termine für todt er- flärt und fein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachiolgern überwiesen werden wird.

Alle Personen, welche über das Fortleben des Verscholleren Kunde geben können, werden hiermit zu deren Mittheilung aufgefordert ; gleichzeitig wer- den die etwaigen Erb- und Nachfolgeberecbtigten für den Fall der demnächstigen Todeserklärung zur Anmeldung ihrer Ansprüche aufgefordert, unter der Verwarnung, daß im Nichtanmeldungsfalle bei der Ueberweisung des Vermöger.s des Verschollenen auf sie keine Rücksiht genommen werden soll.

Hannover, den 23. Oktober 1878,

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 14.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

[3868] Bekauntmachung.

Auf Grund des Allerhöchsten Privilegii vom 26. Januar 1857 sind die nabstehenden Nummern der Wirsißer Kreis-Obligationen heute agus- gelooft worden :

von Litt, A. Nr. 1 und 2 à 500 Thlr. 1000 Thlr., B. Nr. 129 bis inkl. 138,

also 10Stük à 100 Thlr. 1000 Thlr, C. Nr. 595 bis 619 infkl.,

also 25 Stück à 40 Thlr. 1000 Thlr., D. Nr. 2307 bis 2360 inkl,

246L „2488 2490. 249T : also 90 Stück à 20 Thlr. 1800 Thlr., in Summa 4800 Thlr., geschrieben: Viertausend Achthundert Thaler oder 14,400 M

Diese Obligationen werden hiermit den Inhabern gekündigt, und dieselben aufgefordert, den Nenn- werth derselben gegen Rückgabe der Obligationen, Talons und Coupons 6—10 bei der Kreis- Kommunal-Kasse zu Wirsiß oder dem Banquier Plattow et Wolff in Berlin vom 1. Oftober 1879 ab in Empfang zu nehmen.

Gleichzeitig werden dic Inhaber der in den Jahren 1870 und 1873 bereits verloosten Obli- gationen :

a. der 10. Loosung : Litt. D, Nr. 1375 über 20 Thlr. mit den Coupons 7 bis 10; b. der 13. Loosung: Litt. D, Nr. 1751 und 2250 über je 20 Thlr. mit den Coupons 3 bis 10; e. der 18. Loosung:

Litt, C. die Nummern 534, 535, 536, 538, 539, 540, 541, 543 bis 550 intl., 553 bis 560 infl., 562; 576, 6077, 579, 588, 589, 592 593/594

Litt, D, die Nummern 2194, 2196 bis 2200 infl., 2261, 2264, 2265, 2267, 2294, 2295, 2297, 2300 bis 2306 infl.

mit den Coupons 4 bis 10, aufgefordert, dieselben ebenfalls an den genannten Einlösungsstellen zu präsentiren.

Wirsitß, den 31. März 1879,

Die ständische Finanz-Kommission des Wirsißer Kreises.

Stettiner Maschineubau-Actien- (3863) Gesellschaft „Vulcan“.

Durch Beschluß der General-Versammlung vom 29. dieses Monats wird die Auszahlung der Divi- dende unserer Aktien pro 1878 und zwar:

28 #4 80 S pro Stück Stamm-Aktie auf Coupon Nr. 22, 36 M H proStück Prioritäts-Stamm-Aktie auf Coupon Nr. 13, vom 1, Mai cr. ab bei den Bankhäusern : Wm. Schlutow in Stettin, S. Bleichröder in Berlin, zur Auszahlung gelangen. :

Bei Abhebung der Dividende if ein Verzeichniß der Nummern ihrer Reihenfolge nach beizufügen.

Stettin, den 29. April 1879,

Der Verwaltungsrath. [3883] 24

Vaterländische Lebensversicherungs- Aktien - Gesellschaft zu Elberfeld.

Die in der Generalversammlung rom 28. d. M, für das Jahr 1878 festgestellte Dividende wird mit 24 Mark pro Aktie gegen Einlieferung des Dividendenscheins Nr. 6

an unserer Hauptkasse in Elberfeld (Alexander-

ftraße 21) oder

an der Kasse dexr Bergish-Märkischen Bank

zu Elberfeld ausgezahlt. Elberfeld, den 29. April 1879,

Die Direktion. Dr. Zillmer, Spithoff,

[3879

] Deutsche Grundcredit-Bauk zu Gotha.

Auf die über 50% des Nom.-Werthes oder 100 Lhaler lautende Interims-Aktie Serie L. Nr. 2460, d. d, Gotha, den 1. April 1870, sind die später eingeforderten weiteren Einzahlungen von zu- sammen 50% ‘nit geleistet worden.

Da die leßte zur Einzahlung gewährte Frist be- reits mit dem 15. d. Mts. abgelaufen ist, wird die bezeichnete Aktie nunmehr als ungültig und verfailen erklärt und an deren Stelle eine neue Aktie aus- gefertigt.

Gotha, dena 26. April 1879, Deutsche Grundcredit-Bank. von Holßendorff. Landsky. R. Frieboes.

Verschiedene Bekanntmachungen.

Die Kreiswuutarztstelle des Kreises Rum- melsburg, mit dem Wohnsitze des Stelleninhabers

nämlich des Heinric? August und des Ernst Philip Schulze zu Hannover, wird der Verschollene aufe }

in Bartin, foll definitiv wieder E werden. Qualifizirte ofe aag ee i welche si um diese Stelle bewerben wollen, haben \ich unter Vorlegung

ihrer für ihre Befähigung \preGenden Zeugnisse und eines Lebenslaufes binnen 6 Wochen bei uns zu melden. Coeslin, den 24. April 1879, König- liche Negierung, Abtheilung des Junern.

Stettiner Maschinenbau-Actien- (3862) Gesellshaft „Vulcan“.

Nachdem die Herren Geheimer Kommerzien-Rath Ferd. Brumm und Kommerzien-Rath H. F. Haker als Mitglieder unseres Verwaltungsrathes wieder- gewählt sind, bilden gegenwärtig folgende Herren :

a. den Verwaltungsrath: 1) Herr Geheimer Kommerzien - Rath Ferd. Brumm, Vorsitzender, 2) Herr Geheimer Kommerzien -Rath Rahm, Stellvertreter desselben,

3) Herr Kaufmann A, Schneppe,

4) Herr Direktor Dw. Delbrück,

5) Herr Kommerzien-Nath H. F. Haker,

6) Herr Kaufmann und Stadtrath A. Schlutotu,

7) Herr Kauimann Carl Greffrath,

8) Herr Kaufmann und Stadtrath O. F. Gade-

bus; H. die Dircktion:

1) Herr Nudolf Haa,

2) Herr Julius Wegner,

3) Herr H. J. Stahl. ;

Wir bringen dies hiermit gemäß §8. 12, 18, 21 und 22 unserer Statuten zur öffentlichen Kenntniß.

Stettiu, den 29. April 1879.

Der Verwaltungsrath.

[3532] Kein Leser dieses guserats, namentlich die Herren Offiziere, Geistlichen,

Aerzte, Gutsbesißer und Beamten,

welche zur Kur oder Bequemlichkeit den Ankauf be- absictigen, sollte es versäumen, sih die inter- essante, ausführliche illustrirte Beschreibung nebst Preisnota der weltberühmten und allerpraktischsten

Zimmer- WBade-NpÞpparate,

welche für Kurzwecke, wie zur allgemeinen Pflege des Körpers für Gesunde, zu jeder Jahreszeit mit gleihem Wohlbehagen benußt werden können, ommen zu lassen, um sich über dieselben zu orien- tiren. Auf Anfrage versendet Obiges überall hin

franko der j Fabrikant und Erfinder Hoflieferant Gustavr Hlensehe!l, Bernburg a. d. Saale, (àCto.1165/4.)

* Berliner

Laud- und Waffer-Trausport- Versicherungs-Gesellschaft.

In Semäßheit der Bestimmungen der 8. 27 und 37 unseres Statuts wird hiermit bekannt gemacht : Die Mitglieder des Aufsichtsrathes unserer Ge- sellschaft sind: Herr Hermann Badetwiß, Vorsitzender, Herr Kommerzien - Rath Adolf Frenzel, Stellvertreter des Vorsitzenden, Herr E Kommerzien - Rath Wilhelm erz, G Hexr Hermann Friedlaender, Herr Siegfried Sobernheim. Stellvertreter sind: Herr Kommerzien-Rath Gustav Keibel, Herr Jacob #®önig, Herr Emil Unger. Vorstand dec Gesellschaft ift: Herr Direktor Peter Reusch. Berlin, den 29. April 1879.

Der Vorstaud.

Reusch,

Von Ministerien und vielen hohen Behörden [10687] warm empfohlen! Monatsschrift für Deutsche Beanmte. Organ des Preußischen Beamten-Vereins. Rath Jacobi in Liegniht. 2AM Regelmäßig / . jeden A F ein \¿ Heft. Preis # beim Bezuge | durch alle Post- { Anstalten und L En, #3 M pro Halbs- | jahr,bei direkter # |/ Kreuzbandsen- T7 dung 3/6 60S. ———— E Die Zeit- {rift vertritt se die ÎIn- leressen des gesammten Deutshen Bearntenstandes, ist also auch von gleihem Werth füc alle Zeus Beamten und Behörden. Als Gratisbeilage bringt ¡edes Heft eire reihhaltige Vakanzenlijte für al'e Bcamtenfächer! Inserate sichern durch die ausgedehnte Verbrei tung den größten Erfolg. Gebühren pro Zeile 30 s. Die Verlags-Buchhandlung Friedr. Weiß's Nachf. (Hugo Söderström) in Grünberg i. Säjles,

ita Berliner Land- und Wasser-Transport - Versicherungs - Gesellschaft.

37. Abschluß, umfassend das Jahr 1878.

E |

A. Vilanz-Couto.

Activa. Sola-Wechsel der Aktio- E 208

otheken e atel 154,977 Darlehne gegen Unter- | pfand 63,000|—|| 1) Pro Wechsel im Portefeuille 36,277

6) Caffa-Bestand . 32,173|/32) 7) Inventar 300 —| 8) Saldo der Debitoren und Creditoren . . . 21,3983 Summa |_1,064,126/9:

FPassîva.

Actien-Capital . . . .| 750,000 Reserve-Fonds 150,090 Sw Spar-Fonds 58,750|- Spei und Schaden- i eserve 56,563|36 Not 351/02 Dividenden-Conto .. 1,080|— Geroinn- uad Verlust- 47,382 55

Summa | 1,064,156 93

Vertheilung des

M. H | D Mésexve aus 181T 55,929 51

2) Prä

4) Sh

3) Zinsen 17,239 53

_ Ristorni 44,041 02 2) Verwaltungs-Unkoften | 3) Rükversicherungs - Prämien . 14,139 81

Antheil der Rükver- AereL 25,490. 00.

5) Reserve für noch s{chwebende

B. Gewinn- und Verlust-Conto.

Einnahmen. E D n

mien 169,844 75 243,013 Auszaben.

vifionen, Rabatie und 21,023 48

Aben. 2 V6 80,803,097

äden und laufende Mi- 195,631/24

R Gt l, 47,382 Rein - Gewiun es.

1) Tantièmen an den Aufsichtsrath und an den Direktor 2) Ueberweisung an den Sparfond laut §. 44 des Statutes : 3) 25 9/9 Dividende des eingezahlten Kapitals (75 Mark pro Actie) ..

M S 4,738 25 5,144 30 37,500'—

47,382'55.

Der Vorstand.

Reuselh.

E Deu(sch

er LIoy d

Transport - Versicherungs - Aktien - Gesellschaft.

Bilauz

- Konto.

Vorzeigung . Hypotheken S r E Wechsel im Portefeuille . A P; E r S nach Abschreibung von

129928, 83)

E C L 4 eevePonos (mit viesjähriger Zuschreibung j O

. | Meingewinn

Aetiv Sola-Wechsel der Aktionäre, 1000 Stück à 1200 4, zahlbar 4 Wochen nah

Saldo der Debitoren und Kreditoren (wovon Guthaben bei Bankiers FPFasaîvao,.

ür {webende Schäden und laufende Versicherungen pro 1878.

————————————————————

M. A

1200000 | 00 228 000 | 00 69 281 | 20

; 19 572 | 24

E S A 18226 | 65

M. 3259. 00.

359. 00. 2900 | 09

372989 _| 93 1910970 | 02

N L S E LOOOOOO 6. 70 000. 00.) . l SOODO 318 356 32 614

Too

Deutscher Reichs-Anzeiger

und

Königlich Preußischer Staats-Anzeiger.

( Das Abounement beträgt 4 M 50 S für das Vierteljaßr.

| Insertionspreis für den Raum einer Aruckzeile 30 S

M 102.

_Se. Majestät der Kaiser und König haben Aller-

gnädigst geruht :

den nachvenannten Beamten im Ressort des Auswärtigen “Amts die Erlaubniß zur Anlegung der ihnen verliehenen ‘Ordens-ZJnfignien zu ertheilen, und zwar:

des Großfreuzes des Ordens der Königlich

württembergischen Krone:

dem Staats - Minister von Bülow, Staatssekretär des “Auswärtigen Amts, und

dem Kaiserlichen Gesandten in Kopenhagen, Freiherrn von Magnus;

-des Kaiserlich russishen St. Stanislaus-Ordens

E Klasse mit dem Stern: dem Kaiserlichen Legations-Rath Freiherrn vonSaurma - Jeltsch, General-Konsul in Alexandrien ;

des Kaiserlich xussishen St. Stanislaus-Ordens

zweiter Klasse: dem Kaiserlichen Konsul Bronn zu Port Sard;

der dritten Klasse desselben Ordens: dem Kaiserlichen Vize-Konsul Meyer zu Suez, und ___ dem Dragoman bei dem Kaiserlichen General - Konsulate n Alexandrien, Dr. Phil. von Niemeyer; des Kaiserlich russishen St. Annen-Ordens dritter Klasse: __dem- Assessor von Treskow, Vize-Konsul ad interim Dei dem Kaiserlichen General-Konsulate in Alexandrien ; des Großherrlich türkischen Medschidje-Ordens j dritter Klasse: f dem Kaiserlihen Konsul Tettenborn in Smyrna; owie des Ritterkreuzes erster Kasse des Königlich bayerischen B ÉE 4 at vom heiligen ihael: dem Vorsteher der Kanzlei der Kaiserlichen Botschaft in Paris, Hoehne.

Se. Majestät der König hade: Allergnädigst geruyt : ‘dem Dr. philos. Hans Delbrücck zu Berlin und dem Revierförster a. D. Brandes zu Eystrup, Amts Hoya, bis- her zu Diensthop, Amts Verden, den Rothen Adler - Orden vierter Klasse; dem Polizei-Hauptmann a. D. Müsel er zu Berlin, dem Geheimen Kommerzien -Rath Zwi cker ebenda- elbst, dem Ober-Postkassen-Rendanten a. D., Rechnungs-Rath eck zu Kiel und den Post-Direktoren a. D. Dreys igadcker zu Meiningen und Munds zu Wiesbaden den Königlichen Kronen - Orden dritter Klasse; den Feldwebel - Sergeanten Ludwig und Krause, und den Feldwebel - Unteroffizieren Tr iebel und Wollfack, iintmtlis in der Schloß-Garde- ompagnie, das Kreuz der Fnhaber des Königlihen Haus- Ordens von Hohenzollern ; sowie den Vize-Feldwebeln M u s- hold, Livphardt, Mügge und Kups#\ch, sämmtlih in der Schloß-Garde -Compagnie, dem pensionirten Fußgensd'armen, jeßigen s Stadler zu Zollhaus Wiesau im Kreise Bolkenhain, und dem Postschaffner a. D. Strack zu Elberfeld das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen.

Deutsches Nei.

Se. Majestät der Kaiser und König haben im Namen des Reichs den Kaufmann Wilhelm August Lip- pert zum Konsul in Kapstadt zu ernennen geruht.

Bekanntmachung,

betreffend die Beshäftigung von Arbeiterinnen und jugendlichen Arbeitern in Glashütten. Auf Grund des §. 139a der Gewerbe-Ordnung hat dec Bundesrath nachstehende ; e über die Les eun von Arbeiterinnen (aff und jugendlichen Arbeitern in Glashütten erlassen :

Glashütte

Berlin, Donnerstag,

l über Beginn und Ende der Arbeitszeiten und de

|

Die Beschäftigung von Arbeiterinnen und jugendlichen Arbeitern in Glashütten unterliegt folgenden Beschtänkungen:

1) Fn solhen Räumen, in welchen vor dem Ofen (Schmelz-, Kühl-, Glüh-, Streckofen) gearbeitet wird, darf Arbeiterinnen überhaupt, und in solhen Räumen, in welchen eine außer- gewöhnlich hohe Wärme herrscht *(Häfenkammern und der- gleichen) darf jugentlihen Arbeiterinnen eine Beschäftigung nicht gewährt und der Aufenthalt nicht gestattet werden. Aus- nahmen hiervon kann der Bundesrath zulassen.

2) Die Beschäftigung von jugendlihen Arbeitern männ- lihen Geschlehts unter 14 Fahren (Knaben) is nur gestattet, wenn mit Genehmigung der Schulaufsihtsbehörde eine Schul- einrihtung getroffen ist, welche den Knaben einen wöchent- lihen Unterriht von mindestens 12 Stunden sichert und eien dem Ende der Arbeitszeit und dem Beginn des

nterrihts eine Ruhezeit von ausreichender Dauer , nah dem Ende einer Nachtschicht eine Ruhezeit von mindestens 7 Stun- den freiläßt.

Knaben, welche zum Besuche der Volksschule verpflichtet sind, dürfen in Zukunft zur Beschäftigung nur angenommen werden, wenn vorher dem Arbeitgeber ein Zeugniß des zu- ständigen Schulaufsichtsbeamten eingehändigt ist, nah welchem die Knaben ben Anforderungen der Shule vollständig ge- nügen. Das Zeugniß ist halbjährlich zu erneuern ; der Arbeit- geber hat mit demselben nach §8. 137 Absaz 3 der Gewerbe- Ordnung zu verfahren.

2 Mit Stleifarbeiten dürfen jugendliche Arbeiterinnen und Knaben niht beschäftigt werden. Jn Tafelglashütten dürfen Knaben vor dem Schmelz- oder Streckofen oder mit dem Tragen der Walzen nicht beschäftigt werden, wenn die Hütten Walzen von mehr als 5 kg Sewicht herstellen.

IT.

Jn Glashütten mit urunterbrohenem Tag- und Nacht- betriebe und regelmäßig wech;elnden Schihten treten die Be- shränkungen des §8. 136 der Gewerbe-Ordnung für jugend- lihe Arbeiter männlihen Geshlehts (Knaben und junge Leute) mit folgenden Maßgaben außer Anwendung:

1) Die Beschäftigung der Knaben darf innerhalb 24 Stunden einschließlich der Pausen nicht länger als 6 Stunden dauern. Die Gesammtdauer darf innerhalb einer Woche einschließlih der Pausen nicht mehr als 36 Stunden betragen ; davon dürfen innerhalb zweier Wochen in die Zeit von 6 Uhr Abends bis 6 Uhr Morgens nicht mehr als 36 Stunden fallen.

2) Die Arbeitss{hicht der jungen Leute as einschließlich der Pausen nicht länger als 12 Stunden, ausschließlih der Pausen nicht länger als 10 Stunden dauern. Unterbrehungen der Arbeit von weniger als 1/4 Stunde Dauer werden auf die Pausen nicht in Anrehnung gebraht; eine der Pausen muß mindestens 1/5 Stunde dauern.

Die Gesammtdauer der Beschäftigung darf innerhalb einer Woche auss{hließlih der Pausen 60 Stunden betragen ; davon dürfen innerhalb zweier Wochen in die Zeit von Le Abends bis 6 Uhr Morgens nicht mehr als 60 Stunden allen.

3) Während der Pausen für die Erwachsenen dürfen jugendliche Arbeiter überhaupt nit, während der Pausen für junge Leute dürfen Knaben nicht beschäftigt sein.

Q Zwischen 2 Arbeitss{hichten muß eine Ruhezeit von mindestens 12 Stunden liegen.

5) An Sonn- und Festtagen darf die Beschäftigung nicht in die Zeit von 6_Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends fallen. Die Vorschrift A wenn mehrere Festtage aufeinder folgen, nur auf den ersten Festtag Anwendung.

[II,

In Glashütten mit zeitweisen Betriebsunterbrehungen und mit Arbeits\{hichten von unregelmäßiger Lage oder Dauer treten die Beschränkungen des §. 135, Absaß 2, 4, und 8. 136 der Gewerbe-Ordnung für jugendlihe Arbeiter männlichen

Dab EUL f

Alle Post-Anftalten nehmen Bestellung an ;

| für Berlin außer den Pest- Anstalten auh die Expe-

dition: SW. Wilhelmstr. Nr. 32.

7 Bo E E 1A H 36 t E D M Seridtr ai Stirn

den 1. Mai, Abends.

Geschlehts (Knaben und junge Leute) mit folgenden Maß- gaben außer Anwendung:

__1) Die Arbeitss{hicht der Knaben darf nicht länger als die halbe Arbeitsshicht der Erwachsenen dauern. Die Be- schäftigung darf nicht länger als 6 Stunden dauern, wenn awishen den Arbeitsstunden nicht Pausen von zu- jammen mindestens einstündiger Dauer gewährt wer- den. Die Gcsammtdauer darf innerhalb zweier W einshließlich der Pausen nicht mehr als 72 Stunden betragen; von der Gesammtdauer darf in die Zeit von le Abends bis 6 Uhr Morgens nicht mehr als die Hälfte allen.

2) Die Gesammtdauer der Beschäftigung darf für ju Leute innerhalb einer Woche ausschließlich der Pausen nit mehr als 60 Stunden betragen. Die Dauer der Pausen muß für Schihten von höchstens 10 Arbeitsstunden mindestens 1 Stunde, für Schihten mit längererer Arbeitszeit mindestens 11/7 Stunde betragen. Unterbrehungen der Arbeit von weni als 1/, Stunde Dauer werden auf die Pausen niht in An- s gebracht ; eine der Pausen muß mindestens 1/2 Stunde auern.

3) Zwischen 2 Arbeitsschihten muß eie Ruhezeit liegen. Bei Knaben muß dieselbe mindestens die Dauer einer vollen Ar- beitsfhicht der Erwachsenen, bei jungen Leuten mindestens die Dauer der zuleßt beendigten Schicht erreichen. Jnnerhalb der Ruhezeit is eine Beschäftigung mit Nebenarbeiten für Knaben nicht gestattet. Für junge Leute ist sie gestattet, wenn die- selben vor Beginn oder nah dem Ende dieser Beschäfti- gung noch für eine Zeit von der Dauer der zuleßt beendigten Schicht ohne. jede Beschäftigung bleiben. Die Dauer der Be- schäftigung mit Nebenarbeiten kommt auf die Gesammtdauex der wöchentlichen Arbeitszeit in Anrechnung.

4) An Sonntagen darf die Beschäftigung nur einmal innerhalb zweier Wochen in die Zeit von 6 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends fallen.

S E der Pausen für die Erwachsenen dürfen jugendliche Arbeiter überhaupt nicht, während der Pausen junge Leute dürfen Knaben nicht beschäftigt sein.

EY.

Für Glashütten, welche von den unter Ir. und Ill. nach- gelassenen Ausnahmen Gebrauch machen, finden die Bestim- mungen des §. 138 der Gewerbe-Ordnung mit folgenden Maßgaben Anwendung :

1) Das in den Fabrikräumen auszuhängende Verzeihniß der jugendlichen Arbeiter ist getrennt für Knaben und füx junge Leute in der Weise aufzustellen, daß die in derselben Schicht Beschäftigten je eine Abtheilung bilden.

2) Das Verzeichniß braucht in Glashütten der unter Ix. gedachten Art eine Angabe über die Pausen nicht zu ent- halten. Statt dessen ist dem Verzeichnisse eine Tabelle beizu- fügen, in welche während jeder Arbeits\hiht Anfang und Ende der darin gewährten Pausen eingetragen wird. Glashütten der unter 11. gedahten Art braucht das Verzeich- niß eine Angabe über die Arbeitstage, die Arbeitszeit und die Pausen nicht zu enthalten. Statt dessen ist dem Verzeichnisse eine Tabelle nach dem anliegenden Muster beizufügen, in welche während jeder Arbeitsschicht die vorgesehenen Eintra- gungen bewirkt werden.

Jede Tabelle muß mindestens über die leßten 14 Arbeitë- [hihten Auskunft geben. Der Name Desjenigen, welcher die Eintragungen bewirkt, muß daraus zu ersehen sein.

3) Jn Räumen, in welchen jugendlihe Arbeiter be- \hästigt werden, muß neben der nah §. 138 Absay 3 auszu- hängenden Tafel eine zweite Tafel ausgehängt werden, welche in deutliher Schrift, außer den Bestimmungen unter I., für Glashütten der unter IL. gedahten Art die Bestimmungen unter IL., für Glashütten der unter IIL gedachten Art die Bestimmungen unter 111. wiedergiebt.

Berlin, den 23. April 1879.

Der Reichskanzler. von Bismarck.

e Pausen für Knaben und junge Leute.

Junge Leute

Knaben

Nr.

der

der Schicht

I, Abtheilung

IL. Abtheilung

Beginn

cit Pausen

Ende Beginn der Schicht der Schicht

Ende Name desjenigen,

|

Schicht |

Datum

Tageszeit

Tageszeit Dauer in Minuten

Pausen der Shiht swelher die Eintragungen. s | bewirkt.

_A_|Ñ : | 2 „1 Uhr | 2,/1, 24 bis 22 15 | 2./1. 11 Uhr

Nachm. 5E bis 30 Nachm. f 9 bis o4/ 18 2E

E =

I. Schicht

. (24 bis 23 15 54 bis 6 | 30

2./1. 19 bi8 93 | 15