1940 / 187 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 12 Aug 1940 18:00:01 GMT) scan diff

Schtkauh- Schlauch-

Verwendungszweck breite

80 mm 90 mm 110 mm 130 mm 170 mm

80 mm 90 mm 110 mm 130 mm 170 mm

110 mm 150 mm

mit Marken- vershluß (Versand-

eschäft

Kaffee: j geschäf ute

N ] mit Hand-

verschluß (Laden- ( geschäft)

Malz- und Kornkaffsee- beutel

länge

160 rnm 190 mm 200 mm 250 mm 300 mm

170 mm 200 mm 210 mm 260 mm 310 mm

240 mm 260 mm

Erfte Beilage zum Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 187 vom 12, August 1940. &. 2

Beutel- höhe

135 mm 165 mm 165 mm 210 mm 250 mm

145 mm 175 mm 175 mm 220 mm 260 mm

205 mm 220 mm

Höchst- zulässige Klebe- streifen- breite 25 mm 25 mm 25 mm 25 mm 30 mm

25 mm 25 mm 25 mm 25 mm 30 mm

25 mm 25 mm

Mehlbeutel 150 mm

Grießbeutel

Die vorstehenden Maße gelten auch für Beutel mit Seitenfalte,

350 mm 450 mm

300 mm

305 mm 390 mm

265 mra

und zwar in diesem Falle bei ausgezogener Falte.

zulässig.

Durch die Art der Herstellung oder durch die Papiereigenschaften

hervorgerufene Abweichungen dürfen sih nur bei der Beutelhöhe und

der Klebestreifenbreite auswirken.

SS

Die Hersteller von Tüten und Beuteln dürfen von den Bestimmungen der §8 1—4 abweichen, wenn die z. Zt. des Anordnung vorhandenen oder in Auf- trag gegebenen Maschinen und Formateinrichtungen zur Her- stellung der genannten Tüten- und Beutelformate ungeeignet

Jnérafttretens dieser

25 mm 30 mm

25 mm

Unterschreitungen der Maße sind nur bei den Klebestreifenbreiten

find. Der Zeitpunkt, bis zu welchem eine Umstellung der vorhandenen, zur Herstellung der vorgeshriebenen Maße ungeeigneten Maschinen und Form Bun en durch- geführt sein muß, wird von der Reichsstelle für Papier und Verpackungswesen festgeseßt und bekanntgegeben.

S6 i

Ausgenommen von den Vorschriften dieser Anordnung

find Tüten und Beutel, die nahweislih für die Ausfuhr bestimmt sind. Ï

8 7 Bei den Herstellern von Tüten und Beuteln lagernde Papiere in Rollenbreiten, welche für bisher nicht genormte Größen zugeschnitten sind, dürfen bis zum 31, Dezember 1940 für Tüten und Beutel in nicht genormten Größen aufge- arbeitet werden. L8

Die Reichsstelle für Papier und Verpackungstwesen kann in besonders begründeten Fällen Ausnahmen von dieser An- ordnung zulassen.

89

Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung werden nah den Vorschriften der §8 10, 12—15 der Verordnung übe den Warenverkehr bestraft. :

8 10

Diese Anordnung tcitt am Tage nah ihrer Verkündung

im Deutschen Reichsanzeiger in Kraft.

Berlin, den 9. August 1940. Dex Reichsbeauftragte für Papier und Verpackungswesen.

Eröffnung der Deutschen Ostmesse durch Reichswirtschaftsminister Funk. Deutschlands Wirtschaft steht stark da, in England wanken die wirtschaftlichen Fundamente.

Anläßlih der Eröffnung der 28. Deu Sonntag in feierlihem Rahmen in der St üLermittelte Reichswirtschaftsminister und präsident Walther Funk die Grüße des Führers" und des Reichsmarschalls Göring. Jn einer Rede, die die wachsende dem zunehmenden Kräfteverfall

britishen Weltreichs gegenüberstellte, führte Reichsminister Funk

erfolgte,

deutsche Wirtschaftskraft

U. a. folgendes ans:

„Die Gründung der Ostmesse erfolgte in einer Zeit Deutsch- Zwanzig Jahre hindur hat sie ex deutschen Sendung Ost- das die polnishe Raubgier Nicht die

lands tiefster Erntiederung.

Jahr für Fahr Zeugnis abgelegt von d preußens, dieses deutschen Grenzlandes,

als besonders begehrenswertes Opfer ausersehen hatte.

piastishe Staatsidee Polens,

lismus Adolf Hitlers hat zwanzigjähriger Abshnürung ist Ostpreußen wieder an das Reich. Es ist niht mehr eine Jns uts mit dem: großdeutschen Reichsraume zu eintr Einheit ver Heimgekehrt sind nah dem Memelgebiet nunmehr auch Danzig- Westpreußen, der Warthegau und Ostober zehnte lang. entrehtet und geknehtet, unter der Knute des -Ver- Und nun folgt auf -die politische | Gebiete auch die wirtschaftliche Ausrichtung auf den Rhythmus der A Wirtschaft. Zum ersten Male ist die Ostmesse niht Ho

nicht Anklage gegen den „Höllenfrieden“ l das Vertragêwerk von Versailles einmal genannt hat, sondern eine Aufbauarbeit. deutsche Schwert dem Feinde wehrt und mit ihm in der Sprache abrechnet, in der allein man sich mit ihm spricht diese Veranstaltung hier zu unseren F Nachbarn und allen denen, die in einem na und Jnteressen ausgerichteten Wirtschaftsraume t, e und Leistung und von dem Wunsche, in friedlichem Gütevaustaush mit den übrigen Völkern inner- und außerhalb Europas zusammen-

sailler Polenstaates E Neuordnung dieser alten deutshen

stolze Leistungsshau friedlicher

zuleben und zusammenzuarbeiten.

Kriegswirtshaft muß Leistungswirtschaft im höchsten Sinne sein. Sie kann nicht aus dem Boden g

Weltkriege, und auch noch viel zu

sich auch nicht improvisieren, wie man tut. Leistungswirtschaft seßt Höchstleis Einsaßfreude Uu und straffe, kluge, ung durch den Staat. then Wirtschaft in diesem des Mannes verbunden sein,

Reichsmarschall Göring hat eidende Waffe geschaffen, Energien der Nation und e Kriegswirtschaft gslos vollzog

leistungen verlangen arbeitenden Menschen

fordernissen jederzeit angepaßte Lenk deu

den einzigartigen Leistungen der

Kriege wird für immer der Name der der Shirmherr der Ostmesse 1st. nicht nur die stärkste, die kriegsents sondern er mobilisierte alle Kräfte und Energte! \chuf die Grundlage und die Organisation für di bereits im Frieden, so daß sih der Ueberga und die denkbar höchsten Leistungen vollbracht werden konnten. Den Vorsprung, den sih das deutsche Volk in siebenjähriger harter Arbeit und unter dem Neid oder Spott ‘der übrigen Welt errungen hat, kann uns England nicht mehr nehmen. Es steuert zwar zur Zeit auch den ihm angeblich so verhaßten autoritären Kurs, aber ist ein altes, verbrauchtes Serien- Die Geschichte wird es einmal als

Welts- mäßige obwohl

ohne Erfolg, denn sein Wagen modell aus dem Jahre 1918,

tragische Jronie bezeichnen, daß die Westmächte troß der ba M diesem Kriege niht über eine plan chaft verfügten, ) systematish vorbereitet und im

Zaun gebrochen haben. Man

\{h-

kriegserfahrungen in

und für den Erfolg notwendige Kriegswirt}

sie den Krieg gewollt, jahrelang

vergangenen Herbst gewissenlos vom berauschte sih in England monatelang an dem Gedanken, Deut land nah bewährter Weltkriegsmethode blockieren und aushungern ß darüber aber zweierlei, einmal, daß ein Krieg normalerweise militärisch entshieden wird, und zum haftlihe Lage im Vergleich Und überdies:

zu fönnen. Man verga

anderen, daß sich

Deutschlands wirts zum Weltkrieq von Grund auf geändert hatte.

ng reibun

Wahrend

then Ostmesse, die am adthalle zy Königsberg Reichsbank-

sondern der Nationalsozia-

den Sieg errungen! Nah angeschlossen el Deutshlands, sondern \chmolzén.

shlesien, die zwei Fahr-

fnung sondern Erfüllung, , wie David Lloyd George

verständigen“ kann, reunden und ch gleichen Zielen leben, von Arbeit

tampft werden, wie dies im pät, versucht wurde; sie läßt es zur Zeit in England tungen voraus, und Höchst- nd Opferbereitschaft des den wechselnden Ap

i

Das deutsche Volk von 1940 ist niht das Volk von 1914!

Deutschland ist auch ernährungswirtschaftlih in einer absolut gesicherten Lage. Wir vermissen zwar einige uns lieb gewordene übersecishe Genußmittel; dieser Verlust fällt uns aber lange nicht so \chwer wie den Engländern der Verziht auf die reichen Zu- fuhren an Nahrungsmitteln aus den europäishen Ländern, die heute ihre Uebershüsse Deutschland zur Verfügung stellen. haben den englishen Blockadering politisch und militärish so

gründlich gesprengt, daß es

für uns keine Ernährungsklemme mehr

geben kann. Ganz anders ist die Lag seines Ernährungsbedarfs

vier

Fünftel

nux ein Fünftel selbst erzeugt, währe hältnis gerade umgekehrt liegt. Eng

e Englands, das ungefähr im Ausland deckt und nd in Deutschland das V land, nachdem es von den

des

das

Wir

|

meisten“ Zufuhrquellen abgeschnitten ist, ist genötigt, plößlich, so- zusagen über Nacht, seine Ernährungswirtschaft in einem Aus= maß einzuschränken, das ganz erheblih über die deutsche Ratio=- nierung Pinaus le England windet sich nun selbst in dem Blockadenet, in dem es Deutschland fangen wollte.

Auch auf dem industriellen Gebiet hat \ih das Blatt gründ= li gewandt. Die europäischen Staaten wissen heute sehr A wer ihr natürlicher Handelspartner ist. Deutschlands wirtschast- liches Potential ist so groß, P es niht nur seinen Kriegsbedarf aus eigener Erzeugung deckt, jondern darüber hinaus auch noh enügend Exzeugungskapazität für die Ausfuhrindustrie zur Ver- Hituna hat. Durch .die Störung des Ueberseeverkehrs und den Krieg in Westeuropa hat sich das Schwergewicht des europäischen Güteraustausches in der leuten Zeit nah den Handelsstraßen des Ostens und Südostens verlagert. Einen weiteren starken Fmpuls erhält die osteuropäische Wirtschaft durch die erfreuliche Reaktia vierung des deutsch-russishen Warenverkehrs, der ja hom vor dem Weltkrieg seinen Weg von uttd zum Reich größtenteils über

Ostpreußen genommen hat. Nachdem der Weichselstrom wieder

unter. deutshe Hoheit zurückgekehrt ist, stehen dem deutsch-russi- schen Güterumshlag neben den West-Ost-Bahnlinien nunmehr auch noch ausbaufähige Wasserstraßen zur Verfügung, die eine direkte Verbindung vom Schwarzen Meer zur Ostsee schaffen und für den Nordsüdverkehr des Ostens in’ Zukunft eine Bedeutung er» langen können, wie sie die Donau sür den Ostwestverkehr schon seit Jahrhunderten besißt. Pflege und Förderung des zwischen- staatlihen Güteraustausches ist die Losung der Ostmesse, die heute an einem der wichtigsten und ältesten Schnittpunkte dieser Vers bindungswege, hier in Königsberg, eröffnet wird. Diese Demonstration des friedlichen Güteraustausches in einem Zeit- punkt höchster kriegswirtshaftliher Beanspruhung beweist mehr als viele Worte, daß Deutschland willens und in der Lage ist, am Welthandel - einen seiner Ung entsprehenden Anteil zu nehmen. Wie sieht es, dagegen in England aus? Die Einfuhr Englands für wichtige Erzeugnisse ist heute hallbiert. Kürzlich wurde gemeldet, daß die großen englischen Häfen an der Süd- und Ostküste „geschlossen“ worden seien. Wir kennen die Gründe! Ueber diese Häfen gingen aber fast 50 2% des gesamten englischen Außenhandels! Und dieser Außenhandel betrug 15 bis 18 %% des gesamten Welthandels. Dabei wird der Hoe Außenhandel noch gewaltig durch die ungeheure Steigerung der Frachtkosten belastet. Der Seefrachtindex lag im Frühjahr dieses Fahres be- reits um 5!/zmal höher als im August vorigen Fahres. Die La Plata-Frachten betxugen im März 1940 volle 145 sh je Tonne egen 22 sh im August 1939, sie erreihten also das Sechseinhalb- fade des Vorkriegsstandes.

Das reiche Albion kann seinen durch die Rüstungskäufe lawinenartig anwachsenden Einfuhrübershuß nur noch dadurch bezahlen, daß es sein in Generationen zusammengescharrtes Aus- landsvermögen Ae Die legten amerikanishen Oel- und Stahlaktien,. der Stolz jedes Engländers, müssen jeßt unter der Hand mit Verlust abgestoßen werden. Aber troydem fällt das Pfund, und die Preise steigen weiter. Dies muß ja auch so sein, denn England \chwört doch auf die Eigengeseh- lihkeit der Wirtschaft! Mit den Preisen steigt natürlih au der Finanzbedarf des Schaßkanzlers, der innerhalb weniger Monate dem Unterhaus schon den dritten Haushaltsplan unter- breitet hat. England hat eben au auf finanziellem Gebiet aus der Geschichte nichts zugelernt. Unsere Wirtschaft leidet nicht an der „englischen Krankheit“.

Wie in dex Wirtschaft und im Außenhandel, so tritt au in

der Kriegsfinanzierung

die deutsche Ueberlegenheit klar zutage. Lohn- und Preisstop ver- einfahen natürlih auch die Aufgaben. der P O 28 n die für die Ras der Kriegsausgaben zu sorgen hat. Die Fi- nanzierungs quellen für den Krieg sind aber in allen Ländern und zu allen Zeiten die gleichen geblieben. Geändert haben sich lediglih die- Finanzierungs meth oden. Ueber die Zweckmäßig- keit der einen oder der andexen Methode wurden von der Finanz- wissenschaft jahrelang leidenschaftlihe Diskussionen geführt. Sie sind inzwischen verstummt, denn es gibt m. E. für die Urteil8- kündung gegenwärtig keinen besonderen Anschauungsunterricht als" die Gegenüberstellung der deutschen Kriegs- M Miu Tb aduns mit dexr éenglishen Kriegs- inanzierung. /

Auf der einen Seite die folgerihtige Fortenwicklung national- sozialistishen Gedankengutes, in der planmäßig gesteuerten Volks- wirtschaft, drüben aber auf der ganzen Linie an Wettbewerb“

“und damit Rüstungsgewinne und Kausfkraft Aehens Wie weckmäßig und einfach ist age das deutshe Verfahren: grund- säglich kann es sih bei dec Kriegsfinanzierung nur um die Neu-

verteilung des Volkseinkommen3 handeln, ebenso wie auf der Güterseite der Erei eine Steigerung der kriegswichtigen Er- eugung durch Einschränkung ‘der Verbrauchsgütererzeugung Cr- Plat. Wenn also der Krieg ; Md einmal eine Neuverteilung des Volk3einkommens nötig mat, warum dann nicht den Anteil des Staates von vornherein festlegen und den verbleibenden Rest ge- ret, d. h. den Leistungen entsprechend, e auf das ganze Volk verteilen? Deutschland bedient si dieser einleuchtenden Methode. England wählte dagegen den anderen, zunächst ein- facheren Weg, indem es seiner Bevölkerung überließ, sich im so- genannten freien Spiel der Kräfte selbst den lebensnotwendigen Anteil am Sozialprodukt zu sichern. Die Preise sind denn auch sprunghaft in die Höhe gegangen, Bei Licht besehen, ist dieses „Kräsftespiel“ nichts andéres als ein rücksichtsloser Kampf aller egen alle, der mit dazu beitragen wird, daß England diesen rieg verliert. Dem d eaisGan Volk ist dank der nationalsozialistischen Wirtschastsführung diese Finanzierungs8methode erspart ge- blieben. ;

Daß das deutsche Volk unershütterliGes Vertrauen zu seiner

olîtishen, militärischen und wirtschaftlichen Führung hat, zeigt

fich am besten in dem ununterbrochenen Ansteigen der Sparein- lagen bei den deutschen Sparkassen, die Ende Juni 1940 einen Beitrag von 24 Milliarden N. erreicht haben. Ohne jede Pro- paganda und ohne auch nur in dex Oeffentlichkeit davon viel zu reden, wurden nach der mit Erfolg durchgeführten Zinssenkung in den leßten Monaten allein an 4% 1gen Reichss{cha y - anweisungen mit 5- und 10jähriger Laufzeit mehr als 34 Milliarden untergebracht, also zu gesenktem Zins- uß, ohne daß die Uebernahme angfristiger ReihS8anleihen e M der Sparkassen, Girozentralen und sonstiger JFustitute sich hierdurch verringert hat. Neben den Reichstiteln sind am Kapital- markt außerdem noch zahlreiche größere Jndustrieemissionen für Jnvestitionszwecke der Rüstungsindustrie placiert worden. Die feste Haltung der Rentenkurse und ihre rückläufige Rendite be- weisen, wie unershüttert der Staatskredit in Deutschland zur Zeit dastezt. 20 E

Dank der EnigacBgen außenpolitishen und Si Erfolge und auf Grun der A wirtschaftlichen Leistungen steht heute Großdeutschland so tack und unerschütter- lich da, daß wix troß der gewaltigen Anspannung, die der ja noch nicht beendete Krieg nah wie vor verlangt, unser Pete Und zwar ein wesentlih vergrößertes Haus in Ordnung halten und der veränderten Weltlage entsprehend ausbauen können. /

Die Erkenntnis, daß wir auch wirtschaftlich vor einer neuen Epoche stehen, gewinnt zusehends in der ganzen Welt an Boden. „Wenn die Reichen zu reih und die Armén zu arm werden, dann muß etwas geschehen“, erklärte der berühmte amerikanishe Flieger

| Oberst Lindbergh auf einer Massenversammlung in Chicago.

Fch selbst habe diesen Gedanken von 1!/2 «Fahren anläßlich einer Rede in Rom vielleiht noch etwas zeitgemäßer zum Ausdruck ge- bracht mit den Worten „Die alten Reichen werden arm und die jungen Armen werden reih sein“. Selbst im französischen „Oeuvre“ s{chreibt Marcel Déat in diesen Tagen: „Die wirt- \chaftlihen Regime sind nicht ewiger als die politishen Regime. Wix wohnen dem Tode des liberalen Systems bei, das gDas- jenige der westlichen Welt war und während eines halben Fahr- hunderts den Planeten beherrscht hat. Aber ein Jahrhundert ist nichts, und die ungeheure Revolution, von der die ganze Welt geschüttelt wird, bedeutet, daß eine andere Ordnung sih auf- zwingt, der sih zu entziehen Frankreich keine Chance hat.“ Und auch sogar die „Times“ sand kürzlih noch Zeit und Raum für eine Prognose über die Neuordnung 1n Europa; sie schrieb: „Europa Tenn G niht länger eine Vielheit wirt Pa Saft Ein- heiten leisten, deren jede ihr L R irtshasts\ystem hinter einem-Dvahtverhau von Zolltarisen, Kontingenten und -De- visenbestimmungen aufrechterhält. Dex wahrscheinli Sitte: Fretum' des Versailler Friedens war, daß erzu einer Zersplitte- rung ermunterte, wähvend die Zeit die Einheit notwendig ge- macht hätte“. Wenn die „Times“ hierbei an eine i

Sammlung der europäischen Kräfte unter Führung Deutschlands und JFtaliens3

gedaht haben sollte, so können wir ihrer Ansicht vollinhaltlich beipflihten. Wir haben immerhin shon 20 Jahre früher die Auf- fassung vertreten, daß“ die: Versailler Staatenbildung nicht zur politishen Befciedung Europas und noch wenîiger zur wirtschaft lichen Wohlfahrt seiner Völker beigetragen hat. Erst die politische Konsolidierung Europas kann die Vorausseßung für eine Fnten- sivierung des gesamten wirtschaftlichen Lebens im europäischen Raum schaffen und die Störungen und Spannungsmomente be- seitigen, die bisher einer wirkli fruchtbaren Zusammenarbeit der verschiedenen Länder im Wege Pt Duxch eine sinnvolle Kooperation der europäischen Wirtschaft fann ihre Kraft noh wesentlih erhöht und ihr Ertrag beträhtlich gesteigert werden.

Wichtig ist dabei vor allém' einé vertrauensvolle Zusammen- arbeit aller europäischen Staaten mit dem Großdeuts chen Reih und Ftalien. Die A S sind die Garanten auch derx wirtschastlihen euordunung in Europa.

Der Welthandel wird dur eine solhe Neuoxrdnung Europas nux gewinnen können. FJenseits des Ogeans, wo in ebter Yeit die Welthandelsaussihter au lebhaft erörtert werden, begegnet man allerdings noch immer dex irrtümlihen Meinung, daß der Nationalsozialismus welthändbels fei n dli ch engee sei, weil ex den sogenannten Freihandel ablehn e. Zunächst ist Hierauf zu entgegnen, daß Wilsons Forderun nach „Freiheit der Meere“ niht am Widerstand Deutschlands scheiterte, son- dern durch das klassische L England zu Falle ge- bracht wurde. Lloyd George beléuchtet im dritten Band seiner Kriegserinnerungen sehr drastish die zwiespältige Moral Eng- lands bei der Behandlung dieser“ Frage. Es ist mir auch nicht bekannt, daß der Wirtschaftskrieg der vergangenen Fahre deswegen entbrannte, weil wir uns am Welthandel d e s inter- essiecten, sondern im Gegenteil, weil England sih auf diese Weise der lästigen Konkurrenz Deutschlands entledigen wollte. Man wird mir vielleiht eitáegengehaltén, daß Deutschland doch Aut- arkiepolitik tretbe. * Jawohl, um uns aus drückender Aus- lands8abhängigkeit zu lösen, aber nicht, um uns selbstgenügsam zu beshränken. Wir wollen uns niht vom Welthandel zurückziehen, soudern nur in Notzeiten unsere ‘wirtschaftliche Freiheit gesichert wissen. Die Arbeitsteilung in der Weltwirtschaft darf nit so weit gehen, daß die einzelne Volkswirtschaft in völlige Abhängig* keit gerät und sich allex volkseigenen Abwehrkräfte begibt. Je stärker der Produktionsapparat unserer Wirtschaft auf dem heî- matlihen Boden verankert ist, desto P erweist sie sih zum Nugen der ganzen Weltwirtschaft. Das ist der Sinn unserer Handelspolitik, das verwirklihen wir dur den Vierjahresplan.

Unsere Autarkie hat daher mit Abschließungspolitik gar nichts zu tun.

Jm übrigen gibt es einen wirklihen Freihandel ja {hon seit Jahrzehnten nicht mehx. Auch was in Versailles geschaffen wurde, kann man mit dem besten Willen nicht als eine Ver- wirklihung des Freihandelsprinzips bezeihnen. Und seit 1931 ist es ja geradezu all R Praxis der sogenannten Freî- andelsländer . geworden, der Wirtschaft durch politishe Ab- {Sliekungêmaßnahmen wieder au die Beine zu helfen. Kontin- ente, Einfuhrverbote, ja sogar der . Bohkott standen im Dienst ieser Aufgabe. Man mate bekanutlich dabei nicht vor . der Währung halt. Auch das Ottawa-Abkommen und, un

nux noch ein Beîfpiel aus der neueren Geschichte zu nennen, das

. des Krieges gehöre, den Deutschland und Ftalien niht nur für

4

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Erste Beilage zum Reichs- und Stäatsanzeiger Nr. 187 vom 12. August 1940. S. 3

Projekt eines Amerika-Kartells sind doch wirklich keine Prunkstücke einer liberalistischen Wirtschaftsauffassung.

Ein Wirischaftssystem erhält seine Rechtfertigung niht durhch Alter oder Tradition, sondern einzig und allein dur den damit erzielten Erfolg. Ebenso kann der Welthandel niht durch Theo- rien, sondern nur durch intensiven Güteraustaush zu neuem Leben erweckt werden. Güterwirt|chaftlih sind die Vorausseßungen für eine solche Entwiälung nah dem Kriege durchaus günstig, Europa hat einen dur den Krieg gewaltig angestauten Bedarf an überseeishen Rohstoffen, die in den Erzeugungs- ländern in Aa enug einer Verkaufsmöglichkeit gegenwärtig aufgestapelt, ins Meer geschüttet oder als Brennstoff verwendet wurden. Deutschland jedenfalls sieht im Welthandel das er- wünschte Mittel zur Hebung des Lebensftandards und wird sich an ihm im größtmöglichen Umfang beteiligen. Da der Welt- handel allerdings, wie Staatssekretar Hull vor Jahren einmal erflärt hat, keine Einbahnstraße ist, muß dem westöstlihen Waren- strom auch eine Fntensivierung des Güteraustausches in umge- getehrter Richtung folgen. Denn, daß auf lange Sicht gesehen,

Einfuhr nur durch Ausfuhr bezahlt

werden kann, das hat die Wirtschaftsgeshichte der vergangenen zwanzig Jahre mit drastisher Deutlichkeit bewiesen. ian man amals in Versailles schon diese grundsäßliche Erkenntnis gehabt patt, würde das Transferproblem und der Währungswirrwarr er leßten Fahre nie entstanden sein. Beides aber führte dazu, daß der Welthandel shließlich zum Wirtschaftskrieg entartete. Wir sind übrigens niemals Gegner des multilateralen Güteraus- tausches pee ebensowenig wie wir das zweiseitige Clearin als wirtschaftlihes Kampfmittel erfunden haben. Gleihwotl haben wir es verstanden, dieses Fnstrument so anzuwenden, daß Deutschland in den leßten Jahren seine Weltgeltung niht nur behaupten, sondern sogar verstärken konnte.

„London war vor dem Weltkriege rae der überragende inter- nationale Finanzierungsplay, aber Wirtschaftszentrum lediglich für den (allerdings sehr bedeutenden) Transit über England. Dies zeigte sih erst so reht, als nah 1929 der zwischenstaatlihe Güter- verkehr. ins Stocken geriet und die Pfundguthaben, deren Gegen- wert die englische Wirtschaft selbst mt bereitstellen konnte, zu- nächst allmählich, dann vor allem infolge spekulativer Ein- flüsse verstärkt abgerufen wurden; 1931 blieb London schließ- lih nihts anderes übrig, als den Ecfpfeiler seiner Vormacht- stellung, den Goldstandard, preiszugeben und damit das Chaos vollständig zu machen. Den bisher in der Londoner City mani- pulierten „Pfundsterling-Standard“ gibt es niht mehr. London ist auch immer nur ein beherrshender Finanzplaß, aber niemals ein sicherer, krisenfester Markt gewesen. Deutschlands Wirtschaft steht stark und für Krieg und Frieden wohlgerüstet da, in England aber wanken die wirtschaftlichen S Ganze Produktions- ee sind in England bereits heute stillgelegt. Die Weltherr- chaft des Pfundes ist effektiv niht mehr H cbanbin: Heute ist

Wirtschaft des NusTlandes.

Ausweis der Dänischen Iationalbantk.

Kopenhagen, 10. August. Der Ausweis der Dänischen Nationalbank für die erste Augustwoche zeigt eine Zunahnte der ausländishen Guthaben auf Clearingkonto um 36 auf 228 Mill. Kronen, während die übrigen Posten ausländischer Guthaben oder ausländischer Schulden fast unverändert blieben. Der Bank- notenumlauf verminderte sich um 36 auf 641,5 Mill, Kr.

m ———

Numänisch-schweizerisches Transferabkommen in Kraft getreten.

Bern, 10. August. Der shweizerishe Bundesrat hat nun- mehr das Abkommen genehmigt, welhes am 30. Fuli 1940 in Bukarest E A s worden ist, Dieses Transferabkommen er- seßt das am 24. März 1937 zwischen der Schweiz und Rumänien abgeschlossene Clearingabkommen sowie die später getroffenen Abänderungs- und -Ergänzungsverlautbarungen. Nach den Be- stimmungen des neuen Transferabkommens 1st auch künftig der Gegenwert aller direkt oder indirekt aus Rumänien eingeführten Waren bei der Schweizerischen Nationalbank in Zürih einzu- gahlen. Für rumänische Waren, welhe nach dem 30. Fuli 1940 nach der Schweiz ausgeführt werden, wird die 40 %ige negoziable Devisenquote, welche dieser gemäß den \chweizerisch-rumänischen modus vivendi vom 2. November 1939 dem rumänishen Expor- teur zur Verfügung gestellt worden ist, niht mehr zugeteilt. Die Veberweisung des Gegenwertes aller Waren erfolgt auf Grund dex Bestimmungen des rumänischen Reglements vom 2. März 1940, d. h. zum amtlihen Kurs, vermehrt um die Valutaprämie von 38 % und eine Superprämie von 50%. Auf Grund der neuen vertraglihen Verlautbarungen dürfte künftig die Einfuhr größerer Mengen flüssiger Brennstoffe möglih sein, sofern in ausreihendern Maße Transportwege eröffnet und Transportmittel am 30 ult 0A Li us neue Transferabkommen ist

m 30, zzuli rovisorish in Kraft geseßt worden und ist zu- nächst gültig bis zum 81, März 0! mes Ag

Ztaliens Wirtschaftspläne. Ausbau der Industrie.

Rom, 12. August. Unter der Veberschrift „Ftalien in der neuen A Birtshaft" erklärt „Popolo die Roma“, daß die wirtschaftliche Neugestaltung Europas zu den wichtigsten Zielen

ihre eigenen Rechte, sondern auch für die materielle und geistige

Erneuerung des Kontinents führten. Bei diesem Aufbauwerk, das

N des unausbleiblihen Endsieges der Achse bereits heute ur Diskussion stehe, arbeiteten Ftalien und Deutschland mit voller ebereinstimmung auf das gleiche Ziel Hin.

Jm Rahmen der europäischen Aae Geodd werde Ftalien den Ausbau seiner Wirtschaft und seiner Produktion beschleunigt verstärken und zu Ende durhführen, was eine der Vorausseßungen fir die Erhöhung des Lebensstandards der Bevölkerung und für eine endgültige Machtstellung sei. Die Potenzierung der italie- nischen Wirtschaft werde alle Zweige erfassen, aber angesichts der Tatsache, daß auf landwirtschaftlihem Gebiet dauk der weit- R ca Aktion des Duce bereits Gewaltiges geleistet worden ei O Bodenverbesserung usw.), werde sie vor allem auf industriellem Gebiet stattfinden. Die Grundlagen für einen E industriellen Aufshwung seien vorhanden, denn hon heute ei die italienische Mee esund und stark, Sie verfüge übec geshulte Arbeitskräfte. as die Versorgung mit Rohstoffen an- belangt, so werde diese als Folge des Krieges etn fir allemal gesichert werden.

Die Durchführung der Fndustrialisierung in der Türkei. Deutsch-türkisches Wirtschafts- abrommen bietet Erleichterungen.

„___ 9stanbul, 10. August. Der Generaldirektor der Sümer-Baänk äußerte sih anläßlih eines Aufenthaltes in Fstanbul über die Absichten der für die Durchführung der Fudustrialisierung in der Türkei zu einem wesentlichen Teil verantwortlihen Sümer-Bank. In Zukunft le den Läden der „Yerli Mallar Pazari“ (d. h. etwa einheimische Wavengeschäfte) der Verkauf der gesamten Er-

Zahlungsverkehr ausgeschaltet!

Normtee Det ba I ungen werden erst möglich sein, wenn der Krieg entschieden ist. ann soll der zwischenstaatliche Güteraustaush nicht mehr unter einer Kampfparole stehen, son- dern wieder das werden, was er immer hätte sein sollen: ein sriedliher Leistungswettbewerb zum Vorteil aller am Welthandel beteiligten Nationen. Mit diesem Ausblick eröffne ih die 28. Ostmesse und wünsche ihr einen vollen Erfolg.“

Anmeldung deutschen Vermögens im feindliche Ausland. i

_ Deutsches Vermögen, das sih im Gebiet Mindlier Staaten befindet, ist anzumelden (Verordnung vom 7, August 1940 RGBIl. 1 S. 1079).

__Als feindliche Staaten sind anzusehen: England und Frank- rei einschließlich der Kolonien, Protektorate, Mandatsgebiete usw., Aegypten, Sudan, Jrak und Monaco. Nicht ‘als Feind- staaten im Sinne dieser Verordnung gelten Norwegen, Holland, Belgien und Luxemburg.

Die Anmeldung erfolgt bei dem Oberfinanzpräsidenten Berlin, Berlin W 15, Kurfürstendamm 193/194. Besondere Anmeldebogen werden nicht ausgegeben. Muster zur Anmeldung von Forde- rungen (Muster 1), von Beteiligungen bei fetndlichen Unter- nehmen (Muster TI) und von sonstigem Vermögen (Muster TIT) sind im RGBl. Nr. 140 Blatt 1081 ff. abgedruckt. Das Reichs3- geseßblatt kam vom Reichsverlagsamt, Berlin NW 40, Scharn- horststraße 4 (Fernspreher 42 92 65) bezogen werden. Die An- meldung im Fnland muß spätestens am 30. September 1940 erfolgen.

_Für das Reichsprotektorat Böhmen und Mähren wird der Reich3protektor besondere Weisungen erlassen.

Devisenbewirtschaftung.

Nunderlaß liber Kredit- und Stillhalte- abkommen.

__Mit Runderlaß 59/40 D. St. teilt der Reichswirtschafts- minister mit, daß nach Kündigung des deutshen Kreditab- kommens von 1939 und Ablauf der für die Zwischenzeit mit einigen Staaten getroffenen Vereinbarungen seit dem 1. 6. 1940 in Kraft sind: Das Deutsche Kreditabkommen von 1940, an dem zur Zeit nur die Schweiz und mit einigen im Deutsch- Holländischen Abkommen über das Deutsche Krebitabkommen von 1940 vereinbarten Besonderheiten die Niederlande beteiligt sind, sowie das Deutsh-Amerikanishe Stillhalteabkommen von 1940. Eine Regelung mit Belgien steht noch aus.

Filialen in verschiedenen Städten des Landes errichtet werden vJhre Rolle als Handel3unternehmen werde sich E über das ganze Land exstrecken. Der Einkauf der Rohstoffe sei eine der bedeutsamsten Fragen, die augenblicklih die Sümer-Bank be- shäftigen. Die Bank wolle sih die Rohstoffe direkt vom Erzeuger beschaffen. Sie habe z. B. bei den Bauern direkt die 2 Mill. Kilogramm Wolle gekauft, die sie in der laufenden Saison ge- brauche. Fn der bevorstehenden Baumwollsaison werde die Bank die Baumwolle unter den gleihen Bedingungen wie die Wolle

erwerben, 4 Jm übrigen werde das Fndustrialisierung8programm der Türkei im Rahmen des Möglichen durchgeführt. s Fabriken sollen zunächst die für Schwefelsäure, Superphosphat, Chloralkali, Zellulose und die zweite Papierfabrik in Fzmir errichtet werden. Es seien alle Maßnahmen getroffen, um die zweite Papierfabrik in Fzmir und die Zellulosefabrik in Jzmir zu vollenden. Beide Fabriken befinden \sih noch im Bau. Der jüngst mit dem Deut- schen Reich abgeschlossene Wirtschaftsvertrag werde bei der Durch- Mean der Vorhaben in weitestem Maße Erleichterungen en.

Suropäische Absazmärkte leben8wichtig für Brasiliens Baumwollproduktion. A 9s amtliche brasilianische Stellungnahme.

___ Rio de Janeiro, 10, August. Der Bundesrat für den bra- silianishen Außenhandel veröffentliht in seinem Buren eine interessante Untersuchung der gegenwärtigen Lage des Baumwoll- marktes, die eine deutlihe Sprache spriht. Ste zeigt, daß auch nah Ansicht der amtlihen brasilianishen Stelle die Krise am Baumwollmarkt nicht behoben werden kann, so lange die euro- päischen Absaßmärkte als Abnehmer wegfallen. Das heißt, daß Brasiliens Baumwollproduktion ohne den deutschen Markt nicht leben kann. Am Schluß der erwähnten Ausführungen kommt dann deutlich zum Ausdvruck, daß sich die Fnlandspreise für Baumwolle nur deshalb halten können, weil man auf bessere Tage, also auf ein baldiges Kriegsende und die Wiedereröffnun des deutschen - Marktes hofft. Daß sonst keine Hoffnungen au eine Absagbesserung bestehen, ist allen Beteiligten klar.

Berichte von auS8wärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen. .

Prag, 10. August. (D. N. B.) Amsterdam 15,58 nom., Berlin Hürich 667, Oslo 667,00 nom., Kopenhagen 568,50 nom.,

London®*) 116,20, Madrid —,—, Mailand 152,20 nom., New York Blidap "aa Aa T N Brüsse! 469,50 nom.,

apest —,—, Bukare „27 nom., Belgrad 66, : i 35,08 nom., Athen 23,15 nom. y i al

*) Für innerdeutshen Verrehnungskurs. e

Budapest, 10. August: Geschlossen. (D. N. B.)

London, 12. August. (D. N. B.) New York 402,50—403,50, Paris ——, Berlin —,—, Spanien (Freiv.) 37,70 B., Montreal 4,43—4,47, Amsterdam —,-—, Brüssel —,—, Ftalien (Freiv.) —,—, Schweiz 17,70—17,80, Kopenhagen (Freiv.). ——, Stockholm 16,85—16,95, Oslo —,—, Buenos Aires (offiz.) 16,90—17,13, Rio de Janeiro (inoffiz.) ——.

Paris, 10. August: Börse bleibt bis auf weiteres geschlossen.

(D. N. B.)

Amsterdam, 10. August. (D. N. B.) [Amtlih.] Berlin

75,28—75,43, London —,—, New York e S Paris —,—, Brüssel 30,11—30,17, Schweiz 42,72—42,81, Helsingfors 3,81—3,82, Ftalien —,—, Madrid —, Osl1 Kopen- hagen —,—, Stockholm 44,81—44,90, Prag _——. Züri ch, 10. August. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 9,30, London 17,70, ‘New York 440,00, O —,—, Mailand 22,20, Madrid 40,00, Holland —,—, Berlin 175,75, Stockholm 104,90, Oslo —,—, Kopenhagen —,—, Sofia 500,00, Budapest 85,50, Belgrad 10,00, Athen 8300,00, Konstantinopel 350,00, Bukarest 230,00, Helsingfors 900,00, Buenos Aires 99,00, Japan 1083,00.

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zeugung der Dec 9 der Sümer-Bank übertragen werden. Das Kapital der „Yerli Mallax Pazari“ soll erhöht und zwölf weitere

das englishe Pfund hon weitgehend aus dem internationalen

Tele! eubeáavs

Notierungen

der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes

vom 12. August 1940. (Die Preise verstehen \sih ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):

Originalhüttenaluminium, 99 9% in Blöcken 0.0 S 9 0D desgl. in Walz- oder Drahtbarren 99 9% S M20 Reinnickel, 98—99 9/ Antimon-Negulus « - Feinsilber « « ..« «

133,00 2A für 100 kg 137,00

E 35,50—38,50 fein

Fn Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten Telegraphishe Auszahlung.

10. August Geld Brief

12, August Geld Brief Aegypten (Alexand. und Kairo) .., Afghanistan (Kabul). Argentinien (Buenos Aires) Australien (Sydney) Belgien (Brüssel u. Antwerpen) Brasilien (Rio Janeiro) Brit. Jndien (Bom- bay-Calcutta) Bulgarien (Sofia) Dänemark (Kopenh.) England (London) Estland (Reva!/Talinn) …. Finnland (Heljinki). . Frankreich (Paris) Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Notterdam) Fran (Teheran) „….. Fsland (NReyfkjavif)- . Ftalien (Rom und Mailand) Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel- grad und Zagreb) . Kanada (Montreal) . Lettland (Riga) Litauen (Kowno/ Kaunas) Luxemburg (Luxem- burg) Neuseeland (Welling- ton) 1 neuseel. Pf. -— Norwegen (Oslo) .… | 100 Kronen | 56,76 56,88 | 56,76 Portugal (Lissabon). | 100 E3cudo 9,69 9,71 | 9,69 Rumänien (Bukarest) | 100 Lei —. Schweden(Stockholm und Göteborg) .…. | 100 Kronen Schweiz (Zürich, 100 Franken 100 Kronen

1 ägypt. Pfd. | —- 100 Afghani | 18,79

1 Pav.-Pes. | 0,560 0,564] 0,558 0,562 1 austr. Pfd. -—

100 Belga | 39,96 40,04 | 39,96 40,04

18,83 | 18,79 18,83

1 Milreis 0,130 0,132| 0,130 0,132 100 Rupien 100 Lewa 3,047 100 Kronen | 48,21

l engl. Pfd. s

100 eftn. Fr. | 62,44 100 finnl. M. | 5,06 100 Frcs.

100 Drachm.

100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.

3,047 48,21

——_

3,053 48,31

62,56 5,07

62,44 5,06

62,56 5,07 2,148 2,152| 2,148 2,152 132,83 14,61 38,50

132,57 132,83 14,59 14,61 38,42 838,50

132,57 14,59 38,42

100 Lire 1 Yen

13,09 0,585

13,11 0,587

13,09 0,585

13,11 0,587

100 Dinar 1 fanad. Doll. 100 Lats

5,694 65,706| 5,694 6,706

48,75 48,85 | 48,75 48,86

100 Lita3 100 lux. Fr.

41,94 42,02 | 41,94 42,02

9,99 10,01 | 9,99 10,01

59,46 859,58 | 59,46 859,58 Basel und Bern) Slowakei (Preßburg) Spanien (Madrid u. Barcelona)

Südafrik.Union(Pre- toria, Johannesbg.) Türkei (Jstanbul) .…. Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von

Amerika (NewYork)

56,86 8,609

56,69 8,591

56,81 8,609

56,74 8,591

100 Peseten 1 slidafr. Pf. 1 türk. Pfund 100 Pengò

1 Goldpeso

1 Dollar

23,566 23,60 | 23,56 23,60

1,978 1,982| 1,978 1,982

0,879 0,881| 0,879 0,881

2,498 2,502| 2,498 2,502

Für den innerdeutshen Verrechnungs3verkehr gelten folgende Kurse: Geld Brief 9,89 9,91 5,598 5,611 7,912 7,928 74,18 74,32 2,098 2,102

England, Aegypten, Südasrik, Union . Frankrei ee... 5. edu. Australien, Neuseeland ¿e coceeee Britisch-JFndien 0000000... Kanada

0000000000000. 2

Ausländische Geldsortenr und Vanknoten.

12. August Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22

4,185 4,205 5,76

10, August Geld Brief 20,388 20,46 16,16 16,22

4,185 4,205 5,74 56,76

Notiz

für J Stü 1 ägypt. Pfd.

I Dollar

1 Dollar

L Pap.-Peso 1 austr. Pfd. 100 Belga

1 Milreis 0,105 0,105 100 Rupien 49,60 49,60 100 Lewa 100 Kronen 100 Kronen 1 engl. Pfd. 1 engl. Pfd. 100 estn. Kr. 100 finnl. M, 100 Frs. 100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar 100 Dinar 5,64 5,66 5,66 1 fanad. Doll.| 1,59 1,61 1,61 100 Lats _— 100 Litas 100 Litas 100 lux. Fr. 100 Kronen

100 Lei

100 Lei

100 Kronen 100 Kronen 100 Frs.

100 Frs.

1 südafr. Pfd. 1 türk. Pfund

20 Francs-Stüde Gold-Dollars ...... Aegyptishe ......- Amerikanische: 1000—s5, Dollar 2 und 1 Dollar Argentinische „65. Australische Belgische eodor... Brasilianische ...««. Brit.-Fndische eee. Bulgarische ...»..- Dänische: große 10 Kr. u. darunter Englische: große ... 1 £ u. darunter „.. Estnische Finnische „20e. Französische «5 Holländische ......- Ftalienische: große . 10 Lire u. darunter . Fugoslawische: große 100 Dina Co aoû as Kanadische „......-. Lettländishe ...... Litauische: große 100 Litas u. darunt. Luxemburgische Norwegische Rumänische: 1000Lei und neue 500 Lei . unter 500 Lei Schwedische: große . 50 Kr. u. darunter . Schweizer: große 100 Frs. u. darunt. Südafr. Union ...

Sovereign3 „.....« |

2,63 2,63 0,49 4,26

40,08

2,62 2,62 0,49 4,26 40,08

C9...

48,26 6,51 6,51 4,81 5,01

133,27

48,26 6,51 6,51

4,81

5,01

499 5, 133,27

132,73 13,13

1907 18,18

41,86 10,02 56,83

41,86 10,02 56,83

41,70 9,98 56,61

59,54 56,81 56,81 5,76 1,86

59,30 56,59 56,59 5,74 1,84

Fortseßung auf der nächsten Seite. /

Ungari che eor 100 Pengö Ms E