Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 191 vom 16. August 1940. S. 2

1 A A 2 Ea 2A

Eigengeschäfte des Handelsvertreters gestattet.

_ Die Fahgruppe -Handelsvertreter und Handelsmakler teilt mit: Jn der Presse ist in der-leßten Zeit ein Urteil des Reichs- gerichts - vom 24." Dezember 1937 (1 D 6/37) behandelt worden. Das -Reichsgericht hat entschieden, daß ein gegen festes Monats- gehalt und feste tägliche Reisezushüsse angestellter Handlungs- reisender die ihm. von seiner Firma. zugewiesene Kundschaft nicht für, eigens Rechnung .beliefern darf und daß er sih andernfalls der stravaren Untreue im Sinne von § 266 StGB. schuldig macht. Dieses Reichsgerichtsurteil ist dahin ausgelegt worden, daß es auch auf den selbsiändigen Handelsvertreter Anwendung finde. Das ist falsch. Der -Handelsvertreter ist selbständiger Kauf- mann und als solcher ohne weiteres berechtigt, Geschäfte auch im eigenen -Namen und füx eigene Rehnung abzuschließen, soweit nicht die Verordnung zum Schuße des Großhandels vom 15. Fa- nuar 1940 entgegensteht, soweit also der Handelsvertreter schon vor dem 15. Fanuar 1940 auch Großhandelsgeschäfte abgeschlossen hat. Die- von ihm bearbeitete Kundschaft ist sein Betriebskapital und tein ‘Geschäftswert.

Ausklüinfte liber Geschäfte mitUngarn, Rumänien, den Niederlanden und dem Generalgouvernement auf der ReichSmefse Leipzig.

_ Das Lêîpziger Meßamt wird auch auf der bevorstehenden Reichs- messe Leipzig im Herbst in den Tagen vom 25. bis 29. August den „Mesjedienst“ wieder einrihten. Hier stehen dén Aus-

Berliner Börse vom 15. August.

Bei ‘ruhiger Umsattätigkeit ließ die Kursgestaltung auch am Donnetstag bei Feststellung der ersten Notierungen eine einheit- liche Linie vermissen. Abgesehen von wenigen Ausnahmen gingen die Wertshwankungen nicht über 1% hinaus. Jm allgemeinen bestond keine nennenswexte Vèérkaufsneigung, so daß die Steige- rungen zahlenmäßig auch- überwogen.

Am Montanmaxkt wurden Klöckner um 1/4 % höher, Rhein- stahl um !/4 % niedriger bewertet: Vereinigte Stahlwerte brötckel-- ten um 2/8 9% ab. Buderus büßten 11/2 9% ein. Von Bvraunkohlen- werten gaben Deutsche Erdül um !/2 und Rheinebraun um 2% nach. Bei den Kaliakiien wurden Wintershall um 1% herauf- geseßt. Von themishen Papieren gewannen Rütgers ?/s und v. Heyden ?/4 %. Andererseits ermäßigten sih Farben um ?/s und Schering um 3/4 #3. Am Markt der Elekiro- und Versorgungs- werte waren Einbußen kaum festzustellen. Lediglich Sieméns und AEG schw&chten sih um 1/4 bzw. 1/2 % ab. Demgegenüber fieien Licht Kraft “durch einen Gewinn von 3% auf. EW-Schlesien stiegen um. 1, Gesfürel um ?/4 und RWE um 5/8 %. Von Maä- \hinenbaufabriken gaben Demag um 2/4 und Rheinmetall Borsig um 1 % nah. Berliner Maschinen stellten sich um 1/2 % höher. Von Metallwerten wurden Metallgesellshaft um 1/2, von Bank- aktien Bank für Brauindustrie um 1% höher bewertét. Reichs- bank setzten mit 113!/s ein und notierten alsbald 113!/4 gegen 113. Von Zellstoffwerten erhöhten sich Feldmühle um /4 %. Sonst sind noch Gebr: Funghans mit — /4 % zu erwähnen.

Fm weiteren Verlauf seute sich eine stärkere Befestigung dur, wobei Werterhöhungen .bis zu 1!/2% unter Bevorzugung von Elektro- und Versorgungswerten keine Seltenheit bildeten. Licht Kraft stiegen „um. 2 uud Hotelbetxièb um 21/2 %. “Vereinigte Stahl- werke stellten sich“ ättf 128/14, Farben auf anteile auf 115. Zur Schwäche neigten BMW und Feldmühle R S B E

Gegen Ende des Verkehrs traten gegenüber den Verlaufs- fursen keine wesentlihen Veränderungen mehr ein. Die Börse {loß behauptet. Man handelte Vereinigte Stählwerke schließlich mit 128!/4-und- Farben mit 184.

Ausweise ausländischer Itotendanken.

London, 14. August. (D. N. B.) Wochenausweis der Vank von England vom 14. August 1940 (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleih zux Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling: Jm Umlauf befindliche Noten 613.910 (Zun. 240), hinterlegte Noten -46 330. (Abn: 240), andere - Regierungssicher- heiten der. Emisstonsabteilung 615 639 (Zun, 480), andere Sicher- heiten der Emissionsabteilung 2840 (Abn. 490), Silbermünzen- bestand der Emissionsabteilung 510 (unverändert), Goldmünzen- und Barrenbestand der Emissionsabteilung 240 (unverändert), Depositen der Regierung 30 690 (Zun. 11 450), andere Depositen: Banken 107620 (Abn. 6470), Private 48 780 (Zun. 210), Regierungssicherheiten 161 710 (Zun. 4380), : Wechsel und Vorschüsse 5390 (Zun. 2260), Wertpapiere 20 769 (Abn. 1260), Gold- und Silberbestand der Bankabteilung 940 (Zun. 70). * Verhältnis der Reserven gegen 9,58 9/0.

Retkordhöhe des britischen Notenumlaufs.

Amsterdam 15, August. Der Auswéis der Bank von England für die am 15, August abgelaufene : Berichtswohe läßt eine weitere Erhöhung. des. Notenumlaufs um 0,24 auf 614 Mill. Pfund Sterling erkennen. Damit ist ein neuer Höchststand erreiht.. An- dererseits - verminderten gf Bankdepositen in der gleichen. Zeit von 114,1- auf 107,6 Mill. Pfund Sterling. ;

Die wachsenden Devisensorgen Englands.

, Jm englischen. Rundfunk hat wieder einmal nah längerer Zeit der britische -Uebersechandelsminifter gesprohen und den im britishen :Außenhandel Tätigen: versichert, Ba ihre Arbeit genau so wichtig sei wie. die der Soldaten und der Arbeiter in den Munitionsfabriken, da sie England mit den nötigen. Devisen ver- sorgten. Man könne zwar die durch den ‘Krieg gewaltig erhöhten Einfuhren mit Gold bezahlen, müsse aber bedenken, daß das Gold nicht ewig reiche. Hinzu komme, daß die früheren Devisenein- nahmen Englands aus der. Schiffahrt und der Seeversicherung stark zurückgegangen seien, da. England heute seine Schisfe selbst benötige, um die Zufuhr seines Einfuhrbedarfs sicherzustellen. Es

wird daher immer wichtiger, Ausfuhrgüter herzustellen und auf '

Le, Märkten abzuseßen, um auf diese ‘Weise Devisen zu érlangenz L e i 1 : Auch der. -dem britishen Ueberseehandelsminister zur Seite

stehende Staatssekretär Fohnstone hat eine aufmunternde Erklä- .

rung abgégeben und En daß bisher ungefähr 270 otte fis gruppen gebildet - seien, deren Hauptziel -es sei, die Rohstoffe für die im Ausfuhrgeschäst ‘tätigen Unternehmungen zu bewilligen. Es sei bemerkenswert, daß England troy seiner ‘ T gungen seine Ausfuhr auf der gleichen Höhe wie in den verflosse- nen Monaten habe halten können: Wegen des Verlustes zahl- reicher Märkte müßten jedöch die. britishen Exportéure ihre Auf- mexksamkeit neuen Absaÿmärkten zuwenden. i |

1833/4 und Reichsbank }

des britishen Ausfuhrgeschäfts,

andere Sicherheiten:

zu den Passiven 923

ischGaftsteil._

stellèrn und Einkäufern für alte Fragen des Auslandsgeschäftes fachkundige Berater zur Verfügung. Jm besonderen wird ri dort aufhalten die „Deutsch-ungarishe Handelskammer, Buda- pest“, die „Deutsche Handelskammer für Polen in Warschau“, die „Deutsh-rumänishe Handelskammer in Berlin“ und die „Deutsche Handelskammer für die Niederkande in Amsterdam“. Diese Stellen erteilen jeweils Auskünste über den Handelsver- kehr mit den von ihnen betreuten Gebieten.

Hochwertige Srzeugnisse und IReuheiten

auf der Prager Herbfstmesse.

Prag, 15. August. Für die vom 8. bis 15. September 1940 stattfindende Prager Herbstmesse haben sämtliche áur Teilnahme gemeldeten Fndustriezweige sorgfältige Vorbereitungen getroffen, die die Rolle dieser Veranstaltung als wichtiger Vermittler von Angebot und Nachfrage sowohl innerhalb des Protektorats als auch zwischen dem Protektorat und dem übrigen Reichsgebiet so- wie dem Auslande unterstreiht. Wenn auch schon heute große Absaßmöglichkeiten bestehen, so. darf nicht überschen werden, daß sich besonders noch Kriegsende vielfältige Aussichten zur An- baßnung und zum Ausbau - von freundschaftlichen Geschäfts- beziehungen innerhalb des Reichsgebietes und mit dem - Aus- lante ergeben werden. Gelegenheit zu gründlichen Vorherei- tungen in diesex Beziehung bietet die kommende Prager Herbsi- messe, die eine großartige Schau hochwertiger Erzeugnisse und

Neuheiten sein wird.

Am Kassamarkt lagen Banken. bei überwiegend festerer Hal- tung nicht einheitlich. Deutsche Bank und Commerzbank wurden 1/4 % höher bewertet. Deutsche Ueberseebank und Bayerische Ver- einsbank und Lübecker Commerzbank stiegen um 1, Berliner Kassenverein um 2/1 %. Demgegenüber verloren Deutsch-Asiatische Bank 1 A, Deutsche. Effekten- und Wechselbank und Schleswig- Holsteinishe Bank 1/4 und Adca 1/2 %. Von Hypothekenbanken, die vereinzelt um 1/2 % anzogen, büßten Rhein-Westfäl. Boden gegen leßten Kurs 1!/2 % ein. Am Schiffahrtsaktienmarkt waren Hamburg-Süd und Hansa-Dampf leicht rückgängige während Nord- llovd sich um ?/s % befestigen konnten. Von Bahnen büßten Nord- hausen-Wernigerode 1!/2% cin. Am Markt der Kolonialpapiere stiegen Kamerun um 3 und Schantung um 4 %, beide bei Repar- tierung. Dié zu Einheitskursen gehandelten Industriepapiere lagen bei überwiegenden Kurserhöhungen nicht einheitlih. Er- wähnt seien Busch-Optische mit + 5, ferner gegen leßte Notiz J. E. Reineckter mit + 8, Bayer. Elektr. Werke mit — 9!/2 Und Rheinfelden mit — 10 %.

Steuergutscheine T nanúte man unverändert mit 99,921/2 bis 99,95. Auch Steuergutscheine 11 wucden durchweg zu unverändLL- ten Kursen umgesxeßt.

Von variablen Renten wurden die Reichsaltbesißanleihe mit 1531/4 nah anfänglih 1531/2 umgeseßt (Vortag 1531/2) und Reichs- bahnvorzüge mit 1271/2 (1275/8).

Am Kassarentenmarkt blieben Pfandbriefe, Kommunalobbli- gationen und Stadtanleihen mangels ausreichenden Angebots nahezu umsaßlos. Gemeindeumschuldung blieb mit 99,90 unver- ändert. Dekosama 1 und Ill stiegen um !/2 bzw. ?/s %. Länder- anleihen erfuhren keine Veränderungen. ‘Am Markt der Reichs- anleihen blieben Reichsshäßze unverändert, 39er Reichsbahn- Und

44er Reichspostschäße." waren" leicht fefestigt.- ¡Die Wer Reichss,|.

anleihe Ausgabe 2 wurde ums % heraufgesezt. Am Markt der

Jundustrieobligationen ‘war die Haltung eher freundlicher,

Der Privatdiskontsay blieb mit 2?/s % in der- Mitte unver-

ändert. / : Am Geldmarkt blieb der

Sat füx Blankotagesgeld mit "1/4 bis 2 % unverändert. ‘f

Wirtschaft Auslandes. |

Beide Erklärungen dex verantwortlichen Leiter des britischen Außenhandels zeigen erneut die Shwäche und die Schwierigkeiten Während auf der einen Seite entgegen. den überheblihen Behauptungen in den ersten Kriegs- monaten zugegeben. wird, daß Englands Goldbestände niht mehr allzu lange reihen, was ja schon seit längerer Zeit aus den Ver- einigten Staaten- bekannt wurde, wo man die Sathlage immerhin genauer zu E vermag, gründet man auf der anderen Seite einige hundert Äusfuhrgruppen, um nicht vorhandene Roh- stoffe unter die für die Ausfubr arbeitenden Unternehmen zu ver- teilen. Wenn Johnstone erklärt, daß sih die englishe Ausfuhr auf - der gleihen Höhe wie in den verflossenen Monaten halten konnte, dann ist. das tatsächlih sehr bemerkenswert, denn es be- deutet in- Wahrheit, daß- die ganzen britishen Pläne zur Ausfuhr- steigerung völlig fehlgeshlagen sind und die große Ausfuhr- kampagne nutlos blieb, da in den lèßten Monaten die britische Ausfuhr ihren tiefsten Stand seit Jahren erreiht hatte. Das englishe Ueberseehandelsministeriuum steht eindeutig vor der täg- li wachsenden Kalamität des Devisenmangels, der niht behoben werden fann, da éine -Ausfuhrsteigerung infolge der immer spär- licher werdenden und bereits den Anforderungen der Rüstungs- produktion niht mehr genügenden Rohstoffzufuhren völlig unmög- lih ist. „Der untex dex deutshen Waffencinwirkung sih immer \{hneller vershärfende S S wird eine Bessecung dieser Lage nicht ermöglichen, und die Bereitstellung genügender ‘Devisenmengen für. Kriegsmaterialkäufe in Amerika wird daher bereits jeyt ständig schwieriger. Englands Krieg bringt auch das Empire.

in WirtschaftSnot.

Jm Londoner Rundfunk gelangte ein aus Wellington datier- ter Bericht über die innenpolitishe Lage Neuseelands zur Ver-

lesung, in dem erwähnt wurde, daß infolge des Krieges die

Steuerschraube stark. angezogen werden mußte. Ueberdies sei man gezwungen gewesen, alle neuseeländishen Fnyestierungen in Australien abzustoßen, um mit diesem Kapital Rohstoffkäufe in Australien zu tätigen und deren Zufuhr nach Neuseeland zu sichern. Es wird a offen ertlärt, daß diese britishe Kolonie durch den vom englishen Mutterland in Europa èntfesselten Krieg in größte - wirtshaftlihe Schwierigkeiten gekommen ist. Abgesehen davon, daß die Einwohner Neuseelands stärkste steuer- lihe Lasten aufgebürdet bekamen, um die gewaltigen finanziellen Sorgen des britishen Schaßkanzlers etwas zu erleichtern, wurden e auch zu einer untèr solchen Umständen wohl stets verlust- ringenden Kapitalisierung „ihrex Anlagen in Australien ge- zwungen. Diese leßtere Tatsache ist zudem ein deutlicher Beweis für das Versagen der zwar oft erstrebten und in Propaganda- meldungen behaupteten, in Wirklichkeit jedoh nie erreichten be- schlossenen wirtschafstlichen Zuüsämmenarbeit des britishen Em- pires. ‘Wenn NRohstofflieferungen zwischen zwei derart benach- barten Gliedern des britishen Reiches“ nur unter solchen Schwie- rigkeiten möglih sind, dann dürfte ein. Mißerfolg der‘ nah Delhi einberufenen britishen Wirtschastskonserenz bercits absolut sichér- gestellt sein. (E / s

Notierungen

der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes

vom 16. August 1940.

(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für- prompte Lieferung und Bezahlung):

Originalhüttenaluminium, 99 9% in Blöden « « « « «o desgl. in Wali- oder Drahtbarren 99 0/5 e e. d @ 60,0 5 137,00 Neinnickel, 98—99 9/ á 8 _— Antimon-Negulus « . o Î. Q Fänsilbér «ie A. oa) as . , 35,50—38,50

13300 A für 100 kg

feîn

Fn Verlin festgestellte Notierungen und telegraphische Uuszahlung, ausländische Geldjorten und Banknoten Telegraphische Auszahlung. i

15, August

16, August Geld - Brief

Geld Briei

Aegypten (Alexänd. und Kairo) Afghanistan (Kabul). Argentinien (Buenos Aires) Australien (Sydney) Belgien (Brüssel u. Antwerpen) Brasilien (Rio de Janeiro) Brit. Jndien (Bom- bay-Calcutta) Bulgarien (Sofia) Dänemark (Kopenh.) England (London) Estland (Reval/Talinn) . Finnland (Helsinki). . Frankreich (Paris) .… Griechenland (Athen) Holland (Arnisterdam und Rotterdam) Fran (Teheran) .….. Jsland (Reyfkjavik) gtalien (Rom und Mailand)

Fapan (Tokio u. Kobe) SFugoslawien * (Bel- grad und Zagreb) Kanada (Montreal) . Lettland (Riga)

Litauen (Kowno/ Kaunas) Luxemburg (Luxem- burg) .…. Neuseeland (Welling- 101) ¿ ¿s Norivegen (Oslo) Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden(Stocholm und Göteborg) «.- Schweiz“ (Zürich, Bajel und Bern) Slowäket (Preßburg) Spanien (Madrid u. Barcelona) Südafrik.Union(Pke- toria, Jvhannesbg.) Türkei (Fstanbul) .…. Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (NewYork)

1 ägypt. Psd. 100 Afghani

1 Pav.-Pefs. 1 austr. Pfd.

100 Belga 1 Milreis

18,83 | 18,79. 18,83

0,567| 0,563 90,567

39,96 0,130

40,04 0,132

39,96 40,04

0,130- 0,132 100 Rupien 100 Lewa

100 Kronen 1 engl. Pfd.

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres,

100 Drachm.

100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.

100 Lire 1 Yen

100 Dinar 1 fanad. Doll. 100 Lat3

3,053 48,31

3,047 83,059| 3,047 48,21 48,31 | 48,21

a — ————

62,56

62,56 5,07

62,44 5,07

5,06 2,148 2,152

62,44 5,06 2,148 2,152

132,83 14,6L 38,50

13,11 0,587

132,57 14,59 38,42

13,09 0,585

132,57 132,83 14,59 14,61 38,42 838,50

13,11

13,09 0,587

0,585 5,604 5,616

5,616] 65,604.

48,75 48,85

41,94

48,75 48,85 42,02

10,01

100 Litas | 41,94 42,02

100 lux. Fr. | 9,99 10,01 | 9,99 1 neuseel. Pf} — e

109 Kronen | 56,76 656,88 | 56,76° 100 Escudo | 9,69 9,71 | 9,69

100 Lei E A L 59,46 659,58 | 59,46 69,58

56,84 656,96 | 56,84 * 56,96 8,591*8,600* “8,501 8,609

23,60 | 23,56

100 Kronen

.100 Franken 100’ Krbherr

100 Peseten

1 südafr. Pf. 1 türk. Pfund 109 Pengöò 1 Goldypeso

I Dollar

23,56 23,60

1,978 1,982| 1,978 1,982

0,879 0,881) ‘0,879 0,881

2,498 2,502

2,498 292,502

Neich8- und Staatsanzeiger Nr. 191 vom 16. August 1940. S. 3

Dervrichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Prag, 15. August, (D. N. B.) Amsterdam 15,58, Berlin —,—, Zürich 668,00, Oslo 667,00 nom., Kopenhagen 568/50 nom., London®*) 116,20, Madrid —,—, Mailand 152,20 nom., New York 29,34, - Paris*) 65,78, Stockholm 699,50, Brüssel 469,50 nom., Budapest —,—, Bukarest 21,27 nom., Belgrad 66,00 nom., Sofia 35,08 nom., Athen 23,15 nom.

*) Für innerdeutshen Verrechnungskurs.

Budapest, 15. August: Die Budapester Börse blieb heute wegen Feiertag geschlossen. (D. N. B.)

London, 16. August. (D. N. B.) New York 402,50—403,50, Paris —,—, Berlin —,—, Spanien (Freiv.) 37,70 B., Montreal 4 43—4,47, Amsterdam ——, Brüssel —,—, Fialien (Freiv.) —,—, Schweiz 17,65—17,75, Kopenhagen - (Freiv.) —,—, Stockholm 16,85—16,95, Oslo —,—, Buenos Aires (offiz.) 16,90—17,13, Rio de Janeiro (inoffiz.) ——. j

Paris, 15. August: Börse bleibt bis auf weiteres geschlossen. (D. N. B.) ge

Amsterdam, 15. August. (D. N. B.) [Amtlih.] Berlin 75,28—75,43, London ——, New York 188°/„—188°/16, Paris —,—, Brüssel 30,11—30,17, Schweiz 42,84—42,92, Helsingfors 3,81—3,82, Jtalien —,—, Madrid — —, Oslo —,—, Kopen- hagen —,—, Stotkholm 44,81—44,90, Prag —,—.

Züri, 15. August. (D. N. B.). [11,40 Uhr.] Paris 9,10, London 17,70, New York 439,00, Brüssel —,—, Mailand 22,171/,, Madrid 40,00, Holland —,—, Berlin 1753/,, Stockholm 104,62, Oslo —,—, Kopenhagen —,—, Sofia 525,00, Budapest 85,50, Belgrad 10,00, Athen 8300,00, Konstantinopel 325,00, Bukarest 225,00, Helsingfors 900,00, Buenos Aires 99,00, Japan 103,25. .

Kopenhagen, 15. August. (D. N. B.) London 20,84, New York 518,00, Berlin —,—, Paris 11,75, Antwerpen —,—,

ürih 117,95, Rom 26,45, Amsterdam 275,55, Stockholm 123,50, Oslo 117,73, Helsingfors 10,50, Prag —,—, Madrid —,—, Warschau —,—. ; j

Stockholm, 15. August. (D. N. B.) London 16,85 G., 16,95 B., Berlin 167,50 G., 168,50 B., Paris 9/30 G., 9,70 B., Brüssel —,—, Schweiz. Pläve 95,20 G., 96,00 B., Amsterdam —,—, Kopenhagen 80,95 G., 81,25 B., Oslo 95,25 G., 95,55 B,, Washington 415,00 G., . 420,00 B., Helsingfors 8,35 G., 8,59 B., Rom 21,20 G., 21,40 B., Prag 1430 G., 14,50 B.,, Warshau —,—.

Os l 09/, 14. August. (D. N. B.) Londagn —,—, Berlin 176,00 G., 177,50 B., Paris —,—, New. York 435,00 G., 440,00 B., Amsterdam —,—, Zürich 99,75 G., 101,25 B., Helsingfors 8,50 G., 9,20 B., Antwerpen —,—, Stockholm 104,75 G., 105,25 B., Kopenhagen 84,80 G., 85,40 B., Rom 22,10 G., 23,00 B., Prag 14,75 G., 15,00 B., Warschau —,—.

Moskau, s. un, (D. N. B.) New York 5,30, London 20,56, Brüssel 87,77, Amsterdam 281,38, Paris 11,13, Schweiz 120,57, Berlin 212,00.

“Simmeringer Msh. —,—, „Solo“

Tampenfabrik

London, 15. August. (D. N. B.) Silber Barren prompt 231/2, Silber auf Lieferung Barren 2211/14, Silber fein prompt 252/,, Silber auf Lieferung, fein 24,50, Gold 168/—,

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 15. August, (D. N. B.) Reichs - Alt- besiganleihe 153 25, Aschaffenburger Buntpapier 96,00, Buderus Eisen —,—, Cement Heidelberg 173,50, Deutsche Gold u. Silber —,—, Deutsche Linoleum 165,00, Eßlinger Maschinen 134,00, Felten u. Guilleaume —,—, Ph. Holzmann 203,75, Gebr. Fung- hans 124,25, Lahmeyer 140,00, Laurahütte —,—, Mainkraftwerte 99,50, Rütgerswerke —,—, Voigt u. Häffner 162,00, Zellstoff Waldhof 153,25.

Hamburg, 15. August. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 1271/,, Vereinsbank 144,50, Hamburger Hochbahn 108,00 Hamburg - Amerika Paketf. 97,75, Hamburg - Südamerika —,—, Nordd. Lloyd 95,50, Alsen Zement —,—, Dynamit Nobel 9450, Guano 10700, Harburger Gummi 200,50, Holsten- Brauerei 164,00, Neu Guinea ——, Otavi ——.

Wien, 15. August. (D. N. B,) 614% Ndöst. Lds.-Anl, 1934. 99,90, 5%. Oberöst. Lds3.-Anl. 1936 99,90, 614% Steier- marf Lds. - Anl 1934 99,85, 6% Wien 1934 99,85, Donau- Dampfsch. - Gesellschaft —,—, A. E. G. - Union Lit. A —,—, Alpine Montan AG. „Hermann Göring“ 14,80, “ Brau - AG. Oesterreih —,—, Broton - Boveri 116,50, Egydyer Eisen u, Stahl —,—, zElin“ AG. f. el. Jnd. 28,00, Enzesfelder Metall —,—, Felten - Guilleaume 155,00, Gummi Semperit —,—, Hanf - Jute - Textil 90,50, Kabel- u. Drahtind. 165,50, Lapp- Finze AG. 69,25, Leipnik - Lundb. 575,00, Leykam - Josefs- thal. 57,00, Neusiedler AG. 117,75, Perlmooser Kalk —,—, Schrauben - Schmiedew. 123,50, Siemens - Schuctert —,—, : Zündwaren —,—, Steirische Magnesit 199,00, Steirische Wasserkraft 148,00, Steyr- Daimler- Puch 131,00, Steyrermühl Papier 59,25, Veitsher Magnesit —,—;' Wagner - Biro 156,00, Wienerberger Ziegel —,—.

Amsterdam, 15. August. “(D.-N. B.) 1)“ 39/9 Niederl. Staátsanl. v. 1936 91,00, 2) 4/6 Niederl. Staatsanl. v. 1940 S. T m. Steuererleichterung 98,25, 3) 4 9/9 Niederl. Staatsaul. v. 1940 S. Il ohne Steuererleichterung 921/„*), 4) 49/6 Niederl. Staatsanl. v. 1940 S. 11 mit Steuererleichterung 98,25, 5) 3F 9/4 Niederl. Staatsanl. v. 1911 80,00, 6) 39% Niederl. Staatsanl. v. 1896 bis 1905 70,25, T7) 39/6 Niederl. Staatsanl. v. 1937 77,25, 8) 3—3# 9/0 Niederl. Staatsanl. konv. 1938 83/16 *), 9) 24% Niederl. Staatsanl. Werkelijke Schuld (NWS) 59/2, 10) 89% Niederl. Fndishe Conversionsanleihe von 1937 „A.“ 74,00.

Offizielle Aktienkurse.

Algemeene Kunstzijde Unie (AKU) 81,25*), VhHilips Glocei- (Holding-Ges.) 158,00, Lever Bros. & Unilever N. V. (Z) 81,25, Anaconda Copper Mining Cv. (3) 18,507), Bethlehem Steel Corp. (Z) 60%67), Republic Sieel 15/4 *{), Koninkl. Nederl. Mizj. tot Exploit. v. Petroleumbronnen 189,25 *), Shell Union 8,257), Nederl. Scheepvaart Unic 119,75 *}), „Amster- dam“ * Rubber Cultuur Mij. 175,50, Handelsvereeng. „Amster- dam“ (HVA) 328,00, Senembah Mij. 135,25, Ver. Kon. Papierfabr. Van Gelder & Zonen 134,25 }).

+7) Nicht offizielle — *) Mittel.

Die Elektrolytkupfernotierung dec Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Verliner Meldung des D.N. B“ an 16. August auf 74,00 K&K. (am 15. August auf 74,00 K.) für

kg.

Berlin, 14. August. Vreisnotierungen für Nahrung3- mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß- handels für 100 Kilo frei Haus Groß-BVerlin.) [Preise in Reichsmark.] Bohnen, weiße mittel §) 57,50 bis 58,30, Linsen, fäfecrfrei §) 65,30 bis 66,20 und 70,85 bis 71,00, Speiseerbsen, Jnland, gelbe §) 56,00 bis 57,40, Speiseerbsen, Ausland, gelbe §) 57,25 bis. 58,00, Gesch. glas. gelbe Erbsen, ganze - §) 56,75 bis 57,00, Ges. glas. gelbe Erbsen, halbe §) 47,65 bis 48,00, Grüne Erbsen, Ausland 57,00 bis 58,90, Reis: Rangoon § *) 33,95 bis 34,95, Arracan § *) 38,75 bis 39,75, Ftaliener ungl. § *) 40,00 bis 41,00, Bruchreis T 22,85 bis 24,95, Bruchreis IT 21,60 bis 23,00, Siam T 48,40 bis 49,40, Siam II 39,75 bis 40,75, Moulmein 47,60 bis 48,60, Buchweizengrüße —,— . bis —,—, Gerstengraupen, grob, C/4 37,00 bis 88,007), Gerstengraupen, Kälberzähne C/6*) 34,00 bis 35,007), Gerstengrüße, alle Kör- nungen*) 34,00 bis 35,00f), Hoferfloken [Hafernährmittel]*) 45,00 bis 46,00f), : Hafergrüße [Haferrährmittel]*) 45,00 bis 46,007), Kochhirse*) —,— bis —,—, Röbggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50, Weizenmehl, Type 812, JFnland 35,15 bis —,—, Weizen-

_grieß, Type 450 39,75 bis —,—,. .Kartofselnehl, hochfein 36,65 bis 38,157), Sago, deutscher 49,35 bis 51,35, Zucker Melis (Grund- forte) 67,90 bis —,—, Roggenkaffee, lose 49,50 bis 41,50), Gersten» fasfee, lose 40,50 bis 41,50 f), Malzkaffee, lose 45,00 bis 46,007), Kaffee-Ersaßmischung 72,00 bis 82,00, Röstkasfee, Brasil Superior bis Exira Prime §) 8349,00 bis 3783,00, “‘Röstkaffèe, Zentral amerikaner §) 458,00 bis 582,00, Kakaopulverhaltige Mischung 130,00 bis 156,00, Tee, deuts 240,00 bis 280,00, Tee, füdchines. §) 810,00 bis 900,00, Tee, indisch §) 960,00 bis 1400,00, Pflaumen, Bulgar. 96,00 bis 192,00, Sultaninen, Perser 98,00 bis 105,00, Mandeln, süße, häandgewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Mandeln, bittere, hand- gewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Zitronat —,— bis —,—, Kunsthonig in 1% kg-Packungen 70,00 bis 72,00, Bratenshmalz 183,04 bis —,—, Rohschmalz 183,04 bis —,—-, Dtsch. Schweineschm. m. Grieb., mit oder ohne Gewürz 185,12 bis —,—, Dtsch. Rinder- talg in Kübeln 111,60 bis —,—, Speck, geräuchert 190,80 bis —,—, Tafelmargarine 174,00 bis —,— Markenbutter in Tonnen 331,00 bis —,—, Markenbutter, gepackt 8335,00 bis —,—, feine Molkereibutter in Tonnen 323,00 bis —,—, feine Molkerei- butter, gepadt 327,00 bis —,—, Moslkereibutter in Tonnen 315,00 bis —,—, Moslkereibutter, ‘gepackt 819,00. bis —,—, Landbutter in Tonnen 299,00 bis —,—, Landbutter, gepackt 303,00 bis —,—, Speiseöl 173,00 bis —,—, Allgäuer Stangen 20% 130,00 bis 138,90, echter Gouda 40% 190,00 bis —,—, echter Edamer 40% 190,00 bis —,—, bayer. Emmentaler (vollfett) 270,00 bis 275,00, Allgäuer Romatouc 20% 152,00 bis 158,00, Harzer Käse 100,00 bis 110,00. '

§) Nach besonderer Anweisung verkäuflich. *) Nur für Zwece der menschlichen Ernährung bestimmt. 7) Die zweiten Preise verstehen sih auf Anbruchmengen.

Öffentlicher Anzeiger.

1. Unterxsuchungs- und Strafsachen,

2. Zwangßsversteigerungen, : “3. -Ausgebote, j

4. Oeffentliche Zustellungen,

5. Verlust- und Fundsachen,

S» e d 0A

6, Auslosung usw. von Wertpapieren, . 7. Aktiengesellshaften, 8. Kommaniditgesellschaften auf Aktien, 9, Deutsche Kolonialgesellshaften, 10. Gesellschaften m. b. H.,

11. Genossenschaften, f : 12, Ofiene Handels- und Kommanditgesellshaften, 13: Uüfdll“und" Fhöälidendétsicherungett,* * 14, Deutsche -Reichsbautï unv. Bankausweise, 15, Verschiedene Bekanntmachungen.

u Tui

Aue Drutckaufsträge müssen auf einseitig beschriebenem Papier Anderungen redaktioneller Art und. Wortklürzungen werden vom Verlag. nicht vorgenommen. Verufungen auf die Aussührung früherer Druckaufträge sind daher

völlig drudckreif eingesandt werden.

antragt. Der Taglöhner Markus Roth, der im Grundbuch" als Eigentümer der vorbezeichneten Grundstücke eingetragen

funde

l erfolgen wird. — 30, Fult 1940. Amisgericht Delmenhorft.

HI F 2/40. 7 unter der Behauptung, daß der Be- klagte am 2.-8. 1939 nah. Schanghai

ausgeéivandert sé und sih seit diesen

ist, wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Oêttober 1940, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- riht, Zimmer 45, anberaumten Auf-

[23623]

Der Vezirkssürsorgeverband Wol- fenbüttel, vertreten durch den Landrat,

Zeitpunkt um den Unterhalt der Klä- gerin nicht gekümmert hat, mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur

Aufgebot.

Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse: Brief 9,91

England, Aegypten, Südasfrik, Union

Frankreich

Australien, Neuseeland „oooooo Britisch-Fndien aco ttr0.0.....

Kanada

0000000000000.

—

Geld 9,89 5,599 7,912 74,18 2,098

5,611

7,928 74,32

2,102

Ausländishe Geldsort:n und Banknoten.

Sovereigns. 20 Francs-Stüde „…. Gold-Dollars .….... Aegyptische ......- Amerikanische: 1000—5 Dollar 2 und 1 Dollar Argentinische .««««- Australische «ooo. Velgische ooo... Brasilianische «««««- Brit.-Jndische «44+ „Bulgarische o» Dänische: große .…. 10 Kr. u. darunter Englische: große 1£ u. darunter „. Estnische 6.2... ... Finnische o... Franzö}ische «+5. Holländische „….…... Ftalienische: große . 10 Lire u. darunter . SFugoslawische: große 100 Dinar „…..... Kanadische ....+-. Lettländishe .….... Litauische: große 100 Litas u. darunt. Luxemburgische .….. Norwegische

Rumänische: 1000Lei |.

und neue 500 Lei . unter 500 Lei Schwedische: große . 50 Kr. u. darunter Schweizer: große 100 Frs. u. darunt. Südafr. Union …. Türkische

Ungarische «54.5

| Notiz

für 1 Stüdck 1 ägypt. Pfd.

1 Dollar

1 Dollar -

1 Pap.-Peso 1 austr. Pfd. 100 BVelga

1 Milreis 100 Rupien 100 Lewa 100 Kronen 100 Kronen 1 engl. Pfd. 1 engl. Pfd. 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs. 100 Gulden 100 Lire 100 Lire

100 Dinar 100 Dinar

1 kanad, Doll. 100 Lats 100 Litas 100 Litas 100 lux. Fr. 100 Kronen

100 Lei 100 Lei 100 Kronen

100 Kronen

100 Frs.

100 Frs. 1-südafr. Pfd. 1 türk. Pfund 100 Pengö

Geld / 20,38 16,16 4,185 5,74

2,64 2,64 0,47 4,24 39,92 0,096 49,40

48,06 6,49 6,49 4,79 4,99

132,73

13,07 5,60 1,59

41,70

16, August

Zrief 20,46 16,22

4,205]

5,76

2,66 2,66 0,49 4,26

40,08 0,105

49,60

48,26 6,51 6,51

4,81 5,01 133,27 13,13

5,62 1,61

41,86 10,02 56,83

59,54 _ 56,91

Geld

20,38

16,16 4,185 5,74

2,64 0,47 4,24

39,92

49,40

6,49 6,49

4,79 4,99 132,73

13,07

La

41,70 9,98 66,61

a— —_—_——

56,69 656,69 - 5,74 1,84

15. August

2,64 0/095

48,06

5,60

1,59 -

59,30

Brief

20,46

16,22 4,205 65,76

2,66 2,66 0,49 4,26 40/08 0,105 49,60

—

48,26 6,61 6,51

- 4,81 5,01 183,27

13,13

6,62 1,61

—

41,86 10,02 56,83

e —

59,54 56,91 56,91

5,76 1,86

heimer, z. Z.

“halts, sind au

gegenstandslos; maßgebend ist allein bie eingereihte Druckvorlage. Matern, deren Schriftgröße unter „Petit“ liegt, können nicht verwendet werden. Der Verlag muß jede Haftung bei Druckaufträgen ablehnen, deren- Druckvorlagen nicht völlig druckreif eingereiht werden.

l. Untersuchungs- und Strafsachen.

[23490] Bekanntmachung.

1. Der frühere Professor am- Berufs- ädagogischen JFnstitut in Frankfurt am Nain Ernst Kantorotvicz, ‘geb. am

16. September 1892 in Forst (Lausitz), 3. Z. unbekannten Aufenthalts, 2. der am 826. 6. 1889 in Bremen geborene A Ernst Dyck, z. Z. unbekannten Aufenthalts, 3. der am 9. 2. 1887 in Straßburg: geborene Paul Oppeu- unbekannten Aufent- halts, 4. der am 30. 6. 1892 in Einbeck geborene Hugo Jsrael Franck, z. Z. unbekannten Ausenthalts, 5. der am 2. 4, 1879 in Laurahütte geborene Alfred Fsrael Gerstel, z. Z. unbe- kannten A IEUCIOE, 6. der Sigfried Jsrael Berliner, geb. 15. 2. 1884 in Hannover, z. HZ. unbekannten - Aufent- Grund von § 2 des Geseßes vom 14. Juli 1933 der deut- schen Staats8angehörigkteit für ver- lustig erklärt worden (vgl. Bekannt- machung im Deutshen Reichsanzeîger bezüglih Kantorowicz vom 15. 4. 1940, Dyck vom 11. 4. 1940, Oppenheimer vom 21, 9. 1939, - Franck vom 27. 4. 1940, Gerstel vom 24. 6, 1940, Ber- linex vom +42. 7. 1940). Die Genannten Ens danach auh des Tragens eines eutschen akademishen Grades unwUÜr- dig. Jhnen. ist daher die ihnén von der Universität Göttingen verliehene Würde eines „Doktors, und zwar Kantorowicz, dex Rechts- und Staats- wissenschaftlichen Fakultät vom 24, 10. 1917, Dyck - derselben Fakultät vom 9, 6. 1913, Oppenheimer der Philo- sophishen Fakultät vom 8. 8. 1912, Franc der Rechts- und staatswissen- \haftlihen Fakultät vom 19. 4, 1917, Gerstel von der GGen Fakultät vom 27.12. 1901, Berliner ' von der Philo- sophishen Fakultät vom 6. 12. 1905

Der Verurxteilte

durch Beschluß vom 8, ‘8. 1940 gemäß

den Bestimmungen der Promotions- ordnungen entzogen worden. Die Ent- ziehung wird mit dieser Verösfent- lihung wirksam. Ein Rechtsmittel ist nicht zugelassen. Göttingen, den 8; August 1940. Der Nefktor der Universität: F. V.: Plischke.

[23618] Bekanntmachung. /

Fu dex Strafsache gegen den Land- wirt (Haussohn) Karl Hugo JIhnken, geb, am 29, 5. 1907 in Sengwarden, wohnhaft daselbst, wegen Braw stiftung — Altte 11 L 406/34 — hat die Beschluß- strafkfammer I11 des Landgerichts in Oldenburg am 25. Mai 1939 für Recht exfannt: Das Urteil der Großen Straf- kammer des. Landgerichts Oldenburg vom 11. Funi 1934 wivd aufgehoben. | wivd freigesprochen. Die Kosten des Verfahrens mit Ein- {luß der dem Verurteilten erwachse- nen notwendigen Auslagen fallen der Reichskásse zur Last, Dié’ vorstehende Abschrift der Urteilsformel wird be- glaubigt. Das Urteil ist O

Oldenbutg, den 12. August 1940.

Olberding, Justizsekretär als O Uxkundsbeamter der

Geschäftsstelle des Landgerichts.

3. Aufgebote.

[23649] - Aufgebot.

Die Ehefrau des Maschinisten Adam Haun, Anna ‘geb Roth, in Wald- aschaff, hæt das. Aufgebot zur Ausschlie- zung des Eigentümers der im Gxund- buche -des Amts8gevichts Aschaffenburg für Waldaschaff Band 8. Blatt 370 ein- geträgenen Grundstücke déx. Steuer-

‘gemeinde Waldaschaff, Pl.-Nr. 3917 a

ckcx im Wingertsberg zu 0,027, ha, Pl.-Nx. 3917 b Waldung zu 0,020 ha, Pl.-Nr. 4463 Acker im Zielforst zu 0,066 ha, gemäß § 97 B. G.-B,. be-

‘vor

gebotstermine seine Rechte anzumekden; widrigenfalls seine Ausshlteßung erfol- gen wird. : i Aschaffenburg, den 30, Fuli 1940. Das Amtsgericht.

[23620] Aufgebot.

Die Firma Westdeutsche Bau-Ge- fellschast Josef und Friß Krämér in Vonn, Mecktenheimer Straße 10, hat das Aufgebot des angeblih verloren- gegangenen Grundschuldbriefes über die im Grundbuch von Kessenich, Band 21 Artikel 85 A — früher Band 52 Blatt 2059 — in Abteilung 111 unter Nr. 2 auf dem Grundstück Kesse- nich, d A 175 a, für die West- deutsche Baugesellshaft m. b. H. in Bonn —. jeßige Firma Westdeutsche Bau-Gesellschaft, Fosef und Friß Krä- mer in Bonn — eingetragene Yrund- A von 3000,— &Æ, in Worten: dreitausend Goldmark, beantragt. Der JFnhabex der Urkunde. wird Ggr dert, spätestens in dem auf den. 29. No- vember 1940, vormittags8. 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Wil- helmstraße. 23, Zimmer 105, T1. Stock, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Bonn, den 2. August 1940. -

Amtsgericht. Abteilung 10.

[23621]. Aufgebot.

Der Pau E Fohann Naschen in Rethorn bei Schierbrok i. O. hat das Aufgebot des verlorengegangenen Hy-

othekenbriefes über die zu Artikel Nr. 4775 dex - Gemeinde Delmenhorst (früher Artikel Nx. 1020 der Gemeinde Hasbergen) (Eigentümer: „Warrelmann,

| Heinrich August, Arbeiter, Deichhäuser-

heide) in Abteilung 111 untex Nr. 3 ir den Maurermeister Johann Raschen in Rethorn eingetragene Hy- pothek von 1800,— &## beantragt. Dev Jnhaber der Urkunde wird aufgefor- dert, spätestens in dem auf den 5. März 1941, vormwmittags 11 Uhr, dem “‘unterzoichneten. .. Gericht, Abt. 111, Zimmer 1, anberaumten Auf-

gebotstermine seine Rechte anzumelden |.

und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Ur-

Horn für tot erklärt ist, aufgehoben, da

hat das Aufgebot von dem Hypothe- kenbrief über die im Grundbuche von Wolfenbüttel Band X1 Blatt und" Seite 17 in Abteilung 111 unter Nr. 10 für den Väcermeisier Friß Timme eéiü- getragene Kausgeldresthypothek - im Betrage von 5000 &{ — fünftausend Goldmark —, die dem Bezirksfürsorge- verbande Wolfenbüttel verpfändet ist, beantragt. Der Fnhaber der Urkunde wird Aua ers spätestens in dem auf den 13. Mäáxrz 1941, 10 Uhr, vor dem: unterzeihneten Gericht, Zim- mer Nr. 8, anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird. Amtsgeriht Wolfenbüttel,

[23493] Beschluß.

23 b F. 39/40, Jn Sachen, betreffend die Wiederaufhebung der Todeserklärung des Kurt. Horn, geboren am: 13, De- zember. 1886 in Brieg, Bz. Breslau, wivd der Beschluß vom 15. Dezember 1937, durch den der damáls ‘verschollen gewesene Klaviertechniker Kurt Gèorg

L

er die Todeserklärung überlebt hat, wie fich aus der gegen ihn wegen Urkunden- älshung anhängig gewesenen Straf- sache des Oberstaatsanwalts beim Land- geriht Schwerin — 3 J S 312/38 — ein- wandfvei ergibt. Die Kosten fallen dèni Nachlaß zur Last. Kiel, den 8. August 1940: Amtsgericht. Abt. 23.

4. Leffentliche Sustellungen.

Oeffentliche Zustellung. Die ver- ehelihte - Wirtshafterin Margot Sara Rothenberg, geb. Nothmann, in Bres- lau, Goethestraße 74 bei Dr. Eckstein, Prozeßbevollmächtigter: Konsulent Dr. Georg «Fsrael Fareßki in Breslau, klagt egen thren. Ehemann, den früheren aufmann Exih. Jsrael Rothenberg

mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor dié 2. Zivilkammer des Landgerichts in Breslau auf den 25. Ofktover 19429, vormittags 9 Uhx, mit ver Aufforderung, si durch einen bei diesem “Gericht zuge- lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll= mächtigten“ vertrèten zu Tassen. — 2. R. 121/40 —. Breslau, den 12, August 1940. Der Urkundsbeämte dex Ge- \chäftsstelle des Landgerichts.

[23631] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Elisabeth Borkowski geb. Tobias in Cottbus, Drebkauer Straße Nr. 120, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Dr. Hellmund, klagt gegen den Schiffbauer Wilhelm “ Borkowski, früher in“ Cottbus, auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung: des Rechts- streits vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts in Cottbus auf den 4. Of- tober 1940, 10 Uhr, mit der Auf- forderung, sih-durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rehtsanwalt als D L ‘vertreten zu assen. :

Cottbus, den 12. August 1940.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

[23632] Oeffentliche Zustellung.

3. R. 67/40. Die Frau Emma Blaszak, geb. * Krüger, adoptierte Pie- lach, verwitwete Habrat, in Dirschau, Bergstraße 5, - Prozeßbévollmächtigter: Rechtsanwalt Karehnke in Danzig, klagt gegen . thren Ehemann Joseph Vlaszak, früher im Evakuierungs- lager ‘in. Méwe, jeßt unbekannten Auf- enthalts, auf Ehescheidung § 49 Ehe- geseß und Schuldigerklärung des Be- klagten nah .§ 60 Ehegesez. Die Klä- geru ladet den Beklagten zur münd- ichen Verhandlung ‘des Rechtsstreits vor die 1UI. Zivilkammer des Land- gerihts in Danzig, Neuügarten 30—34, 11, Stockwerk, Zimmer 201, auf den 3Ò. Oktober 1940, 10: Uhr, mit der Aufforderung, sih. dur einen bei die- sem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als , Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. A . Danzig, den 6. August 1940.

Die Geschäftsstelle, Abt. 3,

in Schanghai, unbekannten Aufenthalts,

des Landgerichts,