1940 / 207 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 04 Sep 1940 18:00:01 GMT)

C at s E Ie

E RLZS.

E E E R E E 1 d de ge e A Ec A E T LSERES Di nir E

ch4 R e

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 207 vom 4. September 1940. S.2

2 Er

5 ar V SERIERE R T D R T A E R D 2UIE P M

Lebhafte Umfägze auf der Wiener de or ‘@ a Sperbitmeije 1940.

Der zweite Mefsetag.

Wie die Messeleitung bekannt gibt, hat die Besucherzahl am zweiten Messetag bereits 100 000 überschritten. Von den Aus- stellern der technishen Abteilung wird allenthalben der lebhafte Ausländerbesuch hervorgehoben. Einige Aussteller haben bereits mehr Aufträge hereingenommen als während der ganzen Früh- jahrsmesse. Bemerkenswert für die Stimmung der Wirtschaft in den Südostländern ist, daß Kaufleute aus der Türkei und aus Griechenland bereits jeßt Vorausbestellungen für die Zeit unmittelbar nah Kriegsende unterzubringen versuchen. Sehr zu- frieden sind die Elektro- und die Automobilindustrie. Besonders gut haben an den beiden ersten Messetagen die Aussteller von Kleinlieferwagen abgeschnitten, die aus dem Julande, aber auh aus der Slowakei und Ungarn stark gefragt werden. Für Werk- zeug- und Holzbearbeitungsmaschinen zeigt sih reges nteresse; man erwartet in den nächsten Tagen einige größere Auslands- geschäfte, über die bereits verhandelt wird. Am Montag ist das bauerliche Einkäuferelement stark in Erscheinung getreten und hat besonderes Interesse für neue Landwirtschaftsmaschinen Und -geräâte gezeigt. Für die nächsten Tage erwartet die Messe den Besuch in Vien weilender Vertreter rumänischer Landwirtshaftis- genossenschaîten, die über größere Lieferungen verhandeln werden.

Im Messepalast erschienen wieder zabhlreihe neue Käufer aus dem Zn- und Ausland. Sehx viel zu tun hatte die Textil- und Bekleidungsmesse, wo es zu Auslandsabschlüssen- in beträchtlicher Anzahl kam. Von den Strumpffirmen wird bekanntgegeben, daß der Verkauf bisher bedeutend besser war als an den gleichen Tagen der leßten Messe. Abnehmer waren Dänemark, Norwegen, Schweden, Fugoslawien und Rumänien. Das Geschäft mit Kra- waitten, die hauptsählich nach Dänemark und Schweden verkauft wurden, wird als zufriedenstellend bezeichnet. Wiener Strickwaren wurden in größerer Menge nach Dänemark und Jugoslawien ab- geseßt. Einen sehr guten Tag hatten auch Haus- und Küchen- geräte. Glaswaren wurden vom Fuland gekauft. Anfragen lagen vor aus dem Protektorat, aus dem Generalgouvernement und aus der Slowakei. Künstlerishé Porzellanwaren gingen nach verschie- denen Gauen des Deutschen Reiches und nach Ungarn. Für Bijouteriewaren fanden sih Abnehmer aus dem Altreih und aus Dänemark. Fn Lederwaren überwog das Fnlandsge|chäft, für Rei*ekoffer interessierte sich außer dem JFnland auch Jtalien und Holland. Die Verkäufe in Musikinstrumenten waren sehr lebhaft, es gingen sehr viele Aufträge aus dem JFnland ein. Anfzcagen lagen vor von Ungarn und Rumänien. Jn diesem le Wird erstmalig der Messepalast ebenso wie die technische Abteilung auf dem Gelände auch am leßten Messetag (Sonntag, dem 8. Sep- tember) von 8 bis 18 Uhr geöffnet sein.

irtsGafisteil.

NAntaltend guter Geschäftsgang auf der Wiener Herbstmesse 1940. Der dri‘te Méêfsetag.

Dex Besuch der Wiener Herbstmesse 1940 war au am dritten Messetag außerordentlich lebhaft und weitaus stärker als am gleichen Tage der Frühjahrsmesje. Wie die Mesjeleitung mitteilt, gilt dies insbesondere auch für die Besucher aus dem Auslande. Neben zahlreichen Einkäufern aus der Slowakei, Rumänien, FUg0- slawien und Jtalien ershienen am Messe-Dienstag auch viele bulgarische und griehishe Fnteressenten in der tehnischen Ab- teilung auf dem Gelände. Ferner hatten sich türkishe Kaufleute eingefunden. Besondere Nachfrage bestand für Baumaschinen, darunter für Bagger, Kompressoren und Bodenverdichter. Es wurden umfangreiche Abschlüfse nah Ungarn, der Slowakei und Rumänien getätigt, sowie erstmalig ein großes Geschäft mit Nor- wegen abgeschlossen. Sehr lebhaft ist das Fnteresse für Holzgas- generatoren. Es wurden nicht nur zahlreiche Fulandslieferungen, sondern auch solche für den Export abgeschlossen. Auch hier über- wiegt die Ausfuhr nah den nordischen Staaten. Fn der Aus- stellung von Gasgeräten und Heizanlagen hat sih das. Geschäft während der ersten drei Messetage wesentlich lebhafter entwickelt als bei früheren Messen. i

Jm Messepalast wird neuerlih von einigen Geschäftszweigen bekanntgegeben, daß die Umsäße bereits höher liegen als bei der lezten Frühjahrs- und Herbstmesse, Von den Textil- und. Be- fleidungsfirmen wird die laufende Messe als die stärkste Wiener Messe überhaupt bezeichnet. Guten Fnulandsabsay hatten Krawatten, die auch von Bulgarien und Rumänien gekauft wurden. Bei allen übrigen Artikeln war stärkstes Jnteresse des Auslandes zu verzeichnen. Wiener Strickwaren Gitgen nah Schweden, Rumänien und der Slowakei; Kleider, Mäntel und Kostüme nah Dänemark und Schweden; Popeline nah vexschie- denen Ländern des Südostens. Auch bei Shmuck aus unedlen Metallen sind die Umsäve der leßten Messe bereits wertmäßig überschritten. Käufer waren das Jnland, Griechenland und Schweden. Von den auf der Messe vertretenen Verlagsbuchhand- lungen wird bekanntgegeben, daß die Umsäße um etwa 20 % höher liegen als im Frühjahr. Geschäfte kamen zustande mit dem Fn- land, dem Protektorat, Dänemark und Jugo|lawien. Die Glas- warenfirmen haben den Auftragsbestand der Frühjahrsmesse be- reits erreicht. Als Käufer traten außer dem 4Fnuland das General- gouvernement und Ungarn auf. Silberne Bestecke gingen nah dem Südosten, insbesondere nach Bulgarien. Lederwaren und Reiseartikel hatten einen sehr guten Jnlandstag, während das Ausland weniger in Erscheinung trat. Gute JFnlands8absäße werden auch von den Firmen der Möbel- und Spielwarenindustrie „gemeldet. Spielwaren wurden überdies von Fugoslawien gekauft.

TSirtschaft des Nuslandes.

e Folgen der wachsenden Schiffahrtsgefahren n den ena!iichen Gewäfsern. — ILreue Kriegs-

: risito- und Frachtratentafel.

Stockholm, 3. September. Lloyds und die anderen britischen Seeversicherungsgesellshaften haben vor wenigen Tagen eine neue Kriegsrisito- und Frachtratentafel aufgestellt, die vor allem wegen der Sonderbehandlung Frlands interessant ist. Während bis jeßt Fahrten nah oder von Nord-, Zentral- und Südamerika, West- indien, Westafrika nördlih des Aequatorxs und den Kanarischen nseln von oder nah den West- und Südhäfen Englands nordöst- lih Southamptons mit 7,5 Pfund Sterling je 100 berechnet wurden, wobei Nordirland und der Frische Freistaat einbegriffen waren, beträgt die Rate für England jeßt 10 Pfund Sterling, während Fahrten von und nah {Frland mit 20 Pfund Sterling angeseßt sind. Die für die Schiffahrt an den süd- und west- englischen sowie nordirishen Küsten gewaltig gestiegenen Ge- fahren als Folge der verschärften deutschen Kriegführung werden aus diesen Maßnahmen klar ersichtlich.

Desorganisation in Enaland: Mehr Ackerland, aver weniger Wolle und Fleisch.

Genf, 3. September. Die s{harfe Werbung für das Umpflügen von Grasland zur Gewinnung von Ackerboden bringt England in eine neue Verlegenheit. Das Grasland für die Schafe wird so knapp, daß die Herden stark vermindert werden müssen. Das hatte zunächst ein reihliches Angebot von fetten Lämmern zux Folae. Aber nun tritt der Wendepunkt ein. Die Schaffleisch- zufuhr vermindert sih in rasch wachsendem Grade, und die Woll- anlieferungen gehen ebenfalls fühlbar zurück. Die Schafzüchter sind zunächst beglückt, weil auf der ganzen Linie die Preise steigen. Volkswirtschaftlich ist aber auch diese Entwicklung von wesentlichen Nachteilen für die Allgemeinheit.

Der holländische Gemüse:xport nach Deutschland.

Amsterdam, 3. September. Die holländischen Gemüseexporte nach Deutschland sollen künftig niht mehr für Rechnung der niederländischen Gemüse- und Früchtezentrale, sondern allein wieder von den holländischen Exporteuren durchgeführt werden. Gleichzeitig soll der Exporteur die Möglichkeit haben, auch die Finanzierung der Exporte selbst vorzunehmen.

Türkisch-rumüänishes Zufaz-Handelsabkommen.

Jstanbul, 3. September. Die rumänishe Wirtschaftsabord- nung hat in Ankara ein Zusaßprotokoll zum türkish-rumänischen Handelsvertrag unterzeichnet, das sih auf einen Warentausch im Wert von 500 090 Türkenpfund bezieht. Die Grundlage für den Austausch bilden Eicheldoppen (Valonen) und Olivenöl türkiseher- seits sowie Papier und Zellulose rumänischerseits.

Die türkischen Außenhandels\{chwierigkeiten.

Jstanbul, 3. September. Der türkische Handelsministex hat in einem Rundschreiben auf die Schwierigkeiten der Einfubr a gewiesen und die. Einfuhrfirmen angeregt, in erster Linie vibfa s märkte für die türkishen Ausfuhrwaren in Ländern zu suchen, die die Privatkompensation mit der Türkei zulassen.

Ungarisch-s{hweizerischer Handels austausch.

Zürich, 3. September. Die Lebensmittel-Lieferungen aus Ungarn nah der Schweiz wurden in diesen Tagen wieder auf- genommen, nachdem das Een (e Verrechnungs- abkommen die Durchfuhr durch Deutschland wieder gestattet. Unaarn wird größere Mengen von Obst, Eiern und Geflügel liefern und umgekehrt Textilien und Maschinen beziehen.

an

Amerikaner wollen fich die Oeltkonzessionen

in Ziederländisch-Zndien sichern.

Tokio, 3. September. Jm Zusammenhang mit der Abreise einer japanishen Kommission unter Führung des Handels- und Fndustrieministers Kobajaschi nah Niederländish-Jndien meldet „Asahi Schimbun“ aus Hongkong, daß die Amerikaner Maß- nahmen getroffen hätten, um noch vor der Ankunft Kobajaschis die Oelkonzessionen in Niederländisch-Fndien für die USA zu sichern. Ein Vertreter des Standard-Oel-Konzerns in Hongkong sei bereits in Manila eingetroffen, ebenso zwei führende Persön- lichkeiten des Konzerns aus Amerika.

Frans Einfuhrkontingente mehr als verdoppelt. Stärkere Warenbezüge aus Deutschland.

Teheran, 3. September. Die nun veröffentlichte Liste der icanishen Einfuhrkontingente gilt für die Zeit vom 22. 6. 1940 bis 21. März 1941. Der Gesamtwert der Kontingente für die genannten neun Monate beträgt 1435 Millionen Rial gegen 869 Millionen für das volle Vorjahr. Auf 12 Monate umge- rechnet, ist das Kontingent also mehr als verdoppelt worden. Diese Erhöhung trägt den erwarteten stärkeren Warenbezügen aus Deutschland sowie den gestiegenen Preisen und Frachten Rehnung. Auch die Einfuhr russisher Waren sowie die Einfuhr sämtlicher iranisher Regierungsstellen und Monopolverwaltungen sind be- rücksichtigt. Alle wichtigeren Einfuhrkontingente, so insbesondere die für Eisen, Zement, Explosivstosfe, Maschinen, Baumwollwaren, Papier und Zucker wurden erhöht.

Zunahme des chinesfischen Außenhandels, insbesondere der Einfuhr.

Schanghai, 3. September. Der China-Außenhandel hat im Juli besonders auf dem Einfuhrsektor stark zugenommen. Die Einfuhr stieg gegenüber dem Vormonat um 14,2 Millionen USA- Dollar und die Ausfuhr um 0,3 Millionen. Bemerkenswert ist, daß sih die Ausfuhrzunahme troß des Exportrückganges über den Sthanghaier Hafen vollzog. Die Uebersee-Ausfuhr erfolgte dafür weitgehend über andere Häfen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elcktrolytkupfernotiz stellte sih laut Berlinec Meldung des „D. N. B.“ am 4. September auf 74,00 K (am 3. September auf 74,00 A) für 100 kg. ;

Berlin, 3. September. Preisnotierungen für Nahrungs- :

mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß- handels für 100 Kilo frei Haus Groß-Berlin.) [Preise in Reichsmark. ] Bohnen, weiße mittel §) 57,50 bis 58,30, Linsen, fäferfrei §) 65,30 bis 66,20 und 70.8% bis 71,00, Speiseerbjen, Juland, gelbe §) 56,00 bis 57,40, Speiseerbsen, Ausland, gelbe §) 57,25 bis 58,00, Gesch. glas. gelbe Erbsen, ganze - §) 56,75 bis 57,00, Gesch. glas. gelbe Erbsen, halbe §) 47,65 bis 48,00, Grüne Erbsen, Ausland 57,00 bis 58,00, Reis: Rangoon § *) 33,95 bis 34,95, Arracan § *) 38,75 bis 39,75, Jtaliener ungl. § *) 40,00 bis 41,00, Bruchreis I 22,85 bis 24,25, Bruchreis IT 21,60 bis 23,00, Siam 1 48,40 bis 49,40, Siam II 39,75 bis 40,75, Moulmein 47,60 . bis 48,60, Buchweizengrüße —,— bis —,—, Gerstengraupen, grob, C/4 837,00 bis 38,00f), Gerstengraupen, Kälberzähne C/6*) 34,00 bis 35,00), Gerstengrüße, alle Kör- nungen*) 834,00 bis 835,007), Haferflocken [Hafernährmittel]*) 45,00 bis 46,00), Hafergrüße [Hafernährmittel]*) 45,00 bis 46,00), Kochhirse*) —,— bis —,—, Ro genmehl, Type 997 24,55 bis 25,50, Weizenmehl, Type 812, Jnland 34,65 bis —,—, Weizen- grieß,“ Type 450 39,25 bis —,—, Kartoffelmehl, hohfein 36,65 bis 38,15), Sago, deutscher 49,35 bis 51,35, Zucker Melis (Grund- sorte) 67,90 bis —,—, Roggenkaffee, lose 40,50 bis 41,50), Gerscen- kfaffee, lose 40,50 bis 41,507), Malzkaffee, ale 45,00 bis 46,00 f), Kaffee-Ersaÿmischung 72,00 bis 82,00, Röstkassee, Brasil Superior

bis Exira Prime §) 8349,00 bis- 373,00, Röstkaffee, Zentral-

Bersiner Börse vom 3. SeptemBbder-.

Am Dienstag seten die Aktienmärkte nicht einheitlih ein, jedoch überwogen wiederum Kurssteigerungen. Die Umsäße waren in einzelnen Werten lebhafter. Bemerfenswert ist, daß nah Festsezung der ersten Kurse zumeist weitere Steigerungen ein- traten.

Am Montanmarkt wurden Buderus und Rheinstahl je um ‘4, Hoesch um 4, Mannesmann um !4 und Ver. Stahlwerke um 54 9% heraufgeseßt. Stolberger Zink ermäßigten sih um 114 %. Bei ‘den Braunkohlenwerten stiegen Dt. Erdöl ‘um 1/4 und Rheinebraun um 124 %. Leopoldgrube gaben andererseits um 1% nah. Von Kaliwerten wurden Salzdetfurth um 2/4 und Wintershall um 114 % höher bewertet. Bei den chemischen Papieren gewannen Farben 2/1 % und Schering 4 %. Fn Elektrowerten befestigten sich Siemens um 1% und Siemens Vorzüge um 24 %. Andererseits büßten AEG, Gesfürel und Lahmeyer je !/2 % ein. Lichtkraft verloren 14 %. Zu erwähnen sind noh EW-Schlesien und RWE mit je + 2/4, fernex Dessauer Gas mit — 14 %. Am Markt der Maschinenbaufabriken fielen Dt. Waffen durch einen Verlust um 3 % auf. Schubert & Salze zogen demgegentüber um 1 und Rheinmetall Borsig um 1!/2 % an. Von Bauwerten gaben Berger um 124 % nach, während Holz- mann im gleichen Ausmaß heraufgeseßt wurden. Von Textil- ‘werten befestigten sich Dierig um 3, von Brauerciaktien Engel- hardt um 2%. Bei den Zellstoffwerten gewannen Waldhof 2, Aschaffenburger % und Feldmühle 2/4, %, Rücgängig waren noch Conti Gummi in Gegenbewegung auf die am Vortage .cin- getretene starke Befestigung mit — 21s %. :

Fm weiteren Verlauf kam es erneut zu Kurssteigerungen, die in vielen Fällen 1 2 und mehr ausmachhten. Fm einzelnen gewannen Bremer Wolle 3, Braubank 23/4, Bemberg 174, West- deutsche Kaufhof 14 und Feldmühle 1/2%. Ver. Stahlwerke stellten sich auf 13034 und Farben auf 188. Nux ganz vereinzelt waren geringfügige Rückgänge zu beobachten.

Gegen Ende des Verkehrs. blieb die Haltung fest, so ‘daß die Börse zu den höchsten Tageskursen {chloß. Man handelte s{hließ- lich Ver. Stahlwerke mit 130% und Farben mit 189. - Braubank gewannen gegen den Verlaufsstand 1/4 und Feldmühle % %.

Am Kassamarkt war die Haltung der Bankaktien, N Vers änderungen eintraten, fest. Eine Ausnahme machten Bayer. Ver- einsbank mit — !4 %. Als fester sind zu nennen Commerzbank mit + 1, Berl. Handelsgesellshaft und Niederlaus. Bank mit + 14 und Halle Bankverein mit + 4 %. Hyp.-Banken be- festigten sih größtenteils um 4—/4 %. Bayer. Hyp. büßten 1/2 % ein. Am Shchiffahrtsaktienmarkt gaben Hapag um 1% nah, während Hamburg-Süd 2 % höher notierten. Kolonial» anteile begegneten lebhafter Nachfrage, wobei Doag um 314 und Schantung um 4 %, beide bei Repartierung, herausgeseßt wurden. Otavi zogen um % auf 354 RM an. Kamerun und Neuguinea wurden mit Strichgeld notiert. Der Kassamarkt der Fndustrie- papiere verkehrte in ausgesprochen fester Haltung, wobei Kurs- oes um 3—5 % keine Seltenheit bildeten; häufig mußten epartierungen vorgenommen werden. Ponarth Brauerei stiegen um 6%. Schwächer waren Ver. Trikot und Schöfferhof mit — 3%. Steuergutscheine I nannte man unverändert mit 100. Steuer- utscheine IT zogen um !4 % an mit Ausnahme der um 4 %# R E Zeptemberstücke.

Von variablen Renten notierten Reichsaltbesiy 153% nah anfänglih 1834 (Voxrtag 1534) und die rentenähnlihen Reichs» bahnvorzüge unverändert 12674. :

Am Kassarentenmarkt hielt die Nachfrage nah Pfandbriefen an. Stadtanleihen waren fast durhweg umsaßlos. Die Gemeinde- umschuldungsanleihe gab auf 99,90 nach (100). E IT stellte sih auf 1704 nah 170,20. Länderanleihen lagen behauptet während Altbesitßemissionen vereinzelt schwächer waren. Genannt seien Westfalen mit — . Am Markt der Reichsanleihen lagen Reichs\chäße unverändert. 36er Reichsbahnshäße wurden 2% % höher bewertet. Am Markt der Jndustrieobligationen war dis Haltung freundlich. Erstmals notiert wurden 5 ige Rheines braun von 1940 mit 10414.

h Der Privatdiskontsay blieb mit 24 % in der Mitte unvers. ändert.

Am Geldmarkt ermäßigte sih der Say für Blancotagesgeld um !4 auf 15—2!6 %.

Börsenkennziffern für die Woche vom 26. bis 31. August 1940.

Die vom Statistishen Neichsamt errehneten Börsenkennziffern stellen si in der Woche vom 26. bis 31, August 1940 im Vers

gleich zur Vorwoche wie folgt:

Wochendurchschnitt Monats- vom 26. 8. 40 vom 19. 8. 40 durhschnitt bis 31. 8. 40 bis 24.8. 40 August

132,09 130,79 129,79 124,92- 123,40 122,26 132,15 131,29 130,10

128,68 127,39 126,27

Aktienkurse (Kennziffer

1924 bis 1926 = 100) Bergbau und Schwerindustrie Verarbeitende Industrie . Handel und Verkehr . „

Gesamt . .. Kursniveau der 44 ‘sigen Wertpapiere : Pfandbriefe der Hypotheken- aktienbanken .. Pfandbriefe der öffentlich- rechtlichen Kredit-Anstalten Kommunalobligationen . « Anleihen der Länder und Gemeinden . .

Durchschnitt.

Aufterdem : : 5 .9/0ige Industrieobligationen 103,81 103;83 4 9%%ige Gemeinde- N

umschuldungsanleihe .. 99,98 100,00 99,91. P m L amerikaner §) 458,00 bis 582,00, Kakaopulverhaltige . Mischung 130,00 bis 156,00, Tee, deutsch 240,00 bis 280,00, Tee, südinéj. §) 810,00 bis 900,00, Tee, indisch §) 960,00 bis 1400,00, Pflaumen, Bulgar, 96,00 bis 102,00, Sultaninen, Perser 98,00 bis 105,00, Mandelÿ, süße handgewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Mandeln, bittere, hands gewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Zitronat —,— bis. —,—, Kunsthonig in 14 kg-Packdungen 70,00 bis 72,00, Bratenschmalz 183,04 bis —,—, Rohschmalz 183,04 bis —,—, Dtsch, Schweineschm. m. Grieb., mit oder ohne Gewürz 185,12 bis —,—, Dtsch. Rinder- talg in Kübeln 111,60 bis —,—, Speck, geräuchert 190,80 bis —,—, Tafelmar arine 174,00 bis —,— Markenbutter in Tonnen 331,00 bis —,—, Markenbutter, gepadt 335,00 bis —,—, feine Molkereibutter in Tonnen 323,00 bis —,—, feine Molkerei» butter, gepadt 327,00 bis —,—, Molkereibutter in Tonnen 315,00 bis —,—, Molkereibutter, gepackt 319,00 bis —,— Landbutter in Tonnen 299,00 bis —,—, Landbutter, gepadckt 303,00 bis —,—, Speiseöl 173,00 bis —,—, Allgäuer Stangen 20% 130,00 bis 138,00, echter Gouda 40% 190,00 bis —,—, echter Edamer 40% 190,00 bis —,—, bayer. Emmentaler (vollfett) 270,00 bis 275,00 Allgäuer Romatour 20% 152,00 bis 158,00, Harzer Käse 100,0 bis 110,00. f

§) Nach besonderer Anweisung verkäuflich. *) Nur füc Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt. 4) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmengen.

101,00

101,00 100,51 101,42 100,95

103,92

101,00

101,00 100,50

101,90 100,92 ©

101,00

101,00 100,48

101,14 100,91

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 207 vom 4, September 1940.

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devifen.

Prag, 3. September. (D. N. B.) Amsterdam Umrehnungs- Mittelkurs 1,327, Berlin —,—, Zürich 668,50, Oslo 667,00 nom., Kopenhagen 568,50 nom., London*) 116,20, Madrid —,—, Mai- land 152,20 nom. New York 29,34, Paris*) 65,78, Stockholm 699,00, Brüssel 469,50 nom., Budapest —,—, Bukarest 21,27 nom., Belgrad 66,00 nom., Sofia 35,08 nom., Athen 23,15 non.

*) Für innerdeutshen Verrechnungskurs.

Budapest, 3. September. (D. N. B.) [Alles in Pengö.| Amsterdam 183,45, Berlin 136,20, Bukarest 84,50, London 13,94, Mailand 17,7732, New York 345,60, Paris —,—, Prag 11,80, Sofia 413,00, Zürich 78,724, Slowakei 9,65. -

London, 4.September. (D. N. B.) New York 402,59 —403,50, Paris —,—, Berlin —,—, Spanien (Freiv.) 37,70B., Montreal 4 43—4,47, Amsterdam —,—, Brüssel —,—, Ftalien (Freiv.) —,—, Schweiz 17,65—17,75, Kopenhagen (Freiv.) —,—, Stockholm 16,85—16,95, Oslo —,—, Buenos Aires (offiz.) 16,90—17,13, Rio de rFFaneiro (inoffiz.) —,— nom.

Paris, ‘3. September: Börse bleibt bis auf weiteres geschlossen. (D. N. B.)

Amsterdam, 4. September. (D. N. B.) [Amitkich.] Berlin 75,28—75,43, London —,—, New York 188/,6—188°/16, Paris —,—, Brüssel 30,11 —30,17, Schweiz 42,84—42,92, Helsingfors 3,81—3,82, talien (Clearing) 987,00, Madrid — — Oslo —,—, Kopenhagen —,—, Sto&holm 44,81—44,90, Prag —,—.

Zürich, 3. September. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 10,023, London 17,624, New York 439,00, Brüssel —,—, Mailand

L 22,15, Madrid 40,00, Holland —,—, Berlin 175,50, Stockholm

104,70, Oslo —,—, Kopenhagen —,—, Sofia 535,00, Budapest 8,00 B., Belgrad 10,09, Athen 300,00 B., Konstantinopel 300,00 B., Bukarest 230,00 B., Helsingfors 895,00, Buenos Aires 99, 50, Fapan 103,00. é

Kopenhagen, 3. September. (D. N. B.) London 20,90, New York 518,00, Berlin —,—, Paris 11,75, Antwerpen —,—, Zürich 117,95, Rom 26,45, Amsterdam 275,55, Stockholm 123,45, Oslo 117,85, -Hèlsingfors 10,55, Prag —,—, Madrid —,—, Warschau —,—- — Alles Brief.

Stockholm, 3. September. (D. N. B.) London 16,85 G., 16,95 B., Berlin 167,50 G, 168,50 B., Paris 9,40 G., 9,80 B. Brüssel 67,50 G., 68,10 B, Schweiz. Pläye 95,20 G., 96,00 B. Amsterdam —,—, Kopenhagen 80,95 G., 81,25 B., Oslo 95,25 G,, 95,55 B,, Washington 415,00 G., 420,00 B., Helsingfors 8,35 G., 859 B, Rom 2120G., 2140B.,, Prag 14306G., 14,50 B, Warschau — —.

Oslo,2.Septembe-c. (D.N.B.) London —,—, Berlin 176,00 G., 177,50 B., Paris —,—, New York 435,00 G., 440,00 B., Amsterdam —,—, Zürth 99,75 G., 101,25 B., Helsingfors 8,70 G., 9,20 B,, Antwerpen —,—, Stockholm 104,75 G., 105,25 B., Kopenhagen 84,80 G., 85,40 B., Rom 22,10 G., 23,10 B. Prag 14,75 G., 15,00 B., Warschau —,—.

Moskau, 24. August. (D. N. B.) New York 5,30, London 20,35, Brüssel 87,77, Amsterdam 281,38, Paris 11,13, Schweiz 120,79, Berlin 212,00.

London, 3. September. (D. N. B.) Silber Barren prompt 23,50, Silber auf Lieferung Barren 23/,,, Silber fein leand 209/g, Silber auf Lieferung fein 25%/,,, Gold 168/—.

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 3. September. (D. N. B.) Reichs - Alt- besißanleihe 153 00, Aschaffenburger Buntpapier —,—, Buderus Eisen —,—, Cement Heidelberg 185,00, Deutsche Gold u. Silber 268,00, Deutsche Linoleum 180,25, Eßlinger Maschinen 142,00, Felten u. Guilleaume 182,50, Ph. Holzmann 214 50, Gebr. Fung- s E 148?/., O iftnei Mainkraftwerke

,00, Rütgerswerke —,—, oigt u. Häfsner —,—, Waldhof 159,25. y ae L

Hamburg, 3. September. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 12800, Vereinsbank 144,50, Hamburger Hodbahn 108,50, Hamburg-Amerika Paketf. 96,75, Hamburg-Südamerika j N Lloyd A s S 230,00, Dynamit Nobel 98,00, YUanVv —,—, Harburger Gummi 220,00, Holsten - Brauéèrei s Neu E —,—, Otavi 352%. i

i ten, 3. September. (D. N. B.) 614 % Nödöst. Lds.-Anl. 1934 100,05, 5 9/6 Oberöst. Los.-Anl, 1936 100,05, gu 9% Steier- mark Lds.-Anl. 1934 100,05, 69/9 Wien ‘1934 100,00, Donau- Alte e Melelsdaft —,—, A. E. G. - Union Lit. A —,—, Alpine Montan AG. „Hermann Göring“ 14,65, Brau - AG. Vesterreih 293,50, Brown-Boveri 121,00, Egydyer Eisen u.

Stahl —,—, „Elin“ AG. f. el. Fnd. 28,10, Enzesfelder Metall

—,-—, Felten - Guilleaume —,—,

Finze AG:. thal 63,00, Schrauben - Schmiedew.

82,50, Leipnik - Lundb. 592,00,

128,00,

Simmeringer Msch. ——, „Solo“ Zündwaren —,—, Steirische Steirishe Wasserkraft 147,00, Steyr-Daimler- Veitscher —,—, Wagner-Biro 170 00, Wienerberger Ziegel —,—.

Magnesit —,—, Puh —,—, - Steyrermühl Papier 64,25,

C2 Dea

FnBVe

Telegraphische Auszahlung,

- ; Gummi Semperit —, Hanf - Fute - Textil 94,25, Kabel- und Drahlind. 184,00, Lapp- (L 1 Leykam - rFosefs- Neusiedler AG. 125,00, Perlmooser Lalk Siemens - Schuckekt ,—,

rlin festgestellte Notierungen und telegraphiscchze Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten | Nii.

Deutsche 199/00,

Magnesit

Petroleumbronnen

Cy (Z) 22/2) Steel 165/6*),

4, September

Aegypten (Alexand. und Kairo) ..... | 1 ägypt. Pfd. —— — Afghanistan (Kabul). | 100 Afghani | 18,79 18,83

Argentinien (Buenos

Aires) 1 Pav.-Pej, 0,566 0,570 Australien (Sydney) | 1 austr. Pfd. — — Belgien (Brüssel u.

Antwerpen) 100 Belga 39,96 40,04 Brasilien (Rio

Janeiro) 0,130 0,132 Brit. Jndien (Bom-

bay-Calcutta) 100 Rupien — — Bulgarien (Sofiä) .… | 100 Lewa 3,047 83,053 Dänemark (Kopenh.) | 100 Kronen | 48,21 48,31 England (London) . |1 engl. Pfd. — — Estland f

(Reval/Talinn) .. | 100 estn. Kr. | 62,44 62,56 Finnland (Helsinki). . | 100 finnl. M. | 5,06 5,07

1 Milreis

59,46 69,58 56,96 8,609

23,56

Frankreich (Paris) . | 100 Fres. — — Griechenland (Athen) | 100 Drachm. | 2,1488 2,152 Holland (Amsterdam

und Rotterdam) . | 100 Gulden [132,57 132,83 gran (Teheran) .….. | 100 Rials 1459 14,61 Jsland (Reyfkjavik) , | 100 isl. Kr. | 38,42 838,50 Ftalien (Rom und Mailand) 100 Lire 13,09 183,11 Japan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen 0,585 90,587 Jugoslawien (Bel- grad und Zagreb) . | 100 Dinar 5,604 656,616 Kanada (Montreal) . | 1 kanad. Doll] — — Lettland (Riga) ….. | 100 Lats 48,75 48,85 Litauen (Kowno/

Kaunas) 100 Litas 41,94 42,02 Luxemburg (Luxem- L burg) 100 lux. Fr. 9,99 10,01 Neuseeland (Welling- ton) 1 neuseel. Pf.

Norwegen (Os3lo) .… | 100 Kronen Portugal (Lissabon). | 100 Escudo Rumänien (Bukarest) | 100 Lei Schweden(Stockholm

und Göteborg) . 100 Kronen Schweiz (Zürich,

Basel und Bern) | 100 Franken | 56,84 Slowakei (Preßburg) | 100 Kronen 8,591 Spanien (Madrid u.

0,879 0,881

2,498 2,502

3, September Geld Burie\ | Geld Brief

59,46

56,84 8,591

23,56

1,978 0,879 2,498

129,50. *) */ Mittel.

Amsterdam, 3. September. 514 °/9 Dt. Reich 1930 (Young, O. H.} —,-—, dto. (m. K.) 282/, *), 7/0 Dt. Reih 1944 (Dawes, O. K.) Reichsbank —,—, 4 9/6 Niederl. Staatsanl. v. 1940 S. 1 m. Steuererleihterung 99,00, 4 9/9 Niederl. Staatsanl. v. 1940 S. Il ohne Steuererleihterung 9115/, *), 4% Niederl. Staatsanl. v. 1940 S. 11 mit Steuerexleichtes rung 99,00, Algemeene Kunstzijde Unie (AKU) 78,00*), Glocillamponfabrik (Holding - Ges.) Unilever N. V. (Z) 6 Koninkl. Niederl. Mij. tot Expoit. v, 224,25 *), Mij. 198,25*), Handelsvereeng. „Amsterdam“ (HVA) Senembah Mij. 158,00*), Holländ. Kunstzijde Unic 77,50, JFutern. Viscose 33,25, Nederl, Kabelfabrik 402,00, Rotterdam Droogdok 270,00, Vex. Kon: 114,00. — Nicht Offizielle: Bethlehem Steel Corp. Shell Union 93/1,

A

(D. N. B) OffEstell as

——, dto, (m, 2:15.00, Allgemeine Elektrizitätsges. —,—,

Philip3

14625, Lever Bros. &

s.

„Amsterdam“ RNuhßher Cultuuy

364,00 *),

Papierfabr. Van Gêlder Zonen Anaconde Copper Mining (3) 697), Republie Nedezrl. Scheepvaart Unie

Notierungen

18,83 | der Kommission des Berliner Metallbörsenvoritandes

0,567

vom 4. September 1940.

E (Die Preise verstehen sih ab Lager in Deutschland für prompte

40,04 | Originalhüttenaluminium,

0,132 0 Neinnickeß 98—99 9%

3,053

BROS Feinsilber

62,56

99 9% in Blöden « . s a 2 Walz- oder Drahtbarren

S E: D: D R 5 6

Ausländische Geldsorten und Bantnoten.

Lieferung und Bezahlunç):

133 A für 100 kg

. . . "

S7 S v

Antimon-MNegulus . « „ «.

“_ * 85,50—38,50 °

E

5,07

2,152

132,83 Sovereigns ....... 14,61 20 Francs-Stüde …. 38,50 Gold-Dollars

Aegyptische

13,11 Amerikanische:

0,587 1000—s5 Dollar

Argentinische Australische Belgische

Brajilianische «..««.

5,616 48,85

42,02 1 Bulgarische 10,01 Dänische: große 10 Kr. u. darunter Englische: große . 1 £ u. darunter Estnische

59,58 Holländische Ftalienische: große 56,96 8,609 i 100 Dinar Kanadische Lettländische Litauische: große

23,60

Luxemburgische

Norwegische, 50 Kr. U. darunter

Rumänische: 1000Lei und neue 500 Lei .

0,881 2,502

Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse:

Geld England, Aegypten, Südafrik, Union 9,89 Frankreich ë 5,599 Australien, Neuseeland Ce 7,912 Britisch-Jndien 74,18 Kanada _. è 2,098

unter 500 Lei Brief

5,611 7,928

74,32 2,102

100 Frs. u. darunt. | 100 Südafr. Union Türkische Ungarische

100 Lei

. 100 Lei

Schwedische: große . | 100 Kronen 50 Kr. u, darunter . | 100 Kronen

9,91 Schweizer: große .…. | 100 Frs.

Fes,

1 südafr. Pfd.

1 türk, Pfund 100 Pengö

1 ägypt. Pfd.| 434 436 | 449 4,51

. | 1 Dollar 2,49 2,51 2,51 2,53 2 und 1 Dollar .…. | 1 Dollar 2,49 2,51 F 2,51 2,53 1 Pap.-Peso | 047 0,49 | 047 0,49 ¿esoofo e | 1 alsir Nd. | 209 301] 299 3:01

39,92 40,08 | 39,92 0,095 0,105} 0,095 0,105 47,16 47,34 | 47,90 48,10

40,08

48,16 48,36 | 4816 48,36

479 4,81 | 4,79 4,81 499 5,01 | 499 5,0L 132,73 133,27 [132,73 133,27 13,07 183,18 | 13,07 13,13

5,60 5,62 | 5,60 5,62

10,02 | 9,98 10,02

100 Kronen 57,11 | 56,89 57,11

59,54 | 59,30 56,91 | 56,69 56,91 | 56,69 4,36 | 4,49 1,86 | 1,84

mon O00

— ck S D 0 0 D Do

_

Öffentlicher Anzeiger.

1, Untersuhungs- und Strafsachen, 2. Zwangßsversteigerungen,

3. Aufgebote,

4, Oeffentliche Zustellungen,

5. Verlust- und Fundsachen,

6. Auslosung usw. von Wertpapieren, 7. Aktiengesellschaften, 8, Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9, Deutsche Kolonialgesellschaften,

10, Gesellshaften m. b. H.,

11. Genossenschaften,

12, Offene Handels- und Kommanditgesellschaften, 13. Unfall: und Fuvalidenversicherungen,

14, Deutsche Reichsbank und Bankausweise,

15, Verschiedene Bekannimachungen.

Ane Druckausträge müssen auf einseitig beshriebenem Papier Anderungen redaktioneller Art und Wortkürzungen werden “vom Verlag niht vorgenommen. Verufungen auf die Ausführuug früherer Druckaufträge sind daher

völlig drudckreif eingesandt werden.

gen oder sonstigen Ansprüche zu machen.

Wer nach der Veröffentlihung dieser Bekanntmachung zum Zwecte der Er- füllung an den Steuerpflichtigen eine Leistung bewirkt, ist nah § 10 Absatz 1 des Reichsfluchtsteuergeseßes hierdurch

gegenstandslos; maßgebend ist allein die eingereichte Druckvorlage. | | dem Reich gegenüber nur dann befreit,

Matern, deren Schriftgröße unter „Petit“ liegt, können nicht verwendet werden. Der Verlag muß jede Haftung bei Druckausfträgen ablehnen, deren Druckvorlagen niht völlig druckreif eingereiht ‘werden.

L Üntersuchungs- niit das inländische

[26116] Steuerstecckbrief Fes Y "e

und Vermögensbeschlagnahme.

scher, geboren ‘am pril 1889 zu | entstehenden Hohensalza zuleßt wohnhaft in Berlin ide W'15, Kaiserallee 18, zur Zeit in Ant- beit M : Ÿ Rue A befin! 7 eich einen Reichsfluchtsteuerrest | land einen Wohnsiß, von 26 559,— NAÆ, der am 9, März | lihen Aufenthalt, ihren

1939 fällig gewesen ist, nebst einem | shäftsleitung odex Grundbesiß haben Zuschlag von 1 vom Hundert für jeden | das Verbot Zahlungen i ante der A Hilfsbeamten auf den Zeitpunkt der Fälligkeit fol- Leistungen an den Steuerpflichti

genden angefangenen Monat,

Gemäß g 9 3

fluchtsteuergesebes (Reichs\teuerbl, 1934 | eines . 599; E A I 1931 S. 699;

1932 S. 571; 19

1 Monats dem inanzamt

S. 850; 1937 S. 1385; 1938 S, 389; 1939 S, 125; 1939 S. 2443, wird hier- | oder fahrlässig niht erfüllt, wird na ! in Vermögen des |§ 10 Absatz, 5 des Reichsfluchtsteuer- und Strafsachen Steuerpflichtigen zur Sicherung der gesebes, sofern nicht der Tatbestand der ] . Zulwiä )e auf Reichsfluchtsteuer nebst teuerhinterziehung oder der Steuer- en, auf die gemä

ihsfluchtsteuerg

ejeßes seyende Geldstrafe und a

/ e im Steuer- | Steuerocrdnungswidrigkeit (§8 413 der Der Vertreter Friy R Rawit- | und Strafverfahren entstandenen und Neisabanbenortnim bestCaft, j ojten beshlagnahmt.

Es ergeht hiermit an alle natürli \huldet j und juristishen Persone

n, die im În- bén ewöhn- sabndungedienses s

/ : bewirken; sie werden hiermit ausgefor- iffer 2 f, des Reichs- | dert, unverzüglich, spätestens innerhalb unterzeichneten Anzeige über die dem | den 4 S. 392, 941; 1936 | Steuerpflichtigen zustehenden Forderun- | falls ex im Fnlt

wenn ex beweist, daß er zur Zeit der Leistung keine Kenntnis vön dex Be- s{lagnahme gehabt hat und daß ihn au kein Verschulden an der- Unkenntnis trifft. Eigenem Verschulden steht das Verschulden eines Vertreters gleich.

Wer seine Anzeigepflicht a A8

(§8 396, 402 der Reichs-

89 Dise 1 | gefährdun erfüllt ist,

estzu- | abgabenordnung) wegen

Nach § 11 Absay 1 des Reichsflucht- in steuergesetes ist jeder Beamte des Po- ch lizei- und Sicherheitsdienstes, des stes und des Zoll-

owie jeder andere Reichsfinanzverwaltung, waltscbaft bestellt ist verpflichtet den anwwaltschaft bestellt ist, verpflichtet, den Mae] gu Steuerp Ugen, ivenn ex tim Fuland betroffen wird, vorläufig festzunehmen.

Es ergeht hiermit die Aufforderung,

obengenannten Steuerpflichtigen, 8 betroffen wird, vor-

A „ | fahndungsdienstes 19, ihre Ge- | Beamte der

läufig O und ihn gemäß § 11 Absay 2 des Neichsfluchtsteuer- geseßes unverzüglih dem Amtsrichter des Bezirks, in welchem die Festnahme erfolgt, vorzuführen. Berlin W 15, 24. August 1940. Finanzamt LTLilmersdorf-Nord.

L Aufgebote.

[26117

Das Aufgebot folgender Urkunden ist beantragt worden: a) der Schuldver- euen der Anleiheablösungsschuld es Deutschen Reiches von 1925, Þ) der Auslosungsscheine der Anleiheablösungs-

{huld des Deutschen Reiches von 1925: 1, a) Nr. 1887995 über 12,50 M, b) Gr. 16 Nr. 46995 über 12,50 A; 2, a) Nr. 1690322 über 12,50 K, b) Gr. 9 Nr. 59322 über 12,50 A; 3. a) Nr. 2123883 über 25 K, Nr. 1 887 026 übex 100 KAÆ, b) Gr. 25 Nx. 3788 über 25 KA, Gr. 19 Nr. 57226 über 100 NAÆ; 4. a) Nr.

[26121].

1554 188 über 50 A, Nr. 1949 629 über 100 RNA, b) Gr. 13 Nr. 59 688 über 50 A, Gr. 21 Nr. 59 829 über 100 NA; 65. a) Nr. 1143665 über 12,50 RA, Nr. 1066 333 über 50 A, b) Gr. 33 Nr. 22665 übex 12,50 A, Gr. 25 Nr. 26833 über 50 Kz 6. a) Nr. 1164 623 über 12,50 NA Nr. 1078 012 über 50 Ne, b) Gr. 34 Nr. 13623 über 12,50 NAÆA, Gr. 26 Nr. 8512 über 50 f. Æ; 7. a) Nr. 241 935 über 25 M, b) Gr. 9 Nr. 1935 über 25 RA; 8. a) Nr. 2136528 über 12,50 BÆ, b) Gr. 28 Nr. 50 528 über 12,50 RAÆA. Die Fnhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. März 1941 um 11 Uhr vor dem untexzeihneten Gericht in Berlin C 2, Neue Friedrichstr. 4, I. Stock- werk, Zimmer 118, anberaumten Aufs gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigens (au die Kraftloserklärung der Urkun- en erfolgen wird. — 455. Fw. Sam. 4. 40.

Berlin, den 28. August 1940.

Das Amtktsgeriht Berlin.

Nufgebokt.

Die Oberschlesische Discontobank A.-G. in Königshütte hat das Aufgebot der angeblich verlorengegangenen, in der nachfolgenden Ausstellung angegebenen Wechsel beantragt. Die Ausstellung enthält die Angabe des jeweils Bezogenen bztv, Ausstellers der eigenen Wechsel und des leßten Jndossanten sowie die Fälligkeitstage.

1940 / 207 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 04 Sep 1940 18:00:01 GMT) scan diff