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Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 209 vom ©&, September 1940. S.2
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Berliner Börfe vom 5. September.
Abgeschen von wenigen Ausnahmen, gaben die Notierungen an den Aftienmärkten bei der Eröffnung nah, da von der Bankenkundschaft und vom Berufshandel Abgaben vorgenommen wurden, wobei auch derx bevorstehende Steuertermin eine gewisse Rolle gespielt haben dürfte. Die Verkaufsneigung war an ih niht bedeutend, jedoch fand das Angebot in Anbetracht der fehlenden Kauflust nur zu niedrigeren Kursen Unterkunft. ;
Am Montanmarkt stellten sich Hoesh 4, Vereinigte Stahl- werke 14, Rheinstahl 1 und Harpèner sowie Stolberger Zink je 15 % niedriger. Bei den Braunkohlenwerten ermäßigten \ih Flse-Genußscheine um 1 und Bubiag um 2%. Von Kaliwerten gaben Salzdetfurth um 1 und Wintershall um 14 % nah. Fn der chemischen Gruppe seßten Farben 4 % niedriger ein und verloren alsbald erneut 4 %. Rütgers schwächten sich um 2 und Goldshmidt um 3% ab. Von Elektro- und Versorgungs- werten sind EW-Schlesien und Gesfürel mit je — 24, Deutsche Atlanten und Siemens Vorzüge sowie Rheag mit je —1 Fee Charlotte Wasser mit — 14, Bekula mit —2!/s und De sauer Gas mit —3% zn erwähnen. Andererseits kamen AEG um 14 und Wasser Gelsenkirhen 54 % höher zur Notiz. Von Ma- \shinenbaufabriken zogen Deutsche Waffen und Schubert & Salzer je um 3% an. Demgegenüber lagen Demag um 4, Bahnbedarf um 4 und Berliner Maschizten um 24 % niedriger. Von Bau- werten gewannen Berger 3 %, von Brauereianteilen Engelhardt 1%. Rücgängig waren noch Bemberg,. Aschaffenburger Zellstoff und Bank für Brauindustrie um je 1%, Gebr. Funghans und Süddt. 2Zucker um je 4 und Westdt. Kaufhof um 7% %.
Fm weiteren Verlauf seßte sih die Abwärtsbewegung weiter fort, wenn auch bei einzelnen Papieren Kurssteigerungen zu bevbachten waren. Vereinigte Stahlwerke wechselten den Be- siver mit 129% und Farben mit 1874. Schubert & Salzer ver- loren 24, Siemens und Holzmann 2, AEG und Conti-Gummi 1% und Feldmühle sowie RWE 1%; Höher bewertet wurden demgegenüber Dessauer Gas mit + 2, Rütgerêwerke mit + 14, Charlotte Wasser mit +1 und Berliner Maschinen, Lahmeyer, Stöhr und Bemberg mit + 1s.
Gegen Ende des Verkehrs kennzeichnete sih die Stimmung a!s ck2hauptet. Stärkere Abweichungen gegenüber den Verlaufs- fursen waren niht zu verzeihnen. Ver. Stahlwerke stellten sich \chließlih auf 1291s und Farben auf 18754 nach zeitweise 1874.
E P E I E P E E E?
Ausweise ausländischer ITotenbanken.
London, 4. September. (D. N. B.) Wochenausweis der Vank von England vom 4. September 1940 (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleih zur Vorwoche) in 1000 Pfund Steclinzg: Jm Umlauf befindliGe Noien 610 000 (Abn. 40), hinterlegte Noten 20240 (Zun. 40), andere Regierungssicher- heiten der Emissionsabteilung 615810 (Zun. 90), andere Sicher- heiten der Emissionsabteilung 2660 (Abn. 90), Silbermünzen- bestand der Emissionsabteilung 510 (unverändert), Goldmünzen- und Barxrenbestand der Emissions8abteilung 240 (unverändert), Devositen der Regierung 10 850 (Zun. 2020), andere Depositen: Ban*en 116 280 (Abn. 2380), Private 48 459 (Abn. 3350), Regierungssicherheiten 146 000 (Abn. 1970), andere Sicherheiten:
Wesel und Vorschüsse 3870 (Abn. 10), Wertpapiere 22 910 (Abn. 1710), Gold- und Silberbestand der Bankabteilung 650
(Abn. 40). Verhältnis der Reserven zu den Passiven 11,89
gegen 11 64 9%.
Ab?ommen z3wifchen belgischen Eisenerzeugern und -verarbeitern.
Brüssel, 5. September. Zwischen der Eisen schaffenden und dex Eisen verarbeitenden Jndustrie Belgiens sind untex Mit- wirkung der deutshen JFnstanzen Abmachungen getroffen worden, wonach die weiter verarbeitende Jndustrie dem Verband der Hüttenwerke genaue Aufschlüsse über Umfang und Art ihres Eisenbedarfs für einen bestimmten Zeitraum zu geben hat, damit die rechtzeitige Versorgung der belgishen Verbraucher mit Eisen- erzeugnissen sichergestellt ist.
Eagland braucht Eisen aus Britisch-Znundien.
Das Reuterbüro verbreitet aus British-Fndien eine Nach- riht, daß dort die Vorbereitungen für éine Lieferung von 300 000 t Gußeisen nach England abgeschlossen seien, und daß die britishe Regierung auch die Nachricht echalten habe, daß Fndien den gegenwärtigen Stahlbedarf der britischen Besißungen in Ost- afrifa und im Nahen Orient zu decken vermöge. Während also die Londoner Propagandastellen fast täglih verkünden, daß Eng- land infolge eines angeblih gewaltigen Ausshwungs seiner heimischen Eisenerzförderung und Roheisen- und Stahlgewinnung in der Lage wäre, seinen Bedarf an Eisen und Stahl restlos zu decken und- darüber hinaus noch Mengen für die Ausfuhr ver- fügbar habe, geht aus dieser Meldung einwandfrei hervor, daß es e einmal den Bedarf seiner überseeishen Besißungen niht mehr zu befriedigen vermag und daß es überdies bereits gezwungen ist, in Jndien Bezüge zu tätigen, um die täglih roßer werdenden eigenen Versorgungslücken notdürftig zu stopfen. Angesichts des in leßter Zeit sih ungemein vershärfen- en Schiffsraummangels wird sich allerdings noch die Frage erheben, ob England überhaupt in der Lage ist, die monatli geplanten Transporte in Höhe von 500 900 t durchzuführen.
Mus fichtslose Handelsversuche Englands mit den Mittelmeerländern.
Ein Beispiel für die Schwierigkeiten, auf die der britische Außenhandel jeßt im Mittelmeerraum stößt, ist das Angebot eines britischen Textilunternehmens an eine griechishe Firma, in dem sich das englishe Unternehmen bereit exklärt, über das Kap der Guten Hofsnung und die Türkei Waren zu liefern, wobei sich die Transportkosien allerdings auf 25% des Rehnungs- wextes belaufen würden. Bezeichnend ist, daß die britishe Firma dieses Angebot sogar telegraphisch nah Griechenland geben mußte, da ein Brief auf dem normalen Postwege heute eine Besörderungszeit von vielen Wochen beansprucht. Bei dem An- ebot dürfte es s übrigens um einen aussihtslosen Versuch baideln, da heute bekanntlih die Rohstosfbeshafsung ebenso wie der Seetransport nach und von . England durch Deutschlands totale Blóckade höchst sraglih geworden sind.
Engíand versucht Grubenholzmangel durch Transportsubventionen abzuhelfen.
Madrid, 5. Séptember. Der Grubenholzmangel in Groß- britannien gab Veranlassung zu einer neuen Subvention der Regierung für den Transport einheimisher Hölzer auf der Eisen- bahn aus Gegenden, die von den Grubenbezirken weit entfernt ind. Auch die Schisfstransporte aus Nordicland und Schottland ollen subventioniert werden. Diese Hilfsmaßnahme soll zu éiner
elebung im einheimishen Holzhandel beitragen. Gleichzeitig wurden neue Preise und Bestimmungen. für den Holzhandel im allgemeinen herausgegeben. i
Wirtschaft des Auslandes.
Gesfürel gewannen 24%, während AG. für Verkehrswesen um 5% % zurüdgingen. O i
Am Kassamarkt lagen Banken nicht einheitlih. Commerz- bank verloren !/2, Bayer. Vereinsbank 124, Dresdner Bank un Niedexrlausißer Bank % und Ueberseebank 4 %. Demgegenüber stiegen Lübecker Commerzbank um 2, Berline- Handels-Gesellschaft um 4 und Schleswig-Holstein. Bank um 1%. Von Hypotheken- banken stiegen Bayer. Hyp. um 14 und Dt. Central Boden um 34 %. Deutsche Hyp. gaben um §4 % nah. Sciffahrtsaktien lagen kaum verändert. Erwähnt seien, Hapag mit + % und Hansa-Dampf mit — 4. Von Bahnen büßten Schipkau-Finster- walde 3% ein. Mit Ausnahme von Otavi, die auf 34/4 liK zurückgingen, verkehcten Kolonialanteile in sehr fester Haltung. Kamerun stiegen um 5, Schantung um 3 und Doag um 154 %. Die zu Einheitskuxrsen gehandelten Jndustriepapiere neigten über- wiegend zur Shwäche. Verschiedenttih kam es zu Rückgängen bis zu 314 %. Stärker gedrückt waren Radeberger Export mit —6 und Heilmann & Littmann mit — 4. Nach langer Unter- brehung kamen R. Stock bei Repartierung 33 % höher zur Notiz. Glanzstoff und Kabel Rheydt stiegen um 7%.
Stuergutscheine T nannte man mit 100—101. Steuergut- scheine Il lagen unverändert mit Ausnahme der um !/s % herauf- geseßten September-Stüe. i :
Jm - variablen - Rentenverkehr handelte man Reichsaltbesiß unter Schwankungen mit 154% 4—15454 (Vortag 1544) und die rentenähnlichen Reichsbahüvorzüge unverändert mit 1264.
Fm Kassarentenverkehr blieben Pfandbriefe gesucht. Stadt- anleihen blieben größtenteile umsaßlos. Gemeindeumschuldung notierte wieder 99,90. Dekosama Il und I1l ermäßigten sich um 4%. Länderanleihen lagen unverändert. Altbejißemissionen wurden zu höheren Kursen umgeseßt. Erwähnt seien Lübeck mit + % und Westfalen mit +1. Am Markt dexr Reichsanleihen lagen Reichs\chäbe nicht ganz einheitlih. So befestigten sich 35er (41—45) und 36er Folge 111 um !/s %, während 37er Folge II um 14 nachgaben. 44er Postshäße ermäßigten sih auf 101,90. Fndustrieobligationen wiesen keine größeren Veränderungen auf.
Der Privatdiskontsay blieb mit 254 % in der Mitte unver- ändert. :
Am Geldmarkt stellte sich der Say für Vlankotagesgeld un- verändert auf 14—2 %. l ;
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung erfolgten keine Veränderungen.
Frankreich zahlt mit gleicher Müinze. Blockierung englischer Guthaben in Frankreich. Französische Konten auch in Schweden gesperrt.
Paris, 5. September. Nach einer Meldung des „Exportateur Francais“ E als Antivort auf die Blockierung französischer Gut- aben in Großbritannien die französishe Regierung sämtlichen Kreditinstituten und Börsenor alGer Gi die Anweisung ge- eben, Guthaben und Kredite britisher Staatsangehöriger eben- Mils zu sperren. n
Nach der gleichen Quelle wurden die französishen Konten in Schweden blockiert, um den shwedishen Ausführern die Mög- lihkeit zu schaffen, ein Entgelt für ihre Lieferungen na Frank- reih zu exhalten. Die gleihe Zeitung führt als Länder, mit denen noch Clearing-Abkommen laufen, auf: Spanien, die Schweiz, Griechenland, Ungarn, die Türkei, Fugoslawien, Argen- tinien, Chile.
Französisch-türkischer Handelsvertrag kurzfriftig verlängert.
Genf, 5. September. Die französishe und die e Re- ierung haben vereinbart, den am 31. August abgelaufenen A betioertrag bis zum 31. Dezember 1940 zu verlängern. In der Zwischenzeit sollen Verhandlungen über den Abschluß eines neuen Handelsvertrages eingeleitet werden.
—
Negelung des italienish-niederländischen ZahHlungsverkehrs.
a on, 5. September. Dex Zahlungsverkehr zwischen den Niederlanden und der italienish-albanishen Zollunion wird mit rückwirkender Kraft ab 29. August 1940 im Rahmen des niedecländish-deutshen und des deutsch-italienish-albanischen Clearings exfolgen.
Norwegens Érfolge auf den deutschen Messen.
Oslo, 5. September. Die norwegische Presse beschäftigt \ih mit den Erfolgen, die Norwegen auf den Messen in Königsberg, Leipzig und Wien erzielt hat und weist darauf hin, daß dieje Messen Beziehungen zu Ländern vermittelten, die zur. Zeit 50—60 9% der o eaen Ausfuhr abnehmen. Eine lebhafte Handelsverbindung mit dem europäishen Festlande bilde im übrigen eine der Vorausseßungen für das Wiederaufblühen der norwegishen Wirtschaft.
Schwedisch-niederländische Wirtschafts- besprechungen. O, 5. September. Zwischen Schweden und den Niederlanden sind o über eine endgültige Regelung der 25 PondiEA Wirtschaftsbeziehungen d, Felstoffau wo?den,
die sih insbesondere mit der Holz- und llstoffausfuhr be- schäftigen. Das bisherige Provisorium ließ den Wirtschafts- verkehr nux in einem sehr begrenzten Ausmaß gzu.
Katastrophaler Stahlmangel in der Türkef. Fstanbul, 5. September. Die türkishe Presse beschäftigt sih wieder einmal mit der Stahlknappheit in der Türkei und gibt s Meinung E: a die ee gt der lich öpfung stehen. Die angesichts der Lage bestehen nmöglich- l Set Ma itibren, ar h die an den türkischen Schiffen notwendigen Reparaturarbeiten sehr er of herrsche großer Mangel an Drahtséilen und Ketten. Eine große Anzahl O benube daher alte, zusammengeslickte Seile. Die beteilig- ten Kreise sollen bereits Schritte unternehmen, dieser Mangellage Herr zu werden.
Die schwierige Lage des brasilianischen Kaffee- marfktes. ‘
Rio de Janeiro, 5. September. Nach Beendigung des großen Kongresses derx Kaffeeproduzenten des Staates Sao Paulo über- reite eine siebzigköpfige Ao Eng vem Präsidenten Vargas ein eingehendes Memorandum über die . augenblicklihe s{chwierige Lage der Kaffeeproduktion und L Präsident Varg as ver-
Zas eine Untersuhung und sicherte Abhilfe zu. Di
SA, im Rahmen des Exportkartells die brasilianishe Kaffee- erzeugung aufzuïaufen, sänden im Kongreß kei teilung. Namhafte Mitglieder des brasilianische erflärten offen, daß sie Brasilien könne nicht die Freiheit seines Außenhaändels au nux den USA zuliebe. j i
feebaues
geben
Die Pläne der
keine n Mass Beur- n Ka
ie USA-Exportkartellpläne a iben j
1E Notierungen der Konmission des Berliner Metallbörsenvorstandes
vom 6. September 1940.
(Die Preise verstehen si ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):
Originalhüttenaluminium,
99 9/6 in Blöcken desgl. in Walz- oder 99 0
z S /o E S S S Reinnickel, 98—99 9% Antimon-Regulus . s Feinsilber
»
Drahtbarren
133
—
* 35,50—38,50
R für 100 kg
Az = &
fein
Fn Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten Telegraphische Auszahlung. ;
Aegypten (Alexand. und Kairo) .…..….. Afghanistan (Kabul). Argentinien (Buenos Aires)
Australien (Sydney) Belgien (Brüssel u. Antwerpen) .….…. s Brasilien (Rio de Janeiro) «s Brit. Jundien (Bom- bay-Calcutta) .….….
Bulgarien (Sofia) Dänemark (Kopenh.) England (London) Estland (Reval/Talinn) Finnland (Helsinki). . Frankreich (Paris) .… Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam) Fran (Teheran) .….. JFsland (Reyfkjavik) , Ftalien (Rom und Mailand) Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel- grad und Zagreb) . Kanada (Montreal) . Lettland (Riga) Litauen (Kowno/ Kaunas) Luxemburg (Luxem-
eee eo.
ea
eo a0
O) aa dab da Svis Norwegen (Oslo) Portugal (Lissaböón). Rumänien (Bukarest) Schweden(Stockholm
und Göteborg)
Schweiz (Zürich,
Basel und Bern) Slowakei (Preßburg) Spanien (Madrid u.
Barcelona) ...…... Südasrik.Union(Pre-
toria, Johannesbg.) Türkei (Jstanbul) Ungarn (Budapest) . UrUguay (Montevid.) Verein. Staaten von
Amerika (NewYork)
6. September
5, September
England, Aegypten, Südafrik, Union
Frankreich .......«-
Australien, Neuseeland „«««-....... British-Jndien 0003000000000.
Geld VWVriei | Geld - Brief 1 ägypt. Psd. | — —|— — 100 Afghani | 18,79 18,83 | 18,79 18,83 1 Pav.-Pes. | 0,573 90,577| 0,568 0,572 1 austr. Pfd. | — — —— S 100 Belga | 39,96 40,04 | 39,96 40,04 F), 1 Milreis 0,130 0,132] 0,130 90,132 100 Rupien — — — — 100 Lewa 3,047 3,053] 3,047 3,053 100 Kronen | 48,21 48,31 | 48,21 48,3L 1 engl. Pfd. —_ — — —
. | 100 estn. Kr. | 62,44 62,56 | 62,44 62,56 100 finnl. M.| 5,06 6,07 | 6,06 85,07 100 Fres. — — 2a S 100 Drachm. | 2,148 2,152| 2,148 2,152 100 Gulden [132,57 132,83 1132,57 132,83 100 Rials 14,59 14,61 | 14,659 14,61 100 isl. Kre. | 38,42 838,50 | 38,42 838,50 100 Lire 13,09 13,11 | 13,09 13,11 1 Yen 0,585 60,587| 0,585 0,587 100 Dinar 5,604 - 6,616] 65,604 65,616 1 fanad. Doll.] — — — — 100 Lats 48,75 48,85 | 48,75 48,85 100 Litas | 41,94 42,02 | 41,94 ‘42,02 100 lux. Fr. | 9,99 10,01 | 9,99 10,0L 1 neuseel. Pf. — — R ils 100 Kronen | 56,76 6566,88 f 56,76 66,88 100 Escudo | 9,69 9,71 | 9,69 9,71 100 Lei — — — — 100 Kronen | 59,46 659,58 | 59,46 59,58 100 Franken } 56,84 56,96 | 56,84 56,96 100 Kronen 8,591 8,609] 8,591 8,609 100 Peseten | 23,566 23,60 | 23,56 23,60 1 türk. Pfund] 1,978 1,982] 1,978 1,982 100 Pengö — — — —
1 Goldpeso | 0,899. 0,901] 0,889 0,891 1 Dollar 2,498 2,502| 2,498 2,502 Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse4 Geld Brief 9,89 9,91 2. 00000... 5,599 5,611 7,912 7,928 74,18 74,32 C Go S 2,098 2,102
Kanada .....
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
Sovereigns ......, 20 Francs-Stücke Ai o... Aegyptische ..+.-«- R ie: 1000—5 Dollar 2 und 1 Dollar Argentinische .-.«- Australische .«....+ Belgische „+000. Brasilianische «---«« Brit.-Jndische o... Bulgarische .….«-«- Dänische: große 10 Kr. u. darunter Englische: große ... 1 £ u. darunter Estnishe Finnishe ..…......- ranzösische .….. olländische .....«- Ftalienische: große . 10 Lire u. darunter. Jugoslawische: große 100 Dinar Kanadische .…....+«- Lettländische ..-««- Litauische: große .. 100 Litas u. darunt. Luxemburgische i Norwegische, 50 Kr. u. darunter Rumänische: 1000Lei und neue 500 Lei . unter 500 Lei Schwedische: große 50 Kr. u. darunter Schweizer: große 100 Frs. ‘u. darunt. Südafr. Union Türkische Ungarische
“o. 04.3
1100 Kronen
für 1 Stüdck 1 ägypt. Pfd.
1 Dollar
1 Dollar
1 Pap.-Peso 1 austr. Pfd. 100 Belga
1 Milreis . 100 Rupien 100 Lewa 100 Kronen 100 Kronen 1 engl. Pfd. 1 engl. Pfd. 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs. 100' Gulden 100 Lire 100 Lire
100 Dinar 100 Dinar
1 fanad. Doll. 100 Lats 100 Litas3 100 Litas 100 lux. Fr.
100 Kronen -
100 Lei 100 Lei
| / Notiz
100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 1 südafr. Pfd. 1 türk, Pfund
100 Pengö
6, September
Geld Brief | 20,38 20,46 16,16 16,22 4,186 4,206 3,99 4,01 2,48 2,560 248 2,50 0,47 .0;49 2,99 3,01 39,92 40,08 0,095 0,105 46,91 47,09 48,16 48,36 4,99 - 6,01 4,99 656,01 f 4,79 4,81 4,999. 6,01 132,73 133,27 13,07 13,13 5,60 6,62 1,59 1,61 09,98 10,02 566,89 67,11 59,30 - 69,54 56,69 66,91 56,69 656,91 '3,99 4,01 1,84 1,86
2
ö, September
\
Gelo Brief 20,38 20,46 16,16 16,22 4/185 4,205 414 4,16 2,48 2,50 2/48 2,50 0,47 0,49 2,99 3,01 39/92 40,08 0,095, 0,105 46/91 ,/ 47,09 A 48,16 , 48,36 5,24 - 5,26 6,24 65,26 4,79 4,81 4/99 6,01 132,73 133,27 —_RINOT 13,07 13,13 56,60 5,62 1/59 1,61 9,98 - 10,02 66,89 67,11 69,30 69;54 56/69 66,91 56/69 - 66,91 4/14 4,16 1/84 1,86
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Neich3:- und Staatsanzeiger Nr. 209 vom 6. September 1940. S.3
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ an g September auf 74,00 æ& (am 5. September auf 74,00 A) ür 100 ke
Beu.:n, 5. September. @reisnotierungen für Nahrungs- mittel. (Lerkaufspreise des Lebensmittelgroßs- handels für 100 Kilo frei Haus Groß-Berlin.) [Preise in Reich3mart.] Bohnen, weiße mittel §) 57,50 bis 58,30, Linsen, kfäferfrei §) 65,30 bis 66,20 und 70,85 bis 71,00, Speiseerbsen, Jnland, gelbe §) 56,00 bis 57,40, Speiseerbsen, Ausland, gelbe §) 57,25 bis 58,00, Gesch. glas. gelbe Erbsen, ganze §) 56,75 bis 57,00, Gesch. glaj. gelbe Erbsen, halbe §) 47,65 bis 48,00, Grüne Erbsen, Ausland 57,00 bis 58,00, Reis: Rangoon § *) 33,95 bis 34,95, Arracan § *) 38,75 bis 839,75, FJtaliener ungl. § *) 40,00 bis 41,090. Bruchreis T 22,85 bis 24,25, Bruchreis I1 21,60
bis 23,00, Siam T 48,40 bis 49,40, Siam II 39,75 bis 40,75,.
Moulmein 47,60 bis 48,60, Buchweizengrüße —,— bis —,—, Gerstengraupen, grob, C/4 37,00 bis 38,00f), Gerstengraupen, Kälberzähne C/6*) 34,00 bis 35,007), Gerstengrüße, alle Kör- nungen*) 34,00 bis 35,00f), Hafecflockden [Hafernährmittel]*) 45,00 bis 46,007), Hafergrüße [Hafernährmittel]*) 45,00 bis 46,00 f), Kochhirse*) —,— bis —,—, Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50, Weizenmehl, Type 812, Jnland 34,65 bis —,—, Weizen- grieß, Type 450 39,25 bis —,—, Kartoffelmehl, hochfein 36,65 bis 38,157), Sago, deutscher 49,35 bis 51,35, Zucker Melis (Grund- forte) 67,90 bis —,—, Roggenkaffee, lose 40,50 bis 41,50 f), Gersren- taffee, lose 40,50 bis 41,50}), Malzkaffee, lose 45,00 bis 46,007), Kaffee-Ersaßmischung 72,00 bis 82,00, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime §) 8349,00 bis 373,00, Röstkaffee, Zentral- amerifaner §) 458,090 bis 582,00, Kakaopulverhaltige Mischung 130,09 bis 156,00, Tee, deutsch 240,00 bis 280,00, Tee, südchines. §) 810,00 bis 900,00, Tee, indisch §) 960,00 bis 1400,00, Pflaumen, Bulgar. 96,09 bis 102,90, Sultaninen, Perser 98,00 bis 105,00, Mandeln, süße handgewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Mandeln, bittere, hand- gewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Zitronat —,— bis —,—, Kunsthonig in 1% kg-Packungen 70,00 bis 72,00, Bratenschmalz 183,04 bis —,—, Rohschmalz 183,04 bis —,—, Dtsch. Schweineshm. m. 'Grieb., mit oder ohne Gewürz 185,12 bis —,—, Dtsch. Rinder- talg in Kübeln 111,60 bis —,—, Speck, geräuchert 190,80 bis —,—, Tafelmargarine 174,00 bis —,— Markenbutter in Tonnen 331,00 bis —,—, Markenbutter, gepadt 8335,00 bis - feine Molkereibutter in Tonnen 323,00 bis —,—, feine Molkerei- butter, gepackt 8327,00 bis —,—, Moslkereibutter in Tonnen 315,00 bis —,—, Molkereibutter, gepadt 8319,00 bis —,—, Landbutter in Tonnen 299,00 bis —,—, Landbutter, gepackt 303,00 bis —,—, Speiseöl 173,00 bis —,—, Allgäuer Stangen 20% 130,00 bis 138,00, echter Gouda 40% 190,00 bis —,—, echter Edamer 40% 190,00 bis —,—, bayer. Emmentaler (vollfett) 270,00 bis 275,00, N Romatour 20% 152,00 bis 158,00, Harzer Käse 100,00 is 110,00.
Berichte von auswärtigen Devisfen- und Wertpapiermärkten.
Devisen.
Prag, 5. September. (D. N. B.) Amsterdam Umrechnungs- Mittelkurs 1,327, Berlin —,—, Zürich 668,50, Oslo 667,00 nom.,, Kopenhagen 568,50 nom., London*) 116,20, Madrid —,—, Mai- land 152,20 nom., New York 29,34, Paris*) 65,78, Stoctholm 899,00, Brüssel 469,50 nom., Budapest —,—, Bukarest 21,27 nom., Belgrad 66,00 nom., Sofia 35,08 nom., Athen 23,15 nom.
*) Für innerdeutschen Verrehnungskurs. ‘
Budapest, 5. September. (D. N. B.) [Alles in Pengösö.] Amsterdam 183,45, Berlin 136,80, Bukarest 34,50, London 13,95, Mailand 17,7732, New York 345,60, Paris —,—, Prag 11,80, Sofia 413,00, Zürich 78,724, Slowakei 9,65.
London, 6.September. (D. N. B.) New York 402,50—403,50, Paris —,—, Berlin —,—, Spanien (Freiv.) 37,70B., Montreal 4,43—4,47, Amsterdam —,—, Brüssel —,—, Ftalien (Freiv.) —,—, Schweiz 17,65—17,75, Kopenhagen (Freiv.) —,—, Stockholm 16,85—16,95, Oslo —,—, Buenos Aires (offiz.) 16,90—17,13, Rio de Janeiro (inoffiz.) —,— nom.
Paris, 5. September: Börse bleibt bis auf weiteres geschlossen. (D. N. B.)
Amsterdam, 6. September. (D. N. B.) sAmtilih.] Berlin 75,28—75,43, London —,—, New York 188°/;¿«—188°/1,, Paris —,—, Brüssel 30,11—30,17, Schweiz 42,84—42,92, Helsingfors 3,81—3,82, Ftalien (Clearing) 987,00, Madrid —— Ö Kopenhagen —,—, Stockholm 44,81—44,90, Prag —,—.
Zürich, 5. September. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 9,70, London 17,60, New York 439,00, Brüssel —,—, Mailand 22,15, Madrid 40,00, Holland —,—, Berlin 175,50, Stockholm 104,70, Oslo —,—, Kopenhagen —,—, Sofia 535,00, Budapest 86,00 B., Belgrad 10,25, Athen 300,00 B., Konstantinopel 300,00 B,, Bukarest 225,00 B., Helsingfors 895,00, Buenos Aires 100,00, JFapan 103,00.
Kopenhagen, 5. September. (D. N. B.) London 20,90, New York 518,00, Berlin —,—, Paris 11,75, Antwerpen —,—, ürih 117,95, Rom 26,45, Amsterdam 275,55, Stockholm 123,45, 8slo 117,85, Helsingfors 10,55, Prag —,—, Madrid —,—, Warschau —,—. — Alles Brief.
Stockholm, 5. September. (D. N. B.) London 1685 G., 16,95 B.,, Berlin 167,50 G., 168,50 B.,, Paris 9,40 G., 9,80 B, Brüssel 67,40 G., 68,00 B.,, Schweiz. Pläße 95,20G., 96,00 B., Amsterdam 222,30 G. nom., 223,50 B., Kopenhagen 80/95 G., 8125 B.,, Oslo 95,25 G., 95,55 B.,, Washington 415,00 G., 420,00 B,, DENAMS 835 G., 859B., Rom 21,20G., 21,40 B., Prag 14,30 G., 14,50 B., Madrid 43 33, Warschau —,—.
Oslo, 4. September. (D.N.B.) London —,—, Berlin 176,00G., 177,50 B., Paris —,—, New York 435,00 G., 440,00 B., Amsterdam
0 ——,
1 7
London, 5. September. (D. N. B.) Silber Barren pro 23°/16, Silber auf Lieferung Barren 23,25, Silber fein N 255/16, Silber auf Lieferung fein 25!/,,, Gold 168/—.
Wertpapiere.
Frankfurt a. M., 5. September. (D. N. B.) Reichs - Alt- besißanleihe 154,25, Aschaffenburger Buntpapier 997/,, Buderus Eisen 12825, Cement Heidelberg 182,50, Deutsche Gold u. Silber 272,00, Deutsche Linoleum 180,00, Eßlinger Maschinen 143,00, Felten U. Guilleaume 181,00, Ph. Holzmann 215,00, Gebr. Zung- E: IELOO ener 148,00, Se —,—, Mainkraftwerke
,00, Rütgerswerke ——, Voigt u. Häffner 162,00, Zellst Waldhof 158,75. 5 Es E
Hamburg, 5. September. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bänk 128,50, Vereinsbank 144,25, Hamburger Hochbahn 1081/, Hamburg-Amerika Paketf. 98!/z, Hamburg-Südamerika ?—,—, Nordd. Lloyd 96,50, Alsen Zement 230,00 Dynamit Nobel 97,00, Guano 106,50, Harburger Gummi 220,00, Holsten - Braueret 170,00, Neu Guinea —,—, Otavi —,—.
Wien, 5. September. (D. N. B.) 615 % Ndöst. Lds8:-Anl. 1934 100,00, 5 0/9 Oberöst. Los.-Anl. 1936 100,00, 614 9% Steier-
mark Lds.-Anl. 1934 100,00, 6% Wien 1934 99,95, Donaus- Dampfsch. - Gesellshaft —,—, A. E. G. -Union Lit. A4 —-—
Alpine Montan AG. „Hermann Göring“ 15,20, Brau - ÂG. Oesterreich 293,00, Brown-Boveri 124,50, Egydyer Eisen U. Stahl —-—, „Elin““ AG. f. el. Fnd. —— Enzesfelder Metall —,—, Felten-Guilleaume 173,00 K, Gummi Semperit —,—, Hanf - Jute - Textil ——, Kabel- und Drahlind. 181,00, Lapp- Finze AG. —,—, Leipnik - Lundb. 598,00, Leykam - Josefs-
thal 67,00, Neusiedler AG. 125,50, Perimooser Kalk 199,50, Schrauben - Schmiedew. 133,00, Siemers - Shuckert —,—, Simmeringer Msch. ——, „Solo“ Zündwaren —,—, Steirische
Magnesit 198,75, Steirishe Wasserkraft 147.00, Steyr-Daimlers- Puh —,—, Steyrermühl Papier 67,50, Veitscher Magnesit —,—. Wagner-Biro 180 00, Wienerberger Ziegel —,—. Amsterdam, 5. Septembér. (D. N. B) Offizielle: 49/0 Niederl. Staatsanl. v. 1940 S. I m. Steuererleihterung 98/z, 49/0 Niederl. Staatsanl. v. 1940 S. I[ ohne Steuererleichterung 9109/5 *), 49/9 Niederl. Staatsanl. v. 1940 S. 11 mit Steuererleichte- rung 98%, Algemeene Kunstzijde Unie (AKU) 781/,„*), Philips Glocillamponfabrik (Holding - Ges.) 1548/,*), Lever Bros. & Unilever N. V. (Z) 88,00, Koninkl. Niederl. Mij. tot Expoit. v.
Petroleumbronnen 2830,25 *), „Amsterdam“ Rubber Cultuur Mij. 199,00, Handelsvereeng. „Amsterdam“ (HVA) 3765/2 *),
Senembah Mizj. 160,75 *), Holländ. Kunstzijde Unte-77,00, Fntern. Viscose 31,00, Nederl. Kabelfabrik 402,00, Rotterdam Droogdok Mij. 266,00, Ver. Kon. Papierfabr. Van Gelder Zonen 110,00. — Nicht Offizielle: Anaconde Copperck Mining Cy (Z) 229//*), Bethlehem Steel Corp. (Z) 71,00, Republie Steel 16,50*), Shell Union P/,„*), Nederl. Scheepvaart Unie 1317/. *) — Deutsche Werte: 514 9% Dt. Reich 1930 (Young,
§) Nach bejonderer Anweisung verkäuflich. *) Nur sür Zwedcke der menschlichen Ernähcung bestimmt. t) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmengen.
Antwerpen
I Stockh
—,—, Zürich 99,75 G., 101,25 B., Helsingfors 8,70 G., 9,20 B. olm 104,75 G., 105,25 B., Kopenhagen 84,80 G., 85,40 B., Rom 22,10 G., 23,10 B. Prag 14,75 G., 15,00 B., Warschau —,—.
O. K) ——, dto. (m.
*: Mittel.
O. H.) —,—, dto. (m. K.) 245/,%) 7%/9 Dt. Reich 1924 (Dawes,
K.) 12,00, Deutsche Reichsbank —,—,
Allgemeine Elektrizitäts-ges. 75,00, F. G. Farben 88,00.
Ad
Offentlicher Anzeiger.
3. Aufgebote,
1, Untersuchungs- und Strafsachen, 2, Zwangsversteigerungen,
4, Oeffentliche Zustellungen, 5, Verlust: und Fundsachen,
6. Auslosung usw. von Wertpapieren, 7. Aktiengesellschaften, 8. Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgesellshaften,
10. Gesellschaften m. b. H.,
11. Genossenschaften,
12, Offene Handels- und Kommanditgesellschaften, 13. Unfall: und Fuvalideuverficherungen,
14, Deutsche Reithsbauk und Bankausweise,
15, Verschiedene Bekanntmachungen.
Aue Druckaufträge müssen auf einseitig beshriebenem Papier völlig druckreif eingesandt werden. Anderungen redaktioneller Art und Wortkürzungen werden vom Verlag niht vorgenommen.
. Berufungen auf die Ausführung früherer DruÆXaufträge sind daher gegenstands3lo3; maßgebend ist allein die eingereihte Druckvorlage. Matern, deren Schriftgröße unter „Petit“ liegt, können niht verwendet werden, Der Verlag muß jede Haftung bei Druckaufträgeu ablehnen, deren Druckvorlagen niht völlig druckreif eingereiht werden.
l. lUiitersuchungs§- und Strafsachen.
[26390].
Steuersieckbrief und Vermögensbeschlaguahme.
Frau Marie Sara Goodall-Nelken, geborene Haber, geboren am 26. Fanuar 1884 zu Noworadomsk, zuleßt wohnhaft in Berlin - Charlottenburg, Meineke- straße 21, zur Zeit unbekannten Aufent- halts, s{huldet dem Reich eine Reichs- fluchtsteuer“ von 7438,— KRAM, die am 1, April 1939 fällig gewesen is, nebst einem Zuschlag von 1 vom Hundert sür jeden auf den Zeitpunkt folgenden angefangenen halben Monat.
Gemäß § 9 Ziffer 2 f. des Reichsflucht- steuergeseßes (Reichssteuerbl. 1934 S. 599; Reichsgesegbl. I 1931 S. 699; 1932 S. 571; 1934 S. 392, 941; 1935 S. 850) wird hiermit das inländische Vermögen der Steuerpflichtigen zur Sicherung der An- sprüche auf Reichsfluchtsteuer nebst pu schlägen, auf die gemäß § 9 Ziffer 1 des Reichsfluchtsteuergéseßes festzuseßende Geldstrafe und alle im Steuer- und-Straf- verfahren entstandenen und entstehenden Kosten beschlagnahmt.
Es ergeht hiermit an alle natürlichen und juristischen Personen, die im Jnland einen Wohnsiß, ihren gewöhnlichen Aufent- halt, ihten Siß, ihre Geschäftsleitung öder Grundbesiß haben, das Verbot, Zahlungen oder sonstige Leistungen an die Steuer- pflichtige zu bewirken; sie werden hiermit aufgefordert, unverzüglich, spätestens innerhalb eines Monats dem unterzeich- neten Finanzamt Anzeige über die der Steuerpflichtigen zustehenden Forderun- gen oder sonstigen Ansprüche zu machen.
Wer nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung -/ zum Zwecke der Erfül-
lung an die Steuerpflichtige eine Leistung | Th
bewirkt, ist nah § 10 Absaß 1 des Reichs- fluchtsteuergeseßes hierdurch dem Reich gegenüber nur dann ‘befreit, wenn er
beweist, daß er zur Zeit der Leistung keine Kenntnis von der Beschlagnahme gehabt hat und daß ihn auch kein Verschulden an der Unkenntnis trifst. Eigenem Verschul- Ia N das Verschulden eines Vertreters gleich.
Wer seine Anzeigepflicht vorsäßlich oder |
fahrlässig nicht erfüllt, wird nah § 10 Absaß 5 des Reichsfluchtsteuergesebes, sofern niht der Tatbestand der Steuer- hinterziehung oder der Steuergefährdung (§8 396, 402 der Reichsabgabenordnung) erfüllt is, wegen Steuerordnungswidrig- keit (§ 413 der Reichsabgabenordnung) bestraft.
Nach § 11 Absah 1 des Reichsfluchtsteuer- geseßes.ist jeder Beamte des Polizei- und Sicherheitsdienstes, des Steuerfahndungs- dienstes und des Zollfahndungsdienstes sowie jeder andere Beamte der Reichs- finanzverwaltung, der zum Hilfsbeamten der Staatsanwaltschaft bestellt ist, ver- pflichtet, die Steuerpflichtige, wenn sie im Jnland betroffen wird, vorläufig fest- zunehmen.
Es ergeht hiermit die Aufforderung, die obengenannte Steuerpflichtige, falls sie im Jnland und i wird, vorläufig festzu- Les und sie gemäß § 11 Absah 2 des Reichsfluchtsteuergeseßes unverzüglich dem Amtsrichter des Bezirks, in welchem die Festnahme erfolgt, vorzusühren.
Verlin-Charlottenburg, 27. August
1940, Finanzamt Charlotteuburg-Dst.
3. Aufgebote.
[26394]. Aufgebot.
Der Postassistent Arthur Elsßner aus Meuselwiß, Thür., hat das Ausgebot des angeblich verloren geg j Nr. 26944 der Städt. Sparkasse Meuselwiß, ür,, mit einem Aufwertungsguthaben von 169,85 2.4 einschl. Zinsen bis 31, 12, 1939, auf den Namen des verstorbenen
Gustav Elßner, weil. in Meuselwih, Thür., |
| jlautend, beantragt. Der Jnhaber der Ur-
funde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. März 1941, vormitta gs § Ußr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Meuselwitz, den 28. August 1940. Amtsgericht.
[26393].
Kaufmann Martin Shmidt V. Wive, Maria geb. Klingler in Lampertheim, Hessen, und deren Sohn Martin Schmidt IX,, Fahrzeughandwerk3meister, ebenda, haben das Ausgebot des Hypotheken- bricfs vom 22.3. 1933, lautend auf Kausmann Martin Schmidt V. in Lam- pertheim, über 6000 GÆ#{ lt. Grundbuch Nußloh Bd. 45 H. 14 II1. Abt, Nr.1 eingetragen auf Lgb. Nr. 3311/4 auf den Namen der Peter Siefert Schuhmachers Ehefrau Mina geb. Rensch in. Nußloch beantragt. Der Jnhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens im Aufge- botstermin am 20. Dezember 1940, 9 Uhr, vor dem Amtsgericht hier, Zimmer Nr. 25, seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen; andernfalls wird die Urkunde für kraftlos erklärt.
Heidelberg, den 31. August 1940.
Amtsgericht. A 2.
[26397]. Aufgebot. s Klenk, geb. Rieß, Ehefrau des Augus Klenk, Kaufmanns in Brooklyn N. Y. (U.S.A.), vertreten durch ihren Ge- neralbevollmächtigten: Karl Klenk, Rei- senden in Möhringen, hai das Aufgebot des Hypothekenbriess ITIT Nr. 56092 über die im Grundbuch von Tuttlingen, Hest 157 Abt. 111 Nr. 29 für die Elisabeth Straub, geb. Martin, Ehefrau des Jo- Cie S Mh Tagen Brief- ypo er restliche „— A zum Zwecke der Kraftloserklärung beantragt. Der Jnhaber der Urkunde wird aufge- ordert, e in dem auf Dieustag, en 18. ärz 1941, vormittags 10 Uhx, vor dem Amtsgericht Tuttlingen bestimmten Aufgebotstermine seine Rechte Gen und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er- folgen wird. Tutilingen, den 3. September 1940. : Amtsgericht.
angenen Sparbuchs | [26391].
Deffentlihe Aufforderung
ux Anmeldung von Erbansprüchen.
m 11, November 1939 ist in Vad Harzburg dia Witwwa des stmalers
Alfred, osenhagen, Olga Rösenhagen
geb. Harimann, gestorben. Sie war die Tochter des Gendarmeriewachtmeisters Fulius Hartmann und dessen Ehefrau, Hulda Hartmann geb. Herrmann. Da ein Erbe des Nachlasses bisher nicht ermittelt is, werden diejenigen, welchen Erbrechte an dem Nachlaß zustehen, aufge- fordert, diese Rechte binnen 6 Wochen von Einrüdckung dieser Bekanntmachung im Reichsanzeiger an gerechnet bei dem unter- zeichneten Gericht zur Anmeldung bringen, widrigenfalls festgestellt werden wird, daß ein anderer Erbe als das Land Braun- schweig nicht vorhanden is. (§ 1965 BGB.) Vad Harzburg, den 23. 8. 1940. Das Amtsgericht.
[26392]
Folgende Urkunden sind für kraftlos erklärt worden: Die Schuldverschrei- bungen der Deutschen Kommunal- Sammel-Ablösungsanleihe Buchst. A Nr. 755 216 über 12,50 N.Æ, Buchst. C Nr. 785 237 über 50 NA sowie die hene pie hs gs zu dieser Anleihe Serie 1 Buchst. A Gr. 419 Nr. 3016 über 12,50 A, Serie I Buchst. C Gr. 469 Nr. 3037 über 50 A. — 456 F. 85. 39.
Verlin, den 28. August 1940.
Das Amtsgericht Berlin.
[26395] 2 F 17/40. Durch Ausshlußurteil vom 30. August 1940 sind die Namens- aktieu der in Oberhausen Uen Bürgergesellshaft A.-G. in Abwicklung in Oberhausen: a) Nr. 401, 402 und 403, lautend auf den Namen Theodor Burmann in Oberhausen, Þ) Nr. 610, lautend auf den Namen Hubert Pesch in Oberhausen, c) Nr. 171, lautend auf den Naméên Franz Assenmacher in Oberhausen, für kraftlos erklärt worden.
Oberhausen/Rhld., 30. August 1940.
i Das Amtsgericht.
[26396]. Beschluß. VI 161—154/40. Der Witwe Otto Deußen, Gertrud geb. Esser in Rheydt, ist ‘am 11. 1, 1939 ein Erbschein des unterzeichneten Gerichts erteilt worden, worin bescheinigt ist, daß sie und ihre Kinder Jakob, Heinrih, Wilhelm, Jo- hannes, Karl uud Gertrud geseßliche Erben des am 22. 8. 1923 in Nheydt verstorbenen Ehemannes bzw. Vaters geworden sind. Dieser Erbschein ist uncihtig und wird daher für kraftlos erklärt. Rheydt, den 2. September 1940. Amtsgericht Rheydt. i
4. Veffentliche Zustellungen.
[26400]. Deffeutlihe Zusteilurig.
2 R. 52/40. Die Ehefrau Marta Nößke geb. Wallner in Johannestal, Krs. Hohen- salza, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anivalt Werner Meister in Hohensalza, Adolf-Hitler-Straße 68, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Richard Möbke, früher in Johannestal, jeßt unbekannten Ausenthalts, auf Ehescheidung. ¿Die Kläs gerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Landgerichts in Hohen- salza auf den 25. Dftober 1940, 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanivalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Die Einlassungsfrist ist auf drei Wochen festgeseßt. i
Hoheujalza, den 2. September 1940,
Die Geschästsstelle des Landgerichts,
[26403]. Laduug
in Sachen der Ehefrau Else Ohlroggs geb. Wagner in Bremervörde, Klägerin, Prozeßbevollmächtigte : Rechtsanwälte Hauschildt & Dr. Drewes in Stade, gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Fred Dhlrogge in Long Zsland - City NY 43—14, 28the Ave, USA., Beklagten, wegen Ehescheidung, R« 44/39. Jn vor-
15. Oktober 1940, 10 Uhr, an vor dem Landgericht in Stade, Hivilklammer T. Zu diesem Termin wird der Beklagte mit der Aufforderung geladen, einen bei dem Landgericht in Stade zugelassenen Rechts» anwalt zu seinem Vertreter zu bestellen und etroaige gegen die Behauptung der Klägerin vorzubringende Einwendungen und Beweismittel dem Gericht und der Klägerin in einem Schriftsaß mitzuteilen, Stade, den 3. September 1940.
Geschäftsstelle des Landgerichts. [26404]. Anordununug.
Gemäß §8§ 6 und 2 der VO. über den Einsay des jüdishen Vermögens vom 3. Dezember 1938 wird der Bankbeamtes Hans Walter, Nürnberg, Lödelstraße 3, als Treuhänder für die Veräußerung dex Anwesen Rankestraße 47 in Nürnberg, Pl.-Nr. 297/57 der Stgde. Glaishamméer,; und Josephplaÿ 34 in Nürnberg,- Pl.-Nx. 3284 der Stgde. Nürnberg-Lorenz, mit sofortiger Wirksamkeit bestellt. Die Kosten dieser treuhänderischen Tätigkeit sowie die Kosten des Verfährens zur Bestellung des Treuhänders Haben die Grundsltück8-
eigentümer zu tragen. Die Festseßung der
bezeichneter Sache steht neuer Termin am *