Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 213 vom 11. September 1949.
L RE
oller Srfolg der Wiener Herbst- mefffse 1940.
Der SchlußHbericht.
Die Wiener Herbstmesse 1940, die am 8. September ihre Pforten geschlossen hat, war, wie die Messeleitung- in ihrem Schlußbericht hervorhebt, in jeder Hinsicht der bisher größte Exjolg einer Wiener Messeveranstaltung. Fnsgesamt besuchten 359 164 Personen die Wiener Herbstmesse. Darunter befanden sich 3738 Ausländer, von denen auf Bulgarien 173, talien 180, Fugoslawien 474, die nordishen Staaten 385, das Protektorat 782, Rumänien 115, die Slowakei 424, die Schweiz 187, Ungarn 665 und auf das sonstige Ausland (Albanien, Belgien, Estland, Finnland, Frankreih, Griechenland, Holland, Fran, Lettland, Lichtenstein, Litauen, Luxemburg, Portugal, Rußland, Spanien, Türkei) 353 Personen entfielen. Die Zahl dex Aussteller be- trug 2150,
Jm Messepalast seßte shon am ersten Messetag das Geschäft mit aller Stärke ein und hielt bis zum Schluß an. Auf der Textil- und Bekleidungsmesse verlangte das nland fast aus- \hließlich hohwertige Qualitätswaren. Beim Auslandsgeschäft fonnie die starke Anziehungskraft aller Waren beobachtet werden, bei denen der Wiener Geschmack besonders zux Geltung kommt. Bemerkenswert war das starke Auslandsinteresse für Zellwolle und Kunstseide. Auf der Lederwarenmesse ergab sih ein sehr reges Jnlandsgeschäfst, vom Ausland waren am stärksten die Nordstaaten vertreten. Von der Glas- und Steingutindustrie wurde bereits am dritten Messetag der Auftragsbestand der Frühjahrsmesse erreicht. Bei Metallwaxèn sind die Erzeugungs- möglichkeiten durch die Messeaufträge weitgehend erschöpfst. Be- sonders stark waren Bulgarien und Schweden als Käufer ver- treten. Die Möbelmesse lag während der ersten Tage im Aus- landsgeshäft etwas shwach, holte aber nah Wochenmitte voll auf. Bücher schlossen mit einem um 50% höheren Ergebnis als bei der leßten Frühjahrsmesse ab. Rekordumsäße brachen Sport- artikel; hier sind alle Auslandsstaaten vertreten, die die Wiener Messe besuchten. Sehr zufrieden sind die Aussteller von Musik- instrumenten; auch bei Shmuckwaren übertrifft «der Umsaß den aller früheren Messen. Abscchließend wird über die im Messe- palast vertretenen Geschäftszweige festgestellt, daß ihnen die Herbstmesse für mehrere Monate volle Beschäftigung vermittelt hat.
Von allen Ausstellern auf dem Gelände der technischen Ab-
teilung wurde mitgeteilt, daß der Anteil der Käufer und Be- steller an der Gesamtzahl der Messebesuher so groß wie noh nie war. Fn dexr Maschinenhalle verlief das Geschäft außer- ordentlich lebhaft. Besiellungen kamen aus dem Fnland, dem Sudetengau sowie aus der Slowakei. Auch mit Rumänien und Bulgarien sind besonders in Holzbearbeitungsmaschinen ertirag- reiche Abschlüsse erzielt worden. Fn Mühleneinrichtungen ist ein besonders gutes JFnlandsgeschäft zu verzeihnen gewesen. Außer- gewöhnliche Nachfrage bestand für Werkzeugmaschinen; viel gekauft wurden Dieselmotoren und Holzgasmotoren. Das Ge- schäft in Elektromaschinen war verhältnismäßig ruhig, dagegen gestaltete sih die Umsattätigkeit in Elektromaterial außerordent- lich lebhaft. Die Lieferfirmen sind auf Monate hinaus ausverkauft, An den Abschlüssen war das Ausland weitgehend beteiligt. Fn der Rundfunkabteilung verlief das Geschäft niht einheitlich, Ce in der Abteilung für Gas- und Elektrogeräte. Besonders große Nachfrage herrschte für landwirtschaftlihe Maschinen, die sowohl im Fnlande als auch vor allem in den Südoststaaten guten Ab- sab fanden. Sehr zufrieden mit dem Messegeshäft waren die Likörindusirie und die Kektsfabriken; die Weinkellereien haben ihre Bestände nahezu völlig. geräumt. Fn derx Halle der Metall- werke konnte ein lebhafter BVesnh aus Fachkreisen des Fnlandes und des Auslandes verzeichnet werden; der Messeerfolg hat hier alle ausstellenden Firmen vollauf befriedigt.
Berliner Börse vom 10. September.
Die Aftienmärkte boten zu Beginn der Unis etwa das gleiche Bild wie am Vortage. Käute der Bankenkundschaft und des Be- rufshandels bewirkten wiederum fast auf der ganzen Linie f\tär- fere Kurssteigerungen, während die zu verzeihnenden Rückgänge sowohl in ihrem Umfange als auch zahlenmäßig unbedeutend waren. Fm Vordergrunde standen erneut Maschinenbaufabriken, Textilwerte und auch Montane.
Auf dem leztgenannten Marktgebiet waren keinerlei Kurs- abshläge zu verzeichnen. Größere Gewinne exzielten Rheinstahl mit + 4, Klöckner mit + 1 und Stolberger Zink mit + 1!/s %. V vid Hoesch und Ver. Stahlwerke seßten je 14 % höher ein.
ei den Braunkohlenwerten kamen Deutsche Erdöl % und Jlse- Von Kaliwerten sind Winters- hall mit — 4 % zu erwähnen. Am Markt der chemishen Pa- piere gewannen Farben und Schering je % %. Goldschmidt gaben 1% % her. Von Elektrowerten wurden Deutsche Atlanten um 14, Lahmeyer und Siemens je um 4 % heraufgeseßzt. Siemens Vorzüge bröckelten um 3% % ab. Versorgungswerte wiesen keine S ihecen Bewegungen auf. Die Anteile von Ma- [Ginenbaufabriken wurden stärker beachtet; Hier gewannen
heinmetall-Borsig und Berliner Maschinen je X, Schubert &
Bergbau 2 % höher zur Notiz.
Salzer 2 und Demag 214 %. Bahnbebarf gaben andererseits 14 % her. Hervorzuheben 0A noch von Bauwerten Holzmann mit + 114 und von Kabel- und Drahtwerten Felten, die den gleichen jen jag HEgaren, Bei den Textilwerten kamen Bem- berg !4, Bremer Wolle 14 und Dierig 324 % höher zur Notiz. Voa Metallwerten befestigten sich Metallgesellschast um % %. Sonst gingen die Wertshwankungen nicht über # % hinaus.
Jm Verlauf machte die Aufwärtsbewegung weitere Fort- schritte. Vereinigte Stahlwerke stiegen auf 131 und Farben auf 1884. Dessauer Gas gewannen 2, Berger 14, Daimler, Wald- hof und Salzdetfurth 114, Deutsche Waffen und Aschaffenburger 1%. Fn zahlreichen Fällen waren Werterhöhungen bis zu 4 % festzustellen. Ausnahmen machten Schubert & Salzer, die 1/2 % thres Anfangsgewinnes wieder hergeben mußten, und Hotel- betrieb mit — %.
Die Börse {loß im großen und ganzen gut behauptet. Man handelte s{chließlich Vereinigte Stahlwerke mit 131!/s und Farben mit 189 nach zeitweise 189/4. Bremer Wolle zogen um 2s % an, während Hotelbetrieb weiter um 74 % zurückgingen.
Am Kassamarkt waren Banken überwiegend leiht befestigt. Genannt seien Deutsche Bank mit + 4, Commerzbank mit + 74 Bayer. Vereinsbank mit + %4, Mer au ge Bank mit — 4 4 und Deutsch-Asiatishe Bank mit — 5 A. Von Hoa
_ banken befestigten sich u. a. Braunshweig-Hannoversche, Mei- uinger - Hyp., Rhein-Westfäl. Boden und . Westboden um ‘1 %. Hamburger Hyp. verloren % %. Am Shhiffahrtsaïtienmarkt waren Hapag mit + !/s und Novdlloyd* mit + 4 leicht E Von Kolonialanteilen gewannen Schantung 3% und. Doag 14 %. Kamerun und Nenguinea notierten Strih Geld... Am Einheitsmarkt der Fndustriepapiere war die Haltung überwiegend fest. Erwähnt seinen R. Stock und C. Lorenz mit + 5, F. O. Preuß mit + 3!s und A. Prang mit + 3/4 sowie von Bahnen Rinteln-Stadthagen Lit A mit + 16 gegen leyte Notiz vom 29. Fuli — sämtlich bei Repartierung. Schwächer lagen Siemens Glas und Hemmoor Zement mit — 3.
Steuergutscheine .1 nannte man mit 101—101/4 nah 101. Steuergutscheine T1 lagen unverändert mit Ausnahme der um 1/8 % herabgesezten September-, Oktober- und November-Fällig- keiten. :
Von variablen Renten stellten \sich Reichsaltbesiß untex Schwankungen auf 1545—15474 (Vortag 15454) und die renten- ähnlichen Reichsbahnvorzüge auf 127 (126).
Am Kassarentenmarkt hielt die Nachfrage nah Pfandbriefen
*und Kommunalobligationen bei unzureihendem Angebot weiter an. Stadtanleihen waren nahezu umsaßlos. Gemeindeumschul- dung stellte sich wieder auf 9974. Dekosama 11 ermäßigte sich um 1/83 %, während Dekosama 111 um 4 % heraufgeseßt wurde. Länderanleihen lagen unverändert. Ausnahmen machten 29er Mecklenburg-Schwerin mit + 4 und 26er und 27er Thüringen mit — %. Hamburger Altbesiß zog um 4 % an. Von Reichs- emissionen befestigten sich 35er Retchsshäße (41—45) und 3ber Folge 11 um !/s %, dagegen neigten 7er Folge 1 mit — %6 zur chwähe. 35er und 3ber Reichsbahnschäße waren leiht befestigt. Postschäze blieben umsaylos. Am Markt der JFndustrieobliga- tionen war die Haltung freundlicher. Farbenbonds gewannen k %. e Der Privatdiskontsay blieb mit 24 % in der Mitte unver- ändert. :
Am Geldmarkt zog der Say für Blankotagesgeld um % auf 26—2% % an. i i j
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung stellte sih der Schweizer Franken auf 656,90 (56,85) und der Escudo auf 10,— (9,90).
Vörsenkennziffern für die Woche vom 2. bis 7. September 1940.
Die vom Statistishen Reichsamt errechneten Börsenkennziffern stellen sich in der Woche vom 2. bis 7. September 1940 im Ver-
leich zur Vorwoche wie folgt:
ta s Wochendur{chschnitt Monat9- vom 2. 9. 40 vom 26. 8. 40 dur{chscnitt bis 7.9.40 bis31. 8.40 August
133,73 132,09 129,79 126,51 124,92 122,26 133,21 132,15 130,10
130,13 128,68 126,27
Aktienkuxz{e (Kennziffer 1924 bis 1926 = 100) Bergbau und Schwerindustrie Verarbeitende Industrie . » Handel und Verkehr
Gesamt . . Kursniveau der 43 ’/szigen Wertpapiere Pfandbriefe der Hypotheken- aftienbanken .. Pfandbriefe der öffentlich- rechtlichen Kredit-Anstalten Kommunalobligationen . Anleihen der Länder und
Gemeinden . . ..
101,00
101,00 100,48
101,14
101,00
101,00 100,54
101,44
101,00
101,00 100,51
101,42
Notierungen der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes
vom 11. September 1940.
(Die Preise verstehen sih ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium,
99 %%% in Blöten 133 desgl. in Walz- oder Drahtbarren
99%. S ck. ck # S 137 Neinnickel, 98—99% o 6 Antimon-Negulus Ee —_ Feinsilbex «o o e s» 39,00—938,90
Fu Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Vanknoten Telegraphishe Auszahlung.
EA für 100 kg
fein
———— d 10. Septembex Geld VWBrief
11, Ceptember Geld Brie!
Aegypten (Alexand. und Kairo) Afghanistan (Kabul). Argentinien (Buenos Aires) Australien (Sydney) Belgien (Brüssel u. Antwerpen) Brasilien (Rio Janeiro) Brit. Jndien (Born- bay-Calcutta) Bulgarien (Sofia) Dänemark (Kopenh.) England (London) Estland (Reval/Talinn) …. Finnland (Helsinki). . Frankreich (Paris) Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam) Jran (Teheran) -.…. Jsland (Reyfkjavik) Ftalien (Rom und Mailand) Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel- grad und Zagreb) . Kanada (Montreal) . Lettland (Riga) .….. Litauen (Kowno/ - Kaunas) 100 Lita3 Luxemburg (Luxem- burg) 100 lux. Fr.
U Neuseeland (Welling-
ton) 1 neuseel. Pf. Norwegen (Oslo) .… | 100 Kronen Portugal (Lissabon). | 100 Escúdo Rumänien (Bukarest) | 100 Lei Schweden(Stoctholm und. Gôteborg) .. Schweiz (Zürich,
Basel und Bern) Slotvakei (Preßburg) Spanien (Madrid u.
Barcelona) Südasfrik.Union(Pre- toria, Johannes3bg.) Türkei (Fstanbul) .…. Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von
Amerika (NewYork)
1 ägypt. Pfd. 100 Afghani
1 Pav.-Pes. 1 austr. Pfd.
100 Belga 1 Milreis
100 Rupien 100 Lewa
100 Kronen L engl. Pfd.
100 effstn. Kr. 100 finnl, M. 100 Fres.
100 Drachm.
100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kre,
100 Lire 1 Yen
100 Dinar 1 kanad. Doll, 100 Lats
18,79 18,83 | 18,79 18,83
0,575 0,579] 0,575 0,579
39,96 0,130
40,04 0,132
39,96 40,04 0,130 0,132
3,047 83,053 48,21 48,31
62,44 62,56 5,06 856,07
2,148 2,152 132,57 132,83 14,59 14,61 38,42 838,50
13,09 183,11 0,585 0,587
5,604 5,616 48,76 48,85 41,94
9,99
42,02 10,01
59,58
56,96 8,609
23,60
569,46 69,58
100 Kronen ] 59,46
566,96 8,609
23,60
56,84 :
100 Franken s 8,591
100 Kronén 100 Peseten 1 südafr. Pf. 1 türk. Pfund 100 Pengdò 1 Goldpeso
l Dollar
56,84 8,591
23,56 23,56
1,978 1,982 0,904 0,906 2,502
1,978 - 1,982 0,904 0,906 2,498 2,502
2,498
Für den innerdeutschen Verrehnungsverkehr gelten folgende Kurse1 Geld Brief 9,89 9,91
“ 6,699 5,611 7,912 7,928
74,18 74,32 2,102
England, Aegypten, Südasrik, Union . Frankreich ; Australien, Neuseeland Britisch-Jndien oooooo. Kanada ooooooo
Ausländische Geldsorten und Banknoten, ——— U
Dur@schnitt . . . 100,96 100,95 100,91
Außerdem : 415°/ige Industrieobligationen 5 9/0ige Jndustrieobligationen 49 ige Gemeinde- uninshuldungsanleihe . «
101,39 103,83
99,91
101,70 104,01
99,91
101,46 103,92
99,98
Wirtschaft des Auslandes.
Die Erhöhung der Kautschukquote. ___Amsterdam, 10. September. Zu der am Montag veröffent- lihten Mitteilung über die Erhöhung der Kautschukproduktions- quote ist eine offizielle Berichtigung herausgegeben worden. Da- nah wurde die höchstzulässige Exportmenge an S G für die Monate Oktober bis Dezember 1940 einschließlich (also nicht, wie es zunächst hieß, ab August) auf 90 % festgeseßt.
Ausfall kriegéwichtiger Produktions8zweige bis zu 100°/, unter der Einwirkung der deutschen Bombenangriffe.
Genf, 10. September. Von sachverständiger Seite wird gier aus London bekannt, daß unter der Einwirkung der andauernden deutshen Bombenangrifse einige kriegswihtige Produktionszweige bereits völlig ausfallen, andere bis zu 50/6 der Produktion ein- geshränkt sind. Vor allem sind zahlreiche ‘erd die sih mit der Herstellung von Flugzeugmotoren besassen, total zerstört worden.
——
Empfindlicher ESisen- und Stahlmangel . ín England.
Obgleich die britishen Propagandastellen in den leyten Wochen in regelmäßigen Abständen Meldungen verbreiteten, denen zufolge Englands Eisen- und Stahlversorgung in geradezu glänzender Weise gesichert sein soll, werden doh aus dex briti-
en Jndustrie jeleft immer wieder Tatsachen bekannt, die ein- útig däs Gegenteil beweisen, Selbst in der „Financçial Times“
|
war vor einigen Tagen zu lesen, daß im Gebiet dex britischen
Ostküste die Versorgung mit Hämatit-Eisen gegenüber dem Be- darf völlig ungenügend ist und daß auch die Vorräte bei. den Hütten praktish vexschwunden sind. Es würden deshalb die Zu- teilungen schars beshräukt, und für Unternehmen, die* niht un- irltieibar dringliche Rüstungsausträge hätten, ‘würde die Bersor- gung immer Pimleciner. Auch im Gebiet von Middlesbrough würden zwar die Hütten mit aller Ss arbeiten, aber ihre Erzeugung an Roheisen sei gegenüber dem Bedarf nur ge- ring. Der Regierungsbedarf für Stahl scheine unersättlih zu sein. Aus diesen Bemerkungen geht klar hervor, daß dië britische Eisen- und Stahklindustrie heute nicht ent in der Lage ist, au
nur noh den dringlichsten Bedarf des Landes zufriedenstellen zu deen. j
Mangelnde Absagtzgelegenheiten für britische Kohle.
Jn einem Bericht über den Kohlenmarkt in Wales liest man in einer englishen Zeitung, daß. die Nachfrage aus Südamerika Kanada, Jrland und Portugal sehx unbedeutend sei und da infolge dieses mäßigen il äfts die Zechen fast voll- as auf- das Fnlands eshäst angewiesen seien. Da der ‘Jn- andsmarkt Jo nur beshränkte Mengen aufnehmen könne und auch erheblihe Transportshwierigkeiten bestünden, habe der Kohlenabsay nur begrenzte Möglichkeiten, und eine Reihe von Zechen müßten deshalb zu Betriebseinshränkungen greifen.
Luxemburgische
Fortseßung auf der nächsten Seite.
“ * Ungarische
10. Septembex Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22 4,185 4,205 3,99 4,01
2,48 2,50 2,48 2,50 047 0,49 2,99 3,01
39,92 40,08
11, September Geld Briej 20,38 20,46 16,16 16,22 4,185 4,205 3,99 4,01
2,60 ' 2,50 0,49 3,01
Sovereigns ....... Notiz 20 Francs-Stücke für Gold-Dollars 1 Stüd Aegyptische .….---- | 1 ägypt. Pfd. Amerikanische:
1000—5 Dollar …. | 1 Dollar
29 und 1 Dollar .… | 1 Dollar Argentinische ..« « « | 1 Pap.-Peso Australische I austr. Pfd.
100 Bélga
Belgische ..--ooo.° Bel Brajsilianische .….«« « « | 1 Milreis 0,095 0,105 l Brit.-Jndische ««« « « | 100 Rupien | 46,91 47,09 | 46,91 247,09 Bulgarische -« « « | 100 Lewa — — S Dänische: große .…. . | 100 Kronen — — a ME a 100 Kronen | 48,16 48,36 | 48,16 48,36 4,99 6,01 | 4,99 --- 5,01
10 Kr. u. e Englische: 1 : 8 1 engl. Pfd. 100 estn. Kr. Se A E zes R 4,79 4,81 | 4,79, 4,8L 4,99 65,01 | 4,996 -5,0L
“U. darunter... « 100 finnl. M. 132/73 133,27 [132,73 (7133,27
Estnische O Finnishe +55. A D 100 Gulden 13,07 13,13 | 13,07 183,13 5,60 65,62 | 5,60 865,62
Französische „.-««-.- Holländis e eo... 100 Lire 100 Lire 1,59 1,61 | 1/69 1,61
2,48 2,48 - 0,47
2,99 39,92 40,08
Ftalienische: große . 10 e ri p” E ugoslawische: große nar A Dinar é E . « | 100 Dinar Kanadische .….. « . | 1 kanad. Doll. Lettländishe ..-«« « | 100 Lats Litauische: große .…. | 100 Litas 100 Litas u. darunt. | 100 Litas 100 lux. Fr. 100 Kronen Rumänische: 1000Lei und neue 500 Lei“ . | 100 Lei unter d Lei e ) 1e R Schwedische: große - en a Kre. 1. darunter j M Stoen “ Schweizer: große T8, 160 E e darunt. | 100 Frs. Südasr. Union ... |1 südasr, Pfd.
Türkische 1 türk. Pfundf . 100 Pengò i
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0,093'‘ 0,105 -
2282, 1985. / i [26862]. Vekanntmachung.
find auf Grund von § 2 des Geseyes über.
A: #
Ld E A:
Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 213 vom 11. September 1940.
SuneHhmend verschlecßterte Lage der englischen Grubenarbeiter.
___ Madrid, 10. September. Jn der englishen Unterhausdebatte über die Arbeitslosigkeit der Kohlenarbeiter erging sih, wie emeldet wird, der Sekretär süx das Ses Grenfell in
inzelheiten über die Kohlenförderung, die offensihtlich vom JFnformationsministerium inspiriert waren. Wie Grenfell angab, sollen vom 1. Fuli bis 30. August 3 Millionen Tonnen mehr als in der gleihen Zeit des Vorjahres gefördert worden sein. Tiese und ähnliche Angaben haben bei den Arbeiterabgeordneten offensihtlich jedoch keinen sonderlihen Eindruck gemacht. Viel- mehx liegen von dieser Seite schwere Klagen über die Arbeits- losigkeit in den Grubenbezirxken vor, die seit dem katastrophalen Aussuhrrückgang infolge des Verlustes der kontinentalen Märkte eingetreten ist. So exkflärte der Abgeordnete Lawson, daß der Bezirk Durham bereits seit 10 Wochen mehr als 19 000 Voll- arbeitslose zähle. Auch tin Südwales seien es bereits mehrere Tausend. Der Abgeordnete verlangte, daß infolge dieser kata- strophalen Lage dem Grubenarbeiter die Erlaubnis erteilt werden möge, Arbeit in anderen Fndustrien zu suchen, was dex Arbeits- minister bekanntlih bisher verboten hatte.
Britische Textilindustrie ohne Auslands3aufträge.
_Jn dem vor einigen Tagen veröffentlichten WolUlberiht der „Times“ war zu lesen, daß sich keinerlei Anzeichen für eine Besse- rung der JFnlandsnachfrage zeigten und daß si{ch am Garnmarkt Geschäfte nux “in Verbindung mit dem Regierungsbedarf ent- wickelten. Der Ausfuhrhandel in Garnen sei weiterhin sehr mager. Damit wird "erneut bestätigt, daß die britische Textil- industrie in erheblihen Schwierigkeiten ist, da ihxe einerjeits immer mehr die Rohstoffe mangeln, während andererseits die Ausfuhraufträge immer geringer werden.
Franzöfisch=tirkisches Handelsabkomtnen vorläufig verlängert. Paris, 10. September. Das französish-türkishe Handels-
abkommen, das Ende August 1940 abgelaufen war, wurde vor-
läufig bis zum 31. Dezember 1940 verlängert. Unter den völlig veränderten Verhältnissen und mit Rücksicht auf die Unsicherheit der Lage wird es als nicht einfach angesehen, ein neues Ab- fommen für längere Dauer zu vereinbaren, Frtmerhin werden demnächst entsprehende türkish-französishe Verzaadlungen be- ginnen.
Ftalienisches Baumwollgeschäft mit Fugo- slawien.
__ Belgrad, 10. September. Zwischen einer italienishen und einer jugoslawischen Abordnung wurde nach Pressemeldungen eine Vereinbarung über die Lieferung von 2 Mill, kg Baumwoll- garnen an Jugoslawien erzielt. Umgekehrt werde Jugoslawien dafür {talien von ihm benötigte Güter liefern.
Der Abschluß der slowakischen Messe in Preßburg.
_ Preßburg, 10. September. Die slowakishe Messe, die am 8. September ihren Abschluß fand, hat mit nahezu 150 000 Be- suchern die Besuchszahlen vergangener Messen um ein Vielfaches übertroffen. Dies il zweifellos als ein günstiges Zeichen für die aufstrebende. slowakishe Wirtschaft zu werten. Nach vorläufigen Rundfragen konnte festgestellt werden, daß die Kaufabschlüsse zu- mindest einen Wert von 15 Mill. Ks erreichten, was gleichfalls ein noch nie dagewesenes Ergebnis darstellt.
Kursftürze an der New YBorker Börse.
New York, 10. September. Die Nachrichten über die ver- heerende Wirkung der deutshen Luftangriffe auf London führten auf dem New Yorker Effektenmarkt am Montag zu starken Ver- fäufen mit Kursstürzen bis zu 5 Punkten. Hauptsächlich betroffen waren Rüstungswerte. — Auch an der Chikagoer Getreidebörse kam es infolge der Meldungen aus London zu eiligen Verkäufen. Die Weizenpreise fielen.
E E S E E
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berlinex Meldung des „D. N. B.“ fün Lr FELGARDEr auf 74,00 EA (am 10. September auf 74,00 Ra) Ur g.
Berlin, 10. September. Preisnotierungen für Nahrungs- mittel, (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß- h andels für 100 Kilo frei Haus Groß-Berlin.) [Preise in Reichsmark.] Bohnen, weiße mittel §) 57,50 bis 58,30, Linsen, käferfrei §) 65,30 bis 66,20 und 70,85 bis 71,00, Speiseerbsen, Inland, gelbe §) 56,00 bis 57,40, -Spéiseecbsen, Ausland, gelbe §) 57,25 bis 58,00, Gesch. glas. gelbe Erbsen, ganze §) 56,75 bis 57,00, Gesch. glas. gelbe Erbsen, halbe §) 47,65 bis 48,00, Grüne Erbsen, Ausland 57,00 bis 58,00, Reis: Rangoon § *) 33,95 bis 34,95, Arracan § *) 38,75 bis 39,75, Ftaliener ungl. § *) 40,00 bis 41,00, Bruchreis I 22,85 bis 24,25, Bruchreis I1 21,60 bis 23,00, Siam I 48,40 bis 49,40, Siam I1 39,75 bis 40,75, Moulmein 47,60 bis 48,60, Buchweizengrüße —,— bis —,—, Gerstengraupen, grob, C/4 37,00 bis 38,007), Gerstengraupen, Kälberzähne C/6*) 34,00 bis 35,007), Gerstengrüße, alle Kör- nungen*) 34,00 bis 35,00f), Haferfloten [Hafernährmittel]*) 45,00 bis 46,007), Hafergrüße [Hafernährmiti ]*) 45,00 bis 46,00), Kochhirse *) —,— bis —,—, Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,90, Weizenmehl, Type 812, Fnland. 34,65 bis —,—, Weizen- grieß, Type 450 39,25 bis —,—, Kartoffelmehl, hochfein 36,65
forte) 67,90 bis —,—, NRoggenkaffee, lose 40,50 bis 41,50+), Gersren- laffee, lose 40,50 bis 41,507), Malzkaffce, lose 45,00 bis 46,007), Kaffee-Ersaßmischung 72,00 bi3 82,00, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime §) 349,00 bis 8373,00, Röstkaffee, Zentral amerifaner §)- 458,00 bis 582,00, Kakaopulverhaltige Mischung 130,00 bis 156,00, Tee, deutsch 240,00 bis 280,00, Tee, südchines. §) 810,00 bis 900,00, Tee, indisch §) 960,00 bis 1409,00, Pflaumen, Bulgar. 96,00 bis 102,00, Sultaninen, Perser 98,00 bis 105,00, Mandeln, süße handgewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Mandeln, bittere, hand- gewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Zitronat —,— bis —,—, Kunsthonig in 1% kg-Padungen 70,00 bis 72,00, Bratenshmalz 183,04 bis —,—, Rohschmalz 183,04 bis —,—, Dtsch. Schweineschm., m. Grieb., mit oder ohne Gewürz 185,12 bis —,—, Dtsch. Rinder- talg in Kübeln 111,60 bis —,—, Speck, geräuchert 190,80 bis —,—, Tafelmargarine 174,00 bis —,— Markenbutter in Tonnen 331,00 bis ——, Markenbutter, gepackdt 8335,00 bis —,—, feine Molkereibutter in Tonnen 323,00 bis —,—, feine Molkerei- butter, gepackdt 327,00 bis, ——, Molkereibuttex in Tonnen 315,00 bis __—,—, Moslkkereibutter, gepackt 319,00 bis —,—, Landbutter in Tonnen 299,00 bis —,—, Landbutter, gepackt 303,00 bis ——, Speiseöl 173,00 bis —,—, Allgäuer Stangen 2094 130,00 bis 138,00, eter Gouda 40% 190,00 bis —,—, echter Edamer 40% 190,00 bis —,—, bayer. Emmentaler (vollsett) 270,00 bis 275,00, T Romatour 20% 152,00 bis 1158,00, Harzer Käse 100,00 i 00. §) Nach besonderer Anweisung verkäuflich. *) Nur für Zwette der menschlichen Ernährung bestimmt.
f) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmengen.
Wochenübersicht der Deutschen Reichsbank ” vom 7. September 1940,
Aktiva. 1. Deckungsbestand an Gold und Devisen . 2. Bestand an Wechseln und Scheck8 sowie an Schaßwechseln des Reichs. . . , 3. Z e Wertpapieren, die gemäß 8 13 Ziffer 3 angekauft worden sind (deckungs fähige Wertpapiere) « « Ñ e Lombardforderungen . . « « « L ,„ deutshen Scheidemünzen « « « w ,„ Rentenbankscheinen „ « « « Z ,„ sonstigen Wertpapieren .„ « i „, sonstigen Aktiven
RA 77 421 000
12 782 682 000
99 952 000 18 425 000 . 188 080 900 o 373 240 000 .. 411 918 000 .. 1 582 034 000
. Grundkapital dae 150 000 000 . Rücklagen und Rüstellungen: a) geseblihe Rücklagen ...... a0 99 055 000 b) sonstige Rüälagen und Rückstellungen « « 546 307 000 Í Betrag der umlaufenden Noten. . . « « « «| 12625 512 000 . Täglich fällige Verbindlichkeiten . .. 1578 764 000 . An eine Kündigungsfrist gebundene V liGleiten o iee — . Sonstige Passiva 485 114 000 Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Fnlande zahlbaren Wechseln Lk —,—.
Von den Abrechnungsstellen wurden im August ab- gerehnet Stück 3 800 000 æ« 7 636 000 000.
Die Giroumsäße betrugen in Einnahme und Ausgabe Stü 5 300 000 2« 153 262 000 000.
erbind-
Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.
Devisen.
Prag, 10. September. (D. N. B.) Amsterdam Umrehnungs- Mittelkurs 1,327, Berlin —,—, Zürich 668,25, Oslo 667,00 nom., Kopenhagen 568,50 nom., London*) 116,20, Madrid —,—, Mai- land 152,20 nom., New York 29,34, Paris*) 65,78, Stockholm 699,00, Brüssel 469,50 nom., Budapest —,—, Bukarest 21,27nom., Belgrad 66,00 nom., Sofia 35,08 nom., Athen 23,15 nom.
*) Für innexdeutshen Verrechnungskurs. Budapest, 10. September. (D. N. B.) [Alles in Pengö.]
“Amsterdam 183,45, Berlin 136,80, Bukarest 34,50, London 13,94,
Maïiland 17,7732, - New York 345,60, Paris —,—, Prag 11,80, Sofia 413,00, Zurich 78,67}, Slowakei 9,65. London, 11. September. (D.N. B.) New York 402,50—403,50,
Öffentlicher Anzeiger.
S
Zar 4
Paris —,—, Berlin —,—, Spanien (Freiv.) 37,70 B., Montreal 4 43—4,47, Amsterdam —,—, Brüssel —,—, Ftalien (Freiv.) —,—, Schweiz 17,65—17,75, Kopenhagen (Freiv.) —,—, - Stockholm 16,85—16,95, Oslo —,—, Buenos Aires (offiz.) 16,90—17,13, Rio de Janeiro (inoffiz.) —,—.
Paris, 10. Septeinber: geshlossen. (D. N. B.)
Amsterdam, 11. September. (D. N. B.) [Amtlih.] Berlin 75,28—75,43, London —,—, New York 188%,,—188°/,,, Paris —,—, Brüssel 30,11——30,17, Schweiz 42,80—42,88, Helsingfors 3,81—83,82, Jtalien (Clearing) 987,00, Madrid — — Oslo —,—, Kopenhagen —,—, Stockholm 44,81—44,90, Prag —,—. -
Züri ch, 10. September. (D. N. B.) [11,40 Ühr.] Paris 985, London 17,523, New York 439,25, Brüssel —,—, Mailand 22,20, Madrid 40,00, Holland —,—, Becklin 175,50, Stocfholm 104,70, Oslo —,-——, Kopenhagen —,—, Sofia 535,00, Budapest 86,00 B., Belgrad 10,25 B , Athen 300,00 B., Konstantinopel 300,00 B., Bukarest 225,00 B., Helsingfors 895,00, Buenos Aires 102,00, Japan 103,00.
Kopenhagen, 10. September. (D. N. B.) London 20,88, New York 518,00, Berlin —,—, Paris 11,75, Antwerpen —,—, Zürich 118,25, Rom 26,45, Amsterdam 275,55, Stockholm 123,45, Oslo 117,85, Helsingfors 10,55, Prag —,—, Madrid —,— Warschau —,—. — Alles Brief.
Stockholm, 10. September. (D. N. B.) London 16,85 G 16,95 B., Berlin 167,50 G., 168,50 B., Paris 9,40 G., 9,80 B Brüssel 67,40 G., 68,00 B., Schweiz. Pläß2 95,20 G. nom., 96,00 B Amsterdam 222,380G. nom., 223,50 B., Kopenhagen 80,95 G,, 81,25 B Oslo 95,25 G., 95,55 B, Washingtov. 415,00 G., 420,00 B., Helsingfors 8,35 G., 8,59 B.,, Rom 21,20G., 21,40B., Prag 14,30 G., 14,50 B, Madrid —,—, Warschau —,—.
Oslo, 9. September. (D.N.B.) London —,—, Berlin 176,00G., 177,50 B., Paris —,—, New York 435,00 G., 440,00 B., Amsterdam —,—, Zürth 99,75 G., 101,25 B., Helsingfors 8,70 G., 9,20 B., Antwerpen —,—, Sitockholm 104,75 G., 105,25 B., Kopenhagen 84,80 G., 85,40 B., Rom 22,10 G., 23,10 B. Vrag 14,75 G., 15,00 B., Warschau —,—.
Moskau, 2. September. (D. N. B.) New York 5,30, London 21,388, Brüssel 87,77, Amsterdam 281,38, Paris 11,13, Schweiz 120,73, Berlin 212,90.
Börse bleibt bis auf weitere3
* . . ‘
London, 10. September. (D. N. B.) Silber Barren prompt 23,90, Silber auf Lieferung Barren 23?/14, Silber fein prompt 25/9, Silber auf Lieferung fein 255/,,, Gold 168/—.
Wertpapiere.
Frankfurta. M., 10. September. (D. N. B.) Reihs-Alt=- besißanleihe 154,75, Aschaffenburgec Buntpapier 99,50, Buderus Eisen 129,50, Cement Heidelberg 181,50, Deutsche Gold u. Silber 270,00, Deutsche Linoleum 180,00, Eßlinger Maschinen —,—, Felten u. Guilleaume 182,00, Ph. Holzmann 214,25, Gebr. Fung- hans T8 e 149,00, E —,—, 00 R —,—, Rütgerswerke —,—, oigt u. Häffner 162,00, Zellsto Waldhof 163,25. y 9 9
Hamburg, 10.September. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 129,00, Vereinsbanke 144,25, Hamburger Hochbahn 109,00, Hamburg-Amerika Paketf. 97,00, Hamburg-Südamerika —,—, Nordd. Lloyd 96,50, Alsen Zement 230,00, Dynamit Nobel —,—, Guano 111,50, Harburger Gummi 220,00, Holsten - Braueret 170,00, Neu Guinea ——, Otavi 352/,.
Wien, 10. September. (D. N. B.) 614 % Nödöst. Lds.-Anl. 1934 100,05, 5 9/9 Oberöst. Los.-Anl. 1936 100,05, 614 % Steiers mark Lds.-Anl. 1934 99/2, 69% Wien 1934 99,85, Donaus Dampfsch. - Gesellshaft —,—, A. E. G. -Union Lit. A E Alpine Montan AG. „Hermann Göring“ 16,50, Brau - AG. Oesterreih 290,90 K., Brown - Boveri —,—, Egydyer Eisen u. Stahl —,—, „Elin“ AG. f. el. Fnd. 29.60, Enzesfelder Metall —,—, Felten - Guilleaume ——, Gummi Semperit —,—, Hanf-Fute-Textil 144,00 (in Proz.), Kabel- und Drahlind. 180,00, Lapp-Finze AG. —,—, Leiynik - Lundb. —,—, Leykam - Josefs- thal —,—, Neusiedler AG. 126,50, Pexrlmooser Kalk 199,50, Schrauben - Schmiedew.® —,—, Siemens - Shuckert —,—, Simmeringer Msh. ——, „Solo“ Zündwaren —,—, Steirische Magnesit 199,00, Stetrishe Wasserkraft 148,00, Steyr-Daimlers- Puh —,—, Steyrermühl Papier 6850, Veitsher Magnesit —,—, Wagner-Biro 189,00, Wienerberger Ziegel —,—.
Amsterdam, 10. September. (D. N. B.) Offizielle: 49/0 Niederl. Staatsanl. v. 1940 S. I m. Steuererleihterung 988/,, 4 9/9 Niederl. Staatsaul. v. 1940 S. Il ohne Sieubrecle{Btaring 9111/5, 49% Niederl. Staatsanl. v. 1940 S. 11 mit Steuererleichte- rung 98/z, Algemeene Kunstzijde Unie (AKU) 812/„*+4), Vhilips Glocillamponfabrik (Holding - Ges.) 147,00, Lever Bros. & Unilever N. V. (Z) 81,50, Kuninfl. Niederl. Mij. tot Expoit. v. Petroleumbronnen 210,25, „Amsterdam“ Rubber Cultuur Mij. 187,00*), Handelsvereeng. „Amsterdam“ (HVA) 358,00, Senembah Mij. 155,75 *), Holländ. Kunstzijde Unic 74,00, Fntern. Viscose 29,50, Nederl. Kabelfabrik 392,00, Rotterdam Droogdok Mij. 269,00, “ Ver. Kon. Papierfabr. Van Gelder Zonen 124,00. — Nicht e Anaconde Copper Mining Cy (Z) 207/¿*), Bethlehem Steel Corp. (Z) 67,25, Republic Steel 161/,6*), Shell Union 89%, Nederl. Scheepvaart Unie 1277/5 *). — Deutsche Werte: 514 % Dt. Reih 1930 (Young, O. K.) —,—, dto. (m. K.) 191/,,*), 79% Dt. Reih 1924 (Dawes, O. K.) —,—, dto. (m. K.) 8,50, 49/6 Golddiskont Bank Pref. —,—, Allgemeine Elektrizitätsges. —,—, J. G. Farben 88,50.
*) Mittel. — F) Am 9. September 802/,*).
1. Untersuhungs- und Strafsachen, 2, Zwangsversteigérungen,
3. Aufgebote,
4. Oeffentliche Zustellungen,
5. Verlust- und-Fundsfachen,
6. Auslosung usw. von Wertpapieren, 7. Aktiengesellschaften, 8. Kommanditgesellshaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften,
10. Gesellschaften m. b. H.,
11. Genossenschaften,
12. Offene Handels- und Kommanditgesellschaften, 13. Unfall- und Fuvalidenversicherungen,
14, Deutsche Reichsbank und Bankausweise,
15. Verschiedene Bekanntmachungen.
Ane Druckctkausträge müssen auf einseitig beshriebenem Papier völlig druckreif eingesandt werden. Änderungen redaktioneller Art und Wortkürzungen werden vom Verlag niht vorgenommen. Berufungen auf die Ausführung früherer Druckausträge sind daher gegenstandslos; maßgebend ist allein die eingereihte Druckvorlage. Watern, deren Schriftgröße unter „Petit* liegt, können nicht verwendet werden. Der Berlag muß jede Hastung bei Drucktaufträgen ablehnen, deren Druckvorlagen nicht völlig druckreif eingereiht werden.
l. Untersuchungs- und Strafsachen.
Nr. 2281, 2610, 2280, 2298, 1808,
Die nachstehend aufgeführten Pétsonen Grad entzogen worden,
den Widerruf von Einbürgerungen und die Aberkennung der deutschen Staatsange-: örigkeit vom 14. 7, 1933 der veriatie taatsgngehörigkeit für verlufi
erklärt worden. Aus diesem ‘Grunde i
ihnen der. von den zuständigen Fakultäten der Friedrich-Alexander-Universität Er- langen“ erteilte afademishe Doktor-
Die Entziehung wird mit der Ver-, [26863]. öffentlihung wirksam, ein Rechtsmittel ist
nicht zugelassen.
Juristische Fakultät: Blumenustein, Karl, geb. 29. 11. 1869 zu Gunzenhausen, promoviert am 21. 6. 1897, Lappe, Martin, geb. am 16, 8. 1874 zu Breslau, promoviert am 18. 10, 1899, Dettinger, Friß, geb. 22. 2, 1885 zu a E promoviert am 31. 10. 1910. Rosenfeld, Heinz, geb. 24.1.1904 zu Nürnberg, promoviert am 22. 4. 1927, Stiebel, Werner, geb, 5. 2. 1896 zu Eisenah, promoviert am 29, 7. 1921. Thalmaun, Emil, geb. 29. 3. 1892 zu: chenhausen, promoviert am 7. 4. 1920. o gel, Friß, geb. 2. 6. 1882 zu München, promoóviert am 10. 10, 1908. Erlangen, den 20. August 1940. Der Rektor der Universität.
Steuersteckbrief und Vermögeuns- j bveschlagnahme !
Frau Witwe Cläre Sara Steinberg geb. Samuelsdorff, geb. 27. Dezember 1887 zu Wattenscheid,- zuleßt wohnhast Essen, Schinkelstr. 45, jeßt im Ausland, schuldet dem Reich noch eine Reichsflucht- steuer (Rest) von 16712 M, die am 24. 11. 1938 fällig gewesen is, nebst einem Zuschlag von 1 v. H. für jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit folgenden an- gefangenen vollen Monat ab.
Gemäß § 9 Ziffer 2}}. der Vorschriften über die Reichsfluchtsteuer vom 8. 12. 1931 — Reichsgeseßblatt 1 S. 699 (Reichsflucht- steuergeseß) — unter Berücksichtigung der inzwischen eingetretenen Aenderungen, wird hiermit das inländische Vermögen der Steuerpflichtigen zur Sicherung der An- (Unterschrift.) sprüche auf Reichsfluchtsteuer nebst Zu-
7 j gerte auf die gemäß § 9 — eichsfluchtsteuergeseß fesizuseßende Geld-
strafe und alle im Steuer- und Straf- verfahren: entstandenen und entstehenden Kosten beschlagnahmt.
Es ergeht hiermit an alle natürlichen und juristischen Personen, die im Fnland einen Wohnsiß, ihren gewöhnlichen Aufenthalt, ihren Siß, ihre Geschästsleitung oder Grundbesiß haben, das Verbot, Zahlun gen oder sonstige Leistungen an die Steuer- pflichtige zu bewirken; sie werden hiermit aufgefordert, unverzüglich, spätestens in- nerhalb eines Monats, dem unterzeich- neten Finanzamt Anzeige über die der Steuerpflichtigen zustehenden Forde- rungen oder sonstigen Ansprüche zu machen.
ex nah der Veröfsentlihung dieser Bekanntmachung zum Zweck der Erfüllung an die Steuerpslitige eine Leistung be- wirkt, ist nah § 10 Abs, 1 Reichsflucht- steuergeseh hierdurch dem Reich gegenüber nur dann Lian wenn er beweist, daß er.
. der Leistung keine Kenntnis von dêr chlagnahme gehabt hat, und. daß ihn
Ziffer 1. L