1940 / 232 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 03 Oct 1940 18:00:01 GMT)

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RNeichs- und Staatsanzeiger Nr. 232 vom 3. Oktober 1940. &.2

Die Lebensmittelrationen im erften Kriegsjahr.

Mehr ESier als im lezten Friedensjahr.

Der beste Beweis dafür, wie sehr sich die englishen Aus- hungeruugsstrategen verrechnet haben, ist die Tatsache, daß die zu Kriegsbeginn festgeseßten Lebensmittelrationen seit 13 Mona- ten praftish unverändert geblieben sind. Gewisje Verfeinerungen, die: si in der Praxis ergaben, bedeuteten in keinem Falle einen Nachteil für die Verbraucher, meist jedoch einen erheblichen Vor- teil. So wurde die Fettmenge für die Kinder bedeutend erhöht, für die Kleinkinder von 320 g auf 500 g in vier Wochen, bei den Kindern von dret bis. sechs Jahren sogar von 320 auf 750 g, bei den Kindern von ses bis 10 Fahren von 820 auf 1035 g. Ebenso beachtlich ist die Erhöhung der Brotration sür die Jugendlichen.

Die günstige Versorgungslage machte es mögli, eine ganze Anzah! Sonderzuteilungen vorzunehmen. So gab es in den vier Wintermonaten je weitece 125 g Fleisch. Fm Sommer wurden mebr Eier ausgegeben. Die Haushaltungen erhielten im ersten Kriegsjahr 85 Eier je Kopf, erheblih mehr, als im leßten Friedensjahr ausgegeben wurden und etwa soviel, wie dem fricdensmäßigen Durchshnittsverzehr entspriht. Wie der Vor- sizende der Hauptvereinigung der deutschen Eierwirtschaft in der „NS.-Landpost“ mitteilt, hätten ohne die gewaltige Kältewelle ohne Zweifel über 100 Eier pro Kopf abgegeben werden können. Fn den Sommermonaten konnten außerdem etwa 75 % Eier mehr in die Vorratswirtschaft gebraht werden als im besten Friedensjahr. Die günstige Entwicklung der Buttererzeugung, die gegenüber 1939 um etwa 1/3 erhöht werden konnte, machte es moglich, in der Zeit des größten Milchanfalls statt Margarine Buiter auszugeben. Auch die Herstellung von Vollfetikäse wurde im Sommer wieder zugelassen, die Käseration sogar um ein Viertel erhöht. Alle diese Vergünstigungen waren infolge der weit vorausschauenden Arbeit des Reichsnährstandes möglich, ohne die reinen Lagerbestände zu verringern. Auf vielen Ge- bieten haben sich die Vorräte sogar vergrößert. Das deutsche Landvolk hat vor allem teil an diesem Erfolg. Während die Soldaten an der Front kämpften, hat es seinen Kriegsbeitrag auf dem Aer geleistet.

Berliner Börse vom 2. Oktober.

Nach der mehrtägigen, zumeist kräftigen Aufwärtsbewegung der Aktienkurse kam es am Mittwoch bei der Eröffnung zu einem leihten Rückschlag. Gewinnmitnahmen bewirkten auf fast allen Marktgebieten geringe Kursrückgänge, jedoch waren verschiedentlih auch weitere Steigerungen zu beobachten. Gegenüber den in legter Zeit erzielten Gewinnen ift die Gegenbewegung als völlig belang- los zu bezeihnen, zumal die Einbußen nur selten über 1% hin- ausgingen.

Am Montanmarîft ermäßigten sich Rheinstahl um 1/4, Buderus um %, Hoesch um 4, Stolberger Zink um 1, Ver. Stahlwerke um 14 und Mannesmann um 1% %. Bei den Braunkohlenwerten gewannen Rheinebraun 4 und Deutshe Erdöl 4 %, während Flse-Genußscheine 4 % hergaben. Von Kaliwerten standen Wintershall mit +14 % im Vordergrunde. Am Markt der chemischen Papiere seßten Farben mit 1944 um 34 % niedriger ein. Schering verloren 2 und Goldschmidt 4 %. Bei den Gummi- und Linoleumwerten gewannen Dt. Linoleum 1% %. Von Elektro- und Versorgungswerten kamen nur Dessauer Gas höher an (+ 4). Demgegenüber waren Accumulatoren, AEG

Devisenbewirtschaftung. Einzelheiten zum deutsch-jugoslawischen Verrechnungsverkehr.

Belgrad, 2 Oktober. Zu der bereits gemeldeten Erhöhung des Kuxses dex Verrehnungsmaxrk ab 1. Oktober d. F. teilt die Devisendirektion der Nationalbank in zwei Erlassen folgendes mit:

1. Während der Tagung des Fugoslawish-Deutschen Wirt- shaft8ausshusses in Belgrad wurde dex Kurs der deutschen Mark ab 1. Oktober 1940 mit 17,82 Dinar festgeseßt. Zu diejem Kuxs werden Zahlungen nur jener Warengeschäfte erfolgen, die nach dem 25. September d. F. abgeshlossen wurden, und zwar, sofern die Verzollung der Ware nah dem 30, September d. F. durchgeführt wurde. — Außerdem wurde bestimmt, daß die bis einsh‘ießlich 30. September d. F. eingeführte und verzollte Ware durch Anschaffung deutscher Mark zum Kurse von 14,80 Dinar zu bezahlen ist, jofern die Dinarzahlungen bis zum 31. März 1941 vorgenommen werden. Ebenso wird die Bezahlung von bis zum 25. September 1940 erfolgten Warenabschlüssen, bei welchen die Lieser- und Zahlungsfristen bis zum 31. März 1941 fällig sind, zum Kurse von 14,80 Dinax vor sich gehen. Der Modus für die Feststellung der zur Durchführung gelangten Abschlüsse und die Vorlage der Dokumente wird von der Devijen- direktion nahträglih vorgeschrieben werden. Mit Rücksicht auf die Möglichkeit, daß auf dem Fnlandsmarkt niht genügend Reichsmark vorhanden sein wird, wurde bestimmt, daß es genügt, wenn die heimishen Fmporteure bis zum 31. März 1941 bet einem autorisièrien Fnstitut den Dinar-Gegenwert von 14,89 je Reichsmark bei gleichzeitiger Rechtfertigung erlegen. — Ztweckcks Sicherstellung des zur Bezahlung der alten Einfuhr erforderlichen Reichsmarkvetrages wurde bestimmt, daß von der neuen Aus- fuhr ein Drittel zum Kurse von 17,82 Dinar (neues Konto) zur Abrechnung gelangt, während zwei Drittel zu 14,80 Dinar (altes Konto) abgerechnet werden.

2. Jm Sinne des anläßlih der Belgxader Tagung des jugo- slawisch-deutshen Wirtschaftsaus\chusses getroffenen Uebercin- kommens besteht für die jugoslawishen Fmporteure die Möglich- keit, die Bezahlung von deutshen — noch nicht eingeführten — Waren aus bis zum 25. September 1940 getätigten Abschlüssen auf Vasis des alten Kurses von 14,80 Dinar je Reichsmark vor- zunehmen, fofern die Zahlung bis einschließlich 31. März 1941

irtschaft des MNuslandes,.

1!ranfhßaltsames Anfsteigen des britischen SausHaltSdefizits.

New York, 3. Oftober. Nach einer Meldung der „Associated Preß“ waren die -britishen Staatsausgaben in der am 21. Sep- tember abgelaufenen Woche nahezu sechsmal so hoh wie die Ein- nahmen in der gleichen Zeit. Der Ausweis des britischen Schaß- amtes zeigt, in amerifanische Währung umgerechnet, die Ein- nahmen mit 47626350 Dollar gegenüber Ausgaben von 248 660 321 Dollar. Von Woche zu Woche erhöht sih also unauf- hali*-=m das Defizit im britishen Staatshaushalt.

Rekordzuckerrübenernte in FZtalien.

Rom, 2. Oktober. Die Ernte an Zuckerrüben is in diesem «Fahre ungewöhnlich gut, da ein Hektarertrag von 300 dz seit dem Jahre 1924/25 niht mehr erreiht worden ist. Da auch die Anbaufläche größer ift als je zuvor (173 000 ha. gegen 150 000 in 1939), wird die diesjährige Rübenernte die größte sein, die jemals in Ftalien zu verzeichnen ist. Das für dieses Fahr auf- ceftellie Programm, 4,5 Mill. dz Zucker und 700 000 h1 Alkohol u erzeugen, kann infolgedessen weit übertroffen werden, obwohl ie Anbaufläche um 7000 ha niedriger liegt als vorgesehen war. Jn der lehten Kampagne 1939/40 wurden 4,3 Mill, dz Zudec gewonnen, da die Alfoholerzeugung von 500 000 b] des ursprüng-

. (vox dem 25. September 1940 getätigt) vorliegen

und Siemens je um 4, Gesfürel und Elektr. Lieferungen je um 1, Licht Kraft um 14 und Siemens-Vorzüge um 4 % rüdckgängig. Am Autoaktienmarkt fielen BMW durch eine Steigerung um 3 % auf. Daimker gaben 1 % her. Bei den Maschinenbaufabriken ge- wannen Rheinmetallborsig 1%, während Berliner Maschinen 4 % hergaben. Zu erwähnen sind noch Westdt. Kaufhof mit 124, Bemberg mit — 214, Aschaffenburger Zellstoff mit — 4 und Schultheiss, die 1% gewannen. Reichsbankanteile wurden mit 120% um 1 % höher notiert. Fn Bauwerten wurde die Notiz vorerst ausgeseßt.

Jm Verlauf kam es überwiegend zu weiteren Abshwächungen. Vereinigte Stahlwerke notierten 1374 und rben 194. Siemens- Stammaktien verloren 2, Daimler 14, Bekula und Feldmühle 14 Dessauer Gas und Allg. Lokalbahn 1, AEG, Gesfürel, Eisenhandel und Schultheiss 4 %. Höher bewertet wurden Schles. Gas mit + 4, Rheinstahl und Wintershall mit + % und Mannesmann mit + %.

Gegen Ende des Verkehrs konnte sich verschiedentlich eine leihte Erholung durchseßen. Vereinigte Stahlwerke {lossen mit 1374 nach zeitweisje 13714 und Farben mit 193%. Mannesmann, Rheinstahl und Lahmeyer befestigten sih gegen den Verlaufsstand um 4, Dessauer Gas, AEG und Felten um 4 und Siemens- Stamm- und -Vorzugsaktien um 1%. Rückläufig waren Daim- ler, Funghans und Waldhof mit — 4.

Am Kassamarkt entwickelten Banken sich nicht einheitlich. Höher bewertet wurden Deutsche Bank mit + 4, Adca mit +1, Niederlausißzer Bank mit + 4 und Halle Bankverein mit + 4. Demgegenüber verloren Dresdner Bank 1, Commerzbank 24, Deutsche Überseebank 124, Deutsche Effekten- und Wechsel-Bank 1 % und Deutsch-Asiatishe Bank 17 li. A. Von Hypothekenbanken seien genannt Bayer. Hyp. mit — 1, Deutshe Centralboden mit + %4 und Meininger Hyp. mit + 1%. Am R N stiegen Hamburg Süd um 21s. und Hansa Dampf um 2 %. Hapag

ingen um s % Lr Von Eisenbahnen seien erwähnt Süddt. Fisenbahn mit 3, Schipkau Finsterwalde mit +2% und Deutsche Eisenbahnbetrieb mit — 1/2, Unter den Kolonial- anteilen notierten Otavi 4 A höher, andererseits {chwächten sich Schantung um 2 und Kamerun um 3% ab. Neuguinea notierten Strih Geld. Am Kassamarkt der Fndustriepapiere war die Kursentwicklung nicht einheitlih. Stärker verändert waren Chem. Gelsenkirhen mit + 54, Riebeä&-Montan mit + 5%, Fahl- berg-List mit +44, EW-Liegniy und Berliner Kindl mit + 4 und Beton & Monierbau mit — 6. Verschiedentlich kam es zu Rückgängen bis zu 3 %.

Jm variablen Rentenverkehr handelte man die Reichsaltbesißz- anleihe unter Schwankungen mit 15416—1544 (15456) und Reichsbahnvorzüge unverändert mit 12714.

Am Kassarentenmarkt blieben Pfandbriefe und Kommunal- obligationen weiter gefragt. Auch Stadtanleihen verkehrten in fefier Haltung. Gemeindeumschuldung notierte wieder 99,90. Defkfosama 11 wurde um 4 % heraufgeseßt. Deutsche Kommunale Gold befestigten sich für alle Serien um 4 %. Gut gehalten waren Länderanleihen. 27er Baden stiegen um 4 %. Von Alt- besizemissionen verloren Hambuxger und Rheinprovinz 24 bzw. 14 %. Am Markt der Reichsanleihen gab die 27er Reichsanleihe um 14 % nah. Von Reichsschäten befestigten sich 37er Folge 1I und IIT um 4 %; die 35er (41—45) zogen auf 1014 % an. 44er Post Lue gewannen 0,20 %. FJndustrieobligationen waren kaum verändert.

Am Geldmarkt blieb der Saß für Blankotagesgeld mit 2 bis 24 % unverändert.

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erfolgt. — Für die gleihen Abschlüsse, jedoh mit Einfuhr- und Zahlungsfristen nah den angeführten Daten, wird die Zahlungs- art bezüglih dcr Höhe des Kurses nachträglich — nah vorheriger Feststellung aller konkreten Fälle — festgeievi werden. Jm Zu- jammenhang hiermit haben die interessierten heimischen {Fmpor- teure, welche bereits Kaufabschlüsse hinsihtlih deut Leh A

aben, den autorisiecten Fnstituten folgende Daten schriftlich zur Verfügung zu stellen, und zwar gesondert für die bis zum 25. September 1940 abgeschlossenen Geschäfte mit bis zum 31. März 1941 fälligen Zahlungsfristen und gesondert für die bis zum 25. September 1940 abgeschlossenen Geschäfte mit nach dem 31. März 1941 fälligen Zahblungsfristen: Datum des Kaufabschlusses, Gattung (Art) der gekauften Ware, Wert der Ware laut Schlußzetitel, Name und Siß des deutschen Lieferanten, die Fristen, zu welhen die Ein- fuhr und die Termine, zu welchen die Zahlung erfolgen wird. -— Die Fmporteure sind gehalten, den autorisierten Fnstituten nebst diesen Anmeldungen auch die seitens des deutschen Verkäufers unterzeichneten Originalabschlüsse vorzulegen unter Hinzufügung einer vom Jmporteux gefertigten Klausel, daß diesex für die Richtigkeit aller im Schluß angeführten Daten bürgt. — Diese Anmeldungen sind den autorisierten Fnstituten spätestens bis zum 15, Oktober 1940 vorzulegen, und hx Fnhalt wird auch seitens der deutshen Devisenbehörden kontrolliert werden.

Verfügungen des slowakischen Finanz- ministeriums über den Zahlungsverkehr Slowakei — Reich.

Preßburg, 2. Oktober. Das slowakishe Finanzministerium hat im Verordnungswege eine Verfügung getroffen, die mit der Aufhebung des gesonderten Zahlungsverkehrs zwischen der Slowakei und dem Reich notwendig geworden ist. Die Zahlungen aus dem Warenverkehr zwischen dem Reih und dem Protektorat einerseits und der Slowaket andererseits werden danach aus- chließlich über das deutshe Warenkonto bei der Slowakischen Nationalbank durchgeführt, während alle Kapitalzahlungen über das neugeschaffene „Sonderkonto für Kapitalverkehr“ erfolgen.

-Die zollfreie. Einfuhr von Waren aus dem Protektorat und den

sudetendeutshen Gebieten in die Slowakei bleibt weiterhin -auf- rechterhalten, ivobei, wie {on bisher, genaue Bestimmungen für den Ursprungsnachweis der Ware gelten.

lihen Programms auf 120 000 h] herabgeseßt worden war. Der Zuckerverbrauch betrug in Ftalien 1938/39 3,78 Mill, dz. Auf Grund dex neuen Ernte kann die Versorgungslage bei Zucker als weitgehend gesichert angesehen werden.

Ztalieniscß-ungarische Wirtschaftsbespreungen.

Rom, 1. Oktober. Der gemischte ungarisch-italienishe Re- ierungsauss{chuß für Wirtschastsfragen ist in Rom zu einex Fetten regelmäßigen Tagungen zusammengetreten, die, wie in unterrichteten italienischen Kreisen betont wird, A nicht nux mit der Entwicklung und legdzeit, f der beiderseitigen Wirt-

schaftsbeziehungen in der Kriegszeit, jondern auch mit den durch die Ver 7 bh des ungarischen Ves entstandenen wirtschastlichen N cia einschließlich der Transportfragen be- fassen wird. Für die Besprechungen sind mehrere Tage vorgesehen.

Nüickgängige Auguftziffern im Seehandels- verkehr Gesamtchinas.

Schanghai, 2. Oktober. Jm Monat August bezifferte sich die Einfuhr im Handelsverkehr Gesamtchinas über den Seeweg auf 56,9 Mill. USA-Dollar gegenüber 67,9 Mill. USA-Dollar im Vormonat, die Ausfuhr auf rund 9,6 (10,2) Mill. USA-Dollar. Den Hauptanteil daran hatte — nach Angaben des Seezoll- amtes — Schanghai in der Ausfuhr mit 75 5, während sich der Einfuhranteil Schänghais auf rund 40 % belies.

/ Notierungen der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes

vom 3. Oktober 1940.

(Die Preise verstehen sih ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, 99 9/6 in Blöôcken . . . 133 B& für 100 kg N Walz- oder Drahtbarren

0 E..D.0 x 7

E 0 @ " ” o " Neinnickel, 98—-99 e as es _- " " v n Antimon-Regulus . E Ee ip E E E Feinsilber . . .…. os «ROMO-BADO A L R

Fu Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorteu und Banknoten

Telegraphishe Auszahlung.

—

- 2, Oktober Geld Brief

3. Oktober Geld BWBriei

Aegypten (Alexand. und Kairo) 1 ägypt. Psd. | — — — — Afghanistan (Kabul). | 100 Afghani | 18,79 18,83 | 18,79 18,83 Argentinien (Buenos

San es 1 Milrei3 0,130 0,132| 0,130 0,132 Brit. Jndien (Bom- bay-Calcutta) .….…. 100 Rupien — —

Mailand) .….…..….. 100 Lire 13,09 13,11 | 13,09 13,11 Fapan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen 0,585

JFugoslawien (Bel- grad und Zagreb) 100 Dinar 56,604 5,616] 5,604 5,616 1 kanad. Doll.

Kanada (Montreal) — — — — Lettland (Riga) 100 Lats 48,76 48,85 | 48,75 48,85

Litauen (Kowno/

Kaunas) 100 Litas 41,94 42,02 | 41,94 42,02 Luxemburg (Luxem-

e E 100 lux. Fr. 9,99 10,01 | 9,99 10,01 Neuseeland (Welling-

t a C 1 neuseel. Pf} — —_— — —

Norwegen (Oslo) .… | 100 Kronen | 56,76 56,88 | 56,76 56,88 Portugal (Lissabon). | 100 Escudo 9,99 10,01 | 9,99 10,0L Rumänien (Bukarest) | 100 Lei _— — — — Schweden(Stocholm und Göteborg) …. | 100 Kronen | 59,46 59,58 | 59,46 659,58 Schweiz (Zürich, Basel und Bern) … | 100 Franken | 57,49 657,61 | 57,49 57,61 Slowakei (Preßburg) | 100 Kronen 8,591 8,609] 8,591 8,609 Spanien (Madrid u. Barcelona) 100 Peseten | 23,56 28,60 | 23,566 23,60 Südasfrik.Union( Pre- toria, Johannesbg.) | L südafr. Pf. | — — — — Türkei (Zstanbul) .…. | 1 türk. Pfund} 1,978 1,982] 1,978 1,982 Ungarn (Budapest) , | 100 Pengö — — — _— Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpeso 0,929 0,931f 0,919 0,921 Verein. Staaten von Amerika (NewYork) | 1 Dollar 2,498 2,502] 2,498 2,502

Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse:

Geld Brief England, Aegypten, Südasrik, Union 9,89 9,91 Jd da R C CRE s 5,599 5,611 Australien, Neuseeland „o... «.- 7,912 7,928 Britisch-Jndien 60000000000... .. 74,18 74,32 - Nanada tone Ea 2,098 2,102

Ausländische Geldsorten und Banfnoten.

e 3 „Oktober 2. Oktober Geld Brief | Geld Brief Sovereigns ....... ___ Notiz 20,38 20,46 | 20,88 20,46 20 Francs-Stücke „…. ic 16,16 16,22 1 16,16 16,22

Gold-Dollars .…..…. 1 Stüd 4,185 4,205] 4,185 4,205

Aegyptische .….…... 1 äágypt. Pfd.| 4,19 4,21 | 4,09 4,11 Amerikanische: 1000—5 Dollax …. | 1 Dollar 230 24] 24 248 2 und 1 Dollar . | 1 Dollar 239 2,41} 2,41 2,43

Argentinische .…...- | 1 Pap.-Peso | 0,47 0,49 | 0,47 0,49 Australishe ...-.-« | 1 austr. Pfd. | 2,74 2,76 | 2,74 2,76

Belgische ...-.««++ | 100 Belga 39,92 40,08 | 39,92 40,08 Brasilianische .……... | 1 Milreis 0,095 0,105} 0,095 0,105 Brit.-Fndische ...« | 100 Rupien | 46,41 46,59 | 46,41 46,59 Bulgarische 100 Lewa — — — — Dänische: große …. . | 100-Kronen

10 Kr. u. darunter | 100 Kronen | 48,90 49,10 | 48,90 49,10

Englische: 10 £ u, darunter... .... | 1 engl. Pfd. 4,19 4,21 | 4,19 4,21

unter 500 Lei 100 Lei —— dábcó

Schwedische: große | 100 Kronen — — 50 Kr. u. darunter | 100 Kronen } 59,390 59,54 | 59,39 859,54 Schweizer: große „. | 100 Frs. 57,34 5657,56 | 57,34 5èT7,56 100 Frs. u. darunt. | 100 Frs. 57,34 57,56 | 57,34 5057,56 Südafr. Union 1 füdasr. P\d.| 4,19 4,21 | 4,09 4,11 Türkische [1 türk, Pfund} 1,84 1,86 | 1,84 1,86 Ungarische 100 Pengò — — — -—

0,587] 0,585 0,587

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Prag, 2. Oktober. (D. N. B.)

Budapest, 2. Oktober.

London

Rio de Janeiro (inoffiz.) —,—.

Paris, 2. Oktober: ‘Börse bleibt bis auf weiteres

geschlossen. (D. N. B.)

Amsterdam, 3. Oktober. (D. N. B.) [Amtlich.] Berlin 75,28—75,43, London —,—, New York 188%, ,—188°%/14, Paris —,—, Brüssel 30,11—30,17, Schweiz 43,383—43,41, Helsingfors

3,81——83,82, Jtalien (Clearing) 9,87, Madrid —— Oslo —— | Metall ——, Felten-Guilleaume 156,50, Gummi Semperit —,— Kopenhagen —,—, Stockholm 44,81——44,90, Prag —— At le Tatil 149,00, Kabel- und Drahtind. S

Zürich, 2. Oktober. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 9,85, E da AG. 121,50, Leipnik-Lundb. —,—, Leykam-Josefs- London 16,95, New York 434,00, Brüssel ——, Mailand | thal 73,75, Neusiedler AG. 129,50, Perlmooser Kalk —,—,

21,974, Madrid 40,00, Holland —,—, Berlin 174,25, Stockholm 103,65, Oslo —,—, Kopenhagen —,—, Sofia 535,00, Budapest 85,50, Belgrad 10,00, Athen 8300,00,

Bukarest 225,00, Helsingfors 890,00, Japan 102,00.

New York 518,00, Berlin —,—,

Warschau —,—. — Alles Brief.

Stockholm, 2. Oktober. (D. N. B.) London 16,8

16,95 B., Berlin 167,50 G. 168,50 B.,

Brüssel 67,40 G., 68,00 B., Schweiz. Pläße 96,30 G. nom., 97,1 Amsterdam 222,30 G., 223,50 B., Kopenhagen 80,95G.,- 81,25 Oslo 95,25 G., 95,55 B. Washington 415,00 G.,, 420,00 B. Helsingfors 8,35 G., 8,59B., Rom 2120G., 21,40B., Prag 14,30 G., 14,50 B., Madrid —,—, Warshau —,—.

Oslo, 1. Oktobec. (D. N. B.). London —,—, Berlin 175,25G., 176,75 B., Paris —,—, New York 435,00 G., 440,00 B., Amsterdam —,—, Zürich 99,75 G., 101,25 B., Helsingfors 8,70 G., 9,20 B., Antwerpen —,—, Stockholm 104,75 G. 84,80 G., 85,40 B., Rom 22,10 G., 23,10 B. Prag —,—G., 15,00 B.,

Warscha1 —,—.

Moskau, 19. September. (D. N. B.) New York 5,30, London

Amsterdam Umrechnungs- Mittelkurs 1325,70 G., 1328 30 B., Berlin —,—, Zürich 574,90 G., 576,10 B., Oslo 567,60 G., 568,89 B., Kopenhagen 482,10 G., 483,10 B., London *) 98,90 G., 99,10 B. Madrid —,—, Mailand 130,90 G., 131,10 B, New York 24,98G., 25,02 B., Paris *) 55,99G., 56,11 B., Stockholm 594,60 G. 595,80 B.. 56,04 G., 56,16 B., Brüssel 399,60 G., 400,40 B., Budapest ——, Bukarest —,—, Sofia 30 47 G., 30,53 B., Athen 21,48 G., 21,52 B. *) Für innerdeutschen “adt vi E 0M (D. N. Amsterdam 183,45, Berlin 136,80, Bukarest 34,50, London 13,95, Mailand 17,7732, New York 345,60, Paris —,— Prag 11,80, Sofia 413,00, Zürich 79,624, Slowakei 9,65. 3. Oktober. (D.N.B.) New York 402,50—4083,50, Paris —,—, Berlin —,—, Spanien (Freiv.) 37,70 B., Montreal 4 43—4,47, Amsterdam —,—, Brüssel —,—, +Ftalien (Freiv.) —,—, Schweiz 17,45—17,55, Kopenhagen) Freiv.) —,—, Stockholm 16 85—16,95, Oslo —,—, Buenos Aires (offiz.) 16,90—17,13,

Paris 11,75, Antwerpen —,—, Zürich 119,60, Rom 26,45, Amsterdam 275,55, Stockholm 123,45, Oslo 117,85, Helsingfors 10,52, Prag —,— Madrid —,—,

Neichs: und Staatsanzeiger Nr. 232 vom 3, Oktober 1940. S, 3

Belgrad

B.) [Alles in Pengö.]

Wien,

Oesterreich

Konstantinopel 280,00, Buenos Aires 101,00, | Puh —,—

,

5 G. Paris 9,40 G., 9,80 B. 0 B. Di

Dos s A d

105,25 B., Kopenhagen

London, 2. Oktober.

Frankfurt a. M., 2. Oktober. besizanleihe 154,75, Aschaffenburger Buntpapier 103,50, Buderus Eisen 138!/z, Cement Heidelberg 192,00, Deutsche Gold u. Silber 276,00, Deutsche Linoleurn 179,00, Eßlinger Maschinen —,—, Felten u. Guilleaume 191,09, Ph. Holzmann 237,50, Gebr. Fung- hans —,—, Lahmeyer 153,00, Laurahütte —,—, Mainkraftwerke —-,—, Rütgerswerke ——, Voigt u. Häffner —,—, Hellstoff Waldhof 167,00.

Hamburg, 2. Oktober. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 138,00, Vereinsbank 154,00, Hamburger Hochbahn 114,50, | 34,95, Arracan § *) 38,75 Hamburg - Amerika Paketf. 96/g, Nordd. Lloyd 96,50, Alsen Zement 234,00, Dynamit Nobel 106,00, Harburger Gummi 230,00, Holsten - Braueret 179,00, Neu Guinea —,—, Otavi —,—. 2. Oktober. (D. N. B.) 614% Nödöst. Lds.-Anl, 1934 100,00, 59/6 Oberöst. Lds.-Anl. 1936 100,00, 614 %% Steier- mark Lds.-Anl. 1934 100,00, 6% Wien 1934 99,90, Dampfsch. - Gesellshaft —,—, Alpine Montan AG. „Hermann Göring“ —,—, —,—, Brown-Boveri ‘126,00,

Guano 112,50,

Schrauben - Schmiedew. Simmeringer Ms{ch. —, Magnesit 209,00, Steirishe Wasserkraft —, He O E 76,00, E Magnesit —,—, Wagner-Biro —,—, Wienerberger Ziegel —,—. Kopenhagen, 2. Oktober. (D. N. B.) London 20,91, A m fre rcdam, 2. Oktober. ger Bres A. F orts laufend notierte Werte: 1. Anleihen: 40/9 Niederl. Staatsanl. v. 1940 S. I m. Steuererleichterung 100,00, 4 9/6 Niederl. Staatsanl. v. 1940 S. I[ ohne Steuererleichterun Niederl. Staatsanl. v. 1940 S. IT mit Steucrerleihterung 100,00, G 514 9/9 Dt. Reichsanl. 1930 (Young) ohne Kettenerkl. —,—, 5% % Aktien: Algemeene Kunstzijde Unie (AKU) 1207/¿*), Philips Gloeilampenfabr. 188,00*), Lever Bros. & Unilever 120,75 *), Anaconda Copper Mining 2214*), Bethlehem | butter, gepackt 8327,00 bis —,—, Steel Corp. 681/z *), Republic Steel 1615/16), Koninkl, Nederl. Mij. tot Expl. Petroleumbronnen 230,75 *), Shell Union 8°/,, Nederl, Scheepvaart Unie 1361/;*), Amsterdam Rubber Cultuux Mij. 198,00, Handelsvereeng. „Amsterdam“ 368,50*), Serembah Mizj. 157,00B. B. Kassapapiere: 1. Anleihen: 79/9 Dit. Rei 1924 (Dawes) ohne Kettenerkl. ——, T9% do. mit Kettenerkl, 29,50, 49/6 Golddiskontbank . pref. 98,25, Kunstzijde Unie 120,00,

,

do. mit Kettenerkl. 467/,*). 2.

21,40, Brüssel 84,80, Amsterdam 281,32, Paris 11,13, Schweiz 120,73, Berlin 212,00.

Wertpapiere. (D. N. B.)

1 ,

Stahl 210,00, „Elin“ AG. f. el. Fnd. —,—,

160,00,

(D. N. B.)

F)

(D. N. B.) Silber Barren prompt 237/16, Silber auf Lieferung Barren 237/16, Silber fein prompt 255/16, Silber auf Lieferung fein 25/16, Gold 168/—.

Hamburg - Südamerika —,—,

A. E. G. - Union Lit. Egydyer Eisen u.

Siemens - Shuckert —,—, —, „Solo“ Zündwaren —,—, Steirische —,- Steyrx - Daimler-

965/16, 49%

2. Aktien: Holländ. Jnutern. Vi8cose Comp. 57,75, Nederl. Kabelfabr. 400,00, Rotterdam Droogdok Mij. 287,00, Ver. Kon. Papierfabr. Van Gelder & Zonen 1395/z, Allgemeine Elektrizitäts-

gese 155,—. — *) Mittel.

[lshaft 143,00, F. G. Farben 1565.00, Certificate Originalstücke

dn J, für 100 kg.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für dentsGg Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „D. N. B, Oktober auf 74,00 K (am 2. Oktober auf 74,00 A)

Reichs-Alt- Beriin, 2. Oktober.

mittel, handels für 100 Kilo Reichsmark. ]

Kälberzähne C/6*) 34,00 Donaus- A ——, Brau - AG.

Enzesfelder

Tafelmargarine 174,00

bis 110,00,

F C E

Öffentlicher Anzeiger.

331,00 bis —,—, Markenbutter, feine Molkereibutter in Tonnen 323,00 bis —,—, feine Molkereis

SPreisuotierungen für Nghrung3a

(Verkaufspreise des Leben3mitilélgroßs

frei Haus Groß-Berlin.) "Preise in

: Bohnen, weiße mittel §) 57,50 bis 58,20, Linsen, fäferfrei §) 65,30 bis 66,20 und 70,85 bis 71,00, Speiseerbsent Jnland, gelbe §) 56,00 bis 57,40, Speiseerbsen, Ausland, gelbe s) 57,25 bis 58,00, Gesch. glaî. gelbe Erbsen, ganze §) 56,75 bis 57,00, Gesch. glas, gelbe Erbsen, halbe §) 47,65 bis 48,00, Grüne Erbsen, Ausland 57,00 bis 58,00, Reis: Rangoon § *) 33,95. bis

bis 39,75, Jtaliener ungl. §*) 40,00

bis 41,00, Bruchreis 1 22,85 bis 24,25, Bruchreis II 21,60 bis 23,00, Giam I 48,40 bis 49,40, Siam II 39,75 bis 40,75, Moulmein 47,60 bis 48,60, Buchweizengrüße —,— bis —,—, Gerstengraupen, grob, C/4 37,00 bis 38,007), Gerstengraupen,

bis 35,00f),“ Gerïtengrüße, alle Körs

nungen*) 834,00 bis 835,007), Haferflocken [Hafernährmittel]*) 45,00 bis 46,00f), Hafergrüße [Hafernährnittel]*) 45,00 bis 46,00 f), Kochhirse *) —,— bis —,—, Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50, Weizenmehl, Type 812, Fnland 34,65 bis —,—, Weizens grieß, Type 450 39,25 bis —,—, Kartoffelmehl, hocchfein 36,65 bis 838,157), Sago, deutscher 49,35 bis 51,35, Zuckter Melis (Grunds sorte) 67,90 bis —,—, Roggenkaffee, lose 40,50 bis 41,50 f), Gersfrens kfaffee, lose 40,50 bis 41,50 {), Malzkaffee, lose 45,00 bis 46,00 f), Kaffee-Ersaßmischung 72,00 bis 82,00, Röstkaffee, Brasil Superiok bis Extra Prime §) 349,00 bis 8373,00, Röstkaffee, Zentrals amerikaner §) 458,00 bis 582,00, Kakaopul(verhaltige Mischun 130,00 bis 156,00, Tee, deutsch 240,00 bis 280,00, Tee, südchines. § 810,00 bis 900,00, Tee, indisch §) 960,00 bis 1400,00, Pflaumen, BulgaL, 96,00 bis 102,00, Sultaninen, Perser 98,00 bis 105,00, Mandeln, süße handgewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Mandeln, bittere, hands gewählte, ausgewogen —,— bis —,—, HZitronat —,— bis —,—, Kunsthonig in 14 kg-Packungen 70,00 bis 72,90, Bratenschmalz 183,04 bis —,—, Rohschmalz 183,04 bis —,—, Disch, Schweineschm, m, Grieb., mit oder ohne Gewürz 185,12 bis —,—, Dtsch. Rinder- talg in Kübeln 111,60 bis —,—, Speck, geräuchect 190,80 bis —,—s bis —,— Markenbuttex "in Tonnen

gepackt 335,00 ‘bis —,—,

Molkereibutter in Tonnen

315,00 bis —,—, Molkereibutter, gepackt 8319,00 bis —,— Landbutter in Tonnen 299,90 bis —,—, Landbutter, gepactt 303,00 bis —,—, Speiseöl 173,00 bis —,—, Allgäuer Stangen 20% 130,00 bi3 138,00, echter Gouda 40% 190,00 bis —,—, echter Edamer 40% 190,00 bis —,—, bayer. Emmentaler (vollfsett) 270,00 bis 275,00 Allgäuer Romatour 20% 152,00 bis 158,00, Harzer Käse 100,00

§) Nach besonderer Antwoeisung verkäuflich. *) Nur für Zwecke der menschlihen Ernährung bestimmt. t) Die zweiten Preise verstehen fich auf Anbruchmengen.

S. L E K I T E Hi

3. Aufgebote,

1, Untersuchungs- und Strafsachen, 2, Zwangsversteigerungen,

4, Oeffentliche Zustellungen, 5, Verlust- und Fundsachen,

6. Auslosung usw. von Wertpapieren, 7. Aktiengesellschaften, 8, Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9, Deutsche Kolonialgesellschaften,

10, Gesellschaften m. b. H.,

11. Genossenschaften,

12, Offene Handels- und Kommanditgesellschaften, 13. Unfall- und Juvalidenversicerungen,

14, Deutsche Reich8bank und Bankausweise,

15. Verschiedene Bekanntmachungen.

VMue Drug@ckaufträge müssen auf einseitig beshriebenem Papier * vóôllig druckreif eingesandt werden. Anderungen redaktioneller At und Wortkürzungen werden vom Verlag niht vorgenommen.

SVerufungen auf die Ausführung srüherer Druckaufträge sind daher gegenstandslos3; maßgebend ist allein die eingereihte Druckvorlage. ‘Matern, deren Schriftgröße unter „Petit“ liegt, können nicht verwendet werden. Der Verlag muß jede Hastung bei Druckaufträgen ablehnen,

1. Untecsuchungs- und Strafsachen.

[30014] Sandel8untersagung.

Dem Erich Pöhle in Dortmund, Brüderweg 24, ist dexr Handel mit Gegenständen des täglihen Bedarfs untersagt worden. Die Untersagung gilt für das Reichsgebiet, Die Ver- fügung ist rechtskräftig.

Dortmund, den 27. September 1940.

Der Oberbürgermeister als Ortspolizeibehörde.

3. Ausgebote.

[30016] ;

Das Aufgebot folgender Urkunden ist beantragt: Dex Schuldverschreibung der Anleiheablösungsshuld des Deutschen Reiches von 1925 Nx. 1109300 über 50 si. A sowie des Auslosungsscheins dieser Auleiheshuld Gr. 28 Nr. 9800 Uber 50 N M. Der Fnhaber dex Ur- kunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. April 1941, 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- riht in Berlin C 2, Neue Friedrich- straße 4, 1. Stockwerk, Zimmer 118, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, E die Kraftlos- erklärung der Urkunden erfolgen wird. — 455 F, 204. 40.

Berlin, den 27, September 1940.

Das Amtsgericht Berlin.

[30017] Durch Urteil vom 30. August 1940 ist der Eigentümex des Grundstücks Lübzin Bd, VII1 Blatt 284 mit seinem Rechte ausgeschlossen worden, Golsnotw, den 30. August 1940, Das Amtsgericht.

deren Drucktvorlagen nicht völlig druckreif eingereiht werden.

[30018] Aufgebot. :

9, F, 1/40. Dex Bernhard: Glasow in Loppow hat beantragt, den ver- chollenen Maurex Otto Glasow, zuleßt wohnhaft in Landsberg (Warthe), für tot zu erklären. Dex Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens. im Aufge- botstermin am 29. April 1941, 9 Uhr, vorx dem unterzeihneten Ge- riht, Zimmer 115, zu melden,. widri- genfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft Ubex Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Muhe spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Landsberg (Warthe), 25, 9, 1940.

Das Amhtsgericht.

Senatvi]

[30019] e Veschluß.

VI 16/40, Am 19, März 1940 ist in Oedesse dexr Arbeiter Gustav Friedrich Gericte, deutsher Staatsangehöriger, verstorben. Er ist am 26. Mat 1872 zu Klein Ottersleben als - Sohn des Arbeitsmannes Friedrich Gericke und dessen Ehefrau Elisabeth, geh. Vergow, geboren. Da ein Erbe des Nachlasses bisher nicht ermittelt ist, werden die- jenigen, welchen Erbrechtè ‘an dem Nachlaß zustehen, nfacko tre, diese Rechte bis zum 10, November 1940 bei dem unterzeihneten Gericht zur An- meldung zu bringen, widrigenfalls die Feststellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der Preußische Staat niht vorhanden ist. Der reine Nach- laß beträgt ungefähr 300,— A. Amtsgericht Meinersen, 21, 9, 1940.

[30015]

Durch Beschluß des Amtsgerichts Berlin vom 25, September 1940 ist der verschollene Maurer Ferdinando Mauri, geboren am 7, Mai 1899 u Civate, ohne leßten Wohnsiß im Julande, italienishex Staatsangehörig- keit, für tot erklärt und“ als Zeitpunkt des Todes der 31, Dezembex 1933.

24 Uhr, festgestellt worden. — 456 II. 27 40

Berlin, den 26. September 1940. - Das Amtsgericht Berlin.

4. Veffentliche Zustellungen.

[30020] Oeffentliche Zustellung.

1e R 6/40. Die Ehefrau Dr.-cFng. Alfred Jacoby, Hilde geb. Feder, in Eupen, Hütte 48, Prozeßbevollmächtig- ter: Rechtsanwalt Rudolf Tonnar in Aachen, klagt gegen den Dr.-Fng. Al- fred Jacoby, früher in Eupen, Hütte 48, legt in Perpignan (Südfrankreich), auf Ehescheidung. aus § 49 Ehegeseß vom 8. Juli 1938, Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen S des Rechtsstreits vor die 1e Zivilkam- mer des Landgerichts in Aachen auf den 8, Januar 1941, 10 Uhr, Zim- mer 24, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge- lassenen Rechtsanwalt als Progzeßbe- vollmächtigten vertreten zu lassen.

Aachen, den 28. September 1940. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

[30023] Oeffentliche Zustellung.

8. R. 457/40. Dié Ehefrau Gertrud Wischniowski aus Schoppiniß, Bahn- hofstraße 17, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Zolden aus Katto- wiß, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Emil Wischniowski, früher in Alt Berun wohnhaft, jeßt unbekann- ten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien aus Verschulden des Beklagten zu scheiden. Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung

des .Rechts\treits vor die 7. Zivilkam-

mer des Landgerichts in Kattowiß, Wil- helmsplay 10, Erdgeshoß, Zimmer Nr. 8, auf den 18, Dezember 1940, 10 Uhr, mit der Aufforderung, \ich durch einen bei diesem Gericht zuge- lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbe- vollmächtigten vertreten zu lassen.

Kattowiß, den 27. September 1940.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts. [30025] Oeffentliche Zustellung.

2, R. 23.40, Dex Arbeiter Otto Maßgek in Friedland, Meckl.,, König- straße 22, z, Zt. im Felde, Feldpost-Nr. 07810 B, Prozeßbevollmächtigter: Recht8- antvalt Sauerwein in Neubrandenburg, klagt gegen seine Ehefrau Hertha

Maßtzek geb, Leweunhagen Zt. in Neubrandenburg, Autohotel, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, wegen Eheschei- dung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den alleinshuldigen Teil zu er- klären. Dex Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 2. Zivilkammer des Land- gerihts in Neustreliß auf Dienstag, den 19, November 1940, vormit- tags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sih dur einen bei diesem Gericht zu- gelassenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Neustreliß, 30. September 1940.

Dex Urkundsbeamte dex Geschäftsstelle. des Landgerichts.

[30026] Oeffentliche Zustellung.

1, R. 77/40. Dex Vertreter Hans Hippmann in Seestadt Rostock, Admiral- Scheer-Str, 5, a eS Rechtsanwalt Dr. Büßow in Rostock, klagt gegen die Ehefrau Marie Hipp- mann geb, Fehnhahn, z. Zt. unbekann- ten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung aus § 55 des Ehegeseßtes. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vorx die 1. Zivilkammer des Meckl.-Schwex. Landgerichts in Rostock auf den 27.. November 1940, 19 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zuge- lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen.

Rostock, den 28, September 1940.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

[30027] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Karl Kühner;, Minna qeb, Adam, in Saarbrücken 1, Ar- tilleriestraße 62, Prozeßbevollmächtig- ter: Rechtsanwalt Klein in Saar- brücken, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Kettenshmied und jeßigen Fremdenlegionäx Karl Kühner, zuleßt wohnhaft in Saarbxrücken 6, Bruh- [rae 44, jeßt in der französishen Frem- enlegion, Mtr. 65978, 1/2 Etranger C A 1, Kaspah-Tadla-Marokko, auf Ehescheidung aus § 49 Ehegeseß und Schuldigerklärung des Beklagten gemäß 8 55 des Ehegeseßes. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits. vor die 1, Zivilkammer des Landgerichts in Saarbrürken, Langemarckstraße 17, Sihßungssaal, auf den 9. Dezember 1940, 10 Uhr, mit dex Aufforde- rung, sich durch einen bei diesem Gericht

zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßs bevollmächtigten vertreten zu lassen. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

[30028] Oeffentliche Zustellung.

4. R. 161/40, Die Ehefrau Herta Köppen in Dortmund-Hörde, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Der. Kamieth in Stendal, klagt gegen “den Bauarbeiter August Karl Köppen in Gardelegen auf ane Verhand» lungstermin am §3. Dezember 1320, 10 Uhr, vox der Zivilkammer des Landgerichts. L

Siendaï, den 23, September 1940, Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

[30029] Oeffentliche Zustellung.

4 R. 155/40. Die Ehefrau Adele Helene Koslawski geb. Spieß in Leipzig W 33, Graf-Spee-Straße 2b, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Müllex in Stendal, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Bruno Ko®2s lawski, zuleßt in Niedergö---, auf Ehescheidung. Verhandlungstermin am 3. Dezember 1940, 19 Uhr, vor der Zivilkammer des Landgerichts Stendal, Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

[30033] Oeffentliche Bekauntmachung, Der Prisenhof Hamburg gibt bekannt:

1. Der \{chwedische Dampfer „Lygia““, 1506 Br.-Reg.-T., Unterscheidung8- signal: SFIK, Seimathafen: Stock- holm, Eigentümer: Rederi A/B. Lygia (Thure Engstrôm), Göteborg, ist auf der Reise von Götebörg nah Rouen mit einer Ladung Stückgut (Stahl, Eisen, Motoren, Maschinen, Zellu- lose usw.)

in Ausübung des Prisenrechts8 aufgebraht und eingebracht worden.

Wegen des Dampfers und der ges samten Ladung ist das prisengeriht- lihe Verfahren eingeleitet worden.

2, Der norwegische Dampfer „„Lye \saker‘“‘, 909 Br.-Reg.-T., Unterschets dungssignal: LERKC, Heimathafent Oslo, Eigentümer: Ludwig Lorenßben, Ogslo, ist auf der Reise von Jossing- fjord näh River Tees (England) mit einer Ladung Titanium-Erz

in Ausübung des Prisenrechts aufgebracht und eingebracht worden.

Wegen der gesamten Ladung ist das prisengerihtlihe Verfahren eine geleitet worden. E

3, Das holländische ria „„Nyenburgh““, 8399,89 Br.-Reg.-T,, Unterscheidungssignal: P GKN, Het

E

1940 / 232 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 03 Oct 1940 18:00:01 GMT) scan diff