E O A E t Ma E r R d Dies t ialiliha? iges L s L 4 D

Bekanntmachung.

Gemäß §8 46 des Kommunalabgabengesezes vom 14. Juli 1893 wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß das steuer- pflichtige Reineinkommen der Königsberg-Cranzer Eisen - bahnges Oa? für das Rechnungsjahr 1900/1901 128 000 M beträgt.

Königsberg i. Pr., den 12. Oktober 1901.

Der Königliche “A ian

Schulze-Nickel.

BEranntmaG u.

Gemäß L des Kommunalabgabengeseßes vom 14. Juli 1893 (Geseßz-Samml. Seite 152) wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß der im laufenden Steuerjahre zu den Kom- munalabgaben einshäybare Reinertrag aus dem Betriebsjahr 1900/1901 bei der von der Westfälishen Landes-Eisenbahn- Gesellschaft betriebenen Theilstree Neubeckœum—Frecken- N der Nebenbahn Neubeckum—Warendorf 37 082,86 M eträgt.

ei den übrigen von der Gesellschaft betriebenen Strecken ist in dem genannten Betriebsjahr ein Reinertrag nicht erzielt

. worden.

Münster, den 11. Oktober 1901. Der Königliche Eisenbahn-Kommissar. Lüdicke.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 31 der „Geseß-Sammlung“ entbält Us Nr. 10 300 die Verfügung des Justiz-Ministers, betreffend die Anlegung des Grundbuchs für einen Theil des Bezirks des Amtsgerichts Battenberg, vom 2. Oktober 1901; und unter Nr. 10301 die Verfügung des*Justiz-Ministers, betreffend die Anlegung des Grundbuchs für einen Theil der Bezirke der Amtsgerihte Hachenburg, Höchst a. M., Runkel und Wallmerod, vom 3. Oktober 1901. Berlin W., den 14. Oktober 1901. Königliches Gesez-Sammlungs-Amt. Weberstedt.

Abgereist:

Seine e, der Präsident des Evangelishen Ober- Kirchenraths, Wirklihe Geheime Rath D. Dr. Barkhausen.

Nichtamlliches. Deutsches Reich.

Preufsßen. Berlin, 14. Oktober.

Seine Majestät der Kaiser und König nahmen am Sonnabend im Jagdschlosse Hubertusstock den Vortrag des Chefs des Militärkabinets, Generalmajors Grafen von Hülsen- Haeseler entgegen. |

Heute Vormittag um 91/2 Uhr verließen Seine Majestät Hubertusstock und trafen kurz vor 12 Uhr auf der Station Westend ein. Von dort begaben Sich Allerhöchstdieselben nach Charlottenburg und wohnten der feierlihen Enthüllung des Denkmals für weiland Seine Königliche Hoheit den Prinzen Albrecht von Preußen bei.

Die vereinigten Ausschüsse des Bundesraths für Justize wesen und für Handel und Verkehr hielten heute eine Sißung.

Die eisenbahnfahwissenshaftlihen Vorlesungen finden im Winter - Halbjahr 1901/02 in folgender Weise statt.

In Berlin werden in den Näumen der Universität Vor- lesungen über preußisches Eisenbahnreht sowie über die Ver waltung der preußischen Staatseisenbahnen und im teh nologishen Institut der Universität Vorlesungen über Technologie gehalten. Das Nähere, namentlich auch bezüglich der Anmeldung zu den Vorlesungen, ist aus dem Anschlag in der Universität ersichtlich.

In Breslau erstrecken sih die Vorlesungen auf Eisenbahr recht, Eisenbahnbetrieb und Elektrotechnik, in Côln auf die wirthshaftlihen Aufgaben der Eisenbahnen, insbesondere das Tarifswesen und Frachtreht sowie auf Elektrotechnik, in Elber- feld auf Technologie, in Halle a. Saale auf Elektrotechnik

Der Regierungs-Afessor Dr. Kuchen in Cöln wird der Königlichen Regierung zu Frankfurt a. O. und der Negierungs Assessor Albrecht in Breslau ist der Königlichen Regierung zu Schleswig zur weiteren dienstlichen Verwendung überwiesen

Der Regierungs-Asessor Dr. Freiherr von Hammer stein-Gesmold aus Hannover ist bis auf weiteres dem Landrath des Landkreises Königsberg im Regierungsbezirk Königtberg, der Regierungs:Assessor Dr. S iller aus Arns- derg dem Landrath des Kreises Osterode in demselben Regierungsbezirk, der Regierungs-Assessor von Groddeck in Osterode dem Landrath des Kreises Greifenhagen, Regierungs- bezirk Stettin, der RNegierungs-Afessor Schüß in Konit dem Landrath des Kreises Nuppin, Regierungsbezirk Potsdam, der Negierunas-Asessor Dr. Lehfeldi aus Posen dem Land- rath des Kreises Bersenbrück, Regierungsbezirk Osnabrüeck, und der Negierungs-Asessor Dr. Mathis aus Oppeln dem Landrath des Kreises Hörde, Negierunasdezirk Arnsberg, zur Hilfeleistung in den landräthlichen châften zugetheilt worden

Die Regierungs-Referendare Preuner aus Sigmaringen, Neuhaus aus Gumbinnen, Dr. jur. Pauly aus Arnsberg, Dr. jur. Doyé aus Breslau und Dr. jur. Wachs dus Schleswig haben die zweite Staatsprüfung für den höheren Vermal!tungsdienit bestanden

“Potsdam, 12. Oktober. Jhre Der Men Hoheiten

der Prinz August Wilhelm und. der Prinz Oskar

trafen, von Plön kommend, heuie Abend um 91/2 Uhr auf

her aag Wildpark ein und begaben sich nach dem Neuen alais.

Oesterreich-Ungarn.

Jn Wien ist am Sonnabend Abend, wie das „Fremden- blatt“ meldet, folgende amtlihe Verlautbarung ausgegeben worden: Es verlautet, daß Jhre Kaiserliche und Königliche Hoheit die Erzher a Elisabeth Marie, die Tochter des Kronprinzen Rudolf, Höchstsih demnächst mit dem Prinzen Otto zu Windish-Gräß, dem zweiten Sohne des Prinzen Ernst zu Windisch-Gräg und der Prinzessin Kamilla, geborenen Prinzessin zu Oettingen - Dettingen und Oettingen - Spielberg, verloben werde. :

Die Verhandlungen zwischen den österreichischen und den ungarischen Delegirten über Vorschläge, betreffend die Ausarbeitung des Entwurfs eines neuen autonomen Zollta rifs, sind, wie „W. T. B.“ erfährt, bis zur ersten Lesung gediehen. Nunmehr werden die beiderseitigen Vor- schläge einer eingehenden Prüfung unterzogen werden, nah deren Beendigung die Berathungen wieder aufgenommen werden sollen.

Der oberösterreihishe Landtag nahm am Sonn- abend die Gesepvorlage, betreffend. die Einführung direkter Landtagswahlen in den Landgemeinden, an und lehnte die Wahlreformvorlage, betreffend die Ein- führung einer allgemeinen Wählerklasse für den Landtag sowie die Erhöhung der Mandatsziffer, in Ermangelung einer ten Mehrheit ab. Darauf wurde die Session ge-

ossen.

Jn Budweis wurde am Sonnabend das Mitglied der deutschen Fortschrittspartei Vollgruber mit 2138 Stimmen gegen den Czechen Zatfka, welcher 2112 Stimmen erhielt, zum Mitglied des böhmischen Landtages gewählt. Jm Gemeindebezirk Joachimsthal siegte bei der Landtagswahl das Mitglied der deittshen Fortschrittspartei Sobitschka über den alldeutshen Kandidaten.

Das Wahlcomité des verfassungstreuen Groß'- grundbesißes von Tirol veröffentlicht einen Wahlaufruf, in welchem bekannt gemacht wird, daß bei den bevorstehenden Wahlen das mit der konservativen Gruppe abgeschlossene Kompromiß, durch welhes dem verfassungstreuen Groß- grundbesiß 6 Mandate und den Konservativen 4 Mandate gesichert werden, in Kraft treten werde. Der Wahl- aufruf bedauert, daß die italienishe Nationalpartei si für die parlamentarische Gemwalttafktik der Obstruktion ent- ias habe, weshalb fie bei den Wahlen O werden müsse. Obwohl die Partei die Durchsezung* der Autonomie- forderung dur Obstruktion entschieden nicht billige, verharre sie doh in ebenso entschiedener Weise bei der stets vertretenen Ueberzeugung, daß die Herstellung des nationalen Friedens ein eminentes Jnteresse des Landes bilde und daß dies dur die Einrichtung nationaler Selbstverwaltung für beide Landes- theile ohne S der Landeseinheit und anderer ge- sammistaatliher Rüksihten möglih sei. Die Partei werde auch fünftig für eine friedlihe Verständigung mit den Ztalienern eintreten, die freisinnigen Grundsäße vertreten, dem deutshen Volk und der tirolishen Heimath ergeben sowie der Zugehörigkeit zu dem österreihishen Gesammt- vaterland stets eingedenk bleiben.

Frankreich.

Das „Journal Officiel“ meldet, daß die Generale Darras, Mourlan, Mensier und der Admiral Pu ech zu Mitgliedern des Naths der Ehrenlegion ernannt worden seien an Stelle der Mitglieder, welche ihre Entlassung eingereiht haben.

Der Budgetentwurf für 1902 ist, wie „W. T. B.“ erfährt, fertiggestellt. Die Eröffnung der Kammern wird, wie früher beschlossen, am 22. Oktober stattfinden. Die Ne gierung wird dieselben auffordern, mit dem Budget zugleich die Frage der Ausfuhrprämien für Zucker und dann den Entwurf, betreffend die Prämien für die Handelsmarine, zu berathen

Der Präsident der Deputirtenkammer Des chanel führte gestern in Poitiers bei einem Bankett von Mutualisten den Vorsiy und hielt eine Nede, in welcher er sich rühmend über den Mutualismus aussprach. Derselbe habe den Utopien und Gemwaltthätigkeiten den Weg versperrt und eine neue Gesellschaft organifiert. Deschanel {loß mit einem Toast auf den Präsidenten Loubet, den Schüßer des Mutualiómus, und auf die Zukunft des französischen Mutualismus

Rußland.

Aus Anlaß des Besuches des Prinzen Heinrich von Preußen in Spala ist, dem „W. T. B.“ zufolge, eine Ab- ordnung des russischen Dragoner- Regiments Nr. 33 dorthin éntsandt worden, um sich dessen Chef, dem Prinzen Heinrich, vorzustellen. Die Deputation besteht aus dem Re giments-Kommandeur, dem Adjutanten, einem Eskadronschef und einem Wachtmeister

Spanien. Jn Gijon (Provinz Oviedo) wurde gestern, wie „W. T. B.“

berichtet, eine Prozession bei ihrem Austritt aus der Kirche von der Volksmenge mit Pfeifen und Zischen empfangen. Die Gendarmerie ging gegen die Menge vor, wobei einige Personen verwundet wurden. Die Theilnehmer an der Pro: zession, ungefähr 1000 Frauen und 100 Männer, alle mit dickden Stöcken bewassnet, erwiderten auf die von der Volks- menge gesungene Marseillaise mit Hochrufen auf Don Carlos. Der carlistishe Abgeordnete Zabizaretta, der cinen Nevolver bei sih führte, wurde verhaîtet.

Türkei.

Aus Saloniki meldet die „Agence Havas“, der französishe Vize-Konsul in Monastir sei prgerern von türkischen Soldaten angegriffen worden. Die Schuldigen seien sofort verhaftet und in das Gefängniß gebracht worden. Der Militär-Kommandant habe sih zum Vize-Konsul begeben, um demselden seine Entschuldigung auszusprechen.

Griechenland. Der Prinz Adalbert von Preußen ist, einer Meldu W. T. B.“ zufolge, am Sonnabend an Bord des S schifses „Charlotte“ in Athen eingetroffen und wird als Gast

des Kronprinzen einige Tage daselbst verweilen. Alsdann erfolgt die Abfahrt nach Konstantinopel.

Rumänien. Para

Der König ist, wie „W. T. B.“ mékdet;—in Begleitung des Erbprinzen von Sachsen-Meiningen, des Prinzen ean von Rumänien, des Minister - Präsidenten

turdza, des Arbeits-Ministers Bratia no und des General- stabes igt in Rimnic-Sarat eingetroifen:

Nach dem Schluß der Manöver bei Rimnic-Sarat fand ein großes militärishes Bankett statt, an welchem der König, der Prinz Ferdinand, der Erbprinz von Sachsen-Mei: ningen, mehrere Minister, die fremden Militär-Attachés u. A. theilnahmen. Jm Verlaufe des Banketts hielt der König eine Ansprache, in welcher er seine Befriedigung über den Verlauf der Manöver aussprah und der Erwartung Ausdruck gab, daß die Armee, welche den Gegenstand seiner seten Für- Gie bilde, das Vertrauen, welches die Rumänier in sie seßten, rechtfertigen werde. Der König erhob sein Glas auf das Wohl des 111. Armee-Korps und {loß mit dem Wunsche für das Gedeihen des Bezirks und der Stadt Rimnic-Sarat.

Bulgarien.

Nach Berichten, die in Sofia eingelaufen sind, wird, wie es, dem „W. T. B.“ zufolge, heißt, die amerikanische Missionarin Stone in Gyultepe in der Nähe von Jakoruda an der türkish-bulgarishen Grenze verborgen gehalten. Die Räuber- bande sei von türkishen Truppen eingeschlossen, die jedo aus Nücksicht auf die Sicherheit des Lebens der Missionarin nit vorrücften, Die Bande verlange, daß das Lösegeld in Samakof (Bulgarien) erlegt werde. Ein nah Sofia ge- fommener bulgarisher Pferdetreiber, welcher Augenzeuge des Ueberfalls gewesen, ist auf Verlangen des amerikanischen

Konsuls als der Mitshuld verdächtig verhaftet worden.

Dänemark.

Nach einer Meldung des „W. T. B.“ hat das Lands- thing am Sonnabend unter ustimmung von Rednern aller Parteien die Regierungsvorlage über die neue Staats- anleihe angenommen.

“ Amerika.

Eine in New Y ork eingetroffene Depesche aus Willem- stad besagt, dem „Reuter'shen Bureau“ zufolge, daß die Venezolaner sich an verschiedencn Punkten der Halbinsel Goajira verschanzt hätten. Es herrsche große Unordnung. Die Venezolaner Mien ohne Jntendantur . und lebten von Requisitionen im Lande, sodaß dasselbe verödet sei. Die Jndianer, welche gegen die Venezolaner wegen ihrer Grausam- keit erbittert seien, hätten die von ihnen gefangenen Venezolaner entseßlih verstümmelt.

Asien.

Wie das „Reuter'she Bureau“ aus Peking meldet, haben die hinesishen Bevollmächtigten gestern dem spanischen Gesandten de Cologan, dem Doyen des diplomatischen Korps, einen Bon über 450 Millionen Taels für die Ent- shädigungsansprüche übergeben.

emjelben Bureau zufolge sind zwei neue Dekrete erlassen worden. Durch das eine werden drei neue Staatsbehörden geschaffen und zahlreiche kleinere Beamtenstellen abgeschafft; das andere ermahnt die Beamten ernstlich zur Ausführung der fürzlich erlassenen Dekrete, welhe der Hof als wesentlich für die staatliche Reorganisation ansehe und die allein China unab- jängig machen würden.

Die Gesandten beriethen am Sonnabend über die Lage der fremden Kaufleute in Peking. Anscheinend hätten die Chinesen niht die Absicht, die Geschäftsleute, die ihre Niederlassungen im Gesandtschaftsviertel haben, in ihrem Be triebe zu stören, sondern es sei beschlossen worden, nur die jenigen auszuweisen, die sich auf Grundstücken ohne die Zu- stimmung der Eigenthümer derselben niedergelassen haben und die jenigen, welhe übelbeleumdete Lokale für die Soldaten unter halten. Wahrscheinlih werde man dahin übereinkommen, daß die ander.n Fremden bis zur Revision der Handelsverträge unbelästigt bieiben sollten, zu welher Zeit die Frage der E: öffnung Pekings füt die Fremden zur Erörterung werde ge stellt werden. Was die Oktroi-Fragen sowie das Recht Chinas anbetreffe, Transitzölle von 21/4 Proz. auf Waaren, die keinen Oftroi zahlen, zu erheben, so hätten die Gesandten das Necht Chinas anerkannt, solhe Zölle einzuziehen. Der neue Zoll tarif werde, anstatt am 7. Nooember, erst am. 11. November in Kraft treten, da mit dem leßtgenannten Datum der chinesis{e Monat beginne und darum dieses Datum empfehlenswerther sei.

Der „Times“ wird aus Peking vom 18 d. M. gemeldet Die Unterhandlungen zwischen dem russischen Gesandten Lessar und den chinesishen Bevollmächtigten über die Rückgabe der Eisenbahn Scchanhaikwan— Niu tshwang—Siuminting an die Chinesen schritten vorwärts Obgleich ein Abkommen noch nicht abgeschlossen sci, ständen in der Hauptsache folgende Bestimmungen desselben fest: China verpflichte sih, Rußland die Auslagen zurüclzuzahlen, welche dieses gemaht habe, während die Eisenbahn von den Russen beseht gewesen sei. China werde die Bahn außerhalb der Großen Mauer ausschließlih durch chinesishe Truppen über wachen lassen. Bei dem weiteren Bau der Bahn dürften keine ausländishen Militär-Jugenieure beschäftigt werden. Die Eisenbahn dürfe nicht über die Strecke hinaus fortgesekt werden, welche in dem Vertrage mit den britischen Aktionären fesigeseyt worden sei. Die chinesishe Linie solle nich! weiter als dis zum Liao-Fluß gehen, welcher nit, wie früher beabsichtigt, bei iutschwang überbrückt werden jolle. Es verlaute, daß nach den Aufstellungen der Rüß land erwachsenen Auslagen, die jeßt vorbereitet würden, der von China zu zahlende Betrag weit geringer als 100 000 Pfd. Sterl. sein werde. Es verlaute weiter, daß von China werde verlangt werden, die Zusaßnote in dem britisch russishen Vertrage von 1899 über den Bau der Bahn außer halb der Großen Mauer formell anzuerkennen

Nach einer Meldung des „Neuterschen Bureaus“ aus Simla vom gestrigen Tage ist in Afghanistan alles ruhig Um die Ordnung unter den Schinwaris und Kafiris zu sichern, hade der Emir Schuhwachen nah Dschellalabad und Asmar gesandt; es deute jedoch nichts auf Unru in den dortigen Gegenden hin. Bei dem Begräbniß Nahman'’s in Kabul habe die nah iy M nig Menge Habibd- Ullah lebhafte Huldigungen , Die H der einzelnen Stämme bereiteten sih vor, nach Kadul zul gehen, um Habib-Ulla h zu huldigen.

„M. . j ; hade ; den Befehl gegeben, daß heule aus Anlah des Abledens d

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irs von Afghanistan alle öffentlihen Gebäude geschlossen beiden und halbmast geflaggt werden sollten. Der Befehl sei erst jegt ergangen, weil die. amtliche Bestätigung. des Todes des Emirs abgewartet wörden sei: : i

Afrika.

Die Ea, Stefani“ veröffentliht folgende Note: Weder das Ministerium, noch die Regierung von Erythräa habe bisher eine Meldung über eine feindliche

altung des Sultans von NRaheita und der kleinen Fuahl seiner Unterthanen empfangen. Der Sultan habe immer eine zweideutige Haltung eingenommen, aber das sei ohne Be- deutung, denn durch das an ösisch-italienishe Abkommen vom 94. Januar 1900, welches die Grenzen gegen Raheita festseße, sei die Lage vollständig klargestellt worden, und das Gebiet von Naheita nórdlih von Ras Dumeira werde künftig einen Theil von Erythräa bilden. Jnfolge dessen sei durch einen kürzlih ver- öffentlihten Erlaß der Regierung von Djibuti die bis- her dem Sultan von Raheita von der Regierung gezahlte Rente diesem entzogen worden.

Aus Pretoria berichtet das „Reuter'sche Bureau“, daß seit dem 15. September 18 Burenführer gefangen ge- nommen und für immer aus Süd-Afrika verbannt worden seien.

Nach einer Meldung des „Standard“ aus Kapstadt ist der gefangen genommene Burenkom.mandant S{heepers nach dem Hospital in Mat jesfontein gebraht worden. Die Meldung sagt weiter, Scheepers leide an einer Darmentzündung, sein Zustand sei sehr ernst.

In Tarkastad wurden, wie das „Reuter'she Bureau“ erfährt, am Sonnabend die über eine Anzahl Kapktebellen verhängten Strafen bekannt gemacht. Unter den Verurtheilten befindet sih der Leutnant Schoemann, welcher zum Kom- mando Lotter’s gehörte. Das Urtheil gegen Schoemann, das auf Tod durch Erschießen lautet, t von Lord Kitchener bestätigt worden. Jn Barkley West wurde ein zum Tode verurtheilter Farmer zu 10 Jahren Zwangsarbeit begnadigt, bei einem Farmer in Jacobsdal wurde die Todesstrafe in Deportation umgewandelt. Ein früherer Feldkornet in Vryburg war zu 10 Fahren Freiheits- strafe verurtheilt worden; die Strafe wurde auf 3 Jahre herabgeseßt. Die über einen Farmer in Vryburg ver- hängte Todesstrafe wurde in lebenslänglihe Zwangsarbeit umgewandelt. Zwei junge Farmer, die zweimal zum Feinde übergegangen waren, wurden am Sonnabend früh in Vry- burg durch den Strang hingerichtet. Jn Worcester wurde ein Farmer zu einer Geldstrafe von 100 Pfd. Sterl. bezw. 9 Monaten Haft verurtheilt, weil er auf seiner Farm Lebensmittel für mehr als 7 Tage hatte. :

Nach einer Meldung. desselben Bureaus aus Dundee vom 12. d. M. hat Botha den Baviaanfluß überschritten und marschiert gegen Norden. Es werde vermuthet, daß er eine Abtheilung entsandt habe, um einen für ihn bestimmten Transport zu esfortieren, ‘und daß diese Abtheilung ostwärts marschiere.

Einem dem Brüsseler Journal „Soir“ zugegangenen Privatbriefe zufolge ist die Abtheilung des Majors Malfeyt mit den aufständishen Bateteles im Bezirk Katanga nahe dem Kisatesee zusammengestoßen, hat dieselben in die Flucht geschlagen und verfolát sie in der Richtung des Lomamifl usses. __ Etne vorgestern in Madrid eingetroffene Depesche aus Tanger meldet, daß die marokkanishe Regierung ein Shriftstück unterzeihnet habe, in welchem sie alle For derungen Spaniens anerkenne. Die an die beiden ge- angenen Spanier zu zahlenden Entschädigungssummen seien zu- ammen auf 8000 Pesetas festgeseßt. An die spanische Regie- rung seien 150 000 Pesetas zu zahlen. Für die Freilassung der Gefangenen sei eine Frist von 50 Tagen geseßt worden; adlatas die Freilassung dann nicht, so habe Marokko eine neue Ent shädigung zu zahlen.

Statistik und Volkswirthschaft.

Die Durhschnittäpreise der wichtigsten Lebens - und Futtermittel _im Monat September 1901 in Preußen nah der „Sal. Korr.“ für 1000 kg: Weizen 161 (im August d. I. 168, im ptember 1900 152) «4, Noggen 137 (139 beuv. 143) l 41 (144 bezw. 145) M, Hafer 137 (140 bew. 136) 4, gelbe Erbsen jum Kochen 241 (240 beuw. 233) „4, weiße Speisebobnen 265 (264

(Gerste

mußten. Nachdem der Tag der Ausstellungs-Eröfnun , \sprehung von Fragen des Gersten- und Depfenbaues s E pat der Kornhaus-Lagerung gewidmet worden war, gelangten am zweiten Verhandlungstage Fragen der Malzbereitung und der Suckhaus- arbeit, fowie maschinentehnische Angelegenheiten zur Erörte- rung. Am dritten Tage wurde die Besprehun maschinentechnischer Fragen fortgeseßt und das Gebiet der speziellen ährungstechnif unter

emonstrationen mittels Skioptifons behandelt. Der lette Verhand- lungstag (Sonnabend) war aus|chließlich der obergährigen Brauerei und dem Meinungsaustaush über die mit ihrer besonderen Technik zu- sammenhängenden Fragen vorbehalten. Nach den Versammlungen fanden

ührungen durch das Institut fur Gährungsgewerbe und seine Fabrik- etriebe statt. — Am Donnerstag Nachmittag wurde in den Sälen des Restaurants des Zoologischen Gartens die Generalversamm - [lung des Vereins „Versuhs- und Lehranstalt für Brauer ei“ abgehalten, nach welcher si die Theilnehmer zu einem Fest- mahl vereinigten. Am Freitag wurde unter Leitung von Beamten der Versuchs- und Lehranstalt eine Exkursion in mehrere Berliner Brauereien und in die Dvos-Pflanzeneiweißertrakt-Fabrik unter- nommen, die sih ebenfalls einer großen Betheiligung zu erfreuen hatte.

Ernte und Getreidehandel in Bulgarien.

Der Kaiserliche Konsul in Rust\chuk berihtet unterm 5. d. M.: Auf Grund der jeßt vorliegenden vollständigeren Nachrichten aus den verschiedenen Theilen Nord - Bulgariens kann die diesjährige Ernte in den Hauptfeldfrüchten — aller Schädi- gungen durch übermäßige Feuchtigkeit ungeahtet — quantitativ do noch als eine „gute Mittelernte“ bezeihnet werden. Die Befriedigung hierüber wird allerdings dur die bereits gemeldete -inbuße an Qualität einigermaßen gedämpft. Insbesondere {einen die früher mitgetheilten Gewichtsziffern noch zu hoch gegriffen gewesen zu scin, da nah neueren Angaben die Schwere des Korns si, wie folgt, fte llen soll: ; Weizen . s O Ke UL V L 08-70 Gerste L O E : Dagegen ist der Mais, dessen Ernte in vollem Gange ist, quali- tativ ausgezeihnet gerathen, und nur die Menge des Ernteertrages soll den sehr hoch gespannten Erwartungen, die man gehegt hatte, niht ganz entsprechen. Immerhin ist die Maisernte au quantitativ als „gut“ zu bezeihnen.

Die Aussaat der Winterfruht hat im verflossenen Monat be- fans und wird bei fortdauernd günstiger Witterung voraussichtlich ald beendet sein. Auf früh besäten Feldern ist die Saat bereits hervorgekeimt, und es bedarf im weiteren nur nod gelegentlicher Nieders{läge, um sie vor Eintritt der \{ärferen Winterfröste zur erforderlihen Widerstandsfähigkeit zu entwieln.

Die Zufuhren neuen Getreides zu den bulgarishen Donauhäfen halten sich noch immér in bescheidenen Grenzen, was wohl in erster Linie auf die Inanspruchnahme der bäuerlihen Bevölkerung durch die Feldbestellung mit Winterfruht zurückzuführen sein dürfte. Auch ist der Preisstand in den Donauhäfen, namentlich für Weizen, gegen- wärtig zu niedrig, um Waare in größeren Mengen hberanzuzieben. Immerhin haben sich Vorräthe für die Ausfuhr allenthalben gebildet ; in Weizen und Noggen werden dieselben, wie folgt, angegeben :

E E E 2000 E 5000 a 5000 E 3000 E aao e 2000 S 4000 _, Dagegen sollen in Gerste auf der ganzen Strecke von Widdin bis Silistria niht mehr als 4000 t zum Export bereit liegen. — Die Ausfuhr selbst war im verflossenen Monat in den bulgarischen Vonaubäfen wenig lebhaft, da die Érxportbäuser in Gala und Braila, an welche das nordbulgarische Getreide in der Hauptsache abgegeben wird, unter dem Einfluß des durch das amerikanishe Angebot ver- ursahten niedrigen Preisstandes auf den westeuropäishen Märkten nur geringe Kauflust zeigten. Es wurden ausgeführt auf der ganzen Strecke Widdin—Silistria : E Q R ee e B E e V. und zwar auss{ließlich donauabwärts nah Galay und Braila. __ Die Preise stellten sich zu Ende September im Durcschnitt folgt (franko Bord) Weizen . e. 10.00— 1125 Fred pro dz, Moggen … . ,T9— 9,25

- Gerste. . . 8,25— 9,00

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Maßregeln.

Desterre ib. 5 Al tet or M T «s «4 L L D D Ä

Mit Nucksicht auf : ? erfünfte aus dies

299) M, Linsen 390 (395 beuv. 408) M. Efkartoffeln 47 l 47,2) M, Richtstroh 62,8 (62,9 beuv. 46,9) 4, Heu 73,9 i, 61,9) A, Rindfleish im Grofibantel 1072 (1071 beuv. 5) M; im Kleinbandel für 1 kœæ: Nindfleisc iw. 1,37) M, vom Bauche 1,18 (1.19 beuv. 1.18) 4 ) 146 (1,43 beuv. L234) A Kalbfleisch 1,35 (1.35) 4 1,31 (1,31) M gerêucherten inländischen Sveck i M, Eßbutter 2,37 (2,32 beuv. 239) M. inländische veincschmalz 1,69 (1,65 ben. 1,56) « Wehzenmebl wr Spcisce iung 31 (31 bezw. 30) A4, NRoggenmebl 26 (26) A: für ier 3,66 (3.39 beuw. 81) M

Vetreidepreise sind im Monat September d. I fast an Marktorten gesunken. Die erbebllébsien Preisrückgänge be- [ragen deim Weizen: in Danzig 15, in Halle a. S. und Kiel je 12 i» q uy 9, in Magdeburg 8, in Koblenz 7, in Gleiwiy und Aachen Î in Bromberg, Caffel und Neuß je 5, in Hanau 4 M: bein m gen: in Halle a. S. 8, în Kiel 5, in Hannover. Koblén und Aachen je 4 M; bei der Gerste: in Aachen 10, in Posen und Men je 7, in Frankfurt a. O., Berlin und Halle a. S. je 6, in „tetlan 4 M; beim Hafer: in Halle a. S., Cassel und Trier je 9 Ds icuviy 8, in Magdeburg, Kiel und Hanau je 6, in Koblenz s, in

balashrr: i Ms S : erg i. Pr., Danzig, Bromberg und Stralsund je 4 M

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Zur Arbeiterbewegung.

ek 1 Florenz haben, dem „W. T. B.* zusolge, die Bätcker- gedi fn vorgestern die Arbeit wieder aufgenommen (Ver«al t. 243 d. Bl)

Land- und Forstwirthschaft.

„Die VIL de uts he érslen- und Hopfen-Ausftellung und Prauereimas inens- neR eung N gesiern geschlossen worden Tuegge ah war noch beträchilid größer als derjenige der Tag ciungen gleicher Art, die in den hren fiattfanden. Der lde * abet Theilen a A u tem End,

ngebcrigenr iraugerre! d I und Sa Ny cbertagung veranflaite . m 9 bis ‘2 Uher S so lebhaft, daß die ord

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Der General-Gesundhbeits-I e und 5. d Reglements über die 18. Mai d. JI., Nr. 1 die Beulenpest aut pestverdächtige Fä

Damburg, 12.Vftober. (W. T. B.) Die „Hamburgische Börsen- halle* meldet: Die Gerüchte über Pestfälle in Cuxhaven, die | i den lezten Tagen hier umlicfen, haben sich als durchaus idrig herausgestellt. Mit cinem in Cuxhaven vurde ein Kranker cingebraht, der der Pest ver ecobahtung und die bakteriologishe Untersuchung

wahrheits-

d tig erschien Die haben aber ergeben, : i y E N

aß von cinem Pettfall absolut keine Rede sein lann. Das betreffende

Schif ist sofort wieder in freien Verkehr gesett worden

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London, 12. Oktober. (Meldung des „Reuter hen Burcaus*.) Ein Telegramm aus Glasgow besagt, an Bord des dort am Donners- tag Abend eingetroffenen Dampvfers . sei cin Krank- heitsfall vorgefommen, bon dem man vermuthe, daß es sich um Pest handle. Der Erkrankte if ein Laskar (indischer Matrose): ex wurde alsbald ins Hospital geschaft

Neapel, 13. Oktober. (W. T. B.) Weder in der Stadt noch in der Umgegend ifi ein neuer Pestfall vorgekommen Das Befinden ter Kranken im Lazareth auf Nisida und der Ilolierten, von denen cin Theil bereits cntlaficn wurde, ist andauernd gut. (Val. Nr. 243 d. BL)

St. Louis (Senegal), 12. Oktober. Der Eesuntheliszusiand lu Kayes und in S1. Louis ift gut. Es ift kein neuer Todesfall an gelbem Fieber vorgekommen (vgl. Nr. 239 d. BU)

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Verkehrs-Anstalten.

g rw PEUtI G oNasrtfanisGen SSuy n ift cine Postanstalt ciagerichiet worten, deren Thätigkeit |

die Aanahme und ren ger ¿haliden oa itigtrit {d au Briefsendungen

Verkehr déufscher Shiffe in ausländisez en Häfen während des Jahres 1900. i Eingang A ; Zahl Raum- Darunter Zahl Darunter Häfen A d gehalt i: j acoika in E Ù M j iffe egisterton adun iffe Ladun Bridgewater . . 2 526 2 ; P E

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Macoris 11 *) Schiffslaften. (Nach den Schiffslisten der Kaiserlichen Konsulate.)

Bremen, 12. Oktober. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Dampfer „Halle“, v. d. La Plata, 11. Okt. in Antwerpen, ‘Witte; kind“, v. Ost-Asien, 12. Oft. in Suez angek. „Prinz-Regent Luitpold“, v. Australien, 11. Okt. Hurst Castle pass. Borkuni? 11. Dft. v. Bremen in Galveston angek. „Trier“ 11. Oft. v. Rio de Janeiro und „Großer Kurfürst“ 12. Okt. v. Southampton n. A abgeg. „Neckar“, n. Australien best, 12. Oft. Gibraltar assiert.

,_— 13. Oktober. (W. T. B.) Dampfer „Dresden“ 11. Okt. Meise v. Patras n. Port Said fortges. „Darmstadt“, n. Baltimore best., 12. Okt. Lizard pass. „Marburg“ 12. Okt. Reise v. Singapore n. Hongkong und „Prinzeß Irene“ v. Antwerpen n. Bremen fórtaeleut:

Damit a,. 12 Oktober. (W. T. B.) Hamburg-Amerika- Linie, Dampfer „Fürst Bismarck" 11. Okt. v. Cherbourg abgeg. „Nassovia“ 11. Okt. Watt of Lewis pass. „Columbia“ ‘11. Okt. iîn New York angek. eCalabria“ 11. Okt. v. Antwerpen und „Arcadia“ p New Orleans abgeg. „Hellas" 11. Oft. in Montevideo angef. „Isola di Favignana“ 11. Okt. v. Buenos Aires abgeg. „Troja“ 11. Oft. in Santos und „C. Ferd. Laeisz“ in Hamburg angekommen.

London, 12. Oktober. (W. T. B.) Union - Castle-Linie.

Dampfer „Dunvegan Castle" Freitag auf Heimreise in Southampton angekommen.

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Theater und Musik,

Friedrih-Wilhelmstädtishes Theater.

Die vorgestrige 25. Aufführung der zumeist in fröhlichßem Walzertakt dabingleitenden Operette „Die Landstreiher“ war deshalb von besonderem Interesse, weil sie unter des Komponisten persönlicher Leitung stattfand. Herr Hof-Kapellmeister Ziehrer aus Wien dirigierte die humorvolle Musik seiner Tonschöpfung mit vollendeter Sicherheit und wußte mit seinem feurigen Temperament sowohl das Orchester wie die Sänger mit si fortzureißen. Stürmischer Applaus und zahlreiche sonstige Ovationen wurden ihm seitens des aus- verkauften Hauses gespendet. Hiervon gebührte aber auch den Dar- stellern, welche an diesem Abend ganz besonders spiel- und sangebfroh waren, ein wohlverdienter Antheil. Ebenso hatte die Inscenierung das ihrige gethan, um die Aufführung der so schnell beliebt ge- WOERE Operette zu einer in jeder Beziehung woblgelungenen zu gestalten.

Jagd. _ Morgen, Dienstag, den 15. d. M., findet eine König- lihe Parforce-Jagd statt. Stelldichein: 123/, Uhr am

Tynr --

yroßzer Schafstall auf dem Döberiter Truppen-Uebunggsplag.

Vetanüitmasdun g, betreffend den Schluß der Jagd auf Rebhübner. Für den Regierungsbezirk Potsdam mit Ausnahme der Stadtkreise Charlottenburg, Schöneberg und Rirdorf wird die diesjährige Jagd auf Rebhühner mit Ablauf des 30. No- vember d. J. geschlossen Potsdam, den 8. Oktober 1901

Gesundheit&wesen, Thierkrankheiten und Absperrungs- |

| fadteBerlin, die | Firmen Louis Rex-Berlin, Herm | Adrweiler u. a. mit Weinspenden

| Berlin W., Karl

| Wolff-Berlin mit bedeutenden Mengen Zigarren

Der Bezirks-Ausshuß zu Potsdam. Joachimi

Manuigfaltiges. Berlin, den 14. Oktober 1901.

l _Protektorat Jhrer Majestät der Kaiserin und eutshen Hilfscomitá für Ost-Asien urGlauht der Herzog von Ratibor) erwächst deutshen Truppen vom chinesischen Kriegs- igicit. Vas Gomits hat einer großen Anzabl enden Krieger cine vollständige Be- Wäsche, Hut und Stiefeln, überwicsen. ¡roe Anzabl von Bekleidungs. und Genuß- Verfügung fiellen Vierzu ¡rugen dur Spenden ( zu wiederholtem Male die Pschorrdrauerci in München. ferner die Berliner Uniontbrauerci, Berlin 8. die Brauerei Könia- Brauerei Gregory, Berlin N., mit Bier die Schütze-Berlin, der Winzerverein die Firmen Boenicke u. Eichner- Gustav Gerold - Berlin. Zigarren-Versanddaus Inha*er Otto Bever-Straßburg L El. Loeser u âci die Tabak: und Zigarettenfabriken „Sulima“, Dresden, und „Yenidze“ daselb u a mit großen Licferungen Zigaretten, die Gebrüder Liolonaarro- Grevenna-Würzburg, van Delden u. Zoonen-Cöln a. Rb, Séläter u Warnecken-Altona, Wievreht u. Hauschild-Gera (Neu), Wilk Ermeler u. Co.-Berlin C. mit größeren Quanten Raucb-, Schnupf- und Kau-Taback die Hausindustrie-Organisation für Handreederei in Schlesiea, Berlin, Epner s«6n.-Berlin C. Neustadt u. Neumann» Breslau 11, Heinrich Jordan - Berlin, H. Heinzelmann - Reutlingen (Württemberg) u. v. a. mit bedeutenden Spenden an Leibwäsche. Unter- fleidern, Hütca, Schubwaaren x Beiträge leisteten unter vielen

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Ju a A é | anderen: die Vris-Kommunallasse Zepbeot ca. 400 M. das Kailler-

liche Konsulat in Narwa (Rußland) 20 #&, die „Göttingen- Grubenha“en'she Zeitung* in Northeim l. H. 400 M, der Deutsche Vercin Beadigo (Australien) ca. 200 4, die Stadikasien von Kirn. Rögemraltde, Sorinevede, Allenburg, Eltville, Landsberg (Bez Halle), Trachenberg, Beek bei Ruhrort, Limboch und Toît, sowie die „Saar-

brucker Zeitung* ca. 100 M: ferner betheiligten fich lebhaft Berg- Jutpeltlonen, Krieger- uad andere Vereine Dana! ten Genannten ift manchrs ven dem Cemits geleistet worten,

aber es haben noch Hanterte vou Hilledet

blcibea müssen. Das Comits bedarf daa weiterer reichlicher Mini un seine Aufgaben erfüllen n kénnen. unt bittet daber um weitere

Ueberrecisung don a Alle Mittheilongen find ritten an den General - Sekretär Hetrn Emil Selderg, Berlin XW Neocnitrafe I

Am Mittwoch, den 14 Oftober, Abeats Ï Uber. wird der vou Verein Berliner Kaufleute und Juduftrieller verauttaltete d darei Vortrags-Cclu

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