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euti pdde, Mlitigiatin „éi S aal Ce T7 0, Uar 8431s K

—— Are Agrikultur.

sGaffung ‘und Anwendung der Gebrau

dckerbau. Von Hermann Rackow, Landwirth und Plantagen- direktor. Berlin, Deutscher Kolonialverlag. Preis 2 A — In diesem Bude theilt ein Lea x Landwirth, der lange Zeit in den deutschen ußzgebieten Togo und Kamerun thätig Favaen ift, seine über den tropishen Adckerbau gesammelten rfahrungen und erworbenen Kenntnisse mit. Der Verfasser verbreitet sich in fieben Abschnitten über ERE G E für die Urbarmachung und erste Bebauung des wilden Bodens, über Bodenbearbeitungs- und mecanishe Ackergeräthe, maschinelle Betricbskräfte, Spezial- maschinen und -Geräthe, Verkehrs- und Transportmittel, Düngemittel, Materialien und Gebrauhsgegenstände für vershicdene Zwecke. Das Buch ist dem Kaiserlichen Boubetriart des Schutzgebiets Kamerun von Puttkamer gewidmet. : 4 :

— Viehzucht und Bodenkultur in Südwest-Afrika. Zu- glei Rathgeber für Auswanderer. Von Ernst Hermann, Ansiedler in Nomthas. Berlin, Deutscher Kolonialverlag. Preis 2 M — Diese Schrift dürfte für Landwirthe, Pflanzer und Kapitalisten, wie überhaupt für jeden, der fih in der Kolonie bethätigen will, von Interesse sein. Der Verfasser, ein seit langem in Deutsh-Südwest- afrifa ansässiger Landwirth, behandelt darin eingehend die Viehzucht und die Bodenkultur; er warnt einerseits vor übertriebenem Optimismus und giebt andererseits praktishe und durhführbare Nath- läge zu erfolgversprechender Thätigkeit und nußbringender Anlegung des Kapitals.

Fe Anleitung zur Be- gegenstände für den tropischen

Märtyrer des Herzens, Zwei Frauen. Erzählungen von Maurus Jotkai. Lte Uebersezung von Ludwig Wechsler. Breslau, Schlesishe Verlags-Anstalt von S. Schott- laender. Pr. geh. 2,50 M, geb. 3,50 #4 — Der berühmte ungarische Dichter bewährt troy seiner 70 Jahre in seinem Leben wie in seinem Schaffen eine unverwüstlihe Jugendkraft ; davon zeugen die vorliegen- den Erzählungen, die in den frishesten Farben seiner Phantasie, feiner Darstellungskunst, seines stilistishen Shwunges prangeu. „Die Gr- zählung „Märtyrer des Herzens“ hat noch einen besonderen Reiz durch die Bezichung, welche ihr Thema zu dem S verzensroman des greisen Poeten in fi “birgt. Auch hier handelt es sich um den Liebes- und Ehebund eines Fiakrten Mannes mit einem jungen Mädchen, eines an der Schwelle des Greisenalters stehenden angesehenen Künstlers mit seiner ihn verehrenden Schülerin. Dem Dichter hat es gefallen, sih selbst gleichsam zum Troß oder um der Welt zu zeigen, wie klar er sich über die Folgenshwere seines eigenen Schritts gewesen, der Geschihte einen tragischen Ausgang zu geben. Der greise Künstler muß zu der Er- kenntniß fommen, daß aller Glanz, alle materiellen und geistigen Genüsse ein junges Herz niht fo ausfüllen, daß es nicht nach anderem Glück verlangt, sobald der „Nechte“ erscheint. Als Stella's Jugend-

eliebter, der ihr, seiner künstlerischen Laufbahn zu Liebe, auf den Nath des gemeinsamen verehrten Lehrers entsagt hatte, wieder ihren Weg kreuzt, erkennt dieser, daß die Herzen beider einander zusfliegen, und daß ihm, dem Alten, nur die Wahl zwischen lächerlicher Eifersucht oder Verzicht bleibt. Dem edlen Manne fällt die Wahl nit {wer, dur freiwilligen Tod macht er den Liebenden die Bahn zum Glücke rei. Der Stoff an \sich is nicht neu, aber wie unter der Hand eines Meisters auch Bekanntes den Reiz des Neuen zu gewinnen vermag, dafür ist Jokai's ergreifende und fesselnde Erzählung der glänzendste Beleg. | G Í A

König Wiglaf. Epishe Erzählung von Anton Freiherrn von Perfall. Breslau, SchlesisWe Verlags-Anstalt von S. Schott- laender. Pr. geh. 3 A — Der Autor hat, wie {hon der Titel an- deutet, seiner Erzählung die Form und den Charakter einer alten nordishen Heldensage gegeben, und diesem entspriht auch die gehobene, s{chwungvolle Sprache. Sie bietet ein bewegtes, an packenden Scenen reihes Gemälde aus einer Zeit, in welcher rauhes, ungestümes Heidenthum und der mildere Geist des Christen- thums mit einander ringen. Dementsprehend find auch den harten Kraftmenschen und ihren ungezügelten Leidenschaften jene milderen Gestalten, welche zum Entsagen und Versöhnen bereit sind, gegenüber- estellt. In besonders wirkungsvollem Kontrast zu cinander stehen die ‘eiden weiblichen Hauptgestalten, die jich den Besitz des geliebten Mannes streitig machen : die beißblütige, kra}tvolle Trytho und die milde weibliche Eadwine. Den äußeren Sieg, den Waffengewalt und erringen, verwandeln Herzens8güte und der Geist der Selb] überwindung, vor dem die Königlihe Siegerin Trvtho sih \{ließlich beugt, in einen Sieg der reinen Liebe über zerstörende Leiden|chast Bergwaldsweben. Skizzen und Märchen

Frobmut. 159 S. kl. 8. Verlag von Richard Wöpke Leipzig. Pr. geb. 1,50 M, eleg. geb. 2,25 M Diese zäblungen ernsten und heiteren Inhalts sind in sommerlichen Tagen auf Wanderungen dur die Wälder und Berge des PYarzes standen und ganz von der Stimmung erfüllt, welhe die Einsamkei des Waldes, sein Raunen und Weben in dem Wanderer hervorr Die poesie- und bumorvollen kleinen Gaben werden besonder

î D 54ck h Y S v4 a p K L * bs Leser, der den Harz selbst durhwandert hat, anregen und unterhait

Aus fremden Zungen. Halbmonatésschrift für Moman- und Novellen-Uteratur des Auslands Deutich Anstalt in Stuttgart und Leipzig. Pr. vierteljährlich ((

Das socben erschienene neueste Heft 18 XL Jahrgangs Inhalt: Georges Nodenbah: „Das todte Brügge“ (au zöfischen) Neera: „Bilder aus dem Edeleden“ JFtalienisck« JFórael Zangwill: Ghetto-Tragödien un zablungen „A Ï

z IV; „Die Bürdenträgerin“ (aus der Blätter Ungarishe Volkslieder ; Huyêsmans über Rodenbach 08-14 Eingesandte Bücher und riften. Von der Zeitschrift „De von Mablau u. Waldschmidt Nr. 10 des XLU. Jahrgangs 190 Besuch des Zoologischen Gartens Knottnerus- Mever îin Inden (Kr. Iülich) geschichten aus Japan, von E. M. Köbdler în Leipzig Einiges über die Seevögel des Stillen Ozeans, von Ur auf Jaluit (Marshall-Jnseln) Bericht der Aktien-Gesellscha Zoologischer Garten zu Leipzig für 19009 Briefliche Mittheilungen Kleinere Mittheilungen Literatur Eingegangene L Bücher und Zeitschriften

L M Î

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „NatGrichten für Handel und Induftrie“.)

Bier- und Brannutwein-Produktion Großbritanniens im Jahre 1900/1901

Der Jahresbertht der britischen Steuerbehörde für das am 31. März 1901 abgelaufene Betriebsjahr enthält interessante Angaben über Produktion und Verbrauch von Bier und Branntwein

Nach diesem Bericht sind im Jahre 1900/1901 36 394 565 Barrels Bier (1 Barrel = 163,5 1) versteuert worden gegen 37 090 986 Bartels im vorhergehenden Jahre, alio 696 421 Barrels oder 1,83 %/5 weniger Da aber die Abgabe unter Zugrundelegung cines bestimmten spezifisden Gerichts berechnet wird und das im leyten Jahre hergestellte Bier von geringerem spezifishen Gewichte war, so stellt die im Vergleich zum Jahre 1899/1900 geringere Zahl der im leiten Jahre versicuerten Bartels in Wirslichkeit cine größere Menge Flüssigkeit dar, und der wirklide Verbrauch des Aahres 1900/1901 wird auf 39 557 710 Barrels angegeben gegen 39 473449 Barrels im vorhergehenden Jahre. Schon seit ciner Reihe von Jahren macht sich eine Vor- liebe für leichtere Biere bemerklich, die zwcifellos im leyten Jahre wegen der Grhöbhang tes Stenersayes noG zugenommen hat. Jm

Die Mindéreinnahme ift S ‘größeren Theile au dem geringeren Ver-

| beruhen auf neueren Verglcich zum Jahre 1599/1900 ergiebt sich so, troy Erhöhung tes |

Steuersaßtzes, eine Mindereinnahme an Steuern von 500 000 Pfd. Sterl.

brauch zuzuschreiben. Während man bei allgemein günstiger Geschäft3- lage auf eine Steigerung des Bierkonsums um 2 bis 3 9/6 in einem Jahre rechnen kann, ergiebt sih nach den oben angegebenen Zahlen für das leßte Jahr im Vergleih zum Jahre 1899/1 nur eine ganz ge- ringe Zunahme von 0,2 %/. - Die Hexabsezuug des Gehaltes des ver- kauften Bieres zeigt, daß die Brauer die Steuererhöhung auf die Konsumenten abgewälzt haben. Die Abnahme des Verbrauches wird hauptsählich der Abwesenheit der zahlreichen Mannschaften in Süd- Afrika zugeschrieben, sodann der Kohlentheuerung, welche die Kauffkraft A E beshränkte, und \{chließlich auch der weniger günstigen Lage es Handels.

as die Branntwein produktion anbelangt, \o zeigen ih die Wirkungen der Whisky-Krisis in einer bedeutenden Einschränkung der Produktion in den leßten beiden Jahren. Die Branntweinproduktion erreihte ihren Höhepunkt im Jahre 1898/99 mit 63 437 884 Gallonen; im Jahre 1899/1900 ging fie auf 59 246 277 Gallonen zurück und 1900/1901 noch weiter, nämlih auf 57 020 847 Gallonen. Allein troß dieser Beschränkung hat die Produktion immer noch den Bedarf übertroffen, und die unter Verschluß gehaltenen Vorräthe, welche sih am 31. März 1899 auf 151 732 539 Gallöónen- beliefen, find bis zum gleichen Tag des laufenden Jahres auf 161 502 829 Gallonen angewachsen. Da die im Jahre 1900/1901 in den Ver- brauch Abèrgetibtte Menge auf 36 704 000 Gallonen — d. i. reichlich 2 Millionen Gallonen weniger als 1899/1900 — angegeben wird, so stellen die vorhandenen Bestände den Verbrauch von ungefähr 43 Jahren dar. Ueberdies hat in den leßten Jahren auch die Ausfuhr eine merkliche Steigerung nicht erfahren, sodaß an eine Besserung der Lage der BreimereleZnpusteie ohne weitere Einschränkung der Produktion nicht zu denken ift. (The Economizst.)

Eisen- und Stahlerzeugung der Welt im Jahre 1900. *)

Die große, im Jahre 1899 erreichte Weltausbeute an Eisen und Stahl wurde im Jahre 1900 zwar übertroffen, aber um eine ver- hältnißmäßi ger kleine Menge. Immerhin ist die Thatsache, daß noch eine Mehrerzeugung gegenüber der großen vorjährigen Leistung stattfand, von Bedeutung.

In metrishen Tonnen vertheilte sich die Roheisen-Ge- winnung im Jahre 1900, verglichen mit 1899, auf die einzelnen Länder folgendermaßen (der prozentuale Antheil jedes Landes an der Welterzeugung ist mit angegeben) :

Roheisen-Erzeugung der Welt. 1899 1900 1900 9/6 der 9/0 der s Welt- Welt» L er erzeugung erzeugung F”

Tonnen Tonnen

Ver. Staaten v.

Amerika . . . 13838634 342 14099870 34,4 4-261 236 Großbritannien . 9454204 234 9052107 22,1 — 402 097 Deutschland 8 029 305 198 8351742 20,4 +322 437

Drei Haupter-

E Oesterr.-Ungarn . 1 Belgien . l Canada Frankreich . SFtalien Rußland Spanien Schweden Andere Länder .

Kleinere Ér-

jeuger . . ¿9159200 226 9464046 23,11 4304841

Im Ganzen . 40481 348 100,0 40967765 100,0 —+- 486 417.

Die Mehrerzeugung gegenüber dem Vorjahr betrug in den Ver- einigten Staaten 1,9 9%, Großbritannien hatte einen Rückgang um 4,3 9/9 zu verzeihnen; Deutschland zeigt mit einer Zunahme um 4 9/6 gegen 1899 und einer nur um 700 365 t hinter der britischen zurück bleibenden Gesammterzeugung die günstigste Entwickelung. Infolge der Minderproduktion Großbritanniens wuchs die Gesammterzeugung

drei Hauptländer nur um 0,69%, und ihr Antbeil an der Welt- usbeute ging um 0,59% zurück. Die Vereinigten Staaten allein

31503719 76,9 +181 576 1 350 000 3,3 —+ 27 000 1018507 : — 6069

87 647 7 935

2 699 424 ) - 121 024 18 750 - 468

2 850 000 î 179 063 294 118 A 5 647 520 600 3 22 873 625 000 5 25 000

322143 77 323 000 3, 024 576 95 582 2 578 400 19 218 9 670 937 999 765 497 727 LS 650 000 1,6

Bei den kleineren Rohbeisenproduzenten sind wesentlide Ver- mehrungen der Ausbeute nur in Rußland mit 6,79% und in Frank- rei mit 4,7 9% der vorjährigen Höhe eingetreten: Jn anderen dieser taate geringere Zu- oder Abnahmen der Erzeugung ein, ie Gesammtheit derselben noch eine Mehrerzeugung also cine erbeblih stärkere als bei den Hauptstaaten ergiebt. dabei aber bervorgeboben zu werden, daß der -Anthbeil Staaten an der Weltproduktion um 11,1%, binter dem der ereinigten Staaten zurückstand, nur 19/5 größer als der britische und o erheblicher als der deuts{ce war. Schäßungöäweise berechnet, beläuft sich die im Jahre 1900 zur tobeisengcrvinnung verwendete Menge von Mobm

2h

aterialien auf

Eisenerz, 50 Millionen Tonnen Koble und

Tonnen Kalkstein oder andere Flufimittel, usammen Tonnen.

ung der Welt bat sich im ©

war aber größer als je zuvor. Ueber 709/69 des

wurden in diesem Jahre zu verwandelt

Industrien der cinzelnen Länder in dieser Be-

folgender Zusammenstellung ersehen, welche die

l-Ingots und nicht fertig bearbeitetem Stabl

» 5 nen 4 1161.5

e 1900 au

der Welt

G S 6 Ler

Tonnen Welt- erzeugung O 39,7 4 973 010 Ï 6 290 434 ck

.

g 0A M 10 382 069 G 4 979 471 I G 645 SE9

, 21 960 250 GEO 000 731 249

1 029 182 60 250

1 321 328 117 650 272 480 400 (000)

erzeuge Desterr.-Unga

Belgien

Franftcih Italien RKußiland Sranien Schrreden Andere Länder Kleinere Er- jeuger . 5092139 185 53440 196 4-282270 Im Ganzen 2 230 1000 27 361818 1000 —+ 30D 129 Die Erzeugung der drei Hauptslaaten zeigt cinen Zuwachs don nut 0,2% infolge des Sinkens der amerikanishen Stahlerzeugung, namentlich in der pwelleca Jahbreshâlfte, um 3,3% der vorjährigen Höbe. Deutschlands Stahblfabrikation stleg um 5,7%, diejenige Großbritanniens dagegen nur um 0,9% euts{land fiellte tro seiner ccringeten Eñenprodaftion 1 08 3998 4 Stabl mebr ber al

22 007 409

675 000

654 827

1 624 048 58 000 I,

1 500 000 55 4 178 672 150 634 h «4+ 32 9684 291 900 „J -+ 19420 400 000 5 “f 0

*) Atwreichangen gegen die Zablen in früheren Veröffentlichungen Zhungen der statistis@en Angaben aus den

die Verwendung von Sch

der Gesammtmenge durch

stahl nur einen kleinen The menge wird dagegen ‘dur Konverter hervorgebracht.

verfahren gewonnen wurden \chiedenheit des verwendeten

n den

„und für Frankrei roduktionsausfa taaten die Abweichungen

von Schmiedeeisen und zum

Bergwerks- Menge produktion in dz

B A 6 000 Mee 2.» LSBOOTT Eisenerz . 1 334 543 Chromerz . .. 1 000 Schwefelkies 17 000 Manganerz . . 79386 Braunkohle . . 3945 158 Salzf\oole, h1 , 1446 048

Hütten- Menge produktion in dz

Quelsilber . . 67,5 U e, 1 408 Kupfer-

hammerwaare 157 Noheifen 389 604 Gußeisenwaaren 16 217 Martin-Ingots 115 614 Walzeisen 105 782 Schmiede-

R i ¿2 2 256 Sudsalz 157 914

Kronen mehr als (-+ 1 627 760) betragende: sih der reine Werth der

Guberquelle in Srebrenica

Post.)

Bau von zwei Die Stadtverwaltung Abgabe von Angeboten fü

Officiel du Commercs.)

l

ot Ronseignements d 6xtérieur.)

Amerika im

Amerika in den Monaten

Bezirk des amerikanishen Konsuls in

Aachen . Annaberg Bamberg Barmen Berlin

remen Breslau Braunschweig .

Frânkfurt a. M Freiberg i. B. Glauchau Hamburg Hannover Kehl Lava .… . Magdeburg . Mannheim . Mainz München ürnberg auen Sclingen Stettin Stuttgart Weimar Zittau

Zusammen .

betreffenden Ländern.

Großbritannien. Daraus geht auch hervor, daß die britis miedeeisen zu stabe begünstigen. Doch gewinnt die Stahlerzeugung aud britannien immer größere Ausdehnung. Ein bemerkensroerther Unterschied besteht in der Stahlgewinnungz, methode der drei Hauptstaaten. Bessemer-Prozeß am meisten in Anwendung, denn dort wurden 65,40)

während nur 33 9/9 Siemens- Martinstahl und 1,3 9% T Spezial-Stahl hergestellt wurden. In Deutschland macht

noch für lange Zeit erhalten. stahlerzeugenden Staaten von geringerer Bedeutung wurden 1900 im Ganzen 5,2% mehr Stahl als 1899 hervorgebrat, Wesentliche Zunahmen waren zu verzeihnen für Rußland mit 13,5%

mit 6,2%/9, indessen Belgiens Stahlindustrie einen um 10,59% zu verzeihnen hatte und in anderen

Mit der internationalen Kunstausstellung von rationsgegenständen in Turin im Jahre 1902 fol Kunstausstellung verbunden werden. Auf der letzteren soll wirkliche Kunstwerke zur Ausstellung gelangen. (Nach Infor1

Ausfubr Deutschlands nah den Verein

Waarén in grö}!

n den Vereinigten Staaten ist der

Anwendung dieses Systems gewonnen,

legel- und L 7 e emer il der Stahl-Produktion aus, die bs t

den Thomasprozeß oder den basis{hen n Großbritannien endlich is die Siemens,

Martin-Methode am gebräuchlihsten; mit ihrer Hilfe wurden 64,6 0/ der ganzen Erzeugung fabriziert, während 35,4 9%/% im Bessemer,

. Diese Unterschiede, welche auf der Ver, Erzes beruhen, werden fi voraussichtli

gegen das Vorjahr nicht erheblih waren,

In allen ist aber eine vermehrte Verroendung von Stahl an Stello

theil auch von Gußeisen bemerkbar. (Nad

The Engineering and Mining Journal.)

Bergwerks- und Hüttenproduktion in Bosnien und der Herzegowina im Jahre 1900.

Die Ergebnisse des Bergbau- und Hüttenbetriebes in Bosnie

und der Herzegowina gestalteten sh im

ahre 1900, wie folgt: Werth Gegen 1899

76 mehr + in Kronen weniger —

16 542 oes 4 T — 9723 38 350 — 11610 -+663 693 584 463 1-249 1% —— 960 7 000 — 86890 -- 12 693 6 800 -+ 2500 -+ 26 731 225 000 —- 46 000 —+-910 907 1 562 236 262 134 -+ 58 001 115 684 -+—- 4640

Zusammen . . . 2556 075 4-540 047

Gegen 1899 Gegen 1899 mehr + in R mehr +

weniger — y weniger — 29 40500 —=+ 19660

— 493 237360 — 4764

Gegen 1899 mehr weniger — _— 250

76 32 223 13 847 ‘ 2 656 798 1 749 407 368 929 102 25

1 256 000 1 256 000

1978 123 280 540

38 328 38 3B 7 635 2 402 786 76 838 Zusammen . . . 9010643 #3461 48

Bergwerks- und Hüttenproduktion zusammen genommen erreidia im Jahre 1900 einen Werth von 11 566 718 Kronen (4 00158 1899);

nach Abzug des 2656 722 Kron 1 Werthes der verhütteten Rohstoffe stl Montanproduktion auf 8 909 996 Krona

d. i. 2373 770 Kronen oder 36,3 9% mehr als im Jahre 1899. An Mineralwässern wurden aus der eisen- und arsenbaltia

217 420 Flas{Mhen gewonnen.

(Bosni!à

Brückten in St. Petersburg. von St. Petersburg fordert öffentli m r den Bau von zwei massiven Brüdta

(Ee und Okhta-Brüdcke) bis zum 1. September 1902 auf. A Anfragen sind an die genannte Stadtverwaltung zu richten. (Monitee

Internationale Photographic-Kunstausstellung in Tur

m Jahre 1902. f,

modernen 2

eine Photogar r

6 POsflecee national du Comit

ren E

1T Et dritten Vierteljahr

Nach den Aufzeichnungen ter amerikanishen Konsulate Ausfubr Deutschlands nah den Vereinigten

Juli bis September 1901

S

dem entsprechenden Abschnitt des vergangenen Jahrs

Juli bis September 1900 1901 Werth in

336 873 369 397 657 308 900 707 1 012 676 1 779 198 448 A7 335 761 371 636 1 391 372 08 396 719 383 768 321 905 670 342 358 1 439 042 276 190

246 22 561 130 225 342 795 S7 1 248 286 2 003 481 1 148 258 486 553 250 316 9% 993 T17 128 6A 443 T97 467 249 293 326 592 264 837 23 963 505

at Ua A

1 6A G15 236 660 160 G66

2 294 766 177 337 350 068

1 357 705

1 §26 121 911 522 492 089 302 794

1 100 953 G 53 421 579 199 004 261 929 392 142 254 419

26 122 (6

Fntergationale ViehausFtellung in Chicago 1901.

Ende Dezember d. J. wird auf dem Viehhof in Chicago eine internationale Viehausstellung stattfinden.

Auskünfte ertheilt der Hauptleiter der Ausstellung, W. E. Skinner, Chicago, Stockyards. (Nach einem Bericht des franz. Konsuls in Ey veröffentliht im Board of Trade Journal.)

Eine Exportshlächterei am oberen Paraguay.

Eine sachverständige Persönlichkeit hat vor kurzem die in

Apacuó am oberen Paraguay gelegene Exportschlächterei des Pedro Risso aus Montevideo besichtigt und die dabei gemachten Wahr- nehmungen veröffentliht. Den bezüglihen Angaben ist Folgendes u entnehmen : Î Die Anlage besteht aus acht größeren, \{huppenartigen Ge- häuden, die sich auf einem Plateau etwa 10 m über dem Flusse erheben. Die Gebäude, von denen jedes etwa 200 [Jm Bodenfläche bededt, L geräumig, hoh und aus Palmenstämmen errichtet. Die Dächer sind mit Schiadeln bedeckt, die aus etwa 2 m langen, rinnenartig ausgehöhlten Palmenstammstücken angefertigt find. Das Shlachthaus, die Talgshmelze, das Zungenkonservierungshaus, die Salzerei, das Häutedepot und die Salzniederlage find mit Emboscada- Sandsteinen ausgelegt, einem im Lande selb gewonnenen Material, das in 3 Zoll dicken Platten etwa 4,10 4 pro Quadratmeter kostet. Bei der Salzerei, wo es darauf ankommt, die Blutreste zu entfernen, ist der Boden aus Portlandzement hergestellt. Die Böden der Ar- beiterwohnungen sind aus gestampftem rothen Thone gemacht, der mit der Zeit ganz hart wird.

Im Baue begriffen ist ein großer Schuppen aus Hartholz, .in dem das zur Versendung fertige Salzfleisch lagern soll. Die Ver- bindung der Anlage mit dem Flusse wird e eine Landungsbrüdcke aus Quebracho hergestellt. Die Kosten der gesammten Anlagen ein- ließlich der Dampfkeffel, Pumpen, Talgdigestoren, des Schlachthaus- inventars und der Wohnungen belaufen sich auf etwa 200 000 M Das Schlachthaus und die Ae werden durch eine 45 Glüh- Sive speisende elektrische Lichtanlage beleuchtet, die aus Deutschland

ammt. | Die Schlachtzeit in Apacus beginnt eine Stunde nach Mitter- naht, da man die dort während der Schlachtmonate vorherrschende fühle Nachttemperatur (15—200° C.) zum Kühlen des Fleisches benußt und damit fostspielige Anlagen für Kühl- und Eismaschinen ver- meidet. Das abgekühlte Fleisch wird noch vor Sonnenaufgang ge- falzen. Um 10 Uhr Morgens i} die Arbeit beendet und der Schlachtraum gereinigt, worauf die Nuhezeit für die Arbeiter be- innt. Das Einholen der Ochsen zum Zwecke des Schlachtens er- folgt mit einer Dampfwinde; das Ausshmelzen des Talges geschieht gleichfalls durch Dampfkraft. Die Ochsenzungen werden mit Sal- peter und Kochsalz gesalzen und in Blehdosen durch Chlorcalcium- bäder, die durch Dampf in flahen Pfannen erhißt werden, sterilisiert. Die Konservierung der Zungen ist übrigens einem felbständigen Unter- nehmer überlassen, der für die frische Zunge an Risso etwa 1 M zahlt. Das Dörrfleisch geht zunächst an einen Abnehmer in Montevideo, der ctwa 20,50 für 100 spanishe Pfund = 46 kg bezahlt und den weiteren Vertrieb des Fleishes nah Cuba und Brasilien über- nimmt. Die gefalzenen Felle werden nach Hamburg verkauft und sollen in Arbeit und Qualität vorzüglich klassifiziert worden sein. Es handelt sih um s{chwere Häute, da in der Regel nur über 4 Jahre altes Vieh ges{lachtet wird.

Es wird darüber geklagt, daß der Fettgehalt der bisher ge- s{lahteten Ochsen kein großer — etwa 42—50 Pfund Talg auf den Kopf — ist. Durch die Anlage größerer Viehdepots (\ogenannte invernadas) in der Nâbe der Anstalt, hofft ‘man, das Vieh in fetterem Zustande s{lachten zu können als jeßt, wo die Thiere bâufig aus großer Ferne zur Schlachtstätte herangetrieben werden müssen und an Fettgehalt verlieren. Für einen 4 Jahre alten Owdsen zahlt die Anstalt etwa 40 Æ, wenn er in gutem Zustande eingeliefert wird; für ältere, fette Kühe etwa 26 A An die Ne- gierung ist eine Abgabe von 1 K für das Stück Schlachtvieh zu entrichten. Man hofft, bis Ende September 10 000 Stück zu ver- arbeiten. Vom bis 20. Juni wurden 2200 Stück gesc{lachtet; es Fönnen bis 300 täglich in der Anstalt zu Salz- und Dörrfleish oh beabsihtigt die Anstaltsleitung nicht, dieses

Leistungéfäbigkeit der Anlage voll auszunutzzen, da das

;lahtvieh wegen der herrshenden Trockenheit niht soviel Talg und ih giebt als in anderen Jahren.

Anstalt beschäftigt etwa 120 Arbeiter; 80 davon sind

die man für die viermonatige Schlachtzeit aus Montevideo

ommen lassen und die hauptsächlich dazu bestimmt sind, die

mit anzulernen. Au Chakoindianer sind in der An-

l. bis cktüd 9

r ” orto mora TDCTICI IDCTOE

i nibevölkerun stalt beschäftigt Die Ernährung der Arbeiter ist eine gute. Sie erbalten neben er Fleishkost Milchkaffee mit Zucker, gut ausgebackenes Brot, Stock- i\ch, Olivenöl, Nudeln, Kartoffeln un emüe. Auch wird Wein radreibt Durch den Betrieb dem warmen Paraguay Salzfleis{ tellt werden kann, eine Möalichkeit, die eitritten worden tit Na ls in Asuncion.)

ud

der Anstalt ift der Bewei

F n H

terium bemerkt bat, daß einige Kaufl Rittm n des Gesetzes über t M onsular-

uf die genaue Veklaration R. y E l aus dem B zerertig nund ben , indem ufig Unterscheidungen C

brâmdhe j auen geden kann

Feblen Gelegenheit zu Miß- Interessenten benachrichtigen,

dem unverschiedbaren Zeitraum von drei Monaten keine |

sularîaftura mel nicht die vom Geseh ver-

- Grie dern Hs atrnoti 0 a0 L and Si i 4D aof Ï len Erfordecnifsse aufweist, u esonders dasjenige, auf das ih

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Folalid werden die Ihnen an April d. J. ertheilten Wei- | . aaa A = F _

Tagen, rvonach imalaßen feine kes , fel

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nzungen zu den Policen } fraglichen Zeitraums

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196 nmungea L)

Entwickelunga der Handelsstraße Seistan „Der Handel auf der Straße Quetta—Nushki lortichreitender Entwickelunga begriffen. Nicht wenig soll der Umstand dazu beigetragen haben, daf die Handelsstraßen in Süd-Persien im legten Fahre unsicherer als bisher waren Katawanen auf der Straße Seistan—Quetta ohne Gefahr reisen edem wurde der Handel in Persien, zumal in den L Sitiüste, durch den Wechsel in der Zollverwaltung bevnrubd

Infolge dieser Umstände sollen die Karawanen aus T Seitlan — ettva 3000 bis 4000 Kameele jährlich mehr wie früher in Bender Abbas cingetroffen, af die Straße Seistan—Quetta abgelenkt sein

L Det mit der Beaufsichtigung der neuen Hantelsstraße beauftragte lische Beamte hat von Quetta aus cinen Brief an die Hantels- von Ober-Indien gerichiel. Ju demjelben theilt er mit, daß

Quetta

alen Ter ¿ 4 iat.

5 Birjand

neue. und weilgehende Erleichterungen für den Verkehr auf der |

a Quetta—Seiftan geschaffen worden sind. Dic Megicrung hat | Dn éin Unterkunftshaus für Kaufleute eröffnet und zur | O ihrer Juterefsen bei Ankunft in Quetta cinen besonderen amten angeftelit sei e Diet derselbe um Untersiüzung der Handelskammer bei in Quetta cine Art permanenter Ausstellung von _

"e N

Gegenständen einzurihten, welche für den Handel zwi di Perfien von Bedeutung find. fre Waaren, für wel Cin Persien ein o Mete Absatzgebiet eröffnen wird, nennt er: hee, -Indigo, Adi, E und L Kurzwaaren jeder Art, Schuhe, Sättel und aaren, j l i Zigaretten und E n. hren, Shmucksachen, Luxusartikel, Papier, : it den leßten Karawanen gingen außerdem v tta ab: Eiserne Bettstellen, bunte Glasfenster, Rwciriber und A R

p ia einem Bericht des Kaiserlichen General-Konsulats

Farbwaaren-Industrie in Savän

_ Außer Indigo und wenigen anderen Stoffen werden in fast keine Farbwaaren gewonnen. Daher muß das Land Dip materialien in großer Menge einführen und es bezieht einen roßen Theil derselben aus Deutschland. Japan entnahm bei- |pielsweife vom Auslande 1896 für 2078930 Yen, 1897 für 3211 420 Yen und 1898 für 4327 813 Yen Farbstoffe, während es in denselben Jahren nur für 153 859 Yen, 100573 Ven und 123 640 Yen davon zur Ausfuhr brachte. Von Jahr zu Jahr ist die Einfuhr solcher Waaren beträhtlich gewachsen; indessen behauptet man, die, imporkierten Farben hätten an Güte allmählih abgenommen. Mit Rücksicht hierauf und um Abhilfe für diesen Uebelstand zu \haffen, hat das japanishe Ministerium für Landwirthschaft und Handel neuerdings cine Abtheilung für Farbwaaren im staatlichen technischen Laboratorium eingerichtet und läßt dort eine Reihe von

Versuchen mit eingeführten und im Lande erzeugten Farbe (Nach. The Japan Tiraos.) zeugten Farben anjtellen.

A Yokohama Specie-Bank. ; ie Yokohama Specie-Bank, die in Yokohama ihre Hauvt- niederlassung und Zweigniederlassungen in Potio Robe n Schanghai, Tientsin, Newhwang, London, New York, San Francisco, Hawaii, Hongkong, Bombay und Lyon besißt, hat beslossen, eine weitere Zweigniederlassung in Peking zu gründen. (Nad einem Bericht des Kaiserlichen General-Konsulats in Yokohama.)

Zwangsversteigerungen.

Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin gelangten die nahbezeihneten Grundstücke zur Versteigerung: Neue Friedrichstraße 50 dem Kauftnann Vera rank hier gehörig. Nuztzungswerth 24 500 A Mit dem Gebot von 408 000 MÆ baar blieb die Bank für Waarencredit und Handel, Kommandantenstraße 80/81, Filiale des Preuß. Leihhauses Akt.-Ges., Meistbietende. — Fontane-Promenade, dem Kaufmann Erich Burchardi hier gehörig. Mit dem Gebot von 10400 MÆ baar und 196 000 (A Hypotheken blieb die Bankfirma M osler u. Wersche, Friedrichstr. 168, Meistbietende. — Schützen- straße 73/74, dem Glasermeister Louis Westphal hier gehörig. Nußungswerth 26 740 (6 Mit dem Baargebot von 20 000 ( und 470 000 . Hypotheken blieb Frau Emilie Kriegel, Königgräter- straße 44, Meistbietende.

Tägliche Wagengestellung für Koblen und Koks an der Nuhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind “am 14. d. M. gestellt 14857, nit rechtzeitig gestellt keine Wagen. s G In OVberschlesien find am 14. d. M. gestellt 5982, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.

Der Papier-Verein Berlin und Provinz Branden- burg veranstaltet, nach einer Mittheilung des Vorstands desfelben, unter der Bezeihnung Belehrungs-Kurse in diesem Semester eine Reibe von Vorträgen für seinen jüngeren Nahwuchs, wel{e in dem von der NReichs-Postverwaltung zur Verfügung gestellten großen Hörsaal, Artilleriestraße 10/11, stattfinden und zu denen bereits zablreihe Anmeldungen erfolgt sind. |

— Nach dem Geschäftsbericht des Cöln-Müsener Berg- werks8-Aktien-Vereins zu Côln für 1900/1901 sind auf der Greuzthaler Hochofenanlage die beiden vorhandenen Hochöfen ununter- brochen in regelmäßigem Betriebe gewesen. Hergestellt wurden 80 473 t Mohbeisen (gegen 66387 im Vorjahre) und versandt 77 281 (gegen 66 965) t. Der Müsener Hochofen war vier Monate bindur im Feuer und hat während dieser Zeit 1394 (gegen 1833) t Holz kfoblenroheisen erzeugt, während 912 (gegen 1997) t versandt worden sind. Die Grubenrehnung \{ließt mit einem Verlust von 20000 4 für den dortseitigen Antheil ab. Die Förderung belief si auf 444 t Bleierze, 3879 Zinkblende und 931 Spatheisensteivy. Nach den ent-

wichtige |

bestehenden | al vom 14. August |

| aus dem Vorjahre, 124417 h! | 92 884) hi1 verfauft, während sich der Besiond Ende September d. F. Seistian i in | T

Dagegen konnten die |

seit 1900 | sondern gänzli |

sprechenden Abschreibungen wird ein Reingewinn von 295 090 4 nacb- gewiesen. Hiervon sollen, vorbebaltlih der Genehmigung der General- versammlung, u. a. 6 9% Dividende auf 3 Millionen Mark Aktien- kapital gezablt, 5250 M gemeinnützigen Zwecken überwiesen unt 4651 M auf neue Rechnung vorgetragen werden. Die Bilanz giebt das Reservefonds- und Delkredere-Konto mit 102 751, beuv. 2671 sowie die Kreditoren mit 166 555 K an, welchen letzteren 1 040 556 M als Debitoren gegenüberstehen

_

Die Rheinishe Gasmotoren-Fabrik Benz u. Co

| (Aktien-Gesellshaft)inMannheim hat, ihremGeschäftäbericht

für 1900/14 ufolge, în der Zeit vom 1. Mai 1900 bis 30. April 1901 na zutshland, Frankreih, England, Oesterreih-Ungarn, Italien, chweiz, Holland, Belgien, Spanien und überseeischen Ländern Motorwagen und fstationäre Motoren im Gesammtbetraze von 2841 165 M (gegen 2 734 207 in 1899/1900) gelicfert. Der böbere Aufwand für Steuern und Geschäftsunkosten, sowie der Preisrück- gang aller Rohmaterialien, wie er bei Aufnahme der Vorrätbe zum Ausdruckd fkommt, haben jedoch das Betriecbsergebniß ungünstig beeinflußt, sodaß troy höheren Umsaßes der Gewinn des Vorjahres nicht erzielt werden lonnte. Nach Abwug von 419 143 4 für Unkosten 1c. und 199 797 M für Abschreibungen ist der Reingewinn zuzüglih des Vorttags v ) 000 M auf 452371 M angegeben Es wird. vorgeschlagen hiervor 9/4 Dividende (= 80 M für iede Aktie) auf 3 Millionen Mark Kapital zu vertheilen und 120 171 auf nächste Nennung zu übernehmen. Die Reservefonds steben in der Bilanz mit 252 500 Æ, die Konto-Korrent-Kreditoren und die Arbeiter- Ünterstüpungösonds mit 1 339 363 bezw. 28 000 „M verzeichnet

+ Nach dem Jahres-Bericht der Holsten-Brauerei in Altona für 1900/1901 wurden, eins{l. 29 661 h1 Biervorrath cingebraut und davon 93 798 (gegen

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auf 30619 h] belief. Der Bruttogewinn if mit 364 370, der Rein- gewinn mit 277 399 „Æ angegeben. Von leyterem wird beantragt, u. a. eine 159%/%ige Dividende (= 150 4 für jede Aktie) zu zahlen und 9788 „M auf das neue Rehnungéjahr zu übertragen. Der Bilanz vom 30. September d. J. zufolge weist das Aktien-Kapital-, Reserve- und Delkredere-Konto die Summe von 1 500 000, 382 607 deus 100 000 „M auf, während die 4% igen Theil-Schuldverschreibungen mit 1 000 000 aufgeführt sind

— Der Bericht der Aktien-Gesellschaft „Säs{fls&e WebstublKbrik* zu Chemniy weist für das abgelaufene Ge- schäftsjahr 1900/1901 einen Bruttogewinn von 8211 X nad. wovon 65 641 « für Abschreibungen verwendet werden -sollen, sodaß eia Reingewinn von 17 570 M verbleibt. Es wird vorgeschlagen, biervon den Reservefonds mit 5% = 273 K wm dotieten und den Nest bon 16691 Æ auf neue Nenn roru- tragea, von der Vertheilung einer Dividende jedoch abzusehen. Die Bilanz vom 30. Juni d. J. zeigt u. a. ein Aktien-Kapital-Konto von 3 Millionen Mark und in den Hypotheken-, Betriebsfonds und Neserve- Konten 1 100000, 500000 bew. 423652 A Die Kreditoren find mit 1110827 M angegeben, welden an Debitoren 1 278 377 M gegenüberstehen.

Breslau, 14. Oktober. (W. T. B) uß-Kurse S Tátt. A. “iki | Brel Dito E 00,

chslerbank 95,00, Kreditaktien —,—, l "Bankverein 142,00, Breslauer Spritfabrik 164,00, Dou 1.0 Mr 90,

wißer 176,75, Oberschles. Eis. 94,00, Caro Hegenscheidt A Oberschles. Koks 117,50, Oberschles. a S Opp. Zement 89,90, Giesel Zement 84,25, L.-Ind. Kramsta 139,50, Jes. : 140,00, Schles. Zinkh.-A. —,—, Laurahütte 175,10, Bresl. Oelfabr. 65,00, Koks-Obligat. 92,00, Niederschles. elektr. und Kleinbahn- gesellschaft 56,00, Cellulose Feldmühle Kosel 128,00, Oberschles. Bank-Aktien 113,00, Emaillierwerke „Silesia“ 120,00, S{lesische Elektrizitäts- und Gasgefellshaft Litt. A. —,—, do. do. Litt. B. Be Rec f S |

ie ederei Vereinigter Schiffer hat, wie die Blätter De T. B." zufolge melden, heut Mittags Konkurs ange- meldet.

Gleiwiß, 14. Oktober. (W. T. B.) Die Generalversamm- lung des Oberschlesischen Roheisen -Syndikats Bat beute beschlossen, das Syndikai bis zum 31. Dezember 1902 zu ver- längern. Gleichzeitig wurde festgestellt, daß die Roheisenbestände in Abnahme begriffen sind.

In der heute hier abgehaltenen Generalversammlung des Ver- bandes der Obershlesishen Walzwerke wurde beschlossen, an den mit der „Vereinigten Königs- und Laurahütte“ vereinbarten Wa lz- eisen - Verkaufs preisen festzuhalten. Die Verhandlungen mit den mitteldeutshen Werken wegen des Anschlusses an den Ober- \{lesishen Walzwerksverband dürften, dem Vernehmen nach, zu cinem E c Ie E B

agdeburg, 14. Oktober. (W. T. B. uckerbericht. Kornzucker 88 9/9 ohne Sad 8,42—8,52. Sieb te 75 9/0 E 6,39—6,70. Stimmung: Nuhig. Krystallzucker. 1. mit Sack 28,20. Brotraffinade I. o. Faß 28,45. Gemahlene Raffinade mit Sack 28,20. Gemahlene Melis mit Sack 27,70. Stimmung: —. Roh- zucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. Oktbr. 7,574 Gd. 7,625 Br., pr. Novbr. 7,625 Gd., 7,674 Br., pr. Dezbr. 7,75 Gd. 7,80 Br., pr. Januar-März 7,924 Gd., 7,974 Br., pr. Mai

8,15 Gd., 8,177 Br. Behauptet. (W. T. B.) 3% Hannov. Pro-

__ Hannover, 14. Oktober.

vinzial-Anleihe 98,50, 4 9% Hannov. Provinzial-Anleihe 103,00, 35 9/0 Hannov. Stadtanleihe 98,00, 4 9/9 Hannov. Stadtanleihe 103,00, 40/9 unkündb. Hannov. Landes-Kredit-Oblig. 103,00, 49/6 kündb. Celler Kredit-Oblig. 103,10, 49% nnov. Straßenbahn-Oblig. 87—872, 44 9/0 Hannov. Straßenbahn-Oblig. 87—874, Continental Caoutchouc- Komp.-Aktien 470, Hannov. Gummi-Kamm-Komp.-Aktien 204,00, Hannov. Baumwollspinnerei-Vorz.-Akt. 33,00, Döhrener Woll- wäscherei- und Kämmerei-Aktien 140,00, Hannov. Zementfabrik- Aktien 101,25, Hörtershe (Eichwald) Zementfabrik-Aktien 60,00, Lüneburger Zementfabrik-Afktien 120,00, Ilseder Hütte-Aktien 720,00, Hannov. Straßenbahn-Aktien 30,75—30,50—31,00, Zudckerfabrik Bennigsen-Aktien 118,50, Zuckerfabrik Neuwerk-Aktien 72,50, Zucker- raffinerie Brunonia-Aktien 104,00.

_ Während am 22. d. M. eine Generalversammlung des Nord- westmitteldeutshen Zement-Syndikats zur Berathung über die Auflösung des Syndikats stattfinden sollte, ift {on für morgen eine Versammlung der Werkbesißer einberufen. Auf der Tagesordnung steht die Errichtung einer Zement-Handels-

geleLtimait. A Oris Frankfurt a. M., 14. Oktober. (W. T. B.) Sw{hluß-Kurse. Lond. Wechsel 20,37, Pariser do. 81,016, Wiener us SEIE 3% Reichs-A. . 89,95, 3 9% Hessen v. 96 86,95, Italiener 99,50, 3 9/9 port. Anl. 25,70, 59% aniort. Rum. 91,00, 49/ ruf}. Kons. 99,40, 4 9/9 Russ. 1894 95,60, 4 9/9 Spanier 69,80, Konv. Türk. 23,80 Unif. Egypter —,—, 5 9/9 Mexikaner v. 1899 —,—, Reichsbank 152,80, Darmstädter 116,20, Diskonto-Komm. 169,90, Dresdner Bank 118,00, Mitteld. Kreditb. 103,90, Nationalb. f. D. 97,40, ODest.s ung. Bank 117,50, Oest. Kréditakt. 195,10, Adler Fahrrad 135,00 Allg. Elektrizität 173,50, Schuckert 87,50, Höchster Farbw. 319,00; Bochum. Gußst. 159,50, Westeregeln 191,20, Laurahütte 176,10, Lombarden 19,00, Gotthardbahn 156,00, Mittelmeerb. 103,70, Bres- lauer Diskontobank 68,90, Anatolier 83,00, Privatdiskont 3. _ Effekten-Sozietät. (Schluß.) Oesterr. Kredit-Aktien 195,00, Franzosen , Lombarden 18,60 Gngacan Goldrente —,—, Gotthardbahn —,—, Deutshe Bank —,—, iskonto - Kommandit 169,90, Dresdner Bank 117,60, Berliner Handelsgesellschaft —,—, Bochumer Gußstahl 159,90, Dortmunder Union —,—, Gelsenkirchen ——, Harpener ¡—, Hibernia —,—, , Laurahütte —,—, Portugiesen —,—, Jtalien. Mittelmeerb. —,—, Schweizer Zentralb. Schweizer Nordostbahn 100,65, Schweizer Union —, Moéóridionaux —,—, Schweizer Simplonb. —,—, 5% Merikaner , Italiener [— 39% Reichs - Anleibe —,—, ckchudert 88,50, Türkenlovsc ,—, Nationalbank —,—, Allgem. Glektrizitätsgesellshaft 33,70, Anatolier —,—, Helios —,—.

Cöln, 14. Vftober. (W. T. B.) Nüböl loko 60,50, pr. Mai 55,50

Nürnberg, 14. Oktober. (W. T. B) Der Verkauf des Jaice- Unternehmens aus den Händen der Shuckert-Gesell- [haft ist, wie der „Fränk. Kurier“ aus sicherer Quelle erfährt, perfekt geworden. Von einer Zusammenlegung der Aktien ist jedoch, derselben Meldung zufolge, nicht die Rede

Dresden, 14. Oktober. (W. T. B.) 3% Sächs. Rente 87,85 è 9% dto. Staatôanl. 99,80, Dreéd. Stadtanl. v. 93 99,00, llg.

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do.

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Jtalien.

Kred. 158,50, Berliner Bank Dresd. Kreditanst

Dresdner Bank 118,25, do. Bankverein 100,25, Leipziger ische do. 117.%, Deutsche Straßenb. 150,50, -y aßenbahn 175,00, Dampfschiffahrts-Ges. ver. Elbe- und Saalesch. ils Tan Dampfschiffabrts-Ges. , Dresdener Baus acciuiMaît 14250 Leipzig, 14. Oktober. (W. T. B.) (SHhluß - Kurse.) Oester- reichische Banknoten 85,20, 3 9/4 Sächsische Rente 88,10, 34 % do. Anleibe 99,90, Leipziger Kreditanstalts - Äktien 159.50, Kredit- und

Sparbank zu Leipzig —,—, Leipziger Bank - Aktien 1,00, Lei Dvvothekenbank ——, Sächsische Bank - Akliea 117,25, Boden-Kredit-Anstalt 114,85, Casseler Iute-Spinnerei und -

161,00, Deutsche Spiyen-Fabrik 212,00, Leipziger Baumwollspinnerei Aktien 148,00, Leipziger Kammgarnspinnerei-Aktien 140,00, Leipz Woll!ämmerci Stöhr u. Co. Kammgarnspinnerei 133,25, Tittel u. Krüger Wollgarnfabrik 116,00, Wernshausener Kammgarn- spinnerei , Altenburger Aktien-Brauerei 168,00, Halles ee, raffincrie 160,00, Leipziger Elektrizitätswerke 109,25, volvp Musikwerke ——, Portland- Zementfabrik Halle —,—, Thüri Gas - Gesellschafts - Aktien 234,50, Mansfelder Kuxe 889.00 Paraffin- und Solarsl - Fabrik 125,00, „Kette* Deutsche fahrts e Aktien 79.00, Kleinbahn im Mansfelder Bergrevier 65 Mcoße Leipziger Straßenbahn 140,00, Leipziger Eleftriiche Stra

bu GS 00 , Bremen, 14. Oktober. (W. T. B) Börsen-S@{lußberièt Schmalz fesler. Wülcox in Tubs uad Tirkins 43! A, andexe Marken in Dovpreleimern 494 A4. Speck stetig. Short clear middl. loko A, Dezember-Abladung — 4. K lebhaft ünd höher. Baumwolle fest. Upland midtl. loko 45} A.

Kurse des Effekten - Makler - Vereins.

Damvpfschiffahrts-Geselischaft N por f Heemee Wollin

sa* 120} Gd.

Lot S t Bremer Vulkan 15 Br. B 73 Od, De 154 Br, Hossmann's Kamm-

Stärkctabrik n G E Wollk äramerrei

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garnspinnerei-Altica 15 Br. ms Hamburg, 14. Oktober. (W. T. B.)

Kommerzd. 104,50, Bras. BC D

A.-C. Guano-W. 78,00, Pri

Nordd. Llovd 106.75, T

Anl. 83,00. 3} *% dto. S

Chin. Gold-Anl. 1022B,

inländischen Vereinsbank —,

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2734 Gd., Süber in Barren pr. Kilogu.