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Noch i Laufe des Nachmittags traf hierauf folgende, an den

Vorsigenden des ‘Comités gerichtete telegraphis Seiner Majestät des Kaisers und Königs ein:

rNeues Palais, 23. Oktober.

. Dem. am hundertsten Geburtstage Albert Lorßing's zur Enthüllung seiner Gedenktafel festlih versammelten Comité sprede Ich Meinen wärmsten Dank für die freundliche. Begrüßung aus. Jch. habe Mich sehr darüber gefreut, daß dem großen Tondichter,- wel wir. fo vieles Schöne und Gemüthvollé verdanken und dessen Werke ih wohl für immer im Herzen des deutschen Volkes einen Ehrenplaß erworben haben, an der Stätte seiner Geburt nun auch ein äußeres Deukzeichen E ist, und beglückwünsche das Cömité zu déèr würdigen Durch- i

WUBEISL L R

e Antwort

¡hrung dieses danken8werthen Unternehmens.

Jn der gestrigen Sißung der Stadtverordneten erstattete der Ausschuß, welchem das Schreiben des Ober-Präsidenten vom 6. d. M., betreffend die wiederholte Wahl ‘des Stadtraths Kauffmann zum Zweiten Bürgermeister, überwiesen worden war, den Bericht über setne Vorberathungen in dieser Angelegenheit. Er beantragte folgende Beschlußfassung: „1) Von der Bestimmung in § 33 der Städte-Ordnung, welhe das Reht der Bestätigung der Bürger- meister und Beigeordneten in Städten von mehr als 10000 Einwohnern aus\{ließlich dem König vorbehält, ist weder in der Städte-Ordnung noch in einem anderen Ge- seße eine Ausnahme für den Fall der Wiederwahl eines Nicht- bestätigten vorgesehen. Aus dem Schreiben des Herrn Ober-Prä- sidenten vom 6. Oktober cr. erhellt, daß eine Königliche Entscheidung über die wiederholte Wahl des Herrn Stadtraths G. Kauffmann zum BVürgermeister noch nicht erfolgt ist; daher ist die Stadt- verordneten-Versammlung an diese Wahl gebunden und lehnt die Vornahme einer Neuwahl bis zum Eingang einer Ent- scheidung des Königs über die Bestätigung ab. 2) Ferner ersucht die Versammlung den Magistrat, über den Bescheid des Herrn Ober - Präsidenten vom 6. d. M. Beschwerde bei dem Herrn Minister des Innern zu führen.“ Nach längerer Debatte, an welcher si die Stadtvv. Dr. Preuß, Stadthagen. Cassel und Kreit- ling betheiligten, wurde der Antrag des Ausschusses in seinen beiden Theilen genehmigt. — Die Versammlung nahm sodann mebrere Stadtrathswahlen vor; die Stadträthe Marggraff, Münsterberg, Dr. Straßmann und Dr. Struve wurden mit großer Mehrheit wieder- gewählt. — Auf Antrag des Stadtv. Marggraff wurden darauf mebrere Gegenstände (Wobnungéfrage 2c.), welhe eingehende Be- rathungen erfordern, von der “Tagesordnung abgesezt und nah Er- ledigung einer Reihe kleinerer Vorlagen die Sitzung geschlossen.

Am Mittwoch fand im Römischen Hof der zweite Vor- trags-Abend des Rezitators Matthias von Erdberg statt. Das zahlreiche Publikum folgte mit ungetheiltem Interesse der geistig be- lebten Wiedergabe der zum größten Theil ernsten Dichtungen, die das reichhaltige Programm aufwies Das fklangreicße, modulationsfähige Organ des Vortragenden fand überall den rechten Ton und erzielte durch fein nüancierten Wechsel von Ernst zum Scherz, von der Begeisterung zur Ironie großartige Wirkungen. Die Rezitationen von „Sulamith“ von Emil Prinzen zu Schönaich-Carolath, „Gevatter Tod“ von Jacobowski, „Drei Wanderer“ von Falke werden den Hörern lange unvergeßlih bleiben. Den Höhepunkt seines Könnens zeigte Herr von Erdberg jedoch bei. der Wiedergabe von G. Klitscher's Dichtung „Rosenwunder“; sein binreißendes Feuer entfesselte einen wahren Beifallssturm.

Im wissenschaftlihen Theater der „Urania“ wird morgen, Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr, der Projektions - Vortrag „Mittel- meerfabrten“ zu fleinen Preisen gehalten werden. Akends findet eine

-y » 2 ais i F Hk S Wetterbericht vom 25. Oktober 1901, A len 8 Uhr Vormittags.

Minde itärke, Wind-

rihtung

Name der Beobachtungs- station

Bukovtes. Sonntag : Diavolo.

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Deutsche Seewarte.

Hochzeit.

Dienstag (9. Abonnements-Vorstellung): Carmen. (Madame Thea Dorré, Donnerstag: 1. Eastspiel des Könlalichen Kammer-

| sängers Francesco d’Andrade.

Theater.

Königliche Schauspiele. Sonnabend: Opern- | Sevilla. Vorstellung. Die Afrifkanerin. Over |

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wurden, wie ‘der „Bochumer

von Scribe, Ballet von Pau

Schauspielhaus. der man sih langweilt. Lustsyiel in 3 Aufzügen von Edouard Pailleron , überseßt von Emerich von Anfang 74 Uhr.

Opernha Komische O Eugène S Die Puppenfee. Pantomimisches Ballet- von

A vor OaDer.

deutsch von Ferdinand Gumbert. l Taglioni.

ckchcauspielbaus ; Ein Schelmenstück

Vorspiel und

und zxranz Koppel-Ellfeld.

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findet täglih im Königlichen Schauspiel-

Deutsches Theater.

a, Nachmittags 24 Ubr: Die versunkene ds 74 Ubr Dic Macht dex Finsteruiß.

Aben

Berliner Theater. Sonnabend: Nacht und | streicher.

Nacht und Morgeu. âg: Ueber unsere Krgft. (11

i Schiller-Theater. (Wallner-Theater.) Sonn- 9 Nebel ; 9 j abend, Abends 8 Ubr pon

Nachmittags 3 | Abends 8 Uhr: Jugend. Montág, Abends 5 Uhr

Theater des Westens, Sonnabend: Voltke- | D rdtmolis Vorstellung Nordwesten | Waffenschmied. Sonntag, Nachmittags lustigen Weiber vou (Madame Thea Dorré, als Gast.) Montag (Schüler-Gutscheine gültig): Figaro's

Wiederholung des dekorativ und s\cenisch ausgestatteten Vortrags Ueber den Wolken, Ballonfahrten und Höbenbesteigungen“ statt. Im Hörsaal spricht Herr Dr. Donath über „Flüssige Luft“.

“Bochum, 24. Oktober. * (W._ T. Bijis te Nachmittag Ÿ zeiger“ Aeu der Zeche N EITIReRE zwei Arbeiter durch“ hereinbrechende teinsmassen ge et.

Karlsrube, 24. Oktober. In der hiesigen Hof-Möbelfabrik von I. L Distelhorst ift feit einiger Zeit eine sehr interessante astronomische Kalenderuhr ausgestellt, welche ihr Verfertiger nah 24jähriger Arbeit vor kurzem vollendet hat. Das Werk besteht aus 2200 Theilen, von denen 142 Räder ‘find. Das im Renaissance- til erbaute Gehäuse ist 265 cm hoh, 105 cm breit und 594 ecm tief. Die ganze Uhr . wiegt etwas über 300 Pfd. Das Gehäuse ist derartig gebaut, daß durch das Vorder- las und die Seitengläser zwishen den Säulen der Sang des Werkes zu jeder Zeit genau beobachtet werden fann. Die Uhr zeigt Sekunden, Minuten, Stunden, Datum, Wochentag (leßteren in Bild und Schrift), Monat, Jahreszeit, Jahreszahl, die Bilder des Thierkreises, die Sonne. den Mond und die Sterne unserer Zone in ihrer genauen jederzeitigen Stellung zu einander, ferner die Mondphasen sowie alle Sonnen- und Mond: finsternisse. Sie enthält ferner den vollständigen, immerwährenden Kalender und stellt jedesmal am Beginn des neuen Jahres sowohl die Angaben des immerwährenden Kalenders als auch däs für das beginnende Jahr geltende Osfterfest und die beweglichen Feste selbsttbätig richtig ein. Eine Glaskugel als Himmelsglobus enthält ein Planetenwerk, das die Bewegungen und Stellungen der Planeten „Merkur“, „Venus“, „Grde“ (nebst Mond), „Mars“, „Jupiter“, „Saturn“ und „Uranus“ anzeigt. Außerdem ist das Werk noch mit über 100 beweglichen Bildern und Figuren (Engel, Apostel, Sinnbilder der Mensthenalter und Jahreszeiten 2c.) ges{chmüdt, die zu bestimmten Zeiten erscheinen und Glockenshläge und andere Es ausführen. Weiter ist dem Werk ein kleines Glodenspiel beigegeben, das je fünf Minuten nah dem Schlagen einer „geraden“ Stunde ein eine Minute andauerndes Stück (Melodie eines Liedes) spielt, wobei es unter zehn Stücken felbstthätig abwe{selt. Dieses Spielwerk hat zwölf Glöckchen, und auf * der sie bewegenden Walze find 997 Stifte angebracht, die das Spiel besorgen. — Diese als horologisches Kunstwerk zu be- zeihnende Uhr, zu deren Herstellung der Verfertiger durch das be- rühmte Werk des Straßburger Münsters die Anregung Ln, stellt die unter großen Opfern durchgeführte Lebensarbeit ihres Schöpfers dar, der st. Zt. auch von dem hochseligen Kaiser Wilhelm 1. einen Beitrag zur Vollendung seines Unternehmens empfing. Es wäre ihm zur Befreiung aus seiner Nothlage zu. wünschen, daß si für das Werk, welches für 75 000 4 verkäuflih ist, bald ein Abnehmer fände.

Hamburg, 24. Oktober. Die. Hamburg-Amerika-Linie wird auh im nächsten Jahre auf ihrer Lustyacht „Prinzessin Viktoria Luise“ zwei Vergnügungsfahrten nach West- indien veranstalten. Von der Gesellschaft ist darüber ein gefällig ausgestatteter Prospekt in Broschürenform herausgegeben worden, welcher zunachst außer einem’ einleitenden Hinweis auf Zweck und Geschichte der Vergnügungsfahrten die Fahrpläne und Fabrpreisverzeichnisse enthält. Daraus ift zu ‘entnehmen, daß die beiden Reisen am 4. Januar und am 8. Februar 1902 von New York aus- gehen und dort enden und während einer Dauer von: 31 bezw. 29 Tagen nicht nur zahblreihe westintishe Pläße, sondern auch einmal Venezuela, das andere -Mal Mexiko einscließen werden. Dur die Einbeziehung Merifos in die Reiseroute

Veranstaltung einer zweiten Westindienfahrt überhaupt

wie durch Ve altung eiten We heben sich die nächstjährigen Reisedispositionen vor denen des

“Jahres 1901 ganz besonders Hervor. Die europäishen Ter nehmer werden Mitte. r bezw. in der zweiten Hälft, “des “ Januar mit - einem iebigen -Postdampfer der Hamburg, Amerika-Linie Hamburg verlassen, um- in New York den Anschluß an ‘die ‘zu erreihen. An diese näher übrten M; eilungen des Prospekts g fih „allgemeine Bestimmungen

Raum nim

und Notizen für die Reise“ an. Den weitesten H mt “beschränkte Be, ngen find

sodann ein - Neisesährer, eine ‘auf - das ‘Wichtigste - {reibung der zu befuhenden Pläße, ein. Diesen Schilderu zahlreiche Illustrationen gegen die einen Einblick in die land, Gaftlichen Schönheiten und Merkwürdigkeiten der tropishen Gegenden gewähren, welche die Gäste er B ennen Ternen werden. Neben diesen Darstellungen sind dem Handbuch auc einige Abbildungen der graziósen Vacht sowie Bordscenen beigefügt. Den Beschl Angaben über die Flotte und die Agenturen der H

Linie sowie ein Plan der Yacht, der die einzelnen Räumlichkeiten orientiert.

London, 24. Oktober. (W. T. B.) Das bei den Faröer. Inseln stationierte Kanonenboot „Bellona* meldet, daß daz Fischereifahrzeug „St. Bernard* aus Hull am 20. d. M. an einer der Inseln gescheitert ift. Man befürchte, daß die ganze Besaßung ums Leben gekommen sei; fiebèn Leichen feien geborgen.

avre, 25. Oktober. (W. T. B.) Unter den Mannschaften des hier liegenden brasilianis{chen Dampfers „Trynca*“ bra wegen Geld|treitigkeiten mit dem Kapitän eine Meuterei aus. Der brasilianische Konsul ließ neun Matrosen verhaften.

New York, 24. Oktober. (W. T. B.) Ein von - Council Bluffs nah Kansas City gehender Zug ist bei Exline (Jowa) R 36 Personen find verlegt, 11 davon, wie man fürchtet, ödtlich.

Uß machen E: \amburg-Amerifg, eisenden über die Lage der

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

London, 25. Oktober. (W. T. B.) Dem „Standard“ wird aus Schanghai gemeldet, Yunglu habe in einer ge- heimen Mittheilung an Li-Hung-Tschang berichtet, die Kaiserin-Wittwe hege den dringenden Wunsch, in freund- \chaftlihe Beziehungen mit Rußland zu treten, das ver- sprochen habe, alle fremden Angriffe zu verhindern und sie, die Kaiserin-Wittwe, in Meng ju beshüßen.

Konstantinopel, 24. Oktober. (W. T. B.) Seine Majestät der Sultan hat Seiner Majestät dem Kaiser Wilhelm telegraphisch seinen Dank und den der Levölkerung für das - Verhalten der Offiziere und der Mannschaft der „Charlotte“ während des Brandes in Kum-Kapu ausgedrückt. Acht Offiziere und 90 Marinesoldaten haben die Rettungs Medaille erhalten.

New York, 25. Oktober. (W. T. B): Dem „New York Herald“ sind gestern Nachrichten aus Columbien zu- gegangen, nah welchen die Aufständishen Tumaco genommen haben und in der Rihtung auf Guapi mar- \chieren.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Veilacçe.)

Giacomo Meverbeer. Tert von

Lessing-Theater.

Cavrice.

§) f 71 A OíS Anfang 7# Uhr. Sonntag : Die Fee Caprice.

232. Vorstellung. Die Welt, in

Fra von Auber. Carl

us. 223. Vorstellung. per in 3 Akten E E 2 3 — : tasiespiel în 4 Akten von Rober Scribe, bearbeitet von iespiel f obert Sonntag

und folgende Weibliche.

Ga eroitts ODakretter

Anfang )

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und Gaul. Mußk 74 Ubr.

Borstellung. lorio und Liebesfpiel und 3 Aufzügen von Franz von (Nach einem Mendoza.) Die von Ferdinand

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| Der Probepfeil.

Qurtado E amakaut Sins Musik | burg.) Sonnabend, Mittags 1

| Skandinavisches Gastspiel.

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A Faust von Wolf- | tektorat Seiner Majestät des

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L : Sch{weden und Norwege:

D criter Th 410 Die D ( T hf . E A uo Mad Fürsten | 3 Akten Henrik ben CVLETIL L VUNn ch4 il L E L .- Moe Geben nit Aindvaintner | Sein Doppelgänger. (Ls m Me dea s DAE Schwank in 3 Akten von T Ice RICT auf w dieter G abt Hs k. D ded In deutscher Bearbeitung von

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Im Coupé. ! von Benno Jacobson.

Direktion: J

streicher. Opereite in

Musik von C. M. Ziebrer Sonntag und folgende

Die Wildente.

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Sonntag, Nachmittags 3 Uhr Zar und Zimmermaun.

Theil.)

Eiu tolles mit Gesang 74 Uhr. Sonntag

Geschäft.

Geschäft. Große und Tanz in 4 Hans Huctkebein. S{wank

Oétfar Blumenthal und Gustav

Uhr: Heimath. Hans Huckebein.

und folgende

Operette in 3 Alten 74 Uhr.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr Die Geisha.

zu halben Preisen: Der

u halben Preisen: Die indsor. — Abonds:

Mia Werber.) sungen von Mia Werber.

Sonnabend :

fana 8 Uhr. als Gaít.) Anfang 8 Uhr

Sonnabend: “Di

Montag: Die Zwillingsschwester.

Neues Theater. S{iffbauerdamm 4a. Sonn- abend: Das Ewig-Weibliche. Ein heiteres Pban-

Georg Engels, als Gast.) Anfang 74 Übr.

Tage:

| Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen:

| Residenz-Theater. (Direktion: Sigmund Lauten- | Ÿ.

Unter dem igs Wücar [1. von

Kön Nora.

Ï oup de Maurice Benno In Scene gesett von Sigmund Lautenburg Fin Eifendabnerlebniß in 4 Stationen

Friedrich - Wilhelmstädtishes Theater. Fritsche e i 2 Alten

Tage

Zu halben Preisen :

Thalia-Theater. Sonnabend: Zum 50. Male:

Tage:

Zeutral-Theater. Sonnabend: Die Geisha.

von Sidney Jones

Zu halben Abends 74 Uhr Operette îin 3 Akten von Ed. Audran

Lelle-Alliance-Theater. (Gastspiel-Theater ) Die Liebesblume. (Talolo.) Schwank in 3 Akten von Adolf Kurth und Viktor Laverrenz

of-Kapelle unter Leitung von General-Musik- Direktor Frit Stcinbach.

Saal Bechstein. Sonnabend, Anfang 74 Uhr: x. Sonaten-Abend von Vita Gerhardt (Klavier) und Anton Witek (Violine).

Misch. (Manes;

Beethoven-Saal. Sonnabend, Anfang 8 Uhr: Kouzert von Alma Stencel (Klavier) mit den

Das Ewig- Philharmonischen Orchester (J. RebiÉef).

Zirkus Alb. Schumann. (Nenz - Gebäude Karlstraße.) Sonnabend, Abends präzise 74 Uk Grande Soirée Migh - Lise. Gd Programm. U. a.: Mad. Mathilde Nx Herr Ernst Renz. Mr. YO Hodgini. Frl, Dora Schumann. Mlle. Blanche Alarty mit ihren dresfierten Méharas. Mlle. Eugen Miß Daiscy. Mlle. Aïda. Miß Victoria. Mle Antoinette. Mons. und Mad. Marquis. Troupt Eagen, Elite-Parterre-Akrobaten. 2c. 2c. Ferne die neu engagierten Spezialitäten. Direktor Albert Schumaun's neueste Original-Dressuren u? Mr. Ephraim Thompson's, des Unkopicrbarcn, Wunder-Elephauten. Zum Scbluß: À Travers Paris (Quer durch Paris). Sc{{lußakt: Nord- secbad Scheveuiugen. Große Ausstattungs-Dar- tomime in §8 Akien mit feenbaften Licht- u Wasser-Effckten von Rená Louis und Narían, Paris

Sonntag: Zwei Vorstellungen: Nachmittag? 3¿ Uhr und Abends 74 Uhr. In beiden Vor- ftellungen * Mr. Ephraim Thompsou's Wunder- Elephanuten. Nachmittags ein Kind frei. Zum 16. Male: A Travers Paris.

Ubr: Matinée.

Pro-

Schauspiel in Abends 72 Uhr: fouet.) Hennequinu.

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«JULUDI O

Vorher :

Die Land- 1 Vorspiel.

Die Land-

und

Familien-Nachrichten.

Verlobt: Frl. Hedwig SHhacko mit Hrn. Rittmener a. D. Paul Roßbach (Leipzia). Verebeliht: Hr. Oberleutnant Max Frhr. von Venningen mit Ruth Gräfia Kospoth (Bricse Geboren: Eine Tochter: Hra. Amtsrichter Scheunemann (Krappih) i i

Gestorben: Hr. Sanitätsrath Dr. Auguit Rems (Gleiwitz). — Frl. Caroline von Tresckow (Blanco felte) Hrn. Kirchenrath O. Weber Sohn 2/8 (Schwerin i. M.)

Ausftattungsposse Bildetn. Anfang

Ein tolles

Anfang

reisen : Die Puppe. (Die Puppe

Einlage: Die Freche Natte, ge- i

Verantwortlicher Redakteur Direktor Siemenroth in Berlin.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin Druck der Norddeutschen Buchdrueerci und Verlas®- Anstalt, Berlin SW., mstraße Nr. 32.

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Der Barbier vou

3, Konzert der Herzoglich

Konzerte.

Sing-Akademie. Sonnabend, Anfang 8 Uhr: Meiningenschen

Sechs Beilagen (einshließlih Börsen-Beilage), und die Verlufstlifie Nr. 21.

zum Deutschen Reichs-Anzeiger un

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Erste Beilage

Berlin, Freitag, den 25. Oktober

Qualität

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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

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11,25

13,15

i unabgerundeten

entsprechender Beri

Technik.

A. F. Dem Berliner Bezirksverein des Vereins deutsher Chemiker brahte der Anfang des Winter-Semesters inen Ausflug zum Zweck der Besichtigung der Optischen Anstalt von C. P. Goerz in Friedenau und einen interessanten Vor tragsabend. :

An dem Autflug nabmen gegen 200 Mitglieder theil. Auch eine Anzahl Damen hatten sih angeschlossen, was bei der hohen Gunst, in welcher neuerdings auch bei der Frauenwelt die Amatcur-Photo graphie steht, nur natürlih erscheint. Denn die Goerz'sche An- stalt ist wesentlih durh zielbewußte Anpassung an den in wenigen Jahren entflammten Enthusiasmus der Gebildeten aller Stände für die Photographie schnell emvorgekommen und in sehr kurzer Zeit zu einer der bedeutendsten optischen Anstalten Deutschlands erblübht. Schon äußerlih trägt das stattlihe Etablissement die Spuren ungewöhnlich \{nellen Wachsthums. Verhältnißmäßig und von {liter Faässade war die erste Anlage von 1896/97, der jetzige östliche Flügel des Gesammtbaues; ihm wuchs der die Jahreszahl 1899 tragende gegenwärtige Mittelbau und endlih im Vorjahr der sih dur reichen Fassadenshmuck auszeicbnende westliche Flügel an. Nicht weniger als 800 Arbeiter sind in diesen von großen Fenstern erhellten Näum- lihfäten der Hauptfabrik beschäftigt, gegen welbe einige und Hintergebäude an Awsdebnung zurücktreten. Der Betrieb ist in allen Stücken neuesten Zuschnitts. Eine 180pferdige Dampfmaschin in elegantem, mit Fliesenfufiboden versehenem Maschinenraum ift nur ¡zur Benukung von im gleichen Raume stehenden Dvnamos bestimmt welche Elektrizität für Kraft und Licht in alle Räume entsenden Jeder Saal besitzt dementsprechend scinen eigenen, in der Mitte auf- gcitellten und durh eine Holz- und Glas-Umfriedizut geshüyten

leftromotor, dessen Kraft wieder durch Riemen eine oder mehrere im Saale entlang liegende Wellen und von et anf überaus zahlreiche fleine und fleinstie Maschinen in ähn- liher Art übertragen wird. Denn zu dem optischen Institut stedt die Feinmechanik in nahem, verwandtschaftlichem Verdältniß and große Sále gehören auss{ließlih den Drebbänken, Bobrmaschinen prâëmaschinen u. st. w. Da es fi aber nirgends um greße Werkitücke sondern auss{ließlih um zarte Theile von geringen, aus Statl, Mesfing

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