1901 / 255 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 26 Oct 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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Personal-Veränderungen.

Königlich Preußische Armee.

Nachweisung der beim Sanitäts-Korps im Monat September 1901 eingetretenen Veränderungen. Durch Verfügung desGeneral-Stabsarztes der Armee. 10. Sep- tember. Mit Wahrnehmung einer offenen Assist. Arztstelle ist unter Ernennung zum Unterarzt des Friedensstandes beauftragt worden: Nunge, cinzährig-sreiwillger Arzt beim 3. Garde-Regt. z. F-, unter V zum Fuß-Art. Regt. Nr. 10.

13. September. Nachstehend aufgeführte Studierende der Kaiser Wilhelms-Akademie für das militärärztlihe Bildungswesen werden vom -1. Oktober d. I. ab zu Unterärzten des Friedensstandes ernannt und bei den nachbenannten Truppentheilen angestellt : Salecker beim Inf. Regt. Nr. 132, Gettkant beim Pion. Bat.

ürst Nadziwill (Ostpreuß.) Nr. 1, Haase beim 1. Pomm. Feld- rt. Regt. Nr. 2, Knoll beim Feld-Art. Regt. General-Feldzeug- meister (1. Brandenburg.) Nr. 3, Hermes beim 4. Thüring. Inf. Regt. Nr. 72, Herzer beim Infanterie-Regiment Nr. 143,

arriehausen beim Hessishen Feld-Artillerie-Regiment Nr. 11,

aenisch beim 5. Bad. Feld-Art. Negt. Nr. 76, Pförtner beim

nf. Negt. von Voigts-Rhet (3. Hannov.) Nr. 79, Noehte beim 1. Hess. Inf. Negt. Nr. 81, Friedel beim Feld-Art. Negt. General- Feldmarshall Graf Waldersee (Schleswig.) Nr. 9, Loock beim 9. Hannov. Inf. Negt. Nr. 165, Christian beim 2. Nassau. Inf. Regt. Nr. 88, odenwaldt beim 6. Thüring. Inf. Regt. Nr. 95, Kunow beim Colberg. Gren. Regt. Graf Gneisenau (2. Pomm.) Nr. 9, Löhe beim 5. Rhein. Inf. Regiment Nr. 65, Kayser beim Inf. Regt. drs V ge Ferdinand von r (2. Magdeburg.) Nr. 27, Mohr beim 2. Westfäl. Feld-Art. Regt. Nr. 22, Dütschke beim Inf. Regt. Nr. 128, Fornet beim Bad. Fuß-Art. Regt. Nr. 14, Todt beim Inf. Regt. Prinz Friedrich der Niederlande (2. Westfäl.) Nr. 15, Trembur beim Feld-Art. Regt. von Holtendorff (1. Rbein.) Nr. 8, Claus beim Inf. Negt. von Borke (4. Pomm.) Nr. 21, Weyert beim Gren. Regt. Prinz Carl von Preußen (2. Brandenburg.) Nr. 12, Weitßen- miller beim Feld-Artillerie-Regiment Nr. 41, Jungblut beim Infanterie - Negiment von der Golß (7. Pomm.) Nr. 54, Zachariat beim Westpreußischen Feld-Artillerie-Negiment Nr. 16, E rich beim 4. Großherzogl. Hess. Inf. Regt. (Prinz Karl) Nr. 118, Spa ckeler beim 2. Hannov. Feld-Art. Negt. Nr. 26, Köhler beim Inf. Regt. Nr. 130, Heinsius beim Inf. Regt. éFretherr Hiller von Gaertringen (4. Posen.) Nr. 59, Lichte beim Lauenburg. Jäger-Bat. Nr. 9, Jaeger beim 1. Hanseat. Inf. Regt. Nr. 75, Berndt, beim Gren. Regt. Graf Kleist von Nollendorf (1. Westpreuß.) Nr. 6, Wa ehter beim Feld-Art. Regt Nr. 57, Zedelt beim Inf. Regt. Nr. 157, Ohlemann beim Inf. Regt. Feith (1. Dberschles.)* Nr. 22, Hase beim Jnf. Regiment Graf Barfuß (4. Westfäl.) Nr. 17, Forner beim Inf. Regt. Nr. 98, Fieliß beim 2. Niederschles. Inf. Negt. Nr. 47, Jungels beim Inf. Negt. Graf Schwerin (3. Pons Nr. 14.

Beamte der Militär-Justizverwaltung. Durch F RRUDS des Kriegs-Ministeriums. 11. Of-

tober. Guttzeit, Militär-Gerichtsschreiber auf Probe beim Stabe der 16. Div., zum Militär-Gerichts\schreiber ernannt.

Beamte der Militär-Verwaltung.

Durch Allerhöchste Bestallungen. 2. Oktober. Dr. Zieben, Direktor der Wöblerschule zu Frankfurt a. M., zum Ober- Studiendirektor beim Kommando des Kadetten-Korps ernannt.

17. Oktober. Clausen, Intend. Rath von der Intend. des Garde-Korps, zum Geheimen Kriegsrath und vortragenden Rath “m Kriegs - Ministerium, Gr. Clairon d’Haussonville, Intend. Assessor und Vorstand der Intend. der 19. Div., zum Militär-Intend. Rath, ernannt.

Durch Allerbhöchstes Patent. 17. Oktober. Ras\ch{, Wirklicher Geheimer Kriegsrath und vortragender Rath im Kriegs- Ministerium, der Rang eines Rathes 1. Klasse verlieben.

Durch Verfügung des Kriegs-Ministeriums. 2. Ofk- tober. Weidling, Festungsbauwart der Fortifikation Köniasberg, zum Festungs-Oberbauwart, Arndt, Wallmeister der Fortifikation Meß, zum Festungsbauwart, ernannt.

3. Oktober. Buß, Ober-Rofarzt von der Militär-Lebr- s{chmiede Frankfurt a. M., zum Korps8-Roßarzt bei dem Gen. Kom- mando XI. Armee-Korps ernannt. Schlake, Ober-Roßarzt und tehnisher Vorstand der Militär-Lebrshmiede Königsberg i. Pr., in aleiher Eigeuscbaft zur Militär-Lehrshmiede Frankfurt a. M,., Bandelow, Ober-Roßarzt vom 2. Großherzogl. Mecklenburg. Drag. Regt. Nr. 18, als technis{er Vorstand zur Militär-Lebri{miede Königsberg i. Pr., verseßt. Rakette, Ober-Noßarzt der Kav. Stabêwache des biêberigen Armee-Oberkommandos für Ost-Akßen, ‘aus dem leßteren ausgeschieden und im 2. Großberzogl. Mecklenburg. Drag. Reat. Nr. 18 angestellt

8. Oktober. Glogau verseßt

9, Oktober ertheilt ;

10. O er. Hennig, Proviantamts-Direktor auf Probe in Münster i. W., zum Proviantamts-Direktor ernannt.

11. Oftober. Blanke, Bott, Dombrowe bardt, Richter, Kusian, Gericke, Albrecht, Dedcktert, Reinhardt, Loebel, Zablmstr. Aspiranten míftrn. bet: L L,

e L und Armee-Korps ernannt Warwas, tmeister, Karpowski roviantamts-Assistenten

as als

ezw. Metz. Caffel, Thorn, Saarbrücken und Hagenau angestellt p j «

Edel boff, Ober-Apotbeker der Nes, der Abschied

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ohr, Hilfslebrer am Kadettenhau aselbst, zum Vberlehrer des

12. Oktober. Dr. S Benébera, unter Belassung Korps ernannt.

13. Oktober. Krause, Dietze, Bekleidungsamts-Assistenten beim V1. Armee-Korps bew. Garde-Korps, zu Bekleidunagsamts-

Kontroleuren ernannt.

14. Oktober Hubert, ReBbnungêörath, Kassierer bei der G tr Mensionrase zum Kassierer bei einer Ober-Buchbalterci è Gen. Militärkaßfse, Kolbow È , Butbhalter bei Gen. Militärkasse, zum Kassierer bei Militär-Penfioné! Haufchild, Geheime Sekretäre bei der Militärkasse, u Buchbaltern, Dreser, Zablmnstr. des 1. Bats Megts. Nr. 147, Rie, Stellenamwärter, zu Geheimen S bei der Gen. Militärkafse ernannt

5. Oktober. Zweigert, Gerihts-Asessor, als

nd. Assessor bei der Intend. des Garde-Korrs ang Verfügung der General-InsÞe Ingenieur- und Pionier - K ind der 25. September. Henze, Festun Fot

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Ctr Festungsbauwart der Fortifikati zur 4. Festungs-Jusp. versetzt.

Königlich Sächsische Armee.

Dffiziere, Fähnrihe x. Ernennungen, Beförde- eungen und Verseyungen. Im aktiven Heere. 18. Oktol Mit dem Ansscheiden aus dem bisberiaen Ofiasiat. Erveditio in der Armee bei nacbitedenten Trubventheilen wiederangestellt 6. Osftasiat. Inf. Negt: Cummerow, A. im Nr. 139; vom Ostasiat. Eisenbahn - Bat bau - Komt RNüblmann, L. im 2. Pi Geyer, Lt. bei den Königl. Sächs. Kompagnien Eiseababn-Regts. Nr. 2 Koch, L. bei den K pagnien des Königl. Preuß. Eisenhabn-Regts. Nr

Regt. Prinz Friedrich August Nr. 104 verseht

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Beamte der Militär-Verwaltung.

Dur Verfügung des Kri cas Oftober. Prof. Dr. Edelmann

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ú WMinilteriums Lter-Roßarzi der Laute

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Baier, Proviantámts-Assist. in Hagenau, nah

2. Aufgebots des Landw. Bezirks Il Dresden, behufs Ueberführung zum Landsturm 2. Aufgebots der Abschied bewilligt.

Berichtigung. In Nr. 249 d. Bl., Erste Beilage, 3. Seite, 1. Spalte, 8. Zeile von unten ift statt Feuerwmerks-Oberlt. zu lesen: „Feuerwerks[t.“, desgl. 7. Zeile von unten statt Zeug-Oberlt.: „Zeuglt.“.

Statistik und Volkswirthschaft.

Zur Arbeiterbewegung. Zu dem Bergarbeiter-Ausstand in Frankreich (vergl. Nr. 253 d. B.) meldet „W. T. B.“ aus Montceau-les-Mines vom rgen Tage, daß eine Anzahl stellungsloser Minenarbeiter

das Ersuchen ausgesprochen habe, in anderen Bergbaugegenden be- schäftigt zu werden.

Literatur.

Von der in „Meyer's Klassiker-Ausgaben“ (Verlag des Bibliographischen Instituts in Leipzig und Wien) erscheinenden neuen fommentierten Ausgabe von oethe’s ‘sämmtlichen Werken liegen zwei weitere Bände (der 8. und 12.) vor. Sie ent- halten „Werther?s Leiden“; die „Wahblverwandtschaften“ und die beiden ersten Bände von „Dichtung und Wahrheit“. Der 8. Band ist von Dr. Viktor Schweizer, der 12. von Professor Dr. Karl Heinemann bearbeitet. Beide Herausgeber haben sih dem für die ganze Samm- lung geltenden Plan streng anges{lossen. In knappen Ein- leitungen, Fußnoten und Schlußanmerkungen bieten sie dem Leser alles Wesentliche, was zur Erläuterung und damit zur Erhöhung des Genusses und zur Vertiefung des Verständnisses dienen fann. Schweizer's Einleitungen zum „Werther“ und zu den „Wahlverwandt- chaften“ verbinden in zusammenfassender Form eine übersichtliche Entstehungs8geschichte dieser Werke mit einer kritischen Würdigung. Berta a charakterisiert in seiner Einleitung zu „Dichtung und Wahr- eit“ Goethe’'s Stellung zur Geschichte, legt des Dichters Auf- fassung von dem- Werth biographisher Bekenntnisse dar und giebt, einige Hauptpunkte herausgrelfend, einen ansprechenden Bericht über Absicht, Plan und Entstehungsgeschichte. Bei den erzählenden Werken, dem „Werther“ und den „Wahlverwandtschaften“, galt es nur wenig, was zum unmittelbaren Verständniß erforderli i}, hinzuzufügen ; bei „Dichtung und Wahrheit“, wo Goethe auf manche Verhältnisse an- spielt, die durch die neueste Forschung genauer ers{lossen worden sind, als fie ihm selbst gegenwärtig waren, konnte vieles im einzelnen er- läutert, ergänzt und auch berihtigt werden. Professor Heinemann hat, obgleich er mit intimer Kenntniß aus dem Vollen \{öpft, diese Erläuterungèn in äußerst knapper Form gegeben. Wer den Wunsch hegt, den Einzelheiten genauer nachzugehen und tiefer in die Ergebnisse der Goetheforshung einzudringen, der findet hierzu reihlich Gelegenheit in den Anmerkungen und Lieratur-Nachweisen am Schlusse. Wie \{on früher erwählt, ersheint die Meyer'’sche Goethe-Ausgabe in zwei Abtheilungen, deren erste, auf 15 Bände beschränkt, alle Hauptwerke Goethe's enthält, während die zweite, gleihfalls 15 Bände umfassend, die übrigen belletristishen und die Mehrzahl der naturwissenschaftlihen Werke darbieten wird. Der Preis jedes Bandes beträgt, in Leinwand gebunden, 2

Der Roman von Tristan und Isolde von Joseph B édier, mit Geleitwort von Gaston Paris. Autorisierte Ueber- setzung aus dem Französishen von Julius Zeitler. Pr. geh. 4 M, eleg. geb. 5 A Illustrierte Prachtausgabe, mit 150 Voll- bildern, Tertillustrationen und Zierleisten von Robert Engels, in vor- nehmem Einband Pr. 18 A Der Roman von Tristan und Isolde ift die köstlihste Blüthe in dem reihen Sagenkranz, der sich um König Arthur und seine Tafel wob. In keltisher Urzeit entstanden, hat er doch beute noch nichts von seiner Jugendfrische verloren. Die Gesänge, von denen schon die alten Bretonen und Anglo-Normannen erschüttert und entzückt wurden, erfüllen auch den: modernen Menschen noch mit ibrem Zauber. Der Nachdichter, den die alte Sage in Joseph Bédier gefunden hat, ift bis zu diesen Quellen binuntergestiegen. Er forschte nah den alten Handschriften und Terten des zwölften Jahrhunderts, bis er den Sängern selbst begegnete, deren Lied so wundersam in die Gegenwart beraufflingt. Der ganze poctishe Reichthum des Mittel- alters thut sich in dem Noman auf. Einzelne Abschnitte, wie „Die Werbung um die Schône mit dem Goldhaar“, „Der Liebestrank“, «Der Wald Morois*, „Isolde Weißband“, „Tristan der Narr“ und „Tristan's Tod“ find von hochromantisWem Zauber. Wer je von

| Richard Wagner's Musikdrama der Tristansage bingerissen wurde, dem

wird diese glück- und gramerfüllte Dichtung, aus dem ihr Urquell ibm entgegenspringt, ebenso tief die Seele ergreifen wie die überwältigende Tonfluth des Meisters von Bayreuth. Die reiche ZUlustration, die das Buch durch Nobert Engels erhalten hat, ist von modernem, fkünst- lerishem Geiste erfüllt, aber dennoch dem alterthümlih romantischen Inhalt treffend angepaßt Sowohl den Freunden alter Dichtung wie den Liebbabern modernen Buchs{mudckts bietet sichG biermit ein Geschenkwerk, wie wenige seinesgleichen auf dem dietjährigen Weib- nachtäbüchertish zu finden fein dürften Gerhard Kügelgen als Porträt- und Historienmaler T n von Constantin von Kügelgen. Mit 103 Abbildungen, 4°, Verlag von Richard Wöpke in Leipzig. Pr. eleg. g } as vorliegende Buch bietet eine Zürdigung der fünf che tigkeit Gerhard von Kügelgen's wobl dicfelde în keine eziehung wu untershäken it, find Gemälde, welche fic eils nur in Privatbesit befinden, s Mon verloren ginden, nur wenig dekannt. Autor und Verleger n es daber für wünschenswerth, dieselben, soweit als möglich, der Besonderer Werth wurde dabei auf das j denn darin if Kügelgen neben Graf un- ein Geringerer als Goetbe bat das Urtbeil gefällt, das als Motto vorangeseßt ist: „Mens und Maler waren

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auf seinen Bekaantenkreis. Ger ung seiner Porträtmalereien eine gewisse Inti eil als Bilderbuch zu der unter dem Titel „Jugend- nes alten Mannes* wrooblbekannten Selbsibiograpbie des Malers Wilbelm von Kügelgen, und des Lebents [ded Marie Helene von Kügelgen, geborenen Zöge von Manteuffel, geseben werden Qi von den Personen, welche in dicsen Worten geschildert werden, sicht man bier von Gerbard's nd im Bilde vor sich. Das Buch dürfte somit ni Ì Kreise im allgemeinen, sondern vor allem auch für die Besitzer der beiden obengenannten, in demselben Verlage ershienenca Bücher von Interesse sein Wilde Ranken. Sang und Sage für unmoderne Leute von Aemilius. Gotha, Gustav Schlochmann. Pr. eleg 6 In den Versen, die der Autor als Vorwort veraus- t erfläct er sowobl den dafür gewählten Titel seiner didtsammlung, wie ihre Eatfichung, ihren Inhalt und Zwreck „Wie wilde Ranken im erwind |ckchwanken, Gemäuer \{chmückcn, im Vlüben entzücken also biet” id meine Lcder. wie fie sproëten din und wieder, aus dem Boden der Erfabrung, Frucht geschenkter Ofenbarung, L der finnenden Ge- danken, unbeengt ven starren Schranken.“ Jn sianiger Weise hat er die Kinder seiner Muse dann auch fo geordne ß die cinzelnen Ad- i{nitte, dem Stimmungsgebalt dec Dichdkuogen entf den Rankengewäcdien t Jelänger- Jelieber, Trauerrofe, Wilter Wein, al Idr Inhali mmnfakt alle lyvrischen Gattungen : reine dilder, Ballaten, Getankentichtungen und ( Gesdhick und Gescbmack weikh ter Autor Inha muthig und gefällig wammenzufügen: viele

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von Wernigk,

dur ihre ernste Gedankentiefe, Freimuth und vornehme Gesinnung. Das ges{chmackuoll ausgestattet E ignet besonders SARET Tar Here, Haetke Ses E I E E

Tashenbuh für die Feld - Artillerie. Ae eben j auptmann und Lehrer bei der Feld-Artillerie- Schießshule. Verlag der Königlichen Hofbuchhandlung von E. S. Mittler und Sohn, Berlin. Pr. geh. 2.4, geb. 2,50 6 Auf Grund der Neuformationen, sowie der neuen Dienstvorschriften der Geld. Artillerie wurde bereits im vergangenen Be eine völlige Um- gestaltung dieses praftischen Informationsbuches erforderlih. Jn dem jeßt vorliegenden 17. Jahrgang (1902) haben die Abschnitte über die Gliederung und Standorte der Feld - Artillerie eine ent- sprechende Umarbeitung erfahren; die Schießaufgaben sind eingehend durhgeseben und nicht unwesentlich vermehrt worden. Jn den Auf- gaben find vielfach Aenderungen P, um möglichst charakte- ristishe und interessante Fälle zur Darstellung zu bringen. Neuauf- nahme fand ferner ein Abschnitt über das Signalisieren mit Winker- flaggen. Auch die Ee ges der Königlichen Inspektion der Feld- Artillerie über die Schießausbildung sind dur diejenigen von 1900 er- weitert worden. _— Katechismus .der Uhrmacherkunst. Von F W. Rüffert. Vierte, vollständig neubearbeitete und vermehrte Auflage. Mit 252 Abbildungen und 5 Tabellen. Verlag von F. J. Weber in Leipzig. In Originalleinenband Pr. 4 A In der vorliegenden vierten Auflage dieses Katehismus is der Stoff gegen früher wesentlich vermehrt. Die zahlreichen Abbildungen, die ebenfalls eine Ver- mehrung erfahren haben, zeihnen \sich durch Klarheit aus und eben nur das O Nothwendige, tragen abèr zum besseren Verständniß des Textes erheblich bei. Der Katechismus der Uhr- macherkunst ist mit dieser Auflage zu einem Lehrbuch geworden, das sih dem Uhrmacher in seinem Berufe als ein nüßlicher Rathgeber erweisen wird. Das Buch erscheint. auch wohl dazu geeignet, auf die mündlihen Lehrlingsprüfungen vorzubereiten, welhe die Gewerbe- ordnung neu eingeführt hat. Der Volksbote. Ein gemeinnüßiger Volkskalender auf das Jahr 1902. Mit einem Notizkalender als Zugabe. Oldenburg und Leipzig, Verlag der Schulze’schen Hofbuhhandlung (A. Shwargß). ai geh. 50 „. In seinem {hon jeßt vorliegenden 65. Jahrgang ält der „Volksbote“ zunächst Rundschau über die Weltereignisse des ab- laufenden Jahres und bietet dann in reichem Bilderichruck Belehrendes und Unterhaltendes in anziehender Abwechselung und großer Mannig- faltigkeit. Von besonderem Interesse ist der Aufsatz „Hermann Allmers in Rom“, mit 16 Vollbildern aus der Bildermappe des weite bie Si und zum großen Theil von seiner eigenen Hand gezeichnet, welche. die Zeit seiner „Schlendertage“ in der „ewigen Stadt“ lebendig und charakteristisch illustrieren. Ferner findet man auch in dem neuen Jabrgang ernste, von warmer Vaterlandsliebe zeugende Beiträge in Profa und Poesie, heitere Anekdoten, Scherze, nüßlihe Rathschläge für Paus und Hof, kurz alles das, was diesen Kalender zu einem alt- beliebten Freunde des Hauses und der Familie gemacht hat.

Land- und Forstwirthschaft. Hopfen-Anhau und -Ernte im Jahre 1901. Die Erhebung hat \sih auf diejenigen Gemeinden erstreckt, in denen

im Jahre 1901 mindestens 5 ha mit Hopfen angebaut waren (Hopfengemeinden).

Der Hopfengemeinden

R durch- Gefchäßter r, Gesammt:-} licher

Ertrag |Hektar- Grtrag

Verwaltungs- Ges t esamnit-

bezw. Anbaufläche Regierungsbezirke

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52

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14 1177

Neg.-Bez. Königsberg Marienwerder a Posen Broinberg Magdeburg Lüneburg Wiesbaden Koblenz . Sigmaringen

Königreih Prêußen

Neg.-Bez. Oberbayern . . 3567 Niederbayern 4 875 n s 103 Dberpfalz . . . l 1135 Oberfranken 9 053 Mittelfranken 10 739 Unterfranken . |

Schwaben .

Königreich Bayern .

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Landeskomm.-Bez. Konstanz 2 3 1 501

Freiburg 30! 236 c « Karlêrube c 4 497 Ü . Mannheim 3 965

Großherzogthum Baden

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Bezirk Unter-Elsaß . DVber-Elsaß . Lothringen Elsaß-Lothringen Deutsches Reich 1900 . 1899 .

24 295

114 0501 198 G95 206 285

Ueber die Bestrebungen Rußlands um cine unmittelbare Ausfubr nach England

unter Vermeidung fremder Bahnen und Scbife enthält cin vom Aut-

wärtigen Amt in den „Mittheilungen der Deutschen Lantwwirthschafts-

Gesellichaft“ veröfentlichter Bericht des deutschen landwirtbschaftlichen

Sachverständigen in Rußland folgende Angaben: :

Um die russische Ausfubr nah England reaclmäkig zu geftalten, ollen uviscen russs@den Häfen und London oder aud dem Norden Englants unmittelbare Dampfer-Verbindungen cingerihtet werden Drei Dampfer laufen bereits zwischen Riga und London. Sie sin? für die Beförderung dem Verderben leiht auêgesezter Erzeugnisse mil den nothwendigen Küblvorrichtungen verschen. Eine andere regt mäßige Linie soll demnächst für Südrufland urishen Otecfa unt Lonton eingerichtet werden p y

Auf den Elsenbahnen des Inlandes sind don der russischen Ne erung nietrige Frachtsäge für die Beförderung lantwirth{baftlide: rbäfen und alle möglichen Erleichterungen

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Erzeugnisse nah den Auêkfut in Ausficht geftellt.

N d. I. hat die Königlich rumänische Regierung die für Provenienzen

äufig beschränkt \sich die ruffische Ausfuhr auf kleinere g O Gies, Geflügel, Butter, Früchte, Hopfen u. dgl. Es besteht i „x die Absicht, die Ausfuhr au auf größere Artikel, und namentli f frisches Fleis, auszudehnen. Hiermit kann aber erst begonnen erden, fobald die erforderlihen Kühlvorrihtungen auf dem Lande, n den Lagerhäusern der Ausfuhrhäfen und bei der Beförderung zu ande hergestellt worden find. Hieran wird in Riga bereits ge- “rbeitet; für Odessa sind neue Gefrieranlagen geplant. In Odessa ohnet man vor allem auf die Möglichkeit, billiges frisches Ochser- eis von dort auf den englischen Markt zu werfen. In landwirthschaftlichen Kreisen ist eine lebhafte Bewegung zur Hebung der Fleishviehzuht in Fluß, und es ist neuerdings zu Zucht- “weden eine große Anzahl Shorthorns beschafft worden.

Hesundheitswesen, Thierkrankheiteu und Absperrungs- Maßregeln. Finland.

Nah ciner in der Helsingforser amtlichen Zeitung erfolgten Be- xanntmahung hat die finländishe Regierung wegen der in Neapel porgefommenen Pestfälle bestimmt, da alle aus Italien kom- nenden Fahrzeuge, selbst wenn sie die schwedishe Quarantäne- Station Känsö angelaufen haben, in Finland einer besonders ge- nauen Besichtigung unterworfen werden.

Niederlande.

Nah Inhalt - zweier im „Staatscourant“ vom 23. d. M. ver- öfentlihten Ministerial-Verfügungen vom 22. d. M. werden die beiden Verfügungen vom 27. v. M, durch welche Neapel für pestverseuht erklärt und die Ein- und Durchfuhr von Lumpen und gebrauchten Kleidung8stücken aus Neapel verboten wurde, aufgehoben. (Vergl. „R.-Anz.“ vom 3. u. 4. d. M., Nrn. 235 u. 236.)

Numänien. Laut BekanntmaHung im „Monitor Oficial“ vom 18. Oktober

italienischen Mittelmeer - Gestade zwischen Neapel und Messina verfügten Quarantänemaßregeln wieder aufgehoben. (Vergl. „N.-Anz.“ vom 16. d. M., Nr. 246.)

Die gegen Neavel angeordneten Quarantänemaßregeln bleiben in Kraft. (Vergl. „R.-Anz.“ vom 11. d. M., Nr. 242.)

Egypten.

Der internationale Gesundheitsrath in Alexandrien hat beschlossen, das Pest-Reglement gegen Herkünfte aus Samsun außer Anwendung zu seßen und ebenso die Herkünfte aus Neapel von diesen Maßregeln zu befreien, falls das betreffende Schiff den dortigen Hafen nicht vor dem 18. d. M. verlassen hat. (Vergl. .R.-Anz.“ vom 5. und 10. d. M., Nrn. 237 und 243.)

yon dem

Handel und Gewerbe.

Nach der Wochenübersicht der Reichs8ba nk vom 23. Oktober 1901 betrug der gesammte Kassenbestand 947 430 000 (1900: 826 119 0900, 1899: 761 829 000) Æ, d. t. der Vorwoche gegenüber mehr 50 718 000 (1900: + 31 982 000, 1899: +4 25 336 000) A Der Metallbestand von 911747000 (1900: 791892 000, 1899: 729 904 000) allein hat zugenommen um 51067 000 (1900: 4+ 837 560 000, 1899: —- 25826 000) M Der Bestand an Wechseln von 878228000 (1200: 828 404 000, 1899: 958 416 000) A zeigt eine Verminderung um 49255 000 (1900: 924 845 000, 1899: 57727 000) ÆMA und der Bestand an Lombardforderungen mit 64827 000 (1900: 69 575 000, 1899 : 66 794 000) Æ eine folhe um 11997 000 (1900: 8658 000, 1899: 9 149 600) A Auf diesen beiden Anlagekonten zus1mmen ist also ein Rückgang um 61 252 000 (1900: 33 503 000, 1899: 66 876 000) M erfolgt. Die Position „Sonstige Aktiva“ weist eine Abnahme von 6646000 Æ nah. Auf passiver Seite it der Betrag der umlaufenden Noten mit 1 233253 000 (1900: 1186 495 000, 1899: 1180 341 000) Æ der Vorwoche gegenüber zurückgegangen um 50370000 (1900: 32786000, 1899:

53 809 000) M, und die sonstigen täglih fälligen Verbindlichkeiten (Giroguthaben) erscheinen mit 551 980 000 (1900: 504 153 000, 1899: 511 266 000) M böber um 22 556 000 (1900: + 6 785 000, 1899:

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten ¿Nachrichten für Handel und JIndustrie“®.)

S chiffäbau Großbritanniens und anderer Länder im dritten Vierteljahr 1901.

m 30. September 1901 waren in Großbritannien, abgesehen on Kriegsschiffen, 477 Schiffe von 1414 120 Registertons Raum- ehalt im Bau gegen 452 Schiffe von 1204 008 Registertons an m gleidden Tage des vergangenen Jahres. Ein Vergleich der

iffäbauthbätigfkcit am 30. September 1901 und 1900 geftaltet sich

inzelnen, wie folgt : Z I

30. September 1901 230. September 1900 Zabl Brutto- Z3abl Brutto- der Naumachalt der MRaumagcehalt iffe Neaistertons Schiffe Registertons unpfer aus Stabl 7 1 393 265 398 1 187 264 anpfer aus Eisen . 23 4 363 Vampfer ganz oder theil- E

ise ans Holz 200 : 785 1 393 465 l 192412

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Zusammen gler aus Stabl ler ganz oder theil A weise aus Holz C 1 957 ammen 20 655 Im Vergleich zum 30. Juni 1901 zeigt de m 30. September 1901 im Bau begriffenen Schiffe eine it i: 105 000 Tons : er stellt zugleich die bêchste Summe dar, die je reiht wurde. Von den im Bau begriffenen Schiffen waren 352 1 131 784 Registertons für britische Besitzer bestimmt, sodaß 125 Fadrzeuge von 282 336 Neaistertons für Auftraggeber _außerhalb Großbritanniens oder wum Verkauf übrig bleiben. Von Oesterreich- Üngarn waren 51 096 Registertons in Auftrag gegeben, von den Niederlanden 42 090 Reaistertons, von Deutschland 31 89% Negister und von britischen Kolonien 15 220 Registerions. er den verschiedenen Schiffsbaudezirken Großbritanniens 0. September 1901 Glasgow die erste Stelle eia mit Seifen von 230 265 Registertons, gefolgt von Newcastle mit Schiffen von 279 426 Registertons, Belfast mit 229 018 Register- ons, Sunderland mit 190 509 Registertons, Greenock mit 165 275 Registertons sowie Middlesborough und Stockton mit 100050 Re- (iertonsa. j 4 Unter den übrigen Ländern hatten die Vereinigten Staaten von Amerifa am 30. September 1901 die größte Sciffsbautbätigkeit. uf den Schifförverften der Vereinigten Staaten waren an dem ge- nannten Tage 64 Schiffe von 232526 Registertons jm Bau, in eutihland §57 Schiffe von 198 570 Registertons, in Frankreich 2 Schiffe von 142916 Registertons, in Jtalien 31 Schiffe don §64 997 Registertons, in den Riederlanten betrug ter Raumgehalt der im Bau begriffenen Schiffe 33 508 Registertons, in Neonreacn

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Kara-Ton wurde in einer Tiefe von 15 und 40 m Naphtha entdeckt. Bei Karantschoulong fand man Petroleum in mehreren Bohrlöchern, deren Tiefe zwischen 12 und 82 m s{wankte. Petroleum ist fehr paraffinhaltig, von einer braunen Farbe und einem \pezifischen

Pu einem fpezifishen Gewicht von 0,802. (Nach Journal du Pétrole,

2000 Pesetas aus für die Erfindung eines brauchbaren Rettungs- apparates, der an eleftris&en Strafenbahnwagen angebracht werden kann, zur Verhütung der häufigen Unglücksfälle. (Gaceta de Madrid.)

Das gewonnene ewicht von 0,850; gereinigt giebt es ein Brennöl

aris.)

Preisaus\chreiben für einen Rettungsapparat an eleftrischen Straßenbahnwagen.

Die Stadtverwaltung von Madrid seßt einen Preis von

Einfuhr von Wollwaaren nah Japan.

Im Jahre 1899 waren die Aussichten für die Einfuhr von Wolltuhen nah Japan gut, und viele Lieferungskontrakte für 1900 waren abges{chlossen worden. Doch hat das Jahr 1900 nicht ge- balten, was es versprohen hat. Es scheint, daß die japanischen Käufer ihren Bedarf weit überschäßt haben; die Waaren bäuften {ih an, und die Ablieferung an die Besteller war mit bedeutenden Schwierigkeiten verbunden. Die Stoffe wurden oft bemängelt, und geringe Abweichungen vom Muster führten dazu, dem Importeur die Waare zu überlassen oder die Preise zu drücken, und das Jahr rit mit einem großen Vorrath von Waaren und mit ungünstigen reisen.

Die Wollindustrie im Lande selbst macht große Fortschritte. Die Einfuhr der fremden Fabrikate geht mit der zunehmenden Ein- fuhr der Nohwolle zurück. Diese leßtere geht {hon seit 1896 zollfrei ein, und seit dem 1. Januar 1899 find die Zölle auf Wollfabrikate wesfentlih heraufgeseßt worden. Dadurch, daß im Militärdienste die Jugend mit dem Tragen der Wolltuche bekannt wird, bürgert sich die Wollkleidung bei der weiteren Bevölkecung mehr und mehr ein; ist sie doech wärmer und hauptsächlich billiger als die immer theurer werdende seidene Nationaltracht.

Es wurden im Jahre 1900 eingeführt: Serge 1 465 893 Yards im Werthe vvn 1 162 418 Ven, reine Wollstoffe 2556 792 Yards im Werthe von 2969762 Yen, Stoffe, theilweise aus Wolle 4 424 499 Yards im Werthe von 2 433 757 Yen.

An Wollmusselin betrug die Einfuhr im Jahre 1900 29269594 Yards im Werthe von 7364991 Yen gegen 18 220 344 Yards im Werthe von 4350934 Ven im Jahre 1899. In diesem Artikel ift viel Geld verloren worden. Vor einigen Iahren thaten sih in Osaka, ebenso wie in Tokio, die Musselin- bändler zu cinem Ning zusammen und beherrs{hten das Geschäft. Sie kauften niht nur die Einfuhr auf, sondern veranlaßten auch die Musselinfabrik in Osfaka, mit ihnen zusammen zu gehen. Als in Europa die Wollpreise fielen und der Truft gegenüber der neu- ankommenden billigeren Waare seine firierten Minimalpreise nicht mehr aufrecht zu erhalten vermcchte, brach er im September 1900 mit großen Verlusten zusammen. N Man sagt, daß die beiden in Japan bestehenden Musfelin- webereien monatlich über eine halbe Million Meter fertigstellen. Die Fabrik in Osaka hat ih bedeutend vergrößert, auch diejenige in Tokio beabsichtigt, zu bauen. An der Einfubr des Jahres 1900 waren hauptsächlih betheiligt: Frankreih mit 4747 000 Yen (1899 2 833 000), die Schweiz mit 1 548 000 Yen (1899 1 068 000), Deutsch- land mit 1020 065 Yen (1899 402 201), Belgien mit 39 862 Yen (1899 37 396), Italien mit 10750 Yen (1899 1747). (Oefter- reichisches Handels-Museum.)

Alk ohol- Fabrik in Japan.

Mehrere angesehene Japaner, unter ihnen die Herren Rihei Kondo und Kunito Narushima. haben mit einem Kapital von 200 000 Ven 2,09 Æ) eine Aktiengesellshaft zur Errichtung und zum Betrieb einer Alkoholfabrik in Asahigawa im Hokkaido gegründet. Sie beabsichtigen, täglich etwa 30 Koku 180 1) 950 bis 960 Alkohol herzustellen, und zwar aus einer Kartoffelart, die, aus Amerika importiert, im Hokkaido in größeren Mengen angepflanzt werden foll.

Mit dem Bau der Fabrik ift bereits begonnen. Die erforder- lien Maschinen, die in Deutschland bestellt worden sind, werden im Oktober d. I. erwartet.

Man hbofft, bereits in diesem Jahre den Betrieb der Fabrik zu eröffnen. (Nach einem Berichte des Kaiferlihen General-Kon}ulats in Yokobhama.)

Konkurse im Auslande. Bukowina.

Konkurs if eröffnet über das Vermögen des Schuhmachers Josef Bazyliewicz in Czernowiß mittels Beschlusses des K. K. Landesgerichts, Abtheilung 1V, in Czernowiß vom 21. Vktober 1901 No. 8. 5/901. Prowisorischer Konkursmasseverwalter Advokat Dr. Benno Straucher in Czernowiß. Wabhltagfahrt (Termin zur ahl des definitiven Konkursmasseverwalters) 4. November 1901, Vormittags 9 Uhr. Die Forderungen sind bis zum 22. November 1901 bei dem genannten Gerichte anzumelden; in der Anmeldung ift cin in Czernowiß wohnhafter Zustellungsbevollmächtigter namhaft zu machen. Ligquidierungstagfahrt (Termin zur Feststellung der Ansprüche) 98, November 1901, Vormittags 10 Uhr.

Bulgarien. Durch Beschluß des Varnaecr Kreisgerichts vom 17. Oktober 1901

ift Konkurs über das Vermögen der Tischlerei-Gesellschaft „Sv. Josef Provisorisher Massenverwalter Advokat

. Tiloff. Wabl des endgültigen Massenverwalters am 2. November

901. Anmelduna der Forderungen bis 16. November 1901. Termin ¡ir Feststellung der Ansprüche der Gläubiger am 4. Dezember 1901.

in Varna eröffnet worden

Täalidbe Wagengestellung für Koblen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Rubr sind am 25. d. M. gestellt rechtzeitig gestellt keine Wagen. In Oberschlesien sind am 25. d. M. rechtzeitig gestellt keine Wagen

16 393, nit gestellt 6143, nit

Nach den statistischen Ermittelungen des Vereins Deutscher Eisen- und Stahblindustrieller belief sich die Rohbeisen- erzeugung des Deutschen Reichs (eins{l. Luxemburgs) im Monat September 1901 auf 625 220 t; darunter Puddelroheisen und Sviegeleisen 97 164 t, Bessemerroheisen 40 177 st, Thomas- robeisen 362 120 t und Gießereiroheisen 125 759 «4. Die Erzeugung im August 1901 betrug 643321 und im September 1900 717 100 t Vom 1. Januar dis 30. September 1901 wreurden erzeuat b 871 859 t (gegen 6249 314 in demselben Zeitraum des Vórjahres).

Der Deutsche Verein für den Schuh des gewerblichen Giaecnthums wird am Montag, den 28. Oktober, Abents 8 Uhr,

22 n Registertons, in Dänemark 17 275 Regiflertons und in Japan 16290 Registertons. (Lloyds Rogiator of Shipping.)

Neue Oelfelder im Ural ¿Ver einiger Zeit erhielt die Gesellschaft Doppelmeyer von der russischen Regierung die Éclaubniß, zo Kara-Ton und Karantschoulo: m Ural auf einem Gebiet von 150 Quatrat-Werst nah Petroleum m sorshean. Die Bokrungen rourden sogleich begonnen, und zu

| im Kalserlihen Patentamt seine erste diesjährige Winter- | versammlung abhalten, in welcher der Patentanwalt Dr. Wirth, | Frankfurt a einen Vortrag über „die Zerstücktelung von Patenten“ halten wird. Der Zutritt zur Versammlung ift frei Außer den Versammlungen hat der genannte Verein für den Winter eine Reibe größerer Arbeiten in Ausficht genommen, die vor- nebmlich der Vorbereitung eines im Frühjahr in Hamburg ake

29. Sftober, Vormittags 10 Uhr, wird im Kaiserhof eine größere Versammlung von eingeladenen Mitgliedern des Vereins, Vertretern auêwärtiger“ Handelskammern urcd anderer Vereine stattfinden, in der darüber 8 en werden foll, welhe Gebiete des gewerblichen RNechts- shutes am dringendsten einer Reforru bedürften.

Berlin, 25. Oktober. (W. T. B.) Die Prospekte über die Emission von 35800000 # 49°/giger steuerfreier Prioritäts- Obligationen der Moskau-Kasan-CEisenbahngesellschaft und 11 660 000 Æ 49/giger steuerfreier Prioritäts-Obligationen der Lodzer Fabrik-Eisenbahn-Gesellshaft wurden gestern Abend veröffentliht. Die Subskription findet Mittwoch, den 30. d. M., statt in Berlin bei den Banthäusern Mendelssohn u. Co. und S. Bleichröder, der Direktion der Diskonto - Gefellschaft, der Berliner Handelsgesellschaft, dem Bankhause Nobert Warschauer u. Co., in Frankfurt a. M. bei der Direktion der Dis- fonto-Gefellshaft, sowie in Amsterdam bei der Firma Lippmann, Nosenthal u. Co. Der Emissionskurs in Deutschland ift 96 9%. Eine verstärkte Verloosung, Gesammtkündigung oder Konvertierung der Anleihen ift bis 1915 ausgeschloffen. Die Obligationen genießen die absolute Garantie des rufsischen Staates und bilden den Rest der im Monat September übernommenen 80 Millionen Mark garantierter russisher Eisenbahn-Obligationen.

Vom oberschlesischen Eisenmarkt berichtet die „Schles. Ztg.“ im wesentlichen Folgendes: In den letzten Tagen ist der Markt durch die bei der leßtabgehaltenen Generalversammlung der vereinigten oberschlesischen Walzwerke seitens der Bismarckhütte und der Huldschinsky'schen Hüttenwerke angemeldete Kündigung beunruhigt worten. Da dieselbe aber mit der noch nicht erledigten Noheisen- versorgung der genannten Werke in Verbindung stechen dürfte, so fkfann sie wohl als eine rein formelle betrachtet werden, und es dürfte kein Grund vorliegen, an einer befriedigenden Lösung zu zweifeln. Der Bestellung8eingang hat keine wesentlichen Aenderungen angenommen. Die Abrufungen in Grobeisen sind in Bezug auf Bau- und Konstruktionseisensorten für Privatunternehmungen wie bisher schwach gewesen. Dagegen wird Profileisen für Schiff- und Waggonbau besser begehrt und auch die Werke, welche auf Eisenbahnmaterial eingerichtet sind, haben eine Hebung der Spezifika- tionseingänge erfahren. Es find dies nun allerdings Spezialwalz- werte, denen auch noch Exportordres zur Seite stehen. Im allgemeinen baben die Grob- und Universalwalzwerke noch immer über mangelhaften Zugang von Bestellungen zu klagen. In den Fein- eisenwalzwerken sieht es dagegen erfreulicher aus, da einerseits der Begehr in Handekseisensorten im Inlande seit Aufbrauch der Lager- bestände geregelter g?worden ist und andererseits die Ausfuhr eine befriedi- gende Entwickelung in feineren Eisensorten und speziell in Bandeisen ange- nommen hat. Auf manchen dieser Walzstrecken liegt ein Bescbäftigungs- grad vor, welcher die Werke zwingt, vier- bis sechswöchentliche Liefer- fristen zu fordern, wodurch manche Verlegenheit bei denjenigen Händlern erwächst, die mit der Herausgabe ihrer Spezifikationen bis zum direkten Eintritt des Bedarfs zögern. In Mitteleisen können die Abladungen immerhin als zufriedenstellend bezeihnet werden, zumal sie durh neue Aufträge aus Handelskreisen und den Kleineisenzeug- fabriken ziemlich regelmäßig Ersaß finden. Auf dem Schienen - marfkte ist die Nachfrage nah Feldbahnschienen sehr zurückgegangen, da die vom Westen aus kommenden Preiss{wankungen in Ver braucherkreisen die Stimmung zu Dauerabschlüfsen niederdrückten. Stets handelt es ih um eilige Lieferung, welche jedoch bei allen Schienen- werken beute zu erreichen ist. Die Preise tellen sih auf 105 bis 110 M für Feldbahnschienen und 125 Æ für die unter den Schienenverband fallenden hohen Schienen und Eisenbahnschienen p. t. Grundpreis ab Merk. Die Trägerwerke weisen eine verschiedene Beschäftigung auf; cinzelne derselben, welche ihre sämmtlichen Rohmaterialien aus eigenen Betrieben beziehen und daher mäßige Selbstkosten haben, suchen die Arbeitslücken durch Erportaufträge zu füllen. Im Durch schnitt ist die Beschäftigung der Trägerwerke aber {wach und dürfte faum vor Frühjahr eine Belebung erfahren. Nur in den gegen den Westen frachtlih günstig gelegenen Relationen läßt fich gegen wärtig der Syndikatspreis von 110 Æ p. t. ab Werk bei 509% auf die Skalenüberpreise noch erzielen. Der für Auslands- ordres erreichbare Preis s{wankt zwishen 824 und 90 M p. t. ab Werk Der Eisenblehmarkt zeigt sich für die einzelnen Sor timente gleichfalls verschieden. Während in Feinblechen, die noch nicht verbandsmäßig zum Verkauf kommen, eine befriedigende Nach- frage, sowobl im Inlande wie für den Export herrsht und die Werke noch eine durchweg ausreihende Beschäftigung vorliegen haben, ist das Grobblehgeschäft etwas stiller geworden. Der Verbandspreis von 130—135 M p. t. ab Werk, je na dem Absatzgebiet, bat fh noch halten können, zumal das Auslandsgeschäft, weles durch die anhaltende Festigkeit des englishen Plattengeshäfts immer noch günstig beein- flußit wird, befriedigend fortdauert. Feinblehe kof in Lagersorten 120 M, Tafelblehe 125—130 A Grundpreis p. t. ab Werk. In Walz drabt und Drahbtstiften ist der Geschäftsverkehr ebenfalls zufrieden stellend; zur Hebung der Preise für gezogene ODrä 3 ein lobnendes Niveau wird jedoch die Konstituierung eines

Syndikats als wünschenswerth bezeichnet Das Walzdra

bâlt die Preise auf 135—138 #4, je nach Quantenböhbe, p

Merk. Der Nohbeisenmarkt bewegt sich, infolge der |

des Syndikats, in gesunden Bahnen. Die Produktion ift

wärtigen Bedarf angepaßt, wodurch der Preislage L

lage verliehen wurde. In Gießereirohei!

Umsätze noch auf bisheriger Höhe gehalten, zuma

ungeshwächt fortbesteht.

Breslau, 25. Oktober. (W. T L.-Pfdbr. [ätt. A. 98,20, Breëlauer MWechélerbank 95,00, Kreditaklien 141,50, Breslauer Spritfabrik 157,00

witer 180,75, Oberschles. Eis. 97,25, G Oberschles. Koks 119,25, Oberschles : 92.00, Giesel Zement 87,00, L.-Ind. Kramsta 1 139,00, Scbles. Zinkh.-A Laurahütte 67,00, Koks-Obligat. 92,50, Niederschle! gefellschafît 59,00, Cellulose Feldmühle Kos Bank-Aktien 113,00, Emaillierwerke „SüUcsia" Elektrizitäts- und Gasgesellschaft Litt. A

97,50 Gd

Magdeburg, 25. Oktober Kornzucker 88 9/9 ohne Sack 8,25—8,37} Stimmung: Matt vitallzuckcr 28.90. Brotraffinade 1. o. Faß 28,45 28.920. Gemablene Melis mit Sack 27,70 zucker l. Produkt Transito f. a. B. Hamburg 7,374 Br., pr. Novbr. 7,40 Gd., 7,424 Br 7,522 Br., pr. Januar-März 7,70 Gd.,

7,924 bez., 7,90 Gd. Rubig Wochenumsay 798 000 Atr.

Hannover, 2. Oktober. (W. T. B) 3% bvinzial-Anleibe 98,50, 4 9% Hannov. Provinzial-A 34 9/9 Hannov. Stadtanleihe 98,25, 49/4 Hannov Stadta 49/4 unkündb. Hannov. Landes-Kredit-Lblig " Celler Kredit-Oblig. 10325, 4% Hanncr 88,00, 44 9% Hannov. Straßenbahn-Oblig. & Caoutchouc-Komp.- Aktien 470, Hannov. Gumm 204,00, Hannov. Baumwollspinnereci-Veorz.-Alt wäsherei- und Kämmerel-Aktiex 140,00, Hannov Aktien 98,50 Höôrtershe (Eichwald) Zemcntfabri Lüneburger Zementfabrik- Aktien 115,00, Ilseder Hütt Hannov. Straßenbabn-Alkltien 26.25—-2M.00, Zuckerfah Aftien 116,00, Zuckerfabrik Neuwerk- Aktien 74,50 Brunonia-Aktien 104.00

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