1901 / 265 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 07 Nov 1901 18:00:01 GMT) scan diff

1. Untersuhungs-Sachen. 2. Aufgebote, d 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Verficherung. L Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

Verloosung 2c. von Werthpapieren.

erlust- und Fund\ aden Ra u. dergl. Ï

Deffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit-Gesells 7. Erwerbs- und 8. Niederlafsung 2c. von 9. Bank-Ausroeise.

10. Verschiedene

en auf Aktien u. Aktien-Gesells{, irthshafts-Genossenschaften. echt8sarwälten.

ekanntmachungen.

1) Untersuhungs-Sachen.

[61601]

Der hinter den Hofaufseher Wilhelm Rathje unter dem 4. September 1891 in den Akten L. ? 29 91 erlassene Steckbrief ist erledigt.

Potsdam, den 2. November 1901.

Königl. Staatsanwaltschaft.

[61813] Oeffentliche Zustellung. Z In der Privatklagesahe des Klempners Ernst Krohne, früher zu Neubeckum, jeßt unbekannten Aufenthalts, Privatklägers, gegen den Klempner- meister Goldstein zu Neubeckum, Angeklagten, ver- treten durch Justizrath Middendorf zu Oelde, ist gegen den Angeklagten Wg der Beschuldigung, am 9. Dezember 1900 zu Neubeckum den Privat- kfläger vorsäßlih Förperlih mißhandelt zu haben, Vergehen gegen § 223 St.-G.-B., das Haupt- verfahren vor dem Königlichen Schöffengericht hier- selbst eröffnet. Der Privatkläger wird auf An- ordnung des Königlichen Amtsgerichts auf den S. Januar 1902, Vorm. 10 Uhr, vor das Königliche Schöffengerichht in Oelde, Zimmer Nr. 4, zur Hauptverhandlung geladen. Wenn der Privat- Éläger weder selbst erscheint, noch durch einen mit \chriftlicher Vollmacht versehenen Rechtsanwalt ver- treten wird, fo gilt die Privatklage als zurückgenommen. Zu der Verhandlung werden als Zeugen geladen:

1) Friseur W. Grimme,

2) Meggermeister Münstermann,

3) Kaufmann Aug. Poft, : sämmtlich zu Neubeckum. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieses bekannt gemacht.

Oelde, den 24. Oftober 1901. vom Hofe, Aktuar, Gerichts\hreiber Königlichen Amtsgerichts.

[61600] Veschlagnahme-Verfüguug.

In der Untersuchungssache gegen den Rekrut Georg Reinhold Schröter wegen Fahnenflucht wird auf Grund der S8 69 ffff. des Militär-Strafgesetz- buchs sowie der §8§ 356, 360 der Militär-Straf- erihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnen-

üchtig erflärt und sein im Deutschen Reiche befind- liches Vermögen mit Beschlag belegt.

Dresden, am 5. November 1901.

Gericht der 1. Division Nr. 23.

[61871] Beschlagnahme-Verfügung.

In der Unkersuchungssachhe gegen den Ober- matrosen Johann Daniel Bauer der 1. Kompagnie I. Matrosen-Division wegen Fahnenfluht wird auf Grund der §8 69 ff. des Militär:Strafgeseßbuchs sowie der 88 356, 360 der Militär-Strafgerichts- ordnung der Beschuldigte hierdurh für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Neiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Kiel, den 3. November 1901.

Kaiserliches Gericht der 1. Marine-Inspektion.

[61872] Fahnenfluchts-Erklärung.

In der Üntersuchungésache gegen den Matrosen Johann Heinrich Lucas der 5. Kompagnie 1. Matrosen-Division, früher an Bord S. M. S. Cormoran“, wegen Fahnenflucht wird auf Grund der 88 69 ff. des Militär-Strafgeseßbuhs sowie der S 356, 360 der Militär-Strafgerichtsordnung der Beschuldigte bierdur für fabhnenflüchtig erklärt.

Kiel, den 3. November 1901.

Kaiserliches Gericht der 1. Marine-Inspektion.

[61874] Beschluß. |

Der am 30. Jauuar 1880 zu Ludwigsburg Württemberg geborene Wilhelm F Wieland, uneheliher Sohn der Pauline Wieland in Möhringen, Oberamt Stuttgart, von Beruf Tagner, zuleßt Musketier 4/111 in Nastatt, auf Grund der §8 69 ff. M.-Stgb., 356, 360 M.- St.-G.-O. biermit für fahnenflüchtig erklärt. Rastatt, den 30. Oktober 1901.

Königl. Gericht der 28. Division.

2) Aufgebote, Verlusi- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[61841) Zwangsversteigerung.

E Ls Ne e zin Bant 3

Zeit der Eintragung

den Namen det

Berlin eingetragene 6

tr At L74184

L Lai LUCL, À C L Hi vi wobnhbaus mit linkem Seitenflügel, Yuergebaude und | | [61249]

unterkellertem at mittags 10 Uhr, durch Jüdenstraße 60, Erdgeschoß: werden. Dat rolle nit nachgewiesen fteuerrolle Nr. 1 werth von 11 84 Jahresbetrag von 456 K steigerungsvermerk ist" am 12 Grundbuch eingetragen Berlin, den 25. Oktober 1901.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 85

[62174] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollftreckung Berlin, Gneisenausttaße von der Hasenhaide und den Weinbergen Band 29 Nr. 1039, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerls auf den Namen des Kaufmanns Theodor Puell in Berlin eingetragene Grundsiück, bestehend aus Vorderwohnhaus mit linkem Sceitenflügel, Hof und Vorgarten, am 7. Januar 1902, Vor- mittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Füdenitr. 60, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das Grundstück ist 6a 38 qm groß und nah Artikel Ne. 16 579 der Grundsteuermutterrolle Kartenblatt 2 Nr. 1735/183 zur Grundsteuer nit, dagegen nah der Gebäudesteuerrolls Nr. 3394 bei einem mit jährlih 408 M zur Gebäudesteuer Der Versicigerungsvermerk ist am 16 in das Grundbucd eingetragen. Berlin, den 26. Oktober 1901 Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 85

L L U L Hof, ¿ar 1902, Vor- s unterzeichnete Gericht, Zimmer Vir. 8, versteigert in der, Grundfteuermutter

nah der Gebäude-

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Oftober 1901

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veranlagt Oftober 1901

Friedrich |

| [61833]

wird |

| sieben und neunzig & 75 | u. stellen solche auf | Adolf & | Baden“ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird | aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, 6. Juni

UnDe feine | zulegen, widrigenfalls die Krafloserklärung der Urkunde | erfolgen wird.

| Blehnermeister Peter Dörr in Pforzheim und

| Wechsels | wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, | den 13, Mai 1902, Vormittags A1 Uhr,

57, belegene, im Grundbuche | vor dem

ährlichen Nuyzungswerth von 10 250 & |

| August Franz Preu

[61843] Zahlungssperre. j

Auf Antrag des Lehrers Karl Anton Ungethüm in Stollberg î. E. wird mit Nücksicht auf die bevor- stehende Einleitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Kraftloserklärung der 9/6 Kreditbriefe des Landwirthschaftlihen Kreditvereins im Köntig- reiche Sachsen Serie VII Litt. B. Nr. 1192 über 1000 A und Serie XVII Eitt. C.- Nr. 590 über 500 dem Aussteller verboten, an den Inhaber der Papiere eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungs\chein aus- zugeben. Die Einlöfung der bereits ausgegebenen Zinsscheine wird von dem Verbote nicht betroffen.

Dresden, den 2. November 1901.

Königliches Amtsgericht. Abth. Te. [61914] Bekanntmachung.

Die laut der Bekanntmachung vom 24. Oktober 1901 zu Schierstein gestohlenen 2 preußischen 3 9/6 Staats-Schuldenscheine Litt. F. Nr. 191457 und Litt. F. Nr. 169 807 vom 6. April 1882 über je 200 # sind wieder in den Besiß des Eigenthümers gelangt. Die Bekanntmachung ist hiernach erledigt.

Wiesbaden, den 4. November 1901.

Königlicher Erster Staatsanwalt. [61821] Sterbekasse für chemalige Krieger und Waffengefährten in der Provinz Brandenburg und der Stadt Berlin a. G.

Der Versicherungsschein 8637 if abhanden ge- kommen, und wird hiermit die Ungültigkeit desfelben ausgesprochen.

Spandau, den 5. November 1901.

_Der Vorstand. Lau. Krempf. von Nüdiger.

[61509] ___ Aufgebot.

_Der August Kohn in Essen hat das Aufgebot des Kurscheins Nr. 2, ausgestellt für August Kohn in Essen über einen Kux des Steinkohlen- und Eisen- stein-Bergwerks Julius Philipp in den Gemeinden Querenburg und Brenschede im Kreise Bochum, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge- fordert, spätestens in dem auf den 14. Mai 1902, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- riht, Zimmer Nr. 29, anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.

Bochum, den 26. Oktober 1901.

Königliches Amtsgericht. [61834] Aufgebot. i

Die nachbezeichneten, von der Deutschen Lebens- versicherungs-Gesellshaft in Lübeck ausgestellten, auf Jnhaber lautenden Urkunden find abhanden ge- tfommen :

1) der Depositalschein vom 18. Iuli 1879 über die auf das Leben des Fabrikverwalters Johann Julius Hermann Schneider in Cöln auégestellte Police Nr. 63 361 der genannten Gesellschaft,

2) der Depositalshein vom 18. Juli 1894 über die auf das Leben des Unterlehrers Friedrih Schuitzer in Bopfingen ausgestellte Police Nr. 94 348 der ge- nannten Gesellschaft.

Auf Antrag der Versicherten ergeht hierdurch an die unbekannten Inhaber der Urkunden die Aufforde- rung, ihre Ansprüche auf dieselben spätestens in dem Aufgebotstermin vom 26. Mai 1902, Vorm. 11 Uhr, im Zimmer Nr. 20, bei dem unterzei- neten Gericht anzumelden, auh die Urkunden vor- zulegen, widrigenfalls die Urkunden für fraftlos er

| klart werden,

Lübeck, den 28. Oktober 1901. Das Amtsgericht. Abth. V.

Nr. 24293. Das Gr. Amtsgericht dahier hat folgendes Aufgebot erlassen: Die Firma Adolf und Heinrih Vetter in Baden hat das Aufgebot ihres

| Blankoaccepts (ohne Ausftellerunterschrift) folgenden

| Inhalts:

eStuttgart, 20. Oktober 1901. Für 1 3597,75. Am 20. Ianuar 1902 zablen Sie für diesen Prima-Wechsel an die Ordre unserer Eigenen die Summe von Mark Dreitausend fünfbundert i A, den Werth in Necchnung Rechnung laut Bericht. Herren Baumeister in Baden-

Heinrih Vetter

1902, Vorm. ¿10 Uhr, vor dem dies). Gerichte, Zimmer Nr. 17, anberaumten Aufgebotstermine Rechte anzumelden und die Urkunde vor-

Baden, 26. Oktober 1901.

Der Gerichtsschreiber Gr Bad. Amtsgerichts : Matt.

E A i

Die Firma Eiscnhandlung H. Külsheimer Nach-

folger îin Pforzheim, Vertreter R.-A. Dr. Netter

daselbst, hat das Aufgebot des am 28. Juni 1901

“e ac s | vom Farbenhändler Georg Schneider in Pforzheim 0 135 bei cinem jährlich n XAuyung®8- | über M 102 94 (in NBucbiît. : Einbundert ¿roei Mark 0 M zur Gebäudesteuer init einem | Der Ver- |

| auf Heinrih Schlüter in Shömberg gezogenen, von

neunzig vier Pfennig), zablbar am 1. Oktober 1901,

2c. Schlüter acceptierten, durch Blankogiri an pon weiter begebenen

Inhaber der Urkunde

diesem an die Antragstellerin

beantragt Der

unterzeihneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Den 29. Oktober 1901. Königliches Amtsgeriht Neuenbürg. Amtsrichter San dberger. Veröffentlicht durch Hilfêsgerichtsschreiber Baur. [61831] Aufgebot.

1. Der Lokomotivführer Hans Preuße zu Ditters- bah bei Waldenburg in Schlesien und

11. dessen Shwester Frau Margarethe Tegge, geb. Preuße, zu Charlottenburg, Christstr. 37, beide ver- treten durch den Rechtsanwalt, Justizrath Tichauer zu Berlin, Zimmerstraße Nr. 61, haben beantragt, ibren Bruder, den Arbeiter und Vorreiter Georg , geboren am 16. September 1857 zu Berlin als Sohn der unverebelichten Marie

| Therese Elise Dickichacht, späteren Ebefrau des Reit-

| zeibneten Gericht,

| über Leben

knechts Georg Preuße, der bis 1888 in Berlin ge- wohnt hat und seit länger als 10 Jahren angeblich verschollen ist, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, \ih spätestens in dem auf den L. Juli 1902, Vormittags 103 Uher, vor dem unterzeichneten Gericht, Klosterstraße Nr. 77/78, TIT Treppen, Zimmer 6/7, anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots-

| termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 21. Oktober 1901.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 82. [61828] Aufgebot einer Verschollenen.

Die am 14. August 1842 als Tochter des Wein- händlers Carl Heinrih Wolters und der Anna Ne- becka, geb. Kahmann, hieselbst geborene Johanne Juliane E milie Wolters, welhe 1866 na Australien auszuwandern beabsichtigt hat und si nah den leßten Nachrichten über ihr Leben 1873 in Brasilien cufgehalten haben soll, wird auf Antrag ihres Abwesenheitspflegers, Sekretärs Ludwig Müller hieselbst, aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 12. Juni 1902, FUOLYERE 10 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte Braunschweig, August- straße 6, Zimmer 27, angeseßten Termine zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Auch ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, die Aufforderung, spätestens in dem obigen Termine dem unterzeichneten Gericht Anzeige zu machen.

Braunschweig, den 1. November 1901.

Herzogliches Amtsgericht. X1. J Bec A: StTtUnkTél: [61822] Aufgebot.

Das K. Amtsgericht Frankenthal hat unterm 31. Oktober 1901 nachstehendes Aufgebot erlassen: Jakob Vöhringer, Gemeinderath in Seeburg, Amts- gerichtsbezirk Urach, beantragt, den im Jahre 1878 oder 1879 von Frankenthal aus nach Amerika aus- ewanderten und seitdem vers{hollenen Maithäus Ludwig Herrmaun, geb. am 28. Oktober 1862 zu Frankenthal, Sohn des am 4. Dezember 1864 zu Frankenthal verstorbenen Schmieds Ludwig Herr- mann, geboren zu Auingen, württembergishen Ober- amts Münsingen, und dessen Ehefrau Anna Maria, geb. Baumann, für todt zu erklären. Antragsteller ist für den Verschollenen als Abwesenheitspfleger bestellt zwecks Verwaltung einer diesem im Sahre 1895 zugefallenen Erbschaft im Betrage von 250 M 58 ergeht die Aufforderung an den Verschollenen, sih spätestens in dem auf Mittwoch, den 28. Mai 1902, Vormittags 9 Uhr, vor dem Kgl. Amts- gerichte Frankenthal anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen in der Lage sind, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Frankenthal, 5. November 1901.

Kal. Amtsgerichts\chreiberei. (L. S.) Schaeffer, Kgl. Ober-Sekretär. [62157] Aufgebot.

Der Altsizer Johann Korn in Wolitta hat be- antragt, den verschollenen Seefahrer Eduard Korn, zulezt wohnhaft in Wolitta, für todt zu er- flären. Der bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. Juni 1902, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Ge- riht Anzeige zu machen.

Heiligenbeil, den 3. November 1901.

Königliches Amtsgericht. Abth. 2. [61829] Aufgebot.

Die verebelihte Albertine Sidonie Lehmann, verw. gewesene Winter, geb. Hänel, zu Dresden-N., Bürgerstr. 431., hat beantragt, den seit November 1874 verschollenen Johannes Oscar Winter, ehe- lien Sohn des zuleßt in Ober-Lichtenau, Kreis Lauban, wohnhaft gewesenen Buchhalters Moritß Winter, geb. am 13. Juni 1859 zu Dresden, zuleßt als Bucbbinderlehrling wohnhaft daselbst für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf- gefordert, \sih spätestens in dem auf den 15. Fe- bruar 1902, Mittags 12 Uhr, vor dem unter- Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft oder Tod des Verschollenen u ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderuna, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Lauban, den 3. Mai 1901.

Königliches Amtsgericht. [61823]

In Sachen, betr. das Aufgebot des verschollenen Maschinisten Rudolf Osterwald aus Rinteln, ist infolge Schreibfeblers, Sonnabend, der 30. März 1902, als Aufgebotstermin angegeben. Es muß

anstatt dessen beißen: Sonuabeud, der 29, März |

1902, Vormittags 10 Uhr. Rinteln, den 30. Oktober 1901. Königliches Amtsgericht.

Kgl. Amtsgericht Rottweil. Aufgebot.

Die Bauersehefrau Maria Maurer, geb. Schah,

von Neukirch hat den Antrag auf Todeserklärung

ibres anfangs der 80er Jahre entwichenen und

seither verschollenen Mannes des 68 jährigen Bauern

Franz Josef Maurer von Neukir gestellt.

Dieser Antrag ist für zulässig erklärt und Aufgebots-

termin vor dem dieésseitigen Amtsêgeriht auf

Saméêtag, den 17, Mai 1902, Vormittags

S Uhr, anberaumt worden. Es ergeht nun die

Aufforderung an den Verschollenen, sih spätestens

im Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die

Todeserklärung. erfolgen wird. Zugleih werden

alle Personen, welche über Leben oder Tod des Ver-

{ollenen Auskunft zu ertheilen vermögen, aufs

[61830]

(ees, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht |

nzeige zu machen. en 2. November 1901. 5 Ober-Amtsrichter K op f.

| Gerichte

——)

Aufgebot. Chefrau Heinrih Wilhelm Reum, Louise ebcrene Haas, in Solingen, hat beantragt, den ver- ollenen Zimmermann Heinrih Wilhelm Reum geboren am 31. Juli 1848 zu Kloster Allendorf zuleßt wohnhaft in Solingen, für todt zu erklären, Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, ih spätestens in dem auf den 7. Mai 1902, Vor. mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer 10, anberaumten Aufgebotstermine zy melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergekz die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Solingen, den 29. Oktober 1901.

Königliches Amtsgericht. Abth. T1.

[61832] Aufgebot.

Der verschollene Kaufmann Georg Meyer jn Verden, geb. in Dörverden am 29. Spier 1867, soll auf Antrag feines Pflegers, des Malermeisters Wilhelm Ehlerding in Verden, für todt erklärt werden. Der bacinde Verschollene wird aufgefor- dert, sh spätestens in dem auf Dienstag, den 24. Juni 1902, Mittags 12 Uhr, vom unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung er- folgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Geriht Anzeige zu machen.

Verden, den 10. Oktober 1901.

Königliches Amtsgericht. 11.

[62162] Aufgebot.

Die Marie Câäcilie Federmann, geb. Forster, Wittwe des f Franz Federmann, appr. Baders in Wasserburg (Dberbayern) hat beantragt, die ver- verschollene, am 9. April 1837 zu Waldsee (Württem- berg) geborene, zuleßt dort wohnhaft gewesene, im Fabre 1857 nah Amerika ausgewanderte Theresia Forster für todt zu erklären. Die bezeihnete Ver- \hollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf Samstag, den 28. Juni 1902, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Geridät anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über ben oder Tod der Ver- \chollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Waldsee, den 30. Oktober 1901."

Königlih Württ. Amtsgeriht. Schwarz, stv. A.-R. [61827] Aufgebot.

Die verwittwete Tagearbeiter Karoline Krause, geborene Hoffmann, in Klein-Kniegnitz, bat bean- tragt, ihren verschollenen uneheliden Sohn, Schneidergesellen Hermann Julius Hoffmann, geboren den 10. November 1857 zu Klein-Kniegnitz, zuleßt wobn haft in Klein-Kniegnitz, für todt zu erklären. Der be- zeiWnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. Mai 1902, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aus forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Zobten, den 22. Oktober 1901.

Königliches Amtsgericht.

[61828] Erbenermittelung.

Nach den mit Ablauf des 31. Dezember 1897 für todt erklärten, in New York um das Jahr 1827 ge borenen beiden Töchtern Vornamen unbekannt des am 6. Oktober 1831 verstorbenen Christian Widdesen haben Erben bisber nicht ermittelt werden fönnen. Die unbekannten Erben werden aufgefor ihr Erbreht bis zum 2. Januar 1902 unterzeihneten Nachlaßgeriht geltend zu machen. Ein Erbrecht, welches nicht dem Nachlafßigericht binncn 3 Monaten nah dem Ablauf obiger An- meldungsfrist nachgewiesen wird, bleibt unberüd- sichtigt.

Apenrade, den 29. Oktober 190L

Königliches Amtsgericht. 2.

[61824] Die

[61820] Der Kaufmann Franz Gundlah in Neustreliß, als gerihtlich bestellter Verwalter des Nücklasses am 2. Mai 1901 in Neustreliy verstorbenen witlweten Frau Sanitätsrath Ina Plümedcke, Kannengießer, hat das Aufgebotéverfahren zum Zwed der Auëschließung von Nachlaßgläubigern beantragl! Die Nachlaßgläubiger werden daber aufgefordert, ihr Forderungen gegen den Nachlaß verwittweten Frau Sanitätsrath Plümecke, «@ Kannengießer, späteslens in dem auf Dienéêtag- den 14, Januar 1902, Vormittags 10 Uhx, vor dem unterzeichneten Gericht, Rathhausgebäut Treppe, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem anzumelden. Die Anmeldung hat di Angabe des Gegenstandes und des Grundes Forderung zu enthalten; Beweisstücke find 18 Ürschrift oder Abschrift beizufügen. Die Na lafßgläubiger, welhe sich niht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheilsrehten, Vermäcthtnissen und Auflagen berüdsibtigt zu werden, von dem Erben nur is soweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be friedigung der nicht ausgeschlofscnen Gläubiger no ein Uebers{huß ergiebt. Die Gläubiger aus Pflicht theilörechten, Vermächtnissen und Auflagen, 1ow! die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt hafter, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Neustrelitz, den 1. November 1901. Grofiberzogl. Amtsgericht. Abth. 1. [61825] a Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwaltt Sjzafraúéski zu Pudewiy werden die Gläubiger d am 24. Januar 1901 zu Nefkla verstorbenen Aut gedingers Josef Gruszczyúëski

der verstorbenen

S. b »

aus Nefkla au?’ efordert, ihre Forderungen an den Nachlaÿ uni? Angabe des Gegenstandes und des Grundes tet

| Forderung und unter Beifügung etwaiger ura | licher Beweisstücke spätestens bis zu dem Aufgebo

Januar 1902, Vorm

termine, am D.

IGIN

Grundbu von Abth. TIl Nr. 2; Bd. 17 Art. 648

der Hypothek M;

Wirts zu Bonn.

[61809

16

wozu Klagspartei den Beklagten geladen hat mit der Aufforderung, rechtzeitig cinen bei dem K. Landgericht Nürnberg zugelassenen

Klâgeriscber

10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zur Ver- meidung ihrer Ausschließung anzumelden. Die Nachlaßgläubiger, die fi bis dahin niht gemeldet haben, fönnen, unbeshadet des Rechts vor Ver- bindlichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Dees und Auflagefi berücksichtigt zu werden von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als \sich nach Befriedigung der niht ausges{lossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt. PVudewitz, den 31. Oftober 1901. Königlihes Amtsgericht.

[61842] Oeffentliche Bekanntmachung.

Der am 28. Januar 1901 hierselb verstorbene Hauswirth Wilhelm Klöppel hat in seinem am 13. April 1901 eröffneten Testamente (V 2710/97) den Matrosen Gustav Klöppel bedacht.

Berlin, den 28. Oktober 1901.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 95.

[61835] S

Durch Aus\{lußurtheile des unterzeihneten Ge- richts vom 7. Oktober 1901 sind für todt erklärt:

1) der am 3. August 1833 in Pfaffendorf geborene Schuhmacher Josef Moll; als Todestag ist der 1. Januar 1868 festgestellt ;

2) der am 16. Juli 1836 geborene Johann Braun von Pfaffendorf, Sohn von Jakob Braun und Anna Maria, geb. Sesterhenn; als Todestag ist der 1. Ja- nuar 1879 festgestellt;

3) der am 11. November 1834 geborene Schiffer Josef Herbert von Vallendar; als Todestag ist der 1. Januar 1871 festgestellt ;

4) der in Holland geborene Schneider Heinrich Thiel von Vallendar, Sohn von Josef Thiel und Anna Maria, geb. Mäckler; als Todestag ist der 1. Januar 1901 festgestellt ;

5) der in Holland geborene Mathias Thiel von Vallendar, Sohn von Josef Thiel und Anna Maria, geb. Mädler; als Todestag ist der 1. Januar 1868 festgestellt ; i

6) der am 10. Oktober 1851 geborene Schloffer Martin Ferdinand von Arenberg; als Todestag ist der 1. Januar 1891 festgestellt :

7) der am 18. September 1830 geboreue Lorenz Baumerich (auch genannt Vommerich) von Vallendar; als Todestag ist der 1. Januar 1870

festgestellt;

8) der am 12. April 1830 geborene Kaufmann Heinrich Hartmann von Ehrenbreitstein: als Todes- tag ist der 1. Januar 1882 festgestellt.

Ehrenbreitstein, den 29. Oktober 1901.

Königliches Amtsgericht.

[61837] Bekauntmachung.

Am 23. Oktober 1901 haben wir in der Aufgebots- sache F. 2/1901 ein Urtheil dabin erlassen, daß die vershollenen Geschwister Johann Eckhard Boll, ge- boren am 23. Oktober 1821, Magdalene Boll, ge- boren am 30. Dezember 1824, Iohann Melchior Voll, geboren am 5. April 1831, aus Besse, für todt erklärt werden mit der Wirkung für die Rechts- verhältnisse, die sich nah deutschen Gesetzen richten, und für das im Inland befindliße Vermögen der Verschollenen. Als Zeitpunkt des Todes gilt der 1. Januar 1900.

Gudensberg, den 31. Oktober 1901.

Königliches Amtsgericht. [61836]

Durch Urtheil diesseitiger Stelle vom 16. Okto- ber cr. sind:

1) Carl Emil Stöcker, geboren am 13. Oktober 1844 zu Dorp und zuletzt daselbst wohnhaft, 2) Anna Stöcker, geboren am 2. Juli 1863 zu Dorp und zuleßt daselbst wohnhaft, beide jeßt unbekannten Aufenthalts, für todt erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ift der 1. Januar 1900 festgestellt worden.

Solingen, den 29. Oktober 1901.

Königliches Amtsgericht. 3.

[61840] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Amts- gerihts vom 28. Oktober 1901 ist der Deposital- hein der Deutschen Lebensversicherungsgesellschaft zu übeck vom 19. April 1893 über die Hinterlegung der Police Nr. 94 537 derselben Gesellschaft auf das Leben des Lehrers Johann Ferdinand Spreecnberg

Alt - Gurkowschbruch durch diesen für kraftlos

rf

Lübeck, den 4. November 1901. Das Amtägericht. Abth. V.

9] Bekanntmachung. T Y F e A # . 4 7 4.5 » [4 j +4 Durch Aus\{Glußurtbeil des unterzeichneten Amts zerihis vom 29. Oktober 1901 ist das Hypotheken dokument übêr die auf dem Grundstück Blankensee nd 27A. Blatt Nr. 4 in Abtbeilung 111 Nr. 2 die Wittwe Luise Haase, geb. Schulze, zu

L j g D nkensee eingetragene Hypothek von 200 Thalern

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für fraftsos erflärt.

Trebbin, den 29. Oktober 1901. Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung. Ausschlußurtheil vom 31.

61838] Durch

Oktober 1901

ijt der abhanden gekommene Hypothekenbrief, welcher

von dem über die im 647 Abth. 111 und Bd. 16 Art. 620 Abth. 111 Nr. 4 ngetiragene Hypothek von Viertausend Mark ge- ildet worden ist, für fraftlos erklärt. Gläubiger ist der Kaufmann Hermann Auguît

Königl. Amtsgeriht Bonn _ Dottendorf Bd. 17 Art

Nr

Bonn, den 31. Oktober 1901. Königliches Amtsôgeriht. Abth. X[.

1509 Bekanntmachung. In Sachen der Bäckermeistersehefrau Mathilde Brand

dier, Klägerin, vertreten durchRechtsanwalt Dr. Stau- der in Nürnberg, gegen den Bäckermeister Josef Brand, julezt dahier,

Ebe

und ift zur Verbandlung über die eingereichte Klage die êffentlihe Sitzung der l. Zivilkammer des K. Ra

=ch©

i nun unbekannten Aufenthalts, wegen eidung, wurde die öffentliche Zustellung bewilligt

Nürnberg vom Dounerstag, den anuar 1902, Vormittags S4 Uhr, bestimmt,

Rechtsanwalt zu bestellen. Amvalt wird beantragen, zu erkennen: 1)-Die Ebe der Streitstheile wird geschieden.

2) Der Beklagte ist der allein shuldige Theil an

der Scheidung.

K Derselbe hat die Streitskosten zu tragen. den 4. November 1901.

s téschreiberei des K. Landgerichts. (L. 8) Reit, K. Ober-Sekretär.

[61810] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Emilie Louise Beline Lindner, geb. Funke, zu Berlin, Köpenickerstr. 55a, vertreten dur den Rechtsanwalt Max Schneider, hier, Köpenicker- straße 47, klagt gegen ihren Ehemann, den Schorn- steinfeger Otto Gustav Eugen Lindner, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bös- licher Verlassung auf Ehescheidung, mit dem Antrage:

a. prinzipaliter: die Ebe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein \{uldigen Theil zu erklären,

b. eventualiter: den Beklagten kostenpflihtig zur Herstellung der häuslichen Gemeinschaft mit der Klägerin zu verurtheilen,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- [ung des Rechtsstreits vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Neues Gerichts- gebäude, Grunerstraße, IT. Stockwerf, Zimmer Nr. 3, auf den 4. Januar 1902, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwee der

öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage -

bekannt gemacht. s Buchwald, Gerichtsschreiber des Landgerichts 1. Zivilkammer 21. [61811] Oeffentliche Zustellung. R. 390. 01. Z-K. 20.

Die Frau Kaufmann Gertrud Gerbing, geb. Warm, zu Berlin, Köslinerstraße 3, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Levy hier, klagt gegen thren Chemann, den Kaufmann und Homöopathen Hermann Gerbing, früher zu Berlin, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, wegen böslißer Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für allein \{uldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zwanzigste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstraße, IT. Stockwerk, Zimmer 27, auf den 29. Januar 1902, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 2. November 1901.

Lehmann, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20. [61806] Oeffentliche Zustellung.

Der August Hoen, Zimmermann zu Mey, Mazellenstraße 92, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hommelsheim, klagt gegen seine Ehefrau Magdalena Gambfke, ohne bekannten Wohn- und Aufenthalts- ort, wegen Ehebruchs, böslicher Verlassung und Ver- \{uldens der Zerrüttung des ebelihen Verhältnisses dur unsittlihes Verhalten, mit dem Antrage, die zwisben den Parteien bestehende Ehe für aufgelöst, die Beklagte für den allein {huldigen Theil zu er- klären und ihr die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil- fammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 23. Jauuar 1902, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dreyfus, Landgerichts-Sekretär.

[61808] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ebefrau des Bereiters Beißen- wenger, Martha (Marie), geb. Grehn, zu Rostock, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schüß hieselbst, gegen ibren Ebemann, den Bereiter Karl Beisßenwenger, früher in Rostock, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wird der Beklagte zur Fort- setzung der Beweisaufnabme und zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Großberzoglih Mecklenburgischen Landgerichts zu Nostock auf den 17. Dezember 1901, Mittags 12 Uhr, geladen mit der Aufforderung len bei dem gedachten Gerichte zugelassenen stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Rostock, den 1. November 1901.

Karff, Ger.-Geh Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts,

[61812] Oeffentliche Zustellung.

Die ledige, volljährige Fabrikarbeiterin ( Schuler in Augsburg hat für sich und zuglei Prozeßbevollmächtigte des Vormundes außerebelihes Kind Maria Schuler, des meisters Anton Schuler in Eschenbrunn, gegen Tschukat, Adolf, Schmied, früber in Augsburg wobnbaft, nun unbekannten Aufenthalts, wegen An- sprüche aus außerehelihem Beischlaf zum K. Amts zerihte Augsburg Klage erhoben mit dem Antrage, in einem für vorläufig vollftreckbar zu erklärenden Urtheil auészusprehen, Beklagter fei \{uldig

I. anzwerkennen, daß er als Vater des am 4. Fe- bruar 1900 von Crescentia Schuler außerchelih ge- borenen Kindes Maria zu gelten babe

Il. an die Kuratel 320 M rückständigen Unterhalt zu bezablen

111. für die Zeit vom 2. Februar 1902 bis zum vollendeten 16. Lebensjahr des Kindes einen drei» monatlichen, vorauszablbaren Unterhalt von je 40 M zu entrichten,

I V. an die Kindsmutter 35 M zu bezablen,

V. die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.

Verhandlungstermin steht vor genanntem Gerichte an auf Saméêtag, 28. Dezember 1901, Vor- mittags S4 Uhr, Sitzungssaal 1 l. p. Auf er- folgte Bewilligung der öffentlichen Zustellung ladet Klagetbeil den Beklagten zu diesem Termine hier- mit vor.

Augsburg, 4. November 1901.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. Der Kal. Sekretär: (1. 8.) Schaefer.

[61816] Oeffentliche Zustellung.

Der Lehrer Carl Minde von hier, Kaplanstraße Nr. 15, als Vormund der minderjährigen Anna Marie Schmidtke zu Königsberg, klagt gegen den Schneider Carl Mietner, früher hier, jeyt un- bekannten Aufenthalts, wegen Gewährung von Unter- balt, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, dem Kinde von sciner Geburt bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im Voraus am 1. jeden Kalendervierteljahrs fällige Geldrente von vierteljährlih 24,4, und zwar die rückständigen Beträge sofort zu zahlen und das Urtheil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be- flagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits

vor das Königliche Amtsgericht zu Königöberg auf

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strafe der Bebauptuna, daf derselbe ibr für dem Monat J

seien 9 M vereinbart \{ulde, mit der urtbeilen, ibr 21

ladet den des Rechtsstreits vor das zu Hannover auf 1902, Vormittags 10 Uhr, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht

Verurtheilung des „i 102,80 (Einhundertuwvei Mark 80 Pfennig) nebst 4% Zinsen seit dem 12. Oktober 1901 dur ein für vorläufig vollstreckbar erklärtes Urtheil ladet den des Rechtöstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Havingen i. L. auf Feten, den 10, Januar 1902, Vormittags 9 Uhr

öffentlichen Zustellung wird diefer Äu8wg der Klage bekannt gemacht.

den 17, Dezember 1901, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 34. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. __ Zeigan, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abth. 10. [61817] Oeffentliche Zustellung.

Der Gebhard Himpel, Müller in Mimmenhausen, Bez. Amts Ueberlingen, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Härle in Ravensburg, flagt gegen dessen getrennt lebende, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesende Ebefrau Franzisfa Himpel, geb. Staudacher, früher in Weingarten, unter der Behauptung, die Beklagte {ulde dem Kläger aus ungerechtfertigter Bereicherung die Summe von 308 38 4, mit dem Antrage, durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zu erkennen, die Beklagte sei \schuldig, dem Kläger die Summe von 308 M4 38 - zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht in Ravensburg auf Mittwoch, den 11S. Dezember 1901, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Navensburg, den 4. es 1901.

Hoehn, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[61814] Oeffentliche Zustellung.

__ Der Handelsmann Jakob Rothschild T1. von Hör- stein, Kläger, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Grünebaum und S{ottenfels dahier, hat unterm 29./30. Oktober h. I. gegen den Gastwirth Jakob Best von Aschaffenburg, nun unbekannten Aufent- halts, Beklagten, wegen Forderung, Klage zum K. Amtsgericht Aschaffenburg erhoben, den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits in die vom K. Amtsgerichte dahier anzuberaumende Sitzung geladen und den Antrag gestellt, zu erkennen:

_1) der Beklagte is \{uldig, an den Kläger 195 M Hauptsache nebst vier Prozent Verzugszinsen hieraus vom Tage der Klagszustellung an zu bezahlen,

__2) der Beklagte hat sämmtliche Kosten des Rechts- streits zu tragen, bezw. zu erstatten,

3) das Urtheil ist vorläufig vollstreckbar.

Termin zur mündlichen Verhandlung dieser Klage wurde auf Samstag, den 28. Dezember 1901, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale Nr. 34 des K. Amtsgerichts dahier anberaumt. wird de Beklagte, der Gastwirth Jakob Best, früber in Aschaffenburg, nun unbekannten Aufenthalts, im Wege der öffentlichen Zustellung, welhe vom Proze mit Beschluß vom 31. wurde, hiermit vorgeladen.

Aschaffenburg, den 4. November 1901.

__ Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

(L) Hirn, K. Ober-Sekretär.

[61819] Oeffentliche Zustelluug.

Die Firma Simon Peter Gerz 1. G. m. b. H. in Höhr bei Koblenz, Prozeßbevollmächtigter : Nechts- anwalt Dr. Adolph Heimann 11. bier, Mauerstr. 76, klagt gegen den Albert de la Croix, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund etner Waarenlieferung laut Rechnung vöm 7. No- vember 1899 mit dem Antrage

l. den Beklagten ferner zu verurtheilen, willigen, daß die von der Klägerin am 1901 binterlegte Arrestkaution von 158 M rebst Depositalzinsen' an die Klägerin zurückgezahlt wird, 11. das Urtheil für vorläufig vollstreckbar u er flaren.

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1 zu Berlin, Abtheilung 11, Jüdenstr. 59, [ Treppe, Zimmer 60, auf den 3. Januar 1902, Vormittags 10 Uhr. Zum Zröecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht

Berlin, den 30. Oktober 1901.

S Thon, Gerichtsschreiber hen Amtsgerichts 1. Abtheilung Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

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lichen Zustellung wird diese Ladun Hamburg, 5. Nov 1901

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Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Dorette Schlote, geb. Eggeling Dungelbeck b. Peine, klaat gegen den Heinrich Funke, I È ver, é 28 11, jeßt unbekannten Aufenthalts,

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den Beklagten zu vber- ablen. Die Klägerin mündlihen Verhandlung Königliche Amtsgericht 5C Freitag, den 24. Januar Zimmer Nr. 19

Beklagten zu

Hannover, den 26. Oktober 1901

Der Gerichtsfd reiber des Königlichen Amtsgerichts 5 C. [61815]

Oeffentliche Zustellung.

Der Meytgermeister Johann Steichen zu Algringen

flaat gegen den Arbeiter Baptist Ferro, früher zu Algringen, jeut enthaltsort, auf ( lieferte Waaren, mit dem Antrage auf koftenfällige

und Auf- 102,80 für ge-

obne bekannten Wobn- Zablung von M

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Beklagien zur Zahlung von

Der Kläger

Beklagten zur mündlichen Verhandlung

. Zum Zwecke der

Hayingen i. L., den 4. November 1901 König, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

von Vormittags förstereien Eberswalde Chorin, und

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von Vormittags förstereien Menz

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Tettorotaon E S 14 rer Zl te- i

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von Vormittags

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Potédam, den 29. Oktob

[61869]

und der Lepzin-Brücke,

Schblochau

ausgebändigt werden, die den Nachweis v Brüeken bereits mit Erfolg ausgetührt

3) Unfall- und Juvaliditäts- 2. Versicherung.

Ziegelei - Verufsgenofseuschaft

[61870] Seftion AlII.

Bekanntmachung.

Gemäß § 31 des bis 30. September 1901 zu Recht bestandenen revidierten Genofsenschafts-Statuts bringen wir hiermit Folgendes zur öffentlichen Kenntniß:

In der diesjährigen, am 28. September 1901 zu Mey stattgehabten ordentlihen Seftionsversammlung wurden

zu Mitgliedern des Sektions-Vorstands

die ausscheidenden Herren :

1) Franz Ludowici i. Fa. Karl Ludowici in Ludwigshafen a. Rhein,

2) August Kall i. Fa. Kübner & Co. in Ziegel- hausen bei Heidelberg,

3) Iosef Reis, Direktor der Els. Kalk- & Ziegel- fabrik vorm. Reis & Bund Act. Ges. in Straßburg i. Els.,

zu Ersatßmännern :

: ausscheidenden Herren:

1) Georg Walz in Speyer a. Nhein,

2) Leon Couturier in Forbach i. Lothr.,

3) Ernst Pasquay i. Fa. E. & C. Pasquay-in Wasselnheim, Kreis Molsheim,

wiedergewählt.

Degerloch bei Stuttgart, den Ziegelei-Berufsgeuossen schaft

(J. Kühner, Vorsitzender des Vorstands.

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Knappschafts-Berufsgenossenschaft E10 247 7 LEEE Sektion V1.

Zu der am Freitag, den 22. November dieses Jahres, Nachmittags 3 Uhr, im Retlaff’schen Hotel zu Kattowitz VD.-S. stattfindenden Sektionsversammlung beehren wir uns, die Mit- glieder der Sektion VI hierdurch ergebenst einzuladen.

Tagesordnung :

1) Mittheilung von der Abzweigung der Ver- waltung der Sektion VI der Knappschafts- Berufsgenossenschaft von derjenigen des Ober- schlesishen Knappschafts-Vereins.

Bewilligung der Kosten für die Einrichtung der Sektionsbureaur. Feststellung des Tit. TV Kap. 2, 3 und 4 c. des Haushaltungsplanes für das Jahr 1902. (Gehälter der Beamten und Bediensteten ; Lokalmiethe 2c. ;

) §)

31. Oktober 1901. Sektion XEÆ1TL.

T

Beschaffung von Zeitschriften, Büchern und Karten.) Tarnowitz, den 4. November 1901.

Der Vorstand der Sektion VI der Knappschafts d Berufsgenossenschaft. Pieler.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

[61882] Bekanutmachuug. Zum meistbietende: hölzern werden im laufenden Wirthschaftsjahre für den Regierungsbezirk Potsdam folgende HDaudels- holztermine abgehalten werden : I. in Eberêswalde : am Mittwoch, den 18. Dezember 1901, un Mittwoch, den 22. Januar 1902, un Mittwoch, den 5. März 1902, 10 Uhr ab, für die Ober- Biesenthal, Freienwalde und am Freitag, den 20. Dezember 1901, am Freitag, den 24. Januar 1902, am Freitag, den 7. März 1902, Vormittags 10 Uhr ab, für die Ober ritereien Gr Schönebeck, Pechteih, Neiersdorf, Glambeck und Grimniy. In. in Gransee : am Dienstag, den 7. Januar 1902, 1m Dienstag, den 11. Februar 1902, am Dienstag, den 11, März 1902, 10 Uhr ab, die L Himmelpfort, Alt-Pl Thvymen und Lüdendorf In, in Neu-Ruppin : am Dienstag, deu 14. Januar 1902, im Dienstag, deu 18. Februar 1902, un Dienêtag, den 18. März 1902, 10 Uhr ab, für die L

d Nou. Alionid (Cu i L

IVY. in Oranienburg : am Donunerêtag, den 9. Januar 1902, 1m Donner&tag, den 13. Februar 1902, m Donnuerêtag, den 13. März 1902, Vormittags 10 Uhr ab, für die Ober

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V. in Erfner : am Freitag, den 17. Januar 1902, un Freitag, den 2M. Februar 1902, 10 Uhr ab, für dic © K A V rid Für die einzelnen Versteigerunge: Zeit noch besondere Bekanntmachunge t 1901 Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Wanven Domänen

und Forsten B,

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Verdingung.

Die Ausführung der Brabe-Brücke in tat 270 DeT Reinfeld soll verdungen werden ibnunagen ra

M S A 47 î nh Verdingungsanschlag nebst -

post- und bestellgeldfreie Cinsen von der oder dort eingeseden werten Versiegelte

mit entsprechender Aufschrift find dis zum 19. No- vember 1901, Vormittags 11 Uhr, an die genannte Bauabtheilun

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unterzeichneten

z cinzurcihen Zuschlagsfrift 4 Wochen VMerdingungsbefte können nur solchen Unternebtnern bei Anforderung derselben erbringen, daß sie ähnliche größere

Konitz, den 4. November 1901 Königliche Eisenbahn-Bauabtheilung D.

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