1901 / 269 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 12 Nov 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“.)

Die Tertilwaaren-Einfuhr Konstantinopels im Jahre 1900.

Der plößlihe Konjunkturwehsel in der Textilindustrie hat den Markt von Konstantinopel wenig oder garnicht berührt, weil während der Hausse und Baisse Geschäftsstille geherrsht hatte. Zu diesem allgemeinen Grunde traten für die einzelnen Zweige der Tertilindustrie noH besondere welche eine weitere Abschwächung der Krisis bewirken mußten.

Was zunächst die Wollindustrie betrifft, die von der Krifis am meisten getroffen wurde, fo spielt dieselbe in Konstantinopel über- haupt keine große Rolle. Die Gründe hierfür liegen sowohl in den Élimatischen Verhältnissen, 2s welche die Baumwolle mehr zusagt, als au in der geringen Kauffraft des Landes. Ganz speziell aber eristieren von dem Theil der Wollindustrie, welcher zuerst und am meisten durch die Krisis mitgenommen wurde, nämlich der in West- Europa so hoch entwickelten feinen Damenkonfektion, in der Türkei faum die Anfänge.

Auf die sinkende Tendenz der Preise für RNohseide wirkten später ungünstige Erntenachrihten aus Jtalien zwär zunächst etwas belebend, übten aber bei der Ueberproduktion, die auf diesem Gebiete noch nahwirkte, keinen dauernden Einfluß. y

VFnnerhalb der Baumwollindustrie hoffte man {on in der ersten Hälfte des Jahres auf einen starken Rückgang der M sah sih aber getäuscht. Die hohen Preise lockten zwar alle Vorräthe hervor, und es machte sich infolge dessen im Spätherbst 1900 und noch mehr in den ersten Wochen 1901 ein kleines Fallen der Baumwollpreise bemerfbar. Die Nawbrichten von \{chlechten Ernteaussfichten brachten indeß die Preise bald wieder in die Höhe und haben sie bisher \tabil erhalten. So haben die Baumwollpreise die geringsten Verände- rungen erlitten.

Die bereits im Vorjahre konstatierte Tendenz, gute wollene oder seidene Stoffe durch solche von gewöhnliher Wolle oder mit Baum- wolle vermishter Seide oder ähnlihe Waare aus Baumwolle, die feidenartig appretiert ist, desgleihen gute Baumwollstoffe durch wohl- feilere aus demselben Stoff zu ersegen, hat auch im Jahre 1900 weiter angehalten. E «

Der Absatz in Tuchen und verwandten Wollstoffen hat weiter nachgelassen. Es werden im Jahre für etwa 13 Millionen Francs Tuche nah Konstantinopel G E N während der Gesammtwerth der Einfuhr vor 25 Jahren ca. 35 Millionen Francs betrug. i

Den größten Theil an Tuchen liefert gegenwärtig Oesterreich, dessen Antheil etwa dem der übrigen Länder zusammen gleihkommen dürfte. Dann folgen Deutschland und Belgien zu ungefähr gleichen Theilen. Auch Englands Einfuhr ist nicht unbedeutend. Frankrei liefert nur gewisse Spezialitäten in geringem Umfang. Ganz ver- \{chwindend ist der Antheil Italiens am Tuchimport. i

Oesterreich liefert in immer noh beträchtlichen Mengen billige glatte Tuche in Woll- und Stückfarben, besonders die Bieliß-Biala- Tuche in den bekannten Farben und Breiten, von denen die |chmalen Sorten besonders nah Persien gehen. Die Preise dieser ordinären, mit Scherhaaren auf der Nückseite aufgewalkten Tuche bewegen sich zwischen 2,50 bis 4 Fr. pro Meter,

Deutschlands Einfuhr an Tuchen hat neben derjenigen Belgiens am meisten zugenoinmen. In fagonnierten reinwollenen, mehr noh halbwollenen Streichgarnstoffen, die aus der Niederlausiß, Schlesien, dem Rheinland und Elsaß kommen, hat sih dieselbe in den leßten fechs Jahren mehr als verdoppelt. Die deutschen Phantasiestoffe sind wegen ihrer sorgfältigen Appretur, ihrer größeren Festigkeit und der reihbaltigeren Afsortiments beliebter als die englischen, deren deutsche íJmitationen besonders stark gefragt werden. Die Preise dieser mit Baumwolle gemishten Streichgarnstoffe s{chwanken zwischen 1,8 und 35 M pro Meter, die der ganzwollenen, weniger gefragten zwischen 25 und 8 K Keine Konkurrenz hat Deutschland in Offiziers- tuchen und Reittrikots, die jeßt vielfah an Stelle der Offizierstuche getragen werden. Die bekanntesten unter ihnen, wonach man wohl die ganze Gruppe benennt, die sogenannten Louis-Tuche, liefert vor allem Lennep. Die Preise dieser Louis-Tuche bewegen sich zwischen 795 und 12 Æ pro Meter. Im Ganzen dürfte der Umsatz in diesen

200 000 bis 300000 Æ betragen. Einige {were _Trikots für Offiziere liefert Sclesien, kleinere Mengen von Offizierstuchen

auch der Elsaß. Aus Sachsen (Großenhain) werden Imitationen der Waare nah Konstantinopel geschickt. Stoffe, die theilweise unter französisher Marke eingehen, find da- gegen von glatien Stoffen “die „Saxronias“, die besonders aus dem Bogtland kommen, ganz und halbwollene, tuchartige Flanelle, welche für die à la franca-Klcidung dieselbe Rolle spielen wie die Bielißz Biala-Tuche für die à la diese baben, nit gelcimt, überhaupt besser und natürlih theuerer als das öôsterreihische Fabrikat sind. Auch ist es Deutschland gelungen, einen Theil seiner ganzwollenen Kammgarne zum Preise von 4 bis 9,50 M in der Türkei abzusezen. Insbesondere kommen aus Aachen einige \{warze Trikots und Kammgarne. Auch in den ordinären Soldatentuchen versucht Deuts{hland zu konkurrieren, kann indeß wegen der billigen Preise des englishen Fabrikats noch nicht rechten Fuß fassen. Belgien liefert in reinwollenen und mit Baumwolle gemischten kantasiestoffen in Kamme und Streichgarn viel mehr als Deutschland. Die belgishe Waare ist billiger als die deutsche. Dazu kommt, daß die belgischen Fabrikanten sogenannte Halbstücke vou 15 bis 17 m liefern, wodur die Händler in den Stand geseßt werden, sich für dasselbe Geld cin iwei bis dreimal reihhaltigeres Lager zu halten, als dies in Stoffen anderer Herkunft möglih wäre, weil diese 22, 40 und 45 m lang sind. Besonders beliebt sind die belgischen Hosen- stoffe, die durchs{nittlich 3 bis 8 Fr. kosten. Auch die Kammgarne aus Verviers in einer Breite von 140 bis 142 cm kosten nur 4 bis 7 Fr. Daneben importiert Belgien reinwollene, woll- und stüdck- farbige 140 ecm breite Trikots in großen Mengen. Die Preise für die billigeren Ziviltrikots geben von ÿ bis 6 Fr., die der besseren Meilitärtrifots von §8 bis 14 Fr. pro Meter.

Englands Hauptartikel sind die army-clothes. Diese meist aus Bradford und Leeds stammenden Soldatentuche sind zum größten Theil eine ordinäre, raube, meist blaue, aber auch s{warze und graue, mit Baumwolle gemishte Waare in einer Breite von 130 und 142 ecm, welche einen Preis von 1 sh 9 d, 1 sh 11 d und 2 sh pro Yard (91 cm) hat. Zu dem Genre der glatten Stoffe gehören noch die Unions, cin alatter, meist s{warzblauer oder kaffcebrauner Stoff mit Baumwollkette und Wollenshuß, 1 «h 3 d bis 24 sh pro Yard. Besonders für Persien sehr gefragt sind die mixtures, ebenfalls baum- wollene Kette und wollener Schuß, sowie die changeants, 14 sh bis 34 sh pro Yard. Auch diese Stoffe kommen meist aus Brad- ford und Leeds. Daneben iunportiert England, besonders Hudder®öfield, faconnierte Wollstoffe, zum Theil boch modernen Genres, in geringen Mengen. Einige dieser meist 138—140 em breiten, mit Baumwoll- einslag versehenen Stoffe sind: President, cine Art besserer Unions, einfarbig, zum Preis von 2 ah bis 3 sh 6 d pro Yard, ferner Moscowa, ein ebenfalls einfarbiger, gröberer Paletotstoff zu 3 bis 5 ah und Ratina zu 2 ah 6 d. Cheviot - Nouveauté, ganz wollen, kostet 91 bis 8 sh pro Yard

Frankrei, und war Sedan, Elbeuf, Tourcoing, liefern Qualitätsrwaare in glatten, reitwollenen, einfarbigen Kammgarnen, Cheviots, Trikots, wie sie zu Gesellschaftéanzügen und Beamten- uniformen „gebraucht werden: doch ist der Bedarf in diesen Stoffen

ring. Die Preise der Setantuhe (Edradons, Elasticotins 2c.) chwanken wischen 5 bis 12 Franken; von den meist gekauften kosten die gröberen schwarzen 8 M und die feineren blauschwarzen 10 „Æ Die Phantasie- und Paletotstoffe von Elbeuf und Tourcoing notieren 6 bis 16 Franken vro Meter und die melierten Fabrikate von Roubaix 950 bis 10 Franken pro Meter.

Aus Jtalien (Piemont und Lombardei) kommen nur einige faconnierte Neuheiten. In leyter Zeit haben die Italiener auch ‘eine Axt alatten Satins, ganz aus Baumwolle, der wie Tuch ausfieht,

Wichtiger als diese leßteren |

turca-Kleidung, aber dezentere Farben als |

Tuche in Baumwolle nah und perkaufen die schr hübshe Imitation 50 9% billiger als die Originalwaare. s Einzelne, ganz grobe Wollstoffe kommen auch aus den Nieders landen und aus Bulgarien. i

Oesterreih gewährt sechs Monate Frist oder 109/59 Kafsen-Sconto, Deutschland bis aht Monate oder 5 9/9 Kassen-Sconto, Belgien \sechs Monate oder 69/9 Kassen-Sconto. Die englischen Fabrikanten, die nur durch Kommissionshäuser in Bradford, Leeds und Huddersfield S bewilligen 33 % bei sofortiger und 1} 9/6 bei se{8monatlicher

egulierung.

Die Nerkäufe erfolgen franko europäishe Ausfuhrhäfen oder c. i. f. Konstantinopel, gewöhnlich aber loko Fabrik. Nur England Ch f. o. b. Konstantinopel und erhöht dafür die Preise bis zu 6 %/o. i

Fn wollenen Damenkleiderstoffen hat der Antheil Deutschlands am Import etwas zugenommen, zumal die Qualitäten der Reims- Noubairx-Artikel im allgemeinen minderwerthiger sind als die ent- \prechende Waare aus Greiz und Gera. Indeß versteht es die fran- zösische Industrie außerordentlich gut, ihren Fabrikaten durch die leßten Veredelungsarbeiten eine vollendete E Eleganz zu geben. Namentlich ist es, wie in der Seidenindustrie, der Färber, der die {nen Spezialitäten \chaff}t. Von den Reims-Noubairx- Spezialitäten, die billiger als die deutshe Waare notieren, sind im Orient Vigogne, Cachemir, Merinos, petits draps (Damentuch) be- sonders beliebt. Vigogne und Cachemir sind 90 cm breit; die Roubaix-Provenienzen fosten ungefähr 1 Frank, die deutsche Waare . über 1 Frank. Merinos, die besonders in Persien gefragt werden, Rae 120 em breit und fosten 1,80 bis 1,90 Franken. Petits draps aben eine Breite von 120 bis 180 cm und kosten 1,90 bis 4 Franken. Uebrigens gehen sehr viel Greizer und Geraer Waaren nah Paris und kommen als französische Waare von dort nach Konstantinopel.

Fn wollenen, vor allem aber in den halbwollenen, viel mehr efragten, mit Baumwolle oder Jute gemishten Möbelstoffen liefert Jtalien gegenwärtig bei weitem das Meiste. Deutschland und Belgien haben nur geringen Antheil an diesem Import. Bezüglich des Absatzes der wollenen bedruckten Stoffe sind keine wesentlichen Veränderungen eingetreten. Im übrigen werden diese Waaren neuerdings \chon vielfah aus denselben Fabriken in Baumwolle wesentlich billiger geliefert. Auch bezüglich der wollenen Strumpf- und Wirkwaaren ist das Geschäft unverändert geblieben. An dem Absatz von billiger wollener, namentlich aber baumwollener Trikot- wäsche hat Italien neben Deutschland und England einen starken Antheil gewonnen. Namentlich liefert es Unterkleider mit Ausnahme wollener Strümpfe und wollener Untecjacken, die nah wie vor aus Deutschland kommen. Der Verkauf der ordinären Waaren nah Kilo- gramm ist jeßt auch von Deutschland eingeführt. Auch das Geschäft in Couschaks hat sich nicht viel geändert. Im allgemeinen geht indeß der Konsum zurück, da die à la franca-Kleidung zunimmt. Früher machte Gera neben Bradford ein großes Geschäft darin. Die weiße Waare kostet 27 bis 30 Ctms. pro Yard; die deutsche wird in der Türkei roth gefärbt. /

Der Handel mit Wollengarnen war wie im Vorjahre.

Die besondere Beachtung der Tuchindustriellen verdient der Fez, weil er überhaupt einer der allergrößten Bedarfsartikel des Orients und niemals der Mode unterworfen ist. Bekanntlich gelang es vor zwei Jahren, die verschiedenen österreihishen Fez-Importeure, die durch gegenseitiges Unterbieten das Geschäft ganz heruntergebraht hatten, zu einer Aktiengesellshaft zu Dn, welde die Preise für den Artifel sofort, und zwar erheblih, erhöhte. Dagegen ist die Qualität \{lechter geworden. Es wurde deshalb mit Freuden begrüßt, als vor furzem eine Gesellshaft österreichisher Kapitalisten unter großen Schwierigkeiten eine neue Fezfabrik in Belgien gründete. Schon sind die ersten Fabrikate der neuen Konkurrenz erschienen und haben völlig befriedigt, sodaß die Fabrik kaum alle Bestellungen aus- führen fann.

In der zweitgrößten Gruppe der Tertilwaaren, der Seidens-, Sammet- und Plüschwaaren, haben sih die Verhältnisse seit dem Vorjahre wenig geändert.

Zu bemerken üt nur, daß die 100 bis 110 ecm breiten Habaras von der Schweiz, Deutschland und Lyon geliefert werden, daß die Preise der Satins s{hon mit 60 Ctms. beginnen, daß die Surah aus Lyon selten 5 bis § Franken, meist nur 1 bis 24 Franken, und die Tafeta von eben daher meist nur 24 bis 3 Franken kosten. Die Satins Ducbesses aus Zürih werden in allen Farben geliefert, wie Zürih auch den leichten Tafeta-Nouveauté gestreift, karriert und à jour (durchbrochen) liefert. Einige stückgefärbte Satins mit Baumwollshuß in Breiten von 48 bis 50 cm zum Preis von 1,20 bis 1,30 & pro Meter und mehr liefert Elberfeld. Auch einige 52,56 bis 100 cm breite, glatte, \{chwarze Stoffe zum Preis von 2 bis 5,25 A kommen daber, desgleichen etlihe façonnierte, phantasierte, farbige Seidenstoffe, 50 bis 52 ecm breit, zum Preise von 1,20 bis 2

Der Bedarf an ganzseidenen Sammeten ist beute fast ganz ver- \{wunden. Von den halbseidenen Sammeten gehen am meisten wieder die billigeren. Von baumwollenen Sammeten (Velvets) liefert neben Deutscbland, das den Hauptantheil darin hat, auch Roibaix ziemlich viel. Englands Import an baumwollenen Sammeten hat sebr nachgelassen. Die billigen Plüsche kommen zum großen Theil aus der Rheinprovinz; fast gar nichts mehr liefert Jtalien.

Bei den Baumwollgeweben, der dritten großen Untergruppe der Tertilwaaren, hat si Deutschland an einem der größten Einfuhr- artifel, den sogenannten Robtüchern, Shirtings und Cabots, noh garniht betheiligt. Diese werden sowohl zu Leib-, Bett- und Tisch- wäsche als auch zur Innen-Emballage von Ballen verwandt. Die Sbirtings gehen hauptsächlih in den Breiten von 60 bis 100 ecm, während die gröberen (Labots 30 bis 90 ecm breit sind. Die Shirtings kosten 22 bis 40 Ctms. pro Meter, die Cabots 30 bis 35 Ctms. Die Waare kam bis vor kurzem auss{hließlich aus England. Jns- gcsammt dürften jährlich etwa 2 Millionen Stück im Werthe von ca. 2 Millionen Franken n3ch Konstantinopel kommen.

Verschwindend ist der Antheil Deutschlands am Import von billigen Teppichen, Bettvorlegern, Läufern und Matten nach der Türkei. Den größten Theil dieser Waare, vor allem die Teppiche, die Bettvorleger und ee Fukßteppiche, liefert Eng- land. Die Versuche Oesterreichs, die englishe Waare nachzuahmen, sind feblges{lagen. Dagegen ist es fränzösfishen Fabriken gelungen, Nachahmungen englisher Velvets und Brüsseler Teppiche in den Handel zu bringen. Deutschland bat troy sciner leistungsfähigen Berliner, Kottbuser und \{lesishen Fabriken noch recht wenig in die Konkurrenz eingegriffen. , Die nah der Türkei importierten Tcppiche sind entweder aus Jute oder Filz, “Baumwolle, Wolle, Halbwolle,

Halbjute, Mischung von Wolle mit Jute oder Baumwolle hergestellt. Fe mehr Jute der Teppich enthält, je weniger Bindungen er hat und je lockerer diese sind, desto minderwerthiger ist er. Man fertigt die Waare entweder als Läufer von bestimmter Breite îin einem Stück, aus dem je nah Bedarf die einzelnen Teppiche in der ge- wünschten Länge abgeschnitten werden, oder als abgepaßte Teppiche, „Sauares*, in bestimmten Längen und Breitenmaßen. Als Muster von Teppichen und Bettvorlegern sind besonders beliebt: Blumen, Thiere, Landschaften, biblishe Stoffe, Arabesken, Streifen, alles in grellen Farben. * Bei deg billigeren Qualitäten s{wanken die Preise der Stücke von kaum N Ctms. bis 7 Franfen pro Yard, die der Squares von 10 Ctms. bis 65 Franken. Die englischen Velours- Teppiche kosten pro Stück 2,5 bis 5,75 Franken, die sogenannten Brüsseler Type mindestens 3 Franken pro Yard. Die früher sehr beliebten ganzwollenen, englischen Füilzteppiche in Breiten von 914, 112 und 132 em bei Längen von 60 bis 70 ecm s{wanken zwischen 0,90 und 1,60 Franken pro Yard. Von den Bettvorlegern iu Wolle und Jute sind die anen lebhafter gefärbt, auch anders gearbeitet als die meist rothen englishen. Leytere notieren 1,25 bis 8.25 Franken, die französishen 1,75 bis 5,50 Franfen. Kokosteppihe, zumeist geflochtene, kamen bisher aus England. In leyter Zeit bat sich Jtalien des stark gefragten Artikels bemädtigt. Die Preise

ben von 1,5 Franken pro Quadratmeter bis 225. Da hat

Italien das Geschäft in Matten, ebénfalls aus Kokos hergestellt, fast

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Fabrikat, das 6 bis 14 Franken pro Quadratmeter kostet.

deutsche und englishe Waare ist zwar noch besser als die französische, wird aber kaum gefragt. Im Ganzen dürfte an Waaren der vor enannten Art, Teppichen 2c., jährlich für ca. 500 009 Æ nah Kon, tantinopel importiert werden. ?

Im übrigen ist zu bemerken, daß sich in dem Geschäft mit Dokuma und Jatakliks nichts geändert hat, desgleichen nichts im Flanellgeshäft. Als Ersaß für die einst beliebten deutschen wollenen und guten Baumwoll-Flanelle liefert England G ordinäre Wagre: vor allem aber beherrs{cht Italien mit Feinen billigen Waaren den Markt. Die italienishe Waare ist zwar bei weitem nicht so \{ön in der Ausführung, zumal im Druck, wird aber wegen der 10 big 12 9/6 niedrigeren Preise doh vorgezogen. Auch Spanien (Barcelona) importiert noch ganz fleine Mengen, doch sind feine Zahlungs. bedingungen für den Konstantinopler Markt ungeeignet. Die deutsche Lama-Waare kostet gegenwärtig 20 bis 25 -&. In bedruten Barhenten hat Deutschland dur seine reichhaltigen Sortimente und seine chönen Dessins Oesterreich und England zum größten Thei] verdrängt. Imitationen der deutshen Waare liefert Italien; weil be billig sind, hat der Absay darin im leßten Jahre zugenommen

uch Frankreich is mit Imitationen der -deutshen Barchente guf. getreten. Die Biber- und Kalmükstoffe kommen aus Oesterreich Deutschland, Italien. Eine den besseren Bazinstoffen ähnlihe Waare hat Deutschland seit kurzem mit Erfolg eingeführt. Es sind das Imitationen von seidenen Foulardstoffen (Mousseline, Organdy) aus reiner, mercerisierter Baumwolle in allen möglichen Farbenzusammen- stellungen. Die wie Seide glänzende, sehr shöne, leihte Waare fommt aus Württemberg und dem Rheinlande und kostet 50—80 aas pro Meter. In dem Geschäft mit bedruckten Satins, Ba, tisten, Basmas und sonstigen glatten Prints hat sih nihts geändert. Die besseren deutschen Artikel kosten 60 Pfennig pro Meter und mehr, Bessere Möbelstoffe liefert Deutschland. Die Niederlande \chicken billigere Sorten, in denen sie aber ein größeres Geschäft machen als Deutschland. Die Preise haben sich gehalten. Die bedruckten eng- lishen Taschentücher kosten im Durchschnitt 11 d. per Dutend, die balbleinenen 1 sh. 9 d., die baumwollenen 1 sh. Etwas bedrudte Taßghentücher liefert au noch Hagen. Die aus England einge- führten Handtücher kosten 6 d. bis 20 sh. per Dugtend, die im Lande gewebten 5 20 Piaster das Stück. Bogtsha-Shawls 105 K 105 cm fosten durchschnittlich 13 Fr. pro Dutzend. Ordinäre (baumwollene) Aladjas werden bei einer Breite von 32 ecm zu 15—20 Ctms. pro Meter verkauft; von der im Lande selbst gefertigten Waare kosten die besseren, mit Seide gearbeiten Qualitäten 40 und 50 P. G, (1 P. G. = 18,4 Pfennig). Grobleinene Futterstoffe für Herren- \hneiderei liefert neben Belgien auch Nord-Frankreich (Lille).

Die der Baumwollgarn-Einfuhr durh die heimischen Spinnereien entstandene Konkurrenz beschränkt #sch meist auf die groben Nummern 3—12. Wenn Nr. 14 verlangt wird, \o muß die- selbe meist aus 12 abgefißt werden. Die größten und bedeutendsten dieser Spinnereien sind die inmitten der großen Baumtwollgebiete zu Adana und Tarsus gelegenen, in griechishen Händen befindlichen Spinnereien. Die leßtgenannte is unter den heimischen die einzige, die ziemlich viel nah Konstantinopel gearbeitet hat. Von den beiden zu Salonik gelegenen Spinnereien hört man wenig in Konstantinoyel. Sie versorgen in der Hauptsache Macedonien, Thessalien und Süd- Bulgarien, welh* letzteres viel grobes Baumwollgarn konsumiert. Die einem Franzosen gehörige Spinnerei in Smyrna scheint fast aus\{ließlich den Lokalfonsum für die griechishen Inseln zu deen. Nach Konstantinopel hat sie nur sehr wenig verkauft, und ihre Kon- kurrenz gegen England îin den Nummern 10—14 hat aufgehört. Dagegen hat sie in den groben Nummern 8—10 das italienische Garngeschäft in Smyrna beeinträchtigt. Die in englishen Händen befind liche Spinnerei in Jedikule bei Konstantinopel, mit 50 000 Pfd. Sterl. Aktien und 10000 Pfd. Sterl. Obligationen gegründet, hat die 50 000 Pfd. Sterl. in Grundstücken, Gebäuden, Maschinen 2c. auf- gebrauht und einen Theil der Obligationen bereits amortisiert. Es feblt * ihr deshalb an Betriebskapital, und weil sie der englishen Konkurrenz gegenüber sehr niedrige Preise stellen muß, kann sie nicht recht rentabel ‘arbeiten. Weil sie nur die fkurzstapelige, fkleinasiatishe Baumwolle verarbeiten fann, vielleiht noch etwas ostindishe Baumwolle, arbeitet sie nur grobe Nummern, besonders 3—8, und zwar nur überseßte Nummern, d. h. ihre Nr. 4 ist die englishe Nr. 3, ihre Nr. 10 die englische Nr. 8 u. \. w. Bei Nr. 14 wird der Faden {on mager und ungleich. Sie produzierte im leßten Jahr 5000 Bündel pro Monat, doc hat sie im Ganzen kaum mehr als vier Monate gearbeitet. Jhre Water notierten 28 P.G, ihre Ertrahard 30 P.G. Jm allgemeinen ist das Geschäft in heimishen Garnen auch für den Grossisten nidt leiht, weil der kleine Käufer an jedem Tag genau weiß, was daë inländische Garn fostet. Daher kommt es, daz die Händler wenig verdienen und deshalb so wenig wie möglich kauen.

Im übrigen importierten Baumwollgarn fast alle nah Kok stantinopel arbeitenden Länder. Der Gesammtimport hat 1900 etwas nachgelassen. Italiens Konkurrenz allein soll auf Kosten des alten Hauptlieferantèn England im Jahre 1900 weitere Fortschritte gemat haben, doch giebt es auch Stimmen, welche für Jtalien eine Abnahme des Imports im leßten Jahr konstatieren. k

Deutschland hat zu diesem großen Ges{äft in Baumwollgarne noch feine Stellung genommen. Baumwollgarn is ein Haup! Importartikel, der gefärbt und ungefärbt nah dem Innern ged! dort zu Kleiderstoffen 2c. verwebt wird, und der nie aus der Viîode kommt. Die deutshe Waare ist zu gut und theuer und hat außerdem noch steigende Tendenz. Damit findet man fih ab und hat deshald noch gar keine Versuche gemacht, geringe Waare zu fabrizieren und an dem Baumwollgarn-Import \sich zu betheiligen. L

Der Bedarf an Rothgarn, besonders den geringeren Qualit2 hat endgültig nachgelassen. Das liegt daran, daß die heimischen Weber meist Nobgasn beziehen und dieses selbst mit Anilin färben, wodurch sie den Zoll auf Rothgarn sparen und nur den geringen au? die billigen Farbstoffe -zu tragen haben. Das Produkt it zwar nicht tadellos, genügt aber den Ansprüchen. Vom Import verlangt man meist nur bessere, niht abgefitte Rothgarne für die Kette, 7 sie besonders bei den Aladjas 2c. verwandt werden. Bei norma Garnpreisen liefert Italien die Roh- und Rothgarne um ca 1 per Packet von 10 ki billiger als Deutschland, die Schweiz un Belgien, von denen die ersten beiden das beste Roth herstellen Rothgarne notierten Anfang 1900 10,40 Fr. pro Packet von 19% kurz vor dem Preiêrückgang 14,70 Fr. pro Packet von 10 kg un Ende 1900 12,60 Fr. S un

Nohgarne Nr. 20 Extrahard notierten in terselben Zeit 8,10" und 9,50 Fr. Am Import von besserem Häkelgarn betheiligte ss neuerdings auch Elsaß in sehr schöner Waare. Beachtenêwertt Quantitäten in Strumpf- und Strickgarn liefert seit einigen Jade Ztalien. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen General - Konsuls in Konstantinopel.)

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Bau einer Eisen bahn von Georgetown nah Mana

Dem Vernehmen nah beabfichtigt man, in näch}tler Zeit inf Eisenbahn von Georgetown in Britisch-Guyana nah Manaoës, ge Hauptstadt des brasilianischen Staates Amazonas, zu bauen. Uk Linie wird eine Länge von etwa 1100 km erreichen und eine Gegen? durhkreuzen, die sehr reich ist an Mineralien, Holz und Kautsh

Infolge der dortigen günstigen Bodengestaltung wird E de E Es vorautsichtlih auf keine großen Schwieri

ten itoyen. a

Von Georgetcwn wird die Strecke dur das Thal des Esfequibe laufen, den Fluß an einer günstigen Stelle passieren und sodane südweilliche Richtung einschlagen nah dem des Takutu und Rio Branco. ie wird alsdann eine südliche Richtung nehmen _ zum Rio Negro und dur dessen Thal laufen, um in Manac endigen. (Gazeta Commercial 6 Financeira.)

geliefert ; tesgleichen ahmen sie neuerdings vielfah die Bieliz-Biala-

ganz an Lyon abtreten müssen, das zwar um 10%/6 kheurer ist, aber

auch eine bessere Waare fabriziert als das fast ganz \{hwarze italienische | e

Meins, Bier- und Branntwein- L “Beta in Len widhtigsten Len Mad Einer kürzli veröffentlihten britishen Parl s \

entnehmen wir. die nafolgende Uebersicht lbe rit de

Nerbrauch von Wein, er und Branntwein in den wichtigsten

Ländern: Verbrauch auf den Länd Produktion Kop eni anver : Bevölkerung ai T0 1898 1899 C I. Wein. Liter R a S 2 1,9 D. e vie s X07 2000 3,5 17 E «4 av « » » « L781 46810 1120 113,0 L R E i 855 868 67,0 67,0 Portal: A V 5 500 ; 91,2 ; Spanien E E 20004 21163 ¡ 740 88,0 Sale l r, f 92940 31800 92,0 93,0 S e a ah eti 4224 3368 20,0. 150 U a ne Sis E309 2041 10,0 14,0 Dia ae aa 510-2154 160 61,0 G oh s 532 941 ¿ L u E N 917 2061 L Nereinigte Staaten von Amerika 854 1003 13 1,5 11 Bier. Großbritanien e, ch+ 99179 61174 1449 1486 R s e éo me 9243 ; 4,1 i Mr e Dae 463 503 21,0 23,2 C a eas 2 9530 : 50,0 , Dänemark . . 2326 2485 946 99,9 Deutschland S v le 67 968 69 500 1242 125,0 B ss e a ROTOT 16290 207,0 213,0 R a Ss 9558 10396 296 270 e ea ees ads 2143 70,0 70,0 E e s e LOZOT LO TOI T0 T20 Ung oan 40) 7 004 L966 9,0 9,0 Nereinigte Staaten vén Amerika 42 876 46 108 57,9 60:6 IIT. Branntwein. Großbeitiilet S i, D850. 2731 4,7 5,0 Mud S 24e ; 4,9 2 Nor 87 83 2,6 3,8 S Wis 394 472 8,1 8,6 De e Es 337 360 147’ 154 Det 516576 76982 84 88 Rieber 6 75 e iee 690 682 8,3 8,1 Meg s tet S 593 678 8,6 86 Frankreich E Sa E28 :50200 4-92 E a a 107 81 6,2 6,1 e A s A S 398 366 LL 1/2 E a aa al S700 0076 10,0 110 i s Spe 66 40108 2000 IL0 } ' Mi O e 2 e U 622 376 9,6 4,4 Vereinigte Staaten von Amerika 32592 3616 4,4 4,9.

Die für Produktion und Verbrau von Branntwein angegebenen Mengen beziehen sih auf Branntwein von 50 9/4 Alkoholgehalt, für Dänemark auf solchen von 8% (= 47,49%/0) Alkfoholgehalt.

Für das Jahr 1900 liegen die folgenden Angaben vor:

Großbritannien : Produktion 59 970 689 h1 Bier und 2 599 868 hl Branntwein Verbrauch auf den Kopf der Bevölkerung 1,81 Wein, 1440 1 Bier und 5,1 1 Branntwein.

Dänemark: Produktion 2475 388 h1 Bier und 339 874 h1 Branntwein.

Deutschland: Produktion 3 136 000 hl Wein und 7 336 000 h1 Branntwein Verbrauch 6,6 1 Wein und 8,8 1 Branntwein.

Belgien: Produktion 14 617 000 hl Bier und 717 000 h1 Brannt- wein Verbrauch 4,1 1 Wein, 219 1 Bier und 9,6 1 Branntwein.

Frankrei: Produktion 67 353 000 h1 Wein, 10712 000 h1 Bier und 5 312 000 h1 Branntwein Verbrauch 94 1 Wein, 28 1 Bier und 9,2 1 Branntwein.

Italien: Produktion 29 900 000 h1 Verbrauch 88 1 Wein.

(Alcoholic Beverages, Britische Parlaments-Druksache.)

Haiti.

Zolltarifänderungen. Der kürzlih mitgetheilte Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Herabseßung der Ausfuhrzölle und die Erhebung cines Theils der Einfuhrzölle in Gold, sowie die Aufnahme einer kleinen Anleihe zur Einlösung von Papiergeld, ist von den parlamentarishen Körperschaften Ende September definitiv ange- nommen worden. Das Inkrafttreten des Gesetzes stand zum 1. Oktober ¡u erwarten.

Der Senat bat die für die Einlösung von Papiergeld bestimmte Anleibe von einer Million Gourdes auf die Summe von ciner halben Million herabgesetzt.

Columbien.

Zollerböhung im Departement Panama. Der Gou- verneur des Departements Panama hat unterm 14. Oktober d. J. ¡wei sofort in Kraft getretene Dekrete erlassen, deren eines die auf fremde Waaren bestehenden Werthzölle auf 209% erhöht, während das zweite die Einfubrzölle für Kognak auf 2 Peso für 1 1, für Champagner auf 1 Peso für 1 kg, für alle Bittershnäpse auf 30 Centavos und fur Mineralwasser, Roth- und Weißweine auf 10 Centavos für 1 kg festseßt.

_ Sendungen, die vor dem 14. Oktober unterwegs waren, unter- liegen der Zollerhöhung niht. (Moniteur -officiel du commerecs.)

Einfuhr von einigen landwirthshaftlihen Produkten nah Australien.

Nag einem Bericht des Zolldepartements vertheilt \sih die Ein-

fuhr Australiens an Mais, Heu, Stroh und Häcksel, Kartoffeln und

Zader auf die einzelnen Staaten für die Jahre 1898 und 1900, wie folgt:

Mais Heu, Stroh und Häcksel 1898 1900 1898 1900 Bushel Bushel ewt. ewt. Neu-Süd-Wales 197 345 417 258 4773 2 296 E 6 16 10 140 40 Queensland . 20 §54 19 915 36 3 261 Süd-Australien . 184 160 aëmanien . . { West-Australièn 317 15 260 6 Zusammen ZIS 716 T7355 5 209 ck 603 Kartoffeln Zucker 1898 1900 1898 1900 ewt cw ewt Cw Neu-Süd-Wales 321116 239571 177661 283292 E s M0000 60 309 476°) 667 938°) Queensland. . 17 589 2 960 51 22 Süd-Australien. 83165 140 34 549*) 59 082*) Tasmanien . 194 61 5 288 1 148 West-Australien 2597 3 465 21 879 5 192 Zusammen . 384921 246 904 1016674.

(Nah Tis Argus, Melbourne.) *) Einschließlich Melasse und Syrup.

Steigen der Arbeitslöhne in Japan.

, Wie aus einer Zusammenstellung, welhe das Finanz-Departement in Tokio vor kurzem veröffentlicht hat, T at sind Vie durch- shnittlichen Arbeitslöhne in Japan seit dem Jahre 1894 bis 1899, wie folgt, gestiegen.

Sie betrugen pro Tag 1894 1899 L 2 ev « O 1,20 Ï Ea T8 1,40 A E Lt E DOi 1,20 E A 06 122 á Stellmacher s Q 1,07 S Schneider für japanische Kleider . 0,52 0,99 «„ Schneider für europäische Kleider . 0,80 1,09 « Grobschmiede R a 60 1,26 O a O6 1,18 « Weber (Männer) . . .. .0,36 0,86 Weber (Frauen) ¿ 0:23 0,50

S e 0 O4 0,84. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen General-Konsulats in Vokohama.)

Tägliche Wagengestellung für Koblen und Koks A an der Nuhr und in Oberschlesien. __An der Ruhr sind am 11. d. M. gestellt 14 622, ni ;t- Ss ne een E v edi n Dberschlesien sind am 11. d. M. gestellt 6310, ni rehtzeitig gestellt keine Water, S t E tage

Der „Papier-Verein Berlin und Provinz Branden- burg“ veranstaltet in diesem Winter im großen Hörsaal des Post- gebäudes, Artilleriestraße 11, eine Reihe von Belehrungskursen, die an Montagen, Abends 84—10 Uhr, stattfinden und in denen die folgenden Gegenstände behandelt werden sollen: am 18. November: Papier- groBbandel, Waarenkunde, die Qualitäten durch Muster veranschaulicht,

ormate u. a. m., Handelsbräuche. Papierprüfung mit Hand und mit Apparaten uuter besonderer Berücksichtigung der Normalpgpiere: Herr Bruno Engel, i. Fa. A. Leinbaas; am 10. Februar 1902: Buntpapier, Fabrikation und Waarenkunde mit Demonstrationen: Herr Armin Krah; am 17. Februar: Papier- und Schreibwaaren- Kleinhandel, allgemeine Waarenkunde: Herr Ernst Kuhn, i. Fa. W. Reimer Nchf.; am 24 Februar: Stahlfeder-Fabrikation, ver- anshaulicht unter Zuhilfenahme von Projektionsbildern: Herr Paul Theodor Richter von der Firma Heinbe u. Blankerg; am 3. März: Vleistift-Fabrikation, erläutert durch Projektionsbilder: Herr Albert Kurz, i. Fa. H. C. Kurz, Nürnberg; am 10. März: Tinten und deren Herstellung, unter Vorführung von einschlägigen Erperimenten : Herr Reinhold Teter; am 17. März: Annahme von Bestellungen auf Kontobücher, Drucksachen 2c. : Herr J. Schaal.

Ueber die Lage des Gartenbauhandels im Monat Oktober berichtet „Der Handelsgärtner“ (Verlag von Bernhard Thalaer, Leipzig-Gohlis) im wesentlichen Folgendes: Die allgemeine Ge- \häftslage ist meist unverändert geblieben. Für die Laden- geschäfte trat als ungünstiges Moment noch die außergewöhnlich warme Witterung hinzu, welche im Freien noch eine große Zahl gut verwerthbarer Sch{chnittblumen erblühen ließ und dadurch dem Mangel an Blumen vorbeugte, andererseits aber auch einem Theil des sonst kaufenden Publikums gestattete, seinen Bedarf aus den eigenen Gärten zu decken. Eine Ausnahme machte ein Theil von Süd- und Mitteldeutshland, wo stellenweise Fröste früh- zeitiger auftraten aber auch heftige Stürme den Blumen im freien Lande großen Schaden zufügten. Verhältnißmäßig wenig trat der Ab- saß in Topfpflanzen hervor, und es überstieg allgemein das Angebot die Nachfrage. Nur Cyclamen behaupteten ihre alte Beliebheit als baltbare und gern gesehene Blumen. Erica gracilis findet viel als Schmuck der Gräber Verwendung, ist aber als Zimmerpflanze, ihrer geringen Haltbarkeit wegen, nicht in dem Maße beliebt, wie man bei ihrer Schönheit erwarten könnte. Für die Bin degesch äfte bildete das leßte Drittel des Monats in allen Gegenden mit vorwiegend fatho- lisher Bevölkerung, infolge der hohen kirhlihen Festtage, die be schäftigungéreichste Zeit. Als Hauptschnittblume wurde im Berichts- monat die Edeldahlie durch das Chrysanthemum abgelöst, welche Blume vornehmlich in der Kranzbinderei Verwendung findet. Hierzu traten neben Cyclamen und Veilchenblumen noch die ersten römischen Hyazinthen und von Eiskeimen gezogene Maiblumen. Die Preise erfuhren fin Oktober eine wesentliche Steigerung, wie dies bei der Uecebergangszeit vom Sonmer zum Herbf Winter niht anders zu erwarten Die Witte

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ift. Die

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absieht, im allgemeinen günstige. gegenwärtigen mißlihen Geschäftslage macht sih au in der Gärtnerei die Arbeitslosigkeit in diesem Jahre zuin ersten Male wieder besonders fühlbar. Namentlih an den größeren Pläßen, wie Berlin Dresden, Leipzig, ift der Zudrang von Beschäftigungsuchenden ein ungewöhnlih großer. Von dieser Sachlage werden niht nur Gärtner- gebilfen, sondern auch die in der Gä1tnerei beschäftigten Arbeiter in Mitleidenschaft gezogen.

Als bedauernswerthes Zeichen der

M

Buchführung, sowie die üblichen Lehrmetboden. Unternehmungen. Von A. Schulte, Ober-Ingenieur. Verlag von Julius Springer, Berlin 56 S. Pr. 1,40 Æ Die vorliegende Schrift will die theoretishen und praktishen Grundlagen für die Buchführung aus ihrem inneren Werthe heraus erklären und zeigen, wie die üblichen Lehrmethoden die an sih einfahen Vorgänge in ein so gélehrtes Gewand gehüllt haben, daß die Darlegungen derselben unklar, vielfa sogar unrihtig, und damit aud wer verständlih geworden sind. Dieser Nachweis wird, unter Vermeidung jedes speziellen Eingehens auf besondere Lehrbücher oder auf einzelne Abweichungen von den übliben Lehrmetboden, in ruhiger, sachlicher Weise geführt. Bei der Behandlung des Stoffs selbst ist das richtigé Erfassen und klare Versteben des inneren Wesens der Buchführung, dem geschlossenen Wissen aller Einzelheiten gegenüber, in den Vorder- grund gestellt. Das Buch dürfte somit den Angehörigen der im Titel genannten Beruféklassen von wirklichem Nuten sein

Breslau, 11. November. (W. T. B.) Schluß-Kurse. Schles. 39/6 L.-Pfdbr. látt. A. 98,65, Breslauer Diéskonto-Bank 70,25, Breslauer Wechslerbank 95,50, Kreditaktien —;—, 141,00, Breélauer Spritfabrik 158,50, Donnersmark 186,00, Katto- witzer 178,50, Oberschles. Eis. 95,75, Caro Hegenscheidt Aft 91,25, Oberschles. Koks 114,00, Oberschles. P.-Z. 81,75, Opp. Zement 92,25, Giesel Zement 85,25, L.-Ind. Kramsta 137,50, Schles. Zement 137,00, Schles. Zinkbh.-A. —,—, Laurahütte 178,60, Bresl. Oelfabr. 67,50, Koks-Obligat. 92,00, Niederschles. elektr. und Kleinbahn- efellshait 50,50, Cellulose Feldmühle Kosel 137,50, Oberschles. Bank- ftien 113,00, Emaillierwerke „Silesia“ 117,50, Schlesische Elektrizitäts- und Gasgesellshaft litt. A. 105,00 Gd., do. do. látt. B. 9950 Gd. Magdeburg, 11. November. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker 88 % obne Sack 8,05—8,20. Nachprodukte 7b %% o. S. 6,10—6,40. Stimmung: Rubig, stetig. Krystallzucker 1. mit Sack 27,95. Brotraffinade 1. o. Faß 28,20. Gemablene Raffinade mit Sack 27,95. Gemahblene Melis mit Sack 27,45. Stimmung: —. Roh- der 1. Produkt Transito f a. B. Hamburg pr. Novdr. 7,25 Gd., ,324 Br., pr. Dezbr. 7,35 bez., 7,374 Br., pr. Januar-März 7,57} Gd., 7,624 Br., pr. Mai 7,824 bez, 7,774 Gd., pr. August 8,00 Gd., 8,02j Be Nach stetig, rubiger. dalle a. d. S., 11. November. (W. T. B.) Den vereinigten Kaliwerken is vom Ober-Bergamt in Halle das Bergwerks- eigenth um auf 9 neue Kalifelder von 19] Millionen Quadratmeter

r u verhältnisse waren, wenn man von vereinzelt gebliebenen Stürmen |

Die theoretishen und praktishen Grundlagen der | Unklarheiten und Unrichtigkeiten der | Für Kaufleute, Ingenieure und Juristen aller |

Schlesischer Bankverein |

Hannover, 11. November. (W. T. B.) % Hannov. Pro- vinzial-Anleihe 98,50, 4 %/9* Hannov. Provinzial-Anleihe 103,70, 34 9/0 Hannov. Stadtanleihe 98,00, 4 9/ Hannov. Stadtanleihe 103,00, 49/9 unkündb. Hannov. Landes-Kredit-Oblig. 103,90, 409/94 kündb. Celler Kredit-Oblig. 103,25, 49% Hannov. Straßenbahn-Oblig. 90,10, 48 %/o Hannov. Straßenbahn-Oblig. 90,15—90,00, Continental Caoutchouc-Komp.-Aktien 470, Hannov. Gummi-Kamm-Komp.-Aktien 204,00, Hannov. Baumwollspinnerei-Vorz.-Aft. 31,00, Döhrener Woll- wäscherei- und Kämmerei-Aktien 144,00, Hannov. Zementfabrik- Aktien 102,00, Hörtershe (Eichwald) Zementfabrik-Aktien 36,00,

Lüneburger Zementfabrik-Aktien 105,50, Ilseder Hütte-Aktien 660,00, annov. traßenbahn-Aktien 830,50, Zuckerfabrik Bennigsen- ktien —,—, Zuderfabrik Neuwerk-Aktien —,—, Zuckerraffinerie

Brunonia-Aktien —,—.

Der Aufsichtsrath des Nordwest-Mitteldeutschen Port- land-Zement-Syndikats beruft eine außerordentlißhe General- versammlung auf den 30. d. M. nah Hannover ein mit dem Antrag, den Werkbesißer-Vertrag vom 26., 27. und 28. Oktober 1900 auf E, e O N P Oden,

rankfurt a. M., 11. November. (W.T. B.) Schluß-Kurse. Lond. Wechsel 20,405, Parijer do. 81,266, Wiener V 135.933, 3 9/0 Reichs-A. 89,10, 3 9% Hessen v. 96 86,50, Italiener —,—, 3 9% port. Anl. 25,70, 59/0 amort. Rum. 91,00, 49/6 russ. Kons. 99,10, 4 9/0 Russ. 1894 —,—, 49/9 Spanier 69,80, Konv. Türk. 23,70, Unif. Egyvter —,—, 9 9%/ Merikaner v. 1899 97,10, Reichsbank 149,80, Darmstädter 118,40, Diskonto-Komm. 172,50, Dresdner Bank 118,90, Mitteld. Kreditb. 103,50, Nationalb. f. D. 97,90, Oest.- ung. Bank 115,50, Oest. Kreditakt. 195,10, Adler Fahrrad 135,00, Allg. Elektrizität 178,60, Schuckert 98,00, Höchster Farbw. 320,00, Bochum. Gußst. 162,00, Westeregeln 181,20, Laurahütte 179,40, Lombarden 16,10, Gotthardbahn 154,50, Mittelmeerb. 93,60, Bres- lauer Diskontobank 70,00, Anatolier 83,00, Privatdiskont 31/.

Effekten-Sozietät. (Schluß.) Oesterr. Kredit-Aktien 195,20, Franzosen —,—, Lombarden 16,10, Ungarishe Goldrente —,—, Gotthardbahn —,—, Deutsche Bank 193,80, Diskonto-Kommandit 172,60, Dresdner Bank 119,00, Berliner Handelsgesellschaft 131,80, Bochumer Gußstahl —,—, Dortmunder Union —,—, Gelsenkirchen 161,35, Harpener 157,95, Hibernia —,—, Laurahütte —,—, Portugiesen 25,75, Italien. Mittelmeerb. 94,25, Schweizer Zentralb. —,—, Schweizer Nordostbahn' 100,45, Schweizer Union 96,05, Jtalien. Méridionaux —,—, Schweizer Simplonb. —,—, 5 9% Mexikaner —,—, Italiener —,—, 83 9% Reichs - Anleihe —,—, Schuckert 98,75, Türkenloose 99 00, Nationalbank 98,20, Helios 33,90, Allg. Elektrizitätsges. 178,50.

Cöln, 11. November. (W. T. B.) Rüböl loko 59,50, pr. Mai 55,50. .

Ueber die Fabrik feuerfester und säurefester Produkte (Aktiengesellschaft) zu Vallendar a. Nh. wurde, wie Cölner Blätter melden, heute der Konkurs angemeldet.

9% do. Staatsanl. 100,00, Dresd. Stadtanl. v. 93 99,25, Allg. deutsche Kred. 158,590, Berliner Bank —,—, Dresd. Kreditanstalt 7,00, Dresdner Bank 118,25, do. Bankverein 100,00, Leipziger do. —,—, Sächsishe do. 111,50, Deutshe Straßenb. 162,50, Dresd. Straßenbahn 186,00, Dampfschiffahrts-Ges. ver. Elbe- und Saalesch. 135,00, Sächs.-Böhm. Dampfschiffahrts-Ges. —,—, Dresdener Bau-

gesellschaft 141,50.

Leipzig, 11. November. (W. T. B.) (Shluß-Kurse.) reichische Banknoten 85,20, 3 9% Sächsische Rente 87,10, Anleihe 99,95, - Leipziger Kreditanstalts - Aktien 158,75, Sparbank zu Leipzig —,—, Leipziger Bank - Aktien 1,30, Leipziger Jypothekenbank —,—, Sächsishe Bank - Aktien 111,00, Sächsische Boden-Kredit-Anstalt 114,50, Casseler Jute-Spinnerei und -Weberet 160,00, Deutsche Spitzen-Fabrik 210,00, Leipziger Baumwollspinnerei- Aktien 147,00, Leipziger Kammgarnspinnerei-Aktien 146,50, Leipziger Wollkämmerei —,—, Stöhr u. Co. Kammgarnspinnerei 135,75, Tittel u. Krüger Wollgarnfabrik 100,00, Wernshausener Kammgarn- spinnerei —,—, Altenburger Aktien-Brauerei 175,50, Hallesche Zucker-

raffinerie 167,590, Leipziger Elektrizitätswerke 109,00, Polyphon Musikwerke —, Thüringische

Oester- 34 0% do. Kredtt- und

d: Portland-Zementfabrik Halle —,—, Gas - Gesellschafts - Aktien 242,00, Mansfelder Kure 860,00, Zeitzer Paraffin- und Solaröl - Fabrik 129,50, „Kette“ Deutsche Elbschiff- fahrts - Aktien —,—, Kleinbahn im Mansfelder Bergrevier 62,00, Große Leipziger Straßenbahn 133,50, Leipziger Elektrishe Straßen- bahn 63,00. : Bremen, 11. November. (W. T. B.) Börsen-Schlußbericht. Schmalz fester. Wilcox in Tubs und Tirkins 444 A, andere Marken in Doppeleimern 443 «#. Speck ruhig. Short clear middl. loko F, Dezember-Abladung 413 „4. Kaffee lebhaft und steigend. Baumwolle ruhig. Upland middl. loko 394 4. | Kurse des Effekten - Makler - Vereins. Deutsche Dampfschiffahrts-Gesellshaft „Hansa“ 117 Gd., Norddeutshe LUovd- | Aktien 1014 bez, Bremer Vulkan 145 Br., Bremer Wollkämmerei 182 Gd., Delmenhorster Linoleumfabrik 151 Br.,, Hoffmann's Stärkefabriken 172 Gd., Norddeutshe Wollkämmerei und Kamm- garnspinnerei- Aktien 1394 bez Hamburg, 11. November. (W. T. B.) Schluß-Kurse. Hamburg. Kommerzb. 105,00*, Bras. Bk. f. D. „—, Lübeck-Büchen A.-C. Guano-W. 84,00, Privatdiskont 3, Hamb. Patetf. 105,60; | Nordd. Uovd 101,50, Trust Dynam. ¡—, 839% Hamb. Staats- | Anl. 88,00, 3} 9/% do. Staatsr. 100,85, Vereinsbank 1566,50, 69% Chin. Gold-Anl. 102,50, Schuckert —,—, 34 9/4 Pfandbriefe der finländishen Vereinsbank —, Hamburger Wechslerbank 90,00, Bres- | lauer Diskontobank —, Gold in Barren pr. Kilogr. 2788 Br., | 2784 Gd., Silber in Barren pr. Kilogr. 78,15 Br., 77,65 Gd. | Wechselnotierungen : London lang 3 Monat 20,244 Br., 20,204 Gd., | 20,224 bez., London kurz 20,43 Br., 20,39 Gd., 20.41 bez., London Sicht 20,444 Br., 20,404 Gd., 20,424 bez.,, Amsterdam 3 Monat | 167,50 Br., 167,10 Gd., 167,50 bez., Oesterr. u. Ung. Bkpl. 3 Monat | 84,35 Br., 83,85 Gd., 84,20 bez., Paris Sicht 81,45 Br., 81,15 Gd., Ï Ï

81,26 bez., St. Petersburg 3 Monat 214,00 Br., 213,00 Gd., 213t bez., | New York Sicht 4,20 Br., 4,17 Gd., | Sicht 4,15 Br., 4,12 Gd., 4,14 bez. | Getreidemarkt. Weizen stetig, holsteinisher loko 160—165, | La Plata 125—135. Roggen stetig, südrussisher rubig cis, Jamburg 100—105, do. loko 102—110, medcklenburgisher 140—146.

4,19 bez, New York 60 Tage

| Mais fest, 1334, La Plata 112. Hafer fest Gerste | ruhig. Rüböl ruhig, loko 58. Spiritus still, pr. November | 14—134, pr. November-Dezember 14—134, pr. Dezember-Januar

14—134, Januar-Februar —,—. Kaffee fest. Petroleum träge. Standard white loko 6,95.

Kaffee. (Nachmittagöbericht.) Good average Santos pr. De- zember 38} Gd., pr. März 404 Gd., pr. Mai 41, pr. September | 42 Gd. Aufgeregt. Zuckermarkt. (Schlußbericht.) Rüben- Robzuucker 1. Produkt Basis 8899/4 Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg pr. November 7,25, pr. Dezember 7,324, pr. Januar

Umsay 12 000 Sadck.

7,50, pr. März 7,65, pr. Mai 7,774, pr. August 8,00. Rubig Wien, 11. November. (W. T. B.) (Schluß-Kurse.) Dester- reichische 4]; 9% apierrente 98,70, Oefterreichishe Silberrente

98,50, Oesterreichishe Goldrente 118,60, Oesterreichische Kronenrente 95,50, Ungarishe Goldrente 118,05, do. Kron. A. 93,00, Oesterr. 60er Loose 139,00, Länderbank 392,00, Oesterr. Kredit 619,50, Union- bank 510,00, Ungar. Kreditb. 633 00, Wiener Bankverein 417,50, Böhm. Nordbahn 380,00, Buschtiechrader 980,00, Elbethalbahn 467,00, Ferd. Nordbahn 55620, Oefterr. Staatsbahn 620,00, Lemb.- Czernowiy 520,00, Lombarden 63,00, Nordwestbahn 461,00, Pardu- biger 370,00, Alp -Montan 343,50, Amsterdam 198,00, Berl. Scheck 117,22, Lond. Scheck 239,25, Pariser Scheck 95,27, Napoleons 19,05, Marfnoten 117,22, Russ. Banknoten 254,00, Bulgar. (1892) 95,50, Rima Muranv 409,00, Brüxer —,—, Prager Eisenindustrie 1235

rtenberger Patronenfabrik , Straßenbähnaktien Lit. A 43,00, Litt. B. 238.00, Veit Magnesit —,—, Pester Vaterländ Sparkasse Komm.-Oblig. 49/4 91,75, do. 44 9% 99,00, Wechsel auf Berlin —,—, do. auf London

Flächeninhalt im Mansfelder Seekreise verliehen worden.

Getreidemarkt. Weizen pr. Frühjahr 3.90 Gd, £91 Br.

Dresden, 11. November. (W. T. B.) 3% Sächs. Rente 87,30,

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