[68225] Aufgebot.
Sn ibrer am 28. April 1888 eröffneten leßt- willigen Verfügung vom 14./19. Dfktober 1876, dur welche sie ihr am 3. Februar 1 380 eröffnetes wecsel- seitigss Testament vom 4. Januar 1853 ergänzt baben, ist von dem pensionierten Steueramts- Rendanten Karl Auçcast Danueuberg und dessen Ehefrau Karoline Feanette Dannenberg, geborene Quednau, bestimmt worden, daß ihre zur Universal- erbin eingeseßte Pflegetochter Louise Tuttas nach dem Tode des zuleßt Lebenden von ihnen in dem hinter- lassenen Grundstücke lebenslänglich zu bleiben be- rechtigt sein soll, daß aber nah dem Ableben der Louise Tuttas das Grundstück beziehungsweise das dafür gelöste Kaufgeld der beiden Testatoren Ge- \{hwister oder deren Kinder erben sollen.
Von den beiden Testatoren ist die Ehefrau am 96. Dezember 1879, der Ehemann am 7. Januar 1888 zu Insterburg verstorben, während Louise Tuttas, später verehclihte Villain, am 30. Dezember 1898 gestorben ift.
Frau Karoline Jeanette Dannenberg, geb. Quednau, foll nach den bisherigen Ermittelungen folgende 7 Geschwister gehabt haben :
1) Wilhelm August,
2) Johanna Friederike,
3) Johann Ferdinand,
4) Otto,
5) Ludwig Eduard,
6) Johann Heinrich,
7) Charlotte,
Geschwister Quednau. Von diesen ist der zu 1 ge- nannte Wilhelm August Quednau am 15. Dezember 1880 als pensionierter Kanzlei-Sekretär zu Ragnit verstorben. Seine Abkömmlinge sind ermittelt. Dagegen hat sih über den Verbleib der unter 2 bis 7 genannten Geschwister Quednau oder ihrer Ab- fömmlinge nihts näheres feststellen lassen. Johanna Friederike soll mit Leutnant von Eike in Brauns- berg verheirathet gewesen sein. úFobann Ferdinand foll unverheirathet als Justizamtmann in Saalau, Kreis Insterburg, verstorben sein. Otto foll als junger Mann nah Amerika gegangen und dort ver- \chollen sein. Ludwig Eduard soll Postfekretär in Marienburg gewesen sein und folgende Kinder hinter- lassen haben:
a. Ludwike, später verehelihte von Goldenberg,
b. Eduard, Gutsbesißer in Groß-Liniewo, Kreis Behrendt,
e. Bertha, später verehelichte Schulz in Nizza._
ohann Heinrich soll folgende Kinder hinterlasjen haben: z
a. Eduard, Botenmeister in Königsberg,
b. Karoline, ¡päter vereheliht an Sekretär Lecusa in Königsberg,
c. Johanna.
Charlotte soll an Regierungsrath von Goldenberg in Marienwerder verheirathet gewesen sein und fol- gende Kinder hinterlassen haben :
a. Wilbelm, angeblich in Königsberg verstorben,
þ. Rudolph, angebli Gutsbesißer in Gottesgnade bei Königsberg.
e. einen Sohn unbekannten Vornamens.
Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Kaufmanns Fri Hassenstein von hier, werden nun hiermit alle diejenigen. welche nähere oder gleich nahe An- sprüche an das oben bezeihnete Vermächtniß als die Abkömmlinge des pensionierten Kanzlei-Sekretärs Wilbelm August Quednau zu haben vermeinen, auf- gefordert, ihre Ansprüche spätestens am 13. März 2902, Vormittags 10 Uhr, im Zimmer Nr. 20 des biesigen Amtsgerichts zu den Dannenberg'sche1
egichaftsaften X1 D 35 anzumelden. Nach Ablauf ieses Termins wird das Ergänzungsattest zu den
i bezeichneten leiztwilligen Verfügungen ausgestellt
Justerburg, den 15. November 1901.
Königliches Amtsgericht. Abth. 3. Ulbrich. Aufgebot. ger derjentgen d in Erfurt verstorbenen 3 Peppler, Minna jebotsverfabren zum | | t
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für den seinem Erbthcil entsprehenden Theil der Verbindlichkeit. Nüruberg, 20. Juli 1901. K. Amtsgericht. {68220] Aufgebot.
Der Friedri Faber, Partikulier in Crailsheim, hat als Erbe des am 22. September 1901 verstorbenen Eberhard Faber, ledigen Kaufmanns hier, Alleen- straße ‘5 p, wohnhaft gewesen, Vertreters der Firma Weber & Ott in Fürth, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern be- antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf- gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Gberhard Faber svätestens in dem auf Moutag, den 3. Februar 1902, Vor- mittags L Uhe, vor dem unterzeichneten Ge- riht, Saal 55, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkunèliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei- zufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche ih nicht melden, fönnen, unbeschadet des Rechtes, vor den Verbindlichteiten aus ars s APA A NYermächt- nissen und Auflagen erüdcksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nah Befriedigung der nicht aus eschlossenen Gläubiger noch ein Uebers{huß ergiebt. Auch haftet ibnen jeder Erbe nah der Theilung des T T nur für den seinem Erbtheil entsprehenden Theil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflicht- theilsrcchten, Vermächtnissen und Auflagen, sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Nechtsnachtheil ein, daß jeder Erbe ihnen nah der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verbindlichkeit haftet.
Stuttgart, den 18. November 1901.
Königliches Amtsgericht, Stadt. Langerichtsrath (gez.) Lan daue r. Reröffentlicht durh Gerichtsschreiber Luz.
[68222] Nusfgebot.
Der Direktor Georg Bernhard in Leipzig hat als Nerwalter des Nachlasses des am 14. Oftober 1901 in Leipzig verstorbenen, zuleßt in Prödel wohnhaften Privatmannes Karl Louis Wilhelm Miethe das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantragt. Dem- gemäß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den Natblaß des genannten Erblassers zusteht, hierturch aufgefordert, ihre Forderungen bei dem uaiterzeichneten Gerichte spätestens in dem Aufgebots- termine, der auf den 3. April 1902, Vormittags 11 Uhr, anberaumt wird, anzumelden; die Nachlaß- gläubiger, welhe sich niht melden, können, unbe- schadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus O NVermächtnissen und Auflagen erücfsichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der niht ausgeshlossenen Gläubiger noch ein Ueber- \{huß ergiebt.
Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundlicbe Beweisftücke find in Urschrift oder in Abschrift beizufügen.
Zwenkau, den 26. November 1901.
Königliches Amtsgericht. [68195] Bekanntmachung.
Die von dem Besitzer Gottlieb Mathes in Wanna- gupchen dem Altsißer Mathes Brucckert daselbt zum notariellen Protokoll vem 22. September 1891 ertbeilte Vollmacht zur Vornahme aller NRechts- geschäfte ist für kraftlos erklärt. Y
Gumbinnen, den 19. November 1901.
des Königlihen Amtsgerichts zu
1 November 1991 ift der verschollene Zigarrenarbeiter Carl Friedrih Gronemeyer, ge boren am 19. Juli 1864, zuleßt wohnhaft in Kloster zauerschaft bei Bünde, für t erklärt. Als Zeit
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g. Amtsgericht Neutlingen. un 11. Januar 1864 zu Eningen gedorc1 ermann Lotterer, Metzger, wurde durch Urtheil
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[ Ee Aus\{lußurtheil des unterzeilhneten Gerichts vom 18. November 1901 sind folgende Sparkassen- bücher der Sparkasse der Stadi Magdeburg:
1) Nr. 3745 N. über 126 4, auf den Namen Clara Freise, unvereheliht, Breiteweg 115, lautend,
2) Nr. 59 896 über 13,29 #&, auf den Namen Erdmann Königsmark, Bäec, lautend,
3) Nr. 26 145 über 299,84 #4, auf den Namen Frau Pauline Butz, Kalenberge, lautend,
4) Nr. 9366 D. über 150 Æ, auf den Namen Elifabeth Busch, Direktrice, Koh's Hotel, lautend,
für kraftlos erflärt worten.
Magdeburg, den 18. November 1901.
Königliches Amtsgericht A. Abtheilung 8. [68235] Vekanutmachung.
Im Namen Seiner Majestät des Königs von Bayern erläßt das Kgl. Amtégericht Erlangen — Kal. Oberamtsrichter Röttinger, Kgl. Obere landesgerichtsrath — in Sachen Fürst, Thomas, Dampfsägewerkbesitzer in Feucht, Antragsteller, ver- treten dur Rechtsanwalt Bogendörfer in . Fürth, Kraftloserklärung eines Wechsels betreffend, auf die Verhandlung in öffentliher Sißung des Kgl. Amts- gerichts Erlangen vom 20. November 1901 folgendes Aus\{lußurtheil :
Der von der Firma S. Grünberger in Nürnberg unter dem 7. August 1900 ausgestellte, auf Böhner & Kropf in Frauenaurah gezogene und von diefen acceptierte, am 25. November 1900 bei Herrn I. L. Hertlein in Erlangen an cigene Ordre der Aus- stellerin zahlbaren Primawechsel über 672 M. 35 wird für kraftlos erklärt, und hat der Antragsteller, Dampfsägewerkbesizer Thomas Fürst in Feucht, die Kosten zu tragen.
Der Kgl. Oberamtsrichter : Nöttinger, Oberlandesgerichtsrath. Rerkündet in öffentliher Sitzung vom Mittwoch, den zwanzigsten November eintaufendncunhunderteins. Ho ck, Rpr. fg. Gerichtsschreiber. Zur Beglaubigung : Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Erlaugen. (L. 8.) Lauk, Kgl. Ober-Sekretär. [68262]
Das Königliche Amtsgericht zu Neustadt O.-S. hat am 23. November 1901 für Recht erkannt :
1. Nachstehende Hypothekenurkunden, bezw. Briefe Bren für fraftlos erflärt, und zwar über die auf Blatt:
112 Kohblsdorf,
s b R (tahoshe S ch c t K 1 1TSD J Ù Häuslerstelle, dem Bauergutsbesißzer Karl
Zimmer zu Kohlsdorf gehörig, Abth. 1T1 Nr. 1 für den Kaufmann Franz Tielscher zu Neisse eingetragenen 75 Thlr. Restkaufgelder,
48 Kohlsdorf,
D —ER Bc I dom., — den Land- 2) Hâuslerstelle, Band E de nd
wirth Josef und Theresia, geb. Reinkober, Puff'schen Ebeleuten in Koblsdorf gehörig, — Abth. 111 Nr. 1 für die drei Geschwister: Gustav, Maria und Ida Boeniscb eingetragenen 150 Thlr., verzinslich zu 6 ®/e,
3) 7 Bauergut Altstadt, der Pauline, verwittwet ge- wesenen Lomva, geborenen Kaul, wiederverehelihten Gebulla und deren Ehbemanne August Cebulla zu Altstadt gehörig, Abth. 111 Nr. 12 und
391 Altstadt, — dem Bahnsyediteur und- Kohlen bändler Carl Low zu Altstadt gehörig, Abth TlI Nr. 1"? für Fräulein Emma Goettinger zu Groß- Strehlißz eingetragenen 1500 M, verzinslih zu 479/60.
{) 152 Langenbrück, — der Wittwe Renate Bogel, eborenen Erler, und deren Kindern
a. Karl, |
b. Alois,
. Max,
d. Franz, i;
Abth. [111 Nr. 4 und 5 für den H tohann Dyring zu Wiese eingetragenen 2 10 Sgr.,
bezw. f
Geschwister Vogel, 1éler blr.
eböriag, äl R t Tk
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S E Herrschaft Wiese,
bnit dem Berlin eu nt 41A
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Abth. 111 |
i Ÿ | kammer des Landgerichts zu Hamburg
Abth. [111 Nr. 1 für den Franz Jurebßky eingetragenen 40 Thlr. Erbegelder. — Antragsteller vertreten durch Rechtsanwalt Kriese in Neustadt O.-S.
TIT. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen den betreffenden Antragstellern zur Last.
Königliches Amtsgericht. [68234] Bekanntmachung.
Durch Aus\{?ußurtheil dieses Gerichts vom 7. No- vember 1901 ist der Hypothekenbrief über die Ab- theilung I[I Nr. 4f. im Grundbuche von Lolidimmen Bl. 6 für die drei Geschwister Friedrich Wilhelm, August und Susanne Rohde als Muttererbtheil ein- getragene Post von 300 Thalern für kraftlos erklärt.
Gumbinuen, den 12. November 1901.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
__ Verkündet am 6. November 1901. Referendar Dr. Gies bert, als Gerihtssreiber.
In ter Aufgebotssache des Landwirths Bernhard Rüschenshulte gent. Erdmann zu Nr. 5 Bihft. Subbern, Kspl. Füchtorf, und des Landwirths Georg Wiewer zu Nr. 4 daselbst, hat das Königliche Amts- ceriht in Warendorf durch den Amtèëgerichtsrath Zuhorn für Recht erkannt:
Diejenigen unbekannten Eigenthumsprätendenten, die das Eigenthum an den in der Steuergemeinde Füchtorf belegenen Grundstrücen
Flur 9 Nr. 730/0,17, im Neck, Weide, groß 7 a
42 qm,
Flur 9 zu 733/472 xc., Garten, Aer, groß 3a 21 du
F ur 9 zu 735/24 2c., Subbern, Aer, groß 29 qm, Flur 9 zu 739/470 2c., Garten, Acker, groß 12 qm,
Flur 9 zu 738/469 2c., Subbern, Hofraum, groß 59 qm,
Flur 9 zu 742/472 2c., Garten, Weg, groß 1 a 64 qm,
in Anspruch nehmen, werden mit ihren Nechten auf die genannten Grundstücke ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens fallen den Antrag|tellern zur Last.
[68537] Im Namen des Königs! Verkündet am 13. November 1901. Neferendar Ur. Giesbert, als Gerichtsschreiber.
Fn der Aufgebotssache des Schuhmachermeisters Josef Mersmann zu Sassenberg hat das Königliche Amtsgericht in Warendorf dur den Amtsgerichts- rath Aisorn für Necht erkannt :
Diejenigen unbekannten Eigenthumêprätendenten, die das Eigenthum an dem in der Steuergemeinde Sassenberg belegenen Grundstückte Flur 4 Nr. 402/0,79, Lappenbrinf, Garten, groß 39 qm, in Anspruch nebmen, werden mit ibren Rechten auf das genannte Grundstück ausgeschlossen. Die Kosten des Ver- fahrens fallen dem Antragsteller zur Last.
[68199] Oeffentliche Zustellung.
Die Ebefrau Fabrikarbeiter Nicolaus Süß, Maria, geb. Vogt, zu Duisburg, Neudorfer- straße 84 @., Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Schmits in Duisburg, klagt gegen den Fabrik- arbeiter Nicolaus Süß, früher zu Duisburg, JFohannitterstraße, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie fortgeseßt in lebensgefährlicher mifibandelt und verleßt habe, und deébalb von der Strafkammer des König- lichen Landgerichts in Duisburg wegen Körperverlezung mit 6 Wochen
[68536]
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Gefängniß bestraft sei, mit dem
| Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den
Beflagtea für den allein huldigen Theil zu erklären.
Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Nerbandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg
? auf den 9. April 190602, Vormittags 9 Uhr,
nit dec Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwele der öffentlichen Zustellung wird dieser Auézug der Klage bekannt gemacht. Duisburg, den 19. November 1901. von Sieghardt,
Gerichtsschreiber des Königlichen
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Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Anna Ziegler,
zu Frankfurt a. M., Prozeßbevollmächtigter: Yechtb- iwalt Dr. Hassel daselbst, klagt gegen ihren Ehemann
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Hamburg, den 26. November ] : einr. Hasse, Gerichtsschreiber des Landgerichts Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zuftellung.
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Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil- fammer des Landgerichts zu Hamburg (Altes Rath- haus, Admiralitätstraße 56) auf den 21. Februar 1902, Vormittags 92 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zug-lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu ung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht.
Hamburg, den 26. November 1901.
W. Clauss, Gerihts\{reiber des Landgerits.
[68243] Oeffentliche Zustellung einer Klage.
Nr. 16 208. Der Kaufmann Wilhelm Lawall zu Ettlingen, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Klinkfowstrôm zu Karlsruhe, klagt gegen seine Ghefrau Christine Karoline, geb. Derndinger, z. Zt. an un- bekannten Orten, früber zu Ettlingen, unter der Be- hauptung, daß die Beklagte die Ehe gebrochen hat — §8 1565 B. G.-B. —, mit dem Antrage, Uriheil dahin zu erlassen: „Die zwishen den Streittheilen am 17. Juni 1899 zu Karlsruhe ges{hlessene Ehe wird aus Verschulden der Beklagten für geschieden erflärt. Die Beklagte bat die Kosten des Nechts- streits zu tragen.“ Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die [T1. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Dounuerstag, den 30. Januar 1902, Vormittags D Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Ung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht.
Karlsruhe, den 22. November 1901.
i: E. Kölblin, Gerichtsschreiber des Grofiherzoglichen Landgerichts.
[68202] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Catharina Maria Dorothea Schütt, geb. Dettmann, zu Kiel-Gaarden, Werftstraße 10, Prozeßbevollmächtigter: Rechteanwalt, Justizrath Gries-Danican in Kiel, klagt geg?n ihren Ehemans, den Arbeiter Carl Schütt, früher zu Kiel, jeßt un- befannten Aufenthalts, urter der Behauptung, daß der Beklagte sie im Jahre 1891 böswillig verlassen habe, mit dem Antrage, die zwischen Parteien be- stehende Ebe zu scheiden und Beklagten für den huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zum Termin zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 19. Februar 1902, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kiel, den 25. November 1901.
Hinze,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [68203] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen Haindlmeier, Notburga, in München, Klägerin, vertreten dur Rechtsanwalt Wirth in Traunstein, gegen Haindlmeier, Iosef, Unterhändler, von Altöttig, nun unbekannten Aufenthalts, Be- flagten, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ift zur Verhand- lung über diese Klage die öffentliche Sitzung der 1, Zivilkammer des K. Landgerichts Traunstein vom Freitag, den 14. Februar 1992, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Hiezu wird Beklagter dur den klägerischen Vertreter mit der Aufforderung: ge- rechtzcitig einen bei diesfeitigem K. Land-
chte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der flägerisde Anwalt wird beantragen zu erkennen : Ebe der Streitstbeile wird aus Verschulden eflagten geschieden ; er Beklagte hat die Streitskosten Eventuell wird gebeten zu erkennén :
1) der Beklagte ist \huldig, die häâuëlide Gemein- {aft mit Klägerin herzustellen :
9) derselbe hat die Streitskosten zu tragen.
Traunstein, den 22. November 1901. Gericts\chreiberei des K. Landgerichts Tra1
Wolbert, K. Sekretär.
Oeffentliche Zuftellung.
l Hopf, Peter, Schneid
durch
Traunstein, gegen
t in München, nun
Beklagte, wegen Ebescheid1
flägerishen Prozeßbevollmachtigten ur mündliwben Verhandlung
vom 23. Juli 1901
zu tragen.
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Sachen H » » da Klager, vertreten
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mit dem Beklagten entsprofssenen Kinde, Namens Renate, Unterhalt zu gewähren, dies aber nit thue, mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle den Beklagten kostenpflichtig verurtheilen, darein zu willigen, daß jein von dem Klemynermeister FoŒe Ammann zu Emden verwalteter elterlicher Erbschaftsantheil an die Klägerin behufs deren und des Kindes Alimen- tation ausgezahlt werde. Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts in Hannover auf den 15. Februar 1902, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hannover, den 25. November 1901. Der Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts. [68214] _In Sachen des Emil Richard, Tagner in Remilly, Klägers gegen den Philipp Unfinger, Fuhrmann, früher in Delme, jeßt ohne bekannten Wohnort, wegen Forderung, ladet der Kläger den Beklagten zur Fortseßung der mündlichen Verhandlung auf Mittwoch, deu S282. Januar 1902, Vor- mittags 94 Uhr, vor das Kaiserliche Amtsgericht Delme. Dies wird zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung bekannt gemacht. Delme, den 22. November 1901. Gericzts\chreiberei des Kaiserl. Amtsgerichts. JFacquin.
[68207] Oeffentliche Zustellung.
Die ofene Handelsgesells{chaft unter der Firma Oscar Mielenß & Co. in Riga, alleinige Siaber : der Kaufmann Oskar Mielenß in Lübeck und der Kaufmann Paul Langfeld in Niga, klagt gegen den Kaufmann Max Ehlert, vormals in Dresden, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Schadensersaßtz forderung und Forterung auf Grund einer Bürg- haft sammt AnLßang, mit dem Antrage, den Be- flagten fostenvflihtig zu verurtheilen, der Klägerin
1) 591,30 Rbl. = 1271 M 29 „4 sammt Zinsen davon zu 5 v. H. seit Zustellung der Klage zu zahlen,
2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollstreckbar zu erklären,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 1. Kammer für Handels- sachen des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 21. Januar 1962, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dresden, am 26. November 1901.
Der Gerichtsschreiber beim Königl. Landgericht.
[68244] Oefffentliche Zustellung.
Die Rechtsanwälte Dr. Loewenthal und Dr. Martin äIosevh zu Frankfurt a. M., Prozeßbevollmächtigte : fiagen gegen den Kaufmann Willy Wenzel, früber in Frankfurt a. Main, jeßt mit unbekanntem Aufenthalte abwesend, auf Grund der Behauptung, daß derselbe laut Honorarscein vom 4. Mai 1901 für Vertretung in einer Strafsache als vereinbartes Honorar den Klagebctrag verschulde, mit dem Antrage, den Be klagten zu verurtheilen, an die Kläger den Betrag von M. 103 05 „ nebst 49/9 Zinsen seit Klage- zustellung zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Kläger Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor das Königliche Amtsgericht 7 zu Frank- furt a. M. auf den 29. Januar 1902, Vor mittags 9? Uhr, Zimmer 129. Zum Z1 öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 23.
(E, R) (Unterschrift),
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [68198] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Dr. Dieß in Frankfurt a. flagt gegen den Kaufmann Anton Bender
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November 1901.
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Montag, den 3. Februar 1902, Vormittags |
9 Uhr. Zum Zwecke ter wird diescr Au&zug der Klage Caffel, den 23. November 1901. Menger, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts. Abtheilu Oeffentriiche Zustellung. Fhefrau Johanne Ammann, geb. nover, Rehbodckstraße 17 A., Hinterh }- vollmächtigter: Rechtéanwalt Dr Nack zu Hans nover, lagt gegen den Kellner Johannes Ammaun, r bekannten Aufentbalts ter Beklagte als Ehbe- und ibrem aus der Ehe
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Mahnverfahrens B. 1007/01 und des Arrestverfahrens Kurz ‘/. Mehnen, auch das Urtheil für vorläufig voll- streckbar erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur. mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht in Hameln auf Freitag, den 7. Februar 1902, Vormittags 97 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. :
Hameln, den 25 November 1901.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [T. [68242]
Franz Herhammer T11., Ackerer in Schallodenbach, durch Nechtsanwalt Dr. Wadlinger in Kaiserslautern als Prozeßbevollmächtigten vertreten, hat gegen Johann Aumer, Meßger aus Schallodenbach, zur Zeit unbekannt wo abwesend, Klage wegen Theilungs- herausgabè erhoben mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung eines Betrages von 675 #4 78 „ nebst 59/0 Zinsen bieraus feit 11. November 1889 zu verurtheilen, aber nur im Verhältniß seines Antheils am Nachlasse seiner verlebten Mutter Elisabetha Herhammer, gewesene Chefrau des Bäckers und Wirths Johannes Aumer in Schallodenba, und dem Beklagten im gleichen Verhältniß die Kosten des Nechts\treits zur Last zu legen. Kläger ladet den Beklagten zur mündliwen Verhandlung des Nechts\treits in die öffentlidbe Sizung der Zivil- fammer des K. Landgerichis Kaiserslautern vom 22. Januar 19092, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gerichte zugelassenen Rectsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dicser Auszug der Klage bekannt gemacht. ,
Kaiserslautern, 26. November 1901.
Kgl. Landgerichtsschreiberei : Fann, Kal. Sekretär. [68211]
Der Ackermann Heinrih Renziebausen in Imbs- hausen klagt gegen den Arbeiter Carl Ude, früher in Glücfstadt, auf Auflassung von Grundstücken, welhe von den Müller schen Eheleuten in Imbs- hausen herstammen und in den Gemarkungen Lagers8- hausen und Echte belegen sind, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflißtig durch vorläufig voll- streckbares Urtheil zu verurtheilen, seine Antheile an dem im Grundbuche von Lagershaufen Band I Blatt 25 eingetragenen Grunditüke Kartenblatt 4 Parzelle 64 der Gemarkung Lagershausen und an dem im Grundbuche von Cte Band 111 Blatt 123 ein- getragenen Grundstücke Kartenblatt 8 Parzelle 25 der Gemarkung Cte, an den Kläger aufzulassen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Itort- heim auf Dienstag, den 4. Februar 1902, Vormittags 9? Uhr. i Zustellung wird dieser Auszug der gemacht.
Northeim, 24. November 1901
Der Gerichtsschreiber des Königl
q vorl o R t A Zum Zwecke der öffentlichen
r 0 «F r t Kiage bekannt
[68208] Bekanutmachung In Sachen der i A.-G. dahier, 4, dur Rechtéanwalt Dr. Rein in ürn den Kaufmann Lorenz Strobel, früher bera, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, Forderung, wurde die öffentlide Zustellung bewi und ift zur Verbandlung über tie cingeretchte K1 öffentlihe Sitzung der [Is Kammer f des K. Landaerichts Iiür 31. Jaruac 1902,
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Au ua d E M N be! nnt gem ht Osuabrücf, 15. November 1201 Gerichtsschreiber des Könialichen Amntsg
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Zuftellung.
0° y mine d @& * lichen Landgerichts zu Posen auf den 27. Februar 1902, Vo mittags 9 Uhr, mit der Aufforderuna
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[68204] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Bank für Oberösterreih und Salz- burg in Salzburg, Klägerin, vertreten durh Rechts- anwalt Justizrath Brunner in Traunstein, gegen Erust, Arnold, Agent in Zürich, als Eigenthümer des Anwesens Hs. Nr. 114 in Hauëmoning, Gerights Laufen, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, niht vertreten, wegen Zinsenforderung, wurde die öffentlihe Zustellung der Klage bewilligt und ift zur Berhandlung über diese Klage die öffentlihe Sißung der 1. Zivilkammer des K. Landgerichts Traunstein vom Dienstag, den 28. Jauuar 1902, Vor- mittags D Uhr, bestimmt. Hiezu wird Beklagter durch den klägerischen Vertreter mit der Aufforderung geladen, rechtzeitig einen bei diesfeitigem K. Land- gerichte. zugelaffenen Nechtéanwalt zu bestellen. Der tlägerishe Anwalt wird beantragen, zu erkennen: Der Beklagte ist \{uldig, aus dem Anwesen Hs. Nr. 114 in Hauêmoning, K. Amtsgerichts Laufen, sammt Zubehör 6 9/9 Zinsen aus 20400 #4 seit 15. April ¿900 zu zahlen, die Streitskosten zu tragen und wird das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt.
Traunstein, den 22. November 1901.
Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. Wolbert, K. Sekretär.
(68200) Oeffentliche Zustellung.
Fn Sachen Herdegen, Iosef. Geschäftsreisender in Feldkirhen bei Hausmoning, Gerichts Laufen, Kläger, vertreten durch NRechtêanwalt Justizrath Brunner in Traunstein, gegen ÉEruft, Arnold, Agent in Zürich und Eigenthümer des Sägewerkes und Faßipund- fabrik Hausmoning, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, nicht vertreten, wegen Forderung, wurde die offentlihe Zustellung der Kiage bewilligt, und tit zur Verhandlung über diese Klage die öffentlide Sitßung der 1. Zivilkammer des K. Landgerichts Traunstein vom Dienstag, den 28. Januar 1902, Vormittaas 9 Uhr, bestimmt. Hiezu wird Beklagter durh den flägerischen Vertreter mit der Aufforderung geladen, rechtzeitig einen bei dics- seitigem K. Landgerichte zugelassenen Nechtsanroalt zu bestellen. Der klägerishe Anwalt wird beantragen, zu erkennen: Der Beklagte ist s{chuldig, an Kläger 848 M. 30 nebst 4 9/0 Zinsen hieraus ab 1. Juli 1901 zu zahlen und die Streitskosten zu tragen und wird das Urtbeil gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollstreckbar erklärt.
Traunstein, den 22. November 1901.
Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Traunstein.
Wolbert, K Sekretär.
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3) Unfall- und Jnbaliditäts- X. Versicherung.
Keine.
G E S T E T R E E B I T E ZIIUSTE E 4) Verkäuse, BVerpachiungen, Verdingungen 2.
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5) Verloosung 2c. von Werth- papieren. iy Werthp via n
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