i die Gesellschaft sich als Ziel vorgesteck hat; theilen der Ens de das a Verbesserungen in den verschiedenen Zweigen der Judustrie, der Landwirthschast und Baukunst, au Schrif- ten, Ueberseßungen und Auszüge in diesen Fächern mit und pen solche, die von Änderen der Gesellschast zugestellt werden ; era EEn
ch auf die spezielle Bearbeitung irgend eines Theiles der Tine
haft oder Gewerbthätigfeit; theilen der Gesellschaft meteorologische Beobachtungen und statistische Nachrichten über die verschiedenen Zweige der Landwirthschaft v ige fden hee E L Mb ciiSleie beita-
nung mit; bemühen sich überha )
H ‘das bie Zweck bei Gründung der Gesellschaft erreiht es. Zur Unterstüßung nüglicher Unternehmungen machen die wirklichen Mitglieder bei ihrem Eintritt cine einmalige Einzahlung nah ihrem Belieben und verpflichten sich zu einer jährlichen Einzahlung a drei Silber - Rubeln. Zu Ehrenmitgliedern der Gesellschaft werden Personen, die dur ihre besonderen Kenntnisse und Bemühungen in der Landwirthschaft oder Gewérbthätigkeit bekannt sind, gewählt, Zu forrespondirenden Mitgliedern können sowohl russische Unterthanen, M
Ausländer, die in und außer Rußland wohnen, erwählt werden. E Gesellshaft genießt den besonderen Schuß des Ministeriums oe Reichs- Domainen, Sie steht in Verbindung mit dem gelehrten Co- mité des Ministeriums der Reichs - Domainen uud den R und anderen Gesellschaften, sowohl Rußlands als des gi ie sich die Entwickelung aller Art von Gewerbthätigkeit zum e er- wählt haben. Die Gesellschaft bemüht si, die detaillirtesten M richten über den Zustand verschiedener Zweige der E und Gewerbthätigkeit im Gouvernement Livland einzuziehen q
nimmt diese Nachrichten in den sährlich dem D er Reichs - Domainen abzustattenden Bericht auf. Die Maßregeln r Verbreitung irgend eines Zweiges der Landwirthschast oder E - thätigkeit können bestehen: 1) Jm Sammeln von Nachrichten über deu Bustand der Landwirthschaft und Gewerbthätigkeit im russischen Reiche, den Ostsee-Provinzen und im Auslande. 2) In der Heraus- gabe von Schriften und Stellung von Preis-Aufgaben über die ver- schiedenen Zweige der Landwirthschaft und Gewerbthätigkeit E haupt. 3) Jm Erproben und Einführen verbesserter Methoden un
Aderwerkzeuge, die sich als besonders vortheilhaft für das Gouver= nement Livland erweisen. 4) Jn Einrichtung von R d der Erzeugnisse der Landwirthschaft und Industrie, 5) Jn Ausbi ang guter Wirthe und Meister in denjenigen Zweigen der Landwirthschaf und Gewerbe, deren Verbreitung die Gesellschast, die lokalen Be= dürfnisse berücksihtigend, vorzugsweise nothwendig findet. 6) Jn Ar fauf für ermäßigte Preise oder unentgeltlicher Vertheilung von Sä- mereien, Gewächsen, Zuchtthieren, Werkzeugen u. st. w. 7) Jn D willigung von Prämien oder Medaillen aus dem Fonds der Gesell= schaft an solhe Personen, die sich dur Vervollkommnung verschiedener Zweige der Landwirthschaft oder/Gewerbe ausgezeichnet haben, und in Vorschlägen zu Belohnungen durch die obersten Staatsbehörden sür besondere Leistungen dieser Art. 8) In Sammlungen von L vorzüglicher laudwirthschastbcher und industrieller Productionen und An- \{chafffung von Plänen, Büchern und Journalen, die sih auf diese Fächer beziehen, nah Maßgabe der Mittel des Vereins. Die Versammlungen der Gesellschaft sind regelmäßige und außerordentliche. Regelmäßige Ver= sammlungen werden wenigstens cinmal im Jahre im Januar zu Dor=- pat gehalten. Außer den obenangeführten Versammlungen des Ver- eins, der permanent in Dorpat ist, kann die Versammlung auch in Riga zur Zeit des Landtags stattfinden, um der Verbreitung und Ein- führung erprobter Verbesserungen in den verschiedenen Zweigen der Landwirthschaft und Judustrie desto schnelleren Eingang zu verschaffen ; in diese Versammlungen können auch die zum Landtage versammelten Edelleute durch besondere Zuschriften eingeladen werden. Außeror=
dentlihe Versammlungen werden bei besonderen Veranlassungen an- '
gesebt.
Frankreicch.
aris, 28. Dez. Der König und die Königin der Belgier wae erst zu ivar Januars nah Brüssel zurückehren, — Ein ministerielles Blatt will von London die Nachricht erhalten haben, daß die Königin von England und Prinz Albrecht nächsten Frühling wieder eine Reise nach Frankrei beabsichtigten. Zugleich behauptet es, daß daß man jeßt {hon zum Empfang der hohen Gäste in Fontainebleau und Versailles. Vorbereitungen treffe. — Die acht arabischen Häupt- linge waren dieser Tage vom Herzog von Montpensier nah Vincennes eingeladen, wohin sie in Begleitung ihres Dolmetschers, Herrn Rothe, sih begaben. Nachdem sie die Festung Guld und die Schießübungen einer Batterie mit angeschen, deren Schießfertigkeit sie bewunderten, besuchten sie die neuen Forts von Nogent und Charenton. Abends gab thnen der Prinz ein großes Diner, bei welchem der Herzog von le zugegen war. de:
* Cs hat (a der gestrigen Sibung der Deputirten-Kammer cinige Sensation gemacht, ‘daß Herr Sauzet erst beim zweiten Skrutinium der Präsidenten-Wahl die Majorität erhielt. Die Anzahl der Stim- menden beim ersten Skrutinium war 331, die absolute Majorität also 166, Herr Sauzet hatte aber nur 164 Stimmen für sih. Hätten
É
ind Situation, für welche dieser Shmcrz zu laut ist und diese Krastan- sren ung n, scheint. Auch bilden die wagerccht ausgebreiteten Arme der Vitufau cine Linie, welhe die Composilion unschön durchschneidet. Die Magdalena, die mit allem Feuer ciner cdlen Secle jammernd und flehcnd zu den Füßen des Heilandes hingeworsen ist, zeigt in der Form der Bie- gung die nelle, gegen sich selbst ganz schonungslose und selbstvergessene Bewegung des Körpers, wclche das fostbare Perlen -Geschmeide, das reiche gelbe Kleid und die gestreiste Schärpe ihres nachlässig umgeworfenen und von cinem braunen Mantel kaum verhüllten Anzugs als eben so viele Re- minisccnzen des früheren pugsüchtigen Wandels aufdeckt. Die dritte Maria, die gegenüber in ruhiger Haltung kuict, hat den Ausdru tiefgefühlten, ‘aber sanfteren Schmerzes, der in frommem Gottvertrauen Trost und Fassung findet; ihr einfaches, braunes Micder und ein grobes Wollcnkleid vollenden den Kontrast zu der Magdalena. ‘
Die 4 Gruppe der drei Männer {ließt sehr s{ön das Ganze ab. Vortrefflich ist in dem Gesichte des Joseph von Arimathía , der den rechten Arm der Jungfrau ergriffen hat und sih theiluehmend zu ihr hinbeugt, die Theilung der Trauer um den geliebten Todten und der Sorge um die ohnmächtige Mutter ausgedrückt z V die ganze Figur von edlem Styl und zartem Gefühl ; der Arm, der ih von der rothen Leibbinde sei- nes grünen Gewandes abhebt, von zauberischcr Ausführung; nur hätte der Künftler vielleicht wohlgethan, den etwas schroffen Gegensay, der durch die unmittelbare Verbindung dicses braunen, muskulösen Armes mit der leihen- blassen, blutlosen Hand der Maria entsteht , zu mildern. Nicht weniger sprechend ist der Ausdruck des Nifodemus, eines bejahrien Mannes, in prächtigem rothen Gewande, der die Marie am anderen Arm gefaßt hält. Zwischen beiden Figuren in der Mitte steht cin dritter Helfer, der Haupt- mann, der seine Hand auf die Schulter der Jungfrau legt und in dessen Zügen sich staunende Ehrfurcht ausspricht. Die gebirgig wilde Landschaft und der shwermüthig düstere Himmel, der noch stark die Spuren der Ver- finsterung trägt, steigern die innere Harmonie des Ganzen. s
In diesem vortrefflichen Bilde is die Gruppe so {chöón und einfach zu- sammengehalten, sind die Gestalten so kräftig „und kühn, die Farben so voll und harmonish, der Ausdruck des Moments so tief und cindringlih, daß
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lso die übrigen Stimmen sih nicht auf mehrere Oppositions - Kan- ah zersplittert, unter denen Herr Dupin mit 95 und Herr Odi- lon- Barrot mit 63 Stimmen voranstanden, sondera auf einen Kan- didaten sih konzentrirt, so würde dieser den Sieg davongetragen baben. Wäre indeß Herrn Dupin dieser Sieg zu Theil geworden, der allein dazu Aussicht hatte, wie das zweite Skrutinium zeigte, so würde das Ministerium doch darin feine Niederlage erblickt haben, da wohlweislih dur das Journal des Débats diesem Fall das Präve- vire gespielt und Herr Dupin als ein Kandidat bezeichnet war, der von der konservativen Partei ohne Bedenken unterstüßt und, wenn er ge- wählt würde, als ein Mann der Regierung betrachtet werden könne. Die übrigen Oppositions - Kandidaten, denen einzelne Stimmen zu Theil wurden, waren beim ersten Skrutinium Herr Dupont von der Eure mit 3, Herr von Salvandy mit 3, Herr Berryer mit 1 und Herr Hernoux mit 1 Stimmez außerdem wac 1 Stimme ohne Be= zeihnung des Kandidaten abgegeben, was zusammen 167 Stimmen machte, Beim zweiten Skrutinium, wo die Zahl der Mitstimmenden nur noch 323, die absolute Majorität also 162 betrug, konzentrirten sih die Stimmen mehr; für die Herren von Salvandy und Hernoux stimmte Niemand mehr; die Herren Berry:-r und Dupont erhielten Jeder wiederum 1 Stimme, Herr O. Barrot nur noh 15, Herr Dupont dagegen 129 und Herr Sauzet 177, so daß dieser nunmehr, nicht ohne lebhafte Bewegung, da die Mojorität immer noh gering war, zum Präsidenten der Kammer proklanirt wurde. Von allen Oppositions-Blättern wird als der bemerkenswertheste Umstand der Eröffnungs-Sizung das tiefe Schweigen hervorgehoben, mit welhem die Thron-Rede vom ersten bis zum leßten Worte an- gehört worden, den gewöhnlichen ceremoniellen Zuruf beim Kommen und Gehen des Königs abgerehnet. „Kein billigendes Murmeln““, sagt der Constitutionnel, „Fein Beifallruf, kein Zeichen der Bei= stimmung füllte die Pausen aus, welche ter 4 lies während er die Rede ablas, zwischen den Haupt - Paragrophen ließ. Die Versamm- lung nahm nicht einmal mit irgend einer beifälligen Bewegung die Stelle der offiziellen Ansprache auf, in welcher der König seine leb- hafte Freude über das vor kurzem von dem Herzoge von Aumale eingegangene Ehebünduiß ausspricht. Heißt dies etwa, daß die Kammern ein Zeugniß der Sympathie für die Familie des Königs und besonders für den jungen Prinzen, welchen glücklihe Eigenschaften populair machen, verweigern wollten? Gewiß niht. Aber der allge- meine Eindruck der Rede war ungünstig, und die Kälte und Zurück- haltung, welche die ersten rein politischen Paragraphen über die Versammlung brachten, währten bis zum Schlusse fort. Es is dies das erstemal seit langer Zeit, daß eine Thron-Rede so ganz und gar in tiefem und düsterem Schweigen vernommen wurde. Nach der Sißzung entfernten sih die Minister betrübt,“ : AUE
Dem Finanz=Minister is es, wie man vernimmt, wirklich gelun- gen, das Budget für 1846 so zu ordnen, daß sich ein Ueberschuß von 5 bis 6 Millionen Fr. ergeben würde. Das Ministerium hofft, damit, wie überhaupt mit dem Nachweise des blühenden Standes der Finanzen und des großen Vertrauens, welches sich bei dem Abschlusse des Anlehens vou 200 Millionen g A dia einen besonders gün= i indruck auf die Kammern zu machen. : igt gn Aden Wichtigkeit der Beziehungen Frankreichs zu Algerien hat die Regierung die Gründung von Seehäfen zweiter Klasse an der Küste des Mittelländischen eeres befohlen. Jeder derselben soll ein Arsenal, Schiffswerste und ein Bassin bekommen, so daß Kriegsschiffe darin Zuflucht finden und L werden fönnten. Eine O Rat bereits Port Vendres besuht, um
ten dort einzuführen. i , 1 l 101d deen die belgischen Blätter s{ch über die Unzuverlässig!eit der französischen Posten beklagen, meint das Echo de Valenciennes, daß die Belgier dem dadurch leicht abhelfen könnten, daß ein doppel= tes Bahngeleise von Quieorain nah Brüssel baldmöglichst angelegt würde. Dann würden die ee Winters wie Sommers regel= äßiger und häufiger fähren können. CIRO
MOROE Sten C hat in Betracht, daß die le le Handwerks-Schule dem sittlihen Fortschritte der Jsraeliten sehr . ör= derlich ist, die jährlihe Unterstügung von 1000 Fr., weldhe er bis jevt dieser Anstalt leistete, auf das Doppelte erhöht. Der Antrag= steller war der Maire der Stadt, Herr Schüßenberger. Die Besol= dung des Lehrers der jüdischen Armen - Schule wird auch aus städti= schen Mitteln bestritten und beträgt ebenfalls jährlich 2000 Fr. j
Man versichert, daß ein angelehenss Haus von Bourges fallirt habe, nachdem es eine große Anzahl falscher Billcts in Umlauf ge- sept, deren Betrag sich, wie es heißt, auf fast 400,000 Fr. beläuft. Den Banquiers in Lyon e von ihren Korrespondenten zu Bourges
i von gemacht worden. i O der in Südfrankreih, unfern Cannes, wo einst Napoleon landete, ansehnlichen Grundbesiß erworben hat, gab dieser Tage seinen Freunden ein großes Jagdfest, Viele englische Schüßen waren von Nizza gekommen, die broughamschen Forste einzuweihen. Drei Tage über wurde in dem Walde „La Croix de Gardy“ beim {hönsten Wetter gejagt; a für die erstaunten Proven- \ auspiel einer Fuhsjagd. i dgs P Decgestet Ldens war so starker Nebel în Paris, daß die Brücken für Wagen gesperrt werden mußten. Der Carousselplaß bot ein selt=
ieden, die Zeichnung korrekter, der Ausdruck des Gefühls, besonders E E Grun, (end wi faitia als sonst, und das Ganze frei von den gewaltsamen, oft unpassenden und selbst agen Bewegungen, von den verwickelten, wilden Gruppen und wüst gehäuften Massen seiner früheren historischen Bilder. Die feurige Phantasie, die überströmende Lebenskraft ist hier beherrsht und in Schranken gehalten ; sie dient nur dazu, dem Aus- druck mchr Wärme, Wahrheit und JInnigkeit zu geben, und gerade die Mäßigung und Zurüdchaltung bei o vieler Krafifülle leiht den Gestalten einen höheren Reiz. Zwar is hier noch Vorliebe für sinnlih kräftige Motive zu erkennen. Die Formen des SRONM e oeparo sind stark, die Züge Maria's selbst|, wenn auh der Gram daran gezehr hat, mehr kräftig, als edel, die Farben in den Gcwändern theilweise scharf dunkelroth , in den umgebenden Felsen dunkfelshwarz, in der Lust bläulich rün. Der Eindruck nähert sich einigermaßen dem mancher Bilder der ita- ienishen Naturalisten in der Schärfe der egen, obgleich sie durch die Schönheit der in ihrem Selbstvergessen so graziösen „Magdalena und des Joseph vou Arimathia in Gesicht und Körpern, so wie durh manche ie Züge, die dem tiefen Seelenmaler angehören, bedeutend gemildcrt sind, Die Be andlung ist meisterlih breit, gerade genug ausgesühit, um das anu der Wand gemalte Bild in der Entfernung, aus welcher es der Beschauer sieht, vollendet zu zeigen, und das Ganze unstreitig eines der vorzüglichsten Kir- chenbilder, welche hier in leßter Zeit ausgeführt worden.
Zur Handels- Statistik.
Der Handel des russishen Reiches. Von Dr. J. Dede. Mitau und Leipzig bei G. A. t eyhec j Sid iu
( in mancher Beziehung für viele Deutsche von j Jrüerele t Mis Mäheres en Danati und vom gewerblichen Betriebe des russischen Reiches überhaupt kennen zu lernen, so verdient V D Dede großen Dank dafür, daß er mit so vielem Fleiße Alles, was uu A dieser Hinsicht aufzufinden möglih war, sammelte und in vorliegender Schrif zusammenstellte. Sie enthält im ex sten Abschnitte eine Vai e sta-
ames Schauspiel dar, indem er voller Menschen war, die ihre Ri iten von einer Thron - Rede eine Ankündigung politischer Neuigkei= us ausys und nicht wußten, welchen Weg sie einschlagen ou E oder die Zeichen eines Parteikrieges. Ein constitutioneller Sou- Ueberall wurden Laternen und Fackeln angezündet und Fadelt erain reitet wie der König eines Turniers in alten Zeiten 7unbe=- aufgestellt, welhe den Fußgängern und Wagen den Weg zeigen net, außer mit seinem ommandostabe, durch die Schranken und ten. Am Pont Neuf war der Nebel so dicht, daß die Omnibus füjnssuimmt seinen Standpunkt abseits, während die wirklichen Kämpfer in niht mehr ihrer Pferde Köpfe sehen konnten und die Wagen we,ÄStahl und Eisen sich zum Streite rüsten; „aber wenn er auch vor= noh rückwärts zu fahren wagten. Jn der Rue Gaillon wyFWeinen Theil am Kampfe nimmt, so überwaht er doch
: : : ‘(f i Fden Ausgang, “ und sein Stab entscheidet in dem Fritischsten e von einer Diligence niedergefahren und auf dem F e ile das Schidsal des Tages. Es wird die größte
Erfindungskraft unserer französischen achbaren erforderlih sein, um durch eine Verwebung der gewohnten Themas als Antwort auf den derlichen und passenden Ausdruck der Gesinnungen der Krone, mit pekhem König Ludwig Philipp am lebten Donnerstag -\ein Parlament óffnete, eine Partei - Abstimmung hervorzurufen oder eine Partei- Rede zu motiviren. Eine französisbe Adresse hat vieles Eigenthüm- ¡he ciner irländischen, und sie is mehr geneigt, zu einer Gegenrede zu erheben, als innerhalb der Stranken einer bescheidenen Ant- wort sih zu halten. Jm gegenwärtigen Falle indeß scheint die Rede nit Ausnahme der glücklich gewählten Worte über den Vertrag mit arokfo, „der Friede war so schnell wie der Sieg“, keine Andeutung der großen Fragen der Session zu enthalten — wie des Unterrichtsgesebes, der sehr gewünschten Dotation des Herzogs von Nemours, des Zu= standes von Spanien oder irgend gegenwärtiger oder zukünftiger Un- erhandlungen von legislativer Bedeutung. Wir würden aber un- anfbar sein, wollten wir niht mit der größten Genugthuung die [lusdrückde anerkennen, in welchen der König nicht allein von den Zei hen der gegenseitigen Freundschaft spricht, die er von der Königin jon England erhalten, . sondern - auch von der Zufriedenheit über die ange Dauer des allgemeinen Friedens, welche er aller Orten in un- rem Lande gefunden hat. Die Besuche einer Königin von England n Franfreih und eines Königs der Franzosen in England zu einer heit, da böse Absichten und Leidenschaften der Parteien un- e internationalen Beziehungen zu stören suchten, sind denk- pürdige Triumphe der persönlihen Würde und Erhabenheit beider jerrsher über alle Fleinlihen Ursachen der Eifersucht und des Strei- esz und sie werden niht ohne Wirkung auf die bevorstehende De- atte bleiben, Wir haben \chon oft Gelegenheit gehabt, die Fehler es Systems der politischen Diskussion in den französishen Kammern uszudeden, wo die Debatte für den besonderen Fall künstlich gemacht , uiht aus der Wichtigkeit der Gegenstände oder dem Drange der freignisse hervorgeht. Die französische Opposition is es so sehr schon ewohnt, ohne irgend eine praktische Richtung voc den Kammern zu prehen, daß ihre alljährlihe Parade patriotiscer Gesinnungen allen Jeist und alle Macht einer wirklichen politis#en Demonstration ver= ren hat, Niemand wird ‘ihre Aufrichtig&cit bezweifeln, das Mini- erium zu stürzen, aber sie hat auch nicht cine Maßregel on praftishem. Nußen oder yea volksthümlichem Charakter, welche sie ihre Bestrebungen Müpfen fönnte. Was die Partei= ombinationen in der Deputirtæt-Kammer anbetrifft, so läuft hierbei s Ministerium keine Gefahck Die alten Fragen, das Durchsuchungs- echt und dergleichen Diyge mehr, werden wieder aufgefrisht werden, der ohne Erfolg. G-oße Fragen gewinnen dur wiederholte Dis- ssionen, aber fals§e gchen unter, Der gesundeste Theil der libera- n Partei, wher mit den Herren von Tocqueville und Odilon arrot stimm, hat sih von Herrn Thiers getrennt und wird sich mit r irrenda Ritterschaft des Herrn von Lamartine zusammenfinden, gegen das nominelle Haupt der Opposition mehr eifert, als gex das Ministerium. Die Dauer des rin U ai von einem weit dle Zug des Herzogs von Nemours verdient F} — einem so unbe eutenden, Reg!
u Viniat T i, Bei f fürchterlihen Katastropye F'9 Srouga, II. oder IT, einen analogen Fall suchen. Es is eine Erdbebens auf Guadeloupe am 8. Februar 1843 zog es der AMenthümlichkeit des Geistes „Und Charakters Dies _Philipp's, von Pointe-a-Pitre, Herr Champy, vor, \ich cinem fast sicheren be Fragen von kleineren abhängig zu machen. Der Friede Euro- auszuseßen, als seinen Posten zu dfe Als das Gebäude Fs und die Wohlfahrt Frankreichs ist ohne Zweifel die Ehre seiner Mairie einstürzte, etablirte sich Herr Champy auf dem FischmeFslerung, aber man ist versucht, zu glauben, daß der Hauptzweck um seinen Gemeinde - Angehörigen mit dem Beispiele des Mer Regierung dahin geht, eine armselige Bewilligung für den und der Aufopferung voranzngehen. Dieser Mann, der sein gauffrzog von Nemours zu erlangen, Wer diese Bewilligung von den Vermögen verlor, war jeßt nah Frankrei gekommen, um einen Fnmern erlangt, fann morgen Premier - Minister sein.“ Unter sol- ner Söhne — er is Vater von sieben Kindern — die Prüfunz n Umständen hält die Times die Stellung des französischen Mi= die Aufnahme in die Militair-Schule von St. Cyr bestehen zu lasffMeriums zwar nit für leiht und angenehm, aber in Betracht der die Zulassung wurde ausgesprochen, aber der Vater war nit Mete, welche ein anderes über Grankfreih bringen würde, Stande, die Pension zu bezahlen. Zufällig kamen diese Thatsa L ih gesichert, iti Gt i / zur Kenntniß des Herzogs von Nemours, der sogleih den Sohn le französische Thronrede wurde übrigens hier an emselben
: ; en Mde durch den Mornin Herald veröffentlicht, an welchem sie braven E unter seinen Shuß nahm, so daß dessen pariser Blätter brate, Als nämli but König am 26. Va nun gesichert ist. ber die Tuilerieen verließ, ging ein Extrazug mit der Thronrede ) Rouen ab, von wo ein Courier sie nah Dieppe und von da ein eit gehaltencs Dampfboot nah Brighton brachte. Von da ist wit einem Extrazug auf der Eisenbaba nah London gelangt und r wie in Paris am 27. Dezember früh ausgegeben worden. „Ein empörender Vorfall hat si am 21sten d. bei dem Leichen- anguiß des fürzlih in Dublin verstorbenen toryistishen Grafen von eri in der Stadt gleihea Namens in Jrland zugetragen. Als t nämlich die Kunde flch früh unter den gemeinen Volksklassen "reitet, daß um 12 Uhr der Txauerzug stattfinden würde, rotteten zahlreiche Hafen müßigen Volkes auf den Straßen zusammen, Zug bot einen imposanten Anblick dar, Gegen 1000 Pähter verstorbenen Lords gaben ihm das leßte Geleit, alle in Trauer ihren Gutsherrn. Äls nun der Zug voranschritt, fing das Volk den Straßen an zu schreien und zu pfeifen. An der neuen Brüde fommen, fonnte man nicht weiter, uud eine Scene unbeschreiblicher [virrung entstand. Die Pächter wurden vou dem Pöbel ange= sen und umhergezogen, von Hut und Schultern riß man ihnen die vershärpen. Sogar den Wagen Lord Monteagle's griff man an, man verhöhnte und mißhandelte. Mit Mühe gelan
, nach manchen Mißhandlungen sich O'’Neill, die ihn in Schutz
in zu retten, Der Mayor und Herr
ehmen suhten, wurden ebenfalls mißhandelt. Die Aufregung de am Ende so arg, daß man jeden Augenblick befürchtete, die werfen, was vielleicht
U Paris, 28. Dez. Jun der heutigen Sibßung der Depu ten-Kammer führte noh der Alters-Práäsident, Herr Sapey, den V . Das Skrutinium über die Wahl der Vice-Präsidenten gab gendes Resultat : Zahl der Abstimmenden 303, absolute Majorität 151 Herr von Salvandy erhielt 172 Stimmen, Herr Bignon 172, Hy Dufaure 153, Herr Debelleyme 150, Herr Billault 146, Herr pelletier d’Aulnay 113, Herr von Sade 113. Die drei Erstgenan tcn, welche allein die absolute Mehrheit erlangt hatten e; wurden Vice-Präsidenten erklärt. Zur Ernennung des vierten Vice-Präsid ten wurde bei Postshluß ein zweites Skrutinium eröffnet. Von h bereits Ernannten gehört nur Herr Dufaure der Opposition an, y zwar der gemäßigten. Die Büreaus werden \ich Dienstags vers meln, um die Commissaire zu ernennen, welche den Adreß - Entw als Antwort auf die Thron =- Rede vorzubereiten haben. Der übr Theil der heutigen Sißung und die vom Montag werden no definitiven Konstituirung der Büreaus, namentlich zur Ernennung.) Secretaire verwendet werden. Es fehlten heute noh mindestens 1( Deputirte, von denen zwei Dritttheile der konservativen Mehrheit a gehören.
x Paris, 28. Dez. Bei der ersten Abstimmung in der Y; sidentenwahl hatte Herr Dupin 95 Stimmen des linken und reg Centrums erhalten. Man behauptet, daß mit Ausnahme des H von Laroche= Jacquelin alle Legitimisten in der Kammer und st| einige Mitglieder der äußersten Linken für Herrn Sauzet ftimmh der dessenungeachtet beim ersten Skrutin doch nur 164 Stimmen, 4| nit die nöthige absolute Majorität, zu erlangen vermochte und e als beim zweiten Sfrutin die meisten Konservativen doch für ihn stin ten, durhdrang. Am allershlimmsten fommt bei der Umgestaltung | Parteien, welche even vor si geht, Herr Thiers weg: er sicht mehr mehr seine früheren Anhänger abfallen, und in der Presse neh nur noch zwei Tagbläter, der Constitutionnel und der Siè(| für ihn Partei, während der Commerce, der Courrier fr çais und nun auch die Potrie, unter ihrem neueingetretenen ! dacteur Charles Reybaud, meh oder weniger ofen sih feindselig | gen ihn zeigen. Selbst der Na1:onal erklärt heute offen, daß Herrn Guizot vorziehe, dessen MinKerium cr eine längere Da verspriht. Unter solchen Umständen kornen wir noch erleben , Ha Thiers, wenn er je wieder Minister werde» will, ganz in die kon vativen Reihen zurücktreten zu sehen, denen &« s angehörte,
Die Regierung scheint Nachricht zu haben, vh die Fregatte Reine-Blanche“/ in der Gegend der azorishen Jnseie. getroffen n den sei, wo der Admiral Dupetit-Thouars anlegen soll, «m epesl zu empfangen, die in den ersten Tagen des Dezember voe«. hier | an ihn abgegangen sind, Nach dieser Nachricht und den wad lihsten Berechnungen würde der Admiral im Laufe der nä Woche zu Cherbourg eintreffen.
jeßigen Ministeriums hängt t unbedeutenderen Umstande daß wir vergebens unter der Regié=
Großbritanien und Irland.
Die Times bespricht heute in ei längeren Artifel die französishe Thron - Rede, welche dem engli Blatte bis auf den Paragraphen über das gute Einverständni beiden Länder England und Frankreih zwar fast nichtssagend ers} aber doch Veranlassung giebt, einen Blick auf den Stand der } teien im französischen Parlamente zu werfen," „Die Welt erwar schreibt die Times, „nur in Zeiten großer bedenklicher Schwi
London, 28. Dez.
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p O
ißes. er dritte spriht von den Staats - Papieren, Ma agd ad e A Der vierte handelt von den Handels- hältnissen ; er - giebt eine historische Skizze des russischen Lo spricht vom - Handel mit einzelnen Ländern und vom Hande Schwarzen Meeresz er nennt die Haupt - Handelsstädté und Häfen theilt Mehreres von den Rechten und Verpflichtungen des Kaufmannst mit. Der fünfte Abschnitt handelt vou. den Zoll - Verhältnissen , von Zollsäßen, Zoll-Bezirken und Zoll-Aemtern, von den Reglements, betr die Effekten der Reisenden. Der sech ste und leyte Abschnitt spricht e P Nen von der Dampfschifffahrt, von den Transpor n_ und Handels-Verträgen. Linie / / A aus dieser nhalts - Anzeige ist ersichtlich , wie reichhaltig umfassend diese Schrift Fe dennoch wird der Leser noch angenchm üb werden, indem derselbe in mancher Hinsicht mehr finden wird, als ers tete. Manches P M d au v, Schrift des Herrn Dc in Bedeutendes vervollständigt werden können. / M Der Staatswirth, elder diese Schrift aufmerksam durchllest, {wir interessante Schlüsse ziehen können, und Mehreres, was ihm im Ves Verhältnisse und Zustände Rußlands noch dunkel war, wird u f 2 den. Der deutsche Fabrikant und Kaufmann wird ebenfalls V ands ihm bis jeßt unbekannt war, näher kennen lernenz er wird namentlis den hier gegebenen Thatsachen beurtheilen können, was Rußland e was es noch werden e d wen Vortheile und Nachtheile sür 1d zu erwarten und zu fürchten sind. : ie, M Wer da weiß, wie schwierig überhaupt und wie schwierig by in Rußland es ist, Materialien sür eine Schrift, wie die L zu sammeln, dex wird mit Nachsicht cs beurtheilen, wenn aus hier und da in diesem Buche etwas vermißt werden sollte, w darin zu finden glaubte, — Jedenfalls wird Herr De de auch ferner)
hende Menge würde die Leiche in den Flu jthen wäre, wenn niht nohch zur reten Zeit ¿wei Compagnieen 15ten Infanterie-Regiments und eine Abtheilung des 5ten Dra- ‘r-Regiments herbeigeeilt wären, unter deren Shuß das Leichen- ingniß seinen Fortgang nehmen konnte.
ei der Parlamentswahl in Dartmouth hat der Tory ='Kandidat
Somes alle Aussicht, über seinen whiggistischen Gegner den } davonzutragen.
Belgien.
Vrüssel, 29. Dez. Wäre allen Gerüchten zu glauben gewesen seit den leßten Verhandlungen in ber Reprüseeauben gewesen, en Zollvereins-Vertrag in Umlauf waren, so müßte das Mini- im längst aufgelöst sein. Aufangs hieß es, Herr Nothomb wolle rercier entfernen; dann sagte man wieder umgekehrt, ae Minister habe \ich an die Spihe einer Verschwörung gegen Minister des nern gestellt und gedenke, das Kabinet ohne die- estalten. Andere wollten wissen, Herr Nothomb habe si mit
flcißiger Sammler sein und bald E Nachträge zu seinem
iesern. Schreiber dieses, welcher auf seinen Reisen im Junern / U ae Verbindungen in S und anderen ‘bedeutend ten vielfache Gelegenheit hatte, dieses folossale Reich ziemlich genau zu lernen, ist gern bereít , ergänzcnde. Beiträge zu liefern, und Ach
würden gewiß auch Andere thun. F. ©
Portefeuille der
behauptete man,
wie es daß er seine Gr den nächsten Wah soll Herr Decham
Meinung ein u
haben, auszugleichen, durch die ist, Herr zu vergessen, wa stellungen hätten
bewegen. Es w
Zoll-Verein herb
so nahe seien,
man in dieser ßishen Gesandt gische Regierun sonderen Bevool den General-Dir
getreten habe, ter der Bedin
sterium noch,
daß Jn der
Montag wird die
Bittschrift wurde Die C
Ausländer, der seine Reise na erhalten hat, seine Reise Bestimmun
ohne
gen tre
Kopenha
leßteren handelt ihr vorgeschlagenen
endliche Bedenken a maßen :
„Die Stände-
Majestät in einer Unterthanen Jhre mit den Bestimmun einstimmenden gemei
„Die Antrags.
Landestheile, denn
der anderen Staatsa T) mit dem Aufh lihe Ansprüche a gründen fonnten, lihe übrige Lande Versammlung daß die Bestimmungen
nothwendig hält, so lung der nselstifte,
ander getheilt haben äußere Veranlassung tender Juteressen, ein daß eine Verstimmun
ten neuc Hindernisse în den W
nde nur in der weiteren nationalen Entwicfe- die Stände-Versamm- z h máß es vor Ew. Ma-
lung ihrer Kräfte werden lung der Jynselstifte das jestät auszusprechen, daß im shweige denn feindliche Stimmung
man es geradehin für eines der vorzüglichsten Werke des Meisters erflären Fann, Das Uebermaß in Farbe, Form und Gruppirung is hier sorgfältig
isti t des russishen Reiches. Der zweite Abschnitt handelt von Mational-Reichthum, on den Natur-Erzeugnissen und Erzeugnissen des
! Aollegen dahin verständigt, Herrn Goblet ausscheiden zu lassen | ———
zogthümer genährt werde,
und an dessen Stelle dem
durch den Gouverneur
em Allen hat sih nihts nah, nah den Weihnachts-Ferien wieder vor dex und Herr Nothomb soll, im Vertrauen auf seine Krä sowohl gegen die An mit seinen eigenen Ko heißt, die liberale Partei zu
annehmen würde, ein liberales treten nen Eindruck nicht verfehlt, des Königlichen Hauses , Herr van Mission an den
wärtigen Angelegenheiten zum Verzichtleisten a
würde vor der Disku Die Oppositionsblätter bleiben indeß d welche durch dic Auslegung der Artikel 6
wie im Gegentheil sehr den beiderseitigen Regierungen zu bewerkstelligen ,
mächtigten deshab nah
Ó gestrigen Sigung über den Handels-Vertrag mit dem Zoll= tete, indem die Kommission einstimmig
In Gent hat eine Versammlung v habt, um eine Bittschrift an den Geseß=-Entwur
Stockholm, 19, Februar 1811 in B mit gehörigem Passe ch Schweden vom
gen, 27. Dez. (A, sammlung hat in ihrer 60sten Sizung trages in Betreff der Staats - Einhcit und der Erbfolge, welcher von der
, entschieden. alte zugleich mit der von
der Petition ausarbeiten und ver flaren und bestimmten Begriff davon zu geben,
einzelne Verbesserungen zu veranlassen.
Versammlun glieder einen Antrag ín Empfan Allerhöchsten
gen des Königsgeseßes rücksichtlich der
in den Besig der verschieden ören der Bedingungen, die na nderer Fürstenhäuser auf irgend
nicht blos für d
_ dessenungeachtet jeßige dänishe Monarchie
j ivie au von der des betrübten Wahrnehmung, daß die naheverwandten, unterworfenen Volfsstämme, die dung und Brüderschaft Freud un
11
en Justiz-Minister, ngelegenheitèn zu
jeßi auswärtigen
Herr Nothomb sei der Regierung
rifffe der Opposition, wie egen, Stand zu halten.
beruhigen, indem und ert habe,
säße nicht geänd len
die liberalen Kan
Man erzählt sich auch,
nter tes Kab
fönnte. Dies hätte auf die fatho
Mitgliedern de wie orzüglich g
geheimen Ausschuß vorgefallen, meisten dazu beigetragen, den M
6 im am
âre demnach Alles wieder in Ord ssion des Budgets
und 19 des Ver eigeführt worden, der Ausgleichun die Minister es hätten shwierig, eine Verstä
F hoffen Aas
u Vermittelu fruchtlos geblieb
nun
Hin
en
sicht bis jeßt durch versucht, sei habe sich daher
ektor der Zölle im Finanz
ppositionsblätter heiß daß Belgien dem Zoll- Salztransit gewähre, indeß h man von dieser Bedingung abstehen stattete Vicomte Biolley Verein ab, auf dessen An Diskussion im Senat on Zuder -
f über die Zudcker abzufassen. Der
cinstimmig augenommen. Sie ist mit mehr als 800 Unterschriften versehen. /
hronique de Courtray eines brüsseler Chemikers, reih zu werden verspricht. den Flahs vor tem Spinnen zu bleichen, und da bewiesen, in weniger als einem und weben zu lassen und die Leinwand fertig zu
des Herrn E. Mariotte,
Er habe nämlich ein durch Monat den Fla
Schweden und Vorwegen.
24. Dez. Der König hat die etreff reisender Fremden da versehen schwedischen
weitere Erlaubniß sich in Schweden
fortseßen fann, jedoch die übrigen für Ausländer geltenden
ng beobachten muß.
Dänemark. M.) Die roeskilder
Die Kommission h
Fassung des ntwurf zu
bgefaßt werden müsse, und zugleich,
Der Entwurf g genommen, darau volle
nschaftlichen Successions - Ordnung für
narchie gehörenden Landestheile aussprechen möge.
Versammlung erkennt die Wichtigkeit und Zeitge intrags., Zwar nährt die Versammlung keinen Zweifel über tigkeit dieser Erbfolge für sämmtliche
fte, dur welche die Könige
en Landestheile gekommen
as Königreich ihre Gültigkeit j eine
sondern au haben muß. Allerhöchste Declara j getheistes Er über die Erbfolge Ürsache in der von
stheile
Königsgeseyes liegt die
und ohne Dazwischenkunst wirkli ander scharf, herrscht, die nur Ew, Majestät
eg legen wird und durch welche
-
egen die deutschen Einwo
Jene Ver immung kann nur die Fo
Kam
und ihr ral didaten zuunterstüten, Andererseits ps, der Minister der öffentlichen Arbeiten, die Aufgabe übernommen haben, dan Ministerium die Unterstüßung Partei zu erhalten.
I ( der König habe Herrn de Theux in einer Autienz zu verstehen gegeben, da
Ganz besonders soll auch der Praet, der bekanntli König der Belgier in Paris war, die Differenzen unter den was ihm denn auch, versöhnlihe Stimmung der Mini Nothomb, heißt es, habe sih v
versichert wird, begünstigt ster, vollkommen PEE
uf seine Demission zu nung, und das Kabinet des Jnnern nicht zurückweichen. abei, daß die Schwierigkeiten,
ndigung hierüber zwischen
entschlossen, einen be- Berlin zu \chicken und n G -Ministerium, Herrn Morel, mit dieser Mission beauftragt , die derselbe vorigen Jn einem der O wolle dem belgischen Eisen die Einfuhr gu gung bewilligen, Erleichterungen für den
f dem Wasserwege
der günstig
darüber beginnen,
t Arbeitern stattge- die geseßgebenden Versammlungen gegen
spricht von einer Erfindung welche sehr folgen= Verfahren erfunden,
chs bleichen, spinnen liefern.
Verordnung vom hin abgeändert, daß jeder ist und das Visum für Gesandten oder Konsul
über den Theil des Ussingshen An-
m der Versammlung einen wic man glaube, daß das um Anträge auf lautet folgender-
g der Jnselstiste hat von einem ihrer Mit- 1 f ausgehend, daß Ew. e Declaration an Ew, Majestät sämmtliche Erflärung (Erkjendelse) über die Gültigkeit einer
Erbfolge über-
c fü iche Ew. Majestät Scepter unterworfene d sie fühlt sich völlig davon überzeugt, daß nach den Bestimmungen des Königsgeseßes und in Folge der Traktate und
von Dänemark nach und
ch dem Lehnsrechte allein geseh- einen Theil derselben be-
der Stände - Versamm- Herzogthums Holstein, gemachten Ew. Majestät Scepter Jahrhunderte hindurch in enger Verbin- Iben Herrscher mit ein-
) gegebene hinlängliche
ztvisd ch mit einander strei- ja feindlich entgegenzutreten, und darín, wohlwollenden Absich-
Königreih Dänemark feine unfreundliche , ge-
Baron d'Anethan, das übergeben, diesen aber von Antwerpen, Herrn Malou, zu erseßen. Endlich rer N müde und wolle ch ganz von den öffentlichen Angelegenheiten zurückziehen. Von die-= bestätigt, das Kabinet wird, allem Anschein
er ihr versichert, verspricht , bei
der katholischen
ß die öffentliche inet niht mehr
lische Partei sei- Minister mit einer sich bemüht
s Ministeriums
eneigt bewiesen, und seine Vor= inister der aus=
trages mit dem ineêweges schon en. Es scheine
nd Alles, was ng des preu- enz die bels
Montag an- t es, Preußen nur un- Vercin größere offe das Mini- werde. seinen Bericht
nahme antrug.
Entwurf dieser
die Möglichkeit
aufhalten und
Stände - Ver-
den Prämissen
alle zur Mo-
mäßheit dieses die volle Gül-
diese Erbfolge
sind, zugleich
ch für sämmt- Wenn die tion darüber, be nah den gche, für
die Ew. Ma-
hner der Her-
mer erscheinen, fte, bereit sein, gegen die Konflikte Herr Mercier sucht,
verständnissen sein, genährt durch die über manche emeinschaftliche herr)chende Unklarheit und Ungewißheit, und eine A Dad T nisse wird hier wie überall der erste Schritt zur Versöhnung sein. So e Unflarheit und Ungewißheit wirken aber in feiner anderen Hinsicht verderblicher als in Bezug auf die die foriwährende Untheilbarkeit der Monarchie bedingende gemeinschaftliche Successions - Ordnung, Wenn es daher bekannt ist, daß nicht allein Zweifel über die Gültigkeit einer emeinschastlihen Successions- Ordaung, sondern selbst Bchauptungen, dag die Herzogthümer unter ge- wissen ventualitäten in den Successions - Verhältnissen aué der bisherigen Verbindung mit dem Königreich Dänemark treten müssen, sowohl öffentlich gelehrt als auch durch die Presse verbreitet verden, so muß die Versamm- lung annehmen, daß vorzüglich hierin der Grund zu suchen is zu der in der legten geit so stark hervorgetretenen Verstimmung. „(Die ersammlung fann nit unterlassen, ihre Ueberzeugung vor Ew. Majestät dadin auszusprechen, daß die durh Ew. Majestät L bisher nicht gehinderte Verbreitung jener unrichtigen Behaupt 7 sie ferner sollten fortgesegt werden, mit der Zeit gefahrdrohend werden kön- So wie diese Behauptungen und díe în Verbindung damit genährten i Landestheile schon jegt der wohlwollenden Absichte x Mai a vin: ] i er wohlwollenden ichten Ew, Majestät hin- Obgleich die Versammlung ihren Trost findet in ea Me: L Najestät auf die Adresse der leßten jütischen Stände - Versammlung: daß die Einheit des Staates Kcinem mehr am Herzen licge, als Ew, Majestät, und daß Sie wohl wissen würden, dieselbe zu wahren — welche Königl. Zusage das Volf mit Freude entgegengenemmen hat — und ob- gleich die Verjammlung sehr wohl weiß, daß die Vorgänger Ew. Majestät in der Regierung mchremale und namentlih durch das bei der Besizergrei- fung des ian Lauenburg ausgefertigte Patent vom 6, Dez. 1815 deutlich und bestimmt die ewige Unausflöslichkeit der jezigen Monarchie und deren ungetheiltes Forterben auf deren Königl. Erbsuccessoren ausgesprochen haben, so glaubt die Versammlung doch ín tiefster Unterthänigfeit die Bitte vor Ew. Majestät Thron niederlegen zu müssen, daß Sie fernerweitig auf eine feierliche Weise Jhre „Allerhöchste Erklärung (Erkjendelse) der vollen Gültigkeit der durch das Königsgeschß bestimmten Successions-Ordnung für alle verschiedenen Theile der Monarchie erlassen mögen, : „Wenn die Versammlung hierbci ausdrüklih auf das Königsgesey hinzuweisen sür nothwendig gehalten hat, so würde es wohl überflüssig sein, prechen, daß sie durch diese Hinweisun Í über die Gültigfeit der übrigen Bestimmungen des Königs- Geseyes außerhalb der Gränzen des eigentlichen Königreichs habe äußern wollen, wenn nicht diese Unterlassung möglicherweise den Bewohnern der Herzogthümer Anleitung zu Mißvoerständnissen geben könnte. — Indem die Versammlung im Uebrigen es ganz und gar der Weisheit Ew. Majestät überlassen muß, welche Veranstaltungen zu treffen seien, 1m das durch die Declaration bezweckte Ziel siher zu erreihcn und um für die Zukunft Un- ternehmungen vorzubeugen, die darauf ausgehen, die emeinschaftlihe Erb- folge zu bestreiten, und indem man es zu gleicher Zeit allerunterthänigst dem Allerhöchsten Ermessen überläßt, in welcher Form die gewünschte De-
claration am besten auszustellen sein möchte, trägt die Versammlung aller- unterthänigst darauf an:
„Daß Ew. Majestät auf eine frierlihe Weise es Unterthanen bringen mögen, daß Dánemark , die
stände erhäâlt-
„frferlid zur Kunde Zhrer \ die dänische Monarchie: das Königreich f Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg, in un- T Erbe nah den Bestimmungen des Königsgeseßes über die Erb- olge gehe.“
Der Antrag wurde mit 59 gegen 2 Stimmen angenommen.
S ch weiz.
Kanton Luzern. Das Kanton-
die Einberufung des Großen Rat ich di Individuen, Theilnah ifruhr beschuldigt , aber abwesend sind, darunter : 15 Offiziere, 9 Fürsprecher, 3 erzte, 10 Beamte und unter diesen zwei Mitglieder des Großen Raths. Das Verzeichniß ist jedo bei weitem nicht vollständig.
Jtaliei
: ; 21. Dez. (A. Z.) Ihre Königl. Hoheit die Frau Prin- zessin Albrecht von Preußen wird erst nah dem nächsten e “ie
hier erwartet. Gestern überreihte der Freiherr Vandensteen de Jehay dem als außerordentlicher Gesandter und bevollmäch=
Papste seine Kreditive tigter Minister Belgiens,
Türkei.
Konstantinopel, 11. Dez. (A. Z,) Der von £ alil Pa an die Christen gemischter Distrikte im Libanon am 3. November 4 richtete Erlaß, worin sie aufgefordert werden, ihre Wekile zu ernen- nen und si drusischer Gerichtsbarkeit zu fügen, hat seine Wirkung gänzlich verfehlt. Eine große Anzahl dieser Christen hat dem Pascha am 12, November in Beirut dur ihren Sahwalter eine Bittschrift Überreichen lassen, worin sie sagen, daß sie den Befehl, der ihnen geworden, für so drüdend, die angeordnete Verwaltun durch einen drusishen Kaimakam und drusische Mukatadschis für ein f furchtbares Unglüd hielten, daß sie niht im Stande seien, Wekile zu ernennen, indem dies nur hieße, si die drohende unerträgliche Last mit eigenem Arm auf die Schultern laden. Halil Pascha gab ihnen hierauf viele gute Worte, sagte, daß man sie nicht hindern werde, auszuwandern, benahm ihnen aber sogleich die bei der Mehrzahl dieser Christen dur Oberst Rosen erregte Hoffnung, daß sie behuss der Auswanderung von der Pforte pecuniaire Unterstüßung erhalten würden. Er meinte, sie hätten den englischen General-Konsul mißverstanden, da kein auss wärtiger Beamter ermächtigt sei, eine Sprache zu führen, wodur dergleichen Meinungen in Umlauf kämen, ermahnte sie zum Gehor- sam und gab ihnen noh fünf Tage zu einer entscheidenden Antwort.
Als nah Verlauf dieser Frist die christlichen Sachwalter dem Pascha abermals eine Bittschrift überreihten, in der sie um die Gnade nahsuhten, ihren Brüdern in Deir el Kamr gleichgehalten zu wer= den, forderte sie Halil auf, ihm zu erklären, wie ihnen denn eigentli zu helfen sei, Sie stellten thm nun vor, dies könne nur dadurch ge= schehen, daß man sie der A Verwaltung enthebe, entweder durch Ernennung eines ristlihen Kaimakams für sle oder dur Einführung eines Verwaltungs - Systems, ähnlich dem von Deir el Kamre, oder endlich dadurch, daß man sie unmittelbar unter den Pascha von Saída stelle; in jedem anderen Falle, außer den drei genannten, müßten sie sich als geopfert und unabschbarem Elende preiêgegeben betraten.
Der Groß=Admiral, der einerseits den Auftrag erhalten hat, die leßten Befehle der Pforte nöthigenfalls mit Gewalt zu vollziehen, und andererseits reht gut einsieht, daß die Anwendung von Gewalt- ta U im Libanon de e die Zeit i i j ens ruhten würde, befindet sich in einer äußerst schwierigen La e. Er hat sich in dieser Verlegenheit mit dem Obersten ofe und Hege: Basily (russischen General - Konsul) berathen und nah der Konferenz augenblicklih eine Truppen- Abteilung nah Dschesin gesandt, wo die Aufregung der Christen gegen die drusishe Familie der Dschumblaë zu thätlihem Ausbruche zu kommen drohte. Es dürfte ua dem Gesagten der Versuch der Pforte, die Christen im südlichen Libanon drusischer Herrschaft zu unterwerfen, als ges eitert zu betraten a
: ra-
lge von Miß-
Abdullah Pascha's Rechtfertigung i noch immer uicht aus pezunt eingetroffen; er soll indeß dem Griechen, der auf seinen Be=