1845 / 7 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

angelegenheit und andere Gegenstände von allgemeinstem Interesse, doch i ist zu garde daß diese Bariihle für die nächste Zeit wenigstens niht in Erfüllung gehen werden.

5 Die Ma wegen des Baues der Kassel =Frankfurter Eisenbahn wurden allerdings unterbrochen, allein , wie es scheint, zu- meist dur die eingetretenen Feiertage; die - Bevollmächtigten des Großherzogthums Hessen und der freien Stadt Frankfurt, die Herren Ministerial=Rath Eckardt und Shöff Dr. Souchay werden sich An- fangs der nächsten Woche wieder nah Kassel zurückbegeben. Man überläßt sih der Hoffnung, daß die Unterhandlungen bald zum Ab- schlusse gelangen fönnen, denn da der Bau der Kassel - Frankfurter Eisenbahn für durchaus nöthig erkzunt und bereits vertragêmäßig stipulirt worden, ist niht abzusehen, warum si die fontrahirenden Regierungen nicht cinigen sollten, um so mehr, da Frankfurt gern bereit ist, ein pckuniäres Opfer zu bringen, insofern dieses seine Kräfte nicht übersteigt. s :

Peters _ man hier {hon längst mit dem Plane um, eine höhere Gewerbschule zu errichten, und es is auch bereits der geseßgebenden Versammlung von der Gesellshaft zur Beförderung nüßliher Künste und deren Hülfs = Wissenshasten ein dahin zielender Wunsch vorgelegt worden. Jene Staatsgewalt fonnte indessen da- mals niht weiter auf die Sache eingehen, da dieselbe bereits vom Senate angeregt worden war. Jun neuester Zeit wurde nohmals cine von Hunderten hiesiger Bürger unterzeichnete Petition bei höch- ster Behörde um Errichtung einer höheren Gewerbschule eingereicht. Wie man aber nun hört, wird es der odengeuannten, so gemeinnüßig wirkenden Gesellshaft überlassen bleiben, diesen gewerblihen Anfor= derungen unserer Zeit zu entsprechen, indem sie mit der Handwerks- Schule den Unterricht in Chemie, Physik und Mechanik verbindet. Wenn der Staat dabei mit hinreihenden Geldmitteln hinzutritt, läßt sich etwas Erkleckiiches noch erwarten, sonst aber \chwerlich.

Oesterreichische Monarchie.

Chiavenna, 24. Dez. (N, Z. Z) Es geht hier so eben die offizielle Nachricht ein, daß die Hof-Kammer in Wien das Projekt eines Durchstihs der Adda genehmigt hat. Danach soll eiu Kanal angelegt werden, dur welchen die Dampfschiffe von Como bis Riva, also bis auf cine Stunde vor Chiaveuna, fommen fönnen , während sie jeßt nur bis Collico fahren. Die Arbeiten sollen in einem Monat begonnen werden und in einem Jahre beendigt sein. Das Unterneh= men ist auf 4—5 Millionen Gulden veranshlagt und wird auf Kosten des Staats ausgeführt.

Frankreich.

Paris, 1. Jan. Gestern wurde das desinitive Büreau der Deputirten-Kammer, -aus Herrn Sauzet als Präsidenten, den Herren von Salvandy, Bignon, Dufaure und Debelleyme als Vice - Prä= sidenten und den Herren Lacrosse, de l’Espée, Lascases und Boissy d'Anglas bestehend, vom Könige empfangen, Dieser Empfang bildete am Abend in der politishen Welt den Gegenstand aller Unterhaltun= gen, und das Journal des Débats glaubt niht gegen deu Au- stand zu verstoßen, wenn es das Nähere, was hierüber verlautete, mittheilt, ohne sich jedoch dasür zu verbürgen, „eeMan versicherte““, sagt es, „der König habe, indem er das Büreau der Kammer mit seiner gewohnten Güte und Leutseligkeit empsing, ganz besonders sein Vergnügen darüber ausgedrückt, dieselben Repräsentanten dersel-

vorigen Jahren, sich wiederum gegenüber

ben Majorität, wie in den rer i zu sehen. Man versicherte ferner, der König habe, indem er an Herrn

Debelleyme seine Glückwünsche gerichtet, hinzugefügt, er bedaure nur, “daß die Majorität, welche ihn gewählt, nicht stärker ewesen, und die, welche bei ihm entgegengesebte Wünsche vorausgeseßt, hätten sich nur hinters Licht führen lassen (n?avaient fait, que jouer le rôle de dupes).” Der ministerielle Globe führt sogar die eigenen Worte an, welche der König an Herrn Debelleyme gerihtet, und die folgendermaßen gelautet hätten: „Herr Debelleyme, Jch bin erfreut, Sie wieder bier zu schen. Jch hätte gewünscht, daß Jhre Majorität größer gewesen wäre, Jh wiederhole Jhnen indeß, Herr Debelleyme, daß ih mi freue, Sie wiederzusehen. Wer das Gegentheil glaubt, ist hinters Licht geführt.“ / Das Resultat des Wahlkampfes zwischen Herrn Debelleyme und Herrn Billault wird von den Oppositions - Blättern, wenn es auch

sein Bedauern und In

erfunden. dersprach,

und wir können ve der König mit sein Leider is der

davontrug. Seine beschäftigt, und #{{

drei jungen Töchte heute noch besonde

men, zuglei sein

tenes Talent und treten zu schen.

3,912,446 Fr. in auf die Lage des

schen. auf 6,500,000 F Corps der Spahi

solle ihn aufs Seelenmessen und

Die heutigen der gewöhnlichen Uhr Nachmittags

ckx Paris,

Weise zu sprechen allen Anwesenden Worte deuteten a fallen war. Das

ein nomineller Sieg der Minister sei, doh für so gut wie eine Nie= derlage derselben angesehen. Die ministeriellen Organe sprechen ihr Bedauern darüber aus, wollen jedoh nicht einräumen, daß aus der bedeutenden Stimmenzahl, welhe Herr Billault erhielt, ein Schluß auf den wirklihen Stand der Parteien in der Kammer zu ziehen sei, Das Journal des Débats sagt: „Wir müssen nun die Adreß= Diskussion abwarten. Verhehlen wollen wir nicht, was in den ersten Verhandlungen der Kammer Bedauernswerthes liegt, doch sind wir weit davon entfernt, an der Majorität zu verzweifelu. Wir haben zu viel Grund, auf ihre Einsicht und auf ihre Hingebung an die Politik der Ordnung und des Friedens zu bauen. Es mögen in der Dunkel= heit einer ohne vorhergegangene Diskussion stattfindenden Ballottirung verborgene Jutriguen vorkommen können, die Erörterung auf der Tri= büne aber wird “diese Jnkriguen ans Licht tringen und jeden ferneren Ueberfall unmögli machen. Wir werden sehen, ob die 168, welche für Herrn Billault stimmten, wirklih eine Veränderung der Politik oder blos einen Ministerwechsel erstreben, Wir bleiben bei unserer bisherigen Meinung, daß die Majorität von ihrer Politik nicht ab= lassen wird. Js es auf einea Ministerwehsel abgesehen, so wird Srankreih begierig sein, diejenigen seiner Repräsentauten fennen zu ler- nen, welche Herrn Billault an die Stelle von Herrn Guizot zu segen wünschen.“ Der Globe wirft dem Grafen Molé vor, daß er die Scele einer Coalition gegen das Ministerium sei. „Es sheint“’, sagt dieses. Blatt, „daß Graf Molé, nachdem er die Coalitionen ver= wünscht hat, sh jeßt wicder mit ihnen ausgesöhnt und cs angemes- sen gefunden, sih ihrer für seine eigene Nehuung zu bedienen. Le- gitimisten, Radifale, linke Seite, Mißvergnügte oder, mit anderen Worten, unangestellte Konservative, Alle sind dem Conseils-Präsiden= ten vom 15, April in den Schoß geeilt, Herr Billault hat nur foalisirte Stimmen erhalten, Ein freimüthiger und of- fener Kampf bot nichts als Gefahren und Unmöglichkeiten dar; diese Herren faßten daher den Plan, das Kabinet in den Präliminarien der Sessiou zu ersticken. Unglücklicherweise vergaßen sie, daß die Repräsentativ - Regierung kein stummes Regiment ist. Man kann iyr eine Maske anlegen, aber keinen Knebel in deu Mund stecken. Der Versuch is daher volllommen fehlgeschlagen.“ Dasselbe Blatt bemerkt dann; es sei sogar versichert worden, nicht nur Graf Molé, sondern auch Graf von . Montalivet habe die Erwählung des Herrn Billault zu betreiben gesucht; an eine direkte und persönliche Theilnahme beider Staatsmänner an ciner so „erbärmlihen Machi- nation“ will es jedoch niht glauben. Was die Krone selbst be- trifft, so fügt es hinzu: „Man müßte die Einsiht und Ehre, welche sie charakterisiren, niemals kennen gelernt haben, wollte man

lauben, sie könnte gegen ihre Minister konspiriren, da fie doch nur ihre constitutionelle Prärogative auszuüben braucht, wenn sie diesel- ben von ihrem Amte entferneu will. Wir nehmen es sogar auf us, zu erklären, daß der König noch eben so wie jemals mit einem Ka= binet zufrieden is, dem er seit vier Jahren beständig die unzweideu- tigsten Zeichen der Achtung gegeben hat, und daß Se, Majestät offen

scheinen die ganz Manues in eine

Auspannung erla

in

dem

Pflege genommen

ren, die ibn in aber bis jeßt lei

noch feine Aussi Gestern that blide von

öffeutlihen Unte

sprochen. Sein is für Frankrei

findet, hält vorlä feuille’'s zurü. wißheit zum en werden

welche der König

tete, und. welche

sprochen hat, die seinen Namen mit ihreu Manövern vermi be Ermangelung an Gründen für ihr Beuehmen hatte die Coalition das Gerücht von Zwiespalt zwischen der Krone und dem Kabinette Dies is eine abgeschmadckte Fabel, sobald er davon hörte. , fommenste Einverständniß zwischen der Krone und ihren Rathgebern,

higender geworden, als | ) wendigkeit seines Zurütritts von der Verwaltung- die Rede war. Gestern Nachmittag um 2 Uhr stürzte er si, tigen Obhut und Pflege, die l stes-Abwesenhcit aus dem Fenster sciues niht sehr hoch vom Boden war, so da

im vorigen Jahre, | e l a tasmagorieen, um das Publikum über die wahre Sachlage zu täu=- Die Einnahmen der Kolonie Algier sind für das Jahr 1846

fam. Jn Gegenwart des Königs selbst sprach er, hi von den Jesuiten, die ihn verfolgten, ibm überall nachstellten, sa ihm sogar nah dem Leben strebten, u, dgl. shmerzlichen Eindruck dieser Herrn Villemain t und fähigsten Minister shäßte literarischen die aufrichtigstie Bewunderung zollte, Minister, die gleichfalls zugegen waren, Augenblicke an wurden natürlih mit all c welche die Stellung und der Zustand des so shwer vom Unglück be troffenen Mannes erheischten,

vorübergehen, der fieberhafte beseitigen lassen und dann

Lage des Kranken aufs

er seinem

den Hof dur das Fenster cinen Sprung, : mit einer ungefäzrlihen Verleßung am Kuie daß der Krauke ernstliheren Schaden genommen hätte. nahme für ihn ist eben so groß und allgemein, l insbesondere hat auch der König selbst die seinige wiederholt ausge=

bis jeßt sich nit dazu verstehen wollen, die Krisis, in welcher das Kabinet noch in

Theil die

Adreß - Kommission ernennen, und j l vorausgehenden Diskussion die Stimmung der Mehrheit der Kammer für oder wider das Kabinet entschieden hervortreten und in der Er- nennung der Commissaire ihren Ausdruck finden wird.

Erstaunen über die Bethërung eiae qudge- n.

der Se. Majestät wi= Es besteht fortwährend das voll

rsichern, daß es keine einzige Frage giebt, in welcher en Ministern nit übereinstimmte.“/

Gesundheits-Zustand des Herrn V:llemain beunru= er vorgestern war, wo zuerst von der Noth-

ungeachtet der sorgfäl= ihn umgab, in eine Anfall von Gei= Zimmers, welches zum Glü ß er feine {were Verleßung sogleih auf das sorgsamste um ihn

‘Familie war | Stunde fand eine Corsultat:on

on innerhalb einer

der ausgezeihnetsten Aerzte der Hauptstadt über sein Befinden statt. Der Constitutionnel spricht die zuversihtliche Hoffnung aus, daß Ruhe uud Pflege Herrn Villemain binnen kurzem scinen Freunden und seinen

ru wiedergeben werde. Der Moniteur berichtet rs über das Entlassungsgesuh des erfraukten Mi=

nisters und fügt hinzu, der König habe, indem er dasselbe augenom=

lebhaftcs Bedauern darüber zu erkennen gegeben,

Herrn Villemain von den Staatsgeschäften, in deuen er ein fo sel=

einen so shönen Charakter entfaltet habe, zurüdck-

Das gestern vom Finanz-Minister der Kammer vorgelegte Budget für 1846 veranschlagt die Einnahmen auf 1,306,027,832 Fr., die Ausgaben auf 1,302,508,836 Fr. ;

cs wäre also ein Uebershuß von

der Einnahme, Ju dem Budget für 1845 war

nur cin Uebershuß von nahe an ciner Million herausgerechnet. Während die ministeriellen Blätter hieraus die günstigsten Schlüsse

Landes machen, erklärt die Oppositionspresse, wie die Berechnungen des Budgets für bloße Phau=

Durch eine neue Organisation des

r, angesebt. rg , de in den Ausgaben dieser Kolonie 2

s hofft man

Millionen zu ersparen. i ;

Der wesentliche Jnhalt des Testaments des am 3, Juni 1844 zu Görz gestorbenen Herzogs von Angoulème wird von hiesigen Blättern jeßt mitgetheilt ; das persönliche Eigenthum - des gegeben; der Testator bittet ! | er ihr je gethan haben köunte, um Verzeihung, schreibt vor, man

es ist vom Jahre 1840 und schr kurz; Herzogs wird zu 6,250,000 Fr. an= seine Gemahlin für alles Unreht, was

ifachste bestatten lassen, bestimmt 25,000 Fr. für 25,000 Fr. für die Armen und hinterläßt sein

übriges Vermögen, cinige Legate ausgenommen, sciner Gemahlin,

nah deren Absterben es zu ; deaux und zu einem Drittheil

zwei Drittheilen an den Herzog von -Bor= an die Herzogin von Berry fallen soll, Neujahrs - Gratulationen an den König finden in Weise statt, Das diplomatische Corps wird um 4 empfangen werden.

1. Jan, Jch theile Jhnen heute die näheren Um-

stände über die beklagenswerthe Veranlassung zu dem Rüdtritte des Herrn. Villemain von seinem Minister - Posteu nah genaucn Erkundi= gungen mit. Vor etwa acht i)

außergewöhnlihe Aufregung des Geistes und Gemüths, Acußerungen, die er that, schienen der Angst zu deuten, das auf ihm lastete. noch durchaus keine ernstliche Besorgniß ein, und so wohnte er denn auch noch den Versammlungen des Minister - Rathes bei, in deren einer aber vor mehreren Tagen er plößlich auf eine ganz befremdliche

Tagen {on bemerkte man an ihm eine mehrere auf ein Gefühl der Beklemmung, Doch flößte sein Zustand

begann, die zuerst Verwunderung, bald aber unter auch die shmerzlihste Theilnahme erregte. Seine uf cine ernstlihe Geisteskrankheit, von der er be- Geseß über den Sekundär - Unterricht, dessen Ver-

theidigung er demnächst vor der Deputirten-Kammer hätte sähren sollen, die mehr oder minder entschieden } l

sih dabei einem Theile der Geistlichkeit gegenüber befand, die Ver- widckelungen, die aus diesem Streite bereits hervorgegangen sind und wahrscheinlih noch weiter hervorgehen werden ,

feindselige Stellung, in welcher er

alle diese Punkte jeder Beziehung so hochstehenden

e Seele des in | daß endlich die

m Maße beschäftigt zu haben,

Schwungkrast seines Geistes der allzu großen und ununterbrochenen

g und förmliche Geisteekrankheit zum ' Ausbruche wie man hört, Man kann sich denken, welch Austritt auf den Monarchen, der seiner ausgezeichnetsten, tüchtigsten und achtete und dem Talente, und wissenschaftlihen Ruhme desselben stets so wie auf die übrigen machen mußte. Von diesem der Schonung und Vorsicht,

cinen

alle nöthigen Maßregeln zu seiner , und man- hoffte anfangs, das Ucbel werde schnell Zustand des Kranken sih bald wieder ihm auch jene geistige Klarheit wiederkch= so hohem Grade auszeihnete, Diese Hoffnung ist der getäuscht worden, im Gegentheile hat sich die äußerste verschlimmert, so" daß vor der Hand cht auf baldige Wiederherstellung vorhanden ist. in einem nicht genug bewachten Augezu= Zimmer im Hotel des Ministeriums des rrihtes aus vom ersten Stockwerke herab in der glüdlih geuug abging, ohne Die Theil als wohlverdient, und

Verlust wäre für. die W:\senschast {wer zu beklagen ch insbesondere unerseblich. Auch Herr Rossi hat sein Nathfolger zu werden ; diesem Augenblicke sich be- der Annabme cines Porte=

die herrschende Unge-

für das Ministerium vers{chwindeu. Mor- Büreaus der Kammer die Mitglieder der wir werden da sehen, ob bei der

ufig noch Jedermann von Schon morgen muß

Die Worte, an den Vice-Präsidenten, Herrn Debelleyme, rich=

gleihlautend mitgetheilt werden, zeigen unzweideutig, wie der @ fortwährend in seine Minister das ungeshwächteste Vertrauen

sie werden nicht verfehlen, auch in der Kammer mächtigen Eiy zu -mahen, wie sie solhen heute auch im ganzen Pub hervorgebracht. Fällt nun die Ernennung der Adreß = Con saire zu Gunsten des Ministeriums aus und wird daz Hoffnung gegeben, daß cs bci der Abstimmung über die Adresse hinreichend starke Mehrheit erlangen werde, so wird auch wohl neuer Ministey des öffentlichen Unterrichts bald gefunden sein,

es aber mit dem Unterrichts - Geseß nah Herrn Villemain's Rüg gehen wird, ist noh s{chwer abzuschenz die vorherrschende Mej is, daß cs werde zurückgezogen werden, wenn niht Herr Rossi lih das Portefeuille annimmt.

Großbritanien und Irland.

London, 1. Jan. Die Regierung beabsichtigt, eine neue pedition nah den Polargegenden zur Entdeckung der nordwesi Durfahrt zwischen dem atlantischen und stillen Meere abzusti Der Vorstand der Königl. Gesellschaft, weicher über das Wüns werthe einer solchen Expediton seine Meinung abzugeben aufg dert ward, hat erklärt, daß unabhängig von ihrem hochwichtigen) sten Zwecke au für die Geographie und dea Erdmagnetismy wiß wünschenswerthe Ergebnisse daraus hervorgehen würden, Befehl der Expedition is, wie man hört, dem berühmten Not fahrer Sir J. Roß angetragen wordeu; sollte er denselben abl sv würde Capitain Franklin damit beauftragt werden.

X London, 31. Dez. Obgleich die Nachrichten aus An von großer Wichtigkeit siud, so kann man doch wohl daran zweifeh, irgend etwas, das auf diesem Kontinent, d. h. südlich voa dem| hen Territorium, geschehen dürfte, die direkte Einmischung der lischen Regierung hervorrufen oder rechtfertigen möchte. Die Y welche England von überspanuten amerifanischen Politifkern augesi ben wird, daß es nämlih den Versuch machen wolle, sih in Tex neues Vesißthum zu schaffen, ermangelt alles Grundes und h auf bloßen Einbildungen, Deun wenn England auch eine Maß wie die Vereinigung von Texas mit ‘den Vereinigten Staaten, y der Sklaverei und dem Protections-System des Tarifs derselbe ein noh größeres Uebergewicht geben würde, höchlich bedauern n so glaube ih doch nit, daß die gegenwärtige oder irgend ein dere englische Verwaltung \sih für befugt halten dürfte, aus | anderen Grunde sich in einen Krieg einzulassen, als dem, die einigt-n Staaten an der Erreichung des großen Zwedckes der i südlihen Staaten herrschenden ehrgeizigen Absichten zu verhi Wenn Texas zu dieser Veränderung seine Zustimmung giebt, ferner Mexifo, sei e durch Gewalt der Waffen, ‘oder, was anzunehmen is, durch Anerbietungen von Geld, dazu gebracht sih damit einverstanden zu erklären; so ist es im höchsten ( wahrscheinlih, daß der Akt der Vereinigung schr schnell vol werden wird. Man kann allerdings mit Widerwillen auf die Mittel dur welche dieser Plan, wie Herr Calhoun erklärt, sogar sa dem Vertrage von Florida im Jahre 1819 eingeleitet und du führt worden ist; aber wahr bleibt es immer, daß keine europäische Ÿ in den südlihen Provinzen des nordamerikanischen Kontinent hinlänglihes Juteresse hätte, den Uebergriffen, welche die A Sitowfanae auf das von den unglücklichen Nachkommen der span Race beseßte Territorium machen, mit Entschiedenheit entgegen ten, Auch würde ein solher Widerstand gar nit auf die wirksam sein, selbs wenn er von einer europäischen Macht unte würdez denn den spanischen Provinzen felbst fehlen ja alle wesen Elemente ciner militairischen und politischen Macht. Auf der andere . kann man aber auch bezweifeln, ob eine solche Ausdehnung des Gt mag sie geschehen, wo sie wolle, etwas zur Vermehrung der und des Wohlstandes der Vereinigten Staaten beitragen dürfte, ist cine Frage, welche. die Parteien im höchsten Grade erbittern und zwar über den delifatesten aller Gegenstände in der Union, lih den der Sflavexei, Auch is ‘es fehr wahrscheinlich, daß, vo lih in Neu = England, zu ciner keincoweges schr fernliegendeu wean man die ganze Wirkung der Vereinigung von Texas erst empfunden haben wird, sich ein starkes Verlangen zu Gunsten anderen Regierungs = Systems zeigen wird. Was England trifst, so is es ein reiner Jrrthum, wenn man si{h zinbildet, es seinen Einfluß in dieser verwirrten Sathe geltend zu mach hen möchte, Es wird sih begnügen, sein eigenes Recht im N und im Nordwesten aufreht zu erhalten, und zwar in dem Glauben, daß weder eine politische Ausschweifung, noch ein V hen, deren sich die Amerikaner schuldig machen möchten, scinen tional - Juteressen materiell Eintrag thun wird, und daß es sit weder die Mittel noch dic Macht besißt, sie in irgend einer Wi fontroliren, i E

Dagegen sind in Süd-Amerika und namentlich in den La) Staaten die Verluste und Nachtheile, welche „der europäische Ÿ dort zu ertragen hat, so bedeutend, daß sie cine entschiedene A verlangen, Jm Verein mit Brasilien sollen Frankreih und Er jeßt übereingekommen sein, eine Expedition nach dem La Pl unternehmen, welche stark genug sei, den bedaucrnswürdigen b) leiten, die in jenen Gegenden fortwährend wüthen, ein F seben und der Willlürherrschaft der dortigen Diktatoren, welche Geseß der Menschlichkeit und der öffentlichen Gerechtigkeit 9 haben, ein Ende zu machen. Die neuesten Ereignisse daselbst die Wegnahme. des argeutinischen Geschwaders durch den Comn der Vereinigten Staaten könnten vielleicht die Theilnahme leßten Macht an diesem Unternehmen wünschenswerth m aber vor Allem verlangt die Handelswelt in Europa laut nugthuung für die Unbilden, unter welchen sie so lange Zeit litten hat. Was die Unmenschlichkeiten des Diktators Rosas be über welche ein sehr getreuer Bericht hierhergelangt ‘ist, so steigen sie Alles, was die menschliche Phantasie erfassen fann, die Shrecken der französischen Revolution. Mord in der gedehntesten Weise, unaufhörliche Schlächtereien und Executionel! gleitet von den raffinirtesten Grausamkeiten, sind da an der Q ordnung und waren es von jeher. Man reißt den unglüd Schlachtopfern die Augen aus, man verstümmelt sie auf jede 2 man zieht ihuen die Haut vom Leibe, um dann daraus Ricem! Schmuck für Rosas? Pferdegeschirre zu schneiden, Der gauze mit Montevideo wird ohne Pardon geführt, und die Welt ist nie Zeuge von einer größeren Combination von Schrecken und seben gewesen, als gegenwärtig in den La Plata = Staaten un

«

angränzenden Ländern herrschend sind.

Belgien.

Brüssel, 2. Jan. Der König und die Königin trafe gestern Abends, von Paris zurückfehrend, mit einem besonderet senbahnzuge wieder in Brüssel ein, von wo sie si soglei Schloß Laeken begabcn. Noch an demselben Abeud vollzoz König den von beiden Kammern

angenommenen Geseß - Entwul Ausführung des Traktats mit tem Zoll-Verein. Da Se. M noch immer unpäßlih ist,

so sind gestern uur die dem Königs Hause attachirten Personen bei Hofe empfangen worden.

heute von zwei ministeriellen Blättern so ziemlich

V C E L L O R R S

Die Central-Kommission für den Elementar- Unterricht, aus

jrovinzial - Juspektoren des Köni fentlihen Unterrichts, Herrn Alvin,

age unter dem Vorsiß des Ministers nspektoren verlasen ihre Geueral =

ementar- Unterrichts i

hm die Kommission die Berichte der von den hen, des protestantischen

gten geistlichen Jnspektoren, ihnung der dem Elementar -

Orunde zu legende1

üher wird als der wichtigste Gegenstand

t. E Um die ministeriell

hend-Schulen in ein angemesscueres Dienstes in der Kavallerie und zu der Zahl der in deu Corps , hat der Kriegs-Minister

Es sollen aus jedem Kaval= Brigadiers und Gemeine aus- : Nur solche Sol- Dienst-Ausbildung beendigt ist und die we- , sollen daran theilnehmen

ser Waffe disponiblen

hrere neue Bestimmungen getroffen, ie-Regiment 5 bis 7 Unteroffiziere, wählt und zu diesem Unterricht zug,

ten, deren militairische gstens. noh drei Jahr rfen.

n ihren betreffenden Provinzen.

und sie wird si Unterricht in den 1 Bücher beschäftigen;

en Justructionen über die Verhältniß

Lehrer zu bringen

zugelassen werden.

e zu dienen haben

Schweden und Vorwegen.

Stockholm, 27

, die Beibehaltung dc

ine Ansicht, sowohl im Staats-Rathe rfung der Vorschläge beauftragten Kommission ohen, daß diese Strafe

dig ci,

ockholn ¿ Dez. J: -den Staatsraths - Protokollen, [he die Königlichen Strafgeseg - Vorschläge an die en, heißt es, „daß, wiewohl Se. er Anwendung der Todesstrafe hegten,

Majestät

Dänemark.

Kopenhagen, 31. Dez. (A. M.) Eine der wichtigsten Verhand-

be- ftigt hat, ist unstreitig die, welche durch Anträge vou Peti:ionen, unter- ! ; send , veranlaßi wurde und die größere breitung cines selbsiständigen Besißstandes auf dem Lande, namentlich Faerste (ähnlich der Padt auf Lebens- das der Erbpacht verwandt is oder in

sich die

gen, mit denen

ichen von viclen Taguse

Verwandlung der sogenaunten

) in Arvefaeste (ein Ver

diesjährige roesfilder Stände - Versammlung

und Bauern

hältniß,

es Eigenthum (Selveiendom), 3m Gegenstande hatten,

Der Wichtigkeit der Sache lvegen war zur Beurtheilung des

aus sieben Mitglieder dem Berichte derselbcn

t gewesen, die wenigstens ? | selbst ungerechte der Pächter der Aussa!gung und Unterdrü

nszeit als mißliche, ja

preiêgegeben, diesem s Mitkontrahcnten l des Bauernstandes in ein immer weiteres mission hält indessen diejenigen,

ganz Wenige ihrer M haffenheit v Verhältni

Diese Festeverhältnisse auf Lebenszeit, heißt es im Bericht s?¿ der Bauer kann während seiner Lebenszeit nicht leiht vom Hofe selbst wenn er ihn nur mäßig verwaliet , sehr häufig der Fall istz er bezallt im Ver- scinem Gutsherrn cine wenn er alt wùd, durch Ueber- gaben ; i bessert Fort- cine allmälige und j sehr wünschenswerth in seinen Verhältnissen nicht Aufforderung ge- Gutes zu arbeiten, weil er dadurch sei- chtet; die Sicherheit, wäh-

eben werden, en oder eigenem Besiy zu den Kaukfpreisen geringe Vergütung, er uft mit seinem Herr1

1, wie denn überbaupt ten ist, Dennoch bek.

g-máße Umgestaltung dieser Festen in eigenen Besitz

Der Festebauer findet thätig an Verbesserung

Rindern nur shwerere Lasten aufzubürden für

Zurückommen desselben diese Schilderung für völlig unwahr und erklärt, welche in dieser Beziehung den Bauernstaud agitirt, \ih einer eren Verantwortlichkeit ausgeseßt haben, insofcrn es idnen gelungen sci, seien, die wahre

7

bestehende Kommission niedergeseßt ergiebt

n

itbürger , die sse zu

niht im Stande c:fennen, vielleicht irre zu leiten.

der Erbpachtsstellen 2c. überträgt sie, em seiner Kinder. D

auch dieser Theil des Bauernstandes im nnt die Kommission, daß

seines

seiner Lebenszeit nicht so leiht vom Hof vertrieben werden zu könnén,

ihn nahlässig 2c,

lingen, die Sicherheit n, die niht Kapital g n hâtten, éhner herabdrücken 2c, Man müsse daher die der Umgestaltung e

net: 1) die Bestimmung, daß die

} (Södegaard, analog

( Wollte , so würde dics eine offenbare Verleßung woblerworbencr Nechte mit Eigenthums gefährden, die jeßigen Feste- / zum Betrieb der freien aus ihrer verhältnißmäßig glücklichen Lage in die Klasse der

nur suchen, die Hindernisse aus dem Wege

man aber diese Verhältnisse plößlich auf-

des

enug zum Ankauf oder

zu räâu-

Als solche Hindernisse werden Gerechtsame eines bevorzugten unseren adligen Gütern) verloren gehen, wenn

ntgegenständen.

azu gehörige Bauerngut fo weit veräußert wird, daß weniger als

onnen Hartkorn übrig bleiben ;

2) die Errichtung von Fideikfommissen,

her auch nicht fernerweitig zu bewilligen der Antrag verlangt. Bcide

e stehen jedo nur der um, nit aber ihrer hinderniß ist daher 3) de 1 Hartforn, (Hartkorn der Steuersag berechnet des Bodens 6, 8 bis

berden auf 1 Tonne 16 Fuder

valdung, als zur Mast

völligen Entäußcrung der Festestellen zu freiem Verwandlung in Erbfestestellen im Wege. Das r Unterschied zwischen dem sogenannten freien und ist befanntlich die Einheit, nach welcher im Dânít- wird. Eine Tonne Hartkorn umsaßt je nach der 20 und 20 Tonnen Land, Bei Wiesenhart- Heu gerehnet, bei Waldharttorn so

von 24 Schweinen nöthig war.) Gleich nach

hrung der Souverainetät war alles Hartkorn, das der adligen Güter

wohl, wie das des Ba: den adligen Gütern en Steuern der Festeba

Steuerfreiheit bewilligt,

‘erngutes, mit gleicher Steuer belegt, do ward l weil sie für die nícht Uern einstehen muß:en, und diese Freiheit später

lnerscits auf das Hartkorn der Städte, der Prediger und Küster aus-

|, andererseins aber au j E ganze Unterschied seit zwei Jahrhundert 1d bezaÿlte igkeit n Belaufs der "g für alle Ländercien \asten, Marschgeld, Jnst fern, gleichmäßig von s städtische Hartklorn

en nicht in Kollision käme, und auch das Prediger- privilegint bleiben, iht wünschenswerth wz Berichts macht die Kommission auf die Menge der reichen Unterschristen von

ßte

n Schlusse ihres

enen P

es freien Harikorns ler (Faeste o gen Zehnten-La tdauer der Natural-Ho | der gehörigen Mäßig

le eben so unwahr sind, wie

jebigen Differenz an die

etitionen aufmerksam, die theils auf die

Leie) in volles sten gehen, womit in mehreren cine Beschwerde über

f eine bloße Steuec-: Ermäßigung beschränkt, so

zwischen freiem und unfreiem Hartkorn nur 2 Rbthlr, Tonnezum Vortheil für das freie Hartkorn beträgt. Deu adligen Gütern en bestehende, im Handel und Wandel fort- Privilegium ohne Weitcres nehmen, wäre die größte Un- ; das Comité schlägt

daher vor, durch Ausbezahlung eines Privilegirten, gleiche Be- cinzuführen, so daß dann alle übrigen Kom- andhaltung der Wege, Freifuh: en, Schulwesen, Allen getrageu würden. Diese Mafregel sollte nicht ausgedchnt werden, weil es mit dem und Küster-Hart- , weil man soust deren Cinkünfte verminderte, ire,

Bauern versehenen , in dieser Bezichung Aufhebung der Pri- , theils auf die Umwandlung der Festen und Eigenthum und theils auf Aufhebung

fdienste verbunden is, Einige dieser Petitionen ing abgefaßt, die meisten aber enthalten Acuße- geeignet, den gemeinen Mann irre zu leiten

zum ungegründeten Haß gegen den Gutksbesißerstand und zer Unzufrie-

t seiner Stellung aufzureizen. nêmus streifenden Ideen völlig hon unter dem haben, s{windet einigermaßen

Abfassung und ihrem “at, von einem Kir

gen zu berufen und

lgen wenigen Leutin rat sind, die sih einen

Die Besorgniß indeß, daß diese nahe an Volle Wurzel ge- , wenn man erfährt, daß jene ihrer nah übereinstimmenden Petitionen Erwerbszweig dar- piel zum anderen zu ziehen, Bauern - Ver- zur Unterschrift aufzufordern, wobei jeder

Jnhalte

ch sie

greihs und aus dem Direktor -des besteheud, versammelte sih dieser des Junern, und die Provinzial- Berichte über den Zustand des Dann ver= Vorständen des fatho- und des israelitishen Kultus bevollmäch= nunmehr mit der Be= Regierungs = Schulen 5 die Auswahl dieser ihrer Berathungen be-

Regiments = und zu den Erfordernissen

Stände beglei= große Bedenklichkeiten Sie gleihwohl nicht glaub- rselben verweigern zu dürfen, ta die allge= , als ín der mit der Ent- , sich dafür ausge-= zum Schuße der Gesellschaft noh noth-

Antrags 1 ‘worden, sih, daß man seit einigen Jahren be- z alles Bauerngutes umfassenden Festen auf Verhältnisse darzustellen, in wel- ckung durh seinen Guts- ader Gelegenheit geboten sei, sich auf Kosten zu bereichern, so daß sich nicht nur cin sehr greßer der allertraurigsten Lage befinde, sondern man befürchten müsse, Die

, haben ihr

was bei Zeit-

Kommíssion shlägt dahcr vor, den und zugleih Se. Majestät

Gerechtsame Anderer, durch w geduldet werden sollten. Zum geführt wi:d

tellen dienen: „Durch die der Gutsbesißer wird der Mu blos weil wir schen, taß wir und unsere Kinder““, fästninger (die

ger | Summen, die und jährlichen

Abgaben

haben faun, nämlich über und seine Kräf e. muß aufgehoben werden atl mit dem Verbrecher verglichen : je öfter er in scin Verbrechen

müssen seine Kinder bezahlen. für scinen

S Kanton Zürich. leite in Zürich eingetroffen hörte legenheiten ist damit in die die Vorberathung derselben

Staats-Rathe sigen gegenw Raths : Moussou, Präsident; dent (als solcher designirter Herren Eduard Oberst Ziegler.

St, Gallen, eidgenössischem Kanton Bern. noch deutlicher als die in Volksstimmung hier, wenn ga fen ist. Es mochten 2500

genommen haben, länder, St. Jmmerthaler un

Kanton Waadt.

T

Konstantinopel, Pforte in Betreff der trebi faßt und ihu dem englischen Abdullah Pascha seinen Konsuls schien

sollen den Konsul und den

Pascha's in feierlihem Aufzug in den Palast persönli seine Entschuldigungen dem Dragoman des Konsulats, gegen welchen er hauptsächlich protestirt anerfeunen und

hatte, muß er als solchen tionen die ihm gebührende ford Cauning nahm

Es und

leidigung, erledigend an, übrig, die gescbwidrige hellenischen Passe

jondern den drei

deren an die Pforte über d

nun, wie die beiden anderen verständigen und wie weit von Titoff soll hierin cinige die Sache niht weiter zu hierfür fönnte dienen, Grieche wirkl:ch ein geboren war, der sich vor zu verschaffen wußte. ter den Stock der Türken hellenishe Protection in erst auf eine legale Wei der von

niht in Ordnung befunden w fälshung auf ißm ruhe, ist

mirt.

diese Sache auch noch

oft gemachten Versicherungen lichen Unterthanen vor die A

Menschen und Christen kischen Reiches wohl mit diese

Der englische Rodosto, um die mißhandelt hatten, führer wurden Konstantinopel geshickt, wo derungen beseitigt hat, die Schuldforderungen Hauses Barka in türkishes Dampfsa

iff zu Gru erledigt.

Ali-Efendi berichtet, daß gelegenheit die heftigsten daß er mit einer Regierung,

alle weiteren Verbindungen mi

den Bittsiellern beantragtenVeranstaltungen i ugeben, daß

, welcke Verwirrung der

„Durch i

i erlauben sie eigenste und allerinnerste Eigenthumsrecht ; seinen Leib Dieser blutsaugerisci: e Gebrauch des Eigenthumsrechtes

bauer: je mehr er arbeitet und

Fleiß, der Verbrecher für scine

zur Versügung gestellt,

partements der auswärtigen Angelegenheiten ,

Der Bundes - Präsident und Amts = Herr Bürgermeister Dr.

Sulzer, Melchior Sulzer, Die eidgenössische Kanzlei besteht ‘aus den Herren Amrhyn von Luzern, Staats=Kanzler, und Dr.

Ueber die am 29, D stattgehabte Volköversammlung liegen direkte Fraubrunnen an den Tag gelegt,

18, Dez. sonder Angelegenheit einen

Kiaja in die | - um ihn im Namen seines Herrn um zu bitten und zu ihm einzuladen,

Klagepunkte, nämlich tie dem Konsul und

en versehen gewesenen Jndividuums. thcidigung der Rechte der Hellenen nicht einzig und allein England, Schußmäthten zugleich obliegt, so ist nun Sir Stratford Canuing gesonnen,

deshalb die ernsthaftesten Vorstellungen

sie zu gehen

daß es nun faktisch erwiesen ift,

einigen Jahren Allein iu

Händen, gewissen Seiten erhobene Einwurf, daß seine

nicht haltbar. enthält das amtliche Siegel der hiesigen hellenishen Kanzlei und ist nebstdem noch durch die Siegel der türkishen Lokal = Hiervon ganz abgesehen, von der humanen und wird die Pforte an ihre in dem Hattischerif von Gulhane feierlichst gegebenen Versprechen erinnern, ihr die den fremden Mächten schon

ob diese barbarische Bestrafung cines von dem Gouverneur einer Provinz des tür=

Gesandtschafts - Bestrafung einiger Tinken, die zu überwachen, zurückgekehrt. eingezogen und in Ketten

die Pforte auf diese Weise nah und nach einige der englischen For= so bleiben doch noch immer nebst der obigen in Tripolis, die wegen des Falliments des Smyrna und die

Es ist hier eine Depesche des türkischen Gesandten aus London , eingetroffen, welhe die größ ihm Lord Aberdeen über

Vorwürfe gemacht und

unterhandeln wolle und bis zur gänzlichen Beeudigung dieser Sache

27

Unterschreibende jedoch an den Konzipienten etwas bezahlen mußte. Die

alle diese

n sien Petitionen der Regierung einzusen-

E E Ungesebli e der von auêzu})prechen und Allerhöch stderen nie solche ingriffe i í On elche alle Si

Beweis, welche

Hdeen darin herrs, en folgende Bchandlung des Bauernstandcs E R th der Bauern geknickt, ihr Fleiß geshwächt, für Andere arbeiten und nicht für uns selbst hre scam!osen, lnmmer höhcr getricbenen Jud- bei Uebernahme einer Feste bezahlt werden) sch Eingriffe in das aller- 4 das der Mensch auf Erden und seine Seelc, über scine Zeit

An einer anderen Stelle wi:d der Festebauer ¡Der Leßtere erleidet um so hârtere Strafe,

zurückfällt, Aber so geht es auch dem Feste- sein Gut verbessert, desto mehr muß er und Der einzige Unterschied is, daß der Bauer

Missethat bestraft wird 2c.“

ch weiz. Am 31. Dezember ist die eidgenössische

Kanzlei mit ihrem Wagenzuge uuter dem üblichen militairishen Ge-

und hat si der neucn vorörtlihen Be- _Die Leitung der eidgenössischen Ange= Hände des Regierungs-Raths von Zürich, in die des Staats-Ratbs, d. h. des De- 14 übergegangen. Jm ârtig folgende Mitglieder des Regierungs-= Bürgermeister , Herr F Zebnder, Vice = Präsi räsident für 1846), sodaun die Dr. Bluntschli, Hüni und

Bundes=©

| von Gonzenbach von Staatsshreiber,

ezember in Jns (Auel) Berithte vor. Sie hat daß die begrif-

uh ruhig, entshieden im Steigen Männer au derselben theil=

waffenfähige

theils Seeländer, theils Freiburger, daun Waadt-

d aus anderen Gegenden. Die Beschlüsse

stimmen mit denen der Volksversammlung in Fraubrunnen überein,

Am 29, Dezember baben auch zu Lau=

sanne, Jferten und Aelen Volksversammlungen in Bezug auf die Ver= treibung der Jesuiten aus der

Schweiz stattgefunden.

ür kei.

(D. A, Z.) Endlich hat die

Beschluß ge= Nach ihm muß englischen Vice= Verzeihung Die Haus-Beamten des Pascha's Dragoman auf den Paradepferden des begleiten, wo Abdullah Konsul machen wird, Dey

Gesandren mitgetheilt, Wohnung des

ihm stcts in seinen Hunc- rerbietung erweisen. Sir ing als den einen seiner Dragoman angethane Be-= bliebe hiermit noch der zweite Klagepunkt barbarishe Bestrafung eines mit einem Da die Ver=

sich im Vereine mit den beiden an= iescn leßten Punkt zu wenden und ihr 1 zu machen, Es fragt si Repräsentanten sih mit ihm hierüber zu i geneigt sein werden. Herr Lauigécit zeigen und der Ansicht sein, verfolgen. Als Entschuldigungsgrund daß obiger mithin türkischer Raja cine hellenishe Protection dem Augenblicke, wo er un- gelegt wurde, hatte er noh seine Es hâtte ihm diese zuvor werden müssen, Auch Paptere Verdacht bter Ver-= Denn sein hellenischer Paß

er Trebisonder,

se

entzogen

orden seien und der

: Behörden vidi= betrahtet Sir Stratford Canning religiösen Seite und

einer milderen Behandlung ihrer rist= ugen halten und die Grage aufwerfen,

,

geringsügigen Vergehens eines

n Grundsäßen Übereinstimme ? Attaché ist von einer Mission nah jonische Griechen ge=-

Sechs der Rädels=

j ten zu threr Aburtheilung nah sie bereits angekommen sind. Obgleich

Entschädigung für das durch ein nde gerichtete englishe Segelschiff un-

te Bestürzung an der Pforte erregte. die Walkersche An= sih geäußert habe, die so unwürdig verfahre, nit weiter

t ihm abbreche,

Vereinigte Staatcn von Uord-Amerika. New- York, 15. Dez (Sthluß der Botschast an den ¿Or Dez. en Kon- greß.) Der Präsident fährt in dem zweiten Theile seiner Botschaft an den Kongreß über die auswärtigen Bezichungen der Union, zu- Lee Hinweisung E die Unterbandlungen mit dem deut de - Verein wegen eines Handels - un i B - Pabliniadte Feger d Schifffahrts Vertrages ‘fol „Jh benachrihtigte in meiner Botschaft vem vori Dezember di beiden Häuser des Kon resses, daß Herrn 9 rem Ge Le Berlin, Justructionen ertheilt R Mae e L en dem Gesandten n des ZeU- Vereins, wenn thunlich, einen V; eine Ermäßigung der schweren und drückenden Haupt-Erzeugnisse Uunscres Landbaues festgesezt Seite eine Ermäßigung der Zölle auf solche E bfleißes bewilligt werden tönnte, die nicht, oder doch nur in geringer Konkarrenz mit den Erzeugnissen linserer Manufakturen stehen, Die exelutive Gewalt glaubte, indem sic diesc Justructionen gab, in genqauem Einverständnisse mit E OEO T A zu handeln, wie aus verschiedenen Maßregeln, „eve gelroffen hatte, hervorgin , welche les isüh- rung dieses wichtigen Nesultats binglelt A O. Mos E Der Vertrag wzrde demnach wodurch wesentliche Er- mäßigungen 1 [l- Zöllen für Taback, Reis und Fett gesichert und zugleich auch die zollfrcie Zulassung roher Baum- wolle sipulirt wurden. Als Entgelt sür diese höchst wichtigen Konzessionèn war unsererseits cine Ermäßigung der Zölle bewilligt, welche nach den Ge- seßen der Vereinigten Staaten auf verschiede;;en Artikeln lasten, von denen die meisten unter der als Kompromiß-Gesey bekannten Kongreß-Akte zollfrei eín-

geführt wurden und nur wenige in den Vereini ! s den, Dieser Vertrag wine d Nate ei en t ene con mitgetheilt, fam aber erst furz en zur Verhandlung wo dann wohl aus Mangel an hinreichendcr Zeit zu seiner Erwägung, wie ich anzunehmen veranlaßt bin, derselbe auf die Tafel des Hauses niederge- legt wurde, Dieses Verfahren hatte die wir{liche Verwerfung des Ver- irags zur Folge, „in Gemäßheit der darín enthaltenen Stipula- tion, daß die Ratificationen an oder vor einem Tage aus8getvecselt werden sollten, der nunmehr schon verstrichen war. Die cxrekutive Gewalt, zu dem Schlusse berechtigt, daß ter Senat nicht die absolute Verwerfung beabsichtige, ertheilte unserem Gesandten in Berlin Instructionen, die Un- terhandlungen wieder zu eröffnen, damit für die Auswechselung der Ratifií- cation neue Grist gewährt w.rden möge, Ih bedauere indeß, sagen zu müssen, daß scine Bemühungen in dieser Hinsicht ohne Erfolg geblieben sind. Dessenungeach:et tin ih nicht ohne Hoffnung, daß die großen Vor- lheile, welche durch dcn Verirag geiichert werten sollten, noch verwirklicht Me

Nach kurzer (gestern von uns bereits mitgetheilter) Erwähnun

der Verhältnisse zu Belgien, China und den kleineren südaimertfani schen Freistaaten wendct sih Herr Tyler zu den Beziehungen zu Mexiko und Texas und sagt darüber Folgendes : _ Ju meiner vorjährigen Botschaft hielt ih es für meine Pfli t, dem Kongreß in klaren und deutlichen Worten meine Meinune A “Frie zwischen Mexiko und Teras zu sagen, der son so lanze gedauert und seit der Schlacht von San Jacinto in räubcri\hen Einfällen unter Umständen, welche die Menschheit empören, bestanden hat, Jch wiederhole jeßt, was ih damals sagte, daß der Krieg nach den achtjährigen schwachen und ‘unwirk- samen Versuchen Merxikos , Texas wicderzugewinucn, aufhören muß. Die Vereinigten S taaten haben cin direkftes Intercsse bei dieser Frage. Die Nacbbar- schaft der beiden Nationen fann nur zu leiht unseren Friedcn in Gefahr brin- gen. Dazu lommt, daß die endliche Erschöpfung der Krieg sührenden Parteien offenbar die Einmischung fremder Mächte herbeiführen muß, welche doch ohue die Vermittelung der diesseitigen Re ierung das ernstlichste Unrecht ges gen die Vereinigten Staatcn zur Folge haben dürfte. Die diesseitige Re- gierung hat von Zeit zu Zeit versucht, die Feindscligkeiten auf eine sur beide Parteien chrenvolle Weise beizulegen z ihre Bemühungen aber sind fruchtlos geblieben, Mexiko scheint ohúe Zweck und Ziel bei dem Kriege beharren zu wollen, und der exekutiven Gewalt war demnach ke¡ne andere Alternative übrig, als unter vortheilhaster Benußung der wohlbekannten Geneigtheit von Texas dassclbe zu cinem Vertrage des Anschlusses an die Vercinigten Stag- ten einzuladen.

Seit der leßten Session hat nun Mexiko gedroht, den Kríeg zu er- neuern, und hat entweder schon furchtbare Zurüstungen zu einer Invasion des texianishen Freistaats ge racht oder beabsichtigt dies. Es hat Dekrete und Proclamationen zum Wiederbeginn der Feindseligkeiten crlassen, welche voll von Drohungen sind, die das menschlihe Gefütl empören, und die wenn sie verwirklicht würden, die ganze Christenheit aufregen müßten. Diese neue Käandgebung der Gesinnung Mexiko's ist sehr wahrscheinlich durch die Unterhandlung zu dem Anschluß - Vertrag mit Texas hervorgerufen worden. Die exekutive Gewalt konnte deshalb nicht gleichgültig bleiben,

eincm solchen Verhalten, und sie hat geglaubt, es sich selbst und der Ehre des Landes schuldig zu sein, eine energische Vorstellung dieserhalb der mexikani- schen Regierung zu machen.

Dies geschah, wie aus der beifolgenden Abschrift der Staats-Secretairs an unseren Gesandten ín Meriko ersichtlich ist, Mexiko hat kein Recht, den Fricden der Welt zu gefährden, indem es einen nug- losen und vergeblichen Kampf fortscgt, Ein solcher Zustand der Dinge würde auf dem europäischen Kontinent nimmer geduldet werden, Warum

cs hier geschchen? Ein Verwüstungskrieg, wie er gegenwärtig von Meriko anged:oht wird, kann ohne die Störung unseres Friedens und un- serer Nuhe nicht gedacht werden. Wir können nicht erwarten, daß unsere Texas benachba:ten Staaten mit Gleichgültigkeit tem Kampfe zusehen wer- den und unsere Neutralität würde demnach verlebt, troy aller Bemühungen von Seiten der Negierung, sie zu erhalten. Teras ist von Aus- ivanderein aus den Vereinigten Stagatcn angebaut worden, welche den Einladungen Spaniens und Mrcxiko's folgten. Diese Auswan- derer haben Freunde und Verwandte hier zurückgelassen, welche mit ihnen in ihren mißlichen Umständen sympathisiren und da- durch zur Theilnahme an dem Kampse veranlaßt werden. Auch würden die zahlreichen und furchtbaren Stämme der Indianer, der kriegerischsten im Lande, welche an den Gränzen von Arkansas und Missouri wohnen und große Läzderstrecken in Texas bewohnen, nicht theilnahmlos bleiben, da 4A Mate stets zum Kriege geneigt sind, so oft sich ihnen cín Vorwand

arbietet,

Mexifo hat keinen gerechten Grund zur Beschwerde über die diesseitige Regierung oder das Volk deëhalb, weil der Vertrag unterhandelt wurde. Welches sind die Inteicssen, die Mcxiko dabei benadhtheiligt sieht? Es wurde demselben nichts entzogen, nachdem Texas einmal für Mexilo auf immer ve:loren war. Die Unabhängigleit von Texas wurde von mehreren der ersten Mächte auf der Erde ancrfannt. Es hatte deshalb freie Hand zut unterhandeln, freie Hand, sich seinen eigenen Weg der Politik zu wäh- len. Seíne Regierung und sein Volk entschieden sih für den Anschluß, und die exefutive Gewa!t sah in der Erwerbung eines solchen Landstriches die Mittel, ihre Wohlfahrt und ihren Nuhm für die Dauer zu begründen, (Es werden dée Gründe weiter ausgeführt, welche die Ansprüche Mexifo's auf Texas als nichtig er weisen und den Anschluß rechtfertigenz die Wiedcreroberung sei nun einmal nicht möglich und das Alleinstehen von Texas gefährlich, da cs bei seiner wachsenden Bevoölkernng und Wohlfahrt sich über die nicht genau bestimm- tcn Gränzen Mexiko's bald ausdehnen und der Krieg demna nchmen würde. Die Feststellung der Gränzen aber wäre sogleich Ratification des Anschlußvertrags veraulaßt worden.) Mexiko hat aber îw der That (fährt Herr Tyler fort) den Vereinigten Staaten mit Krieg gedroht

falls der Anschlußvertrag ratifizirt würde. Die Regierung konnte durch eine solde Drohung nicht bestimmt werden; sie vertrat in diesem Punkte den Geist unscres Volkes, welches bereit ist, viel für den Frieden zu opférn aber nichts für die Einschüchterungen, L

Ein Krieg is unter allen-Umständen beklagenswerth, und die Vereinigten Staaten sind die leßten, welche ihn herbeiwünschen ; wenn aber als Friedens- Bedingung von uns verlangt wird, uns des unbestreitbaren Rechts zu ent- äußern, mit ciner unabhängigen Nation unseres cigenen Kontinents über für beide Theile wichtige Gegenstände zu unterhandeln, und dies verlangt wird auf Grund cincs leeren und unhaltbaren Anspruches einer dritten mit welcher wir unier-

Macht, die den freien Willen derjenigen Macht, handeln, fontrolliren will, so trägt die exekutive Gewalt klein Bedenken, zu rieden ergeben und bemüht ist, mit de,

Depesche des

nah der

eiflären, daß, so sehr sie dem f