v. Rohr, Oberst-Lieutenant, Commandeur des 8ten Husaren-Regiments.
mie der Wissenschaften zu Berlin. i v. Rudloff, Obers, aggregirt dem Kriegs - Ministerium. De. Rúüdorff, or an der Universität zu Berlin, Salbach, Div p aven y s 3 r e N eufendorf, Landrath des rupp en K S fennig v. d. Oye, Seconde-Lieutenant beim 3tca Jnfauterie- Regiment. . - : Ca ee Haupt-Amis-Rendant zu Berlin. G „Schleini§ß, Oberst-Lieutenant, Commandeur des 9ten Husaren-Regiments. . Schlichting, Major vom 7ten Infanterie-Regiment, ch lief, Stadtverordneten-Vorsteher je Guben. ; chmauchch, Rechnungsrath beim statistischen Büreau zu Berlin. mádt, Ferstmeister zu Neustadt-Eberswalde. "tr Rechnungsrath bei der Ober-Rechnungskammer zu Potsdam. h 0 ppe, Professor, Geschichts- und Portrait-Maler zu Berlin, Schorn, Direktor der Kupferstih-Sammlung zu Berlin. Schrader, I A zu D. Ÿ y Schröder, Intendant des 3ten Armee-Corps. Ss übler, Fabrifk-Kommissarius bei der Gewehr-Nevisions-Kommissiou zu otêdam. Dr. Squls e, Hofrath und Professor zu Greifswald. Schulze, Geheimer und Ober-Regierungsrath zu Potsdam. Sch ulz, Hofrath und Registratur-Vorsteher der btheilung für Berg- und Hüttenwesen im Finanz-Ministerium. 3 Schulz, Kreis-Justizrath und Stadtrichter zu Soldin. i Simon, Schullehrer und Armen-Kommissions-Vorsteher zu Berlin. Dr. Snethlage, Ober Konsistorial-Rath und Hof-Prediger zu Berlin, Graf Solms-Laubach, Oberst-Lieutenant, Flügel-Adjutant und Com- mandeur des 5ten Ulanen-Regiments. Í Starke, Direïtor des Gymnasiums zu Neu - Ruppin. j v. Steinmetz, Major im Garde-Reserve-Jnfanterie- Landwehr-) Regiment. Stern v. Gwiazdowsfi, Major. bei der Garde- rtillerie-Brigade, Strahl, Post-Direktor zu Görliy. . - Í Struensee, Oberst-Lieutenant a. D,, früher im 11ten Jnfanteric-Regüment. Dr. Stuhr, Professor an der Universität zu Berlin. Sulzer, Geheimer Regierungs-Nath zu Berlin. Tei g „Hy und zweiter Rendant der Haupt - Seehandlungs - Kasse v. Treskow, Rittergutsbesißer auf Friedrichsfelde bei Berlin. v, Irzebiaiowsk t Oberst, Commandeur des 26sten Zufantcrie - Re- iments. Uhde, Rechnungs-Nath beim Polizei-Präsidium zu Berlin, v. Unruhe, Major im Regiment Garde du Corps, ? Wagner, Justizrath und ouvernements-Auditeur zu Barlin. Wahnschaffe, Ober-Amtmann zu Gorgast. v. Waldow, Landrath des arnswalder reises. v. Waldow-Reipenstein, Gutsbesiger zu Reigenstein, Kr. Sternberg, v, Walther, Oberst, Commandeur des 30îen Jnfanterie-Regiments. v. Wangenheim, Major im Kriegs-Ministerium. Weiskirch, Legations-Secretair zu París, Weiz A Kriegsrath und Garnison- erivaltungs-Ober-Jnspektor zu Mag- deburg. ; ; W ertr, Seifensieder-Altmeister und Stadtverordneter zu Berlín. Seeihers v. Werthern, Regierungs-Rath zu Potsdam. e\sel, Superintendent zu Potsdam. Graf v. Westphalen, Kammerherr uud Legations-Rath zu Wien. Wil c e L, Justizrath und Zustiz-Kommissarius, auch Konsistorial-Fiskal. zu erlin. ‘ Willerdinu g, Konsul zu Gothenburg. Witte, Regierungs-Rath zu Berlin, : v. Wödtke, Oberst-Lieutenant, Commandeur des 4ten Dragonex-Regiments. Wollanck, Ober-Kirchen-Vorsteher bei der St, Elisabeth-Kirche? zu Berlin, Zierenberg, Superintendent zu Friedeberg. Da v, Zülow, Oberst - Lieutenant im 19ten Jnfanterie-Regiment.
7. Den St. Johanniter-Orden:
v. Chartron, Major a. D,, früher im 4ten Ulanen-Regiment,
Prinz zu Hohenlohe, Seconde-Lieutenant im 1sten Garde - Ulanen- |
i (Landwehr-) Regiment und Adjutant Sr. Königl, Hoheit des Prinzen Karl von Preußen,
v. Treskow, Major ím óten Husaren-Regiment.
v, Wulffen, Major, zweiter Commandeur 3ten Bataillons Aten-Garde-Landwehr-Regiments,
8, Das Allgemeine Ehrenzeichen:
Bauch spieß, Geheimer Kanzleidiener beim Finanz-Ministerium. Berwald, Chausseegeld-Erheber zu Hilbeck, Kreis Hamm, Beyer, Obermeister bei der Garde-Artillerie-Brígade. Blank, Geheimer Kanzleidiener beim Finanz-Ministerium. Bogasch, Feldwebel im 2ten Garde-Regiment zu Fuß. Borkenhagen, Gendarm zu Berlin. Brauer, Ober-Jäger beim Garde-Záäger-Batailion, ti Darre, Geheimer Kanzlei. und Kassendiener bei der Ober -Verghaupt- mannschafts-Kasse zu Berlin, : Deutschmann, Feldwebel im Zten fombinirten Reserve-Bataillon, Drasdo, Gendarm za Küstrin. Dubo urnais, Armee-Gendarm beim Garde-Corps. Ebel, Hautboist beim 1sten BGER ament zu Fuß. Ern, Stabs-Trompeier beim Garde- rassier-Regiment. Eschler , Bataillons-Tambour beim 1sten Garde-Regiment ischer, Stabs-Hautboist beim 17ten Infanterie-Regiment, ocking, Büchsenmacher beim 20sten Landwehr-Regiment. Göldner, Feldwebel im 6ten Landwehr-Regiment. Gottschow, Gendarm zu. Kyrig, rönin g, Stabs-Trompeter beim 2ten Garde-Ulanen- ackmann, Feldwebel im 28sten egndwehp-Regiment;
Ri
Th
die
(Düsseldorf)
zu Fuß,
(Landwehr-) Régt. btheilung des Königlichen Hartmann, Wachtmeister und Rechnungs führer beim Garde-Husaren-Regt.
Hanke, Geheimer Kanzleidiener bei der 2ten Haus - Ministeriums.
Hentschel, Negiments-Tambour beim 2ten Garde-Regiment zu Herzberg, Gendarm zu Letschin, Regierungs-Bezirk Frankfurt. Heuer, Kreisshulze zu Sadenbeck, Kreis O priegnip. Uet Hildebrand, Förster zu Marwig, Regierungs- f Franksurt. Horn, Feldwebel im 6ten Jnfanterie-Negiment. s ani} Qt, Brückenwärter zu Charlottenburg. 4 entsch, Feldwebel im 12ten Infanterie-Regiment, | 4 2 ordan, Kantor, Organist und erster Lehrer an der Schule zu: Linn, ¿ Superintendentux Fehrbellin, n 19 o.\u.a, Ortsvorsteher zu Nowaweß. O altenheim, Armee-Gendarm beim Asten Armee-Corps, 145% e Ee im Eve Hmbiaieien Co: eMainion, 4 ri __Kobide, Förster im Forst-Revier Regenthin, Reg.-Bez; aulfart, Kö nig, Wachtmeister im 2en (Leibes eleg: dm dgs 5 : Krause, Odberméister bej der: 3ten g Prior: aer f Kremfkfow, Wachtmeister im 24sten Landwehr- egiment, Kre ter, Polizei-Sergeant zu Berlin, era att Krieg, Zeugschreiber zu Posen. “eral Kuhlee, Kreis-Boniteur und Schulze zu Türkendorfß, Kreis. Spremberg, n Ar
Fus.”
un
de u Kühnell, erster Gendarmeric- meister e L C D aud 2 eep, Vehelmer Kanzleidiener beiut Fiuanz-Mini ráin, Lr 4 S Lehmann, Schulze zu Klein-Leuthes, Fris Lübben. n 86% „i Jj eil Lenz, Feldwebel im Asten kombinirten Reserve-Bataillon: 5 E in Liedtke, Musketier beim Asten fomþinirten Reserve-Bataillon; T adt, Gondarm zu Berlin, - n 44 ad, estunas-Materíalien-Shreibec zu Maschke, Organist und Lebrer zu Köpeni May, Haushosmeister Sr. Königl, Hoheit des Prinzen Menzel, Sea its S Mttnea M e eumann, erossizier in der 1sten Gards- nualiden-Co mpáguies - Neumann, Gendarm au ZebdeniŒ- N j Sf d Nippels, Unteroffizier im 1stcn fombinicien Reserve-Vataillon,
Me ftraols Zas = i: 39 7 Alb ht-v4y Preußen. |
Es
Schmidt: U, Geheimer Kanz
6700 Rithl
der
; « E Holland i uf 1: augsweise über die drückenden Abgaben, tsland’ keinen Begriff“ hat. Unserem Senat ward ñeulih Gelegenheit
|/ berrscheudste Tagesfrage, den kirchlichen Streit, zu berathen, | Ba fe Bed 7 soll: zu einer gewihtigen Debatte Veraul
hall
ters, Untero ietsch, auterolsióoe
ad;
Nö cker, ilnterossizier im Kai
i i ege, Unteroffizier im Kaiser Or ie der Wisseascises zu Berta niversität und Mitglied der Alade- erl o, Musfctier im 1sten kombinirten Reserve-Bataillon. im 29sten Jnfanterie-Regiment, m 18ten Landwehr-Regiment. : lämagar; Feldwebel im Landwehr - Bataillon des 39îen Jinsanterie- e é F
rochnow, Gendarm zu Belzig. Ras ch, Scuhze zu Groß-Schönebed, Kreis Nieder-Barnim. j ber-Feuerwerker bei der Reishaus, Compaguie-Chirurgus bei der Feldwebel im 1sten-Garde-Regiment zu Fuß,
Riejener, Stadtgerichtsbote und Exekutor : Förster zu Kappe, im Revier Zebdenick,
iller, Gendarm zu Lindow, Regierungs-Bezirk Potsdam. líeter, Kanzleidiener zu Berlin. h i midt, Musketier im 1sten kombinirten Neserve-Bataillon. midt 1., Geheimer Kanz
lichen Haus-Ministeríums.
lihen Haus-Ministeriums,
Stolle, Unteroffizier im i i Feldwebel im Kaiser Alexander-Grenadier-Negiment.
Husaren-Regiment. : s in der 1sten Garde-Jnvaliden-Compagnie, und Lehrer zu Havelberg.
zu Berlin.“
ieme,
Tipe, Sergeant im 6ten Vogel, F R Toralt Voigt, Konrektor, Organi Walter, Maurer-Meiftcr Wildenau, Stadtältester und Nathsherr zu Jüterbogk. itelmann, Wachtmeister im 2ten weipfennig, Wachtmeister im 8ten Husaren-Regiment,
Der zw
d A e
Anstalt
bewährt haben.
Das 3te Stü wird, enthält: unter Nr, 2536, Die Allerhöchste Kabinets-Ordre vom 27. ©1844, betreffend die Stellun
“-zu-den ständischen Aus\chü é l Stellvertreter für“ die Landtags - Kommi » - 2537, Die Verordnung,
vom 28, Februär b Flüsse in dem Bezirk des Appellationsgerichtshofes zu Köln D. d. den 9. Januar l, J. 4
Berlin, den 20. Januar 1845, toir der Geseß=- Sammlung,
De
am 8. Januar wurde h Düsseldorf auf die Gen Herrn Böhm ausgearbeiteten: Werftes am Sp Staatskosten aus dification , dáß, nannter Ausleger odér eine Wippe l i Vorrichtung zum Ausladen der Waaren vorläufig ausreichend: erscheine | d dadurch eine: Exsparung : von! etwa : a
gten Kosten sih ergeben, mithin biè leve ‘aúuszu n
Freíe:
1 Ludwig- von
Ausführung de glrxBai - 4 Frankfurt verlie : lautèn in
n, zug
man’ in Déu
ein es.
rn. veranschla auf Kosten der- Stadt K anzukaufenden Terrains vo
Bekanntmachung, ra eijährige Lehrgang für Baumeister bei der Königlichen Bauschule beginnt am 1. April d, J. Nach den für am 8. Septémber 1831 ertheilten Vorschristen muß dié
Anmeldung zur Aufnahme vor dem 15.
ehen und die Befähigung zuglei in Art nachgewiesen sein. bemerke ih,
beizubringen brauchen.
vorgeschriebenen Prüfung übrige Bestimmungen bleiben wie für Juländer gleich. - Berlin, den 18. Januar 1845,
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bits-C om
sih belaufen ‘würde. : _"* Deufsche Bundesstaaten. :Stadt: Fraukfart. : Shwankthaler. in München, um ihm für die vollendete s Götheshen Standbildes zu geben, das Ehrenbürgerrecht
en.
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Ir,
Schmidt,. Schulze zu Göttin bei Brandenburg, - Schulze, Kirchen - Bor Charlottenburg.
Schumann, Stabs-Tro Schwenzfeuer, Zeugdi Seibischch, Armee-Genda Sternaux, Galleriediener erster ] Stipke, Sérgeant im sten. Garde-Ulanen- (Landwehr-) Regiment. ¿ten Garde-Landwehr-Regiment. als Bos erklärt und daher
steher und Rendant ter lüpower Kirchen - Kasse zu
mpeter beim 7ten Ulanen-Regiment. ener zu Danzig. rm beim 6ten Armee-Corps.
Im eigenen Jnteresse daß sie wohl thun werden, Anstalt mit dem Zeugnisse zu versehen, Sie würden sons nah l a leich von der Königlichen Obér-Bau-Deputation zur Vorprüfung als thitekten zugelassen werden träglih erwerben müssen, fung vom 8. September diesem Tage sind bei de i Königlichen Allgemeinen Bauschule nöthigenfalls Was solche: Ausländer anbetrifft , ( Anstellung im Königlich preußischen Staatsdienste machen, \o sind obige Vorschriften versuchsweise ben behufs ie Pra g pn bishe Feldmes, 1g- nisse, so wie. die Prüfungs-Zeu nisse als preußische Feldmesser, ni j 6A ür sie enkigs mithin das Bestehen der §. 8 zur
m Herrn Geheimen Secretair
ck der Geseß-Sammlung, welches heute ausgegeben
“ Nichtamtlicher Theil. j Inland.
Nhein- Provinz. Jn der Sipung des Stadtraths von Kleve s L blossen. ‘bei der Königlichen Pry evang zu ehmigung des von: dem Wasser -
0y - Kanâl, in Verbindung ; : usührenben Bassin, tazuteegen, jedoch mit ber Mo- att: des: verans
éder'Hinsicht: befriédigend, und st| Ming rang bedrohe
[f stenz des Ministeriums bedro
i 8 M, nafahi A thtung. der. spanischen
ig,- ‘Eben. so-übertrieben
Holland ¿U Gunsten der Revision des Grundgesepes. Es sind in
"allerdings Klagen mancherlei Art;
ser Alexander Grenadier-Regiment.
(Vergl. §,-9 der Vorschriften für die Prü- 1831) Die sämmtlichen Verordnungen von
Successionsfra „war durihaus vor-: ind bie Angabe be e war burth
78
Die Geldsammlungen für die armen Felöberger in der @ nehmen hier nicht allein einen sehr guten Fortgang, sondern jeßt an so vielen Orten Nachahmung, daß auf die Fräftigste 1, stüßung gerechnet werde darf.
Die Mittheilungen aus Kassel über den Fortgang der Unte lungen wegen des Baues der fassel - frankfurter Ei enbahn, ; hen jeßt diesseits, in Verhinderung des Herrn Schöffen De. È Herr Schöffe Scharff bevollmächtigt wurde, lauten sehr-günsti Garde-Artillerie-Brigade. ; aber“ den raschen Entschluß zur usführung der bamberg = as 1sten Artillerie-Brigade. burger Eisenbahn zur Folge gehabt.
Die Börse war heute und gestern namentlich mit der Sy,, tion in den furhessischen und sardinischen Partiallosen beschäftigt, erstere auf 44 Rthlr., leßtere auf 394 Fr. stiegen. Die Kaus den Eisenbahn-Actien ist s{chwäher geworden und die Stimmy
denselben flauer. i Oesterreichische Monarchie.
O Wien, 13. Jan. Ueber die Anwendung der Wasfeng bei öffentlihen Ruhestörungen hat der Präsident des Hof - F, rathes an die General - Kommanden der Provinzen die Weisuy lasse, daß dieses in zwei Fällen, aber immer mít ernistem Na zu geschehen habe. Der erste als Hauptregel zu betrahtend trete dann ein, wenn der politische Commissair, au welchen die 4 tairgewalt gewiesen, und der für die Anwendung der Gewalt # ster Linie verantwortlih is, sein ferneres abmahnendes Eins selbs als unsruchtbar und zur Zurüführung der Ordnung nig das thätige Einschreiten dex | fengewalt fordert. Jm zweiten Falle, und au ohne eine f forderung, habe die Anwendung der Waffengewalt soglei stait den, wenn die Truppe von den Tumultuanten selbs angegriffen thatsächlich insultirt würde, da sie unter solchen Umständen j Lage der Nothwehr und der Vertheidigung der Waffenehre y ist, Da übrigens für Ereignisse, welche unter den ver chiedenarh Formen auftreten fönnen, die Ertheilung ganz genauer Vors unmöglich ist, so sei es den Corps - Kommandanten zu überlassg] in den erwähnten Fällen bei der Jnfanterie ein Angriff mit den jonett in geschlossener Ordnung, als vorläufig noch \oneude Þ regel, stattfinden könne, oder ob sogleich zur Anwendung der ÿ waffe geschritten werden müsse, was dann aber immer in gänzti argen und nie im einzelnen Feuer zu geschehen hat.
Russland und Polen.
St. Petersburg, 12. Jan. Vorgestern beging die j lihe Akademie der Wissenschasten in Gegenwart ihres Präsid des Ministers des öffentlichen Unterrichts, Herrn von Uwaroff, ihres Vice-Präsidenten, des Fürsten Dondukoff-Korßakoff, den J tag ihrer Stiftung mit einer feierlichen Sigung, in welcher vor ( zablreichen Versammlung hoher Beamten des eiches, mehrerer glieder des diplomatischen Corps und anderer Gelehrten und F der Wissenschast der beständige Secretair der Akademie, Her und das Mitglied der Klasse für russische Sprache und Literatur; Pletnew, über die im Laufe des verflossenen Jahres im Schoß der demie vorgefallenen Ereignisse, so wie über ihre wissenschaftliche Thä i Bericht erstatteten. Mit Genehmigung Sr. Majestät des § sind unter die Zahl der Ehren-Mitglieder der Akademie aufgeno worden: Se. Majestät Oskar [., König ‘von Schweden und | ‘ivegen, Se.. Majestät Christian VIIL, König von Dänemark, H von. Schleswig-Holstein, und Se. Kaiserl. Hoheit der Großfürst stantin. Außerdem ist noch zum Ehren - Mitgliede erwählt der neral= Quartierweister vom Generalstabe Sr. Majestät des Ra General - Adjutant Friedrih von Berg. Zu korrespondirent« R
liedern: wurden in der historish=philologischen Klasse gewählt :
nuländishe Probst Dr. Hipping in Wichtis, für die Abtheilun historisch-politischen Wissenschaften ; der Geheime Regierungsrath Ÿ zu Berlin; der Professor Eichstädt zu Jena und der Professor Y
zu Leipzig. Frankrei cch.
Pairs- Kammer. Zlgun d vom 13, Januar, ÿ§ beganu in der Pairs-Kammer die Debatte über den Entwur tele auf die Thronrede, Der Kanzler Herzog Pasquier sü den Vorsiß. Aber es dauerte lange, bis die Pairs ankamen, { j Guizot traf mit dem Handels-Minister kurz vor 2 Uhr ein. : Der erste Redner war Graf Molé (allgemeine Aufmerksamlei): habe stets verlangt, daß die Staats - Angelegénheiten mit Gewissenhasi und Festigkeit geführt würden. Die Freunde des jevigen Ministeriums | ihn nach “seinen Absichten befragt: er wolle sich heute darüber ausspt r werde bis ans Ende das vom Minister des Auswärtigen befolgit| stem bekämpfen, dessen Politik, das auf die Spigze Treiben der Dinge, i Kammer auseinanderzusepen sich verpflichtet fühle, Eine Reaction da sei eingetreten, Besonders störend haben auf unsere Beziehungen die e gen Otaheiti und des Durchsuchungsrechts eingewirkt, Jn «f Beziehung habe sich Herr Guizot als warmer Partisan der Allianz mil land erwiesen. Jn der maroffanishen Frage haben unsere ausgezeid Chefs sih mit Nuhm bedeckt, Nie werde er eine spstematische Oppt irgend einem Kabinet machen. Die Schwierigkeiten aber, welche der nister des Auswärtigen auf allen Seiten hervorgerufen habe , werde selbe {werlich zu lösen im Stande sein, (Wir werden ausführlida diese Rede z:rückfommen.) Herr Guizot aniwortete : „Jh werde mich nicht auf Salonèsgeredt lassen, das nicht werth is, die Beachtung der Kammer auf si zu ziehen; u fentliche Handlungen und, die Gründe des Verfahrens der Regierung [i Gegenstände der Debatte werden, Graf Mols hat von der Coalition 1839 gesprochen und sie verglichen mit dem, was heute vorgeht, An f anderen Orte hat die Opposition schon oft versucht, jene Vorgängt Zustände wieder auss Tapet zu bringen und "mich zu nöthigen, d urüczukommen, Jch habe mich stets geweigert, der Opposition auf! ahn zu: folgen; ih fand nit für angeitassein | tci — der konservativen Partei! — der Sorge für meine persönliche theidigung wegen - vergangener Dinge aufzuopfern. Augenscheinlih das vornehmste jener Auteressen in der Erhaltung der En und” dem festen kompakten Zusammenwirken der Majorität, Zd darum jede retrograde Diskussion oder Explication entscieden zurüdw Der ehrenwerthe Redner giebt wenigstens z11, daß das Kabinet den f und den Bund mit England will; er hat in Bezug auf die Fragen, n zit entscheiden waren, eine Lösung weder vorgeschlagen, noch au nü cdeutetz; er muß selbs eingestehen , Pieb e seit vier Jahren wirklich von dem Ministerium gethan worde Der Frieden is. erhalten worden; die ganzen Stärke (est dans toute sa vigucur )z land ‘und Frankreih in Anregung gekommenen Fragen: sind il regelmäßigsten Art friedlich geordnet und beseitigt worden, Nur Gegenstand war unausgemacht- geblieben; die Frage vom Du chungs - Reht. Seit der leßten Session habe ich die Unterhand en,. deren Last is übernommen, ernstlich verfolgt; ih habe der an egierung vorgestellt, wie nöthig es sei, zur Verhinderung des. Sl handels andere Repressionsmittel, als das: gegenseitige Durchsuchung anzuwenden; h: habe geltend gemacht, wie das Durchsuhungsrecht) seinen Zweck zu errcichen, das gute Einvernehmen zwischen den -be eranzen gar leicht gefährden könne. ge der Dinge: gemischte Kommisssonen werben unverzüglich beau tverden, zu utttersuGcn, welche andere Mittel, statt des Durc uchungs! zur Unterdrückung des Sklavenhandels aufgefunden werden mögen, e r
Franz Grenadjet-Regiment.
zu Berlin.
leidiener bei der 2ten Abtheilung des Köbnig- leidiener bei der 2ten Abiheilung. des König-
Klasse beim Museum zu Berkin.
Dragoner-Regiment.
März scriftlih bei mir ein- der §. 3 und 4 bestimmten der s\{ch Anmeldenden sih- vor ihrem Eintritt in die daß sie si als öeldmesser
beendigtem Lehrgang nicht
- soudern \ih jenes Zeugniß erst nach-
Röhl“'in der zu haben. welche keine Ansprüche auf
dahin modifizirt worden, daß diesel= daselbs vorgeschriebenen Schulzeug-
Aufnahme in ‘die Lehr - Anstalt. Alle unverändort und für solche Ausländer (
B eut-h.
Dezember der Landtags-Kommissarien en und die Ernennung der ssarienz; und
betreffend die Einführung des Gesepes 1843. über die Benugung. der Privat-
aumteister Planes zur Anlegung eines Handels» mit dem daselbst auf
lagten eisernen Krahnes, ein P fs angeschafft werde, indem: eine solche
‘den zu füh Anl it Einschl g rénde Anlage mit Einschluß de f, w. auf etiva.5800.Rthir.
900 ‘Rthlrn. an
240 Ruthen u.
Der Senat hat dem Professor
entlichen Beweis der freien Stadt
einen d
Die Briefe’ aus Paris ind es is Feine. Ürsahe vorhan- ein ‘parlamentarisches Ereigniß die Exi- en werde. Was man indessen in leßterer ättern über die bevorstehende definitive
die zwischen |
er die angebliche Agitation
zu vertiéhmen, aber“ vore von deren Mannigfaltigkeit
gegében; über die vor. da ene der Cénsur in der. firdiliher suchen. wurde rc nicht entsprochen, enstand ist, so -weit als es. eng f og 4 im: due Tris
den, Der ehrenwerthe
iht entspro, ung.gegeben:;haben, gewon
die Juteressen meiner)
daß das, was ‘er wünscht, es sollt Allianz. mit England besteht in
Die englische Regierung begreift!
t in diesem Augenblick zwischen den Regierunaen Ld and nit ein einziger ernster Strei E geeignct wäre, freundschaftlichen Beziehungen zu trüben. Ih werde im Lauf der De- e alle Fragen b auf welche sich der von dem ehrenwerthen Pair “adite el bezicht. Wären aber auch alle Vorwürfe, welche man gründet, ih würde darum nicht minder exstaunt sein, daß ein Moun, der die Hauptpunkte unscrer Politik im Grunde gutzu- icht entschlagen fann, es über sich gewonnen hat, einen solchen Op- Aft zu gn (à faire un pareil acte d’opposition). Jf ibm unbekannt, daß díe Politik, die cr gutheißt (die Erhaltung des Frie- und der Bund mit England), viele Hindernisse zu beseitigen, viele nte zu überwinden hatte? Weiß -ex nit, daß wir gegen nationale riheile, die auf ahtungswerthen Motiven beruhten, zu kämpfen hatten ? n es seinem Scharfblick ca angen sein, daß die revolutionairen nen, die uns zu schaffen „machen (qui nous travaillent), aufbieten , die Politik der Regierung zu untergraben und das Mi- rium, das sie leitet, zu stürzen? Jst es ein Akt wohlgemeinter Oppo- wenn man sih mít den Feinden unserer jonen vereinigt, um Kabinet zu bekämpfen? Jch suche nah zureichenden Ursachen, die zu 1 solchen Aft bestimmen mochten, ‘und finde feine. Glaubt ettva der enwerthe Herr, die „gute Poli'if“ (die Politik, zu welcher au Graf Mol« hefennt! ) sci in diesem Augenblíck so fest gegründet, daß man sie ohne eine Rücksicht behandeln fönne (qu’on puisse la traiter sans nent)? Was würde „geschehen, wenn nun der ehrenwerthe eute ans Ruder käme? Würde er dann niht dazu ugen durch die Unterstüßung eben - der Partei, die nicht auf- jt hat, die Politik, welche er für die beste halt, anzufehten? Ju der , er würde sich unfehlbar in eine falsche Lage versest sehen. Auf der n Seite würde er eine Anzahl Unzufriedener, mißtrauischer , erzürnter ativen finden, und auf der anderen hätte er mit der begehrlichen (sition abzurenen , die ihm, als Preis ihrer Unterstühung, Konzessio- abzunöthigen vollkommen berechtigt wäre. Nennt ihr das eine- der n Politik günstige gouvernementale Lage? Vergebens würdet ihr ím mblick, wo ihr an die Gewalt’ gelangtet, die Politik ergreifen wollen, ihr heute rübmt: sie würde in curen Häzden herabgewürdigt und ge- det sein. Nicht mehr würde dann von einer Vervollfommuung der h reli oder auh nur vom Gutmäcen begangener Jrrthümer die e sein fönnen.“ E Graf Mol é bekämpft die Argumente des Ministers und verwahrt sich en, der Opposition anzugehören. Er wirft Herrn Guizot vor, in der je wegen des Durhsuchungsrechts des Muthes ermangelt zu haben. Fiage wegen Otaheiti sei- noch brennend , die Regierung habe unbe- in gehandelt und Schwierigkeiten erregt, gegen die es feine Ab- Í j
macht, iger h n
1 4
/ e. den Guizot behält für cine andere Sizung die Besprehung dieser { Fragen vor und sichert isen nd des Sklavenhandels zu, in Folge guten Einverständnisses zwischen rankreih und England. Die hierauf folgenden Redeu des Grafen von St, Pri es, Vicomte von Dubouchage, des Grafen Boissy d'Änglas des Marquis von Boissy waren niht von besonderer Bedeu=- j, Zhre Tendenz war, mit Ausuahme des Grafen von Boissy glas, dem Ministerium feindlih. Vicomte von Dubouchage te namentlih ¿ber Willfährigkeit gegen das Ausland und über opferung der französishen Eßre. Marquis von Boissy sprach Brutalität und Piraterie der englischen gegen die französische ine und erklärte, daß er von ganzem Herzen sich unter die auf lanzte Oppositions-Fahne stelle. „Graf Molé““, sagte der Redner, „ist zu loyal, als daß er eine Po- befolgen fönnte, di Frankreihs niht gemäß wäre. Jch daher dem edlen Grafen, daß er sih zum Führer aufgeworfen, und verde mih ihm unterordnen, Jn gewissen Regionen, m. H., behaup- an, die constitutionelle Regierung lebe nur von der Lügez ih für mein l glaube dies nicht; wollte ih’ aber diesem Gedanken Naum gebe1!, so Je id, dab die Thron-Rede für ein Meisterstück in dieser Gattung gel- onnte, Wenn Herr Guizot noch länger am Ruder bleibt, so wird er für l6Regierung das werden, was Fürst Polignac für die Restauration war. veiden Reisen der Souveraine, wovon das. Ministerium so viel Auf- s macht, haben nur das bewiesen, daß Herr Guizot in England der drste Mann ist, wie er der unpopulärste in Frankreich ist.“ Die allgemeine Diskussion wurde hiermit geschlossen und zum 1 Artikel des Adreß - Entwurfes übergegangen. Da in derselben der Wohlfahrt des Landes die Rede i, so nahm Graf von htalember t davon Anlaß, voraussebend, daß darunter eben sowohl toralishe als die materielle Wohlfahrt verstanden sei, seine Be= den über das Verhalten der Regierung, der Kirche und der chfeit gegenüber, vorzubringenz nahdem er indeß einen Theil Rede vorgelesen hatte, kam man überein, den Schluß derselben \lgenden Tage anzuhören.
Paris, 14. Jan. Der Marquis von Boissy und der Herzog Jarcourt haben der Pairs-Kammer ein Jeder ein Amendement drese vorgelegt, Ersterer beantragt, nach dem sten Paragra- tnzuschalten: „Die Pairs - Kammer wünsc{cht aufs innigste den herbei (appelle et hâte de tous ses voeux le jour), wo eine Uger Zeit begonnene Unterhandlung bewirkt haben wird, daß arine unter die ausschließliche Ueberwachung der National- je gestellt werde.“ Das Amendement des Herzogs von Har- gehört zum óten Paragraphen; es bezieht sih auf Polen und l! „Die Gerechtigkeit ist jedoh die sicherste Bürgschaft des s, und Ew. Majestät wird ohne Zweifel niht vergessen, daß den Nationen, den alten Verbündeten Frankreichs, eine ist, deren m, ard die Verträge feierlih anerkannt worden.‘ Ale Blätter beschäftigen sh heute vorzugsweise mit der Rede rafen Molé, Das Journal des Débats ist der Meinung, erselbe dadurch seine Stellung -auf die nahtheiligste Weise i t verändert und durch die bitteren und leidenschaftlichen Re= \alionen, denen er sch hingegeben, die Begriffe, die. man von Geist und Charakter gehegt, völlig zerstört habe; selbst ein der Coalition von 1839, mache er si ‘nun zum Haupt einer , us den heterogensten Elementèn bestehenden Coalition und te ein Panier, um welches alle Parteien ch samrzeln könn- Aehnlich äußert sich der Globe; es heiße, sagt dieses , deu Feldzug sehr ungeschickt beginnen, indem man der Kam- (age, man wolle Alles? thun, was Herr Guizot thue, aber ohne gie dieses Ministers zu besißen, ungefähr als ob man zu ind sagte: „J bin ganz Jhrer ns, aber Sie sid zu E Meinung.“ Die Presse, bisher allgemein für das dem qn Nolé am meisten zugethane Blaît geltend, scheint selbs durch ede desselben nit ganz zufrieden gestellt zu sein, denn ihr Lob haus nit so enthuslastish, wie es Staatsmännern in Frank- von ihren beglaubigten Organen gespendet zu werden pflegt. falls gerieth Graf Molé dadurch mit der Presse in Wider - day er ‘sich ‘entschieden für eine innige Allianz mit nd erklärte, gegen welche dieses - Blatt seine Stimme tr leßten Zeit mit heftiger Leidénschaftlihkeit erhoben Was „das Blatt, des Herxn Thiers, den Constitu- etl, betrifft, so spricht dasselbe, ohne. dem Grafen Molé gerade erung: zu zollen, sich nur belobend darüber aus, daß: der Red= len sehr erfolgreichen Angriff auf Herrn Guizot gemacht habe, nt, daß diese Kriegserklärung des Minister-Kandidaten gegen ¿benden Minister dem Kabinet einen ‘ern ) Übrigens läßt das genaunte Blätt deutli ee daß Graf Molé, während er für sich und seine Partei pfen glaube, eigentlich
der antifonservativen Opposition Hände arbeite. Die Rede des Herrn 6 rer
Rap uízot dient natürlich sition zur Zielscheibe ihrer Angriffe, und seine Ankündigung
von Frankreich ;
‘gleichwie der Krie
- sen Aergernissen \{uld,
de p ty agg me l
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in Betreff der gemischten Kommi on Verträge wird mit Hohn abgefentict, nal, Courrier français und eln; nur der Siècle matt stens mit Achtung über die Ber es Ministers, wenn er au, was den Jnhalt der Rede betrifft, den übrigen Oppositions-Blättern beipflichtet und der Meinung is, daß Herr Guizot selbs vou dem, was er gesagt, nit überzeugt zu sein scheine. Ueber die-Rede des Grafen Molé äußert sih lezêeres Blatt etwas Fühl, während der Courrier français dem Grafen große Kowplimente macht und erklärt, daß sein Vor- trag einen tiefen Eindruck hervorgebraht habe. Dagegen verwahrt (d der Commerce Gusieben gegen die Meinung, als ob die pposition den Grafen Molé als ihren Kämpen annehmen könne, da aus seiner Rede tros aller talentvollen Polemik gegen das Mi- nisterium eine Art von Reactions - Neigung hervorblide, der si die Oppo ton unmöglich anschließen könne, : ie Adreß - Kommission der Deputirten - Kammer hat vorgestern thre Berathungen über alle Paragraphen der Thron-Rede eschlossen. Heute wird der Adreß-Entwurf verlesen, so daß der Berichterstatter, Herr “Hebert, morgen -oder übermorgen ihn der Kammer mittheilen fann. Die Komnmission hat beschlossen, daß alle von Seiten des Ministers der auswärtigen eingelegenheiten mitgetheilten Aktenstüde in den Archiven der Kammer zur Kenntnißnahme der Deputirten nie- dergelegt werden sollen. Die Oppositions - Presse bespricht bereits diese Dokumente und findet es auffallend, daß höchst wichtige Akten- stüde ganz fehlten, nämli diejenigen, welche das Benehmen der eng=- lischen Agenten in Otaheiti beträfen. Eben so wenig seien die Do- Politik des Herrn Prithard und über die tadelns- werthen Handlungen des Herrn d'Aubigny vorgelegt worden. Nur gehe aus einigen Depeschen des Herrn von Jarnac an Herrn Guizot hervor , daß derselbe in einem den Görderungen Englands sehr gün- stigen Sinne berichtet und in seinen Mittheilungen große Besorgniß vor einem ernstlichen Bruche mit England, wenn man nicht dessen Ansinnen sih füge, habe durchblickden lassen.
Die Zöglinge der Militairshule von St. Cyr erhoben am 10ten Abends in den Erholungsstunden plöplih, wie beute die ministeriellen Blätter melden, ein böchsstt tumultuarisches Geschrei gegen ihre Vor- geseßten, „ohne daß man irgend einen Grund wüßte, der ihnen zu Mißvergnügen hätte Anlaß geben Ffönnen. Der Kommandant ließ am folgenden Tage einige der Aufrührerischsten bestrafen und einen warnenden Tagesbefehl publiziren ; dessenungeachtet begann am Abend der Tumult von neuem und wiederholte sih selbst noch am 12ten Mor-= gens, Zwei Adjutanten wurden thätlich angegriffen und zu Boden gewor= fen. Sogar der General, der auf die erste Nachricht von diesen Gewaltthä- tigkeiten herbeieilte, vermochte ihnen fein Ziel zu seyen. Dieser erstattete nun sogleich Bericht hierüber an den Kriegs-Minister, der den Befehl ertheilte, die Schule zu konsigniren und die schuldigsten Zöglinge auf der Stelle in Haft zu seßen, um sie später vor den Disziplinar=Rath zu citiren. Auch wurde General Tarl6 autorisirt, nöthigenfalls die bewaffnete Madt zu Hülfe zu rufen und den Zöglingen anzuzeigen, daß der Minister die Schule’ verabschiedeu würde, wenn sie nit un- verzüglich zu ihrer Pflicht zurückfehrten, Auf den Vorschlag des Disziplinar-Raths hat der Minister sodann befohlen, 5 der Zöglinge von der Schule auszuschließen und nach deu Armee-Corps abzuschicken, bei welhen sie zu freiwilli em Dienst sich verpflihtet. Man hofft, daß diese Maßregel die Ordnung in der Schule wieder herstellen werde.
Die General - Lieutenants Sebastiani und Jacqueminot haben vorgestern aus der Hand des Königs die Jnsignien des Großfreuzes der Ehrenlegion empfangen.
zur Revision der Durchsuhungs-
onstitutionnel, Natio- Commerce stimmen hierin über- d äußert sih wenig-
H Paris, 14, Jan. Ju der heutigen Sibßung der Pairs- Kammer waren die Minister der auswärtigen An elegenheiten, des Junern, des Handels und der Justiz zugegen, die Pairs aber trafen nur langsam ein.
Graf Montalembert seßte seine gestern abgebrochene Rede fort, Er vertheidigt die Freiheiten der Kirche gegen die angeblichen Angriffe -der Universität. Diese is der Gegenstand seiner heftigsten Opposition. Nachdem inan alle Freiheiten der Kirche bekämpft habe, sagt er, verlange man no, daß dieselbe zufrieden sein solle, Man sei so weit gegangen , den Minister der Kulte als den verantwortlichen Chef der Ee betrachten zu wollen,
r Armee sei.
greift heftig auch das von Herrn Marti j befolgte System gegen die religiösen Congregationen an, denen derselbe die einsachsten Rechte religiéser Unabhängigkeit verweigere. Die Verfolgungen, die jept von der Verwaltung, seiner ehauptung zufolge, gegen die Kirche gerichtet werden, seien tausendmal gefährlichèr, als die der vergangenen Jahrhun- derte. Die Kirche müsse frei und unabhängig sein, so gut wie der Staat, das sei das Einzige, was er verlange und beabsichtige. Beide müßten ihre Unabhängigkeit von einander wechselseitig gesichert sehen. Die Geistlichkeit, die ihre Herabsevung unter Ludwig XIV, nicht eduldet, werde sie solche unter einem freien Ceperungs - Systeme sich gefallen lassen? Unmöglich. Und doch habe ‘das Collége de France vor zwei Jahren die ehrenwerthesten Priester angegriffen. Das: seien die Werke. der Universität, Diese gehäs- sigen Angriffe gegen die Religion könnten und dürften nicht fortdauern. Der Redner vertheidigt nun die Justitution der barmherzigen Schwestern, ungen und Verleumdungen erhoben worden i ie Karmeliterinnen zu Tulle worden ; auch zu Avignon seien sie ehässiger j ung Hoffentlih weide es darüber später zu einer gründlicben Besprechung kommen. Die Büreaukratie sei an allen die- i sie habe sogar aus den Almosen eine Polizeisace gemacht, wie das Werk St, Vincent's de Paule beweise, Der Redner griff nun die drei Minister des Kabinets vom {, Márz, Thiers, Remusat und Cousin, an, die im Einverständnisse mit Eugène Sue der religiösen i sei die hârtesten Schläge verseßt hätten. Alle täglih in Frank- reich, be onders in Paris , vorfallenden Verbrechen mißt dexr Redner den von der Universität Ä erdrückungs - System der Büreaukratie gegen die Geistlichkeit bei: dessenungeachtct : nehme der Glaube: scifer der Gläubigen zu, und derx Geist des Katholizismus driñge immer leser in die Massen, Der Redner spricht gegen die falschen Liberalen, dann gégén die falschen Konservativen, welche ‘die unverjährbaren Rechte der Kirche d schmälern suchten.
Herr Martin du Nord antwortet. Redners vor ihm an und beweist dann, daß die abhängiger war , als jegt,. Alle Bürgschasten di von der Regierung gewährt worden , aber das Gesey untersage der Kirche eine ausschließende Suprematie, die gefährlih und also unmöglih wäre, und die er nie anerkennen werde. Er führt die Regie- rungs-Maßregeln an und wird mehrmals von lebhaftem Beifall unterbro- chen. Er zeigt, daß er stets den Klerus und dessen Ehre eifri vertheidigt n Journal - Angriffe auf die Religion, von denen Graf Montalembert preche , beate er od wenig, als soldie auf die Régiérung. Dasselbe gelte von Schmähschriften. Auch gegen die Beschuldigung, als wolle er sich die Rechke eines aus\chließlichen Chefs der Kirche anmaßen , verwahrt sich der Minister und warnt vor solchen Uebertreibungen , wodurch nur Gährung und böse Leidenschaften angeregt würden. Aber der größere Theil des Kle- rus begreife seine Pflicht auch gegen die Obrigkeit und - werde sie bis" ans Ende erfüllen. (Beifall.)
Graf Montalembert antwortet, seine Beschuldigungen wiederholend, e f Pelet d Ten i Tie ab i Ô
r elet de la Lozote eßt m in eíner Rede ist beim Abgang der Post noch auf der Tribüne
“A Paris, 14, Jan. baut von dem konservativen Glaubens - Bekenntni
seien ungerecter Weise aufgehoben Behandlung ausgesept gewesen.
Er cerkeunt die Máßigung des
eiftlihe Macht ñie un- cer Unabhängigkeit seien stehe über Allen und
e, welches Graf
an und -
Die: Opposition ea sh wenig er-
Molé in der g igen Sipung der Pairs-Kammer ab elegt hai. Auf solche Bergde fndet sie freilich ihre Rechnung nit dabei, wenn Herr Guizot gestürzt und Graf Molé an seine Stelle geseßt wird. Denn der Leßtere is, seinen gestrigen Erklärungen zufolge, in allen streitigen Punkten der auêwärtigen Politik im We- sentlihen mit dem gegenwärtigen Minister einverstanden, welchem er im Ganzen genommen eigent eine wise Uebertreibung der Formen vorwirst. unkte indessen entfernt sch Sf Molé noch viel weiter als Herr Guizot von den Wünschen 1 chten der Opposition. Während diese der Re ierung einen bitteren orwurf daraus macht, daß sie die Souverainetät über Otaheiti zurückgewiesen, erklärt Graf Molé ganz offen, daß, seiner Ueberzeu ung nah, auch das Protektorat über das Reich der Königin Pomareh hätte abgelehnt werden sollen. Graf Molé hebt mit Nachdruck hervor, daß es ein schwerer Mißgriff war, sich überbaupt in die Angelegenheiten Jener Jnsel einzudrängen, die zwar niht dem Namen, wohl aber der Sache nah bereits vollständig in das System der britischen Kolonials Poli? “ineingezogen war, und die Frankreih neue Opfer jeder Art fosten, ihm aber nit deu mindesten wahren Nuzen gewähren köune. Herr Guizot überging diese Anklage, auf die sich allerdings nichts Ernstliches erwiedern ließ, mit einem weislihen Stillschweigen, ein Beispiel, das heute bei den meisten Organen der Opposition Nachah- mung findet. Auch auf eine Vertheidigung gegen die alte Anklage wegen Theilnahme an der Coalition von 1839 wollte niht einlassen, hinreihend übe ens nit in er gegenwärtigen Verhandlung stehe. Ob lei wenigstens gegen den leßten Theil dieser Antwort nichts L S Vet Bs raf ins doch noch einmal in sehr gereiztem Tone auf die Coalition Ob nun Graf Molé nah seinen Anspruch darauf machen föune, Herrn sition von seinem Plate zu verdrängen, das erscheint mehr als zwei= felhaft. Sollte es aber wirkli zu einem Kabinetêwesel kommen, so würde sich ganz gewiß bewähren , was Herr Guizot gestern an= deutungsweise vorausjagte: die Opposition würde das Ministerium Molé noch heftiger bekämpfen, als das gegenwärtige Kabinet, und ein Theil der fonservativen Partei, der jegigen ministeriellen Majorität, sich a Opposition anschließen, um das Ministerium Soult- zu rächen, ;
Großbritanien und Arland.
… London, 13. Jan. Jbre Königliche Hoheit die Erbgroßherzo- gin von Meklenburg=Streli ist heute von einem Prinzen glüdlih ent- bunden worden, der indeß seine Geburt nur wenige Minuten überlebte. Die hohe Wöchnerin befindet sich den Umständen nach sehr wobl,
Nachdem in den leßten Tagen im auswärtigen Amte bäufige
ts- Versammlungen stattgefunden haben, is heute in Windsar aue dem Vorsiß der Königin eine Geheimeraths- Sizung gehalten worden.
gestrigen Erklärungen noh Guizot mit Hülfe der Oppo=-
würde Guizot
Belgien.
Brüssel, 15. Zan. Ju der Repräsentanten-Kammer legte ge- stern zuvörderst der Minister des Jnnern einen Geseß- Entwurf über die gegen die Einschleppung oder erbreitung von Viehkrankheiten zu ergreifenden Maßregeln vor. Dann beantragte der Finanz-Minister, ih in einen geheimen Ausschuß zu verwandeln, um eine Mittheilung der Regierung über die Auslegung des 19ten Ariikels in dem Traktat mit dem Zoll - Verein entgegen zu nehmen. . Graf Vilain XIU]. äußerte darauf den Wunsch, daß das Ministerium, so oft es einen geheimen Aus\{uß verlangen wolle, dem Präsidenten vorher die Be- weggründe anzeige, von denen es bei seinem Verlangen ausgehe. Herr Verhaegen erflärte sich überhaupt gegen den Gebrauch der geheimen Ausschüsse, indem er sagte: „Jh habe es mir gelobt, an dem Tage, wo noch einmal von einem geheimen Comité die Rede sein würde, laut gegen das zu protestiren, was ih mit Recht einen wahrhaften Mißbrauch nennen darf. Dieser Tag it erschienen. Jedesmal, wenn das Ministerium \ich in Verlegenheit befindet und es eines Ausweges bedarf, nimmt es seine Zuflucht zu den verschlossenen Thüreu, um ch so der Kontrolle des Landes zu entziehen. Sieht man ein solhes Verfahren etwa in Frankreich oder England? J kann mich nicht erinnern, daß dergleichen seit 1830 vorgekommen wäre. Nach den früheren Vorgängen zu urtheilen, muß ich glauben, daß die leßten Ver sprehungen des Herrn Nothomb erfolglos bleiben werden, weshalb er zum lebten Mittel greift, sich am Ruder zu erhalten, zu den verschlossenen Thüren. Wie sih aber auch die Majorität benehmen mag, ich erz kläre zum voraus, daß ih mich nicht verpflichtet glaube, till zu schwei- gen, und daß ich, ü , die Wichtigkeit und die Nothwendigkeit j isfussion beurtheilen werde, welche das Land in zu hohem Grade interessirt.“ D sident matte dagegen bemerklih, daß, wenn ein ganzes Ministerium erkläre, die Oeffentlichkeit der Verhandlungen könnte efährlih sein, der Präsident die Anordnung ‘eines geheimen Ausschusses niht ver- weigern dürfe. Herr Devaux behauptete indeß, gleih dem vorigen Redner, daß, wenn auch die Majorität der Kammer einen geheimen Ausschuß ange- messen finde, die Minorität sih dadur nicht für gebunden zu halten brauche, und er erflärte, baß er seinerseits auf dem Recht bestehen werde, die Angelegenheiten, welhe in einem geheimen Ausschusse ver- handelt worden, späterhin öffentlich zu diskutiren, Schließlich wurde auf die Vorstellung des Präsidenten, daß die Kammer zu wenig zahl reih versammelt sei, der geheime Ausschuß auf heute vertagt und zur Diskussion des Marine-Budgets übergegangen, welches die Kam- mer nah kurzen Debatten mit 46 gegen 3 Stimmen annahm. Die Summe sämmtlicher Posten desselben beträgt 1,031,719 Fr., und sie wurde unverkürzt bewilligt,
S weiz.
Kauton Zürich. Die Neue Züricher Zeitung vom 13ten Januar enthält Folgendes: „Wir sind ermächtigt, zu erklären, daß die Behauptung, Zürich?s Gesandtschaft nach Luzern ‘wäre mit der Verzögerung der Antwort dieses Standes auf das Gesuch des hiesigen Großen Rathes einverstanden gewesen, durchaus unbegründet ist, Die Gesandtschaft hat im Gegentheil den Wunsch ausgesprochen, daß die Antwort bald gegeben werden möge, dagegen hat sie aner- fennen müssen, daß es der Regierung von Luzern zustehe, den Zeit- punkt zu bestimmen , in welchem sie dem Großen Rathe, dessen bevorstehende Versammlung der Gesandtschaft offiziell niht_ bekannt war, das Gesuch vorlegen wolle. Eben so hat die Gesandtschaft dringend" gewünscht, daß der Beschluß, E die Berufung der Jesuiten, nicht vollzogen werde, bis der roße Rath über bäs: Zürcherische Gesuch werde entschieden haben. “
Jn der Allgemeinen Preußischen Zeitung vom 15ten d. M.
Nr. 15 findet sich ein Aufsay aus Prag vom 11. Januar c., welcher über eine Krankheit des Rindviehes, die Rinderpest, Löserdürre, spricht. 2 Diese zu beobachten hatte ih 1828 Gele nheit, und zwar in Rußland,
der Gegend von Kiew. Da ich die Absicht hatte, Heilungs - Versuche anzustellen, \o secirte ih niht allein solche Thiere, welche an der Seuche Lerendrt waren, sondern ließ sogleich mehrerê tödten, welche sih im ersten,