1845 / 23 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

r die Erhaltung der Kaiserlihen Familie und des

Sia R an, sto wle pin das Gebet sür die Ruhe der

exander I. Nach beendigtem

geruhten die Reihen der Krieger ent-

lang zu geben, in Begleitung Sr. Eminenz des Metropoliten Anto- 2ius, der die Fahnen mit Weihwasser

Se. Majestät der Kaiser den Truppen fi

ihren Dank und befahlen die Fahnen wiederum na

S ie in Gott ruhenden Kaisers Al

Se. Majestät der Kais

besprengte. Hierauf bezeugten ür deren Di

ch ihren Stand-

zu tragen. st am 12ten d, von seiner Réíse

erzog von Leuchtenberg i land wieder hier eingetr

Frankrei.

airs-Kammer. Sihungen vom 15. u. 16. X über den zweiten Paragraphen des Adreß- offo bezieht, waren der Fürst von der Mos Her und der Herzog von Broglie die sentlihste Jnhalt aus ihren Vor-

nach Deu

Jn der Die d a id auf Graf de la Redorte

Hauptredner. Folgendes is der we

S ürst von der Moskwa: „Zch will die Aufmerksamkeit dér Kam- mer auf das wichtigste Ereigäiß lenken, welches beiden Sessionen stattgefunden. prüft und alle vor rechtigt, den Ver liste Ende einer Unter Auspizíen begonne Seetruppen aus tünscht sich Glück zu diesem Frie es unsere algierischen Besizun habe. Jept aber is es notoris, sondern daß „es uns nicht nugthuung für die

fwa, Herr

in dem Zwischenraum der alle: Thatsachen gé- alte ih mich für be- ollständigste und bedauer- die unter den glülichsten länzendste Weise von unseren Land- und Beifall zur Linken.) Das Ministerium densschlu)ez; es wünscht sh Glü dazn, 's Einfällen gesichert r Zweck nit crreicht gelingen wird, von r papa N en und Beshwerden zu erlangen, de- E h vit dem 9 Wortlaut Der Redner

Nachdem ich ernsîtli gelegten Dokumente durchgesehen, trag von Marokko als das uno nehmung zu betrachten, n und auf die geführt wurde.

gen vor Abd el Kader daß nicht nur diese

n ergriffen haben. dies zu bcweisen wissen.“ lauseln des Vertrages ein und behauptet, egangenen Verpflichtungen bisher ausge- urzer Zeit wieder bedeutende Streitkräfte zusammenziehen, er habe dié Führer seines cht bestraft, Seinen Haupttadel rich- der Abd el Kader als außer dem Ge-

sagt er, gar feinen Sinn in einem elnen abhänge. ut und der Ju- „äußer dem Gescy Was nun-

Vertrages werde i ht hier in dié einzelnen ine einzige der vom Kaise führt worden sei. Er fönne in an dèr französishen Gränze

Heeres wegen ihres Friedensbr tet der Redner aber gegen Artikel 4,

sepe in Marokko erklärt. Dies habe, von dem despotischen Willen eines Ein

Lande, wo Alles Bevölkerung verehrter Mara

Abd el Kader risdiction des

ei ein von der aisers durchaus nicht unterworfen ; dies politische, noh religióse Bedé Franfkreihs anlange, Abd el Kader, zu behandeln, so tte der Kaiser die hätte eine solhe Be- Bevölkerung, einen Sinn gehabt, der Würde des Landes zuwider. e, Abd el Kader in einem der darüber zu wachen, daß er so sei diés bisher rein illu- Das Resultat sei also, von unserér Gränze utid jeden Au- tvärè, die Waffen abe feine Kriegs- obglei einer der Bevollmächtigten beim daß er anfangs daran

e weder eine tung von Seïten wenn er in dessen Händ séi diese Klausel dur Verpflichtung

mit Rücfsicht nihts gerechtfertigt. übernommen, den Emir auszuliefern, dingung, in. Rücfsiht auf die so aber sei sie eben Was die Verpflichtu westlihen Häfen des niht mehr die Ruhe sorish, indem Abd el . daß Abd el Kader fr genblick bereit sei, wenn en Frankreich wieder zu ergrei en» Entschädigung stipulir ß des Friedens geshr elher Grund Friedens-Abschl eschehen aus âmen , und zwar in dem Shrecken ergriffen, sih z lh sei es, daß man diese ‘eilung, womit man den fertigen als zu entschuldi Feíne der Klauseln des Hoffnung vorhanden is, an jene Allianz zu denken, der man sol teressen, unsere bcgründotsten Rechte op fih noch in dem Abschlusse einer für empfinden läßt.“ Herr Guizot: leßten Worte des vorigen Redners ‘dutfte, sie aûf dieser Tribüne nicht uns beschästigenden Frage der Besipgungen existirt ein von Gro eine seiner wichtizsten Seestatione mit Krieg überzogen, wir haben niß, den der Krieg Großbritanien begonnen, sondern wir griffen, die Gibraltar m werke vernichtet, ihre Sh Städt Marolko's, die mit Grund aus über gethan, in Ge n gefolgt waren. insluß uns gefügt ? Anklagen auf feierlichere Weise w.t büne zu hören ‘erwartete nämlich da gierung tie Nothwendig tigkeit widerfahren lasse daß die Beschwerde Frankreichs egen Marokko gerecht seie inziges , nämlich eríen und ist Herr desselb Ausdrucks zu bedienen, Algerien mehr gethan h dem algieri}hen Gebiet b wir unsere Macht dort fe rungen uns abgesteckt. aber, daß Niemand i wollen wir, wegen der rcih auferlegen würde eine hinreichende Last sein. aben die neuen Ver - rungs-Versuch nah Marokfo wir uns dessen enthalten. W a feine politische Fo ne Gewithtigkeit, sei bald darauf folgte, mit ließ, . Ohne dieses große nicht daran, der Anlaß, Glauben Sie aber nicht, vorübergehen würde. terung entg Fortschritte un Herr Gníïzo en, erörterte cr die e el dieses Vertrages“, ären, ‘der: religiöse Haupt ‘seines ng hatte man gen gestellt, o daß man den Emir dies freitvilli ferung zu füm k Dae ae Gn egenüber zu decken. Der eh zige des Vertrags ausgeführt

so ungerechifertigt al des Kaisers anlang indes zurückzuhalten und eríens stören könne, ader die Freiheit gèni einige S@rítte

er es vermöge und stark

edacht habe. sch so mit -dem ühren? Sei dics t zum Abschlusse Marokkaner, von

sci dafür vorha diese Bedingung durchzu daß die Unterhandlungen ni günstigen Augenblicke, wo die u Allem bereitwillig gefunden n \o erheblichen Punkt über Vertrag unterzeichnet, \ci c + „Sicht man“, ertrages ausgeführt sie ausgesührt

übereilt, ohne

angen, und die Ueber- en 0 wenig zu rcht- so schloß der Redner, „daß und daß nicht einmal die so kann man nicht umhin, unsere rechtmäßigften rt, und deren unheilvolier Ein Frankreih ruhmreichen Unternehm

M. H,, ih beginne damit, aus diesen Debatten die

Wenn man je erwarten var dies wohl bei der jépt eben unseren afrifanischen pter Staat, dem gegenüber Wir haben diesen Staat ründcten Besorg- en wir den Krieg Marolkko's añze- haben ihre Festungs- haben dic witigste hen Handel treibt,

den unsri- wir hätten Englands hen zum voraus die s hier? Was ich auf dieser Tri- ept selbs laut wer

#0 sehr Gerech- res ancrfannte,

n L dens zu hören, ss all. Wie! ritanien beschü n sich befindet. dies geihan tros « Nicht nur ha e Küstènstadt

haben sogar diejeni it Mundoorrath ver

and einen beträchtli alles dies

und haben n Schiffe, die

genwart der englische Und jcpt sagt man wo haben Thatsa

, ist das; was ich

feit des Krieges b n müssc, toie réhtmäßiger

Franlreihs Politik in Af:ifa. en, und ih habe um als das jepige Kabinet für Es hat glücklich die egonnen, und sie stellten, haben wir d Wir wollen den Statu quo v n unserer Nachbarschast sich neuen Lasten,

egriffen hat, eben tigkeit, mit de Art und daß nwerthe Redner vergi Frankreich besixt Al- so mehr Recht, mich dieses die Herrschaft Frankr Unterwerfung aller Stä clungen. Aber indem ränzen unserer Erobe- on Algerien, wir wollen i vergrößere. Dies tksepte Politik Frank- Algerien für uns se Lage nachgedacht, us einem Vergröße- ei fönnten, und darum haben ergreifung von Älgier es, tveiter tönendes, fassenderes Ereigniß utíon Algier vergessen

die eine entgeg ge Zeit hindu Wir haben reiflih ü elungen eingeschen, die a in uns erwachs warum die Besi e? Weil ein stä seine Folgen weit u weil die Juli-Revol Ereigniß wäre Algiers Erob der Ursprung sehr daß eine andcre

Nein, wir habe

[lgen erzeugt nem Wort,

ernster Ereizni

e orden. Eroberung da g

neben auf gleiche Juli - Revolution mehr n, und die europäischen Staa- n Algerièn mit Ae ß zu dem maro en Klauseln des ser Abd el Rhaman, d el Kader zu ächten, leih haben wir freiwillig das emand aufgefordert zu sein, muth behandle. ng irgend eiter anderen Verantwortlich | nwerthe Redner eint, felz er it m Jrrthum,

elt zur Einschü ten werden die t deú Anla

iches, hatte das Recht, m auferlegt, aber z ne dazu von irgend mit Schonun g gethan, ohne

l felt seinen

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Was den Emir anlangt, so is es dem Kaiser gelungen, ihn dahin zu brin- en, daß er G begebe, und die Bestrafung der marolfanischen ruppenführer d,- so hat diese stattgefunden; denn die Einen sind

abgeseßt, die Anderen îm Gefängniß. Was die Entschädigung anlangt,

so haben wir wohl. daran gedaht, und wenn wir sie nit

n den Vertrag aufnehmen ließen, so geshah es nur, weil wir

“nicht fanden, daß dics in Beziehung auf Franfreihs Lage und

Politik angemessen und nothwendig haben immer dafür gehalt

daß wír gewisse Nüsichten eintreten lassen müßten, wir wollten, daf sel

nah dem Kriege noch iedliche Verhältnisse „Zwie Marokko und uns bestehen möchten, auf daß keine bitteren und feindlichen Gefühle dort gegen uns übrig blieben. Dies war ein Hauptgrund. Ein anderer war, daß, hâtten wir eine Entschädigun verlangt, wir sie uns hätten holen müssen. (Murren.) Wir hätten da ao den Krieg auf unbestimmte Zeit venbngern müssen und uns neue Schwierigkeiten dadurch geschaffen. Was tie Räu- mung Mogadors anlangt, so war diese ganz dem Ermessen Frankreichs anheimgestellt und der Prínz von Zoinville der Ansicht, daß die Jnter- essen des Landes die ngejäumie Räumung dieser Jusel crhcischten , wozu derselbe Gründe angab, die in den der Kammer m tgetheilten Dokumenten enthalten sind. Die Regierung wurde hierbei von einer wichtigen Nüfsicht bestimmt. Sie wollte, daß der Kaiser von Marokfo die doppelte Ueberzeu- gung von unserer Macht und. unserér Mäßigung habe, und daß wir nicht allein nicht die Rechte des Kriegs mißbrauchten, sondern selbst die uns zu- stehenden nicht einmal in Anspruch nähmen. Als Resultat dieses Feldzugs ergiebt sich nunmchr, daß die Araber Algeriens über die maroklkanishe Macht jeßt enttäuscht sind, daß Marokko selbt jéßt einsehen gelernt, wic es mit sciner Stärke uns gegenüber sich verhält, und es die Uc erzeugung erlangte,

a À S von französliher Seite kejne Uebergriffe noch Vergrößerungs-Gelüste u besorgen habe.“

5 Der Fürst von der Moskwa antwortete, er bebe nur hervor, daß England rit erlaubt habe, daß Frankreich irgendwelche Punkte des- ma- roffanischen Gebiets als Garantie für die Erfüllung der Vertrags - Bedin- gungen besept halte; es sei nit seine Ansicht gewesen , daß man sih ver- größern, sondern nur, daß man die treue Erfüllung des Vertrags durch Beseßung irgend eines Punktes sich hätte sichern müssen. :

Graf Mathieu de la Redorte sagte, daß er nur zur Hälfte dem Ministe? beistimmen könne. Die von Frankreih bewiesene Mäßigung würde nicht voit Einfluß sein, wo es fich uzn Besiegung cines Feindes handle, der vierzehn Jahre mit Erbitterung gegen Frankreich kämpfe. Der Kaiser voni Marokfo sei in seinem Kampfe gegen Frankreich nur durch scin Ver- trauen darauf bestärkt worden, daß Englands Juteresse nicht dulden werde, daß man gegen ihn feindlich verführe. Daher- hätte PARoA gerade mit Kraft und Energie ihm scine Macht fühlbar machen sollen, als Warnung für die Zukunft. Das Ministerium habe Frankreichs Jnteressen bloßgestellt, indem es auf solche Weise gegen Marokko verfahren, und dies sei wohl ge- schehen, weil man befürchtet, einer Macht zu mißfallen, für die der Mínister sehr lebhafte Empfindungen hege.

Auf den Vorwurf, daß das Ministerium mit England zuvor Unter- handlungen über die Art und Weise gepflogen, wie es Marokko zur Nach-

iebigkeit gegen Frankreichs Forderungen bringen wolle, erwiederte Herr

Gu zot, daß keine der Jnstructionen an die Marine- und Armee Besfehls- haber dem englischen Kabinet mitgetheilt, allerdings aber England wie allen Mätten die Versicherun „gegeben worden, daß Frankreich keine Eroberungen zu mathen entschlossen fi.

Der Marine-Minister suchte nun noch zu beweisen, wie unnüg es geivesen wäre, Mogador zu halten, und spendete zulegt dem Prinzen O für die Ausführung der ihm anvertrauten Expedition das höchste

ob, indem fein alter ersahrener Admiral in so furzer Zeit mehr hätte lei- sten können. (Schluß folgt)

Paris, 17. Jan. Die Königin Victoria hat dem Könige das vollständige Kostüm eines Ritters des Hosenband- Oxdens übersandt. Am Dienstag war ein glänzender Hofball in den Tuilerieen. Die arabischen Häuptlinge, welche in Begleitung des Obersten Jussuf da= bei erschienen, wurden von dèr NNANQtn Familie aufs huldreichste empfangen. Ein glänzendes Souper fand im Dianasaale statt, wo= bei der Herzog und die Herzogin von Nemours den Vorsiß führten. Unter den Gästen waren alle Käbinets-Minister, die auswärtigen Ge= sandten und eine große Zahl Paírs, Deputirte und Fremde von Aus= zeichnung. E Lis

E Herr Villemain soll seiner vollkommenen Genesung nahe seinz:er bewohnt noch immer das Hotel des Unterrichts-Ministeriums..

Bei dem nun zu offenem Ausbruh gekommenen Zerwürfniß zwischen Molé“ und Guizot wird die ganze Geschichte der Coalition von 1838/39 aus der O hervorgezogen, um mit dem Ta- ges- Ereigniß zusammengestellt zu werden. Das Journal des Dés bats hat darüber einen Artikel, woraus sich die Stimmung des Augenblicks abnehmen läßt, Da dies konservative Organ im Januar 1839 für Molé ‘und gegen die Coalition kämpfte, zu der auth Guizot gehörte, \o glaubt es \sich um #0 mehr berehtigt, jeyt die Sache des Ministeriums vom . Oktober gegen den neuen Parteïen- bund zu führen. „Wie doh“, sagt es, „die Worte ihren Sinn än- dern nah dem Gebot der Interest; nah dem Einfluß der Leiden- schaften! Als sih 1838 Guizot und Thiers mit der Linken verban- den, um Molé zu stürzen, nannte man das ene Coalítion. Heute mag Molé, zusammen mit Thiers und: unterstüßt von der Linken, Guñzot zu verdrängen suchen; das soll dann keine Coalition sein. Als Guizot und Thiers sih ganz wie die Linke aussprachen über: die Räu- mung Ancona's und deñ Vertrag, der Luxemburg von Belgien trennte, mit einem Wort über die Herabwürdigung unserer Politik in den auswärtigen Angelegenheiten, war das in den Augen der kouservati= .ven Majorität eine Coalition, eine abscheüliche Coalition. Heute er- hebt sh Molé mit weit rößerer Heftigkeit, als die Linke zeigt, ge- gen die vorgeblichen Zuge ändnisse Guizot's, Wie die Linke, wirft er dem Minister in den bittersten Forinen vor, er versage der Erhal- tung des Friedens und der englischen Allianz kein Opfer. Jm Dew

zember 1838 gaben Thiers und Guüot bei der Präsidentenwahl ihre

Stimmen Herrn Odilon Barrot : dâs nannte man damals eine Cvas lition, Jm Januar 1845 hat fi eine: Anzahl Konservativet, dêm Grafen Molé ganz besonders befreundet, verabredet, Herrn Billault an diè Präsidentenstelle zu bringen; das soll mun durhaus Feine Coa- lition sein. Alle Journale, die 10 Zahre über niht müde geworden j waren, Guizot und Thiers mit chmach und Verleumdungén zu über- shütten, erhoben diese beiden Staatsmänner in den ersten Monaten des Jahres 1839 bis în den: Himmel: das war einé’ Coalition, eite offenbare Coalition. Alle Journale der Opposition sind jeßt einver- standen, dem Grafen Molé die shmeithelhaftesten Lobeserhebungen zu ertheilen; man rühmt seinen Muth; man bewundert fein€ nü- terne und ausdrucksvolle Beredtsamkeit. Er ist ‘nun nicht méhr sener Minister vom 15. April 1837, der dur Bestehung regiertez er is ein ernster, würdevoller, gemäßigter Staatsmann. Das Land wird in dem Grafen “Molé einen treuen und gewandten Vertheidiger seiner Znteressen, das Königthum einen Mini- ster haben, der fähig ist, 2s in Schuß zu nehmen, und sih wohl hüten wird, die Krone blóßzustellen, Wir, die wir 1839 bem Mini- steriutn vöm 15. April unseren Beistand nit entzogen haben, find nun Zeugen, wie die Opposition sich selbst aufdie schamloseste Weise Lügen straft. Jhr glaubt wohl, das habe ‘nit geshehen können vhne ‘eine Coalition? Jhr seid im Jr hum befangen! Jene wissen gar nichts von xinèr Coalition; ‘es i nur eine willige Huldigung, wel(he das von Herrn Molé in der Pairs-Kammer abgelesene Ma- wifest den Orgänen der Linken und des linken Centrums abgeñöthigt hat. Auch Herr Onizot hatte si; als ‘er es 1838 mit der Coali- tion hiëlt, wöhl vorgesehen, an seinen Gr en féstzuhalten. Jn- dem er mit der Linken das Ministerium vom 15. April ins Feld rüdcktr, bemühte xr de rein besondere Fahne aufzupflanzen,

mischten si Graf Molé sprochen, wie die L

Vergeblihes Streben! Die Fahnen ver Stimmen : es war eben eíne Coalition, ehalt geltend gemalt; sprechen psiegt: das war aber darum niht weniger zu den K tírten- Kammer vative Májorität zu ein Amendement Was thut das? Die konservativ; es bestebt sagten die Abtrünnigen : sondern das System, zum Frieden entehrt und eben dadur weil die Feigheite Périer hatte sich durch Molé giebt Ancona a versprochenen Jnstitutionen für di sind der Politik Politik ‘verrathe machen keine Opposition ; den Fragen von Otaheiti, die. Opposition tadelt eden: dies serem Gewissen Gewalt änthuu und gutheißen, aus kindisher Furt, mit zusammen zu stimmen? aber- in unserem Konservatismus un mag sich nur Guizot gewandter oder glische Allianz erhalten, oh a mit dem s t uns dann gewiß freu a Scheinbar i oder vielmehr es is dieselbe Sy amit nur ein trü ß Niemand

er hat ge

9 onservativen, Seine bereiten sih, mit der Linken g stimmen ; sie gehen noch weiter : ‘vorzuschlagen, das die Minister Herren sind und ble fein Schatten von Co | -7,e Wir tadeln nicht das Friedens-& das zu steten Demüthi greifen wir eine Politik an, di ch gefährdet ;

iben darum niht y alition! Jm

gungen führt; aus d e ihn in den

wir stimmen mi uns dazu: nöf

Opposition, fe Handstreih Ane

einen kühnen uf, ohne auh Legationen erlangt zu ba treu geblieben nigen von 1845 2 wir tadeln nur das Verhalten Gui! von Marokko, vom Dur

bemächtigt : Kasimir Périer's z Molé bat ' Die Abtrün

chsuhungs.1 Verhalten; die Maßregel den Herren F Wir sind Konservative, nabhängigkeit bey dlicher zeigen; mag gend einen friehl

wir aber un Ministeriums und Billault

Frieden und die en Sthritt zu thun, mit unseren Voten unterstüßen z es er noch recht lange Minister bleibt. prahen nit wenig, ust sich aber: es' ijt d hatten wir eine Coalition, 1845 wei a niht einmal von eiver Jn nigen von 1838? Sije wollten ans wahr, sie protestirten, ensh glaubte ibnen!

Etwa Portefeuilles, Stellen, sollte man: seiner so viele Fehler gut zu

hältnisse kompromittirt!

gel ergriff; das dem versöhnenden Geni im Bunte hielten den r land fraternisirte unter de kriegerischer und reévolutio Jnnern herrschte nets vom 1. März; ten, von Attentaten ist das Alles

und wir werden

gerisher Schein; { etwas von einer ü Was wollten dieA Ruder kommen, die Ehrsügt das sei gar nicht ihre Tendenz; “Einfluß? P Abtrü influß ? ui! Dienste bedürfen, Herr Gui

nnigen von { Vielleicht würde} sih. hingeben; es } zot hat so mant gut, ehe Herr Guizot bj stand _ in der Blüthe, d ers ; Frankreich und Cu im Orient im Zaum; De die lebten

m Verlöschen Schirm ‘dé

Klubs , von (

Alles ging- so „g ute Einvernehmen“ e des Herrn Thi schen Ehrgeiz r ‘dreifarbigen Fahne; naîrer Gluthen wären i Trieden und Vertrauen úüñterm man hörte nihts mehr von Person des Königs. Unter ( Warum? weil er sih | England ausgesy unbeugsamer Mens; eman es anfangen zu geben; ihm wit ugenblick, wo er dieß st ein gescheidter, für den Frieden u au hat; ‘der wit elsen Otaheiti; dun he Ausführung der zu lassenz das Alles ona's, die,

gegen die anders geworden. Frieden und die Allianz ein. starrsinniger ,

z er weiß niht,--wi erishes Aussehen ‘“ zu singen. im A ‘Molé dagegen genau bésehen, “mehr als Guizot geth é von ‘dem

Der Guizot is versteht nicht, zu lavired um dem Frieden ein krie einfallen, die „„Marseillai in. den Hafen zurückruft.- \{mibhter Kopf, der, ishe Allianz wissen, wieder wegzukomm t Kammer verinögen, { die ein chsuchungsrecht gefallen wie einst die Räumung Anc gemacht ‘hät; es kömmt A [ss vön Hingebung sollte man reden, ehrslhtig. Unter den Abtrünnigen Das i} so wahr, Riffe 2en astischen Ton, um Guizot habe zur Coalition ut machen können,

thun fann,

träge über das Dur glatt abgehen, so wenig Skandal sich geschickt zu benehmen. von Ehrsuht. Nur Guizot is 1845 is kein Aspirant, der es wahr-- ist, da Journal: des Grafen Molé großen Fehler, gangen, nut“ mit vieler Mühe wieder ,„ _nâch dem \{mählihen er ersten, das“

gern Minister würde, §. féine Coalition besteht; Débats seinen ironis - fark ernstlih ins Gewissen zu red den er 1838 durch -seineu Beitritt

zweite Coalition rigen Folgen d wieder gut zu machen wäre. W warnen lassen und den heillose Majorität zu desorgaunisireu. ' Der König hat gen armen Familien z verdienen; der Herz lanthropischen Gesell und im Namen “des Grafen von Stab Wollenstoffe hd 600 St nig auf der legten Jndustrie- Bewahr-Anstalten sür arme Die Bittschriften für: d allen Seiten - jâhlreiche Meurthe, dér Vo ‘gesammelt, Is An- der Börse hat der Agenten bezügli ‘der Zeitkäuf erregt. Es is nämlich der Be Agent unter \{werer G Actie bei solchen Geschä ¿dás Spiel in den Couli Actienschwindel Rente zeigte sich heute Die proc. Rente seßte ihre steigende Bewe gens. keine nenere Nachricht von Belang be Gestern wurde Herr Saint Marc Girardi sen Akademie als Mitglied au | änzend; auch: der P mit thren: Gemahlinnen uud: de gegen. Herr Saint orbene Mitglied der Akademie, v beantwortet wurde. maian's mit inniger Theilnahme fen, und sprachen die Ho demiker wieder zu sehen.

- H Paris, 17. Jan. tirten-Kammer verlas der gen den folgénden Adreß-Entwürf

„Sire! Als vor weni atten Verwickelungen, die ernsili ruh geñnominen. uhe wieder anfnehmen en zu dem ‘glän erstellung des ‘Frix

würde ein Fehler sein, der gar Wenn Molé klug sei, so werde « n Plan aufgeben, die konsen

2000 Fr. für did nterstübung am n hat dem Präsidenten der

jährlichen Beitrag zuge( Paris wurden dieser Tage ab Baumwollenstoffe, welche da Ausstellung ausgewählt hatte, unit Kinder vertheilt. heit des Unterrichts erhalte In den drei Departemerl

hat man 5583 Unters

Beschluß des Syndikats der Wi in Eisenbahn - Actien viel Sen [chluß gefaßt, daß fortan jeder We fe ein Depositum von 15 s gen muß. Dadurch wird in gehemmt werden, wenn auß! Jn der franz se etwas mehr Fes

jedem Maire von Paris ustellen lassen, die eine U von Nemours

aft 500 Fr. als

Unterschriften. gesen ind der Maas

ften verlan

engesebt wird.

ein Damm entgeg an der Bör

geworden.

n von der fra fgenommenz die Versamml L oinville und der Herzog von von Montpensier warel t eine’ Lobrede auf dab! Herrn Tampenon, welche von f Beidr:-gedachten dabei au Herrn an dem Unglück, welches ihn | aus, ihn bald in der Mitte der

Marc Girardin hiel

In der heutigen Sipun Präsident zuerst unter tiefem Sl

ere Sesson zu Ende i Zhre Sorgfalt i en inmitten

hnen Glü wi en und der f

Mönaten uu ch tverden ko Indem wir heute unsere Arbcit n, freuen wir uns, uns mit den Erfolge unserer Wa

ei ällen zu wahren, war der Krieg mit dem Kaiser von Marokko : s En eworden. Auf Stimme, Sire, haben unsere eeiteise ei aben Z fe ezei / ert. Sie aufs: neue t, was Fran verm 7e Stärke und unsere: leber pl 2 d E E I ana, leichmáäbig gefämpst hab w ihrer en ¿ gleichm âmpst_ haben, hat seine i it durs see Mad! uwd, iy u pn L Marl F henfálle, die im exsten Augenbli net en, die guten Beziehungen f E und. Englands zu stören, Poien die beiden Lander lebhaft r gt und die ganze Aufmerksamkeit Ihrer Regierung auf sich gezogen. edigung vernehmen wir, daß eine. we selseitige Gesinnung des (llens und der Billigkeit zwischen den beiden Staaten jenen erfreu- n Einklang aufrecht erhalten hat, der zugleich für ihre Wohlfahrt und die Ruhe der Welt von Wichtigkeit i. Wix hoffen, daß dieser weh- ¿tige Geist der Gerechtigkeit und der Versöhnung bald den Erfolg der erhandlungen herbeiführen wird, welche nah dem mehrmals. dur die aus edrüten unshe, mit Sicherung der Unterdrückung des qenhandels, dahin zielcn sollen, unsere Marine wieder unter ausschließliche Ueberwachung der nationalen Flagge zu stellen, wicderholten Beweise „einer Freundschaft, die Jh der Wunsch, sie würdig zu erwiedern, haben Ew, Majestät 1ÿt, Jhrer Majestät der Königin von Groß

Lon sieggewohnten Chefs, an Tapferkeit

egen : doppelt i , s de und Algeuen, tx bscseg Fen uns zu

äßigung befestigt gesehen,

nen theuer is,

z l titanien einen Besuch ankreih hat mit gerechtem Stolze die Huldigungen gesehen,

s r erets E Könige A atgermen, Diese glänzenden und illigen Zeichen der Ehrerbietun en den Monarchen und herzlicher l für das französische Volk T ates 9 berzlig

e Dauer dieses allgemeinen Friedens, in dessen Schoß unser Vaterland, mesnah Außen seine Krast und seine Würde aufrecht erhält, die Elemcnte fortwährenden Wohlfahrt und den ruhigen Genuß seiner constitutionellen jheiten findct. Ew. Majestät bekräftigen uns in dieser Sicherheit, indem uns zu wissen thun, daß die Bezichungen Jhrer Re ierung zu allen

en neue Pfänder gegeben für die

freundschaftlich sind. Diese é g der Verträge, t, daß sie die Hoffnung und die Stüge einer edlen

u sein müssen, beren echte sie besiegelt haben. Sire! Frankreich ist-glücklih und freiz geschüßt durch weise Gesepe, unter Bürgschaft der Ordnung und der Stabilität, giebt es seinem Genius seiner nationalen Thätigkeit esp wung, Ueberall erstehen nüpliche schritte seiner Arbeiten, und selbst der Ae fernerer Beförderung und Unterstüßung bedürfen, bleibt diesem besruch- et Wetteifer nicht fremd. Das Steigen des Kredits, der Ueberfluß und feihtigfeit der Einnahmen bezeugen das allgemeine Vertrauen und das hsen des öffentlichen Reichthums und lassen uns den Augenblick als nahe , wo das Gleichgewicht in den Finanzen völlig hergestellt sein wird, Einklang mit Ew. Majestät werden wir fortfahren, auf dies h der Ersparnisse, die mit den weise bemessenen öffentlichen issen vereinbar igen, werden sorgfältig geprüft und reiflih erörtert werden, Sire ! Der Him- der Sie mit der Wohlfahrt Jhres Landes beglüdt, hat Jhnen dieses ahr die Freuden und. Tröstungen der Familie gewähren wollen. Die Kinder hat sich vermehrt, und die Vermählung eincs Jhrer Söhne, en {hon theure Bande noch fester knüpfend, ist für Sie eine Befriedi- h geivesen, welcher | die Sympathieen Frankreichs entsprochen haben, ! Zndem die Vorsehung. Jhnen cine. mühevolle- und: edle Ausgabe tlegt, indem sie Sie {weren Prüfungen unterwirst, hat sie Zhnen den eben, der t, i sie überwindet.

rbau, dessen Bestrebungen

es Ziel hinzustre- nd, Die Gescy-Entwürse, welche Ew. Majestät uns au-

fes: 14 Jahre

rland vereinigt seine Zukunst erung is an das Glück Es geknüpft, und Zhnen u fung: zu sichern, ist,

e

Dem Verlangen des Präsidenten gemäß beschließt die Kammer, tags die Verhandlung über diesen Entwurf zu eröffnen. der Pairs=Kammer spra heute zuerst. Herr vonHar=

rt, Er beklagt sich über die Ungewißheit und das S{tvanken in Frage des Sklavenhandels, Man solle niht ewig unterhandeln, ch zu einer Entscheidung kommen. protestirt gegen dieses dliche Gewerbe des Menschenhandels und wirst dem Ministerium es habe nicht daa ne Anempfehlungen beider Kammern seit Jahren wegen des

entspinnt sich zwischen dem Kanzler und dem Marquis Boissy, der die Tribüne besteigt und die Erörterung über das chsuhungs-Recht von neuem aufnehmen will... Die Kammer ent- eet aber dagegen. Marquis von Boi y* behauptet nun, man ihn nit \sprehen, weil es sich um England handle. jung.) Der Redner besteht bei seiner Behauptung und sagt, auch | de la Redorte sei gestern aus gleichem Grunde so oft unter= erunglüden und den en worden. . Das Land wollte aber etwas davon hören. Der de sei noch immer in Srage gestellt. Der Redner kommt von n auf das Durchsuhungs =- Reht und erinnert an die Geschichte „Marabut““. (Allgemeines Gelächter.) Herr Guizot: Die he Regierung habe Gerechtigkeit in dieser Sache widerfahren auf Verlangen der französischen. Der Minister weist dies mit Depeschen darüber nah. Der Marine - Minister spriht zu- üm alle Behauptungen des Marquis von Boissy über die an- Je Vernachlässigung und Sthußzlosigkeit der Marine ¿u wider-

einen Wunsch erfüllen und an seiner Größe

urhsuchungs - Rechts beahtet. Eine De-

À Paris, 17. Jan. Seit langer Zeit hatte der Herzog glie niht mehr mit solhem Nahdrucke in das parlamentari= erxwerk eingegriffen als in der gestrigen Sißung der Pairs-=

Der Herzog von Broglie, der längere Zeit eine dér be=-

staatêmännischen Rollen in Srankreih ausgefüllt, war seit

Jahren fast verschollen, und es schien beinahe, als ob er eren Theilnahme an der Politik ganz entsagt habe. Man daß während der leßten 9 bis 10 Jahre verschiedene dringende he gemaht wurden, Herrn Broglie zur Uebernahme eines feuille zu bewegen, daß alle diese Bemühungen ‘aber an einer ngten und unerschütterlihen Wei erung gescheitert sind. Es Recht oder mit Unrecht, das

roglie, nie wieder in das Kabinet azu treten, die Folge Dersprechens sei, das er seiner sterbenden Gemah- egeben habe. Gewiß ist es, daß bei den zwei oder leßten Kabinetskrisen, troß der großen Verlegenheit des , don dem Herzog von Broglie gar nicht mehr die

9 nur insofern, als es sih etwa darum handelte, seinen Rath seine Meinung einzuholen. Auch in der Pairs - Kammer hatte erzog von Broglie in leßter Zeit. nur Sre Antheil an den

der Entschluß des Herzogs

ede war

rhandlungen genommen, so da sein gestriges Auftreten

listen des Ministeriums Soult- Guizot in gewissem Sinue als

angesehen wird. Manche Stimmen äußern sih- dahin,

er edle Pair weniger durh die Theilnahme sür Herrn Guúzot essen Politik, als dard seine Abneigung gegen den Grafen Molé em 2s 008 Verfahren veranlaßt worden sei. Wie es damit heilh aft gewesen, sowohl dur die allbegründete persönliche ! des Redners, als burch die eht staatsmännische Wendung, welche v Vertheidigung der ministeriellen Politik zu geben wußte. Die e? Herzogs von Broglie wird in der Deputirten Kammer derball finden und die dortige Aufgabe des Ministeriums erleihtexn. Noch niemals war es mit so überzeugender ud mit \o- logischer Schärfe nachgewiesen worden, daß M selbs das pte Interesse dabei hatte, den Krieg mit dens, Um ansere Besigungen in Afrika v0 zur Zufriedenheit seines Gegners und so shnell als mögli

ein mag, jener Vortrag-ist dem Kabinet sehr

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beendigt zu sehen, um sich nah jener Seite hin einen, wenn nicht und um s dadurch A Rehe g Ausdehnung seiner afrikanischen Exoberun zu f Der Herzog von Broglie ist berhaupt fein großer | dieser Eroberungen, ten De 180 Deter uuf e m f, fie Bee serin „if, und in benen er vielmehr einz Last als einen Bor: Großbritanien und Irland.

S Var Bas V! O bts “v Adeligen i ammiung bei Lord Howar er erwähnt wurde, ihre Berathungen über die Kirchenfrage von Zeit zu Zeit gelebt, Sie hatten auh hon mehrere Beschlüsse und. eine Denk schri t an die Königin gegen: die neulichen Veränderungen: in der Form des Offentlihen Gottesdienstes und gegen die Versuche, die Grund- säße der Reformation umzustürzen, zu dem Zwecke entworfen, diesel- ben einer größeren Versammlung vorzulegen, welche im Anfange dieser Woche gehalten werden sollte; unter den cin etretenen Umständen aber haben sie für rathsam erachtet, weitere Siritte bis nah Eröff- nung des Parlaments auszuseßen.

Der Verein gegen die Korngeseße hielt gestern Abend im Coventgarden - Theater eine sehr gahlreihe Versammlung; das ganze Gebäude war überfüllt, und Hunderte von Personen mußten umkebren, weil sie einen Einlaß mehr finden konuten. Der Vorsißende, Herr Wilson, hielt eine Rede, worin er unter Anderem darzuthun suchte,

i je von den Gegnern behauptet werde, durchweg gegen die Bestrebungen der Ligue sei, indem diese viele Geistliche zu Mitgliedern zähle; er leugnete indessen nicht, daß die Ligue unter der Geistlichkeit manche Feinde zähle, welche der Ansicht seien, daß dur Freigebung der Korn - Einfubr der Preis des Ge- traides und somit der Werth des Zehntens sinken werde, Herr Wil- son ermahrite den Verein zur Ausdauer, da nur die Anstrengung des Volkes selbst die Handelsfreiheit herbeiführen fönne. Die anderen Hauptredner des Abends waren die Herren Cobden und Fox. Die nächste Versammlung ward auf den 15, Februar festgeseßt.

Zu Exeter hatte Sonntags am 12. Jauuar der vom Pfarrer zu St. - Sidwells fortgeseßte neue Gebrauch, die Kanzel im Chor- hemde zu ERT nachdem von Seiten des Kirchspiels sehr entscbie- dene Gegenvor ellungen gemacht worden waren, zur Folge, daß \o- wohl beim Vormittags - wie* beim Nachmittags = Gottesdienste ein

sofort die Kirche verließ und der Pfarrer 6 selben auf der Straße von Pfeifen und den lautesten eiden der Unzufriedenheit begleitet wurde.

, Die neuesten Nachrichten aus Mexiko haben an der Börse einen günstigen Eindruck gemaht. „Jn der Citg““, schreibt der Globe, „glau t man, daß Santana's Schidsal entschieden ist, und daß, ob leich für jebt feine Dividende zu erwarten steht, da der shlaue Präsident

ch der Zoll - Einnahmen des lezten Vierteljahres bemächtigt hat, denno die Aussichten der Republik und ihrer Gläubiger fich dur einen Regierungs - Wechsel eher verbessern als vershlimmern werden, Unsere frühere Angate, daß Santana schon seit längerer Zeit nah der obersten Gewalt trachte, hat si’ jeyt als rihtig erwiesen. Der Ex-Prásident, wie man ihn wohl {on nennen darf, wird wahrschei lich, wenn er seine Heimat abermals verläßt, seine Zuflucht nah Eng= land nehmen, wo bereits drei seiner Söhne erzogen werden. Von den hiesigen mexikanischen Gläubigern. kaun er feine sehr gute Auf= nahme erwarten, da es unzweifelhaft ist, daß er das Haupt= Werk- zeug bei der verstohlenen Aus ebung: „von mexikanishen Stods war, wozu seine hiesigen Agenten, Lizardi und Comp., si so fügsam be- quemten. Durch einen Wesel der Regierung und der Agentur wer= den die mexikanischen Papiere wahrscheinlich auf einen weit besseren Stand gelangen.“ :

Ein von Ichaboe zurüdckehrendes Schiff mit Guano ist neulich Nalhts in der Bai von Carnaryon mit Mann und Maus unterge- gangen. An der Küste fand man später die Shiffêpapiere und ein- zelhe Trümmer.

Belgien.

Brüssel, 18. Jan. Die Repräsentanten - Kammer b äftigte ch gestern mit der Diskussion des Geseß- Entwurfs über V Form

der Sanctionirung und Be annimachung der Gesege. Der erste Ar= tifel, der als Publications- Medium den Moniteur an die Stelle des offiziellen Bülletins seßt, eine Neuerung, die vielen Widerspruch and, namentlich zu Gunsten des bisherigen Druders des Bülletins, wurde nur mit 33 gégen 32 Stimmen angenommen und der zweite Artikel auf dea folgenden Tag ausgeseßt.

Unter den Kaufleuten und Fabrikanten in Brüssel is eine Peti tion an die Kammern um Reform des Brief -= Porto's in Umlauf. Sie beantragt Abschaffung des Rural = Decime, gleihförmiges Porto von 20 Centimes für den Brief-Transport von einer Provinz in die andere, und von 10 Centimes für den Brief-Transport in einer und derselben Provinz.

Herr Jobard, Direktor des JIndustrie-Museums zu Brüssel, hat einen sehr günstigen Bericht über cinen von Herrn Warocqu erfun= denen Apparat, um mit Sicherheit und Schnelligkeit in Bergwerke hinab- und aus be heraufzusteigen, an die Regierung erstattet,

In die Repräsentanten - Kammer ist eine Petition von 1500 Zucker-Raffinerie-Arbeitern von Gent eingebraht, welche an die Jus dustrie - Kommission zur schnellen Berichterstattung überwiesen wurde. Die Herren Delehaye und Osy unterstützen die Petition, während andere Mitglieder für die Runkelrüben - Fabrication das Wort ergrif- en. Der Finanz-Minister bemerkte, daß erst nach sorgfältiger Un- tersuchung und Anhörung der betheiligten Jndustriellen ein neuer Ge- seß-Entwurf ausgearbeitet werden fönne, und daß er sein Möglih- stes thun würde, um die dabei betheiligten Jnteressen zu vereinbaren.

Italien,

Nom, 8. Jan. (A. Z.) Heute ist Jhre Königl. Hobeit die Frau Prinzessin Albreht von Preußen über Floren Vi “ahe bie und wird, dem Vernehmen nah, wenn das jebige bóne Wetter fort= dauert, bis Ostern hier verweilen.

N S panien.

S Madrid, 10. Zan. Jn der igen Sigzung hielt der Deputirte Geruandez Negrete einen Vortra2 (9 welchem t e voin den Revolutionairs seit 1833 begangenen Gräuel mit lebhaften Far- ben darstellte. „Der Tod Ferdinand's VIL“, sagte er, „war die Loosung zur Oeffnung des Käfigs, aus dem eine Schaar wilder Thiere ‘hervoxstür um wehrlose Diener des Herrn zu zerfleischen und ihr Blut zu s{{lürfen. Die Voll ährigfeit der regierenden Köni- gin wurde ausgesprochen, unter dem Vorwande, daß man der Gei ihleit, was ihr ebühre, Vergütung, ertheilen wolle. Anstatt dieses Versprechen zu erfüllen, verweigert jeßt die Regierung der Gei lih- keit, der festesten Stüße des Staates, den uitentbehrlihsten Unter- halt.“ Die moderirten Blätter verweisen dagegen heute auf dit Gräuel der Jnquisition und behaupten, nit Bergütung, sondern Geisßtli@keit.

Gerechtigkeit gebühre dem Stande dex ie Regierung hat bei den Cortes darauf angetragen, dem Orden

der frommen Schul, f i der frot n Schule en zu gestatten, Novizen zuzulassen, was ihm seit

vou ot ip

Man versichert, General Shelly Catalonien zu ersehen, rand Da: Jin rößere E n des Ministeri

er heu Deputirten (

Zurbano sei in Lissabon an hat si deweigrt den Baro eren Stelle

uel de la Conija G egt, da dieser Geues : ums und der Camarilla ge bung des Kongresses wur - elt Veraguas u. unterzeichnetes Man

a fbirenion entschie

- Abends. von den 419 Stellen nieder

ih nur fol stehenden Ehr

p (Be) die („Die Me vas Ursache dem

r uns als

deren Verlegung würden, wenn es über die wir aber mit größe mit dem Charakter der Vertreter handlung öffentli wurden, ohne da ührende Genu zu der wi on der Geistlihfeit), schieden ließ,“ Herr y ortrag fort, Die Wa ion und die Un

ende Stelle aushebe : eistungen ging aus de etlane va) a derd oder verziehen ha ersonen gehandelt hätte, er wachen mußten, der Nation bekleidet, währ genheiten durch

Deputirten wir mehr ae

einen Minister beleid rep darauf bedaht war, uns die und zwar gerade dann, Grage schritt (über die Dotati igkeit der Revolution unent einen gestern begonnenen er die Gräuel der Revolut fesselte die Aufmerksamkeit der ep auch die Partei der Moderirten?, hre Rechte zurüderhalten. r zukommende Vergütung.“ der des Marquis von leßteren erhoben fich Börse alle Liefena rse alle schlossen sein sollten, me E Finanz - Minister si der Zte n neues Börsengesey vorzu-

thuung zu ver tigsten ma is

die Ungerecht rete seßte eit, mit der

der Parteien \, „Sowohl die Königin M , eehaben ihre Stellun islichkeit läßt man ohn g des Herrn Peña A Viluma, wurde verworfen, nur drei Personen, legter Geseh-Entwurf,

Geschäfte von Staatsp die Sectionen verwiese lassung widerseßte, indem legen denkt.

Die heutige Sigun Ohne Diskussio1 Reform - Entwur betreffend, so wi batte der Marquis von saß, welcher de jagt, sich mit

verwies, zur Unte Revolutionen und bemerkte, daß man sich dem Lau stellen dürfe und die Bedür daß, wenn heute die lihen Meinung zurüdg gengeseßtem Sinn au sühren könne; daß den inneren Zwisti und daß man dur und verderbli tinez de l sih mit der Erklärung, unberührt lassen müsse. fen würde, nicht des u beugen, cht zu nehmen.

aufgestellt, Herr Martin g verstand) folgen sich auf die Familie des D dürren Baum einen As ah daß der ganze g der Familie des Don Carlos

Aus\chließ Politik un Erbfolge - Frag rden, nicht a Endlich wurde

rief er aus Nur die Ge Der Antra guayo, so wie 1 Zu Gunsten des Ein von dem Deputirt daß künftighin von der apieren ausge obgleich de er- selbst ei

g des Senats bot ein hohes zwei ersten Ab fs, die Vermählung des sie genehmigt hatte, iraflores beantragt, den dri em unmittelbaren Th hronfolge kraft eines vermählen, zu unterdrüdcken. rstüßung seines Antrags, auf die Englands und Fr Weltordnung nit en voraussehen los von der ó sih in entge- gerkrieg herbei-

eresse dar. säße des Art, 48 des hron -Juhabers

i wurden die e der Kon reß

ronfolger unter- Gesehes ausge- Der Marquis Geschichte der

m Könige un einer von der T

Restaurationen

nisse der Zukunft nicht Nachkommen des Don Car ewiesen würden, morgen diese ôsprehen und einen neuen Bür cb g wäre, in der Constitutions - Urkunde errichten zu wollen, henden überflüssigen mpfe. Herr Mar fregung verriethen, erhob age, die der Vermählung, amilie, die zunächst betrof= um ih vor der öffentlichen le Regierung stände zu hoch, Die Ausschließung wäre im All sa bediente sich (falls ich lender Worte, indem er t „Wenn man von ein die Axt

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flegten durch eins

es unwürdi Nation ein Denkmal ellung des in Frage ste

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e Hauptfr Man hätte die F

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halb ausgeschlossen 7

der hüchs auf er höchs| au on Carlos bezog so muß man verhindert, Baum verdorre. Auss\chließun wäre in de folge begründet und Zukunft an ament s: » entgegenstehende Prinzipien. von Miraflores durch 44 S leßteren elf waren die der H Altamira und Herzog von M flores, Ruiz Acebal 9 Arrati Nah einigen Deb Kongreß votirt worden war, der direkten Einwirkung der Inhabers also aufge 3proc. baar auf Lieferung.

m früheren Ge rde von der

geschlihtet zu we : g des Marquis

Marquis von Mira« Pardo, Huüet, erzog von Frias. so wie er dur genehmigt, das Recht ermählung des Thron-

31%, 312 auf 60 Tagez 5proc, bagr 2384, 235

la Vega, Maceira, S Herzog von Castroterreäo und Her atten wurde der in allen Theilen

Cortes auf die V

Portugal. Diíe Corte

durh einé Komm eierlihfeit beschränkt Thronrede wurde

Lissabon, 8. Zan. Dekrets 9e Königi Die Eröffnungs - Dekrets, und eine putirten-Kammer veranla pellation von Seiten die Minister dieserhalb selben keine Wahl ihrer ten hatte die Königin den Grafen de Villa de Laborim ernannt. denten und Secretaire sind sämmtli b d ps Le L welhe

err|cht, verspriht den mini ans Tito A glüdlihen gierung Vorschläge zur weiteren der industriellen Hülfs gen sogleich nah

s sind am 2ten d. M, ission wieder eröffn

e sih auf die gar niht gehalte ungewöhnlihe M viao, welcher de ntwortung zu ziehen, Die Pairs - E eshäftigt; zu Re al une d Deputirten ch Anhänger der g in der p regeln in di ang. Man erwartet rganisation der Finanzen und z quellen des Landes und sst| der Diskussion des Budgets

bt diesmal der Jahres- toe über die auswärtigen Ble E Wohlfahrt des Landes licht wurde und eíne telt, Es hei ölkern der

Senhors Ga

: doch wurde e gegeben. mit

tete und Vice-Secretaire b § mit der

Die von den gewählten Präst

itishen Welt

Entwidelun desfallsigen heute beginnt,

Den Mangel riht eines Regier; als und die der Kammer - Erö Zusammenstellung dieser Ver ere auswärtigen Be mals \o freundschaftl blick. Kurzsichti ottomanishènReiche a einer eröffneten Verbin und begreifen nicht die Vorthe danellen und des Bosporus für gals entstehen müssen. J mal einen por des Sultans,

einer Thron-Rede erse, ngs= Blattes g der inneren veröffentli t darin: „Un= rde waren nie- m gegenwärtigen Augen» ötteln, welche wir mit dem en kennen nicht den Wer

tigen Staai

ng der Dare

bgeordneien

iehungen zu allen ch und innig, als in dem en die Convention b geschlossen haben ; die dung mit einem aus edéhnten und ile, welche bald aus der Oeffn Handel und die F tonstantinopel bon -einen A

on glüMlicher Bedeutung, und

TRL iesischcn Geste i

in anderer Vertrag v