1845 / 35 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

i ngen zu hoffen hat. Der Commerce erklärt, daß l terunden zu hosen} Grundsähe verleugnen würde, wenn es nit zurücktrete oder wenigstens die Nation auffordere, durch neue Deputirtenwahlen zwischen ihm und der Opposition zu entscheiden. Der Courrier fran çais glaubt, daß das Ministerium bleiben und allen Schmähungen, allem Tadel Troy bieten werde, um nur seinen

osten nicht- ausgeben zu dürfen; dies werde erst g - werin E und Lank: sich noch kräftiger, noh entschiedener aus\prlichen; bei harthbrigen Leuten müsse man befanntlih übetlaut schreien. Dèr Siècle rehnet heraus, daß das Ministerium eigentlich in der Mi- norität geblieben sei, und daßdie Opposition gesiegt habe; das Bonn sei eine feierlihe Protestation im Namen Frankreihs gewesen, un! das Ministerium habe dadur seinen Todesstoß empfangen. Die Quotidienne hofft, daß das Kabinet, welches dem jeßigen nah- folge, die Rüsichten auf Frankreihs Ehre und Würde nicht so {mäh- lih vergessen werde. Ein anderes legitimistisches Blatt, die France sagt: eint fann als gestürzt betrachtet werden, als cine Existenz, die in den leßtzn Zügen liegt. Man darf aber nicht. vergessen, daß es hier um Leute si handelt, welche sich au dur die entshiedensten Mittel moralischer Austreibung niht vor die Thür werfen lassen. Die Gazette de France endlich bedient s{ bri dieser Gelegen- heit desselben Ausrufs, mit dem das ournal des Débats kurz vor der Juli - Revolution \o viel Sen ation machte, nur zieht das legitimistishe Blatt den Namen des K nigs niht mit in feine Excla- inationen, sondern beschränkt { darauf, zu wiederholtenmalen: „Armes Frankrei! zu rufen, indem xs sagt: „Nachdetn die Minister die Dotation Pritthard erlangt haben, werden sie nun díe gehei- men Fonds, die Dotation der Bestechung, von der Kammer fordern. Siegen sie, dann kommt, wie man hört, die Dotation Nemours Unter dem Ministerium Guizot werden die Geldfrägen zu Käbinetöfragen. Wir begreifen übrigens niht, wie der Gl ob é den König Ludwig Philipp und \eine ganze Familie (siehe das gestrige Blatt) in die Frage vön der Dotation Pritchard verwickeln konnte. Es i eín ungeheurer Fehler, daß Herr Guizot eine solche Mani- festation zu fordern im Stande war. Uebrigens beweist die Nieder- lage, welhe das Kabinet erlitten hat, daß wir Recht hatten, von der Reise nah Windsor abzurathen. Wir sagten, man werde zu spät einsehen, daß man gefehlt habe. Es wäre also doch gut, wenn man zuweilen auf die Ansichten der Gegner achtete. Man sagt sept, das Staatswohl erfordere die Erhaltung eines Ministeriums, das „nur an wenigen Stimmen hängt, Wenn dem so ist, so können 4 oder 8 Deputirte, sobald sie mit shwarzen Kugeln drohen, Frankreich brandshaßen. Soweit sind wir mit dem Repräsentativ - System ge- kommen. Armes Frankreih! Jm Jahre 1791 Revolution, 1 93 Anarchie, 1795 Corruption, 1799 militairische Diktatur, 1804 Despo- tisiius eines neuen Cäsar, dann ‘der Kampf des Kön thums mit den Kömödianten von 1814, der Staatsstreich der Unheilbaren von 4830 und in dessen Folge der Sturz der Monarchie, Den Gnadenstoß hat das Land erhalten, als die Juli - Revolution von deù Geschäftsleuten eskamotirt wurde: da begann das Reich der koômo- politishen Bangqiers, der Finanzkönigez da wurde shamlos von mates riellen Jnteressen gepredigtz da verrenkten und verdrehten die Docs . trinairs die Charte, die zur Wahrheit hatte werben sollen, da kamen die Septembergesege, die Bastillen, die erdrüenden Abgaben; da wurdè der Frieden mit der Ehre erkauft. Haben wir nit recht, wenn wir ausrufen: Armes Frankreich!‘ Nicht ohne Fes Bes fremden bemérft man, daß das Journal des Débats si heute mit den pit A des Ministeriums niht ganz einverstanden zeigt, und vielmehr diè Meinung ausspricht, der Rücktritt des Kabinets würde _ bén Juteressen der konservativen Politik förderlicher sein. Es scheint 4u glauben, daß sich unter jener Voraus eßung bald die Unmöglichkeit herausgestèllt hätte, überhaupt in der heutigen Lage der patlainèntas .tischèn Dinge ein anderes Kabinet zu Stande zu bringen, so daß das Kabinet Soult - Guizot doch zulegt als das mmentbehtlihe, als das nothwendige, triumphirend aus dieser Krisis hèrs vorgegangen sein würde. „Die Oppositions « Blätter trium- phiren“, d läßt bás ministerielle Journal \ch heute ver» nehmen, „sié érflären das Mitisterium für besiegt, & gé- lixzt, däs war zu érwärten, Wir unsererseits aben den Ernst der L in welhè das vorgestrige Votum das Kabinet vetsept hat, níht verhehlt. Will män nun wissen, wélhés utisèreè persönliche Ansicht über den Pankt i, auf den es ankömmt? Will män den Rath kennèn lernen, den wir în unserer agreunbswhaft für Hertn Guizot ihm zu gebét bereit sein würdén? Wir wollen es mit derselbén Offenheit sagen: Unserer Meinung nah thäte das Ministerium besser, stch zurückzuziéhèn. Möge es der Jntrigue das Spiel überlassen und die Bürde dèr Gewalt. Möge es \ih erproben, was diese auf der Rednerbühne \o anmaßenden Männér vétmögen. Die Regierungs» Gewält is die Strafe des brennenden Ehrgeizes und der geistigen Mitktelinäßigkeit. Wir inüßten uns sehr irten, oder der Rütritt des jéhigén Kabinets in diesem Augénblicke würde ihm zur Ehre gereichén und niht vön langér Daner sein. Nath \o viel muthig ertragénen Mühen und geleisteten Diensten ist es Ehrenmännern wohl gestattet, s{ den Augenblick ihres Rütritts zu wählen, sund dieser Augen- lick i Fünstig. Jegt können sle ih R und mit Ruhm zurückziéhen, ohne die Majorität verlvren zu aben, nur nit gewillt, mit einer zu {wachen Masjörität zu regièren. Herr Thiers is stets kleiner vom Ruder getreten, ald er dazu gélangte; wer aber möhte béhaupten, A E Guizot nicht größer dävön hinwegginge? Kann ein Minist ium, wie dás vom 29. Oftober, sch mit einer Majorität von 8 Stimmen benilteue Dies is der Rath, dén wir Männern, toélhe wir lieben, ohne Be- denken ertheilen. Der Patriotismus erheisht zuweilen, daß män sih bis zum Arußerstén öpfere, manchmal aber au, da man ih aufs spare. Es liegt in Frankreíhs Interesse, daß Herr Guizot und seine öllegen ihre Zukünftnicht ershöpfen. Diese Rüffichtèn sind wichtig, indeß sind es nicht die einzigen, die er zu étwägßen hat, ehe er einkn Ent» {luß faßt. Er ist ‘niht allein Richter übér dié ráge. Es giebt n ten hat: dies ist die Majorität, 3 rühmlih untér der Fähne der ia. und des Frie Kämpfe haben zwischen der könservativen Pakttei und dem in enge Bande geschaffen, die nicht vhne die gebieteris{ste und erwie» senste Nöthwenbigkéit zerrissén werden dütsen. „Die Y bten, mañ gestatte uns dei Ausdruck, darf nit ohne Ei will béíder Parteien stattfinden. Troß einigès einzelnen Verräths is d fonservative Pártei bis zum legtén Augenblick köompakt und unèr chíüts erlich geblieben. Das Kabinet i es also Beinen dér Majorität eitizuhblen nd ihrén Wunsch rhe és einen festen Entshluß faßt. Hterin wérden Herr seine Kollegen nur einem erlanhten Beispiel folgen. d, Faß im Zahre 1831 Kasimir Pétitt lègte, weil er nur eine Stimme Majorität ethälten ker übernahm er das Ruder wieder, üt dem orität zu Mes T ek Ministerium #{ öfl, am Rüder zu bleiben, so genüs ; | vdkr weniger beträhtlihen Frattion dert Majorität unkerstüßt werde; muúß auf - die Zange Majorität reten fönnen, d. h. anf dié 213 Stimmen, : weléhe den Paragraphen dèr Adréfsè votitt haben. Dix Majorität mbgé sh alfo deüilih etkläten, mger dffèn

an die Reile.

inwilli(i

Mak eriññèrt

áabér entshlitßen

h , der mit ihm, vielleiht sogar vor thm, darüber zu Hen dite bi i jorittt ober äahrè ‘muthig und riedens e Oene i nét |

ösung ders E \{uldig, die si felbst A bes | Guizot ünd tefeùille nieder atte. Einige Tage insche ber Mae |

t s nit, daß ès von einêr mèhr

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b fie die Männer vom 41. März den Männern vom Leo tee g ob se lieber Herrn: Thiers, als Herrn Guíñzot, liebèr Herrn Billault, als Herrn Duchatel will, denn wohl- emerft , auf dem Punkt, wo die Dinge ih befinden , is dies die Frage. Dazu bedarf es aber einer Mani ation, die nihts* Zwei- deutiges, nihts Unvollständiges an sich hat, kein Zaudern, keine Spal- tung, Dies ist es, was wir von der Majorität fordern ; sedes an- dere Verfahren wäre ihrer und des Kabinets unwürdig.“ Bemerkenswerth ist es, daß, während das Journal des Débats über das Bleiben ‘des Rabinis ih bedenklicher T ner als* gestern, die Presse dâgegen seit gestern ihren Ton dem Ministerium gegenüber außerordentlich emildert - hat und, wenn sie auh den angeblichen Entschluß des errn Guizot, nicht zurü@zutreten , keinesweges billigt, doch dem Kabinet bedingungsweise seine Unterstüßung verspricht, anderer- seits auch die im Constitutionnel und einigen anderèn Opposi- tions- Blättern enthaltene Publication der Namen derjenigen Depu- tirten, welhe für den dritten aragraphen der Adresse gestimmt, entschieden tadelt. „Das Ministerium““, sagt die heutige Pre sse unter Ee „hat beschloffen, si vor dem vorgestrigen ötnn nicht zu- rüczmziehen. Herrn Guizot's wahren Freunde, die, so wie wir, eis nen Muth ehren und fein Wort brwunbern, betrüben sch für ihn über diesen Entschluß, während seine Gegner sich darüber freuen, Wäre Herr Guizot seïnen eigenen Eingebungen gefolgt, so hätte er ewiß, voll Vertrauen zu sich \elbst| und zu der ihm roh bleibenten ukunft, den entgegengeseßten Entschluß gefaßt, Wenn es wahr ift, daß er bleibt, T at er sich ohne Zweifel von den eigennüßigen Vorstellun der Schaar von Subalternen und Para ten herum- bringen lassen, die das Gésolge jedes aus; ezeihneten Mánnes bildet und ihn unanfhörlih hindert, er selbs zu sein. Wie dem aber an sei, das Kabinet mag bleiben oder nit, so is die eigentli politische Frage, die Frage über die Würde, Billigkeit und Reziprozität, darum niht minder entschieden. Herr Prithard, wenn er die versprochene Entshäldigung erhält, wird sle sicherlich níht aus der Staats-Bud- get erhalten. Die Herren von Broglie und Lushin ton ‘werden eine andere sung als die der Aufhebung der Sklaverei ín- unserèn Kolonieen aufsuchen müssen, um die Verträge von 1831 und 1833 zu erseßen. Endlih wird kein englisches äbinet mehr im Ernst daran denken können, Zugeständnisse, dik nit gleih und gegenseitig wären, von einem franzöfishen Kabinet zu fordern. Das war Alles, was wir wöllten, und wir haben es vollständig erlangt, Was uns und unsere Ueberzeugungen betrifft , so fînd wir daher jeßt durchaus uninteressirt, und wenn das Ministerium glaubt, daß es die Angelegenhriten des Landes tit Nußen , Würde und Festigkeit leiten könne, so soll von uns ihm fein Hinderniß in den Weg gelegt werden. Unter der ausdrücklichen Bedingung, daß es ch niht von der durch bas vorgestrige Votum ihm vorgezeihneten Boie entferne, kann das Ministeríuni el Eda daß in Zukunft, wie in der Vergangenheit, unsere chwache nterstüßung ihm niemals fehlen wird, wenn es sich um die ettheidigung unserer Institutionen, oder der wahren Prinzipien nid Zuteressen bes Landes, oder endli umdie Erhaltung des Friedens händelt, aber eines solchen Friedens, wie wir ihn so eben erläutert haben, niht wie das Journal des Débats ihn erklärt, Nicht umhín können wir, zu tadeln, was in der dro- heiden Publizität, in der parlamentatischen Einschlichtèrung, in diesen Wahlproscriptionslisten, wozu die Oppositions ckBlätter ihre Zuslucht genommen haben, dem Geist bes Reglènients unserer beidèn Künmern Widersprechendes liegt, Man möihte bie Namen der Depütirten vers öffentlichen, welhe am Sonnabend für das Mallevillesche Amendement stimmten, denn jenès Votum war ein öffentliches, es fand dur Auf- stehen und Sißenbleiben statt. Das vorgestrige Votuit aber geschah durh geheime Abstimmung. Entiedèr also schaffe man biése áb, oder mán ate sle, so oft sle voi 20 Mitgliedern, sei és von bér Opposition odèr dér Majorität, vérlängt tvird; man achke sie, wíe wir das Geheimniß achten, in: welchés diè innerén Berat ugen der Ges \{chworenen und bér Gerrichtéhöfe gehüllt M _ Wir vertheidigen hieritit nur êín Prinzip und pfen nen Mißbrauch dn, dèr unans getéhme Erinnerungen erwèdt, und gegen den wir nièmals zu prô- testiren aufgehört haben.“ |

aris, 29, Jan. Die dem Ministerium trèu gebliebene mde Stei einé Festigkeit und Kraft, welche allein basselbe bewegen Fonnten, von bem ersten Entschlusse, bér für bèn Rlicktritt wär, abzustehen unb bas Rubér vorläufig noch nicht aus den Hündén zu geben. Es {eint sih- zu bestätigen , daß das Geseß übér diè geheimen Fonds alsbald vörgélegt werben witd, und daß der Oa tive Entschluß des Kabinets von dex Abstimmung über diese Vérs trauénsfrage abhängen soll. Mancherlei Momenté liegen vot, welche allerdings glauben lassen, dasselbe werde wieder eine zfeinlih starke Majorität erhalten, und die Fehler der Öppo sition, in ihrem vörzeitigen Sies gesrausche, werdén nicht tvenig dazu bêitragen, Unter dieser steht die hèute vön sechs Blättèrn veröffentlichte roseriptsvnsliste gegen die 213 Dé« utirten, welche die ministerielle ajorität bilden, oben an. Diese iste, die ein wahrer Eingriff in die Freiheiten der Kammer is und án bié s{limmèén Tage dêr ersten Revolution erinnert, soll nun auch in die Oppositions-Organe der Provinzen eingerückt und so is der derabredete Plan = von Zéit zu Zeit wiederholt werden, um o dié öffentlihe Méinung , besonders aber diè Wähler zu bearbeiten, damit sie bei den nähstdevorstehenden neuen Wahlèn die auf dieser Liste figurirenden Deputirten nicht wieder wählen. Daß aber der abtrün- nige Theil der Konservativen der Öpposition nicht auf den von ihr betrètenen Boden folgen will, daß sogat Aussicht vörhandén ist, die Mehrzahl derer, die in dèr Fräge wegen Otaheiti und - Pritcharb egen das Ministerium stimmen zu tnüssen glaubten, sei geneigt, dems fei en aufs Neue ihren Beiständ zu leihèn, geht so ziemli flar ptahè der Présse hervot, diè beinahe éiné d'madt n diè f Me A der E ionsliste niht minder energisch rfämpft, als as Jöóurnal de Débats. ‘Ein séhr instiges Zeichen füt das Kábinét is ferner das Résultat der gestrigen ‘Prganifation der Büreaus: die | ahl der ans weséndèn Mitglieder hätte im Ganzen 307 betragen, wovon 175 in entschièden ministeriellém Sinne, 132 in dem dét Opposition stimm- ten, so baß sih also eine Majorität von 43 Stimmen für die Mio hister érgab. Eihé gute Vorbedeutung für die Ernénñün der Kotms iission übèr die geheimen Fonbs, die dur dieselben üreaus ge

shéhen witd. so ivie die Mehrzahl der belgishèn

aus bér heutigen S förmlihe Zusage desfä

Das belgishè Ministériunt, taatsmnner ee sind, seitdem man zu rüssèl- eine uñabs ängigérè Stellung Frankreich gegenüber einzunkhmêh begonnen hat, brsonrers aber seit vem Vertrage mit dem déutschén Z oll»Verèin, dás Ziel der Angriffe dèr franzbsischen Oppvositiöndprèsse, welché nit dae vön zurückfömimen kany, Belgien noch immer wenigstens ti péitó als ivthwendiges Anhängsél vön Frankrei, als eine früher vder später wiéder nft diésem & vertiñnigende ‘vinz i bet ten. E Die heutige Sihung dêr Députirtèn - Kämmer war fast aud hliéßlich der Verhandlung übèt däs Geséß wegen des Octkroi der tádt Larvchells gewidmet. Diesés Gesey wurde _angétommèén, Bevor män zur Abstimmung därüber shritt, legte ber Häubels: | iiistet das Géstp über bir Douanen dor, wie et gestétn schon ätigéfünblgt hätte E S

¿

Die Fonds habën st{ch heute an dèr Böse witdet thdas_ ‘gee

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- die farätishen Politikér zu versöhnen, welche

bessert. Gestern {loß die Zproc. Rente f f 25, also ein Cic um 15 Centimes.

A Paris, 29, Jan. Jn der ersten Versammlüng deg Kabi, nets, R vorgzsteën glêich nah der Sißung der Kammer statifau, sprachen sh mehrere Mitglieder desselben und, - wie es scheint, au rr: Guizot selbs für bie Niederlegung ihres Amtes aus. Der He zog von Broglie, der, wie gewöhnlich, in Qwierigen Fällen zu Rahe n wärde, äugerte sich in demselben Sinne, indem er bemerk machte, daß in der gegenwärtigen Verfassung des Geistes der Kuy, mer die Ministerialgewalt doch binnen kurzem wieder in die 5, der Männer des jeßigen Kabinets zurüdckfallen müsse, und daß ders Stellung alsdann um so fester begründet sein werde, je bereity lige sie sich gezeigt, ihre Persönlichkeit den parlamentarischen Grund M ¿e unterzuordnen. Ein Fall dieser Art is 1831 zur Zeit des Miriîs riums Kasimir Périer vorgekommen , und es ist allerdings nigt y wahrscheinlih, daß er sich diesmal wiederholt hâtte. Wir meinen, bes daß es der Männer, welche an der Spibe des Staats stehe unwürdig sein würde, auf solche Möglichkeiten zu \pekulie i Eine später zusammenberufene etsammlung von funfzehn der ei i flußreihsten Männer der konservativen Partei legte: mit großer Skin menmehrheit eine andere Meinung an den: Tag, und dieser A gemäß hat sid; das Ministerium entschlossen, die Majorität, wie fe dieselbe auch sei, niht im Sti zu la en, so lange diese ihm hi bleibt. Man i übéreingrkommen, bei Gelegenheit der dehting Fonds die Kabinetsfrage in aller Form von neuem zu stellen, mo wenn diese Probe zu Gunsten -der Regierung ausfällt, so wird iy Kabinet -allem Anschein uach ohne weiteren Anstoß das Eùbé j Session erreichen, alsdann die Kammer auflösen und noch in dics Jahre die allgemeinen Wahlen vornehmen laffen, von deren (i : nissen dbänn dir weitère Gestaltung der Kabinetsverhältnisse abhän Mit Dir außerordentliche Theilnahme, welche die englischén Zeig dem Ministeríüum Guizot bezeugen, VRe A nit dazu bei j opularität desselben zu vermehren. Wir glauben niht ut sibitini en, wénn wir sagén, daß die englische Presse dem Kabinette iy | Tuilerieen dutch die Mißgriffe ihres guten Willens fas eben \ E schadet, als die französishe Presse durch ligfeit. ¿,

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:_ Großbritanien und Irland. |

London, 29. Jan. Der Standard meldet, baß der Si; \spruch Sr. Dleile e Königs von Preußen in der oft erwi i Angelegenheit von Portendir ben dabei betheiligten britischen wh leuten- nit was sie ‘gefordert hätten, 80,000 £' óder 100,000, | dern nur 44,000 Fr. (1760 £) als Entschädigung zuerkannt häh

Unsere Blätter theilen die dem jebigen General=Gouverneu t Ostindien in einem Schreiben des Direktors der ostindischen (i pagnie bei Uebernahme seines Amtes ertheilte General - Jus mit, in welcher sich mit unverkennbarer fene mg auf seine u d gänger die Nothwendigkeit der Fe tling der Autorität de¿ ier

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reftoriums, so wie einer friedlichen Politik besonders hervorge| on findet. i E aa /

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i Londön, 29. Jan. Die. Versammlung der französi Kamitiern eint kèiuen wiétigerén wed zu haben, als zuni fa sten Mal die Diskussion - über die läglihe und bebaueèrlihe u genheit Otaheiti's und Marokko's zu wiederholen. Wenn das bri l Parlament eröffnet wird, so kann man ih siher darauf verl:\pó daß auch nicht eine halbe Stunde lang das Unterhaus einem so a seligen und unfruchtbaren Gegenstande guhóreu würde ; denn dw | fentliche Jnteresse richtet ih hier sofort quf die großen Fragen aut olitik. Jch habe son oft bemerft, daß die. sihere gers Verwaltun, Sir’ R. Peéels ‘in bohem Grade. von dem raftmáßj hängig ist, welches sie in der Zeit yom Beginn ‘der Session | den Osterferien entwidckelt; ermangelt sie alsdann der nöthigen j gie, wie es in den beiden leyten Sessionen geschehen ist, so sind f täuschte Erwartungen und überflüssige Diskussionen das Loos leßten Theils des parlamentarischen Jahres. Die Energie einer f ßen Partei muß auf “s Gegenstände gerichtet werden, oder à ihre Lebenskraft-.ist dähín. ry Tp | ' Bei der ion Gekegenheft fänn mán , troy der qu fältigsten Verhüllung der geheimen Absichten des Kabinets, mit licher Zuversicht voraussagen , daß zwéi Klassen von Maßregeln höchsten Bedeutung sogleich vor das Parlament werden gebracht m den diè-êrste, finanzieller Nâtur, dás ganze System déèr Be . rung unb bie a E Prinzipien des Tarifs von 184 kréffend, ‘dié zweite, în us auf Zrlánd und namentlich auf d Dotation der mit der römish + katholischen Kirche vérbundene ituté. S : 2 O G Mäk erwartet allgemein, baß bie Einkommensteuer, sowie s wénigstens nöh zwei Jähre dauern wird, und ene änsehnliche Ju im Lande ist sögar genèigt, sie als éine ermanente Auflage in O zu nehmen. Die fangs gehegten Be orgnisse über tie Mittel Erhebung und die verméintlihe Enthüllung des Einkommen |i ch als durchaus ungegründet erwiesen. Keine Steuer wird nit ff Ft Leichtigkeit und wénigèr Kösten erhoben. -Vorléufig also ' ste noch bleiben und wahrscheinlich von einigen Eee Ermäßigungen für Consumtions » Artikel erstèn Ranges , als B wolle, Theé und Zuker, begleitet werdèn. Der Uéder\chuß, L die Schäßkäammer wtihrend bes legten Jähtes gewonnen hat, ut s auf 4 Millionen Pfd. Sterling si beläuft, dürfte sehr angt - G u Häfénbautèn, Errichtung von Mölen Und Befestigungen der: füste Englands in Portlánd, Dungeneß, Dover und Harwich b N An den beiden lépigénanten Ortén werden ohne Zu riègs- und Handelshäfen gebaut if autrn anempfiehlt, bereits versi

werdën. binnen Kurzem {on große da f Bericht, welcher diese lit ‘ist, G i / A Die irländischen Maßregeln sind indeß noch von größerer 2 tigkeit, und L von dem gèwichtvöollsten Einflusse 5 Interéssen der erhäberstti Personen im Staate unterstügt, d Heftigkeit der Erbitterung aber, welché grgetiwärtig unter Tit d lischen Geistlichkeit Jrlands herrsht, wäre es nic tons s l di Vorschläg zur Besolbung der römischen Paârohiál - T L Aussicht auf Erfolg machen, und die Regierung beabsichti c auth keine derartige Maßregel. Judeß, wenn e O ide a j h kur dié Fluth ihrer aufrllhrerischen Leidénscha ei unterdrüdt | s so out die Redern doch das Bestreben, ahregeln der Ve “U: u trefféi, welche ili der Foige für Jrland dén Segen e Hürteren 'und gemäßigten Geistlichkeit hérbeiführen dürften. i is sem Zwecke wird man währscheinlih dás Beispiel der preuß «0 gierung Piel U nt des bt rg án det L versität zu Bonn, in Jrland nachahmen, p vi ièn ded Ttinity Collegè in Dublin, auf wvelthe die prdtestan i kirhlichè Pattei überaus eiferslichti ist, beschränken würde, son! oui S g einer odér sélbst aweier freigebig audgestattetei a katho ischen f be Ma füt die Erziéhüng der irländischen 7

t. Daß diese Maßrègel von O'Connell und stitem gef Vrharg auf das C nend

e befinmpft werben wird, erleidet ine fel, aber sle ird auth eden so von bet hoWtirdlihen j

er vom 28sten nahm Herr C eriums zuerst das Wort, um,

nseriums treu zu bleîben, wobei erx sich immer’ jèdoh vor iwa anderer olz auf die F luófälle des Herrn

he als gemäßigte Grundsäye bisher

gebracht wurden, ludankbarkeit schuldig pauptgrund der Erbitterun

ejtere dur Erstere zu bekämpfen, jums eingehend, behauptete er,

ihre systematische Fei Mlishen Banquiers die e, während dieselbe

tgéshlossen worden, desellschaft sei. Der einzige Mann der Májorität, der

ammer sei im Kabinet gar nicht vertreten, so daß man: das M'nisteríum iht als. Vertreter der in d

thten könne. Déèr jeyige Zustand der ität, und sie könne dem ustimmung ertheilen.

wörderst seine Verwunderung darüber aus, daß Herr Dumortier das Wort t die Majorität führe,

U - Maßregeln , ing

n sie auch cheitert sei , so Pas die Theilnahme nge, so id verweise auf das,

llen, nah ihrem Gewissen zu stimmen,

ht entziehen, welhcs in keiner Weise sich desselben De, j

Zhm folgte Herr Fleu Me gegen Herrn Nothomb gerichtet sei, weil

0 4, welhe das Kábinet Lebeäu-Rogíer unterstü t, und dadur

haft dieser Männèr überriommen, nade rie O q gestürzt, Der Rebner wiederholte die gegen das Y Klagepunkte und fchloß nicht selb| achte, nicht des Vertrauèns der Kammer würdig sei. _Auh vorgestern und ftmkinen Debatten über das Budget des M

F Brúfel, futirt, eine derung zu votiren. ferzensbank, den he

von wenigen Rednern vert hem Tadel ausgeseht das

thomb geleiteten Verwaltung sre

nte jirrungs-System sih Jahre

fn wir diese Veth

t fine Landes und gt ist,

zuer der katholischen M Ÿ der großen

1) d

E gemäßigt liberalen altend Fatholishès Ministerium zu bilden? Es wäre dies die Fors

er di . . bindet noch größere Macht, welche die

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nicht dadürc, daß man dit? | lig i Siadt j fe Dal Beri) nad Üheraley, Sidies den Sig vere

H1 Eugland angegrissen werden und nur die Unter- eug aler Ge Duldsamen und ín en und uod r den . wihtige éränderungen

der vor enz:ich verschiebe die

is d erfi E e a

irgendwo müssen a diese Sihe der geistigen, ind éllèn einen entschiedenen. Ein ß auf bas wenn die blos numeris Majoritä Interessen verfolgte. Die Städte

Belgien.

Brüssel, 31. Jan. Jn der Sipung der Repräsentanten- ogéls zur ertheidigun um, wie er sagte, seiner Ue erzéugung 1g zu thun, da das Ministeríum keiner Advokateu bedürfe und ift genug besie, sich selbs zu vertheidigen, Er habe versprochen, fuhr der Redner fort, dem Pro tou des Mií- ehalten, wo er ng sei, nach seiner ÜUcbe eugung: zu stimmen. Er sei reund cas Herrn Nothomb’ und 8 ise die -personlichen Osy urucweisen, Nachdem Herr Cogels über einige ishe Maßregeln des Ministeriums sih verbreitet, {loß er mit der Er- 1g, daß erx gegen die Adresse des Herrn Osp an dèn König stimmen de, da er einem Ministerium treu bleiben wolle, däs eben so versöhn- Î ‘verfochten habe: L Hexr Dumortier begann darauf eine Oppositions - Nede, in der er ze Vergangenheit des Ministeriums einèr harten Kritik unterwarf Fie Vorwürfe großentheils. wiederholte telhe în den legten Tagen n, Er ging. auf die B ung des Ministeriums zurück wärf dem Minister des tnern zunächst vor, daß er sih der höchsten emacht, indem er mit allen Mitteln die Wieder- Rogier und Lebeau bekämpst habe; darin läge der eus GIITE h egen Herrn Nothomb. Er h der Administration, ein s nur immer zu’ persönlichen Zwefen bedient, und das ganze System | Thätigkeit, so hat man einèu Kabinets habe darin bestanbèn, die Katholiken mit den Liberalen und | abprallen werden, eben weil er dur 4 c A euen Ai fn e Die Stand hat. n as Derdienst des Gesepes über die Differcn- Solche Eigenschaften vereinigt nun ólle gar nicht dem Ministerium anzurechnen sei, da es dabei nur den g M ngen der Majorität gefolgt; di Guatimala-Freqe gereithe ebenfalls | Vert Nothomb in sich, und deswegen is er Ministcrium zum.-Vorwutfe, indem / er S orenniica mit den Aufhebung der

ang der Lebens - Functionen ab. fr, das ihnen auferlegt würde, vorrufen. Hier liegt díe- Die- katholische Meinun hat -noch- die stüßt sch fast nur auf das Land, worfen und ist überhaupt begriffen. Daraus entspringt nun denz nah liberales Re terungs- Sy parlamentarishe Majorität fatholisch der Transactionen und häufigen Sch

zu ermangeln scheint.

Prinzipien bestimmen.

hlung der Herren Gelenkigkeit eine umfassende Sahkenntn

abe der Majori-

nnern dessen Privat-Secretaír Königlicher Kommissar bei der Der in dem Ministerium habe, bekleive ein untèrgeordnetes Ministerium, und- die Mínorítät der

nister zu, die der Mehrzahl wurden, Die bald darauf folgenden Stärke der liberalen Meinung,

arbeitenden Einflüssen auf dem

er Kammer

bezeichneten Haupt - Parteien be- sei gefährlich für die Ma-

Moralität sei, nit seine Der Minister des Jnnern ergriff hierauf das Wort und sprah

Dinge

Kabinet, das ohne uisters zu der liberalen

Gemeindewahlen zeigten und der aufzulösen und eiu neues zu bilden, der katholischen Meinung angehört und ch dieses

Partei s{tbar.

später einen

, deren Organe bisher er immer ange er seine anze Vergangenheit dadurch verleugne. Der Y in die Rechtfertigung seines Benehmens bei 1841 und 1843 ein und arafterisirte

riffen habe, inister ging der Bildung der Ministerien i darauf die einzelnen Ver- die er für gut befunden habe, Der Regie- , das Finanz - Gleichgewicht herzustellen, und ín einigen Maßregeln , die sie hätte treffen vollen, habe sie im Ganzen das shwierige Ziel erreicht. e des Ministeriums an der Guatimala-Coloaisaticn an- s be es dieselbe früher als eine nüßliche Unternehmun betrachtet was er gestern darüber gesagt. Das Ministcrium As dabei wahrhast bewiesen, diejenigen... welche. sich, nicht. an den ge- i inn der Convention“ von 21, ‘Juli hielten, hâttèn sich einer ab- Täu j ai i

Wahlen vom Juni 184

treten ein; d

eri es gelungen zum wenigsken ruhig dem von Partei îín den Wahlen daß die Häupter der fatholishen P

Fatholishen Majorität; diese murrt, treten, während die liberale

her unter denéènt fer darzustellen. beiden Parteièn mehrere wichtige Gef méntar- Unterrichtsgeseg, geshreck waren, glücklih durchgesebt,. mit der gründlichen Verbesserung eines hes seit sieben Jahren der

wesen war

hiedensten Opponentrn Regierungs - Be

err von Mérod

r e ging în die Prüfung mehrerer Fragen des Bud-

m éin, worauf er erflärte, èr werde sein Votun dem Kabinet unwürdig bewiesen \\su, welcher bemerkte, daß die Opposition íns- man ihn als die Seele früher zu der Majorität ge- habe er die pposition des Senats ‘inisterium vorgebrach- ein Ministerium, das

abineis betrahte. Herr Nothomb háâbe wie bisher widersinnigerweise von der katholischen Majorität, ernannt Antrage erhob \ich die liberále Partei

unterstüßen, allein die andere Seite br

würfe aus, erklärte d

und war zu Allem, diesem Stürme verlor in seinè festé Stellung, rückzunéhmen,

mit der Bemerkung, daß gestern hat die Repräsentanten-Kammer ihre isterlums des Junern fortgeseßt, vhne zum Schluß zu gelangen. 30. Jan. S dresse an den Köni Bruch zwischen dem Mini wurde“ seßt ünbeilbar, und die fatholische rer Zeit murrend. und in schien die erste Gelegenheit abwarten stürzen.

Diese Gelegenheit bot Auslegung des 19ten Artikels

zu jährigen von Herrn

| ten wir auf die einzel= eden eingehen oder auch nur die zur Sprache gebrachten Haupt= zusammenstellen. Allein in der Uebèrzeugung, daß, wenn ein lang dur eine unzweifelhafte Majo=

der Kammer hält, det Grund davon in der Lage des Landes in der e as der Interessen und Meinungen . zu suchen ist, di iltnisse, wogegen man in den Kammern .ver- Ankänipft, aus einem umfassenderèn Gesichtspunkte betrachten. liegt in der Stellung des Ministeriums - zu der Kam- Anomalie, die in die Augen springt, welhe der Grund nklagen der beiden Parteien is und dèmnah durch die Lage eine immer schärfer hervortretenden Tendenzen be- nomalie bestéht darin, daß die Majorität in der einung angehört, das Ministerium aber seiner Mitglieder (im Verhältniß von 3 i Meinung zugethan is, Woher diese Ano= wird nit die Majorität berufen, ein wenigstens

sich nun

nister wären unter fich selbst ammèr zum Zeugen derselben gemacht. ster, der Widerspruch, in den diè

lösten Kabinets, Der rüczuziehen, und hatte je6t zeigten selbs ihren Grund haben. sterium gébildet werden? Die libèralePartèi sprach denWunsch

i p ies eine Falle war. die liberale Partei blos ein dasselbe in deu Juni-Wahlen ins F groben Artillerie der Städte einem rein liberalen Kabinette hâtte Pl tholishe Majorität hatte daher

diesen Wunsch de

Diese

Mehrzahl

cet euer z

Ausführung des parlamentátishen Systems. Allein hier Gesammt Verhältnisse

selbst ausüben, und' von denen die Kammer , durh ein 0 weniger an emesténes Wahl-System zusammengesebt, niht der getrèue Widerschein ist, Und in dèr That durch ein Interesse kalkulirtes U Bon, wona der

ädten hoh, auf dem ande, wo der Einfluß

l sich am mächtigsten geltend machen fann,

t s vim ae Tin n A P en Kemeinsam sind, ha ie Tatholishe Partei eine è Majorität erhalten, die än der Spiße ihrer Gei lichen Vehenden Bauern den Kandidaten der Geistlichkeit in

darzubietèn, und ein gemes Mimisteriu für jeßt entshiedon a gelehnt,

Hierzu fam nun Land kurz vor dén - Wahlen ei seben wollte und außerdem zu sehr den Nothomb, kannte und Jene Gewandtheit bedenklichen Fällen erprobt hatte, als däß entshiedenen Wunsches chale geworfen hätte. Die 14tägigen

lles wurde besprochen und erwogen, die ihre-Ohnmatht, allein ein Ministerium zu b meren Ministerium zu m und an sich son extrreiner ag werfen, Unter dêr liberalen

niedrig ist umliegen-

e ol - System ist nun freilich noch fortwährend i

volitishen L, Seid der Dyposlio gegen die Geis fit ober up ift seit fünf Jahren dergestalt in fi

n und hat Þ von den Stätte Croia auf die E

den rtei

S

Wablen, ws.- die dés L

rÉläriung: der ob

stharfer Blick und zu dem Premier-Minister, an

der Stamm der Regierung geblieben, während wechselt, man möchte sagen abgestreift sind. seiner Administration im April 1841 gesellte nah zu der katholischen Partei gezählt

die s{ch unter den mächtig entgegen- l Wahlfeldè ohne Verlust behauptete, und es wurde darauf eine gewisse Hinneigung des dirigirenden Mi-

l artei, Minister ergreift die erste Gelegenheit, das alte Minifier worin nur ein einziges Mitglied

Mitglied später selbs ausdrüdckte, repräsentirte. Die Stände=

jeßt erfolgreih, Hatte der Minister des katholischer Seite gung gemachten, aber mißlungenen Versuche, zu stürzen, zugesehen, so duldet er artei auf dem Wahlplaße bleiben. Jebt beginnt aber der Unmuth und das ent i

Minorität fortfährt Ministers des Jnnern als eine politishe Jmmoralität und in den heftigsten Vorwürfen einen der liberalen Minister, der kurz vor= gewesen war, Trohÿdem werden aber mit Hülfe der

vor denet alle früheren Ministerien zurück= und um diese glücklihe Bahn

Streitapfel unter den trat der Minister mit dem Antrage hervor,

zum größten Theil

auch zuin Sturze des Mini dex Minister das Vertrauen an sih selbst, gab den Antrag, preis und verlor an einem langen, shweren, aber doch im Ganzen glücklichen ster des Junern und der

{wer verhaltener Opposition begriffen,

für beide Parteien bei dec | des Verträgs mit dein Zoll-Verein dar, Die Sache war an {h von keiner großen Erheblichkeit, allein die Mis in Uneinigkeit gerathen und hatten die

Kammer und dem Lande das Schauspiel eines in Minister des Junnern

¿s die großen Schwierigkeiten,

Sollte ein ausschließlich Fatholishes Mini- parlamentarische Lage wies darauf, die danach aus, allein manwußte von katholi

aussließlich fatholisches Ministerium, um

wahrscheinli erlègèn wärè und dann Fürcht vor niht wagen, dem Lande das Gesicht eines blos katholischen Kabin. ts

vor Allem, daß der König nicht das

Fir die aliüag le

zu éntgéhen, fügte fie fh der allerdings {weren Resigñation, das

von liberaler Seite gemachten,

einer Adresse an den hatter

mit. sehr wenigen A âweiten Ranges die Welche Städten

städtereihen Lande wie Belgien fommerziellen epltigrei Faben, eR egengesegste

: sind die Nervenknoten. der Seis nalen ber ebe dung, von ihnen dângt vornehmlich der ruhige Fort-

Und

in antepalsisches Regierungs- könnte

o eutsteht daraus ein System Geradheit und Konsequenz em auszuführen, bedarf es

! solhen geistigen in den bedeutendsten Fächern eine unermüdliche dem viele Stürme die Verhältnisse einen hohen

in einem wirklich hohen Grade seit vier Jahren das Haupt und alle anderen Minister gee Bei der ersten Bildung Herr Nothomb sich Mi

- Wahlen bezeugten aber die

Die Provinzial-Stände und länzénden Sieg dieser

dieselbe nur als Caution, wie ie Wendung zur Linken wird Innern zwei Jahre vorber mit aller Anstren- die Chefs der liberalèn jevt ruhig,

„das Syst zu bezeichnen

als einen Ueberläu=4 Gemäßigten in den wie namentlih das Éle«

der bligsien Geseße, wel- eiden Parteien ge-

ommissionen (für die r Regierung und nicht von der Kammer, d, h. werden sollten. Bei diesem in Mosse, „um denselben zu

Bei

ohne ibn zwar due Tage die Früchte eines Kampfes. Der liberalen Partei Majorität, schon seit länge-

wollen, um das Kabinet zu

Die Zwietracht der Mini selbs geriethen, gab der sih selbst aufge

war entschlossen, si zu» r Krone aer lien

die in ten Verb ältnissen

Fortschritte die. libe-

nur innere Krisen her- en bemerkten Anomalie, numerische Majorität, allein sie and, sie wird vön den Städten ver- in einem unverkennbaren Abnehmen die Nothwendigkeit, ein seiner Ten- stem zu befolgen. L! wankungen von der einen zur anderen Seite der Kammer, welches der Um. ein solhes Syst Minister, die sich mehr nah den gegebenen Verhältnissen und nah dem, was unter den Umständen möglich und ausführbar ist, als- nah ch nun zu einer

Da aber die

omb's - persönliche Freunde b alten, und diese der gemäßi 28 an ehörender, Deputirter Den Le egen die Adresse men, 8: daß: wir die. Majorität sür bas: Mini zum auf mehr als Z anshl en müssen, Dies pi die wirkliche Erklärung der gegenwä lbst is davon wenig zur rache ge Reden nur immer aus einem Lartesck und die streitenden Theile oft gleiches Jn liegende, aus den Verhältnissen selbst he zu E ñ j as Ministerium wird eßt neu gestärkt aus di ampfe hervorgehen, wird aber auch mauche Lehre daraus gene mbe Das Streben des: Ministers des Junern is immer gewesen, den G der Regierung nah dem Pulsschlage des Landes zu regeln; möge er aber darüber niht aus den Augen verlieren, daß das parlamentarische System auch seine Forderungen mat, die ni bleiben können. Die Stärke des Kabinets gründet si jeßt auf die Ohnmatht der beiden Parteien, die für sich allein nihts vermögen; um aber dem Minißerium die moralische Festigkeit wiederzugeben, muß. das System der Mäßigung in innerer raf und Einigkeit si mit größerer Entschiedenheit in der Kammer kundgeben, Die Dideo ar nal 4 ta e ee E A beendet werden. Wir raucten aber das Resultat, welches gewiß i , niht abzuwarte unser Urtheil über diese Krisis abzuschließen. N E A § M Der eingestürzte Theil des großen Tunnels bei Tirlemout ist be- deutender, ais man zuerst vermuthet hatte. Es is dieser Fall ein neuer Beweis, daß man \ich nur unter der dringendsten Nothwendigs feit zu „Anlegung von Tunnels entschließen sollte. Wie man behaup- tet, wäre dieser Tunnel gar nicht absolut nöthig gewesen und die Ingenieure hätten blos eine jeßt mißglüdte Probe ibrer Kunst geben

wollen. i S ch weiz.

Kautou.- Zürich. Bei Gelegenheit der Ueberna me der ot örtlichen Geschä leitung rihtete der Kaiserlich öferibise Ge shäftôträger, Herr von Philippsberg, nachstehende Worte an den Bürgermeister Mousson: „„Bei dieser Gelegenheit fann ih die Ver- sicherung bethätigen, daß mein Allerhöchster Hof, wie bisher, so auch in Zukunft, für die Schweiz die aufrichtigsten Gesinnungen der Freund-- {haft und des Wohlwollens hegt. Die Wünsche Seiner Mafestät, meines Allergnädigsten Herrn, sind der Aufrechthaltung des Friedens und der Heiligkeit des Ge epes in der Eidgenossenschaft gewidmet, Se. Majestät seßt auf den Hohen Stand Zürich und auf dessen lebigen ersten Würdenträger das Vertrauen, der Kanton werde die thm für die nächsten 2 Jahre gegebene wihtige Aufgabe im Geiste deb n dns und vor Allem îm Geiste der Gerechtigkeit zu handeo

aben wissen.“

t ganz unbefriedigt

Kanton Luzern. Quelle vernimimt, beschlossen, der Be Widerstand zu leist in die Kantonal « Souverainetät Deswegen soll sich auch O A g Pes dem Stande zu êrflären, daß die urücknahme der Jesuitenberufung un

‘gegenwärtigen Umständen für Luzern eine Unmöglichkeit ü S gleichem Geiste werden auch die Instructionen für die auf den 2sten Februar ausgeschriebene Tagsagzung bearbeitet, und unterdessen alle Vorbereitungen zu einem Defenstokrieg getroffen. Wirklih werden gegenwärtig in den sieben Fatholishen Kantonen die Landwehr - Bg taillone und die Landsturm - Kolonnen organisirt und eine allgemeine Landesbewaffnung vorgenommen. Der Kanton Luzern gleicht seit zwei Wochen einem förmlichen Felblager, Für das Ober-Romtmtant soll Luzern einen in auswärtigen Kriegsdiensten ergrauten Militair

fassungsfreund

As haben,

Dem Ver gsf D ufolge beabsihtigt die luzern, ues das in neapolitanischen Diereis sehen Regiment ai H zurufen.

(A. Z.) Wie man aus

uverlässiger haben die Regierungen der fatholi duverlässiger

\{hen Kan selbst mit Waff af der Großrath von Luzern in Kurzem aißer« Zürich auf seine Einladung

Mexiko.

London, 29. Zan. Mit dem Si è „Sea“, d inv Ueberfahrt von 15 Tagen von New - ore u Liverpool angel wit ist, sind Nachrichten aus den Vereinigten Staaten eingegängen, welche hauptsächlih wegen ihrèr Mittheilungen aus Mexiko von Wichtigkeït sind. Die Naqhrichten reichen aus Mex ko bis zum Iten, aus Ver aw cruz bis zum 13, Dezember, igen in vollem Maße daß Santána's Herrschast ihrem Ende mit raschen Schritten entge eneilt, ein Ereigniß, Nolejes um so größere Bedeutung hat, da die anner, welche an seine telle getreten sind, zu den ausgezeichnet- sten des Freistaates gehörenz insbesondere werden Echevarría (von der Firma Widow, Echevarria und Söhne), der in England erzogen ist, Cuevas, der früher einmal Gesandter in Berlin war, und Conde, der Sohn eines spanischen Generals, ein Joer Mánn und Chef des Genie-Corps, als Männer von Charakter und Intelligenz natnhaft fs 40s Géscizett fr Brauns in der Hauptstadt gab zu auten Greudenbezeugungen des Volkes nlaß, ohne daß j f ernstliher Exzeß stattfand. e 90 Mas. G

ee eti nee p E az Ami eei

Handels- und Sörseu-

Berliú, 1. Febr. Die Umsäße in Eisenbahn-Actien aben im

dieser Woche an Ausdehnung gewonnen, ivodurch die ener breit

quidation s{wieriger wurde, als man erwarten durfte. Nichtsdestoweniger ging solche i Betreff der Geld - Verhältnisse günstig von Statten, und es bielièn sch nicht allcin die Course im Allgemeinen gut, sondern die meisten Effekten erfuhren schon am - Abrechnungstage eine wesentliche Stei erung. Das Hauptgeschäft war wieder in vollen Actien, während weniger als seits

ÜNachrichten.

Und in der That wünschte

u \{hicken, wo es unter der

niahen müssen. Die fas si selbst, sie durfte es

im ward von liberaler Seite

ber in Quittungsbogen umgeht, Ohne weitere ür die anhaltende Steigérung der Eisenbahn - Actien aufzählen zu woa müssen a doch bemerken, daß die nächste assung in den beträcht]

unserer Actien von d isi

ne neue Agitation vers Werth eines Ministers, wie schön zu sehr bei manchen et niht das Gewicht seines dés Kabinets in die Wag- ujahrsferien kamen gelegen. katholishe Partei erkannte ilden, und um dem Schlim=

König zu ver-

Vornehmlich begehrt und durch ansehnliche Käufe fortdauzrnd fci tvaren wicder Berlin-Stettiner Eisenbahn-Actien, welthe ige dèutenden Summen fortgegangen sind, Deren Cours chloß in voriger Wothe 128% und stieg heute bis 130% %, wozu Geld blicb,

Auth Berlin-Anhalter Actien haben \ch von ihrem leyten Nück» gange n und wurden von 1505 bis 1523 à 153% bezahlt, wozu Geld

Und Brief blieb. Nächstdem erfuhren Rheinische und Düsseldorfer, insbesondere Steigerung; diefe von 100 bis 105: S, fene

leßtère, èîne bedeutende ls ü ‘S ¿o siegen tien Litt. B. zei : r er e), Actien Litt. B. it ei en

viel E Ieefe: in Folge dessen diese von 110 bis M Á gehe o , A. famen einige kleine Posten zum uf,

wodur diese Actien nicht in dem Maße stiegen und über 122 a 1224

Magdebur -Halberstädter Act

einige der Köllegèn Nos

Von Oberschles. Litt.-

mlt bezahlt wurden. ;

j i von 111 bis 4 gèstiegen, \hlossen jedoch nur 4143 % Gèld. d N M 15 %

engewalt abzuweisen.