1845 / 75 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

t i A E E S

Sgr. 4 Yf. 3; : : i

im Fahre 1809 t Glad Leistoidenen Chri- stine Borth, soll vor dem Jahre 1819 nah Gam- hai von ihrem Leben 9b Aufenthalt. nichts ver: E. Jhr Vermögen besteht in 17 Thlr. 24 Sgr.

5

6) Der Handlungsdiener Johann Martin Klugmaun, ) eín Sohn des Retse Zohan Friedrich Klug- mann in Bübliy, welcher daselbst am 24, Novem- ber 1798 geboren, sich im ahre 1818 nach Ber- lin begab, um eine Conbition zu suchen oder zu- nächst seiner Militairpflicht zu genügen, und seit A A ermögen besteh em -

stirenden Antheil an der Erbschaft seiner verstorbe-

Joh bie p Hörnke, ein Sohn des zu Payi

: nn inke,

di Fo 4808 verstorbenen Einwohners Chri rb Hörnkle, geboren am 7. September 1774, we ther sich im Jahre 1806 von Paßhig entfernt und seit dieser Zeit von seinem Leben und Aufenthalt keine Nachri t gegeben hat. Sein Vermögen besteht ín 40 Thlr. 12 Sgr. 8 Pf.z

8) Martin Rehbein , ein Sohn des im Dorfe Wit- tenberg am 29, Ee 1833 verstorbenen Kossä- then Michael Reh 1803, der vor ungefähr 13 Jahren von Wittenber nah Danzig in Dienst gezo en und seit dieser Zeit von seinem Leben und usenthaltsort nichts bat in Erfahrung gebracht werden können. Sein Ver- mögen besteht in dem 8ten Theile eines zu Lüb- tow belegenen Kossäthenhofes und in dem 4146ten Theile. eines Kossäthenhofes zu Wittenberg , von denen jener auf 250 Thlr. 8 Sgr. 7 Pf. , dieser auf 101 Thlr. 27 Sgr. 7 Pf. taxirt worden is ;

9) ¡der Nagelschmidt Friedrich Bartelt, geboren am

7. Zul 1804, welcher seit länger als 10 Jahren

von Cöslin abwesend und sein Aufenthalt seit dieser Zeit unbekannt ist, Sein Vermögen besteht

in 40 Thlr. 15 Sgr. ; 40) Kaïl Wilhelm August Porath, ein Sohn des

Schulhalter Johann Christoph Porath, geboten zu Gla am ZE März 1487 welcher im Jahr 4813 zum Militairdienst eingezogen worden, und seit dieser Zeit von - seinem Leben und Aufenthalt keine Nachricht gegeben hat. Sein Vermögen be-

trägt 2 Thlr. 12 Sgr. 2 Pf.z

5)

der Schuhmathergeselle Karl Gottfried Ludwig |

Staffke- genannt Vaßbotter, ein Sohn der unver- ehelichten Florentine Staffke, geboren am 21. Sep- tember 1790, welcher sih seit länger als 23 Jahren von Cöslin aus auf die Wanderschaft begeben, im Pehe 1829 sich in Polen aufgehalten und beab- chtigt haben soll, nach der Wallachei zu gehen, sobald der russisch - türkishe Krieg beendigt sein würde, seit zvelcher | über das Leben und den T desselben fehlt, Sein Vermögen besteht in 48 Thlr.z der Müllergeselle Friedrich ees Wilhelm Dahms, ein Sohn des zu Stolzenberg Fürstenthumer Kreises ‘verstorbenen Müllers George Heinrich Dahms, da- felbst am 6. Juli 1787 geboren, soll in den Jah- ren von 1811 1813 in den preußischen Militair- dienst eingetreten und in der Schlacht bei Leivzig vor dem Feinde geblieben sein, Mit völliger Ge- wißheit i dies nicht ausgemittelt, Sein Vermö- gen besteht in etiva 60 Thlr.

der Matrose Martin Nohke aus Muddel, welcher ih am 16. April 1803 auf dem Schiffe „Le suc- cès"”, geführt vom Capitain Andreas Hübner aus Stolp, verheuerte, in demselben Jahre auf diesem Schiffe nah Lissabon abgefahren und seit dieser Zeit von seinem Leben und Aufenthalt keine Nach- richt gegeben hat, Sein Vermögen beträgt zwischen 100 und 200 Thlr. Martin Sopfke, geboren den 9, Oktober 1767, und Christian Wilhelm Sopke , geboren den 13. Okto- ber 1772, Söhne des unterthänigen Einwohners Jacob Sópke (oder Zopke) in Quakenburg, welche im Jahr 1792 áús Quakenburg. wo Ersterer Vor- reiter, Lepterer Knecht war, entwichen sind. Leßz- terer soll nah einer seinem Bruder Carl Ludwig Sopke- vor vielen Jahren zugegangenen Nachricht B in Amerífa aufgehalten haben, Jm Uebrigen ehlt es seit 1792 an jeder Nachricht über das Leben und den Aufenthalt der beiden Geschwister. Das Vermögen Beider beträgt 7 Thir, 4 Sgr. I

Anna Christine von Blankenburg, geboren den

27, April 1745, eine Tochter des am 12, Januar *

1755 auf Mögzlín verstorbenen Hauptmanns Dy- onysius Friedrich von Blankenburg, welche im Jahr R oder 1762 von den Russen, welche damals olberg inne hattén, mitgenoumen sein soll und seit dieser Zeit nihts von ih hat hören lassen. Jhr Vermögen besteht in ‘etwa 160 Thlr. z David Gottlieb und Karl Friedrich Bohblmann, Söhne mann, Stargardt in Preußen von Stettin aus nah

von denen der Eistere im Jahre 1774 in eboren, ‘im Jahre 1790 imerifa gegangen, ‘Lezterer

1786 ‘in Stargard geboren, im Jahre 1806 in |

talien

pen sten Kriegddiensten nah N

egangen soll. Spätere Nachrichten r Ver

mögen e in eiwa 40 Rihlr 3 47) on n Erdmann Hardike, geboren den 4. Mär 4767, und Friedrich Hardife, geboren den, 24, Fe? bruar 1771, Söhne des im Jahre 1810 zu Raye- buhr verstorbenen Einwohners Hardike, welche sih seit länger als 30 Jahren aus der Gegend Razebuhr entfernt haben und eine Zeit lang in der Niederung aufgehalten haben sollen, 4 G ttelt

n

unt deren Aufenthalt nichts uns. ntal neh : 20 Sgr. 7 Pf. Bermögen E

48) Gottlieb Reckner, caudsier Sohn des zu Sparsee-

im re 1786 v albbauern Johann _Jaldienst eingejo 1 ie TOr im Lajareth ju R L e Fd Ph, Cn

ra elei Sheeen nahen Eten

ein, geboren am 23. Oktober -

Zeit ‘es an allen Nawdrichten

des ‘versiorbenen Accise - Aufsehers Bohl-

von

Johann Na §. hi

2) des am 12. April: 1832

N liht und mit Hinterlassung dus ens 14 Thlr. 24 Sgr. 11 Pf. verstorbenen | Johann Michael Moriß;

3) des am 24. Oktober 1811 zu Hohenfier mit Hin- terlassung eines Vermögens von 40 Thlr. verstorbe- nen Chirurgus in der 2ten Escadron des pommer- schen Husaren-Regiments Friedrih Adam Selle;

4) des F agergesellen Johann Lehmann, welcher am 10, November 1837 in Snmmesebuas mit Hinter- be if eines Vermögens von 3 Rihlr. verstor-

en it;

5) des Müllergesellen Johann Wichmann, welcher am. 21. November 1793 zu Göttingen geboren und am 7. Februar 1817 in Flederborn mit _Hin- uassins ies Vermögens von 3 Rihlr. 5 Sgr. verstorben is ; ;

werden hiermit öffentlih- vorgeladen, sch innerhalb 9 Danaten bei uns entweder schriftlich oder mündlich zu Protokoll, längstens aber in. dem auf

den 16. Juli 1845, Vormittags 114Uhr,

vor unserem Deputirten, Herrn Referendarius v, Des-

aunniers, angeseßten Termine im Parteienzimmer un- eres Kollegienhauses persönlich oder durch eínen zuläs- en mit gehöriger Vollmacht und Jnformation ver- ehenen Stelloertreter, wozu die Justizräthe Naumann, Bauck, Teßmar, Hildebrandt, Leopoldt und die Justiz- Kommissarien Villnow, Lorenz und Eckardt in Vorschlag gebracht werden, zu melden und ihre.Gérechtsame wahr- unehmen, widrigenfalls auf ihre Todes-Erklärung, resp. hre räflusion mit dem Ecbreht und was dem anhän- gig is, nach-Vorschrift der Geseße erkannt werden wird. Cóödslín, den 29. August 1844.

Königl, Ober-Landesgericht. Civil-Senat,

Ediktal-Citation.

Die nachbenannten verschollenen Personen, als:

1) die Magdalena geborene von Karwatt, angeblich vereheliht gewesene von: Jaroszewska, Tochter des verstorbenen Landgerichts - Assessors von Karwatt, welche angeblih im Jahre 1777 zu Lowicz im Königreich Polen gewohnt und in Kielce mit Hin- terlassung zweier Kinder, Joseph und Concordia, verstorben fin soll, und für welche etwa 800 Thlr. aus dem Nalasse ihrer Schwester, Brigitte von Kartwatt, sich in unserem: Depositorio befinden, so wie

2) die Auna geborene von Karwatt, GIRO verehe- licht gewesene von Kosigka oder Kozicka, ebenfalls eine Tochter des verstorbenen Landgerichts - Asscs- sors von Karwatt, welche hon vor dem Jahre 1777 mit Hinterlassung einer ihrem Aufenthalte nah gänzlih unbekannt gebliebenen Tochter So- phie verstorben sein soll, und für welche ebenfalls etwa 800 Thlr, aus. dem Nachlasse der Brigitte von Karwalît vorhanden sind, und

3) der am 3. -Juni 1787 geborene Peter Felix von Kartoatt, ein Sohn des zu Neumark verstorbenen Anton von Karwatt, welcher angeblich- vor dem Zahre 1812 in Krakau sh befunden und demnächst in Rußland als polnischer Soldat geblieben sein soll, und für welchen ebenfalls aus dem Nachlasse der Brigítte von Karwatt etwa 200. Thlr, vor-

[107]

Paares nd,

ingleichen die etwa von ihnen zurückgelassenen unbe- fannten Erben und Erbnehmer werden hierdurch mit der Aufforderung vorgeladen, innerhalb neun Monaten, spätestens aber in termino

den 22. November 1845, Vormitt. 14 Uhr, vor dem Deputirten, Ober-Landesgerichts-Referendarius Baron von Schroetter hierselbst, bei uns \riftlich oder in Person“ sich zu melden und. weitere Anweisung zu erwarten, widrigenfalls dieselben sür todt erklärt und das vorhandene Vermögen denjenigen Erben, welche sh als solche legitimiren werden, ausgezahlt werden soll,

Marienwerder, den 14. Januar 1845. Civil-Senat des Königl, Ober-Landesgerichts,

[178b] A u s z ug.

Auf - den Antrag des Guîtsbesißers W. Münchmeyer werden alle diejenigen, welche an das im Franzburger Kreise und L parser Kirchspiele belegene, von dem Gutsbesiger Cal Claus im abgewihenen Jahre an ihn verfaufte- Allodialgut Cummerow, den ebendaselbst sub No. 3. belegenen vormaligen Diewenkornschen Bauer- acker c. p. und an die dortigen Saaten, Ackerarbeiten, lebenden und todten Jnoentarien- Stücke Forderungen und Ansprüche machen zu können vermeinen, zu deren Anmeldung und Beglaubigung in cinem der folgenden Termine :

den 11, und 314. März, so wie auf den

21. April d. Js., Morgens 10 Uhr, vor dem Königl. Hofgericht, bei Ver- meidung der am 419. Mai d, Js. zu erkennenden Präklusion, hiermit aufgefordert.

Datum Greifswald, den 8. Februar 1845, z Königl. preuß. Hofgericht von Pommern und Rügen,

(L. S.) von Möller, Praecses,

[106] Ediktal-Citation,

Ueber den Nas des am 19. April 1843 zu Kie- nig verstorbenen Materialhändlers Geor Friedri Zühlcke is durch die Verfügung vom 30, Oktober 184. der erbschastliche d inte Natbii eröffnet worden.

Zur Anmeldung und Nahweisung aller Ansprüche |

an die Másse und zur Erklärung' der Gläubiger über die Eg des ZJuterims-Kurators, Ju z-Kom- missaríuus Schwieger, steht ein Termin auf |

den 15, April 1845, Vormittags 10 Uhx, im hiesigen Gerichts - Lokale vor dem Herrn Land- und Stadtgerichtsrath Klüver an.

Diejenigen Gläubiger, welche in diesem Termine we- der persönlich noch durch einen gehörig legitim{rten

wozu- die l arien -Dgerr-

stockd und erg hierselbst in Vorschlag ge den, erscheinen, werden ihter etwanigen Vorrechte ver- lustig erachtet und ‘nux an dasjenige verwiesen werden, was na iediguñg* der“ sich meldenden Gläubiger von der Masse noh übrig bleiben möchte,

Wriezen, den 4. Januar 1845.

“an der Gerichtsstelle subhastirt werden,

bracht wer-

[14119]

Gegen den Caspar W seit von

hai, ohne N achriht st von seinen ) i tragen worden. Er wird. daher ausg / in termino den: 9, Auguß 184 Z nannten Deputirten, Herrn Auskultator

siger selle oder in der R fi oder persönlih zu melden und dasel

sung zu erwarten, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Verm en an die geseplihen Erben ausgeantwor- tet wird. diésem Termine haben sch au seine etwanigen unbekannten Erben und Erbnehmer so gewi zu gestellen und ihre Rechte auszuführen , als“ sie son Dele teren Bomige zee 109 B

0 en von 4— ais brr nächsten Jutestat-Erben verabfolgt

wird. Lüdenscheid, den 6. September 1844, Königlich preuß. Land- und Stadtgericht.

-

[1393] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 19, Oktober 1844. Das hierselbst în der neu angelegten, von der Stadt- mauer bis zur: neuen Jacobsstraße führenden Straße belegene Ackermannsche Grundstück, im Hypothekenbuche Band 12. Nr. 815. dee und bestehend in 1) einer eingezäunten Baustelle, in ihrem jeßigen Zu- stande ‘abgeschäyt auf 8239 Thlr, 2) einer zweiten, von dieser Baustelle dur das - dazwischen liegende Neandersche Grundstück getrennten Baustelle, in ihrem jeyigen Zustande abgeschäßt zu 854 Thlr., also im-Ganzen mit der Taxe von 9093 Thlr, soll am 27. Juni 1845, Vormittags 11 y r, are und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

[130 b] Proclama

Wenn über das Vermögen des Konditors C. F. Susemihl hierselb der förmliche Konkurs eröffnet wor- den, so werden zur Ermittelung des Schuldenstandes alle diejenigen, welhe an den Konditor C. F. Susemihl und desen Vermögen Forderungen und Ansprüche zu machen haben, hiermit geladen, solche in einem der auf den 14. März'und den 1. und 15. April d. J,

jedesmal Morgens 10 Uhr,-

angesepten Ciquidations-Termine vor dem Stadtgerichte hierselbst speziell und glaubhaft und unter A UELENrons der etwa prâtendirten Vorzugsrehte anzumelden, b Vermeidung der in termino- den 29. April d. Z,,

leihfalls Morgens 10 Uhr, zu erkennenden Präklu- fon. In dem ersten Liquidations-Termine haben Cre- ditores zur Aeußerung über die zur Realisirung der Masse zu treffenden und zur Beschlußnahme wegen son-_ stiger, die Behandlung diescr Sache es Maß- regeln sih einzufinden, sub praejudicio für die Nicht- erscheinenden, daß sie-an die Be AfGnahwiech der Mehr- ei der Erscheinenden werden gebunden werdenz abtwe- ende Kreditdren aber werden aufgefordert , hierselbst Bevollmächtigte ad Acia zu bestellen, sub J daß sie in Ermangelung solcher zu keinen : gei Verfolge dieser Konkurssache werden zugezogen wer en. i _ 144

Datum Greifswald, den 12, Februar 1845,

‘Direktor und Assessores des Stadtgerichts. (L. s Ì y T4

Le bte

Dr. mann.

[480 b] ¡ Berlin-

GSrankfurter

Eisenbahn. Tägliche züge.

A Personenzüge. -

- Frankfurt - 8 - - - 6-30 -

Ankunst în [ani bgt Mrg. 10 Uhr 30 M,, Ab. 9 Uhr 10 M. - o erlin - 10 - 45 - - 9 -- 40 - Mit den Personen - Zügen werden Personen in der

1sten, Zten ind 3ten Wagenklasse, Equipagen und Eil-

“fraht befördert,

B. Güterzüge, i Abfahrt von Berlin Morgens 11 Uhr 30 Min. - -. Frankfurt Míttags 12 - - Ankunft in Frankfurt Nachmitt, 3 Uhr 15 Min, - - Berln - 3 - 45 - Mit den Güterzügen werden Personen in der Lten und 3ten Wagenklasse, so wie Equipagen, Frachtgüter und Vieh, befördert.

Die näheren Bestimmungen ergiebt das Betriebs- Reglement Nr. 3, vom 4. März v, J., welches auf allen

‘Stationen für 1 Sgr. zu haben ist.

Die Direction der Berlin-Frankfurter Eisenbahn- i Gesellschaft, i

[205b]

Berlin : Anhaltische Eisenbahn. _Sommer-Fahrplan

D En vom 15.März

C. ab, täglich:

Zwischen- zus Mp J 1 ¿ug. fahrt von Berlin 72 Mg.:17 Nchm. 4 bia rt 4 y othen 8V A hm. cl Abds. “Der Zwishenzug in beiden Richtungen , womit Personen nur ‘in Il, [IIL. Wagenklasse befördert werden, übernachtet in Wittenbérg, von wo er Morgens 5% Uhr nah Cöthen und Berlin abgeht. i Abfahrt. der Anshlußzüge von Cöthen,

- Königliches Land - und. Stadtgericht,

Nah M um 7k Morg, 12k Mitt,,-65 Nhm, “Lol beacicde m: lem

ten und bis D resden aufgeg

[175b

erhandlun- -

Abfahrt von Berlin Mrg. 7 Uhr 45 M,, Ab. 6 Uhr M,

Nchm.

In Berlin nex Fahrbillete

i alb dit, Brauns@s. M

anuedee, PeiTe und Leipz g T [Das Abonnement beträgt: eldes ctner rev 1 fue | Jahr

4 en Morgenzügen fam die Lösung Rihir. - 1 Zahr.

H schon Tages vorher, bis Abends si E e

ges e “d Z .. e ; : ns -Gebühr für d Benin, den 412, März 1845, p usertio Sit La hr si E

Di b: Dito Ed. n: E von Cronstein, BVorsigend Ems s

Preuß

Allgemein

ische Z

eitung.

Alle Post-Anslalten des In- und Auslandes nehmen - Bestellung auf dieses Blatt an, für Berlin die Expedition der Allg. Preufi. .__ Zeitung: Friedrihs straße Ur, 72.

[114 b] Kundmächuüng | an die Herren Actionaire der

Ungarischen Central-Eisenbat

Die ‘Herren Actionaire, - welche die Einzahlun am 2, Januar dies. Jahres: fällig: gewesenen 2ten'w prozentigen Rate der emittirten Fl. 41,000,000 big 13, Februar d. J. nicht geleistet haben, werden der Bestimmung des §. 4. der Gesellschafts - Si aufgefordert, ihrer Erna E Ce Je binnen teren und leyten Sechs Wochen, das is längstenz

bis zum 27. März 1845 : Sizung.)

nachzukommen und die betreffende Quote samm WaAllerb die Ka Verzugs-Zinsen, und zwar vom 2, Januar bis 13 Milien Sipung.) Petitionen. bruar zu 4% und von dort an mit Sechs Mitil lungen des Landtags - Kommissarius, zent gerechnet, an die Haupt -Cassa der Uninmeinschaft in der Provinz Westphalen.

mung, Obere Bâerstraße Nr. 752, bei der 4 - Ungarischen Kommerzial- Bank in Pesth oder au ;

Berlin bei den Herren Hirschfeld| eilage,

Wolff w erlegen, widrigenfalls selbe l §. 5. der Statuten der “gesellscha ftl Rechte Lerlustig erklärt und die von ihnen h geleistete erste ehnprozentige Einzahlung als Eigen! der Gesellschaft unter Vorbehalt der derselben zu den Ansprüche ein Led werden wird,

W 75. Inha Lt.

enheiten. Provi en. i nen“ Provin Posen Gk El

tliher Theil. 0 tagb-Angele Die Noth in Preußen. Petitionen, zung.) Erörterung des Adreß-Entwurss, (4e und 5te Sizung.) Er- örterung und Annahme der Adresse an den König, Petitionen. - (bte Rüge gegen zwei Abgeordnete. Feldpolizei - Ordnung. ineis-Ordre, Provinz Sachsen. (Fortsegung der Provinz Mel py alen, (Ste Sihung.) Die eheliche Güter - Ge-

Antlicher Theil.

Se, Majestät der König haben Allergnädigst gerubt: Dem Kriminalgerihts-Diener Hiitms D Sett das All-

‘ine Ehrenzeichen zu verleihen; und - Den Land'- und Stadtgerichts - Direktor , Ober - Landesgerichts- Rho de zu Elbing, zum Kreis - Justizrath des elbinger Kreises

Preßburg, den 14, Februar 1845. Die Direction der Ungarischen, Central - Eisen]

Jndem wir die vorstehende Kundmachung zur a gen Kenntnißnahme der resp. Interessenten T eehren wir uns anzuzeigen , daß die Einzahluy Abstempelung der Ungarischen Central-Eisenbahn-A bis zum 27. März c. in unserem Comtoir, Nr. 27, täglich, mit Ausnahme des S) tags, in den Vormittagsstunden von 9 12 Uhr, stattfindet,

Berlin, den 15, Februar 1845, Hirschfeld & Wolsj

Landtags- Angelegenheiten,

Provinz Preußen.

Danzig, 5. März. Jn der 20 en Plenar - Si hrere Abgeordnete zum Bra: vg A eien

Es würden so besorgliche Nachrichten über die Noth der ärmeren föflassen in der Provinz verbreitet, daß, wenn man gleih keinen leifel in die vorsor lihe Thätigkeit der Behörden sepen dürfe, es h Pflicht des zur Veit versammelten Landtags sei, von bem Herrn ndtags - Kommissarius Mittheilung über die Wa rheit jener Nah- tèn und darüber zu erbitten, ob die zur Abhülfe des Nothstandes fenen Maßregeln und zu Gebot stehenden Mittel nah der Mei- Iul der Landesb örden zur Erreichung des Zweckes genügend sein

der Landtag pflichtet dieser Ausih t bei und ersucht den E Marschal, die erforderlihen Shritte im Elus des e Nähstdem werden mehrere eingegangene etitio en berathen. Eíne sroße L von Schullzhvers beantragt L daß E 1) âlle Elementarlehrer als Staatsdiener (Königl. Beamte) aner- ] fannt und als solche aus Königl. Aren besoldet werden mögen; der Ce ad handlung von C. F. Améel B Länge der Dienstzeit ein ufrüden im Gehalte ver-

nden

[266

n

Wi (Brüderstr. 11) erschienen zur Erl

der englischen Spra he folgende Lehrbücher: 9) r E überhaupt den jeßigen Zeitverhältnissen entsprechend eryövt, un d

Burdhardt, G. F, CProlessor A, Der M _En (Borshul e der H A ‘en ) pie Pensionirung der Lehrer aus Staats- Kassen angeordnet e, 25 Sgr.

_für E J. M. Bo, Au s fühnli Da alle Elementar - Lehrer „von der Staats - Behörde bestätigt theoretish-praftishes Lehrb u der en, so sind dieselben als mittelbare Staatsdiener schon jeyt zu lishen Sprache. Drítte Auflage, 1 Mrahten. Das Berufungsrecht fann aber den Grundherr haften 25 Sgr, : Ft entzogen werden und die möglichst innige Verbindung der Schul-

——, EnglishReadingLess0ns etc 1TIrer mit den Gemeinden, in welchen sie wirken sollen, is zur Er-

_— n O DAF s O RALCNEGH N res Berufes unerläßlich. / theEnglish an erman Languagé u p Ti he i; ; i etc. Deitue Aufl age: Geh, 2 Thle, d eyun "derselben he ne Schulstellen son tet edie

eus cus u ver n ‘1038 2s: 6 x W et C A Ls R L d ci L Gel 11 ves obald die Lehrer dur sittlichen Wandel und Amtstüchtigkeit 71 Sen. M: en L: Jn der bereits berathenen Schul-Ordnung

Jo st, Dr. J. M., Erklärendes Wörte! ld sind die Bestimmungen enthalten, wodurch sowohl dem er-

en Zweck entsprochen, als der Emeritus. gegen wirklich drin- Noth geschüßt wird.

M einer anderen Petition wird die Emancipation der Squle

er Kirche in der Art gewünscht, bas die Einwirkung des Geist-

i : fn bis zum ¿wölften Jahre der Schulkinder änzlih ausgeschlossen

Die zweite Abtheilung des j ia vom zwölften bis zum vierzehnten Jahre aber aus\{ließlich

Verzeichnisses der von dem Schulvoo li 0n8 - Unterriht vom Geistlichen ertheilt werde. Der Schul-

W. A. Blenz binterlassene Pie soll bis zum zwölften Jahre hauptsählih auf Schärfun el Tam ieS M entiraft und Hebung des sittli i i i gezeihnetcn Bibliothek solhe Ausbildungowmese wlide wie Putt fi Durd

ist so eben erschienen und bei den bekannten d: ; } Cormissionaites und’ bei Unterzeichnetem zu hahe er Leman Gg U bisherigen Mett mehr erwedckt

Citerarische Anzeigen. /

Jm Verlage der Decker schen Geheimen Ober Buchdruerei erschien “und i durch alle Buchhan gen zu beziehen :

Kricgs-Artikel für das preußische f nebî der Verordnung über die Añwendune f ben 2c. Berlin 1845, im Umschlag geh. P16

Instruction über das Scheibenschit der Infanterie, Berlin, 1845, in Ums,

Preis 25 Sgr.

zuShakspeare's plays. Geh, 4 Thlr:25 Schöler, G. (Professor), New G ramnW the German Tongue. Sewed 1 Thlr;

Berlin, Sonntag den 16a M ärz

religiöse Element ohne Gefahr von der Volks\chule n t werden fönne, daß dasselbe vielmehr den Unterzit ‘v Eltern Schulen in allen Stadien durchdringen müsse, um Sittlichkeit und Pflichtgefühl der niederen Volksklassen herbeizuführen. Diese Wirkun- gen seien dur den Schul-Unterricht, wie ex jeßt besteht, erstrebt und auch möglichst erreicht worden. - Die Bemühungen der Behörden seien unausgeseßt auf dieses Ziel gerichtet, und sei die Erreichung desselben auf dem beschrittenen Wege gewiß viel eher zu verhoffen, als auf dem Meh e E e ada / “teyrere Dewohner des oleykoschen Kreises beb je färgli Besoldung der Landschullehrer hervor, behaupte. aber bag, GRLE lige Dit figlih B mehr aufgele 1 D fönne , es daher hei- ( a et, -die u i Be Beet, Leber abzuhelfen P E ei Derathung der Shul-Ord ist hi ü - i und der Anirag dabur erledi nung is hierauf Rücksicht genom ie Stande des Kreises Fishhausen wünschen, daß bei Erlaß der Schul- Ordnung die {on frü er von i 6 träge berüdsihtigt werden Dent Tad “AOmGHAT: Mie 1) daß ein gewisses Maß vou Stulkenntnissen bestimmt werde, fähig Anb, Kinder bis zum zwölften Jahre sich anzueignen daß alsbann die Kinder vom täglichen S ulbesu entbund und nur verpflichtet werden, Mittwochs Fn Bieeboit Erlernten die Schule zu besuchen, mindestens aber Halbtags- Da a Ee eneE et werden; ap ein desserer Lehrplan mit einer d praktischen Richtung cel! und N E PNMaibén daß die Uebung der Körperkräfte durch die Schule {on in und zwar dur tägliche Arbeit

früher Jugend gefördert weïde M Grabsceit un Hade.

er tandiag verkennt es niht, daß bei Aufsellun des Lehr-

lans für die Elementar-Schulen die praktischen Bebäiefui des Beikes eine vorzügliche Berüdcksichtigung verdienen, doch wird bereits von den Behörden, Allerhöchster Anordnung gemäß, die gewünschte Bahn ein- geschlagen und ist auch bei Berathung der Schul - Ordnung überall an den passenden Stellen darauf Bedacht genommen, daß das prakti= he Element im Schulwesen Geltung g fönnez; namentli hat der Landta nri e in der Sr. Majestät dem Könige zu über- reichenden enkschrist die Bitte auszusprechen, daß alle auf das Volks s{hulwesen ch beziehenden Reglements, deren Entwerfung zur Zeit noch vorbehalten, der ständischen Berathung unterlegt werden möchten. „_ Von einem Seminar - Lehrer“ wird dem Landtage ein Werk, be- titelt’ „die Volksschule“, überreicht, n_wélhem das Ideal einer Ele- mentar= Schule, so wie das eines Elementar - Lehrers, hingestellt und daran die Schlußfolge geknüpft wird, daß die Geistlichen sich nicht on -Duspeftoten eignen, {hon deshalb, weil die amtlihe Ver= gnng Lw Feelsorge A E! zu einem anderweitigen Ge=

1g ‘asse, und daß daher die Schul-Jnspektoren der U C pes A 2 Poren an8, IE us em Landtag drängt {ch die Ueberzeugung au daß die ge= machten Vorschläge mit Rüdsiqt auf die bestehende an M: e

2)

3) 4)

ausführbar sind, da insbesondere solhe Organe, die der Verfasser des

erwähnten Werkes zur Beau L 2 ü Volksschule

geringer Zahl gart gar nicht zu

erwendung ganz unverhältnißmäßiger Mittel zu erreichen sein würde.

Jn einer sehr ausführlichen Petition vieler Lehrer L Regie= rungs - Bezirks Königsberg wurden die Gründe hervorgehoben, wes= halb die praktischen Resultate des Schulwesens als unzulänglih sich Sn und die Mittel angegeben, um dieselben befriedigender zu

n,

,_ Der Landtag verkennt nicht, daß die Petition beahtenswertbe Wünsche und Vorschläge enthält, doch erscheinen ihm Lune E Theil als unausführbar, da sie eine völlige Umgestaltun der ‘beste- henden Verhältnisse erheischen würden. Die berathene Schul - Ord- nung erledigt übrigens, wenn auch nit völlig, B doch ‘in vielen

tüden, die vorgetrageuen Bedenken, und da die Bahn des Fort= schritts weder von den Ständen noch von den Behörden verlassen werden wird, so kann auch der Lehrerstand iu baldiger Zukunft der V maden seiner Ansprüche -entgegensehen.

Außerdem enthält die Petition noch zwei zur näheren Würdi- gung geeignete Punkte. Der erstere betrifst den im Regierungs Bezirke Königsberg bestehenden Fonds zur Unterstüßung emeritirter Le, aue nud Br aNitbe Ran pädagogischen Zeitschrist, der , 0ero1Quisreund, gebildet wird. Cs wird nun behauptet, d für die in Rede stehenden Fonds viel Uta as

0 : : G, Walter, Mohrensit, M Ler Landtag ist dagegen der Ueberzeugung, daß das kirchlich

——

271 | 4 y Bui Eduard Kummer ín Leipzig ist ei und- dur jede Buchhandlung zu beziehen, it

eurh vie Plahnsche Buchhandll

(L. N ige), Jägerstraße Nr. 37 :

Justinian’s Digestel nach Drittheilen, Pártes, L chern, Titeln und

mit Rücksiht auf bie vorjust

h M u sk au. Aer Finem Jahre stand folgender belustigende Artikel in dem Feuilleton

Q „Die deutsqe Zeitungs - Ente. „e deutsche Zeitungs - Presse verkauft wöchentlich wenigstens dreimal, U T i großer Stoffmangel in den Blättern vorhanden, auch Ode jh Ln ung des Fürsten Pückler: seine Herrschaft Muskau. sd ein Bu 1d dazu „dem Verstorbenen““ eben so re elmáäßig versichert, : Todler tdeutender Sthriftsteller, ein eíngefleishter Aristofrat, ein wirk- Fragméil "anstellé u uns gar nichts mehr angehe. Aber, wenn si dieser Todte (anqe Mh sein g ede er si, oder wenn sein Kammerdiener einen Koffer E I iger en @adsleinewand-Ueberzug über einen Hut kaust, dann vom Land und Stadtrichter Kawmergerit (V befin eine neue Weltsahtt vorhat, Ob ne S : Ey nh ardt. N chen ( , bleibt der Zeit noch unentschieden. Das bil-

; reis 25 Sgr _ Mifelle wibniet uen D Fürsten f “iber roe Ansnteat e

l r, T4 f widmet i é E uf von Muskau anlangt, so mißbraucht Ven die Gecald ver

chöpste sie,

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wenn dies mögli Í Fülle! j eon Rat Haupt-

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N jarlosen nennen bekanntlich das

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- eingesalzen.

‘daß es wahr sei. Wir müssen endlich

En- eeshlange is darunter, díe ald n Norwegen,

hrer Blätter umgeben, Enten. Sie 9 vorr j j ische, rei È türtische brasilianische,

1845.

tragten Buchhandlung gewährt würden, Der zweite ft - eman die im Regierungs-Bezirk bestehende Schullehrer-Wittwetkat, wi vie N pes ua geworden, weil von den Beitreten- un , . , - unbedingt efordert werd L ohnehin hohen Beitrages seit 15 Jahren | pon e Landtag beschließt, daß ein Auszug aus der Petition, di Marti 'Rerans: durch Vermittelung des s Landtage: l f | i E nisnahme Überwiesen ge I Herrn Landtags-Komméissarius zur Kennt in Zehrer trägt auf Errichtung eines ordentlichen Le les fie französische und englishe Sprache au, auch daß E Seminar für iese Sprachen mit der Universität Königsberg verbunden werde. dilrfniß - da es Velegenpat (ide Institut für fein dringendes Be- englische Sprache anzueignen. Aud Geben die auacez QIosiRe und sebungen der Schriften e den an d Í eberdies „werde in Sprah-Seminarien zwar eine tüchti j- falishe Bildung, aber selten die gehörige Sprachfer talt Sm se lasse id nicht S ein wisserhaftlihes Interesse im eut habe, : en, weshalb nicht auch für die italieni andere im Besiß einer reihen Literat fndlige Siienisthe und mäßig gesorgt werden folle,

iht ermangele.

befindlihe Sprachen gleich=

Provinz Pofen.

Posen, 14. Febr. Jn der dritten Sivun wurde zuerst das Protofoll über die lepte Sipung verlesen, dals forderte der Ma Gal die Adreß-Kommission auf, den verfaßten Entwurf vorzutragen,

Die Hauptgegenstände desselben sind :

1) Der Ausdruck des Gefühls der Freude über die glüdlihe Abwen- died oie nt G rän Leben Jhrer Majestäten bedrohte; uf Gewahrung einer zeitgemä j der Sti Institutionen : G O ¡e Deruhigung und der Trost, daß die Gesinuungen des Land= tages fürder nitt als die einer Partei Gerdes angesehen wies. das Vertrauen jur ¡Gerechtigkeitsliebe Sr. Majestät, daß die

ionaurat der Polen so werde beshirmt werd ie di Deutihen gekrisig Did. { werden, wie die der

ie Dersicherung der pflichtmäßigen Bereitwilligkeit l fung der Allerhöchsten Propo u. st. L. A M Gegen den Jnhalt des oerlesenen Adreß = Entwurss treten viele Abgeordnete auf und erklären, n der Adreß-Entwurs Alles ent- hält, was man wünschen fönnte, so bebt er do die Hauptktfragen niht genügend hervor, und da ihnen bekannt, daß noch ein anderer Entwurf dem Marschall übergeben worden, so tragen sie um dessen A L dfe s NAgearparte der Stadt- und Landgemeinden

eihfa egen v

Gründe Ol gegen den vorgetragenen Entwurf, folgende

ie vorgeschlagene Adresse berühre Angelegen eiten, der Adresse des leßten Landtages bereits Ke E gebraht wor- den waren und die Mißbilligung Sr. Majestät erregt hatten. Der= e Angelegenheiten dürften niht in der Adresse Plaß finden ondern nur in Petitionen. Sie {ließen damit, daß sie eine solche Adresse nicht vollziehen werden. Hierauf wird ibnen entgegnet, dfe

2)

3) 4)

welde in

keinem Abgeordneten das Recht zustehe, die Vollziehung von j ten der Stände-Bersammlung zu verweigern, und as Bie Mino it dem Beschlusse der Majorität sich zu fügen habe. ein Abgeordneter und behauptet, daß tershrist verweigert werden dürfe, Schrift der Versammlun sei,

l ì Dem widerspricht „Im vorliegenden Falle die Un= weil die Adresse keine nothwendige

( indem dem Landtage nur obliege , die ihm zugegangenen Propositionen zu beguta ten und G im L der Petition vor den Thron zu m u S E Diese Ansicht theilen mehrere andere Mitglieder der Versamm- lung; Einer äußert, daß zuvörderst eine Einigung über den Jn- halt der Adresse herbeizuführen sei, seiner Meinung nah müsse man in der Adresse nur den Dank für die Zusammenberufung der Stände und die Beglückwünschun wegen der Abwendung des efahrvollen Attentats gegen Se. Majestät den König ausdrüen. Éin anderer Abgeordneter, diese Meinung theilend, erflärt sh wider die Adresse. Der Junhaber einer Virilstimme ist bemüht unter Beipflich- tung der so eben fngeßeten Ansichten in einem ausführliheren Vortrage die Aufmerksamkeit der Versammlung darauf hinzulenken, daß fen in Frage stehe : ob durch die Wiederholung einer politischen Adresse der shmerzlihe Mißton erneuert und geßteigert werden solle, der auf dem vorigen Landtage dur eine übereilt votirte Adresse zwishen Sr. Majestät dem önige und den diesseitigen Provinzial=

t ünstigere Bedingungen erlanat werden könnten, als sie von der mit erausgabe der ‘Sarist beauf:

Ständen hervorgerufen worden? Wichtige politishe Fragen könn-

bald am Mississippi gesehen wird. Die deut e Presse bed solchen vershwenderischen Mankigfaltigkeit nicht. de P e tine lug große gemeinschaftlihe Ente, die Herrschaft Muskau in der Lausig. Diese allein schwimmt auf dem windstillen Tciche unserer Journalistik wischen der unsichtbaren deutschen Flotte. Alle Redactionen haben gleichen Anspruch an das Thier. Die Einen geben es gesotten, die Audern ebraten, die Dritten „Die Herrschast Muskau is an den Grafen von Nassau für 1,700,000 Rthlr. verkauft,“ „Nein, für 1,600,000 Rthlr., mit der Verpflichtung, den Park im jezigen Stande zu erhalten“, berichtigt ein Blatt. „Der Verkauf der Herrschaft Muskau i| zurücsgegangen“, sagt das andere. „Die Verhandlun- gen sind wieder aufgenommen“, agu ein drittes, ¿Alles fals“, fährt endlich das bestunterrichtete dazwischen, eder Prinz von Preußen hat die Herrschast an sich gebracht.“ Hängt denn unser Dasein an Muskau ? IZ| der arme Leser nicht ein bad pr Wesen und. der Langenweile fähig ? Jeyt kommt ganz neuerdings der Telegraph wit der Nachricht: „Graf von Redern hat Muskau für 2 Millionen Thaler erkaust!‘’ Gott geve, - losshlagen, denn wir boten schon hüten, bei dem kleinen Ausflúge, en, sonst sit mein Name morgen

aber aus Gründen, die keinesweges in ieine auft Voran ih sipun E suchen sind, keinesweges denke“? - : g habe viel und herzlih über diesen humoristischen Ausfall lachen

zu lange feil. Jh wetde mich aber do den ih beabsichtige, in die L en ih beabsich (ge n e g

auf der großen Ente und es h

unermüdliche Ente schon wieder ihre Reise durch die deutschen, enali und französischen Zeitungen, noch obendrein in Gesu sen, delte Herrn von Roths ild, - angetreten hat, so wird mir bei dieser unerhörten Ausdauer fast unheimli zu Muthe, und- ih supplizire in vollem Ernste bei allen Zeitungs-Redactionen, doch endlich, mir und dem Publikum zu Liebe, von der wilden Jagd dieses geängsteten Geschöpses abzustehen und, ohne fernere Notiz von ihm zu nehmen, es ín seine anspruchslose Einsamkeit zu- rüdzusenden, aus der es freiwillig sih gewiß nie entfernt haben würde, Sollte jedoh ein Spruch des Faiums bestehen, daß es unmöglich sei, nicht von der Herrschast Muskau i sprechen, so will ih lieber alle fünftigen Berichte von deren weiterem S idsal selbst und gratis übernehmen, wo die Welt wenigstens den Vortheil haben wird, satt einer Unzahl mehr oder weniger geschmadvoller Erfindungen, die Herrschaft Muskau betreffend, eín- für alle- mal’ authentish zu erfahren, ob die große Zeitungs - Ente noch immer mir oder einem Anderen ihre goldenen Eier legt. Naturgeschichte und Topo- graphie werden freili wenig dabei gewinnen, aber manche arme Seele wird doch Gott danken, von da an. icher zu sein, nicht mehr mit der un- vermeidlihen Herrshaft Muskau zu Tode gelangweilt zu werden,

Herrmann Fürst Püdckler.

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müssen, da ‘ih aber zu meinem Schrecken jeyt gewahr werde, daß besagte