1845 / 84 p. 4 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

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Ht e Ne antiäieio G ÄGWfoiGrin

Wenn nun in vielen Zeitungen der Sthritt eines braunshwei- ischen Branntweinhbrenners bei der diesseitigen egierung: und sein [ als etwas Außerordentliches dem großen Publikum aufzetisht worden sind, so kann man doch wohl, nach dem oben Angeführten, in der Maßregel der hannoverschen Regierung, so fun Zeit vor den beabsichtigten Kommissions-Verhand au fâr Braunschweig die allgemein bestehende Durchgangs-Abga „auf Spiritus son eintreten zu lassen, so höchst Erstaunenêwerthes nicht finden. Oesterreichishe Monarzhie.

A Wien, 16. März, Wie man hört, war vor einigen Tagen die Mehrzahl der hiesigen Meraten bei Herrn Hofrath Baron Hammer= Purgstall versammelt, um die von einem früher ewählteu Comité ausgearbeitete Denkschrift für Erleichterung der Ceusur zu hören und zu unterfertigen. Sehr weit bekannte Namen sollen unter denselben gewesen sein, wie z. B. der greise Geheime Rath , Patriarch - Erz- bishof von Erlau, Pyrker, Fürst Schwarzenberg, Graf ers (Anastasius Grün), Baron Somaruga d. J., Hofrath Jenull Hof- rath Baumgartner, Regierungs-Rath Budler, Regierungs-Rath Étings- hausen, Professor Endlicher, Grillparzer, Bauernfeld und andere di majorum et minorum gentium, ssto daß fast jeder Zweig des Wissens seinen Repräsentanten hatte... Die Denkschrift ist, wie es von so ausgezeihneten Männern zu erwarten war, sowohl in der Darstel lung der Censur-Bedrückungen. selbst, als im Vorschlage der Mittel zu ihrer Abhülfe, sehr bescheiden gehalten, erstrebt nur die genaue Durchsüh- rung des (bereits im Jahre 1810 gegebenen) Censur-Mandats, das ganz in Vergessenheit gekommen zu sein st Seit, und weist auf die Garantieen hin, welche dafür in einem ordentlichen Jnstanzenzuge, in der herauszugebenden detaillirten Motivirung des Verwerfens einer Stelle oder einer ganzen Arbeit liegen. Die Ansprüche sind daher eben so gerecht als billig, und da die Darstellung solcher an Oesterreichs Thron immer Gehör findet, so läßt s\ch wohl erwarten, daß diese Denkschrift ihre segens- reihen Folgen haben werde. Wir nennen sie segensreih, weil in Oesterreich das dem Staate Gedeihliche, sobald es als solches anerkannt ist, energish, wenn auch mit Umsicht, ins Leben geseßt wird und eine bescheidene öffentlihe Sprache über das, was Verbesserung 1 beide läßt, die Anerkenntniß des dem Staate Gedeihlichen un emein beschleunigt, unser Aufshwung also in kurzer Zeit sehr groß sein wird, besonders da es weder an tüchtigen Talenten, noch am guten Willen fehlt, Jedenfalls würde unsere T dur das Gestatten eines offenen ehrlihen Wortes im Julande viel besser daraus fommen, als mit den zahllosen Broschüren, welche, im Auslande über österreichische Zustände gedruckt, in unzähligen Exemplaren über die Gränze ges{hmuggelt und als verbotene e GiA hier mit Hast gekauft und verschlungen wer= den! Welch ein Gift!

x Pesth, 15. März. Unseren Komitaten scheint es nah und nah klar zu werden, daß sh. eine andere Ordnung: der Dinge vor- bereite, daß die Zügel der Komitats-Verwaltung niht mehr aussclie- ßend dem gewählten Vicegespane, sondern dem Öbergespane oder dessen Administrator in die Hände kommen, da dieser allen Congregationen und Sedrien (den S Aga D präfidiren, fortän im Komitate wohnen, die Amtsführung aller Magistratualen überwachen, somit der wahre Moderator Comitatus sein wird, wie es die Constitution mit sich bringt. Begreiflih mißfällt dies den Exzessiven, und es sollen

ereits mehrere Repräsentationen an den König im Werden len welche dagegen Vorstellungen machen. Sie werden zu nichts führen - und uur deu Beweis liefern, daß mit jener Maßregel der Nagel auf

den Kopf getroffen sei und somit Manches aufzuhören habe, was bis= her zum Schaden des Landes geschah. , E Granz von Drák, ein Mann gründlichen Wissens, voll Liebe zum Vaterlande, voll Energie und Gutmüthigkeit, vertrat das szalader Komitat auf dem Reichstage vom Jahre 1839—40 höchst würdevoll und vermittelte die Aussöhnung der Extreme mit eben so großer Mühe als Gewandtheit. Zum legten Reichstage wieder gewählt, lehnte er ab, eine Justruction zu vertheidigen, welhe gegen die Be- steuerung des Adels, folglich gegen seine lederzeugung war, und hat, in seinem Komitate der Erste, sih erboten, dem Bauer glei die Steuer zu. zahlen, was eine solche Nachahmung, fand daß bald 50 Unterschriften im gleichen Sinue gezeichnet waren, Obschon er immer zur gemäßigten Opposition gehörte, würden wir do begreiflich finden, daß er mit den Exzessiven gänzlich gebrochen hat, wie behauptet wird, denn sein fester Charakter i allen Umtrieben fremd, zu denen si diese leider allzu oft hinreißen lassen. :

Se. Majestät der König hat dem Judex curiae obersten Reichsrichter, von Majláth, für sein würdevolles Benehmen auf dem lehten Reichstage nicht nur das Großkreuz des St, Stephan-Ordens

“verliehen, sondern die Freude über diese Anerkennung noh- dadur vermehrt, daß er dessen Sohn, bisherigen Vicegespan des Baranyer Komitats , zum Administrator (Obergespans - Stellvertreter ) desselben Komitats ernannte. Es is} ein junger, talentvoller und energischer

ann und war einer der ersten in Ungarn, welche frischen Muthes den versammelten Ständen des Komitats die Nothwendigkeit darstell- ten, für das öffentlihe Wohl eine Steuer zu: zahlen. Bekanntlich haben sich dafür nah und nah so viele Stimmen. erhoben, daß die Maßregel am leßten Reichstage bei größerer Schnelligkeit und Thä= tigkeit von Seiten der Regierung wahrscheinlich durchgegangen wäre.

Frankrei cch.

Paris, 20. März. Die Herren Lasnyer und Boíssy d’Anglas haben gestern folgenden Vorschlag auf bas: Büreau der Deputirten- Kammer niedergelegt: „Von der nächsten allgemeinen Wahl an soll Niemand zum Deputirten ernannt werden oder Mitglied der Depu- tirten-Kammer bleiben können, wenn er bei irgend einem nah Erlaß dieses Gesehes abgeschlossenen Kontrakt über Lieferungen, oder Unter- nehmungen, oder Dienstleistungen irgend einer Art, aus welchen Zah- lungen von Seiten des Staats oder einer über Staats - Fonds ver=- fügenden Verwaltung, oder Berechnungen mit dem Staat und der Verwaltung, erwachsen können, ín erster oder zweiter Hand bethei- E Die Büreaus der Deputirten - Kammer beschä igten sih gestern mit einem Vorschlage, welhen Herr Vivien eingereiht hat, und der die Modifizirung eines Gesehes bezweckt, welches der Antragsteller selbs im Jahre 1840 als Großsiegelbewahrer vertheidigte. Es soll nämlich nah“ diesem Vorschlage den Königlichen Gerichtshöfen die Defngniß entjogen werden, die Zeitungen zu bezeichnen, in welche die geriht- lichen Ankündigungen aufzunehmen. Die Konservativen bekämpften den Antrag als eine Beleidigung für den Richterstand; sie machten bemerklih, daß keine Gewalt kfompetenter unv unabhängiger sei, als die Königlichen Gerichtshöfe, die ih stets über kleinliche Partei- Rüdsichten zu erheben gewußt, daher denn auh das Ge- sep vom 19, April 1831 ihnen eine hohe Gerichtsbarkeit ‘in Einfluß Luf diese, Sescheiten nd eben um dem Partei Sig Ein auf diese ngen zu v en. Die Ver er

iBersaleges stellten dagegen die Ansicht auf, daß es der Magi- stratur selbs darum zu thun sein müsse, einer ir Beh enthoben zu werden , die sie dem Argwohn der Parteilihkeit audseße. Andere Mitglieder, wie die Herren Corne und Gatnier-Pagès, klagten dar- über, daß das bisherige Geseß an einigen Orten: zu einér politi hen Waffe geworden sei und nur Partei-Juteressen diene, - Herr Dufaure

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ah: von jeder politishen Frage ab, fand jedo das Geseß s ständig und - wollte“ eine - Verbesserung: d dea: Eim Mitg eder bemerkten, daß die Oeffentlichkeit untet verschièdenen Gé- tspunkten betrahtet werden könne, nd daß Blätter, die weniger bonnenten hätten, als andere, doch für gerichtliche eigen von größerem Werth sein könnten, wenn sie besondérs von Gutsdesißern, Notaren, Advokaten oder Geschästsleuten, den natürlichen Vermittlern von Käufen und Verkäufen, gelesen würden. Der Großsiegelbewah- rer widerseßte si der Verlesung nicht, etklärte aber, daß er den Grunb- sab des Ege \{lecht und unausführbar finde. Auch die Her- ren Guizot! und Duchatel waren: in ihren Büreaus anwesend, sie be». shränkten si aber darauf, gegen die Lesung zu'stütimen, dic {ließli auch nur von 4 Büreaus unter 9 par sea wurde, : Das Journal des Débats thèilt heute ein neues Schreiben des Erzbischofs von ‘Lyon mít, welches diéser Prälat an den Kultus-Minister eríhtet, und worin er gegen die Erklärung des Staats-Raths! über einen Hirtenbrief vom 21, November v. J. protestirt, Der Staats- Rath, sagt Kardinal Bonald, sei ihm in geistlichen Dingen ‘nit zum Richter geseht; aber dessen Entscheidung habe überdies ganz falsche Grundlagen, wie unter Anderem ein Mißbrauch der geistlichen Amts- gewalt darin gefunden werde, daß auf diz päpstliche Bulle Anucto- rem fidei vom’ 28. August 1794 Bezug genommen sei, die keine Gültigkeit für Frankrei habe, weil sie hier niht einregistrirt wor- denz diese Bulle habe jedo die förmlihe Zustimmung von mehr als 600 Bischöfen erhalten und. bilde daher eine Regel des fatholischen Glaubens, bindend für alle Geistlichen und Laïen; übri= gens verdamme die besagte Bulle niht die 4 Artikel von 1682, son- dern nur die Synode von’ Pistoja, welche aus jener Declaration des französischen: Klerus einen Glaubens - Artikel habe machen wollen; er seinerseits habe in seinem Hirtenbrief si{ch weder gegen noch für die gallifanischen Artikel“ erklärt, sondern nur gesagt, daß er kéine Ver- pflihtung in Bezug auf dieselben übernehme und in seinem Priester- Seminar nur, was ihm am meisten s{rift- und traditionsgemäß er- scheine, über die Gewalt der Kirche werde vortragen lassen, indem er, unter dem Schub der Charte, der Freiheit sich bediene, welche die Kirche ihm gewähre. Der Kardinal führt dann eine Stelle aus einem Schreiben Ludwigs XIV. an, worin dieser dem Papste Jnnocénz X11, eröffnete, daß er bem von ihm erlassenen Edikt zur Ausführung der 4 Artikel, zu welhem die damaligen Umstände ihn genöthigt hätten, keine Folge geben werde. Auch wird bemerkt, daß Bössuet ‘selb| nicht immer mit besonderer Ehrerbietigkeit von jenen Artikeln gesprochen und Ungestheut erklärt habe, der König sei eigentlich nur durch Cólbert zu der ganzen Verhandlung bestimmt worden. Schließlich versichert ‘der Erz- bischof, wenn der Papst den getadelten Hirtenbrief verwerflich finde, so sei er bereit, öffentlich/ zu widerrufen, bis dahin aber fönne da Urtheil des Staats-Raths auf ihn keinen Eindruck machen. O Ein anderes, ebenfalls vom Journal. des Débats publizirtes, an dieses Blatt selbs gerichtetes bishöfliches Schreiben hat den Kar- dinal von Latour d'Auvergne, Bischof von Arras, zum Verfasser und führt Klage über anonyme Jusinuationen , denen dieser Prälat aus- Md gewesen, weil er sch nicht auf der Stelle, ohne vorherige Prüs fung der Sache, der in dem Hirtenbriéf des Erzbischofs von Lyon gegen das fanonische Handbuch des Herrn Dupin ausgesprochenen Verurtheilung habe anschließen wollen. „Es handelt ih also’, heißt es in diesem Schreiben, „um eine Parteisahe! Jch neige mi ehrerbietigs und von ganzem Herzen vor der Macht des Wissens und der Tugenden des hochwürdigen und hochachtbaren Urhebers jéter Verurtheilung, ber diese ihm vollklommen gebührende und mit ganzer Seele. Lon mir ihm ezollte Huldigung kann mir nicht die Ueberzeugung rauben, daß er elbst weise und einsihtdvoll genug sein würde, unt niht einer von mir ausgesprochenen Berurtheilung ohne Weiteres so beizustimmen, wie man es von mir verlangt‘ E Der Handels - Minister hat einen Preis von! 1500 Fr. für die beste Abhandlung über die Rinderpest zur Verfügung der* Königl, Central-Ackerbau-Gesellschast gestellt, Die Zuerkennüng soll im April 1846 erfolgen.

M París, 20. März. Die Deputirten-Kammer ver= sammelte si heute in ihren Büreaus, um den Antrag der Herren Lasnyer und Boissy d'Anglas zu prüfen. Von fonservativer Seite wurde derselbe zurückgewiesen als beleidigend für die Kammer und verleßend für die Unabhängigkeit des Wähler - Corps. Herr Lasnyer drang auf die Nothwenbigkeit, den Kreis der Inkompatibilitäten zu erweitern, Es ging mit diesem Antrage wie mit allen ähnlichen seit einem Mo=- nate: i Büreaus gestatteten die Verlesung in der Kammer selbst, während die 5 anderen, in welchen die U R die Mehrheit haben, dieselbe verwarfen. Jn der darau Ra öffentlichen Sizung kam die Diskusfion ‘des Geseß- Entwurfs an die Reihe, wo- durh ein Kredit zu Gunsten der Wohlthätigkeits - Anstalten aller Art aus Anlaß des strengen Winters eröffnet wird. Nach dem ersten Artikel soll dem Minister des Jinnerù ein außerordentlicher Kredit von 100,000 Fr. als Zuschuß zu der Summe von 320,000 Fr. bewilligt werden, die in das Kapitel 19 des Budgets ‘unter der Rubrik „Un- terstübungen für Spitäler u. #\. w.“ cengezecduet ist, Die Kommis= sion beantragt Erhöhung der verlangten Ziffer auf 200,000 Fr. und nimmt im Uebrigen deu Artikel der Regieruúg an.

Herr Luneau widersegt sh der bcantragten Erhöhungz er findet es unangemessen, höhere Summen zu bewilligen, als díe Regierung selbs für nothwendig erkenne, und beklagt sih über die Weise, wie die Summen von der Verwaltung unter die betreffenden Anstalten in den Departements. ver- theilt werden. Das von ihm vertretene Departement der Vendée 4. B. habe nie etwas erhalten. : e

Herr Dilhan, Berichterstatter: Die einen Wohlthätigkeits - Anstalten hätten mehr Serte benb e A eti el D e L reiche hin, die Ver eit in Vertheilung der ngen zu erklären, Die Vertheibong iy Fh mit höchster Umsicht geschehen ; die bebürstigsten An- stalten müßten bevorzugt werden.

Herr Martin (von der JZsère) bemerkt, das Departement der Vendée habe verschiedenemale Unterstüßungen erhalten , einmal von 3000 Fr. Er verlangt solche für bas Departement der Zsère, General Leÿhdet thut vas Gleiche für das Departement der Riederälpen. Wenn die Verwaltung immer gerecht wäre, sagt er, brauchte er diescs Verlangen nicht zu’ sellen..

Herr R ichon de Brus: Es frage sich nicht, ob dieses ober jenes Departement ber Unterstüßnng bedürfe, sondern ob 100,000 oder 200,000 Fr, bewilligt werden sollen. Er billige, troß des Einspruchs dagegen, die Er- höhung auf 200,000 Fr. und wride gegen den Vorschlag ves Herrn Lunéau votiren, der Unterstüßung seines Departements verlange und doh zugléich die geringere Ziffer wolle. : L i

Herr Luneau entgegnet kurz, worauf der Mitiister des Innern erklürt, die Regierung würde gern die beantragte Erhöhün des Kredits sehen, er widerspricht zugleich der Behauptung, da politische. Rüdsichten auf Vertheilung der Unterstüßungen einwirkten. Der: Kommissions-Antrag mit der erhöhten Ziffer wird angenommen, eben fo Artikel 2 und endlich auch durch Theilung das ganze Gesep.

Großbritanien / und Irland.

London, 19. März. Lord Brougham hat eine Bill ins Oberhaus gebracht, wonach, wie es bèreits ih den anderen Städten und -Ortschäften geseßlich erfolgte, an für bie City von Londön das Betreiben irgend eines geseplih erlaubten Geschäfts und Gewerbes nicht mehr von. Erwerbung des Bürgerrechis oder vom Eintritte in eine Corporation, Zunft 2c. abhängig, sondern für Jedermann frei- gegeben sein soll, d : :

sich für Berus Anirag: Bern, So- rgau, Graubünd- larus: (112 St.).

fen, Bei der Ab ausen; hurn, Schaffhause

enf, Nech G0 immen. sodann

Nah dem John Bull wäre der Besuch Irlands Königirt im i mieiti ae s gewiß, and a p t 4 ahme des Ho ergerichtet ; ebenso rde i, ins in der Voraus allerlei

rungen vorgenommen, däß die Königin dahin komme, Freemantle, der neue Secretair für xs- Parlaments nah Dublin g

t-Zölle eingitz Uervorräthe 6 es

Telsia und G

Beru, Solothurn, St, au, Graubündten , Appenzell A. R {.). Dagegen: Uri, Unterwalde Freiburg, Schiv schließen sih dem Mehrheit von 13 Stimmen entsteht,

S panien.

6 Madrid, 14. März. Die jerfanften Kirchengüter an die Gei ing entschieden, indem der von der -Minorität der Kommission

g ‘des Kongresses durh Aus den desfallsigen ers der auswärtigen ierung besiße den Willen: und fer von National - Gütern in ihren ften. und den unverkauf= Niemand. umstürzen könne. Kirche ihre Güter ge in seinen Wir= bâtten- die

reis zur Au Kathedrale v llis, Genf,

und Lyzeru (857 St.),

die Dauer der Ofsterferien d , sterfe trage auf Vertagung an,

sein Amt dort anzutreten.

Seit am 14. März die neuen niedrigen , wird die Verzollun ben, táß am 15. nommen worden sind.

Niederlande.

aag, 18. März. Die erste Kammer dex hrer heutigen Sigung' Geseß-Entwurfe in B hifffahrts-Zölle | wêrden , einver

N Schasshausen

der angesammelten

rz allein 105,000 Pfd, St. davon & Frage wegen Zurückgabe der

stlichkeit ist im Sinne der Re-

estellle Autrag in der 7 Stimmen gegen 27 zurückgewiesen wur en is besonders ‘die Erklärung des Minist

Anus dem gestrigen Sihun

neralstáaten hat in i ten Kammer ihr überwiesenen fizirung der festen, so wie der Durchfuhr“ und S nach dem Vertrag voin 31. März 1831 erhoben

S weiz. der Sißung der außerordenili4a Kern den von ihm verfaßt e Anträge enthält:

Die eidgenössische Tagsapung, in Erwä erttages der

enigen Máßrez M,

s{ch mit dem von der», Fzug auf Nei e . g gelegenheiten hervorzuheben: die Reg nöthige Kraft, um die Käu jchten zu {üßen und zwischen e Mi Gütern eine Wand zu errichten, die )as Gese, durch welches die Cortes der 1 hätten, wäre ungereht, müsse aber als gen anerkannt werden. annten Prälaten zurückgerufen, und der Papst selbs Gerechtigkeit gabe der unverkauften Kirchengüter hâtte die ervortreten können, als sie begründete die neu geschaffenen Junteressen sicher gestellt wer 1 ¡Jh glaube“, sagte der Minister, (ih führe seine Worte nah der glülihe Ausgang dieser Unter- Heiligkeit hat mit Befriedi- welche die Regierung hl auf unzulängliche Weise, machte, Se. Heiligkeit hat und auf dieses Wort kann ih g der unverkauften Güter zu fragt man uns, welche haben Zutrauen zu dem daß: nicht. das geringste Anzeichen vor= fauften Güter angreifen wolle. Der den, auf amtlich s und Frankreichs, und denGe- en, daß Se. Heiligkeit fnung von Unter spanischen Regierung zum Behu rehen der Kirhe Spaniens wäre er- fer von Nationalgütern si , in welchem ihr Eigenthum gion erhalten soll, welches u verwischen ? ‘“ Grage der Zurüdckgabe jeßt eine ihre der Kirche günstige nur als Unterpfand der en spanischen Minister dienen e Förmlichkeit sein, denn die Güter nicht der Geistlichkeit en Kirchen, Kapiteln u. \. w., zurückgeben dürfe, diese vorziehen würden, um dagegen eine hinreichende Ausstellung dieses Saßes können n Verkauf der Güter der Kloster- denn da diese niht mehr vorhanden ist und nthum der Kirche im Allgemeinen anerkannt so fallen sie áls herrenlos- dem Staate zu. Heute begaun der Kongreß die jjotität der Kommission.

den erklärt. den verkau

Kaiiton Tagsaßung“ voni 18. März verla Bericht der Kommissson, welcher folgend

Majoritäts - Antrag. i g der Art. 1 und 3- des Bundes -V saßung das Recht zusteht, in der Jesuitenfrage di zu tréfsen, welche sie für die gefährdete innere Si nossenschaft nothwendig: findet, beschlicßt : führung des Jesuiten-Ordens von Bund zur Zurücknahme des Dekrets‘vom 24. O lung an Luzert- zu Ertheilung allgeineiner Amnestie gehen vom Dezember 1844, Absen | ntanteti (durch die Tagsaßung zu wählen), um dem Gg se beiden Beschlüsse persönlich zu eröffnen; Der 6, t innerhalb Monatsfrist' seine

jeßigen Mirister die geistlihen Tribunale wie- lasse der Aufrichtigkeit Gesknnungen widerfahren. auf die Zurü §, 1. Dem Stande Luzern die 65 (00s fs es wegen untersagt, also Aufforde

Ferner dringende Em;

dder Begnadigung t

dung von vbrei eiden

fiober 1844, anitlihen Abdruck an) „da

ndlungen sehr nahe bevorsteht. ng: die Anstrengungen wahrgenommen , telst des Kultusgeseßes, wiewo den: Geistlichen ihren Unter i Befriedigung (con satisfaccion), vicht legen, gesehen, daß der Ertra im Zweckde verwendet wird... ¡herheit haben wir für die Zukunft? Wir jpste. Wir können versichern, den ist, als ob man die ver hat für gut befun aftern Desterre i h ndten anderer Mächte, anzuzei aubten, der Zeitpunkt der Erö

politischer Ber \hen Repräsc Rath von Lu Rath von Luzern ha ort zu Handen der gegenwärtigen außerordentlich § 2, Im Fall der Nichtentsprehung obiger S Tagsapung die weiteren Maßregeln vor, §, 3 dringende Einladung an Schwyz, den aus ihrem Gebiet zu entfernen, §. 4 in schweizeris{en Kanto

Entschließüngen dem halt zuzusichern. en Tagsagung. mitzuihelz chlußnahmen behält (g »_ Freundeidgenössishe Sreiburg und Wallis, den Zesuiten-d Jede weitere Aufnahme ten i von Bundes {ch in der JZesuítenfrage lu t, so vertagt si die au

Jesuiten - Ordens §. 5. Auf dén“ Fäll, baß Majorität für irgend einen Antrag bilde : denitliche Tagsazung, bis von’ den Ständen über dië obiwaltend Instructionen ertheilt sind. rítát Die eidgenössische Tagsapung in Berücksichtigung de Einberufung der Jesuiten na rischen Bevölkerun gung auf’ zeitigem , und dringende Einladung an Luzern, mit Rüfsi sische Stellung, als einer der drei Vororte, a Verzicht zu- leisten: den Zusay: verbindet, daß die

em Wege den

Die Minorítät beantragt in dieser Beziehy r Auftegun ch Luzern ín einem großen Theil ies ir Folge hatte, in der Absicht, die wünschbare Brü ege herbeizuführen, beschließt :

ngen mit der bhülse der Geb hiénen- Warum sollen also die Käu reden, da der Augenblick herannaht ben dem Siegel des jem größere Festigkeit verleiht, ohne es z Man darf behaupten, daß die arbe angenommen h sing dem päpstlihen Stuhle vermuthlich ihtigen Gesinnungen der dermali (l, Die Zurückgabe wird eine blo inister selbst erklärten, daß, Mhemeinen, sondern nur den besonder nen sle angehört hätten, dem Staate wieder shädigung zu erhalten. Dur Minister auch. den fortdauernde islihkeit rechtfertigen ; f Oüter nicht als Eige

1) Freundeidgenösi| ht auf seine hohe eide

Uf die Berufung der Jesu Basel - Stadt) wüns h taates das der

Eine Minbderhcit ( die Tagsahu

Mit welcher Einladung Entschließung hierüber dem: freien Erme lassen bleibe. 2)- Empfehlung wegen Amnestie Majorität (eine Mindetheit von einem Mitglied bei), 3) Absendung von zwei eidgenössischen die durch den Vorort gewählt werden, anitwörtén, damit die Stände für die Jristructionen ertheilen können. eidgenössische

en Luzerns ühn| und Begnadig immt diesem Artikel n ommissairen nach Lun 4) Einladung an Luzern, zeitig nächste ordentliche Tagsaßung n Eveittueller Beschluß - Entwurf, 9 sichtigung der Ereignisse, tell nah Luzern in díesem Kan fregung in einem großen Ihtil d Erwägung, daß es in der Y efährdete Sicherheit im Junem laßregeln zu treffen, beschließt Einladung au Luzern, auf die Bent §. 2, Empfehlung: der allgemeinen Am des Beschlussés durch drei von der Tagsaj epräsentanten im Großen und unverzügliche Berichterstattung über dessen Entschließu ordenilihe: Tagsazung. Aaärgan, Tessin und allgemeine Amnestie oder

in politische

da man die

Tagsaßung in Berück die Berufung dex Jesuiten

und der Au zu überlassen,

veranlaßt wurde, t j schweizerischen Bevölferung z; in liegt, für die

der Tagsazun ast die erforderlichen Y

Eid(senossensch ' Freundcidgenössishe und dringende Jesuiten zu ve (wie oben). §. 3.

zu wählende eidgenö Diskussion des Gutachtens der

9proc. 354 auf 60 Tage. 5proc. baar 25}, auf Lieferung 25,

Moldau und Wallachei.

In Bezug auf die hiesi der geistlihen und Wo tete fürstlihe Verfügung erschienen, Prüfung der Uns vorgele bestehenden Anstalten ha Namen Jrren-Anstalt führt, in dem Zu früher befunden hat, diese im geringsten,

Rathe von Li tigen an die ai §. 4. Dringende Empfehlu litischen Vergehen der leyten §. 2. Der Lor

olothurn, Aar

Amnestie. allis, für die po Begnadigung zu ertheilen, bringt diesen Beschluß den betreffenden Ständen zur K

Fur den Antrag der Majorität ( ( Waádt, Thurgau, Appenzell a. Rh., Baselland (mit Ratisi Glarus, Zürich, 72, Stimmen; Schaffhausen, Graubündten und Tessin | en. Für den Minorítäts-Antrag stinimt Get ehalten sich das Próôtofoll offen. saß bei §. 1 wurde blos von Báselstadt unterstüyt. j tuellen Antrag entscheiden fih: Solothurn, Sch hausen, Tessin, T

au, Graubündten, Appenzell A, Rh., Glarus 62 Stimmen z Zürich, B Laadt und St. Gallen bchalten sich mit bis dahín feine Me folgt die Abstimmun übrigen Kantone, halb 4 Uhr wurde die Siu

In der Sipung vom 19, Freisháaren- Angelegenheit ab, wob

Dafür, daß man über die Wáádt únd Básellandschast. örflichen Antrages: Urí, Unterwalden, Freiburg, Schwyz, Luzern und Zürich (8 Graubündten, Tessin, Baselstadt und Appen Für Art. Il. stimmten d r Art. I. des Komniissions-Antrags, (er lautet: 1) Die reicórps, so wie jedes Austreten sol ifwirkung der Kantons - Regierung, des Bundes-Vertrags unzulässig. 2) Die eidgenössischen Stände nach eingeládèn, die geeigneten Maßregeln zit keffén, d nicht bilden, und daß keinerlei Gebietsverleßungen durch solche Freist u oder dur einzelne bewaffnete Zuzügex stattfinden. 3) Die Kantont den eingeladen, zu- diesem Zweck angemessene Strasbestimmung « Vorort is beaustragt, diesen Beschluß ) stimmten: Zürich, Luzern réiburg, St. Gallen,

« (112 Stänte); E}

und Appenzell A, F träglich stimmt erhóben, Zu! Art. 1. f

e Jrren-Anstalt thätigkeits - An= worin es heißt: ten Verzeichnisse von den esehen, daß jene, nde, în welhem n Namen fälschlich weder hinsihtlich des Zwek- nt, noch der Jdee entspricht; Wenngleih Wir nun sehr Anstalt verfügbaren Mittel heute noch Erfordernissen derselben angemessen zu er vershieben, Unserem Wunsche, es in Unseren Krästen steht, zu u leisten u. \. w.“ eine Kommission - niedergeseßt, um so- hrenden Verbesserungen, als die hierzu ung zu nehmen und Sr, Durchlaucht

Bucharest, 9, Febr.

stimmten Bern, eine an das Ministeríum

halten fich das Protokoll

St. Gallen und“ Tessin Fshiedenen hier

idet und auch gt und demselben nicht zu welchem sie bestimmt zu sein sei ser Benennung hervorgeht. ‘die für diese i entfernt davon sind, den Wir es doch nih os. jener Unglücklichen, so vie ern, ein Genüge n Folge dessen i möglicherweise einzusü derlihen Mittel in Berath Weiteren Anordnúng vorzul

Pereinigte Staaten von Uord-Amerika.

Mit dem Dampfschiff „Hibernia“ sind bis zum 28. Sediune E

das Protokoll offen ; es hat s hrheit über irgend eínen Antrag ergeben. Schu über die Anträge auf Amnestie - Empfehlung a1 falls ohne eîne Méhrheit zu erhalten, M

3 stimmte die Tagsapung liber ei sch folgende Resultate erze reischaaren gar nichts befchließe, stin Für den Art, 1. und 1k, des 1 l 1 ug, Wallis, Appenzell 3. N! die

t.), Schaffhausen, St, Ga

iben Sia

behalten s nde ohne Zin Bildung bet r Corps ohne Zustimnl náach dem Sinn und

rotokoll offen.

- 19, März. en aus New-York Frage anbetrifft, so erfährt man ß die Unterhandlungen in einem freund- und wahrscheinlih zu einer baldigen Lö- err Tyler verweigerte aus diesem Grunde ause der Repräsentanten verlangten Papiere. Senat, wie das Journal of ntantenhause angenommene Bill Regierung im Oregon wohl nichè andlung kein befriedigendes Ergeb= enate noch vor seiner am näthsten etheilt werden, aftlichen Be-= dér britishen Regie= rist von 12 Monaten zu kün- sollen sch Herr oun bereits geeinigt und die Absicht haben, dem Gutachten des neuen Präsidenten

ist noch nichts entschieden. erhandlungen waren mit -der igesedt worden, wurden aber

ier eingetroffen. e Oregon - dur eine Bot= des Präside en Sinne betrieben gen werden. H gung der vom H hen Umständen jagt, die vom Repräse tion einer Territorial - z sollte aber die Unt Meisühren und dies dem 29, den 3, März, statt Lu bei en Präsi : (9 Zuaat B G « law dem New=-Yor r Herr Calh rp tinem regon - Vertrage

4) Der h . Ständen z | i chwyz, Unterwalden, Glarus

bündtèn, Genf, Baselstabt und

ausen, Thurgau, Tessin, Wall éhalten sirh ‘das Prötskoll óffen. tifel noch bei, und er is somit zum Beschl ten nur Zug, St. Gallen, Genf, Baselstadt, Freiburg, Schwyz, Luzers

Unterwalden (75 Stände). Dafür, daß es ‘in diesem Artikel heiße ¡l

7 obige Stände neb| Uri, Wallis und Wiß

rt, IIT, und 1V; erklären sid

ganzen Kommis vz, Ünterwalden

ur Kenntniß zu bri

denden Vertagung mit e Häuser einen gemein aag s denten aufzufordern, e e

tände nebs Zürich (102 Ständ

Antrag stinimten: Zür, Luzern, Uri , Schw

Tessin, Scha ettchatel behästen sich her“ erflätt Tessin seine Zustimmung. Nun wird die Umfr g eröffnet. Bern trä will fie heute en ebenso H Schw

en 4 E . han, Mitrs fange w

elf 0 Stände)

elstadt | nde).

ünben und rotokoll offen : b f e texianishe Anshlußfr am 13ten eröffneten eit bis zum 26sten fo bstimmung erfolgen at eine neue Bot ziemlihes Aufsehen m reiuigten Staaten und britischen Unterthanen be- handel und ist von mehreren Depeschen des ameri=

Auslósung der T ge ‘verschoben we war im Sinne der Auslósung, reiburg, Baselstadt und die Jesuitensrage sei keineôweges abge! an, s{lägt daher Vertagung vor.

Tagsaßung an und für sih vertagt, wie

i d

baß. diese Fra ast an das Repräsentanten-

i i Sie betri den

. der Präsib tet welche

Shlate, :Ve

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fanishen Gesandten iu. Brasilien, Herrn Wise, begleitet, worin die Mittel und Vorkehrungen angegeben sind, ‘deren män si bedient, um die bestehenden -Geseße ‘wider den Sfklävenhandel zu umgehen und ein regelmäßiges Verfähren dabei zu befolgen. Man kauft näm- lih ein Sb, welches an- der afrifanishen Küste abgetreten wérden muß; das. Schiff wird. hierauf uach. einem britischen Hafen ausklarirt, nimmt eine Ladung besonders für den afrikanishen Handel bezeichne- ter spgenannter e-Küsten «Artikel“/ ein und wird nah Ankunft an sej- nem Bestimmungsort den Sklavenhändlern überliefert, - Der Prési- dent sagt in der Botschaft:

_ _uBei- dem cífrigen Streben der Voreinigten Staaten, einen die Mensch- heit empörenden Handel zu: unterdrücken, muß es ein Gegenstand des-tiessten Bedauerns sein, daß ein Theil unserer Mitbürger ín Gemeinschaft mit den Unterthanen anderer Mächte der Politik ihrer eigenen Regierung entgegen- handelt und sie dadurh die Flagge ‘ihres Landes dem Verdacht und der möglichen Schande aussezen, Es ist wahr, dieser Handel wird nur (n fremden Häfen betrieben, und unsere eigenen -Küsten sind frei von der Be- as durch ihn, aber das Verbrechen bleibt dasselbe, wo es auch began- gen wird, und es kommen sehr viele Umstände zusammen, um den Glauben zu bestärken, daß cinige unserer Mitbürger sehr stark dabei betheiligt sind. Die Art und Weise, wie der Handel getrieben wird, geht aus den beifolgenden Depeschen hervor, und man wird erkennen, daß ein tegelmäßiges System hergestellt worden ist, um das: Gescy und die Strafe zu umgehen, Amerikanishe Fahrzeuge werden ewiß mit Wissen ihrer Eigenthümer von bekannten Sklavenhändlern in

rasilien, die von englischen Mällern und Kapitalisten unterstügt werden, zu diesem Zwecke gemiethet oder vielmehr gekauft. Das Fahrzeug ist nur dem Namen nah auf Monate vermiethet, während cs in der That verkaust ist, aber ers an der afrikanischen Küste an den Käufer abgetreten werden muß. Der Eigenthümer verpflichtet sih außerdem im Kontra t, in Brasilien eine neue. Manuschast als Passagiere. an Bord zu nehmen, welche, wenn das Schiff án der afrifanischen Küste abgetreten ist, an die Stelle der amerikanischen tritt und die Ladung Sflaven in die Häfen Bra- siliens führt, Nach solhem Abkommen _ wird das Schiff von den Vereinigten Staaten nah irgend einem Hafen Großbritaniens aus- Flarirt, woselbst eine Ladung Waaren , sogenannter besonders für den afrifanishen Handel bestimmter Küsten-Artikel, gekaust, verschifft und zugleich mit dem Fahrzeuge entweder an den: Sflavenhändler selbst oder au- seine Agenten nah Brasilien addressirt wird. Nach seiner Ankuyft in Brafilien nimmt das Schif die kontraktlich bedingte Mannschast als Passagiere eín und wird mít seiner Ladung: an einen gleich schuldigen Faktor oder Agenten an der afrifanishen Küste gerichtet, wo man endli den ungeseplichen ur- sprünglich beabsichtigten Zweck erreicht. Die Waaren werden gegen Skla- von ausgetauscht, der Bcfigtitel des Schiffs gcht auf den Käufer über, der Name des Schiffes wird geändert, die Papiere werden zerstört, die amerikag- nische Mannschaft tritt zurück, und die în Brasilien eingenommene R gagier- Mannschaft führt die elende Fracht an die eisten Ausrüster der Reise nach Brasilien zurü, Während des Verlaufs der ganzen verwickelten Unter- nehmung kann es vorkommen, daß weder die ursprüngliche amerifanische Mannschaft, noch die in den brasilianischen Häfen an Bord genommenc Passagier-Mannschaft den wahren Zweck der Reise kennt, und doch sind sie es gerade, tele, obschon untvissend ünd unschuldig, das Geseß mit der Strafe belegt, während die schuldigen Anstifter, die Kontrahenten, Mäkler, Eigenthümer, kurz alle dicjenigen, tvelhe am meisten an dem Verbrechen und seinem Gewinn betheiligt sind, größtentheils straflos davonkommen,‘“

Den Beschluß dieser Botschaft bildet der Tadel des britischen Verfahrens, den Sklavenhandel zu unterdrüden, welhem gegenwärtig, wie Herr Tyler meint, nur Vorschub geleistet werde, da es glei sei, ob der s{warze Afrikaner als Sklave nach Westindien oder als ein durch den britischen Kreuzer frei gewordenes Jndividuum unter dem Namen eines Lehrlings an dieselbe Arbeit geführt werde. Man müsse vielmehr, wie es von Seiten der amerikanischen Regierung geschehe, den dur die Kreuzer befreiten Sklaven eine Zeit lang unterhalten und erziehen, Herr Tyler spricht die Hoffnung aus, daß die britische Re- gierung bei einer Reform ihres Verfahrens darauf wohl zurückommen werde.

__ Die Zeitungen von Washington enthalten einen Briefwechsel zwischen dem Staats-Departement und dem Gesandten der Vereinigten Staaten in London, Herrn Everett, in Betreff sieben flühtiger Ver- brecher, welche angebli im östlichen Florida geraubt und gemordet hatten und darauf nah Nassau (auf New-Providence, einer der Ba- hamas) entfloben waren. Die anterifanishe Regierung verlangt ihre Auslieferung nah dem mit England abgeschlossenen Vertrage. Die versammelten Richter verweigerten dieselbe, weil der Beweis nicht hin= aus beigebracht sei, wie ibn die Parlaments=- Akte in solchen Fällen verlange. Herr Calhoun behauptet, die Auslieferung werde aus dem Grunde verweigert, weil die Flüchtlinge Sklaven seien. Ju der Unterredúung, welche Herr Everett dieserhalb mit Lord Aberdeen gehabt hat, rechtfertigte der englische Minister die Gründe, auf welche

die Weigerung sich stüßt, do hat Herr Calhoun sih dabei nicht be=

rußigt und Herrn Everett ueue Justructionen ertheilt, um die baldige Entscheidung dieser Sache in einer strengen und ernsten Sprache zu verlangen.

in Journal zeigt an, der Präsident habe dem Senate die Mit= theilung gemacht, daß er mit der Republik Venezuela einen Han= dels - und Schifffahrts = Vertrag abgeschlossen, der zu Bogota „- der Hauptstadt der Republik, unterzeichnet worden sci.

Dem Beispiele von Penusylvanien in der Bezahlung seiner Schulden war noch kein Staat gefolgt.

(W. p Die Postbill, welche im Senat ihren Ursprung nahm und, wie sie da passirte, das Briefporto für alle Enutferuungeu auf 5 Cent seßte, is gestern durch das Haus der Repräsentanten gegan- gen, mit der Abänderung, daß Briefe bis auf 300 englishe Meilen 9 Cent fosten sollen, Alles darüber 10 Cent. Sie muß jebt, dieser Abänderung wegen, noch einmal dur den Senat gehen, dessen Zus stimmung sie ohne Zweifel erhalten wird. Fünf Cent für jede Ent= A war sicherlich eine zu radikale Abänderung, wodurch das Posft=

mt jahrelang dem Schabe hätte zur Last fallen müssen.

Zweihundert und acht Fahrzeuge sind in den leßten zwölf Mo= naten an der Küste der Vereinigten Staaten gescheitert. Zwanzig werden: noch jeßt vermißt, und eine Anzahl Wräcks sind auf der See passirt worden, deren trauriges Schicksal vielleicht ewig ein Geheim- niß bleibt, Jn den leyten Jahren sind jährlih 700. Leben auf dem Meere eingebüßt worden, welhe Bürger dieser Staaten waren, aus einer Zahl von 140,000 Seeleuten; 2000 aus England, welhes 290,000 Seeleute hat. Jn der Grafschaft Varnstable, Massachusetts, lebten vor kurzem 934 Wittwen von Seeleuten.

Anordnungen werden jeßt getroffen, um in Jundependance, Mis= souri, wieder eine große Auswanderungs-Gesellschaft nh dem Oregon zusammen zu bringen, welche ihre Abreise auf den Anfang Mai ge- seßt hat. Herr T. M. Adams, welcher die Leitung übernommen hat, schreibt, daß, nah gegenwärtigem Anschein zu urtheilen, sie an Größe jede vorhergehende übertreffen wird. Er. räth Allen an, welche: wüns schen, mitzugehen, sh bei Jndependarce in der Mitte des Monats April einzufinden, damit eine gut geordnete: Einrichtung bewerkstelligt werden kanu, bevor sie abreisen.

O New-York, 27. Febr. Der fünftige Präfident der Ver- einigten Staaten, Herr James Knox Polk, befindet sich seit dem 13ten zu Wafhington und bewohnt einstweilen das Hotel. Coleman, bis er am 4, Mätz den Präsidentschasts-Palast beziehen wird, Auch der künftige Vice-Präsident, Herr Dallas, is bereits dort trof- fen, Beide haden für angemessen eraqtet, erst dann ‘in der te

stadt der Union zu erscheinen, als ihr Triumph bei den Wahlen feme f 4

offizielle Bestätigung erhalten hatte und auf dem Kapitol verkündet

worden war.

beidèr Häuser statt, in dessen Mittel Es: wurden der Reihe na durch den: Senats-Präsidenten, fie dann drei zuvor gewäh nate und zweien vom Repräsent würde das Votum jedes Staates

sidentschaft, hast fonstatirt, woraus 275 Stimmen die

Yormalität sand unmittelbar zuvor ongresses iùi Saal. punkt Plähe für

é des Rep äsenta f Peules r

die Senatoren vorbehalten wa- ch die Wahlzettel der Herrn W.- P. krutatoren, ‘einem: antenhause, lib

die Kandidaten zur S

vom“ Se-

dann für die Kandidate sch das Resultat Herxen Polk und Dallas und Frelinghuysen 105 erlangt hatten. Erstere als Prásident, der zweite als Vi Staaten für vier Jahre, vom 4, März 1 und dann ein Ausschuß beauftragt, künden. Inzwischen seßt der Senat des Repräsentantenhauses in Betreff des Herr Archer, der vom Comité für die auswärti für diese Frage ernannte Berichterstatter, hat si mit großer Gründlichkeit die Sache shöpfenden Berichte energis es des anderen Hauses ausgesproche

die Herren Clay oige davon wurde der ce-Präsident der Vereinigten E Es Mderesue enselben ihre Er

Debatte über ben

}es von Texas en Angelegenheiten in einem vortreff=- nah allen Seiten betrad- gegen die Annahme des

t, attet.

Eisenbahnen.

(We st ph. Merk.) Nah en Se. Majestät der K die Köln = Mindener Rheda nah Biéelefeld r direkt au

Münster, würdigen Privat- st zu bestimmen geruht, d mund über Hamm, Zweigbahn von Münste itig soll derjenigen Eisen Diemel zum An ist, die Richtungslinie ü vorgeschrieben

XX Königr Versammlun nahme des Ÿ

22. März.

A 6: Nagricht bab einer glaub

önig Allergnä- Eisenbahn von und die Mün= f Hamm geführt werde. he von Kassel über Haueda Mindener Bahn projektirt stadt und Soest auf Hamm

luß an die Köl ér Paderborn, Lipp

eich Sachsen.

der Dresden-Leipziger Eise aues der Sächsish-Böhm Die Bedingungen sind unter erbindung der beiden Elbufer auf eigene Kosten übernimmt und sich genden Actien -Kapital mit einer Mill Inhalt der vom Direk lung vorgelegten Betri

Der Beschluß der General- l ( nie zur Ueber- ischen Eisenbahn hat sh be- anderen die, daß der Staat nöthige Erbauung einer Brücke demnächst bei dem aufzubrin- ion Thaler betheiligt. Nah gnie der General-Versamm- im Jahre 1844 die Einnahme 911 Réthlr. 8 Gr. Ir. 16 Gr. ergiebt. erzinsung des Actien- 60,000 Rthlr. zur Ver= ebenfalls nah 4 pCt., im Ganzen 250,000 bt ein Bestand von 70,412 it 40,000 Rihlr. zu einer zu Verstärkung Fonds verwendet werden lich 15 Millionen Rthlr.

-Riesaer Eisenbahn, es die Witterung Die neueren Fortschritte

erwarten, daß die werde, als man anfangs geglaubt hat sich eine Verkürzung der B Hartha herausgestellt. Vorschlag gekommen , Demnächst 9 Stüd Jnterimsscheinen verblie zurüdgefauft wörden sind und Da aber die frühe chnet sind und die ah den Konzessions- wenn ein gesteigerter Verkehr sol usgabe sener Actien-Dokumente als au der erfordeïli veranschlagt wurden,

Actien - Kapital um de ag sellschaft tritt selbst mit Actionaire, Bah

- Mittweida, Mittweida

nbahn-Compa

torium der Comp ebs-Réchnung hat Rthlr, 24 Gr., die Ausgabe hin was einen Ueber Davon sind zunächst: 18 Kapitals an 42 zinsung und Am und 10,000 Rthblr. Rthlr, zu bestreiten,

Dividende

gegen 292, huß von 320,412 Rthlr 0,000 Rthlr. zur V Million Rthlr. nah 4 pCt., sation des Anleihe-Kapital. Post - Entschädigung, also und es verblei welher wahrscheinlich m von 1 pCt. und mit des Schulden - Tilgungs - Auf die Anlei sind bereits 38,850 Der Bau der Chemniß nommen werden foll, sobald uten Aussichten. assen nämlich

30,412 Rthlr. 16 Gr. und des Reserve- heshuld von ursprüng

welcher in Angriff ge- gestattet, beginnt unter der Eisenbahn - Technik weniger fostspielig sein sion der früher projek= ahn um 10,000 Ellen Auch von Harthá ab welche dermalen eiñer is das Direktorium im ben, welche theils nicht statutgemäß anderweit ren Anschläge auf ein Gesellshaft zu. Her= en ers dann en sollte, so heinlih gar niht “Schienenbedarf anzuschaffen is.

Ausführung Bei Revi tirten Linie zwischen Che i eine neue Linie in näheren Untersuchung u Besiß von 838 ausgegeben werden fönnen.

doppeltes Schienengeleis bere stellung des zweiten Geleises n verpflichtet is, wird es der A bedürfen, um so weniger, zu niedrigeren Preisen, a Entweder wird sich also das Dokumente vermindern, oder namhaften Summe in die Reihe der übrigens in die drei Sectionen : Ch Döbeln und Döbeln -Riesa, eingetheilt.

Karlsruhe, 18. März. 14 Millionen Gulden is heute z

(hes erheis

Die badische Eisenbahn-Anleihe von u 1105 abgeschlossen worden.

Berlin-Potsdamer Eisenbahn. In der VWoche vom 18. bis incl. Berlin-Potsdamer Eisenbahn 5252 Perso

Beérlin-Frankfurter Eisenba hn. 22. Mirz c. sind auf der Berlin- 2620 Personen befördert worden,

den 24. März c, sind auf der

nen gefahren.

In der VVoche vom 16. bis Franksurter Eisenbahn

Handels- und Börsen - Nachrichten.

Zm Weizenhandel macht sich zwar das Geschäft kann sich jedoch nicht belebe nd und das wenig Disponible durchaus keine Aus-

chaltigen Winter nicht erwaär-

die voraufgegangene flaue nd jeyt in der La ssen. So viel bekannt, Preisen vom Boden genom Ursache nich

Berlin, 22. März. rer Begehr’ bxrmerlbar ; Vorräthe fehr reduzirt si wahl darbietet. S :

Unsere Pkapspekulanten, die einen so ña tet haben, \{einen nunmehr zu bedauern, riode nit besser benuyt zu haben, und s geforderten Preisen verst en zu Einzelnes zu völlig den“ vorigen Ganzen aber aus: vorerwähnter

Auf Lieferung war in diesen Tagen 87 zu 42 Rihlr. ängéstellt, heute wird dieselbe « ist zu 40 Rihlr. noch

sch zu den n loco ür men worden, im ts umgegängen. pfd. bunter poln. 1843r Weizen Partie auf 4357 Rihlr. gehalten. Neuer poln. 86þp Anderweitig werden wegen einiger Partieen dermale Roggen in loco hat \ gnt behauptet , sondern es sind auch worden; 82,/83psd. 297 Rihlr., 84 /85pfd. cher 30 zu haben; ‘vertvinterter 84 /85 waren die Preise ebenfalls im auswärtige Rechnu fen mit. Séitdem auf “A in das abe verzichtet , oh ‘hat dies bis jeyt noch 82pfd. 30 Rihlr. Br. und Geld; 84pfd, 302 Rihlr. u 30% Rihlr. verkauft ; 84pfd. 301 Rihlr. Br. z Z ias ‘wohl zu machénz pr. Sept. / Okt, 82pfd, unter eder

ste gr: Brúth auf Lieferung zu 27 Rihlr. ängeträgen, kl, 22—23 Hafer ‘am Landitñarft 18 22 Rihlr, nah Quál,

n noch Untérhandlungen vermehrier Frage im mitunter etwas bessere

eise nicht nur reise betvilli 0 Rihlr. zu machen a pfd. auf 31 Rihlr. gehalten, Auf Lirfetun és wutde în den ersten Tagen für e V eia Ui und hiesige Blanko» e Na er eingegan a ernden Sa ta Na Auf fi einun r_geshwächt. é Pr feinen wesentlicka Eindruck P

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