1845 / 90 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

6326 bis einshließlich 6329 auf Saabor à 100 Rtblr., 17,631 bis einschließlich io de Siemianowiß à 100 Rthlr., 11,363. 11,365 und 11,367 auf Döbersdorf und Malkowiß à 50 Riblr. , 11,369. 11,370. 11,371. 11,374. 11,375. 11,376. 11,377. 141,379. 11,380 und 11,381 auf Groß-Osten à 50 Rthlr., 21,449. 21,450. 21,451. 21,452. 21,453. 21,454. 21,460. 21,461. 21,462 uud 21,463 anf Nieder - Marklowiß à 25 Rthlr., welche, unseren Bekanntmachungen vom 28. Dezember 1840, 4. Dezember 1841, 24. November 1842 und 6. Dezember 1843 entgegen, bis jeßt noch immer nit zur Em- pfangnahme des Kapitals prüsentirt worden sind, hierdurch wiederholt an die baldige Abhebung der resp. seit dem 1. Juli 1841, 1. Juli 1842, 1. Juli 1843 und 4, Juli 1844 zinslos niedergelegten Kapital- Betrage erinnert. erlin, den 23. November 1844. : Königl. Kredit-Jnstitut für Schlesien.

Uichtamtlicher Theil.

Inland.

Nhein-Provinz. Am 26. März sind die Sißungen des Landtages nah achttägiger Unterbrechung wieder eröffnet worden. _— Nachdem in der Naht zum 26sten der Rhein dur eine naträglih aufgebrohene Strecke des Lahn- Eises bei Koblenz wieder diht mit Eise ging, so daß die Ueberfahrten einige Beit unterbleiben mußten, begann um 8 Uhr Morgens das Eis des Mains daselb vorbeizu- treiben. Am 27sten war jedoch der Rheinstrom so weit frei vom ie daß die nes E E ubishe Dacap (beo A E eröffnen konnten. Auch das niederländisd ¡Ladwig trat von Koblenz aus die Reise rheinabwärts an, und auf dem Strome beginnt es auh mit Segelschissen wieder dée zu werden. Die Düssekdorfer Zeitung meldet aus Düsseldorf vom 28. März: „So eben geht die Nachricht hier ein, daß unsere Dampf- \{hifffahrts-Gesellshaft gegen die niederländische den Civil - Entshädi- ungs-Prozeß, welchen leßtere wegen des im Februar 1840 erfolgten

usammenstoßens des „Kometen“ mit der „Stadt Köln“ gegen er- stere, anfangs bei dem Tribunal in Rotterdam, dann bei dem Rhein- zollgeriht in Arnheim, erhoben hatte, nun ebenfalls bei dem Appellations- hof in Arnheim gewonnen hat, und daß leytere definitiv von diesem Ge- rihtshofe, ohne daß es eines ferneren Beweises bedarf, abgewiesen ist.’ Ueber den Dombau in Kölu liest man im Rh. Beob.: „Troß des langen Winters sind die Arbeiten am Dom nur in geringem Maße unterbrochen gewesen, und es haben namentlih in den Bauhüitten ets an 300 Menschen Beschäftigung gefunden. Diese anhaltende Thätíg- eit, die von dem Herrn Regierungs - Baurath er, als oberstem Leiter, zunächst ausgeht, hat die \hönsten Resultate geliefert und berehtigt auch für die Zukunst zu den freudigen Hoffnungen. Sowohl an dem südlihen wie an dem nördlichen Kreuzgiebel wird gegenwärtig thätig Eer und uoh in diesem Früh- jahr soll dabei mit der Einwölbung der Qn begon- nen werden, indem dieselben bereits bis auf die Thürstüßen fertig sind, Sie werden mit reihverzierten Baldachinen versehen werden, in deren Nischen Heiligenbilder ihren Plaß finden. Eben so thätig ist man mit dem Ausbau der beiden Seitenschiffe beschäftigt, von welchen das südliche mit seinen 12 Gewölben fertig is, so daß es hon im Monat Mai beim Gottesdienst benußt werden soll, worauf das nördliche beginnen wird, von welchem gleihfalls die 7 alten Gewölbe schon ausgebaut sind. Auch zu dem nördlichen Thurme sind die Sodckelsteine behauen, und es wird mít deren Auf- stellung gleihfalls in Furzer Zei der Anfang gemaht wer- den. Mit dem Jahre 1848 vershwinden dann auch die Noth= fenster, welche jeßt in das südlihe Seitenshiff} eingesept werden, und an ihre Stelle treten die vou Sr. Majestät dem Könige von Bayern versprochenen Glasgemälde. Was den hohen Chor betrifft, so sind von den über demselben befindlihen Gallerie - Fenstern hon wieder einige in farbigem Glase hergestellt, und mit der Wiederherstellung der unteren Fenster der Seitenschiffe. und Chor - Kapellen ist man thätig beschäftigt, welhes um so wünschenswerther erscheint, da der Maler Steinle die Fresko = Malereien in den Gurtbögen des hohen Chors noch in diesem Jahre vollenden wird und hiermit also die völlige Wiederherstellung des Chors im genauen Zusammenhange steht, Die Schönheit der Arbeiten in den Werkstätten is wahrhaft überraschend und steht gewiß in keiner Beziehung an Zierlichkeit und fünstlerisher Auffassung und Ausführung einer früheren Zeit nah.“

Deutsche Bundesstaaten.

Königreich Hannover. Die Königliche Jmmatriculations- Kommission der Universität zu Göttingen hat am 27. März folgende Bekanntmachung erlassen :

„„Es wird hierdur bekannt gemacht, daß im bevorstehenden Sommer- i

Semester die Vorlesungen auf hiesiger Universität in der Woche vom 14, bis 19, April ihren Anfang nehmen, und daß die Jmmatriculation der ciwa später anfommenden Studirenden dur eíne allgemeine Bestimmung auf die nächsten aht Tage nah dem Anfange der Vorlesungen beschränkt ist, späterhin also nicht mehr stattfindet,

„¡Linsichtlih der sofort bei der Meldung zur Jmmatrienlation vorzu- legenden Zeugnisse is vorgeschrieben , daß: D die, welche das akademische Studium beginnen, ein in öffentlicher Form ausgestelltes Zeugniß ihrer wissenschaftlihen Vorbereitung zu demselben und ihres sittlihen Betra- gens; 2) die, welhe von einer anderen Universität kommen, von je- der früher besuchten Universität ein öffentliches Zeugniß ihres Loniges sitt- lichen Betragens und Fleißes; 3) die, welche zunächst vor ihrer nkunst hierselbst eine Lehranstalt nicht besucht haben, ein von der Obrigkeit des Ortes, wo sie sih im leßten Jahre längere Zeit aufgehalten , ausgestelltes Zeugniß über ihr sittliches Betragen beizubringen haben, worin zuglejch be- merfït ist, daß von ihnen eine öffentliche Lehranstalt nicht besucht sei. Das- selbe gilt von denjenigen, welche, nah einer Abwesenheit von einem halben Zahre oder darüber auf die hiesige Bs zurückfehren, ohne inzwischen eíne andere Universität besucht zu haben. Außerdem hat Zeder, der sich zur IJmmatriculation meldet, eine obrigkeitlih beglaubigte Bescheinigung seiner Aeltern oder Vormünder darüber beizubringen, daß er nach deren Willen die hiesige Universität besuche,“

Königreich Württemberg. Der Shwäbische Mer- kur meldet Nachstehendes aus Stuttgart: „Bon Seiten des hie= sigen Handelsstandes, des Buchhandels und vieler anderen Gewerbs- leute wurde in den leßten Tagen dem Königl, Finauz - Ministerium eine Eingabe überreiht, in welher der Dank ausgesprochen wird für das, was bisher zu Förderung des wichtigsten und für das Wohl sämmilicher Staatsbürger dringend| nothwendigen Verkehrsmittels, der Sas Le E en is. Es wird în dieser Eingabe die Bitte ausgesprochen, die Regierung fortfahren möchte, die Eisenbahnen nach den Grundsäßen krästig zu fördern, welche schon feit Jahren als die für das „Jestymie Land ersprießlihsten erkannt wur- den. Für die Verbindung mit dem Norden und dem Westen Oas! A S da z es Gg gat Fönnte, die biéherigen nduugswege beizubehalten, also eine Eisen- bahn über Heilbroun gegen Heidelberg uud eine Bahn Über Pforz- heim nah Karlsruhe zu führen. Wenn aber dieser für uns vortheil- haftesten Verbindungsart unübersteïiglihe Hindernisse im Wege stehen

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und die Vexbindung mit Nord und West sür jeßt auf eine Straße beshränkt werden muß, so möhte doch diese vereinte Nordwestbahn niht nach Pforzheim, sondern nach Bruchsal geführt werden, da für den bei weitem größeren Verkehr des Landes diese Bahn die vortheil- haftere sei, indem mindestens 2- aller M garenbagzäge vom unteren Rheïn herkommen und faum —2- vom oberen Rhein (Straß- burg, Karlöruhe 2c.) Dabei wird angeführt, wie leicht eine Zweig- Eisenbahn von Pforzheim aus in die württembergish-badische Haupt- bahn zu ziehen fei, da ihr gar keine Terrain-Schwierigkeiten im Wege stehen, durch welche sodann, wenn dieselbe das Nagoldthal nah Würt- temberg aufwärts geführt werde, auh die gewerbreihen württember- gischen und badischen Städte Pforzheim, Kalw 2c. der Wohlthat der Eisenbahn theilhaftig gemaht werden können; während andererseits, wenn die württembergish -badishe Hauptbahn über Dei ge- leitet werden sollte, das ungünstigste Terrain zwischen Pforz- heîm und Karlsruhe die Ausführung erschweren und die Waa- ren- und Personen - Taxen vertheuern würde. Zugleich bittet die Eingabe wie daß jedenfalls auf die wichtigste württembergi- he Verbindungslinie mit dem Norden alle Rüsicht genommen wer- den möchte, daß somit die Wasserstraße bis Heilbronn and Kannstatt so viel wie möglih von allen Hemmungen und Erschwerungen befreit werde, und daß bei den früheren weiëlich erwogenen Beschlüssen ver- harrt werde, die Eisenbahu von Heilbronn bis Ludwigsburg als Staats- Eisenbahn zu bauen uud sie niht der Privat - Speculation Einzelner zu überlassen, weil allein der Staat es in seiner Maht hat, durch Ansepung billiger Fahrpreise der von so großer Konkurrenz bedrohten württembergishen Jndustrie unter die Arme zu greifen.“

Oesterreichishe Monarchie.

O Wien, 24. März. Die allenthalben kundgewordenen Dank-

efühle en Se. Majestät den Kaiser wegen Herabseßung der ilitair-Déenstzeit. die jedoch ers für die im Jahre 1845 Eintreten= den zu beginnen hatte, haben neuerlih die Allerhöchste Anordnung hervorgerufen, zu bewilligen, daß noch in diesem Jahr die in den Jah- ren 1832 und 1833 Gestellten entlassen werden, zugleich auch vor- läufig im Allgemeinen die Einreihung der übrigen noch auf 14 Jahre gestellten Kapitulanteu in die Entlassungen von 1846 und 1847 vor- zubereiten sei. Durch diefe Anordnung werden im lanfenden Jahre an 15,000 Mann mehr entlassen, als sonst geshehen wäre, in dem- selben Verhältnisse daher auch die diesjährige Rekruten-Kontingente erhöht wurden. | S Da in dem im Jahre 1825 bekannt gemahten Verzeichnisse der fürstlichen Häuser, deren Chefs zur Führnng des Titels „Durchlaucht“ vom Bundestage berechtigt sind, die zwei sürstlichen Häuser Shön- burg und Salm uicht enthalten find, so wurden über die von dem Standesherrn der jüngsten Linie des leßtgenannten Hauses erhobenen Reclamationen die nöthigen Verhandlungen gepflogen. Als Resultat derselben hat uun die Hof-Kanzlei, im Einverständniß mit der gehei- men Haus-, Hof- und Staats-Kanzlei und dem Obersthofmeisteramte, dur Cirkular bekannt gemacht, daß, wie den anderen mediatisirten fürstlichen Häusern, deren Chefs die Benennung „Durchlaucht“ ge- bührt, dieser Titel au beigelegt werden soll den Chefs der zwei Li- nien der fürstlichen Familien Schönburg-Waldenburg und Schönburg- Hartenstein und den fünf Linien der fürstlichen Familie Salm, näm- lích Salm - Salm, Salm =- Kyrburg, Salm- Horstmar, Salm -Reiffer- scheid-Krautheim und Salm-Reifferscheid-Krautheim-Raiß. Ob diese Verleihung auch von Bundes wegen geschehen, is niht bekannt ge- macht worden.

Þ Prag, 26. März. Die häufigen Klagen über den \{lech- ten Zustand der Straßen und der dadur veranlaßte Aufenthalt der Reisenden, so wie die fortwährende Verspätung der Eilwagen, haben das Gubernium zu einer genauen Untersuchung veranlaßt, welche jene Klagen als nur allzubegründet zeigte und den Beweis lieferte, daß keinesweges die Vorkehrungen getroffen worden, die nothwendig sind, um eine freie ungehinderte Pasa e zu erzielen. Es find zwar an die Kreisämter und Straßen - Kommissariate sehr strenge Weisungen er- folgt, ohne daß” aber dem Uebel abgeholfen worden wäre, und die nah- theiligen Einwirkungen des so lange anhaltenden strengen Winters auf den Handels-Verfehr werden durch diese mangelhafte Beschaffen- heit selbs der frequentesten Straßenzüge nur um so fühlbarer. Aber auch die mit den ärarishen Eilwägen Reisenden klagen e über die maugelhafte Beschaffenheit der Transportmittel, da auf den meisten Poststationen die bei dem großen Schnee nothwendigen Schlitten nur selten vorhanden, dabei aber von so. mangelhafter Beschaffenheit sind, daß sie die Gesundheit der Reisenden gefährden; indem sie selbe den Einflüssen der rauhesten Witterung preisgeben.

Ueber das von der Hof- Kammer abgeforderte Gutachten, die Erhöhung des für Zinn bisher bestandenen Einfuhrzolles von 4 Fl. 10 Kr. pro Ctr. betreffend, i bei uns überall eine ablehnende Ant- wort Con worden, Gegen die Absiht der Hof - Kammer , durch diese Zoll - Erhöhung den inländischen Zinnbergbau zu heben, wurde geltend gemacht, daß die bloß im nördlihen Böhmen konzentrirten Zinnbergwerke- des Montan-Aerars blos eine Ausbeute von höchstens 1200 Ctr. jährli resultiren, was. aber lange uicht hinreiht, um den Bedarf der ganzen Monarchie zu decken, bei einem Materiale, dessen so viele Gewerbe bedürfen. Ueberdies ist das böhmische Zinn, wenn auch reiner als das sächsische, do lange niht von der Beschaffenheit des englischen oder gar des ostindishen Zinnes, welches leßtere be- onders für Färbereien und Drudckereien seiner chemishen Reinheit wegen o wichtig ist. Die Erhöhung des Einfuhr-Zolles auf selbes würde also ein vielen Jndustriezweigen nothwendiges Hülfsmaterial vertheuern und das, was das Montan-Aerar bei der Sl iler po hang des ARRILA und dis Zollkassa bei der höheren Besteuerung des ausländischen Zinnes gewännen, wäre zu theuer erkauft, dur die Nachtheile, welche daraus allen jenen zahlreihen Jndustriezweigen erwachsen müßten, welche Zinn verarbeiten. Diese Ansichten dürften um so mehr Be- rüdsihtigung verdienen, da sie dem allgemeinen Prinzipe einer ge- sunden Zoll -Ordnung entsprehen: alle im Julande gar nicht oder niht in hinreihender Menge und Beschaffenheit vorhaudenen Hülss- Materialien der Fabrication möglich gering zu besteuern. Bei uns scheint diese Maxime freilich aber noch nicht die verdiente Anerkennung zu finden, was am screiendsten der Zoll auf rohe Baumwolle be- weist, der noch immer auf der früheren Höhe von 1 Fl. 40 Kr. be- lassen, während jener für das daraus erzeugte Produkt, für Garne nämlih von 15 Fl. auf 10 Fl,, also um webt als 33 pCt. herabge- se t wurde gewiß ein in der Geschichte der Zollgeseßgebung

eltenes Verhältni Frankreidch.

Deputirten - Kammer. Sißung vom 25. März Die Handels - Convention mit Belgien veranlaßte in dieser Sigung eine lebhafte Debatte, an welcher der Handels-Minister und der Mi- nister der auswärtigen Angelegenheiten Theil nahmen.

Herr Cu nin Gridaine bemerkte, daß die verspätete Vorlegung die- ser Convention in den legten Tagen der Session von 1843 und dann erst wieder um die Mitte der Cases vou 1844 den Vortheil gehabt habe, die öffentliche Meinung vorzubereiten und ihr Gelegenheit zu geben, sich aus- zusprechen ; \o hätken der Kammer, als fie zur Genehmigung der Conven- tiou aufgefordert worden, alle darauf be ihen Thatsachen vollständig vorgelegen, Ueberdies scien die geseylichen Vorschriften nit verlept wor-

\chreïbe nur eines vor, die Vor attgefunden. (Murren.) daß die Vorlegung verspätet wurde, ih habe s de otramene an eser Be chen ist.“ Inhalt des belgisi n Veritages und suchte darzuthun, entfernt, nur für Belgien vortheilhaft zu sein, auf Prinzip si stühe und für die französische Jndustrie sehr rcíer, der ein Amendement vor zu Gunsten Belgiens mit Annah eseß-Entwurfs aufhören sollte, antwortete und äußerte sein Erstaunen darüber, daß der Minist gelegenheiten noch keine Erkläruigen darüber gegeben habe. Herr Guizot: Das ehrenwerthe Mit lick zu wählen.

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den, denn das Ges

tion, und diese habe n Enéhufiasmus verrauht ist,

gesosler seine Freiheit nit mehr ha ers, auf dem keine Verantwortlichkeit last Hiebe, Stiche, Sthnitte,

t g (aß ebe eité als verseßte Herr i t ete, nah allen Seiten zuweilen blind zutappend, aber x Manier ; heut, wenn Herr Thiers von den eur bt, läßt er durhblicken, daß er mit M qud noch wieder in diesen Fall fomm ‘e oder fünftige Minister die 1. Was den Styl betri Allgemeinen an Bestimmtheit und Färbun ndern, wenn dies Werk zuerst diktirt und da jessert wäre. Man bemerkt darin die Weitschwei lers, der niht genau behalten hat, was er d der seinen Ausdruck mit dem Gedähtniß, Außerdem findet man darin heim gesprochenen Wort wo er Trivialität wegen, in der ¿ Werk diktirt is, zeígt sch au Details, die wohl auf Rechuú shreiben sind. So befindet sih, S. 418 jee Bonaparte's in einem Neß; q die österreihische Armee in dem niht immer gewissenhaft rige Phrasen. Das nothwendigerweise der übereilten sen werden muß, ist das merkwürdige Schi jerals Haddick in der Schlacht von Maren zu Anfang der Schlacht gegen 6 oder gegen Ende des Tages nimmt den wichtigsten Mans= Wir wiederholen, iung des

übrigens ne was ín di

jeder dersel en kann: so hält der Feder des Geschichtsschreibers im uns, als fehle es ihm Es sollte uns nicht nn beim Durhlesen isigfeit eines Schrift- diktirend schon gesagt, statt mit dem Auge, zu oft gewisse Gleichnisse, en mögen, die man aber, hriftsprache zu vermeiden hat. Daß ch an einigen Nachlässigkeiten in s zerstreuten Gedächtnisses des ersten Bandes, die Seite 420 aber ist im Gegen- Nep. Auch die Sprache scheint achtet; man stößt darin oft auf regel- was uns vorgekommen, und Herausgabe des Werks beige- al des österreichischen Diesen General

Gegenseitigkel en unterhandelt rr Me Betvilligun genden Zo

geschlagen hatte, mit wenigen Y t, so schien es er der aus

glied wird mir den mir passend scheinenden Augenb

Herr Mercier: Ganz gewiß; ih wollte die Kammer achen. Dex Haudels-Minister haz

belgischen Vert G Igishen Vertrag aufmerksam d dasselbe zu thun, ih nehme dah

reits erflärt, Herr Guizot verspri Amenadement Herr Lestiboudois entwickelte uun seinerseits ein Amend ches zum Zweck hatte, die Dauer des be Jahre im Ganzen zu beschränken und einer Erneuerung nah Ablauf dieser Zeit vorzubeugen. „Soll dann““, sa „ein neuer Vertrag ges{lossen werden, so muß es auf genseitigkeit geschehen. Jch will nicht, d Jh will eine feierliche Erklärun rufen, daß sie niht Anlaß habe, zufrieden zu sein. lihe Beziehungen zu Belgien, Alles von uns fordern fönne u Herr Saglio, der Berichterstatter der Kommission, den belgischen Vertrag mehr als einen polüíschen, Er wiederholte den Sinn der Bemcrku em Kommissions - Bericht enthalten siud, und {loß mit der daß in kommerzieller Hinsicht alle Vortheile auf Seiten Be „Dieraus ergiebt sih“‘, fuhr der Berichterstatter fort, „, esagt, ein politischer is, Nun,

hl hingeÿ

lgischen Vertrages un te dieser Dey

man immer nur gebe der Kammer hey an hege freund aber mau lasse es nit glauben, nd uns nichts zu bewilligen brauche, erklärte, diese la denn als einen ley

mals empfange.

Herr Thiers gleich

ft angesehen. ry gens tödtlich verwu

nden, und thätigen Antheil und entscheidendsten Angríffen. jereilung fällt nothwendig auf Rech 1 müßte denn glauben, Herr Thiers habe dem Vir , bei welhem Krieger, die 1 Ümschlagen des Blattes

daß der Vertrag, vi und haben wir in dieser Beziehung unst t? Jch glaube nitz gleich nah dem Vertrage beeilt sih Vg auch dem Zoll-Verein den geringen Vortheil zu bewi Ein Jahr nah dem V rere unserer Erzeugnisse in ausfällige 1. September 1844 mit dem Zoll-Verein einen merzielle, sondern auch politishe Bande begründet. Belgíen gethan, Sie kennen die Dienste, hat es uns geantwortet? Durch beständige bar, daß Belgien die wichtigen Konzession daß es den wichtigen, Die Kommission kounte diese Verfahrens nicht verkennen, sie den niht Anstand mung des Geseß-Entwurfes vorzuschlagen, Linnenwaaren ausnahmsweise die Beibehaltun migt, wenn die Convention nihcht \{chon seit 2 wáre, und wenn wir nicht die Hoffnung hegten, die Erfahrung aufgeklärt, die Dauer derselben Termin hinaus verlängern, den sie ihr durch ei tifel 8 entsprehende Erklärung seyen kann.“ Hoffentlich wird das Y sterium dicse Erklärung abgeben.“

Herr Guizot: seits die Thatsachen, nister geht nun in eine Ge

Herausgebers, gil nahahmen anf einer Seíte getödtet worden, Uns wieder vollklommen wohlauf ent- entreten: Camartus, im 10. Buch der Aeneïde von Aeneas ge- et, geht im 12.' ganz ruhig einher ; Numa, , wird im 10, von Aeneas verfolgt ; Camwillus umgebracht, wird im 12. von ; Corináus endli, der erstaunenswürdigste aller Haddicks, wird ershlagen und tödtet, obgleich selbs todt,

igen, den es mj, erirage erhöht es die Z Endlich ließt Belzn der nicht nul Sie wissen, wastj die wir ihm geleistet haben. 1 Zoll-Erhöhuugen. Es ist aiso en vergessen hat, die wir ihmg i pen u wir Ja orxtwährende Unangemesse sagt daher in ihrem Bericht, ee 2 Wit Ihnen die Verwerfung der L welche zu Gunsten der he) des alten Tariss (n ahren in Vollzug gi die Regierung weite, ) nícht über den ersten (i ne den Vorschriften dez

währt hatte.

im 9, von Nisus ge= Chlorens, im 10. Buche Turnus noch eínmal ge-

unermeßlihen Markt vergessen, 9, Buße von Asylas

10, den Ebussus,“/

Paris, 26. März.

Diskussion über den Antrag e init Eisenbahn-Actien fort. Graf Daru nahm das Wort regelmäßigen Konstituirung von ationen von Unterzeihnern .und einzahlen, diese legen sich ein unwiderrufliche her, so sehe man die Unmöglichkeit, Die Gründer bestimmen den Antheil an Actien, den soll, so wie alle Elemente des Unternehmens. at des Vertrauens gebeu, das dieses Vertrauen in anderen Unterschleifen der te Geld zu ganz anderen Zwecken mens verwendet tshland, beschränke man dergleichen Unterneh- Ob also die Kammer nicht versuchen solle, amm entgegenzuseßen? Die Regierung t vorgehenden Unordnungen täuschen, Der Redner sucht endlich zu ationsgeist uicht nur nicht ersticke, sondern

den Antrag und sucht einige Miß- r ihm verfallen scheint, aufzuklären. die Gesellshasten begünstigen, die keiner Un- auf Kosten der Gesellschaften, die so scheint ihm viel weniger weit zu gehen, als der spricht er sich dahin aus, man habe wohl die durchaus aber kein bestimmtes

den An, Die Pairs-Kammer seßte heute

des Grafen Daru wegen der Agio-

zur Vertheidigung des Antrags. Vor Gesellschasten handle es sich um Ag- Jene müssen ihre Kapita- s Mandat bei. ei Uebereinkünste deren Bedin- gent zu ändern. Unterzeichner er

seien Gesellschasten,

ände gelegt sei, eintreten, daß das hinterle zum Vortheile nwärts, in England, Deu ngen auf geeignete Weise. j jer den Unterschleifen ein je fh vielleicht selbst über die je es sei von Wichtigkeit , t, daß sein Antrag den Associ seite wahren Prinzipien zurückfü hr af Alton Shee \ andnisse, in die ihm der Redner vo sürhtet, der Antrag werde ner bedürsten, ommissions - Antra ünglihe. Schließli henden Mißbräuche g es Mittel, ihneu ein Ziel zu seßen. Jn der Deputirten - i Geseß- Entwürfe L stungs-Material der Befesti ehóörs, Davon sollen nur 2,580,000

„Man maß hier zwei Dinge genau auffassen, andererseits die Absichten der Regierung.“ Da ÿ schichte der Zustände vor dem belgischen Vei ert, daß diescr Vertrag, in seinen Bestimmungen über 6

ll-Vereins zwischéèn Frankreich unds uizot die Maßregeln Belgiens naq | daß er feine der Unbilden verhehlen wolle, v ¿Die erste Nj Beziehung, ,

auf Deutschland a daß es uns von ber 6

die ein Mand

ein und äuß

und Leinwan föônne unter

d, der Aufaug eines sei. Hierauf beurtheilt Herr age und erklärt, von Seîten Belgiens erlitten habe, der Miníster

des Unterne

regel Belgiens“, daß es die uns gemachte Konzession anch dehnte. Dazu hatte es das Ret, Die zweite, der Zölle auf die Leinwand niht ausnahm, Dies i}, weni à ränkung, doch eín unfreundlihes Verfahren, Die dritte Mir war der Traktat Belgiens mit dem deutschen o i Handels - Verträge mit Belgien abschlossen, so wollten wir ihm damit verbieten, auh mít anderen Mächten zu unterhaudeln, Wir hattet nícht nur kein Recht, sondern ih glaube au Was wir wünschen, is,

se aufzuklären.

ch, daß es uns feinen i daß Belgíen mit alli Belgïen is ein ini el fíegt, und!

gebracht hätte. he haben müßten.

nen Nachbarn íîn Staat, an dessen Existenz und es sich besestige, muß es mit Deutschland, England und Frankreich in (1 chen, Aber es ist doch wabr, daß mit dem Zoll - Va i ein Traktat abgeschlossen wurde, wo Belgien feinen ij# chen mit uns abschloß und uns nicht gleiche Vortheile wie Deuishl ein freundlihes Verse ammer sicht, daß ich niht im mindesten die Absicht

etwas von ‘diesen Thatsachen nicht von solcher Art.

efestigung uns sehr cnigung N enau bezeichnet,

Verbáältnissen s

dem Augenblick Kammer legte der Kriegs = Minister

vor, einen für einen Kredit von 17 Millionen ingen von Paris und ihres r. auf das Etatssahr 1845 zweite Geseß-Entwurf eröffnet einen Kredit von der Befestigungen von Dünkirchen, edan, Toulouse und St. Etienne, \o beiten in den Häfen von Lorient, Havre Herr Ledrü Rollin legt eine Petition der Ärbei- anisation der Arbeit vor. Diese Petition, and bildet, enthält, der Erklärung des Her e, 41,000 Unterschriften, und man hätte deren, Die Petition wird unter allgemeiner ah der Petitions- Kommission getra- Daun wurde die Diskussion des Douanengesebes fortgeseßt.

x Paris, 26. März. Die gest n-Kammer wird niht verfehlen, in

Das war

Die vierte Maßregil gien die Zölle auf Baumwolle erhöhte, nahm es uns davon aus. Die Kammer fann sich überzeugen,

Alle, die diese Frage studirt haben, wissen es, daß die materiellen Na

welche für uns aus diesen verschiedenen Maßregeln Belgiens entstandet

bedeutend waren und es uicht sein konnten, Jh gebe indeß zu, daß sein Le ren uicht immer freundlich war, und daß wir das Recht hatten, in versch Beziehungen uns eines Anderen von ihm zu gewärtigen, Js dies aht Grund für die Kammer, den belgischen Vertrag zurückzuweisen?““ Def nister schte nun die politischen Vortheile aus einander , welche Fra dur die Konstituirung Belgiens als unabhängigen und neutralen 08 Frankreichs Jnteresse liege, beständiz selbst wenn

t werden. Der Millionen zur jons, Lyon, Besançon,

r die außerordentlihen Ar

Vollendun;

die einen star=- rn Ledrü Rol= sagt er, nohch ile r sammeln fönnen. und wié M t von zwei Huissiers n die Befestigung und Dauer einige industrielle Opfer kosten sollte. 19 der Ansicht bei, daß Belgien in kommerzieller Hinsicht nicht hinreihtl Konzessionen an Frankreih gemacht habe, und daß man nah Ablai if en Vertrages eine Erweiterung derselben verlangen müs, | er au, daß die Regierung gegen das Amendement des 1 Lestiboudois nichts einzuwenden habe, vielmehr bei den Unterhandlungen mit Belgien noch mehr Herr Billault: Hiernach scheint dieses Amen keit rehnen zu können. Die Ministeríum behauptet, der V sei schlecht, So steht es mit der ‘anerkennt, daß sein Vertrag schlecht ist, sehr wohl! Hat man es abt eine Zweideutigkeit abgesehen, fühlt das Kabinet die ++ (Eine Stimme: Da liegt die Sache!) Zch von der vorliegenden Frage; allerdings bildet die Summe der eins Verlegenheiten cine allgemeine Verlegenheit, aber i beschränke mi die vorliegende Frage. (Ein Mitglied des rechten Centrunis Gelächter.) Jch habe nichts weiter zu sagen; nut feine- Zwweideutigkeit beabsichtigt werden, as Amendement wurde nun

gewonnen , desselben hinzuwirken ,

I Indeß trat er doch e Verhandlung der Depu-

elgien großes Aufsehen zu n wird deu gefallenen Aeußerungen sicherlich die Aut- Alle Redner , welhe das Wort nahmen, emühungen, das wahre Sahverhältniß zu verrüen en in mehr oder minder falshem Lichte darzustellen. Herru Lestiboudois hört, verlangt Belgien nur immer sse von Frankrei, ohne dagegen etwas zu bieten. hne Belaug sein für die Beurtheilung der wahren errn Lestiboudois zu solcher Sprache veranlassen, zu Deputirte der Stadt Lille angehört, bei der Aus- er Eisen- und Kohlengruben im Departement du st, daher von der Konkurrenz des belgischen Eisens en Steinkohlen Nachtheil für seine eigenen Juteressen Der Berichterstatter des Geseyes über die Douanen, Herr. putirter des Niederrheins, übertreibt aber noch weit mehr welche Belgien gemaht worden sein elben geradezu ungeeignetes Verfahren gegen dafür vorzugsweise die 1842 auch den deutschen audeuen Vergünstigungen und den am 1. September 1844 lossenen Vertrag ansührend. / von einer Seite doch die Rede sein soll, so Franfreich zurüdfallen, das im nfunft abschließt, wodur bei- âändnisse sür Erleichterung des Verkehrs stipulirt wur- arauf beschließen die französischen Kammern einen M her alle Belgiens Linnen- Garnen und Zeugen zu- Gene, Vergünstigungen wieder einseitig aufhe ¡Fe die schon vertragsmäßig ihm zu d bedeutende

jen, gt ma

niht ul daß ihr dis M tärke verleihen wed dement auf Einstins Ansichten sind aber doch sehr verschieden, 2 von 1842 sei gut, die Kommissi,|

. i i i nstimmigkeit, Wenn das Minist / e, welhe H

en, daß dieser

Lage und betheiligt i

zur Abstimmung. ingeblihen Zugeständnisse, wirft dem Nreih vor, als Bewe

zur Abstimmung gebracht; die ® und das rechte Centrum, die rechte Seite und

Seite, das linke und es wixd unter Gelächter der D}

Minister erheben sh dafür, sition angenommen,

Paris, 26. März, Ein Sthreiben des Marschalls Soult f 13ten d, M. zeigt dem Maire von Bordeaux an, daß in diesen M de egend ein Uebungslager aufgeschlagen werde! eiti

anöver unter dem Kommando der Prinzen

ng, welche der Globe von dem neu Thiers giebt, heißt es: „Aufgefallen | in diesem Buche herrsht. Jn seiner /,- n Revolution ‘‘‘/,- die

verein abge Wenn von

Vorwurf unstreitig a ¡u der dortlten G t Belgien Tes feberbi und daß daselbst finden werdeu. Jn einer Beurtheilu schichtswerk des Herrn schichte der französische ihte der franzö der revolutionaîren Gesinnungen und That : hiers an einé Entschiedenheit der Behauptung ge? ch nicht mehr vorfindet, Freilich weiß man, daß

: Tarif, wel

esicherten Vortheile, die es onzessionen bezahlt hatte, ung neuer Zugeständnisse zu erkaufen. Bel- ie immer neuen Anforderungen Frankreichs l es am Ende fast gar nihts mehr zu bieten reinstimmung, welche gestern in der Kammer

passender eine A en zu benennen wäre, 15

welche hier

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über die Verhältnisse zu Belgien herrshte, möchte fast zu dem Glau- ben veranlassen, daß die ganze Taktik nur ein nah gemeinsam ge- faßtem Plane ausgesührtes tratagem war, um in Belgien zu \schrecken und Frhberen Eindruck zu machen. Jnwiefern dies glüden wird, muß die Zukunst lehren.

Großbritanien und Irland.

London, 26. März. Vorgestern gab der Lord - Mayor im Mansionhouse den Aldermen und den Vorstehern des City - Comités das übliche Oster-Bankett, zu welchem auch die Minister und das di= plomatishe Corps geladen waren. Die Festlichkeit erhielt eine beson- dere Bedeutung dur die Dank-Rede des preußishen Gesandten Herrn Bunsen, der im Namen des diplomatischen Corps auf den demsel- ben vom Lord-Mayor ausgebrahten Toast antwortete. Herr Bunsen glaubte zuvörderst seine und der anderen fremden Gesandten Freude über die herzliche Aufnahme und Gastfreundschaft ausdrücken zu müssen, welche sie stets in der City von London fänden, dieser Stadt, deren großer Reichthum und deren Wichtigkeit auf dem Haudel basiren, dessen wesentliche Grundlage wiederum der dauernde Friede sei, Er fühle sich glücklih, fuhr er fort, hier erklären zu fönnen, daß alle großen Mäte Europa's einig seien, diesen für die Wohlfahrt Aller so nothwendigen Frieden zu erhalten. Sie hätten alle ein gleihes Interesse dabei, und er möchte wohl o Mal wer wohl einen Krieg beginnen fönne, wenn die anderen großen Staaten Europa's zur Aufrechterhaltung und Sicherung des Friedens verbunden wären? (Beifall.) Lord Stanley sprach hierauf in Erwiederung des den Ministern ausgebrachten Toasts seine Uebereinstimmung mit den von Herrn Bunsen geäußerten Ansichten aus. Jene Länder, meinte der pag e Kolonial=-Minister welche den Krieg erfahren hätten, wüßten, da Nichts für das dur ihn erzeugte Elend Ersaß gewähren könne, und die englische Regierung habe sih deshalb stets bemüht, solhem Elende vorzubeugen. Für das sicherste Mittel aber, ihre derartigen Bemü= hungen auch fernerhin mit Erfolg gekrönt zu sehen, erachte sie eine stets in vollkommen gerüstetem Zustand gehaltene Land- und Seemacht. Der Minister entschuldigte noh die E seiner Kollegen, Sir R. Peel's, der die Feiertage auf seinem Landsiß Drayton Manor zu- bringt, und des Herzogs von Wellington, der seines vorgerüdckten Alters wegen solhe Festlichkeiten meidet, und \{loß, nahdem er auf die glückliche finanzielle Lage des Landes hingewiesen hatte, mit einem Toast für den Lord - Mayor. Dem Gastmahl folgte hierauf ein glänzender Ball,

Das Dampfboot „Severn“’ brachte vorgestern Nachrichten aus Jamaika bis zum 13, Februar, von- Haiti bis zum 25. Februar und von St, Thomas bís zum 1. März. Der Schaden, welchen der Brand auf Barbados angerichtet, wird 40—50,000 Pfd. ge- {äßt, welche größtentheils den reisten Einwohnern zur Last fallen. Die Wahl einer Deportations-Jusel für die westindischen Kolonicen war noch nit entschieden ; die &alkflands - Juseln sind zu öde und zu unfrutbar, Rattan, eine Jnsel an der Muskitoküste, würde dazu zweckmäßig sein, wenn sie niht zu nahe wäre. Man wird sih des= halb wohl dazu entschließen müssen, die Ed in den Kupfer= minen von Jamaika zu beschäftigen, was der Kolonie zugleich von großem Nußen sein würde, Den 22. Februar legte der Gouverneur von Jamaika den Grund zu einem Gefangenhause. Jn seiner bei der Grundsteinlegung gehaltenen Rede sagte er, daß ein solher Bau dur die unerwartete und bedauernswerthe Steigerung der Verbre-= hen gebieterisch geheischt werde. Jn Folge der günstigen Witterung und der zunehmenden Landeskultur erwartet“ man in diesem Jahre eine günstigere Aerndte, ‘als seit langer Zeit der Fall war.

lliederlande.

Aus dem Haag, 24, März, Die Geseß-Samnilung ver- öffentliht nunmehr das Geseß über die Veränderung der Eingangs-, Durchfuhr - und Schifffahrts - Zölle, die ufolge der Convention vom 31, März 1831 erhoben werden. Jn Bezug auf die Ausführung dieses Gesebes enthält das Staatsblad den nachstehenden Königli- chen Beschluß vom 19. März 1845.

„Art. 1. Sobald die bayerische Regierung ihr Versprehen in Wir- fung treten läßt, nämlich die Schifffahrts - Zölle in ihren rheinischen Häfen urückzuzahlen, und so lange diese Rüdvergütung stattfinden wird, sollen alle

rtifel, welche aus den Niederlanderc in bayerische Rheinhäfen verführt wer- den, eine Befreiung derjenigen Schifffahrtszölle genießen, welhe noch nah dem Tarif C. der Convention vom 31. März 1831 auf den niederländischen Rheinschifffahrts- Büreaus erhoben werden. Art. 2, Um diese Zollbe- freiung ansprechen zu könuen, sind die Schiffer gehalten, beim ersten nie- derländischen Schifffahrts-Büreau, bei welchem sie Trommausivärté ankommen, ihre Manifeste und Frachtbriefe vor uzeigen, um die Bestimmung ihrer La- dung auszuweisen, Sie müssen überdies eine hinreichende Caution nach dem Erachten des Zoll - Einnehmers für den Betrag der Schiffsahrtszölle leisten, welche sie ohne die gegenwärtige Befreiung zahlen müßten bis sie durh ein Zeugniß der fompetenten Behörde nachgewiesen haben, daß die Ladung ín einen rheinbayerischen Hafen geführt wurde, und zwar auf demselben Schiffe und ohne Zwischenladung, es sei denn, daß der fleine Wasserstand die Erleichterung des Fahrzeuges erfordert hätte. Art. 3, Jeder rheinishe Staat, welcher dem niederländischen Han- del eine Befreiung der Schifffahrts - Zölle weiter bewilligt, als wozu er laut der bestehenden Conventionen gehalten is, soll in den Niederlanden von Rechts wegen eine gleiche Befreiung der Schifffahrts - oder der fixen Zölle genießen, welhe nah dem Tarif A. der mainzer Convention vom 31. März 1831 und nah deren Ausnahmen 11. und 111, erhoben werden, Desgleichen soll er die Befreiung von dem Durchgangs - Zoll genießen in jenen Fällen, wo der Durchgan s-Zoll anstatt des sren Zolls erhoben wird.“

Heute hat die Central-Section der zweiten Kammer der General- staaten ihren Bericht über das Revisionsprojekt des Grundgeseßes abgestattet, welhes der Kammer bekanntlich durch acht ihrer Mitglie- der vorgelegt worden war, Es wurde von einer großen Majorität nicht allein wegen seiner Form und Tendenz, sondern au weil die Jni- tiative dazu der Regierung zustehe, gemißbilligt. Dessenungeachtet war man der Meinung, die Prüfung dieses Revisions-Projekts von allen Sectionen vornehmen zu lassen, um dadurch der Regierung eine genaue Kenntniß von den Gesinnungen der Kammer zu verschaffen,

Italien.

Nom, 18. März. Der König und die Königin von Neapel, die Königin Mutter, der Prinz Franz, Graf von Trapani, und der Prinz Karl, Graf von Aquila, nebs seiner Gemahlin , der Prinzessin Douna Januariía von Brasilien, sind hier eingetroffen,

Seit 4 Tagen is endlih das {önste Frühlingswetter bei einer Wärme von + 16 bis 18° R. eingetreten.

Gestern hat der Verkauf der Gemälde=Sammlung des Kardinals Geh begonnen, nund es wurde unter Anderem eine Landschaft von Hobbema zu 8400 Scudi nah Paris verkauft,

Griechenland.

O Múünchen, 26. März. Den R Briéèfen aus Grie- enland gemäß, hat die vom Wetter begünstigte Beschäftigung des Landvolkes in Gärten und Feldern aus den Städten, namentlich auch . aus Athen, viel während des Winters müßiges Gesindel gesührt. Nirgends war die Ruhe nur im ola i gestört worden. Jn der Abgeordneten - Kammer wurden vorläufig \{öne Reden über die nü= thigé“ Eintracht aller Parteien gehalten. Für den Augenblick hat auch die oppositionelle Presse mehr ein freundliches als feindseliges Gesicht für die Regierung, und wäre eine Bürgschaft dafür gegeben,

daß in dem Allen ni staltung eintrítt , ben, der erste g Erwartung gut vorüberg einstimmigen Gutachten der Ko veranlaßt die Opposition zu de lei ihren Vorgängern onung der Staatsmittel wird, daß man. si vielleicht Gesandten verleßenden Maßreg Nathsiht mehr in Geldsachen we Thätigkeit der Senatoren-Kammer verl an einen hiesigen Griehen is die A junge Leute hierher kommen würden, bildung zu vollenden, theils um die Auch vou einem Ihrer Majestäten, deren Befinden als ist mehrfah die Rede.

cht über furz oder so fönnte man si g Landtag werde nah

lang eine gänzlihe Umge- Ueberzeugung hinge=- Wunsch und über alle Nur das von der Kammer nah dem mmission abgegebene Kredit - Votum ung an die Minister, ersprehungeun bezü

r ernsten Warn ihre heiligen V zu vergessen, wobei darau

in Folge mancher für de von London aus keiner zu erfreuen haben. Von der In einem Briefe daß mehrere

hingewiesen

autet nichts, ngabe enthalt theils um ihre fünst gen wissenschaftlichen Anstal- ten zu benußen. beabsichtigten Frühlings - Ausflug das erfreulihste bezeihnet wird,

Türkei.

Konstantinopel, 10. Mär des alten Emir =Beschir , E e auf die feierlihste Weise, daß er, stets Muselmänner gewesen se Nur der Drang der Umstä sih für Christen auszugeben, echte Muselmänner geblieben. x =Gebirgsfürsten hier;

Vor einigen Tagen begab si an die hohe Pforte wie auch die ganze ien und dies auch nde hätte sie früher in ihrem Junern seien se Wie bekannt , befindet si sie bewohnt ein Palais in Man hatte bei der Wiederaufnahme der Hoffnung angeregt, daß die Beschlüsse des ch Frankreichs Vermittelung es Glied der Familie zu der des Gebirges berufen werden würde. Das ch niht ihren Erwartungen;z ssen und suchte sich nun an den anzüklammern, um vielleicht durch sie

der Sohn und erklärt Familie S immer bleiben würden. dazu bewogen, jedo stets die Familie der Vorstadt Sa Libanons-Frage in ihr die Jahres 1812 umgestoßen entweder der Emir-Emin oder ein ander wiedervereinten Re bisherige Resultat der Konf sie glaubte sich von Frankreich verla leßten Nothpfeiler, die Pforte, noh etwas zu erlangen.

Vereinigte Staaten von Uord-Amerika.

Die Diskussion über den Anshluß von welhe noch. gegenwärtig die chäftigt, is in England, wo mit ungünstigem Auge an- von dem geseblosen Treiben gsamen Natur demokratischer ist darum bemerkfen8werth, wenn Naqhrichten aus den Vereinigten Beschuldigungen gerade in der enate stattgefundenen gelegten Dokumenten nebs einer klaren tfertigung der amerikanischen daß der Wunsch nah der utenden Theile der Union tete Bestreben des Präsidenten illigung gefunden hat. h. in den Staaten

mir-Emin,

und dann dur

erenzen ent

London, 26. März. Texas an die nordamerikanisch Legislatur der Vereinigten Staaten bes man dieselbe aus vershiedenen Gründe sieht, stets als ein shlagender Beweis demokratischen Gemeinwesens und der beu Verfassungen betrachtet worden. Es die Times auf Grund der lebten Staaten si derselben gegen diese Texas - Frage annimmt und aus Debatten und den dort vor Darlegung dieser Frage zug Politiker herleitet.

leih die Reh Die Times erkennt, Einverleibung mit Texas von einem bede niht gehegt und das darauf hin geri Tyler nihts weniger als allgem England, \chreibt die Times, d. New-Hampshire, Massachussetts, Rhode-Jsland und Connecticut, war nfang an diesen Plänen entschieden abgeneigt, und das Aben- teuerliche der Maßregel stimmt durchaus nicht sähen der im Kern der Union bestehenden Ve Die südlichen, d. h. Sklaven haltenden, hon seit langer Zeit eine Art Ueber ton; die Einverleibung des Staates ungemessen steigern und der so verw venthums stete Fortdauer sichern. einem Meeting zu Faneuil- Hall in Es wurde nämlih von gefaßt: „Der Plan, Texas einen, unterstelle eine o nah dem Einverständni teressen der Sklaveneign mittelst der freimüthigen Erklärung: Texas, seße Mexiko's, welche die losgerissen von Mexiko dur Texas, die Stüße des Sklaventh nommen werden, außer durch Bande in bonds of mutual infamy).“ zur Begründung ihrer Ansicht macht, daß dem Kongreß die nung des Gebiets der Ver eines fremden Landes abgeht. Repräsentantenhauses haben Senat gebracht; sion für auswärtige Angelegenheiten auf Verwerfung dieser Resolutionen. dieser Entscheidung gekommen, resse wohne gar nicht die Macht bei, inverleibungs-Akt zu üben. walt der Vereinigten Staaten sind in der nannt und desinirt, und es is ein unbestrittener Saß des amerikani- hen Staatsrehts, daß der Kongreß keine anderen als die so auês drüdlih bezeihneten Befugnisse b stitution angesührten Gewalten des Kongresses sindet si keine in Betreff einer Auschluß - Verfügung, weshalb au die Betreiber der f mancherlei Weise drehen und wenden müssen, um eine constitutionelle Form und Geltung bei= Sie beziehen sich hauptsächlich auf den früheren Fall mit Louisiana und Florida, das die Union 1803 um 60 Mili, F Frankreich erfaufte und 1811 als Staat äufnahmz die ausübende Gewalt vollzog diesen Akt in Kraft ihrer con Verträge abzuschließen. Aber dennoch hielt maligen Handel abschloß, eine rwerbung von Louisi mals dem Kongreß, einen Zusaß - Artikel

utheiße uud bestätige. oftrin in Neu =

Volk von Neu -

zu den strengen Grund- rfassungen. Staaten üben überdies ewicht im Kongreß zu Washing- exas würde diese Präponderanz erflihen Jnstitution des Skla- Diese Ansicht hat sich unlängst in Massahussetts unverhüllt ausge- der Versammlung der Beschluß mit der nordamerikanischen Union zu ver- ffenbare Verleßung der Constitution; er sei ß seiner Beförderer nur berehnet , die Jn- er aufrecht zu halten; man protestire deshalb im Aufruhr gegen die Ge- Sklaverei abgeschaff}t haben; Texas, ürger der Vereinigten Staaten; kann nie in die Union ausge- gegenseitiger Ehrlosigkeit (but Die Gegner des Anschlusses haben vornehmlich den Umstand geltend ge- constitutionelle Befugniß zur Ausdeh= einigten Staaten mittelst Aufnahme Die neulihen Resolutionen des diesen Punkt der Frage vor ben Bericht der Kommis- {ließt mit dem Antrag Die Kommission is zu weil sie sich überzeugt hält, dem Kon- seine Autorität dur einen e der gesebgebenden Ge- onstitution von 1787 be-

sehr ausgearbeiteter

Alle Befugn

Aber unter den in der Con-

Maßregel sich au ihrem Beginnen

stitutionellen Befugniß, l Jefferson, der den da- Indemnitäts-Akfte für erforderlich, um ana zu rechtfertigen, derselbe erklärte dae daß man an die Nation appelliren müsse, um zur Constitution zu erlangen, der einen im voraus

E E E

ermächtigt ist noch heute England. Die Gegner des An- weder der Kongreß, noch die ausübende Gewalt habe das Recht, die Union auszudehnen, und ein Akt, niht in der Constitution vorhergesehen sei,

die staatôrechtliche \hlusses behaupten danach,

ändere die relative Stel- gehörenden Staaten ‘und zerstöre den ursprüng- rtrag der bestehenden Conföderation. Die Kome- eht in ihrem Berichte nicht so weit; au tritt agenden Prinzipien Jefferson's nicht bei, sondern ält zwei Drittheile der Stimmen im Staate für hinreichend, über Gehiets-Erwerbungen zu entscheiden, insofern die ein Territorium ab- immt. Aber sie sagt in ihrem Bericht, asser hat, Folgendes:

lung aller zur Union lihen Gesellshasts-Ve mission des Senats e den sih selbs an

tretende Macht freiwillig ein

der Herrn Archer zum Ver i Ton én Blick auf die Resolutionen des Repräsentantenhauses

entstehen Zweifel über deren politishe Angemessenheit, Zu welchem Zweck