1845 / 95 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

strum lt, an welchen während der ganzen Dauer

E E éaugig non f En der en e

ternwarten, von den ru nomen die Zeit-

ans = in t rindderi Da die beiden Fernröhre von be- waren, nämlich 3 Zoll O

sie vollkommen ihrem Zw

auch noch einen zweiten

A

Fokalweite , so

aber bot diese Einrichtung sentliheu Vortheil, indem man nach Vollendu beiden Beobachter mit ihren Jnstrumenten die diese Operation nah 8 neuen Fahrten wiederholen l Zahl der dabei angewandten, mit größter Sorgfalt ausgewählten Chronometer belief sich auf vierundvierzig, von denen zwei zur Vergleihung der Reise - Chronometer

28. Juni bis zum 20.

der beiden Astronomen ergiebt sch nun, daß die Differenz eridiane von Altona und Greeuwih, bis auf wenige Hundert- theile der Sefunde, 39/ 46‘ 24 beträgt, uud um 0,33 von dem Re- sultate abweicht, welches im Jahre 1824 durch die english-däni t wurde, bei welher aber kein Wechsel unter den Be acht tellen stattfand. Die Zusammenstellung der Resultate der beiden russishen Erpeditionen von 1843 und 1844 giebt die Läuge vou Pulkowa, in Bezug auf den Meridian von Greenwich, zu 2 1/ 18° 76, Der General-Lieutenant Schubert uimmt iu seinem im Jahre 1842 befannt gemachten Berichte über die trigonometrishe Aufnahme meh- rerer Gouvernements für diese Länge die Zahl von 2 20,78 an, woraus hervorgeht, daß die vor zwei Jahreu als der Wahrheit am nächsten angenommene Länge von P

Erie r roechselu und

übrigen zur braucht g ad Ae T E ugust die Fahrt zwischen Altona un n- gust R h

Expedition erla ern in ihren

ulkowa, welche die Basis al=

ler geodätishen Operationen im Reiche bildet, um 1,02 Zeitsekunden Se MRA oder einer Linear- rit.

ehlerhaft ist, was 30,3 Bogensekundeu A nahe einer halben We

Frankreidch.

París, 31. März. Der Herzog von Montpeußier wird Pa- ris am 6. April verlassen, um si nah Algier zu begeben und dort an der Expedition gegen die Kabylen Theil y

Ueber die Mission des Herrn Rossi nah Rom werden verschiedene Eiumal heißt es, der Papst habe den Abge- sandten Ludwig Philipp's nicht empfangeu wollen, weil derselbe zu den Universitäts - Professoren gehöre, die wegen ihrer philosophischen Dofktrinen zu Rom in üblem Rufe ständen; andererseits wird erzählt, abe den speziellen Auftrag, zu hören, ob der Papst wohl ammenkunft mit dem Könige dex Franzosen ahendeufalls würden sich die beiden Souvera | Der Zweck der Konferenz wäre die Kirchenfrage, die seit einem Jahre so starke Bewegung in Fraukreich verursacht, zu s{lihten, und eiuen Anhang Ì der Regulirung der gallifanisheu Kirchenfreißeiteu, zu verabreden.

Es verbreitet sich das Gerücht, die Regierung habe auf telegra- phishem Wege die Nachricht aus Marokfo erhalten, daß Abd el Kader ahne der Empörung gegen den Kaiser Abd el Rhamau o erhoben und alle unzufriedenen Marokkaner unter die Waffen gerusen habe; es sei seine Absicht, den Kaiser von Marokko zu entthronen und sih an dessen Stelle zum Herrscher ausrufen zu lassen. i eute die gestern vom Courrier français gebrahte Nachriht, daß die Truppen der pariser Garni- fon seit zwei Tagen in ihren Kasernen kousignirt seien, so wie alle erüchte, für durchaus ungegründet,

Die heutige Sipun

verbreitet.

eneigt sein

Sommer zu Nizza treffen. onfordat, Behufs

Der Moniteur erklärt

daran gefnüpfte

T Paris, 31. März. ten-Kammer wurde um 2 Uhr eröffnet, d Douauengeseßes war an dem Artifel, den Vertrag mit Sardinien betreffend, angekommen. Herr Lherbette, Deputirter der Linken, hatte in Betreff dieses Vertrags ein Zusaß - Amendement auf das Büreau des Präsidenten uiedergelegt, das folgende Fassung hat : „Die rankreih anfommenden sardinischen Schiffe sollen, sei es bei ihrem Einlaufen, oder während ihres Ver- weileus, oder bei ihrem Auslaufen , auf demselben Fuße behandelt werden, wie die nationalen Schiffe, in Allem, was die Tonnengelder und anderen Auflagen anbelangt, die auf dem Kiele des Schiffes lasten. Diese Verfügung is niht anwendbar : 1) auf die Küsten- shifffahrt, welche der nationalen Flagge vorbehalten bleibt, - die besondere Geseßgebung, welhe der Schifffahrt der Kolonicen zur Richtschnur dient, und welche gleihfalls vorbehalten bleibt. Diskussion über deu Artikel, den Vertrag mit Sardinien betrésfend, beginnt, Die Kommission hatte in ihrem ersten Berichte diesen Ar- tilel verworfen wissen wollen, in ihrem zweiten aber dessen Annahme mit einigen Abänderungen in den Zissern beantragt. 2

Herr Lherbette fragt, ob die Diskussion zuerst von der politischen oder von der kommerziellen Seite begonuen werden solle? Ob das Mini- sterium überhaupt einen Willen, eine feststehende Ausiht habe? Das Mi- erst darüber erklären. er des Auswärtigen: Das Ministerium werde ch über alle Punkte erklären, über die Spezialfrage, wie über die politische, hl des Augenblicks abhängen, wann er das

der Deputir- erhandlung des

in den Häfen des Königreichs

nisterium solle

Von ihm aber werde die Wa Wort nehmen wolle.

Herr Lherbette: Also verschwinde das Ministerium. Dasselbe seße Seiner Ansicht nah sei die Diskussion nicht möglich, wenn die Regierung nicht ihren Willen zu erkennen gebe, (Ruse: Zur Tages-Ordnung.) Der Redner verläßt die i räsident giebt Herrn Maurat Ballange das Wort zur Ent- wickelung seines Amendements, wonach der Eingangs-Zoll auf Schlachtvich aus Sardinien nach den bestehenden Geseßen forterhoben werden soll. Der vorgeschlagene Tarif, sagt derselbe, seße die Zölle mehr als um ein Fünstel herab. Das Interesse des Ackerbaues und der Landwirthe des Südens er- heische, daß derselbe zurückgewiesen werde, Auch sei der Vertrag mit Sar- dinien unpolitisch. i

Herr Fulchiron bekämpst das Amendement. R i ;

Jn der Pairs-Kammer wurde eine Petition von 67 Ein- wohnern von Paris um Post- Reform au den Finanz - Minister ver- wiesen. Graf Tascher verlangt im Namen der Moral Abschaffung der Mißbräuche bei Besteuerung der Briefe. Die Arbeiter, Redac- reflamiren gegen gewisse Bestimmungen e Gefängnisse, wodur

die angefangene Taktik fort.

teure des Blattes Atelier, des Geseß=- Entwurfs über di zu industriellen Arbeiten angehalten. werden sollen, dustrie Konkurrenz machen würden. ordnung geschritten. des Grafen Daru fort t l Herr von Bondy spricht über Artikel 3, wona die Em nicht an der Börse notirt werden dürfen vor Köni die anonymen Gesellshafteu unter eiuer Geldstra Der Redner will niht, daß man Er bekämpft den Artikel, der da erstatter, vertheidigt wird. Graf ikels, aber Graf Pelet (de la Lozère) vert Nach einigen Debatten wird -de Graf Argout bekämpft den zweiten ung desselben dur r ganze 3te Artikel. eseß - Entwurf über üreaus der Depu-

die Gefangenen so daß sie der Jn- Es wird darüber zur Tages- Diskussion über den Antrag ganze Artikel 2 angenommen.

Dann wurde die geseht und der

ier Autorisa \ von 500 bis 3000 Fr. so die Gesellschaften in Verdacht bringe. en von Herrn Teste, dem Bericht- gout verlangt Verwer

werfung des §. 2 heidigt die Fassun ommission. r erste Paragrap Artikels angenommen. | aragraphen noch eiumal, aber nach einer Vertheid errn Teste wird au dieser angenommen, ebeu so Mittwoh oder Donnerstag wird der

die Bewaffnung der Fortificationen in den

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tirten -Kamwier zur Prüfung kommen. Das linke Cenirum is dem Geseß-Entwurfe bis jeßt nicht entgegen, wohl aber die Liuke, die eine Kabinets-Frage daraus mahen möchte.

Großbritanien und Irland.

Logadon, 29. März. Die Reise der Königin Vicioria nah

land wird, wie es jeßt heißt, im Juli stattfinden, Ju Dublin F hereits Besehl gegeben, e Kapitel- Saal der St. Patrícks - Ka- thedrale in gehörigen Stand zu seßen, da die Königin nah dem Beispiele Georgs 1V. ein Kapitel des Patrick - Ordens dort halten würde. Auch verlautet, daß Jhre Majestät dem Herzog von Devon- shire auf Lismore Castle cinen Besuch machen werde.

Jn Portsmouth sind vorgestern wieder 11 Jndianer von den nordamerifanisheu Stämmen der Tschippewähs und Dihevans auge- kommen, um England zu sehen und \sich besehen zu lassen. Es sollen

und schöne Leute sein. Jhre Wohnsive liegen 1500 Miles von

ew-York entfernt, Jhre Namen sind, wie gewöhnlih, poetischer

Art: der Donuervogel, der Löweukfönig, der Hagelmacher, der Vogel, der den wogenden Strom beherrscht u. st. w. i ie

Aw 15. Januar is ín Bogotá zwischen dem Finanz- Minister vou Neu-Granada uud den Agenteu der Londoner Jnhaber folumbi- scher Fonds, vorbehaltlich der Genehmigung der Leßteren, ein Ver- trag abgeschlossen wordeu, durch welhen Neu- Granada 50 pCt. der im Ja re 1822 und 1824 in London koutrahirten kolumbishen Schuld auf seinen Antheil übernimmt und als (rine Staatsschuld anerkennt. Die dafür ausgegebenen neuen Bons sollen in den ersten vier Jahren nur 1 pCt. und’ dann alljährlich 7 pCt. Zinsen mehr bezahlen, bis der ursprünglihe Zinsfuß der kolumbishen Fonds, 6 pCt. erreicht ist. Die rüdcsstäudigeu Zinsen werden fkapitalisirt und nah Verlauf von 6 Jahren verzinst werden. i

X Loudonu, 31. März. Es scheint mir, als ob von allen Klassen uud Elemeuteu der Gesellshast in England kein Staud dem Auslaude so {wer in ein richtiges Licht gestellt werden kann, wie jene mittlere Klasse des niederen Land - Adels, die sh eines überaus

roßen Lokal-Ansehens erfreut, aber selten Einfluß auf die öffentlichen

u legenheiten der Nation ausübt. Diese Männer, im Besiß- eines mäßigen, qus Gruud-Eigenthum fließenden Einkommens, leben fast aus\cließlich auf ihren eigenen Gütern, besuchen selb| die Stadt ihrer Grafschaft nur au den Markttagen und wageu höchst selten einen Ausflug nah der Hauptstadt. Als die große Aufgabe ihres Lebens erachten sie die strenge Erhaltung ihrer kleinlichen Gewohnheiten, ihrer starren Vorurtheile und -ihrer Grund - Juteressen. Jn ihnen blüht noch jener Geist des alten Torgthums, der von dem wirkli politischen Schauplaß bereits vershwunden ist, in unverminderter Kraft, Sie nenuen ihre traditionellen Jrrthümer Prinzipieu und sind von eiuer Art rauher Ehrenhastigkeit durhdrungen, welche sie fähiger macht, für ibre Bramer zu sterben, als es die moderne Welt is, au nur ihre Ueberzeugungen zu vertheidigen. Als Grundbesißer und praktishe Landwirthe haben sie ein großes Juteresse an der Förde- rung des Ackerbaues und ihre religióse Ueberzeugung is niht das einzige Band, das sie mit der Kirche verbindet; denn da diese in England bekanntlich einen halb aristokratisheu Charakter hat, so bil- den jene vorzugsweise die Klasse, aus welcher die Geistlichkeit sih er- änzt, und mit welcher sie durch jedes häusliche Band verbunden ist. Daher finden sie si eingeschlossen dur die undurchdringlichsten aller Schrankeu Ader A Oren und religiöse Vorurtheile. Nichts wird sle ändern und mag die Regierung und die Nation sie auch im Stich lasseu , sie sind unfähig, ein Vorurtheil aufzugeben und eine neue Jdee zu fassen.

Ih würde mich nicht so lange bei dieser Klasse aufgehalten aben, wenn es nicht Zeiten gäbe, wo ihr Einfluß auf die wichtig= en politisheu Angelegenheiten sehr bedeutend werden fannz und einem solhen Zeitpunkt gehen wir jeßt entgegen. Man weiß, daß

diese Klasse einen der wesentlichsten Bestandtheile der konservativen Lue ausmachte und daß eine der Ursacheu von Sir R. Peel's

iegen îm Jahr 1841 die Mas V war, womit er dieselbe vor seinen Wagen zu spannen wußte. Aber jeder Schritt, welhen Sir Robert seitdem vorwärts gethan, hat ihn von diesen unlenksamen Anhängern entfernt, Je mehr seine parlamentarische Weisheit und

seine politishen Beschlüsse ans Licht träten, desto weiter fand er sich -

von dem kleinen Landadel entfernt. Die konservative Bewegung von 1841 hat aufgehört mit einer mariage de raison von 1844, und jeßt sind beide Parteien gegen einander in hohem Grade erzürnt über die gegenseitige Täuschung. j

Es sheint, daß der Plan einer höheren Dotation dès Maynooth=- Kollegiums in Jrlaud das Zeichen des hestigsten Sturmes sein soll, welcher bisher gegen die Peelshe Verwaltung losgebrochen is, und der hauptsächlid von der so eben arafterisirten Klasse ausgehen wird. Jn den Städten werden die Dissenters fast jeder Sekte bis auf das Aeußerste eine Maßregel bekämpfen, welche auf die Katho- lifen Jrlands jene Art von Geld-Unterstüßung auszudehnen bezweckt, die von den ‘Non-Konformisten zurückgewiesen wird. Auf dem Lande übernimmt die Geistlichkeit die Führerschaft in dieser Agitation, nicht; wie sie erklärt, wegen des unpolitishen Jnhalts eines solchen Planes, sondern wegen seiner Gottlosigkeit, Jn ihren Augen is jede der rö=- mischen Kirche gewährte Unterstüßung, selbst in Gestalt einer besseren Erziehung der Priesterschaft, eine nationale Sünde; sie appellirt nicht an die Vernunft, sondern an das Gewissen, und durch dieses saise Gesühl, das dur ‘eine größere Furcht vor der Kirhe Roms erhöht wird, ruft se eine Agitation und ‘einen Widerstand gegen den beab- sihtigten Plan von ungewöhnlicher Heftigkeit hervor. Die Regie- rung dürfte wohl ihren Boden behaupten und die Maßregel durh- seben, wenn auch* nicht ohne Schwierigkeit, aber die Debatte wird alle alten Leidenschasten und Recriminatiouen von 1828 auffrischen und Sir R. Peel sih wiederum im Kampfe mit der- großen Partei= masse sehen, welcher er seine gegenwärtige Stellung verdankt,

S m weiz.

Kauton Zürich. (O. P. A. Z.) Die an den \{chweizerishen Geschäftsträger 8 Paris gerichtete: Antwort des Bundes-Präsidenten auf die Depesche des Herrn Guizot lgutet folgendermaßen :

„Mein Herr! Jn einer besonderen Audienz, welche der Herr Graf von Pontois, Botschafter Sr. Majestät des Königs der Franzosen, begehrte, hat mir Se, Excelleuz eine vom 3ten d. M. datirte Depesche des Herrn Guizot, Ministers der auswärtigen Angelegenheiten, die er so eben erhalten, vorgelesen und eine Abschrift davon zurügelassen. Jndem sih der- Herr Botschaster dieser Mission entledigte, fügte er die Erklärung bel, dasi es kei-

nesweges in den Absichten des Gouvernements Sr. Majestät liege, fs in die

inneren agel egatintes der Eidgenossenschast einzumischen, und daß auch der

egenwärtige Schritt desselben einzig und allein von. der alten Freundschaft

rankreihs sür die Schweiz und ‘von einem aufrichtigen Juteresse sür ihre Unabhängigkeit und ihr Glück geboten worden sei, Jch habe dem Herrn Grafen ven Pepias meinen Dank für diese Erklärung ausgedrückt, hinzu- fügend, daß ih auch n diesem Sinne die Mittheilung Sr. Excellenz ent- gegennehme. Jmmerhin, mein Herr, bin ich es. meiner Stellung als Prä- sident der Tag apung suldig, Jhnen einige Bemerkungen milzutheilen, auf die ih Jhre ganze Aufmerksamkeit zu richten bitte. Als die Depesche des Herrn Ministers der A Angelegenheiten geschrieben wurde, . lonn- ten die Jnstructionen der Stände über die Freishaaren-Frage, als denjeni- gen Gegenstand, den sie speziell behandelt, so wie die Wahrscheinlichkeit

einer den Juteressen der Schweiz angemessenen Lösung der Frage dem Herrn |

lung die Z Edt: arional -Empfindlih

Botschaster bekannt sein. Die Miti! Zeitpunkte, wo die Tagsaßung im

beschästigen, mußte eben darum die daß dieses geschah, war um so natürlicher, als Se. Excellenz Herr Guizot bedient hat

ng veranlassen fonnten, so wie der Herr Botschafter mich

inister des Auswär|i n

leit zu verleßen,

dem, was biese Männer Y Mehr vin Nation durch Welcher Bernüustige kann derbau , an Straßen zum duction, an Geseyen zur SiWerheit der h enthums, an Kredit und Kredit-Austalte M: er ihm von allem diesen nichts schaft, ja ihm noch n versperrt, es der Theilnahme sciner Nahbarn und Neichsgenossen be- ihm eine theure, uud mangelhaste Production und Beförderung von Schwindeleien aller Art sein Gel liche Vertrauen untergräbt und ni , eben dieser shlecht berathenen, bustrie-Erzeugnisse zu kaufen. Nein, der Grund, de gt, is wo anders zu suchen. Er liegt in dem Magyaren ihrèr Regierung und {hren Mitbürger ¿a immer mehr zu entsremden, se los Fey fheuer und ehrwürdig war, was sie Wahrung der bürgerlichen Ordnung uud Sitte besti

an befangen halte, eiben agen alte, einem Lande, dem ransporte, an Kapitalien

dporte, an Kap tit, davurch anftcihelsen,

Ernste meinen,

zu einer da als daber I Nationa l-Unabhängi -Unabhäng reih diese Gefühle in so hohem auch an anderen Völkern achtet. i eit betrübten, auch die Ausmerksamkeit Euro | zu bemerken, daß sie den nternationalen & en Abbruch gethan haben. Die Eidgeugz, hast, davon bin ich überzeugt, wird sorgfältig Alles venmeiden, wag iu Beziehungen kompromittiren könnte, aber als unabhängiger Staat {hre inneren Ange eringsten Zweifel unterstellt werden möchte. epeshe dem Herrn Minister des Auswärtigen vorzulesen und eine Abschrift davon zurücfzulassen, 17. März 1845. (Gez,) H. Mousson.“ Am 28, März sind die Regierungs = Räthe Eu

0 er als Abgeordnete der Regierung r iat Sie haben dem Bundes - Präsidenten eine en Vorort folgende F

Beld entzieht und das chts dagegen bietet, als das Verspre- verarmenden Männer, nur vaterl

ha vie die S í as a i TaRER, J st es doch b ied

iehungen auch nicht den klein m der Schußverein ent-

Streben, die- Gemüther n in den anderen ennen von Allem, was acht, zur Ruhe, zur mmt, und se zu blin- dcren dunkles, verworrenes Ziel Zeit des. National-Konvents und itirten, wo sie konnten,

sie erahtet au, daß ihr 9,

sekbst zu ordhen;

¿ Mertzeugen einer Faction zu stempeln, S die i, wie sie Frankreich zur Revolutions-Tribunale kannte, g bot ihnen die Sprache cín willkommencs Spi ¿ wurde die Frage der gemi

Als auch diese eine be t, um "e nis au via , war ein wirklih mephistophelisher. Jene Leute berechneten

U jede Unannehmlichkeit, die mít der Enide L gússe verbunden ist, den Haß gegen die Regierun shenzölle den Verein als gerehte Nothwehr angeblich noth daß die Unterbrechung des gegenseitigen fremdung zwischen den Nackbarvölfern vermehren und, wen resalien von Seiten der Regiexung

Flamme desto heftiger her

Genehmigen Sie 2c.

shten Ehen und der Religionswecch ende Lösung erreichte, wurde der Schuß-

angekommen. zuregen, und wahrlich, der Gedanke, der

ihrer Kommittenten überreicht, worin an den gehren gestellt werden: 1) daß der Stand Aargau ungesäumt 4 gefordert werde, die auf seinem Gebiet vorhandenen i aufzulösen ; 2) daß derselbe angewiesen werde, die auf seinem biet vorhandenen luzerner Flüchtlinge von den Gränzgemeiude

entfernen, in das Junere des Kantons zu verseßen und sie voli dig zu entwaffnen; 3) daß der Stand Aargau für die Lu welhe durch die in Folge des Freischaaren - Unwesens -auf s eits wiederholt getroffenen - militairh und polizeilihen Sicherheits - Maßnahmen dem Stande j veruxsaht worden sind, demselbeu vollen ErsaÞß zu leisten habe, d Schreiben {ließt mit deu Worten: „Wir geben Angesichts dér zen Eidgenossenschast die feierlihe Erklärung ab, daß, wenn vous, ten der Regierung des hohen Standes Aargau den Begehren j genügende Rechnung getragen oder von Seiten der hohen vorörih

Behörde niht Abhülfe -gesha}fft, wenn dieser Zustand feindli drohung des Kantons Luzern und der Umlagerung d Banden von der Regierung von Aargau ferner geduldet und be stigt werden sollte, der Stand Luzern genöthigt sein wird, der nh Pflicht, welche auf jedem Staate ruht, derjenigen der Selbsterhalt

unbedingt zu folgen und alle anderen ihr nahzuseßen.“

S panien. ck=ch Paris, 31. März. Nach einer aus Bourg - Madame der äußersten französischen Gränze vom 2Msten Morgens 10; | eingetroffenen Meldung sind die seit einiger Zeit an der gay Gränze gegen Catalonien in Umlauf für den 23sten bevorstehenden fkarlisti Wahrheit geworden.

hrang langgewohnter

wvendig ge- Verkehrs die n díe Unbill und der Oesterreicher hervorriefe, 6 vürde, Verarmt das Volk immer hr und mehr, so wächst die Zahl derjenigen, die bei ciner Umkehr der inneu und nihés zu verlieren haben. Werkzeug, als der Schuhverein, nhestifteru gegeben, enn aber irgend ener von dem Vortourfe, le, nicht freigesprochen werden fann, Squßvereins in der Allgemeine dier Mann, der viel erfahren und erledt, muß er das, was rine ist, längst durchshaäut haben, und jarlen, was er von ihm preist, und hingründe, die er fär jenen anführt, ganze Art seines Kampfes. Nie geht , nie versucht er sie t er gleich dem Jns f denselben Fleck

jt hat, sleigern,

! i rechen würde, nem Gebiet luzernischer inge nur zu gew Kurz, cin brauch- hat es noch selten in den Händen daß er wisse; was er so ist es Pulszky, der Vorkämpfer Ein kluger und ge- am Schuhy- er kann unmöglich das von ihm er am wenigsten fann durch die getäuscht werden. Dies zeigt auch 8 er auf die Gründe zu widerlegen; zehumal geschlagen n efte, deut er sein Treiben abgelausht, immer wieder die er anführt, wahr und geordnet und stichhaltig sei, kümmert auschen und die Trug-Existe stellt, noch eine Zeit lang hinaus\pinnen infuhr der ausländishen Rohstoffe nah e nah den übrigen Provinzen, die ver- Oesterreich nach U:garn, aber gehen; es wurde ihm die ofen- nachgewiesen. Ex hatte gesprochen, en Zndustrie - Artikel dergestalt belasteten, r nach Oesterreich nur illusorisch sei;

n Zeitung.

ur bewasu

seiner Gegner nd verscheucht,

zurück. Ob die Thatsachen, tig, ob seíne Beweisführung logisch nl, wenn sie nur bestehen und t (ls, das er zvr Anbetung au in, Er hatte behauptet, die gart sei mehr erschwert, als di Ife audländishe Waare köunte frei von elehrt von Ungarn nach Oestereich üge, die er sich erlaubt hatte,

wischenzölle die ungaris j bie f se 3 Gra D ; 1, daß diese Zölle im Durchschnitt nicht 32 bel jenen Waaren , die {n Ungarn in größ i unter dicsem Ausmaße zurückblieben. ten, die Zölle seien blos zum Vortheile ungarsshen Judustrie berechnet, und

ewesenen Gerüchte von ei en Ausstande zum Theil y Die Stadt Berga, wo die Zahl der Karli stets in der Majorität war, soll ihr Pronunciamiento im karlistit Sinne gemacht haben, ohne daß man jedo cine andere bedeuten Lokalität nennt, die sich angeschlossen. gegen Gerona zu ab umziehende Karlisten

pCt. des Werths erreichten, erer Menge erzeugt würden, Er brüstete sich, beweisen zu der österreichischen, zum Nachtheile id man stellte ihm thatsächlich gerade ölle hauptsächlich die Einfuhr des Ge- fultur - Erzeugnisse aus Ungarn in die ein Opfer seien, dem Juteresse

egenüber dem unbesteuerten e wegen der künstlichen Er- brächten, die österreichische ten, Pulszky sprach von 100 Millio- ezöge, einer seiner eigenen Lands- gerade 27 der ursprünglichen An--

Von Figueras sind Tru eshickt worden, um eine in jener Gegend h aar, die unter Anführung Tristany's sl stehen soll, zu zersprengen, wenn dies möglih ist. Der - Gouver Puycerda hielt ‘wegen der beunruhigenden Gerüchte, die M °gentheil vor Augen, daß die Umlauf sind, Tag und Nacht die Garnison unter den Waffen, L Sen de Urgel aus können keine Truppen der Garnison gegen überall sih zeigenden Trupps ausgeshickt werden, weshalb man selbst 60 Mann der neu errihteten Gendarmerie sammelte, die g zur Verfolgung der Karlisten ausziehen sollten. Zu Barcelona

der General-Capitain Concha zwei Neagpolitaner über die franz} Gränze schaffen lassen, weil sie ihm verdächtig \hienen, indge Agenten des Aufruhrs zu seinz der neapolitanische Konsul betra diesen Aft als den Verträgen zwischen Spanien und Neapel entg erhob Reclamationen, denen aber der General-Capitain keine Folge jf Auch ein Franzose wurde zu Barcelona in Haft genommen und unge! der Reclamationen des französischen Konsuls noh f lassen. Der General =- Capitain hat die Entscheidung der Regien zu Madrid anheimgestellt. Wie man dischen Konsuln zu Barcelona gemein _Völkerrechts und Beshüßung ihrer Landes - Angehörigen b : ergreifen, Man sieht mit Spannung der weiteren Entwickelunz beschränken, hingegen der ö Dinge in Catalonien entgegen, glaubt aber, daß die spanische Ns rung der beginnenden Bewegung werde Meister werden können, Fall dieselbe niht größeren Umfang gewinnt, was allerdin “den leßten Nachrichten aus Navarra und selbst aus Aragonien Castilien, so wie aus Galicien, niht ohne Grund“ befürhtet wird,

Die Tendenzen des ungarisben Schutvereins,

(Aus dem Journal des Oesterreichischen Lloyd.)

Seitdem wir den ungarishen Schuhverein in diesen Blätten leßtenmale besprochen, sind in der Allgem. Zig, wiederholt neue B digungen und Lobpreisungen desselben aufgetauht, die wir nicht mit Uf schweigen übergchen dürfen, Das Solonsche Gesep, das bei inneren teiungen keinem Bürger gestattet, theilnahmslos dem Kampfe zuzush N sondern ihn zur Entscheidung sür oder gegen einen der Streiter zwitgh zuleugnende tiefe Wahrheit : einer Kraft verzweifelt, bestimmend auf die Gesinnun derer einzuwirken und, was heilbringend und ret, mit Ernst zu: verl unaufhaltbar der Ruf ergeht, die Ueberzeugung, die er hegt, laut und M zu vertreten.

Die Ueberzeugung, die wir vertheidi Freiheit und Kultur, sein Wohlstand, l in ihrem Bestande wesentlich dadurch bedingt sind, daß der Staat, def ten Marken als Vorkämpser hingestellt i e, eine dichte, lompalte Masse, d nsolidation is aber nicht denkbar ohne cin 0 blühendes, einiges Ungarn, und dieses bleibt ein unfruchtbarer, s Wunsch, so lange nichi der Regierung Vertrauen und Kraft geboten, ® ihr nicht die Mittel gegeben werden, um Großes und Nachhaltiges Besten des Volkes auszuführen, wenn nicht gemeinschädlichen Privi entsagt, der Zersplitterung des Reiches in vereinzelte Munizipien vorge! die widerstreitenden Nationalitäten versöhnt und endlich, wenn ni Scheidemauer , die Zwischenzolllinie nämlich zwi‘hen Ungarn und del deren Provinzen, niedergerissen wird, welche den Verkehr s{wächt und} und dort, wie hier, gesonderte Neigungen und Junteressen wah Wer gegen diese Prinzipien handelt, wer hält und die unselige Spaltung der Nationen und Länder nährt 1 höht, der übt Verrath an seinem Volke, seinem Vaterlande, den he und höchsten Juteressen Europa's und der ganzen civilisirten Welt! 2 große Staatenbund, den wir Oesterrei glaube ja feiner der hundert Siämme, die in er seine Selbsiständigkcit vor fremder Uebermacht werde bewahren 1 und wehe den Ländern, die hinter ihm liegen, Deutschland und 1 efügt und der festen Vormauer S walle nit widerstehen und eine ®

des und der anderen großen Agr hett Provinzen belasteu, daß sie sterreihishen Grundbesizer jen Grundbesißer Ungarns gebracht, uud da h des Preises der Lebensmittel, die sie hervor le eher benach!heiligten, als begünsti welche Oesterreih an Zwischenzöllen e hat die Summe auf 24 Millionen, me, reduzirt. Er führte an, wie unrichtig die offiziellen - und Ausfuhr aus und nah Unga einen Seite zu-, auf der anderen Seite abgerehnet werden müsse, um passive Handels - Bilanz sür Ungarn herauszubringenz derselbe Lands- n widerlegt diese Angabe, und der Artikel in Nr. 16 u. h die Richtigkeit alles dessen, was er an t haite, Jn Nr. 50 der All d will aus den einzelnen Tarif tung hafwollwaaren den Ungarn bleibend auf dle

heseuerten ö

rn berechnet seien; wie Vieles auf

17 d, Bl. zeigt jenen Werthen auszustellen ge- lg, Zeitung fommt er nun abermals âpen für Eisen-, Baumwoll-, Leinen- und so oft verheißenen Beweis führen, roduction der Rohstoffe und Halbfabrikate rreichishen Jndustrie den ausschließlichen ie einzelnen Tarifsäpe als die Stoffe aus der Kategorie der alleín wohlweislih hat t und die Zollsäße nicht in ätte er ganz andere Nesul-

nicht wieder f

ört, wollen nun alle auß

chaftlich für Beoba daß die Zwischen-

h der fcinen Fabrication zu sichern suhen, D jen nun allerdings in dem Maße, fabrikate in jene der Ganzfabrikat [ly den Waaren nicht ihren Werth beigefü

n dieser Werihe ausgedrüctz denn da

e sih erheben;

Ein Ctr, gemeines Tuch zahlt an Zwischenzöllen in der Einfuhr aus Loden 27- “pCt.z; hingegen feines Tuch 28; feine 13 pCt,z Grob- und Strecfeisen, also ein die daraus verfertigte Zeug- und Hammerschmiedwaare Werthes au Zwischenzöllen,

nern von solcher eisernen Stirn, wie Pulszky, uldigung zurückfommen, nicht oft genug tvoleder- sind nah ihrer Wescnheit nichts als eine der dem Staate in Ungarn eatgehenden undeigenthume.

taße, mag in diesen Gebühren auch in Ungarn gleichfalls wegfallenden Erwerb- und gesucht worden sein, doch nirgends ist im Tarise eine egen die ungarische Judustrie auch uur im Keime zu cit ein solhes Raffinement , wie ihm Pulszky [ Jeder begreifen, wenn man ihm sagt, daß st-Tarif, der die von ungarischer Seite bei der Waaren- hebenden Gebühren normirt, ein Werk der Regierung ja theilweise selbst Karl's VI. sei, das eben wegen der ndeu, díe es nie zu einer durchgreifenden Um gen Abänderungen bis auf uns sih vererbte. u den verändertcn Preisen und Verhältnissen pas- eit in der Besteuerung cintreten mußte, is klar ; e Ausmaß mit 1—3 % des arz alleîín von einem Raffine- olcher Art wahrlich nichts zu merken. ierung änderte, ist es stets im versöhnenden, mil- und so oft ein Bedürfniß. ln der ungarischen Industrie sich B, um bei den Rohstoffen und Halbfabrikaten, also eiben, auf dessen ershwerter Ausfuhr na en in Betreff des von der Regierung angeblich beobach- lich berithen, wurden Baumwolle, Seide, Eisen, Kupfer, ahrt, Asche, Gyps und Dünger em Gebrauche bei der Ausfuhr

arn gegen 5 pCt.z ein Ctr. ; grobe Leinwand 2.12 lbfabrifat, 85/23 62 pCt, ihres Es fann gegenüber Ge sts auf dieselbe Besch die Zwischenzölle égleihungssteuer zum Ersaße bgaben vom großen Gr weise, obglelch in geringem der dem Staate sumtionssteuern selige Tendenz eden, und ama Leßteres wind wo Eingangs-Dreißi uhr dahin einzu

eine niht we Es giebt Zeiten, wo an

der nicht an

en, is aber die, n Glaube und sein

immer mehr

an seinen | h jedem Anfalle vi

erstarke und Eine solche

itd staltung kom- hen, mit weni die einzel- e vielfach niht mehr eine große Ungleich * nr das im Allgemein hes machte diese Gebre an’ einem Jnoentarialstük ‘gens, da wo die Re

t, geschehen. stehen zu bl Verleumdun n Systems hauptsä Dawpsmaschinen für die Dampfs ethschaft, Mineralwässer zu medizinis n allen Gebühren befreit; der Einfuhr-Dreißigst-Zoll auf Garne hechelten und ungehechelten Flachs um mehr als die Hälste herab- ld und Silber, dann Münzen in und außer Cours, also gerade welche das alte, von den Vertretern des Schuyvereins gebrachte Merkantil - System als das einzig Werthvolle reng untersagt, waren n von jeder A

Via a er

egierung und Volk auscina

nennen, auseinande m den Halt gefundet

l Ju Ehren [4A und desse

Aehnliches 7

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Vereinzelt und nur lo rehenden S

werden sie dem herein des Eroberers werden, vor dem wir sürchtei,

Deùen, die wir als Feinde ‘ihrcs Vaterlandes bezeichnet wir aber rüdfihislos die Gründer und Vertheidige | Schupvereines beigesellen, Wir waren früher einer milderen

r ins Ausland es hon in früherer Ze Urde dem Parteigänger des Schup - Vereines Auf die gestattete freie Ausfuhr von Roheisen nah Un- its der = Korrespondent der Allgemeinen Zeitung

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aufmerksam; allein Pulszky benüßt den Umstand, daß diese Begünsti eine gegenseiige it und das Eisen au im Verlehte ae ned Tad Oesterreich keinem Zolle unterliegt, und meint, seit dieser Zeit ständen die Hammerwerke Ober-Ungarns leer, und das Roheisen werde nah Oesterreich ausgeführt, um dann als ertige Waare wieder zurückzukommen. ade, daß Pulszky die von ihm mit solcher Mühe auf der Bibliothek zu Mantua gleich einem Palimpsest aufgefundenen österreichischen Handels-Verkehrs-Aus- weise nicht etwas gründlicher studirte. Schon die Schwierigkeit, in den Besiß dieser G-heimnisse zu gelangen, hätte ihm ein Sporn sein sollen, sie genauer zu würdigen, als es von anderen Menscheukindern geshah, welche diese zur allgemeinen Kenntniß bestimmten, so vielen Behörden und Jnsti- tuten ín und außer Ungarn ofen mitgetheilten Dokumente auf leíhteren Wegen eingeschen, Sáe hätten ihn gelehrt, daß das ungarische Roheisen nach Mähren gehe, während die nah Ungarn eingeführte Eisenwaare aus Steyermark kommt, also unmöglich aus ungarishem Materiale bereitet ist, Wenn daher einige Hammerwerke Ober-Ungarns still steben, so is nicht das Zollspstem, sondern sind die schlechten Straßen und Wege Ungarns schuld, - welche machen, daß der Bewohner Nieder-Ungarns seinen Bedarf lieber aus dem theuren Steyermark, das der Anfrage kaum zu genügen vermag, als aus dem Norden seines Landes bezieht. Nicht eín Schupverein gegen jenes Zollsystem, sondern eine Gesellschaft zur Verbesserung und Erhaltung der

öffentlihen Communicationen wäre für sol Ä Ö - wesen! e für solche Uebelstände vonnöthen ge

s gíe orte, die unter der Faction, der Pulszy angebört wie eine Losung von Muud zu Munde gehen, und citer tale ist gcyörk mit dem besonders er vortrefflich zu hantiren versteht: das Wort Kolonie! „Ungarn werde wie eine Kolonie behandelt, gleich ciner solchen zum Vortheil der an- deren Provinzen ausgebeutet,“ Untersuchen wir, was dieses Wort ei entlich bedeuten solle. Ein Land steht zu einem anderen im Verhältniß einer Kolonie zu ihrem Mutterstaate, wenn es von diesem Geseh und Verfassung erhält, von ihm ohne die eigene Mitwirkung sich Steuern und Gaben auferlegen lasseu muß, ivenn seine höheren Verwaltungsstellen von Gliedern dieses Staates beseyt, aber seinen Eingebornen der Weg zu den Würden und Ehren des leßte- ren yersperrt ist, wenn man ihm den Verkehr mit dritten Staaten unter agt oder erschwert, wenn ihm die Errichtung von Manufakturen verweigert, und wenn endlich die Ueberschüsse seiner Einkünfte ausschließlich zum Besten des L Landes verwendet werden. Ueber Verhäitnisse solcher Art ent- pann sich der nordamerikanische Freiheitskrieg, beschwerte sih der Bewohner Jrlands und mag auch noh gegenwärtig mancher Bürger der überseeischen Befißungen unserer Handelsstaaten Grund zur Klage haben, Aber die Beziehungen Ungarns zu den übrigen Provinzen Oesterreichs haben mit der dargestellten durchaus nichts gemein. Es hat Verfassung und Gesey ih selbst gegeben, es wi.d von ihm keine andere Steuer behoben, als die seine Vertreter bewilligen, alle Verwaltungsstellen in und für Ungarn vou irgend welchem Belauge werden nur Eingeborenen verliehen, während sowohl im Mittelpunkte des Kaiserstaates, als in seinen anderen Provinzen, am Hose, im Heere, in der Diplomatie, im Staats - Rathe, in der Verwaltung, im Lehrfache, Ungarn die ausgezelchneisten Pläße einnehmen, Ohne die ge- ringste Hemmung, ganz gleich mit den übrigen Provinzen, kann es seinen Verkehr mit dem Auslande betreiben, die Waare zahlt keinen Pfennig mehr Gebühren, wenn sie aus Ungarn, als wenn sie aus anderen Theilen Oester- reichs ins Ausland geht oder aus dem Auslande dahin kommt. Die Er- ríhtung von Mannfafturen und Fabrifen wird von der Regierung in keiner Rücksicht beschränkt, im Gegentheil is sie es, welche Unternehmungen dieser Art hervorruft, L! und begünstigt. Endlich die geringen Ueber- schüsse, wekche Ungarn be seiner gegenwärtigen Verfassung und Verwaltung nach Abzug der lokalen Bedürfnisse dem Staate zur Bestreitung der Central- Ausgaben dietet, sind nicht ein Viertheil dessen, was es im Verhältnisse der Antheile der anderen Provinzen beitragen sollte. Ja, genau betrachtet, ist die Lage der Dinge gerade die umgefchite von jener , die Pulszky und seine Genossen sich ausgesonnen haben: Nicht Ungarn gegen die Provín- zen, sondern die Provinzen gegen Ungarn stehen im Nachtheile, Der Hart- näigkeit wegen, womit Ungarn sich jeder Besteuerung entzieht, hemmt die Zwischenzolllinie den Handel der lepterenz An nimmt ihren Kindern Aemtern weg, ohne ihnen im eigenen Lande Ersay dafür zu bieten, unb weil Ungarn zu den allgemeinen Lasten weniger beiträgt, müssen sie mehr zahlen, als fie sollten.

- Daß bei einem solchen Zustande die Ungarn Alles vermeiden sollten, was bei den Deutschen, Slayven und Ztalienern cine Reaction gegen sie hervorzurufen vf bedarf keiner Erörterung, aber jener Popanz des Schuzpvereines ist, nicht wegen des Schadens, den erx den anderen Provin- zen verursaht denn dieser is im Grunde unbedeutend genug sondern wegen der feindseligen Tendenz, die sich darin ausspricht , ganz geeignet, solche Bestrebungen zu be ünstigen. Wer es gut mit Ungarn meint ,- der vergesse nicht, daß die Zw schenzölle im Verkehre zwischen ihm und deu anu- deren Provinzen aus zwei verschiedenen Abgaben bestehen, den ungarischen Dreißigst-Gebühren und den österreichishen Zöllen. Würden jene, wie die Faction will, zu Prohibitivzöllen umgestaltet, so dürften diese zu Retorsions- zöllen zu benußen sein, Auch liegt die Erwägung nahe genug, daß das einzige Hinderniß, das gegenwärtig einem Anschlusse Oesterreihs an den deutschen Zollverein im Wege steht , die enge Vereinigung Oesterreichs und Ungarns is, Um nicht den freien Verkehr mit dem verbündeten Lande, die alten liebgewonnenen Handelsverbindungen zu stören, verzichten die übrigen Provinzen gern auf die Vortheile, welhe ihnen der freie Markt ín Deuts land bictetz allein, wenn Ungarn sih hohmüthig isolirt, wenn es selbs die alten Bande zerreißt, dann ist nichts vorhanden, was uns länger von dem neuen Bunde abhalten sollte, Rechnet man Ungarn ab, das wegen seiner gerin-

en Jndustrie und der verkümmerten, armseligen Lage des größten Theils sähe ackerbauenden Bevölkerung so wenige Erzeugnisse des Auslandes ver- braucht und verarbeitet, so sind auch die wahrscheinlichen Zoll - Erträgnisse Oesterreichs unter Voraussezung der Annahme des Systems des Zoll-Ver- eines so groß, daß legterer was er bisher nicht konnte auf gleichem Fuß mit uns unterhandeln und uns nah Maß der Bevölkerung an dem Neinertrage der Zölle Theil nehmen lassen wird.“ Jn welche traurige Lage aber ROO geren werde, wenn seine Produkte, díe gegenwärtig bei der Ausfuhr nah Oesterreich so gering belastet sind, den hohen Zöllen des Zoll - Vereines unterworfen und wenn ihm die Kosten der gesammten Gränzbewachung auferlegt werden, das überlassen wir dem Nachdenken un- serer Leser, Das is gewiß, daß die Regierung bei Fortdauer und Aus- dehnung jenes Systems der Abschließung von Seiten Ungarns im Jn- teresse der anderen Provinzen zu diesem oder irgend einem ähnlichen Schritte gezwungen sein wird. :

Doch, was verlangen wir von Puls;ky probehaltige Gründe? Er auf seinem Standpunkte wird uns mit Falstaf extgegnen: Gründe? „Wäre ih auf der Wippe oder allen Foltern der Welt, so ließe ih mir niht Gründe mit Gewalt abnöthigen, Wenn Gründe so gemein wären, wie Brombeeren, so sollte mir doch Keiner mit Gewalt einen Grund herauszwingen, nein !“ Anstatt der Gründe bleibt ihm und seiner Partei noch immer ein ande- rer Ausweg: das rohe Geschrei, die brutale Gewalt. Eine Rede gewinnt gar gewalig an Eindruck, wenn hinter ihr Pistolen und Degen, Knüttel und Stödcke zur Tausende d sh erheben! Darum zeigt auch Pulszky trium-

phirend auf die Tausende hin, die dem Schupverein sich angeschlossen , auf seine zahlreihe Genossenschast bei dem leßten Landtage und auf die Re- präsentation, die sie im Sinne des Vereins der Regierung unterbreitet. Da steht es, schwarz auf weiß, Alles, was wir bestreiten, Die Deputirten ha- ben es gesagt, geschrieben, druckeu lassen, wie kann es unwahr sein! „Nur die Zwischenzölle sind an der Armuth Ungarns Schuld, nur ein Pro- hibitiv-System gegen Oesterreshs Jndustrie kann hclfen, Da és die Regierung anzunehmen zaudert, hat es jeder einzelne Bürger zu adoptiren; der Schuh- Verein wird unter die Aegide des Geseßes gestellt.“

Die Herren haben vergessen, daß die e Siu nur dort und dann, wo man dieselben shüyt und achtet, ein sicherer Schild und Schirm sind, daß aber sie die Geseze verleugneten und verleßten, wo sie nur konnten. Jhre Majorität an der Ständetafel haben sie nur durch Naub und Gewalt, durch den Ausschluß der“ Kapitel und Stätte, durch die Beschränkung der Rede- freiheit der Abgeordneten Kroaticns und Slavoniens, durch ein ausgebildetes System der Einschüchterung erlangt, und diesen usurpirten Besi benupten sie nun, ein unerhörtes Faktum în den Annalen ständischer und repratin: tativer Verfassung, um das Volk chg Widerstande gegen die Autorität des Königs außzureizen, und um einseitig, ohne und gegen den Willen der bei- den koordinirten geseßlichen Gewalten, ein so feind eliges und verderbliches Unternehmen, wie den Schupverein, als geseblich, als erlaubt und gerecht, als ein Zeichen wahren Patriotismus zu eiflären und als solches mit Verlegung der Constitution öffentlih zu proklamiren, Und diese Leute, welche sich nicht

sheuten, ihren König Zahre lang ein Spste wifelung der Jundustrie des Gunsten der anderen Provinzen fie die Oberhand errungen, us van? G wake E wo unter Formen, wo die einge Steuer, gen und nicht für die geordnete fe R E ie brüsteten sh mit dem Vorsa politischen Einflusses dann sollte dies geschehen, wenn sie ihm Gliederung, ‘iner bürgerlichen Aristokratie, die Ehre des Bürgerrechts in den Staub überantwortet und dergestalt dic Städte, einem Bollwerk für die Juteressen des Radifa preisen sich als Beshüger der Judu 1 chwänglichen fläglihen Jnstitute, die Handels-Ge brik - Begründungs - Verein, und was an Schwindelei ngarishe Opposition (| ein Krebsschäden des Ländes. den niht blos durch das, was sie thut und unterl4 ín welche sie das Volk und die Reaîe- 1 ch díe Reform, dén o re höchsten und erleuhtetsten Organe, alle die Vertreter in den öffentlichen Blättern sind omitaten, auf den Landtagen, dem Umsturz alles Bestehenden, oder dem Anschlu eine Autorität, Zukunft hat, besseren Entwickelun faltet zu sehen, kann in sol Besser verschieben, Opposition alle bösen Leidenschaste trauen und Ungehorsam gege lauerung und Angeberei. nung; der Austausch der Jdeen, die Aus seltener und schwieriger. Dies hat theile der Opposition klar herausgestellt. Vor mehreren Jahren war die Zeit des Aufenthalts seines in einem Ellen. langen Transparente zu lesen : die Me1kwürdi uns stupen, lauben wir nit,

d seine Räthe ö b fd “af

hinzuopfern,

fli E e esu s die { he

en und seinen Wohlstaud zu was haben sie die des Landes vi

Besten es sich besteuern, aber sie wollten es

jede Móögli eines moralis

wäre,

en Theil des erstatien, allein ers einer organischen

: hen Halts entzogen, treten, die Macht dem Proletarier u einer Shußwehr ismus umstaltet hätten.

strie, und was haben

daran anschloß. Die u Sie s{hlägt ihm Wun sondern auch durch die

falsche Stellun g hineinzwängt,

Lehtere will offen und red r leßtere eingestanden z zwingt mán fie, zu wählen zwischen } der Untergrabung ihrer ß an die zaghaften Vertreter des Alten, welche nicht von einem Tage hoffen darf, wofern sie nur die lebendi die leptere in der Folge vor nten mit (hrer Entscheidung ni n der Nation ruft die und Zwietracht, Miß- n die bestehenden Gewalten, gegenseitige A eder erstarrt und versteint in der ei

eigenen Gewält, brachten, und t, welhe eine

zum anderen gen Keimè einer

felhast sein. als vernichten !

n wach, Hader,

nteressen wird immer elbst zum Nach-

n Wien ein Kosmorama zu sehen. Als ging, war jeden Abdènd l „Noch, noch i gleiten zu beirahten nämlih, Dergleichen Vorsä

edefigur in ernsieren Dingen zu gebrauchen. Ruch daß es so s{hlecht um die An ehe, daß eine augenblickliche Umkehr vonnöthen sei. Opposition auf ihre Mehrheit ín der

sih bei der

Eígners zu Ende lle maten

nheiten Ungarns llein, wenn die e Ständetafel und auf die Beistimmung sie im Volke findet, so wenden auh wir uns an die Wähler und an das Volk und appelliren von der übel unterrichteten an die besser zu unterrichtende öffentliche Meinung: Wollt ihr. Fortschritt, Reformen, so ch cine vertrauensvolle aufrihtige Unterstüyung i eigen des Wohlstandes , der Jndustrie, so stellt die Vorbediugungen her, eine Regelung des Grundbesißes, des Privatrechts, des Gerichtsganges, der öffentlichen eine gesicherte Zukunst, die Erhaltung eurer Nationalität u t nicht bei euren nächsten Nachbarn, euren nat mít euch vor demselben Feinde fürchten und wagen, Zusi s r. .

sih beruft, die

macht sie der Regierung dur möglih, Wollt ihr ein St

ommunicationen. Wollt ihr endlich nd Selbstständig- feit, so erre ürlihen Bundes-

genossen , d

Bekanntma ch g

In Begenwart von Deputirten des Magistrats und der Stadtverordneten- Versammlung und mit angemessener Feierlichkeit fand am heutigen Tage die Prämien aus dem Gesinde - Belohnungs - Fonds an 88 Dienstboten statt, welche sich entweder durch außerordentliche Dienstleistung rühmlih ausgezeichnet oder die längste Dienstzeit bei untadelhafter Führung nachgewiesen hatten.

Indem wir dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß bringen , bemerken wir zugleih für die noch vorhandenen Bewerber, daß auch sie uach der Folge der Dienstjahre oder wegen besonderer ausgezeichneter Dienstleistung m Empfang der Prämie gelangen werden, wenn sie sih durch fernere treue Auszeichnung würdig erhalten, und bedarf es von Zhrer g der eingercichten

Berlín, den 25. März 1845. Deputation zur R Ans Gesinde-Belohnungs- s

Vertheilung von

lenstführun Seite keiner

Handels- und. Börsen - Nachrichten. Berlin, 5. April. Die Course der Eisenbahn - Effekten behaupteten sih fest, und die Stimmung war günstiger, als dieser Tage. Das Geschäst

blieb aber wiederum sehr beschrän

B e 1B & E Den 5. April 1845.

Pr. Cour.

B ö r se,

Actien.

St, Sebuld-Scb.

Prämien - Scheine d. Seeh. à S0 T.

Kur- u. Neumärk. Schuldverscbr.

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Bel. Potsd. Biseub. do. do. Prior.ObIl. Mgd. Lpz. Bisenb. de. do. Prior. Obl. Br}. Anb. Eisenb. : do. Prior.Obl. üss.Blb. Eisenb. o. do. Prior. Obl. Rhein. Eisenb. de. do. Prioer.Obl.

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Obligationen Dauz, do. in Th. Westpr. Pfandbr. Grossh. Pos. do.

Ostpr. Pfandbr.

0. do. Prior.Obl. b.-Schles. Eisnb.

«Lt.B. v.eingesz. «-St.E.Lt. A. u.B. agd.-Halbst.Eb. 13¿}Br.-Schw.-Frb.E 117 fo. do. Prior.ObI.

Kur- u. Neuw. do. Schlesische do.

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Wien. in U Ne, v aile 150 Fl.

Leipzig in Courant im 14 Thl. Fuss. 100 Thie. Frankfurt a. M. südd. W

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Niederl. wirkl. Sch G43. Pass. T Ausg. —, Russ. Hope 93;

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Amsterdam, 3Ll. März.

6% Spau. 2A5L. 3% do. 427.

Sch. —. Pol. 875. Oeaterr. —.

Antwerpen, 30. Mürz. Zinsl. 8%. Neue Anl, 247.

Frankfurt a. M.. 1. April. 6% neu 114} 6. Bank-Actien p. ult.

2010. Bayr. Bank - Actien 750 G. Hope 911 G. Stiegl. 90} @. Int. 63L.

Poln. 300 Frl. 967. do. 600 Fl. 97. Hamburg, 3. April. Bank-Actien 1665. Bagl. Russ. 1143.

Paris, 31. März. 69% Rente fn cour. 117. 90. 3% Rente fn cour. 86. 60.

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