1845 / 97 p. 3 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Hamburg, S. April. Bank-Actien 1665. Bngl. Russ. 114).

Paris,-2., April 6% Rente Gu cour. 117. 95. 3% Rente fia cour. 85. 90. 5% Neapl. —. 6% Span. Rente 404. Pass. 7%

Wien, 2.April. 6% Mei. 112%. 49% 1023. 3% 78. Bank-Actien 1644. Anl. de 1834 155%. de 1839 1325. Nordb. 1934, Gloggn. 1612. Mail. 1315. Livorno. 126.

Königliche Schauspiele.

Dienstag, 8. April. Jm Opernhause. 41ste Abonnements=- Ouselhtegn Der \{warze Domino, komische Oper in 3 Abth., von Scribe. Musik von Auber. (Neu einstudirt.) (Dlle. Sophie Löwe : Angela.) Anfang halb 7 Uhr. g f

Zu dieser Vorstellung werden Opernhaus-Billets zu den erhöhten Preisen verkauft. t ;

Die angewiesenen Billets sind bis Dienstag, den Sten d., Mit-

502

tags 12 Uhr, abzuholen, nah welher Zeit über die derartig reservir-

ten Billets anderweit verfügt wird,

; Königsstädtisches Theater.

Dienstag, 8. April, Zum erstenmale: Der Weltumsegler wider Willen, abenteuerlihe Posse mit Gesang in 4 Bildern, frei bear- beitet nah dem - Französischen des Théaulon und Decourcy, von Räder, Musik von mehreren Komponisten, arrangirt von E. Canthal. Gar s Königl, sächsischer Hof - Schauspieler: Purzel, als

astrolle.

Mittwoch, 9. April. Zum erstenmale wiederholt: Der Welt- umsegler wider Willen. (Herr Räder: Purzel, als Gastrolle.)

Allgemeiner Anzeiger.

belegene, ín unserem Hypothekenbuche von dieser Vor- , Vermö ens -Verhältnisse uud über ihre landwirthschast-

Bekanntmachunge n. stadt Vol. I. No. 8, verzeichnete, auf 6563 Thlr. 4 Sgr. | lichen enntnisse genügend ausweisen können. Solin

j folk. m Ne auf lk ag reslektiren, so Jud, fie ge-

Mrt ; erden, alfen -die anzustellenden Beamten dem Königlichen Die Znhaber der in dèm nachstehenden Verzeichniß | ind ist hierzu ein Bietungstermin auf Kredit-Jnstitute zur Genehmigung venuddlmen G den 27, Mai 1845, Vorm. 9 Uhr, -. Lossen bei Brieg in Schlesien, den 22, Márnrz 1845.

Jm Auftrage des Königl. Kredit-Justituts für Schlesien.

Das Wirthschaft s-Am t.

1353} Ediktal-Citation, aufgeführten, im vorjährigen Weihnachts-Termin theils

gegen baare Abzahlung, theils auf Umtausch gekündig- vor dem Stadtgerichtsrath Herrn Steinhausen, ün Stadt- geridt, e R 54, TLLALRD die besond

; : er Hypothekenschein, die Taxe und die besonderen

Anzeiger als Beilage zur Preuß, Zeitung Nr, 360 pro Kaufbedingungen sind ín unserer Registratur einzusehen.

ten Westpreußischen Pfandbriefe werden im Gefolge der öffentlichen Kündigung vom 11. Dezember v. J. (Allg.

1844), und da die nah Art. 2. der Allerhöchsten Ka- otsdam, den 28. Oktober 1844 [230 b] binets - Ordre vom 11. Juli 1838 (Geseß -Sammlung 7 Le A Nach dem Beschlusse der General-Versammluna sollen pro 1838 S. 365) vorgeschriebene \pezielle Kündigung Königl, Stadtgericht hiesiger Residenz. bard bie In LiseabN Eins sammlung st

nicht geschehen ist, wiederholt aufgefordert, diese Pfand- briefe îm coursfähigen Zustande nebst laufenden Cou- [306] pons auf ihre Kosten bis zum 15, Mai 1845 bei den E

dagegen von denselben die Zahlung des : trages der auf Baarzahlung gekündigten Pfandbriefe nebst den Zinsen bis Johannis 1845, oder für die zum Umtausch bestimmten Pfandbriefe andere gleichhaltige

9 Pf. abgeshäßte Grundstück neb| Zubehör: Wege der: neivaidigen Subhastation verkauft

Bekanntmachu

Pfandbriefe nebs laufenden Coupons in den nächstfol- Buchis und Zeschen mit einem Areal von eingezahlt werden. gn Cy Bee Le o Ds Zins-Zahlungs- N S106 Mor, 146 CIRth. Aerland, ; ir suen also die Herren Actionaire, die Zah- Sollten die unten benannten Pfandbriefe nicht inner- n y 1 » Bn igen zu M ri A bis 15, April,

halb sechs Wochen nah dem Anfange der nächsten 631 x r: lebendiac Hol vom 13. bis 15. Mai Zinszahlung, den 1, Juli 1845, eingereiht werden, so ft » ¿evendigem Holze, di i i'Caudi! j werden die Jnhaber derselben nah Vorschrift der Aller- 6 » W » Werder, ieses Jahres in dem Comtoir der pommerschen Pro höchsten Kabinets-Ordre vom 11. Juli 1838, Art. 7, 11 » 42 » Gemüse-Gärten, P Es gegen Quittung unseres Vorsißen- mit ihrem Realrechte auf die in den ae : ca D c Ai “Wer es ‘viascit fen auch ín dem ersten Termine Wr E 1 n Dea E Zusammen 3609 Morg, 176 N. die ganzen 23 %, jedoch ohne besondere Zinsvergüti- die Inhaber mit ihren Ansprüchen auf Zahlung des | Brau- und Brennerei, Fiegelei und Torsstich, gung, einzahlen, ; L

2) Das Rittergut Niewodnik, Falkenberger Stettin, den 17, März 1845,

Pfandbriefwerths nur an die Landschaft verwiesen werden.

Meteorologische Beobachtungen.

Morgens | Nachmittags Abends Nach ein 6 Ube. 2 Ube. 10 Ube. Beobachtung, Luftdruck .… .…. |338,01'"’Par.|336,54'"Par.|334 29'"’Par.| Quellwärme 7,g I .. |— 0,99 R.|+ 7,3° R.|+ 83,8? R.| Flusswärme 0s p Thaopuukt ... |— 2,1° R.|— 0,8° R. |— 2,3° R. Bodenwärme 1,5% Dunstsältigang | 90 pCct. 51 pci 60 pct. Ausdänstung 0/00 beiter. beiter. halbheiter. | Niederschlag Q, W. WNW. WNW. Wärmewechzse| +1; Wolkenzug... —_ W. Lo° R. |

Tagesmittel: 336,28" Par... +3,49 R... —1,7° R... 67» w

Verantwortlicher Redacteur Dr. F. W. Zinkeisen. Gedruckt in der Decker schen Geheimen Ober- Hofbuchdruder,

1. Acht pro Cent zum

n g. "L

n , Folgende, dem Königlichen Kreis - Deputirten und 5 Î

La C E L atten e Rüterguts-Hesider Herrn, Brieger gehörige Gie 19. Ap ril d. C., ie Herrschaft Lossen, Brieger Kreises,

bestehend aus den Gütern Lossen, woselbst ein Anhalts-

punkt der Ober-Schlesishen Eisenbahn i|, Lichten und

Waldvorwerk, so wie aus den Zinsdörfern Rosenthal,

2, Funfzehn pro Cent zum 15. Mai a. c.

Kreises, Der Verwaltungsrath d. Natio-

Königl: Westpreuß, Ge, tral - Landschafts Directi ean: ónigl, Westpreuß. General - Landschafts - Direction. S Z is U ; | s (gep) Sreiherr Fot Nolenberg: Me E Aus GIUsGNENIQ. bee nal-Versicherungs-Gesellschaft. erze n . L ; H Bri j

der am 11. Dezember 1844 theils zur Baarzahlung, M 5 M t Gren : d Gribel, N Ew L Arnold, theils zum Umtausch aufgekündigten Westpreuß. Pfand- 416 . » 12415 -MWalbiiu 7 briefe, deren Juhabern die spezielle Kündigung nicht d: 0 g,

hat behändigt werden können. a 2 E Gartenland, beides einschl. | [354] Mortíifications-Dekret, Szchz/ Namen [S S2 Namen [S ch 13 » 129 » Baustellen u. } der Robboth- _Da si der: verschollene Hans Heinrich Detlef Schmidt G48 des ==122 des 2 Gehöste, stellen, aus Möllen innerhalb der durch die Ediftal-Ladung vom S2 Gut s, |Z 2H Guts. |ER 48 » 1422 » Unland 2c. j 9, Februar 1844 vorgeschriebenen Frist und in dem auf I. GegenEmpfangnahme der baaren Valuta 2051 Morg. 85 CIN0. den 1. März d, J. angeseßt gewesenen Termin hier-

sind einzureichen: nebst Brennerei und Ziegelei, f s i Bei der General-Landschafts-Direction in Marien- 3) LA Rittergut Ciedy elwiß, Falfkenberger dur für todt erklärt und soll sein hierselbst gelegenes es

werder : Krei ¿ j; a, aus dem Bromberger Departement: enthaltend : uet event. restit. ausgeliesert werden, z 2 7\|Blumfelde | 2A N ! 500 968 Morg. 27 CIRth. Ackerland, Decretum a senatu Möllen, den 418, März 1845, 31|Dombrowke 2 | 299 » 112 » Wiesen, (L. S.) In fidem W, Hülse, b, aus dem Danziger Departement: 7 » 149 » Gärten, 49[Stenzlau | 500] | | 8 » 27 » Hütung u, Gräserei, Di 151Alci nus dem e Departement: 112 » 113 » Wald, K ] H 1 I eín Tromnau ; 4 » 138 » Lehm-, Ziegel- und VV aSSeT- 1 2, Bei der M N eCaudshasis eDieeetion zu 16A Ca Ü g ellanslalit U arienwerder : » 12 » hewässerte Teiche, menau 7|Kleczewo 4 16|Seybersdo 100 g » » L i 42 Sepdersdorf 500 | pverpdorf as 9 Hof- und Baustellen, in ihrer abermals vervollkommneten Einrichtung wird

Il, Gegen Empf Pigrahine anderer gleich- |- Zusammen 1410 Morg. 59 LINw- R L mit dem 1, Mai d. J. wieder eröffnet und erbittet sich e

ts- Direction zu Ma- | 4) Das Rittergut Comprachtzip, Oppelner Ani 5 ivi E des Bade-Vereins. s / . .

haltiger Pfandbrie der General -Land scha

s einzureihen bei | nebst Brennerei. rienwerder-und zwar

dde aus dem 26 26 S sotemeniz enthaltend : 22 Es Al Zoo 200 1645 Morg. 146 [1Rth, Aerland, incl, ei- | [296þ s p eut 20 A do, 100 i: ner zur Kultur be- [ ] L Erklärung. 2 4 stimmten, aber noch D) S E nicht vollständig ge- [249] Avertissement, rohdeten Fläche von S

Auf dem zu Lugau belegenen, im Hypothekenbuche

von Lugau Nr. 16, pag. 241, verzeichneten Garten- 255 und Halbhufengute des Carl Daer stehen aus dem ge- 848 richtlihen Bekenntnisse vom 6. April 1839 laut Hypo- 2 thekenscheins von demselben Tage, Rubrica Ill. Nr, 2 71

75 Thlr. Courant Jllaten dex verehelichten Pashke, Anne Elisabeth geborenen Peterson, eingetragen. /

O

Die Schuld selbst existirt noch, das ausgefertigte Do- | Zusammen 2822 Morg. 37 (1Rth., kument aber is verloren gegangen, und es werden daher | sollen im Wege des öffentlichen Meistgebots einzeln ver- | Verfassers noch obwalten konnte, so muß die Fortsebung fauft eventuell auf 12 bis 15 Jahre verpachtet werden. | dieses Libells in Nr. 79. derselben Zeitschrift unsere ge- als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand - oder sonstige Es is hierzu ein Termin auf ründete Vermuthung fas bis zur Gewißheit steigern. : E Die alle Schranken der Mäßigung überschreitenden Aus- ( l en Wohnhause hierselbst vor eineni Kom- fälle und die hierbei kund gegebene leidenschaftlihe Par- vermeinen, hierdurch aufgefordert, sich in dem zur An- | missarius des Königlichen Kredit-Jnstituts für Schlesien | teilichkeit bezeichnen uns deutlich jenes gedungene Or- angeseßt, zu welchem Kauf- und Pachtlustige hierdurch | gan, dessen käuflihe Feder -von der Direction der Cen-

auf den Antrag der Gläubigerin alle diejenigen, welche Briefs - Jnhaber an die gedachten 75" Thlr, oder

i d das darüber ausgestellte Dokument Ansprüche zu haben | im herrschaftlichen

meldung der Ansprüche

am 14, Juni cr., Vormittags 10 Uhr, eingeladen werden, tral-Eisenbahn verschmäht und dessen Drohungen auf an hiesiger Gerichtsstelle anstehenden Termin einzufin- ie Verkaufs- und resp. Verpachtungs - Bedingungen geuprende Weise zurückgewiesen worden sind. den und ihre Rechte an das obengedachte Kapital | werden bei dem Wirthschafts - Dirigenten Wegner bier- Die Direction würde es unter ihrer Ehre und Würde *

oder das- verloren gegangene Dofument geltend zu ma- | selbst vom 20. April c. ab zur Einsicht bereit liegen, | - alten, dieser Shmähschrift auch nur mit einem Worte en, weil außerdem das lehtere amoriisirt und für die | an den man sich auch Behufs der Besichtigung E u a zu begegnen, wenn sie es nicht für ihre Pflicht, e

läitbigerin von neuem ausgefertigt werden wird, verkaufenden resp, zu verpachtenden Realitäten, wel hielte, dur eine Aufklärung jene vor Schaden zu be- Dobrilugk, den 27, Februar 1845. jederzeit stattfinden kann, zu wenden r wahren, welche durch unwahre und böswillige Darstel- Königl, Land - und Stadtgericht, Dem Königlichen Kredit-Justitute leibt vorbehalten, | lung der Sachlage getäuscht werden sollen, ——— auf die Kaus- oder Pachtgebote einzugehen oder nicht, Der wahre Hergang der Dinge is folgender: [244] Nothwendiger Verkauf. au aus den Bietern denjenigen zu wählen, welchem Das Actien-Kapital wurde in der General-Versamm-

Die in hiesiger Stadt . gelegenen, dem Kausmann Casper David Krojanké gehörigen Grundstü: Groß- bürgerhaus Nr, 4108 mit Pertinenzien, taxirt zu 5168

n 8, Maí d. Js,

bleiben eventuell 14 Tage an ihr Gebot gebunden und

Anmeldungen

Kreises,

ca. 150 Morgen, » N » Wiesen, » 42 » Wald, » Gräserei, 8 » Hofraum und Bau- stellen, Anger, Un- -

N f A; bas) i: a

E T p 11/0 N)

»

es den Zuschlag ertheilen will, Die drei Bestbietenden | lung vom 29, Juni 1844 aus dem Grunde auf 418 Millionen erhöht, um dem ausgesprochenen Wunsche muß zu diesem Behufe jeder Bieter vor Beginn der | der Hohen ungar, Reichsstände nachzukommen, die ur-

Thlr. 20 Sgr., und Brandhaus Nr. 65, abgeschäyt auf | Licitation ín Bezug auf den Kauf oder die Pachtung | sprünglich beabsichtigte Pferdebahn für den Betrieb mit

2256 Thlr, 23 Sgr. sollen im Termine den 24, Sep- ¡A Herrschaft Lossen 3000 Thlr, | Lokomotiven zu umstalten,

tember c. an hiesiger Gerichtsstelle rv gy werden,

Die Taxen und neuesten Hypothekenscheine können in in preußischen au n als Cau

dei IUlten Geschäfts-Büreau eingesehen werden, Strasburg in Westpreußen, den L Februar 1845, E s Königl, preuß, Land- und Stadtgericht,

j nstíitut in Berlin [1355] Befanntmachung. irektor Heinrich in Das dem Caffetier Friedrih Wilhelm Julius Schuly | den Pachtgeboten aber können nur]

f jeden Jnhaber lautenden Staats- tion niederlegen. i

raumten Termine

selbst nicht gemeldet hat, so wird derselbe nunmehro hier-

Vermögen an die nächsten Erben gegen Caution de

: In Nr. 74, der Augs- s burger Allgemeinen tung vom 15. März hat ein Ungenannter in ei- nem Berichte aus Wien die am 8. März in Preß- burg stattgefundene dritte General - Versammlung der Ungarischen Ceutral- Eisenbahn auf die un- land 2c, verantwortlichste Weise anzugreifen sich erlaubt. Wenn irgend eine Ungewißheit über die Jdentität des

s Die Beschlüsse dieser statutenmäßigen General - Ver- in Bezug auf jedes der übrigen Güter 1500 Thlr, | sammlung wurden den betreffenden Behörden unterbrei- tet und gelangten von denselben ohne Bemerkungen U gegen die oben erwähnte Modification für die Gebote fönnen eventuell auch vor dem anbe- | öffentlichung zurück.

unmittelbar bei dem Königl, Kredit- Durch dens

elben Beschluß wurde die Verausgabung oder bei dem Herrn Kredit-Jnstituts-

von 7 Millionen des vermehrten Actien - Kapitals der Schweidniy eto werden, zu | nähsten General-Versammlung anheimgestellt, welche olche Pachtlustige zuge- | leytere dieselbe auf Grundlage der Beschlüsse der frü-

gehörige, in der Jäger-Vorstadt, Mauerstraße Nr. 13, | [assen werden, welche sich über ihre dazu geeigneten heren General-Versammlung durchgeführt hat,

Es ist daher eine Lüge, daß dic erwähnte Kapi

Vermehrung...plöglih und in Folge einer unlqw Finanz - Operation von der Direction beschlossen p,

den Tei,

Eben so.-ist:es eine verleumderische Lüge, daß 4/2594 F, der neuen Actien - Emission von den Direktor

ihre eigene Tasche gesteckt oder auf Bestechungen y wendet worden seien. |

Der obige Betrag wurde nah dem ganz unanges tenen Vorgange der früheren General - Versamnh vom 29, Sun 1844 im Juteresse der Unternehny durh Subscriptionen gedeck und an die ersten un) deutendsten Wechsel - und Handlungshäuser, welde reits wirkliche Actionaire waren, überlassen, nad sich, für die volle Einzahlung nicht allein dieser 4,2500 Gl, sondern für die ganze Emission von sieben Al nen, unter allen Umständen {riftli verbürgt ha im Falle deren Komplettirung von den übrigen A nairen nicht bewerkstelligt und - einbezahlt werden sd

Es is eine Lüge, daß. die General-Versammlun aus Angehörigen der Direction und aus Angest| der Ungar. Central- und der angeblich befreundeten N bahn bestand.

Zu der General - Versammlung sind jene 100 A naire ín der vorgeschriebenen Zeit namentlich einbe

worden, denen das Stimmrecht statutenmäßig gebüht

und es stand der Direction nicht zu, die Verwandisi

Grade zu prüfen.

Es is eine Lüge, daß einige stimmberechtigte 6 händler gegen den run der General-Versamn protestirt haben. Das îim- Druck erscheinende Prot der Verhandlungen wird das Gegentheil nachweisen,

Es is eine Lüge, daß schriftliche Vorträge nid

stattet und deren Aufnahme in das Protokoll verw

worden seien.

Eine von einem stimmfähigen Mitgliede der Gennl

Versammlung unterlegte schristlihe Erklärung wurde! gelesen, und eine zweite wurde von dem Königl, C missair und zwar aus dem Grunde zurückgewiesen, sie ‘nicht von einem statutenmäßig stimmberectiz Mitgliede der General-Versammlung, sondern: nur einem abwesenden Actien - Besiyer ausgegangen

welcher zur Zeit der Einberufung in den Büchern Gesellschaft niht einmal als Actionair - der Unte mung vorgezeichnet stand, s R

Es ist eine Lüge, daß die Directions - Mitglic«h Herren Karl Graf Eszterhäzy und Leop, Fu Graf Pálffy absichtlih der General - Versam nicht anwohnten, da sie durch andere Berufsgeshi daran verhindert waren. :

Es is eíne Lüge, daß Graf Sáudor und q v, S kribanek als Directions-Mitglieder ihre El sung gegeben haben, deun dieselben waren nicht Din toren, wie die Wahlliste vom 29, Juni 1844 nah

Es is eine Lüge, daß die Actionaire in Berlin den zur Berathung - gekommenen Propositionen ni verständigt worden seien, Die in den in- und auêl dischen Blättern zeitgemäß bekannt gegebenen K machungen beweisen das Gegentheil,

Was den Anirag zur Ernennung des Herrt v. Ullmann, Gründer der Unternehmung, zum [eht länglihen Direktor betrifft, so wurde selber von eit Mitgliede der General - Versammlung în Vorschlag | bracht, und von der leßteren mit Rücfsicht auf die 1 torischen Verdienste desselben um die Anstalt eins beschlossen, und die Direction beauftragt, Höchsten d um die Allergnädigste Gewährung der Abänderung! Statutes in dieser Beziehung einzuschreiten.

Es is endlich eine hämische Verleumdung, daj Seiten der Direction schristlihe Offerten an Mi CUOUAReñ e aus was immer für Ursachen, erz eien,

Aus dieser wahren Darlegung der thaisäclihen® hältnisse mag nun das Publikum sein Urtheil s Nur aus Achtung für dasselbe hat sich die Dires : angeregt gefunden, jene s{chmählichen Erdichtunge widerlegen, da die Gegenwart des Königl, Commisa in der General - Versammlung, so wie die naträgl Genehmigung der hohen Behörden zu den Bess derselben, jede Anklage eines ungesezmäßigen Vorz!

- ges schon im Keime ersticken muß.

Preßburg, ‘den 28, März 1845. i »" Die Direction der Ungar, Central-Eisenbaht

[294 b] 4

Diejenigen Oekonomen, welche’ sich in dem lante [Pam tewalsGen Jnstitute zu Lichtenberg bei 2! n der Branntweinbrennerei, Bierbrauerei, Stän brifation und Agrikultur-Chemie gründlich auszu wünschen, wollen sich gefälligst an Unterzeichneten k den, Dr. W. Keller, Apotheker erster Klasse, 2 steher des Junstituts und Redacteur dér „Gemein en a alie de in der Branntweinbrennerei und rauerei“.

Siittani.

295 b ° / l Des” Viktia: Virtuose. Á nioIne Par

. . er ® aus VVarschau beehrt sich anzuzeigen, dass

Sonnabend, den 12. April, im Saal des Hôtdl 4 Russiíe mit Unterstützung der Mapero M |

rection des K. Konzertmeisters Herrn

è nze! ein grosses Instrumental- u. Vokal-Konf \

veranstalten wird. Billets à 1 Thlr. sind a löbl. Schlesingerschen Buch- und Musikhao 34 Linden, und im Hötel de Russie zu habeo

Beilal

Inhalt

Provinz Brandenburg. (27ste ge in Bezug auf Wehselrecht, Einführung von Gesinde- (39ste Sizung.) Anträge und i, (34ste Sipung.) Ausschuß sür Petitionen. (35e S grafenthums Oberlausiß. Provi 3.) Provinz West rtulirens der unteren Ver

j s -: Angelegenheiten.

j E Aus{chuß-Gutachten übe sgerichte und Handels-Geseßgebung. Provínz rovinz Schlesien.

s tändehauses.

en Bau des vinzialrecht des Mark (Siluß der Sizun (15te Sipung.) Aushebung des Spo Behörden. Detentions - und Transportkosten für Bettler u An - und Aufnahme von

Beamten, Die Provinzial - Pflege -

vom 13. Már

Testamenten durch Gemeinde- Anstalt zu Geseke. I

Landtags - Angelegenheiten,

Provinz Brandenburg.

Berlin, 6. April. Jn der 27sten en zunächst drei Aus\huß-Gutächten verle 2, über den Antrag eines Ma Publication des neuen We Prozeß-Ordnung; þ, über den Antrag desse von Handelsgerichten ; c, über den Antrag der Handels-Ge Gesebbuches. Die Versammlung beschloß na iese drei eng mit einander zusam

Plenar-Sißung wur-=

gistrats wegen zu beschleunigender chselrechts und einer neuen Wechsel-

lben Magistrats wegen baldiger Errichtung

rines städtischen Abgeordneten auf Revision eßgebung und Publication eines Handels-

ch dem Vorschlage des Ausschusses i L menhängenden Petitionen in ein an es Königs Majestät zu rihtendes Jmmediat - Gesuch zusammenzu-

zur Berathung des Ausschuß - Gutachtens, einer Verordnung wegen Einführun usshuß hatte sich im Allgemeinen für die welches von vier Provinzial- und welches den Zweck hat, den morali- hen Zustand des Gesindes dadur zu heben, daß dasselbe in die (othwendigkeit verseßt wird, in dem Gesindebuche fortwährend einen ollsändigen Ausweis über seine frühere Führung zur Hand zu haben.

Ju der Versammlung aber ließen si zwei sehr verschiedene An- Ihten vernehmen, indem die Einen den Zweck des Gesehes so wie as zu dessen Erreihung gebotene Mittel überall billigten, lie Anderen die. Nachtheile, welhe mit dem le ür so überwiegend erachteten, daß sie die V ringend anzurathen si verpflichtet glaubten.

Gegen das Geseß ward geltend gemacht:

Man dürfe bei Erlaß allgemeiner Landesgeseße nicht blos den Bortheil einer Klasse der Gesellschaft im Auge haben, le Beeinträchtigung, welche eine andere Klasse dadur nüdschtigen; die im Entwur 0d Jnteresse der Dienstherrs{ch hre, niht nur von der früheren Dienstfü indige Kenntniß zu nehmen, baren Vermerke in dem G ilfürlichste zu verleßen.

en

f Hierauf schritt man etreffend den Entwurf Hesindebüchern. Annahme des Geseßes au

sgesprochen, andtagen erbeten worden,

bteren verbunden seien, erwerfung des Geseßes

ohne zuglei erleide, zu f vorliegende Verordnung nehme nur denen sie das Mittel ge- hrung des Gesindes voll- sondern auch dasselbe durch die unver- esindebuhé auf das empfindlichste und Auf diese Weise bilde das Geseß eine be- zugte Kaste der Dienstherrschaften gegenüber dem in unbedingte {hängigkeit verseßten Gesinde, und dies sei um so bedenklicher, als e Dienstboten zugleich den ildeten; denn es daß Reiche eten, und es liege im Junteresse

aften wahr,

der Gesellschaft ei alle Veranlassung vorhanden, es zu ver- und Arme \chro}

ärmeren Theil

gegenüber- beider Theile, eine Annäherung vermitteln, den Armen Liebe und Vertrauen zu den Reichen ein=- iflößen, niht aber durch eine Coalition der Lebteren zum Nachtheil gung zu zwingen, die nur feindselige daß sittlihe Un- Dienstherrschaften, der Geseß-Vorschlag sei als ein betrahten, welhe Alles aften-

ener auch sle zu einer Vereini endenzen haben könne. ollfommenheit sich eben so wohl auf Seiten der ls auf Seiten des Gesindes finden; usfluß unserer \chreibseligen Zeit zu wßig machen wolle, wenn aber die Konduitenlisten, welche über die geführt werden, oihwendiger Uebelstand bezeichnet

ein solches Justitut nicht in Betreff deren alle die Gründe wegfallen, geltend gemacht werden k

Man möge doch bedenken,

obschon vielleicht werden müßten,

Staats - Beamten

Vevölkerung übertragen, t dort allenfalls dafür vten, welche in dem engen häusli{hen Kreise seltenen Ausnahmen sich nicht weit entfernten und in der hrzahl von den Krankheiten der Ueberbildung and Ver- ch so lange für gut halten, n seiz es streite gegen die christliche Liebe, rch Eintragung in das Gesindebuh zu ver- nah Ablauf von 2 Jahren ein finde ih dagegen kein ge- rd unter allen Unständen erfolgten Erneuerung forshen. Ueberdies habe einer solhen Anordnung in Beziehung en Provinz noch nit herausgestellt, [hung der Dienst-Atteste vorgekommen, verüehren,” das Gesinde werde dazu wenn es über“seine ganze Dienstzeit durh ein Buch

önntenz die Dienst- sih bewegten, von ihrer

blieben, möge man do Vegentheil niht bewiese ten ihrer Fehltritte du vigen, und auch in der Befugniß, tues Gesindebuh si ausstellen zu [l gender Schub, denn der Dienstherr wi h den Gründen der h ein praktishes Bed al das sei Tee d der f gegen sei schon jeßt häufig nd dieses Vergehen werde si Itdrängt werden, ausweisen müs} Von der anderen Seite ward der

Entwurf in Schuß genommen, helfe einem längst gefühlten B

edürfniß ab, denn es lasse si daß einerseits Zucht und Ordnung unter der hme, und andererseits die bisheri n Zweck ‘nit vollständig erfüllt hätten. Dc | lle nur die schon bestehende Anordnung in Betreff der Dienstscheine

vollständigen und wirksam machen, das werde zwar zum Nachtheil #4 lehten Gesindes, aber zum Vortheil der guten Dienstboten ge-

und eine solhe ‘Anordnun : ( werden, Atteste seien einmal das Mittel, um sich über seine Führung auszuweisen, und ber Entwurf ordne dafür nur entsprechende Form an, welche si bewährt habe. Von einer Willkür gar nicht die Rede sein, da ja an die Obrigkeit freistehe.

t verkennen, tenden Kla n Dienst-

as Geseß

fönne nur als erwünscht

in einem Nachbarstaate der Dienstherrschaften könne egen ein unrichtiges Attest der ebrigens habe man nah den en vielmehr darüber zu klagen, daß die Dienst- eilung der Dienstscheine zum Vortheil als zum enstboten von der Wahrheit abweichen; au in die- ng dürfe man von dem Gesehe eine günstige Wirkung \ih

folgten Abstimmung \prah sich die Majorität für den ein später gestelltes Amendement, wo- üichern nur fakultativ den Dienstboten |

ten bei Ert theil der Di #

Bei der er “wurf aus u

nd verwarf auch der Gebrauch von Gesindeb

503 Beilage zur Allgemeinen Preußischen Zeitung.

Dienstag den 8!" April.

überlassen, aber niht ganz allgemein und unbedingt angeordnet wer- \ bauten erlassen is und eine entsciede j ne ég Che kineté Antrag, wonach das Gesind { ch Ablauf E mera Ee: Bt fe aufgehoben werten: E i ei ag, esinde shon na au ) Verschiedene Petitionen um Ermäß ä eines Jahres (nit, wie der Entwurf vorschlägt, erst nah zwei Jah- laubt der Landtag nicht unterstüßen zu rénmáß Tas L de Be ren) die Ertheilung eines neuen Buches soll verlangen können, ward fam scheint, schon jeßt in dieser Beziehung neue Anträge zu formiren SOEEN, selbst Brebrees Me Gedrlednt, E dur gert 2 man erst f Erfolge der jüngst ins Leben getretenen Maßregel , day ¿ je lational-Kokarde verloren | abzuwarten habe, auch genügendes i j j nat bei guter Führung innerhalb Jahresfrist rehabilitirt werden vorliegt. , E M FE ias tit ; i ü 16) Ein Antragsteller wünscht die Abschaffung derjenigen Schank Dagegen trat man einem abändernden Vorschlage dabin bei, da ellen, welhe nur 3 bis 4 Ruthen eitén d SAT E 4 ves TeUS le OnbeiN Mie das Dies u Oetate Mserli d Nuthen von Kirchen und Shulgebäuden l e f, indem man si vergegenwärtigte, daß ersterer die So sehr der Landtag die gute Absicht des Pete - Einsicht in das Buch genüge, während leßteres desselben anderweit, | nen bereit is, so is dem “kiten Aline bed nid fe ete enn bei der Bewerbung um einen anderen Dienst, bedürfen A d in den shlechten Jahreszeiten bei grundlosen Wegen es für . J neh O ie Kirchengänger ein Bedürsniß is, in der Nähe der Ki i Im Uebrigen wurden nur noch einige Modificationen zu dem Hnteiomiüen N finden und E Mie L adi Einritbtee Zwedcke beliebt, um dem Gesinde bei der neuen Einrichtung durch Ermäßi= | leiht Nachtheile für die Gesundheit der dabei Betheiligten erwachsen gung s bisher mit den Dienstsheinen verbundenen Stempel-Abgabe | möchten. Ueberdies durfte es in Betreff der von dem Herrn An- einen Vortheil zuzuwenden, i tragsteller zu besorgenden Demoralisation keinen besonderen Unterschied machen, ob das Wirthshaus einige Ruthen näher oder weiter von Ss a den Kirchen oder Schulgebäuden sih befindet. Provinz Preußen. lich Bechin A guf geblie Bestimmung über das ausschließ- f : 1e Desesgen der Radreifen an den Felgen mittels Bolzen und Î Danzig, 22. März, In der 39sten Plenar-Sihung Sthrauben, erscheint zu unerheblich, E Verfalci 8 des: ga Mun Ege: E : ; 18) Ein allgemein gehaltenes Gesuch einer Dorfschaft, auf die ) Verschiedene Anträge über Servis-Angelegenheiten. : sittliche Veredlung der dortigen Arbeiterklasse hinzuwirken, kann in Erlediguta finden in dem Allerhöh| proponirten Geseß-Entwurf ihre Bmg gnng bestimmter Anträge nicht berücksihtigt werden. B i; s. ; E 19) Ein Vorschlag, die strenge Bevormundun rbeitsun- 2) Petition um Emanirung einés Deichgeseßes. Da Entwürfe | lustigen und ihrer Vindlien mittel Emanirung eits Polizei-Gese6re zu den Gesepen über das Deichwesen der öffentlichen Flüsse, mithin | zu bewirken, erscheint dem Landtage als Mittel zu einer durhgreifen- auh der in der Provinz Preußen in den Stadien der legislativen | den Abhülfe wenig geeignet, da eine Vormundschaftsführung über die Berathung sih befinden, so is den Petenten anheimzustellen, ihren | leider ziemli zahlreihe Klasse der Arbeitssheuen {hon an und für Abgeordneten zum nächsten Landtage mit der Sahlage möglichst genau sich mit großen Schwierigkeiten verbunden sein dürfte; abgesehen da- bekannt zu machen, um bei der vielleicht sodann eintretenden Begut- von, daf eine Bevormundung selbst erwahsener Personen wohl nur ahtung des zugesagten Deichgeseßes ihre Jnteressen desto mehr wahr- unter Mitwirkung der betreffenden Gerichtsbehörde in Ausführung ge- nehmen zu können. h A braht werden kann, wenn nit die größten Mißbräuche und Willkür- 3) Auf ein Schreiben des Herrn Landtags-Kommissarius an den | lichkeiten daraus erwachsen sollen. Herrn Landtags - Marschall vom 25, Februar d. J., in welchem der 20) Ein Geistlicher übersendet dem Landtage drei Schriften, in Wunsch ausgesprochen ist, daß in der Provinz Preußen, wie bereits | denen die Nothwendigkeit der Abschaffung des Branntweintrinkens in Schlesien und der Rhein-Provinz, eine Anstalt für den Unterricht nachzuweisen gesuht wird. Zugleich geht der Antrag dahin: und die Erziehung, resp. Beschäftigung von Blinden errihtet werden „daß der 9te Provinzial-Landtag auf Entfernung dieses im Finstern möge, beschließt der Landtag dur Vermittelung des Herrn Land- shleihenden Uebels seinerseits auch ernstlich Bedacht nehmen möge.“ tags-Marschalls dem Herrn Landtags-Kommissarius für die gemachten Ein ähnlicher von einem Mäßigkeits - Vereine ausgehender und Mittheilungen zu danken mit dem Bemerken, daß eine Realisirung des | seinen Gegenstand speziell auffassender Antrag läßt die gute Absicht Planes Seitens der Provinz gegenwärtig und bis nah Befriedigung | und den regen Eifer der Petenten zwar niht verkennen, der Land- dringenderer Bedürfnisse zum großen Bedauern des Landtages nicht tag ist jedóh der Meinung, den Gesuchen um so weniger Folge zu werde stattfinden können. E | / : geben, als laut Landtags - Abschied vom 30, Dezember 1843 die zur 4) Ju mehreren Petitionen wird auf die baldige Emanirung | Verminderung des übermäßigen Branntweingenusses zu ergreifenden einer den Bedürfnissen der Zeit entsprechenden Landgemeinde-Ordnung Maßregeln in legislative Erwägung gezogen werden. angetragen. Cas 21) Den Antrag, bei Einziehung von Steuern unter einem Mit Bezugnahme auf den beregten Gegenstand benachrichtigt der Thaler, keine Executions - Gebühren: zu liquidiren, will der Landtag Köni l. Landtags - Kommissarius untérm 15. Februar c. den gegen- | gan den Königlichen Landtags - Kommissarius überwiesen sehen und wärtigen Landtag, daß die Art und Weise der Ausführung der be- | dabei hervorheben, daß \o viel als möglih eine Gleichmäßigfkeit des treffenden Allerhöchsten Anordnungen Gegenstand vorbereitender Be- | Verfahrens mit Anwendung der niedrigsten Säße wünschenswerth rathungen gewesen und in Folge derselben beschlossen worden sei, auh | erscheint, vorausgeseßt , daß eine völlige Aufhebung der Executions= für die Provinz Preußen, je nachdem si ein Bedürfniß dazu ergeben Gebühren bei Einziehung von Steuer =- Resten unter einem Thaler sollte, dieselben zu emaniren, diese jedoch auf die inneren Angelegen- | mit den vorhandenen Bestimmungen nit in Einklang zu bringen ist. heiten der Gemeinden zu beshränken, so wie denselben die schon be- 22) Dem Gesuche eines Apothekers in Betreff des Geseßes vom stehenden Rechtsverhältnisse zum Grunde zu legen. Um die örtlichen | 8, März 1842, wegen Verkaufs der blos persönlih konzessionirten Verhältnisse in dem wünschenswerthen Maße kennen zu lernen und in | Apotheken, kann der Landtag keine weitere Folge geben, da zu dem Betracht ziehen zu fönnen, sollen qualifizirte sahkundige Beamte alle | in Rede stehenden Zwecke auf höhere Veranlassung ein Apotheker- Theile der Provinz bereisen, sich für den gedachten Zweck informiren | Verein in Berlin zusammengetreten ist, dessen Resultate erst abzu- und die zu einer Ordnung für die inneren Kommunal-Verhältnisse der | warten sind. Landgemeinden erforderlihen Materialien vollständig sammeln. Diese 23) Der Antrag, den Bürgermeistern in kleinen Städten für die Kommissarien werden sch unverzüglich und ausschließlich dem Ge- | ¡hnen obliegende Polizei-Verwaltung eine Entschädigung Seitens des shäfte widmen, so daß die Erledigung dieser Angelegenheit in niht | Staats gewähren zu lassen, muß, da kein ausreihendes Motiv für langer Zeit erwartet werden darf. Ed E eine solhe Gehalts-Zuwendung vorhanden is, auf si beruhen bleiben. Hiernah beschließt der Landtag, Se, Majestät den König unter 24) Eine Petition um Anlage einer Ackerbau - und Gewerbe- Vorlegung des dringenden Bedürfnisses zu bitten: shule zu Oleßko kann um so weniger berüdsihtigt werden, als die Die Allerhöchst verheißene Festseßung, resp. eine oder mehrere Land- verschiedenen landwirthschaftlichen Vereine in der hiesigen Provinz gemeinde-Ordnungen im Sinne der gutachtlihen Aeußerungen des | bereits in desfallsige Verhandlung mit dem Landes-OÖekfonomie-Kolle- vten Provinzial-Landtages von der unter dem 14. März c. ange- gium getreten sind.

ordneten, unter dem Borsiße des Herrn Ober-Präsidenten zusam- 29) Eine Eingabe um Verminderung der Schenkstellen erscheint, mentretenden Kommission entwerfen und dem nächsten Provinzial- | den geseplichen Bestimmungen gegenüber, niht motivirt genug. Landtage zur Begutachtung vorlegen zu lassen, gleichzeitig aber an- 26) In Bezug auf eine Petition wegen gewaltsamer Proselyten-

zuordnen, daß rücksihtlich der vorhandenen ländlichen Gemeinden von maherei und unbefugter Einmischung in die Verhältnisse gemischter of alias resp. Regierungen vollständige Matrikeln gefertigt a 48 Landtage von e A Aud ie aus- M S : i ührlihe Zusammenstellung der vorhandenen Geseße über Proselgten- 9) Eine Petition, das bisherige Verfahren bei der Heranziehung | maherei, über gemishte Ehen und Kinver Crlebul in vera zum Militairdienst betreffend, erscheint dem Landtage nicht hinreichende gelegt, woraus die Ueberzeugung gewonnen wird, daß die Gesetzge- O zu einer desfallsigen Denkschrift an Se. Majestät zu Dung e in Me stehenden Materien nach der jeßigen Lage der geben. S : A inge vollständig ist, daß aber in den meisten Fällen Verhältnissen 6) Ein Antrag, die Wirksamkeit der Königlichen bereits dund von \o zarter Natur kurs if Gesetze Ai Et f N au auf die hiesige Provinz ausdehnen zu lassen, is bereits dur Nun ist zwar durch glaubwürdige Zeugnisse bekaunt, daß seit einen früheren Vortrag erledigt. | | | einiger Zeit die bestehenden Geseße selbst, sowohl gegen Proselyten- 7) Ein Antrag auf Anlegung einer Zweigbank in Insterburg dGerd als au gegen Verträge über Kindererziehung, von den muß an die zuständige Behörde gerichtet werden. Polizei - Behörden in einigen Fällen gar niht ausgeführt worden 8) Eine Petition um Erlaß der diesjährigen Grund - und Klassen- snd; allein aktenmäßig liegen diese niht vor, und es sehlt daher das steuer kann, weil hinreichende Begründung fehlt, nicht bevorwortet | Fundament, um eine Denkschrift an Se. Majestät hierauf gründen

werden. E a zu können. „9 Die Petition einer Provinzialstadt, um Verseßung in die 27) Ein Antrag in Betreff der Anlegung von Mühlen Seitens dritte Gewerbesteuer-Klasse gehört vor die zuständige Behörde. der Seehandlung, so wie ein anderer, in Betreff der zu beobachten-

10) Auf den Antrag mehrerer Landgemeinden - Repräsentanten | den Vorsicht bei Ertheilung von Hausirscheinen , is bereits auf dem des großen und kleinen marienburger Werders, der marienburger, | Wege der Geseßgebung erledigt worden. marienwerder und tiegenhöfer Niederung, wegen Abänderung der bei 28) Auf einen dur eine gedruckte Denkschrift unterstüßten An- ihnen beobachteten Klassensteuer-Einshäßungs-Grundsäge beschließt der trag der Stadt Graudenz, welher dahin geht, daß der Landtag si Landtag dur Vermittelung des Herrn Landtags - Marschalls an den | bei des Königs Majestät für die Führung der Eisenbahn über die Herrn Landtags-Kommissarius die dringende Bitte zu richten, den be- | Weichsel bei Graudenz und möglichst dur die Mitte von Ostpreußen merkten und auh von dem Landtage anzuerkennenden Uebelständen nah Königsberg, verwenden möge, glaubt der Landtag nicht weiter abhelfen zu wollen. Ap L I eingehen zu können, weil nah den demselben vorliegenden Nachrichten

11) Mehrere Anträge über gewünschte Aenderungen in der | die Erbauung der dazu nothwendigen Brüäcke nur bei Dirschau zu- Klassensteuer-Erhebung können wegen Mangels hinreiheuder Begrün- lässig, die Führung der Eisenbahn von da nah Königsberg mittels dung nicht befürwortet worden. i , | Allerhöchster Kabinets-Ordre in ihrer Richtung bereits festgestellt sei

12) Dem Antrage mehrerer Brauereibesiger, dem zufolge die | und nah den getroffenen Ermittelungen in der von den Petenten Fixation der Braumalzsteuer jedem Besißer freigestellt werden möchte, | gewünschten Richtung nicht zulässig erscheine, hält sih der Landtag nicht für befugt, Golge zu geben, da eine Ver-

änderung in der gesepßlihen Besteuerung mit übermäßigen Schwierig- ; Feiten, dei Zollvereins-Staaten gegenüber, verbunden sein würde. Provinz Schlesien. 13) Ueber zahlreiche, auf einzelne Chausseebauten gerichtete An- Breslau, 27. März. (34ste Plenar-Sißung vom 19.

träge beschließt der Landtag hinwegzugehen, da dieselben durch das | März.) Nachdem der Herr Landtags - Marschall den Eingang meh- vom Landtage berathene Geseß wegen Ausführung von Chausseebau- | rerer osfiziellen Schreiben und Adressen der Versammlung mitgetheilt ten erledigt sind. hatte, unter welchen ersteren sich eine Denkschrist des vom 7ten Land=-

14) Ein Antrag auf Aufhebung der Kabinets-Ordre vom 11. | tage erwählten Comités zum Bau des Ständehauses befand, wel- Juni 1825 wegen des nicht verkäuflih gewesenen Materials an Stei- | ches mit Rückreichung der Vollmacht und der falkulatorisch sep len nen, Grand u. st\. w. findet bei dem Landtage um so weniger Unter= Geldrehnung, so wie des Final- Abschlusses, die weiteren Maßregeln stüßung, als gerade diese Kabinets-Ordre zum Gedeihen der Chaussee- | zur Erledigung der bezüglichen Angelegenheiten dem Landtage an-

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