1845 / 105 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

edenken in solcher Ausdehnung nicht vorgekommenen Kalamität eben- wohl ein Au zu seßen, als au ihren \{ädlichen Nachwirkungen vorzubeugen; so unterlasse ih nicht, folgende wenigstens summarische Angaben vorläufig bekaunt zu machen,

I. Die bis zum

estrigen Tage bei mir eingegangenen, in den hiesigen Zeitungen glei

nah dem Eingange speziell augezcigten mil- eiträge, einshließlich der von dem Céntral- Verein zu Berlin unmittelbar zugetheilten Summen, betragen überhaupt

133,953 Rihlr. 27 Sgr. 2 Pf 4 und sind in nachstehender Art nah und nah vollständig verthcilt

Rthlr. Sgr. Pf. 1) für die von Uebershwemmung betroffenen Weichsel-Niederungen des Regierungs-Bezirks Marienwerder, zur Disposition der Königl. Regierung daselbst l : 2) für die übershwemmten Weichsel- uud Nogat- Niederungen des Regierungs-Bezirks Danzig, e Disposition der Königl. Regierung da= l S

31,956. 17. 5.

18,390, 3) für den Bezirk der Königl. Regierung zu Kö- nigsberg und zwar: i . an dieselbe zur weiteren Dis= Pofitiet. . OUS . 20,400, . an den Hülfsverein zu La= biau für den Uebershwem= mungsbereih dieses Kreises 12,078. an den Hülfsverein Kreises Wehlau . an die Kreise Ortelsburg, Memel, Braunsberg, Nei= denburg und Friedland di- rekt überwiesen

4) für den Bezirk der Königlichen Regierung zu Gumbinnen und zwar:

a. an dieselbe zur weiteren Dis=

PONNON 0054-4 vo 23,067, 29, 4, . an den Hülfsverein zu Tilsit

für die Uebershwemmungs=

bereihe der Kreise Niede=

rung, Heidekrug und Tilsit 23,516. 11. . an die Kreise Junsterburg,

Darkehmen, Niederung, Gol=

dapp, Lyck, Johannisburg

und Oleßko direkt überwiesen 41,400.

zelne Hülfsbedürftige unmittelbar

1,632. 24, 5.

E 34999, 99. 5,

48,584. 10, 4,

100. 133,953. 27.

Dazu für ein

beträgt wie oben x

Hiernach hat der Unterzeichnete vorläufig keine Bestände an mil-

den Beiträgen weiter zur Versügung. Bei den genannten Behörden und Vereinen haben die überwiesenen milden Beiträge während des anhaltenden strengen Winters weit stärker angegriffen werden müssen, als nöthig gewesen wäre, wenn der frühere Eintritt milder Witterung zum Erwerb für -arbeitöfähige Personen dargeboten Ueberall ist die Theilnahme an diesen Beiträgen auf den Le= durch die unentgeltliche , so wie durch die Ver- und durch baare Unterstüßung daß in den ausgedehnten viele Tausende vom tägliden Erwerbe le-= tenthéils schon den e Kartoffeln, fehlte,

mehr Gelegenheit

bensunterhalt unvermögender Personen, resp. oder wohlfeilere Verabreihung von Naturalien abreihung von Material zur Spinnerei, beschränkt worden. hülfsbedürftigen Gegenden bende oder arbeitsunfähige Personen, denen grö ganzen Winter hindur ihr Hauptnahrungsmittel, di ch der öffentlichen Fürsorge anheimfielen, so mden, daß so beträchtlihe Zuschüsse das Be= dürfniß bis zur Aerndte noch nicht zu befriedigen vermögen und von mehreren Seiten immer noch die weitere Sammlun als ein Bedürfniß angelegentlihs anempfohlen wird.

IT. Aus Staatsmitteln sind zur Abwehr der Noth und zur fe der in Bedrängniß gerathenen Gegenden seit dem

Erwägt man aber,

mehrere Monate hindur darf wahrlih nicht befre

g milder Beiträge

weiteren Aufhül vorigen Herbste :

1) Zahlrei Chaussee =, unterstüßt worden.

he und kostspielige öffentliche Arbeiten, bestehend in - Kanal = und Deichbauten resp. angeordnet. und Majestät auf den Antrag ellenz hierzu angewiesenen r als 400,000 Rthlr. und 500,000 Rthlr.

Die von des Königs des Herrn Finanz - Ministers Flottwell Exc Summen belaufen sih schon jeßt auf meh werden nah den weitcren Einleitungen die Summe von Dabei sind die mit Genehmigung des Herrn Mi- 3 von der Königl. Domainen=- und Hülfe nöthig eten kostspieligen w. und die bedeu- gsberg und Lößen, . welche mit den Winter hindurch fortgeseßt

Betrieb aller dieser Arbeiten ist intritt milder Witterung abhängig. ste Anordnung getroffenen Veran- hinreichende Gelegenheit haben, seiner Kräfte zu erwerben und

noch übersteigen. nisters Grafen zu Stolberg Excellen Forst - Verwaltung in allen Theilen ist, lediglich zur Abwehr des Nothstandes augeordn Meliorationen, außerordentlihen Holzschläge u. st. tenden Festungsbau =- Arbeiten bei Köni Rücksiht auf den Nothstand sogar wurden, noch nicht mitgerechnet word Der Beginn oder der kräftige von dem, so Gott will, baldigen E Dann wird nah den auf Allerhöch staltungen jeder arbeitsfähige Arbei seinen Unterhalt dur die Benußung bei Fleiß und' Sparsamkeit au seine Fantilie selbs zu ernähren. 2) Zur Versorgung der von Handelspläßen dürftigen Gegenden, namentlih in den Re nen und Königsberg, mit den unentbehr des Königs Majestät im Anfange des Wi D L gen geruht, die nahträglich resp. mit E 1

in Summa auf 193,000 Réhlr.

l, Magazin zu en worden, die

dieser Provinz,

entlegenen hülfsbe= gierungs-Bezirken Oumbin- lichsten Lebensmittelu haben nters vorläufig eine Summe 90,000 Rthlr.

huldreichs zu bewilli und fürzlih noch

verstärkt worden ist.

Außerdem sind aus dem Köni Tapiau 4800 Schfl. Roggen hergege CIVA Mt: a ad aur Rric Fe ti CH s in Anschlag zu bríngén sind,

beträgt überhaupt 202,000 Rehlr. dem Mangel und der Noth, so wie

Der Hauptzweck hierbei war, en, ohne die

übermäßiger Theuerung, zu wehr Auge zu verlieren, welche bei der Aufwendung v maßgebend sein müssen. Die Dazwi die Privat- Speculation, noch die B Mittel beeintxähtigeu. Es werden daher angeme n welhe Getraide aus den Anscha edürftigen nöthigenfalls auf Kred

dsihten aus dem | on Staatsmitteln schenkunft des Staats soll weder enen Kräste und ene. Preise ange- ungen des Staats it überlassen worden er die Getraide-Unter- und namentli sind die von Sr. Majestät dem außerordentlichen Um- und der Behörden an- Ersiattmig dieser Vor-

enußung der ei

an die ist, Keinem wahrhaft Hülfsbedürftigen darf ab stüßung aus Staatsmitteln versagt werden, arbeitsunfähigen Kinder der Hülssbedürfstigen Könige Allerhöchstselbst unter den obwaltenden ständen der besonderen Fürsorge der Vereine empfohlen worden. Die Art und Weise der

990

\hüsse wird am Schluß der Sahhe, ohne Zweisel mit der huldreich- E Rüdcksiht auf die Verhältnisse der Einzelnen, von der Gnade Sr. Majestät zu verhoffen sein. : -

Hiernächst haben des Herrn Finanz-Ministers Excellenz nicht allein die nahgesuhten.…...................... R Leo De 300 Touneén, sondern nachträglich aus eigener Bewegung noch. 150 »

A überhaupt 450 Tounen Salz

à 405 Pfd. zur unentgeltlichen Vertheilung an hülfsbedürftige Ein= wohner u damit dieselben insbesondere in der ersten Srühjahrs- zeit bei dem Genusse junger Gewächse vor Krankheit möglichst be- wahrt werden. Diese bedeutende Quantität Salz is, dem Bedürfniß gemäß, auf die einzelnen Regierungs-Bezirke bereits vertheilt worden.

Zur Verhütung der nachtheiligen Folgen des bei der vorjährigen Nässe verdorbenen Futters für Vich und Pferde is nach der bereits ergangenen öffentlihen Bekanntmachung eine bedeutende Preis - Er- mäßigung bis unter die Selbsikosten und, wo die Noth es erfordert, selbst eine unentgeltlihe Verabfolgung des Viehsalzes eingetreten. Aus den Königlichen Forsten in den hülfsbedürftigen Gegenden ist Reiserholz in beträchtlihen Quantitäten „ohne Bezahlung des Holz= werths, gegen Erstattung der baaren Auslagen, und sonstiges Brenn= holz unter erleihterten Bedingungen mit bereitwilliger Genehmigung des Ministeriums des Königlichen Hauses verabfolgt worden, um während des strengen Winters auch den Armen in den Stand zu seßen, sich vor Kälte zu s{hüßen. i

3) Zu Saat-Vorschüssen für die zahlreichen leinen Grundbesißer werden auf Anordnung der zuständigen Königlichen Ministerien vor= läufig etwa 132,000 Scheffel Kartoffeln und wo möglih noch mehr außerhalb dieser Provinz angekauft, um bei offenem Wasser resp. nah der Weichsel, hauptsächlih aber nah Königsberg und Jnsterburg und über Memel nach Tilsit verschifft zu werden. i :

Außerdem dürften die Vorschüsse zu Saat-Getraide in der Pro- vinz. die bedeutende Summe von

400,000 Rthlr.

erreihen. Die Anschaffung des fehlenden Saatgetraides ist überall

schon im Gänge, damit unter dem Segen des Himmels die Nach- wirkungen der gegenwärtigen Bedrängniß möglichst abgekürzt werden mögen. s

9% Jn mehreren Kreisen des Regierungs - Bezirks Gumbinnen wird die Wiederanschaffung des in Folge der vorjährigen schädlichen Ereignisse abgegangenen Betriebviehes, bei dem Unvermögen der klei nen Grundbesiger, beträhtlihe Staatsvorschüsse erfordern, welche je- doch vorläufig noch nicht iu Zahlen angegeben werden können.

Obgleich der Raum nicht gestattet, ausführlicher alles desjenigen zu gedenken, was in dieser, gottlob nur sclten vorkommenden Be- drängniß geschehen oder im Werke ist, so wird das Angeführte hof= fentlih die beruhigende Ueberzeugung geben, daß nach der huldreich- sten Absicht Sr, Majestät des Königs die össentlihen Mittel nicht gespart worden sind, um mit unvermeidlichen sehr beträchtlichen Opferu wirklicher Noth und ihren Nachwirkungen überall zu begegnen.

Bei der Oröße und längeren Dauer des Bedürfnisses, welches für die zahlreichen arbeitsunfähigen Personen ers nach der Aerndte hoffentlih enden wird, mögen dieselben aber, neben dem, was von Staatswegen geschieht, immer noch der Privat - Wohlthätigkeit an- gelegentlihst empfohlen sein.

Der Ober - Präsident der Provinz Preußen.

(gez) Bötticher,

Provinz Preußen. Jm Regierungs-Bezirk Marienwerder siad während der Monate Januar und Februar d. J. 27 Stück Rind= vieh an der Tollwuth, in Folge des Bisses toller Hunde, gefallen.

Provinz Sachsen. Am 2. April Nachmittags durhbrachen ungeheure Wassermassen den Deich bei Glindeuberg a. d. E; (Wol= mirstädter Straße) an 12 Stellen und wälzten sih ellenhoch über 26 niedrig liegende Häuser, Die unglücklichen Bewohner derselben, 40 Familien, hatten kaum Zeit, sich mit ihren Kindern, ihrem Vieh und wenigen Habseligkeiten in die von den wilden Gewässern verschont gebliebenen Wohnungen zu retten. e N

X Aus Westpreußen, 11. April. Leider haben sich un- sere Hoffnungen auf eine baldige glücklihe Beendigung des diessh= rigen Eisganges der Weichsel und Nogat nicht in allen Stromgegen= den bestätigt, denn bei der Dorfschast Schönau, in großen marien- burger Werder (Regierungs-Bezirks Danzig), hat der Nogatfluß am 10. April c. den Deich durhbrochen, und die einbrechenden Wasserfluthen sollen bereits einen großen Theil der Chaussee zwischen Dirschau und Marienburg überströmt haben. Die Passage auf der großen Post=- straße zwischen diesen Städten is auch bereits gehemmt und eine Güterpost ie von Marienburg auf Marienwerder dirigirt wor= den. Die Personenpost wird man jeßt wahrscheinli zur Vermeidung des großen Umweges über Mewe und Marienwerder von Dirschau nach der am rechten Ufer der Nogat gelegenen Fähr-Anstalt bei Kit- telsfähr senden müssen, um Marienburg auf dem kürzesten Wége zu erreichen. Ein zweiter Deichbruh, von minderer Bedeutung für die öffentlihe Passage, ist durch die Weichsel in der kulmer Stadt - Nie- derung bei Kölln erfolgt, wodur der zum Schuß des kulmer Käm- mereidorfes Rathsgrund aufgesührte Damm zerstört worden. Auch hat der Nogatfluß den sogenannten Sommerwall der Dorfschafst Rosenkranz überströmt und die ganze rosenkranzer Nicderung unter Wasser an Jun der Weichsel ist übrigens das Wasser {hon be- trächtlih gefallen und, obglei in diesem Fluß noch Eismassen trei= ben, die Communication mit dem linken Ufer doch schon so weit her-

estellt, daß man Personen und Sachen mit Kähnen überbringt. Die haussee zwischen Marienwerder und Kurzebrak ist bereits sast ganz wieder von dcm Rüstauwasser befreit und wird in cinigen Tagen wieder in ihrer gauzen Ausdehnung zu passireu sein. :

Deutsche Bundesstaaten.

Sroßherzogthum Vaden. Jun der Umgegend von Mann- heim stehen die Blüthenknospen schon fräftig gefüllt da und sind am Aufplaßen, nirgends findet man Ftostshaden. Der Neckar und der Rhein haben nunmehr ihren niittleren Wasserstand wieder erreicht, Am 8. April lief das erste Dampsschiff der niederländer Gesellschaft in den Mannheimer Hafen ein. :

XX Dresden, 14. April. Die kurze Dauer des hohen Wäs= serstandes und der überall eingetretene schnelle Abfall desselben scheint dur die Nachtfröste herbeigeführt zu sein, welhe in der ersten Woche des jeßigen Monats anhaltend fortgedäuert haben. Ju Böhmen und dem Hochgebirge liegt noch immer viel Schnee, daher is an mit der wärmerèn Witterung der Elbstrom, welcher an vielen Orten seine E noch immer übersteigt, von neuem än ewahsen. Wahrscheinlich wird sich derselbe noch längere Zeit auf diesem hohen Stande erhál- ten, Die verheerende Krast der Fluthen hat s{ch hier hauptsächlich

gegen das jeßige Regierungs= er, „die Rechte, welche bie ch die Verfassung eingeführ= t gegen das jeßige Regierungs- elbe vershwören. en Amtsverrichtungen. eime Feindseligkeit

and auch die

¡erung anzugreisen und Opposition B ierung de. 4 aden sagt jon vertheidigtz ih. géhorhe den dur Tbe: M4 Jh vershwöre mich ni nie gegen da

gegen das rehte Ufer dicht unterhalb der Brücke gerichtet zur Ausschiffung des Getraides 2c. benußten Quai völlig Die Wiederherstellung des leßteren wird eben der Brücke, einen kostspieligen Bau erfordern. Die S der oberen Elbe hat zwar wieder begonnen, if aber durch den Strom aufwärts noch sehr ershwert und abwärts mehrfach Auch das böhmische Dampfschiff „Bohemia shen hier und Prag wieder an, wogegen raturxen unterliegenden Dampfböte der hicsigen Dam Compagnie noch längere Zeit zu ihrer Ausrüstung bed So wie einerseits die Schwierigkeiten, welche bauung einer zweiten Elbbrücke entgegenstellen, n fällig geworden sind, so macht sih andererseits die No einer solhen jeßt, wo die Verbindung beider Ufer fi werk noch längere Zeit unterbrochen bleiben muß, Jene Schwierigkeiten müssen um jeden Preis überwu die künftige Sächsish-Böhmische Eisenbahn nit der L anders uicht in unmittelbare Verbindung zu sehen is mit Böhmen geschlossene Vertrag Sachsen verpflichtet. Verhandlungen, die deshalb zwischen der Regierung Und d Dresdener E:senbahn-Compaguie stattgefunden, feln, daß die Erbauung ciner solhen Brücke wer teln vollführt werden müssen, Jn Folge dessen is bei der hn-Compagnie der Wunsch erwacht, weil wie behauptet wi die es wünschenswert

em zu machen.

d werde mi ch nur mit meinen geistli s a gehe j

ierungs - System geséhen. Dies R ei er Briefe, welch Frankrei, bei den Gerichten malige Magistrats-Person, mein jepiger Dibzesan, nih zu verfolgen; damals, wie ehörde und die Freiheit der Kirhe. Schon jeu die Vertheidiger der Wahrheit beschuldigt, Kénigs zu sin

Die Presse will wissen, die Konfe von Broglie und Dr. Lushington hätt daß die französische und die englische Re sien, das Durhsuhungs-Recht auf diese Zeit ihren respektiven Kreuz

/ Dasselbe Blatt glaubt, hoffen zu dürfen, her Ermordung des Herrn von Menars auf hloje Erfindung der Malayen sei, uf dessen Auslösung seben zu k egen die Rache der Franzosen hiduen von der- Mannschast des Schiffes

Die Fürstin von Canino, Wittwe Lucian Bonaparte Brief in die Zeitungen einrücken lassen, worin sie (llen in der Geschichte des Konsulats und des Kaiserrei für eine Verunglimpfung des A daß sie eine auf authentische r Stellen zur Veröffentlichung

Ih beschäf Sie haben en das jeßige estauration în ge Großsiegelbewahrer, jeßt ankflagen wollte.

‘“ trat seine Fahr die E én dér damali

. Eine ehe- erhielt den Befehl, e ih die geistliche seit langer Zeit wer= feine Freunde des

jeßt, vertheidigt

doppelt sübly nden werde

eipztg=Dresdty âu welher y

renzen zwischen dem Herzoge zu dem Resultat gierung übereingekommen 2 Jahre zu suspendiren und für ern deren Kommissionen zu ent=

daß die Nahricht vou der Jusel Basilan eine um später einen desto höheren Preis önnen, oder daß sie ihn als Geisel fangennahme einiger Jn= ¡Sabine zurückbehalten

läßt ih kaum h de ausSta

Schlesischen Eisenba Brücke ebenfalls Nutzen zu ziehen, sich mehrere Umstände vereinigen, von ihr hier auzulegenden Bahnhof auf das lirke Elb legen, und dies seltst| dann, wenn ihr “die Böh mischen Bahn, zu welcher sie sich erbietet den sollte. Es soll sogar in Vorschlag gekommen sein, schon bestehenden Bahnhof der Leipzig- Fall auf das offenbar ungünstige Terrain des linken verlegen und so sämmtliche Bahnhöfe mit der Altstadt diese neueren Projekte dürfte leiht die Ausführ noch längeren Anstand erleiden,

Russland und Polen.

St. Petersburg, 8. April. dem Präsidenten des Reichs - Raths un General - Adjutanten Fürsten Wassiltshik sienna, gelegenen aht Güter Tauroggen, Kängoliy Walerianowo, Poscherusha, Subowtschisna, Woidylino, Alexanty und Poswento mit allen dazu gehörigen Dependenzien, auf den Gütern ansässigen Bauern (diese jedoch nicht sondern als Frohnbauern) als Majorat verliehen. die vollen Einkünfte des Guts zu gewähren, Schulden an die Kredit-

für die Ge

Erbauung der Süjsi : i v U ERNA R chs von Thiers

Dresdener Eisenbahn für j beükèns ibrés ndenkens ihre

protestirt und dieselben emahls erflärt, mit dem Bemerken, Defumente begründete Widerlegung diese

e bei Unterzeichnung der tscher diente, is gestern hat bereits eine Audienz

Herr Roche, der deim General Delaru ränz-Convention mit Marokko als Dolme nit diesem Vertrage hier eingetroffen und jim Könige gehabt.

Der Herzog von Montpensier ist nah Algier ‘abgereist.

m Paris, 10. April. Die Pairs - stern abgebrohene Debatte über den Ge Der Präsident läßt, da d zur Berathung bringen.

2 vorgeschriebene Disziplinar- Uung, sondern durch ein Dekret | denn mit dem System, das man Disziplin auf schlimme Weise nachlassen. Man n des Sklaven und thue deim Prinzip der Auto- errn freie Entscheidung und die Gele- zu lassen, man dürfe nicht die Bande deren Gegenstand die Sklaverci ist. ln, tvas nur die Wirkung des gu- Minister gc-

Se. Majestät der Kast h d des Minister - Cont of, die im Gouver

Kauen, Kreis Ros Kammer sehte heute

st in Betreff

seß-Entwur er §. 1 gestern an-

olonieen fort. enommen wurde, den g. 2 Herr Gay Lussac glaubt, Peiwvaltung solle nicht durch Königl. Verordn es Kolonial - Raths festgestellt werden ; insühren wolle, würde die bertieibe die Anforderu ät Eintrag. Es sei b enheit zur Ausübun reden, welche die

Um dem Yish soll dasselbe von (l Anstalten befreit werdeu.

Zur Förderung des Handels und der Civilisation auf der «s hen Küste des schwarzen Meeres sollen in Anapa und Noworesi jährlich zwei große Märkte gehalten werden, Thomas-Woche und im Herbst vom 30, Okt zu Noworossyisk im Frühling nah der St. Thomas - Woche ut) Herbst am 4. November. Man glaubt, daß daselbst besonde ü Manufaktur- und Galanteriewaaren und saß finden würden. -

zu Anapa in di

ober bis 3. Novenhi seiner Aussicht

ohlhaten schaffen, s sei unklug, in ein Gesch umzuwandbe n Villens scin solle. gt habe, die Nahrung gesund, rei asür, und es sei daher nicht klug, len, was er für den Sklaven thue, führen wolle, ihm keinen Dank m fungen nux immer zudringlicher raus offenbarer Nachthcil und Schaden erwachsen. genblick, wo die einheimische Zu che und den Kolonial-Zucker mit ei

was der ehrentvérthe Païr vor- be von 1833, welches vorschreibe, y Lussac den gegenwärtigen Zustand geprüft hätte, würde er ge-

er, wie auch der Marine - lich gewesen. Der Sllave sei dankbar errn das Verdienst dessen zu neh- der nach der Verfügung, die man jebt ehr dafür ‘wissen und. în seinen Anfor- Für die Pflanzer würde Dies sei reiflih zu dcker - Fabrication so ner furhtbaren Kon-

Hornvieh vortheilhasten| Zur Rüdfracht bieten sih rohe Häute, Hm Wachs, Talg und andere Erzeugnisse jener Gegend. Die Han wege zu Lande sind zweierlei : entweder über Bugas bis Anapa, die Communication frei ist, oder durch Tschernomorien über Gus, nah Anapa und Noworossyisk, unter militairischer Eskorte, bestimmten Zeit dort bereit steheu wird, dahin gelangen. ;:

Der Reisende, Herr Middenderf, is von seiner s\ibirischen iy dition, nah mehr ais zweijähriger Abwesenheit, wohlbehalten wi hat dieser Tage in einer Versammlung wis \hastlier Notabilitäten bei dem Akademiker von Baer intere seine Erlebnisse und über die Resultate stü

werden würde,

bâgen in einem Au he Forschritte ma enz bcdröhe. Der Maríne-M inister bemerkt, lage, sei im Widerspruche mit dem Gese Wenn Herr Ga ohl betrachtet und den Gesey -Ent hen haben, daß er ‘einen Rückschri Herr Gay Lussac m gebunden sei, Offen mie Regierun

Auch kann man zur

hier eingetroffen und as jeßt bestehe.

wurf genau

Mittheilungen über

Reise vorgetra gen, glaubt nicht, daß man durch ein fehlerhastes Sy-

bar sei die 1009 Lieues von deu Koloniecn cnt- als die Kolonial-Räthe, Ansicht zu beharren.

ssac verlangten Befugnisse Die Kommission habe in Kolonialräthe anerkannt, nieen, ein Wort mitzu- die Disziplin der Werkstätten dem allzusehr betheiligten

nicht ein so kompetenter Richter, e-Minister erklärt, bei seiner Herr Mer ilho u: Die von Herrn Gay Lu r die, Kolonialräthe würden gefährlih sein. chreren Theilen des Entwurfs das Recht dieser i Festseßung der lünftigen Geschicke der Kolo tehen, Aber, wenn nan ihnen es übecrließe, regeln, so würde dies o nleresse preisgeben heißen. Herr Gay Lussac erklärt si nd hât nihts mehr cinzuw Der §. 2 wird nun an el 1 in sciner jeßt amen

Frankreidch.

Das Amendement des Grafen Bun zum ersten Paragraph des ersten Artikels in dem Geseh - Ert hes die Pflanzer verpflichtet, den Neger d deren Verlangen wöchentlih einen freien Tag zu bewilligen, n der Bedingung, daß diese dafür sih die ganze Woche selbst bel gen, is gestern von der Pairs - Kammer mit bedeutender Mj angenonmen worden.

Der Prozeß des Jesuiten-Kassirers Affenaer, der angekla den Ordeu um eine Summe von 240,000 Fr. gebracht zu ha gestern beendigt worden. Die auh son in Belgien wegen zu Zwangsarbeit verurtheilt war, der Fälschun schuldig, ließ aber milderude Umstäudezu, wozu die | tungen des Angeklagten bestimmen zu lassen schien, daß die Þ fenen, noch eine geheime Rehuungsführung ür Rom anfertigten, und in die {

Einsicht erhaltez wenn diese den O würde seine Rechtfertigung - daraus hen gehen ; ferner , daß ihm von einem Geschästsführer der Jesuiten f derselbe erfahren, daß die belgische stelle, weil er in Belgien cineu Proze die Absicht habe, durch cin öffentliches zu schaden, eine Summe von 110,000 zur Flucht behülflich zu sein. Ordens austraten, wurde dies Alles zwar für der Jury die Beweisführuug der Kläger in die haft erschienen sein und sie deshalb auf milder | haben, Der Gerichtshof verurtheilte in Folge des Verdikts den geklagten zu fünssähriger Einsperrung, siht Und Kostentragung.

Während der Globe die über den Vorschlag des Herrn

Paris , 10. April. über die Sklaven, wel ffenbar eine Frage ch dur dicse Bemerlungen zufriedenge-

genommen, und dann auch der ganze Ar= Desgleichen wird der Arti-

dirten Form. wie der Artikel 3, und die Verhandlung über Artikel 4

Jury fand den Angeklagten, der fi} arger Betrügereien in contumadi g und Unterschlazu elbe si durch died

nd 5 begiñnt, Jn der De perru Benoist Jn der ö 00 Geseß wegen Be Seife, die in Sardini spricht zuerst gegen den En , abgeschlossene Uebereinkünst err Guizot anwortet, edners vor ihm anerkenn ti Abschluß solcher Verträ ch getrennt werden eil zurückzuweisen, id zur Diskussion

utir ten-Kammer wurde heute der Bericht des ber den Antrag wegen der Renten - Umwandlung itlichen Sipung wurde die Verhandlung über afung des französischen Nachdrucks literarischer en erscheinen , begounen.

suiten , außer der o ten, die sie nur f

der Orden, Herr S t. Marc

twurf, vorzüglih weil die mit nur vier Jahre dauern soll. die Rühtigkeit einiger Bemerkungen des end und die Zusage mathend, daß künftig ge die Douanen-Frage von der literarischen solle. Das sei aber kein Grund, den Vor= den der neue Vertrag gewähre. (Beifall.) Es des einzigen Artikels geschritten und dieser ange-

olizei ihm (Affenaecr) 0 gehabt, und daß man bai Aergerniß dem Jesuiten-Di Tr, gegeben worden, um) Ven den Zeugen, die im Namen ® e erf (ärt, inde E n Punkten m

ide Umstände c Großbritanicn und Irland.

Sißuug vom 8. April. Berathung über deu Antrag des Herru Dun- ch die Post beförderten Briefe ß, Briefe zu öffnen, zu welchem den Ministern fortan gänzli ent-= rliche Wiederholung der bereits be- Fortdauer dieser ministeriellen Befugniß der von Dr. Bowring unterstüßt wurde. wie verhaßt auch die r einen Minister

Unterhaus. An der Tagesord- ing war heute die mbe, die Unverle treffend, nah welchem die Befugni ch geschehen möge, en sollte. Eine ausfüh inten Argumente gegen dic “ivirte den Antrag, b mes Graham einer ‘solhen Gewalt r Eifersucht dieselbe

zéhnjähriger polizeilicher M

Entscheidung ber Deputirten-Kät! j Cremieux zur Vermehrung der Q : zahl als êineu Sieg des Ministeriums betrachtet, wird von der Df 9 sitionspresse behauptet, die Minister würden, blos auf ihre sen Vorschlag nicht haben beseitigen können; ? lb unterlegen, weil er au bei den Konser die sich von dem Ministerium abgewendet, auf Widerstand ge#? sei, indem diese gefürchtet, daß die Opposition bei den : meinen Wahlen durch die be großen Zuwachs gewinnen

blichkeit déèr dur

Stärke gestützt, die selbe sei nur desha

auch von dem Volke er als ein Minister der Krone zum Wohl Eine Aenderung in deu sei unthunlih, und das Haus möge er- zur gänzlichen Aufhebung des Nachdem Lord gemacht, daß allerdings eine Acnderung in zulässig sei, und Lord Howidck für den An- Duncombe sich erklärt hatte, wurde dieser mit 161 en verworfen.

nnon lenkte hierauf die Aufmerksamkeit des Hauses der Kommissarien über den Gesundheitszustand in den

antragte Ausdehnung des ' rde, Der Globe meint dagege", 5 cher die fonservative Partei dur Annahme des Vorschlags at A ,„ und daß eben darum Herr C daß eine solchè Resorm die Konservativen q j seinen Antrag gestellt habe; wenn derselbe also v ungeachtet verworfen worden, so sei dies, als eine politische sten Sinne des Worts, ein um so größerer Triump

, _Der Kardínal von Bonald hat an den Courrier f) ein Schreiben gerichtet, worin er erklärt, daß er, buch des Herrn Dupin verworfen, Feincôóweges die A

werden möge, echt erhalten müsse. seße zu treffen, errn Duncombe's Bill eingebracht

ten gewonnen haben dürfte weil er gewußt, shrecken könne,

idt d ren, ob H ellen Rechts

ell bemerklich henden Geseße

werden solle.

dung im voll errn das Minister Jen 78 Stimm indem er das Ae et Mai

bsiht gehabt habr

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Städten und empfahl die Verlegung der Kirchhöfe außerhalb der Ríngmauern derselben. Als der Minister des Junern {h nit vorbereitet erklärte, ein neues Geseß darüber einzubringen, beantragte Hetr Duncombe als Amendement zu dem ursprünglichen Antrage des Herrn Mackiniton, das Haus möge die Beerdigung der Todten innerhalb der Stadtmaüern dem Gesundheitszustande für nachtheilig erklären. Das Haus theilte sich darüber und nahm mit 17 Stimmen Majorität (mit 66 gegen 49 Stimmen) das Amendement an. Nach einer längeren resultatlosen Unterhaltung über unwichtige Gegenstände vertagte man si.

London, 9. April. O'Counnell fährt fort, dem irländischen Volk Hoffnungen auf die Auflösung der Union zu machen, und be- zeichnet sogar Sir R. Peel als den Maun, der noch cinst die darauf bezügliche Bill in das Parlament bringen werde! Die Maynooth- Bill giebt dem Agitator Gelegenheit, auf diese Weise das Volk zu unterhalten, Ju der vorgestrigen Wochen=-Versammlung des Repeal!- Vercins in Dublin bemerkte er in seiner Rede, er erinnere si sehr wohl, wie Sir R. Peel eins über die Fatholishe Emancipationsfrage gedacht habe, und sehe er jebt, wie derselbe in der Maynoothsahe auftrete, so müsse er in der Ueberzeugung von dem Herannahen der Repeal nur be- stärkt werden. Nachdem er die Bill für das Maynooth-Kollegium gelesen, müsse er erklären, daß sie sehr vortrefflich sei, und daß Sir R. Peel’s Rede dabei eben so ehrenwerth und männlich gewesen, als der Plan bewunde- rungswürdig. Der Minister handle hier in edler und großmüthiger Weise, und er sei ‘erkenntlih dafür. Jcdoh könne er deshalb nicht die Repeal aufgeben, denn nur durch das Streben danach könne Jr- land erlangen, was ihm fehle, und so müsse Sir R. Peel Jrland am Ende auch eine bessere Vertretung und Ausdehnung des Wahl- rechts gewähren. Ein Hurrah für „Peel und Repéal‘‘ am Schlusse der Rede wurde von dem lenksamen Volke, das den Namen Sir R, Peel's son} nur unter Zischen und Murren anzuhören gewohnt war, mit Beifall aufgenommen.

Capitain Grover hat ein Schreiben von Dr. Wolff aus Malta erhalten, von wo er am 28. März abzureisen und am 10. d, hier einzutreffen gedahte. Gleich nah seiner Ankunft wird eine deutliche Versammlung Statt finden, um Wolff's Bericht über seine Reise und seinen gefährlichen Aufenthalt in Buchara zu vernehmen ; seine Reise- beit von Konstantinopel bis Southampton hat Sir Str. Canning estritten.

Belgien.

Brüssel, 11, April. Der Senat hät gestern den Geseg-Ent- wurf, durch welchen dem Minister ‘der öffentlichen Arbeiten cin Kre- dit von 7,960,000 Fr. zu Eisenbahnbauten und Vermehrung des Be- triebêmaterials für die Bahnen bewilligt wird, einstimmig angenom- men, Die Repräsentanten-Kammer seßte auch gestern die allgemeine Debatte über die Armee noch fort. Ju der vorgestrigen Sihung er- klärte Herr Delehaye, daß er gegen den Entwurf der Regierung und gegen den der Central-Section stimmen werde. Der Kriegs-Minister antwortete hierauf und zeigte durch Beispiele, daß die Militair-Organí- sation Belgiens, so wie er sie vorgeschlagen, zugleich verhältnißmäßig, öfonomisch und die einzige sei, welhe Belgien, mit Rücksicht auf die Erfahrungen der Vergangenheit und die Verbesserungen, welche dic Wissenschaft an die Hand gebe, aunchmen könne. Er prüfte in we= nigen Worten die Verwendung der Armee zu den Arbeiten von all- gemeinem Nußen, dann die Wichtigkeit des vorgeschlagenen Ge-= seßes. Herr Lys suchte zu beweisen, daß, wenn man der Armce eine große Achtung zollen solle, die Ausgaben, welche ihre Orga- nisation nah \{ch ziehe, im Verhältniß mit den Hülfsmitteln des Landes stehen müßten. Herr Pirson vertheidigte den Geseß-Entwurf der Regierung. Herr Dumortier behauptete, eine mobile Bürgergarde würde die nämlihen Dienste wie die Armee leisten Ffönuen. Herr von Attenrode forderte, obgleih er der Regicrung seine Unterstüßung versprah, Modificationen der Disziplinar-Verorduungenz endlich setzte der Oberst-Lieutenant Beuckers, Commissair des Königs, aus einander, welche Eigenschaft nah dem. Willen der Constitution und den zun ver= schiedenen Malen in der Kammer ausgedrückten Wünschen ein Geseb über die Organisation der Armee haben müsse.

Seit dem Monat Juli 1844 verwüstet das Fieber die belgische Kolonie in Guatimala, welche jeßt aus drei Niederlassungen: Sauto= Thomas, St, Maria und St, Marcelin, besteht; diese lepte liegt Santo-Thomas gegenüber an der anderen Seite der Bai. Ju der Mitte Dezembers belief \sich die Zahl der Sterbefälle in Santo- Thomas selbs auf 147, und auf 80 an dem Flusse Montagua, wo eine gewisse Anzahl ackerbauender Kolonisten si niedergelassen hatte, um ihre Ländereien urbar zu machen. Auf diese Weise. war ungefähr der vierte Theil aller in der Kolonie angekommenen Europäer in Zeit von 5 Monaten dem Fieber erlegen. Die Epidemie war allgemein. Im Dezember begann sie an Hestigkeit nahzulassen. Viele Kolonisten waren im Genesungszustande, aber keiner derselben war vollkommen

geheilt. S weiz.

Kanton Zürich. Dic Tagsaßung hat auf den Bericht der Kommission in ihrer Sißung am 9. April folgende Beschlüsse gefaßt :

1) Die cidgenössishen Kommissarien werden darauf hinwirken, daß im Sinne des von der Tagsaßung gefaßten Beschlusses, beireffend die Frei- schaaren (d. d. 20, März a. e.), unverzüglich die noch nothwendigen Ver- fügungen getroffen werden, um den Landsrieden gegen jede neue Störung zu sihern. Sie werden namentlih darauf dringen, daß politischen Flücht- lingen aus dem Kanton Luzern bis auf eine angemessene Entfernung von den Gränzen jenes Kantons kein Aufenthalt gestattet werde, Zwei cid- enössishe Kommissarien werden dafür sorgen, daß der vorstehende Austrag ofort seine Vollziehung findet. 2) Dcr Vorort is beauftragt, darüber zu wachen und nöhigenfalls darauf hinzuwirken, daß der erwähnte Beschluß in Beziehung auf die Freishaaren in allen Kantonen genaue Vollziehung finde. Er wird hierüber der bevoistehenden ordentlichen Tagsapung Bericht erstatten. 3) Der dehe Stand Luzern wird dringend eingeladen, in Bezichung auf die Ereignisse vom Dezember 1844 und vom März und April 1845 Amnestie oder Begnadigung zu ertheilen und, insofern Todes - Urtheile gefällt werden sollten, denselben jedenfalls keine Vollzichung zu geben. 4) Zwei eidge- nössische Kommissarien werden dicsen Beschluß den Behörden des Kantons Luzeru mitiheilcn und denselben persönlih nachdrucksam unterstüßen. Einè Minorität (Präsident Müllér) bringt einen besondercn Vorschlag, worin Ertheilung von Amnestie, so weit es immer thunlich sei, freundeidge- nössish empfohlen wird. Die zwei anderen Mitglieder (Landammann Schmid und Staatsrath Calame) stimmen weder sür deu einen, noch den anderen Antrag. 5) Zur Bestreitung der Kosten für die in eidgenössischem Dienst stehenden Trüppen is dem eidgenössischen Kriegs - Rath einstweilen ein Kredit von 250,000 Fr. auf den eidgenössischen Kriegs-Fonds angewie- sen; wobei später etwa nothweudig werdendc Verfügungen der Tagsaßung vorbehalten bleiben. 6) Dié in Folge des voin Vorort verfügten Truppen- Aufgebots getroffenen Wahlen der eidgenössischen Kömmissaricn, des Obcr- Befehlshabers und des Chefs des Generalstabs nah Junhalt des vorört- lichen Berichts vom 4. April 1845 werden von der Tagsaßung bestätigt. 7) Der ridgenössische Kriegstath wird beauftragt, von dén Truppen der bei- den Divisionen Zimmerli und Gmür einen Drittheil zit entlassen, sobald das Truppen -Co1ps, welches die Brigade Zelger zu bilden bestimmt ist, entlassen wird, Bei theilweiser Entlassung des leyteren soll so- fort eine verhältnißmäßige Reduction der ersten eintreten. 8) Die zwei eidgenössischen Kommissarien wérden unverzüglih nah den Can- tonnemenis der eidgenössishen Truppen abreisen und bis anfangs der nächsikünstigen Woche în Bezug auf weitere Reduction der Trüppen der

Tagsaßung Bericht erstaiten. 9) Die

Wallis werden drin hohen Stände Aargau, Tessin und

in Beziehung auf die politischen Ei- diesen Kantonen stattgefunden habén, 10) Der eidgenössische Vorort ist en hohen Ständen zur Kenntniß

Ist Cirkulars vom Sten d. M. ee an gerichtete Depesche des Herrn Gui das Antwortschreiben des Bürger

französischen Minist em Tagsabungs- autet folgenderm

Paris, 25, März 1845.

e am 2lsten | ommen einver- in der Sie sich der Mittheilung an den ch züglich der Freischaaren e mit der mündlichen Antwort nur dersclbe. Jhnen ertheilte, Es würde mir , mir einen Brief zu erklären, welchen cháftsträger in Paris mit dem Auftrage geschrieben, mir schrift desselben zustellen zu la der Aeußerungen- na- welche meine Depesche vom 3ten , geweckt hat. Jch sende J Abschrift dieses immerhin - schr angeme enten des Vororts und will Jhnen niwort Kenntniß geben, welche ih Ih sagte ihm gleih Eingangs, daß Sie bei getreue Ausleger der unverbrüchli gewesen seien, indem Sie ihrer Freundschast für die Schweiz und ihrer t Eidgenossenschast abgaben. t mißkannt werden, denn von i seit 1830 hat die Regierung de chweiz entscheidend waren, all? gstlichen Handhabung der Unab rch den Schritt, welchen ich un dieser Unabhängigkeit im hr unsere Absicht, dadurch / hen Besorgniß, Was könnte am meisten die äußere hre innere Wohlfahrt gefährden? Unse eges und der Anarchie in ihrem Jnuern, fugte Auftreten ungeseglich bewaffneter und aus- sucht haben, durch Ge- aufzudrängen, ein r die im Kanton

erde gend eingeladen, die in den leyten Jahren in y digung zu ertheil diesen Beschluß den betreffend

Der Vorort bringt mittel den Grafen von Pontois welche durch Mousson auf die frühere Z-+ Nr. 95) veranlaßt und d in Abschrift mitgetheilt worden ist; sie l

„Herrn Grafen von Pöóntois!

Heir Graf, ih habe die Depesche erhalten, d. M. zu schreiben die Ehre erwiescn* haben, standen mit der Art und Weise, Herrn Tagsazungs - Präsidenten, beauftragte, erledigt haben, und ih konnt

Amnestie oder Begna beauftragt, zu bringen.

Kenntniß, Depesche des

Allg. Pr. räsidenten

welche Sie Jch bin voll

womit ih Sie be zufrieden sein, welcbe auch wirkl

etwas schwer fallen D e eidgenössishen Ges densclben vorzules wenn ih nicht annehme, tionalcr Empfindlichkeit geschrieben sci, hrlih sehr mit Unrecht

en und mir cine Ab daß er unter dem Eindrucke

d. M., aber wa Herr Graf, beili Schreibens des Herrn Präsid Zeit von der mündlichen A T schann ertheilt. Präsidenten des vungen der Königl. Negierung

egend eine

dem Herrn chen Gcsin- die feierliche Ver- r tiefen Achtung vor Die Gesinnun huen sind schr o

Vororts der

hängigkeit der ich bei, können nich gegeben worden, und insbesondere unter Uniständen, welche für die S nahme bezeugt, welche sie an der än dersclben nimmt. d. M. dem Gesandten des Königs mindesten Abbruch thun zu wollen, war es vielme der Schweiz ein neues Zeichen der freundschafili uns einflößt, zu gebcu, Schweiz sowohl, als i Ausbruch des Bürgerkri war das unbe gehobener Schaaren,

Weit entfernt, du vorgeschrieben,

welche im Kanton Luzern ver walt ihren cigenen Willen der geseylichen Regie esunder und regelmäßiger Zustand der Dinge? ftand und die materielle Gewalt durchgeführte Re- ßiger Zustand der Dinge? Mußten in derartigen Thatsachen eine drohende Sicherheit dieses Landes, ossenschaft sehen, indem rkeit des Bundes- Vertrags netät angetastet war? So einer unter den Kantonen gelegenheit blieb, hat die Regie- welche dieselbe immer leiteten, geircu, Als aber der Ernst der Sachlage \ich dur z Europa in Bewegung gerieth, da die ernsteste Aufmerksamkeit der

aadt darch den Au volution ein gesunder nicht die Freunde der Schweiz Gefahr nicht allein für den Fri sondern selbst für den Fortbestand der Eidgen diese auf so unglüclihe Weise in der Unverleyba und in der Unabhängigkeit der Kantonal-Souverai lange die Jesuitenfrage innerhalb der Schranken regelmäßig und friedlich zu erörternden An rung des Königs, den Grundsäypen, sich jcder Kundgebung enthalten. Unordnungen enthüllte, über welche gan erachtete sie es für ihre heilige Pflicht, 1 Tagsazung auf Gefahren zu lenken, welhe eben so einleuhtend als hat dieselbe in freundschaftlicher Weise beschwo- ßregeln zu trefen, um das Uebel zu zuvorzukommen, um zu gleicher Zeit die

Dies sind die wohlwollenden und un- cs Königs leiteten ; ahrscheinlichkeit ent- Erklärung des Schrittes suchen, womit der sazungs-Práäsidenten, beauf- eren Absichten entsprechendste Antwort, welche ih dem „_ und in dem nämlichen

und regelmä

eden und die

waren, und sie

\huelle und wir heilen, um neuen Folgen desselben Schweiz und Europa zu beruhigen. cigennügzizen Beweggründe, welche allein die Regierun hierin und nicht in Vorausseßungen, die aller behren, darf man die natürliche Gesandte des Königs, ge tragt worden is, und desseu er sih auf dic un Weise entledigt hat. Dies is im Wesentlichen Herrn eidgenössishen Geschäftsträger gegeben habc gegenüber dem Tagsazungs-Präsidenten, ausdrücfen.

fsame Ma

enüber dem Herrn Ta

Sinne werden Sie sich, Genehmigen Sie 2c.

Kanton Luzern. der Ueberschrift „, „Unerhöries ist geschehen în der Schweiz, welche si sittlichen Freiheit, des Fortschrittes der Civilisation rüh der hochgefcierten Treue ihrer vergan warnten alle eten Eidgeuossen , fru außerorden!lihe Tagsaßung ihr Kontlusum gegen das umsonst erhoben die befreundeten Großmächte ihre wohl men. Es mußte gewagt werden, das mit dem Leben von- Tausenden friedlich frieges sollte das Herz der Schweiz in Flammen seßen, unbekümmert um die endliche Gränze des verzchrenden Brandes, geschrei der Gemordeten, Es war nicht ohne Vorbedeutung , daß Aargau und jede Mithülse gegen das Freischaarenwesen verweigerten, von Bern sein ausdrücklih auf Mißbilligung ge ließ. Die Publication des Tagsapungsbeschlusses in tgetheilte Proclamation des Regierungs- egierungs - Rathes von Aargau an

Die Staats-Zeitung enthält unter Schweizerische Bundes-Treue‘/ folgenden Artikel :

ch des Besiyes einer mt und so gern mít enen Geschlehter prunkt, Vergebens tlos publizirte vor zehn Tagen die Freischaarenthum, meinenden Stini- frevle Spiel mit der Bundestrence, er Bürger, die Fackel des Bürger-

taub gegen das Jammer- falt und gefühllos der Ströme vergossenen Bluts. aselland - ofen daß der Gesandte endes Mandat unerfüllt die in lehter Rathes von Bern, die die Bezirks-Behörden zur Demonstrationen, zu dem Zwee

Solothurn, Nummer mi Erlasse des Hemmung eines Fréibeuterzuges waren citle berechnet, um gegen das drohende Ausland den äuferen Schein der nahmlosigkeit zu retten und gegen das Verdammungs - Urtheil teisamen öffentlichen Miinung mit einer wenigstens papiernen Waffe ih zu verihcidigen. Die Bevöllerungen jener Kantone hatten aber sclbs| cinen zu hellen Verstand, als daß dieselben jene re für etwas anderes als Heuch!ermasfen ansahe hörteste Treulosigkeit gegen einen hundertjährigen treuesten Bundesgenosscn verbergen sollte. 4 : i Jn gleicher Stunde, als Bern die Proclamation an den Ecken der Straßen der Hauptstadt anschlug, zogen bewaffnete Schaarcn unter den Augen der Regierung án die Gränze von Luzern; bemächtigten si shaarcn ohne Widerstand obrigkeitliher Kanonen und Rüstzeuges je nirgends irgend eine militairishe Veranstaltung, um den Horden den Aus- gang aus dem Kanton unmöglich zu machen oder au Erst als die Freischaaren den Kanton verlassen hatte Truppen unter die Waffen, mít dem trügerischen Vor Wer kann aber so mit Blindheit ges{hlagen sein, chen, daß diese Bataillone entweder

einer unpar-

gierungsräthlichen Maßregeln n, hinter denen si die uner-

ch nur zu. erschweren. n, rief die Regierung wand, dié längst gercisten zurü um nicht cinzu gen Freischaaren, oder wie unterm 8. De der provisorischen luüzerner Regierung zusam )

Zu gleicher Zeit, als die Regierung von Aargau jede amtliche Sym- pathie für die Freischaaren ableugnete, die Klagen von Luzern als Ge- cht bezeichnete und die Freischaaren aufzulösen feierlih| versprach, r Zeit schten si scine höchsten Militair - und Civil - Beamten an die Spihe der geworbenen Mörderbanden ; das Kantonal- Zeughaus lieferte Kauonen, Munition, Wagen und Waffen jeder Art; mit klingendem Spiel n die Freischaaren unter den der zusammenberufene Große Erwartung baldiger Siegesbotschaftz Zo

Hauptquartier der Freischaaren, t länen Berns U ad Aargau cinige Bataillone unter die Waffen, gleih-

m um den ausmarschirten Banden als Nachhut zu dienen. Ju Solo-

sih gleichfalls die ersten Magi als- Personen, dewossne-

zum Schuß der flüchti- zember 1844 zu Unterstüßung mengezogen sind,

ebäudés vor-

tistern des Regierungs - L dlungen in“ der

aih vershob die Vér ngèn war viele Woche lang das ereinstimmung mit den gehe

thurn umgürteten p sich bis unter die Zähne gleich kalabrischen Räuber - Häu

ete das Arsenal und gab den Banditen die sür es bestimmten Waffen zum Bundesmorde în die Hände. Die olle spielte Bassclland ; cs erklärte sich un-

vérgleichungstvcise chrenhafteste