1845 / 110 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

intensiven Kraft des Unternehmens zeugt. Funfzehn Prozent des enten Dee waren Rein-Ertrag, welche Prozente sich wohl noch erhöhen werden, wenn man alle bisher gemachten Erfahrungen be- nugt haben wird.“ Ungeachtet die Seelinie im leßten Jahre sih aktiv gezeigt hâtte, \o rehtfertigte die Administration doch die Verzicht-

eistung auf selbe und ihre Abtretung an den österreichischen Lloyd; |

die Versammlung, billigte ists Verfahrén, besonders da für die Dongu- Gesellschaft das Recht vorbehalten is, die Linie bis Konstantinopel wieder zu befahren, wenn eine sechsmonatlihe A ag auns vorher- gegangen. Der Verlust, welchen die Donau-Gesellschast a1

linie erlitten, beträgt über 300,000 Fl. C. M. Die Gesellschasts- Administration wurde ermächtigt, im Nothfalle die in Reserve befind- lichen Actien (deren Cours jeßt sehr hoh is) auszugeben, doch wird vor der Hand kein Gebrauch davon gemacht werden, da hinlängliche Mittel. zu Gebote stehen.

Der Entwurf rae Statuten wurde genehmigt, der beschlosse- nen Abänderungen sind nit viele, indeß; einige von Gewicht. Man ließ es z. B. gegen den Antrag des. Entwurfes, welcher zehn Actien zur Stimmbefähigung vorschlug; bei dem bisherigen Rechte, vermöge dessen: schon fünf zur Stimme befähigen. Eben so wurde der Vor- chlag des Entwurfes, daß. Ausländer nicht stimmfähig. sein sollen, verworfen und die Stimmbefähigung derselben anerkannt, so sehr ih

au Graf Ferdinand Colloredo dagegen: aussprah, doch hatte dessen -

Begründung wenigstens die Folge, daß Ausländer von der passiven Wahlfähigkeit zur Administration und zum Ausschuß ausgeschlossen wurden. Dagegen blieb es bei der angefohtenen Bestimmung, daß die Bücher der Gesellschaft von den Actionairen nit eingesehen wer- den dürfen, und Dr. von Wildner's entgegengeseßter Antrag, die Ein- sicht offen zu lassen, erhielt nur wenige Stimmen, was von dem gro- fen Mevteauen zeugt, welches man der Beaufsichtigung: des Staates enft. 9 Die Administratoren des vorigen Jahres wurden bis auf Regie- rungs- Rath Wattmann wieder gewählt und an des ausscheidenden Leßteren Stelle der Kaiserl. Hof-Secretair Czörnigg, Vorstand des statistischen Büreau's, ein sehr instruirter biederer Mann, zum Admini- sirations=Mitgliede ernannt. á Dankbarlichst und mit Applaus ward des Schußes erwähnt, den der Hos-Kammer=-Präsident Baron Kübek der Anstalt gewährt.

Russland und Polen.

St. Petersburg, 12. April. Der General-Lieutenant Graf Tolstoi, Dirigent der allgemeinen Rekruten-Aushebung, im Königreich Polen, ist zugleich zum Senator mit Siß und Stimme in der allge- meinen Versammlung des warschauer Senats - Departements ernaunt.

Durch Kaiserlichen Befehl vom 28. Februar, den ein Cirkular des. Handels - Departements vom 7ten d, zur öffentlichen Kenntniß bringt, wird die Ausfuhr der Platina - Münze verboten, und soll. die Einfuhr von Platina-Münze noch vier Monate lang, vom Tage dieser Bekanntmachung au gerechnet, erlaubt sein, nach Verlauf dieser Zeit aber ebenfalls als verboten betrahtet werden. Bei der Ausfuhr von Platina in -Körnern, Stücken, Barren, Platten und Fabrikaten soll ein Zoll von 50 Kopeken Silber für das Solotnik erhoben werden, diese Ausfuhr aber nur über die Zollämter erster Klasse gestattet seiu. Ee Ce der Platina, in welcher Gestalt es auch sei, ist ganz verboten.

Da bemerkt worden, daß Phosphor heimlich verkauft und gekauft wird, um Zündhölzchen anzufertigen, so i}, in Betracht des \{hädli= chen Einflusses, den diese Substanz bei unvorsihtigem Gebrauch auf die Gesundheit haben kann, vom Ministerium des Junern, welches au die Medizinal-Angelegenheiten leitet, die Verordnung ergangen, daß Lokale zur Verfertigung von Zündhölzchen nur von Kaufleuten gehalten werden, und daß die jet in Städten befindlichen Einrich= tungen dieser Art zwar dort verbleiben, in Zukunft aber dergleichen nur außethalb der Städte, in einer gewissen Entferuung von den Wohnhäusern, angelegt werden dürfen. Auch soll die Polizei diese Austalten, mit Hinsicht auf ihre Feuersgefährlihkeit und nachtheiligen physischen Einfluß, sorgsam überwachen und in Betre}ff des Phosphor= Handels streng auf Befolgung der dieserhalb bestehenden geseblichen Bestimmungen halten. :

Auf der in dem Monat vom 27. Januar bis 27, Februar d. J. zu Tjumen abgehaltenen Messe hatten die afiatishen und rufsischen Kausleute für 135 Mill, Rubel Waaren zu Markte gebraht, und ver- fauft wurden, davon für 32 Mill, Rubel Assignationeu, worin nicht begriffen ist, was im Tauschhandel umgeseßt wurde.

Frankrei cch.

Pairs-Kammer. Sizung vom 14, Aprék, - Der Peti=

tion von Marseille, welche heute der Pairs-Kammer vorgelegt- wurde, die Vorlesungen der Professoren Michelet und Edgar Quinet betreffend, is, nachdem noch Graf Montalembert dafür, die Minister des Kultus und des öffentlichen Unterrichts und Herr Cousin dagegen gesprochen hatten, Feine Folge gegeben wordeuz die Kammer ging darüber zur Tagesord=

R Taglioni als Loredan, Hr. Stullmüllkler als Großherzog, Dlle. Galster als Eudoxía und Mad. Brue als Hosdame fehr Beisallswerthes.

Wenn wir schließlih noch der shönen Decorationen (von den König- lichen Decorationsmalern Gers und Gropius) gedenken, so dürfen wir zugleich den Kostümisten niht unerwähnt lassen, der eine solche Auswahl der Farben zu treffen gewußt hat, daß das Persönliche mit dem Oertlichen, z+ B. bei den Wasserfeen, in eine dem Auge wohlthuende Harmonie trat. Die Schluß - Decoration erhielt dadur éhre volle Wirkung. Der Gaze- Vorhang während der Traumbilder dürfte, als die Ausschau vou oben störend, wegblciben oder verkürzt werden, u,

Geistlihe Mufik in der Garnison - Kirche.

Das geistliche Konzert, welches die hiesige Akademie für Männergesang am 1óten in der Garnison-Kirhe zum Besten des Nikolaus-Bürger-Hofpi- tals veranstaltete, bot, sowohl was die Wahl der Vorträge und die Mittel, welche dabei zur Anwendung kamen, betrift, als au ín eug auf die

e

Ausführung selbs , viel Interessantes und Lobenswerthes. Dié Bestrebun-+ pin des Justituis, den Mänuergesang nah verschiedenen Nichtungen in zu pflegen, wodur es gleichsam ergänzend unserer „Sing - Akademie“ zur Seite tritt, sind unter der Leitung seiner beiden Direktoren, der Herren

Wiepreht und. F. Geyer, mit sichtlihem E1folge gefrönt, wofür die in |

Rede stehende Aufführung Zeugniß ablegie. Besonders anzuerkennen if, daß die genannien Herren ihre Kräfte cinzig und allein aus Liebe zur Sache der Anstalt widmen, ein Umstand, der uns wohl einer" ehren- vollen Erwähnuug werth scheint, Unter ihrer abwechselnden Dircetion ivur4 den auch sämmtliche im Konzerte vorgetragene Musikstücke mit Präzision ausgeführt. Den Anfang machte eine sehsftimn:ige Choral - Fuge von Sed, Bach für Orgel, gespielt von Herrn Haupt. Der Choral: „Aus tiefer Noth ‘schrei ih zu Dir“, der hier zum Grunde liegt und ei entlich nur vom- Pedal v ragen werden soll, ward diesmal durch Blech- ufftru- te verstärkt. Idee ist nicht übelz jedenfalls macht die auf solche

am einfachsten, natúrlihsten bewirkftè Husamme ung der Orgel mít dem Blech, wo re sich mehr in Figurationen ergeht, während lepteres dié Choral-Melodie in Unisono ausfuhrt, einen großartigen Eindruck und will uus die geeignetste dünfen. Der Choral ist übrigens der nämliche, den Mozart ín seiner „Zauberflöte“ sogar mit einzelnen von Seb. Bach entlehuten Wen- dungen benuyte ; das Werk selbst“Fam vorher hier noch née. zur Aufführung, ín dieser Gestalt nicht: Mit lobenswerther Reinheit der Jnio-

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nung. Die Minister bestritten den Petitionairen nicht das Recht zu ihrer Beschwerde, aber sie exktäxten den Weg, den sié: eingeschlagen, für un- gehörig. An den Minister des: öffentlichen Unterrichts, niht an die Kammer hätten dieselben sich wenden sollen. Herr Cousin ergriff die Gelegenheit, um- gegen das geseßwidxige Bestehen: der Jesuiten- Congregation in. der Poststraße zu sprehen;. Der Kultus-Minister antwortete: darauf, die Regierung kenne die Gesehe und werde die-

; selben in Ausführung bringen, sobald: es: ihr: nüßlich erschiene z man T i ri mit Vorskecht zu Werke gehen, Í

Deputivten-Kammer. Sißung vom 14, April, Die Kammer begann heute, wie schon erwähnt, die Diskussion des Geseß- Entwurfs über die Sparkassen, aber so ernst und wichtig der Gegen- stand is, so wenig Theilnahme dafür zeigte sich unter den Deputirten. Während der allgemeinen ‘Debatte unterhielt man sich so laut über Privat=Angelegenheiten, daß von den Reden kaum etwas zu verneh-

'men war. Auch ein erstes “Amendement des Herru Bonnin ver-

mochte die Aufmerksamkeit nicht zu beleben; erst bei einem zwei ten, von Herrn Fould vorgeschlagenen, wurde es endlich stiller, als Herr von St, Marc Girardin das Wort darüber nahm, Nah desseu Rede aber war die: Versammlung ihrer anstren- geuden Arbeit müde, und die Fortseßung. der Diskussion wurde: ver= tagt, Was- nun die vorliegende Sache betri}t, so fönnen nah dem gegenwärtigen: Geseß die Sparkassen-- Deposita auf zehntägige Kün- digung enthoben werden, Da: der Staat aber sehr bedeutende Sum- men dieses Depositum's für sich geliehen und für das Ganze die Ga- rantie übernommen hat, so: {webt der Fiskus beständig unter der Präsentatiow eines Wechsels. auf zehn: Tage Sicht, der auf die Summe der Deposita. lautet, jeßt fas| 400 Millionen, nach zehn Jahren vielleicht das Doppelte, wenn der Eatwickelung der Sparkassen nihts in den Weg: tritt. Diese gefährliche: Lage des Schaßes soll durch: den neuen Geseh-Entwurf abgestellt werden. Man will deu deponirten Summen neue Kanäle, audere Anle ungs- wege darbieten, indem man die Deponenten digngnlech ihre Erspar- nisse, sobald dieselben: zu einem kleinen Kapita angewachsen sind, in eine Rente zu verwandeln, um auf diese Weise den Staat von seiner Ver- antwortlichkeit zu befreien. Zugleich aber soll auch die Quotität der wöchentlichen oder monatlichen Einzahlungen und das Maximum jeder Einlage vermindert und die Kündigungsfrist für Summen unter 500 Fr. von zehn auf vierzehn Tage, für. höhere Be- träge aber auf zwei Monat verlängert werden. Die Kom- mission i mit diesem Plane einverstanden und versichert in ihrem Bericht, daß ihr dabei die Absicht fern liege, die Entwickelung des

nstituts der Sparkassen irgend zu hindern. Der Entwurf, der von Bit Delessert vertheidigt wurde, findet aber viel Opposition, weil az ihn in seinem ziveiten Theil als sehr nachtheilig für die arbeitende Klasse betrahiet, Herr Fould wig in seinem Amende- ment, daß man den jeßigen Küudigungs-Termin. beibehalië, aber den Zins auf. 37 pCt. herabsepe.

Paris, 15. April. Der König reiste gestern früh in Beglei= tung der Generale Durosnel, Rumigny und Friant und mehrerer Ordonnanz=-Offiziere nah Schloß Eu, wo Se. Majestät mehrere Tage zu verweilen gedenkt, um die Verschönerungs - Arbeiten zu besichtigen, welche in Erwartung des Besuchs der Königin von England und der neapolitanischen Majestäten dort vorgenommen werden. Am. Abend vorher war noch Kabinets «Rath in den Tuilerieen gehalten worden, der bis spät in die Nacht" dauerte. :

Prinz Joinville wird im nächsten Monat nach dem Mittelmeer abgehen, um den Oberbefehl über das dortige Evolutions-Geschwader zu s Seine Gemahlin will diese Zeit in Neapel zubringen.

Zwei Deputirte haben der Kammer einen Vorschlag gegen den Zweikampf eingereiht, wona jede Herausforderung mit Gefängniß von einem Monat bis zu einem Jahr und mit einer Geldbuße von 16 bis 500 Fr., jeder Duellant mit einer Haft vou 3 Monat bis 2 Jahr und einer Geldbuße von 300 bis 1000 Fr., bei \hwerer Verwundung oder Tödtung des Gegners aber mit Gesäuguiß von 1 wu î Jahr und Geldbuße von 500 bis 30,000 Fr. bestraft wer= den soll. : :

Man schreibt aus Algier: „Abd el Kader ist noch imwer auf marofkfanishem Gebiet, bei dem Stamm der Guelasa, an deu Gräu- zen des Rif, unfern der Maluja. Dié Völkerschaften dieser Gegend hätten ihn längst zum Sultan proklamixt, dein sie sehen uur iu im

-den Vertheidiger des Glaubens, wenn niht der Emir sekbst Bedeukeu

trüge, sich an die Spihe der Rebellen. zu stellen. Nicht alle Häupter des Gebirges sind für ihnz er weiß auch, daß er im Fall des Miß- lingens das. erste Opfer seiner eigènen Leute werden würde. Die fonservative Partei klagt den Emir ‘an, als er ihr einen unbesieg- baren Feind entgegengestellt habe, und beschuldigt ihn, Anlaß gegebeu zu haben zu der Schmach der Niederlage der marokfauishen Truppen, Inzwischen bilden \ih jet drei Armee - Corps, Abd el Kader in sei nem leßten Asyl, den Gebirgen des Rif, einzuschließen. Wirklich hat

D E P E M E T

nation und natürli{em Ausdrucke trug hierauf der recht stark beschte Chor, nur von einigen Fundamental-Bässen unterstüßt, eine Motette vou Bern- Lar) Klein vor, Die shöne Composition sprach dur die clungene

usführung allgemein an. Ju dem folgenden von Wieprech t für Blcch- Instrumente allein’ neu bearbeiteten Liede: „Jch bete an die Matht der Liebe‘‘, war - der ‘mit der Ms diesex Justrumentengattung hinlänglich vertraute, im Znstrumentiren geschickte Musifer nicht zu verkennen. Außer einem: recht würdig gehaltenen Gebet aus dem Oratorium ¿e Hiob ‘“’ von Zuk. Otto und dem zum Schluß des ersten Theils gesungenen, von Fink sehr“ wirksam kompouirten Psalm : j |

Der Herr is König, deß? freue sich das Erdreich‘‘

intexessirte uns. besonders auh das zwischen den beiden genannten Musik- stücken vorgetragene Orgelstück von F. Geyer, eine Toccata sür jenes mächtige Kirchen-Justrument und Blech-Justrumente gesezt. Abgesehen da- von daß die Orgel , wie wir erwartet hatten, nicht genugsam als Ha-'pt- Zistrument - behandelt ist und überhaupt durch die Art der Benußung der Blech -Jnstrumente ‘zu oft verdeckt wurde, enthält dies Werk dennoch viel Anerkénnungswerthes, eine Menge Züge, welche den denkenden Musiker ver- rathen, obgleih uns der Phantasie des talentvollen Komponisten dur die Neuheit der Aufgabe mitunter Fesseln angelegt schienen. Da diese Toccata übrigens nicht schwer auszuführen und von güter Total-Wirkung is, so möchte Vielen mit der Herausgabe des noch im Manuskript befindlichen Werkes ger dient sein, um \o mehr, als in dieser Zusammenstellung wohl noch nichts im Stich erschien, Sowohl das eben ‘erwähnte Orgelstüfk von Geyer, als die den zweiten Theil eröffnende A - moll- Fuge von Seb, Bach trug Herr Haupt mit bekannter Meisterschaft vor. in „Miserere", welches Sev sried -in dem Werke: „Beethoven's Studien“ diefem Lepteren zuschreibt, das jedoch nicht dessen Geist athmet, kam hierauf zur Ausfüh- tung. Es folgten noch: „Marcia funebre”’ für Blech - Jnstrumente von Wieprecht, ein sehr wirksames, aber seinem Titel nicht entsprechendes Stü, „Hymnus ad Le von Mendelssohn-Barthóldy, eine frühere, noch niht im Druck erschienene, aber vortre sche Arbeit dieses Meisters, und zum Beschluß : Choral: „O Haupt voll Blut und Wunden“, Die leßte Strophe, von allen Anwesenden unter Begleitung ‘der vollen s g BenrE eugeae icher Blech-Justrumente gesungen, mächte cinen imposan-

zu: n Vi dey he ne Rie iu en Mitgliedern ominission selbst.er ea deren- Gegenstand er j der Expedition gedient tel, den Wünschen der Subskrib Degen. zu. entsprechen, sein würde, Unterstüßung. dex. verwundeten und y Seeleute: zu verwenden. Wir hatten gehost, daß der „seinen: Beistand: leihen würde, um die sex Schritt. is erfo zu der Verö ung d hmen , und bitten Sie, gütigst Seeleute, welhe Ansprüche auf die tigen und ihre Reclamation einem un

| llen. d E

/ Der Ober-Befehlshaber der National-Gard i estern, in Begleitung des Chefs \ der Straße nah: uf dem Glacis der Festungswerke 4- Boulogne eine Musterung über die 1ste u \uuften versammelt, und der Ober=

heit über Haltung Nach dem. Journal

hard, General- Lieutengut, Herz fictor Hugo und Tilly zu

seinen Unterhaltungen lärt, daß. die Ach wesen, an alle Seeleute, welhe erihtet- sei, und daß das en für den ihm bestimm- den. Ertrag der Subscription der Angehörigen der

er auch, den Ausbruch des Sturmes Said nah Fez zum Sultan abgeschickt Der Emir sah mit Ungeduld der Abd el Kader is} besorgt z denn Abd em Ende zu hrs

rhtend, seinen Brud , um Unterhandlungen Z sandten P E die Sas dl zeigt entschlossen, die Sache zu euntg L re und Religion legen ihm die Pflicht ador, welche ih in unseren H efreien, und er weiß, daß wir i heit ers daun wiedergeben werden, wenn die auf-Abd el Uebereinkunft in Vollzug geseßt sein wird. Unsere aus Oran bestätigt, was wir von den neuen Vorke die von dem Kaiser gegen Abd el Kader gc | Abd el Rhaman wird nicht blos Abd el Kader mit Wasfenqug Hände fällt oder seine Stagten yeu ar, Abd el Kader, wenn: er

das marofkfani

genen: der Jnsel von Mo

den, gus der Sklaverei zu sen Zweck- zu erreichen, allein

eblieben. Wir haben daher den Entschluß ch die Zeitungen unsere Zuflucht Seeleute oder die Familien Subscription haben, benach- serer Mitglieder zugehen lassen

Privat-Korrxesyow2 hrungen berich t troffen worden,

verfolgen, bis dieser in seine sondern er gestattet uns so Gränze halten wollte, au Die Division von Oran is im Stande, gute machen, denn sie hat vier Regimenter, Kavallerie, das Regiment der Jäger von Afrika, Spahis. von Oran,“

Aus Maskara vom 30. Mäxz wird geschrieben : erhielt die mobile Kolonne von Maskara plöplih B chenz;, man versicherte, Abd: el Kader habe- sich- in dex Saida sehen lassenz ja. es seien die Stämmé, welche: sem Posten und Ouizert lagern, Gery machte kein Geheimniß d gekommen , der Emir sei wieder im Felde. Maskara in Aufregung; es wurden die ergrissenz; man. wartete mit Aengstli Kolonne ; da kamen: am 22, März Abends die lichsten Wetter zurück. Obers Gery hgtte zu; eile erlangt, daß er in Jrrthum gesührt. war und daß die Arabez welche die Warnungs - Anzeige gemacht, sich hatten indem sie in dem Erscheinen eines unabsehlichen Schwa heuschrecken die Reiter Abd el Kader's. zu sehen laubten.‘-

Das Journal des Débats äußert sh fo die Art und Weise, wie die Pairs-Kammer mit d über die Sklaven verfahren : mäßigteres, vorsichtigeres ,

e: des. Seine-Departe- ines Stabes, General t: Denis, bei La Chapelle, und Maillet am Gehölz id 2te Legion des 000 Mann auf diesen beiden Befehlshaber bezeigte ihnen große und. Manöver. bats werden demnächst die Herren og von Treviso, Bertin de Veagux, airs von Frankreih ernannt werden. Der Minister des Junern beabsichtigt, sämmtliche Straf- uin den Departements. nah dem Zellen -

scheint die hiesigen Spekulan- Die Stimmung an der heutigen und in französischen Renten fand bei= Dagegen, sind Eisenbahn - Actien anhal-

tiv Uar f n ielt agd auf unse 'Menis hielt vo ; vie 2M arhonnel, au

das 2te Husaren-Regiment wb d an der Porte

„Am N, v, Es waren 12, efehl, T,

von ihm angegriffen worden, d, araus, daß ihm amtliche Beridh , Zwei Tage über y strengsten Borsichts=Mabry f Nachrichten vor ha Truppen, beim. Ouizert die Geg

System umgestalten zu

Die Lage des englischen Kabinets 1 einigermaßen zu beunruhigen. örse war ziemlich gedrüdckt, täuschen bi he gar fein Umsaß statt. Was. sich. von den wiederaufgegrabenen Trümmern der alten Stadt läßt, soll nächstens in. Paris an-

geistreiche Schrift= Alter von 78 Jahren hier

senbahn von Paris nah der belgj- ist fast vollendet. welches eine Länge von 200 hat, liegt, an dem Winkel, e Lafayette und. der Rue du Es is in, weniger als zwei Ober =- Juganieur

len irgend fortbringen ugen und. im Louvre aufgestellt w

Die Fürstin Konstanze von Salm- Dyk, als. [erin bekannt, ist vorgestern 'in einem

ái orben.

Das Bahnhofgebäude der Ei en Gränze, auf dem Gebiet v jieses große und. prächtige Gebäude, tetrcs. auf eine Breite von 100 Metre r durxh das Zusammentreffen der Ru ubouxg Saint - Denis gebildet wixd. ahren untex der Leitun Brüden:= uud. Chau

W Paris, 15. April. ammer wurden die neueu. P raslin. und Pedre Lacaze feierli eing ug: der Ordonnanzen ihxex Ernenuun dung war dex: Gescß-Entwurf über da

Vicomte Dubouchage spricht zuerst zen Wahlsystems betont a T mancherlei auszustellen findet, ünde an, warum die Re he die Mißstände des Gese

3 Mißbräuche, denen

lgendermaßin iy t em Geseß-Gh „Es wäre wahxlih \{wer, y langsameres, mit einem Worte sib neres Emancipations = System zu ersinnen, als das: i, eldw | Pairs-Kammer vor einigen Tagen diskutirte. Eugland besi bewilligte hochherzig an einem und demselben Tage, in einer uwd selben Stunde den 800,000 Sklaven seiner Kolonieen die F und. nahm aus seinem Schaße 500 Mill. , um die Sklaven-C thümer zu entschädigen, Wir sind etwas weit entfernt von sz Entschlossenheit und Freigebigkeit. Wir sageu. zu den Sklaven wb Kolonieen: „Jhr werdet frei sein, vor h dingung, daß ihr selbs den Preis eurer Freiheit bezahlet,! der Sklave - besißt nichts; sein ei besißt, har zumei| fast nur einen i soll hier nun helfen ; er giebt dem Sklaven das. Mittel, Erspni zu machen. Unter der Bedingung, für selze täglichen Bedürsus sorgen, soll der Sklave allwöcheutlih einen Tag für sich habes, Y durchschnittlihe Belguf des Tagelohns auf den Antillen wirh Gr. 60 Cent. geshäßt; in cinem. Jahre wird also der Sklave 75 oder 80 Fr. gewonnen haben. Zieht man von dieser Sum ab, was der Sklave für seine Subsisienz auszugeben hat, (o i zur Gründung und Mehrung seines h h beläust sich der durchschuittliche hi flaven? Die Einen schäßen ihu: auf 1200, dio Andew 1400 Fr. Nach dem Geseß-Entwurfe hat eine Kommission dei dessen, der sih loskaufen will, zu bestimmen. Es if, wie mq nicht zu- befürchten, daß die: Losfkaufungen sehr häufig sein wt daß das Werk der Emancipation zu eilig vorwärts schreite. Ek gewiß, daß bei einem solheu Emancipationsmodus die. Sklaverti ui Zeit dazu brauchen wird, aus unseren Kolonieen zu verschwinden d seit ihrer Einführung in denselben verflossen i. Nichtsdestowni sind die Majorität der Kommission und andere e mit ihr noch in Besorgniß gerathen über die Leicht feß -Entwurfs. | Die Kommisston, welche beauftragt is, die Fonds der scription für den Ehrendegen, welhen man dem Admiral Du Thouars überreichen wollte, an die zu Otaheiti verwundeten y) Familien der daselbst getödteten Seeleute zu vertheilen, \{hriftlich an den Marine - Minister gewendet, tödteten und Verwundeten zu erhalten und dana die Bert) l der Summe von beiuahe 22,000 Fr. einrichten -zu köunen, s Minister antwortete aber, daß es ihm niht lich gehren zu willfahren;- wenn die Kommission indeß die fragliche Su in die Kasse der Marine -Juvaliden einzahlen wolle Verwaltung es übernehmen, dieselbe nah den Wüuschen der Oef geber zu vertheilen, Die Kommission veröffentlicht diese Antwort #

on Saint = Lazgre,

lem, aber unter dad des: Herrn: von Breville, seewesens, erbaut worden, nes. Vermögen; weun er 6 er Geseß-E Jn der heutigen Sißung der Pair s- rivet, Herzog von Choi- eführt und leisteten nah & den Eid. An der Tages=-

s politische Domizil.

airs Admixal

über die Mangelhaftigkeit des nn gegen den Gesez-Entwurf, ‘an dem Der Minister des Junern giebt die ferung die neuen Bestimmungen genehmigtz sie bes von 1831 erkannt und die daraus erwach- das neue Geseh abzuhelfen

ontalembert bestreitet, daß es vortheilhaft sei, die M auftreten wollen, zurüzudrängen, Das neue Der Minister des Jnnern: Diese Bemerkung Eine Minorität wisse sich ügerische Manöver als Mittel dazu dürfe existire das vom Grafen von Montalembert

ihm nur noch der Ueberrest Allein wie ho | inoritäten, die in constitutionellen Sphäre sey aber thue dies, richtig, in der Praxis aber nicht anwendbar. ner hervorzudrängen, aber tr 4 nicht dulden. Ju Euglayd

hcidigte System, nicht, Die Kammer nimmt nah } Entwurfs und zuleßt diesen ganz mit 93 gegen 3 zung dauert noch sort,

Jn der Deputirten - Kammer verlas. Herr Taillandier in

Herrn Dozon ihren gemeinschaftlichen Zur Entwickelung desselben wird von bt. Man ging darauf zur Ver- er.

einauder alle Artifel Stimmey, an.

renwerthe ertigfeit deò nem Ramen wie in dem des rag wegen des Zweikampfs. Kammer der ndlung des Sparkassen-Gese Der Finanz - Minister e Herrn Fould zum sten Ar stem; das des Geseh - Entwurfs beziele Verminde sbräuche, Abhülse dagegen, ohne die Bortheile gen, Man habe die Gefahren in Abrede is zunehwenden Auhäusung von. K nlönnten; man hahe bemer die Einlagen stets die Rücfz andere Krisen, tlihe Opser der Regier leuder machen würden. d-Eniwurf vorgelegt zu haben. ein Beweis des Vertrauens der osperität dürfe nicht blind mache leihen, Die Maßregel, welche das Amendement vor User für allzu radital Rg werden wird. Herr Nen Kapitalien von den S ire Banken für dieselben, i die Kammer verlasse.

París, 15. April.

« Aprik fe

das Wort gegen. das Amendement asse ein ganz neues rung der bestehenden der Sparkassen zu beein- gestellt, die sür den Schap i lien iu den Sparkassen ent- t, selbst iu den schlimmsten Tagen, seit 1830 hât- ahlungen überstiegen, Der Mini ch vorstellen fönne, und welche, außeror- erheishend , ihr die Rückzahlungeu noch man dieselbe nit tadeln, den Der zunehmende Erfolg der Sparfasfen Massen in die Regierung, aber diefe n über die Mißbräu e, die si chlâgt, hält der ür jept, obgleich er anerfeunt, daß fe später anjuinais findet es uureccht, daß man die parkfassen fern halten wolle, Diese Kassen scien Der Redner spricht noch in dem Augenbli,

um die Uste der Dasselbe um

, so werde 9 er autwortet,

die jeder si

Konzert vou E. Prudeut.

Prudent trug in seinem füysten Kquzerte am 17e 0 her gespielten Fantasieen über Themas von Be ethoytl o und Schenzo aus einem Seplelt alonstücke eigener Composition vor, M n Berichien über den aus ecthovensher und Bachschèr Werlt so müssen wir doch gestehen, daj ng dexr beiden erwähnten Sf 9 Die elegante, brillante S die moderne Richtung des heutigen ? If, obgleih dem leßteren die ei nzlich fehlt, sagt dem Geschmacke und der L} Besonders gekang ihm das Allegro, i rumentisten dur seinen feurigen, ene riß, obgleih auch das im Rhythmus fet 2 eme und schwierig auszuführende Scherzo durchaus nichts zu win ècen gefiel die zuerst gespielt: »® es ausdrucksvollen Gesanges am V „„Puritanern“ el überhaupt dem Spiele des chlichen Maße gespendei waid. nd Ausdauer sucht Herr Pr! für immer bei uns ein chrenvolles A sem Konzerte zu Gehör gebrachten Gesa gôweise der Arie aus dem „Freishüh“, » ,_zu gedenken, dle Dlle, Tuczek mit findung musterh aft sangz die S estrichenen as erinnern wir uns nicht, jema Auch eine: hübsche, rehè gefühkoolle franzd position des italienishen Sängers Grazia sie mit bekannter Anmuth und

enger Anerkennung fand der Gc|9! s tg ga O ri Mien de

zwei schon frü aus den „Hugenoötten'‘‘: All Hummel und drei kleinere wir uns gleich in unseren leßte tuosen mit seiner Bortragsweise B überall einverstandeu exflären konnten, Herx Prudent durch die Ausführu Hummelschen Septetts vollfsommen besriedigte. art dieses Meisters, der zum Theil tuosenthams mit vorbereiten ha lichkeit des Ersteren

weise Prudent's treff! chem er dée mitwirkenden Just Vortrag unwillkürlich mit fort

Herr Roches, erster Dolmetscher der hat die beiden mit Marokko abgeschlossenen Ver- e zur Unterzeichnung vorgelegt. sich nur auf die Landgränze, die früheren Ueber- des Verkehrs zur See bleiben in Krast. Nach gen wird die Ausfuhr völlig zollfrei stattfinden, die französishe Jndustrie werde noch lange keine avon verspüren, da Marokko vorzüglich ein eng- und die auf dem s{wierigeren, langsameren und n Landwege ankommenden französischen der englischen, die an d e \{werlih bestehen möch ugenblick bildet

ige dem König frag ersireckt fünfte in Betreff

Der Handels=-

n man glauht, / U Wirkung d

Von den drei kleineren Salon- venir d’enlance“ betitelte, wegen sten; das Scherzo op. 19 und díe Etude aus den und verdienten aber ebenfalls Beifall, der ganzen Abend über im rei Sicherheit, Kraft, Zartheit u seines Glceichenz er hat si gesichert. Was die in .die trâge betrifft , so is vorzu Wolke sie verhülle ‘‘ Stimme und. tie lang gehaltenen , zweig ner gehört zu haben. manze von der Com ¡die Botschast“

jr Mar i „.Osispie hrt erden d ift für eMvre und Dover seits mit de von Fraukreich und von

Du foll so

en Küstenpläßen zur

sh eine english-französische Gesell= ug eines regelmäßigen Dampfbootdienstes zwischen enbahn. vou Paris nah Havre isenbahn von Folksione in Ver- die Dawpfsbôte werden dreimal des England abgehen und außerdem eiue Der Dienst der Dampfböte und fombinirt werdeu , da aris abgehenden Reisenden Abends 9 Uhr d on eintreffen können,

qll eines französischen Schiffes Rreuzer an der Wesikü dle „Celine“’ von Nantes, Capitain E, rea abgesegelt, Am 17ten g

« der lia, x englischen e

vonKüdcken tr leit höchst beifällig vor. dessen besonders in dexr Höhe der « Er trug allein eine M zusammen ein Duett aus „Lueg“ vor, zahlreiches Publifum füllte ‘die Räume des Singakademie-Saale“,

—“D_———

Stimme die Verfahren der eng

Ausbildung äbge und mit Sgr. Graziíani

N ergehen, 14, ärz von Angesichts von Boavi a, einer der Jnseln de

fe sie ein Dampfschiff hinter sich. Sie

en 6 Uhr Mor- grünen Borde:

sehte bei gutem

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Winde ihre Fahrt fort, während das Dampfschiff ihr naheilte. Da dieses kein Signal: gab, it der Capitain in die Kajüte hinab: zum Frühstück, faum aber am Tische nd, vernahm. er einen Kanonen= {uß und das Pfeifen. einer Kugel. Augenblicklih auf das Verdeck zu- rüdgekehrt, sah er das Dam {i} in Kanonenschußweite. und ließ daher sogleich: Dae Matte ausziehen, ohne jedo. seine Fahrt einzu- halten. Das Dampfschiff, wie es scheint, mit dem Aufziehen der Glagge der „Celine“ noh nicht zufrieden, feuerte, als es derselben quer gegenüber gefommen war, einen zweiten, diesmal blinden Kanonen- \huß ab, den der Capitain Pijon für eine Weisung bielt, die Segel s den Mast zu seßen. Unmittelbar nahdem dieses Manöver aus-= gers war, stieß ein Boot mit zwei Offizieren von dem Dampf= iffe. ab. Einer der Offiziere kam an Bord der „Celine‘ und er= klärte, ex wisse wohl, daß die „Celine“/ fein Sklavenhändler - Schiff sei, und wenn. er Kanonenschüsse auf das Schiff abgefeuert , es an= gehalten und besucht habe, so geschehe dics nux darum, weil die „Celine“’ nicht sogleih, als sie in der Ferne das englische Dampfz boot bemerkte, ihre Flagge aufgezogen. Der Capitain Pijon be= hauptet, diese Erklärung sei in eineni unverkennbar spottenden Tone Bsgeben worben, und nach der Wiedereinschiffung des englischen Offiziers in sein Boot habe derselbe si mit seinem Kamergden un-= aufhörlih über dic dem „Monsteur“ eingejagte Furcht lustig gemacht. ; Privatbriefe aus dem mexikguischen een bringen die be- stimmte Mittheilung, daß das Loos des Ex-Práäsidenten Santana von Mexiko. entschieden, is, Vom Kongreß mit großer Mehrheit für \{hul= dig erkannt, wurde er drei Tage darauf zu immerwährender Verban= nung ynd Confiscation seiner Güter verurtheilt, Das Urtheil über die Anwendung der Strafe wurde mit 21 Stimmen Majorität gefällt ; cine Anzahl von Mitgliedern hatte für Todesstrafe gestimmt.

Großbritauieu. und Irland.

London, 14. April, Der Hof ist vorgestern nah Claremont abgegangen. Die Herzogin von Gloucester ist vor einigen Tagen erkrankt, wie es scheint, jedo nit gefährlich.

, Die Times, welche in Bezug quf die auswärtigen Angelegen= heiten für ein Organ der Regierungs-Politik angesehen werden fann, lommt nochmals auf das. Verhältniß Englands zu den Vereinigten Staaten. zurück, das. dur die veränderte Gestalt der beiden Fragen wegen des. Anschlusses von Texas. und der Besibnahme des Oregon= geVeia eine ernstliche Fung erfahren zu müssen den Anschein ha= en kaun, Jndeß weist die Times die Besorgnisse vor dem Aus- bruch eines Krieges wegen Texas als unbegründet nah und hält quch die Störung der friedlichen Beziehungen, zwischen beiden Ländern dur die Oregonfrage für unwahrscheinlich. „Wir haben“, schreibt die Times, „mit dem größten Bedauern das Verfahren der Vereinig- ten Stagten, um deu Anschluß von Texas zu bewirken, angesehen. Die Gründe wie die unvermeidlichen Folgen dieses Akts schei= nen uns auf gleihe Weise der Wohlfahrt und dem Frieden Amerika's nachtheilig zu sein» Wir verabscheuen die unverschämte Raubsucht solher Männer, die, wie Herr Calhoun, eine der unge= rechtesten Eroberungen zu rehtfertigen suchen dur den falschen Vor= wand einer früheren Oljederung der Union, durch die Verleumdung der Absichten Englands und dur die Vertheidi ung und Förderung der Sklgverei als des großen politishen Zweckes der Vereinigten Stagten. Ein so monströser Mißbrquch von Gewalt und Recht hätte in, der That einen Bund der civilisirteu Staaten Europa's mit Texas zur Vereitelung der Maßregel. reifertigen können, Während wir avex unsere Mißbilligung über diese Handlung der Vereinigten Stag- ten qusdrücken, müssen wir doch anerkenneu, daß die Interessen Mexiko's. niht mit unseren eigeneu so. ens verbunden sind, und die Folgen. eines Anschlusses von Texas der ohlfahrt Englands nicht so nahe treten, um eine gerehte Ursache: eines Krieges zu gewähren. Es ist in der. That unmöglich, vorherzusagen, welche Ereignisse aus einem solchen Treiben entstehen können, obschon diesel= ben sicherlih die Wachsamkeit und Festigkeit unserer Regie= rung erfordern werden, aber die alleinige Thatsache, daß die Re= gierung der Vereinigten, Staaten deu Staat Texas in die Uniou auf= zunehmen vorschlägt mit dessen eigeuer Zustimmung, kann noh keinen Casus' belli zwischen Großbritanien und Herrn Poll’s Kabinet aus= machen, Ju Bezug quf die L deaRA e stellt sich der Fall chon - anders. Dort wixd eiu Unxecht uns selb angedroht; die angegrif- feue Sache is unser Eigenthum, und wix begegnen cinem spe= iellen Anspruch, der gegen unsere besteheuden, begründeten und unbe- reithgren Rechte in direkter Feindseligkeit erhoben wird. Nach unse- rer Meinung is es. eben so unrecht, wenn eine Regierung cine her- rische Sprache führt über Diuge, die sie nicht sehr nahe berühren, als wenn sie kleiulgut is bei Frageu, an welche ihre wesentlihen Jn= teressen sich knüpfen. Jm ersten Fall ist es verächtlih, mehr zu sagen, als man zu thun bereit. ist, im leßteren is es. s{chmahvoll, auch nur im geringsten weniger zu thun, als man zu sagen für gut ge= funden hat, Wir müssen annehmen, daß Herr Polk, nah der Sprache in seiner Jnaugural-Adresse zu urtheilen, durhaus unbekannt ist mit den Gewohnheiten des politischen Lebens, und er wird deshalb schwere Prüfungen zu bestehen haben; aber obglei er der erste Mann ist, der seit vielen Jahren den Muth oder das Unglück gehabt hat, eine direlte und unzweideutige Kriegs-Erklärung gegen univ Land in Vor- schlag zu bringen, so wird er doch nicht lange auf eine Antwort zu warten haben. Wahrscheinlih wird diefe Autwort einiges Aufbrausen in den Vereinigten Staaten verursachen, aber weuu wir die Schwie= rigkeiten bedenken, welche selbst die Verpflanzung einer Gesellschast Kolovisteu uah dem Oregou-Gebiet hat, weun wir bedeukeu, wie die Operationen im Süden oder Westen jenseits der Unionsgränzen fast unmöglich slud und der Columbiafluß zur See uur in Zeiten des Friedens erreicht werden kaun, so betraten wir die wirkliche Gefahr eines Augrisss auf unsere Niederlassungen am Oregon als rein illu= sorisch ; diesclbeu werden überdies shou lange vor dem dortigen Ein= treffen dieser Nachrichten yoy Sir G. Seymour uud seinem Ge-

schwader in einen wirksamen Vertheidigungs-Zustand verseßt sein.“

London, 15. April, Der Hof ist nah der Stadt vou Clare- mont zurückgekehrt.

Die Diskussion über die zweite Lesung der Maynooth-Bill ist in der gestrigen Sipung des Unterhauses abermals vertagt worden. Die Debatte wurde wiederum durh Ueberreichung zahlreicher Petitionen gegen die Bill eingeleitet. Herr Ferrand' fündigte ein Amendemeut zur dritten Lesung an, uach welchem die kürzlich erlassene Vermächt- niß-Alte in Betreff milder Stiftungen in Jrland als eine Verleßung der Thronfolge - Akte und des Supremat =-Eides bezeichnet und die Maynooth-Bill für eine der protestantischen reformirten durchs Geseh hergestellten Kirche feindselige Maßregel erklärt werden -sollte, Die Dehgite wurde von Herrn Ha wes eingeseitet, auch größtentheils von Whig =- Mitgliedern, die sämmtlich für die Bill stimmten, fortgeführt, Sir Charles Napier erklärte, daß er allerdings niht den Willen vieler seiner Wähler erfülle, wenn er die Bill un- terstüße, daß er dies aber dennoh thue, weil er im Fall eines Krieges Frankreich oder Amexika niht in Stand gesezt sehen wolle, in das katholische Jrlagnd eiye Streitmacht zu wer en, um dgs yxo- testantishe England zu bekriegen. Dié Hauptredner , des Abends wareu Herr Macaulay, der für die Maßregel mit gewohnter

Beredtsamkeit spra, aber

beschuldigte, da sie als Oppo theidigt hätten, und jeß den Händen der jeßigen Herbert, der von Seite widerlegen suchte.

zugleich die Minister des Wankelmuths ‘iter gaÿz andere Grundsäße ver- e wären, ihr. Sidsal in

uldigungen zu C die Debatte

t i e ü pposition zu n des Ministerj Nach der Rede des (Wir .Ffommen morgen näher d Bezug auf die Bekehrungs - Ve Kalley auf der Jnsel Madeira h Herr Addington, im Namen Lord Aber Provost von Edinburg gerichtet, worin Bestimmungen des Vertrages von 1842 nicht gut begriffen habe. Das englische könne ihn nicht unterstü wandle und in portugie gegen die römish-katholishe Religion predige. Gouvernement auch. die englischen Unterthanen in ie Uebung ihres Kultus zu sicher

ehen, und

ums diese Ans Lebteren würd arauf zurüdck,)

rsuhe des. englischen Mi at der T b een's, ein Schreiben er besagt, daß Dr. Kalle und der portugiesischen Che Gouverneme en, wenn ex sein her Sprache vor portugie

lent, heißt es Haus H R. irh

en Unter o. sehr das. ül j zu shügen n, habe, so könne es daß ein unabhängiger Staat. Fremden erlaube, n zu arbeiten, die Untert Glauben. abtrünnig zu machen, (4 seien gegenseitig und die en den in England lebenden Portu tten, den Dr. Kalley in Madeira, sich aunaßen

Zehn oder elf katholische Prälaten, der Morning Chroni | Dank für sein in der Dotati eingehaltenes Verfahren ausgesprochen.

zu Birmingham die vierteljährliche Ver eister statt, wobei die Preise der le Er: genéisen kostet 12 Pfund,

und. ihnen die fre indessen nicht ver offen und systematisch dahi ihrem National- des Vertrages v würden eben so weni

religiöser Freiheit ge wollte.

n dieses Staates

ler Gle

giesen den Grad

die jeht zu Londou- anw, aufolge, Sir R,

sind, haben, i onsfrage für Maynovéh

gestern ihren

Vorgestern fand der englishen H sammlung festgehalten das Gußeisen-Shropshire 6 Psd. 10 Sh. g Herald sagt, daß. die Erwartung, änzend ausfallen, eine Bestät tlih von mehrzexen sürstlichen So habe er das. Veränligen nzen Johann, Bryders

Das Stan

Der Mornin malige Saison werd dadur erhalte, suchen für die nächsten Monate sp die baldigst erwartete Ankunft des Pri Königs. von Salhsen, anzukündigen. Die größte Shawl=- Ausste ist jeßt in Lud rzeugnisse der ersten Fabrike örankreih, Jndien und China. zösischen Shawls wird aner Jahre sowohl hinsichtlich der schritte gemacht worden sind Keuner, daß die indischen und chinesischen weitem den Vorzug verdieneu, und unsere diesem Urtheile bei.

Nah Berichten aus chou Aufangs Januar

e besonders daß man zuver

ung, welche mgn bisher, in, London net und enthält die tresflichsten n des Julandes (Paisley), ‘wie von

Jn Betreff der englischen ‘und fran= kannt, daß darin während. der leßten Farben als der Muster bedeutende Fort- r aher urtheilen alle hawls noch im Gabrikanteu selbs

JIchaboe waren die dortigen Gugnolager vollkommen ershöpft gewesen.

gte -Street erö

z nichtsdestowen

Belgien.

Jn derx vorgestrige Sißuug der Reprä- der öffentlichen Arbeiten vier enthaltend Konzessionen zu Eisenbahnen 1) zwi= Sambre, 2) vou Lüttich nah Namur nebs einer 3) des Dendre-Thales von Ath nach Courtrai nah. Ypern über Menn und ah Thielt über Wardamme und Ruder= über Jngelmünster und von Roulers nah re und vou Zseghen Hierauf sehte die r die aa egierung poxgeschla= iner Provinz, des Ge= so wie den Paragraphen in

el, 16. April. sentanten= Kammer legte der Minister Geseß=-Entwürfe vox, hen Löwen uud der Linie von Manage na Termonde und Gent, 4) von einer Eisenbahn von Brügge n woorde, vou Thielt nah Roulers Jperu, mit einer Zweigbahn vo nah Courtrai, für verschiedene Gesellschaften. Kammer die Diskussion des Geseb - Entwurfs übe der Armee fort. Die Kammer nahm die vou der R genen Zahleu in Betreff der Kommandauten eine neralstabs uud des Stabs der Pläye, Betreff der Militair=Juteudauturen, an, Jun einer Versammlung der C gischen Etablissements if der gerin im Monat März auf 10 Fr. für 100 12 Fr. und der geringste erhöht worden.

n Thielt nach Aelte

hefs und Direktoren der metallur= reis des Gußeisens, welcher i ilogr. festgestellt wurde, a; Preis der Schienen von 27 qu latt meldet, daß seitdem die Verk Gußeisen zu 42 Fr. 50 Cent. und zu 13 Fr. |st man annehmen könne, daß sie no wenigstens mit deu englischen Pre über 30 Fr. für die Schienen und üb Die Einnahme der hbelgis läuft sich auf 916,000 Fr.; betrug 769,000 Fr.z der diesjäh Unterbrehung der Kanalschifffah Ein Königlicher Beschlu einer anonymen Gesellschaft Eiscubahn von Antwerpen nah führen wird, und genehmigt ihre Statuten. sellschaft ist auf 4,700,000 Fr. von 500 Fr. jede repräsentirt bezahlt werden, wie folgt: 2 nungz 2 Zehntel am 1. Mai 1845; den nah Zehnteln auf die welche der Verwaltungs-Rath machen wird, und ohne da er Einzahlung ein Zeitraum von weni Vom Jahre 1850 an so

Bre stattgehabt haben und mehr in die Höhe gehen und sich gleihstellen würden, welche jept ber 15 Fr. für den Guß stehen. en Eisenbahnen im Mou e desselben Monats im rige Mehrbetrag wixd zu rt zugeschrieben,

ß vom 31. März gestattet die Bildu welhe den Namen: „Gesells Gent über Skt. Nicolas unb Das Kapital der Ge= festgestellt, welhe durch 9400 Actien werden. Der Betrag der Actien \oll Augenblické der Unterzeih- die übrigen Einzahlungen wer Einforderuungen von Fonds

März be= ahre 1844 Theil der

Zehntel im

r als zwei Monaten vér=- ein Tilgungs - Fonds von um aus demselben jedes Jahr al enden Actien zurückzuzahlen: Diese ng von Gewinnen erhoben werden. nte und ‘von 3 Com-

fließen darf. 9500 Fr. jährlih gebildet werden, ari die durch Verloosung zu bezeichn 500 Fr. sollen vor jeder Vertheilu Die Gesellschaft wird durch 5 au missaïren beaufsihtigte Verwalter geleitet. Die Centxal-Section hat nah Prü lich der Anlage eines Kanals von L ch mit dem Maestriht-Kanal na diesen Plan für sehr nüßlich befunde l glishen Ausfuhrzolls auf Steinkohlen die einer Erleichterung drin schen Märkten eine zu

f Zeit ernan

ung des Geseß-Vorschlags ttih aus längs der M ch Herzogenbusch verbinden soll, V Va n , befouders da dur ebung des en gisher Kohlen deu holländi renz findet.

end bedarf, weil sle \ wer auszuhaltende

Schweden und Uorwegen.

Stockholm, 11. April. Jn der gestrigen Sipung des Stan- des der Ritterschaft und des Adels wurde über deu Finanz - Bericht des Bank - Ausschusses verhandelt und der erste Artikel, Vermehrung des Grund-Fonds der Bank zu 10 , und vierte Artikel, das Recht und die Verpflichtung der B tigten, einen Theil des Grunds- Fonds ju zinsentragende des Reichsschuld - Comtoirs und anderer W placiren, wurde mit 57 Stimmen gegen 30, jedo rung angenommen, daß Ankauf von einheimischen

illionen, bewilligt. Der zweite

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