1845 / 111 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

standes in den übershwentinten Elb- und Saal - Niederungen im ¡Regie- rungs-Bezirk Magdeburg anzunehmen, Berlin, den 17. April 1845,

Kühne, General - Direktor der Steuern, am neuen Padckhof Nr. 5, Dr. Trü stedt, Geh, Ober-Medizinalrath, Louisenstr. 25, Nobiling, Geh. Ober-Finanzrath, Kemperhof Nr. 1. Costenoble, Geh. Finanzrath, Bellevuestraße Nr, 14. Mellin, Geh. Finanzrath, Friedrihs|raße Nr. 112, J. E. Schacht, Polnische Apotheke, Friedrihs- und Mittelstraßen - Ee.

Aufruf zur Wohlthätigkeit.

die Drangsale eines langen und strengen Winters : dahin, ifffffahrt treibende Bevölkerung nahrungsloser egann diese zu hoffen, daß auf Kälte und Sommer und mit ihm das dürftige Brod Fluthen der Elbe und Saale vereint über

Kaum sind dem ein für unsire meist Sommer vorausging, faum Hunger nun endlich der ersehnte folgen werdez da brachen die

f M N S EU I 1 T4. N E Sf O T U A E E N TE E N S E E N E S | A

llgemeiner Anzeiger.

Bekanntmachungen.

[394] S teckbri eff,

Der Müllergesell Daniel Gottlieb Burkert is in erster Jnstanz wegen vorsäplicher {chwerer körperlicher Beschädigung und Verstümmelung e Bruders zu dreijähriger Strafarbeit außerordentlih verurtheilt wor- den, Das Erkenntniß hat noch nicht publizirt und voll- streckt werden können, weil er niht zu ermitteln gewesen } is, Er is im September v. J. nah seiner Heimat Rawicz verwiesen und hat von dort unterm 10, Okto- ber v. J. einen Paß zur Reise nah Erfurt erhalten, ist aber daselbst nicht angekommen.

Die Civil- und Militair - Behörden des Jn- und Auslandes werden daher dienstergebenst ersucht, auf den unten näher beschriebenen Burfkert vigiliren, ihn im Taae verhasten, mit den bei ihm sh vorfin- denden Geldern und Effekten unter sehr: sicherer Beglei- dies hierher transportiren und an die Expedition der

[291 b]

hiesigen Stadtvoigtei-Gefängnisse abliefern zu lassen,

ir versichern die ungesäumte Erstattung der dadurch veranlaßten Auslagen und den, verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit,

Damp

80 Pferdekraft und auss bequemste von Niga nah dem alten und neuen Stil,

576

unsere Niederungeti herein und verbreiteten Verderbet, wie wir und Ge- A a vor as ri erlebt, Unsere Feldflur, die unserer unglücklichen Kolonisten-Dörfer Susigle, Kühren, Lödderiß, auch Mennewiß, sind seit 14 Tagen übers mt, die ärml Hütten der Lepteren zusammengesunken oder so beschädigt, daß sie kaum herzustellen ; und heute liegt noch ein Theil der Dorfbewohner, die ihr Vieh nicht verlassen mögen, mit diesem auf alen Anhöhen, nichts über si, als den Himmel, nichts um si, als das asser. -

Mb welche Zukunft vor uns! Der Haupt-Dammbruch, unmiitelbar vor dem Thore unserer Stadt,- spendet heute noch unaufhaltsam auf ineh- rere hundert Schritt Breite unserer Feldflur und meilenweit den unten lie- genden das Wasser der Elbe, kann nicht hergestellt werden, bis diese auf noch mehrere Fuß - gefallen ist, ‘während sie seit einigen Tagen wíe- der anqu und es bleibt uns daher keine Hoffnung, unsere Fel- der bei der vorgerückten Jahreszeit noch bestellen, geshweige abärndten zu können, : :

i

,

A f- Pa Riga, Swinemünde und Lübeck.

1845.

s der Nigaer Kaufmannschast gehörende Dampfschiff „Düna“’, Capt. Gustav Böhme, mit Maschinen von Pserdetrast Sud L e fdr Paslagiere arine A wid in dicsem Jahre wie folgt abgehen: w

von Swinemünde nah Niga. nah dem neuen Stil.

von nemünde nah Lübe.

Aus allen Theilen des Vaterlandes, wir wissen es, erschal(t Hülferuf, und Mia sind die Ansprüche an Menschenfter h wenden wir uns an Sie mit der dringenden Bitte um Unterstüßung q. sür den lafrgen Nothstand. Obige Thatsachen mögen für diese 9 prechen z au ist wohl keine Gegend an sih schon so äcmlih, erige und ohne fremde Beihülfe so gänzlih außer Stande, olen, ? Beiträge an Geld und Kleidungsstüken werden die Wohllöbliche E dition der Saude- und Spenerschen Zeitung, so wie der Herr Buchhäuhh, August Hirshwald in Berlin, geaurgsirahe r, 25, gütigst sammeln,

Aden a. d. E., den 16, April 1845.

Das Comité zur Aas der durch das Wasser Beschädigiey t iesiger Gegend. Allenstein. Bennecke. Bindseil, Behrend. Geiß, Gene

Heike, Hundt 1, Hundt 11. Klos, Kühne. Petri,

i ‘Vas Abonnement befrägf : 23 Kthlr. für £ Iahr. 4B ai Jahr. in allen: Theilen der Monarchie ohne PrOger dum : ions-Gebü ir d n einer Zeile des Allg: Anzeigers 2 Sgr.

Allgemeine

Preußische Zeitung.

Alle Post-Anstalten des In- und Auslandes nehmen Bestellung auf dieses Blatt an, für Berlin die Expedition der Allg. Preuß.

eitung : Sriedrihssträaße Ar. 72.

e

W. D, Schmidt, Schmolke,

obgenannten Schwesterkindern der Erblasserin wird üby, lassen und ihnen das behufige Erbeuzeugniß wird qu, gestellt werden, die sich nah der Präklusion meldet, näheren oder gleih nahen Erbberechtigten aber y Handlungen und Dispositionen der in den Nachlaß getretenen Erben ‘anzuerkennen und zu übernehmen halten sein sollen, vorgeladen worden, so wird soliv durch diesen Auszug aus dem in den hiesigen nid, genzblättern vollständig abgedruckten Erbschasts-Yy flama, mit Bezug auf solches, annoch weiter öffentl bekannt gemacht. Schwerin, den 10. Februar 1845, Großherzogl. Mecklenburg-Schwerinsche Justiz- (L. S.) J A, Wadenhuss

gte Inhalt. licher eil. dandtags- Angelegenheiten, Provin Slpung.) Natrag zu den baupolizeilichen orschriften in der Kur- und ‘Neumark und Niederlausiß. Petitionen. Rheíy - Provinz. (22ste | Ma) Di: Mahl- und Schlacht - Steuer und Revision der Steuer- Gesepgebung. . s guland, Berlin. Schluß des brandenburgischen Provinzial-Landtages, = Provinz Schlesien. Wasserstand der Oder bei Breslau. Dentsche Bundesstaaten. Königreich Bayern, Bier - Aufschlag “jn München erlassen. Erei Hannover, Nenten-Versiche- rungs-Anstalt zu Hannover. Königreich Wür ttemberg. Pferde- markt in Stuttgart. Herzogthum Nassau. Hafenbauten bei Bieberih. Großherzogthum ecklenburg-Schwerin. Kon- zessions- und. Bestätigungs-Urkunde für die Berlin-Hamburger Eisenbahn. Schreiben aus Dresden. (Bedenklicher Zustand der Elbbrüde,) eie Stadt Krakau. Krakau. Fallen der Gewässer. ußland und Polen. Warschau, Präsidentur der wohlthätigen Anstalten. Wasserstand. i j

Brandenburg. (39e

literarische Anzeigen.

Seit 1. April c. erscheint in Danzig, he raue. j geben und redigirt von dem UnterzejdhMi e raagga Be E, Ret, bestan

» El ue belletristisehe Zeitschrifi 1 P ie “Ltée dmn Miel S T T E E Eon des Gesey - Entwurss über die Sparkassen in der Unterhaus, Diskussion über die

über Vorlesungen von Pro- Jesuiten - Congregation,

von Lübeck

Berlín, den 12. April 1845,

Königl. Kriminalgericht Wesiger Residenz. v. Shroetter, Persons-Beschreibung.

Der Müllergesell Daniel Gottlieb Burkert- is 28 Zahr alt, aus Rawicz gebürtig, evangelischer Reli- gion, 5 Fuß 4 Zoll groß und untersezter Statur, Er hat braune Haare und Augenbrauen, bedeckte Stirn, Y

ewöhnlihe Nase und Mund, unvollständige Zähne, einen Bart, gesunde Gesichtsfarbe und runde Gesichts- bildung. Besondere Kennzeichen fehlen. 4

deu 9. /21, Mai, » 23. Mai/4. Juni, » 6. Juni, » 6,/18. Juni, 5%

» 20, Juni /2, Juli, 4.

» 4,/16. Juli, '

» 18, /30. Juli,

1/13, August,

15. /'27. August, 29, August /10, September, 12. /24. September,

den 29, Maí, » 412. Juni, » 26. Zuni, 10, Zuli 24, Juli, : j 7. August,

21. August,

4. September, 18, September, 2. Oktober,

den 23, Mai, 20, Juní, » uli, » 18, Juli, » 1. August, » 15, August, » 29, August, » 12. September, » 26, September, »

den 28, Mai

E T D g e blatt. Großbritanien und Jrland. Weitere Vertagung der Debatte über die

: itschri ; ; 5 Maynooth-Bill, London. Diese Zeitschrist, vier Seiten grösstes Ro Lin Y ank; wird täglich erscheînen und. alles Inte 1 AUN Maynoot * = Sreiben aus London, (Die bedenklihé Stellung

: «1 N des Kábinets.) j besonders was Stadt und Regierungs-Bezirk Dig u 9, Juli, : Î I : i Vélgien. . Schreiben aus Brüssel. (Kammer-Verhandlungen über die 23, Zuli HALTINE G: 86: Fah e Ae raf ahrhat ay Organisation der Armee z neue Eisenbahn-Projekte ; Ausscwate der Eisen- 6: Uugist lichen Kenniniss bein 9 0 OTN Frobuetion nion Zür, Sardinlhe Kot Htigu 20. Augu y Es S „eGweiz., Kanton Zürich. Sardinische Note. . - Berichtigun it li 3, September, nile i E L coalótch ct i ' Kanton Luzern, Proclamation an Volk und Truppen, Hiigung 17, September, ginelles, was die deutsche Literatur bisher in ub paidels- und Vör en-Nachrichten, Berlín. Börse,

1. Oktober, cher Árt noch nie aufzuweisen hatte, dem lesenda D Violinist Herr J, Ghys. Krakau. Neue polnische Oper. P atáe:

11. Juni, 25. Juni,

[186] Nothwendiger Verkauf, Stadtgericht zu Berlin, den 31. Januar 1845, Das in der Köthener-Straße Nr, 6 belegene Skodows- fysche Grundstück, gerichtlich abgeschäßt zu 5443 Thlr.

5 Sgr., soll

am L eptember 1845, Vormittags11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe-und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

Die dem Aufenthalt nah unbekaunten Real-Jnteres- senten, Ziegelei - Besißer Johann Friedrich Wendtland und Particulíer Philipp Julius Kuhn, werden hierdurch öffentlih vorgeladen. * E

SOnen

[185] Nothwendiger Verkauf, Jüte Stadtgericht zu Berlin, den 31. Januar 1845, Das in der Mulacksgassc Nr, 3 belegene Enzersche jeßt Sasseshe Grundstück, gerichtlich abgeschäßt zu 8256 Thlr. 14 Sgr. 4 Pf., soll, weil die Käusferin das Kaufgeld nicht berichtigt hat, am 18, September 1845, Vormitt. 141 Uhr, an der Gerichtsstelle resubhastirt werden, Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

ie dem Aufenthalte nah unbekannten Geschwister | seines Gepäcks zu sühren, Die resp. Da vor dei Abgange des Dampfschiffes einzureichen, Die Fracht ist: s c : L Für cinen Wagen nah oder von Lübeck oder Swinemünde Für cinen Hund

Vie, Teile Q a od e E S E Kein einzelnes Paket wird unter 2 Rbl, Silb. ode den Waaren nur von einer bestimmten Größe sein.

Sorge oder deren Erben werden -hierdurch öffentlich

mit vorgeladen, 292 b 2 Bekanntmachung. Die geehrten Actio- -— : naire der Magdeburg- Cöthen - Halle - Leipziger Eisenbahn - Gesellschaft werden unter Bezugnah- me auf die Bestimmun- i agen im §.24, des Statuts A ° iermit eingeladen, sich

I E, Montag, den

5. Mai CL., Vormittags 9 Uhr, im Saale des hiesigen Administrations - Gebäudes zu

Die Preise der Plätze sür Jede Fahrt sind:

Für cine Familien - Kajüte von 4 Per-

SONEGI «eee, Für eine Familien - Kajüte von 2 Per-

Fär einen Platz in der ersten und Damen - Kajüte : Für einen Platz in der zweiten Ka-

Kinder unter 10 Jahren zahlen zwischen Riga un Hälfte des obigen Passage - Geldes. Für die / ration gesorgt, die Alles zu festgeseßten billigen Prei

Jeder Passagier der ersten Kajüte kann unentgeli[ich sh führen und muß solches mit deren Namen deutli

Die zum Dampfboot gehörigen Leute sind verpflichtet ,

wortlichkeit gezogen werden, und ist mithin ein jeder Pa

Connoissemente an Ordre werden nicht gezeichnet. Riga, den 14, Márz 1845, Nähere Nachricht ertheilen die Herren Agenten

Zwi s chen Riga und

L ü be dck.

Niga und Swinemünde,

Swinemünde

Publikum zu bieten, werden die an den jedem Gubventionen -der großen Oper und des Konservatoriums, Konzerte, gen Sonntagen erscheinenden Nummern keine P roy : s

enthalten, sondern durchweg nur in Versecn- selbst Inserate mit eingerechnet geschrieben «u

und bed.

n Jn M Jh ga. Swínemünde.| Riga. | Lübe.

Fn Jn

Swinemünde.

statt vier gr. 8.-Seiten, vier Seiten gr. 4. unmsun und auch den besonderen Titel führen:

Lübe.

__ Amtllicher Theil.

Thlr.

Pr. Crt.| Crt. Mk.

Der Improvisator,

Silbr. Nbl.[Thlr. Pr. Crt.|Silbr. Nbl.| Crt. Mk.

/ 310 160 80 40

115 60 30

15

105 | 115 5 60 20 5 i 30 44 15

___ - Potsdam, den 21. April, Seíne Majestät der König sind nah Wittenberg gereist.

Se, Excellenz der Erb « Land - Hofüeister m Graf von Schaäffgotsh, von Warmbrunn.

—————

Sonntags-Nummer zum Danziger Tgd blatt. j

Diese Sonntags-Nummer, welcher von Zeit ü Zeit ein dem Text entsprechendes lithograpli Blatt beigegeben wird, soll auch für sich au ohne das Tageblatt, und eben s0 das Tageblatt dnt die Sonntags-Nummer, zu bezichen sein. Die Ta denz des Improvisators bleibt in der Hauptude

Augekomaten:

40 25 'erzogthum. Schlesien,

6 15

cpostigung und Aufwartung der Reisenden ist en liefert,

bezeichnet sein.

Silb. Rbl, 30.

Für Gold und Staatspapiere » Silber. ¿tes 5442 Dad ik 2 Alles mit 10 % Caplaken,

Helmsing & Grimm ín Riga. N! T. Hemptenmacher in Steitin. . G. Nolting & Cordes in Lübe.

b Lübeck, so wie zwischen Riga und Swinemünde, nur die

100 Psd., der zweiten aber nur 50 Pfd, an Gepäck mit

hülfreihe Hand bei Annahme und Abgabe des Gepäcks

isten, doch können dieselben, indem sie mit der Erfüllung ihrer ichten beschäftigt sind, nicht zur Verant- d rif 7 | N Fair miaiten , eine eigene Aufsicht sür die Erhaltung

Reisenden haben ihre visicten Pässe im Bürcau der Agenten spätestens am

» 6. 75 C, Silb. pr. 100 Pfd. russisch. 50 C. Silb. pr. Kubikfuß. x 6 C. Mk. befördert und dürfen die Colli der zu versenden-

Das Börsen-Comité.

Candtags- Angelegenheiten,

' Provinz Brandenburg.

Berlin, 19. April, Jn der 39sten lenar-Versammlung be- düstigte si der Landtag vorzugsweise mit erathung mehrerer über felitionen erstatteter Gutachten, nahdem no zuvor der Entwurf

es Nachtrags zu der Bekanntmachung des Ober - Präsidenten der provinz Brandenburg vom 46. September 1842, wegen der in den i einer Feuer - Sozietät verbundenen Städten der Kur - und Neu- art, des Markgrafthums Nieder - Lausiß, der Aemter Senftenberg d Finsterwalde, so wie' der Distrikte Pie e Belzig, zu be- e lid lgenden baupolizeilichen Vorschriften , zur Erörterung gelangt war. ereuckt, Urs Golstesproduk 1e, wens ui P Ce Entwurf, if zunddhst ben Abgeordneten der zu einer r , "n denz ca ter - Sozietät vereinigten ädte der Kur- und Neumark un cha ata s ele (Ae Cts 109A S7 f Vat teder-Lausiß- zur gutachtlichen Aeußerung vorgelegt worden, und es L (durch Buchhändler-Geleze Wurden daher sowobl die von diesem, wie au die von dem betref- heit p. Adr. F. A, Weber in Danzig) cirenden Aushuß, zu den einzelnen Paragraphen gemachten Bemerkun- 10D Me, OLIRIDA T NeUIRET w e rden Men P any C Jos feltigen Agen erwa pin emessen honorirt. z von (EDT, eie den Zwe arten, s Der viecteljährl. Abonnementspreis für beide D möglich ürostr Feuer - Sicherheit augleih den Bedürfnissen der ter beträgt auswärts: 223 Sgr. ; der Improvisatot A paudbewohner ‘jede statthaste Berücksichti Uung zu gewähren. : vierteljäbrl. kostet 114Sgr., u, dasTageblatt allein! E Ueber folgénde Petitionen ward Be chließun efaßt :

Inserate aller Art Lins in beide ReTA 1) Von den Kommunal - Behörden zweier Städte sind Anträge

Improvisator O I Es v9rs e igegangen, welche auf Aufhebung ‘des eximirten Gerichtsstandes ge- Quet sind, Die Versammlung trat dem Ausshuß-Gutachten dahin

dieselbe wie die des Tageblattes gemeinütiß sriedliebend, humoristisch nur soll dabei wen ger das Interesse der zunächst gelegenen Provin als vielmehr das des gesammten deutschen Val landes, das heisst: in nicht politischer Bezichuß wahrgenommen werden, um s0 auch im enisent sten Auslande den Leser nicht unbefriedigt zu laus

Gediegene namhafte Literaten des Ir und Auslandes haben bereits ihre Zuift gegeben, das Unternehmen nach Kräfte fördern zuwollen, doch auch diejenigel denen von- Seiten der Redaction kein besondere Aufforderung zugegangen ti

dur eine Restau-

aufgenommen werden; sür Letzteren werden E

der im §, 23, des Statuts vorgeschriebenen jährlichen General - Ver- sammlung

einzufinden, in welcher 4) der Geschäfts-Bericht des Directorii Legitragni 2) der Rechnungs-Abschluß des Jahres 1844 vertheilt, 3) für das ausscheidende Drittheil der Ausschuß- Mitglieder und deren Stellvertreter eine anderweite Wahl getroffen werden soll. Jeder Actionair und Bevollmächtigte, welcher an der General-Versammlung Theil nehmen will, hat sich selbst

[238] nen

geladen,

am 1., 2, oder 3. Mai e., Vormíttags zwischen 9 bis 12 Uhr, im Administrations-Gebäude hierselbst als Eigenthümer von 5 oder mehreren Actien zu legitimiren und darauf eine Eintrittskarte zu empfangen, worauf die Anzahl der ihm gebührenden Stimmen vermerkt i, und ohne welche 7 rg ees zu der General-Versammlung zugelassen wer- en kann, Sollte Cinet? der Herren Actionaire beabsichtigen, einen das gemeinschastliche Futeresse berührenden Ge: genstand in der General-Versammlung zum Vortrag zu bringen, so wird derselbe mit Bezug auf _§. 29, des Statuts ersucht, fen Vorhabèn mit ausführlicher An- abe der Motive spätestens bis zum 24. April cr. dem spenden des Ausschusses im Geschäfts - Lokale der Gesells: Mag

sodann sih

k ü ti eigen. B E r e - u-Ya - S S Eisenbahn eschaft, BES von Lamprecht, Vorsißender,

Ediktal-Ladung, Nachdem der Konkurs - Nachlasse Herrn Ludwig Webers , Handelsmanns und Schänkwirths orts, zu eröffnen gewesen, sowohl bekannte als unbekannte, hiermit Gerichts wegen

den 18, August 1845,

welcher als Liquidations-Termin anberaumt worden ist, gerichtsstelle bei Strafe der Ausschlie- mas O Q f W Ver- nseßung în den vorigen Stand zu er- und resp, seinen Ma z pr seinen, ihre Forderungen anzumelden und gehörig zu

escheinigen, hierauf mit dem ter und nah Befinden der Priorität halber unter sich rechtlich zu verfahren,

den 23, September 1845 der Eröffnung eines tags 12 Uhr, sür die erachtet werden wird, zu gewärtigen, hiernächst

den 7, Oktober 1845, als den anberaumten Verhörs- und Gütepflegungs-Ter4 mín, unter der Verwarnung zu erscheinen, daß die, die niht erscheinen und sch über das zu treffende Abkom- men nicht bestimmt erklären werden, werden* geachtet werden, und sich

den 14, Oktober 1845 der Jurotulation der Alten uud

den 18 November 1845

der Eröffnung eines Locations- theilungs-Beschcids sub poena

an hiesiger Stadt ung von der K ust der Wiedere

Auswärtige Kreditoren haben zur Ladungen

rozeß zu dem überschuldeten Mitiweida, am 18.

ilhelm Hermsdorfs , gewese- er- so werden dessen Gläubiger,

[191]

mit Tode abgegangenen Ehefrau,

estellten Konkurs-Vertre- binnen 6 Wochen zu beschließen,

Er weder en welcher Mit- | walde in der

Außengebliebenen für publizirt

zu Karní

für einwilligend

endlich an den Natÿhlaß der verstorbenen

den

d 2 publicati ju versehen.

theile, daß so

evollmächtigte am hiesigen Orte zu bestellen, ebruar 1845.

Das Stadtgericht.

_ Da zur Ermittelung der Erblegitimation der in Ge- mäßheit eines zwischen dem früher verstorbenen Pastor Wolf zu Zurow und seiner am 26. September v. J, eb, von Höfisch, am 26, Oltober 1825 errichteten wechselseitigen Privat-Testa- ments zu Erben des Nachlasses edgésedten Schwester- finder, als; der Ehefrau des Bürgermeisters Telschow, eb, Crull, zu Warin, des- Doktors Albert Wendt zu archim, des Apothekers Julius Wendt zu Ribnip, der unverehelichten Louise Wendt zu Kriykow, der unver- ehelichten Valentine Wendt zu Wendorff, des Gutsbe- sißers Philipp Friedrich Christian Schulz zu Schwachen- eumark, des Kaufmanns Carl Christoph Theodor Schulz zu Damgarten, des Kaufmanns Wil- elm Schulg zu Tribsees, des Wirthschasts - Jnspektors ottfried Heinrih Schulz zu Venp auf Rügen und der verehelihten Charlotte Louise Henriette. Krenzin, Sulz, auf Rügen, behufs der eines Erbenzeugnisses, alle diejenigen, welche auser die- sen Testaments-Erben bessere oder gleich Ge Pastorin

lauben, d An-

nesen 11 osen Dari qu

angeseßten Ae . E Rae heremiorisch vor hie- ustiz- Í

fger roldenzos! der zur Frage stehende Nachlaß den

auch in Prosa angenommen und sodann durc Redaction versificirt, wut Auf beide Blätter nehmen sämmtiche Buch J lungen des In- und Auslandes, wie auch alle nigl. preuss. Postämter, Bestellungen an. Eben

ey daß diese wichtige Materie, welhe mit unserer gesammten Justiz= “csaung in ‘engster ‘Verbindung stehe, nit allein hervorgehoben 1 einer Abänderung unterworfen werden könne, und daß daher in : eer Beziehung an dés Königs Majestät ein Antrag um \o weniger selbst liegen Probenummern zur Ansicht aus. Mi nten sei, als’ man wisse, daß die Gesehgebung mit Vorbereitung Danzig, im April 1845. visator. F eformen, welchen die vaterländische Gerichtsverfassung zu unter= M. Volkert, Impro _—Merlen sein möchte, mit aller Thätigkeit si beschä tige. Nur der

: Ansh ward hierbei noch geäußert, daß Exemtionen vom ordentlichen

A

Annahme künftiger

[396] Etablissement. Hiermit widme ih dem geehrten Publifum die ( bene Anzeige, daß ih die von Herrn Louis Ploß hierselbst im Besiy gehabte

Kömgl. sächs. conc. Stet

n

Der Violinist Herr J. Ghbys.

Der ‘belgisché Violini . Ghys einer früheren An- 1e Eis Pu Be lde ler zen ete fang e R e s e n i riot, dem Matador rin- Kerzen- und Seite en Schule, zu messen Lebmüs, leistet Le dennoch ebenfalls Tre iches. Fabrik ile e seines Spiels machen sich besonders in einer sehr haus- aDTrI bi eis Yen, langsamen Bogenführung und daraus entspringen- fäuflih an mi gebracht, mit dem heutigen Tage Cou, None gesangreichem Vortrage enen, Er irg fast nur eigene neuen Verkehr eröffne und unter melner eigenen, / R vionen, und zwar größtentheils auf höher gestimmter Violine, vor, Die diesem bemerkten Firma fortseyen werde, M "eue der veränderten Stimmung wollen uns nicht einleuchten, da nach un- jer ale Ronsuncnien v | S A . . u En VITO, Ï e s Brillant- u. Stearin-Kerz L D, seen, da belm Her Rd uin ‘einen halbèn Ton für As - dur mús mi Zhrem Bucceniaa zu rev ones "_ ec lse mit E : trug ene ä ra gen Abnahme zu erfreuen, Ner Qualid MMerhest 3 Pefonbere erte varit el D den oben genannten Artikel in stets shönster L Wil An e hegte T eno Swierilen aus der tiefen Saíte WMdieiea eil, D s Gel bildéten bie bei zu liefern, #"fQnelleren jen vermisten w r ‘ein gewisses Fener he belebten

é 5 Schoeneseld bei Leipzig, am 15, April 1849. „id Lis Es g Königl. sächs. conc. Stearin-Kerzen- und Seiset-s Via ‘etdaa c T : chff spl ger G 96 ein nur für die Me! übri m ganz Ami o Begleitung, Die- ; L y m en Ae ière”

S Ee hne: B ,

eb, j j theilung h : rbrechte j y ano olf, geb. j

unter dem Nach-

G, H. Kunz. j I det, der deni “Virtuosen über- obgleich sich nur ein kleines Publifum versam-

| unabweisliche Forderun

4 hervortreten.

Verlin, Dienstag den fen April

bezüglich der Ehesachen, angeordnet worden, möglichst

Gerichtsstande, wie eine solhe no neuerlich, dur das Geseß vom 28; Juni s J. 2 vermieden werden. j 2) Von einer Stadtverordneten - Versammlung und von beiden Kommunal - Behörden einer anderen Stadt sind Anträge an den Landtag gerichtet worden, bei des Königs Majestät die Oeffentlichkeit der Stadtoerordneten=Versammlungeu für stimmberechtigte Bürger zu erbitten. Der Ausschuß ist über diesen Gegenstand getheilter Ansicht ewesen ; während die Majorität dem Landtage anräth, dem Gesuche eine Folge zu geben, befürwortet die Minorität, daß der Landtag an Se, Majestät den König die Bitte richte, durh Geseß auszusprechen : daß în denjenigen Städten, wo beide Kommunal - Behörden darauf antragen, den stimmberechtigten Bürgern der Zutritt zu den Stadt-= verordneten-Versammlungen gestattet werde. Äuch in der Versamm- lung standen sich die Ansichten über diesen Gegenstand ziemlich \hro} en gegen. s ward zunächst auf einige Vorsragen aufmerksam emacht, deren ‘müsse námlih auf die Hauptfrage doi Ei Cr, Man müsse nämli fragen, von wem die -mehrfahen Bitten und Anträge über diesen G and. ausgingen, welhe Ursachen dieselben hervorgerufen und welhe Zwede man erreihen wolle. - Nun seien aber jene Anträge niht von einzelnen Personen, sondern von den be- deutendsten Städten der Monarchie nah vorheriger vielfacher und reifliher Erwägung im Schooße der Stadtverordneten-Versammlun- en selbst gemaht worden, man werde also den Antragstellern weder Inkompeten zur cten des Gegenstandes, noch Mangel an enntniß der einshlagenden : ae entgegenstellen Ffönnen, und müsse auf ihr Urtheil um so mehr eben, als die Oeffentlichkeit der Stadtverordneten - Versammlungen hre Pflichten erschweren würde, weshalb nur die vollste aegen ung von der Nothwendigkeit der Maßre- gel ihre Anträge hervorgerufen baben Ffönne. Jn der That sei auch die er- betene Oeffentlichkeit eine Censfrage r alle städtische Kommunal-Ver- hältnisse, und in ihr allein sei eine B rg al zu finden für die fernere Eut- widelung des Kommunal - Lebens und für die Belebung des Eifers und der Liebe in den einzelnen Büxgern sür das allgemeine Wohl. Durch die Oeffentlichkeit der Stadtvexordneten-Versammlungen würde erst pielenige Bildung der Bürger {für das öffentliche Leben, welche die Städte-Ordnung ‘voraussebe, erreiht und somit das verwirklicht werden, was jeues wohlthätige Geseh. erstreben wolle, Es sei drin=- gend anzurathen, eine solche auf dem zuverlässigsten Boden erwachsene der Zeit nicht dadurch könne nur Frage ‘s aber doch ‘nit feitigt werden, vielmehr mmer neu und später nur m größerer Dringlichkeit

Von einer anderen Seite ward darauf hingewiesen, -daß die An- gelegenheit, wie sie gegenwärtig vorliege, \ch- in einer wesentlih ver=- änderten Gestalt is gegen die Sachlage, welche stattgefunden, als derselbe Gegenstand im Jahre 1843 der ständischen Berathung unterlegen habe. Damals sei eine unbedingte Oeffentlichkeit der Stadtverordneten-Versammlungen beantragt und vom Landtage ab- gelehnt worden, „gegenwärtig handle es sich nur um eine bedingte L RE nämlich die für die stimmberechtigten Bürger, Vor zwei Jahren habe man geglaubt, diejenige Veröffentlichung städtischer An- gelegenheiten, welhe von allen Seiten als nüßlich und nothwendig anerkannt wurde, durch Publizirung der die städtische Verwaltung be- treffenden Verhandlungen erreichen zu fönnen, und in diesem Sinne sei auh die Allerhöchste Kabinets-Ordre vom 19. April 1844 erlassen worden ; diese Kabinets = Ordre habe aber ihren Zwedck gänzlich ver- ole, vielmehr die Befugniß zu Veröffentlichungen über städtische

ngelegenheiten in so enge Gränzen f ja und an so hemmende

eshadet, die werds dieselbe

Formen geknüpft, daß man hierdurh erst zu der vollen Ueberzeugung gelangt sei, daß dem erkanuten Bedür s auf einem anderen Wege abgeholfen werden müsse. Was namentlih jene Kabinets-Ordre be- tresse, so finde man sie aus folgenden Rück chten für hemmend und für unanwendbar :

a. nur unter “Zuziehung und unter Vorsiþ eines Magistratê= Mitgliedes dürften die zu veröffentlichenden Berichte über die Ver-= handlungen der Stadtverordneten - Versammlung dur eine Deputa=- tion aus deren Mitte abgefaßt werden ;

h. über Meinungs - Verschiedenheiten der städtischen Behörden solle die Regierung entscheiden ;

c. die zu veröffentlichenden Berichte unterlägen der gewöhnlichen des welche in den Fleineren Städten gewöhnlich von den Bürger- meistern und in den größeren häufig von Männern ausgeübt würde, denen man doch ein Urtheil “in leßter Justanz über die wichtigsten Gemeinde - Angelegenheiten nicht zugestehen könne. Demnach müsse man mindestens ‘auf Beseitigung jener igen Bestimmungen bei des Königs Majestät antragen. Jm Anschluß an diese Ansiht ward noh hinzugefügt: wenn man sich denn doch nah so langem und ernstlihem

1845.

Bemühen, in die städtische Verwaltun dasjenige Leben, welhes Be- dingung ihres - gedeihlichen Wirkens ei, hineinzubringen, überzeuge, daß mit den bisherigen Mitteln dies nit gelinge, so könnten doch wohl nur die überwiegendsten Bedenken davon abhalten, dasjenige Mittel anzuwenden, welches in der Städte-Ordnung zwar -niht aus- drüdcklih bezeichnet, äber in ihrem Geist vollständig begründet sei; dieses aber erkenne núm in der Oeffentlichkeit der Stadtverordneten- Versammlung, sie allün gewähre den Wählern die Garantie, daß die Stadtverordneten dem ihnen ertheilten Mandate pflihtmäßig genügten. Irgend erheblihe Bedenken, welhe dem entge- uen, seien aber nicht anzuerkennen, denn wenn man ürhte, daß daraus Konsequenzen für andere Verhältnisse, wo= hin die Oeffentlichkeit nicht passe, gezogen werden könnten, so sei - einmal „darauf zu entgegnen, daß es nihts so Vor- trefflihes gäbe, woraus nicht Verwerflihes durch Mißkennun hergeleitet werden könne, \odann aber sei besonders zu beachten, dab gerade dur die Oeffentlichkeit der Stadtverordneten-Versammlungen den Bürgern das Feld politisher Thätigkeit geöffnet würde, welches ihnen ret eigentlich angehöre, und daß sie dur die Thätigkeit auf diesem Felde davon abgehalten würden, sih Regionen zuzuwenden, auf- welhen sie fremd und ihre Einmischung vielleicht weniger ‘erwünscht sein möchte. Unter allen Umständen spreche si ein so allgemeines und llelsetigos Verlangen danach aus, die Städte - Ordnung dur Tinsetrung er Oeffentlichkeit bei den Stadtverordneten-Versammlun- en ‘eñtwickdelt und vervollständigt zu seben, daß man si diesem Ver- angen auf keine Weise werde entziehen können, und es liege daher ret eigentlich in der Stellung des Landtages, Se. Majestät den a auf dieses dringende Bedürfniß ehrfurchtsvoll aufmerksam zu machen. / ; Diesen Gründen wurde aber Folgendes ‘entgegengestellt: daß ein gewisses Verlangen nah der Oeffentlichkeit der Stadtverordneten- Versammlungen ih mehrfach kundgebe, möge nicht in Abrede gestellt werden, dies sei eine Thatsache, der man indeß do nur insofern ein Gewicht bei Entscheidung der Frage selb| einräumen könne, als sie allerdings zur gründlichsten und umfassendsten Erwägung der einschla- endet Verhältnisse Es geben müsse, einen inneren Grund für die Cemigrung des Verlangens könne man aus jener Thatsache nicht herleiten: Nun sei aber die Stadtverordneten- Versammlung eine fontrollirende, in gewisser Beziehung eine verwaltende Behörde, und nirgend in der Welt finde man Oeffentlichkeit bei derartigen Be- hörden, weil Ü a Geschäften uicht vereinbär sei. -Wolle man auch zugeben, daß bei den Stadtverordneten- Versammlungen eine gewisse Analogie mit den Schwurgerichten statt= finde, indem jene über gewisse städtische Angelegenheiten in einziger und leßter Justanz und nur ihrem Gewissen verantwortlich entschie- den, so möge man doch bedenken, daß vor den Geschworenen nur die Verhandlungen öffentlich stattfänden, dieselben sich aber zurückzögen, wenn sie ihr Urtheil fällten;- wende man dies auf die Stadtverord- neten an, so L es ganz richtig - und auch in der Städte - Ordnung begründet, daß die zu ihrer Beschlußnahme gelangenden Ge enstände vorher möglich zur Publizität gebraht und der öffentli Be=- sprehung unterworfen werden sollten; wenn es sich aber darum hándle, daß der Beschluß gefaßt werde, dann müßte der in ‘der Städte- Ordnung ausdrüdlih ausgesprohene Sag, daß die Stadtverordneten nur ihrem Gewissen verantwortlich seien, in voller Jntegrität aufrecht erhalten, und jeder fremde Einfluß, also auch der des Publikums, abge- \nitien werde. Verändere man diese Grundlage der Städte-Ordnung, so Eve man dieselbe um, denn gerade in der Befugniß, die Männer des ertrauens ‘mit einer so unbedingten Vollmacht für die städtische Kommune zu versehen, beruhe das große Vorrecht, welches die Städte-Ordnung den Städten verleihe, und bevor man dasselbe auf- gebe, eine auf andere Grundlagen gestühte Verfassung si erbitte, müßten wohl umfassende Vorarbeiten gemacht, ein dringenderes Be- dürfniß na eia sein. Ueberhaupt würde die Maßregel \o ver- einzelt, wie sie. beantragt werden sollte, zu den manni faltigsten Kol- lisionen mit anderen Staats - Einrichtungen führen. unächst sei es, wenn die Stadtverordneten - Versammlung durh die ihr bewilligte Oeffentlichkeit niht ein ganz entschiedenes Uebergewiht über den Felblea erlangen solle, durchaus erforderlih, daß entweder dieser selbst oder mindestens eines seiner Mitglieder an den öffentlichen Sizßungen Theil nehme, um auf der Stelle etwanige unrichtige Anführungen und Al {he Urtheile berichtigen zu können, bevor sie ins größere Publikum ge- langen; hierdurch würde aber wiederum die Stellung der Stadtver= ordneten zum Magistrat eine ganz andere, als die von der Städte= Ordnung bestimmte. Es sei aber ferner unmöglich, zu vermeiden, daß au die Verwaltungs - Maßregeln anderer Behörden in den Stadtverordneten - Versammlungen besprochen und einer Beurtheilung unterworfen würden; solle leßtere nun eine öffentliche sein, so er- scheine es nothwendig, daß au ein Anwalt der nit vertretenen

melt hatte. Bei einer „Le mouvement perpetuel” fam jene Strichart zur Anwendurig, welcher der Name modernen Béolinschule beigelegt ist. Jn dem zuleßt ausge ührten „Le Car- naval de Venise” von Paganíníi ann Herr y s Gelegenheit, alle möglichen Violin - Virtuosen - Künsteleien an den T zu fördern, was auch von seiner Seite im Ganzen mit vieler Geschicklichkeit, wenn auch nicht immer mit vollkommenem rfolge, geschah. Rauschender Beifall ward besonders diesem Vortrage zu Theil, as eiwas einsórmige Frogramm erhielt Abwechselung durch den Gesang der Mad, Burchardt, Die talent- volle Künstlerin irúg eîne Aríe aus „Fidelio“ vor, die indessen mit bloßer Piano-Begleitu 4 wes sonderliche Wirkung hervorzubringen vernodchte, um so mehr, als der egseitendos Herr- L., etwas obersläclich zu Werke ging Zwei Lieder von O. Tíehsen, die uns jedoch für das Konzert zu ernst schienen, erhielten des gelungenen Vortrags halber ' durch Madame Burchardt Beifall.“ Díe- Violin- rträge begl Herr John zu Dank,

Krakau. Auf dèm hiesigen Theatet wurde am 14. März eine pol nische Original -Oper, ¡das Nach in den Apenninen“, Musik von

« Mirecki, zum erstenmale aufgeführt, „Es wurde“, sagt die Gazeta

rafowska, „dem ungemeinen Talente und. den tiesen Kenntnissen ‘des Komponisten ausgezeichnete Anerkennung zu Theil; überall zeigte sich Ori- ginalitätz die Justrumentation is größtentheils vortresslichz jede Partie hatte eiwas wunderbar Einnehmendes und. entsprach immer dem Ganzen. Ein Quintett des ersten Akts, ein Duett und das Finale des zweiten sind von

etauften Capríce 2 lremolo” s der

unshäpßbarem musikalischen Werth.“ Die O ört d an, Der Komponist ist ein Sa Kallen: gehört dem komischen Fach

Paris. Der Gazette musicale zufolge, kostet die große Oper (Académie royale de musìîque) dem Staat jeyt 620,000 und das Kon- servatorium 155,500 Fr. jährlih, Von ersterer Subvention gehen indeß E Me n ennen. ab, ved e r ven 2700 Fr. auf die

er Konjervatorium abhängigen Musik - Anstalte Toulouse und Mcy, dängig L P B AACREN Hektor Berlioz haite dieser

T wieder ei Chaâmps-Elysées veran age wieder ein großes Konzert in den

[tet, worin er mehrere Stücke seiner pmphonieen e¿Child Harold‘“’ und „Romeo und Julie‘“’ und seines großen nilitairischen Nequiems, dann die Freischü -Ouvertüre, ein neues Nonett von Felician David, dem Komponisten der mphonie „die Wüste“, einen „marokkanischen Marsch“ von Leopold von Meyer und andére Compositionen, von“ Dlle. Verb, von Glinka u, .-w., zur Aufführung brachte. : on soustigen Konzerten der-leßten Zeit waren dié besuchtesten die der Ê istin Mad, Pleyel. Außerdem waren die Virtuosen des Tages. onzerten, Soireen und Matineen: die Pianisten Anton von Koniski, Charles- Halle und Dlle. Aglae Masson; die Sängerinnen Dlles. Penig Rossignon, Julie Vavasseur und Nannp Bo@hkolg ; die Violinisten autin, Hauman, Panosfa und Hermann.