1845 / 116 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

sicht eine glüdcklihe sei, aber darauf aufmerksam machen, daß, wenn man sich je6t ständischerseits dagegen auêsprehe und hierauf vom Gesepßgeber eingegangen würde, die Sache in eine ganz andere Lage gelange, als wenn die in Rede stehende Vorschrift von Hause aus gar nit erlassen worden wäre,- deun eine solche Abänderung würde gegémvärtig ‘die Erklärung enthalten, daß man das ursprünglich fest- ehâltene Prinzip auddrücklih ‘aufgebe, und eine solche Erklärung r- shcine gewiß schr gefährlich. x __ Als. nun die Frage zur Abstinimung gebracht wurde, ‘ob “die Aufhebung der Bestimmung, wonah zu eordneten der Sh nur Magistrats- und solche Personen, die eín bürgerliches Gewerbe treiben, gewählt werden dürfen, beantragt werden solle? ward die- selbe urs Stimmenmehrheit verneineud beantwortet. 4) Éin anderer Antrag is auf eine den städtischen Juteressen und fine’ der gegenwärtigen Bedeutendheit der Städte entsprechende Vermehrung des Standes der Ls dem Sia C T9Evage erichtet. Zur Begründung dieses wird z nume- Aschen Berlins in wetden die Städte auf dem Landtage vertre- teu sind, und der Schwierigkeit gedacht, den städtischen Juteressen die ehörige Geltung bei den Abstimmungén zu vershaffen. Es wird Péter bemerkt, daß sich dieses Verhältniß des Standes der Städte im Vergleich zur Ritterschaft am nachtheiligsten in der Provinz Bran= denbutg stelle, und hervorgehoben, daß dasselbe weder nach der re- präsentirten Seelenzahl, noch nach dem Maßstabe der Besteuerung, noch endlich nah dem Werth des städtischen Gruudbesißes im Ver= gleich zu dem ländlichen zu rehtfertigen sei. Eben so wenig aber entsprehe jenes Stimmen-Verhältniß dem Aufschwunge, den Jidustrie, Handel, Wissenschaft und Kunst seit Emanirung der ständischen Ge- seßgebuig gewonnen hätten; im Stande der Städte seien die Reprä- sentanten - dieser Richtungen zu finden, und das ständische Organ c niht zeitgemäß sein, wenn es jeuer wichtigen Elemente er- mängele.

Bm Aus\huß waren die Ansichten über diesen Antrag getheilt, Und au în der Versammlung ward derselbe von sehr verschiedenen Standpunkten aus betrahtet. Zuvörderst ward darauf aufmerksam gemacht, daß es s\ch hier um eiuen Gegenstand von sehr zarter Na- tur handle, nämlich darum: daß der Landtag eine Selbstkritis mit dem Erfolge ausübe, daß seine eigene innere Verfassung, das Stimm- Verhältniß der cinzeluen Stände gegen einander, in Frage gestellt werde. Es möge dahingestellt ‘bleiben, ob diefes Stimmverhältniß an sih ein ganz richtiges ‘sei, und es werde zugegeben, daß auch die Provinzialstände-Verfassung an manchen Unvöllkommenheiten leiden möge, allein es stehe Fau zu erwarten, daß eine Verhandlung über einen Gegen=- stand, wie der vorliegende, gerade in der Mitte der Versammlung und ohne „daß in dieser Beziehung eine Königl. Proposition ergangen, also ohne daß es }ch um Beantwortung bestimmt aufgestellter und gehörig vorbereiteter thatsächliher Fragen handle, ein ret fruhtbares und er- freuliches Resultat liefern möchte. Glaubten einzelne oder inéehrere Städte, dur das dermalige Vertretungs-Verhältniß rain zu sein, so möchten sie immerhin ihre Beschwerden und Bitten Sr. Majestät dem Könige vortragen und einer gerechten Berücksichtigung \ich ver- sihert halten , nicht aber verlangen, daß der Laúdtag als solcher ‘in dieser Angelegcuheit die Junitiative ergreife.

Jm weiteren Verfolg der Debatte ward den Gründen, wélche die Antragsteller aufgestellt hatten, noch Folgendes hinzugefügt: Der

mehrt“ sei sein Fundament der ganz allgemein verbreitete Wuinish nach

völlständigerer Vertretung der Städte, und diesen Wursch hätten die

ei es ihre Pflicht gewesen, ihn beim Landtag anzubringen, und die- fer Fönne ‘sih der Unterstüßung dieses Antrags auf keine Weise entzie-

[f e fhre-P Vertreter derselben nitht zurückhalten dürfen, vielmehr

hen, denn ‘das Bedürfniß einer Abänderung liege klar am Tage. Augenscheinlich hätten seit der Begründung der Provinzial-Landtáäge die ländlichen Verhältnisse ‘auf denselben si einer weit ‘größeren Berück-=

sihtiguüng erfreut, als die merkantilen und industriellen; es sei «ber | einer beglückenden Anerkennung zu erfreuen gehabt.

und Bédeutung behalten sollten, auch in diesen wichtigen Beziehungen | Majestät durch eine Kabinets-Ordre der Lten Compagnie für thätige

eine unabweisbare Nothwendigkeit, ‘daß, sofern die Landtage Gewicht die Wünsche ‘des Landes in den Stände-Versammlungen erörtert, und

von ‘ihnen zur Kenntniß Sr. Majestät des Königs gebracht würden. On E N (e tedt gegen A Deici Ee j un e sich guf keine Weise rechffertigen; vom historischen Stand- | 2 5 R A j Hi Ppúuñkt ‘gus müsse bemerklih gemacht- werden, daß auf den ehemaligen : sönlih zuwiederholen geruhten und bosonders usshußtagen das Vertretungs-Verhältniß der Städte | i ewesen, als die Dom-Kapitel zu Branden- | burg und'Havelberg einen besonderen Stand gebildet, und die Ritterschaft zu den Städten sih wie 8 zu 7 verhalten hätte; auf jenen u PdMBtggen | arx nit verire- | : i ats : j ote! iht mi ten gewesen, weil derselbe damals unnittelbares Grundeigenthum noch lber q Gufülung eivex:dirh- MonsSevliche :gebtenen Pflicht ¡mst vit besaß, ‘sêine Vertretung \ei also ‘durh ‘die Rittérgutsbesiper er- | folgt, ‘na{hdem ‘nun die Verhältnisse ch geändert hätten, dem dritten | Stande ‘die ihm gebührende Vertretung zu Theil geworden e Ee |

ermaßen

kurmärfischen

insofern ein zünstigeres

sei ‘aber dèr Stand der Landgemeinden um desha

dein“ Stande ‘der Ritterschaft, ‘von wel(hem hierdurh géwi eine Abzweigung erfolgt sei, die jenem Stande übérwiesene Stimmen- qitote ‘eigentlich ‘entzogen werden müssen. Män ‘wolle seyt dem er- sten‘Stâide von ‘seinem Vertretungsrehte nihts nehmen, man ver=

lange nur für den zweiten und dritten Stand gleihe Stimmrehte,

Und ‘dées Verlangen lasse sih dur rechtlihe und historishe Gründe nñkersktühen, ‘dagegen müsse es als éine Verleßung und Zurücksebung éínes Standes betrachtet werden, wenn ‘man ihn aus politischen Gründen zur ‘Landes-Vertretung weniger geeignet erahte, als einen anderen, denn in patriotischer und aufopfernder Liebe zu König und Vâtéïland seïen ‘in Preußen alle Stände glei. i Hiérnähst beantragten auch die Abgeordneten ‘der Landgemeinden

für si eine stärkere Vertretung und verlangten au hierüber die

* Die'Gegnér ‘des Aûtrags führten aus: ‘Wéenngleih das Grund-

E al Bedingung der Standschäft sei, so finde doch eine : ge

nderte Vertretung desselben iu keinem Stande statt, es könne also “nícht darauf ankommen , ‘daß jetes spezielle ‘Verhältniß seiten persönlichen Vertreter fände, sondern vielmehr darauf, daß soléhe “Abgeordnete erschienen, von ‘dénen jéder die Gesammtheit der ‘Juitéréssén, ‘die ‘er vorzugsweise zu vertreten habe, ÜUbér= shaue, zuglei aber auth sh (0 weit über ‘diesélben zu erheben im Ständé ‘sei, um für die Gesammt-Jnteressen aller Stände gugänglich: uñd'‘éiner ütparteischen in d auf einem höheren gemeinsa= mén Standpunkte fähíg zu “sein. “Möchten also au die ädtis(hen Verhältnisse mannigfaltiger sein , so werde ‘ihre ausreichende Vettre- fig ‘doch ‘weniger voin“ der Anzahl als ‘von ‘der ' tes ‘abhängen. Scheine hiernah ‘der Zweck der Stimmen- érmehrung ?ineseinzelien Standes ‘niht‘fowohl der sein zu können, eñizelne “Jutéréssen ‘bésselben mehr ‘vertreten zu \éhen, als vielmehr dêr Gesämimtrichtung desselben ein größeres Gewicht zu verleihen, is hisher“geseblih gewesen, Nl frage sih in Beziehung auf die vorlle— gende ‘0b Veränlassung vorhanden sei, eine \oléhe Verände= rutig zu Gunsten ‘bés Ständes der Städte ju ‘beflirworten und somit

das Stämmen- ülti, ‘wie ‘es doch géseßlich und ‘rehtlich {ett ein tridl Ee eil des Slcibes der Ritter utébe er. zu vetündern;“ Hiétzu ‘âber ‘sei ‘ein ‘dringendes praktisches ‘Bebürfniß auf Féine' Weise argethan; den ‘numerishen Angäben, worauf vörzugs= weise 'bêr

tädte

4 Städte eine energische Rechts-Verwahrun

E A sei nicht aus Sucht nah Neuerungen hervorgegangen, viel=-

g ‘ihrer |

602

fassung die Repräsentation nah Kopfzahl, Steuerzahlung oder Ver- mögen überhaupt fremd sei, kein entscheidendes Gewicht beilegen ; es ließen sich aber niht mikder: in Beziehung guf die Rittergüter der hiesigen Provinz Berechnungen aufstellen, welche deren große Wich= agte auch im satistishen Wege nachweisen; dabei ward uamentlih auf die sehr rheblichen Fabrications- ünd Industriezweige, welche ckausademZplatten Lande sih ausgebildet

R stimmung über den bereits etwähnten Antrag ‘einiger Abgeordneten des Ständes der Landgemeinden, sür diesen ¿Stand ebenfalls eine Vermehrung der Vertretung zu erbitten, aus dem Grunde abgelehnt, weil ein solher Antrag nicht auf dem verfas- sungsmäßigen Wege einer Petition eingebraht und daher auch im Ausschuß nicht éxörtert „und gur Beschlußnahme des Landtags vorbes reitet sei. Die sodann gestellte Frage: soll ein Antrag auf Vermeh- rung «der Vertretung im de der Städte gemacht werden ?: ward mit einer geringen Majorität verneinend - entschieden. Nach dieser Abstimmung wurde mit Suesdt darauf, daß in der Minorität sämmt- liche Abgeordnete der Städte ih ‘befunden und von einigen Seiten behauptet ward, es liege" hier éin besonderes Jntercsse des Standes der Städte vor, die: Souderung in Theile beantragt. : Wenngleich nun der stellvertreteude Landtags-Marschall hierauf einzugehen kein Bedenken trug und si bereit erklärte, den besonde- ren- Verhandlungen des Standes der Städte zu präsidiren, so waltete doch eine Verschiedenheit der Ansichten über -den Erfolg, welchen eine sole Verhandlung haben müßte, ob; man war nämlich von der einen Seite der Meinung, daß, da dur den gefaßten Beshluß feststehe, es solle in dieser Angelegenheit gar nicht petitionirt, eine Abänderung des Bestehenden niht erbeten werden, nun auch die besouderen Re- sultate der Verhandlungen des Standes der Städte um so weniger an den Thron gelangen dürften, als dadur die Fundamental - Be- stimmung, wouach zur Einbringung von Petitionen eine Stimmen- Mehrheit von 5 der Anwesenden erforderlich ist, vereitelt werden würde, und man fand eine authentische Bestätigung dieser Ansicht in dem dem westphälishen Provinzial-Landtage von 1843 iu éinem ganz analogen Falle im Landtags-Abschiede ertheilten Bescheide. ‘Von der

vinz ertheilten Landtags - Abschied uicht für maßgebend , berief \ih vielmehr auf die, wie man glaubte, klaren Worte des §. 47 des Ge- sehes vom 1. Juli 41823, wona bei Gegenständen, bei deneu das Interesse der Stände gegen einander geschieden ist, sofern zwei Drittheile der Stimmen des betheiligten Standes darauf dringen, die Sonderung in Theile stattfinden und dann das Gutachten der einzelnen Stände Sr. Maj. dem Könige vorgelegt werdeu soll; da man nun dafür hielt, daßdie beiden Bedingungen der-Sonderung in Theile hier unzweifelhaft vorhanden seien, so meinte man au ein Recht darguf zu haben, daß sie, und zwar mit den vollen geseblichen Folgen, hier eintrete. Da jedo der stell- vertretende Landtags - Marschall , besonders mit Hinblick auf den er- wähnten Landtags - Abschied, erklärte, sich der zuleßt ausgeführten Ansicht nicht anschließen, die Sonderung in Theile also mit dem ver- langten Erfólge nicht gestatten zu können, so legte der Stand der zu Protokoll nieder.

(Fortseßung folgt.)

“füichtamtlicher Theil. | Ja la m d. : + X -Witteuberg, 25. April. / Die Wassersnoth der Elb-Nie=-

vorgérufen. ‘Das: Füselier-Bataillon 27sten Jufanterie-Regiments is

bei derselben niht müßig geblieben und hat sich Allerhöchsten Orts Jndem Se.

Hülfsleistung und dem ganzen Bataillon für milde Beisteuer zur Ab- wehr der Noth besondéren Dank ausgesprochen hatten, is ‘der Gar= nison bei Anwesenheit des Monarchen noh die Ehre. einer Parade

Derartige Handlimngen geräde das Band der Armee Und der Nation enger ‘verknüpft würde, Haute wurde der -Garnisou die ‘neue Freude zu Theil, - ‘daß. eine. Königliche Munifizenz den Unteroffizieren und Soldaten ‘n Anerkennung ihrer bewährten rühmlihen Theilnahme ifür :die Ucberschwemmten das bekannte Revue=Ges@henk bewilligte.

solcher Anerkennung beglückende Bewußtjein einer ein freudigsie Genugthuung!

Provi Preußen. Zu Königsberg herrscht ge enwärtig eine große Thatigkeit in Privatbauten , ¡und man hofft, dab dadurch

elohnt wird, gewährt das an zund „für sich schon fhen That der Bruderliebe die

Erxleichteruugen hinsichtlich ‘des Mieths6ziuses erwachsen „werden, Einnahme von 309,437 Rthlrn. und 304,172 Rthlr. ‘Ausgaben.

der Königlichen Korvette „Amazone“ :mitmacte, hat von dem Mini- sterium ‘einen kostbaren Sextanteu, begleitet von einem s{chmeichelhaften Belobungsschreiben, ‘erhalten.

„Wie man vernimmt, wollen :die englischen Assecaradeure auf Schiffe, die mit Eisenbahn- Schienen beladen sind, gar -niht wehr oder uur zu ejner sehr ¿hohen Prämie zeichnen, da: man -die Erfahrung ¿gemacht haben will, daß

burger Assecuradeüren ‘sollen die meisten eine ähnliche Erklärung bereits abgegeben haben, wonach , wenn es sich ‘bestätigen sollte, ‘das Beziehen :von Eisenbähn:-Schienen aus Eugland auss ;neue sehr- ver- theuert ‘werden muß.“ Der Weg'von Stettin nah Damm ist,--in Folge ‘der Uebérshwemmungen , .noch ‘immer der Art, daß auf den schlimmsten Stéllen 8 —40 Pserde und mehr noch „vorgelegt werden müssen, :um ein «etwas shwerès Fuhrwerk fortzubringen, f

Nhein- Provi « Der Ober-Präsident hat nastebende Bekanntmathung étlássen o. Präsident hat nahsteh

Ztg,), die Freihcit der Presse brtreffend., siadet sich die Behauptu

M verleßt tvetde, 2 Soll diese Béschuldigung gegen ‘die in _dér Rhein Provinz ‘geübte Censur gerihtét \ein, ‘fo ttifft ‘ste zunächst mich, ‘da ‘das Geésey vie oberé Léi- daher: wohl Nieniand' ‘meinen Beruf :bezwéifeln, der obigen Behau

en ;sein;Faun.

Antrcig ‘si stüge, Föiine man, ‘da ‘unserer siidishen Ver-

oder aus einer: einseltigèn Auffa «derselben hervor Majeliât bie Gaube gehábt

| n Lan habén, und auf den Zahlrei-.

“che#t Stand der herrschaftlichen ageldhnts hivgepiesen, F R D “4 i thi zur Abstimmung geshritten werden sollte, ward " ua f eine

anderen Seite dagegen erahtete man jenen nicht der hiesigen Pro-

derungen : hiesiger A überall die größte Theilnahme her=-

zu Theil -gewordén, nach welcher Höchstsie f wh Dg rern ne |

auch ‘den ärmeren: Klassen zum nächsten Herbst und Winter manche Die Kämmerei - Hauptkasse ‘von Danzig hatte im vorigen Jahre eine Der Steuermann Block, der als :Navigations Schüler die Fahrt auf

Provinz Pommern. Die Stettiner Börsen-Nah- | richten ‘der Ostsee enthalten Folgendes:

unter vier solchen Schiffen «eines immer :verunglückt. Von -den ;ham- -

Fertigt, anKi-Jing?zum Geschenk. Dex französishe-Gesaudte e

„Zn den- veröffentlichten Verhandlungen ‘des achten theinischen rovin- zial-Landtags ‘vom 45ten v, M...(\. das gest ige Blatt u Allg. g reuß. |

„_ bei -Handhabung der Censur die Parítät zum Nachtheile der atholishen |

J: a die Händ : i / / Í :Ww | tung dées Censurwesens ‘(n die Händ ‘des Ober-Präsidenten legt, Es witd | Herrn Muret de Bort, die Renten « Umwandlung

‘Tnt- gegenzuireten, bie ‘Hur ¿aus einer unvollstäudigen, Kenntniß der -Thaiscühen |

Seit des Königs mir die dbere | Berwüliung éer Rhein-Provinz anzuvertrauen, if die vollsiändigüe Bea |

tung der Parítät zwischen den verschiedenen Konfessionen in , s nissen Rar, das Ziel uns “Strebens uer u der Redner betrachtet, E unpollzische Celle der Umwandlung. Ob man auch nicht eines Falles bewußt, wo ich -dieses Ziel aus dem. Mefelbe m E A onastée, bent Ob feindseligen (oren hätte, Wenn irgend Jemand Beweise vom Gegentheil eihe 120.000 Familien unzafrleben zu viachea, bie jept/ergeben unv e er Grunbse ‘Wolsiändigster Parität hat aber auch de Sil Mith und ruhig seien? Und wer-seien diese Rentenbesiper , die man von Censur - PVerwaltuñg üm so*mchr maßgebend sein fen, als ‘dena em tresfen wolle? E Emliden, welche sen der Bankerott ‘von 5 be-

feyen “jeder lonsessionéfe Unterschied ganz fremd "ist, “Ju ‘birsen «Mes, ¿Man solle sich der Worte des Herrn Thiers vom Zahre, 1836 crin- sind Die Cansoreit instruirt, - und in dicser Richtung ‘haben {e sid, in, der sich energisch gegen die Benachtheiligung E er mir Aus es E „sorgfältigen Beobachtung: ihrer Amisführung erse pad beträgt E E ( wenn on mwandlung die ede

P „D. S ¿ M esen, habe man iese davon ausne men wollen, Das werde man doi aa Be bei ' fan R Traben ber Desi Ar M4 diesmal thun E, } L werde die ganze Umwandlung aber nur der Censur-Justruction vom 31. Januar 1843, nicht hätten zugelassen 5 Ens E id pu Hexe S Se Lee spricht zu den sollen, und deren Zulassung meine Mißbilligung nah sich gezogen punsten des Anirags, u T6 esouders auf das Urtheil a iti Finanz- fann zwar nicht ín Abrede gestellt werden. 2 B A ablung n A Piuen E u s de Ee E

„Allein dies rechifertigt noch keinesweges die Behanytung der Úg ag aber so leise, daß man ihn nicht vernehmen fann, ( Postshluß.)

der Parität. Eine solche Behauptung ne nur dann begründet sein, Gowten be Q : x Paxis, 21. April. Der Gesundheitszustand des Herru

jt hat allerdings ‘eine solche Besserung erfahren, für den “0eT a Feine Gefahr mehr vorhanden ist, as g ‘bet Aerzte ‘is ‘das Leberleiden, welches vorgestern einen so hef- Charakter angenommen hatte, sehr ‘ernster Natur und niht leiht

E ug Yeben, s I bi Me fdheit uns g so fehlt; aber eben so wenig an ungecigneten, verlependen Ausfälle, utergraben, daß sein dauerndes Verbleiben in den Geschä ten faum Le evangelische Kirche, n die von beiden Theilen bierünter Mr möglich gehalten wird. Seine Freunde sind daher noch immer Ungehörigkeiten dürften sh wohl die Wage halten. Sollte die V der lebhastesten Besorgniß, und auch heute wieder erfolgten zahl- aber auch auf die eine oder die andere Seíte neigen, so wúrde ‘der Grund id é Nahfragen nah seinem Zustande, auf welche die- Antwort äbri- doch ‘niht in der Handhabung ter Censur, sondern in ‘den Tendenz 16 ziemlich günstig lautete. Zeitungs-Redactionen zu suchen sein, : Wen, daß die so heftigen, in das Gift der bittersten Leidenschaft ge- Koblenz, den 14. April 1845. z A ,Wuhten unaufhörlichen Angriffe und Verleumdungen, denen sh Herr Der Ober-Präsident der Rhein - Provinz, SGapezs Juizot seit dem Jahre 1840, von der Tribüne beider Kammern aus,

Deutfche Bundesftaaten. ‘4p wie von Seiten der Oppositionsblätter aller Farben und Schat-

Königreich Bayeru. Der -zum ‘päpstlichen Nun „Magen, ausgeseßt sieht, nicht wenig dazu beitrugen, seine physische Königl. bayerischen Hofe ernannte Mons. Mar&ßini wird n 4 ps

sten Tagen des nächsten Monats in München erwartet. von Schwanthaler, ‘der ‘in den ‘leßten Jahren fast ‘immer lridiins| s{heint nunmehr einer “festen Gesundheit fh zu erfreuen und 6 unverändert thätig in seiner Kunst. An der ‘münthener Uni tät haben sämmtliche Vorlesungen des Sommer-Semeésters itr fang genommen.

die w

i j ug : lichen Angriffen auf die evangelische Kirche die Druerlgubniß versagt (i Beschwerden in diesem Sinne \ind bis jeyt nicht zu meiner Kenninj fommen, und ih würde es danlbar eifennen, wenn Jemand mir deg Fälle nachweisen wollte, dantit h gegen-tin \olches ungesegliches Ve mit Strenge (Ee E Bait Tavalidd „An ungebörigeu gehässigen Angriffen der Ta ttex auf hie lische Kirche hat cs dn 21s intsne Bedauern ín ‘heuerer es 7

Großbritanien und Irland.

Loudonu, 419. April. Ju Laufe der parlamentarischen Debatte x die Mayuooth-Bill hat man. Sir R. Peel von verschiedenen eiten Vorwürfe darüber gemacht, daß er mit dieser Maßregel -\sei= i oigenen ipen untreu uxrd zum Verräther an seiner Partei worden sei. Herr d'Jsraeli wollte hanptsächlih aus diesem:Grunde x Bill ‘verworfen \ehen, und Herr Macaülay sué(hte în einer mei= jäften Rede die Politik des Ministers ‘dem Hause als eine prin- pienlose und systematisch hin und her \{chwankende darzustellen. Der istehende Beobachter des englischen Parteiwesens wird indeß die ise gegen die Politik Sir R. Peel’'s nicht ganz gerechtfertigt alen, sobald er auf deu wahren Grund derselben eingeht. Sir “R. dl'ist dor Reformator der Tory Partei , ‘welche nach der Reform= lte von 1832 fast gänzlich vernichtet datntiederlag und mit ihren Yeinzlpien unfähig ‘war, jemals wieder zur Leitung der öffent- Geheime Rath Klüber und der General «Major Freiherr von hen Angelegenheiten zu gelangen. Das erste Reform- Parlament sind zu außerordentlichen ‘Mitgliedern ‘dés Staats - Raths emestand aus 187 Tories und 471 Whigs, und man erinnert si noch worden Mr wohl der Verzweiflung und Niedergeshlagenheit, welche damals in : E 7 J [tige Tories herrschte; Sir R. Peel machte allein davon i Oestorreichishe Monarzhie. Min mez er ließ damals-den ‘bekannten Aufruf -an seine Par= “Triest, 17. April, - (A. Z,) Gestern sind Jhre Königl (i ergehen: Let us fight our battle in the re istration Courts heiten der Herzog von Bordeaux und die Herzogin von Anzlepiß Uns unseren Kampf inden Wahl-Registrirungs allen ausfämpfen), hier angekommen, Lehtere reiste mit dem Dampfboote nah uad begann ‘mit ‘übévrafchender Thätigkeit, Ruhe und Vorsitht sofort, um si na Loretto, zu begeben, Wie es heißt, wird de t unter den damaligen ‘ntmuthigenden Umständen, an der Bil- französische Hof im nächsten Monat Görz für immer verlas« [Fg der e P isgeen Partei zu arbeiten, die er 1841 an : è Ruder brachte. Freilich mußte ‘diese Partei, deren Haupt Peel Frausrei h. M zu anderen Grundsäßen sich bekennen, wie die alten Toríes, aus

París, 21. ‘April. ‘Aus ‘Macao ‘sind Briéfe ‘von ‘der fd

gen sie zum Theil sich gebildet hatte, denn das E Volk fonnte zösischen Gesandtschaft hier eingegangen , ‘welche unter ‘Andern Mh der Reform - Akte nicht mehr nach alten toryistishen Prinzipien einen 8tägigen Aufenthalt des Gesandten, Herrn ‘von ‘Lagréné,

n

Königreich Württemberg. Achttägiges ununizh nes Regenwetter ‘verzögerte ‘bisher den Beginn der Maurerarbeig den ulmer Festungswerkfen, „und gegen 860" Maürer müssen u stehen. Die Zahl der Arbeiter und Maurer soll ‘auf wenigsten} gebracht und im Lgufe dieses Jahres an zwei Millionen auf du stungsbau von UlMünd Neu-Ulm verwendet werden.

Großherzogthum Baden. Das großberzogl, Regier blatt vom 21. April enthält das--von den Kammern berathen angenommene neue Strafgesey nebst dem Einführungs-Edikt, ÿ

ziert werden, aber dieser Wesel in dem System der Partei und mehreren Ps Begleiter, zu Canton nähere “Mittheilungen enthiltes Führers kann diesem nicht zum Vorwurf gereichen, wenn man Am 11. ‘November verlie mán Macao ‘und begab h af Hie, daß eine Aenderung zum Heile des Landes nothwendig war „Archimedes, nah Canton, Ein dortiges Hotel Pan - sr -Y die Parteien überhaupt ihre Entwickelungs - Perioden haben, wie war von dem Kaiserl. Commissair Ki -Zing zur ‘Berfligung ter (Fe Individuen, Nah welhen Grundsäßen aber Sir R, Peel fortan sandtschaft gestellt worden. Dieses Hotel, ‘ein ‘wahrer Palast, (ps gu regieren wollte, ‘hat er schon 1841 seinen Wäh-= am Bord des Canton -Flusses ‘zwisthen ‘den ausländischen Fakteran K Tannworth offenbart, denen er in \einer berühmten Rede Pan-= se-Tschen, der ih gegen die Gesandtschaft überaus zur 28. Juni erklärte: „Jch sah das ‘Gute 'voraus, welches mend und aufmerksam zeigte, hatte sein Hotel so.einrichten laser, (E Mündung T A Fonservativen Partei im ‘Staate zur Folge man sich in der ‘behaglihsten Wohnung Europa's glauben l E wviirde, die, qu die STundamental-Jnstitutionen des Landes ge- Bei ‘Tische präsidirte er selbst jeden Tag, die’ Tafel wurde il Ren sowohl__in Staat und Kirche zwar auf der alten scher Weise servirt, und man unterhielt sich über China, seit GMünblage zu exhalten entschlossen wäre, aber doth dabei durchaus waltung, ‘Industrie und Sitten. Auch erschien täglich ein A ® an, Ugend im Lause der Zeit ‘oder im Wechsel der Umstände ter von Ki-Jing, um sihnach ‘dem-Besfinden des: französischer (endigen Aenderungen sich widerseßte. Um diese Partei zu bil- sandten ‘und seiner Familie zu éxkundigen. Am 44ten- bez" e es ‘nothwendig, ‘vor allen ‘Dingen dié Basis zu ‘erweitern, Ki-Jing seinerseits auch die fremden Gäste, aber .in einem Lahn} Velher ‘sie stehen foilte, in unseren Bund ‘Männer zu ziehèn, welches ebenfalls dem reihen Pan-se-Tschen :zehörte, -denu lie ## n bidhet Meinungs - Verschiedenheiten von uns getrennt hielten, sische ‘Etikette erlaubte dem ‘Kaiserlichen Bevollmächtigten thh E Let nun niht mehr existiren, Mein großer Zweck war, diesen Gesellschaft bei sich zu empfangen, Der äünteressanteste Theil Sen Parteibund zu stiften, welcher nah und;nah in unserem Lande Festes war eine theatralishe Vorstellung, aus Dramen und Kon rle gewönnen, welcher nach und na seine Grundsäße erweitert besteheud, deren Stoff aus der “Geschichte der ‘srüheren Duft n Zeit zu Zeit von seinen eigenen Gegnern R er- ‘entléhnt war. ‘Diese mit’ Kämpsen, Tänzen und Musik unt fr a Auf diesem Weze nun i Sir R. Peel zu allen seinen Darstellung ¡dauerte ungefähr eben so lange .wie eine fünfältigt (O E ge'angt, welche in den lebten ahren die Lage ‘Englands Oper in Europa, also \iber dréi ‘Stundeu. Es war ishoùtnuh AAT Fed haben, ohne seinen rundsäßen treulos geworden ternaht, als Herr und Frau vonLagréné .üund die übrige Oese se | Halten ihn ‘die Tories für einen Verräther, so ha- auf ihrer ‘Mandatinen=Dschonke nach ‘Cantön zurüdckfehrten, 14 Vetro i selbst, nicht den Minister anzuklagen, daß sie von bekränzten Böten uid Fahrzeugen aller Art, die ‘dort T1 "F t fen sehen, glauben die Whigs dagegen, ihre Maßregeln Naht auf und nieder fáhren. | Die‘ acht Tage, welche Herr vo1 Juno, Dir R. Peel usurpirt worden, so liegt darin kein Vorwurf réóné zu Canton Zubrachte, waren “eine ununterbxohene Reihe. dr ¿nsequenz, sondern das klare Faktum auégesprochen, daß die Festlichkeiten und Schmausereien, Große Freude Hèzeigte Pw “A fonservative Politik Peel's' bereits mit “der stillstehen- Tschen über ein ihm - überreichtes Daguerxeotyp. Die beíden i hig - Politik identisch geworden ist ‘und die Whigs aufgehört vollmächtigten bescheukten | sich zin gewohnter Weise „gegenst h. eine Partei zu sein, wenn sie den Radikalen sich nit nähern, mit Tabatièrenz ¡die ; ‘welche: Herr von ‘Lagréné empfing, Wmde tRE Kousequenz der Peelschen Politik ist aber auch die von Gagath mit erhabener Arbeit ,„ dabei befandon 9 übt Bill, welche nichts aveiter als Gerechtigkeit gegen Irland einige Kisten Thee, Konfitüren und zwanzig: Rollen Seiden ir und der Anfang einer zeitgemäßen Aendèrung in der alten

Pan-se-Tschen schenkte dem Gesandten ein Exemplax der thin selle Constitution Englands „ist, die Sir R. Peel i zur Aufgabe -

hat. Man möge hiernach die Vorwürfe würdigen, welche

lovódie i 1 Bänd d wei i tr i earbeitete * p . e Encyklopädie in 180 ¡Bänden ‘und Zwei: ¡vortrefflih g Lu den Premier - Minister, am nachdrülichsten in der Unterhaus-

málde aus Seidengeweben, die bis aus der Zeit der Ming n U herrühren sollen. Als Herr (von Lagréné na Macao zurü

war, shickte er noh sein Portrait, vom ersten chinesischen S en 90s gelehrte Mitglied für Edinburg sprach Ungefähr ‘Föl=

n Ausflug nach e d as ¡ens gea 08 nl Parntelgéist oder Nachsucht, sondern ‘aus Rüdsicht aüf das

ist on den dortigen Behörden ‘Freundlichste empjangen L as Haus beschäfti i ;

grie Bente fon pi Seri? rien (4 ved F ta zen todte: bit, tel Le a dit Me

igende ; rt; e n: Aheuten 9 t M vidtig ist auch, d iti ibt :

dir beute beginnende Diskussion über die Renten - Konveriyud d Eo i Leitsrene eie agde rteisührex feste Grundsäße haben,

kümmern. : ) Mh st von der hörhsten W Atigkeit, daß, es nicht der Welt vorkomme, ¿u

| "a eritig in ‘der E ung eines Staatmanues .erzeuge zu- M Paris, 24.-April, :Zu der heutigen A, Le u n an O N r gen We sel iA j siéhten ¡nid Meinun:

irten- j ¿ i : Gehe ut er isen, e il

grlen-Kowmer wurde die allgemeine Diskussion über den N es G m Zut fein kann und doh, wein mau sie t ZusenweBe

eröffnet. sie ergreifen wollen;

Herr Liadíères spricht zuerst Fégen den Antra und erflárt h unpolitisch Jab spoliatorish A Acitrndeliier, illusorish für di inter R én der Maßrege pflichtigen, Durch die Kommission sei derselbe noch verschlimm h Die Maßregel selbs, wenn sie uns gerecht und den Verhältuíssen

fa igfciten als

mi

Allein nah der Erklä-

Es ist kaum einem Zweifel unterwor= -

and Gesundheit zu erschüttern und endlich gänzlich zu unter-

4 der Wählerzahl) für Zrland gedrungen,

/ japanishen Behörden empfingen dieselbe mit großer Artigkeit, ge

nicht die Auslieferung der Munition, wie es bei den fremden in De-

J vom legten Montage von Herrn Macaulay, erhoben worden

will ¿h einige Umstände berühren, welche mit dem Gegenstand, l ung derselben anzuordnen | Bez

“ber position, wie an der Ge- ß.e

H f einenz e S vdrvis icbed nad eiligen Lj N Hag Seget, vel oder ‘enischledéèn nacht Lichte jo ¿ Ds, Tritt B zin, so ist klar woge un Dad, j l und deu, der ‘sie vor | er j 4 derlichen Auweisungen guf die eidgenössishen Krieg

t sent, baden A zu dge den, vf sie, im Qw mit sêinen politischen Grutdsäßen, zur Ännahme empfiehlt, muß unser Tade bestimmte

treffen, Jh erkennoz s meine Pflicht is, in obn Aen des T Zeit Tadels von dem Verfahren der Minister zu sprehen. Jch gebe höchst bereit- wisligzzu, daß der sehrie Baxouet, an der Spige-der Regierung, große esey geber ‘entfaltetz cs glänzt in ihm ein unbestreitbares nt für die- Debatte, sür die Leitung dieses Hauses, für die amiliche Ueberwachung der öffentlichen Angele enheiten des Landes,“ Er is reich an : und. i Jweidle auch uicht an seinem ausrichtigen

treben, die Jnteressen der Nation zu befördern.

ahtheit das. Zeugniß -gêben, indem ich zugestch p E B Wn le | ) ei „Zeugniß geben, int ( ehe , daß artei, we bm, ittexor Ersahtung zum Trop, zum zweitenmal get 4 des Weg ans Ruder gébahnt hat, aber auch zum zweitenmal Le änsct wurde, ‘wohl berechtigt ist, ihn mit ihren Vorwürsen zu überhdusen, Jch kaun nicht um-

vertagt.

Lavaux gerichts,

an den POLE y ethodisten aufzufordern, ihre Versa

fohlen wird, die

zu trefsen, da die Staatskirhe von der Ver tirt sei.

u {ligen und noch weniger Prävent E zu ihren Gu

len. §. 5. Die gegenwärtige außerordentlihe Tagsaßung is auf

Kanton Waadt. Der St tê-Rat Statthaiter von B E T Ag

V Me

nun einmal der großen Mehrheit des Volkes zuwid pet g Pei stellen, indem der Staat nicht verpflichtet sei, solche Versa einzu ¿ y Dn TOSILLIES

T e

assung allein garan-

hin, zu bemerken,“ wie ‘er -sehe ehrenwerthe Baronet sich allzu sehr gewöhnt hat in der: Opposition Nuben zu ziehen von Leidenschaften, sür welche er

cht die geringste Sympathie empfindet, und von Vorurtheilen, die er mit der tiefsten Verachtung betrachtet. So wie er aber ans Ruder fommt, tritt eine große Metawmorphose ein eine dem Lande sehr zuiräglihe Me- tamorphose. Die Werkzeuge werden dann weggeworsenz die Ceiter, auf welcher er emporklimmte, stößt er dann mit dcm Fuße zurück. Dieses Ver- halten des scht ehrentverthen Baronets ist niht etwa uur abzunehmen von einem einzelnen (solirten Fall; ih bin vielmehr überzeugt, daß es aus einem wohlüberdahten System freier Handeleweise zu erklären ist. Jch will von 1827 und 1829 nicht mehr sagen, als daß ein solcher Wechsel vollkom- men genug war für einen Mann. Bald darauf (nachdem Grey [mit der Reform - Partei an die Gewalt gekommen war) sehen wir den sehr chren-

Handels- und §örsen -Nachrichtey.

zahlt wurden und gesucht blieben. Sämmtliche DQuiíttangsb

eínen Rückgang, st\ worden.

Berliner Börse. Den 26, A pril 1845.

Berlin, 26. April. Die Börse war heute mit d ; i: sehr schwach, mit Ausnahme don Berlin Habe die abermals höhe Le

sen jedoch fester, als im Lause dex Bôrse gehandelt

werthen Baronet wieder in der Oppositionz er und die Seinen lehren zu- rück zu der altén erptobten Taktik; ih will nicht die Geschichte der Kunstgriffe durhgehen, die den Sturz des Whig - Kabinets herbei- führten. Jch will nur sragen, ob unter den verschiedenen Klassen von Individuen, die sih damals ‘um den schr ehrenwerthen Baronet schaarten, auch. nur eine is, die sich nit heute aufs bittersie beflagt, ihm an die Gewalt. geholfen zu haben. Wer vermag zu leugnen, daß es der „No Popery - Schrei“ war, der dem Ministerium Melbournc am meisten gescha- det hat? Js irgend Jemand in diesem Hause, der da glaubt, daß, wenn meiu edler Freund (Lord John Russell) vor vier Jahren eine Maynooth - Bill, wie ‘die gegentvärtig in Berathung stehende, eingebracht hätte, die Partei, ivelhe damals in der Opposition war, dazu eingestimmt haben würde ? Hat nicht ében diese Partei auf die Registrirungs - Bill (Beschränkun Wezatpr. Pfandbr. sv lange sie in ‘der Míi- | Grossb. Pos. do.

als die Partei do. do. Ostpr. Pfandbr.

Pomm. do, Kur- u. Neum. do. Schlesische do,

Pr. Cour. Brief. | Geld.

100‘

Fonds. Actien.

Brief 2044

183 | 1672 106;

995 100

St. Sebuld-Sch. Prämien - Scheine L. Seeh. à SOT. Kur- u. Neumärk. Schuldverscher. Berliner Stadi- Obligationen Dauz. do. in Th.

f

. do. Prior.Obl. Bel. Anb. Eisenb. do. do. Prior.Obl.

SBIS1E

«v.Btaat garant. el.Frankf. Eisnb.

do. do. Prior.Obl.

| b.-Sohles.Bisnb. do.Lt.B. veingesz. «-St.B.Lt.A. u.B. Magd.-Ialbst.EBb. 13!A4}Br.-Schw.-Frb.E 115 do. do. Prior.ObI.

norität war? Und wie änderte sich nicht Alles, nun aus Rader ‘kam’! Der fehr ehrenwerthe Baronct is seit vier Payren an der Gewalt; er konnte längst die irländische Registrirungs-

ill votiren lassen. Was | aus ‘der Bill geworden? ‘Er hat sle weit weggeschleudertz die fiühcr vorgaben, sie sei unerläßlich, behaupten jeßt, sie ‘wirke \o ‘zerstórend für das stellveëtretende System, daß fein Minister -der Krone wagen dürfe, sie vorzuschlagen. Und statt der Negistrirungs - Bill, vas ‘wird ‘uns geboten? Die Maynooth-Bill! Hat man je solche Taschen- spielerstreiche gesehen? Jhr verspreht dem chrlichen heißblütigen Protestanten, wenn er euch an's Ruder bringe, eine ‘Bill, die Wahlrehte der Römisch- Katholischen in Jrland zu beschränken ; er gewährt euch seinen Beistand, und wenn

das

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132 Gold al marco. Friedrichsd’or.

And.Gldm. à 5 Th, Disconto.

F-41444

Maa a| [aalen ae] zt

Px. Cour, Geld,

S

2034

ihr nunidadur{ wirkli ins Amt gekommeh seid, dredt ihr euch-uni und gebt ihm dafür eine Bill zur Dotation einer römisch-fatholishen Lehranstalt in Jrland. Soll man sich wundern, daß ein \solhes Verfahren Jndignation wet? J der allgemeine Schrei im Lande nicht sehr erktlärlih? Darf man stau-

nen über die Petitioncn, die wie cin Schneésturm ‘die Tafel ‘dieses Hauses überfluihen? Soll uicht die Nation Unwillen empfinden, wenn diesclben Mitglieder, welche früher gegen jede Bewilligung für Maynooth votirten, heute zusammengetrommelt werden, um für eine Erhöhung des .jähr- lihen Beitrags für das gedachte Seminar zu stimmen? Lange ge- nug habt ihr die wilden Geister (die ‘protestantischen Zeloten) ge- gen uns aufgeheßtz heute wenden sie sich gegen euhz ‘der Tag der Vergeltung isst gekommen; ihr habt den Dämon irchlither Animösität ‘heraufbeschworen und wißt ‘ihn nun niht zu ‘bändigen’; ihr möget nun Buße thun für die Falschheit vieler Jahre. Js} dem ‘nit \o, #0 ‘tretét imännlich vor dieses Haus, vor das and, und reiniget euch; bewahret euren Ruf als politische Parteiz bekennet euch ofen gu unge- heuchelten Grundsäßen in der irländischen Frage, zeigt uns, wie ihr es 1841 redlich meinen konntet, wenn ihr es 1845 redlich meint; erklärt uns, wie es Fommt, daß ihr in der Opposition Jrland bis zum Wahn- sinn stacheltet, um euch in England beliebî zu machen, und an der Gewalt England in ‘Flammen sept, um die öffentlihe Mei- nung in Jrland für euch zu gewinnen. So ist meine Meinung von den Ministern. Werde ih darum gegen ‘die Bill stimmen? Nein! Jch glaube zivar, daß das Schicksal ‘der Bill -nnd ‘das Schiffal ‘der Minister in urfferer (der Opposition) Hand ist; „aber ih glaube auch, daß das Schauspiel der Jnkonscquenz der Regierung -an sich hon \{limm genug wirken wird und das Uebel nur vergrößert wetden würde, wenn auch wir Unseren Grundsäyen untreu werden und gegen die Bewilligung votiren wollten; eine Coalition der Whigs mit den Tories zur Veriverfung der Maynooth-Bill würde anzusehen sein als -ein totaler Swhiffbruch der politi- schen -Charakftere unseres Landes, Jch werde für die Bill votiren, auf die Géfahr ‘hin, meinen Sih n diesem Hause zu verlieren.“

Der Admiral Sir Philip Charles Durham i| am 2ten d. M. in Neapel gestorben. Er gehört zu den ausgezeichneteren Offizieren der Flotte und hatte als Post- Capitain an mehreren „entscheidenden Sélathten während des leßten Krieges Theil genommen.

Amsierdam do. Hamburg

( 300 Fe, Didean A Mt, oooooo oocne 150 #1

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Leipzig 1n Conrant im [4 Thl. Fuss. 100 Thlr.

Frankfurt a. M. südd. p d i ejeio oie. 100 Fl, 100 S8Rb1.

EESBER

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Auswärtige Börsen.

65% Span. 24%. 3% do. 45. i¡Pass. —. Ausg. —. Seb. —. Póúl. —. Oesterr. —., 4% Russ. Hope 94, Antwerpen, 2L. April. -Zinsl. ‘8%. Neue ‘Anl. 243,

Zins], s

2018. Polo, 300 Fl. 955. do. 500 Fl. 963 Br. do. 200 Fl. 30% Br,

London, 19. April. co s. 3%-994. Belg. —, sive 75. aag. Sch. 18. 21% Holl. E do. —.

Paris, 21. April. ‘0% Rente Sn cour. 118.5. 5% Neapl. —. 85% Span. Rente —. Pass. 77.

1650. Anl. de 1834 155, Mail.:1307. Livorn, 1255.

de- 1839 :132

1074

Hamburg, 24. April. Bank-Actien ‘E670. WVugl. Russ. 1142,

Amsterdam, 22, April. Niederl. wirkl. Sch. 647. 6% do. —. ‘Preugs. Pr.

Frankfurt a. M., 23. April. 6% Met. HS5Ï ‘G. Bank-Actien.y. ult. Bayr. Bank -.Aoction 7508. Hope ‘92! G. Stiezl. O4 :G, Int. 63.77.

Neue -4nl:807. Pas- ‘Ao ‘Pi jót 1 k Eugl. Russ. —, Bras. 87. Chili —. Columb. —, -Mez.:37%. Peru 8E. E 3% Rente:Bu:cour.-85.-90.

Wiien, 22. April. 6% Met. 1135. 4% 1025. 3% 78%. ‘Badk-Adien Nordb, ‘1894. Gioxgu. 151:

Üliederlande,

Amústerdam, 22. April. Die zweite Kammer der General-

Staaten hat den Geseß- Eutwurf wegen des provisorischen Fortbe- Meteorologische ‘Beobachtungen.

stehens der Spezial-Geseßgebuug Limburgs mit 47 gegen 5 -Stim= men angenommen.

‘Man hat jet Nathrichten über die im vorigen Jahre auf ‘einem Kriegöshisfe nah Japan abgegangene Gesandtschaft erhalten. Die

‘Nachmittags 2 Ube.

Morgeus

1845. 6 Ube.

25. April.

Lußidruck ..

Abends ; Nach 10 Ube.

Thaupunkt ; 1 Dunstsättigung 29 pct. ‘bezogen. bezogen. Wind ........ Ore: WSsW, Wolkeuzug... 'SSW. “_—

statteten den Offizieren, was gegen Fremde noh nie der Fall war,

beim Landen ihre Seitengewehre zu behalten, und verlangten auch 63 pCt.

sima ankfernden Schiffen üblich ist. Das Schreiben des Königs Wil= helm IL an ‘den Beherrscher von Japan wurde mit besonderer Ehr- êrbietung entgegengenommen und mit einem außerordentlichen Ge- folge nah Jeddo gesandt. Dort sollen si alle hohen Lehnsträger

Beobachtung.

dabin 84" Par.\334;02"par.|335/67'"’Par.| Quellwärme 7,6° R. Luftwärme -+ 18,0° R. -+ 12,6° R.| Flusswärme 120° m, 2,2° R.|-+ ‘6;8° R.| Bodenwärme TL4®R. Ausdituétung 0/009""Rd.

Tagesmittel: 335,14’ Par... +13,2°R... +4,6° R... b6aCcL waw.

des Reichs versammeln, um bei der Eröffnung des Sthreibens zuge- gen Zu sein,

Herr Douker Curtius is zum Präsidenten des hohen Raths der Niederlande ernannt worden.

S chweiz. j

_Kantou Zürich. Die Kommission hat der Tagsaßung nachstehende 30 mig gefaßte Beschlüsse zur Annahme vorgelegt: --§.4+ ‘Der Vorort (st bevollmächtigt, die noch in eidgenössisdem Dienst steheuden Truppen nah sorgfältiger Würdigung der Verhält- nisse theilweise oder ganz zu entlassen, oder nöthigenfalls auch Ab- n i dis if „U Me De A e ung ‘à genösstsche Repräfentanten duti tlassung ‘oder durch . ‘neue Wahlen nah Umständen das Erforderliche zu mas g. 3, Jür den Fall, daß der Laüdfriede neuerdings durch geseÿ=- widrige Ausbrüche ernstlich bedroht werden sollte, wird der Vorort für Handhabung desselben alle zunächst dringend er Hd n Maß- regeln, sei’ es «durch wendung der im eidgenössishen Dienst ste--

henden ‘Truppen oder -durch neue Truppen - ufgebote, von sih aus treffen. ‘Wenn ‘neue Truppen usgeboten wékden; öder ‘überhaupt bei fortdauerrider Gefahr vder ‘bei wirklicher Störuühg des Landfriedens, j wird ‘der Vorort Uperzlglich ‘vie Tagsaßuug wieder einberufen, Le | Zur Deckung der Militairkosten i| der Vorort erm igt, die ersor-_

oónds zu erthei-

Königliche Schauspiele.

Sonntag, 27. April. Jm Opernhause.

Vorstéllung : Tell, gróße ronentile s Musik von Rossini. (Herr Erl, vom KK. Hof-Dpern

Arnold von Melchthal, als erste Gastrolle.) Anfang 6 -

Zu dieser Vorstellung werden im ‘Billet «Verkaufs -

Feldmann.

| ‘Abonnements-Vorstellung : des Königl. Opernhauses zu den ‘gewöhnlichen D sei ju Ÿ Die e aerbade R di \ind nah «Sn Der bi Kontrakte an diésem Tage nicht gliltig'z ‘d wird das Jas Wonnemeyt zu der Vor t : ragen. Díe Xesp. Jnhaber ‘von icten Opertthrns=- durch die d ard ung des Schauspielhaus - Abonnem Opernhaus, nah v, U, der * ung vom

e Abonuemants- Opern 3 A nit Balleés. «Theater zu-Wien:

üreau des Königl. Opernhauses Billets zu den gewöbnli@en verkauft.

Jm Schauspielhause. 76ste Abonnements-Vorstellune, : rge A stenmale: Ein deutscher Krieger, SWhauspiel in 3 Rbth., von'Bauecn- feld. Hierauf: Der Sohn auf Reisen, Lustspiel in 2 Abth., von

‘Montag , 28. April. Jm aparnhause, 77sste Schaaspéelhaus- 6 Uhr. Billets zu dieser Boelcllang Me ls Big t-Becies -Düreau

‘Pläpen, ‘welche

Deztiniber

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S E S TAT A M T, E f Lte; f