Oatnai G E R T G G C ch E uet rie
Die Versammlung beschäftigt sih jeÿht mit mehreren Anträgen
auf Verbesserung der Stellung der Elementar-Schullehrer.
Da nah dem Landtags - Abschiede von 1843 der Minister der geistlihen und Unterrichts - Angelegenheiten bereits eine nähere Er- mittelung der Besoldungs - Verhältnisse der Elementar - Schullehrer eingeleitet und auf deren Grund demnächst bei Sr. Majestät die Beantragung der Mittel zur Abhülfe der Beschwerde über unzuläng- lihe Besoldung der Lehrer in Aussicht gestellt worden, so ist die Versammlung der Meinung, daß fürs erste das Resultat dieser Er= mittelungen abgewartet werde. Sodann wird, in Veranlassung eines Gesuchs der Stadt Kempen, von dem zweiten Ausschusse der Vor= schlag gemacht, : : -
zu beantragen, daß aus Staatsmitteln die erforderlihen Zuschüsse beschafft werden. möchten, um die in der Rhein - Provinz bestehen- den Seminar -Taubstummen - Anstalten in den Stand zu seßen, ihre Wirksamkeit dem noch vorhandenen Bedürfnisse ange- messen zu erweitern.
Ein Abgeordneter des Ritterstandes trug die Gründe vor, aus welhen die diesfällige Verpflichtung der Provinz obliege, empfahl derselben neuerdings dringend die Unterstüßung des so überaus wich- tigen Zwedcks einer geistigen und sittlichen Ausbildung der in Rede steheuden unglücklichen Mitgeshöpfe, und machte darauf aufmerksam, wie sehr die gesegnete und hocherzige Rhein-Provinz in Einrichtun= gen zu diesem Zweckde noch hinter anderen Provinzen des Staates zurüdstehe , obgleih die Anstalten zu Köln, Aachèn , Kempen und Mörs bewiesen, was in der Sache geschehen könne. Eine feste Un- terstüßbung von jährlich 6000 Rthlr, auf gewisse Jahre oder für die anerkannte Dauer des Bedürfnisses genüge, und entsprehe dem zu- genommenen materiellen Wohlstande der Provinz, — Ein anderer rittershaftliher Abgeordneter glaubte eine geseßliche Unterstüßungs- Verpflichtung nur aus dem Dasein eines polizeilichen Grundes oder dem Interesse der öffentlihen Sicherheit und Ordnung ableiten zu können, wovon im vorliegenden Falle keine Rede sei. Es gehöre dieser Fall, gleih der Blinden-Versorgung, der cristlihen Barmher= gigkeit an, und auf die Gnade des Königs zu provoziren, ohne selbst cin Zeichen des guten Willens zu geben, sei hier eben so wenig zu» lässig, als, dem Prinzip nah, die Belegung der Provinz mit einer neuen Steuer. — Ein dritter Abgeordneter des Ritterstandes erbot sich, die Theilnahmepflicht des Staats aus der bestehenden Geseßge-= bung nahzuweisen, — Ein Abgeordneter der Städte legt Verwah- rung dagegen ein, daß hierbei auf den aachener Spiel - Fonds speku- lirt werde. Zwei andere Abgeordnete desselben Standes protestiren gegen die bloße Herleitung einer geseßlichen Unterstüßungspflicht aus politishen Gründen, theils. mit Rücksiht auf das dem Staate zur Last fallende Erziehungswesen, theils wegen der hier in Frage stehenden, threr Natur nah unvermeidlihen Üebel, gegen welhe der Staat Sorge zu tragen habe. — Bei der Abstimmung erklärt \sih die Ver-= sammlung, mit Ausnahme von zwei Stimmen, für den Vorschlag des Ausschusses.
Die Versammlung veruimmt seßt den Bericht des ahten Aus- schusses über den Antrag cines städtischen Abgeordneten wegen Er-
624
rihtung. von Aufbewahrungs - Anstalten für unheilbare
Jrre.- Es wird porgrsPlagew Se. M t zubitten die von der aachener Spielbauk zu wohlthätigen Zwecken reservirte Summe den Anstalten für unheilbare Jrre in den- fünf rheinischen Regierungs-Bezirken zuzuwenden. i
Es. entspinnt sit hierüber eine weitläustige Diskussion, nah deren
Beendigung die Schlußfrage mit eiuer kleinen Wort-Auslassung gestellt
und in ihrer Fassung durch Stimmen- Mehrheit angenommen wird.
Schließlich hört die Versammlung den Bericht des dritten Aus=- schusses über. deu Antrag eines städtishen Abgeordneten wegen Remu- neration sämmtlicher Bürgermeister, welhe das öffentliche Mini- sterium. bei den Polizeigerichten vertreten. Die Majorität des Aus- schusses is für eine Petition an des Königs Majestät dahin, in Erwägung, daß die Staatskasse jeßt in glänzendem Zustande sih i zu verordnen, daß den Bürgermeistern, als Vertretern des öffentlichen Ministeriums, eine angemessene Remuneration aus den Strasgelder - Fonds gewährt werde.
Ein zweiter Antrag des Ausschusses ist dahin gerichtet, daß das öffentliche Ministerium durch besondere, auf Staatskosten angestellte Beamte wahrgenommen werden möge.
Der leßtere Antrag wird, als in das System der Gesehgebung ein- reifend, vou zwei Mitglicdern des Ritterstandes bestritten, von einem bgeordneten der Städte jedo wegen des Zusammenhangs der betreffen-
den Geschäfte mit der Justiz-Pflege vertheidigt. Nachdem der Referent
sh mit Bezug auf die im Ausschuß getheilt gewesene Meinung da= hin erklärt, daß er gegen das Wegbleiben des zweiten Antrags nichts zu erinnern «finde, wurde der erste Antrag von der Versammlung einstimmig angenommen, daun aber der Subsidiar-Antrag verworfen.
Eiscnbahnen.
Berlin-Potsdamer Eisenbahn. In der Woche vom 22. bis incl. den 28. April’ c. sind auf der Berlin- Potsdamer Eisenbahn 6102 Personen ge/ahren,
Berlin-Anhaltische Eisenbahn. Im Monat März c. sîind auf der Berlin - Anhaltischen Eisenbahn befördert worden : j:
19,253 Personen sür 24,176 Rihlr. 59,869 -Centner Frachtgut für 16,345 -
Die Einnahme bis ult. Februar betrug = 105,956 Rihlr, Im März v. J. wurden befördert : 21,686 Personen für 26,168 Rihlr. 62,932 Centner Frachtgut sür 17,438 - 43,606 Rihlr. Minder-Einnahme im März d.J 3,085 Berlin- Stettiner Eisenbahn. Frequenz in der VWoche vom 20. bis incl. 26. April 1845 3680
Personen.
O r
E A —
E
Handels- und Börsen - Üachrichten.
Leipzig, 27. April. (D. A. Z.) Wie wir bereits gemeldet j 4 war die norddeutsche Kundschasi sehr ach, was diesmal [eider „N der süddeutschen zu sagen is, Von den Polen fehlten sehr vicle - anwesenden hatten wenig Bedürfnisse, genau derselbe Fall war“ M den Litthauern und Volhyniern, Die Brodyer machten nur mil Einkäufe , eben so die in nichk großer Zahl ‘anwesenden Wallathen?* | den Moldauern war kein einziger gekommen, wogegen von den 9.48 wenige fehlten und die anwesenden wie gewöhnlich kauften, Aug V varen zwei Einkäufer da, von Tabris aber nur ein einziger, T waren einige Aufträge von dort eingelaufen. Außerdem waren y48 Jtalicner, vier Schweizer, cinige Schweden und Holländcr, ein Néid: ein Mexikaner und drei Pernambukaner, welche fünf Letztere außer F auch halbwollcne, baumwollene und halblcinene Hosenzeuge in großer 92 fausten, und endlich ein Engländer zugegen. ,
Leinene Waaren gingen Dn wogegen Seidenwaaren dey 1, der Verhältnisse ‘wohl am meisten fü Îten und nur Luxus Aitikel ciwvail hast gekauft wurden. Von den -vereinsländischen baumwollenen 92 wurden die weißen am Lm gesucht, Drukwaaren etwas meh Ÿ über Mousseline und gestickte Waaren war am wenigsten zu Flägen, v den wollenen Waaren fanden Kammgarnstoffe zuleßt noch einigen 4 indessen fehlten auch hier die Klagen nicht, Der Vorrath von Tudey, tuchartigen Modestoffen betrug nur die Hälfte einer gewöhnlichen 5, Messe-Zufuhr, also 70— 80,000 Stück. Feine Tuche gingen sil : telsorten erhielten 5—6 pCt, höhere Preise als vorige Messe, die qt waren in guter Waare schr begehrt und erhielten 8 — 12 p(i, F Im Ganzen sind 18 — 20,000 Stück als unverkauft zurüdg gen. Fremde Fabrikate gingen durchaus * schleht, mit alleiniger Ÿ uahme der Mousselines de laine, in welchen die vereinsländischen Fa es immer nohch nicht den englischen oder französischen gleichthun Die Nachricht von dem Befehl in Nußland, daß von nun an alle und Jüdinnen deutsch gekleidet gehen sollen, schadete dem Verkehr jn dazu geeigneten Artikeln, besonders iz den berliner Satins turcs ung englischen Saiteens und Lastings sehr. Anh in Juwelen war tg schäft sehr beschränkt und wird sich höchstens um 300,000 Rihlr, jz haben. Perlen, weiße Brillanten und Saphire warcn gesucht. Vijouin gingen für eine Jubilatemesse recht leidlich, Das Leder-Geschäft wurde spätes Eintreffen in Folge der Uebershwemmungen schr gestört, und sogarüs Zahlwoche sanden noch Verkäufe statt, Es ging sehr gut, und wurde vonW leder eshweger mit 30—32 Rthlr., malmedyer und mastrichter mit 3 Rthlr., prümmer und siegener mit 33—34 Rthlr. und \ächsisches mit 45 Rihlr, bezahlt. Braunes Kalbleder erhielt 13—16 und schwarzes 1). gGr. Von rohen Schaffellen bezahlte man srühzeitige mit 53—54 die 100 Stück und späte mit 60—70 Rihlr. Ziegenfelle 16—17 4 Kalbfelle 8—9 gGr., Kuhhäute 24—28 Rihlr, Ochsenhäute 22—23 Roßhäute 29—33 Rthlr., Elennhäute 5—6 Rthlr., gingen ebenfallzi
. Hirschhäute waren gar nicht auf dem Plaße, Schweinsborsten,, in hi i
tender Menge, 2000 Ctr., zugeführt, gingen dennoch reißend ab, Nauchwaarenhandel ist noch lange nicht beendigt. j
Geht aus dem Gesagten hervor, daß die eben beendigte Messe j unterste Klasse ciner Mittelmesse zu sepen i, \o darf deswegen voi niht auf die Zukunft geschlossen werden, denn Verbranch und Erzey e jeßt schr gleich; ihr schlechter Ausgang is vielmehr lediglih| Ueberschwemmungen îm vorigen und diescm ahre, dem strengen und gen Winter und dem diesmal so sehr zeitigen Fallen der Messe, wi mit leßterem in Kollision gerieth, zuzuschreiben.
Allgemeiner Auzeiger.
Bekanntmachungen.
[107] Edifkftal-Citation.
Die nachbenannten verschollenen Personen, als:
1) die Magdalena geborene von Karwatt, angeblich verchelicht gewesene von Jaroszewsfa, Tochter des verstorbenen Landgerichts - Assessors von Karwatt, welche angeblih im Jahre 1777 zu Lowicz im Königreich Polen gewohnt und in Kielce mit Hin- terlassung Bus inder, Joseph und Concordia, verstorben sein soll, und für welche etwa 800 Thlr. aus dem Nachlasse ihrer Schwester, Brigitte von Karwatt, sich in unserem Depositorio befinden, so wie
2) die Anna geborene von Karwatt, angeblich verehe- licht gewesene von Kosißka oder Kozifa, ebenfalls eine Tochter des verstorbenen Landgerichts - Asse\- sors von Karwatt, welche shoun vor den Jahre 1777 mit Hinterlassung einer ihrem Aufenthalte nah gänzlih unbekannt gebliebenen Tochter So- phie verstorben sein soll, und für welche ebenfalls eiwa 800 Thlr. aus dem Nachlasse der Brigitte von Karwatt vorhanden sind, und
3) der am 3, Juni 1787 geborene Peter Felix von Karwatt, ein Sohn des zu Neumark verstorbenen Anton von Karwatt, welcher angeblich vor dem Jahre 1812 in Krakau sich befunden und demnächst in Rußland als poluischer Soldat geblieben sein foll, und für welchen ebenfalls aus dem Nachlasse der Brigiite von Karwatt etwa 200 Thlr, vor- handen sind,
ingleichen die etwa von ihnen zurückgelassenen unbe- kannten Erben und Erbnchmer werden hierdurch mit der Aufforderung vorgeladen, innerhalb neun Monaten, \pätestens aber in termino
den 22, November 1845, Vormitt. 11 Uhr, vor dem Deputirten, Ober-Landesgerichts-Referendarius Baron von Schroetter hierselbst, bei uns schriftli oder in Person sih zu melden und weitere Anweisung zu erwarten, widrigenfalls dieselben für todt erklärt und das vorhandene Vermögen denjenigen Erben, welche sih als solche legitimiren werden, ausgezahlt werden soll.
Marienwerder, den 14, Januar 1845.
Civil-Senat des Königl. Ober-Landesgerichts,
[1119]
Gegen den Caspar Wilhelm vom Hofe von Lüben- \heid, welcher sih seit 10 Jahren von hier entfernt hat, ohne Nachricht von scinem Aufenthalt zu geben, ist von seinen Verwandten auf Todes-Erflärung ange- tragen worden. Er wird daher aufgefordert, vor oder in termino den 9, August 1842 sih vor dem er-
nannten Deputirten, Herrn Auskultator Funde, an hie-
siger Gerichtsstelle oder in der Registratur i oder persónlich zu melden und daselbs Gitere As sung di erwarten, widrigenfalls er für todt erklärt und fein Vermögen an die Hesevlichen Erben ausgeantwor- tet wérd, Zu diesem Termine haben sich auch seine etvanigen unbekanuten Erben und Erbnehmer so gewi au gestellen und ihre Rechte auszuführen, als sie son mit denselben präkludirt werden und sein im iesigen Deposito beruhendes Vermögen von 4 — 500 Thalern an seine legitimirten nächsten Jutestat-Erben verabfolgt wird, Lüdenscheid, den 6. September 1844,
Königlich preuß. Land - und Stadtgericht,
[1454] Nothwendíge Subhastation. Königl. Land- und richt zu Sihe, Das im Schweyer Kreise in deut Dorfe. Klinger sub No, 4, des Hypothekenbuchs belegene Mühlengrund-
stü, bestchend aus einer oberschlächtigen Mahlmühlc von. 2 Gängen und einer unterschlähtigen Schneide- mühle, nebst 177 Morgen 150 (]Ruthen preuß. Land, abgeschäßt ohne die angeblih dazu gehörige Freibau- holz-Berechtigung auf 18,010 Thlr. 21 Sgr., und mit dieser Bcrehtigung auf 20,010 Thlr. 21 Sgr., zufolge der nebst Hypothekenschein în unserer Negistratur einzu- sehenden Taxe, soll am 6, Juni 1845, Vormit- tags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Folgende ihrem Aufenthalte nah unbekannte Jnteressenten , nämlih die Erben der Altsißerin Ma- rianna Ta, geb. Pelz, der Gottlieb Ta jua., der Müllergeselle und ehemalige Gefrcite im 14ten Jnfan- terie-Negiment, 5te Comp., Johann Tak, der Ferdi- nand Eduard Tak und der Vormund der minorennen Kinder des verstorbenen Gottlieb Tack sen. und sciner leichfalls verstorbenen Ehefrau Dorothea Tat, geb. Foelzli, werden dazu öffentlich vorgeladen,
[214] Prodigalitäts-Erklärung.
Es wird hierdurch bekannt gemacht, daß der Maurer- Geselle Gottfried Prager jun. zu Kemberg durh das heutige Erkenntniß erster Justanz des unterzeichneten Gerichts für einen Verschwender erklärt worden ist, und ihm nicht ferner Kredit ertheilt werden darf.
Urkundlich unter des Königlichen Land- und Stadt- gerichts größerem Siegel und gewöhnlicher Unterschrift ausgefertigt.
Wittenberg, den 14, Februar 1845.
Königliches Land- und Stadtgericht.
[1647] Nothwendiger Verkauf.
Stadtgericht zu Berlin, den 26. November 1844.
Das Schlächtermeister Carl Friedrich Kornseldsche Grunèstück in der Elisabethstraße Nr. 34, Ee der Kur- Pte gerichtlih abgeshägt zu 9542 Thlr. 11 Sgr. © , 10
am 22. Juli 1845, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzuschen.
Die dem Aufenthalt nah unbekannte Rcal-Gläubi- gerin, unverehelichte Marie Regine Louise Mcrtens, wird hierdurch öffentlich“ vorgeladen,
[1650] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, ‘den 26. November 1844, Das .in der alten JakobsFraße Nr. 1 belegene Grund-
stück des Maurerpoliers Niesölcke , gerihtlih abgeschägt
“ zu 8424 Thlr., soll
am 9, Scptember 1845, Vormittags 11Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden, Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Registratur cinzusehen.
Die dem Aufenthalte nah unbekannten Juteressenten : 1) der Maurerpolier Johann George Niesölcke und 2) der Kaufmann Christian Heinrich Miersch,
werden hicrdurch öffentlih vorgeladen.
[1649] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 13, Dezember 1844, Gren 2 E se E 70 e S rundfstück, gerichtlih a äßt zu 10,57: r. f soll ‘am 12 September Sa Vorm. 114 U b an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy-
pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
[1648] Nothwendi er Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, Far November 1844, Das- in der verlängerten Frucbtstrage belegene Müller-
Vogelsche Grundstück, gerichtlich abgeschäyt zu 12619 Thlr, 18 Sgr. 9 Pf., oa 5 am 5, September 1845, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
ie unbekannten Real-Prätendenten werden unter der Warnung der Präklusion vorgeladen. :
[373 b] Cr Mít Freitag, den 25, April c., be- e M „D ginnen die regelmäßigen Fahrten des
M Damysichifs „, (oazelle”
zwischen Königsberg und Nenfahrwasser, dem Hafen von Danzig.
Die Abfahrt geschieht von Königsberg
nah Neufahrwasser : Montag, Mittwoch und Freitag,
und VON Neufahrwasser nahKönigsberg : Dienstag, Donnerstag und Sonnabend, an béiden Orten §8 Uhr Morgens. Die Directión der Königsberger Dampsschifffahrts- Gesellschaft.
[437]
Da die nachverzeichneten, am 1. April 1843 fällig gewesenen E von den Schuldbriefen aus der geschlossenen Anleihe der Herzogl, Kammer allhier
Litir. B. No. 124, » C. No. 464. » D. No. 522.
; » E. No. 40. 152, und 232,
bis zum 1, April d, J. bei der Herzogl. Kammer-Haupt-
fasse zur Zahlung nicht präsentirt worden sind, so wer-
den dieselben in Gemäßheit des Art. 11, der sub Nr. 170, der Geseg-Sammlung für das Herzogthum Gotha publizirten Landcsherrlichen Verordnung vom 11. August 1837 hiermit für erloschen erklärt. Gotha, den 23. April 1845. Herzogl. sächs. Kammer.
1377]
Die Seeländische Eisenbahn- Gesellschaft.
Die ordinaire jährliche General - Versammlung wird am Freitage, den 23, Mai 1845, 6 Uhr Abends , an einem näher zu bestimmenden Orte gehalten,
Die Rechnungen für den Zeitraum vom 10. Juli bis zum 31, vcifon f 1844 nebst Revisions - Erinne-
xungen und Deècision sind von’ heutc an für die Actío- naire im Haupt-Büréau-in Kopenhagen aus elegt.
Das Control - Comité der Seeländischen Eisenbahn- Gesellschast, den 8. April 1845,
Dampf -Paetfahrt e: St. Pelersburg- 2 Liibe@ckeï“ Danpshiffahnt
* 3wischèn Cronstidt und Travemünde. Dle zwei privilegirten shönen und großen Dampf-
chiffe der St, Petersburg - Lübecker Dampsschiffsah
- Gesellschast: „Alexandra“, Capt. H. H, Shül und „Naslednik“, Capt. C. N. Heitmann, n
den in diesem Jahre cine regelmäßige Communicaii zwischen Cronstadt und Travemünde unterhalt
Von Travemünde gcht das crste Dampsshif 10, Mai, das leyte am 1. November und aim 8, vember noch cines nah Reval.
In den Monatcn Mai, Juni, Juli und August 9 jeden Sonnabend cin Dampfschiff von jedem ‘der bei Plähe ab
im September am 9., 16, und 27, » Oltober » 4., 14. und 21, » November » 41. und 8.
Abfahrt von Travemünde um 3 Uhr Nachmittagé
Die Preise der Passage sind für die erste Kajüle 54 Thlr. Pr. Ct, für díe zwcite auf 35 Thlr, P. und für die dritte auf 22 Thlr. Pr. Ct, herabgesehl
Anmeldungen geschchen im J Comtoir der Dampfschifffahrts - Gesellschast in Lü!
Lübe, im April 1845. /
U Excmplare des Prospektus sind bei Herrn Fetschow & Sohn in Berlin, Klosterstraße Nr zu haben, j
[305] Oeffentlicher Verlauf.
Den 16. Mai, Vormittags präzise 11 Uhr, aus dem Nachlasse des sel. Herrn J. N. Mohr für Rechnung der resp. Erben im Lolale der. Bö
halle,
275 Stück lohgahre Wall ; Leder und 599 - roheWallroß-L@
ín öffentlicher Auction, în paßlichen Kavelingen, ® Unterzeichncten verkauft werden.
Die Häute sind vom 14, bis 16. Mai im Lagen der Herren Osterloh & Mohr frei zu beschet, ,
Näheres durch : Bremen, den 18, März 1845, Georg Kind N
L Oeffentliher Dank i dem Königl, Gbeuh des Wittenberger Kreisth Herrn von Jagow Hochwohlgeboren, Bei der diesjährigen nie erlebten Höhe des Ui sers haben Sie, gnädiger Herr Landrath, dur 2 thätige Fürsorge, zweckmäßige Anordnung ae lihe Anstalten die den sämmtlichen Ortscha B Elbaue drohende Gefahr von vielen glücklih v O det und dadurch sich so verdient um uns geme (: wir uns gedrungen sühlen, Jhnea dié dankba! 2 fennung biermit darzulegen, und dankerfüllt cs a zu rühmen, daß wir, nächst der gnädigen vi i tes, Jhrem kräftigen Einwirken hauptsächlich i weise Verschonung vorm gefüchteten Unglück zus} Die Kréis - Eingesessenen der oberen S Dammshaft des Wittenberger Kreises.
N
s
Me,
E T S Las
ema
A
F Veh N F